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NEWSLETTER DER RHEIN-ERFT AKADEMIE das Jahr neigt sich schon wieder dem Ende zu. Wir blicken mit Stolz zurück und mit Zuver- sicht nach vorne. 2017 war ein spannendes Jahr, ein Jahr in dem wir hart daran gearbeitet haben „Fit für die Zukunft“ zu werden, um Sie „Fit für die Zukunft“ zu machen. Der Erfolg ist unser Lohn, im kommenden Jahr werden wir weiter expandieren. Gut qualifizierte Fachkräfte sind zunehmend stark nachgefragt. Die Prozessindustrie prospe- riert und muss sich auf demografischen Wandel einstellen. Die technischen Werkstätten, das Pro- duktionstechnikum und die Labore sind bis zum letzten Platz gefüllt. Die Anmeldungen für 2018 liegen bereits vor und machen eins klar: Wir wer- den weiter ausbauen! Alle Zeichen stehen auf Wachstum. Wir sind bereit. Das bedeutet kon- kret: stete Entwicklung zukunfts- und kundenori- entierter Konzepte und Streben nach einer sich stets erneuernden Form des modernen und ef- fizienten Lehrens, ein neuer Standort für Weiter- bildung und weitere Personaleinstellungen. Der diesjährige Tag der offenen Tür im Oktober machte einmal mehr deutlich, wie groß das Inte- resse an einer qualifizierten, modernen Aus- und Weiterbildung ist. Zu unserer großen Freude er- reichten die Besucherzahlen eine noch nie da gewesene Marke. Einen Vormittag lang konnten sich Interessierte einen Eindruck von unserer Ar- beitsweise und den Räumlichkeiten machen und im Gespräch mit Mitarbeitern, Auszubildenden und Unternehmensvertretern* Informationen sammeln und die eigenen Chancen ausloten. Die Industrie muss sich weiter auf Digitalisierung einstellen. Das weckt den Bedarf entsprechen- der Bildungsangebote. Die Realisierung unserer Lern- und Trainingsfabrik 4.0 rückt immer näher. Liebe Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner, liebe Freundinnen und Freunde der Rhein-Erft Akademie, update Das Konzept wird es uns ermöglichen unsere Kun- den bestens vorzubereiten auf die Herausforde- rungen einer zunehmenden Vernetzung der Pro- zesse entlang der Wertschöpfungsketten auch im Mittelstand. Unsere Bestrebungen zu diesem zentralen Thema stoßen auf großes Interesse bei Unternehmen, Kommunen und Institutionen. Wir möchten mit diesem Bildungsmodell die Zukunft der Region positiv mitgestalten. Mit diversen Aktionen bleiben wir dran, am Markt, an beruflicher Bildung und nicht zuletzt am Leben und an den Menschen. Da räumt man auch schon mal für einen Tag den Chef- sessel bei der jährlichen Aktion „Meine Positi- on ist spitze!“. So konnten wir einer 16-jährigen Schülerin einen ganz besonderen Einblick ins Arbeitsleben gewähren. Während des Projekts „Around the clock“ erprobten sich Auszubil- dende im Schichteinsatz – eine spannende Er- fahrung. Außerdem empfingen wir im Rahmen des Programms „Erasmus+“ auch in diesem Herbst wieder eine Schülergruppe aus Prag. Haben Sie teil an unseren Aktivitäten und er- fahren Sie in der aktuellen Ausgabe des Up- dates noch mehr über all das, was sich im zwei- ten Halbjahr an unserer Bildungsakademie getan hat! Viel Spaß beim Lesen. Ein fröhliches, friedliches Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr wünscht Ihnen Ihre Dr. Kerstin Vorberg #02 2017 INHALT 01 Vorwort Dr. Kerstin Vorberg 02 Willkommen in der Wirklichkeit Azubis der Rhein-Erft Akademie erprobten den Schichteinsatz Begrüßung der neuen Azubis 03 Heute bin ich Chefin Schüler-Aktion „Meine Position ist spitze“ 04 Hier beginnt die Zukunft Tag der offenen Tür bei der Rhein-Erft Akademie 05 12. Rhein-Erft Akademie Cup Siegerehrung und traditionelle Abschlussfeier in Hürth Bildung ohne Grenzen Schülerbesuch aus Prag im Rahmen von „Erasmus+“ 06 Lernfabrik 4.0 Wo bitte geht’s hier Richtung Zukunft? 07 Namen & Nachrichten Wußten Sie schon … www.rhein-erft-akademie.de 01 *Gemeint sind stets beiden Geschlechter. Aus Gründen der Lesbarkeit wird auf die Nennung beider Formen verzichtet.

