verbandsgemeinde linz am rhein - ibh.rlp-umwelt.de in der vg linz... · märz 2018 vorstellung des...
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P L A N D E R V G L I N Z
HochwasservorsorgekonzeptVerbandsgemeinde Linz am Rhein
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Sept. 2016 VG-Rat beschließt Hochwasserschutzkonzept
Ursachen: Unwetter, Starkregen, Hochwasser
Vorgehen: - Betrachtung des Kanalnetzes;- Analyse von Überflutungsgefährdungen;- Analyse von Schadenspotentialen zur
Bewertung von Überflutungsrisiken.
Rahmenbedingung: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten fördert Konzepterstellung mit bis zu 90 %.
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V o r g e h e n s w e i s e
• Beschluss: Erstellung eines örtlichen Hochwasserschutzkonzeptes;
• Aufgabenbeschreibung: Einholung von Angeboten von Ingenieurbüro(s);
• Erstellung eines Förderantrags;
• Bei Bewilligung: Auftragsvergabe an Ingenieurbüro(s);
• Grundlagenermittlung für Bürgerversammlungen;
• Durchführung von Bürgerversammlungen;
• Maßnahmenkatalog und Bürgerberatung, Öffentlichkeitsarbeit;
• Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen.
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März 2018 Vorstellung des Hochwasserschutzkonzepts
Handlungsbereich:
• Überflutungen durch kleinere Gewässer• Überflutungen durch Sturzfluten aus Starkregen weit ab vom Gewässer• Überflutungen durch Rheinhochwasser werden gesondert behandelt
Vorgehensweise:
1. Ortsbegehungen zur Analyse der Hochwassersituation vor Ort(ortsspezifische Probleme)
2. Eingrenzung potentiell besonders exponierter Bereiche (GIS –gestützte Analyse.
Erstellung eines Maßnahmenkatalogs aus gewonnenen Erkenntnissen.Priorisierung: Aufwand für Umsetzung wird Nutzen gegenüber gestellt.
Rahmendaten: Haushaltsplanung / Förderfähigkeit.
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E r f a h r u n g e n
• Für Bürger höchste Priorität: „Schutz von Hab und Gut“;• Intensive Einbindung der Bürger: - Begehungen vor Ort;
- Versammlungen• Bürger haben hohe Erwartungen: Zügiges Vorgehen und Umsetzen!• Vielzahl der Einzelmaßnahmen erfordern Priorisierung.• Enge Verzahnung zwischen FFW und Verwaltung (Auswertung FFW,
Ortsbegehungen).• Kommunikation essentiell: - Unwissenheit (Rückstausicherung).
- Eigenverantwortung oft ignoriert.- Architekten/Planer von Baugebieten berück-
sichtigen Starkregenvorsorge vielfach nicht.• Umsetzung zumindest auf VG-Ebene.• Gesamtbetrachtung des Einzugsgebietes/der Topografie (über VG-Grenzen);• interkommunale Zusammenarbeit erforderlich;
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E r w a r t u n g e n
• Bessere finanzielle Förderung für Erneuerung von Flächenkanälen (Kriterien: Schadhaft und hydraulisch begründete Kapazitätserweiterung)
• Zusätzlichen Personalbedarf (Vorsorgemaßnahmen, Überwachung) akzeptieren (Rechnungshof)
• Starkregen angepasstes Bauen durch Straßenbauunternehmen- Vorflut- und Notwasserwege;- Förderung von kleinteiligen Geländemodellen;
• Entwässerungsplanung bei größeren Gebäuden (Halle, Schulen etc.):- Sind Kanäle unterdimensioniert?- Notwasserwege bauen;- kleinteilige Gebäudemodelle
Erfahrungen in der VG Rockenhausen.pdf
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HOCHWASSERVORSORGEIN DER VG ROCKENHAUSEN
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Lage von Rockenhausen
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Lage und Landschaft
Rockenhausen liegt in der Mitte zwischen Kaiserslautern
und Bad Kreuznach im Alsenztal, ca. 45 Minuten von der
Landeshauptstadt Mainz entfernt, westlich des
Donnersberges (mit 687 m der höchste Berg der Pfalz).
Charakteristisch für
die Nordpfalz ist die
hügelige Landschaft,
das „Nordpfälzer
Bergland“ mit ihren
überall verstreuten
Höfen..
Steillagen des Alsenztals nördlich von
Rockenhausen
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PRIMA KLIMA in ROK?
