villacher hockey news
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Die Ausgabe Frühjahr 2013TRANSCRIPT
www.ecvsv.at
März 2013 Nr. 4
Foto
: G. K
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tsch
VoM Klosterschüler zuM hocKeystar
Wert € 4,50
MarKus Peintner
hannu’s diary
Wenn Finnen ein Tagebuch schreiben
operation eishockey
Wie eine Schönheitschirurgin zu einem großen VSV Fan wurde
Grabse's guide to new yorkDen Big Apple wie Michi Grabner erleben
Am Cover: Markus Peintner Foto von Gerhard Kampitsch, www.der-photograph.com
3www.ecvsv.at
inhalt AusGAbe 4 | März 2013
10 Markus PeiNtNer12 us/CaNada euroPa – der VergleiCh16 grabse’s guide to NeW York 20 haNNu’s diarY22 daNke, VillaCh, daNke, MaNze!24 JosChi Peharz – die stiMMe des VsV27 ForeCheCk – der hoCkeY-PodCast28 daMoN uNd die suChe NaCh deM riChtigeN sChläger30 dagMar Millesi – oPeratioN eishoCkeY34 daNiel, Pia uNd die Nägel36 altMaNN, der sMarte sNiPer
10
20
3016
e islaufen, eislaufen, eislaufen. Das Wichtigste rund ums Eisho-
ckeyspielen. Fangen Kids beim VSV klein an, legt man vorerst
nur Wert auf das Eislaufen. Je besser ein Spieler eisläuferisch
ist, desto mehr kann er später erreichen. Als das VSV-Management
erfuhr, dass Hannu Järvenpää mit dem Skating-&-Skills-Coach der
Edmonton Oilers (NHL), Steve Serdachny, befreundet ist, wollte man
Steve unbedingt nach Villach bekommen. Durch das Lockout in der
NHL hatte Serdachny Zeit, zum VSV zu reisen, und trainierte eine
Woche lang hart mit allen Nachwuchsmannschaften und der ersten
Mannschaft. Serdachny erwies sich als echter Blau-Weißer, munkelt
man doch, dass er Angebote für ein Camp von den Red Bulls aus Salz-
burg und dem KAC zu Gunsten des VSV ablehnte.
Foto
: © H
öher
DeM VsV lieGt Der nachwuchs aM herzenEine Woche Training mit Edmonton Oilers
Skating-&-Skills-Coach Steve Serdachny.
4 März 2013
w ir greifen an!“ Mit diesem Motto sind wir in die Saison gestartet und wir haben
im wahrsten Sinne des Wortes angegriffen. Das haben wir nicht nur sport-
lich getan, sondern wir haben auch viele Veränderungsprozesse in die Wege
geleitet.
Bereits vor der Saison haben wir aber darauf hingewiesen, dass es unmöglich ist,
in einem Jahr dorthin zu kommen, wo der VSV eigentlich stehen sollte, nämlich ganz
weit vorne in der EBEL. Trotzdem glaube ich, dass wir von einem erfolgreichen Prozess
sprechen können und mit weiteren Veränderungen, die nicht mehr so groß sein müssen,
wie in der Vergangenheit, diese Ziele auch erreichen können.
Es ist gelungen dass Ziel Play Off zu erreichen, es ist gelungen, dass etliche junge
Spieler sich in Richtung Stammspieler entwickeln und es ist eine Freude Spielern wie z.B. Göhringer und Platzer
zu sehen. Trotzdem muss man bemerken, dass es natürlich schwierig ist, wenn die Konkurrenz sich an keinerlei
Beschränkungen halten will zu reüssieren. 12 und mehr Ausländer ist nicht der Villacher Weg und diesen werden
wir auch in Zukunft nicht beschreiten. Natürlich müssen wir aber auch danach trachten, dass unsere Imports noch
stärker werden. Unser eingespieltes Trainerteam wird erfreulicherweise für die nächsten drei Saisonen beim VSV
arbeiten und eben dafür Sorge tragen.
Und mit Hilfe unserer tollen Fans und unserer treuen Sponsoren und Geldgeber wird uns dies auch sicherlich
gelingen. Wir können auch versprechen, wir werden alles daran setzen um noch erfolgreicher zu werden und wir
werden auch weiterhin auf unseren Claim setzen:
VSV.WIR GREIFEN AN!
Mag.Gilbert Isep
Präsidentedit
ori
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: P.K
uess
Medieninhaber & Herausgeber: VsV Marketing&Merchandising Gesnbr, Tiroler straße 47, 9500 Villach Redaktion: sandra Kreiner, Gert Prohaska, stefan Widitsch, Andreas Jandl Anzeigen-verwaltung: Gert Prohaska, [email protected], 04242/559839 Layout & Produktion: mehrWerT Werbe- und Marketing GmbH, Funderstraße 1A, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Creative Direction: Daniel Vellick, www.mehr-wert.at Druck: Carinthian Druck beteiligungs-GmbH, Liberogasse 6, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Erscheinungsweise: 2 Ausgaben/Jahr Auflage: 10.000 Für satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle rechte, auch die Übernahme von beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 urheberrechtsgesetz sind vorbehalten. es gilt das Tarifblatt 2012/13.
spektakuläre szenen auf dem rathausplatz: Die Großen und kleinen VsV-Cracks zeigten ihr
Können. Mehr als 1000 Fans waren schlichtweg begeistert.
Ice fever
theBiGPiCture
5www.ecvsv.at
thoMas hönecKlNicht viele Torleute schaffen, was
Thomas Höneckl heuer schon ge-
glückt ist. Der super Goalie des VSV
scort eiskalt zum 4:1 beim Sieg des
VSV gegen Innsbruck am 21.12.2012.
Bei einem Tormann-Treffer muss
meist alles passen: eine knappe
Führung einer Mannschaft bis zum
Schluss, dadurch das Herausnehmen
des gegnerischen Goalies, freie Bahn
zum Tor und der Tormann muss die
Scheibe bekommen. Hat alles ge-
klappt bei Thommy!
Foto
: © K
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Heuer ist es für echte Fans allerdings einfach sich schnell zu entscheiden. Das Grundgerüst der Mannschaft steht, nur kleine stellen müssen verbes-sert werden. Die Topstars des VsV bleiben weiter an bord.
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8 März 2013
„In dieser Mann-
schaft zu spielen ist
ein Traum, beim
VSV zu sein
eine Ehre!“
– Daniel Nageler
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: © K
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tsch
/ de
r-pho
togr
aph.
com
PlusMinus
icefeVer aM rathausPlatz: Das von Bürgermeister Helmut Manzen-
reiter ins Leben gerufene „Icefever am Rat-
hausplatz“ war ein großer Erfolg und soll ein
jährliches Event in der Innenstadt werden.
neue anzeiGetafeln:2 neue Anzeigetafeln schmücken die Stadt-
halle. So haben alle eine gute Sicht auf den
Spielstand – Nackenschmerzen adé!
Böllerwerfer: Leider gibt es noch immer Fans, die dem
Verein durch unsinnige Aktionen Geld kos-
ten für jedes Wurfgeschoss, das auf dem Eis
landet, wird der EC VSV zur Kasse gebeten.
Michael raffl:Die Rückkehr von Michael Raffl in den
nächsten Jahren zu seinem blau-weißen
Stammverein wird immer unwahrschein-
licher. Der Villacher spielt in der 2. schwe-
dischen Liga groß auf und hat auch schon
Angebote aus der höchsten schwedischen
Spielklasse.
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Villacher Bier!John Hughes auf die Frage, was er an Villach am meisten vermissen wird, wenn er im sommer in Toronto ist.
DAS HAT ER GESAGT:
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/ de
r-pho
togr
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11www.ecvsv.at
coVerstory: MarKus Peintner
Klosterschüler eishocKeystarMarkus Peintner war nicht immer der extrovertierte, schrille
Typ, der er heute ist. Früher war er ein Streber, der mit viel
Ehrgeiz und harter Arbeit seine Ziele erreichte. So schaffte er
es auch, nach Tiefschlägen wieder an die Spitze zu kommen.
n ach dem Erfolg der österreichischen Nationalmannschaft bei
der Olympia-Qualifikation in Deutschland ist Markus Peintner
wieder ganz oben. Er war der Held, der das entscheidende Tor
schoss. Dabei wäre er eigentlich nicht im Kader vorgesehen gewesen,
wurde aber überraschend 3 Tage vor dem Zusammentreffen der Na-
tionalmannschaft in Wien nachnominiert: „Es war eine große Ehre für
mich. Dass es so ausgeht und ich dieses wichtige Tor schieße, hätte ich nie zu
träumen gewagt!“ Markus weiß sein Glück zu schätzen, er war vor 1 ½
Jahren noch arbeitslos und ist heute „Mr. Olympia“, der die Deutschen
in die Knie zwang. Auch in Vil-
lach, wo er eine neue Heimat
fand, bereichert die Nummer 34
das Team: mit Kampfgeist und
Führungsqualitäten. Er gibt al-
les am Eis und ist auch bemüht,
sein Wissen aus 14 Jahren Profi-
Eishockey an die jungen Spieler
weiterzugeben.