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NEWSLETTER DER RHEIN-ERFT AKADEMIE

das Jahr neigt sich schon wieder dem Ende zu. Wir blicken mit Stolz zurück und mit Zuver-sicht nach vorne. 2017 war ein spannendes Jahr, ein Jahr in dem wir hart daran gearbeitet haben „Fit für die Zukunft“ zu werden, um Sie „Fit für die Zukunft“ zu machen. Der Erfolg ist unser Lohn, im kommenden Jahr werden wir weiter expandieren.

Gut qualifizierte Fachkräfte sind zunehmend stark nachgefragt. Die Prozessindustrie prospe-riert und muss sich auf demografischen Wandel einstellen. Die technischen Werkstätten, das Pro-duktionstechnikum und die Labore sind bis zum letzten Platz gefüllt. Die Anmeldungen für 2018 liegen bereits vor und machen eins klar: Wir wer-den weiter ausbauen! Alle Zeichen stehen auf Wachstum. Wir sind bereit. Das bedeutet kon-kret: stete Entwicklung zukunfts- und kundenori-entierter Konzepte und Streben nach einer sich stets erneuernden Form des modernen und ef-fizienten Lehrens, ein neuer Standort für Weiter-bildung und weitere Personaleinstellungen.

Der diesjährige Tag der offenen Tür im Oktober machte einmal mehr deutlich, wie groß das Inte-resse an einer qualifizierten, modernen Aus- und Weiterbildung ist. Zu unserer großen Freude er-reichten die Besucherzahlen eine noch nie da gewesene Marke. Einen Vormittag lang konnten sich Interessierte einen Eindruck von unserer Ar-beitsweise und den Räumlichkeiten machen und im Gespräch mit Mitarbeitern, Auszubildenden und Unternehmensvertretern* Informationen sammeln und die eigenen Chancen ausloten.

Die Industrie muss sich weiter auf Digitalisierung einstellen. Das weckt den Bedarf entsprechen-der Bildungsangebote. Die Realisierung unserer Lern- und Trainingsfabrik 4.0 rückt immer näher.

Liebe Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner, liebe Freundinnen und Freunde der Rhein-Erft Akademie,

update

Das Konzept wird es uns ermöglichen unsere Kun-den bestens vorzubereiten auf die Herausforde-rungen einer zunehmenden Vernetzung der Pro-zesse entlang der Wertschöpfungsketten auch im Mittelstand. Unsere Bestrebungen zu diesem zentralen Thema stoßen auf großes Interesse bei Unternehmen, Kommunen und Institutionen. Wir möchten mit diesem Bildungsmodell die Zukunft der Region positiv mitgestalten.

Mit diversen Aktionen bleiben wir dran, am Markt, an beruflicher Bildung und nicht zuletzt am Leben und an den Menschen. Da räumt man auch schon mal für einen Tag den Chef-sessel bei der jährlichen Aktion „Meine Positi-on ist spitze!“. So konnten wir einer 16-jährigen Schülerin einen ganz besonderen Einblick ins Arbeitsleben gewähren. Während des Projekts „Around the clock“ erprobten sich Auszubil-dende im Schichteinsatz – eine spannende Er-fahrung. Außerdem empfingen wir im Rahmen des Programms „Erasmus+“ auch in diesem Herbst wieder eine Schülergruppe aus Prag.

Haben Sie teil an unseren Aktivitäten und er-fahren Sie in der aktuellen Ausgabe des Up-dates noch mehr über all das, was sich im zwei-ten Halbjahr an unserer Bildungsakademie getan hat! Viel Spaß beim Lesen.

