vlm aktuell 3-09/10

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Schuljahr 2009 / 2010 Nr. 3

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vlm aktuell 3-09/10

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Schuljahr 2009 / 2010Nr. 3

ACHTUNGAUSGABE-NR. KORRIGIERENNICHT VERGESSEN

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Titelfoto: «Die Zitrone ist ausgepresst» Jesse Wyss, Klasse 6Rb der Kantonsschule Luzern, Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

Vorstandsmitglieder SJ 2009/10

Präsident Präsident Präsident Präsident KS LuzernKS LuzernKS LuzernKS Luzern Remo Herbst lic. phil. I, lic. Sport dipl. Gymnasiallehrer Im Neuhof 27 6020 Emmenbrücke Tel. 041 280 07 69 [email protected]

KS LuzernKS LuzernKS LuzernKS Luzern Tabea Zimmermann Gibson lic. phil I dipl. Gymnasiallehrerin Eschenring 1 6300 Zug Tel. 041 760 90 19 [email protected]

KS SchüpfheimKS SchüpfheimKS SchüpfheimKS Schüpfheim Alois Amstad Dr. oec. HSG Brünigstrasse 20 6020 Emmenbrücke Tel. 041 260 97 57 [email protected]

KS ReussbühlKS ReussbühlKS ReussbühlKS Reussbühl Dieter Gillmann dipl. phil. II Gymnasiallehrer Chutweg 4 6010 Kriens Tel. 041 320 36 32 [email protected]

VizepräsidentVizepräsidentVizepräsidentVizepräsident FachFachFachFach---- und Wirtschaftsmit- und Wirtschaftsmit- und Wirtschaftsmit- und Wirtschaftsmit-telschulzentrum telschulzentrum telschulzentrum telschulzentrum Erwin Haggenmüller Dr. rer. pol. Erlenstr. 14 6020 Emmenbrücke Tel. 041 280 77 91 [email protected]

KS Beromünster KS Beromünster KS Beromünster KS Beromünster Michael Rauter Sportlehrer Diplom II dipl. Gymnasiallehrer Wolfacher 4 6026 Rain Tel. 041 458 19 32 [email protected]

KS SurseeKS SurseeKS SurseeKS Sursee Monika Berger lic. phil. I Gymnasiallehrerin Holzacherstrasse 12 6210 Sursee Tel. 041 921 42 32 [email protected]

KS St. KlemensKS St. KlemensKS St. KlemensKS St. Klemens Patrick Bucheli lic. phil. I Primarlehrer Sonnenweg 15 6340 Baar Tel. 041 210 92 33 [email protected]

Sekretär, KassierSekretär, KassierSekretär, KassierSekretär, Kassier KS MuseggKS MuseggKS MuseggKS Musegg Adrian Gähwiler lic. phil. dipl. Gymnasiallehrer Weinmarkt 9 6004 Luzern Tel. 041 410 13 05 [email protected]

KS WillisauKS WillisauKS WillisauKS Willisau Thomas Häfeli lic. phil. nat. dipl. Gymnasiallehrer Sonnmatt 1 6221 Rickenbach LU Tel. 041 930 01 39 [email protected]

KS SeetalKS SeetalKS SeetalKS Seetal Alain Ehrsam dipl. Geograph dipl. Gymnasiallehrer Matthofring 27 6005 Luzern Tel. 041 360 39 21 [email protected]

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

AUF EIN WORT AUF EIN WORT AUF EIN WORT AUF EIN WORT Mit Leadership und Selbstbewusstsein gegen Lethargie und Gleichgültigkeit ..............4

ENTLASTUNGSPAKET 2011ENTLASTUNGSPAKET 2011ENTLASTUNGSPAKET 2011ENTLASTUNGSPAKET 2011 Position und Vorgehen des VLM ..................................................................................7 VLM-Schreiben an Kantonsräte und Kantonsrätinnen ..................................................8 Ergebnisse im Kantonsrat ...........................................................................................10 Umsetzung des Sparauftrags an den Schulen ............................................................10 Fiktives Interview mit einem Mitglied des Kantonsrates zu den gymna- sialen Sparmassnahmen.............................................................................................11

FERIEN UND WEITERBILDUNGFERIEN UND WEITERBILDUNGFERIEN UND WEITERBILDUNGFERIEN UND WEITERBILDUNG Die neue Ferien- und Weiterbildungsregelung ............................................................13 Haltung des VLM.........................................................................................................15

BESOLDUNG 2011BESOLDUNG 2011BESOLDUNG 2011BESOLDUNG 2011 Lohnforderungen der Luzerner Personalverbände (ALP) zuhanden des Regierungsrates ..........................................................................................................16 Auslegeordnung im Besoldungssystem ......................................................................19 Schreiben des VLM an die Dienststelle Personal betreffend Postulat 546..................20

VERNEHMLASSUNG ZUM VOLKSSCHULBILDUNGSGESETZVERNEHMLASSUNG ZUM VOLKSSCHULBILDUNGSGESETZVERNEHMLASSUNG ZUM VOLKSSCHULBILDUNGSGESETZVERNEHMLASSUNG ZUM VOLKSSCHULBILDUNGSGESETZ Weshalb sich auch Mittelschullehrer/innen mit Themen der Volksschule befassen sollten ..........................................................................................................22

BILDUNGSPOLITISCHE GESPRÄCHE DES VLMBILDUNGSPOLITISCHE GESPRÄCHE DES VLMBILDUNGSPOLITISCHE GESPRÄCHE DES VLMBILDUNGSPOLITISCHE GESPRÄCHE DES VLM Protokoll des Parteientreffens vom 30.3.2010.............................................................25

NEUES IM VLMNEUES IM VLMNEUES IM VLMNEUES IM VLM VLM meets… ..............................................................................................................30 VLM Homepage ..........................................................................................................31 Weiterbildungskurse für Mittelschullehrpersonen.......................................................32

NÄCHSTES MAL IM ‚vlm aktuell’NÄCHSTES MAL IM ‚vlm aktuell’NÄCHSTES MAL IM ‚vlm aktuell’NÄCHSTES MAL IM ‚vlm aktuell’ ................................................................................33

REDAKTIONSSCHLUSS / IMPRESSUMREDAKTIONSSCHLUSS / IMPRESSUMREDAKTIONSSCHLUSS / IMPRESSUMREDAKTIONSSCHLUSS / IMPRESSUM ...................................................................34

KONTAKTEKONTAKTEKONTAKTEKONTAKTE Vorstandsmitglieder Schuljahr 2009/10.......................................................................35

Inhaltsverzeichnis ACHTUNGImmer eps platzieren, beim PDF gibts Schrift-probleme

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AUF EIN WORT

Mit Leadership und Selbstbewusst-

sein gegen Lethargie und Gleichgültig-

keit

von Remo Herbst [email protected]

In Zusammenhang mit dem re-gierungsrätlichen Entlastungs-paket 2011 führte ich in den letzten Monaten viele Gesprä-che mit Politikern/innen aller Parteien, Schulleitungen, Ver-tretern des BKD, Fachschaften und Lehrpersonen. Eigentlich waren es sehr angenehme Dis-kussionen, denn grundsätzlich gingen alle Gesprächspartner mit mir einig, dass die Gymnasien und ih-re Lehrpersonen in den letzten Jahren weit überdurchschnittlich von Sparmass-nahmen betroffen waren und damit Quali-tät und Konkurrenzfähigkeit der Gymna-sien gefährdet sind.

Diese «angenehme» Übereinstimmung auf fast allen Ebenen kam mir bald ziem-lich suspekt vor. Meinen gewerkschaftli-chen Argumenten fehlte die Antithese, um (nach Hegels dialektischer Methode) zu

einer befriedigenden Synthe-se zu kommen. Worin lag und liegt der Grund für dieses Ver-halten meiner Gesprächspart-ner/innen?

Zum einen sehen immer mehr bildungsinteressierte Men-schen im Kanton ein, dass die Mittelschulen spartechnisch ausgepresst und weitere Spar-

massnahmen unverantwortlich sind. Diese stimmen selbstverständlich und ehrlich mit unseren Anliegen überein.

Noch grösser ist allerdings (zur Zeit) die Zahl derjenigen, die vordergründig tak-tisch nicken und Verständnis, ja sogar Zu-stimmung zeigen (heucheln), im Wissen darum, dass sie sich stets hinter dem all-gegenwärtigen Finanzdruck verstecken können. Diese Leute scheuen eine argu-mentative Auseinandersetzung. Ihr Bild

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AUF EIN WORT

Mit Leadership und Selbstbewusst-

sein gegen Lethargie und Gleichgültig-

keit

von Remo Herbst [email protected]

In Zusammenhang mit dem re-gierungsrätlichen Entlastungs-paket 2011 führte ich in den letzten Monaten viele Gesprä-che mit Politikern/innen aller Parteien, Schulleitungen, Ver-tretern des BKD, Fachschaften und Lehrpersonen. Eigentlich waren es sehr angenehme Dis-kussionen, denn grundsätzlich gingen alle Gesprächspartner mit mir einig, dass die Gymnasien und ih-re Lehrpersonen in den letzten Jahren weit überdurchschnittlich von Sparmass-nahmen betroffen waren und damit Quali-tät und Konkurrenzfähigkeit der Gymna-sien gefährdet sind.

Diese «angenehme» Übereinstimmung auf fast allen Ebenen kam mir bald ziem-lich suspekt vor. Meinen gewerkschaftli-chen Argumenten fehlte die Antithese, um (nach Hegels dialektischer Methode) zu

einer befriedigenden Synthe-se zu kommen. Worin lag und liegt der Grund für dieses Ver-halten meiner Gesprächspart-ner/innen?

Zum einen sehen immer mehr bildungsinteressierte Men-schen im Kanton ein, dass die Mittelschulen spartechnisch ausgepresst und weitere Spar-

massnahmen unverantwortlich sind. Diese stimmen selbstverständlich und ehrlich mit unseren Anliegen überein.

Noch grösser ist allerdings (zur Zeit) die Zahl derjenigen, die vordergründig tak-tisch nicken und Verständnis, ja sogar Zu-stimmung zeigen (heucheln), im Wissen darum, dass sie sich stets hinter dem all-gegenwärtigen Finanzdruck verstecken können. Diese Leute scheuen eine argu-mentative Auseinandersetzung. Ihr Bild

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

Am 14. Januar 2010 wurde der VLM vom BKD betreffend der Botschaft des Regie-rungsrates zum Entlastungspaket 2011 (B138) informiert.

In der Folge wurden sämtliche Mittelschu-len durch ihre VLM-Vorstandsmitglieder bezüglich der geplanten Massnahmen be-fragt. Zeitgleich stellte der VLM Kontakt mit den kantonalen Fachschaften Musik und Instrumentalunterricht her und sicher-te ihnen tatkräftige Unterstützung zu. Die Rückmeldungen aus den einzelnen Schu-len wurden ausgewertet und führten zur Position des VLM, die am 5. Februar in ei-ner Pressemitteilung unter dem Titel «Der Kanton handelt unverantwortlich» in der Neuen Luzerner Zeitung abgedruckt wur-de (http://www.zisch.ch/navigation/top_ main_nav/zeitung/leserbriefe/luzern/detail.htm?client_request_className= NewsItem&client_request_contentOID =330927 oder www.vlm.ch -> Publikatio-nen -> Medienmitteilungen).

Von Seiten der Parteien war es die SP (in der Person von Kantonsrätin Trix Dettling, Buchrain), welche betreffend zusätzlichen Informationen und der Sichtweise des VLM nachfragte. Einige dieser Informatio-nen fanden Eingang in die kantonsrätli-chen Motionen der SP zum Entlastungs-paket 2011.

In der Arbeitsgemeinschaft Luzerner Per-sonalorganisationen (ALP) wurden die Massnahmen diskutiert und ein gemein-sames Protestschreiben zuhanden der Kantonsräte verschickt.

