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Page 1: Verena Fischer Die schnelle Stunde Kunst Klasse 1/2 · Die Schüler sollen die Technik Frottage kennenlernen und in ihrer Umgebung auf die Suche nach Strukturen gehen. Aus den einzelnen

Verena Fischer

Die schnelle Stunde Kunst Klasse 1/2

10 originelle Unterrichtsstunden ganz ohne Vorbereitung

Verena Fischer

Grundschule

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Klasse 1/2

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Downloadauszug

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Die schnelle Stunde Kunst Klasse 1/2

10 originelle Unterrichtsstunden ganz ohne Vorbereitung

http://www.auer-verlag.de/go/dl7779

Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel

Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Die schnelle Stunde Kunst Kl. 1–2

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Vorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen,wer in der 1. und 2. Klasse Kunst unterrichtet, weiß, dass es sich bei „schnellen Stunden“ in diesen Jahrgangs-stufen oft um Einheiten handelt, die durchaus 45 Minuten, jedoch meist 90 Minuten Unterrichtszeit beanspru-chen, da die kleinen Künstler erst mit der Zeit bei den Materialvorbereitungen etc. schneller werden. Für die „schnellen Stunden“, die Sie in diesem Werk finden, müssen Sie wenig Zeit in die Vorbereitung investieren, da die Stundenverläufe und Arbeitsanleitungen Ihnen eine schnelle Übersicht bieten und die meisten verwen-deten Materialien bereits in der Schule vorhanden sind und nicht erst besorgt werden müssen. Zudem stehen Ihnen zusätzliche Vorlagen für einen schnellen Einsatz im Unterricht zur Verfügung. Im Fach Kunst lässt es sich jedoch nicht ganz vermeiden, wenigsten einige kleine Vorbereitungen bezüglich des Materials zu treffen, damit die Schüler selbstständig kreativ tätig werden können und nicht ausschließlich mit vorgegebenen Malvorlagen arbeiten. „Schnell“ bedeutet auch, von unterrichtlicher Seite aus betrachtet, dass keine zusätzliche, lang andau-ernde, inhaltliche Auseinandersetzung mit der Thematik für den Lehrer1 vonnöten ist, sondern dass alles schnell methodisch und didaktisch im Unterricht umsetzbar ist. Die „schnellen Stunden“ bieten auch für Referendare, Quereinsteiger oder Mobile Reserven kreative Unterrichtsideen, auf die sie schnell zugreifen können. Um die Ideen optimal auf die Bedürfnisse Ihrer Klasse abzustimmen, können die Themenbereiche und einzelnen Stun-den natürlich auch abgewandelt werden. Im Buch finden Sie hierzu auch viele Varianten, Differenzierungsmög-lichkeiten und weiterführende Informationen zum jeweiligen Thema.

Der Band „Die schnelle Stunde Kunst“ für die 1. und 2. Klasse bietet viele kreative Ideen, die die Kreativität und die Freude am Gestalten und künstlerischen Tun der Kinder fördern. Die Unterrichtsvorschläge behandeln viele verschiedene kreative Techniken, die auch experimentelles Gestalten und unerwartete Ergebnisse zulassen. Die Kinder lernen Bilder berühmter Künstler kennen, die Themen unterstützen die kreative Neugierde der Kinder und ermöglichen durch den Einsatz verschiedener Farben und Techniken individuelle Erfolgserlebnisse. Auch die Reflexion kommt nicht zu kurz! So werden die Kreativ- und Selbstkompetenzen der Schüler gefor-dert und gefördert. Die 33 kreativen Unterrichtsideen können im Rahmen von Projektwochen, offenen Unter-richtsprinzipien oder im regulären Kunstunterricht eingesetzt werden.

Ein Gerüst an „Icons“ dient der Orientierung und führt zu einem schnellen Überblick:

Klassenstufe TippsWeiterführende Informationen

Dauer Vorbereitung Material

Durchführung Lernziel Varianten

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Umsetzung der Unterrichtsideen mit Ihrer Klasse.

Verena FischerKunstlehrerin an einer Montessori-Grundschule sowie einer Mittelschule

1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Lehrer auch immer Lehrerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Schüler und

Schülerin etc.