Ein fröhliches, friedliches Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr wünscht Ihnen

Ihre

Dr. Kerstin Vorberg

#02 2017

INHALT01 Vorwort Dr. Kerstin Vorberg

02 Willkommen in der Wirklichkeit Azubis der Rhein-Erft Akademie erprobten den Schichteinsatz

Begrüßung der neuen Azubis

03 Heute bin ich Chefin Schüler-Aktion „Meine Position ist spitze“

04 Hier beginnt die Zukunft Tag der offenen Tür bei der Rhein-Erft Akademie

05 12. Rhein-Erft Akademie Cup Siegerehrung und traditionelle Abschlussfeier in Hürth

Bildung ohne Grenzen Schülerbesuch aus Prag im Rahmen von „Erasmus+“

06 Lernfabrik 4.0 Wo bitte geht’s hier Richtung Zukunft?

07 Namen & Nachrichten

Wußten Sie schon …

www.rhein-erft-akademie.de

01*Gemeint sind stets beiden Geschlechter. Aus Gründen der Lesbarkeit wird auf die Nennung beider Formen verzichtet.

02

E ine Woche lang ging das Licht im Tech-nikum und den Werkstätten der Rhein-

Erft Akademie nicht aus. „Around the Clock“ nennt sich das Projekt, mit dem die Bildungs-akademie jungen Frauen und Männern in der Ausbildung die Möglichkeit gibt, sich ein rea-les Bild vom späteren Berufsleben in der che-mischen Produktion zu machen.

Am Montag, 10. Juli, 6 Uhr in der Früh, star-tete die erste Schicht. Gut 60 Auszubildende der Rhein-Erft Akademie, verteilt auf Früh-, Spät,- und Nachtschicht, stellten sich der He-rausforderung. Auf gutes Gelingen! Da hieß es anpacken, sich für die Sache einbringen,

interdisziplinär und gemeinsam innerhalb der jeweiligen Schicht, aber auch im Einklang mit den anderen Schichtgruppen. Kevin Zamojski (rechts im Bild), Chemikant im zweiten Lehr-jahr, erzählt: „Ich bin sehr positiv überrascht von diesem Einsatz. Der Lerneffekt ist enorm hoch. Die Zusammenarbeit im Team muss stimmen, das steht an vorderster Stelle, sonst wird’s schwierig.“

Aufgabenstellung: Die Produktion von 35 Kilo Calciumcarbonat. Fertigstellung: Zum Ende der letzten Schicht, Freitag, 14. Juli, nachts um 0 Uhr.

Weitgehend ohne die Unterstützung der zu-ständigen Ausbilder und Betreuer machten sich die Azubis ans Werk, planten, organisier-ten und produzierten – und lernten dabei jede Menge. Das Projekt ist Bestandteil der „berufs-feldübergreifenden Ausbildung“ und fördert Fach-, Methoden-, aber auch Handlungs- und Sozialkompetenz. Entscheidende Faktoren im Berufsleben sind eben auch eine gute Kommu-nikation und eine sorgfältige und verständliche

WILLKOMMENIN DER WIRKLICHKEITAzubis der Rhein-Erft Akademie erprobten sich im Schichteinsatz.

Dokumentation. Eine große Herausforderung stellten die Schichtübergaben dar. David Böckem (links im Bild), ebenfalls Chemikant im zweiten Lehrjahr, übernahm die Position des Schichtfüh-rers. „Die hohe organisatorische Leistung, die Zeitvorgabe und die Führung meiner Mitstreiter, – das war anstrengend, aber auf alle Fälle auch eine Bereicherung!“ resümiert er.

Ein Defekt an einer Maschine zog Reparaturar-beiten nach sich, für die Auszubildenden und ihr Projekt hieß das Stillstand und Produktions-ausfall. Auch so kann die Realität sein, auch das muss man lernen. Und trotzdem: Die Auszubil-denden schossen über das gesetzte Ziel hinaus. Statt 35 Kilo Calciumcarbonat brachten sie es auf 40 Kilo!

In der Feedback-Runde am Freitagvormittag waren sich alle einig: Das Projekt mit Simulation der 24h-Echtzeit, inklusive gemachter Fehler, war lehrreicher als manch „normale“ Ausbil-dungswoche. Es hat allen so viel Spaß gemacht, dass manch einer gerne noch ein paar Sonder-schichten einlegen würde…

Ein neuer Lebensabschnitt! Neue Erfahrun-gen und Herausforderungen! Neues Wis-

sen erlangen und „Fit für die Zukunft” werden!

Die Rhein-Erft Akademie hieß die neuen Azubis herzlichst willkommen. Aufgrund der gesteigerten Anzahl an Auszubildenden fand die Veranstaltung diesmal ihren Platz im Foyer der REA, da die bisherig genutzte

Räumlichkeit, das „House of Nica” der REA, die Menge an jungen Menschen nicht hät-te fassen können. Fast 120 Azubis sowie die Vertreter der ausbildenden Unternehmen wie Infraserv, Vinnolit, Clariant, Nattermann, Dt. Post und viele mehr begleiteten diesen Tag.

