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Verbesserte Verankerung von Pedikelschrauben in osteoporotischem Knochen
USS-II-Polyaxial PerforiertOperationstechnik
Bildverstärkerkontrolle
Diese Beschreibung allein reicht zur sofortigen Anwendung der Produkte von DePuy Synthes nicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieser Produkte durch einen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.
Aufbereitung, Wiederaufbereitung, Wartung und PflegeAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontage mehrteiliger Instrumente sowie Richtlinien zur Aufbereitung von Implantaten erhalten Sie bei Ihrer lokalen Vertriebsvertretung oder unter:http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenanceAllgemeine Informationen zur klinischen Aufbereitung, Wartung und Pflege wiederverwendbarer Medizinprodukte, Instrumenteneinsätze und Cases von Synthes sowie zur Aufbereitung nicht-steriler Synthes-Implantate entnehmen Sie bitte der Broschüre „Wichtige Informationen“ (SE_023827), als Download erhältlich unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance
USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik DePuy Synthes 1
Einführung USS-II-Polyaxial Perforiert 2
AO Spine-Prinzipien 4
Indikationen und Kontraindikationen 5
Operationstechnik Präoperative Planung 6
Zugang 7
Hinweise und Warnungen 22
Schraubenplatzierung über Kirschnerdraht 24
Produktinformationen Implantate 28
Instrumente 31
Sets 34
Bibliographie 35
Inhaltsverzeichnis
1 DePuy Synthes USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik
USS-II-Polyaxial Perforiert
Kontrollierte PlatzierungDie Schraube wird vor der Zementaugmentation in der gewünschten Position platziert.
Einfache HandhabungFür die Injektion rasten die mit Zement gefüllten Spritzen direkt im Schraubenkopf ein.
StärkeDie Schraube verfügt über sechs Löcher, wodurch eine Zementwolke von 360° gebildet werden kann, die die Schraubenverankerung und die Abstützung des Wirbelkörpers verbessern.
Konzipiert für die Verankerung und Scherstabilität in osteoporotischem Knochen
USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik DePuy Synthes 1
Spritze• Die Spritze gewährleistet taktiles Feedback bei
der Injektion.• Verstärkter Kolben
Adapter• Adapter mit Luer-Lock für Vertecem-Spritzen• Press-Fit-Verbindung für die Zementinjektion
Perforierte Pedikelschraube mit dualem Kern• Zylindrischer großer Kern mit fl ach ansteigenden,
auseinandergezogenen Gewindefl anken, konzipiert für besseren Halt in der dichten Kortikaliszone des Pedikels
• Zylindrischer kleiner Kern mit hohen und dünnen Gewindefl anken für die Verankerung in der Spongiosa des Wirbelkörpers
• Sechs radiale Öffnungen für 360°-Zementverteilung und verbesserte Schraubenverankerung
• Durchbohrung mit großem Durchmesser für geringen Widerstand bei der Zementinjektion
• Durchbohrung für geführte Schraubeninsertion über einen 1.6 mm Kirschnerdraht
coronalaxial
sagittalsagittal
axial koronal
1 DePuy Synthes USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik
Copyright © 2012 AOSpine
Die bei der korrekten Versorgung von Wirbelsäulenpatienten zu beachtenden vier Grundprinzipien begründen und untermauern Aufbau und Methodik des Curriculums: Stabilität – Ausrichtung – Biologie – Funktion.1, 2
FunktionErhalt und Wiederherstellung der Funktion zur Verhinderung von Invalidität
StabilitätStabilisierung zur Erreichung eines spezifi schen therapeutischen Ergebnisses
AusrichtungHerstellung und Erhalt des dreidimensionalen Wirbelsäulengleichgewichts
BiologieÄtiologie, Pathogenese, Schutz der Nerven und Gewebeheilung
AO Spine-Prinzipien
¹ Aebi et al (1998)² Aebi et al (2007)
USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik DePuy Synthes 5
Indikationen und Kontraindikationen
VerwendungszweckDie perforierten Pedikelschrauben USS-II-Polyaxial ergänzen das USS-II-Polyaxial-System, ein System für die posteriore Fixation mit Pedikelschrauben (T1-S2), das sowohl für die Behandlung degenerativer Erkrankungen der Wirbelsäule als auch für die Korrektur von Deformitäten geeignet ist. Die Pedikelschrauben USS-II-Polyaxial Perforiert können auf herkömmliche Weise wie die massiven Schrauben des USS II Systems oder über einen Kirschnerdraht eingebracht werden. Durch die seitlichen Öffnungen in der Pedikelschraube USS-II-Polyaxial Perforiert wird Vertecem V+ Knochenzement in den Wirbelkörper geleitet, um die Pedikelschraube zu augmentieren. Die Zemenentaugmentation der Pedikelschrauben sorgt insbesondere bei schlechter Knochenqualität für besseren Halt der Pedikelschraube im Wirbelkörper.