In den vergangenen 80 Jahren …
■ hat die Lufttemperatur im Winter um etwa 1,5 °C und im
Sommer um etwa 1,0 °C zugenommen.
■ stieg die Menge an Niederschlag in den Wintermonaten
um 10 bis 20 %.
■ stieg die Zahl der Starkniederschlagsereignisse mit
lokalen Überschwemmungen in den
Sommermonaten spürbar an.
■ fiel der Winterniederschlag vermehrt als Regen und
weniger als Schnee.
■ hat die Anzahl der Hochwasserereignisse in den letzten
Jahren zugenommen.
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MEHR UNWETTER UND
STARKREGEN
LOKALE ÜBERSCHWEMMUNGEN
STURZFLUTEN
ERDRUTSCHE
MASSIVE SCHÄDEN!
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DER DEUTSCHE WETTERDIENST HAT AM
20.09.2014 FÜR DEN DONNERSBERGKREIS
MEHRERE UNWETTERWARNUNGEN
AUSGEGEBEN UND VOR SCHWEREM GEWITTER
UND HEFTIGEM STARKREGEN GEWARNT.
DIE IN DEN WARNUNGEN GENANNTEN
HEFTIGEN STARKREGEN MIT 25 BIS 40 LITERN
PRO QUADRATMETER WURDEN DEUTLICH
ÜBERSCHRITTEN
September 2014
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Laut KOSTRA ist die Wiederkehrzeit des Niederschlagereignisses für
die Bereiche der mit den höchsten Niederschlagssummen deutlich
größer 100 Jahre.
September 2014
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September 2014
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September 2014
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September 2014
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VORSORGEKONZEPT ZUR
SCHADENSMINDERUNG BEI
ZUKÜNFTIGEN
STARKREGENEREIGNISSEN
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KRITISCHE BEREICHE IN GEWÄSSERN WURDEN
IDENTIFIZIERT:
- Brücken, Durchlässe
- Engstellen
- Bachverrohrungen
- Einbauten, Mauern, Rechen, Zäune
- kritische Stellen hinsichtlich Verklausung und
Geschiebe
- Zusammenflüsse- Einleitstellen aus der Kanalisation in die Gewässer
Ortsbegehung
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KRITISCHE BEREICHE IN GEWÄSSERN WURDEN
IDENTIFIZIERT:
- Übergänge von „oberirdisch“ zu „unterirdisch“ (z. B.
Sandfänge)
- bestehende Rückhaltebecken
- Übergänge von Geländetiefpunkten im Außenbereich
auf Bebauung- kritische Tiefpunkte in Ortslagen
Ortsbegehung
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BEBAUUNGSSTRUKTUR ENTLANG DER FLIEßWEGE
- sensible Objekte z. B. Hallen, Betriebe, Plätze, …
- Schadenspotenzial (für Keller, Untergeschosse,usw.)
- Anordnung von Gebäuden (Lage zur Fließrichtung)
- Bebauungsdichte
- kritische Tiefpunkte in Ortslagen
- Gestaltung und Ausstattung der Gebäude
- Straßen auf Dämmen, im Einschnitt
- Hochborde, Tiefborde, ohne Borde
- Freiraum, Wege
Ortsbegehung
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CHARAKTERISTIK DES EINZUGSGEBIETS
- Hangneigung (flach, mäßig geneigt, stark geneigt, steil)
- Nutzung (Siedlungsfläche, Wald, Acker, Grünland)
- Versiegelungsgrad, Abflussbeiwert (hoch/mittel/niedrig)
- Gebietsgröße
Ortsbegehung
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HINWEISE DER BEWOHNER
- Wo kam das Wasser her (vom Hang, aus dem Bach,
über die Straße, aus dem Kanal)?
- Welchen Fließweg nahm das Wasser?
- Welche Häuser und Straßen wurden überschwemmt?
- Wo waren die Schäden besonders groß?
- Wo kam es zu Rückstau, Verklausungen?
- Wo kam der meiste Schlamm an?
Einwohnerversammlung
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ERGEBNISSEPRIVATE HOCHWASSERVORSORGE
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ABSCHLUSS EINER
ELEMENTARSCHADENVERSICHERUNG
VERSICHERUNGSSCHUTZ
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EINHOLEN VON INFORMATIONEN ZUM
RICHTIGEN VERHALTEN VOR, BEI UND
NACH HOCHWASSER.