Der VLM gelangte am 1. März 2010 mit einem persönlich adressierten Schreiben (s. S. 8f.) an alle Kantonsräte und betonte damit die Position der Mittelschullehrerin-nen und Mittelschullehrer kurz vor den Fraktionssitzungen und der beschlussfas-senden Kantonsratssitzung vom 15. und 16. März 2010 ein letztes Mal.

Position und Vorgehen des VLM

von Remo Herbst [email protected]

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AUF EIN WORT / ENTLASTUNGSPAKET 2011

von Mittelschulen und Lehrpersonen ist veraltet, Qualität und Innovation auf die-ser Schulstufe sind ihnen gleichgültig.

Ist es unser Ziel, die Situation der Mittel-schulen und ihrer Lehrpersonen zu verbessern, müssen wir gegen diese Form von Lethargie und Gleichgültigkeit in Politik und Bevölkerung ankämpfen. Es braucht Leadership auf sämtlichen Stufen des Bildungswesens. Sei es als Regie-rungsrat, der seine Budgets durchboxt und für seine Mittelschulen und Lehrper-sonen durchs Feuer geht. Sei es als Schulleitung, die klar und transparent führt und Innovation und Leistung hono-riert. Sei es als Lehrperson, die sich ihrer Vorbildwirkung stets bewusst ist und mit Hartnäckigkeit und pädagogischem Flair den Alltag motiviert und motivierend meis-tert.

Nur wenn es uns gelingt, auf allen Stufen selbstbewusst und von unserer Sache überzeugt aufzutreten und zu handeln, haben wir eine Chance, die lethargische und sogar gleichgültige Haltung gegen-über den Mittelschulen in breiten Bevölke-rungs- und Politikerkreisen aufzubrechen. Anders formuliert, in uns Profis muss es für die Sache der Mittelschulen brennen, damit wir auch Laien dafür entfachen kön-nen.

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

Am 14. Januar 2010 wurde der VLM vom BKD betreffend der Botschaft des Regie-rungsrates zum Entlastungspaket 2011 (B138) informiert.

In der Folge wurden sämtliche Mittelschu-len durch ihre VLM-Vorstandsmitglieder bezüglich der geplanten Massnahmen be-fragt. Zeitgleich stellte der VLM Kontakt mit den kantonalen Fachschaften Musik und Instrumentalunterricht her und sicher-te ihnen tatkräftige Unterstützung zu. Die Rückmeldungen aus den einzelnen Schu-len wurden ausgewertet und führten zur Position des VLM, die am 5. Februar in ei-ner Pressemitteilung unter dem Titel «Der Kanton handelt unverantwortlich» in der Neuen Luzerner Zeitung abgedruckt wur-de (http://www.zisch.ch/navigation/top_ main_nav/zeitung/leserbriefe/luzern/detail.htm?client_request_className= NewsItem&client_request_contentOID =330927 oder www.vlm.ch -> Publikatio-nen -> Medienmitteilungen).

Von Seiten der Parteien war es die SP (in der Person von Kantonsrätin Trix Dettling, Buchrain), welche betreffend zusätzlichen Informationen und der Sichtweise des VLM nachfragte. Einige dieser Informatio-nen fanden Eingang in die kantonsrätli-chen Motionen der SP zum Entlastungs-paket 2011.

In der Arbeitsgemeinschaft Luzerner Per-sonalorganisationen (ALP) wurden die Massnahmen diskutiert und ein gemein-sames Protestschreiben zuhanden der Kantonsräte verschickt.

Der VLM gelangte am 1. März 2010 mit einem persönlich adressierten Schreiben (s. S. 8f.) an alle Kantonsräte und betonte damit die Position der Mittelschullehrerin-nen und Mittelschullehrer kurz vor den Fraktionssitzungen und der beschlussfas-senden Kantonsratssitzung vom 15. und 16. März 2010 ein letztes Mal.

Position und Vorgehen des VLM

von Remo Herbst [email protected]

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AUF EIN WORT / ENTLASTUNGSPAKET 2011

von Mittelschulen und Lehrpersonen ist veraltet, Qualität und Innovation auf die-ser Schulstufe sind ihnen gleichgültig.

Ist es unser Ziel, die Situation der Mittel-schulen und ihrer Lehrpersonen zu verbessern, müssen wir gegen diese Form von Lethargie und Gleichgültigkeit in Politik und Bevölkerung ankämpfen. Es braucht Leadership auf sämtlichen Stufen des Bildungswesens. Sei es als Regie-rungsrat, der seine Budgets durchboxt und für seine Mittelschulen und Lehrper-sonen durchs Feuer geht. Sei es als Schulleitung, die klar und transparent führt und Innovation und Leistung hono-riert. Sei es als Lehrperson, die sich ihrer Vorbildwirkung stets bewusst ist und mit Hartnäckigkeit und pädagogischem Flair den Alltag motiviert und motivierend meis-tert.

Nur wenn es uns gelingt, auf allen Stufen selbstbewusst und von unserer Sache überzeugt aufzutreten und zu handeln, haben wir eine Chance, die lethargische und sogar gleichgültige Haltung gegen-über den Mittelschulen in breiten Bevölke-rungs- und Politikerkreisen aufzubrechen. Anders formuliert, in uns Profis muss es für die Sache der Mittelschulen brennen, damit wir auch Laien dafür entfachen kön-nen.

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ENTLASTUNGSPAKET 2011

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ENTLASTUNGSPAKET 2011

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ENTLASTUNGSPAKET 2011

Der Luzerner Regierungsrat kann das Der Luzerner Regierungsrat kann das Der Luzerner Regierungsrat kann das Der Luzerner Regierungsrat kann das Entlastungspaket 2011 fast wie vorge-Entlastungspaket 2011 fast wie vorge-Entlastungspaket 2011 fast wie vorge-Entlastungspaket 2011 fast wie vorge-schlagen umsetzen. Der Kantonsrat hat schlagen umsetzen. Der Kantonsrat hat schlagen umsetzen. Der Kantonsrat hat schlagen umsetzen. Der Kantonsrat hat die drei Dutzend Sparmassnahmen durch-die drei Dutzend Sparmassnahmen durch-die drei Dutzend Sparmassnahmen durch-die drei Dutzend Sparmassnahmen durch-beratenberatenberatenberaten, ohne an der Gesamtsumme von , ohne an der Gesamtsumme von , ohne an der Gesamtsumme von , ohne an der Gesamtsumme von 27 Millionen Franken für 2011 und 35 Mil-27 Millionen Franken für 2011 und 35 Mil-27 Millionen Franken für 2011 und 35 Mil-27 Millionen Franken für 2011 und 35 Mil-lionen Franken ab 2012 etwas zu ändern.lionen Franken ab 2012 etwas zu ändern.lionen Franken ab 2012 etwas zu ändern.lionen Franken ab 2012 etwas zu ändern.

Der Linken gelang es nicht, das von ihnen bekämpfte Sparpaket aufzuschnüren. Nach einer achtstündigen Debatte nahm der Kantonsrat den Planungsbericht am Mittwoch 16.3.2010 unter Namensaufruf mit 88 zu 21 Stimmen in zustimmender Form zur Kenntnis.

Das Bildungsdepartement muss den grössten Sparbeitrag aller Departemente leisten. Die Anpassungen im Bereich des

BKD, für die sich der Rat aussprach, än-derten an der Gesamtsparsumme nichts. So werden die Schulgelder zwar nicht er-höht, doch müssen die Mittelschulen den Betrag von CHF 600'000 bei sich einspa-ren. Der Hund beisse sich damit in den Schwanz, kritisierte die SP.

Weniger schlimm auswirken als befürchtet wird sich das Sparpaket auf die Luzerner Polizei. Statt 40 neue Stellen hatte die Regierung nur 20 schaffen wollen. Der Kantonsrat verteilte den Sparbetrag nun aus Rücksicht auf das unterdotierte Korps auf das gesamte Departement.

Ergebnisse im Kantonsrat

von Remo Herbst [email protected]

Umsetzung des Sparauftrags an den

Schulen

Gemäss telefonischer Aussage von De-partementssekretär Hans-Peter Heini ist die Umsetzung der Sparmassnahmen seit Anfang April bei der Dienststelle Gymna-sium unter Leitung von Dr. Werner Schüp-

bach angelaufen. Bei sämtlichen Spar-überlegungen und -massnahmen werden die Rektoren der einzelnen Schulen mit-einbezogen.

11

www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

An unserer Schule (KSM) habe ich kürz-lich von der Fachschaft Geschichte ge-hört, dass Schülerinnen und Schüler als Prüfungsaufgaben «fiktive Interviews» schreiben sollen. Ich versuche das nun selbst einmal.

Adrian Gähwiler (AG): Grüezi Frau Kan-tonsrätin / Herr Kantonsrat. Ich habe am 15.3. mit Erstaunen gelesen, dass die ganze FDP, die ganze SVP und die ganze CVP (mit zwei Enthaltungen) dafür ge-stimmt haben, dass an den Gymnasien gespart wird. Das Schulgeld wird für die Eltern nicht erhöht, dafür muss das Gym-nasium die Fr. 600'000.-- anderswo ein-sparen.

Herr Kantonsrat / Frau Kantonsrätin (K): Das ist absolut richtig. Wir müssen verhin-dern, dass die Kostenexplosion weiter-geht, wir wollen statt Fr. 210 Mio nur Fr.

180 Mio mehr ausgeben als letztes Jahr. Alle müssen dazu einen Beitrag leisten, auch das Gymnasium.

AG: Ich bin mit Ihnen völlig einverstan-den, dass man nur soviel ausgeben kann, wie man einnimmt. Allerdings hat der Kanton Luzern als einer der wenigen ja letztes Jahr einen Überschuss verbuchen können, der erst noch viel höher ausgefal-len ist als budgetiert.

K: Natürlich. Aber dieses Geld wird für schwierigere Zeiten, bzw. riesige Ausga-ben, wie z.B. den Tiefbahnhof Luzern zu-rückgelegt werden.

AG: Aha. Aber weshalb wird überhaupt von «Kostenexplosion» gesprochen? Im Gymnasium sind die realen Kosten pro SchülerIn seit Jahren rückläufig.

Fiktives Interview mit einem Mitglied

des Kantonsrates zu den gymnasialen

Sparmassnahmen

von Adrian Gähwiler [email protected]

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ENTLASTUNGSPAKET 2011

Der Luzerner Regierungsrat kann das Der Luzerner Regierungsrat kann das Der Luzerner Regierungsrat kann das Der Luzerner Regierungsrat kann das Entlastungspaket 2011 fast wie vorge-Entlastungspaket 2011 fast wie vorge-Entlastungspaket 2011 fast wie vorge-Entlastungspaket 2011 fast wie vorge-schlagen umsetzen. Der Kantonsrat hat schlagen umsetzen. Der Kantonsrat hat schlagen umsetzen. Der Kantonsrat hat schlagen umsetzen. Der Kantonsrat hat die drei Dutzend Sparmassnahmen durch-die drei Dutzend Sparmassnahmen durch-die drei Dutzend Sparmassnahmen durch-die drei Dutzend Sparmassnahmen durch-beratenberatenberatenberaten, ohne an der Gesamtsumme von , ohne an der Gesamtsumme von , ohne an der Gesamtsumme von , ohne an der Gesamtsumme von 27 Millionen Franken für 2011 und 35 Mil-27 Millionen Franken für 2011 und 35 Mil-27 Millionen Franken für 2011 und 35 Mil-27 Millionen Franken für 2011 und 35 Mil-lionen Franken ab 2012 etwas zu ändern.lionen Franken ab 2012 etwas zu ändern.lionen Franken ab 2012 etwas zu ändern.lionen Franken ab 2012 etwas zu ändern.