Indikationen• Degenerative Bandscheibenerkrankungen• Deformitäten im Zusammenhang mit den
Pedikelschrauben USS II oder USS Low Profile• Frakturen und Tumoren mit ausreichender anteriorer
Abstützung bei Verwendung von USS-II-Polyaxial als „Stand-alone “-System für die posteriore Fixation
• Osteoporose bei gleichzeitiger Zementaugmentation mit Vertecem V+ Knochenzement
Kontraindikationen• Bei Frakturen und Tumoren mit schwerer anteriorer
Wirbelkörperzerreißung ist eine zusätzliche anteriore Abstützung oder die Rekonstruktion der anterioren Säule erforderlich.
• Osteoporose bei Verwendung ohne Augmentation• Schwere Osteoporose
Kontraindikationen für Vertecem V+ Knochenzement Informationen finden Sie in der entsprechenden Operationstechnik für Vertecem V+ (DSEM/BIO/1015/0037).
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Präoperative Planung
Zur präoperativen Planung gehören die Befundung und Beurteilung des Patienten hinsichtlich der Spezifikationen des für die Augmentation der USS-II-Polyaxial-perforierten Schrauben verwendeten Vertecem V+ Knochenzements (siehe Vertecem V+ Operationstechnik DSEM/BIO/1015/0037).
Um die für die anatomischen Gegebenheiten geeigneten Implantatdimensionen zu bestimmen, muss ein geeignetes Bildgebungsgerät zur Verfügung stehen. Die Entscheidung für oder gegen eine Augmentation der Pedikelschrauben USS-II-Polyaxial Perforiert kann abhängig vom taktilen Feedback bei der Pedikelpräparation und der Schraubeneinbringung intraoperativ getroffen werden. Wenn Schrauben augmentiert werden, ist die bilaterale Schraubenaugmentation zu empfehlen.
Bei fortgeschrittener Osteoporose der Brustwirbelsäule kann eine Zementverstärkung als Verlängerung einer Osteosynthese appliziert werden, um eine junktionale Kyphose zu vermeiden.
Hinweis: Im Rahmen eines Eingriffs nicht mehr als sechs Wirbel mit Knochenzement verstärken. Der injizierte Zement drängt Knochenmark in den Blutkreislauf und kann Fettembolien verursachen. Das bei einer Behandlung injizierte Zementvolumen sollte daher circa 25 ml nicht überschreiten und bei Patienten mit stark eingeschränkter Herz-Lungen-Funktion deutlich geringer sein.
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Zugang
Diese Operationstechnik enthält die ergänzenden Informationen zur Handhabung der Pedikelschrauben USS-II-Polyaxial Perforiert. Informationen zur Handhabung der herkömmlichen Pedikelschrauben USS-II-Polyaxial siehe Operationstechnik USS-II-Polyaxial (DSEM/SPN/0115/0260).
1. Eröffnen der Pedikel und Bestimmen der Schraubenlängen
Instrumente
388.540 Pedikelvertiefungsahle B 3.8 mm mit Canevasitgriff, Länge 230 mm, für Pedikelschrauben B 5.0 bis 7.0 mm
388.550 Pedikeleröffnungsahle Ø 4.0 mm mit Canevasitgriff, Länge 230 mm, für Pedikelschrauben Ø 5.0 bis 7.0 mm
Optionale Instrumente
388.538 Pedikelvertiefungsahle B 2.8 mm, Länge 230 mm
388.539 Pedikelvertiefungsahle B 4.8 mm mit Canevasitgriff, Länge 230 mm, für Pedikelschrauben B 8.0 und 9.0 mm
Die Pedikel wie im AOSPINE Manual2 beschrieben lokalisieren. Mit einer Pedikeleröffnungsahle die Kortikalis über dem Pedikel bis auf 10 mm Eindringtiefe eröffnen. Mit der Pedikelahle mit B 3.8 mm die Pedikel weiter eröffnen.
Die Längen der USS-II-Polyaxial Schrauben bestimmen.
Hinweise:• Werden als erste Schrauben Ø 7.0-mm-Schrauben
implantiert, die Pedikelvertiefungsahle mit Ø 4.8 mm verwenden.
• Die ordnungsgemäße Vorbereitung des Schraubenkanals ist ein kritischer Faktor, um die Bildung einer optimalen Zementwolke sicherzustellen.
² Aebi et al (2007)
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Zugang
2. Einbringen der Schrauben in die Pedikel
Instrumente
388.654 Ratsche mit Handstück, mit Sechskantschnellkupplung 6.0 mm
03.607.101 Schraubenziehereinsatz Stardrive, T25, durchbohrt, mit Sechskantkupplung B 6.0 mm, für USS-II Polyaxial und Pangea
03.607.103 USS-II-Polyaxial Haltehülse für perforierte Pedikelschrauben
Mit dem Schraubenzieher und der Haltehülse die geeignete Schraube aus dem Schraubenhalter aufnehmen. Die Schraube in den vorbereiteten Pedikel einbringen und ordnungsgemäß einschrauben.
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3. Prüfung der ordnungsgemäßen Platzierung der Schrauben
Die Kortikalis auf Perforationen untersuchen.
