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V.90 HAM PCI 56k Modem Benutzerhandbuch

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V.90 HAM PCI 56k ModemBenutzerhandbuch

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Dieses Handbuch ist urheberrechtlich geschützt.Das Kopieren, Vervielfältigen, Übersetzen oder Übertragen in elektronischeMedien ist, auch auszugsweise, verboten.Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Gewähr übernommen.Die Nennung von Produkten anderer Hersteller in diesem Handbuch dientausschließlich Informationszwecken und stellt keinen Warenzeichenmißbrauchdar.

Sicherheitshinweise für FAX-ModemDer V.90 Modem wurde entsprechend den Anforderungen des StandardsIEC 950 „Sicherheit von Einrichtungen der Informationstechnik, einschließlichelektrischer Büromaschinen“ entwickelt und geprüft.Auszüge aus diesen Anforderungen gem. Standard DIN EN 60950:

Der Modem wurde für den Einsatz bei einer maximalen Umgebungs-temperatur von 40 °C geprüft.

Der Modem darf nur in Ländern betrieben werden, für die der Modemzugelassen ist.

Während eines Gewitters dürfen Sie die Datenleitungen wederanschließen noch lösen.

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InhaltKAPITEL 1 Einleitung ........................................... 1-1Was ist ein Modem? .................................................................................... 1-1Die 56K Technologie ................................................................................... 1-2Grundausstattung ........................................................................................ 1-3Anrufbeantworter-Betrieb............................................................................. 1-3Anschlußhinweise........................................................................................ 1-3Installationshinweise: Windows 95/98 ........................................................ 1-3

Windows 9x und ME ................................................ 1-3Windows NT 4.0....................................................... 1-4Windows 2000 ......................................................... 1-4

Grundeinstellung für Datenübertragung ...................................................... 1-4Hinweise des Herstellers ............................................................................. 1-5Hinweise zur Funkentstörung ...................................................................... 1-5

KAPITEL 2 AT-Befehle Datenmodem................... 2-1Richtlinien für den Gebrauch der AT-Befehle.............................................. 2-1AT – Attention-Code .................................................................................... 2-3Die ESC-Folge ............................................................................................ 2-4A – Antwort-Betrieb...................................................................................... 2-4A/ – Letzte Befehlszeile wiederholen........................................................... 2-4B – BELL / CCITT Standard ........................................................................ 2-4D – Automatisches Wählen und Wählparameter......................................... 2-5E – Echofunktion.......................................................................................... 2-6H – Switch-Hook Kontrolle (Hörer Auflegen) ............................................... 2-6I – Informationen über die Firmware............................................................ 2-6L – Lautstärkeregelung ................................................................................ 2-6M – Ein-/Ausschalten des Lautsprechers .................................................... 2-6O – Rückkehr zum Online-Betrieb ............................................................... 2-7P – Pulswahl festlegen ................................................................................ 2-7Q – Modemmeldungen EIN/AUS ................................................................ 2-7S – Register lesen und ändern ................................................................... 2-7T – Tonwahl festlegen ................................................................................ 2-7V – Verbale oder numerische Modemmeldungen ...................................... 2-7W – Steuern der Verbindungsmeldungen .................................................. 2-8X – Erweiterte Verbindungsmeldungen – Verbindungsaufbau.................... 2-8Y – Long Space Disconnect ....................................................................... 2-9Z – Reset / Laden eines gespeicherten Profils ........................................... 2-9&C – Steuerleitung DCD (Data Carrier Detect) .......................................... 2-9&D – Steuerleitung DTR (DataTerminal Ready) ........................................ 2-9

I

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&F – Laden der Werkseinstellungen ........................................................ 2-10&G – Guardton .......................................................................................... 2-10&K – Flußkontrolle ................................................................................................ 2-10&S – Steuerleitung DSR (Data Set Ready) .............................................. 2-11&T – Modem-Testfunktionen .................................................................... 2-11&V – Anzeigen der aktuellen Konfiguration .............................................. 2-12&W – Abspeichern eines eingestellten Profils .......................................... 2-12&Y – Auswählen einer Startkonfiguration ................................................. 2-12&Z – Telefonnummernspeicher ................................................................ 2-12+MS – Festlegen der Modulationsart ........................................................ 2-13\A – Maximale MNP-Blockgröße ............................................................... 2-16\B – Break-Signal senden ......................................................................... 2-16\C – MNP Zwischenspeicher .................................................................... 2-16\G – Modem-Modem Flußkontrolle ........................................................... 2-16\J – Baudratenanpassung durch den Rechner ......................................... 2-17\K – Art der Break-Steuerung ................................................................... 2-17\N – Datenübertragungsmodus ................................................................. 2-17\Q – Serielle Flußkontrolle ........................................................................ 2-18\T – Inaktivitäts-Timer ............................................................................... 2-19\X – Weiterleitung des XON/XOFF-Signals .............................................. 2-19-J – V.42-Verbindungsaufbau ................................................................... 2-19%C – Datenkompression zulassen ........................................................... 2-19%E – Automatisches Retrain .................................................................... 2-20%G – Automatisches Anpassen der Datenrate ........................................ 2-20"H – Zulassen der V.42bis-Datenkompression ......................................... 2-20"O – V.42bis Zeichenlänge ....................................................................... .2-20

KAPITEL 3 Modemmeldungen ............................. 3-1

KAPITEL 4 S-Register .......................................... 4-1S0 – Zahl der Klingelzeichen bevor der Modem abhebt ............................ 4-2S1 – Klingelzeichenzähler .......................................................................... 4-2S2 – Zeichen für die ESC-Folge ................................................................. 4-2S3 – Zeichen für Wagenrücklauf ................................................................ 4-2S4 – Zeichen für Zeilenvorschub ................................................................ 4-2S5 – Zeichen für Rücktaste ........................................................................ 4-2S6 – Wartezeit für Wählton ......................................................................... 4-2S7 – Warten auf Trägersignal ..................................................................... 4-3S8 – Pausenzeit nach Komma ................................................................... 4-3S9 – Antwortzeit nach Trägererkennung .................................................... 4-3

II

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S10 – Verzögerung zwischen Trägerverlust und Auflegen ........................ 4-3S12 – Guard-Zeit für die ESC-Folge .......................................................... .4-3S14 – Allgemeine Optionen ........................................................................ 4-4S16 – Modemtestoptionen .......................................................................... 4-4S14 – Allgemeine Optionen ........................................................................ 4-4S16 – Modemtestoptionen .......................................................................... 4-4S18 – Testtimer........................................................................................... .4-5S21 – V.24/Allgemeine Optionen ................................................................ 4-5S22 – Lautsprecher/Zugelassene Modemmeldungen ................................ 4-6S23 – Allgemeine Optionen ........................................................................ 4-6S25 – DTR-Verzögerungszeit ..................................................................... 4-7S27 – Allgemeine Optionen ........................................................................ 4-7S30 – Inaktivitäts-Timer .............................................................................. 4-7S31 – Allgemeine Optionen ........................................................................ 4-7S33 – Stromsparschaltung ......................................................................... 4-7S37 – Maximale Geschwindigkeit auf der Telefonleitung ........................... 4-8

Technische Informationen ...................................A-1TAE6-Kodierungen .....................................................................................A-1Anschlußbelegung TAE6- und Westernbuchse ..........................................A-1Steckerbelegung TAE6- und Westernbuchse ............................................A-1Modem-Grundbegriffe .................................................................................A-2Supportanfrage ...........................................................................................A-6Problembeschreibung .................................................................................A-7GLOSSAR ...................................................................................................A-8ITU-Empfehlungen ......................................................................................A-9Technische Spezifikationen ......................................................................A-10

Index

Herstellerklärung

Umstellung Ländercodebei neuen TreiberZur Zeit betroffen: W2K-Treiber HAM

III

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KAPITEL 1 Einleitung

Ihr neuer Modem bietet Ihnen durch den Einsatz der V.90-Technologie diehöchstmögliche Empfangsgeschwindigkeit im analogen Telefonnetz. Dabeikönnen Daten vom Internet-Provider mit bis zu 54 kbps 1 empfangen werden.Die maximale Sendegeschwindigkeit liegt bei 33.6 kbps. Faxe können mit 14.4kbps gesendet und empfangen werden.

.Was ist ein Modem?Das Wort Modem leitet sich von den Begriffen Modulator und Demodulator ab.Allgemein ausgedrückt, handelt es sich dabei um ein Gerät, das digitaleInformationen auf ein analoges Trägersignal aufmoduliert – in Töneverwandelt – und empfangene analoge Trägersignale (Töne) demoduliert,wobei sie in digitale Daten zurückverwandelt werden. Damit wird einedrahtgebundene Datenübertragung zwischen Datenendgeräten (Computer,Terminals etc.) möglich.Modems arbeiten vollduplex im Sprachband des Telefonnetzes – zwischen300–3400 Hz – wobei die Signalübertragung gleichzeitig in beide Richtungenerfolgt.Die Datenübertragung erfolgt zwischen Modem und Endgerät seriell, wasbedeutet, daß die einzelnen Datenbits nacheinander, jeweils auf einereinzelnen Leitung in Empfangs- und Senderichtung verschickt werden. Hierbeiunterscheidet man zwischen synchroner und asynchroner Datenübertragung.Bei der synchronen Betriebsart werden zusätzliche Taktsignale zurSynchronisation von Sende- und Empfangssignalen benötigt, bei derasynchronen Betriebsart (wie sie bei diesem Modem durchgeführt wird) erfolgtdie Synchronisation über Start- und Stopbits, die Beginn und Ende jedesDatenwortes markieren. Der Modem kann selbst wählen und auf ankommendeAnrufe automatisch reagieren. Die Informationen zum Wählen derTelefonnummer und die verschiedenen Konfigurationsbefehle erhält derModem vom jeweiligen Datenendgerät über dieselbe serielle Schnittstelle, dieauch die Daten überträgt. Dabei wird vorwiegend der genormte AT-Befehlssatz benutzt.

1. Die maximal zulässige Empfangsgeschwindigkeit ist durch vom BZT festgelegteSpannungsbeschränkungen auf 54 kbps limitiert.

Einleitung 1-1

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Die 56K Technologie

Bei der herkömmlichen Datenübertragung digitalisieren die Modemsempfangene analoge Daten. Die gesamte Übertragungstrecke zwischen denModems und den Vermittlungsstellen ist dabei analog.56K Service Provider machen sich die Tatsache zunutze, daß inzwischenflächendeckend alle Vermittlungsstellen digitalisiert sind und schicken digitaleDaten digital zur Vermittlungsstelle, wo sie für die restlicheÜbertragungsstrecke zu Ihrem Modem in analoge Signale umgewandeltwerden. Dieses Verfahren ist kaum fehleranfällig und kann darum auch höhereDatenraten erzielen.

Abbildung 1 Verbindung Modem-zu-Modem

analog digital analogModem Vermittlungsstelle Vermittlungsstelle Modem

Abbildung 2 Verbindung Modem-zu-Internet Service Provider

analog digitalModem Vermittlungsstelle Serviceprovider

Grundausstattung bis zu 54 kbps Empfangsgeschwindigkeit im V.90-Modus mit V.42bis Da-

tenkompression (bei Verbindungen mit kompatiblen Internet ServiceProvidern)

Fax Senden und Empfangen bis 14400 bps (Fax Gruppe 3, nach V.29,V.27ter, V.17)

Maximale Übertragungsrate (Senden) auf der Telefonleitung bis zu 33600 bps. Speicher für 4 Rufnummern. Asynchrone Datenübertragung MNP 5 und V.42bis Datenkompression V.42 und MNP2–4 Fehlerkorrektur Effektive Übertragungsrate max. 115.200 bps (V.34 mit V.42bis). Automatische Baudraten-Erkennung bei allen Geschwindigkeiten bis 115.200

bps im Hayes-Modus Automatische Wahl mit dem Hayes-AT-Befehlssatz Anrufbeantworter-Funktionalität Interner Lautsprecher zur Kontrolle von Verbindungsaufbau und

Datenübertragung Win 9x PnP

1-2 Einleitung

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Anrufbeantworter-BetriebMit der mitgelieferten Software kann der Modem als Anrufbeantwortereingesetzt werden. Ansagen können über Soundkarte aufgenommen werden.Zum Abhören von Ansagen und aufgezeichneten Sprachnachrichten kanneine Soundkarte benutzt werden.

AnschlußhinweisDer Modem darf nur in PC‘s betrieben werden, die die Bedingungen der EN60950 erfüllen.

Installationshinweise1. Stecken Sie die Modemkarte in einen freien PCI-Steckplatz Ihres PC’s.2. Verbinden Sie die Modemkarte mit dem beigelegten Telefonkabel und

Ihrem analogen Telefonanschluß (TAE6-Buchse, Codierung „N“).

Windows 95/98Unter Windows 9x wird der Modem nach einem Rechnerneustart automatischerkannt. Legen Sie bitte nach Anforderung durch Windows 9x die mitgelieferteTreiberdiskette ein und geben Sie die entsprechende Laufwerksbezeichnung(z.B. a:\). Lesen Sie bitte die Hinweise zur Installation neuerHardwarekomponenten in den Windows-Handbüchern.

Installation des Modems unter Windows 9x und ME:Nach dem Einbau der PCI-Karte starten Sie den Rechner. Der Rechnermeldet -> Neue Hardware gefunden –> PCI Communication Controller(einfach) und es wird der Hardware Assistent gestartet. Lassen Sie nach ->dem besten Treiber für das Gerät (empfohlen) suchen. Legen Sie dazu diemitgelieferte CD ein, auf der sich der Treiber befindet. Bestätigen Sie dieMeldungen des Hardwareassistenten mit Weiter, wenn der Treiber gefundenwurde. Die Windows Treiberdatenbank wird erneuert und anschließend kannder Assistent mit -> fertig stellen beendet werden. Es wird noch eine weitereHardwarekomponente -> Serial Voice Device gefunden. Geben Sie zurInstallation des Treibers ebenfalls das CD-Laufwerk an. Die Installation wirdnun mit den -> HAM-Settings abgeschlossen, in dem Sie auf -> OK klicken,um die Einstellungen zu übernehmen.