Der Linken gelang es nicht, das von ihnen bekämpfte Sparpaket aufzuschnüren. Nach einer achtstündigen Debatte nahm der Kantonsrat den Planungsbericht am Mittwoch 16.3.2010 unter Namensaufruf mit 88 zu 21 Stimmen in zustimmender Form zur Kenntnis.

Das Bildungsdepartement muss den grössten Sparbeitrag aller Departemente leisten. Die Anpassungen im Bereich des

BKD, für die sich der Rat aussprach, än-derten an der Gesamtsparsumme nichts. So werden die Schulgelder zwar nicht er-höht, doch müssen die Mittelschulen den Betrag von CHF 600'000 bei sich einspa-ren. Der Hund beisse sich damit in den Schwanz, kritisierte die SP.

Weniger schlimm auswirken als befürchtet wird sich das Sparpaket auf die Luzerner Polizei. Statt 40 neue Stellen hatte die Regierung nur 20 schaffen wollen. Der Kantonsrat verteilte den Sparbetrag nun aus Rücksicht auf das unterdotierte Korps auf das gesamte Departement.

Ergebnisse im Kantonsrat

von Remo Herbst [email protected]

Umsetzung des Sparauftrags an den

Schulen

Gemäss telefonischer Aussage von De-partementssekretär Hans-Peter Heini ist die Umsetzung der Sparmassnahmen seit Anfang April bei der Dienststelle Gymna-sium unter Leitung von Dr. Werner Schüp-

bach angelaufen. Bei sämtlichen Spar-überlegungen und -massnahmen werden die Rektoren der einzelnen Schulen mit-einbezogen.

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

An unserer Schule (KSM) habe ich kürz-lich von der Fachschaft Geschichte ge-hört, dass Schülerinnen und Schüler als Prüfungsaufgaben «fiktive Interviews» schreiben sollen. Ich versuche das nun selbst einmal.

Adrian Gähwiler (AG): Grüezi Frau Kan-tonsrätin / Herr Kantonsrat. Ich habe am 15.3. mit Erstaunen gelesen, dass die ganze FDP, die ganze SVP und die ganze CVP (mit zwei Enthaltungen) dafür ge-stimmt haben, dass an den Gymnasien gespart wird. Das Schulgeld wird für die Eltern nicht erhöht, dafür muss das Gym-nasium die Fr. 600'000.-- anderswo ein-sparen.

Herr Kantonsrat / Frau Kantonsrätin (K): Das ist absolut richtig. Wir müssen verhin-dern, dass die Kostenexplosion weiter-geht, wir wollen statt Fr. 210 Mio nur Fr.

180 Mio mehr ausgeben als letztes Jahr. Alle müssen dazu einen Beitrag leisten, auch das Gymnasium.

AG: Ich bin mit Ihnen völlig einverstan-den, dass man nur soviel ausgeben kann, wie man einnimmt. Allerdings hat der Kanton Luzern als einer der wenigen ja letztes Jahr einen Überschuss verbuchen können, der erst noch viel höher ausgefal-len ist als budgetiert.

K: Natürlich. Aber dieses Geld wird für schwierigere Zeiten, bzw. riesige Ausga-ben, wie z.B. den Tiefbahnhof Luzern zu-rückgelegt werden.

AG: Aha. Aber weshalb wird überhaupt von «Kostenexplosion» gesprochen? Im Gymnasium sind die realen Kosten pro SchülerIn seit Jahren rückläufig.

Fiktives Interview mit einem Mitglied

des Kantonsrates zu den gymnasialen

Sparmassnahmen

von Adrian Gähwiler [email protected]

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ENTLASTUNGSPAKET 2011 / FERIEN UND WEITERBILDUNG

K: Können Sie das belegen?

AG: Aber natürlich! Die Kostenentwick-lung an den Gymnasien betrug 1999 bis 2005 in unserem Kanton Minus 8% – während auf allen anderen Stufen die Kosten gestiegen sind. Diese Zahl wird in der Motion der SP zum Entlastungspaket genannt. Die telefonische Auskunft beim statistischen Amt nennt die Kosten / Schü-ler an einem Gymnasium im Jahr 2001 von 19'363.--. Im Jahr 2006 betrugen die-se Kosten nur noch 18'535.--. Man sieht also, dass die Gymnasien immer günsti-ger werden.

K: Das ist effektiv überraschend. Aller-dings muss man das im Gesamtzusam-menhang sehen.

AG: Aha. Dieser fehlt mir natürlich. Aber weshalb denn mit der Giesskanne sparen, wenn schon nicht mit der Giesskanne die Ausgaben gesteigert werden? Weshalb stürzen sich die Kantonsrätinnen und -räte mit Vorliebe auf den Schulbereich, den sie ganz in ihrer Hand haben? Im Unter-schied zu den Universitäten und zu den Berufsschulen, die vom Bund unterstützt werden und der Volksschule, die von den Gemeinden mitgetragen wird, hängen die kantonalen Mittelschulen völlig von der Weitsicht der Kantonsrätinnen und -räte ab. Und diese Weitsicht vermisse ich hier.

K: Ich verstehe Ihren Unmut ein wenig. Wir werden uns sicher näher mit der Problematik befassen.

AG: Bestimmt? Denn dass die Löhne der Gymnasiallehrpersonen in Luzern zu den tiefsten in der Schweiz zählen, wie der zu diesem Thema entstandene Bericht be-legt, ist seit Jahren, ja Jahrzehnten be-kannt. Auch hier tut sich wenig.

K: Immerhin hat die Politik diesen Bericht veranlasst und nun ist eine Motion von B. Schmid hängig, der eine grundsätzliche Besoldungsrevision für die Gymnasiallehr-personen fordert.

AG: Das weiss ich – und ich hoffe darauf!

K: Na, dann wünsche ich Ihnen noch ei-nen schönen Tag und hoffe, etwas geklärt haben zu können.

AG: Danke.

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

Auf das Schuljahr 2011/12 werden Fe-rien und schulfreie Tage im Kanton Lu-zern neu geregelt. Im Dezember 2009 informierte das BKD Schulleitungen und Schulpflegen in einem Merkblatt über die Änderungen, die sich auf die Ver-ordnung zum Gesetz über die Volks-schulbildung vom 16.12.2008 beziehen.

Für die Mittelschullehrer sind dabei fol-gende Punkte von Interesse:

§ 2 Ferien und schulfreie Tage

1 Pro Schuljahr haben die Lernenden insgesamt 14 Wochen Ferien.

2 Die Ferien dauern im Herbst zwei oder drei Wochen, an Weihnachten zwei Wochen, in der Fasnachtszeit zwei Wochen nacheinander oder aufgeteilt in eine Woche Fasnachts-ferien und eine Woche Sportferien,

im Frühjahr zwei Wochen und im Sommer fünf oder sechs Wochen.

3 Das Bildungs- und Kulturdeparte-ment legt den Ferienplan mit den für alle Gemeinden verbindlichen Weih-nachts- und Frühjahrsferien fest und bestimmt für die variablen Ferien im Herbst, in der Fasnachtszeit und im Sommer die Eckdaten. Die Schul-pflege legt auf Antrag der Schullei-tung die variablen Ferien fest.

4 Die Tage nach Auffahrt und Fron-leichnam sind unterrichtsfrei.

In Paragraph 3 wird die Weiterbil-In Paragraph 3 wird die Weiterbil-In Paragraph 3 wird die Weiterbil-In Paragraph 3 wird die Weiterbil-dung der Lehrpersonen geregelt:dung der Lehrpersonen geregelt:dung der Lehrpersonen geregelt:dung der Lehrpersonen geregelt:

§ 3 Recht und Pflicht

1 Die Weiterbildung gehört zu den Rechten und Pflichten jeder Lehrper-son.

Die neue Ferien- und Weiterbildungs-

regelung

von Remo Herbst [email protected]

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ENTLASTUNGSPAKET 2011 / FERIEN UND WEITERBILDUNG

K: Können Sie das belegen?

AG: Aber natürlich! Die Kostenentwick-lung an den Gymnasien betrug 1999 bis 2005 in unserem Kanton Minus 8% – während auf allen anderen Stufen die Kosten gestiegen sind. Diese Zahl wird in der Motion der SP zum Entlastungspaket genannt. Die telefonische Auskunft beim statistischen Amt nennt die Kosten / Schü-ler an einem Gymnasium im Jahr 2001 von 19'363.--. Im Jahr 2006 betrugen die-se Kosten nur noch 18'535.--. Man sieht also, dass die Gymnasien immer günsti-ger werden.

K: Das ist effektiv überraschend. Aller-dings muss man das im Gesamtzusam-menhang sehen.

AG: Aha. Dieser fehlt mir natürlich. Aber weshalb denn mit der Giesskanne sparen, wenn schon nicht mit der Giesskanne die Ausgaben gesteigert werden? Weshalb stürzen sich die Kantonsrätinnen und -räte mit Vorliebe auf den Schulbereich, den sie ganz in ihrer Hand haben? Im Unter-schied zu den Universitäten und zu den Berufsschulen, die vom Bund unterstützt werden und der Volksschule, die von den Gemeinden mitgetragen wird, hängen die kantonalen Mittelschulen völlig von der Weitsicht der Kantonsrätinnen und -räte ab. Und diese Weitsicht vermisse ich hier.

K: Ich verstehe Ihren Unmut ein wenig. Wir werden uns sicher näher mit der Problematik befassen.

AG: Bestimmt? Denn dass die Löhne der Gymnasiallehrpersonen in Luzern zu den tiefsten in der Schweiz zählen, wie der zu diesem Thema entstandene Bericht be-legt, ist seit Jahren, ja Jahrzehnten be-kannt. Auch hier tut sich wenig.

K: Immerhin hat die Politik diesen Bericht veranlasst und nun ist eine Motion von B. Schmid hängig, der eine grundsätzliche Besoldungsrevision für die Gymnasiallehr-personen fordert.

AG: Das weiss ich – und ich hoffe darauf!

K: Na, dann wünsche ich Ihnen noch ei-nen schönen Tag und hoffe, etwas geklärt haben zu können.

AG: Danke.

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

Auf das Schuljahr 2011/12 werden Fe-rien und schulfreie Tage im Kanton Lu-zern neu geregelt. Im Dezember 2009 informierte das BKD Schulleitungen und Schulpflegen in einem Merkblatt über die Änderungen, die sich auf die Ver-ordnung zum Gesetz über die Volks-schulbildung vom 16.12.2008 beziehen.

Für die Mittelschullehrer sind dabei fol-gende Punkte von Interesse:

§ 2 Ferien und schulfreie Tage

1 Pro Schuljahr haben die Lernenden insgesamt 14 Wochen Ferien.

2 Die Ferien dauern im Herbst zwei oder drei Wochen, an Weihnachten zwei Wochen, in der Fasnachtszeit zwei Wochen nacheinander oder aufgeteilt in eine Woche Fasnachts-ferien und eine Woche Sportferien,

im Frühjahr zwei Wochen und im Sommer fünf oder sechs Wochen.

3 Das Bildungs- und Kulturdeparte-ment legt den Ferienplan mit den für alle Gemeinden verbindlichen Weih-nachts- und Frühjahrsferien fest und bestimmt für die variablen Ferien im Herbst, in der Fasnachtszeit und im Sommer die Eckdaten. Die Schul-pflege legt auf Antrag der Schullei-tung die variablen Ferien fest.