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Die Schüler lernen verschiedene Techniken und Auftragsarten kennen, um mit Wasserfarben eine Meereslandschaft darzustellen. Außerdem vervollständigen sie den Titel dieser schnellen Stunde, indem sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen und ein Wesen frei erfinden, welches im Ozean lebt.

Der Steckbrief und das Infoblatt „Farbauftrag“ sind für alle Schüler zu kopieren. Das Infoblatt kann auch zur Übersicht für alle Kinder auf Folie kopiert werden.

• Der Lehrer stellt zur Einstimmung auf das Thema ein Rätsel: „Was bin ich? Je nachdem, wo du dich befindest, bin ich eiskalt oder sehr warm. Ich bin ruhig, aber auch sehr wild. Ich kann flüssig, aber auch gefroren sein. Ich bedecke zwei Drittel der ganzen Erde. Vom Weltall her sehe ich wunderschön blau aus.“ (Das Meer)

• Informationen für den Lehrer: Die Arbeit besteht aus drei zu bearbeitenden Teilen. Aus Planungs-gründen wird empfohlen, den Lebensraum des Wesens zuerst zu gestalten. Dann kann das Blatt trocknen, während die Schüler am Lebewesen und seinem Steckbrief arbeiten.

Gestaltung der Lebewesen• Der Lehrer fragt: „In der Tiefe des Meeres lebt …?“• Gemeinsame Stoffsammlung zum Thema: Fisch, Hai, Krebs, Qualle etc.• Der Lehrer erklärt das Stundenziel: „Du bist heute ein Entdecker. Du hast ein Lebewesen in der Tiefe

des Ozeans entdeckt, das vorher noch niemand vor dir zu Gesicht bekommen hat. Es ist eine Sensa-tion, weil dieses Lebewesen ganz besonders ist.“ – Die Schüler skizzieren ihre Entwürfe auf weißem DIN-A4-Papier. – Die besonderen Meereswesen werden mit Holzfarbstiften ausgestaltet. – Anschließend werden die Wesen sauber ausgeschnitten. – Später werden sie auf das blaue Wasserbild geklebt. – Gibt es Details, die nicht ausgeschnitten werden können, dürfen diese im Nachhinein auch

noch eingezeichnet werden.

• Meer: – Malunterlage – Zeichenpapier (DIN A3) – Wasserfarben – Malkittel, Pinsel, Becher, Schwamm – Salz, Backpulver

• Lebewesen: – Zeichenpapier (DIN A4) – Bleistift, Holzfarben, Schere, Kleber – Kopie des Steckbriefes für die Schüler – Kopie des „Infoblattes Farbauftrag“ für die Schüler

(evtl. auf Folie)

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Steckbrief• Um beim Erfinden des Wesens ins Detail zu gehen, füllen die Schüler einen Steckbrief über ihr

erfundenes Lebewesen aus. Dieser Steckbrief hilft bei der Gestaltung.

Lebensraum• Auf einem DIN-A3-Zeichenpapier entsteht eine Unterwasserlandschaft. Ob ihr Schauplatz in-

mitten von Wasser, kurz unter der Wasseroberfläche oder am Meeresgrund spielt, ist den Kindern freigestellt.

• Die Aufgabe besteht darin, eine möglichst abwechslungsreiche Wasserlandschaft darzustellen. • Vier mögliche Techniken, um Wasser darzustellen sind hier abgebildet, aber es gibt noch viele

mehr. Gerne können die Techniken vorher auf einem Testpapier ausprobiert werden.

In der Tiefe des Meeres lebt ...

Infoblatt: Farbauftrag

Hier siehst du einen lasierenden Farbauftrag mit

viel Wasser und mehreren Blautönen.

Auf die Farbe wird etwas Backpulver gestreut

und dann getrocknet. Schäumendes Meer kann

so dargestellt werden.

Auf die Farbe wird etwas Salz gestreut,

getrocknet und wieder entfernt.

Wasser kann durch einen tupfenden Farb-

auftrag mit einem Borstenpinsel, Schwamm

oder Tuch dargestellt werden.

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Die Schüler sollen lernen, wie aus einem DIN-A4-Blatt ein Schiff gefaltet wird. Der Ort, an dem sich das Schiff aufhält, wird frei gewählt und gestaltet. Es soll ein außergewöhn licher Ort sein, an dem man das Schiff nicht erwarten würde.