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SENSIBILISIEREN
WIEDERHOLT informieren
BEWOHNER DER GEMEINDEN
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Objektschutz
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Hochwasserangepasste Nutzung des Gewässerumfeldes
Geländenutzung
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Hochwasserangepasste Nutzung des Gewässerumfeldes
Keine Lagerung abtriebsgefährdeter Gegenstände
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Hochwasserangepasste Nutzung des Gewässerumfeldes
Keine Lagerung abtriebsgefährdeter Gegenstände
Haltung von Kleintieren/Ställe
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Wasserrechtliche Genehmigungen
ABRISS/BESEITIGUNG illegaler, abflusshindernder Anlagen
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ERGEBNISSEÖFFENTLICHE HOCHWASSERVORSORGE
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Hochwasserwarnung
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Hochwasserwarnung
Checklisten für die Kommunikation im
Hochwasserfall
Hinweise im Internet, im Amtsblatt, Warnhinweise
des Landes
KATWARN
Sirenenalarmierung
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Maßnahmen bei der Feuerwehr
Aufnahme in den Übungsdienst
Spezifische Ausbildung
Anpassung Alarm- und Einsatzplanung
Anschaffung von Regenschutzkleidung
Anschaffung von Schmutzwasserpumpen
Bevorratung von Sandsäcken
Anpassung Fahrzeugkonzept
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Herausforderungen bei der Umsetzung
Extreme werden normal
Ungenauigkeit von KatWarn
Zuständigkeiten unklar
Totholz im Gewässerumfeld
Ordnungsgemäßer Wasserabfluss vs. Ökologie
Erwartungshaltung der Nutzer und Anlieger ist geprägt
von der Forderung nach Abflusssicherung
Eigentumsverhältnisse unklar
Bereitschaft der Grundstückseigentümer zum Verkauf
Verkehrssicherheit vs. Abfluss (z.B. Mauern/Geländer)
Ausbau der Verkehrsanlagen ohne Bordsteine
Schutz zu Lasten der Nachbarn
Betrachtung der Wirtschaftlichkeit
Kostenersatz der Feuerwehr bei Einsätzen?
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ERHÖHUNG IM HAUSHALT
VON 10.000€ IN 2014
AUF 100.000€ IN 2017
Gewässerunterhaltung
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Gewässerunterhaltung
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Betrachtung je OrtsgemeindeBeispiel OG Ransweiler
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Betrachtung je OrtsgemeindeBeispiel OG Ransweiler
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Betrachtung je OrtsgemeindeBeispiel OG Ransweiler
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Betrachtung je OrtsgemeindeBeispiel OG Ransweiler
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Verbandsgemeinde
Information und Beratung
Amtliche Mitteilungen zur Nutzung in Gewässernähe
Beratung zu Objektschutzmaßnahmen
Beispiel zum Objektschutz
Sicherung gegen Rückstau aus der Kanalisation
Hochwasserbroschüren vorhalten
Prioritätenliste der Maßnahmen erarbeiten
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Lokale Projekte
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Null-Emissions-Gemeinde
Solarpark: 6 ha,
Leistung: 1,8 Megawatt
zzgl. Dachanlagen auf allen kommunalen Gebäuden
Die Verbandsgemeinde Rockenhausen ist eine Null-Emissions-Gemeinde, deren erklärtes Ziel
die Entwicklung von hocheffizienten, regionalen Stoffstrommanagementsystemen zur effektiven
Reduktion von Treibhausgasen und anderen Umweltgefahren bei Verbesserung der regionalen
Wertschöpfung ist. In 2018 wurde ein Klimaschutzmanager eingestellt.
Biosolarhäuser stehen
zum Probewohnen
zur Verfügung
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VIELEN DANK!