Hinweis: Im Falle einer Perforation ist bei der Zementapplikation besondere Vorsicht geboten. Zementleckagen und die damit verbundenen Risiken können die Gesundheit des Patienten gefährden.
Schrauben der geeigneten Länge auswählen. Um gewünschte Stabilität zu erzielen, Schrauben des größtmöglichen Durchmessers und der größtmöglichen Länge auswählen.
Die Pedikelschraube USS-II-Polyaxial Perforiert muss circa 80 % des Wirbelkörpers durchdringen.
Hinweise zur Schraubenlänge:• Sind die Schrauben zu kurz, wird der
Knochenzement gegebenenfalls zu nah am Pedikel injiziert. Die Perforationen der Schraube müssen sich innerhalb des Wirbelkörpers befinden, nahe der anterioren Kortikaliswand. Kurze 35-mm-Schrauben sollten daher ausschließlich im Sakrum platziert werden.
• Zu lange oder bikortikal platzierte Schrauben können die anteriore Kortikaliswand durchdringen und Zementleckagen verursachen.
Korrekte Länge. Korrekte Lage der radialen Öffnungen im Wirbelkörper.
Zu kurze Schraube. Radiale Öffnungen zu nah am Pedikel.
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Zugang
4. Vorbereitung der Implantatlager für 3-D-Köpfe
Instrumente
388.654 Ratsche mit Handstück, mit Sechskantschnellkupplung 6.0 mm
03.607.100 USS-II-Polyaxial Fräser für perforierte Schrauben für Nr. 03.607.101
03.607.101 Schraubenziehereinsatz Stardrive, T25, durchbohrt, mit Sechskantkupplung B 6.0 mm, für USS-II Polyaxial und Pangea
Den Fräser über den Schraubenziehereinsatz führen und über dem Schraubenkopf positioneren. Um freie Beweglichkeit des polyaxialen 3-D-Kopfs zu gewährleisten, entweder störenden Knochen abfräsen oder die Schraube so weit herausdrehen, dass die rote Markierung am Schraubenziehereinsatz an der Oberkante des Fräsers sichtbar wird.
Den Fräser vor- und zurückbewegen und fräsen, bis die rote Markierung am Schraubenziehereinsatz sichtbar wird.
Hinweis: Sicherstellen, dass der Schraubenzieher während des Vorgangs fest im Antrieb der Schraube sitzt.
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5. Vorbereitung der Durchbohrung der Schraube für die Augmentation
Instrument
02.648.001 Reinigungsdraht für perforierte Pedikelschrauben
Für die sachgerechte Zementinjektion die Durchbohrung mit einem Reinigungsdraht freimachen. Die Position des Reinigungsdrahts unter Bildverstärkerkontrolle darstellen.
Hinweis: Alternativ einen Kirschnerdraht mit B 2.0 mm verwenden.
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Zugang
Vorbereitung und Injektion von Vertecem V+
6. Vorbereitung des Zements
Implantat
07.702.016S Vertecem V+ Zement Kit, steril
Das Vertecem V+ Zement-Kit senkrecht halten und mit einem Finger vorsichtig oben gegen den Mischer klopfen, um sicherzustellen, dass kein Zementpulver oben am Transportdeckel des Mischers oder an der Kartusche haften bleibt.
Hinweis: Beim Vorbereiten, Mischen und Injizieren den Mischer ausschließlich am blauen Teil direkt unterhalb der durchsichtigen Kartusche halten. Wird das Kit am durchsichtigen Teil gehalten, kann sich die vorgesehene Bearbeitungszeit aufgrund der zusätzlichen Erwärmung durch die körperwarme Hand des Benutzers verkürzen.
Den Hals mit Kunststoffkappe abbrechen, um die Glasampulle zu öffnen 1 . Anschließend den Transportdeckel des Mischers (siehe Abbildung oben) entfernen und entsorgen. Den gesamten Inhalt der Glasampulle 2 in den Mischer geben und ihn fest mit dem separaten Misch- und Transferverschluss verschließen 3 . Sicherstellen, dass der Verschluss des Mischers und der Dichtungsstöpsel oben fest verschlossen sind.
Hinweise:• Stets den gesamten Inhalt des Kits anmischen.• Die Verwendung nur eines Anteils der
Komponenten ist nicht zulässig.• Siehe auch die Kurzbeschreibung der
Vorbereitungstechnik auf der Innenverpackung des Vertecem V+ Zement-Kits.
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Den Mischer am blauen Schaft 1 halten. Den Vertecem V+ Zement durch Hin- und Her-Bewegen des Handgriffs 2 von Anschlag zu Anschlag 3 20 Sekunden lang mischen (1–2 Mischstöße pro Sekunde). Die ersten Mischstöße langsam unter wechselnd drehenden Bewegungen ( 3 und 4 ) durchführen. Nach adäquatem Mischen den Handgriff 2 am äußersten Anschlag belassen.