Der Lehrer kopiert die Faltanleitung „Schiff“ für alle Schüler.

In wenigen Schritten entsteht ein Schiff, das an einem ganz besonderen Ort gestrandet ist:

1. Hintergrundkulisse• Der Lehrer zeigt den Schülern ein gefaltetes Schiff und fragt: „Wo könnte sich dieses Schiff

befinden? Kleiner Tipp: Es ist nicht dort, wo du es erwarten würdest.“• Stoffsammlung: Meeresgrund, Wüste, Berg, Stadt etc.• Auf einem DIN-A4-Zeichenpapier wird ein Hintergrund mit Wasserfarben oder Holzfarbstiften

gestaltet. Den Schülern wird hier komplett freier Spielraum gelassen und sie dürfen ihre Hinter-grundkulisse frei wählen.

2. Schiff falten• Während der Hintergrund trocknet, wird das Schiff nach Faltanleitung von den Kindern gefaltet.• Ist das Schiff fertig gefaltet, wird es auf dem getrockneten Hintergrund positioniert und anschlie-

ßend mit Kleber aufgeklebt. • Zum Schluss können Verzierungen aufgemalt werden, die das Bild komplett machen (Mast,

Segel, Anker etc.).

• Hintergrund: – Malunterlage – weißes Zeichenpapier (DIN A3) – Wasserfarben oder Holzfarbstifte

• Schiff: – farbiges Papier (DIN A4) – Kopie der Faltanleitung „Schiff“ für alle Schüler – Kleber

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ab der 2. Klasse

Die Schüler sollen die Technik Frottage kennenlernen und in ihrer Umgebung auf die Suche nach Strukturen gehen. Aus den einzelnen Schuppen wird die Haut eines Drachen gestaltet.

Der Lehrer kopiert die Drachenvorlage für alle Schüler. Dabei ist zu beachten, dass die Vorlage vom Format DIN A4 auf DIN A3 vergrößert werden muss. Zudem bringt der Lehrer die Frottage von Max Ernst mit dem Titel „Im Stall der Sphinx“ zur Ansicht mit in den Unterricht.

• Der Lehrer zeigt den Kindern ein Bild des Künstlers Max Ernst und erzählt aus seiner Perspek-tive. Beim Betrachten des hölzernen Fußbodens kam ihm dort die zündende Idee: „… und zwar legte ich Papierbogen darüber, wie es gerade kam, und begann, mit dem Bleistift darauf zu reiben. Ich betrachtete aufmerksam die so entstandenen Zeichnungen … Neugierde und entzücktes Staunen erfüllte mich, und ich begann auf dieselbe Weise verschiedene Materialien, die mir unter die Augen kamen, zu untersuchen …“ (Max Ernst)

• Der Lehrer gibt das Thema der Stunde bekannt: „Es geht heute darum, Strukturen sichtbar zu machen.“

• Zusammen mit den Schülern wird nun eine Stoffsammlung erstellt, welche Strukturen und Mate-rialien sich gut dafür eignen.

Natürliche Materialien – (z.B. aus dem Pausenhof):• Farne, Blätter, Äste, Zweige• Kiesel, Steine• Baumrinden

• Frottage von Max Ernst „Im Stall der Sphinx“ (im Internet oder in Kunstbildbänden erhältlich)

• Fotografie vom Künstler Max Ernst• Malunterlage• Bleistifte mit unterschiedlichen Härtegraden• Schere• Kleber• Kopie der Vorlage „Drache“ für alle Schüler

(auf DIN A3 am Kopierer vergrößern)

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Gebrauchsgegenstände:• Raspeln und Reiben• Tücher• Kämme• Schnüre• Basketball, Schuhsohle etc.

Strukturen im Raum:• Fußboden• Türrahmen• Tisch• Tapete• Wand

• Im Anschluss leitet der Lehrer zur heutigen Stunde über: „Wir werden heute einen Drache ge-stalten. Wie würdest du die Haut dieses magischen Tieres beschreiben?“

• Mögliche Schülerantworten können hier sein: wie Leder, rauh, Muster etc.• Dann wird die neu erlernte Technik auch schon angewendet.• Die Schüler gehen mit Papier und Bleistift auf Entdeckungstour durch das Klassenzimmer,

Schulhaus oder auch in den Schulgarten. Jeder Schüler bekommt ca. vier DIN-A4-Papiere und füllt diese mit den verschiedensten Strukturen.