Oertliche Hochwasserschutzkonzepte.pdf
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Örtliche Hochwasserschutzkonzepte
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Aufgaben des IBH
Unterstützung, Betreuung, Koordinierung derHochwasserpartnerschaften,
Unterstützung der Kommunen bei der Erstellung örtlicher Hochwasserschutzkonzepte, Materialien für die örtlichen Hochwasserschutzkonzepte
Träger des IBH
Hochwassernotgemeinschaft Rhein durchKooperationsvereinbarung zwischen MULEWF, ISIM,GStB, LKT, StT
Internationale Kommissionen zum Schutze der Mosel und derSaar (IKSMS)
ibh.rlp.de
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Kontakte: [email protected]
Dr. Barbara [email protected] - Tel.: 06131-2398184
Birgit [email protected] - Tel.: 06131-2398183
Dr. Ute [email protected] - Tel.: 06131-2398186
Christof [email protected] - Tel.: 06501-6070907
ibh.rlp.de
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Vorbereitung eines örtlichen Hochwasserschutzkonzeptes
Beschluss über die Erstellung eines örtlichen Hochwasserschutzkonzepts
Stadt, Gemeinde, VG oder OG
AufgabenbeschreibungStadt, Gemeinde, VG
IBH SGD
Anforderung von Angeboten Stadt, Gemeinde, VG
Förderantrag bei der SGD Stadt, Gemeinde, VG
Bewilligung MUEEF
Auftragsvergabe Stadt, Gemeinde, VG
Beginn der ArbeitenStadt, Gemeinde, VG, OG
Ingenieurbüro, SGD
ibh.rlp.de
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ibh.rlp.de
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Hochwasserrisikoanalyse für kritische Infrastrukturen
Pilotprojekt Bobenheim-Roxheim
Arbeitshilfen
HQextr ≈ 2,75 m
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Kommunaler Aktionsplan Hochwasser
Arbeitshilfen
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Arbeitshilfen
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Poster
Hochwasservorsorge „Möglichkeiten der Bauvorsorge im Bestand“ Kompetenzzentrum Hochwassermanagement und Bauvorsorge
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Vorbereitung ist möglich!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Pressemitteilung des MUEEF.pdf
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„Alle Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz sollten sich auf Starkregenereignisse vorbereiten“
Umweltministerin berät mit Bürgermeistern und Landräten über
Vorsorgemaßnahmen der Kommunen und die mögliche Unterstützung des
Landes
„Rheinland-Pfalz ist in Sachen kommunaler Hochwasserschutz ein Vorreiter: Mit der
finanziellen Förderung der Hochwasserschutzkonzepte, mit der
Elementarschadenkampagne und mit der umfassenden vor Ort-Beratung in den
Kommunen in Rheinland-Pfalz“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken heute in
Mainz. Dort informierten die Ministerin und Fachleute aus dem Umweltministerium
mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Städten, Gemeinden und Landkreisen
über die Möglichkeiten, die Notwendigkeit und die Förderung von
Hochwasserschutzkonzepten. „Es ist wichtig, dass wir die Kommunen nicht nur
umfassend informieren, sondern auch gemeinsam beraten, wie wir erreichen, dass
sich möglichst alle Ortschaften im Land auf Extremereignisse vorbereiten können.
Das geht nur in einem direkten Austausch“, so Höfken.
Rechtzeitig vorsorgen: Extremwetterlagen werden zunehmen
Seit einigen Jahren treten im Land vermehrt extreme Starkregenereignisse auf.
Ursache ist die mit dem Klimawandel verbundene Erwärmung der Atmosphäre. Die
warme Luft nimmt mehr Wasser auf, das sich irgendwo wieder entlädt. „Wir müssen
davon ausgehen, dass die Häufigkeit und Intensität von Starkniederschlägen noch
weiter zunehmen werden“, so die Ministerin. In Rheinland-Pfalz sind in den
vergangenen Jahren an mehreren Orten bis zu 150 Millimeter Regen in wenig mehr
als einer Stunde gefallen. Das ist ein Viertel bis ein Fünftel der Jahresniederschläge.
„Die Starkregenereignisse im Juni waren verheerend und haben viele Betroffene in
eine existenziell bedrohliche Situation gebracht. Die Regenmengen, die bei solch
extremen Wetterereignissen auf den Boden fallen, können nicht mehr aufgenommen
werden. Das Wasser bahnt sich den Weg durch Siedlungen, nimmt alles mit, was im
Weg ist – ob Gegenstände, Müll, Schlamm oder Äste“, so Höfken. „Die
Wassermassen können wir nicht verhindern, aber wir können vorsorgen und
versuchen, die Sturzbäche so zu lenken, dass sie weniger Schaden anrichten“, so
Höfken.
Als erstes Bundesland hatte Rheinland-Pfalz im Jahr 2011 die ersten
Hochwasserschutzkonzepte in Pilotprojekten gefördert und mit der Umsetzung
begonnen. Zunächst waren sie für Ortschaften an Flüssen erstellt worden. „Bereits
2014 haben wir die Förderung von Hochwasserschutzkonzepten für
Starkregenereignisse ausgeweitet. Das war genau die richtige Entscheidung“, so die
Ministerin. Bisher wurden bereits rund 1,9 Millionen Euro an Zuwendungen durch das
Umweltministerium für die Erstellung von Hochwasserschutzkonzepten gewährt.