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Zugang
7. Füllen der Injektionsspritzen
Instrument
03.702.215S Vertecem V+ Spritzen-Kit
Nach dem Anmischen des Zements im Vertecem V+ Zement-Kit den Stöpsel des Verschlusses entfernen und den Absperrhahn anschließen. Der Absperrhahn wird mit der Seite ohne Trichter an den Mischer angeschlossen.
In der Ausgangsposition weist der Griff des Absperrhahns im 90°-Winkel vom Mischer fort, die Kennzeichnung „off“ (aus) befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Trichters. Sicherstellen, dass der Absperrhahn fest an den Mischer angeschlossen ist, einen übermäßigen Kraftaufwand beim Drehen jedoch vermeiden, da dies zum Bruch des Absperrhahns führen kann.
Zunächst die Luft aus dem System entweichen lassen. Den Zementmischer in vertikaler Position halten und den Handgriff vorsichtig im Uhrzeigersinn drehen.
Hinweis: Zum Herauspressen des Zements aus dem Mischer den Griff im Uhrzeigersinn drehen, dabei nicht drücken.
Man kann beobachten, wie sich der Kolben des Mischers in dem durchsichtigen Zylinder vorwärtsschiebt und Zement stetig in den Absperrhahn fließt. Sobald der Zement im Trichterende des Absperrhahns sichtbar wird, den Absperrhahn schließen. Dazu den Ventilgriff mit der Kennzeichnung „off“ Richtung Mischer drehen (90°-Drehung).
offen geschlossen
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Eine Spritze an den Absperrhahn anschließen (Trichterseite). Es wird dringend empfohlen, zuerst die 2-ml-Spritzen zu verwenden. Den Ventilgriff des Absperrhahns zurück in die Ausgangsposition drehen (90°-Drehung), um den Hahn zu öffnen.
Den Handgriff des Mischers langsam und kontrolliert drehen, um die Spritze zu füllen. Sobald die Spritze gefüllt ist, den Ventilgriff des Absperrhahns erneut Richtung Mischer (90°-Drehung) drehen. Die Kennzeichnung „off“ zeigt jetzt Richtung Mischer, der Zementfluss ist unterbrochen.
Hinweis: Zum Umfüllen des Zements den Handgriff lediglich drehen. Keinen Druck ausüben.
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Zugang
Die gefüllte Spritze abmontieren und die nächste zu befüllende Spritze anschließen. Damit fortfahren, bis alle Spritzen befüllt sind. Füllen Sie stets alle Spritzen.
8. Mit Schritt 9 fortfahren
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9. Injektionsphase
Option a: Einfacher Adapter für perforierte Pedikelschrauben
07.702.216.02S Einfacher Adapter für perforierte Pedikelschrauben, mit Luer-Lock, 2 Stück, steril
Einfachen Adapter an den Spritzen anbringen.
Die Spritze mit Adapter an die Schraube anschließen.
Achtung: Sicherstellen, dass der Adapter vollständig im Schraubenantrieb sitzt. Zement applizieren. Den Adapter nach Abschluss der Injektion im Schraubenantrieb belassen, bis der Zement ausgehärtet ist.
Hinweise:• Wird eine geleerte Spritze mit Adapter entfernt,
um durch eine gefüllte Spritze ersetzt zu werden, sorgfältig vorgehen, da im Stardrive-Antrieb der Schraube Zementrückstände verbleiben können.
• Stets Spritzen mit dem größtmöglichen Füllvolumen verwenden, um ein wiederholtes Entfernen und erneutes Anschließen von Spritzen zu vermeiden.
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Option b: Kanülenadapter-Kit mit Luer-Lock
03.702.224.02S Kanülenadapter-Kit für perforierte Pedikelschrauben, mit Luer-Lock, steril
Kanülenadapter in die Schrauben stecken.
Achtung: Sicherstellen, dass der Adapter vollständig im Schraubenantrieb sitzt. Spritze in den Luer-Lock-Anschluss schrauben und den Zement applizieren. Den Adapter nach Abschluss der Injektion im Schraubenantrieb belassen, bis der Zement ausgehärtet ist.
Hinweis: Der Zement kann bei Bedarf mit dem zugehörigen Stößel aus dem Kanülenadapter herausgedrückt werden.
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1. Sobald der Zement Injektionsviskosität erreicht hat, die Spritzen mit den gewählten Adaptern (Option a oder b) an die zu augmentierenden Pedikelschrauben anschließen.
2. Unter Bildverstärkerkontrolle so viel Zement wie erforderlich injizieren, bis der Zement langsam aus den Perforationen austritt.
Hinweis: Sicherstellen, dass keine Zementleckagen außerhalb des Zielbereichs auftreten. Im Falle einer Leckage die Injektion sofort abbrechen.
3. Unter kontinuierlicher Bildverstärkerkontrolle Zement in alle weiteren Schrauben injizieren. Der Zement sollte in Form einer größer werdenden Wolke austreten. Dank der im Vergleich zu anderen Zementarten großzügigen Bearbeitungszeit kann es bei Vertecem V+ erforderlich sein, eine längere Pause einzulegen, bevor mit der Injektion fortgefahren wird.