• Um den Panzer authentisch darzustellen, werden Hautschuppen aus den Frottagen ausge-schnitten. Neben den Schuppen können auch kleine Flächen die Haut des Drachen füllen.

• Die Drachenvorlage wird ausgeteilt und die ausgeschnittenen Schuppen werden darauf passend angeordnet.

• Liegen die Schuppen richtig, werden sie aufgeklebt.

Zum Schluss können die Bilder noch kurz mit Haarspray besprüht werden. So wird verhindert, dass die Bleistiftstrukturen beim Berühren weiter verwischen.

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Naturmobile oder Traumfänger – Kunst in der Natur

Die Schüler sollen sich in der Natur geeignete Gegenstände suchen, um sie anschließend zu einem Mobile oder einem Traumfänger miteinander zu verknoten.

Für diese Unterrichtsidee ist keine Vorbereitung nötig. Es kann bei Bedarf die Zusatzinformation „Traumfänger“ für die Kinder kopiert werden.

• Die Klasse geht gemeinsam nach draußen (Unter-richtsgang, Schulgarten, Schulhof etc.). Die Schüler sollen sich einen Gegenstand aus der Natur suchen und sich dann wieder beim Lehrer treffen.

• Im Kreis zeigt jeder seinen Gegenstand (Tannen-zapfen, Buchecker, Blume, Stein, Zweig etc.) Hier könnte auch besprochen werden, warum der jeweilige Gegenstand gewählt wurde. Den Schülern soll klar werden, welche Vielseitigkeit und Schön-heit an Dingen in der Natur und um uns herum zu finden ist.

• Der Lehrer zeigt den Kindern einen stummen Im-puls: Naturgegenstand und Schnur!

• Wenn die Kinder nicht von selbst auf das Thema kommen, lenkt der Lehrer das Thema in Richtung Mobile. Der Lehrer erklärt: „Ein Mobile ist ein hängendes Gebilde, an dem verschiedene Dinge befestigt sind. Ein solches Mobile werden wir heute aus Naturmaterialien basteln.“

• Im Zuge dieser Stunde zeigt der Lehrer den Schülern, wie ein Knoten gebunden wird.• Gemeinsam werden die Fundsachen aus der Natur mit Schnüren an einem Ast etc. befestigt.

So entsteht ein schönes Mobile aus Naturmaterialien.

Aus Naturmaterialien und Schnüren kann auch ganz einfach ein Traumfänger hergestellt werden. Dazu können die Schüler auch die Zusatzinformation zum Traumfänger lesen.

1– 2 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten

• Schnüre und Fäden (gerne auch nur Reste)• Schere• Fundsachen aus der Natur• Kopie der Zusatzinformation „Traumfänger“ für die

Schüler

Diese Unterrichtsstunde findet im Freien statt. Vielleicht eignet sich der Pausenhof oder ein nahe gelegener Wald für diese Stunde. Auch als Kunstaktion im Schullandheim

oder während des Wandertags eignet sich dieses Thema besonders gut.

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Zusatzinformation „Traumfänger“

Der Traumfänger wurde durch ein Indianervolk in Nordamerika bekannt.

Diese stellten Traumfänger her und positionierten sie über Ruhezonen

(Bett oder Tipi). Sie sollten beim Einschlafen helfen und böse Träume

vertreiben.

Die Indianer damals bogen Weidenruten zu einem Kreis zusammen.

Mit einer Schnur knüpften sie Knoten in den Kreis und sprachen während-

dessen Gebete, sodass nur liebe Worte und positive Gedanken in das

Netz mit eingeflochten wurden. Das Böse soll angeblich im Netz hängen-

bleiben. Die Indianer flochten kleine religiöse oder persönliche Gegen-

stände in das Netz hinein. Am Ende des Traumfängers hängen oft auch

noch Federn. Diese sollen den guten Träumen den Weg weisen.

Der Traumfänger verspricht laut den Indianern nicht nur gute Träume,

sondern auch noch Harmonie und Glück für das ganze Leben.