Laufend werden neue Anträge eingereicht. Das Informations- und Beratungszentrum
Hochwasservorsorge beim Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz steht allen
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Kommunen als Ansprechpartner und zur Beratung in Sachen Starkregenvorsorge zur
Verfügung.
Hochwasserschutzkonzepte: Beratung und Finanzielle Unterstützung vom
Land
Trotzdem sind noch längst nicht alle Kommunen aktiv geworden. „An Geld für die
Konzeptentwicklung scheitert es nicht“, betonte Höfken. „In den nächsten Jahren
stehen 18 Millionen Euro für die Aufstellung von Hochwasserschutzkonzepten zur
Verfügung. Ich kann die Kommunen, die noch kein Konzept erstellt haben, nur erneut
aufrufen: Nutzen Sie die Unterstützung des Landes“, so Höfken. „Die Kommunen
tragen in enger Zusammenarbeit mit dem Land, mit Ingenieuren, dem örtlichen
Gewerbe und der Industrie, mit der Landwirtschaft, den Feuerwehren, Bürgerinnen
und Bürgern sowie mit den örtlichen Strom- und Wasserversorgern eine große
Verantwortung, um mögliche Schäden durch heftige Unwetter in der Zukunft deutlich
zu verringern.“
Das Land unterstützt die Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger bei der
Aufstellung solcher örtlichen Hochwasserschutzkonzepte nicht nur mit einem
Zuschuss bis zu 90 Prozent, sondern auch beratend. „Damit solche Konzepte
möglichst unbürokratisch gefördert werden können, wurden die Anmeldefristen
aufgehoben, so dass die Kommunen ganzjährig eine Förderung beantragen können“,
so Höfken. Darüber hinaus fördert das Umweltministerium die Beseitigung von
Unwetterschäden an oder im Gewässern mit einem Zuschuss von bis zu 50 Prozent
der förderfähigen Kosten. Hierfür sind seit 2014 bereits Zuwendungen in Höhe von
930.000 Euro geflossen.
Hintergrund: Hochwasserschutzkonzepte
Bei Starkregenereignissen sind auch Retentionsflächen, Gewässer und
Rückhaltebecken mit den Wassermassen überfordert und laufen über. Wenn die
natürlichen Speicher gefüllt sind, kommt es unweigerlich zum Oberflächenabfluss.
Dabei reißen die Wassermassen alles mit, was ihnen in den Weg kommt – Treibgut
wie Äste, umgestürzte Bäume, Brennholzstapel, Strohballen, aber auch technische
Gegenstände wie Heizöltanks, Autos, technisches Gerät aus Garagen und
Privatwerkstätten. Diese verstopfen die Einläufe der Straßenentwässerung oder
Verrohrungen, bleiben an Pfeilern und Geländern der Brücken hängen. Dadurch
treten die Gewässer über die Ufer und das Wasser läuft in die Siedlung. Die riesigen
Wassermengen können nicht zurückgehalten werden. Darum ist es wichtig, die
Bodenerosion zum Beispiel auch aus Maisfeldern zu begrenzen und damit die
unterhalb liegende Bebauung vor Schlammmassen zu schützen. Dafür kommen
verschiedene Maßnahmen wie Pflanzstreifen oder Änderung der Nutzung infrage.
Das kann nur in direkter Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft bei der Aufstellung
des Konzeptes geleistet werden.
Das Land fördert daher Hochwasserschutzkonzepte der Kommunen. Sie werden von
Ingenieuren in Zusammenarbeit mit der Kommune, den Bürgerinnen und Bürgern
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erstellt. Aktuell (Juni 2018) werden für 434 Gemeinden und Städte
Hochwasserschutzkonzepte aufgestellt. Das Land unterstützt dies finanziell mit 90
Prozent der förderfähigen Kosten. Außerdem stellt das Land den Kommunen
kostenlos Starkregengefährdungskarten bereit, die die Fließwege des Wassers im
Falle eines Extremwetterereignisses zeigen.