Einleitung 1-3

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Installation des Modems unter Windows NT 4.0:Entpacken Sie den Treiber (Diskette oder Internet) in ein temporäresVerzeichnis. Klicken Sie nach dem Einbau der Karte und dem Starten desRechners mit der linken Maustaste auf -> Start -> Ausführen und führen Siedie Datei -> setup.exe im Treiberverzeichnis aus (entweder von Diskette oderfalls Sie die Treiber aus dem Internet haben, geben Sie bitte das Verzeichnisan, in dem Sie den Treiber entpackt haben). Es wird nun derInstallationsassistent ausgeführt, der Sie durch die Installation führt und dieTreiber installiert. Das Setup wird mit -> finish beendet.Um den Modem im DFÜ-Netzwerk nutzen zu können, muss er dem RASDienst -> Start – Einstellungen - Systemsteuerung – Netzwerk hinzugefügtwerden (Lesen Sie dazu die Hinweise im Windows Handbuch).Zur De-installation entfernen Sie den Eintrag der Karte in der -> Systemsteuerungunter -> Modems und de-installieren die Installationssoftware über ->Systemsteuerung – Software.

Installation des Modems unter Windows 2000:Entpacken Sie den Treiber (Diskette oder Internet) in ein temporäresVerzeichnis. Nach dem Einbau der Karte und dem Rechnerstart wird NeueHardware -> PCI Communication Controller (einfach) vom Betriebssystemgefunden und der Hardware-Assistent gestartet. Lassen Sie nach -> dembesten Treiber für das Gerät (empfohlen) suchen und geben Sie als Positiondas Verzeichnis an, in dem Sie den Treiber entpackt haben. Windows 2000meldet, dass keine digitale Signatur gefunden wurde. Setzen Sie dieInstallation trotzdem mit -> Ja fort. Bestätigen Sie die Meldungen desHardwareassistenten mit Weiter, wenn der Treiber gefunden wurde. Am Endewird der Hardware Assistent die erforderliche Software installiert haben undkann mit -> fertig stellen beendet werden. Nun sollte die HAM-Karte unter ->Systemsteuerung -> Telefon- und Modemoptionen -> Modems zur Verfügungstehen.

=> Anschließend können Sie den Modem mit den verschiedenenKommunikations-, Fax- und Sprachprogrammen konfigurieren.

Grundeinstellung für DatenübertragungUm Ihnen die Arbeit mit dem Modem zu erleichtern, ist ab Werk eineGrundeinstellung gespeichert, die für den größten Teil von Verbindungsartengeeignet ist. Diese Einstellung kann mit dem &F-Befehl aktiviert werden. ImFax- oder im Voice-Betrieb übernimmt die jeweilige Software für Sie dieSteuerung der Modemeinstellungen.

1-4 Einleitung

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Für allgemeine Datenfernübertragungen wählen Sie die InitialisierungAT&F0. Dabei versucht der Modem, je nach Fähigkeiten der Gegenstelleeine fehlerkorrigierte Verbindung mit Datenkompression aufzubauen.

Hinweise des Herstellers

Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der R&TTE-Richtlinie1999/5/EG.

Hierfür trägt das Produkt die CE-Kennzeichnung.

Hinweise zur Funkentstörung=> Alle Geräte, in denen vorliegendes Produkt betrieben wird, müssen

ebenfalls nach EG-Richtlinie 89/336/EWG funkentstört sein. Produkte,welche diese Forderung erfüllen, sind mit einer entsprechendenHerstellerbescheinigung versehen bzw. tragen das CE-Zeichen.

Hinweise zur elektrischen Sicherheit=> Alle Geräte, in denen vorliegendes Produkt betrieben wird, müssen

konform der Norm EN60950: 1992 + A1 + A2 + A3 + A4 sein.

Einleitung 1-5

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1-6 Einleitung

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KAPITEL 2 AT-Befehle Datenmodem

Richtlinien für den Gebrauch der AT-BefehleDer Modem wird mit AT-Befehlen von der Datenendeinrichtung (Rechner, PCoder Terminal) programmiert und erhält damit auch Anweisungen zumautomatischen Wählen. Die Kommunikations- oder Fax-Software nimmt Ihnenmeist diese Aufgaben ab und Sie brauchen im Normalfall die Befehle, die imnachfolgenden dokumentiert sind, nicht detailliert zu kennen.Um Befehle anzunehmen, muß sich der Modem im Kommando- (Befehls-)Modus befinden. Dabei werden alle vom Rechner gesendete Zeichen alsBefehle interpretiert und gegebenenfalls mit einer Modemmeldung amBildschirm bestätigt. Ist eine Verbindung zu einem Fernmodem aufgebaut,schaltet der Modem in den Datenmodus, und leitet alle empfangenen Zeichenan die Gegenstelle weiter.Aus einer bestehenden Verbindung kann mit Hilfe der ESC-Folge (+++) in denBefehlsmodus zurückgeschaltet werden, ohne die Verbindung zumFernmodem abzubrechen. In diesem Status eingegebene Befehle werdennicht zur Gegenseite weitergeleitet.Der Modem wird durch AT-Befehle aktiviert, deren nachfolgender Wert dieAusführung der Befehle modifiziert. Modemmeldungen geben Auskunft überdie Ausführung der Befehle.Befehle werden im Hayes-Befehlssatz von der Zeichenfolge AT (at) eingeleitetund können auch als Liste von Befehlen, mit oder ohne Leerzeichen zwischenden Einzelbefehlen, eingegeben werden. Zum Löschen dient die Rücktaste(Backspace). Befehle können in Groß- oder Kleinschreibung eingegebenwerden, es empfiehlt sich aber entweder alles groß oder alles klein zuschreiben. Im Befehlsmodus erkennt der Modem Datenrahmen undDatengeschwindigkeit automatisch.=> AT-Befehle können mit den folgenden Datenraten an den Modem

weitergegeben werden: 115 200, 57 600, 38 400, 19 200, 9600, 4800,2400 und 1200.

Beispiele für die BefehlssyntaxATX3 <CR>ATQ0 <CR>ATDT12345 <CR>Einzelbefehle, die jeweils mit der Eingabetaste <CR> abgeschlossen werden,können bei gleicher Wirkung auch auf andere Art eingegeben werden, wobeiSie beliebig viele Leerzeichen zur besseren Übersicht einfügen können:ATX3Q0DT12345 <CR> oderAT X3 Q0 DT 12345 <CR>

AT-Befehle Datenmodem 2-1

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Tabelle 1 Modembefehle

StandardbefehleATA Antwortbetrieb; Modem überwacht TelefonleitungA/ Letzte Befehlszeile wiederholen; wird ohne „AT“ eingegebenATB Umschalten zwischen Bell-/CCITT-Normen bei 300 oder 1200 bpsATD Einleiten der automatischen Wahl

ATE Steuern der Wiedergabe von Modembefehlen am BildschirmATH Trennen einer bestehenden TelefonverbindungATI Informationen über den Produktcode des ModemsATL Lautstärkeregelung

ATM Lautsprecher einschaltenATN Automatisches Erkennen der ModulationsartATO Rückkehr zum Online-Betrieb nach Eingabe der ESC-FolgeATP Pulswahl festlegen

ATQ Steuern der ModemmeldungenATS Modemregister lesen und ändernATT Tonwahl festlegenATV Format der Modemmeldungen (verbal oder numerisch)

ATW Steuern der GeschwindigkeitsmeldungenATX Verhalten des Modems beim Wählen; ModemmeldungenATY Long Space DisconnectATZ Modem-Reset und Laden eines der gespeicherten Modemprofile

+++ Escape-Folge zur zeitweiligen Rückkehr in den BefehlsmodusAT&C Steuern des DCD-Signals an der seriellen SchnittstelleAT&D Steuern des DTR-Signals an der seriellen SchnittstelleAT&F Laden der Werkseinstellung

AT&G Einschalten eines Guard-TonsAT&K FlußkontrolleAT&S Steuern des M1- (DSR-) Signals an der seriellen SchnittstelleAT&T Modem-Testfunktionen

AT&V Anzeigen der aktuellen KonfigurationAT&W Speichern von ModemeinstellungenAT&Y Auswählen der Konfiguration, die nach Modemstart wirksam wirdAT&Z Speichern von Telefonnummern

AT+MS Festlegen der Modulationsart

2-2 AT-Befehle Datenmodem

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Erweiterte MNP- und V.42bis-BefehleAT\A Festlegen der Datenblockgröße bei MNP-BetriebAT\B Senden eines Unterbrechungs- (Break-) Signals zum FernmodemAT\G Modem-Modem Flußkontrolle (XON/XOFF)AT\J Baudratenanpassung durch den Rechner

Erweiterte MNP- und V.42bis-BefehleAT\T Einstellen des InaktivitätstimersAT\X Behandlung des XON/XOFF-SignalsAT-J V.42-VerbindungsaufbauAT%C Datenkompression zulassenAT%E Steuern des automatischen Retrains

AT%G Automatische Anpassung der DatenrateAT"H Zulassen der V.42bis-DatenkompressionAT"O V.42bis Zeichenlänge

AT – Attention-CodeDer AT- (Attention-) Code, der jede Befehlszeile einleitet, kann in Groß- oderKleinschreibung eingegeben werden. Es können mehrere Befehle, wahlweisedurch Leerzeichen getrennt, in einer Zeile aneinandergereiht werden. EineBefehlszeile muß mit dem im S3- oder S4-Register gespeicherten ASCII-Zeichen (oder mit beiden zusammen) abgeschlossen werden. Standardwertfür S3 ist Carriage Return (Wagenrücklauf, <CR>=13 dezimal) und für S4 LineFeed (Zeilenvorschub, <LF>=10 dezimal).Eine Befehlszeile ohne <CR>, <LF> bleibt im Befehlspuffer, bis ein <CR>,<LF> eingegeben oder mit <Cntrl-X> abgebrochen wird. Nach Empfang von<CR>, <LF> führt der Modem die dem AT folgenden Befehle aus undantwortet mit einer entsprechenden Modemmeldung.Die maximale Länge einer Befehlszeile beträgt 40 Zeichen. Wird die Kapazitätdes Befehlspuffers überschritten, gibt der Modem eine Fehlermeldung aus.

=> Anhand des AT-Codes kann der Modem Geschwindigkeit, Parität undZeichenlänge des Kommunikationsprogramm erkennen.

AT-Befehle Datenmodem 2-3

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Die ESC-FolgeWenn der Modem eine Datenverbindung hergestellt hat, können Sie jederzeitweitere Befehle eingeben, ohne die Verbindung abzubrechen. Dies wirderreicht, indem vom Rechner drei ASCII-Zeichen (S2-Register) zum Modemgeschickt werden. Standardeinstellung ist das „+“ Zeichen.Um als ESC-Folge interpretiert zu werden, müssen bei der Eingabe derPluszeichen bestimmte Zeitbeschränkungen beachtet werden. Vor dem erstenund nach dem letzten Zeichen ist eine Guard-Zeit (Standard 1 Sekunde)erforderlich und die einzelnen Zeichen dürfen auch nicht länger als dieseZeitspanne auseinander liegen.

A – Antwort-BetriebBei Eingabe des A-Befehles schaltet sich der Modem in den „Off hook“-Zustand im Antwort-Modus und übernimmt die Kontrolle über dieangeschlossene Telefonleitung. Werden nach dem A-Befehl weitere Zeicheneingegeben, bevor eine Verbindung aufgebaut ist, unterbricht der Modem denVerbindungsaufbau, schaltet in den Befehls-Modus und gibt die Meldung NOCARRIER aus.Wird nach der in S7-Register festgelegten Wartezeit kein Träger von derGegenstelle empfangen, antwortet der Modem mit der Meldung NO CARRIER undkehrt in den Befehls-Modus zurück. Empfängt der Modem das Trägersignal, gibt ereine CONNECT-Meldung und schaltet in den Datenmodus.=> Wird nach Beendigung der Datenübertragung der Handapparat nichtaufgelegt, bleibt die Verbindung gebührenpflichtig bestehen!

A/ – Letzte Befehlszeile wiederholenDer A/-Befehl veranlaßt den Modem, die im Befehlspuffer gespeicherteBefehlszeile erneut auszuführen, z.B. zur erneuten Wahl bei besetzter Leitung.Dieser Befehl wird ohne AT eingegeben, und es erfolgt auch keineRückantwort.=> Eine Befehlszeile bleibt so lange erhalten, bis der Modem einen neuen

Befehl empfängt. Das Datenformat sollte dabei zwischenzeitlich nichtgeändert werden.

B – BELL / CCITT StandardMit dem B-Befehl kann zwischen CCITT- und Bell-Norm bei 300 oder 1200bps umgeschaltet werden. Bei 300 bps wählt dieser Befehl zwischen Bell 103und CCITT V.21; bei 1200 bps zwischen Bell 212A und CCITT V.22.ATB0 CCITT V.22, V.21ATB1 Bell 212A, Bell 103 (Werkseinstellung)=> Der B-Befehl bezieht sich nur auf Verbindungen mit 300 bzw. 1200 bps.

Alle anderen Geschwindigkeiten benutzen den CCITT Standard.

2-4 AT-Befehle Datenmodem

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D – Automatisches Wählen und WählparameterDer D-Befehl weist den Modem an, an die Leitung zu gehen und zu wählen.Wird dieser Befehl ohne Parameter eingeben, geht der Modem im Originate-Modus an die Leitung. In der Wählfolge sind die nachfolgende Zeichenzugelassen:0–9 Ziffern der TelefonnummerP, T Diese Parameter schalten im Wählbefehl auf Puls- (P) bzw. Tonwahl

(T) um, bis der jeweils andere Parameter wieder eingesetzt wird.Standardeinstellung ist Tonwahl. In der CTR-21 Einstellung wird nurTonwahl unterstützt. Für den Betrieb des Modems an privatenNebenstellenanlagen, die noch keine Tonwahl unterstützen, kann mitP auf Pulswahl umgestellt werden.

W Wähltonerkennung - der Modem wählt bei Eingabe diesesParameters erst nach Erkennen des Amtsfreizeichens weiter.Dies ist in Nebenstellenanlagen vorteilhaft, die keine unmittelbareFreigabe der Amtsleitung gewährleisten.