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Die Schüler gestalten heute ein großformatiges Bild mit Wasserfarben. Eine grüne Wiese entsteht mithilfe eines Schwamms. Blumen werden durch Korken auf das Papier gedruckt.

Der Lehrer besorgt großformatiges Papier und für jeden Schüler einen Korken und ein Schwämm-chen, falls nicht in der Kunstschachtel vorhanden.

1. Gestaltung der Wiese• Der Arbeitsplatz jedes Schülers wird mit Zeitungspapier ausgelegt und die Materialien für die

Arbeit mit Wasserfarben werden hergerichtet. • Mit dem Pinsel werden alle Grüntöne im Farbkasten angerührt, die in der Wiese vorkommen sollen.• Nun kommt der kleine Schwamm zum Einsatz. Das komplette Zeichenpapier wird ausschließlich

mit dem Schwamm mit grünen Tupfen übersät. Es kann auch ein schöner Kontrast entstehen, wenn Tupfen mit etwas mehr und manche mit weniger Wasser aufgetragen werden.

• Um die Wiese noch etwas vielseitiger zu gestalten, kann der Schwamm vielleicht auch mit dem Nachbarn getauscht werden. Dieser erzielt evtl. einen anderen Auftrag, weil er eine andere Struktur hat. Tipp: Es macht nichts, wenn die Farben im Malkasten durch den Schwamm ein wenig verunreinigt werden. Der Schwamm kann allerdings auch auf der Papier- oder Zeitungs-unterlage durch einfaches Abstreichen gesäubert werden.

2. Gestaltung der Blumen• Ist die grüne Wiese getrocknet, entsteht anhand der Technik des Korkendrucks eine bunte

Blumenwiese.• Jeder Schüler bekommt einen Weinkorken.• Mit dem Pinsel wird auf den Korken etwas Farbe aufgetragen.• Zuerst wird das Herzstück der Blume gedruckt, danach entstehen die Blütenblätter rundherum.

Achtung: Bei dieser Aufgabe ist achtsames Arbeiten gefragt, damit keine Flecken auf der Blumen-wiese entstehen.

• Zusatzaufgabe: Ist in der Stunde noch Zeit oder möchten die Kinder in der nächsten Stunde ihre Wiese weitergestalten, empfehle ich die nächste schnelle Stunde „Schmetterling“. Der fertige Schmetterling kann auf der Blumenwiese landen und dort mit etwas Kleber fixiert werden.

• Malunterlage• dickeres, weißes Papier (DIN A3 oder größer)• Wasserfarben • Malkittel, Becher, Pinsel, Lappen• Schwämmchen (Teile eines Tafel- oder Spül-

schwamms)• Korken• Kopie der Arbeitsanleitung „Meine Sommerwiese“

für die Schüler

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Meine Sommerwiese

Blumenwiese

1 Rühre alle Grüntöne für die Wiese in

deinem Farbkasten an und tupfe mit

deinem Schwamm die verschiedenen

Grüntöne auf dein Blatt. Nutze mehr

und weniger Wasser.

Blumen

1 Wenn die Wiese getrocknet ist, trage auf deinen Korken eine

leuchtende Farbe auf.

2 Drucke zuerst die Mitte der Blumen und dann die Blütenblätter.

3 Fertig ist deine bunte Blumenwiese.

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Die Schüler sollen Schmetterlingsflügel symmetrisch mit Wasserfarben gestalten.

Diese Stunde kann auf die schnelle Stunde „Bunte Sommerwiese“ aufgebaut werden. Der Schmetter-ling wird dann auf die fertige Blumenwiese geklebt. Wird diese Stunde separat gehalten, kann der Schmetterling auf ein DIN-A3-Zeichenpapier geklebt werden, welches vorher von den Schülern mit Holzstiften gestaltet worden ist. Die Arbeitsanleitung „So entsteht mein Schmetterling“ muss für die Kinder im Vorfeld der Stunde kopiert werden.

• Der Schmetterling entsteht aus einer Kaffeefiltertüte. Diese besteht aus besonders saugfähigem Papier und lässt bei genügend Wasserauftrag die Farbe toll verschwimmen.