Geschäftsführerin Dr. Kerstin Vorberg, Aus-bilder und Betriebsrat fanden in den Vor-

stellungsrunden einladende Worte für die „Neulinge” und standen auch danach noch für alle anfallenden Fragen bereit. Kerstin Vorberg ist überwältigt von der Anzahl der jungen Menschen, die vertrauensvoll Ihre berufliche Weiterentwicklung in die Hände der REA legen. Sie erfreut sich der grund-sätzlich familiären Atmosphäre, der konst-ruktiven und menschlichen Zusammenarbeit innerhalb der Rhein-Erft Akademie, in der die neuen Azubis nun ein Teil ihres Lebens bestreiten werden.

BEGRÜSSUNG DER NEUEN AZUBIS!

David Böckem (links) und Kevin Zamojski (rechts)

update

03#02 2017

Die Rhein-Erft Akademie ermöglicht einer Schülerin einen ganz besonderen Einblick in den Arbeitsalltag.

W as wäre, wenn man für einen Tag ein Bildungsunternehmen leiten könnte?

Einen Tag lang Meetings moderieren, kommu-nizieren, Ideen erarbeiten, Lösungen finden, den Überblick bewahren?

Lisa Wilhelm ist 16 Jahre alt. Normalerweise be-sucht sie das Röntgen Gymnasium in Remscheid. Doch heute läuft alles anders: Im Rahmen der Ak-tion „Meine Position ist spitze“ von ChemCologne übernimmt die Schülerin aus Radevormwald die Aufgaben von Dr. Kerstin Vorberg, Geschäftsfüh-rerin der Rhein-Erft Akademie.

Am 28. August, um 8.30 Uhr, begann der Arbeitstag von Lisa Wilhelm in der Rhein-Erft Akademie. Erster Tagesordnungspunkt: Bespre-chung. Dr. Kerstin Vorberg begrüßte herzlich die Schülerin und bereitete sie auf das vor, was sie den Tag über erwartet. Anschließend führ-te ein Azubi der Rhein-Erft Akademie, der zum Kaufmann für Bürokommunikation ausgebildet wird, „die Neue“ durch das Bildungsunterneh-men. Nächster Punkt auf der Agenda: Brainstor-ming zur Optimierung des Engagements der Azu-bi-Vertretung. Eine halbe Stunde später drängte schon der nächste Termin, Managementsitzung. Die Agenda war umfangreich, die Zeit knapp und dann bestand auch noch Handlungsbedarf in ei-ner unvorhergesehenen Sache. Da half es nur einen kühlen Kopf zu bewahren. Nach der Mit-tagspause folgten Terminabsprachen, Postbear-beitung, die Vorbereitung einer Präsentation für eine Tagung, ein Jour Fixe und die Planung des „Tag der offenen Tür“.

Noch ein Pressetermin, dann war es geschafft. Daniel Wauben, Geschäftsführer von ChemCo-logne, überreichte der jungen Frau zur Anerken-nung ihrer Leistung eine Urkunde. Froh und ge-löst resümierte Lisa Wilhelm: „Das war ein sehr spannender Tag. Alle haben mich freundlich auf-genommen, jede Frage wurde beantwortet und meine Ideen waren willkommen. Die Verbindung

HEUTE BIN ICHCHEFIN!

von kaufmännischen und naturwissenschaftli-chen Kompetenzen auf der Position finde ich toll. In Sachen Berufswahl hat mich der Tag in meinen Plänen bestätigt.“ Dr. Kerstin Vorberg ergänzte: „Es war überaus beeindruckend mitzuerleben wie souverän Lisa Wilhelm die Aufgaben gemeistert, wie sie Meetings gesteuert und bereichert hat. So sind zum Beispiel aus der Zusammenkunft mit dem Betriebsrat eine Menge Ideen hervorgegan-gen, mit denen wir weiterarbeiten werden.“

Auch im nächsten Jahr wird die Rhein-Erft Akade-mie bei „Meine Position ist spitze“ dabei sein. „Wir nutzen die Aktion um den Bekanntheitsgrad un-serer Akademie weiter zu steigern, aber vor allem machen wir mit solchen Angeboten junge Men-schen fit für die Zukunft – getreu unserem Slogan. Ein solcher Tag ist sinnstiftend“, betont Vorberg.