, Wählpause 2 secA–D,*,# Zusätzliche Zeichen bei TonwahlS=n Wählen der mit &Zn gespeicherten Telefonnummer! Amtsholung durch Flash;H Modem als Wählautomat:

dazu wird die Wählfolge durch einen Strichpunkt, gefolgt vom H-Befehl, abgeschlossen. Der Modem geht nach dem Wählen vonder Leitung und Sie können mit einem Telefon das Gesprächübernehmen. Der Hörer muß dazu während des Wählvorgangsabgehoben werden.

Beispiel für den Aufbau eines Wählbefehls:ATD T0, 02212971Hierbei wird aus einer Nebenstellenanlage mit Tonwahl die Null gewählt, umeine Amtsleitung zu bekommen. Dann wartet der Modem eine Sekunde, umdie restliche Telefonnummer zu wählen.

Beispiel für die Wählautomatenfunktion:ATD T0, 02212971;HWenn Sie während des Wählens den Telefonhörer abheben, können Sie dieaufgebaute Verbindung selbst übernehmen.

=> Erkundigen Sie sich gegebenenfalls beim Hersteller Ihrer Nebenstellen-anlage, welche Besonderheiten des Wahlverfahrens berücksichtigtwerden müssen.

=> Wird nach Beendigung der Datenübertragung der Handapparat nichtaufgelegt, bleibt die Verbindung gebührenpflichtig bestehen!

AT-Befehle Datenmodem 2-5

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E – EchofunktionDer E-Befehl legt fest, ob der Modem ein Echo der eingegebenen Befehleausgibt.ATE0 Es werden keine Befehls-Echos an den Rechner ausgegeben.ATE1 Befehls-Echos werden ausgegeben. (Werkseinstellung)

H – Switch-Hook Kontrolle (Hörer Auflegen)Mit dem H-Befehl wird die bestehende Telefonleitung getrennt (der Modem„legt auf“), womit die Verbindung zum Fernmodem abbricht. Nach dem H-Befehl werden weitere Befehle in derselben Zeile ignoriert.

=> Dieser Befehl kann nur eingegeben werden, nachdem eine bestehendeDatenverbindung mit der ESC-Folge verlassen wurde.

I – Informationen über die FirmwareATI0 Ausgabe des ProduktcodesATI1 Ausgabe der Chip FirmwareversionATI2 OKATI3 Ausgabe des Chipsatznamens MD56xxATI4 OKATI6 Ausgabe des Landescodes

L – LautstärkeregelungDer Modem verfügt über einen internen Lautsprecher, um Verbindungsaufbauund Datenübertragung akustisch mitzuverfolgen.ATL0, 1 Niedrige LautstärkeATL2 Mittlere Lautstärke (Werkseinstellung)ATL3 Große Lautstärke

M – Ein-/Ausschalten des LautsprechersATM0 Lautsprecher immer AUSATM1 Lautsprecher EIN bis Trägersignalerkennung (Werkseinstellung)ATM2 Lautsprecher immer EINATM3 Lautsprecher beim Wählen und nach Trägertonerkennung AUS

2-6 AT-Befehle Datenmodem

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O – Rückkehr zum Online-BetriebMit dem O-Befehl kehrt der Modem in den Online-Modus zurück, der durch dieESC-Folge zeitweilig verlassen wurde. Wenn der Fernmodem in dieser Zeitebenfalls an der Leitung geblieben ist, kann die Datenübertragung fortgesetztwerden.

P – Pulswahl festlegenMit diesem Befehl wird als Standardwählverfahren Pulswahl festgelegt, bis derModem den T-Wählparameter in einem Wahlbefehl oder den T-Befehlempfängt.

Q – Modemmeldungen EIN/AUSATQ0 Modemmeldungen werden ausgegeben (Werkseinstellung).ATQ1 Es werden keine Modemmeldungen ausgegeben.

S – Register lesen und ändernMit diesem Befehl haben Sie direkten Zugriff auf die internen Modemregister.In Kapitel 4, S-Register finden Sie eine genaue Beschreibung der möglichenEinstell-werte.ATSn=v Setzt Register n auf den (Dezimal-) Wert v.ATSn=v? Setzt Register n auf den (Dezimal-) Wert v und gibt den neuen

Wert zur Kontrolle aus.ATSn? Liest Register n und gibt dessen Wert dezimal aus.

T – Tonwahl festlegenMit diesem Befehl wird als Standardwählverfahren Tonwahl festgelegt, bis derModem den P-Wählparameter in einem Wahlbefehl oder den P-Befehlempfängt.

V – Verbale oder numerische ModemmeldungenDer V-Befehl bestimmt die Art der Modem-Rückmeldungen an den Rechner.ATV0 Numerische Modemmeldungen.ATV1 Verbale Modemmeldungen (Werkseinstellung).

AT-Befehle Datenmodem 2-7

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W – Steuern der VerbindungsmeldungenDieser Befehl steuert das Format der CONNECT-Meldungen.ATW0,1 Nach Verbindungsaufbau wird nur die Schnittstellengeschwindigkeit

mitgeteilt (z. B.: CONNECT 115200) (Werkseinstellung).ATW2 Nach Verbindungsaufbau wird nur die Datenübertragungsrate mitgeteilt

(z. B.:CONNECT 33600).ATW3 Nach Verbindungsaufbau erfolgen nacheinander Meldungen über

Schnittstellengeschwindigkeit,Modulationsverfahren,Fehlerkorrektur,Datenkompression, Sende- u. Übertragungsdatenrate(z. B.: CONNECT115200/V34/LAPM/V42B/TX=28800/RX28800).

ATW4 Nach Verbindungsaufbau erfolgen nacheinander Meldungen über dasverwendete Protokoll, die benutzte Datenkompression und dieSchnittstellengeschwindigkeit(z. B.: PROTOCOLL: LAPM; COMPRESSION: V42B; CONNECT33600).

X – Erweiterte Verbindungsmeldungen - VerbindungsaufbauDer X-Befehl legt fest, welche Modemmeldungen zugelassen sind. DieMeldungen 0 bis 4 sind grundlegend und werden immer ausgegeben. DieMeldungen 5 bis 64 sind erweiterte Modemmeldungen, die mit dem X-Befehlein- oder ausgeschaltet werden können (siehe auch W-Befehl). Der X-Befehllegt darüber hinaus fest, wie der Besetztton behandelt wird (siehe auch D-Befehl).ATX0 Der Modem gibt nur die Meldungen 0–4 aus. Zum Wählen geht der

Modem an die Leitung, wartet solange, wie im S6 Register festgelegt(Standard 3 sec) und wählt dann unabhängig vom Vorliegen einesWähltons. Nach Verbindungsaufbau erfolgt eine CONNECT-Meldung.Gelingt dies nicht in der im S7 Register festgelegten Zeit (Standard 60sec), erfolgt eine NO CARRIER-Meldung. Der Modem erkennt wederWähl- noch Besetztton.

ATX1 Der Modem gibt alle Meldungen aus. Wird im Wahlbefehl der W-Parameter verwendet, jedoch kein Wählton erkannt, erfolgt eine NOCARRIER-Meldung. Der Modem erkennt weder Wähl- noch Besetztton.

ATX2 Der Modem wartet auf Wählton und gibt die Meldung NO DIALTONEaus, wenn der Wählton nicht innerhalb der im S6-Register festgelegtenZeit erkannt wird. Keine Besetzttonerkennung.

ATX3 Der Modem gibt alle Meldungen aus. Die Wählmethode entspricht demX0-Befehl, jedoch wird der Besetztton erkannt und mit der BUSY-Meldung quittiert (Werkseinstellung).

ATX4 Der Modem wartet auf Wählton und gibt die Meldung NO DIALTONEaus, wenn der Wählton nicht innerhalb der im S6-Register festgelegtenZeit erkannt wird. Der Modem gibt alle Meldungen aus und erkennt denBesetztton.

2-8 AT-Befehle Datenmodem

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Y – Long Space DisconnectMit dem Y-Befehl wird festgelegt, ob der Modem ein „Long Space Disconnect“Signal erkennt d. h., ob er die Leitung unterbricht, wenn länger als 1,6Sekunden ein Space-Signal vom Fernmodem empfangen wurde.ATY0 Space-Signal wird nicht erkannt (Werkseinstellung).ATY1 Space-Signal wird erkannt. Der Modem schickt vor dem Verbin-

dungsabbruch selbst vier Sekunden ein Space-Signal, bevor er auflegt.

Z – Reset / Laden eines gespeicherten ProfilsMit dem Zn-Befehl führen Sie ein Reset des aktiven Konfigurationsprofilsdurch. Hierbei werden die Werte des NVRAM in die entsprechenden Registergeschrieben und die restlichen Parameter wieder auf die Werkseinstellungabgeändert.Mit dem n-Parameter wählen Sie eines der mit &W abgespeichertenKonfigurationsprofile (n=0, 1). Jeder auf den Z-Befehl in der gleichenBefehlszeile folgende Befehl wird ignoriert.

&C – Steuerleitung DCD (Data Carrier Detect)Mit dem &C0-Befehl ist das DCD-Signal an der seriellen Schnittstelle zumRechner (z. B. COM2) immer gesetzt und der aktuelle Status desTrägersignals vom Fernmodem wird ignoriert. Mit dem &C1-Befehl(Werkseinstellung) kann überprüft werden ob ein Trägersignal der Gegenseitevorliegt.

&D – Steuerleitung DTR (DataTerminal Ready)Mit dem &D-Befehl wird das DTR-Signal an der seriellen Schnittstelleüberwacht.AT&D0 DTR-Signal wird ignoriert.AT&D1 Bei Ein/Aus-Übergang der Schnittstelle geht der Modem vom

Datenmodus in den Befehlsmodus.AT&D2 Bei Ein/Aus-Übergang der Schnittstelle unterbricht der Modem die

Verbindung und geht in den Befehlsmodus (Werkseinstellung).AT&D3 Wie &D2, jedoch mit Grundinitialisierung des Modems.

AT-Befehle Datenmodem 2-9

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&F – Laden der WerkseinstellungenMit dem &F-Befehl kann eine im ROM fest gespeicherte Werkseinstellungeingelesen werden. Geänderte Voreinstellungen werden dabei überschrieben.Diese Einstellung ist für die meisten Arten allgemeiner Datenübertragungengeeignet.Werkseinstellungen &F0 (Auswahl)E1 Echo Ein.L2 Mithörlautsprecher mittlere Lautstärke.M1 Lautsprecher Ein bis Verbindung steht.Q0 Modemmeldungen eingeschaltet.V1 Vollständige alphanumerische Meldungen.Y0 Long Space Disconnect ausgeschaltet.X4 Modem wählt nach Erkennen des Wahltons; Besetztzeichenerkennung

ist aktiv.&C1 M5 zeigt Trägererkennung an.&G0 Guardtöne ausgeschaltet.&R1 M2 immer Ein.&T5 Modem akzeptiert keine Prüfschleifenanforderung der Gegenseite.S0=0 Kein automatisches Antworten.\N3 Automatische Betriebsartenwahl (Zwischenspeicherung).

=> Weitere Werkseinstellungen entnehmen Sie bitte den einzelnenBefehls- und Registerbeschreibungen.

&G – GuardtonBei V22bis-Verbindungen (1200 oder 2400 bps) im Answer-Modus kann dasGerät einen Guardton senden, der bei Verbindungen nach Großbritannienunter Umständen nötig ist.AT&G0 Guardton Aus. (Werkseinstellung)AT&G1 550 Hz Guardton.AT&G2 1800 Hz Guardton.

&K – FlußkontrolleDieser Befehl legt die Art der Rechner/Modem Flußkontrolle fest.AT&K0 Keine Flußkontrolle zugelassen.AT&K3 RTS/CTS-Flußkontrolle zugelassen

(Standard für Datenmodembetrieb), (Werkseinstellung).AT&K4 XON/XOFF-Flußkontrolle zugelassen.

2-10 AT-Befehle Datenmodem

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&S – Steuerleitung DSR (Data Set Ready)Mit dem &S0-Befehl ist die Steuerleitung DSR permanent gesetzt, wenn derModem eingeschaltet ist. Der &S1-Befehl (Werkseinstellung) bewirkt, daß sichdie DSR nach den CCITT- Empfehlungen V.22 bis/V.22 verhält.

&T – Modem-TestfunktionenUm eventuelle Kommunikationsprobleme einzugrenzen, stehen Ihnenverschiedene Diagnosebefehle zur Verfügung. Diese können nur imBefehlsmodus (bei fernen Prüfschleifen im Esc-Befehlsmodus) gegebenwerden. Dazu sind die folgenden Voreinstellungen notwendig: Kommunikationssoftware auf 19 200 (oder 9600) bps einstellen. Befehl AT\N0 zum Modem schicken.

=> Zum Auslösen der lokalen oder fernen digitalen Prüfschleife muß zuersteine Telefonverbindung aufgebaut werden, aus der Sie mit der ESC-Folgein den Esc-Befehlsmodus gehen.

AT&T0 Beenden der aktuellen Prüfschleife und Ausgabe eines Fehlerreports.AT&T1 Starten einer lokalen analogen Prüfschleife, um die Verbindung Rech-

ner/Modem und Modem/Rechner zu prüfen. Dabei sollten IhreTastatureingaben korrekt am Bildschirm wiedergegeben werden.

AT&T4 Zulassen einer fernen digitalen Prüfschleife des Fernmodems.AT&T5 Unterbinden der fernen digitalen Prüfschleife (Werkseinstellung).AT&T6 Anfrage für eine ferne digitale Prüfschleife. Dazu muß in einer

bestehenden Verbindung die ESC-Folge eingegeben werden und beimFernmodem muß &T4 wirksam sein.

AT&T7 Anfrage für eine ferne digitale Prüfschleife mit Selbsttest (siehe &T6).Der Selbsttest besteht aus einem Testmuster, das vom lokalen Modemgesendet wird. Nach Ende dieses Tests wird die Zahl der erkanntenFehler zum Rechner gemeldet.