Markus Peintners Eisho-
ckeykarriere begann in seiner
Heimatstadt Lustenau und
war ursprünglich als Beschäf-
tigungstherapie für den ener-
giegeladenen Jungen gedacht:
„Ich war als Kind ein richtiger
Strizzi, als ich mit 3 Jahren mein Zimmer anzündete, mussten meine Eltern
was unternehmen!“ Und sie taten das einzig Richtige, sie schickten ihn
zum Eishockey. Markus gefiel der Sport und er radelte fast täglich
alleine in die 3 km entfernte Eishalle. Das Eishockey war sicherlich
Teil seiner Persönlichkeitsbildung, aber noch mehr prägte ihn seine
Schullaufbahn. Mit 10 Jahren kam er in eine Klosterschule und wohn-
te dort 8 Jahre lang im Internat. „Es war am Anfang eine schwierige Zeit
für mich, aber es hat mich stärker gemacht und mir Disziplin und gewis-
se Werte gelehrt“, erzählt der 32-Jährige. Er stand immer unter Druck:
Wenn er frei bekommen wollte, um Eishockey zu spielen, musste er
die dementsprechenden Noten ha-
ben: „Bei einer 3 wurde noch ein Auge
zugedrückt, aber eine 4 ging nicht. Ich
hatte nie freie Tage oder Wochenen-
den und habe früh gelernt, mit Druck
umzugehen. Im Nachhinein hat es mir
viel gebracht.“ Seine Willensstärke
half ihm, seine Ziele weiter zu ver-
folgen. Wo andere schon längst
den Sport oder die Schule aufgege-
ben hätten, hat Markus den Belas-
tungen standgehalten.
Der damalige Strebertyp ist
heute optisch der auffälligste Spie-
ler der Liga und wird in den Medi-
en immer wieder als „Paradiesvo-
gel“ oder „bunter Hund“ bezeichnet. Sein außergewöhnliches Äußeres
ist eine Rebellion gegen sein altes Ich. Früher war er schüchtern, int-
rovertiert und nie zufrieden mit sich und seinen Leistungen: „Ich hatte
ständig Angst vor Misserfolg und konnte es auch nicht genießen, wenn ich
etwas erreicht habe, sofort drehten sich meine Gedanken schon um die nächs-
te Hürde, die ich bewältigen musste.“ Er führte ein Dasein, geprägt von
Angst und Sorgen, bis er im Alter von 22 Jahren ein privates Schlüs-
selerlebnis hatte welches ihm bewusst machte, wie schnell das Leben
vorbei sein kann. „Peinte“ dachte darüber nach, was er bis jetzt eigent-
lich erlebt hatte und stellte fest, dass er dringend etwas ändern muss-
te. Plötzlich schnitt er sich einen Irokesen, färbte seine Haare in allen
möglichen Farben, ließ sich den Bart wachsen und begann vor allem
aus jedem Tag das Beste zu machen. „Ich war in dieser Zeit viel unterwegs,
habe viel gefeiert, war aber auch Profi genug, dass meine Karriere nie dar-
unter litt. Ich habe einfach angefangen, mein Leben zu genießen!“ Heute ist
er in der Lage, mit Niederlagen leichter umzugehen und auch stolz auf
seine Erfolge zu sein. Ganz Österreich hat sich mit Dir gefreut, Peinti,
sei stolz auf die Teilnahme bei den Olympischen Winterspielen und
viel Spaß in Sotschi 2014!
VoM
zuM
Ich war als Kind ein
richtiger Strizzi!
Foto
: © P
eint
ner
DereK ryan
scott hothaM
J. P. laMoureux
John huGhes
Marc Brown
DereK DaMon
Justin taylor
BraD cole
Was vermisst Du am meis-ten aus den USA/Kanada?
Starbucks Englisches TV und Tim
Horton’s
Jimmy John’s Sandwiches und Erbert
and Gerbert Sandwiches
Boston Pizza McDonald’s Canadian Style
McChicken
Sport TV. Bei uns kannst Du
den ganzen Tag Golf oder
Eishockey schauen.
Englisches Kino, thick crust pizza (Pizza mit
dickem Rand)
Die 200 Leute aus meinem Heimatort Miniota.
Was vermisst Du in den USA/Kanada am meisten aus Europa?
Dass man in 30 Minuten
bei einer historischen Burg oder an Plätzen mit Geschichte sein kann.
Den Lebensstil und das Essen
Bei uns ist immer alles so schnell, das ist hier angeneh-
mer.
Die Land-schaft mit den
Bergen
Guten Kaffee, Raclette
Den relaxten Lifestyle.
Thin crust pizza (Pizza mit dünnem
Rand)
Die Lebens-qualität
Was gefällt Dir am europäischen Lebensstil besser als am amerikani-schen/kana-dischen?
Hier ist es entspannter.
Die Leute hier sind viel freundlicher
und ent-spannter. Alle bewegen sich
viel.
Hier ist es entspannter.
Alle sind viel mehr relaxed,
zu Hause laufen alle wie
verrückt.
Hier sind die Menschen
nicht immer auf der Flucht, man läuft nicht so durch den
Tag.
Man hetzt nicht so. Alle machen hier
viel Sport und Bewegung.
Man kann in einem Res-
taurant sitzen und den Abend
genießen. In Nordamerika legst Du den
Löffel des Desserts auf
den Tisch und sofort nimmt
ihn der Kellner und legt Dir
die Rechnung hin.
In Europa ist es kein Ren-nen um den ersten Platz,
zu Hause schon.
Was gefällt Dir am ame-rikanischen/kanadischen Lebensstil besser als am europäischen
Die großen Küchen und der große
Kühlschrank.
Alles ist größer. Autos,
Straßen, Essen usw.
Die Restau-rants, die wir
besuchen. Red Pepper Res-taurants sind
ein Lebensstil, ich liebe sie.
TV-Man kann immer und überall NHL
und Eishockey schauen.
Alles ist größer.
In den USA kann man
überall Sand-wiches kaufen, das fehlt mir
hier.
Man darf bei einer roten
Ampel immer rechts abbie-
gen, wenn keiner kommt.
Dass alle Englisch sprechen
Welches Produkt von zu Hause würdest Du gerne in Eu-ropa kaufen können?
Reese’s peanut butter
Normales Gatorade
Mountain Dew Blair’s Hot Sauce
Alles vom International
House of Pan-cakes (IHOP)
Crystal-Light- Brause
Ketchup Chips Red Vines
In einem anderen Land zu leben ist eine Herausforderung, auf einem
anderen Kontinent eine noch größere. Egal wo man ist, man vermisst
immer etwas des anderen Lebens. Am meisten Familie und Freunde, das
ist klar. Doch davon abgesehen, was wem fehlt, das steht hier.
usa/canaDa euroPa
12 März 2013
13www.ecvsv.at
DereK ryan
scott hothaM
J. P. laMoureux
John huGhes
Marc Brown
DereK DaMon
Justin taylor
BraD cole
Welches Produkt von hier würdest Du gerne in den USA/Ka-nada kaufen können?
Gesunde Nah-rungsmittel
generell
Milka Snax Palatschinken Villacher Bier Spätzle Die Schokola-de hier ist um Welten besser.
Raffaello Milka- Schokolade
Welches Auto fährst Du zu Hause?
Jeep Grand Cherokee
Honda Accord Hyundai Santa Fe
Jeep Wrangler Acura TL Chevy Tahoe GMC Envoy Ford F150
Welches Auto fährst Du hier?
Skoda Yeti Skoda Rapid Skoda Fabia Skoda CitigoSkoda
RoomsterSkoda Fabia Skoda Yeti Skoda Octavia
Was ist der größte Unterschied zwischen einem US- und einem Supermarkt hier?
In den USA bekommt man mehr Fertigge-richte, hier ist alles gesünder,
schmeckt besser.
Die Super-märkte bei uns sind größer, es gibt mehr Aus-wahl, aber die Sachen sind ungesünder.
Die Packungs-größen sind in den USA viel größer. Wir
kaufen 2x im Monat alles ein, was wir
brauchen, hier kauft man pro Woche 2x ein
Irgendwie ist da kein großer Unterschied.
Hier be-kommt man Frischfleisch und generell mehr frische
Sachen.
Es gibt viel mehr Auswahl
in Kanada.
Die US-Pa-ckungen sind
größer und wir kaufen alles auf Vorrat.