Meine Position ist spitze!

Wie wäre es, wenn man einen Tag lang Chef/in einer ganzen Abteilung in einem großen Unternehmen sein könntest? Chem-Cologne macht das für engagierte Schüler/innen möglich. Sie begleiten eine/n leiten-de/n Angestellte/n, schauen ihm/ihr über die Schulter und lernen Arbeitsabläufe und Aufgabengebiete kennen.

Die Aktion gibt es seit 2015. Sie findet im-mer in den Sommerferien statt. In diesem Jahr wurde sie aufgrund der hohen Stel-lenanzahl auch auf die Herbstferien aus-geweitet. Es werden in jedem Jahr andere Spitzenpositionen angeboten und auch die beteiligten Unternehmen können wechseln.

ChemCologne

ist das Netzwerk der chemischen Indust-rie im Rheinland, der größten Chemie-Re-gion Europas. Gemeinsam mit einigen Mitglieds unternehmen organisiert Chem-Cologne federführend die Schüleraktion „Meine Position ist spitze!“.

Weitere Infos finden Sie im Netz unter:www.meine-position-ist-spitze.de

Von l. nach r.: Schülerin Lisa Wilhelm, Dr. Kerstin Vorberg(Rhein-Erft Akademie), Daniel Wauben (ChemCologne)

04 update

V iele waren gekommen. Ob aus Brühl, Gymnich, Hürth, Euskirchen oder aus anderen Orten der Region, an diesem Tag haben sich Müt-

ter, Väter, ganze Familien mit ihren Töchtern und Söhnen, junge Frauen und Männer auf den Weg zur Rhein-Erft Akademie gemacht. Einige auf der Suche nach „der richtigen“ Aus- /Weiterbildung, die passt und viel-fältige Chancen bietet. Andere um die Aus- oder Weiterbildungsstätte des Familienmitgliedes kennenzulernen.

Am 7. Oktober hatte die Rhein-Erft Akademie zum Tag der offenen Tür eingeladen. An diesem Samstag waren nicht nur die Türen zu Werkstät-ten, dem Technikum und den Laboren geöffnet. Auch im Dialog mit den Gästen präsentierte sich die Rhein-Erft Akademie offen und kommunika-tionsstark. Azubis, Ausbilder, Produktmanager ebenso wie Vertreter der kooperierenden Unternehmen und Fachhochschulen standen auskunfts-willig und kompetent Rede und Antwort.

Bereits ab 10 Uhr waren die ersten Interessierten vor Ort. Neben Informa-tionsaustausch und der Möglichkeit die eigenen Aus- und Weiterbildungs-chancen auszuloten gab es Gelegenheiten sich auszuprobieren: etwa in der Metallwerkstatt beim Formen einer Vase bzw. eines Stifthalters, im Labor beim Anrühren von Handcreme oder Lipgloss oder an der Reaktionswand der DAK, an der man Schnelligkeit und Konzentration unter Beweis stellte. Für die Besucher hieß es: Schutzbrillen an und los ging’s.

Wer nach so viel Aktion Hunger verspürte, fand in der Cafeteria Abhilfe und tat gleichzeitig Gutes. Der Erlös aus dem Kuchenverkauf, Selbstge-backenes der Mitarbeiter, wurde dem e.V. „Pänz vun Kölle“ gespendet.

Im Labor stand Kerstin Bertsch, Chemielaborantin im ersten Ausbildungs-jahr. Freundlich und mit Spaß bei der Sache erklärte sie, was da zusam-mengebraut wurde, unterstützte beim Anrühren und half beim Abfüllen des Lipgloss in kleine Tiegel. Sie ist eine der vielen Azubis, die die Mit-mach-Experimente begleiteten und aus Ihrer Ausbildung berichteten. Fa-milie W. aus Erftstadt war mit der 13-jährigen Tochter Anja gekommen, den 15-jährigen Paul, einen Freund, hatten sie auch gleich mitgebracht. Bereits der Vater lernte bei der Rhein-Erft Akademie. „Ich guck mich hier mal um. Ich arbeite gerne praktisch und bin geschickt im Zeichnen“, er-zählte Anja.