• Die Stunde beginnt mit einem Gespräch über das Aussehen von Schmetterlingen. – Bekannte Schmetterlingsarten (Zitronenfalter, Pfauenauge, Kleiner Fuchs, Admiral etc.).

Hier kann evtl. auch ein Bild gezeigt werden. – Symmetrie der Flügel

• Die Filtertüte wird an den beiden Seiten aufgeschnitten.• Mit dem Pinsel und etwas Wasser werden die Flügel angefeuchtet, damit die Farbe später

schöner verschwimmt.• Mit Wasserfarben wird dann ein beliebiges Muster aufgemalt.• Die Filtertüte wird getrocknet und anschließend wieder zusammengefaltet.• Mit dem Bleistift wird eine Flügelform aufgezeichnet und im Anschluss ausgeschnitten.• Auf den Falz wird ein Schmetterlingskörper geklebt. Dieser wird aus farbigem Tonpapier

ausgeschnitten.• Die beiden Fühler des Insekts werden ebenfalls aus Tonpapier ausgeschnitten und auf die Unter-

seite des Schmetterlingskörpers aufgeklebt. Fertig ist ein wunderschöner, bunter Schmetterling.

1 Unterrichtseinheit zu 45 Minuten

• Malunterlage• Kaffeefiltertüten• buntes Tonpapier• weißes Zeichenpapier (DIN A3)• Wasserfarben • Malkittel, Becher, Pinsel, Lappen• Bleistift• Schere, Kleber• Kopie der Arbeitsanleitung „So entsteht mein

Schmetterling“ für die Schüler

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So entsteht mein Schmetterling

1 Die Filtertüte auf beiden Seiten aufschneiden.

2 Mit dem Pinsel und Wasser die Flügel

anfeuchten.

3 Mit Wasserfarben nun ein schönes, buntes

Muster aufmalen.

4 Die Filtertüte trocknen und dann wieder zusammenfalten.

5 Mit dem Bleistift eine Flügelform aufzeichnen und ausschneiden.

6 Aus Tonpapier einen

Schmetterlingskörper

ausschneiden und

auf den Falz kleben.

7 Nun bekommt dein

Schmetterling noch

Fühler aus Tonpapier.

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Gemüsekopf

Die Schüler lernen den Künstler Giuseppe Arcimboldo kennen und gestalten eine Collage im Stil seiner gemalten Porträts aus Blumen, Früchten und Tieren.

Der Lehrer sammelt im Vorfeld Supermarktprospekte. Hier interessieren nur die Bilder für Obst, Gemüse, Tiere und Pflanzen. Die Vorlage „Kopf“ muss für die Kinder kopiert werden.

• Informationen zum Künstler: Guiseppe Arcimboldo wurde am 1526 in Mailand geboren. Der ita-lienische Maler liebte das Kuriose (für Schüler: „Seltsames“; Beispiel: „Mann beißt einen Hund“) und malte Bilder, auf denen er aus Pflanzen, Tieren, Obst, Gemüse oder auch Gegenständen menschliche Köpfe zusammensetzte. Diese Porträts sahen der echten Person tatsächlich sogar ähnlich. Ein gutes Beispiel ist das Porträt von Kaiser Rudolf II. Arcimboldo schaffte es, die Lebens-mittel so zu malen, das sie vollkommen natürlich für den Betrachter dargestellt schienen.

• In dieser Unterrichtsstunde suchen die Schüler nach passenden Motiven für ihre Collage. Der Zufall führt die Schüler durch die heutige Arbeit und entscheidet letztendlich über die Kopfform. Wir versuchen nicht, wie Arcimboldo, eine Ähnlichkeit zu einer wahren Person zu schaffen, sondern ein möglichst reales Gesicht zu kreieren. Die Kinder sollen schlichtes, flächendeckendes Gemüse (z. B. Salate) für Hautpartien wählen. Markantes Gemüse, welches in Form und Farbe heraussticht, kann für Nasen, Münder, Augen und Ohren verwendet werden.

• Das Obst und Gemüse wird sauber mit der Schere/Nagelschere ausgeschnitten.• Mit dem Bleistift wird grob die Größe des Kopfes angedeutet, so bleibt später die Größe des

Kopfes sowie die Position von Augen, Nase, Mund und Ohren im Blick.• Haut, Haare und Ohren werden zuerst gelegt und durch alle Teile angedeutet, da sie sich etwas

hinter dem Gesicht befinden. Augen, Mund und Nase werden daraufgelegt. Abschließend wer-den die Teile geprüft und bei Bedarf verschoben und dann werden die Einzelteile letztendlich aufgeklebt.