Der Obstkauf. Hier musst
Du das Obst selbst wiegen
und eine Nummer
drücken, zu Hause machen die das an der
Kasse.
Ich muss glu-tenfrei essen
und daher ist für mich der größte
Unterschied die Angabe der Inhaltsstoffe.
Was ist der größte Unterschied zwischen einer US und einer Eishalle hier?
Die Fans! Zu Hause herrscht
beim Eisho-ckey Golfclub Atmosphäre, hier ist was
los.
Die Fans sind hier viel lauter. Aber zu Hause gibt es mehr
Eishallen. Rund um mei-nen Wohnort gibt es 12.
Die Eishallen in den USA sind größer
und moderner.
Die Fans sind hier so laut, zu Hause ist es wie im Schlafsaal.
Die Fans sind hier mit Ab-
stand besser.
Die Fans sind viel lauter.
Die Fans sind viel besser
hier.
Die Atmosphäre!
14 März 2013
Die Eishockeysprache auf der ganzen Welt ist englisch – viele Begriffe, die während
eines Trainings oder eines Spiels verwendet werden, kann man nur schlecht oder gar
nicht übersetzen. Was ist ein „goon“ und welche Aufgaben muss er erfüllen und was
ist ein „cherry picker“?
HOCKEYinsiDe
Foto: © Kuess / qspictures.net
GoonDie Begriffe „goon“ oder „tough
guy“ kommen natürlich aus
Nordamerika, aus der NHL. Das
Wörterbuch übersetzt den Goon
mit „Idiot oder Verrückter“ und
ein „tough guy“ ist ein harter
Bursche. Diese Spieler haben im
amerikanischen Eishockey einen
sehr hohen Stellenwert und sind
bei den Fans äußerst beliebt.
Die Goons beschützen ihre Mit-
spieler vor unfairen Attacken
der Gegner und verteidigen die
Stars in ihrem Team. Sieht ein
„tough guy“ eine schmutzige
Attacke oder bekommt er den
Auftrag von seinem Trainer,
sucht er sich einen Spieler der
gegnerischen Mannschaft, meist
ebenfalls ein Raubein, aus und
fordert ihn zum Kampf auf. Sie
stehen sich gegenüber, lassen die
Handschuhe fallen und es wird
„gefightet“, Mann gegen Mann.
Die Fans applaudieren und sein
Job ist getan.
Der wohl berühmteste
„Goon“ ist Dave „Tiger“ Wil-
liams. Er spielte von 1974 bis
1988 in der NHL und kam auf
insgesamt 3966 Strafminuten.
Die Fights zwischen Tiger Wil-
liams und Dave Semenko zählen
sicher zu den besten der NHL.
cherry PicKer„Cherry Picker“ ist wohl ein
Lieblingswort des ServusTV-
Hockey-Experten Gerry Ven-
ner. Aber was genau ist das ei-
gentlich? Ein „cherry picker“ ist
ein Spieler, der sich „die Rosinen
aus dem Kuchen heraussucht“.
Er stellt seinen Erfolg über den
des Teams, er will Tore schie-
ßen um jeden Preis. Aber was
bedeutet das genau? Ein solcher
Spieler hofft zum Beispiel im
Verteidigungsdrittel auf den
Puckgewinn seines Teams und
läuft schon in Richtung gegne-
risches Tor in der Hoffnung, dass
er irgendwie einen langen Pass
bekommen wird und alleine aufs
Tor fahren kann. Das Gefähr-
liche dabei: er vernachlässigt
seine defensive Aufgabe und
lässt seinen Gegenspieler in der
Verteidigungszone ungedeckt.
Diese Spieler machen zwar vie-
le Punkte, sind aber durch ihre
mangelnde Defensivarbeit auch
häufig für Niederlagen verant-
wortlich und bleiben aber meist
nicht lange bei einem Verein.
Meist schmecken die Rosinen
mit dem Kuchen zusammen
doch besser!
eBel insiDeTor oder nicht Tor? Spiel EC
VSV gegen Graz 99ers am
31.01.2013. Der Puck zappelt
im Tor des Grazer Tormannes
Frédéric Cloutier, der Schieds-
richter gibt das Tor – schaut
sich das Video an und gestiku-
liert „KEIN TOR“. Wie kann das
sein?
Laut § 3 Punkt 1 der Durch-
führungsbestimmungen der
"Erste Bank Eishockey Liga" ist
der Schiedsrichter „...im Rah-
men von Torentscheidungen
nach eigenem Ermessen berech-
tigt, die Videoaufzeichnungen
der Torkameras einzusehen...“.
Er hat dadurch die Möglichkeit,
sich das Video genau anzusehen
und bei folgenden Szenarien das
bereits gegebene Tor doch noch
abzuerkennen: wenn der Puck
die Torlinie nicht überschritten
hat; das Tor aus der Veranke-
rung gerissen wurde; der Puck
von einem Offiziellen abgelenkt
wurde; mit der Hand gespielt
oder mit dem Eis-Schuh gekickt
wurde, das Tor durch einen ho-
hen Stock (über der Höhe der
Querlatte) erzielt wurde oder ein
Torraumabseits vorlag.
Foto: © Patrick Tuohy / shutterstock.com
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Eises und die Grundgeschmacksrichtung. Jetzt nimmt der Mitar-
beiter mit einer Spachtel einen großen Ball Eis und macht damit
eine palatschinkenähnliche Form auf einer eiskalten Marmorplat-
te. Jetzt sucht der Kunde aus, was er ins Eis möchte, z.b. Cookies,
Streusel, Smarties, Schokosauce etc. Das kommt nun alles drauf,
wird mit den Spachteln wieder zu einer Kugel geformt und dann in
den Becher gepresst. Schmeckt unglaublich gut!
Weitere Tipps von Michi Grabner
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Gleich 400 Kinder bis 12 Jahre nützen nicht nur die Möglichkeit,
die neuesten Playercards in ihre Sammlung aufzunehmen, sondern
auch den Gratiseintritt, um die VSV-Stars aus nächster Nähe zu er-
leben. Michael Kummerer, Marketingleiter der Kleinen Zeitung,
zeigt sich begeistert: „Es ist schön, dass die Playercards von den Kindern
und Jugendlichen so angenommen werden. Für uns als Partner und Spon-
sor des VSV ist es eine weitere perfekte Möglichkeit, den Eishockey-Sport zu
unterstützen und die Jugend mit diesem spannenden Sport in Kontakt zu
bringen.“ Neben der Kleinen Zeitung ist auch McDonalds ein treuer
Sponsor der VSV-Playercards-Edition. „Der VSV und McDonalds ist
eine gelebte Partnerschaft. Die Sammelleidenschaft bei den Fans ist groß. Da
ist es für uns selbstverständlich, diese Aktion und den VSV zu unterstützen“,
sagt Villachs „Burgermeister“ Reinhard Krämmer. Das freut wieder-
um VSV-Manager Stefan Widitsch: „Die Playercards-Hockeynight ist
eine fixe Einrichtung und für die Fans die perfekte Gelegenheit, die Samm-
lungen zu vervollständigen. Mit der Kleinen Zeitung und McDonalds gelingt
es uns, über 25.000 Playercards unter die Sammler zu bringen. Unsere Part-
ner haben eben ein Herz für Kinder und Jugendliche, die sich für Eishockey
interessieren.“
VsV PlayercarDs hocKeyniGht
Fotos: © Traussnig / Kleine zeitung
Villach
erhältlich bei
20 März 2013
Hannu Järvenpää
es ist Sonntag Früh, 9.12.2012. Der Wecker geht um
6:00 Uhr ab, schrill, beißend. Ich gebs ja zu,
ich würde jetzt gerne im Bett liegen bleiben, aber
Tatsache ist, dass wir nach Znaim müssen, um Eishockey
zu spielen. Das heißt eine lange Busfahrt. Da möchte
man eigentlich lieber liegen bleiben. Aber es geht um
Eishockey und so springe ich auf. Ich mache
mir schnell ein Sandwich, das ich aber
erst bei der Eishalle, knapp bevor wir
losfahren, essen werde.
Schnell in die Kleidung ge-
sprungen, Zähne putzen. Raus aus
dem Haus – hey, ich kann die Käl-
te fühlen! Wie in Finnland, jeah!
Das Auto startet klopfend, das
Display zeigt –14 Grad (und ir-
gendjemand hat mir erzählt, es
wird niemals richtig kalt im
österreichischen Kalifornien
am Faaker See).
Es dauert 20 Minu-
ten, bis ich bei der Eishalle
bin. Es ist 6:45 Uhr. Ich
ziehe mich in unserem Büro
um und hüpfe auf ein Trai-
ningsrad im Kraftraum. 30
Minuten radeln wird
mich munter machen, ich fange
an zu schwitzen, mein Energie-
level steigt.