Unsere Angebote sind top

Informieren und Chancen aufzeigen, genau das wollte dieser Tag. Die dua-le Berufsausbildung erfreut sich dank vielfältiger Perspektiven steigender Nachfrage. Der Prozessindustrie geht es gut und sie muss auf demografi-schen Wandel und Digitalisierung reagieren. Folglich werden Nachwuchs-kräfte gesucht und Übernahmechancen stehen bestens. Dr. Kerstin Vor-berg, Geschäftsführerin der Rhein-Erft Akademie, resümiert: „Qualitativ hochwertige Ausbildung ist gefragt. Der Trend wirkte sich auch an unse-rem Tag der offenen Tür aus. Unsere Angebote sind top, bieten sie doch alles aus einer Hand, sind am Markt orientiert und zukunftsgerichtet. So freuten wir uns sehr über einen neuen Besucherrekord!“

BEGINNT DIEZUKUNFTTag der offenen Tür bei der Rhein-Erft Akademie

Manuel Stehling, Christina Stille, Jens Hauber, Rainer Overmann (v.l.)

HIER

05#02 2017

W ie immer perfekt getimt und geplant lief die Siegerehrung zum 12. Rhein-

Erft Akademie Cup ab. Über 100 Teilnehmer kamen zur traditionellen Abschlussfeier nach Hürth-Knapsack.

Dr. Kerstin Vorberg als Geschäftsführerin der Rhein-Erft Akademie begrüßte die Läufer aller Altersklassen und Joe Körbs, der Initiator der Laufserie, führte durch den offiziellen Teil des

Unter dem Motto „Bildung ohne Grenzen“ empfing die REA auch in diesem Jahr wie-

der im Rahmen des Programms „Erasmus+“ Schüler aus Prag. Ein Blick über den nationalen Tellerrand verschafft wichtige Berufskompe-tenzen und somit wurde zum 7. Mal eine Grup-pe junge Erwachsene in das Bildungsleben der REA integriert.

Auf dem Programm steht die Vermittlung ver-fahrens- und produktionstechnischer Grund-lagen an produktionstechnischen Anlagen im Technikum der Rhein-Erft Akademie. Ergänzt werden die Lerninhalte durch ein umfassendes teambildendes Begleitprogramm, bei dem den Gästen aus Tschechien auch Land und Leute nä-hergebracht werden. Der Mix aus Aneignung fachlicher Kompetenzen, die von großer Bedeu-tung für den beruflichen Werdegang sind, und Programmpunkten wie Besuch im Hochseilgar-ten, eine Wanderung an der Ahr oder ein Be-such der Philharmonie in Köln machen das An-gebot höchst attraktiv.

Begleitet von der stellvertretenden Schulleiterin Iva Chalupová und dem Deutschlehrer Lubomir

Pergler reisten insgesamt 18 Gymnasiasten an, wurden vor Ort von Ludwig Volkelt und vier Aus-zubildenden aus dem 2. und 3. Ausbildungsjahr betreut. Auch für die unterstützenden Azubis stellte dieser Besuch eine wertvolle Erfahrung dar, gab er ihnen doch die Möglichkeit die An-lagen des Technikums noch besser kennenzuler-nen und – nicht zuletzt – die Gelegenheit die ei-genen englischen Sprachkenntnisse zu trainieren und zu verbessern. Finanziert wird „Erasmus+“ von der EU. Die Rhein-Erft Akademie ist akkre-ditiert für alle Mitgliedstaaten der Europäischen

Union Projekte im Rahmen des Programms durchzuführen.

Bereits im März besuchte eine Delegation die Rhein-Erft Akademie. Gemeinsam mit Ge-schäftsführerin Dr. Kerstin Vorberg tauschte man sich aus über die Möglichkeiten einer Aus-bildung im dualen System aus.

Auch im Jahr 2018 heißt die Rhein-Erft Akade-mie wieder eine Gruppe wissbegieriger junger Menschen willkommen.

12. RHEIN-ERFT AKADEMIE-CUP: TRADITIONELLE TEILNEHMERFEIER

Erfolgreichste Laufserie im Rheinland machte das Dutzend voll.

Abends. Bevor die Ehrungen starteten, wies Vor-berg darauf hin, dass in Hinblick auf 2018 die Sponsorensuche im Vordergrund stehe, um auch in Zukunft die Durchführung einer solchen Ver-anstaltung zu gewährleisten. Die geduldig war-tenden 40 Schülerinnen und Schüler wurden zu-erst ausgezeichnet. Neben der obligatorischen Urkunde gab es für die 7- bis 15-Jährigen Me-daillen mit persönlicher Gravur und einen modi-schen Sportbeutel mit vielen Überraschungen.