AT&T8 Starten einer lokalen analogen Prüfschleife mit Selbsttest.

=> Prüfschleifen können über den Wert des Testtimers (siehe Register 18)automatisch nach der festgelegten Zeit beendet werden.Daneben können Sie jedoch auch die ESC-Folge (+++) eingeben, umim Befehlsmodus mit AT&T0 die Prüfung selbst abzubrechen.

AT-Befehle Datenmodem 2-11

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&V – Anzeigen der aktuellen KonfigurationNach diesem Befehl gibt der Modem die aktuelle Modemkonfiguration, einesder mit &W gespeicherten Konfigurations-Profile und die mit &Z gespeichertenTelefon-nummern am Bildschirm aus.AT&V0 Ausgabe des Konfigurations-Profils 0.AT&V1 Ausgabe des Konfigurations-Profils 1.

Tabelle 2 Aktuelle Modemkonfiguration (Beispiel)

at&v1

ACTIVE PROFILE:E1 L2 M1 T Q0 V1 W0 X4 Y0 &C1 &D2 &G0 &J0 &K3 &P0 &S0 &Y0%A013 %C1 %E1 \A3 \C0 \G0 \J0 \T000 \X0 -J1S00:000 S01:000 S02:043 S03:013 S04:010 S05:008 S06:003 S07:060 S08:002S09:006 S10:014 S11:090 S12:050 S18:000 S25:005 S27:064 S32:032 S33:010+ES=003,000,002 +DS=003,000

STORED PROFILE 1:E1 L2 M1 T Q0 V1 W0 X4 Y0 &C1 &D2 &G0 &J0 &K3 &P0 &S0 &Y0%A013 %C1 %E1 \A3 \C0 \G0 \J0 \T000 \X0 -J3S00:000 S02:043 S06:003 S07:060 S08:002 S09:006 S10:014S11:090 S12:050 S14:138 S18:000 S21:048 S22:118 S23:048 S25:005 S27::064S30:000 S32:032 S33:010 +ES=003,000,002 +DS=003,000

TELEPHONE NUMBERS: (max 30 characters)&Z0 =&Z1 =&Z2 =&Z3 =

&W – Abspeichern eines eingestellten ProfilsMit dem &Wn-Befehl werden einige Werte des aktuellen Konfigurations-Profilsder S-Register im NVRAM nichtflüchtig abgelegt. Sie können zweiverschiedene Profile (n = 0, 1) speichern und mit dem Z-Befehl (siehe dort)wieder laden.

&Y – Auswählen einer StartkonfigurationMit dem &Yn-Befehl legen sie fest, welches der nichtflüchtig gespeichertenProfile (&W-Befehl) nach dem Einschalten wirksam wird. Mit dem n-Parameter(n=0, 1) wählen Sie das gewünschte Profil aus (Werkseinstellung: 0).

&Z – TelefonnummernspeicherDer Modem kann mit dem Befehl AT&Zn=x bis zu 4 Telefonnummern (n=0–3)speichern, die automatisch mit ATDS=n gewählt werden können.Telefonnummern dürfen maximal aus 30 Zeichen (Ziffern + Wählparameter)bestehen.

Beispiel: AT&Z2=T06897 123456Die Telefonnummer T (für Tonwahl) 06897 123456 wird im Speicher 2abgelegt.

2-12 AT-Befehle Datenmodem

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+MS – Festlegen der ModulationsartMit diesem Befehl wird das Modulationsverfahren und damit auch die Sende-/Empfangsgeschwindigkeit festgelegt. Die Einstellung für BN, +MS=m, Nn undS37 bestimmen die zulässige Modemverbindung. Nn führt die gleicheFunktion aus wie +MS=m <automode> Parameter. S37 führt die gleicheFunktion aus wie +MS=m (max rate) Parameter.Die V.34 Modulationsschaltung kann symmetrisch oder asymmetrisch sein. Beieiner symmetrischen Verbindung sind Übertragungs- undEmpfangsgeschwindigkeit gleich; bei asymmetrischen sind sie unterschiedlich. Mitdem Befehl +MS=m können die Modem entweder nur asymmetrische oder nursymmetrische Verbindungen unterstützen. Die Werkseinstellung ist für eine 33,600bps asymmetrische Verbindung. Beachten Sie, daß die Übertragungs- undEmpfangsgeschwindigkeit für die meisten V.34 Verbindungen charakteristischanders sind als für eine Verbindung über das öffentliche Telefonnetz.Der Befehl +MS bestimmt die Modulationsgeschwindigkeit im V.34Übertragungsstandard; wie immer die Modulation zu anderen V.22 oder Bell 212 ist,muß der B0- oder B1-Befehl gesendet werden. Um den Modulationstyp gemäß derNorm ITU-T V.22 einzustellen, muß der B0-Befehl gesendet werden; um denModulationstyp nach Bell 212 einzustellen, muß der B1-Befehl gesendet werden.Diese Befehle können entweder vor oder nach dem +MS-Befehl geschriebenwerden. z.B. Einstellung der Modulation zu ITU-T V.22:

+MS = V22, 1, 1200, 1200; B0

Um die Einstellungen für den +MS-Befehl zu überprüfen, geben Sie AT+MS?ein.

m = <carrier>, <automode>, <min rate>, <max rate>

Werkseinstellung: m=V90, 1, 0, 0

<carrier> Der „eight-digit string“ Parameter spezifiziert den verwendetenModulationstyp. Die zugelassenen Codes zeigt die folgende Tabelle. DerModem kann automatisch unter verschiedenen Typen wählen.

<carrier> BeschreibungV21 V.21 300 bpsV22 V.22 1200 bpsV22B V.22 bis 1200 oder 2400 bpsV23C V.23, mit konstanter Trägerfrequenz, 1200 bps vorwärts und 300 bps

rückwärtsV32 V.32 4800 und 9600 bpsV32B V.32 bis 7200, 9600, 12,200 und 14,400 bpsV34 V.34 asymmetrische Verbindung: 2400; 4800; 7200; 9600; 12,200;

14,400; 16,800; 19,200; 21,600; 24,000; 26,400; 28,800; 31,200 und33,600 bps

AT-Befehle Datenmodem 2-13

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V34S V.34 nur symmetrische Verbindung: 2400; 4800; 7200; 9600; 12,200;14,400; 16,800; 19,200; 21,600; 24,000; 26,400; 28,800; 31,200 und33,600 bps

V34B V.34 erweiterte asymmetrische Verbindung: 2400; 4800; 7200; 9600;12,200; 14,400; 16,800; 19,200; 21,600; 24,000; 26,400; 28,800; 31,200und 33,600 bps

V34BS V.34 erweiterte symmetrische Verbindung: 2400; 4800; 7200; 9600;12,200; 14,400; 16,800; 19,200; 21,600; 24,000; 26,400; 28,800; 31,200und 33,600 bps

V90 56kbps V.90 asymmetrische Verbindungen (Senden):4800; 7200; 9600; 12,000; 14,400; 16,800; 19,200; 21,600; 24,000;26,400; 28,800 und 31,200 bps56kbps V.90 asymmetrische Verbindungen (Empfangen):33,333; 37,333; 41,333; 42,667; 44,000; 45,333; 46,667; 48,000; 49,333;50,667; 52,000 und 53,333 bps

+MS – Modulations-Auswahl<automode> Wenn freigegeben, erlaubt dieser Parameter dem Modem dieModulationsgeschwindigkeit automatisch zu übertragen (wenn einautomatischer Meßwert für diese besondere Modulation definiert ist). DieseEigenschaft wird ebenfalls durch den Nn AT-Befehls kontrolliert. Die automodeEinstellung basiert auf dem Befehl, Nn oder +MS=m, der als letztesausgegeben wurde.

Auswahl: <automode> = 0, 1Werkseinstellung: <automode> = 1<automode> = 0 ausgeschaltet<automode> = 1 eingeschaltet

<min rate> Dieser Parameter spezifiziert die kleinste Datentransferrate, aufder der Modem ein Verbindungssignal erstellen kann.

Auswahl: <min rate> = 0; 300; 1200; 2400; 4800; 7200; 9600; 12,200; 14,400;16,800; 19,200; 21,600; 24,000; 26,400; 28,800; 31,200;33,600 bps

Werkseinstellung: <min rate> = 0

<min rate> = 0 mindest Datenübertragungsgeschwindigkeit— <automode> = 1Kleinste Datenübertragungsgeschwindigkeit = 300 bps— <automode> = 0Kleinste Datenübertragungsgeschwindigkeit = (kleinsteDatenübertragungsmodulation

<min rate> =/ 0 kleinste zulässige Verbindungsgeschwindigkeit

2-14 AT-Befehle Datenmodem

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<max rate> Dieser Parameter setzt die höchste Geschwindigkeit fest, auf derder Modem eine Verbindung aufbauen kann. Diese Eigenschaft wird vom S-Register S37 kontrolliert. Die <max rate> Einstellung basiert auf dem Befehl,S37 oder +MS=m, der als letztes ausgegeben wurde.

Auswahl: <max rate> = 0; 300; 1200; 2400; 4800; 7200; 9600; 12,200; 14,400;16,800; 19,200; 21,600; 24,000; 26,400; 28,800; 31,200;33,333; 33,600; 37,333; 41,333; 42,666; 44,000; 45,333;46,666; 48,800; 49,333; 50,666; 52,000; 53,333; 54,666*;56,000* und 57,333* bps

Werkseinstellung: <max rate> = 0

<max rate> = 0 Maximum der erlaubten DatenübertragungsgeschwindigkeitIst die maximale Modulations-Datenübertragungsgeschwindigkeit kleineroder gleich zur DTE Datenübertragungsgeschwindigkeit, dann ist diehöchste Datenübertragungsgeschwindigkeit die höchste Modulations-Datenübertragungsgeschwindigkeit.

Ist die maximale Modulations-Datenübertragungsgeschwindigkeit größerals die DTE Datenübertragungsgeschwindigkeit, dann ist die höchsteDatenübertragungsgeschwindigkeit die Modulations-Datenüber-tragungsgeschwindigkeit gleich oder gerade unter der DTEDatenübertragungsgeschwindigkeit.

<max rate> =/ 0 höchste zulässige Verbindungsgeschwindigkeit

+MS – Modulations-Auswahl

Beispiele (DTE Datenübertragungsgeschwindigkeit = 115,200 bps): Geschwindigkeit+MS = V32B, 1, 9600, 14400 9600 – 14400+MS = V34, 1, 0, 0 300 – 28800+MS = V34, 1, 300, 28800 300 – 28800+MS = V34, 1, 9600, 28800 9600 – 28800+MS = V34, 1, 28000, 2880 28800 – only+MS = V34, 0, 19200, 26400 19200 – 26400+MS = V32, 1, 0, 0 300 – 9600+MS = V32, 0, 0, 0 4800 – 9600+MS = V90, 1, 0, 0 0 – 57333*

*Die maximal zulässige Empfangsgeschwindigkeit ist durch vom BZT festgelegte Spannungs-beschränkungen auf 54 kbps limitiert.

AT-Befehle Datenmodem 2-15

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\A – Maximale MNP-BlockgrößeDer \A-Befehl legt die maximale Größe der Datenblöcke bei MNP 4- und MNP5- Verbindungen (nicht bei MNP 1–3) fest. Große Datenblöcke beschleunigenbei guten Telefonleitungen die Übertragung, da die Zahl der Zusatzbitsverringert wird.Bei schlechten Telefonleitungen ist es sinnvoller kleine Datenblöcke zuübertragen, da bei einem Fehler der ganze Datenblock nochmals übertragenwird.AT\A0 Maximale Blockgröße 64 BytesAT\A1 Maximale Blockgröße 128 BytesAT\A2 Maximale Blockgröße 192 BytesAT\A3 Maximale Blockgröße 256 Bytes (Werkseinstellung)

\B – Break-Signal sendenMit dem \B-Befehl wird ein Break- (Unterbrechungs-) Signal zum Fernmodemgesendet (siehe \K-Befehl).Um den \B-Befehl einzugeben, müssen Sie zuerst aus einer bestehendenDatenverbindung mit der ESC-Folge in den Befehlsmodus zurückkehren. DasBreak-Signal ist auf 300 ms fest eingestellt.

\C – MNP ZwischenspeicherDer \C-Befehl legt fest, ob der Modem die während des Aufbaus einer MNP-Ver-bindung empfangenen Daten zwischenspeichert.AT\C0 Kein Zwischenspeicher während des MNP-Verbindungsaufbaus

(Werkseinstellung).AT\C1 Während des Aufbaus einer MNP-Verbindung werden bis zu 200

Zeichen im Zwischenspeicher abgelegt. Ist der Zwischenspeicher gefüllt,bevor die MNP-Verbindung steht, baut der Modem eine normaleVerbindung auf und die gepufferten Daten werden zum Rechnerweitergeleitet.

AT\C2 Während des Aufbaus einer V.42-Verbindung werden keine Zeichen imZwischenspeicher abgelegt.

\G – Modem-Modem FlußkontrolleDer \G-Befehl legt fest, ob während einer Normalverbindung die Modem-Modem Flußkontrolle eingeschaltet ist. Diese Flußkontrolle unterstützt denModem, wenn Daten schneller geschickt werden, als er sie verarbeiten kann.Ist der MNP-Zwischenspeicher voll, dann schickt er ein XOFF-Zeichen (13Adez.) zum Rechner, damit dieser die Datenübertragung unterbricht. Wenn derZwischenspeicher wieder aufnahmebereit ist, sendet der Modem ein XON-Zeichen (11 dez.), worauf der Rechner die Datenübertragung wiederaufnimmt.AT\G0 XON/XOFF-Flußkontrolle AUS (Werkseinstellung)AT\G1 XON/XOFF-Flußkontrolle EIN

2-16 AT-Befehle Datenmodem

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\J – Baudratenanpassung durch den RechnerDer \J-Befehl legt fest, ob die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen Modemund Rechner an die Übertragungsgeschwindigkeit auf der Telefonleitungangepaßt wird.AT\J0 Baudratenanpassung ausgeschaltet. Die Übertragungsgeschwindigkeit

Modem/Rechner auf der Schnittstelle bleibt , ohne die GeschwindigkeitModem/Modem zu berücksichtigen, unverändert.Diese Einstellung ermöglicht bei Verbindungen mit Datenkompressionund Fehlerkorrektur einen höheren Datendurchsatz (Werkseinstellung).