Nach einer heißen Dusche,
wird’s Zeit für einen Kaffee und
mein Sandwich. Die Spieler, unser
Zeugwart Rene und mein fleißiger
Assistant Coach „Brownie“ kommen
auch gerade herein. Walter, der bes-
te Busfahrer der Liga, steuert den
Postbus um 8:45 Uhr aus der
Einfahrt der Eishalle. Unser Trip
geht los.
Die Sonne ist aufgegangen und der mittler-
weile muntere Finne staunt nicht schlecht, es
ist atemberaubend. Die Sonne scheint, die Al-
pen schauen zerklüftet und erhaben zu uns her,
Unmengen an Schnee zieren die Landschaft, die
Bäume sind ganz weiß dekoriert und alles glitzert.
Österreich ist wunderschön, wow!
Knapp vor Graz stoppen wir, es gibt
Nahrung! Das Essen schmeckt gut,
es gibt Suppen, Salat, Spaghetti
Bolognese. Smalltalk bei Tisch.
Zufällig informiere ich die An-
wesenden über die neueste Stu-
die, über die ich gelesen habe:
Finnland hat die niedrigste
Korruption der Welt. „Ker-
schi“, unser Goalie Coach,
seufzt und sagt „...alles ist bes-
ser in Finnland...“. Ich erklä-
re Kerschi, dass Polizisten
in Finnland vielleicht auch
Schmiergelder nehmen
würden, aber Finnland
ein so ein verdammt kal-
tes Land ist und alle ge-
zwungen sind, ihre Hände
in ihre warmen Mantelta-
schen zu lassen.
Wir kommen in Znaim
knapp vor 15:00 Uhr an. Der
Bus bleibt ein paar hundert Meter vor
der Eishalle stehen. Ich will, dass die
Spieler zur Halle gehen. Ein bisschen
spazieren und frische Luft tut jedem
gut.
Zwei Stunden vor dem
Spiel machen wir eine Besprechung.
Klare Linie: wir dürfen nicht auf die
Strafbank. Die letzten Spiele waren
sehr gut, also gibt’s hier nichts zu än-
hannu’s DIAry
Foto: © Kuess / qspictures.net
21www.ecvsv.at
dern. Einfach raus aufs Eis, hart arbeiten und mit Spaß und Begeiste-
rung Eishockey spielen.
Nach der Besprechung fangen die Spieler an, sich auf das Spiel vor-
zubereiten. Einer dehnt, ein paar gehen joggen, einige spielen Fußball.
Wenn ich die Jungs mit dem Fußball sehe, dann schaut es aus, als ob
ihre Schuhe an den falschen Füßen wären. Die Welt hatte Glück, dass
sie sich für Eishockey entschieden haben und nicht für Fußball.
Ich verlasse die Eishalle und mache einen kurzen Spaziergang.
40 Minuten rumlaufen, ungefähr vier Kilometer. Während ich
gehe, spiele ich das Spiel kurz in meinem Kopf durch, ich hab ein gutes
Gefühl, glaube ich das Spiel gehört uns.
Zurück in der Halle, warte ich aufs Warm-Up. Das dauert ca. 20
Minuten. Brownie und ich gehen in die Zuschauerränge und be-
obachten beide Mannschaften. Alles sieht gut aus. Es schaut aus, als
wären unsere Jungs bereit für den ersten Sieg der Saison auf Znaimer
Eis.
Das Spiel geht los. Alles sieht gut aus am Anfang. Unsere Spieler
bewegen den Puck schnell, wir dominieren das Spiel. Plötzlich be-
kommt die Heimmannschaft den Puck auf unser Tor, der verändert
plötzlich die Richtung und ist drinnen. Ehrlich, schaute wie ein Hand-
pass für mich aus. Ich protestiere heftig beim Schiedsrichter. Der
Treffer zählt. Ich bin irritiert, aber was kann man tun?
Ich möchte unser erstes Drittel vergessen, Znaim macht noch drei
Tore, 4 : 0 nach 20 Minuten. Die Zuschauer jubeln frenetisch,
wir verlassen die Bank. Man fühlt sich am Boden.
Während der Pause sprechen wir über Fehler. Ich sage den Spie-
lern: Wir haben noch 40 Minuten. Nichts überhasten, Schritt
für Schritt. Wir glauben es alle, wir können das Match drehen.
Es geht anscheinend. 4 : 1, Peints macht das 4 : 2. Die Spieler auf
der Bank sind aufgeregt, das Feuer ist da. Doch knapp vor Ende des
Drittels schafft Znaim das 5 : 2. Es zieht einen runter, speziell weil der
Spieler, der trifft, erbärmliche Gesten zu unserer Bank macht und sein
Tor feiert, als würde er die Meisterschaft gewinnen. Ich bin angefres-
sen. Aber es ist Teil des Spieles: Man soll seinen Gegner immer respek-
tieren, egal was auf der Anzeigetafel steht. Als wir gegen Zagreb vor
einer Woche 11-2 in Villach gewonnen haben kam es uns nicht annä-
hernd in den Sinn den Gegner degradierend zu behandeln.
Im letzten Abschnitt verlieren wir dann das Vertrauen in uns
selbst, die Heimmannschaft stellt auf 6-2. Die Spieler kämpfen verbis-
sen, doch auch gute Chancen wollen nicht ins Tor gehen. Im Gegen-
zug 7 : 2. ich wünschte das Spiel wäre einfach nur vorbei.
Nach dem Spiel will ich gar keine Analyse machen. Mein Energie-
level ist niedrig, ich bin geistig ausgebrannt. Wenn man sich schlecht
fühlt sagt man oft Dinge, die man nachher bereut. Die Schüsse waren
ausgeglichen: 33-35, aber wir haben nicht getroffen, der Gegner schon.
Der Bus fährt gegen 21:00 Uhr von der Eishalle los und wir
halten bei einem Restaurant in Znaim. Das Essen ist gut, aber keiner
hat Appetit. Im Bus ist es später leise und dunkel, keine Filme. Einige
Spieler schlafen, einige spielen mit Ihren Handys. Ein paar reden leise.
Eine melancholische Atmosphäre macht sich im Bus breit. Ein finni-
sches Sprichwort sagt:„Eine schlechte reise, aber sie ist vorbei.“
Um 1:30 Uhr sind wir in Villach. Die Spieler packen Ihre Ho-
ckeytaschen und tragen sie in die Kabine. Die jungen Spieler (Platzi,
Mauze, Stoner und Niki) helfen Rene mit dem restlichen Equipment.
Ich denke schon an das nächste Spiel gegen Linz. Du kannst nicht
jedes Spiel gewinnen. „In einer Niederlage ist der Samen für einen Sieg.“
(wieder ein finnisches Sprichwort).
Um 2:10 Uhr komme ich am Faaker See an. Ich kann nicht
schlafen. Ich drehe mich im Bett hin und her, analysiere in meinem
Kopf warum es nicht geklappt hat. Meinen teddybär im Arm schlafe
ich ein, wahrscheinlich mit einem Grinsen im Gesicht – wir werden
unser nächstes Match gewinnen.
Nachsatz: wir haben es gewonnen. Der amtierende Meister Linz
geht in Villach 4-2 in die Knie.
Wenn ich die Jungs mit dem Fußball sehe, dann schaut es
aus, als ob ihre Schuhe an den falschen Füßen wären ;)
22 März 2013
Ich kann das hier alles kaum glauben, das Ambiente, die
Fans, die Stimmung – einfach überwältigend:
Danke, Villach, danke, Manze!
VsV-Trainer Hannu Järvenpää
Das war ein Riesenspaß für alle –
Spieler und Fans. Vor allem die Kinder und Jugendlichen
waren ihren VSV-Stars so nah wie nie! bürgermeister Helmut Manzenreiter
beeindruckendes Ambiente in der Villacher Altstadt: VsV-Crack Andreas Wiedergut mit dem stadtpfarrturm im Hintergrund.
Fans wie die eishockeycracks hatten ihre Freude: Am bild John Hughes, er flitzt gekonnt durch den Hindernisparcours.
23www.ecvsv.at
u nd was die begeisterten Zuseher da zu sehen bekamen, war ein-
zigartig – John Hughes, Derek Damon, Scott Hotham oder Da-
niel Nageler geizten in ihren schmucken Retro-Dressen nicht
mit Tricks, sondern legten eine Show aufs Eis, die die Herzen der Fans
höher schlagen ließ.