4 Die Tage nach Auffahrt und Fron-leichnam sind unterrichtsfrei.

In Paragraph 3 wird die Weiterbil-In Paragraph 3 wird die Weiterbil-In Paragraph 3 wird die Weiterbil-In Paragraph 3 wird die Weiterbil-dung der Lehrpersonen geregelt:dung der Lehrpersonen geregelt:dung der Lehrpersonen geregelt:dung der Lehrpersonen geregelt:

§ 3 Recht und Pflicht

1 Die Weiterbildung gehört zu den Rechten und Pflichten jeder Lehrper-son.

Die neue Ferien- und Weiterbildungs-

regelung

von Remo Herbst [email protected]

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von Remo Herbst [email protected]

Haltung des VLM

Grundsätzlich geht der VLM davon aus, Grundsätzlich geht der VLM davon aus, Grundsätzlich geht der VLM davon aus, Grundsätzlich geht der VLM davon aus, dass die Weiterbildung der Lehrpersonen dass die Weiterbildung der Lehrpersonen dass die Weiterbildung der Lehrpersonen dass die Weiterbildung der Lehrpersonen (insbesondere die SCHILW(insbesondere die SCHILW(insbesondere die SCHILW(insbesondere die SCHILW----Tage) und Tage) und Tage) und Tage) und die neue Ferienregelung gleichzeitig auf die neue Ferienregelung gleichzeitig auf die neue Ferienregelung gleichzeitig auf die neue Ferienregelung gleichzeitig auf das Schuljahr 2011/12 eingeführt wer-das Schuljahr 2011/12 eingeführt wer-das Schuljahr 2011/12 eingeführt wer-das Schuljahr 2011/12 eingeführt wer-dendendenden. Uns ist klar, dass die 2,5 Tage SCHILW ausserhalb der Unterrichtszeit für die Mittelschullehrer/innen aufgrund der 5 Tage Unterrichtswoche ungünstiger sind, als für die Volksschule, die einheit-lich am Mittwoch Nachmittag schulfrei hat und somit SCHILW ansetzen kann. Diesbezüglich gewichten wir allerdings die geringere Zahl ausfallender Unter-richtsstunden und die 14 Tage Weih-nachtsferien als höher.

Bei der terminlichen Umsetzung der SCHILW-Tage ist es uns wichtig, dass die Lehrpersonen frühzeitig miteinbezo-gen und nicht durch die jeweilige Schul-leitung vor vollendete Tatsachen gestellt

werden. Vor der Einführung auf das Schuljahr 2011/12 sollte deshalb zwangs-läufig eine Schulkonferenz aller Lehrper-Schulkonferenz aller Lehrper-Schulkonferenz aller Lehrper-Schulkonferenz aller Lehrper-sonensonensonensonen über die terminliche Gestaltung der SCHILW entscheiden können.

14

FERIEN UND WEITERBILDUNG

2 Sie soll im mehrjährigen Mittel fünf Prozent der Arbeitszeit einer Lehr-person umfassen und je nach An-gebot während der Unterrichtszeit oder während der unterrichtsfreien Zeit stattfinden. Die interne Weiter-Die interne Weiter-Die interne Weiter-Die interne Weiter-bildung findetbildung findetbildung findetbildung findet ausserhalb der Unter-ausserhalb der Unter-ausserhalb der Unter-ausserhalb der Unter-richtszeit statt.richtszeit statt.richtszeit statt.richtszeit statt.

3 Die Art der Weiterbildung wird im Gespräch der Lehrperson mit der Schulleitung festgelegt. In der Regel sind pro Schuljahr acht bis zehn Halbtage für die institutio-nalisierte Weiterbildung einzuset-zen.

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von Remo Herbst [email protected]

Haltung des VLM

Grundsätzlich geht der VLM davon aus, Grundsätzlich geht der VLM davon aus, Grundsätzlich geht der VLM davon aus, Grundsätzlich geht der VLM davon aus, dass die Weiterbildung der Lehrpersonen dass die Weiterbildung der Lehrpersonen dass die Weiterbildung der Lehrpersonen dass die Weiterbildung der Lehrpersonen (insbesondere die SCHILW(insbesondere die SCHILW(insbesondere die SCHILW(insbesondere die SCHILW----Tage) und Tage) und Tage) und Tage) und die neue Ferienregelung gleichzeitig auf die neue Ferienregelung gleichzeitig auf die neue Ferienregelung gleichzeitig auf die neue Ferienregelung gleichzeitig auf das Schuljahr 2011/12 eingeführt wer-das Schuljahr 2011/12 eingeführt wer-das Schuljahr 2011/12 eingeführt wer-das Schuljahr 2011/12 eingeführt wer-dendendenden. Uns ist klar, dass die 2,5 Tage SCHILW ausserhalb der Unterrichtszeit für die Mittelschullehrer/innen aufgrund der 5 Tage Unterrichtswoche ungünstiger sind, als für die Volksschule, die einheit-lich am Mittwoch Nachmittag schulfrei hat und somit SCHILW ansetzen kann. Diesbezüglich gewichten wir allerdings die geringere Zahl ausfallender Unter-richtsstunden und die 14 Tage Weih-nachtsferien als höher.

Bei der terminlichen Umsetzung der SCHILW-Tage ist es uns wichtig, dass die Lehrpersonen frühzeitig miteinbezo-gen und nicht durch die jeweilige Schul-leitung vor vollendete Tatsachen gestellt

werden. Vor der Einführung auf das Schuljahr 2011/12 sollte deshalb zwangs-läufig eine Schulkonferenz aller Lehrper-Schulkonferenz aller Lehrper-Schulkonferenz aller Lehrper-Schulkonferenz aller Lehrper-sonensonensonensonen über die terminliche Gestaltung der SCHILW entscheiden können.

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FERIEN UND WEITERBILDUNG

2 Sie soll im mehrjährigen Mittel fünf Prozent der Arbeitszeit einer Lehr-person umfassen und je nach An-gebot während der Unterrichtszeit oder während der unterrichtsfreien Zeit stattfinden. Die interne Weiter-Die interne Weiter-Die interne Weiter-Die interne Weiter-bildung findetbildung findetbildung findetbildung findet ausserhalb der Unter-ausserhalb der Unter-ausserhalb der Unter-ausserhalb der Unter-richtszeit statt.richtszeit statt.richtszeit statt.richtszeit statt.

3 Die Art der Weiterbildung wird im Gespräch der Lehrperson mit der Schulleitung festgelegt. In der Regel sind pro Schuljahr acht bis zehn Halbtage für die institutio-nalisierte Weiterbildung einzuset-zen.

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BESOLDUNG 2011

Lohnforderungen der Luzerner Perso-

nalverbände (ALP) zuhanden des Re-

gierungsrates

von Remo Herbst [email protected]

In der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Luzerner Personalorganisationen (ALP) vom 27.1.2010 wurden durch die Dele-gierten der Verbände (VLM vertreten durch Präsident Remo Herbst) die Eck-werte der Lohnforderungen und die ent-sprechenden Begründungen diskutiert und verabschiedet. Daraus resultierten der folgende Brief (s. S. 17f.) und der An-trag an den Luzerner Regierungsrat.

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BESOLDUNG 2011

Lohnforderungen der Luzerner Perso-

nalverbände (ALP) zuhanden des Re-

gierungsrates

von Remo Herbst [email protected]

In der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Luzerner Personalorganisationen (ALP) vom 27.1.2010 wurden durch die Dele-gierten der Verbände (VLM vertreten durch Präsident Remo Herbst) die Eck-werte der Lohnforderungen und die ent-sprechenden Begründungen diskutiert und verabschiedet. Daraus resultierten der folgende Brief (s. S. 17f.) und der An-trag an den Luzerner Regierungsrat.

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von Remo Herbst [email protected]

Auslegeordnung im Besoldungs-

system

Rund um die heftig geführten Lohndiskus-sionen im Dezember 2009 gelangte der CVP-Kantonsrat und Fraktionschef Bruno

Schmid mit folgendem Postulat an den Regierungsrat:

Postulat 546 über eine Auslegeordnung im Besoldungssystem Postulat 546 über eine Auslegeordnung im Besoldungssystem Postulat 546 über eine Auslegeordnung im Besoldungssystem Postulat 546 über eine Auslegeordnung im Besoldungssystem (1.12.2009)(1.12.2009)(1.12.2009)(1.12.2009)

In der Vergangenheit wurde vom Regierungsrat wiederholt darauf hingewiesen, dass bei gewissen Angestelltengruppen (insbesondere Polizei und Gymnasialleh-rer) ein gewisser Handlungsbedarf bestehe, das Lohngefüge generell anzupas-sen.

Im Sinn der Transparenz und mit Blick darauf, dass die unterzeichnenden Kan-tonsräte bereit sind, allfällige strukturelle Probleme im Lohnbereich der Kantons-angestellten anzugehen, ersuchen wir den Regierungsrat

– aufzuzeigen, inwiefern bei einzelnen Angestelltengruppen Handlungsbedarf besteht für ausserordentliche Lohnmassnahmen. Dabei wollen wir insbeson-dere wissen, wo die einzelnen Angestelltengruppen im interkantonalen Ver-gleich lohnmässig (auch kaufkraftbereinigt) stehen,

– aufzuzeigen, welche Änderungen in der Gesetzgebung (Besoldungsordnun-gen und Besoldungsverordnungen) vorgenommen werden müssten und wel-che Kosten das nach sich ziehen würde, um die allenfalls nötigen Korrektu-ren vorzunehmen.

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BESOLDUNG 2011

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von Remo Herbst [email protected]

Auslegeordnung im Besoldungs-

system

Rund um die heftig geführten Lohndiskus-sionen im Dezember 2009 gelangte der CVP-Kantonsrat und Fraktionschef Bruno

Schmid mit folgendem Postulat an den Regierungsrat:

Postulat 546 über eine Auslegeordnung im Besoldungssystem Postulat 546 über eine Auslegeordnung im Besoldungssystem Postulat 546 über eine Auslegeordnung im Besoldungssystem Postulat 546 über eine Auslegeordnung im Besoldungssystem (1.12.2009)(1.12.2009)(1.12.2009)(1.12.2009)

In der Vergangenheit wurde vom Regierungsrat wiederholt darauf hingewiesen, dass bei gewissen Angestelltengruppen (insbesondere Polizei und Gymnasialleh-rer) ein gewisser Handlungsbedarf bestehe, das Lohngefüge generell anzupas-sen.

Im Sinn der Transparenz und mit Blick darauf, dass die unterzeichnenden Kan-tonsräte bereit sind, allfällige strukturelle Probleme im Lohnbereich der Kantons-angestellten anzugehen, ersuchen wir den Regierungsrat

– aufzuzeigen, inwiefern bei einzelnen Angestelltengruppen Handlungsbedarf besteht für ausserordentliche Lohnmassnahmen. Dabei wollen wir insbeson-dere wissen, wo die einzelnen Angestelltengruppen im interkantonalen Ver-gleich lohnmässig (auch kaufkraftbereinigt) stehen,

– aufzuzeigen, welche Änderungen in der Gesetzgebung (Besoldungsordnun-gen und Besoldungsverordnungen) vorgenommen werden müssten und wel-che Kosten das nach sich ziehen würde, um die allenfalls nötigen Korrektu-ren vorzunehmen.

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BESOLDUNG 2011

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BESOLDUNG 2011

Der Kanton hat auf das Jahr 2003 sein Besoldungssystem revidiert und die Besol-dungsordnung und Besoldungsverordnung geändert. Nach bald sechsjähriger Erfahrung mit dem geänderten System ersuchen wir den Regierungsrat um eine generelle Bewertung des Systems im Lichte der damals formulierten Ziele und der gemachten Erfahrungen.

Bruno Schmid, Dezember 2009

Seit 2009 ist die kantonsrätliche Kommis-sion für Erziehung, Bildung und Kultur (EBKK) zwar bereits im Besitz eines inter-kantonalen Vergleichs der Mittelschulleh-rerlöhne. Dieser Bericht zeigt, dass die Mittelschullehrerlöhne des Kantons Luzern im schweizweiten Vergleich an zweitletz-ter Stelle liegen, womit der Handlungsbe-darf für unsere Berufsgruppe (in Bezug

auf das Postulat) eigentlich bereits ein-deutig ausgewiesen ist.

Trotzdem unterstützen wir das Postulat 546 natürlich sehr gerne und hoffen, dass in Sachen struktureller Anpassungen der Mittelschullehrer-Löhne bald Nägel mit Köpfen gemacht werden.

