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v. Bodelschwinghsche Stiftungen BethelBethel.regional
© Prof. Dr. Ingmar Steinhart, Geschäftsführung Bethel.regional, Stiftung Bethel 13.10.2011
10 years ago
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Am Anfang stand: das Matthias-Claudius-Heim M C H
- eine geschlossene Einrichtung(49 Pl.)- mit einer Außenwohngruppe(6 Pl.)
Eine Idee Zwei Partner, die diese Idee umsetzen
wolltenDiakonie in Düsseldorf und Bethel
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D i e I d e e( a u s h e u t i g e r S i c h t )
Wenn der Mensch von den Umständen gebildet wird, so muss man die Umstände menschlich bilden.
K. Marx & F. Engels 1845
Menschen mit Behinderung sollen gleichberechtigt die Möglich keit haben, ihren Aufenthaltsort zu wählen und zu entscheiden, wo und mit wem sie leben, und nicht verpflichtet sein, in besonderen Wohnformen zu leben.
UN-BRK 2008
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Unterstützung aus dem SGB XII:
§ 9 Sozialhilfe nach der Besonderheit des Einzelfalles(1) Die Leistungen richten sich nach der Besonderheit des
Einzelfalles… (2) Wünschen der Leistungsberechtigten, die sich auf die
Gestaltung der Leistung richten, soll entsprochen werden, soweit sie angemessen sind. Wünschen der Leistungsberechtigten, den Bedarf stationär oder teilstationär zu decken, soll nur entsprochen werden, wenn dies nach der Besonderheit des Einzelfalles erforderlich ist, weil anders der Bedarf nicht oder nicht ausreichend gedeckt werden …. Der Träger der Sozialhilfe soll in der Regel Wünschen nicht entsprechen, deren Erfüllung mit unverhältnismäßigen Mehrkosten verbunden wäre.
Eine Kooperation von und
In der Gemeinde leben …
Satz 1 des IGL Konzeptes 1999:
Es ist sozialpolitisch unbestritten, dass Staat und Gesellschaftbehinderten Menschen ein Auswahl verschiedener Hilfs- undUnterstützungsmöglichkeiten für die Planung und Gestaltungihres Lebens anbieten müssen, damit sie soweit wie möglichunbehindert leben, lernen, wohnen und arbeiten können.
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW 1997
Eine Kooperation von und
In der Gemeinde leben …
PEOPLE FIRST MAI
2003
Wir machen uns stark
• dass Wahlmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen geschaffen werden
• dass Vorurteile und Barrieren zwischen Menschen mit und ohne Behinderung
abgebaut werden.
Reißt die Mauern nieder !
Eine Kooperation von und
In der Gemeinde leben …
Wohnung
Essen
Unterstützung
Arbeit
Seelsorge
SelbsthilfeRatSoziale Kontakte
Ärztliche Behandlung
Freizeit
Reisen
Freunde
Eine Kooperation von und
In der Gemeinde leben …
WO
HN
EN
PLU
S
Eine Kooperation von und
In der Gemeinde leben …
WO
HN
EN
Essen
Unterstützung
Rat
Arbeit
Freizeit / Reisen
Freunde
Sozialkontakte
Selbsthilfe
Ärztliche Behandlung
Seelsorge
Eine Kooperation von und
In der Gemeinde leben …
WOHNUNG
PLUS
Individuelles
Komplexleistungspaket
Sozialraumbezogen
In der Gemeinde Leben
=
Professionelle Unterstützung
Peer counseling
Persönliches Budget
Eine Kooperation von und
In der Gemeinde leben …
1999 Vorlage eines Konzeptes beim LVR:
Aufbau eines Komplexleistungsangebotes aus mehreren Einzelbausteinen:
Kommunikations- und Begegnungsstätte Beratungsstelle Familien unterstützender Dienst Aufsuchende psychosoziale
Betreuung(ABW) Teilstationäres Wohnen Vollstationäres Wohnen Vollstationäres Wohnen inkl.