AT\J1 Baudratenanpassung eingeschaltet. Der Rechner paßt die Geschwin-digkeit auf der RS-232 Schnittstelle der Datenübertragungs-geschwindigkeit auf der Telefonleitung an.

\K – Art der Break-SteuerungDer \K-Befehl legt fest, wie der Modem mit einem Break-Signal umgeht.

Tabelle 5 Break-Steuerung

Break vom Rechner Break vom Rechner Break vom FernmodemIm Datenmodus im Esc-Befehlsmodus in Normalverbindung

\K0 Kein Break zum Fernmodem; Lösche Zwischenspeicher; Lösche Zwischenspeichergehe in den sende sofort Break und sende Break zumEsc-Befehlsmodus zum Fernmodem Rechner

\K1 Lösche Zwischenspeicher wie \K0und sende Break zumFernmodem

\K2 wie \K0 Sende sofort Break zum Sende sofort Break zumFernmodem Rechner

\K3 Sende sofort Break zum wie \K2 wie \K2Fernmodem

\K4 wie \K0 Sende Break in der Daten- Sende Break in der Daten-sequenz zum Fernmodem sequenz zum Rechner

\K5* Sende Break in der Daten- wie \K4 wie \K4sequenz zum Fernmodem

\N – DatenübertragungsmodusMit dem \N-Befehl wird der bevorzugte Datenübertragungsmodus (Direkt,Normal, MNP oder V.42) festgelegt.AT\N0, 1 Der Modem versucht, eine Normalverbindung (ohne Datenkompression

und Fehlerkorrektur) aufzubauen. Der Zwischenspeicher wird zumPuffern wie bei einer MNP-Verbindung benutzt. Dieses Puffern der Datenermöglicht unterschiedliche Datenraten auf Schnittstelle undTelefonleitung.

AT-Befehle Datenmodem 2-17

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AT\N2 Der Modem versucht eine MNP-Verbindung (Reliable) aufzubauen. Istdies beim Fernmodem nicht zugelassen, bricht der Modem dieVerbindung ab und kehrt in den Befehlsmodus zurück.

AT\N3 Je nach Einstellung des Fernmodems versucht der Modem eine Normal-,MNP- oder V.42-Verbindung aufzubauen. (Auto reliable). Hardware-Flußkontrolle ist zugelassen (Werkseinstellung).

AT\N4 Der Modem versucht, eine V.42 (Reliable) Verbindung aufzubauen. Istdies beim Fernmodem nicht zugelassen, bricht der Modem dieVerbindung ab und kehrt in den Befehlsmodus zurück.

=> Einige Modemtypen akzeptieren keine V.42-Verbindung. Benutzen Siein solchen Fällen den \N0, 1-Befehl.

\Q – Serielle FlußkontrolleDer \Q-Befehl legt die Flußkontrolle zwischen Modem und Rechner fest. EineFlußkontrolle verhindert, daß der Datenspeicher des Modems oder desRechners überläuft. Es gibt dabei zwei Methoden: Software Flußkontrolle (XON/XOFF, Übertragung Ein/Übertragung Aus),

bei der vom Modem ASCII-Zeichen in die übertragenen Dateneingebunden werden, die den Datenfluß steuern.

Hardware Flußkontrolle (RTS/CTS, Request to send/Clear to send), beider spezielle RS-232 Signalleitungen zwischen Modem und Rechnerbenutzt werden, um den Datenfluß zu steuern.

Mit beiden Methoden veranlaßt der Modem den Rechner, dieDatenübertragung zu stoppen, wenn der Datenspeicher voll ist, und weiter zuübertragen, wenn der Speicher wieder aufnahmefähig ist.

AT\Q0 Flußkontrolle ausgeschaltet.AT\Q1 Bidirektionale XON/XOFF-Flußkontrolle. Der Modem schickt XON und

XOFF-Zeichen zum Rechner (und der Rechner zum Modem) um denDatenfluß zu steuern (siehe auch \X-Befehl).

AT\Q2 Unidirektionale CTS-Flußkontrolle. Wenn der Modem das CTS-Signaleinschaltet, darf der Rechner Daten senden, bis das CTS-Signal vomModem wieder ausgeschaltet wird.

AT\Q3 Bidirektionale RTS/CTS-Flußkontrolle. Der Modem benutzt das CTS zumStarten und Stoppen der Datenübertragung vom Rechner. Mit dem RTSwird die Datenübertragung vom Modem zum Rechner gesteuert (RTSaus: Modem stoppt Datenübertragung; RTS ein: Modem überträgtDaten) (Werkseinstellung).

=> Der Vorteil der RTS/CTS-Hardware-Flußkontrolle gegenüber derXON/XOFF-Software-Flußkontrolle liegt in der kürzeren Reaktionszeit.Sie ist beim Übertragen binärer Daten, die selbst XON/XOFF-Zeichenenthalten können, zwingend notwendig.

2-18 AT-Befehle Datenmodem

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\T – Inaktivitäts-TimerDer \T-Befehl legt fest, wie lange während einer Normal- oder MNP-Datenverbindung keine Aktivitäten vorliegen dürfen, bis der Modem dieVerbindung unterbricht.Der n-Parameter spezifiziert diese Zeit (in Minuten). Es können Wertezwischen 0 und 90 gewählt werden, wobei der Timer mit dem Wert 0(Werkseinstellung) ausgeschaltet ist .

\X – Weiterleitung des XON/XOFF-SignalsDer \X-Befehl legt fest, ob die XON/XOFF-Steuerzeichen zum Fernmodemweitertergeleitet werden. (siehe auch \Q-Befehl).AT\X0 XON/XOFF-Zeichen werden erkannt, aber nicht weitergeleitet

(Werkseinstellung).AT\X1 XON/XOFF-Zeichen werden erkannt und weitergeleitet.

Bei \X0 werden die vom lokalen Rechner zum lokalen Modem gesendetenXON/XOFF-Zeichen nicht an den Fernmodem weitergegeben. Umgekehrtkönnen vom Fernmodem empfangene XON/XOFF-Zeichen zwar den Modem-Datenfluß kontrollieren, sie werden aber nicht an den lokalen Rechnerweitergegeben.Bei \X1 werden XON/XOFF Zeichen, die vom Rechner zum lokalen Modemgeschickt werden, an den Fernmodem weitergeleitet. Vom Fernmodemempfangene XON/XOFF Zeichen werden an den lokalen Rechnerweitergeleitet. (Die Option \X1 betrifft nur den Normal Modus.)

-J – V.42-VerbindungsaufbauDieser Befehl legt fest, ob der Modem im V.42-Modus (\N3, \N4) beim Verbin-dungsaufbau andere Einstellungen (MNP oder Normal) des Fernmodemserkennt und sich darauf einstellt.AT-J0 Nur V.42-Verbindungen zugelassen.AT-J1 Anpassen auf andere Einstellungen zugelassen (Werkseinstellung).

%C – Datenkompression zulassenMit dem %C-Befehl wählen Sie Datenkompression nach MNP oder V.42bis.Damit die Kompression arbeitet, muß der Fernmodem diese Fähigkeitebenfalls besitzen und es muß ein Reliable-Modus (\N2, \N3 oder \N4)wirksam sein.AT%C0 Kompression nicht zugelassen.AT%C1 MNP 5 Kompression zugelassen (Werkseinstellung).

=> Sind die zum Übertragen ausgewählten Dateien komprimiert, dannverringert sich mit MNP5- oder V.42bis-Protokollen dieÜbertragungsgeschwindigkeit.

AT-Befehle Datenmodem 2-19

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%E – Automatisches RetrainDieser Befehl legt fest, ob der Modem bei veränderten Leitungsbedingungenversucht, sich erneut mit dem Fernmodem zu synchronisieren.AT%E0 Automatisches Retrain nicht zugelassen.AT%E1 Bei Leitungsverschlechterung automatisches Retrain

(Werkseinstellung).

%G – Automatisches Anpassen der DatenrateDieser Befehl legt fest, ob der Modem bei veränderten Leitungsbedingungenversucht, die Datenrate anzupassen.AT%G0 Automatische Anpassung der Datenrate nicht zugelassen.AT%G1 Automatische Anpassung der Datenrate zugelassen (Werkseinstellung).

"H – Zulassen der V.42bis-DatenkompressionDieser Befehl legt fest, ob in eine V.42bis Datenkompression zugelassen ist.AT"H0 V.42bis Datenkompression nicht zugelassen.AT"H1 V.42bis Datenkompression nur beim Senden zugelassen.AT"H2 V.42bis Datenkompression nur beim Empfangen zugelassen.AT"H3 V.42bis Datenkompression in beiden Richtungen zugelassen

(Werkseinstellung).

"O – V.42bis ZeichenlängeDer "On-Befehl legt fest, wieviele Zeichen maximal zu einem V.42bisDatenwort komprimiert werden. Die Werkseinstellung (n=32) optimiert denDatendurchsatz für die meisten Dateiarten. Es können Werte im Bereich von6–250 eingestellt werden.

2-20 AT-Befehle Datenmodem

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KAPITEL 3 Modemmeldungen

Der Modem quittiert AT-Befehle mit Modemmeldungen. Sie können mit demATV-Befehl zwischen verbalen (ATV1) und numerischen (ATV0)Modemmeldungen umschalten.Daneben gibt der Modem Verbindungsmeldungen aus, wenn er Aktivitäten aufder Telefonleitung erkennt. Welche Meldungen dabei zugelassen sind, wirdmit dem X-Befehl festgelegt.Meldungen mit Angaben zu Modulationsverfahren, Fehlerkorrektur, Datenkom-pression und Übertragungsgeschwindigkeit werden mit dem W3-Befehl einge-schaltet. Diese Meldungen haben keinen eigenen numerischen Werte,sondern eswerden die numerischen Werte wie bei W0 ausgegeben.

BeispielCONNECT 38400/V34B/LAPM/V42B/TX=33600/RX=28800(entspricht der numerischen Modemmeldung 28)

Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die möglichen Meldungen.

Tabelle 6 Modemmeldungen

Numerisch/ Verbal Ursache/Beschreibung

(00) OK Modem bestätigt die Ausführung eines Befehls

(01) CONNECT 1. Modem hat eine Datenverbindung mit 300 bps aufgebaut.2. Die Schnittstellengeschwindigkeit nach Verbindungsaufbau

beträgt 300 bps.3. Eine Verbindung ist aufgebaut, jedoch ist der X0-Befehl wirksam und

der Modem gibt keine Gechwindigkeitsinformationen aus.

(02) RING Der Modem hat einen ankommenden Ruf erkannt.

(03) NO CARRIER 1. Freizeichen wurde erkannt, jedoch kein Träger in der festgelegtenZeitspanne (S7)

2. Es wurde in der festgelegten Zeitspanne (S7) kein Freizeichen erkannt.3. Modem ist nach Trägerverlust von der Leitung gegangen.4. Antwort bei erkanntem Besetztzeichen.5. Antwort, wenn kein Wählton erkannt wurde.

(04) ERROR 1. Der Modem hat einen Fehler in der Befehlssyntax festgestellt,oder kann die Befehlszeile nicht ausführen.

2. Wahlsperre (X0, X1, X2 oder X3 sind wirksam)

(05) CONNECT 1200 1. Modem hat eine Datenverbindung mit 1200 bps aufgebaut.2. Die Schnittstellengeschwindigkeit nach Verbindungsaufbau

beträgt 1200 bps.

(06) NO DIALTONE X2 oder X4 sind wirksam und der Modem hat keinen Wählton empfangen.

Modemmeldungen 3-1

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Numerisch/ Verbal Ursache/Beschreibung

(07) BUSY X3 oder X4 sind wirksam, und der Modem hat nach dem Wähleneinen Besetztton erkannt.

Wenn X1, X2, X3 oder X4 wirksam sind, spiegeln die nachfolgenden Meldungen jeweils dieSchnittstellen-geschwindigkeit oder die Geschwindigkeit auf der Telefonleitung wieder, nachdemeine Datenverbindung aufgebaut wurde.

(10) CONNECT 2400(11) CONNECT 4800(24) CONNECT 7200(12) CONNECT 9600(25) CONNECT 12000(13) CONNECT 14400(59) CONNECT 16800(14) CONNECT 19200(61) CONNECT 21600(62) CONNECT 24000(63) CONNECT 26400(64) CONNECT 28800(65) CONNECT 31200(33) CONNECT 33333(66) CONNECT 33600(34) CONNECT 37333(28) CONNECT 38400(35) CONNECT 41333(36) CONNECT 42666(37) CONNECT 44000(38) CONNECT 45333(39) CONNECT 46666(42) CONNECT 48000(43) CONNECT 49333(53) CONNECT 50666(54) CONNECT 52000(55) CONNECT 53333(56) CONNECT 54666(57) CONNECT 56000(58) CONNECT 57333(18) CONNECT 57600(31) CONNECT 115200CONNECT ( DTE Datenrate) /( Modulation)/ (Fehlerkorrektur)/(Datenkompression) / TX: ( DCE Übertragungsrate) / RX: ( DCE Empfangsrate)

3-2 Modemmeldungen

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KAPITEL 4 S-Register

Der Modem verfügt über S-Register zum Überprüfen und Speichern deraktiven Konfiguration. Der Inhalt einiger Register wird in einem nichtflüchtigenSpeicher (NVRAM) abgelegt, der durch die Z-, &Y- und &W-Befehleangesprochen werden kann. Zum Ändern und Abfragen von Registerwertendient der S-Befehl. Die Werte der S-Register der „bit-mapped“ Register solltengrundsätzlich nur über die zuge-hörigen AT-Befehle verändert werden.