Bei Interesse an einem eigenen Hochwasserschutzkonzept können sich
Kommunen an das Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge beim
Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz wenden: www.ibh.rlp.de
Verantwortlich (i.S.d.P)
Franziska Richter Pressesprecherin Telefon 06131 16-4416 [email protected] Josephine Keller Pressesprecherin Telefon 06131 16-4645 [email protected] MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN Kaiser-Friedrich-Straße 1 55116 Mainz Internet: www.mueef.rlp.de Twitter: http://twitter.com/UmweltRLP Facebook: http://www.facebook.com/UmweltRLP
http://www.ibh.rlp.de/
mailto:[email protected]
mailto:[email protected]
http://www.mueef.rlp.de/
http://twitter.com/UmweltRLP
http://www.facebook.com/UmweltRLP
Programm 7. 8.2018.pdf
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Ministerium für Umwelt, Energie, Mainz, 17.07.2018 Ernährung und Forsten
Bearbeiter/-in: Herr Ralf Schernikau Referat 1037, Tel.: 06131 16-2499
Gz.: 103-92 630/2018-2#67
Starkregenvorsorge in Rheinland-Pfalz 7. 8.2018 -- Programm
Informationsveranstaltung am 7. 8.2018, 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr im MUEEF, U 124
Thema: Hilfe des Landes bei der Hochwasservorsorge der Kommunen
Geplantes Programm (Moderation Dr. Erwin Manz)
1. Begrüßung von Frau Umweltministerin Ulrike Höfken
2. Starkregen und Hochwasser im Mai/ Juni 2018 (Dr. Margret Johst, LfU)
- Was ist passiert?
- Was ist in Zukunft zu erwarten?
3. Vorsorge für Starkregenereignisse (Ralf Schernikau, Referat 37)
- Kommunale und private Vorsorgemaßnahmen
- Hochwasserschutzkonzepte
- Förderung
4. Hochwasserschutzkonzepte (Dr. Barbara Manthe-Romberg, Birgit Heinz-Fischer,
Christoph Kinsinger, Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge)
- aktueller Stand
- Ablauf
- Ansprechstellen
5. Erfahrungen und Erwartungen
- Herr Bürgermeister Michael Cullmann, VG Rockenhausen
- Herr Bürgermeister Hans-Günter Fischer, VG Linz
6. Diskussion
7. Fazit (Dr. Erwin Manz, Abteilung 3)
StarkregenHochwasser 2018 und Ausblick.pdf
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Folie 1
Starkregen und Hochwasser
im Mai/Juni 2018
Dr. Margret Johst (LfU RLP)
07. August 2018Starkregenvorsorge in Rheinland-Pfalz (MUEEF)
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Folie 2
Es hat auch mal geregnet… Niederschlag [mm]
Niederschlagsmengenvom 16.05. – 12.06.2018
(Radarmessungen)
� Westen nass, Osten trocken
� Eifel, Hunsrück und Westpfalz gebietsweise > 200 l/qm
� VG Herrstein > 300 l/qm
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Folie 3
Abweichung [%]
NiederschlagsmengenProzentuale Abweichung
vom langjährigen Mittelwert
für Monat Mai
Vergleich zum Monatsmittel
� Gebietsweise 2- bis 4-fache Menge
� Einzelne Starkregen > Monatsmittel
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Folie 4
Starkregenereignissesiehe auch Bericht unter www.hochwasser-rlp.de/service/publikationen
Station / Gebiet Datum Dauer Höhe [l/qm] Jährlichkeit
Bruchweiler / Hunsrück 27.05. 140 min 147 >>>100
Fischbach / Hunsrück-Nahe 31.05. / 01.06. 150 min 86 >> 100
Baumholder / Westrich 31.05. / 01.06. 5 h 94 >> 100
Prüm-Watzerath / Westeifel 01.06. 12 h 97 >> 100
Körperich / Südeifel 01.06. 5 h 91 >> 100
Großlangenfeld / Westeifel 01.06. 5 h 109 >>> 100
Rasterzelle118353 / Westeifel 01.06. 5 h 140 >>> 100
Badem / Bitburger Gutland 09.06. 5 h 122 >>> 100
Daun / Vulkaneifel 09.06. 5 h 86 >> 100
Kaiserslautern 11.06. 120 min 57 50 - 100
Stationsmessungen Radarmessungen
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Folie 5
Extrem(st)er Starkregen in Herrstein
Pegel
N-Station
Einzugsgebiet
Fischbach
Niederschlag [mm]
Bruchweiler
Idar
Fischbach
Oberstein
� bis 170 l/qm Regen in 3 h
� Niederschlagszelle lag mittig über oberem Fischbach-Einzugsgebiet
27.05.2018
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Folie 6
Schäden in Herrstein
Abgefangenes Geschwemmsel
Zerstörte
Brückengeländer
Copyright: LfU
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Folie 7
Starkregen und Hochwasser im Landkreis Bitburg-Prüm
� bis 140 l/qm Regen in 5 h
� Starkregen relativ großflächig
� 100-jährliches Hochwasser bis zum Bitburger Stausee
Echtershausen
Prüm
Prümzurlay
01.06.2018
Pegel
Niederschlag [mm]
Einzugsgebiet Echtershausen
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Folie 8
Prüm-Hochwasser
� 100-jährliches Hochwasser bis zum Bitburger Stausee
� 20-jährliches Hochwasser an der unteren Prüm
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Folie 9
Starkregen-Vorhersagbarkeit Wo? Wann? Wieviel?