BILDUNG OHNE GRENZEN

Großen Zuspruch gab es wieder beim REA-Cup, einer Laufserie von sieben Veranstaltungen im Kreis, die im März in Erftstadt startete und im September in Bedburg endete. Fünf 10-Kilo-meter-Läufe und zwei Halbmarathonstrecken konnten bzw. mussten zudem in Kerpen, Hürth, Brühl, Horrem und Wesseling gelaufen werden. Die schnellsten vier Pflicht-Ergebnisse kamen in die Wertung, die nach einem einfachen Punk-tesystem ablief.

Zum wiederholten Male auf dem obersten Treppchen stand Maciek Miereczko, der To-pläufer der Region schlechthin. Seit über zehn Jahren kann der Athlet vom VFB Erftstadt nun Erfolge vorweisen wie kein anderer Läufer im Rheinland. Keinesfalls überraschend sind auch die Platzierungen von Markus Mey (Peters Sportteam) und Thomas Essmann (Laufmons-ter), die das Podest vervollständigten.

Bei den Frauen errang Annette Reiser von der LG RWE Power erstmalig den alleinigen Ge-samtsieg, vor Michaela Nicht (LG Donatus Erftstadt) und Laura Ingenillem (TuS Kreuz-weingarten-Rheder). Erinnerungs-Shirts von Co-Sponsor Früh Sport und ein Laufbuch aus der Region gab es obendrein zur Erinnerung an einen wie immer gelungenen Abend.

V.r.: Joe Körbs, Dr. Kerstin Vorberg mit Preisträgern

06 update

Die trainierbaren Prozesse in der Lernfabrik 4.0 spiegeln die Veränderungen in voll vernetzten Wertschöpfungsketten der Industrie 4.0 wi-der mit Handlungsfeldern wie Anlagenüberwa-chung und -sicherheit, Instanthaltung und -set-zung oder Störfallmanagement, um nur einige zu nennen. Labore zu digital gesteuerten Pro-duktionsmodulen und verkettete Maschinen-systeme in einer Modellanlage ermöglichen es intelligente Produktionsprozesse auf der Basis realer Industriestandards zu erlernen. Vernetz-te Abläufe können selbst geplant, organisiert, geschützt und bewertet werden. Und das alles ohne einen realen Produktionsprozess zu stö-ren! Blended learning Konzepte ergänzen den praktischen Teil.

Fit für volldigitalisierte Industriebetriebe

Die Reaktionen auf Vorbergs Vortrag machten den Bedarf in der Region nach einer Aus- und Weiterbildung deutlich, die nachhaltig erfolgt,

also entlang der kompletten Bildungskette ei-nes Berufslebens, und die klassische Lernin-halte mit den neuen Prozessen der aktuellen Technologie verknüpft. Eine Aus- und Weiter-bildung, die in Workshops, Kursen und Modu-len alle, vom Management über die mittlere Führungsebene, Fachkräfte bis hin zu Auszubil-denden fit macht für volldigitalisierte Indust-riebetriebe. Modernste auch digitale Lehr- und Trainingssysteme werden dabei das metho-disch-didaktische Rüstzeug bilden.

Das Konzept überzeugt. Mit der GbFW der IHK Köln hat man sich inzwischen mit deren Projekt „Ausbildung 4.0“ vernetzt. Man will an einem Strang ziehen, der Region Wege in die Zukunft aufzeigen. Unternehmen, Kommunen und Ins-titutionen ist bewusst, dass nun kluge Konzep-te gefragt sind, um die kommenden Herausfor-derungen meistern zu können. Oder um es mit den Worten von Dr. Kerstin Vorberg zu sagen: „Vollvernetzte Wertschöpfungsketten, digita-le Transformation, intelligente Fabrik – das ist Industrie 4.0 in einer Arbeitswelt 4.0 und das braucht berufliche Bildungs- und Qualifizie-rungskonzepte 4.0, um Chancen zu erkennen, die Potenziale des Wandels zu heben und die Menschen mitzunehmen.“

WO BITTE GEHT’S HIERRICHTUNG ZUKUNFT?