Tagesförderung Spezialangebote für Menschen mit
erworbenen Hirnschädigungen- in Wohngruppenform- als stationäre Intensivbetreuung
Umsetzung mitanderen Anbietern
Eine Kooperation von und
In der Gemeinde leben …Beratungs- und
Servicebüro• Bündelung von Hilfen
• Information
• individuelle Angebote
• Unterstützung / Rat
• Kontakte / Freizeit / Reisen
• Seelsorge
• peer counseling
• „networking“
alles inklusive
„Heime“
Wohnung PLUS
Arbeit
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Was haben wir daraus in 10 Jahren gemacht I
Klienten insgesamt55 -> 158
Häuser mit stationärem Angebot1 -> 3
Klienten im Betreuten Wohnen0 -> 96
Eine Kooperation von und
In der Gemeinde leben …
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Was fehlte in unserem Konzept aus heutiger Sicht?
Das Konzept zielt sehr stark auf die Befähigung von Menschen mit Behinderungen „in der Gemeinde zu leben“unddie Befähigung der „Unterstützungssysteme“ dies zu leisten… dazu gleich mehr
… hier sind wir noch lange nicht am Ende!
Es fehlt noch das Thema „Sozialraumorientierung“ mit der Zielstellung „Enabling the Community“, also der Befähigung des Gemeinwesens zur Verehrung von Vielfalt = InklusionOder anders ausgedrückt: die Teilhabe für alle ohne Barrieren
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2003 Haus am FalderMenschen mit erworbenen
Hirnschädigungen
2008 Gerresheimer StraßeMenschen mit komplexem
HilfebedarfWohnen
2011 Kölner LandstrasseMenschen mit komplexem
HilfebedarfWohnen + Tagesangebote
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Was haben wir daraus in 10 Jahren gemacht
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Was haben wir in 10 Jahren daraus gemacht II
N a m e i s t P r o g r a m m „in der Gemeinde leben“ B e r a t u n g s a n g e b o t e t a b l i e r e n
2001 geht das Beratungs- und Service-Büro als eine Kooperation verschiedener diakonischer Anbieter ans Netzals Vorläufer der heutigen KoKoBe (seit 2004)
N e u e W o h n f o r m e n f ü r M e n s c h e nm i t h o h e n H i l f e b e d a r f e n2004: erste ambulante Wohngemeinschaft für Menschen mit körperlichen Behinderungen2008: WG für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen als Teil eines Modell zum „Trägerübergreifenden Budget“2010: WG´s Vennhauser Allee für intensiv Betreutes Wohnen
D e z e n t r a l i s i e r u n g , A m b u l a n t i s i e r u n gK o o p e r a t i o n m i t d e m LV RAbbau stationärer Plätze im Rahmen der zwischen der freien Wohlfahrtspflege und den beiden Landschaftsverbänden verabredeten „Rahmenzielvereinbarung I.“ Als eine der ersten Einrichtungen im Rheinland verpflichtet sich die IGL zum Platzabbau von insgesamt 20 % der stationären Plätze durch Umwandlung in das Ambulant Betreute Wohnen.
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Was haben wir in 10 Jahren daraus gemacht III
W i r w o l l t e n P a r t n e r u n d E x p e r i m e n t a l - L a b o rf ü r d e n LV R s e i n„Ein Leben in der Gemeinde für alle behinderten Menschen zu ermöglichen, bedeutet eine erhebliche Umstrukturierung des Hilfesystems.“(Gromann 1996) … das ist uns nur partiell gelungen
Vo r s c h l ä g e f ü r n e u e a m b u l a n t e F i n a n z i e r u n g s v a r i a n t e n hier liegt die „Latte noch sehr hoch für die Praxis“.
B e t e i l i g u n g / S e l b s t b e s t i m m u n gi n a m b u l a n t e n W o h n f o r m e nJuli 2009 Bildung eines Klientenrates, der durch geheime Wahl innerhalb des ABW gewählt wird.
Te i l h a b e c h a n c e n e r h ö h e nFebruar 2010: Auftaktworkshop PIKSL + 2011 Eröffnung LABOR(Personenzentrierte Interaktion und Kommunikation für mehr Selbstbestimmung im Leben)Das Projekt PIKSL strebt konkret den Abbau digitaler Barrieren an, es befähigt Menschen mit geistiger Behinderung, neue Medien und Kommunikationsformen zu nutzen und weiterzuentwickeln
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Wir haben einSUPER - TEAM
D A N K E a n d a s I G L – T E A M
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If everything seems under control,
you're just not going fast enough.
Mario Andretti
10 yearsto go
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DANKEFÜR IHRE
AUFMERKSAMKEIT.