„DanKe, Villach, DanKe, Manze!“Bevor die Großen zur Landung am Rathausplatz ansetzten, sorgten
jedoch die jüngsten VSV-Cracks am Rathausplatz für Furore und
flitzten gekonnt über das Eis. „Mit diesen Nachwuchstalenten braucht sich
der VSV für die Zukunft keine Sorgen machen“, so VSV-Fan Bürgermeis-
ter Helmut Manzenreiter, der die Idee zu dieser einzigartigen Eisho-
ckeyshow im Herzen der Stadt hatte. Die Spieler, allen voran Trainer
Hannu Järvenpää, dankten unserem Bürgermeister für dieses einzig-
artige Show-Spektakel mit einer kleinen Überraschung – Järvenpää
überreichte Manzenreiter ein VSV-Retro-Dress und rief in die Menge:
„Danke, Villach, danke, Manze!“
schnellster sPieler, Bester schütze …Trainer Hannu Järvenpää hatte gemeinsam mit Co-Trainer Marc
Brown ein ganz besonderes Programm zusammengestellt, ganz nach
dem Vorbild der „Speed- und Skills-“ Wettkämpfe in Nordameri-
ka, dem Mutterland des Eishockeysports. Ganz konkret wurde der
schnellste Spieler mit Puck (Patrick Platzer) und ohne Puck (Derek
Damon) in einem Hindernisparcours gekürt. Und beim Zielschießen
zeigte Scott Hotham seine „tollen Hände“ und knallte am meisten
Pucks in den linken und rechten Torwinkel. Begeistert auch VSV-
Marketing-Mann Gert Prohaska: „Die Veranstaltung ist grandios, eine
super Idee des Herrn Bürgermeisters, und hoffentlich gibt’s das im nächsten
Jahr wieder!“
GranDios: Die Penaltys Von DaMon unD naGelerBeim Penaltyschießen erreichte dann die Stimmung ihren absoluten
Höhepunkt: Die Spieler griffen tief in die Trickkiste und sorgten für
Jubel, Begeisterung und Staunen bei den Fans. Absolute Höhepunkte:
Derek Damon, der einen Penalty sogar am Bauch liegend in die Ma-
schen setzte und Super-Goalie Thomas Höneckl keine Chance ließ,
sowie Daniel Nageler, der per Purzelbaum ein Tor erzielte. Fazit: Eine
Super-Flugschau der „Adler“ im Herzen der Stadt, die unbedingt wie-
derholt werden muss!
DanKe, Villach, DanKe, Manze!Der Rathausplatz bebte: Super-Hockey-
Show der „Adler“! Mehr als 1000 Fans
kamen zum Showtraining des EC VSV
in die Villacher Altstadt. Kinderaugen
glänzten wie auch jene der Eishockey-
cracks! Bürgermeister Helmut Manzen-
reiter und die Kleine Zeitung hatten
dazu eingeladen!
ein Trikot für den Initiator des showtrainings: VsV-Trainer Hannu Järvenpää überraschte bürgermeister Helmut Manzen-reiter mit einer VsV-retro-Dress.
Fotos: © stadt Villach
24 März 2013
2012 war ein Jahr voller Veränderungen für den VSV,
auch das Entertainment bekam ein neues Ge-
sicht und vor allem eine neue Stimme. Die des
bekannten Moderators Joschi Peharz aus Mühldorf. Er überzeugt mit
seinem positiven Auftreten und einem hohen Maß an Professionali-
tät. Für die richtige Stimmung sorgt er mit der Unterstützung eines
hervorragenden Technikteams: „Die Musik ist besonders wichtig und wir
haben dank unserem DJ einen Sound, der sich von der üblichen Stadionmusik
abhebt und einzigartig in den Hallen Österreichs ist!“ Die Interaktion zwi-
schen Hallensprecher und Publikum wird durch viele Faktoren beein-
flusst, es ist wichtig, die Abläufe und die Stimmung aufzunehmen: „Die
Musik und die Leistung der Spieler muss passen, ich kann keine Stimmung
künstlich erzeugen. Ich kann nur das verstärken, was schon da ist, und dieses
Gefühl ist der Wahnsinn!“ Ein besonderes Erlebnis für ihn war das erste
Derby der Saison in Villach, bei dem der VSV das Spiel drehte, das Pu-
blikum tobte und die Stimmung sensationell war.
Von Anfang an brachte Joschi neue Elemente in die Halle, wie die
Begrüßungsrunde in den Sektoren, die Präsentation eines Nachwuchs-
spielers oder ein Audio-Willkommensgeschenk an die Gegner. „Dieses
Geschenk soll zeigen, dass wir die angereisten Fans mit respekt behandeln.
Die Gegner werden nicht bejubelt, aber wir zeigen ihnen gegenüber Wert-
schätzung, schließlich sind wir alle Eishockeyfans“, erklärt er. Joschi lebt
Eishockey. Der 40-Jährige hat selbst bei Hobbymannschaften gespielt
und ist seit Jahren VSV-Fan: „Ich war zwar nicht im Fanclub, aber ich bin
der Typ Fan, der, wenn wir verlieren, die Zeitung sofort, ohne sie anzusehen,
in die Mülltonne wirft.“ Er sieht seinen Job als große Verantwortung,
da Eishockey in Villach der Sport ist, der jede andere Sportart in den
Schatten stellt. Der VSV ist wie eine große Familie, da jeder einen
Bezug zum Team hat, und gerade bei Veranstaltungen, wie dem „Ice
Fever“ am Rathausplatz, wurde das wieder deutlich.
Die stiMMe Des VsV
Joschi Peharz ist bereits eine Moderationsgröße in Kärnten und seit
Anfang dieser Saison Teil des VSV-Teams. Er sorgt für eine außergewöhnliche
Atmosphäre bei jedem Heimspiel in der Villacher Stadthalle.
JoscHi peHarz
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M artin hat immer drei brandaktuelle Interviewpartner und
plaudert mit ihnen für insgesamt etwas mehr als eine Stunde.
20 Folgen sind mittlerweile im Kasten und können online
oder auf Apple-Geräten via Podcast-App abgerufen werden.
Pfanner (26) kommt wie unser VSV-Crack Markus Peintner aus
dem Ländle. Genauer aus dem kleinen Ort Hohenweiler, der nördlichs-
ten Gemeinde Vorarlbergs. Als Eishockeyfan besuchte er unzählige
Spiele der VEU, schwenkte später auf die Capitals um, da er beim ORF
in Wien arbeitete. Jetzt ist Pfanner bei ServusTV gelandet und ist Re-
dakteur im Eishockeyteam und interessiert sich nun für alle Vereine.
„Ich dachte, ein Podcast wäre super, denn ich bin selber Podcast-Fan. So
kommen die Fans auch mit dem Sport in Berührung, wenn gerade kein Spiel
stattfindet. Ich denke, der Podcast ist auch eine gute Ergänzung zu Live-Spie-
len, denn hier kann ein Spieler sich über 20 Minuten erklären, man lernt ihn
genauer kennen, hört seine Stimme, es hat etwas Besonderes“, erklärt Pfanner.
Die Aufzeichnung ist mit großem Aufwand verbunden. Ein Stu-
dio muss gebucht werden und wo normalerweise das Sounddesign für
Sendungen entsteht, darf nun Martin übers Telefon seine Interview-
partner befragen.
„Wir machen das immer über Telefon. Mit dem Verein mache ich mir
eine ungefähre Zeit aus, da muss der Interviewpartner erreichbar sein und
irgendwo sein, wo es ruhig ist und er mit mir plaudern kann. Beim VSV
klappt das vorbildlich, daher macht es mir riesigen Spaß, mit Personen vom
VSV eine Sendung aufzuzeichnen“, schwärmt Pfanner in Blau-Weiß.
In 20 Folgen gibt es natürlich einige Highlights. Das größte Inter-
view für den mit großem Tatendrang gesegneten Vorarlberger war
das mit Ralph Krüger, Headcoach der Edmonton Oilers (NHL). „Das ist
schon etwas Großartiges. Ein NHL-Coach nimmt sich fast eine Stunde für
ein Telefoninterview Zeit, das war einfach super.“
Doch Pfanners Lieblingsgesprächspartner ist Finne und durch
und durch blau-weiß: Hannu Järvenpää! „Mit Hannu zu sprechen ist irre.
Man hört ihm einfach gerne zu, er hat was. Die Antworten dauern zwar
immer länger, aber der Typ ist einfach unfassbar gut! Er hat einen trockenen
aber ausgezeichneten Humor und für einen Finnen, eher untypisch, redet er
sehr gerne. Das macht unheimlich Spaß!“
Das Schwierigste am Podcas-Machen: die Zeit. „Es gibt so viel was
man fragen möchte, und muss immer schauen, dass man innerhalb der Zeit
bleibt.“
Die besten Folgen? „Immer die mit VSV-Beteiligung. Da habe ich am
meisten Zuhörer, überdurchschnittlich mehr als sonst.“.