4. Wird mehr Zement benötigt oder ist der Injektionsdruck zu hoch, auf die 1-ml-Spritzen umsteigen. Erneut mit der ersten Schraube beginnen. Die Augmentation ist abgeschlossen, wenn jede Schraube jeweils mit einem Zementvolumen von circa 2 bis 3 ml augmentiert wurde.
5. Nach Injektion mit Verriegelungskanülenadapter oder Kanülenadapter den Reinigungsdraht einsetzen, um das Zurückfließen von Zement in den Antrieb zu verhindern. Die Spritze vom einfachen Adapter abmontieren bzw. den Stößel aus dem Kanülenadapter ziehen und den Reinigungsdraht einbringen. Unter Bildverstärkerkontrolle sicherstellen, dass die Spitze des Reinigungsdrahts aus der Adapterspitze herausragt.
Hinweis: Spritzen nicht unmittelbar nach der Injektion entfernen oder austauschen. Dies verhindert das Verkleben des Schraubenantriebs und der Weichteile des Patienten mit Zement. Je länger die Spritze an der Schraube angebracht bleibt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit unerwünschten Zementflusses.
Warnhinweis: Der Zementfluss folgt stets dem Weg des geringsten Widerstands. Eine kontinuierliche Überwachung der Zementaugmentation unter Echtzeit-Bildverstärkerkontrolle in lateraler Ansicht ist zwingend erforderlich. Ist eine biplanare Röntgenkontrolle mit zwei C-Bögen nicht gegeben, empfiehlt es sich, die Zementverteilung in regelmäßigen Abständen in der AP-Projektion zu überprüfen. Zu diesem Zweck den C-Arm in die AP-Projektion zurückschwenken.
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Warnhinweis: Im Schraubenantrieb verbliebene Zementrückstände vollständig mit dem Reinigungsdraht entfernen, bevor der Zement aushärtet. Dies gewährleistet die Durchführbarkeit künftiger Revisionsoperationen.
Hinweis: Die Adapter erst nach Aushärtung des Zements entfernen, um anschließend mit den weiteren Operationsschritten fortzufahren (frühestens 15 Minuten nach der letzten Injektion).
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10. Anbringen des Aufbaus
Mit Schritt 4 dieser Operationstechnik fortfahren, um die Implantatlager für die 3-D-Köpfe vorzubereiten, und die Schritte der Operationstechnik USS-II-Polyaxial (DSEM/SPN/0115/0260) durchführen, in denen die geeigneten Stäbe ausgewählt und eingebracht, Hülsen und Muttern eingesetzt und die Muttern abschließend festgeschraubt werden.
Hinweis: Vor Durchführung der Korrekturmaßnahmen sicherstellen, dass der Zement vollständig ausgehärtet ist.
Warnhinweis: Distraktion/Kompression kann zur Lockerung der augmentierten Schrauben und damit letztlich zum Versagen des Aufbaus führen.
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Hinweise und Warnungen
ZementleckageDas typische Risiko dieses Verfahrens besteht in Zementleckagen. Die strikte Einhaltung der Anweisungen dieser Operationstechnik reduziert die Risiken auf ein Minimum und verhindert Komplikationen. Das zweite nicht zu vernachlässigende Risiko sind Fettembolien; der injizierte Zement verdrängt Knochenmark in den Blutkreislauf. Aus diesem Grund sollte die Zementmenge, die während einer Behandlung injiziert wird, auf 25 cc beschränkt werden3. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Herz- und Lungen-Kapazität sollte ein geringeres Volumen injiziert werden. Des Weiteren können während der Zementinjektion als Folge der Extravasation des toxischen Zementmonomers systemische Reaktionen auftreten.
Tritt eine größere Zementleckage auf, die Behandlung abbrechen. Eine klinische Beurteilung durchführen, um die neurologische Situation zu klären. Liegt keine neurologische Beeinträchtigung vor, besteht kein Grund für weitere chirurgische Maßnahmen. Wird eine starke Beeinträchtigung festgestellt, sollte eine Notfall-CT-Aufnahme Menge und Lage der Extravasation klären. Bei Bedarf kann als Notfallbehandlung eine offene chirurgische Dekompression durchgeführt und der Zement entfernt werden.
ExtravasationZur Reduzierung des Extravasations-Risikos raten wir dringend, gemäß der beschriebenen Operationstechnik vorzugehen, d. h.:• Einen qualitativ hochwertigen C-Bogen zur Kontrolle in
beiden Projektionswinkeln einsetzen• Injektionskanülen mit seitlicher Öffnung verwenden• Hochviskosen, hoch-röntgendichten Zement
verwenden
Leckage außerhalb des WirbelkörpersDer Zementfluss folgt stets dem Weg des geringsten Widerstands. Wird eine Zementleckage oder unkontrollierter Zementfluss festgestellt, die Injektion umgehend abbrechen. Eine Injektionspause ermöglicht das weitere Aushärten des Zements, sodass die kleineren Gefäße im Bereich der Leckage verschlossen werden. Im Anschluss an diese Pause die Injektionskanüle etwas umpositionieren, um die Flussrichtung des Zements zu ändern, danach kann die Zementinjektion im Allgemeinen fortgeführt werden. Dank der im Vergleich zu anderen Zementarten großzügigen Bearbeitungszeit kann es bei Vertecem V+ erforderlich sein, eine längere Pause einzulegen, bevor mit der Injektion fortgefahren wird.