Bei dieser Arbeit herrscht auf den Tischen oft Chaos und die Kinder können oft nicht mehr ihre aus-geschnittenen Teile vom Abfall unterscheiden. Es ist ratsam, gleich zu Beginn jedem Schüler eine Klarsichthülle auszuteilen. Mit dem Folienstift ist die Tüte schnell mit dem Namen versehen. So ist auch in der Folgestunde das Material gleich parat und es kann zügig weitergearbeitet werden.

• evtl. Ausdruck der Originalwerke des Künstlers Giuseppe Arcimboldo (im Internet oder in Kunstbild-bänden zu finden)

• Malunterlage• weißes Papier (DIN A4)• Bleistift, Schere (evtl. Nagelschere)• Kleber• Supermarktprospekte• Kopie der Vorlage „Kopf“ für die Schüler

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Die Schüler lernen das Fabelwesen „Wolpertinger“ kennen. Anhand drei zufällig gezogener Zettel gestalten sie ebenfalls ihr persönliches Fantasietier. Dabei sind die Übergänge vom einen zum nächsten Tier nahtlos zu gestalten.

Der Lehrer kopiert die Tierkarten auf drei unterschiedlich farbige Papiere (grün, rot, gelb). Anschlie-ßend werden die Zettel ausgeschnitten und gefaltet. An die Tafel wird je ein DIN-A4-Blatt der drei Farben mit Klebeband oder Magneten gehängt. So wird den Schülern die Aufteilung des Wolpertin-gers anhand von Farben verdeutlicht. An der Tafel kann die Anleitung folgendermaßen aussehen:

• Zu Beginn der Unterrichtsstunde erzählt der Lehrer eine kurze Geschichte zum Wolpertinger: „Nachts huscht es durch die Wälder Bayerns. Nur sehr selten wird es von Leuten entdeckt, denn es ist ein sehr scheues Wesen. Es geht um den Wolpertinger, den besonders in Bayern jeder kennt. Der Wol-pertinger ist ein Fabelwesen und hat verschiedene Gestalten. Er ist ein Mischwesen und besteht meist aus fünf oder mehr Tieren in einer Gestalt vereint. Seine Geschichte geht bis zu 200 Jahre zurück. Damals hatten Tierpräparatoren mehrere Tiere zu einem zusammengefügt, um Touristen, die in die Gegend kamen, zu verwirren. So kam zum Beispiel ein Vogel mit Hasenohren, Hörnern und Entenfü-ßen zustande. Natürlich gibt es den Wolpertinger nur ausgestopft – vor allem in Wirtshäusern oder Museen – zu sehen.“

• Malunterlage• weißes Zeichenpapier (DIN A3)• Bleistift• Holzfarbstifte• Kopie der Tierkarten auf drei unterschiedlich

farbige Papiere (rot, grün, gelb)• ein rotes, ein grünes und ein gelbes DIN-A4-Blatt• Klebeband und/oder Magnete

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• Gemeinsam werden in der Klasse die Arbeitsschritte besprochen. • Das weiße DIN-A3-Blatt wird nun mit dem Bleistift durch zwei vertikale Linien in drei ungefähr

gleich große Bereiche eingeteilt.• Anschließend ziehen die Kinder

von jeder Farbe eine Tierkarte.

• Das Fantasietier wird dann mit dem Bleistift vorgezeichnet. Achtung: Auch wenn es sich um ganz unterschiedliche Tiere handelt, müssen die Übergänge vom einen zum nächs-ten Körperbereich sauber gezeichnet werden.

• Die Linien der Blatteinteilung werden wegradiert.

• Weitere Details werden mit dem Bleistift eingezeichnet.

• Abschließend wird das Fantasietier farbig mit Holzfarbstiften ausgestaltet.

• Auch der Hintergrund kann beliebig mit bunten Holzfarbstiften angemalt und verschönert werden.