ForeCheCkDer hocKey PoDcast„FORECHECK, der Interview-Podcast der Servus-Hockey-Night“,
das sind die ersten Sätze, die der Zuhörer von Martin Pfanners
Podcast hört. Und dann geht’s sofort los.
Foto
: © N
ata-
Lia
/ shu
tters
tock
.com
Foto: © Kampitsch / der-photograph.com
wie KoMMt Man zuM PoDcast?
Mit dem PC oder Mac im internet www.ecvsv.at zum link Media und dort servustV-Podcast wählen.
Mit dem iPhone, iPad oder iPod: im app-store kostenlos die app „PodCast“ auswählen, downloa-den und installieren. dann in der app „ForeCheCk“ suchen.
Alle Folgen im iTunes-Store
28 März 2013
DaMon unD Die suche nach DeM richtiGen
schlaGerDerek Damon spielt seit 3 Jahren für den VSV. Der
Assistant Captain erzählt über seine Begeisterung zu
Sport und Sommertraining mit Star-Kollegen und
seine Erfahrungen in Villach.
Foto
: Dam
on
Derek Damon
29www.ecvsv.at
Foto
: Dam
on
im Jahr 1981 in Bangor, Maine, an der Ost-
küste der USA, stand der 18 Monate alte
Derek Damon das erste Mal auf Schlitt-
schuhen, die sein Vater extra für ihn anfer-
tigen ließ. Ab diesem Moment entflammte
seine Begeisterung für Eishockey und somit
eine Karrierelaufbahn, die über das College
Hockey an der University of Maine, die AHL
(Albany River Rats – New York), die ECHL
(Florida Everblades), die finnische Liga (Äs-
sät) und die DEL (Kassel Huskies) in die EBEL
führt.
In seiner Kindheit wurde ihm die Freude
zum Sport durch seinen Vater vermittelt, der
selbst Baseball- und Basketballspieler war. „Er
gab mir die Möglichkeit, verschiedenste Sportarten
auszuprobieren, aber ich verliebte mich sofort in Eishockey“, lächelt der
sympathische Amerikaner. Der 32-Jährige studierte an der University
of Maine und ging nach seinem Abschluss zu den Florida Everblades.
Dort lernte er die hübsche Kanadierin Andrea kennen, mit der er seit
2 Jahren verheiratet ist. Derek ist aus Maine, Andrea aus Ontario,
doch der Hauptwohnort des jungen Ehepaars ist Florida, wo er auch
das Sommertraining gemeinsam mit einer Gruppe professioneller
Hockeyspieler absolviert. Dazu zählen Spieler aus der NHL, der KHL,
Finnland und auch der Salzburg-Goalie Brückler.
Im Sommer tauscht Damon den Eishockeyschläger gegen das 9er-
Eisen. Seine zweite Leidenschaft ist das Golfspielen. Diesem Hobby
geht er auch in Kärnten gerne nach, meistens mit seinen golfbegeister-
ten Teamkollegen Gerhard Unterluggauer und Torwarttrainer Mar-
kus Kerschbaumer. Derek ist sowohl Aktiv- als auch Passivsportler:
„Ich bin generell ein Sportfan, vor 3 Jahren bekam ich von meiner Frau zu
Weihnachten Tickets für die PGA-Tour geschenkt und sah Tiger Woods
spielen, das war schon was Besonderes.“ Auch Andrea ist sehr sportlich,
ihre Disziplin ist der Triathlon. Seit 10 Jahren nimmt sie schon an di-
versen Wettkämpfen teil, im letzten Sommer sogar beim Faakersee-
Triathlon: „Ich hatte viel Spaß, die Umgebung ist umwerfend und es war
toll, dass Derek einmal mich anfeuerte, sonst ist es umgekehrt und auch seine
Teamkollegen waren sehr nett und drückten mir die
Daumen!“
Villach ist für die beiden eine zweite Hei-
mat geworden: „Es ist eine Hockeystadt, die Leu-
te interessieren sich so sehr für den Sport und das
Team. Das ist generell in Kärnten so, die Erzriva-
lität mit Klagenfurt ist einzigartig.“ Die Damons
wohnen hier mit Andrea's Bruder Michael und
dem Cavalier-King-Charles-Spaniel „Charlie“.
Leider kann die 27-Jährige nicht die ganze Sai-
son mit ihrem Mann in Villach verbringen, da
sie in Florida als Krankenschwester arbeitet.
Ein spezieller Arbeitsvertrag ermöglicht es ihr
dennoch, ein paar Monate im Winter in Vil-
lach zu sein, und diese Zeit genießt sie: „Ich liebe
Eishockey in Villach, ein VSV-Spiel kann man mit
nichts, das ich zuvor gesehen habe, vergleichen. Die Stimmung und die Fans
hier sind einfach großartig!“
In Villach ist Derek ein Publikumsliebling. Seine Erfahrung und
seine Bereitschaft, alles fürs Team zu geben wird von den Fans ge-
schätzt, und er freut sich, wenn Leute auf ihn zukommen und ihn um
Autogramme bitten. In den 3 Jahren gab es jedoch nicht nur Erfolge:
„Im letzten Jahr lief es nicht gut und es war mir ein persönliches Anliegen
dieses Jahr besonders hart zu trainieren und eine bessere Saison zu spielen.
Die Fans und das Management verdienen einen Spieler, der sich bemüht und
gewinnt!“ Die Veränderungen, die es beim Verein gab, sind seiner Mei-
nung nach gut gelungen: „Die Atmosphäre ist ganz anders, die Organisa-
tion, das neue Motto, der Coach und die neuen Spieler, alles ist so positiv.“
Der Wandel brachte eine andere Stimmung ins Team: „Die Jungs in
der Kabine sind meine Brüder, und man tut alles für seine Brüder!“ Diese
Einstellung überträgt sich auch auf das Spiel. Damon sieht einen guten
Mix in der Gruppe, mit den älteren Spielern die in jeder Situation han-
deln können, und dazu die jungen Spieler die sich so bemühen. „Mit
dieser Mannschaft ist alles möglich, ich hoffe, in den Playoffs noch einmal
auf Klagenfurt zu treffen und sie zu besiegen, das ist seit Ende meiner ersten
Saison in Villach ein Wunsch von mir“, erzählt Derek mit einem Lächeln
im Gesicht.
Foto
: Dam
on
Die Jungs in der Kabine sind
meine Brüder, und man tut alles für seine Brüder!
Die Körper sind makellos, da
braucht es keine Korrektur.
Dagmar Millesi über die VsV-Cracks
Foto
s: ©
Mille
si
31www.ecvsv.at
D ie Medizinerin, die in der ATV-Doku-Soap „Ein Leben für die
Schönheit“ eine Hauptrolle innehat, entdeckte ihre Liebe zum
Eishockey eher zufällig. „Ich war vor circa einem Jahr bei einem
Kongress für plastische Chirurgie in New york. Eishockey hat mich bis
dahin nicht interessiert. Ein Kollege hat mich dann zum Eishockey mit-
geschleppt. Und da ist mir ein Spieler sofort ins Auge gestochen, weil er so
schnell war. Ich wusste nicht, wer das war, bis mir der Kollege erzählte, dass
dieser Spieler aus Villach kommt“, sagt Millesi. Seither weiß sie ganz
genau, wer Michael Grabner ist. Vor allem die Lebensgeschichte
Grabners, der als 17-Jähriger von Villach auszog, um sich den Traum
von der NHL zu erfüllen, imponierte der gebürtigen St. Veiterin.
Als Grabner im Zuge des NHL-Lockouts für ein Gastspiel nach
Villach kam, war für Millesi klar: Da muss ich hin, den will ich se-
hen. Karten für das Gastspiel des VSV in Wien waren schnell orga-
nisiert, auch die Revanche in Villach ließ sich die Ärztin, die auch
das Zentrum für ästhetische plastische Chirurgie im Schloss Seefels
in Pörtschach leitet, nicht entgehen. VSV-Manager Stefan Widitsch
organisierte ein Treffen mit Grabner, Erinnerungsfoto inklusive.
„Dass ich ihn persönlich kennengelernt habe, war etwas ganz Besonderes.
Michael ist ein einzigartiger Sportler, der eine Weltkarriere gemacht hat.
Und er ist sehr nett, wir stehen über Facebook regelmäßig in Kontakt. Und
wenn ich im April wieder nach New york reise, sind Besuche bei Spielen der
Islanders Pflicht, auch ein Treffen mit Michael ist schon ausgemacht“, sagt
Millesi nicht ganz ohne Stolz.