-12h -1h +2h +12h
WettervorhersageHochwasser-vorhersage
DWD: „Ob ein Gewitter einen bestimmten Ort trifft, weiß
man in den meisten Fällen maximal eine Stunde vorher.“
„Unwetter mit heftigem
Starkregen über 40 l/qm
in der Stunde nicht
ausgeschlossen.“
Echtzeit-beobachtung
„Hohe
Hochwasser
-gefährdung“
Radarmessungen!
Stationsmessungen
Pegelmessungen
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Folie 10
Blick in die Zukunft - die nächsten 30 Jahre
Kooperation KLIWA• DWD
• Baden-Württemberg
• Bayern
• Rheinland-Pfalz
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Folie 11
Seltene Ereignisse (1)Kurzzeitniederschläge im Sommer
mehr
weniger
Rheinland-Pfalz:
Tendenziell mehr
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Folie 12
Seltene Ereignisse (2)12-Stundenniederschläge im Sommer
Rheinland-Pfalz:
Tendenziell mehr
Unterschied:
Nord-Süd
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Folie 13
Fazit
• Starkregenereignisse in der VG Herrstein und in der Westeifel waren extrem (Wiederkehrzeit >>> 100 Jahre)
• Starkregenereignisse treten meist in Serie auf
• Radar-Niederschlagsmessungen liefern wertvolle Informationen (sind aber erst spät verfügbar)
• Starkregen lässt sich hinsichtlich Zeitpunkt und Ort (wenn überhaupt) nur sehr kurzfristig vorhersagen
• Es ist zu erwarten, dass Starkniederschläge in Zukunft zunehmen werden
Vorsorge fuer Starkregenereignisse.pdf
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Vorsorge für Starkregenereignisse
Ralf SchernikauMinisterium für Umwelt, Energie, Ernährung
und Forsten Rheinland-Pfalz
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Schäden in Millionenhöhe
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seit 2014: Moscheltal 20. 9.2014
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StarkregenFischbach27. 5.2018
130 mm Niederschlagin 3 Stunden
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Kann so etwas wieder passieren?
Im Raum Münster fielen am Abend des 28. 7.2014 292 mm Regen innerhalb von 7 Stunden.Davon gingen 220 mm zwischen 19:45 Uhr und 21:20 Uhr nieder.
Bilanz:• 2 Tote• 1 Schwerverletzter• 8 gerettete Personen• 3.894 Feuerwehreinsätze• 24.000 Haushalte für Stunden ohne Strom• über 300 Millionen EURO Schäden
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Klimawandel: Blick in die Zukunft
Temperaturanstieg ca. 1,5 bis 4,0 °C gegenüber 1971-2000• höhere Verdunstung• mehr Hitzewellen/Trockenperioden
Extreme Wetterereignisse• häufigere, stärkere und länger anhaltende Hitzeperioden (Sommer
2003 und 2015) werden projiziert• Hagel und Sturm: keine Änderung bzw. keine Aussage möglich• häufiger unvorgesehene Wetterereignisse• generell: künftig größere Variabilität des Klimas von Jahr zu Jahr• Starkniederschlag: mit hoher Wahrscheinlichkeit künftig häufiger
und intensiver
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Leben im Tal der Ahnungslosen?
Quelle:Rhein-Zeitung
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Starkregen kann überall auftreten.
Keine Vorhersage möglich!
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Die Kanalisation ist überfordert!
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Hochwasser kann man nicht verhindern.