Schreiben des VLM an die Dienststel-

le Personal betreffend Postulat 546

Die Federführung bei der Beantwortung des Postulats liegt bei der Dienststelle Personal des Finanzdepartements, an welche der VLM Anfang April mit dem fol-genden Brief (s. S. 21) gelangt ist. Ziel des VLM ist es, zu diesem Thema mög-

lichst direkt informiert und bei der Erarbei-tung von Lösungsvorschlägen frühzeitig miteinbezogen zu werden.

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BESOLDUNG 2011

Der Kanton hat auf das Jahr 2003 sein Besoldungssystem revidiert und die Besol-dungsordnung und Besoldungsverordnung geändert. Nach bald sechsjähriger Erfahrung mit dem geänderten System ersuchen wir den Regierungsrat um eine generelle Bewertung des Systems im Lichte der damals formulierten Ziele und der gemachten Erfahrungen.

Bruno Schmid, Dezember 2009

Seit 2009 ist die kantonsrätliche Kommis-sion für Erziehung, Bildung und Kultur (EBKK) zwar bereits im Besitz eines inter-kantonalen Vergleichs der Mittelschulleh-rerlöhne. Dieser Bericht zeigt, dass die Mittelschullehrerlöhne des Kantons Luzern im schweizweiten Vergleich an zweitletz-ter Stelle liegen, womit der Handlungsbe-darf für unsere Berufsgruppe (in Bezug

auf das Postulat) eigentlich bereits ein-deutig ausgewiesen ist.

Trotzdem unterstützen wir das Postulat 546 natürlich sehr gerne und hoffen, dass in Sachen struktureller Anpassungen der Mittelschullehrer-Löhne bald Nägel mit Köpfen gemacht werden.

Schreiben des VLM an die Dienststel-

le Personal betreffend Postulat 546

Die Federführung bei der Beantwortung des Postulats liegt bei der Dienststelle Personal des Finanzdepartements, an welche der VLM Anfang April mit dem fol-genden Brief (s. S. 21) gelangt ist. Ziel des VLM ist es, zu diesem Thema mög-

lichst direkt informiert und bei der Erarbei-tung von Lösungsvorschlägen frühzeitig miteinbezogen zu werden.

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jekts «Schulen mit Zukunft» machen es notwendig, das Gesetz über die Volks-schulbildung einer weiteren Teilrevision zu unterziehen. Im Rahmen einer breit ab-gestützten Vernehmlassung bei Parteien, Bildungskommissionen, Dienststellen und Verbänden wird auch der VLM zu den vorgeschlagenen Änderungen befragt. Der Vorstand des VLM bereitet eine ent-sprechende Stellungnahme der Mittel-schullehrer/innen vor und gibt diese bis Ende April 2010 zuhanden des BKD ab.

Zur Diskussion stehen folgende 2 Zur Diskussion stehen folgende 2 Zur Diskussion stehen folgende 2 Zur Diskussion stehen folgende 2 Hauptthemen:Hauptthemen:Hauptthemen:Hauptthemen:

1.1.1.1. Einführung des freiwilligen Zwei-Einführung des freiwilligen Zwei-Einführung des freiwilligen Zwei-Einführung des freiwilligen Zwei-jahreskindergartens bzw. der Ba-jahreskindergartens bzw. der Ba-jahreskindergartens bzw. der Ba-jahreskindergartens bzw. der Ba-sisstufesisstufesisstufesisstufe

Für die zeitliche und inhaltliche Neu-gestaltung der Schuleingangsstufe stehen grundsätzlich zwei Möglichkei-ten zur Verfügung:

� zwei Jahre Kindergarten � die vierjährige Basisstufe

In knapp zwei Jahren geht das Schul-entwicklungsprojekt «Basisstufe» zu Ende, so dass eine Entscheidung über die zukünftige Ausgestaltung der Schuleingangsstufe nötig ist.

16 Kantone kennen bereits die Ver-pflichtung der Gemeinden, den zwei-jährigen Kindergartenbesuch allen Kindern anzubieten. Als Alternative zum zweijährigen Kindergarten wurde in den letzten Jahren die Basisstufe in zahlreichen Kantonen der Deutsch-schweiz erprobt (Evaluation: http://www.volksschulbildung.lu.ch/forma-tive-eval_basisstufe.pdf). Die Basis-stufe umfasst den zweijährigen Kin-dergarten und die ersten zwei Jahre der Primarschule. Die vier Jahre wer-den in der gleichen Klasse absolviert,

Im Folgenden findest du eine sehr knappe Zusammenstellung der ge-planten Änderungen. Wer sich vertief-ter mit der Teilrevision des Volksschul-bildungsgesetztes (VBG) auseinander-setzen möchte, findet alle Informatio-nen unter: http://www.volksschulbil-dung.lu.ch.

Solltest du Anregungen oder Wünsche für die Stellungnahme des VLM haben, kannst du diese dem VLM-Vorstands-mitglied deiner Schule oder direkt per Mail an [email protected] mittei-len. Gerne hoffen wir auf eine aktive Teilnahme unserer Mitglieder beim kantonalen Vernehmlassungsverfah-ren.

22

VERNEHMLASSUNG ZUM VOLKSSCHUL- BILDUNGSGESETZ

Weshalb sich auch Mittelschullehrer/

innen mit Themen der Volksschule

befassen sollten

von Remo Herbst [email protected]

Ganz abgesehen von einem allgemeinen Interesse an Bildungsfragen, muss sich ein/e weitsichtige/r Mittelschullehrer/in auch aus Eigeninteresse mit diesen Fra-gen befassen und sich eine differenzierte Meinung bilden können.

Als Abnehmerschulen der Primar- und der Sekundarschule ist es für uns von grosser Relevanz, aus welchen Schulstrukturen und Modellen unsere Schüler/innen kom-men. Zwar geht es bei der Basisstufe zu-nächst nur um die Einführung des ge-mischten Unterrichts in den ersten 4 Jah-ren (2 Jahre Kindergarten und 2 Jahre Primarschule), doch ist wohl jetzt schon klar, dass ein System gemischter Klassen auch auf die gesamte Primar- respektive Volksschulzeit ausdehnbar ist. Der Auf-trag des Kantonsrats, ein viertes Struktur-modell mit altersgemischten Klassen auf der Sekundarstufe I zu prüfen, ist ein deut-liches Indiz hierfür.

Damit kämen die Kantonsschulen bezüg-lich Strukturen auf jeden Fall in Zugzwang und müssten sich wohl oder übel auch zu ihren altgedienten Jahrgangsklassen Über-legungen machen.

Es ist sicherlich ratsamer, mit den Überle-gungen jetzt zu beginnen und aktiv bei der Gestaltung der Volksschule mitzure-den, als in einigen Jahren unvorbereitet vor vollendete Tatsachen gestellt zu wer-den. Eines ist nämlich klar: die Volksschu-le und ihre Schülerinnen und Schüler ver-ändern sich und darauf müssen die Kan-tons- und Mittelschulen in wenigen Jahren auch auf ihrer Stufe zeitgemässe Antwor-ten liefern können.

FaktenFaktenFaktenFakten

Entwicklungen in Gesellschaft und Schu-le, politische Vorstösse im Kantonsrat, Anträge aus den Gemeinden und die Um-setzung der Entwicklungsziele des Pro-

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jekts «Schulen mit Zukunft» machen es notwendig, das Gesetz über die Volks-schulbildung einer weiteren Teilrevision zu unterziehen. Im Rahmen einer breit ab-gestützten Vernehmlassung bei Parteien, Bildungskommissionen, Dienststellen und Verbänden wird auch der VLM zu den vorgeschlagenen Änderungen befragt. Der Vorstand des VLM bereitet eine ent-sprechende Stellungnahme der Mittel-schullehrer/innen vor und gibt diese bis Ende April 2010 zuhanden des BKD ab.

Zur Diskussion stehen folgende 2 Zur Diskussion stehen folgende 2 Zur Diskussion stehen folgende 2 Zur Diskussion stehen folgende 2 Hauptthemen:Hauptthemen:Hauptthemen:Hauptthemen:

1.1.1.1. Einführung des freiwilligen Zwei-Einführung des freiwilligen Zwei-Einführung des freiwilligen Zwei-Einführung des freiwilligen Zwei-jahreskindergartens bzw. der Ba-jahreskindergartens bzw. der Ba-jahreskindergartens bzw. der Ba-jahreskindergartens bzw. der Ba-sisstufesisstufesisstufesisstufe

Für die zeitliche und inhaltliche Neu-gestaltung der Schuleingangsstufe stehen grundsätzlich zwei Möglichkei-ten zur Verfügung:

� zwei Jahre Kindergarten � die vierjährige Basisstufe

In knapp zwei Jahren geht das Schul-entwicklungsprojekt «Basisstufe» zu Ende, so dass eine Entscheidung über die zukünftige Ausgestaltung der Schuleingangsstufe nötig ist.

16 Kantone kennen bereits die Ver-pflichtung der Gemeinden, den zwei-jährigen Kindergartenbesuch allen Kindern anzubieten. Als Alternative zum zweijährigen Kindergarten wurde in den letzten Jahren die Basisstufe in zahlreichen Kantonen der Deutsch-schweiz erprobt (Evaluation: http://www.volksschulbildung.lu.ch/forma-tive-eval_basisstufe.pdf). Die Basis-stufe umfasst den zweijährigen Kin-dergarten und die ersten zwei Jahre der Primarschule. Die vier Jahre wer-den in der gleichen Klasse absolviert,

Im Folgenden findest du eine sehr knappe Zusammenstellung der ge-planten Änderungen. Wer sich vertief-ter mit der Teilrevision des Volksschul-bildungsgesetztes (VBG) auseinander-setzen möchte, findet alle Informatio-nen unter: http://www.volksschulbil-dung.lu.ch.

Solltest du Anregungen oder Wünsche für die Stellungnahme des VLM haben, kannst du diese dem VLM-Vorstands-mitglied deiner Schule oder direkt per Mail an [email protected] mittei-len. Gerne hoffen wir auf eine aktive Teilnahme unserer Mitglieder beim kantonalen Vernehmlassungsverfah-ren.

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VERNEHMLASSUNG ZUM VOLKSSCHUL- BILDUNGSGESETZ

Weshalb sich auch Mittelschullehrer/

innen mit Themen der Volksschule

befassen sollten

von Remo Herbst [email protected]

Ganz abgesehen von einem allgemeinen Interesse an Bildungsfragen, muss sich ein/e weitsichtige/r Mittelschullehrer/in auch aus Eigeninteresse mit diesen Fra-gen befassen und sich eine differenzierte Meinung bilden können.

Als Abnehmerschulen der Primar- und der Sekundarschule ist es für uns von grosser Relevanz, aus welchen Schulstrukturen und Modellen unsere Schüler/innen kom-men. Zwar geht es bei der Basisstufe zu-nächst nur um die Einführung des ge-mischten Unterrichts in den ersten 4 Jah-ren (2 Jahre Kindergarten und 2 Jahre Primarschule), doch ist wohl jetzt schon klar, dass ein System gemischter Klassen auch auf die gesamte Primar- respektive Volksschulzeit ausdehnbar ist. Der Auf-trag des Kantonsrats, ein viertes Struktur-modell mit altersgemischten Klassen auf der Sekundarstufe I zu prüfen, ist ein deut-liches Indiz hierfür.

Damit kämen die Kantonsschulen bezüg-lich Strukturen auf jeden Fall in Zugzwang und müssten sich wohl oder übel auch zu ihren altgedienten Jahrgangsklassen Über-legungen machen.