Aber auch die anderen VSV-Cracks haben es ihr angetan: „Ich war
sogar schon in der Kabine – also in den heiligen Hallen. Das Testosteron kann
man dort förmlich riechen.“ Beim letzten VSV-Gastspiel in Wien – übri-
gens schon ohne Grabner – feuerte Millesi ihre „Adler“ sogar im VSV-
Outfit an. „Eishockey sieht zwar manchmal ein bisschen brutal aus, ist aber
spannend und schnell. Ich hätte nicht gedacht, dass das so interessant ist.“
Auch der blau-weiße Nachwuchs durfte sich bereits über eine groß-
zügige Sponsorsumme freuen. „Ich bin zwar keine Heidi Horten, aber ich
bin durchaus bereit, den VSV weiterhin zu unterstützen. Der VSV hat ja eine
gute und sympathische Mannschaft, die nicht solche Möglichkeiten hat wie der
KAC“, sagt Millesi, die mit dem bekannten Chirurgen und gebürtigen
Villacher Hanno Millesi verheiratet ist und bislang dem Kulturspon-
soring zugetan war: „Aber diese zwei Welten sind nicht so verschieden. Auf
beiden Bühnen sind es die Gladiatoren, die das Publikum begeistern“, sagt die
Kunstliebhaberin, die in der Staatsoper selbst als Statistin immer wie-
der auf der Bühne steht.
Ob sie als plastische Chirurgin Eishockey ästhetisch findet? „Wie
sich die Spieler auf dem Eis bewegen und den Puck mit dem Schläger bewe-
gen, das ist schon ästhetisch.“ Dass die für die Spieler unausweichlichen
Narben sexy machen, will Millesi nicht zwingend bestätigen. „Es ist
noch nicht so lange her, da kam ein ehemaliger Eishockey-Spieler wegen einer
Narbenkorrektur zu mir. Aber grundsätzlich sind es eher die Spielerfrauen,
die zu mir kommen.“ Wer ihr von den VSV-Cracks am besten gefällt,
ließ Millesi offen. Aber eines ist für sie klar: „Die Körper sind makellos,
da braucht es keine Korrektur.“
oPeration eishocKey
Dank NHL-Star Michael Grabner entdeckte Schönheits-
chirurgin Dagmar Millesi ihre Liebe zum Eishockey und
zum VSV. Die Medizinerin gibt Einblicke, warum sie
diesen Sport ästhetisch findet.
Dagmar Millesi mit Michi Grabner und sohn Aiden
ein Gastbeitrag von Andreas Jandl
für eine hanDVoll Bier
32 März 2013
z u Beginn der Saison versprach Neo-VSV-Trainer Hannu Järven-
pää: „Wir werden mehr Spiele gewinnen als verlieren.“ Bei einem ge-
meinsamen Abendessen mit VSV-Manager Stefan Widitsch und
Marketing-Mann Gert Prohaska machte Widitsch dann Järvenpää ein
schmackhaftes Angebot, um den Coach noch ein wenig zu pushen. Pro
Sieg ein österreichisches Bier für Hannu, aber immer ein anderes.
„Hannu trinkt gerne ab und zu ein gutes Glas Bier und wir haben über die
Braulandschaft in Österreich und Finnland gesprochen. Er glaubte gar nicht,
dass es in Österreich doch so viele Biere gibt. Außerdem haben wir behauptet,
Villacher Bier ist das beste, und mit diesem Sonderdeal konnte Hannu das
leicht selber feststellen“, schmunzelt Widitsch.
Nachdem der Finne nun schon einige Produkte kosten konnte,
ist für ihn klar, dass ihm wirklich auch das Villacher Bier am meisten
mundet. „Das helle ist sehr gut, besonders gut finde ich dann noch das bern-
steinfarbene Hausbier, aber mein Highlight ist die Selection red. An einem
gemütlichen Winterabend mit einem Selection red auf einen Sieg anstoßen,
das ist etwas Besonderes.“
equiPMent – hiGh tech aM eisw ie in allen Bereichen des Sports, hat sich die Ausrüstung auch
im Eishockey extrem weiterentwickelt. Waren die Schläger
früher ausnahmslos aus Holz, später aus Aluminium und die
Eisschuhe aus Leder, so werden heute Materialien wie Karbon,
Graphit, Fieberglas oder Titan verwendet.
Hier ein paar alte Ausrüstungsgegenstände:
Eisschuh Adidas: Obermaterial Leder
Schläger: Artis – Material: Holz, Biegung: keine
Handschuhe: Cooper - Leder
Foto
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Saalfelden
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Daniel, pia unD Die nägel
Foto
: © K
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35www.ecvsv.at
s aisonabschlussfeier in Wien. Das Eishockeyjahr geht zu Ende,
die Spieler der Caps ziehen von Lokal zu Lokal und stoßen auf
eine lange, gemeinsame Zeit an. Mit dabei ein Crack mit VSV-
Vergangenheit: Daniel Nageler. An der Theke prostet er seinem hüb-
schen Gegenüber Pia Willnauer zu. Liebe auf den ersten Blick. „Dani-
el ist ein fescher Kerl und im Gegensatz zu den Wienern nie grantig, immer
ein Lachen im Gesicht, ein Kärntner halt.“
Pia wusste gar nichts über Eishockey, dachte, es sei eine
Randsportart, Daniel war für sie ein netter Kerl, ganz ohne Starap-
peal. „Erst als ich wegen ihm einmal ein Spiel angeschaut habe, habe ich
gesehen, was da los ist, wie viele Leute sich ein Match anschauen und ich
muss sagen, es gefällt mir sehr. Jetzt fiebere ich immer mit“, erklärt die
schöne Wienerin.
Daniel lernte das Eislaufen direkt vor der Haustüre. Da war eine
selbstgespritzte Eisplatte, die Eltern zogen ihm Eisschuhe an und los
gings. Später wurde er auf den Flatschachersee gebracht und danach
nach Steindorf. Dort lernte er die ersten Spielzüge kennen. Bei einem
U9-Turnier sahen ihn der Vater von Peter Raffl, Michi und Thomas-
Opa und lotsten ihn in den VSV-Nachwuchs. Mit 18 wechselte er
nach Zell am See, drei Jahre später zog er in die Hauptstadt Wien, war
drei Saisonen bei den Caps.
„Der Wechsel nach Villach hat mich total gefreut. Schwer wars für Pia,
die musste schon harte Entscheidungen treffen“, beschreibt Daniel die Zeit
der Entscheidung, ob der VSV oder die Caps sein weiterer Arbeitge-
ber sein sollen. Pia fügt an: „Ich war in Wien Produktmanagerin in ei-
nem Pharmakonzern, hatte mein eigenes Büro mit Blick über Wien, einen
Dienstwagen, Diensthandy. Nageldesign habe ich immer schon gemacht und
ich musste mich entscheiden, ob ich einen kompletten Neuanfang mache oder
nicht. Ich habe es gewagt und bereue es nicht. Ich hab hier schon viele Freunde
und Kärnten gefällt mir auch super.“
Pia und Daniel wünschen sich später ein schönes Haus mit großem
Garten. Doch dafür muss noch gespart werden. Einen Traum konnte
sich der fesche Crack schon erfüllen: eine Kawasaki Z750. Damit fährt
er gerne, entspannt beim Cruisen mit der Maschine.
Neben dem Motorradfahren zählt auch das Paintballspielen zu
Nagelers großen Hobbys. Wenn beides gerade nicht geht, dann ver-
bringt Daniel gerne Zeit mit einem guten Buch. Sachbücher über
Mentaltrainings, Krimis und Thriller sind seine Lieblingsthemen.
Glück hat „Nags“ auch noch: Er liebt gutes Essen, schwärmt für
Lasagne al forno oder überbackenes Putenfilet. Alles das kann ihm
seine Freundin zaubern, ist Pia doch eine begnadete Köchin. Und so
stimmt Großmutters Sprichwort wieder einmal: „Jeder Topf findet
seinen Deckel.“
Wer Pia’s Nagelstudio besuchen möchte, kann gleich den
Gutschein auf Seite 25 nützen!
Foto: © Kampitsch / der-photograph.com
MAG. MICHAEL FOHN MSCIMMOBILIENBÜRO
Mag. Michael Fohn MSc (Master of Science)Gerichtlich beeideter Sachverständiger
für Immobilienbewertungen
Fachgruppenobmann der Kärntner Immobilientreuhänder
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36 März 2013
Der sMarte sniPerDer gebürtige Wiener spielt in seiner dritten Saison
in Villach groß auf. Er hat aber auch abseits des
Eishockeys einiges auf dem Kasten. Der Verteidiger
erzählt von seinem „Back-Up“-Plan.
M ario Altmann ist 1. in der Verteidiger-Punkteliste und hält bei
über 40 Punkten, „scort“ am laufenden Band und setzt immer
wieder offensive Akzente bei den Adlern. Der baumlange
Verteidiger mit der Nummer 41 spielt eine unglaubliche Saison in Vil-
lach, die beste seiner Karriere.