Tabelle 7 S-Register (Überblick)

Register Bereich Werkseinstellung Beschreibung

S0* 0-5 Klingelz.n 0 Klingelzeichen bevor ModemabhebtS1 0-255 0 KlingelzeichenzählerS2* 0-127 ASCII 43 Zeichen für ESC-FolgeS3 0-127 ASCII 13 Zeichen für WagenrücklaufS4 0-127 ASCII 10 Zeichen für ZeilenvorschubS5 0–127 ASCII 08 Zeichen für RückschrittS6* 3–6 sec 3 Wartezeit für WähltonS7* 0–60 sec 60 Wartezeit für Träger nach WählenS8* 0–10 sec 2 Pausenzeichen KommaS9* 1–255 1/10 sec 6 Antwortzeit nach

TrägererkennungS10* 14–100 1/10 sec 14 Verzögerung: Trägerverlust bis

AuflegenS12* 0-255 1/50 sec 50 Guard-Zeit für ESC-FolgeS14* Bit-mapped 138 (8h) Allgemeine OptionenS16 Bit-mapped 0 Modem-PrüfoptionenS18* 0–255 sec 0 Test-TimerS21* Bit-mapped 48 (30h) V.24/Allgemeine OptionenS22* Bit-mapped 118 (76h) Lautsprecher/ModemmeldungenS23* Bit-mapped 30 (1Eh) Allgemeine OptionenS25 0–255 sec; 1/100 5 DTR-Verzögerungszeit

secS27* Bit-mapped 64 Allgemeine OptionenS30 0–255 10 sec 0 Inaktivitäts-Timer für AuflegenS31* Bit-mapped 56 (38h) Allgemeine OptionenS33 0–90 sec 10 StromsparschaltungS36* Bit-mapped 0 Fallback bei

V.42-VerbindungsaufbauS37 0 0 Geschwindigkeit auf der

Telefonleitung*Registerwerte werden mit &W im NVRAM nichtflüchtig gespeichert

S-Register 4-1

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S0 – Zahl der Klingelzeichen bevor der Modem abhebtMit dem Wert S0 = 0 wird automatisches Antworten abgeschaltet und derModem geht nicht an die Leitung. Mit dem Wert S0 = 2 geht der Modem beimersten Klingelzeichen an die Leitung.Bereich: 0–9 Klingelzeichen; Werkseinstellung: 0

S1 – KlingelzeichenzählerDer Wert dieses Registers wird mit jedem erkannten Klingelzeichen um 1erhöht und bei Pausen > 8 sec gelöscht.Bereich: 0–255 Klingelzeichen; Werkseinstellung: 0

S2 – Zeichen für die ESC-FolgeASCII-Wert des als ESC-Folge definierten Zeichens zum Umschalten vomDatenmodus in den Befehlsmodus. Bei Werten > 127 ist die ESC-Folgeabgeschaltet.Bereich: 0–255; Werkseinstellung: 43 (ASCII +, Pluszeichen)

S3 – Zeichen für WagenrücklaufASCII-Wert des Wagenrücklaufzeichens (<CR> Carriage Return), dasBefehlszeilen und Modemmeldungen abschließt.Bereich: 0–127; Werkseinstellung: 13 (ASCII CR, Wagenrücklauf)

S4 – Zeichen für ZeilenvorschubASCII-Wert des Zeilenvorschubzeichens (<LF> Line Feed). Der Modemschickt dieses Zeichen nach <CR> zum Abschluß verbaler Modemmeldungen.Bereich: 0–127; Werkseinstellung: 10 (ASCII LF, Zeilenvorschub)

S5 – Zeichen für RücktasteASCII-Wert der Rücktaste (Backspace). Mit dieser Eingabe wird das Zeichenlinks vom Cursor (und das letzte Zeichen im Befehlsspeicher) gelöscht und derCursor rückt eine Stelle zurück.Bereich: 0–127; Werkseinstellung: 8 (ASCII Backspace, Rücktaste)

S6 – Wartezeit für WähltonDer Wert des S6-Registers legt fest, wann der Modem nach „Abheben“ desTelefons (oder nach Feststellen des W-Parameters im Wählbefehl) mit demWählen beginnt. Die Wirkung des S6-Registers hängt vom X-Befehl ab. BeiX0, X1 oder X3 wartet der Modem die festgelegte Zeitspanne, auch wenn derWählton früher auftritt. Sie können in diesem Register jeden Wert zwischen 0und 255 sec eingeben, dennoch bleibt der Modem immer im angegebenenzulässigen Bereich.Bereich: 3–6 sec; Werkseinstellung: 3 sec

4-2 S-Register

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S7 – Warten auf TrägersignalWenn die erweiterten Modebefehle X3 oder X4 (X4 ist Werkseinstellung)wirksam sind, wartet der Modem im Originate-Modus auf das Freizeichen (derandere Anschluß wird gerufen). Der Wert des S7-Registers legt dieWartedauer fest.Daneben legt das S7-Register auch fest, wie lange der Modem auf einTrägersignal des Fernmodems wartet, bevor er auflegt. Da der Modem auchauf ein Trägersignal wartet, wenn er keinen Freiton feststellt, kann dieGesamtwartezeit doppelt so lang werden, wie im S7-Register festgelegt ist.Beim Antworten bildet der Registerwert nur die Wartezeit zurTrägertonerkennung, da das Freizeichen hier keine Rolle spielt. Zusätzlich legtder Wert des S7- Registers die Wartezeit für einen nachfolgenden Wählton(ohne Auswirkung auf die Wartezeit, nachdem der Modem den „Hörerabgenommen“ hat) fest, wenn der W-Parameter im Wahlbefehl steht. Dernachfolgende Wählton wird in Telefonanlagen benutzt, bei denen zurAmtsholung eine Nummer vorgewählt wird.Bereich: 0–60 sec; Werkseinstellung: 60 sec

S8 – Pausenzeit nach KommaWird im Wahlbefehl ein Komma eingeschlossen, macht der Modem an dieserStelle eine Wählpause, deren Länge hier festgelegt ist.Bereich: 0–10 sec; Werkseinstellung: 2 sec

S9 – Antwortzeit nach TrägererkennungZeitspanne, die der Träger der Gegenseite vorliegen muß, bevor der Modeman die Leitung geht. Ein höherer Wert verringert die Gefahr einerFehlinterpretation.Bereich: 1–255 1/10 sec; Werkseinstellung: 6 (0,6 sec)

S10 – Verzögerung zwischen Trägerverlust und AuflegenZeitspanne, die der Modem nach Trägerverlust wartet, bevor er auflegt. Damitwird ein zeitweiliger Trägerverlust toleriert. Der Wert muß größer sein als derWert des S9-Registers, damit der Modem nicht vor Erkennen des Trägersauflegt.Bereich: 14–100 1/10 sec; Werkseinstellung: 14 (1,4 sec)

S12 – Guard-Zeit für die ESC-FolgeDie Guard-Zeit ist die Zeitspanne, in der vor und nach Eingabe der ESC-Folge(+++) vom Modem keine Zeichen empfangen werden dürfen. Bei RegisterwertNull geht der Modem immer bei drei aufeinanderfolgende Esc-Zeichen in denBefehlsmodus.Bereich: 0; 20 bis 255; Intervall 20 ms; Werkseinstellung: 50 (1 sec)

S-Register 4-3

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S14 – Allgemeine OptionenWerkseinstellung: 138 (8Ah) (10101010b)Bit 0 ReserviertBit 1 Befehlsecho (E-Befehl)0 Echo Aus (E0)1 Echo Ein (E1) (Werkseinstellung)Bit 2 Modemmeldungen (Q-Befehl)0 Modemmeldungen Ein (Q0) (Werkseinstellung)1 Modemmeldungen Aus (Q1)Bit 3 Modemmeldungen verbal/numerisch (V-Befehl)0 Numerische Modemmeldungen (V0)1 Verbale Modemmeldungen (V1) (Werkseinstellung)Bit 4 ReserviertBit 5 Puls- oder Tonwahl (P- u. T- Wählparameter)0 Tonwahl (T)1 Pulswahl (P) (Werkseinstellung)Bit 6 ReserviertBit 7 Originate/ Antwort-Modus (A-, D-Befehl)0 Antwort-Modus1 Originate-Modus (Werkseinstellung)

S16 – ModemtestoptionenWerkseinstellung 0Bit 0 Lokale analoge Prüfschleife0 Aus (Werkseinstellung)1 Ein (&T1)Bit 1 ReserviertBit 2 Lokale digitale Prüfschleife0 Aus (Werkseinstellung)1 EinBit 3 Status der fernen digitalen Prüfschleife0 Aus (Werkseinstellung)1 Ein (&T6)Bit 4 Status einer vom Fernmodem ausgelösten fernen digitalen

Prüfschleife0 Aus (Werkseinstellung)1 Ein

4-4 S-Register

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Bit 5 Ferne digitale Prüfschleife mit Selbsttest0 Aus (&T5) (Werkseinstellung)1 Ein (&T7)Bit 6 Lokale analoge Prüfschleife mit Selbsttest0 Aus (Werkseinstellung)1 Ein (&T8)Bit 7 Reserviert

S18 – TesttimerHier wird die Dauer einer mit &Tn ausgelösten Prüfschleife festgelegt. BeiRegisterwert 0 müssen Prüfschleifen mit &T0 oder dem H-Befehl beendetwerden.Bereich: 0–255 sec; Werkseinstellung: 0

S21 – V.24/Allgemeine OptionenWerkseinstellung: 48 (34h) (110100b)Bit 0, 1,2 ReserviertBit 3, 4 Verhalten der Steuerleitung DTR0 &D01 &D12 &D2 (Werkseinstellung)3 &D3Bit 5 Verhalten der Steuerleitung DCD (M5)0 (&C0)1 (&C1) (Werkseinstellung)Bit 6 Verhalten der Steuerleitung DSR (M1)0 (&S0)1 (&S1) (Werkseinstellung)Bit 7 Long Space Disconnect0 (Y0) (Werkseinstellung)1 (Y1)

S-Register 4-5

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S22 – Lautsprecher/Zugelassene ModemmeldungenWerkseinstellung: 118 (65h) (01100101b)Bit 0, 1 Lautstärke0 Leise (L0)1 Leise (L1)2 Mittel (L2)(Werkseinstellung)3 Laut (L3)Bit 2, 3 Verhalten des Lautsprechers0 Immer Aus (M0)1 Aus nach Trägererkennung (M1) (Werkseinstellung)2 Immer Ein (M2)3 Ein während des Handshakes (M3)Bit 4–6 Zugelassene Modemmeldungen0 (X0)4 (X1)5 (X2)6 (X3) (Werkseinstellung)7 (X4)Bit 7 Reserviert

S23 – Allgemeine OptionenWerkseinstellung: 30 (1Eh) (00111110b); nur LeseregisterBit 0 Zulassen einer fernen dig. Prüfschleife des Fernmodems0 Nicht zugelassen (&T5) unveränderbar (Werkseinstellung)Bit 1–3 Schnittstellengeschwindigkeit0 0–300 bps1 1200 bps2 2400 bps3 4800 bps4 7200 bps5 9600 bps6 19200 bps7 > 38400 bpsBit 4, 5 Parität0 Gerade (Even)1 Reserviert2 Ungerade (Odd)3 Keine ParitätBit 6, 7 Guardton0 Kein Guardton (&G0) (Werkseinstellung)1 Guardton 550 Hz (&G1)2 Guardton 1800 Hz (&G2)

4-6 S-Register

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S25 – DTR-VerzögerungszeitZeitspanne zwischen Weggehen der DTR und Auflegen.Bereich: 0–255 sec (1/100 sec); Werkseinstellung: 5

S27 – Allgemeine OptionenWerkseinstellung: 64 (9h) (000001001b)Bit 0–5 ReserviertBit 6 CCITT/Bell-Modus (B) (nur bei 300 u. 1200 bps)0 CCITT (B0) Werkseinstellung1 Bell (B1)Bit 7 Reserviert

S30 – Inaktivitäts-TimerDer Inaktivitäts-Timer legt fest, wann der Modem von der Leitung geht, wennkeine Daten gesendet oder empfangen werden. Ist keinFehlerkorrekturverfahren wirksam, wird dieses Register nur durch gesendeteDaten zurückgesetzt. Bei anderen Verfahren wird das Register durch jeglicheerkannte Daten zurückgesetzt.Bereich: 0–90 sec; Werkseinstellung: 0

S31 – Allgemeine OptionenWerkseinstellung: 56 (38h) (11000010b)Bit 0 Steuern der automatischen Geschwindigkeitserkennung (N)0 Automatischen Geschwindigkeitserkennung aus (N0)1 Aut. Geschwindigkeitserkennung ein (N1) (Werkseinstellung)Bit 1,2, 3 ReserviertBit 4 Steuern der Automatischen Retrains (%E)0 Automatisches Retrain nichtzugelassen (%E0)1 Automatisches Retrain zugelassen (%E1)Bit 5 Automatisches Anpassen der Datenrate (%G)0 Automatisches Anpassen der Datenrate nicht zugelassen (%G0)1 Automatisches Anpassen der Datenrate zugelassen (%G1)Bit 6, 7 Reserviert

S33 – StromsparschaltungHier wird festgelegt, wann der Modem in eine Stromsparschaltung geht, wenner weder auf der Schnittstelle noch auf der Telefonleitung Aktivitätenregistriert. Mit Registerwert 0 ist diese Option ausgeschaltet.Bereich 0–90 sec; Werkseinstellung: 10

S-Register 4-7

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S37 – Maximale Geschwindigkeit auf der TelefonleitungHier wird festgelegt, mit welcher Leitungsgeschwindigkeit der Modemversucht, eine Verbindung aufzubauen. Die Verbindungsart wird durch ATB,AT+MS, ATN und Register S37 festgelegt.Dabei liefert S37 die selben Informationen wie <max. rate> im +MS-Befehl.Werkseinstellung: 0 (= Automatische Geschwindigkeitserkennung)

n = 0 DTE Raten = 1 Reserviertn = 2 Reserviertn = 3 300n = 4 Reserviertn = 5 1200n = 6 2400n = 7 4800n = 8 7200n = 9 9600n = 10 12,000n = 11 14,400n = 12 16,800n = 13 19,200n = 14 21,600n = 15 24,000n = 16 26,400n = 17 28,800n = 18 31,200n = 19 33,600n = 20 36,000n = 21 33,333n = 22 37,333n = 23 41,333n = 24 42,666n = 25 44,000n = 26 45,333n = 27 46,666n = 28 48,000n = 29 49,333n = 30 50,666n = 31 52,000n = 32 53,333n = 33 54,666 a

n = 34 56,000n = 35 57,333

a. Die maximal zulässige Empfangsgeschwindigkeit ist durch die geltendenPrüfbedingungen auf 54 kbps limitiert.