Es ist sicherlich ratsamer, mit den Überle-gungen jetzt zu beginnen und aktiv bei der Gestaltung der Volksschule mitzure-den, als in einigen Jahren unvorbereitet vor vollendete Tatsachen gestellt zu wer-den. Eines ist nämlich klar: die Volksschu-le und ihre Schülerinnen und Schüler ver-ändern sich und darauf müssen die Kan-tons- und Mittelschulen in wenigen Jahren auch auf ihrer Stufe zeitgemässe Antwor-ten liefern können.

FaktenFaktenFaktenFakten

Entwicklungen in Gesellschaft und Schu-le, politische Vorstösse im Kantonsrat, Anträge aus den Gemeinden und die Um-setzung der Entwicklungsziele des Pro-

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Protokoll 16. Treffen Parteienvertreter

– Vorstandsdelegation VLM

von Adrian Gähwiler [email protected]

30. März 2010, Restaurant Modomio , 19h00 - 21h30 Teilnehmende: Parteien:Parteien:Parteien:Parteien: Trix Dettling (SP), Adrian Bühler (CVP), Josef Roos (SVP), Nino

Froelicher (Grüne), VLM: VLM: VLM: VLM: Remo Herbst (Präsident), Erwin Haggenmüller (Vizepräsident),

Adrian Gähwiler (Sekretär) Entschuldigt:Entschuldigt:Entschuldigt:Entschuldigt: Peter Tüfer (FDP), Erna Müller-Kleeb (CVP)

TraktandenTraktandenTraktandenTraktanden 1. Entlastungspaket – Reaktionen 2. Haltung der Parteien zum P 546 (Bruno Schmid): strukturelle Besoldungsrevision

für die Mittelschullehrpersonen / Transparenz an den Mittelschulen 3. Image der Mittelschulen 4. Pensionskassensanierung und -information 5. Varia

R. Herbst begrüsst alle Anwesenden und dankt ihnen für ihr Kommen.

1.1.1.1. Entlastungspaket Entlastungspaket Entlastungspaket Entlastungspaket –––– Reaktionen Reaktionen Reaktionen Reaktionen

R. Herbst rekapituliert, dass zusätzlich zur Erhöhung des Beitrags für ein In-

strument und die Zusammenlegung von zwei Klassen Fr. 600'000.-- gespart werden müssen, da der Schulbeitrag an den Mittelschulen nicht erhöht worden ist. Ein Telefongespräch mit W. Schüp-bach konnte noch keinen Aufschluss geben, wo das zu geschehen habe. Laut den ParteienvertreterInnen werden

24

VERNEHMLASSUNG / BILDUNGSPOLITI- SCHE GESPRÄCHE DES VLM

wodurch der Lernweg der einzelnen Lernenden sehr individuell gestaltet werden kann, und zwar sowohl inhalt-lich als auch zeitlich (weitere Informa-tionen zur Basisstufe: http://www. volksschulbildung.lu.ch/basisstufe-_haeufige-fragen.pdf)

2.2.2.2. Überprüfung der Strukturmodelle Überprüfung der Strukturmodelle Überprüfung der Strukturmodelle Überprüfung der Strukturmodelle auf der Sekundarstufe Iauf der Sekundarstufe Iauf der Sekundarstufe Iauf der Sekundarstufe I

Aktuell gibt es drei Strukturmodelle für die Ausgestaltung der Sekundar-schule:

�� Im getrennten Strukturmodellgetrennten Strukturmodellgetrennten Strukturmodellgetrennten Strukturmodell wer-den die Niveaus A, B, C und D in eigenen Klassen geführt.

�� Im kooperativen Strukturmodellkooperativen Strukturmodellkooperativen Strukturmodellkooperativen Strukturmodell werden die Niveaus A und B so-wie C und D in gemeinsamen Stammklassen geführt. Zudem werden die Niveaufächer Eng-lisch, Französisch und Mathema-tik in klassenübergreifenden Ni-veaugruppen angeboten.

�� Im integrierten Strukturmodellintegrierten Strukturmodellintegrierten Strukturmodellintegrierten Strukturmodell werden alle Lernenden in einer Stammklasse unterrichtet. In den Niveaufächern Englisch, Franzö-sisch, Mathematik und Naturlehre werden die Lernenden in Niveau-gruppen unterrichtet.

Der Kantonsrat verlangt nun die Prü-fung eines vierten Modells mit alters-gemischten Klassen (Aufhebung der Jahrgangsklassen). Das altersge-altersge-altersge-altersge-mischte Modellmischte Modellmischte Modellmischte Modell könnte vor allem in je-nen Gemeinden eingesetzt werden, welche die Schuleingangsstufe und die Primarstufe auch bereits in alters-gemischten Klassen (Basisstufe) füh-ren.

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Protokoll 16. Treffen Parteienvertreter

– Vorstandsdelegation VLM

von Adrian Gähwiler [email protected]

30. März 2010, Restaurant Modomio , 19h00 - 21h30 Teilnehmende: Parteien:Parteien:Parteien:Parteien: Trix Dettling (SP), Adrian Bühler (CVP), Josef Roos (SVP), Nino

Froelicher (Grüne), VLM: VLM: VLM: VLM: Remo Herbst (Präsident), Erwin Haggenmüller (Vizepräsident),

Adrian Gähwiler (Sekretär) Entschuldigt:Entschuldigt:Entschuldigt:Entschuldigt: Peter Tüfer (FDP), Erna Müller-Kleeb (CVP)

TraktandenTraktandenTraktandenTraktanden 1. Entlastungspaket – Reaktionen 2. Haltung der Parteien zum P 546 (Bruno Schmid): strukturelle Besoldungsrevision

für die Mittelschullehrpersonen / Transparenz an den Mittelschulen 3. Image der Mittelschulen 4. Pensionskassensanierung und -information 5. Varia

R. Herbst begrüsst alle Anwesenden und dankt ihnen für ihr Kommen.

1.1.1.1. Entlastungspaket Entlastungspaket Entlastungspaket Entlastungspaket –––– Reaktionen Reaktionen Reaktionen Reaktionen

R. Herbst rekapituliert, dass zusätzlich zur Erhöhung des Beitrags für ein In-

strument und die Zusammenlegung von zwei Klassen Fr. 600'000.-- gespart werden müssen, da der Schulbeitrag an den Mittelschulen nicht erhöht worden ist. Ein Telefongespräch mit W. Schüp-bach konnte noch keinen Aufschluss geben, wo das zu geschehen habe. Laut den ParteienvertreterInnen werden

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VERNEHMLASSUNG / BILDUNGSPOLITI- SCHE GESPRÄCHE DES VLM

wodurch der Lernweg der einzelnen Lernenden sehr individuell gestaltet werden kann, und zwar sowohl inhalt-lich als auch zeitlich (weitere Informa-tionen zur Basisstufe: http://www. volksschulbildung.lu.ch/basisstufe-_haeufige-fragen.pdf)

2.2.2.2. Überprüfung der Strukturmodelle Überprüfung der Strukturmodelle Überprüfung der Strukturmodelle Überprüfung der Strukturmodelle auf der Sekundarstufe Iauf der Sekundarstufe Iauf der Sekundarstufe Iauf der Sekundarstufe I

Aktuell gibt es drei Strukturmodelle für die Ausgestaltung der Sekundar-schule:

�� Im getrennten Strukturmodellgetrennten Strukturmodellgetrennten Strukturmodellgetrennten Strukturmodell wer-den die Niveaus A, B, C und D in eigenen Klassen geführt.

�� Im kooperativen Strukturmodellkooperativen Strukturmodellkooperativen Strukturmodellkooperativen Strukturmodell werden die Niveaus A und B so-wie C und D in gemeinsamen Stammklassen geführt. Zudem werden die Niveaufächer Eng-lisch, Französisch und Mathema-tik in klassenübergreifenden Ni-veaugruppen angeboten.

�� Im integrierten Strukturmodellintegrierten Strukturmodellintegrierten Strukturmodellintegrierten Strukturmodell werden alle Lernenden in einer Stammklasse unterrichtet. In den Niveaufächern Englisch, Franzö-sisch, Mathematik und Naturlehre werden die Lernenden in Niveau-gruppen unterrichtet.

Der Kantonsrat verlangt nun die Prü-fung eines vierten Modells mit alters-gemischten Klassen (Aufhebung der Jahrgangsklassen). Das altersge-altersge-altersge-altersge-mischte Modellmischte Modellmischte Modellmischte Modell könnte vor allem in je-nen Gemeinden eingesetzt werden, welche die Schuleingangsstufe und die Primarstufe auch bereits in alters-gemischten Klassen (Basisstufe) füh-ren.

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

bedenken, dass es sich dabei um ein Gremium mit viel Einfluss für die opera-tive Führung der Gymnasien handelt.

2. 2. 2. 2. Haltung der Parteien zum P 546 Haltung der Parteien zum P 546 Haltung der Parteien zum P 546 Haltung der Parteien zum P 546 (Bruno Schmid): strukturelle(Bruno Schmid): strukturelle(Bruno Schmid): strukturelle(Bruno Schmid): strukturelle1111 Be- Be- Be- Be-soldungsrevision für die Mittel-soldungsrevision für die Mittel-soldungsrevision für die Mittel-soldungsrevision für die Mittel-schullehrpersonen / Transparenz schullehrpersonen / Transparenz schullehrpersonen / Transparenz schullehrpersonen / Transparenz an den Mittelschulen an den Mittelschulen an den Mittelschulen an den Mittelschulen

R. Herbst möchte wissen, was mit die-sem Postulat, das die strukturelle Besol-dungsrevision für die Gymnasiallehrper-sonen und die Polizisten fordert, ge-schehe. Die Antwort ist, dass der Zeit-horizont unklar sei.

T. Dettling gibt zu bedenken, dass in der Antwort auf ihren Vorstoss steht, die strukturelle Besoldungsproblematik bei den Lehrpersonen der Mittelschulen müsse aus den 2%, die für Lohnanpas-sungen vorgesehen sind, gelöst wer-den. Zusätzliche Gelder sind also nicht geplant – es könnte also soweit kom-men, dass bei anderen Lehrpersonen-Gruppen gespart wird, um den Lohn der Mittelschullehrpersonen zu erhöhen, et-was, was natürlich nicht im Interesse des VLM ist.

N. Froelicher meint, dieses Postulat werde wohl so enden wie so oft: der Handlungsbedarf werde anerkannt, die Lösung aber als nicht finanzierbar er-klärt. R. Herbst insistiert, wie man die-ses Szenario vermeiden könne. T. Dett-ling rät, die Folgen aufzuzeigen, die dem VLM und auch den RektorInnen schon lange bekannt sind: die Rekrutie-rungsprobleme verschärfen sich, es werden sehr viele Leute ohne Höheres Lehramt eingestellt, die ersten Unter-richtserfahrungen werden im Kanton Lu-zern gemacht, bevor man in einen der umliegenden Kantone wechselt, die we-sentlich mehr bezahlen. Dass dies kaum im Sinne von besser verdienen-den Eltern (die der Kanton Luzern mit seiner Steuerpolitik besonders ins Auge fasst) sein kann, die Kinder im schul-pflichtigen Alter haben, versteht sich von selbst.

Es gilt in diesem Zusammenhang auch mit dem Mythos zu brechen, dass die Maturaquote in den letzten Jahren förm-lich explodiert sei. 2005 betrug sie im Kanton Luzern 15.2% (CH-Mittel: 18.9%)2 – dieser Wert ist in den letzten Jahren al-lenfalls noch um 1% (max. 2%) gestie-

1 «strukturell» heisst, dass Lehrpersonen, die nach ca. 1991 eingestellt worden sind, massiv weniger verdienen und verdienen werden als ihre Vorgänger. Sie sind von den Entlastungspaketen der letzten Jahre deutlich mehr betroffen.

2 Quelle: www.lustat.ch

26

BILDUNGSPOLITISCHE GESPRÄCHE DES VLM

konkrete Vorschläge bis zur Budgetde-batte vorliegen.