Die Rhein-Erft Akademie will die Wirtschaft in der Region weiter nach vorne bringen

I m letzten Jahr wurde die Standort- und Zu-kunftsstudie „REload – Zukunft Rhein-Erft-

Kreis 2030“ des Instituts der deutschen Wirt-schaft vorgestellt. Seitdem rührt sich was in der Region: REload ist zu einer Bewegung ge-worden. Deren Ziele sind eine ausreichende Versorgung mit Fachkräften, Stärkung der In-novationsaktivität der regionalen Unterneh-men und damit einhergehend die Schaffung eines attraktiven Wohnumfelds.

Zielsetzung definiert. Und da kommt die Rhein-Erft Akademie als Aus- und Weiterbildungsun-ternehmen ins Spiel. Bei der REload-Konferenz im November stellte Geschäftsführerin Dr. Ker-stin Vorberg die Antwort der Bildungsakademie auf eine zunehmend intelligent, digital produ-zierende Industrie vor: Der Aufbau einer Lern- und Trainingsfabrik 4.0 nimmt Fahrt auf. Sie wird eine Aus- und Weiterbildung ermöglichen, die Unternehmen und ihre Mitarbeiter qualifi-ziert für eine sich wandelnde Arbeitswelt auf dem Weg zur intelligenten Fabrik.

07#02 2017

Die zentrale Aufgabe von Karolin Strunk ist die Vereinheitlichung, die umfassende Planung, Entwicklung, Organisation und Durchführung aller nach extern gerichteten, zielgruppenspe-zifischen Marketingmaßnahmen in enger Zu-sammenarbeit mit dem Bereichsleiter, den Produktmanagern, der Geschäftsleitung und dem kaufmännischen Leiter.

N icht nur die Flaggen in neuem Logo- Design wurden vor den Türen der Rhein-

Erft Akademie gehisst. Nun ist auch die Home-page im Relaunch-Prozess.

Mit aufgefrischtem Gesicht reagiert die Rhein-Erft Akademie auf die stete Marktentwicklung,

Impressum

Rhein-Erft Akademie GmbH

Chemiepark KnapsackIndustriestraße 149 · Tor Hürth50354 Hürth

Fon: 02233 48-6405Fax: 02233 [email protected]

www.rhein-erft-akademie.de

Karolin StrunkMitarbeiterin Marketing

Unter den Tätigkeitsbereich von Sandra Zech fällt die Durchführung von Organisa-tionsaufgaben, Verwaltungsaufgaben, Ab-rechnungen und Sekretariatsfunktionen für den Bereich Ausbildung. Sie unterstützt zusätzlich die Teams bei der Durchführung marketing- und vertriebstechnischer Ange-legenheiten.

Sandra ZechTeamassistentin Ausbildung

Martina Hübschen unterstützt das Rhein-Erft Akademie-Kollegium im Fach Religi-on in allen Ausbildungsberufen. Sie bringt langjährige Unterrichtserfahrung mit und verfügt über das Zweite Staatsexamen und Erfahrung aus PR-Tätigkeiten in Un-ternehmen.

Martina HübschenReligionslehrerin Berufskollege

WUSSTEN SIE SCHON …

Das Team der Rhein-Erft Akademie ist in der zweiten Jahreshälfte 2017 weiter gewachsen. Wir heißen die neuen Mitarbeiterinnen herzlich willkommen.&AMEN

ACHRICHTENN

… dass die Rhein-Erft Akademie online in neuem Look präsent ist?

die Modernisierung und die Digitalisierung mit Angebotsanpassung, Ideen, Kreativität, blei-bend bester Qualität und passendem Internet-auftritt. Die veraltete wich der aktuellen Home-page unter Berücksichtigung der CI-Richtlinien, neuer Struktur und Übersichtlichkeit. Der User, unabhängig der Phase seines Berufslebens, fin-det schnell und sicher, die für ihn passende und interessante Bildungsrichtung.

Auch der Aufbau einer Homepage unterliegt einem Prozess. Somit laden bald vermehrt be-wegte Bilder, Videos, News u.v.m. die Home-pagebesucher ein, auf der Seite zu verweilen.

Schauen Sie doch mal rein: www.rhein-erft-akademie.de

Eine fröhliche Weihnachtszeit und ein erfülltes neues Jahr wünschtIhnen die Rhein-Erft Akademie.

Ihr Partner für berufliche Bildung im Rheinland. Wir entwickeln Fachkräfte für die Industrie.

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