4-8 S-Register

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ANHANG ATechnische Informationen

TAE6-Kodierungen

Kodierung N Kodierung F

Kodierung NFN Kodierung NFF

Anschlußbelegung TAE6- und Westernbuchse

Steckerbelegung TAE6- und Westernbuchse

Leitung TAE6-Kontakt Westernbuchse (RJ-11)

La / a1 1 2Lb / b1 2 3a2 6 1b2 5 4G 3 -E 4 -

Technische Informationen A-1

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Anschlußplan bei separaten TAE-Dosen

Modem-Grundbegriffe

AT-Befehlssatz (auch Hayes-Befehle genannt)Mit diesen Befehlen steht Ihnen eine Kommandosprache zur Verfügung, umden Modem vom Rechner zu steuern. Als Befehlseinleitung wird ein ATgeschickt, danach folgen die Informationen, die der Modem umsetzen soll.

BeispielAT D12345678

Damit wird der Modem angewiesen, die Telefonnummer 12345678 zu wählen.In der Praxis werden diese Aufgaben meist von der Kommunikationssoftwareerledigt und der Anwender braucht sich um die Vielzahl von möglichenBefehlen nicht zu kümmern.

BitrateDie Anzahl der übertragenen Bits pro Sekunde (z. B. 2400 bps).

CCITTDie CCITT ist ein internationales Gremium, das allgemeinverbindliche Normenfür die Datenübermittlung festlegt. Dabei unterscheidet man V-Normen (fürtelefonische Datenübermittlung), X-Normen (für Datennetze) und I-Normen(für digitale Datenübertragung im ISDN-Netz).

A-2 Technische Informationen

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Einige V-Normen:

V.22bis Übertragung mit 2400 bps Vollduplex. V.23 Ein Vollduplexverfahren mit verschiedenen Sende- und

Empfangsgeschwindigkeiten (1200/75 bps).Dies war lange Zeit der Standard für den BTX-Dienst der TELEKOM.

V.32 Übertragung mit 9600 bps Vollduplex. V.32bis Übertragung mit 14 400 bps Vollduplex.

Dies ist eine der leistungsfähigsten Übertragungsnormen. V.42bis Ein Kompressionsverfahren zur Verbesserung des

Datendurchsatzes (Siehe auch MNP 5).

In der Regel sind die Modems abwärtskompatibel, das heißt, dieBeherrschung einer besseren Norm schließt auch die Fähigkeiten dervorhergehenden Normen mit ein. Auch die Übertragung von Faxmitteilungenwird durch die Normen der CCITT geregelt.

DatenkompressionEin Verfahren, um die Datenmenge bei gleichbleibendem Informationsgehaltzu verkleinern. Dadurch kann die ursprüngliche Information schnellerübertragen werden.Dabei müssen beide über die Telefonleitung verbundenen Modems dasselbeKompressionsverfahren (z. B. MNP5) beherrschen, da die Gegenseite diekomprimierten Daten wieder in richtige Informationen umwandeln muß.

=> Kürzere Übertragungsdauer bedeutet auch weniger Telefongebühren.

FAX-Modemist eine Funktion des Modem um Faxe vom Computer zu übertragen und zuempfangen. Dabei wird meist mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 9600Bps gearbeitet. Um Faxe übertragen zu können, benötigt man eine geeigneteFax-Software.

Fax-SoftwareSie muß die folgenden grundsätzlichen Aufgaben erfüllen: Umwandeln von Text-/Grafik-Daten in das Faxformat. Umwandeln empfangener Faxdaten in ein Grafikformat, das Sie mit anderen

Anwendungsprogrammen (z. B. Paintbrush) weiter bearbeiten können. Bereitstellen der Treibersoftware (Class 1, Class 2) für den Betrieb des Modems.

Darüber hinaus verfügen die meisten Faxprogramme über folgende Optionen: Komfortable Telefonbuchverwaltung. Faxempfangs- und Sendeverzeichnisse mit Statusinformationen.

Technische Informationen A-3

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Versand von Serienbriefen. Faxbetrachter.

HandshakeDie Modems müssen sich gegenseitig mitteilen, wann Sie Daten übermittelnwollen und auch, ob sie empfangsbereit sind. Dies wird durch den Handshakeerreicht, bei dem entweder spezielle Zeichen übertragen werden (Software-H.)oder eigene Signalleitungen mit jeweils verschiedenen Bedeutungen aktiviertwerden (Hardware-H).

ISDNIntegrated Services Digital Network. Ein öffentlich zugängliches digitales Lei-tungsnetz, mit sehr hoher Übertragungskapazität (bis zu 128 000 bps). Es istgeeignet für Daten- Sprach- und Bildübertragung.

MNPMit der Abkürzung MNP (Microcom Networking Protocol) werdenverschiedene Datenkompressions- und Fehlerkorrekturverfahren benannt. ZurZeit gibt es 10 verschiedene Klassen. z. B.: MNP1-4 Reine Fehlerkorrekturverfahren MNP 5 Kompressionsverfahren (ähnlich V.42bis) MNP10 Spezialverfahren zur Erhöhung des Datendurchsatzes

bei schlechten Verbindungen (z. B. bei Funktelefonen).

ModemDie Abkürzung „MODEM“ steht für Modulator und Demodulator. Modemswerden benötigt, um die digitalen Signale eines Computers in analoge Signaleumzuwandeln, damit sie über das normale Telefonnetz übertragen werdenkönnen. Auf der anderen Seite muß dieser Vorgang wieder umgekehrtwerden, d. h. die analogen Signale müs-sen wieder digitalisiert werden, um fürden Computer verständlich zu werden.

OnlineSobald ein Modem die Telefonleitung belegt, ist es Online. Zum Beendigender Verbindung muß der Modem die Leitung wieder freigeben bzw. auflegen.

SchnittstelleEine Schnittstelle wird benötigt, um Zubehör (Drucker, Maus, Tastatur etc.) mitdem Computer zu verbinden. Modems werden über die serielle RS-232-Schnittstelle (auch COM-Schnittstelle) mit dem Rechner verbunden.

A-4 Technische Informationen

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TAE (Telefon-Anschluß-Einheit)Das genormte Steckersystem der Telekom. In Deutschland werden füranaloge Modems und Telefone sechspolige Anschlußstecker (=TAE6)verwendet.

ÜbertragungsgeschwindigkeitDie erreichbare Übertragungsgeschwindigkeit ist ein Hauptkriterium für dieLeistungsfähigkeit eines Modem. Je schneller der Modem Daten übertragen(senden und empfangen) kann, desto geringer sind die Gebühren. Das Maßder Geschwindigkeit sind bps (Bits pro Sekunde).

ÜbertragungsprotokollUm Daten zuverlässig übertragen zu können, muß ein gemeinsames Protokollbenutzt werden, das Übertragungsfehler erkennt und korrigiert. Die Korrekturkann im Modem erfolgen (MNP5, V.42bis) oder durch dieKommunikationssoftware (z. B. mit den Protokollen X-Modem, Y-Modem, Z-Modem oder Kermit).

VerbindungsaufbauBevor Modems Daten austauschen können, müssen Sie eineTelefonverbindung aufbauen (wählen bzw. antworten). Dann stellen Siewechselseitig fest, über welche gemeinsamen Fähigkeiten sie verfügen. Dazutauschen sie festgelegte Tonfolgen aus und einigen sich auf ein gemeinsamesÜbertragungsverfahren, hauptsächlich im Bezug auf die möglicheGeschwindigkeit und das Kompressionsverfahren. Das leistungs-stärkere derbeiden Geräte ist in der Lage, seine Fähigkeiten so anzupassen, daß auchdas langsamere Gerät mit ihm kommunizieren kann. Je besser ein Modem ist,desto mehr verschiedene Normen kann es erfüllen.

VollduplexDamit wird ein Übertragungsverfahren bezeichnet, bei dem beide Seitengleichzeitig Daten übertragen können. Im Gegensatz dazu steht halbduplex,wo die Daten immer nur in einer Richtung übertragen werden können.

Wählleitungist eine Telefonverbindung, die erst nach Wählen einer Telefonnummeraufgebaut wird.

Technische Informationen A-5

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Support-Anfrage

Creatix Polymedia GmbHHeinrich-Barth-Str. 3 – D-66115 SaarbrückenTelefon: +49 681 9811 444 – Telefax: -49 681 9811 449Email: [email protected]

Name Vorname

Telefon Telefax

Straße Email

PLZ Ort

Produkt Seriennummer

Betriebsystem o DOS o Windows 95 o Windows MEo Windows 3.1 o Windows 98 o Windows 2000o Windows 3.11 o Windows NT 4.0 o andere

Software o mitgelieferte - welche?

o andere:

Benutzte Einstellungen COM-Port(siehe Kapitel 1) IRQ

Zusatzkarten o nein(bitte mit Angabe von IRQ und DMA)

o Soundkarteo Streamer-Controllero Netzwerkkarteo CD-ROM-Controllero andere:

Verwenden Sie nur die mitgelieferten Originalkabel?o jao andere: (z. B. Verlängerungskabel, Telefonkabel usw.)

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A-6 Technische Informationen

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Problembeschreibung

Fehler tritt ebenfalls auf:o mit anderer Softwareo bei beliebiger COM-Einstellungo bei Einsatz des Geräts mit einem anderen Rechner

DFÜ allgemein - verwendeter Initstring:o kein Verbindungsaufbauo Abbruch der Verbindungo Schmierzeichen auf Bildschirmo viele Fehler bei Up-/Download (Dateitransfer), welche?o andere Fehler, Beschreibung:

FAX - verwendeter Initstring:o Fax sendeno Fax empfangeno Faxpollingo Fehler zu einem best. Faxgeräto Fehler bei allen Faxgeräteno andere Fehler, Beschreibung:

Internet (über PPP oder SLIP) - verwendeter Initstring:o kein Verbindungsaufbauo Abbruch der Verbindungo ”Schmierzeichen” auf Bildschirmo andere Fehler, Beschreibung:

Weitere Probleme oder Fragen

Technische Informationen A-7

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GLOSSAR

AAE Automatische AntworteinrichtungAM AmplitudenmodulationBPS Zeichen pro SekundeBSC Byte Synchronous Communication (Synchrones Protokoll)DCE Data Communications Equipment (= DÜE)DEE DatenendeinrichtungDPSK Differentielles Phase-Shift-KeyingDTE Data Terminal Equipment (= DEE)ETX End Of TextFCS Frame Checking SequenceFM FrequenzmodulationFSK Frequency Shift KeyingHDLC High Level Data Link Control (Synchrones Protokoll)LRC Longitudinal Redundancy CheckMFV Mehrfrequenz-Wahlverfahren (= Tonwahl)MNP Microcom Networking Protokoll (Verfahren der Fehlerkontrolle

und Datenkompression)oK Oberer KanalPM PhasenmodulationPSK Phase Shift KeyingQAM Quadratur-Amplituden-ModulationRetrain Erneute Synchronisation der Modems bei veränderten

LeitungsbedingungenSDLC Synchronous Data Link Control (Synchrones Protokoll)STX Start of TextSYN SynchronzeichenuK unterer KanalZeichenlänge Datenrahmen aus Daten-, Start-, Stop- u. Paritätsbits

A-8 Technische Informationen

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ITU-EmpfehlungenV.21 300 bps, vollduplex, synchron u. asynchron, 2-Punkt Frequenz-Shift-

Keying.V.22 1200 bps, Fallback auf 600 bps, vollduplex, synchron und asynchron,

4-Punkt Frequenz-Shift-Keying.V.22bis 2400 bps, Fallback auf 1200 bps, vollduplex, synchron und

asynchron, 16-Punkt Quadrat-Amplituden-Modulation.V.23 1200/1200 bps im Vierdrahtbetrieb, 1200/75 bps im

Zweidrahtbetrieb, 600/600 bps im Vierdrahtbetrieb, 75/1200 imZweidrahtbetrieb, 75/ 600 bps im Zweidrahtbetrieb, 75/75 bps imZweidrahtbetrieb, synchron u. asynchron, Frequenz-Shift-Keying.

V.24 Liste der Definitionen für Schnittstellenleitungen zwischenDatenendeinrichtungen (DEE) und Datenübertragungseinrichtungen(DÜE).

V.25 Automatische Anrufbeantwortungseinrichtung und/oder paralleleWähleinrichtung im öffentlichen Fernsprechwählnetz unterVerwendung der Schnittstellenleitungen der 200er-Gruppe.

V.25bis Automatische Wähl- und /oder Anrufbeantwortungseinrichtung imöffentlichen Fernsprechwählnetz unter Verwendung derSchnittstellenleitungen der 100er-Gruppe.

V.26 2400 bps, Fallback auf 1200 bps, Vierdraht-Standleitungsbetrieb, 4-Phasen-Differenzmodulation.

V.26bis 2400 bps, Fallback auf 1200 bps, Wählleitungsbetrieb, halbduplex,synchron, 4-Phasen Differenzmodulation.

V.26ter 2400 bps, Fallback auf 1200 bps, Wählleitungs- und Zweidraht-Standleitungsbetrieb mit Echobeseitigung, vollduplex, synchron,Differenz-Phasenmodulation.

V.27 4800 bps, Fallback auf 2400 bps, Vierdraht-Standleitungsbetrieb, 8-Phasen-Differenzmodulation, synchron, voll/halbduplex.

V.27bis 4800 bps, Fallback auf 2400 bps, voll- oder halbduplex im Vierdraht-Standleitungsbetrieb, 8-Phasen-Differenzmodulation bei 4800 bps, 4-Phasen-Differenzmodulation bei 2400 bps.

V.27ter 4800 bps, Fallback auf 2400 bps, Wählleitungsbetrieb, halbduplex, 8-Phasen-Differenzmodulation bei 4800 bps, 4-Phasen-Differenz-modulation bei 2400 bps.