Es ist Marios dritte Saison in Villach und er übertrifft bei weitem
alle in ihn gesetzten Erwartungen. Die Rolle des defensiven Vertei-
digers hat er in den letzten 2 Jahren im blau-weißen Dress eindeutig
erfüllt, er zählt seit 2 Jahren zu den besten heimischen Cracks. In der
heurigen Saison spielt er aber auch offensiv eine Rolle, die ihm wohl
nur die wenigsten zugetraut hätten. Auch seine Mitspieler sind hell-
auf begeistert von „Super Mario“, wie ihn die Fans seit heuer nennen.
„Er hat heuer sicher das nötige Selbstvertrauen, hat am Anfang oft ge-
troffen und wollte damit einfach nicht mehr aufhören“, lacht der MVP John
Hughes.
Der Kommentar von Coach Hannu Järvenpää ist ge-
wohnt „finnisch humorvoll“: „Mario ist der Traum aller
Schwiegermütter und sein Lachen ist hypnotisierend, ganz
zu schweigen von seinen guten Manieren.“ Han-
nu lacht und fährt fort „Nein, im Ernst:
Er ist ein ziemlich guter Eisläufer und
setzt seinen Körper optimal ein. Mario
hat in unserem Team die meisten ge-
blockten Schüsse und spielt jedes Match
mit viel Herz.“
„Altsi“ hatte aber auch einen
Backup-Plan, falls es mit seiner
Hockey-Karriere nicht geklappt
hätte. Mario besuchte die HTL
für Wirtschaftsingenieurwesen
in Wien und hat die Matura mit Aus-
zeichnung bestanden. Das Lernen ist ihm
leichtgefallen und er ging gerne in die Schule.
„Was solls, ich war ein Streber, ich gebs ja zu, aber es hat mir ein-
fach Spaß gemacht zu lernen.“ Mario Altmann.
Wenn er nicht Eishockeyprofi geworden wäre, hätte er Tech-
nische Physik mit dem Schwerpunkt Medizintechnik studiert. Der
blau-weiße Abwehrhüne würde dann jetzt wahrscheinlich technische
Geräte in Krankenhäusern entwickeln und nicht dem Puck nachja-
gen. Das zeitintensive Studium war neben dem Eishockey einfach
nicht möglich, erklärt uns Mario. Aber ganz hat die Nummer 41 des
VSV sein Interesse für Technik nicht aufgegeben. In seiner Freizeit
informiert er sich in Fachmagazinen über Neuigkeiten in der Welt
der Physik.
Coach Hannu Järvenpää überrascht die Vorliebe von Mario kei-
neswegs: „ Er ist nicht nur ein kluger Typ, er ist auch „hockeysmart“, einfach
ein gescheiter Spieler am Eis, trifft fast immer die richtigen Entscheidungen,
jeder Trainer hat solche Spieler gern im Team.“
Auch der VSV hat klug gehandelt und mit einem langfristigen
Vertrag dafür gesorgt, dass der 26 Jäh-
rige bis 2014/15 an der Drau bleibt
– mindestens!
MARIO ALTMANN
Foto
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37www.ecvsv.at
eiskalt
geniessen!
neu und schon kult:Österreichs ersterBier-hugo!
fischer-hockey.com
38 März 2013
D ie Nachwuchscracks der Villacher Adler durften
erstmals in dieser Saison auch an der Entwick-
lung von neuen Schlägern mitwirken. Die ganz in
Schwarz gehaltenen Testschläger wurden in einer 2-wöchi-
gen Testphase genauestens von den Spielern auf die Probe
gestellt. Die Cracks zeigten sich begeistert von den neuen
Schlägern und lobten die Haltbarkeit, die Qualität und das
Handling der Hockeyschläger von Fischer.
U-20-Topscorer Alexander Rauchenwald konnte in
der „Erste Bank Young Stars League“ mit den Fischer-Schlä-
gern SX 7 bereits auf sich aufmerksam machen und hatte
auch seinen ersten Play-Off-Einsatz mit der Kampfmann-
schaft beim Auftakt in Linz. „Am Anfang war der Schläger
etwas gewöhnungsbedürftig, die Balance zwischen Schaufel und
Schaft unterscheidet sich ein wenig von anderen Marken. Ich
komme mittlerweile aber sehr gut mit den Schlägern zurecht
und hab damit auch schon viele Tore in der EBySL geschossen.
Das Preis/Leistungs-Verhältnis von Fischer ist absolut top – die
Schläger halten sehr viel aus und brechen nicht so schnell“, so
der 19-Jährige, der in dieser Saison schon mehrmals sein
Können in der Kampfmannschaft von Headcoach Hannu
Järvenpää unter Beweis stellen konnte und sich im nächs-
ten Jahr einen Fixplatz in der „Erste Bank Eishockeyliga“
erkämpfen möchte.
„Wir sind sehr froh, dass wir mit Fischer Hockey einen
Partner gefunden haben, der nicht nur die ,Fischer young
Guns‘ der U-20 sponsert sondern auch ein tolles Angebot für
den gesamten VSV-Nachwuchs anbietet.“ ist der ehemalige
VSV-Tormann Gert Prohaska begeistert vom Engage-
ment von Fischer Hockey.
Seit dieser Saison werden die Jungadler des
EC VSV exklusiv von Fischer Hockey mit
den Fischer-Schlägern SX 7 ausgestattet.
fischer hocKey sPonsor Des VsV-nachwuchses
rauchenwald beim Derby mit dem schwarzen Fischer- Testschläger. Foto: © Kuess / qspictures.net
Alexander rauchenwald spielt seit dieser saison mit dem Fischer-schläger sX 7 und zählt zu den großen Nachwuchshoff-nungen des eC VsV.Foto: © Kampitsch / der-photograph.com
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Kärnten-sPort KelaG – eine toP-Kooperation für den Kärntner nachwuchsspitzensport!
39www.ecvsv.at
D er Sport besitzt in unserer Zeit einen hohen Stellenwert. Das
gilt auch für das Land Kärnten. Erfolgreicher Spitzensport
bedarf gezielter Förderungen, institutionelle und organisa-
torische Weichenstellungen, die in die Zukunft weisen. Der Verein
„Kärnten Sport“ übernimmt dabei eine leitende Aufgabe, Kärnten als
erfolgreiches Sportland national und international zu positionieren.
Zugleich bezeichnet „Kärnten Sport“ eine innovative und dynamische
Sport-Marke.
Spitzenathleten aller Altersgruppen und aller Disziplinen werben
mit ihren Erfolgen für unser Heimatland. Sie sind die Vorbilder, die
dem Nachwuchs Vertrauen und Motivation geben. Damit es die-
se Erfolge gibt, fungiert der Verein „Kärnten Sport“ als Service- und
Schnittstelle zwischen der Wirtschaft, den Vereinen und ihren Athle-
ten. Eine weitere Aufgabenstellung ist die Veranstaltung von interna-
tional renommierten Sport-Events. Der Sport ist der ideale Imageträ-
ger. Um die Ergebnisse optimal zu verwerten, übernimmt der Verein
„Kärnten Sport“ Presseagenden, stellt Werbemittel zur Verfügung
und betreut gezielte Marketingmaßnahmen.
Dadurch wird ein einheitlicher Auftritt Kärntens und seiner
Sportler gewährleistet. Erst durch die Zusammenführung und Koor-
dination aller Bestrebungen wird es möglich sein, mit Kärntens Spit-
zensportlern neue nationale und internationale Maßstäbe zu setzen.
Verein „Kärnten Sport“Obmann Dir. reinhard Telliansiebenhügelstraße 1079020 Klagenfurt am Wörthersee
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Kärnten sPort setzt neue MassstäBe
Kärnten sPort – Die ziele• „Kärnten Sport“ als innovative und dynamische Marke zu
positionieren, um einen gemeinsamen und professionellen
Auftritt für das Sportland zu garantieren.
• Die Bereitschaft der Sportler und Vereine, ihre Erfolge mit der
Marke „Kärnten Sport“ zu verbinden und damit das Image des
Sportlandes Kärnten zu heben.
• Erfolg zieht an. Nachwuchsathleten brauchen Vorbilder, die
ihnen Motivation und Vertrauen geben. Kärntens erfolgreichste
Sportler sind Vorbilder für die Jugend.
• Materielle, ideelle und organisatorische Unterstützung für
den heimischen Nachwuchs- und Spitzensport.
• Als Schnittstelle zwischen Sport und Wirtschaft zu fungieren.
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Fanartikel dokumentiert. Eine Verbreitung der Marke über die
ausgewählten Produkte fördert ihren Bekanntheitsgrad.
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