³ Heini et al (2004)
USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik DePuy Synthes 11
Leckage in den SpinalkanalDie Injektion abbrechen. Bei sehr kleinen Leckagen die Behandlung ggf. wie oben beschrieben fortsetzen.
FrakturNach der Zementverstärkung einer Wirbelkompressionsfraktur scheint das Risiko von weiteren Frakturen der benachbarten Segmente zu steigen. Patienten und Ärzte sollten daher darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass neu auftretende Schmerzen eine neue Fraktur zur Ursache haben können. In solchen Fällen sollte eine röntgenologische Kontrolluntersuchung durchgeführt und falls erforderlich eine neue Verstärkung in Betracht gezogen werden. Patienten mit osteoporotischen Frakturen sollten von einem Osteologen oder ihrem Hausarzt untersucht und behandelt werden und sich, falls angezeigt, einer systemischen Behandlung mit Vitamin D und Biphosphonaten unterziehen.
Schwangerschaft und StillzeitEs liegen keine evidenzbasierten Daten zur Sicherheit der Verwendung dieses Materials bei Kindern, während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit vor. Es liegen keine ausreichenden Informationen vor, um festzustellen, ob dieses Material Fertilitäts- oder teratogenetische Risiken birgt oder andere unerwünschte Nebenwirkungen beim Fötus hervorrufen kann.
InstrumenteBitte beachten Sie, dass die Komponenten der unterschiedlichen Synthes-Vertebroplastie-Kanülen-Kits (Durchmesser, Schliff) und anderer Synthes-Kits für den Zugang zu Wirbelkörpern nicht austauschbar sind. Durch Austausch können die Komponenten beschädigt werden und ihre Funktionsfähigkeit verlieren. Der Führungsdraht ist 4 cm länger als die Kanülenmontage. Tritt der Führungsdraht nicht unverzüglich aus dem Griff der Kanüle aus, muss von einem unkontrollierten Vordringen des Führungsdrahts ausgegangen werden.
Hinweis: Umfassende Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen finden Sie in den Gebrauchsinformationen zu „Vertecem V+ Zement-Kit“, „Vertecem V+ Spritzen-Kit“, „Vertebroplastie Kanülen-Kit“ und „Biopsie-Nadelkit“.
SchraubengrößeDie Bestimmung der geeigneten Schraubenlängen und -durchmesser im Rahmen der präoperativen Planung ist wichtig. Für die typische Lendenwirbelsäule werden Schrauben mit B 6.0 mm empfohlen, da wissenschaftliche Publikationen darauf verweisen, dass bei Schrauben mit B 7.0 mm häufiger Pedikelperforationen auftreten.
Platzierung der PedikelschraubeDie Pedikelschrauben USS-II-Polyaxial Perforiert sollten so eingebracht werden, dass sie circa 80 % des Wirbelkörpers durchdringen (siehe Schritt 3).
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Geführte Schraubenplatzierung über Kirschnerdraht
Hinweis: Sicherstellen, dass der Führungsdraht stets in Position verbleibt, und insbesondere die Position der Führungsdrahtspitze unter Bildverstärkerkontrolle überwachen, um eine Perforation der anterioren Wirbelkörperwand und Verletzungen der davor verlaufenden Gefäße zu vermeiden.
1a. Eröffnen der Pedikel
Instrumente
02.606.001 Kirschnerdraht B 1.6 mm mit Trokarspitze, Länge 480 mm, Stahl
03.606.020 Trokar B 1.6 mm
03.606.021 Trokarhalter, zu Nr. 03.606.020
03.600.032 Pedikeleröffnungsahle B 3.8 mm, durchbohrt, Länge 255 mm, für Schrauben B 5.0 bis 7.0 mm
Optionale Instrumente
02.606.003 Kirschnerdraht B 1.6 mm ohne Trokarspitze, Länge 480 mm, Stahl
03.600.030 Pedikeleröffnungsahle B 5.6 mm, durchbohrt, Länge 255 mm, für Schrauben B 8.0 und 9.0 mm
03.606.005 Tiefenmessgerät für Kirschnerdraht Nr. 02.606.001
03.606.022 Schlagaufsatz für Kirschnerdrähte B 1.6 mm
Die zum Schraubendurchmesser passende durchbohrte Pedikeleröffnungsahle auswählen. 1.6 mm Trokar und Trokarhalter montieren und vollständig in die Pedikeleröffnungsahle schrauben. Den Pedikel wie in der Operationstechnik USS-II-Polyaxial (DSEM/SPN/0115/0260) beschrieben eröffnen.
USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik DePuy Synthes 15
Trokarhalter und Trokar aus der Pedikeleröffnungsahle herausschrauben und entfernen. Die Ahle im Pedikel belassen.