V.28 Definition der elektrischen Eigenschaften für sogenannte unsym-metrische Doppelstromleitungen.

V.29 9600 bps, Standleitungsbetrieb, Fallback auf 7200 oder 4800 bps,16-Punkt-Quadrat-Amplitudenmodulation.

V.32 9600, 4800 u. 2400 bps, Fallback auf 4800 bps, Wählleitungs- o.Stand-leitungsbetrieb, synchron u. asynchron, Echounterdrückung,16/32-Punkt-Quadratur-Amplitudenmodulation, differentielle Trelllis-Codierung, bzw. nichtredundante Codierung, vollduplex.

V.32bis 14400…9600, 4800 u. 2400 bps, Fallback auf 4800 bps

Technische Informationen A-9

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V.34bis 33600, 31200, 28800…14400, 9600, 4800 u. 2400 bps, Fallback auf4800 bps; vollduplex und halbduplex.

V.42 Fehlerkorrekturverfahren nach CCITT.V.42bis Datenkompressionsverfahren nach CCITT.

Tabelle 8 Technische Spezifikationen

Parameter Spezifikationen

Bauart interne Modemkarte für Betrieb am PCI-Bus des PC’s

Betriebsarten Asynchron mit manueller und autom. Wahl (AT-Befehle)

Fehlerkorrektur und MNP-Klassen 2–5, V.42 und V.42bisDatenkompression

Übertragungsraten und Modula- Siehe Kapitel 1tionsverfahren

Toleranz für Abweichungen von Max.: +1 (+ 2,3), -2,5%Nenngeschwindigkeit

Zeichenlänge Asynchron 7, 8, 9, 10, 11 Bits (incl. Start- u. Stopbit)

Schnittstelle zum Telefonnetz - Wählleitung: Zweidraht, Vollduplex;

Automatisches Wählen Tonwahl

Lautsprecher (intern) Softwaregesteuert: drei Lautstärken;

MFV-Amplitudenschwankung <1 dB

Tondauer 90 ms

Guardton 550, 1800 Hz, oder kein Guardton

Temperaturbereich 0–40 °C

Lagertemperatur -25–+70 °C

Luftfeuchtigkeit max. 85% (Rel.)

A-10 Technische Informationen

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INDEX

Modembefehle\A-Befehl 2-16\B-Befehl 2-16\C-Befehl 2-16\G-Befehl 2-16\J-Befehl 2-17\K-Befehl 2-17\N-Befehl 2-17\Q-Befehl 2-18\T-Befehl 2-19\X-Befehl 2-19"H-Befehl 2-20"O-Befehl 2-20%C-Befehl 2-19%E-Befehl 2-20%G-Befehl 2-20&C-Befehl 2-9&D-Befehl 2-9&F-Befehl 2-10&G-Befehl 2-10&K-Befehl 2-10&S-Befehl 2-11, 4-5&T-Befehl 2-11, 4-4&V-Befehl 2-12&W-Befehl 2-12, 4-1&Y-Befehl 2-12, 4-1&Z-Befehl 2-12+MS-Befehl 2-13-J-Befehl 2-19A-Befehl 2-4, 4-4A/-Befehl 2-4B-Befehl 2-4D-Befehl 2-5, 4-4E-Befehl 2-6, 4-4ESC-Folge 2-3H-Befehl 2-6I-Befehl 2-6L-Befehl 2-6, 4-6M-Befehl 2-6, 4-6O-Befehl 2-7P-Befehl 2-7Q-Befehl 2-7, 4-4S-Befehl 2-7T-Befehl 2-7V-Befehl 2-7, 4-4

W-Befehl 2-8X-Befehl 2-8, 4-2, 4-6Y-Befehl 2-9, 4-5Z-Befehl 2-9, 4-1

AAmtsfreizeichen 2-5Anrufbeantworter-Betrieb 1-3Antwort- (Answer-) Modus 2-4, 4-4Antwortzeit nach Trägererkennung 4-3AutomatischeGeschwindigkeitserkennung 4-7Automatische Modulationsanpassung2-14Automatische Wahl 2-5Automatisches Antworten 4-2

BBaudrateAnpassung 2-19Befehlsabbruch <Cntrl-X> 2-3Befehlsecho 4-4Befehls-Modus 2-1ESC-Folge 2-3Befehlspuffer 2-4BefehlssyntaxAT-Befehle 2-1Backspace 4-2Befehl erneut ausführen 2-4Carriage Return 4-2Line Feed 2-3, 4-2Wählpause 4-3Bell 103 2-4Bell 212A 2-4BesetzttonErkennung über X-Befehl 2-8Break-Signal 2-16Behandlung 2-17Buffering 2-16

CCarriage Return 2-1, 4-2CCITT NormenV.17 1-2

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V.21 2-4V.22 2-4V.27ter 1-2V.29 1-2V.34 1-2V.42 2-16V.42bis 1-2, 2-18CONNECT-Meldung 2-4, 3-1

DDatenübertragungKompression 2-19, A-3MNP-Blockgröße 2-16Online-Betrieb 2-7Parität 2-3Probleme 2-11Verbindungsaufbau 2-8Datenübertragungsmodus 2-17DCD (Data Carrier Detect) 2-9DSR (Data Set Ready) 2-11DTR-Verzögerungszeit 4-7

EEcho 2-6EditierenAT-Befehle 2-1Erweiterte Verbindungsmeldungen 2-8ESC-Folge 2-1, 2-4, 4-2

FFax Gruppe 3 1-2Flash 2-5Flußkontrolle 2-16, 2-18Freizeichen 4-3Frequenz-Tastverhältnis A-8

GGrundeinstellungenBenutzerdefiniert 2-12Werkseinstellungen laden 2-10Grundinitialisierung 2-9Guardton 2-10, 4-6Guard-Zeit 2-4, 4-3

HHayes-Befehlssatz 2-1Hörer auflegen 2-6

Hotline A-6IInaktivitäts-Timer 4-7InitialisierungEigene Einstellungen laden 2-9Installation 1-3

KKlingelzeichenzähler 4-2Kommandomodus 2-1KonfigurationAuswählen eines Startprofils 2-12Grundinitialisierung 2-9Modem-Speicher 2-12Reset 2-9S-Register 4-1Werkseinstellungen laden 2-10

LLautsprecherEin-, ausschalten 2-6Lautstärke 2-6Lautsprechersteuerung 4-6Long Space Disconnect 2-9

MMNP-BetriebZwischenspeicher 2-16ModembefehleÜbersicht 2-2Modem-Grundbegriffe A-2Modemmeldungen 2-1, 3-1, 4-4Erweitert 2-8Verbal, Numerisch 2-7Modem-Spezifikationen A-10Modem-Testfunktionen 2-11, 4-4Modulationsart festlegen 2-13

NNichtflüchtiger Speicher (NVRAM) 2-12, 4-1

OOff hook 2-4ONLINE 2-7Originate-Modus 4-4

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PParität 2-3, 4-6Produktcode 2-6Prüfschleifen 2-11, 4-4Pulswahl 2-5, 4-4

RRegisterwerteAntwortzeit nach Trägererkennung 4-3Automatisches Antworten 4-2Befehlsecho 4-4DTR-Verzögerungszeit 4-7ESC-Folge 4-2Geschwindigkeitserkennung 4-7Guardton 4-6Guard-Zeit für ESC-Folge 4-3Inaktivitäts-Timer 4-7Klingelzeichenzähler 4-2Lautsprechersteuerung 4-6Modemmeldungen 4-4Modemtestoptionen 4-4Parität 4-6Puls- oder Tonwahl 4-4Rücktaste (Backspace) 4-2Schnittstellengeschwindigkeit 4-6Stromsparschaltung 4-7Testtimer 4-5Verzögerung Trägerverlust bis Auflegen 4-3Wagenrücklauf (CR) 4-2Wählpause durch Komma 4-3Warten auf Trägersignal 4-3Wartezeit für Wählton 4-2Zeilenvorschub (LF) 4-2Zugelassene Modemmeldungen 4-6Reset 2-9RTS/CTS 2-18

SSchnittstellengeschwindigkeit 4-6Serielle Flußkontrolle 2-18Serielle Schnittstelle 2-9RS-232 2-17Soundkarte 1-3Space-Signal 2-9S-RegisterLesen und Ändern 2-7Reset 2-9Überblick 4-1

SteckerbelegungTAE6 A-1SteuerleitungM5 2-9Stromsparschaltung 4-7Support-Anfrage A-6Switch-Hook Kontrolle 2-6

TTAE6Anschlußbelegung A-1Kodierung A-1Telefonnummernspeicher 2-12Gespeicherte Nummer wählen 2-5Testtimer 2-11, 4-5Tonwahl 2-5, 4-4Trägersignal 2-4, 4-3

UUnterbrechungssignal 2-16

VVerbindung abbrechen 2-6Durch Inaktivitäts-Timer 2-19VerbindungsaufbauAutomatisches Antworten 4-2Automatisches Wählen 2-5Befehlssyntax 2-1Modem als Wählautomat 2-5Zwischenspeicher 2-15Verbindungsgeschwindigkeit festlegen2-14Verbindungsmeldungen 3-1

WWählautomat 2-5WählbefehlBefehlssyntax 2-1Beispiel 2-5Wählparameter 2-5Wähltonerkennung 2-5WählverfahrenOptionen 2-8Wartezeit für Trägersignal 4-3Wartezeit für Wählton 4-2WerkseinstellungenMit &F-Befehl laden 2-10Windows 95 1-4

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XXON/XOFF 2-17Weiterleitung 2-18XON/XOFF Flußkontrolle 2-1

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0682

Herstellererklärung

V.90 HAM

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Konformitätserklärung

Diese Erklärung gilt für folgendes Gerät:

Creatix V.90 HAM Modem

Hiermit wird erklärt, daß der o.g. Modem bei bestimmungsgemässerVerwendung den grundlegenden Anforderungen gemäss Artikel 3 der R&TTE-Richtlinie 1999/5/EG entspricht und dass die folgenden Normen angewandtwurden:

Endgeräte Richtlinie- R&TTE Richtlinie 1999/5/EG- TBR21/Januar 1998- EG201120/V1.1.1/01/98

Gesundheit und Sicherheit- 73/23/EWG (Artikel 3.1.a der R&TTE Richtlinie)- DIN EN 60950 (VDE 0805): 1997-11 + A11: 1998-08

Elektromagnetische Verträglichkeit- 89/336/EWG (Artikel 3.1.b der R&TTE Richtlinie)- DIN EN 55022/1998- DIN EN 55024- DIN EN 50082/Teil 1/1997.

Creatix PolymediaGesellschaft fürKommunikationssysteme mbHHeinrich-Barth-Str. 366115 Saarbrücken

Saarbrücken, den 01.04.2001

Roland Weller

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Netzverträglichkeitserklärung

Für das Produkt: Creatix V.90 HAM Modem

Dieses Gerät wurde gemäß der Entscheidung 98/482/EC des Rates europaweit zurAnschaltung als einzelne Endeinrichtung an das öffentliche Fernsprechnetzzugelassen.

Aufgrund der zwischen den öffentlichen Fernsprechnetzen verschiedenerStaaten bestehenden Unterschieden stellt diese Zulassung an sich jedochkeine unbedingte Gewähr für einen erfolgreichen Betrieb dar. Falls beimBetrieb des Gerätes Probleme auftreten, sollten Sie sich zunächst an IhrenFachhändler wenden.

Der Hersteller: Creatix PolymediaGesellschaft fürKommunikationssysteme mbHHeinrich-Barth-Str. 366115 Saarbrücken

erklärt, daß ihm die im ETSI-Leitfaden EG 201 121 veröffentlichten Ratschlägeund eventuelle Änderungen derselben bekannt sind und nennt im folgendendie Netze, in denen das Gerät bauartbedingt betrieben werden kann:

Belgien ItalienDänemark LuxemburgDeutschland NiederlandeFinnland NorwegenFrankreich ÖsterreichGroßbritannien SchwedenGriechenland SchweizIrland SpanienIsland

Saarbrücken, den 01.04.2001

Roland Weller

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Installationshinweis für unsere Kunden, die sich in Deutschlandaufhalten:

Der Modem ist nur für die Anschaltung an das öffentliche Wahlnetz mitanalogen Anschaltpunkten vorgesehen. Verbinden Sie den Modem mit dembeigelegten Telefonkabel mit einem Wählanschluß mit analogenAnschaltpunkten (TAE6-Buchse, Codierung „N“). Bitte beachten Sie auch dietechnischen Informationen im Anhang des Benutzerhandbuches. Hier sind dieAnschlussbelegungen und die Kodierung der Anschlusspunkte aufgeführt.

Das hier beschriebene Gerät ist so ausgestattet, daß es sowohl als Endgerät,als auch im Rahmen einer Konfiguration mit nachgeschalteten, zugelassenenEndeinrichtungen betrieben werden kann.

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Umstellung Ländercode bei neuen TreiberZur Zeit betroffen: W2K-Treiber HAM

(bei den anderen HaM-Treiber erfolgt die Umstellung über die HAM-Konfiguration oder AT*NCx)

der Befehl lautet: AT+GCI=nn

nn= Land und Vorwahl:

09 AUS = Australien 61

0F BEL = Belgien 32

26 CHN = China 86 (?)

31 DNK = Dänemark 45

42 DEU = Deutschland 49

3C FIN = Finnland 358

3D FRA = Frankreich 33

46 GRC = Griechenland 30

B4 GBR = Großbritannien 44

57 IRL = Irland 353

52 ISL = Island 354

58 ISR = Israel 972

59 ITA = Italien 39

00 JPN = Japan 81

68 LIE = Liechtenstein 423

69 LUX = Luxemburg 352

6C MYS = Malaysia 60

7B NLD = Niederlande 31

82 NOR = Norwegen 47

0A AUT = Österreich 43

8B PRT = Portugal 351

B8 RUS = Russland 7

A5 SWE = Schweden 46

A6 CHE = Schweiz 41

A0 ESP = Spanien 34

B5 USA = USA 1

2D CYP = Zypern 357(?)