• Zusatzaufgabe: Fertige Schüler dürfen sich einen der übrigen Tierzettel ziehen. Ihr Wolpertinger bekommt noch ein zusätzliches Merkmal von dem Tier auf dem gezogenen Zettel (z. B. Schup-pen, Hufe, Federkleid, Hörner etc.).

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Wolf Löwe Huhn

Affe Tiger Eisbär

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Die Schüler sollen das bekannte Thema „Mandala“ heute von einem anderen Standpunkt aus be-arbeiten. Jeder Schüler gestaltet seine eigene Mandala-Vorlage. Selbstverständlich wird diese später auch ausgemalt.

Die Vorlage für die Schüler sollte am besten auf etwas festes, weißes Papier kopiert werden. Je nach Kopierer muss die Sättigung der Farbe heruntergestuft werden, sodass die Orientierungs-kreise schon fast nicht mehr sichtbar sind.

• Informationen für den Lehrer: Der Begriff „Mandala“ kommt aus der indischen Sprache und be-deutet „Kreis“. In ihrem Ursprung finden wir Mandalas in verschiedenen Kulturen. Sie sind nach Schätzungen bis zu 30.000 Jahre alt. Alle Mandalas haben eines gemeinsam. Sie konzentrieren sich alle auf den Mittelpunkt, so bauen sie sich entweder von innen nach außen oder von außen nach innen auf.

Was ist wichtig: – Wir zeichnen mit dem Bleistift. – Jeder Kreis hat ein eigenes Muster. – Die einzelnen Muster müssen so gestaltet werden,

dass sie später auch angemalt werden können. – Das Blatt muss beim Zeichnen der Muster gedreht

werden.

Sind die Werke fertig: – Jede Vorlage wird ca. fünfmal kopiert (Das Original

bleibt beim Schüler). – Im Klassenzimmer/Sitzkreis werden die Mandalas ausgelegt. – Jeder Schüler darf sich ein Mandala nehmen und mit Holzfarbstiften ausmalen. – Die übrigen Vorlagen verbleiben im Klassenzimmer und können bei Bedarf weiter ausgemalt

werden.

• Malunterlage• Bleistift• Holzfarbstifte• Kopie der Vorlage „Mandala“ für die Schüler

auf festes, weißes Papier

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1– 2 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten

Land-Art-Naturmandala

Die Schüler sollen unter dem Thema Land-Art mit Naturmaterialien ein Mandala im Freien herstel-len.

Diese schnelle Stunde kann gut auf dem Thema „Mandalas selbst designen“ aufbauen.

• Information für den Lehrer: Unter dem Begriff Land-Art versteht man die Umwandlung der Um-gebung in Kunst. So entstanden spiralförmige Landzungen im Meer, Berge und Hügel wurden neu aufgeschüttet oder auch Bauwerke radikal in die Landschaft eingesetzt.

• Der Lehrer erklärt den Schülern das Vorgehen: „Wir werden heute nur Materialien verwenden, die es in der Natur gibt. Zum Beispiel: Blätter, Äste, Früchte, Steine, Zweige etc.“

• „Das Mandala finden wir nicht nur in Malbüchern, sondern auch im Freien kann ein Mandala ent-stehen. Alle Naturmaterialien werden (wie beim Mandala auf Papier) von der Mitte her angeordnet und es zieht sich in Kreisen, immer größer werdend, nach außen.“

• Da dieses Kunstwerk der Witterung ausgesetzt ist, zählt es zur vergänglichen Kunst. Es ist wichtig, dass jedes fertiggestellte Werk vom Lehrer fotografiert wird. Später können die Bilder entwickelt und im Schulhaus ausgestellt werden. Auf diesem Weg bleibt eine Ab-bildung des Kunstwerks für lange Zeit erhalten.

• Straßenschuhe• gutes Wetter• Digitalkamera• Früchte, Blumen, Blätter etc., die in der Natur

gesammelt werden

Diese Unterrichtsstunde findet im Freien statt. Besonders der Herbst eignet sich für dieses Thema, da wir in dieser Jahreszeit jede Menge Baumfrüchte, bunte Blätter usw. draußen finden.

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Autorin: Verena FischerCoverillustration: Julia FlascheIllustrationen: Kristina Klotz, Icon in der Kopfzeile: Julia Flasche

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