Einen 1.6 mm Kirschnerdraht durch die Pedikeleröffnungsahle in den Pedikel und den Wirbelkörper treiben. Bei Bedarf den Schlagaufsatz (1) verwenden.
Die Einbringungstiefe des Kirschnerdrahts überprüfen und die Pedikeleröffnungsahle vorsichtig entfernen.
Hinweis: Die rote Linie am Schlagaufsatz markiert eine Einbringungstiefe der Kirschnerdrahtspitze von etwa 35 mm.
1b. Schraubenkanal vorbereiten
Instrument
03.600.033 Pedikelvertiefungsahle B 3.5 mm, durchbohrt, Länge 240 mm, für Schrauben B 5.0 bis 7.0 mm
Optionale Instrumente
03.600.031 Pedikelvertiefungsahle B 5.0 mm, durchbohrt, Länge 240 mm, für Schrauben B 8.0 und 9.0 mm
392.040 Handstück für Kirschnerdrähte B 0.6 bis 1.6 mm
Die durchbohrte Pedikelvertiefungsahle über den Kirschnerdraht vorsichtig in den eröffneten Pedikel führen und den Schraubenkanal entlang des Führungskanals vorbereiten. Einzelheiten zur Vorbereitung des Schraubenkanals siehe Operationstechnik USS-II-Polyaxial (DSEM/SPN/0115/0260).
16 DePuy Synthes USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik
Geführte Schraubenplatzierung über Kirschnerdraht
1c. Gewinde schneiden (optional)
Optionale Instrumente
03.620.206 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 6.0 mm mit dualem Kern, Länge 230/15 mm
03.620.207 Gewindeschneider, durchbohrt, für Pedikelschrauben B 7.0 mm mit dualem Kern, Länge 230/15 mm
03.620.226 Gewebeschutzhülse 8.2/6.3, zu Nr. 03.620.206, blau
03.620.227 Gewebeschutzhülse 9.2/7.3, zu Nr. 03.620.207, grün
388.654 Ratsche mit Handstück, mit Sechskantschnellkupplung 6.0 mm
Bei Bedarf, das Gewinde mit dem geeigneten Gewindeschneider vorschneiden. Den zum Schraubentyp und -durchmesser passenden Gewindeschneider auswählen.
Die Gewebeschutzhülse auf den durchbohrten Gewindeschneider schieben. Darauf achten, dass die Schneidkanten vollständig abgedeckt sind (Pfeil zeigt auf Pfeil).
Den Gewindeschneider behutsam über den Kirschnerdraht in den Pedikel führen. Das Gewinde am Führungsdraht entlang schneiden.
USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik DePuy Synthes 17
2. Einbringen der Schraube
Instrumente
388.654 Ratsche mit Handstück, mit Sechskantschnellkupplung 6.0 mm
03.607.101 Schraubenziehereinsatz Stardrive, T25, durchbohrt, mit Sechskantkupplung B 6.0 mm, für USS-II Polyaxial und Pangea
03.607.103 USS-II-Polyaxial Haltehülse für perforierte Pedikelschrauben
Die zum Schraubentyp passende Haltehülse auswählen.
Die Schraube mit der Haltehülse aufnehmen und vorsichtig über den Kirschnerdraht einbringen.
Die Pedikelschraube so einschrauben, dass der Schraubenkopf außerhalb der posterioren Wirbelkörperwand sitzt, und den Kirschnerdraht entfernen, um unkontrolliertes weiteres Vordringen zu vermeiden. Sicherstellen, dass ausreichend Platz für die freie Beweglichkeit des 3D-Kopfes vorhanden ist.
Beschreibung der weiteren Schritte siehe Operationstechnik USS-II-Polyaxial (DSEM/SPN/0115/0260).
18 DePuy Synthes USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik
Implantate
Pedikelschrauben USS-II-Polyaxial Perforiert
Art. Nr. Länge (mm)
04.608.535– USS-II-Polyaxial 555S Pedikelschraube 35–55 B 5.2 mm, perforiert,
mit dualem Kern, Titanlegierung (TAN), violett, steril
04.608.635– USS-II Polyaxial 665S Pedikelschraube 35–65 B 6.2 mm, perforiert,
mit dualem Kern, Titanlegierung (TAN), dunkelblau, steril
04.608.735– USS-II Polyaxial 765S Pedikelschraube 35–65 B 7.0 mm, perforiert,
mit dualem Kern, Titanlegierung (TAN), grün, steril
Alle Schraubenlängen erhältlich in Abstufungen von 5 mm.