Wie die Abstimmung schon gezeigt hat, stimmten die Fraktionen – abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen – ge-schlossen. Die Meinungen waren schon gemacht, so dass zwar lange geredet, aber keine Diskussion geführt wurde.

R. Herbst interessiert, ob Briefe an die Kantonsräte oder der Gang über die Medien vorzuziehen wären. J. Roos rät eher zur Medienpräsenz, A. Bühler er-wähnt, dass Briefe sicher möglichst frühzeitig – d.h. vor der Sitzung der zu-ständigen Kommission – einzutreffen hätten und T. Dettling meint, die Briefflut sei vor dieser Abstimmung besonders gross gewesen.

Auf R. Herbsts Bemerkung, dass sich die RektorInnen im Gegensatz zu den VertreterInnen der Universität sehr loyal verhalten hätten, meint N. Froelicher, dass in einigen Departementen be-stimmt Maulkörbe verteilt worden seien – anders sei dieses Schweigen kaum zu erklären. Man ist sich einig, dass sich Loyalität aber nicht negativ auswirken dürfe.

Eine lebhafte Debatte zur Intervention der anderen Kantone aus dem Hoch-schulkonkordat entbrennt: J. Roos fasst zusammen, man habe dies als Einmi-

schung in kantonsinterne Angelegenhei-ten empfunden, was natürlich für das Anliegen kontraproduktiv gewesen sei. A. Bühler teilt diese Einschätzung, N. Froelicher ist anderer Ansicht. Wer das starke Signal habe hören wollen, hätte die Aussensicht zum Anlass nehmen können, nachzudenken. Weil dies nicht eintraf, habe die Intervention das Ab-stimmungsergebnis nicht beeinflusst.

A. Gähwiler und R. Herbst halten fest, dass das Argument, die Kostenexplosi-on mit dem Entlastungspaket einzudäm-men, für die Mittelschulen nicht greift: Seit Jahren sind die Kosten pro SchülerIn rückläufig, was u.a. durch tiefe Löhne und Investitionsstopps bei der Infra-struktur zu erklären ist. Es wäre wün-schenswert, wenn sich die PolitikerIn-nen des Kantonsrats, von denen die Mittelschulen als einziger Schultyp voll-umfänglich abhängen (bei den Volks-schulen entscheiden die Gemeinden mit, bei der Berufs- und Tertiärbildung ist es der Bund), bewusst werden, dass eine solche Entwicklung die Konkur-renzfähigkeit der Gymnasien schwächt, und das Ziel der Begabtenförderung zur Worthülse zu verkommen droht.

Die Diskussion über die «RektorInnen-Konferenz» schliesst diesen Punkt ab: Ein Austausch zwischen dieser Gruppe und den ParteienvertreterInnen findet nicht statt. Die VLM-Vertreter geben zu

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

bedenken, dass es sich dabei um ein Gremium mit viel Einfluss für die opera-tive Führung der Gymnasien handelt.

2. 2. 2. 2. Haltung der Parteien zum P 546 Haltung der Parteien zum P 546 Haltung der Parteien zum P 546 Haltung der Parteien zum P 546 (Bruno Schmid): strukturelle(Bruno Schmid): strukturelle(Bruno Schmid): strukturelle(Bruno Schmid): strukturelle1111 Be- Be- Be- Be-soldungsrevision für die Mittel-soldungsrevision für die Mittel-soldungsrevision für die Mittel-soldungsrevision für die Mittel-schullehrpersonen / Transparenz schullehrpersonen / Transparenz schullehrpersonen / Transparenz schullehrpersonen / Transparenz an den Mittelschulen an den Mittelschulen an den Mittelschulen an den Mittelschulen

R. Herbst möchte wissen, was mit die-sem Postulat, das die strukturelle Besol-dungsrevision für die Gymnasiallehrper-sonen und die Polizisten fordert, ge-schehe. Die Antwort ist, dass der Zeit-horizont unklar sei.

T. Dettling gibt zu bedenken, dass in der Antwort auf ihren Vorstoss steht, die strukturelle Besoldungsproblematik bei den Lehrpersonen der Mittelschulen müsse aus den 2%, die für Lohnanpas-sungen vorgesehen sind, gelöst wer-den. Zusätzliche Gelder sind also nicht geplant – es könnte also soweit kom-men, dass bei anderen Lehrpersonen-Gruppen gespart wird, um den Lohn der Mittelschullehrpersonen zu erhöhen, et-was, was natürlich nicht im Interesse des VLM ist.

N. Froelicher meint, dieses Postulat werde wohl so enden wie so oft: der Handlungsbedarf werde anerkannt, die Lösung aber als nicht finanzierbar er-klärt. R. Herbst insistiert, wie man die-ses Szenario vermeiden könne. T. Dett-ling rät, die Folgen aufzuzeigen, die dem VLM und auch den RektorInnen schon lange bekannt sind: die Rekrutie-rungsprobleme verschärfen sich, es werden sehr viele Leute ohne Höheres Lehramt eingestellt, die ersten Unter-richtserfahrungen werden im Kanton Lu-zern gemacht, bevor man in einen der umliegenden Kantone wechselt, die we-sentlich mehr bezahlen. Dass dies kaum im Sinne von besser verdienen-den Eltern (die der Kanton Luzern mit seiner Steuerpolitik besonders ins Auge fasst) sein kann, die Kinder im schul-pflichtigen Alter haben, versteht sich von selbst.

Es gilt in diesem Zusammenhang auch mit dem Mythos zu brechen, dass die Maturaquote in den letzten Jahren förm-lich explodiert sei. 2005 betrug sie im Kanton Luzern 15.2% (CH-Mittel: 18.9%)2 – dieser Wert ist in den letzten Jahren al-lenfalls noch um 1% (max. 2%) gestie-

1 «strukturell» heisst, dass Lehrpersonen, die nach ca. 1991 eingestellt worden sind, massiv weniger verdienen und verdienen werden als ihre Vorgänger. Sie sind von den Entlastungspaketen der letzten Jahre deutlich mehr betroffen.

2 Quelle: www.lustat.ch

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BILDUNGSPOLITISCHE GESPRÄCHE DES VLM

konkrete Vorschläge bis zur Budgetde-batte vorliegen.

Wie die Abstimmung schon gezeigt hat, stimmten die Fraktionen – abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen – ge-schlossen. Die Meinungen waren schon gemacht, so dass zwar lange geredet, aber keine Diskussion geführt wurde.

R. Herbst interessiert, ob Briefe an die Kantonsräte oder der Gang über die Medien vorzuziehen wären. J. Roos rät eher zur Medienpräsenz, A. Bühler er-wähnt, dass Briefe sicher möglichst frühzeitig – d.h. vor der Sitzung der zu-ständigen Kommission – einzutreffen hätten und T. Dettling meint, die Briefflut sei vor dieser Abstimmung besonders gross gewesen.

Auf R. Herbsts Bemerkung, dass sich die RektorInnen im Gegensatz zu den VertreterInnen der Universität sehr loyal verhalten hätten, meint N. Froelicher, dass in einigen Departementen be-stimmt Maulkörbe verteilt worden seien – anders sei dieses Schweigen kaum zu erklären. Man ist sich einig, dass sich Loyalität aber nicht negativ auswirken dürfe.

Eine lebhafte Debatte zur Intervention der anderen Kantone aus dem Hoch-schulkonkordat entbrennt: J. Roos fasst zusammen, man habe dies als Einmi-

schung in kantonsinterne Angelegenhei-ten empfunden, was natürlich für das Anliegen kontraproduktiv gewesen sei. A. Bühler teilt diese Einschätzung, N. Froelicher ist anderer Ansicht. Wer das starke Signal habe hören wollen, hätte die Aussensicht zum Anlass nehmen können, nachzudenken. Weil dies nicht eintraf, habe die Intervention das Ab-stimmungsergebnis nicht beeinflusst.

A. Gähwiler und R. Herbst halten fest, dass das Argument, die Kostenexplosi-on mit dem Entlastungspaket einzudäm-men, für die Mittelschulen nicht greift: Seit Jahren sind die Kosten pro SchülerIn rückläufig, was u.a. durch tiefe Löhne und Investitionsstopps bei der Infra-struktur zu erklären ist. Es wäre wün-schenswert, wenn sich die PolitikerIn-nen des Kantonsrats, von denen die Mittelschulen als einziger Schultyp voll-umfänglich abhängen (bei den Volks-schulen entscheiden die Gemeinden mit, bei der Berufs- und Tertiärbildung ist es der Bund), bewusst werden, dass eine solche Entwicklung die Konkur-renzfähigkeit der Gymnasien schwächt, und das Ziel der Begabtenförderung zur Worthülse zu verkommen droht.

Die Diskussion über die «RektorInnen-Konferenz» schliesst diesen Punkt ab: Ein Austausch zwischen dieser Gruppe und den ParteienvertreterInnen findet nicht statt. Die VLM-Vertreter geben zu

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(weil das veränderte Ferienreglement Auswirkungen auf die Weiterbildungs-gefässe hat).

R. Herbst erkundigt sich, wie der VLM in den Parteien noch präsenter sein kön-ne. Der generelle Tenor ist, dass die be-stehende Form der alljährlich zweimal stattfindenden Treffen wohl die beste sei, dass man sich aber durchaus über-legen könne, bei einem konkreten An-lass an einer Fraktionssitzung eine VLM-Teilnahme zu planen.

Nächste Sitzung: 21.9.2010, um 19h21.9.2010, um 19h21.9.2010, um 19h21.9.2010, um 19h.

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BILDUNGSPOLITISCHE GESPRÄCHE DES VLM

gen, das CH-Mittel erreicht er aber noch nicht.

3.3.3.3. Image der Mittelschulen Image der Mittelschulen Image der Mittelschulen Image der Mittelschulen

R. Herbst meint, das Image der Mittel-schulen und speziell der Mittelschullehr-personen sei nicht gerade gut und fragt, mit welchen Massnahmen man dies verbessern könne. N. Froelicher und T. Dettling sind nicht sicher, ob der elitäre Touch, den die Mittelschulen immer noch haben (wenn auch in geringerem Masse als früher), wirklich negativ sei. T. Dettling meint, es gelte einfach publik zu machen, dass die Kosten pro Schü-lerIn stetig gesunken sind und die Chancengleichheit vermehrt auch the-matisiert werden müsste.

Wieder dreht das Gespräch um die Kos-ten, diesmal um diejenigen in der Ver-waltung. «Selbstlegitimierung von Chef-beamten» fällt als Stichwort. Dies wird allerdings nicht vertieft, da einerseits die Problematik wohl zu komplex für ein paar Minuten Gespräch ist und anderer-seits gar nicht unzählige Vollzeitstellen in der BKD-Verwaltung vorhanden sind.

Die Informatikabteilung, die dem Fi-nanzdepartement angegliedert ist, ist al-lerdings ein grosses Thema. Immer wie-der sind Lehrpersonen an den Mittel-schulen mit dieser Abteilung im negati-

ven Sinn konfrontiert und die Schulinfor-matiker wären dringend mit mehr Admi-nistratorenrechten auszustatten. In die-sem Gebiet ist die Zentralisierung kein Segen, was A. Bühler bestätigt.

4. 4. 4. 4. Pensionskassensanierung und Pensionskassensanierung und Pensionskassensanierung und Pensionskassensanierung und ----information information information information

Die Information seitens der Pensions-kassen ist eher dürftig – R. Herbst infor-miert, dass im Oktober Herbert Meier von der LUPK an einer Veranstaltung für die VLM-Mitglieder referieren und Fragen beantworten wird (Kantons-schule Luzern, Zimmer V1.24).

5. 5. 5. 5. VariaVariaVariaVaria

R. Herbst lädt die Anwesenden ein, am 30.6.10 am Konzert der MaturandInnen mit dem Schwerpunktfach Musik und am vorgängigen Apéro im Lichthof des Regierungsgebäudes teilzunehmen. Er bittet, diesen Anlass innerhalb der Par-teien bekanntzumachen, damit der Aus-tausch zwischen den Mittelschullehrper-sonen und den PolitikerInnen möglichst rege wird. (Der Apéro findet um 18h30 statt, das Konzert beginnt um 19h30).