Wasserrückhalt in der Fläche ist nur begrenzt möglich.
Oberflächenabfluss
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Rückhaltebecken Nierendorf
Rückhaltebecken sind für bestimmte Abflussmengen dimensioniert.
Sie können nicht beliebig groß gebaut werden.
Kommt ein größeres Hochwasser, werden sie überströmt.
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Kommunale öffentliche Hochwasservorsorge:
Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz vorbereiten• Warnung bei Hochwasserereignissen• Alarm- und Einsatzpläne aufstellen und bestehende für
Extremereignisse erweitern• Evakuierung planen• Alarm- und Einsatzplanung auf Kreisebene koordinieren
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Starkregengefährdungskarte
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Kommunale öffentliche Hochwasservorsorge:
Bauleitplanung optimieren/ anpassen• bestehende Bebauungspläne überprüfen und anpassen• geplante Bebauungspläne optimieren• für „Fehler“ muss man haften!
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Kommunale öffentliche Hochwasservorsorge:
Sicherstellung der Ver- und Entsorgung• Stromversorgung, Telekommunikation, Wasserversorgung und
Abwasserbeseitigung überprüfen und so ausrüsten, dass sie auch bei Hochwasser funktionieren
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Wie bekommen wir das Wasser durch die Ortschaft?
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Schwimmstoff-und Geschieberückhalt
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…noch größere Rohre?
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Notwasserwege!
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Wer muss sich noch um Hochwasservorsorge kümmern?
„In Deutschland ist jede Person, die durch Hochwasser betroffen sein kann, im Rahmen des ihr Möglichen und Zumutbaren verpflichtet, selbst geeignete Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor nachteiligen Hochwasserfolgen und zur Schadensminderung zu treffen“ (§ 5 Abs. 2 des Wasserhaushaltsgesetzes).
Erst wenn Maßnahmen zum Schutz der Allgemeinheit gegen Hochwasser erforderlich werden, besteht ein überwiegendes öffentliches Interesse am Hochwasserschutz. Dieses öffentliche Interesse liegt dann vor, wenn durch Überschwemmungen die Gesundheit der Bevölkerung bedroht ist oder häufiger Sachschäden in außerordentlichem Maße bei einer größeren Zahl von Betroffenen eintreten, d.h. wenn ein allgemeines Schutzbedürfnis besteht.
Hochwasserschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Betroffenen, Kommunen und dem Staat!
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Hochwasserangepasstes Planen, Bauen und Sanieren
Alle Anlagen so ausführen, dass Hochwasser möglichst schadensfrei überstanden werden kann
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Elementarschadenversicherungals Ergänzung der Wohngebäude- und Hausratversicherung
Elementarschadenskampagnedes Landes www.naturgefahren.rlp.de
Infotelefon der Verbraucherzentrale:06131-2848-868Beratungszeiten:Montag 9-12 Uhr, Mittwoch 13-16 Uhr
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Örtliches Hochwasserschutzkonzept
Fragen:
Welche Gefahr besteht?
Welcher Hochwasserschutz im öffentlichen Bereich ist denkbar?
Welche Lösungen sind wirtschaftlich und umsetzbar?
Welche Hochwasservorsorge ist über den technischen Hochwasserschutz hinaus erforderlich?
Was kann jeder Betroffene tun?
Mit welcher Hilfe kann er rechnen?
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Örtliches Hochwasserschutzkonzept
Warum erst ein Konzept aufstellen?
• Um die Privaten einzubeziehen,
• um sich auch auf Extremereignisse einzustellen,
• um wirkungsvolle und wirtschaftliche Maßnahmen zu planen.
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Örtliches Hochwasserschutzkonzept
Ziel: Festlegung und Umsetzung konkreter Maßnahmen
Ergebnis: Liste mit umzusetzenden Maßnahmen
Federführung durch die Gemeinden
Sachkundige Begleitung durch Ingenieurbüro
Land mit seinen Fachbehörden leistet Unterstützung
Förderung (90 %) nach den Förderrichtlinien der Wasserwirtschaftsverwaltung
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Örtliches Hochwasserschutzkonzept
Auf die Umsetzung kommt es an!
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Zweck der Förderung:
Vermeidung oder Verminderung
von Sachschäden in außerordentlichem Maße bei einer größeren Zahl von
Betroffenen
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Pakt für Hochwasservorsorge:
Alle Kommunen sollen sich innerhalb der nächsten fünf Jahre auf den Weg machen.