Polyaxiale 3-D-Köpfe, Titanlegierung (TAN)
Art. Nr. Farbe
04.607.401 5.0 mm hellblau
04.607.402 6.0 mm grün
Hülsen, Titanlegierung (TAN)
Art. Nr. Farbe
04.607.411 5.0 mm hellblau
04.607.412 6.0 mm grün
USS-II-Mutter, Titanlegierung (TAN)
Art. Nr. Farbe
499.294 grün
USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik DePuy Synthes 19
Stab B 5.0 mm, gebogen, spannungsarm, Titanlegierung (TAN), dunkelblau
Art. Nr. Länge (mm)
04.603.040 40
04.603.050 50
04.603.060 60
04.603.070 70
04.603.075 75
04.603.080 80
04.603.085 85
Stab B 5.0 mm, gerade, Titanlegierung (TAN), dunkelblau
Art. Nr. Länge (mm)
04.603.100 50
04.603.101 75
04.603.102 100
04.603.103 125
Stab B 6.0 mm, weich, gebogen, Reintitan
Art. Nr. Länge (mm)
04.620.140 40
04.620.150 50
04.620.160 60
04.620.170 70
04.620.180 80
11 DePuy Synthes USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik
Implantate
Stab B 6.0 mm, hart, Reintitan
TiCP Länge (mm)
498.108 200
498.110 250
498.112 300
498.114 350
498.116 400
498.118 450
498.119 500
04.620.135*– Stab B 6.0 mm, weich, gebogen,180* Längen 35–80 mm, Reintitan
Click'X-Stab B 6.0 mm, gebogen, spannungsarm,
Reintitan
TiCP Länge (mm)
498.139 45
498,140 55
498.141 65
498.142 75
498.143 85
Stab B 6.0 mm, weich, Reintitan
TiCP Länge (mm)
498.150 50
498,151 75
498.152 100
498.153 125
498.154 150
USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik DePuy Synthes 11
Instrumente
Das Grundinstrumentarium für USS II (187.200) dient auch als Grundinstrumentarium für USS-II-Polyaxial.
388.654 Ratsche mit Handstück, mit Sechskantschnellkupplung 6.0 mm
03.607.101 Schraubenziehereinsatz Stardrive, T25, durchbohrt, mit SechskantkupplungB 6.0 mm, für USS-II Polyaxial und Pangea
03.607.103 USS-II-Polyaxial Haltehülse für perforierte Pedikelschrauben
03.607.100 USS-II-Polyaxial Fräser für perforierte Schrauben für Nr. 03.607.101
02.648.001 Reinigungsdraht für perforierte Pedikelschrauben
Führungsdrähte B 1.6 mm
02.606.001 Kirschnerdraht Ø 1.6 mm mit Trokarspitze, Länge 480 mm, Stahl
02.606.003 Kirschnerdraht B 1.6 mm ohne Trokarspitze, Länge 480 mm, Stahl
11 DePuy Synthes USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik
Instrumente
Augmentationsmaterial
07.702.216.02S Einfacher Adapter für perforierte Pedikelschrauben, mit Luer-Lock, 2 Stück, steril
03.702.224.02S Kanülenadapter-Kit für perforierte Pedikelschrauben, mit Luer-Lock, steril
Augmentationsmaterial für Vertecem V+
07.702.016S Vertecem V+ Zement Kit, steril: 1× Vertecem V+ Mixer vorgefüllt mit
Zementpulver 1× Monomer-Glasampulle
03.702.215S Vertecem V+ Spritzen-Kit, beinhaltet: 8 x blaue 1-ml-Spritzen
5 x weiße 2-ml-Spritzen 1 × Einwege-Sperrhahn
USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik DePuy Synthes 11
Pedikeleröffnungs-/Pedikelvertiefungsinstrumente
03.600.032 Pedikeleröffnungsahle B 3.8 mm, durchbohrt, Länge 255 mm, für Schrauben B 5.0 bis 7.0 mm
03.600.030 Pedikeleröffnungsahle B 5.6 mm, durchbohrt, Länge 255 mm, für Schrauben B 8.0 und 9.0 mm
03.600.033 Pedikelvertiefungsahle B 3.5 mm, durchbohrt, Länge 240 mm, für Schrauben B 5.0 bis 7.0 mm
03.600.031 Pedikelvertiefungsahle B 5.0 mm, durchbohrt, Länge 240 mm, für Schrauben B 8.0 und 9.0 mm
03.606.020 Trokar B 1.6 mm
03.606.021 Trokarhalter, zu Nr. 03.606.020
11 DePuy Synthes USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik
Sets
187.200 USS-Grundinstrumente in Vario Case
01.607.004 USS-II-Polyaxial in Vario Case
01.607.098 USS-II-Polyaxial Perforiert Instrumente in Vario Case
Durchbohrte Instrumente für Pedikelpräparation
01.624.103 Durchbohrte Instrumente für Pedikelpräparation in Vario Case
Die Instrumente ergänzen einander und sind zur Verwendung von Führungsdrähten vorgesehen.
USS-II-Polyaxial Perforiert Operationstechnik DePuy Synthes 15
Bibliographie
Aebi M, Thalgott JS, Webb JK (1998): AO ASIF Principles in Spine Surgery. Berlin: Springer.
Aebi M, Arlet V, Webb JK (2007): AOSPINE Manual (2 vols), Stuttgart, New York: Thieme.
Heini PF, Orler R (2004) Vertebroplasty in severe osteo-porosis. Technique and experience with multi-segment injection. Orthopade 33(1):22–30
0123
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Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.depuysynthes.com/ifu