Er tönt an, dass im Oktober die erwähn-te Sitzung mit der LUPK stattfindet und spricht auch vom TLM 2011, der in ei-ner veränderten Form stattfinden wird

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(weil das veränderte Ferienreglement Auswirkungen auf die Weiterbildungs-gefässe hat).

R. Herbst erkundigt sich, wie der VLM in den Parteien noch präsenter sein kön-ne. Der generelle Tenor ist, dass die be-stehende Form der alljährlich zweimal stattfindenden Treffen wohl die beste sei, dass man sich aber durchaus über-legen könne, bei einem konkreten An-lass an einer Fraktionssitzung eine VLM-Teilnahme zu planen.

Nächste Sitzung: 21.9.2010, um 19h21.9.2010, um 19h21.9.2010, um 19h21.9.2010, um 19h.

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gen, das CH-Mittel erreicht er aber noch nicht.

3.3.3.3. Image der Mittelschulen Image der Mittelschulen Image der Mittelschulen Image der Mittelschulen

R. Herbst meint, das Image der Mittel-schulen und speziell der Mittelschullehr-personen sei nicht gerade gut und fragt, mit welchen Massnahmen man dies verbessern könne. N. Froelicher und T. Dettling sind nicht sicher, ob der elitäre Touch, den die Mittelschulen immer noch haben (wenn auch in geringerem Masse als früher), wirklich negativ sei. T. Dettling meint, es gelte einfach publik zu machen, dass die Kosten pro Schü-lerIn stetig gesunken sind und die Chancengleichheit vermehrt auch the-matisiert werden müsste.

Wieder dreht das Gespräch um die Kos-ten, diesmal um diejenigen in der Ver-waltung. «Selbstlegitimierung von Chef-beamten» fällt als Stichwort. Dies wird allerdings nicht vertieft, da einerseits die Problematik wohl zu komplex für ein paar Minuten Gespräch ist und anderer-seits gar nicht unzählige Vollzeitstellen in der BKD-Verwaltung vorhanden sind.

Die Informatikabteilung, die dem Fi-nanzdepartement angegliedert ist, ist al-lerdings ein grosses Thema. Immer wie-der sind Lehrpersonen an den Mittel-schulen mit dieser Abteilung im negati-

ven Sinn konfrontiert und die Schulinfor-matiker wären dringend mit mehr Admi-nistratorenrechten auszustatten. In die-sem Gebiet ist die Zentralisierung kein Segen, was A. Bühler bestätigt.

4. 4. 4. 4. Pensionskassensanierung und Pensionskassensanierung und Pensionskassensanierung und Pensionskassensanierung und ----information information information information

Die Information seitens der Pensions-kassen ist eher dürftig – R. Herbst infor-miert, dass im Oktober Herbert Meier von der LUPK an einer Veranstaltung für die VLM-Mitglieder referieren und Fragen beantworten wird (Kantons-schule Luzern, Zimmer V1.24).

5. 5. 5. 5. VariaVariaVariaVaria

R. Herbst lädt die Anwesenden ein, am 30.6.10 am Konzert der MaturandInnen mit dem Schwerpunktfach Musik und am vorgängigen Apéro im Lichthof des Regierungsgebäudes teilzunehmen. Er bittet, diesen Anlass innerhalb der Par-teien bekanntzumachen, damit der Aus-tausch zwischen den Mittelschullehrper-sonen und den PolitikerInnen möglichst rege wird. (Der Apéro findet um 18h30 statt, das Konzert beginnt um 19h30).

Er tönt an, dass im Oktober die erwähn-te Sitzung mit der LUPK stattfindet und spricht auch vom TLM 2011, der in ei-ner veränderten Form stattfinden wird

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Dienstag, 26.10.2010Dienstag, 26.10.2010Dienstag, 26.10.2010Dienstag, 26.10.2010

VLM meets LUPKVLM meets LUPKVLM meets LUPKVLM meets LUPK

19.00 Uhr19.00 Uhr19.00 Uhr19.00 Uhr Ort: Zimmer V1.24, Kantonsschule Luzern

Referent: Herbert Meier Referent: Herbert Meier Referent: Herbert Meier Referent: Herbert Meier (Geschäftsleitung LUPK)(Geschäftsleitung LUPK)(Geschäftsleitung LUPK)(Geschäftsleitung LUPK) • Informationen zur LUPKInformationen zur LUPKInformationen zur LUPKInformationen zur LUPK • VersicherungsausweisVersicherungsausweisVersicherungsausweisVersicherungsausweis • Leistungen, UmwandlungssatzLeistungen, UmwandlungssatzLeistungen, UmwandlungssatzLeistungen, Umwandlungssatz • Abzüge / KostenAbzüge / KostenAbzüge / KostenAbzüge / Kosten • SanierungSanierungSanierungSanierung

Ob wir wollen oder nicht, viele unserer heutigen Informationen laufen über das Internet und die jeweiligen Homepages. Diesbezüglich will der VLM mithalten und lädt Euch ein, unsere von Markus T. Schmid (KSL) neu gestaltete Homepage zu besuchen.

Ziel ist es, längerfristig eine Plattform mit Diskussions- und Informationsmöglichkei-

ten zu schaffen, die von unseren Mitglie-dern rege zum fachlichen und berufspoliti-schen Austausch genutzt wird.

Als erste Austauschmöglichkeit ist der Fragebogen zur Vernehmlassung des neuen Volksschulbildungsgesetzes aufge-schaltet, der hier online ausgefüllt und an [email protected] geschickt werden kann.

VLM Homepage (www.vlm.ch)

Die neue Homepage ist seit dem 1. April 2010 (kein Aprilscherz) aufgeschaltet.Die neue Homepage ist seit dem 1. April 2010 (kein Aprilscherz) aufgeschaltet.Die neue Homepage ist seit dem 1. April 2010 (kein Aprilscherz) aufgeschaltet.Die neue Homepage ist seit dem 1. April 2010 (kein Aprilscherz) aufgeschaltet.

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NEUES IM VLM

Der VLM hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Mitgliedern zusätzlich zu den bestehen-den Angeboten und Veranstaltungen ei-nen Mehrwert in Form von 2 bis 3 jährli-chen Events zu schaffen.

Diese Events können kultureller, informa-tiver oder sportlicher Art sein und sollen den Mitgliedern die Möglichkeit geben, sich ausserhalb des schulischen Rah-mens in ungezwungener Atmosphäre zu treffen, zu vergnügen oder zu informieren.

VLM meets ...

Mittwoch, 30.6.2010Mittwoch, 30.6.2010Mittwoch, 30.6.2010Mittwoch, 30.6.2010

VLM meets politics and classicsVLM meets politics and classicsVLM meets politics and classicsVLM meets politics and classics

Ab 18.30 UhrAb 18.30 UhrAb 18.30 UhrAb 18.30 Uhr Ort: Lichthof des Re-gierungsgebäudes

Apéro mit kantonalen Politikerin-Apéro mit kantonalen Politikerin-Apéro mit kantonalen Politikerin-Apéro mit kantonalen Politikerin-nen und Politikern und Vertretern nen und Politikern und Vertretern nen und Politikern und Vertretern nen und Politikern und Vertretern des BKDdes BKDdes BKDdes BKD

19.30 Uhr19.30 Uhr19.30 Uhr19.30 Uhr Ort: Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18 (vis à vis Regierungsge-bäude, oberste Etage im Gebäude des BKD)

Konzert der Musikmaturae und Konzert der Musikmaturae und Konzert der Musikmaturae und Konzert der Musikmaturae und ----maturi der Luzerner Kantons-maturi der Luzerner Kantons-maturi der Luzerner Kantons-maturi der Luzerner Kantons-schulenschulenschulenschulen

Das Gemeinschaftskonzert der Luzerner Gymnasien bietet den besten Instrumentalisten und In-strumentalistinnen eine Plattform, ihr Können einem breiteren Publi-kum zu präsentieren. Leitung: Jost Feer

Folgende beiden Events finden 2010 statt:Folgende beiden Events finden 2010 statt:Folgende beiden Events finden 2010 statt:Folgende beiden Events finden 2010 statt:

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

Dienstag, 26.10.2010Dienstag, 26.10.2010Dienstag, 26.10.2010Dienstag, 26.10.2010

VLM meets LUPKVLM meets LUPKVLM meets LUPKVLM meets LUPK

19.00 Uhr19.00 Uhr19.00 Uhr19.00 Uhr Ort: Zimmer V1.24, Kantonsschule Luzern

Referent: Herbert Meier Referent: Herbert Meier Referent: Herbert Meier Referent: Herbert Meier (Geschäftsleitung LUPK)(Geschäftsleitung LUPK)(Geschäftsleitung LUPK)(Geschäftsleitung LUPK) • Informationen zur LUPKInformationen zur LUPKInformationen zur LUPKInformationen zur LUPK • VersicherungsausweisVersicherungsausweisVersicherungsausweisVersicherungsausweis • Leistungen, UmwandlungssatzLeistungen, UmwandlungssatzLeistungen, UmwandlungssatzLeistungen, Umwandlungssatz • Abzüge / KostenAbzüge / KostenAbzüge / KostenAbzüge / Kosten • SanierungSanierungSanierungSanierung

Ob wir wollen oder nicht, viele unserer heutigen Informationen laufen über das Internet und die jeweiligen Homepages. Diesbezüglich will der VLM mithalten und lädt Euch ein, unsere von Markus T. Schmid (KSL) neu gestaltete Homepage zu besuchen.

Ziel ist es, längerfristig eine Plattform mit Diskussions- und Informationsmöglichkei-

ten zu schaffen, die von unseren Mitglie-dern rege zum fachlichen und berufspoliti-schen Austausch genutzt wird.

Als erste Austauschmöglichkeit ist der Fragebogen zur Vernehmlassung des neuen Volksschulbildungsgesetzes aufge-schaltet, der hier online ausgefüllt und an [email protected] geschickt werden kann.

VLM Homepage (www.vlm.ch)

Die neue Homepage ist seit dem 1. April 2010 (kein Aprilscherz) aufgeschaltet.Die neue Homepage ist seit dem 1. April 2010 (kein Aprilscherz) aufgeschaltet.Die neue Homepage ist seit dem 1. April 2010 (kein Aprilscherz) aufgeschaltet.Die neue Homepage ist seit dem 1. April 2010 (kein Aprilscherz) aufgeschaltet.

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NEUES IM VLM

Der VLM hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Mitgliedern zusätzlich zu den bestehen-den Angeboten und Veranstaltungen ei-nen Mehrwert in Form von 2 bis 3 jährli-chen Events zu schaffen.

Diese Events können kultureller, informa-tiver oder sportlicher Art sein und sollen den Mitgliedern die Möglichkeit geben, sich ausserhalb des schulischen Rah-mens in ungezwungener Atmosphäre zu treffen, zu vergnügen oder zu informieren.

VLM meets ...

Mittwoch, 30.6.2010Mittwoch, 30.6.2010Mittwoch, 30.6.2010Mittwoch, 30.6.2010

VLM meets politics and classicsVLM meets politics and classicsVLM meets politics and classicsVLM meets politics and classics

Ab 18.30 UhrAb 18.30 UhrAb 18.30 UhrAb 18.30 Uhr Ort: Lichthof des Re-gierungsgebäudes

Apéro mit kantonalen Politikerin-Apéro mit kantonalen Politikerin-Apéro mit kantonalen Politikerin-Apéro mit kantonalen Politikerin-nen und Politikern und Vertretern nen und Politikern und Vertretern nen und Politikern und Vertretern nen und Politikern und Vertretern des BKDdes BKDdes BKDdes BKD

19.30 Uhr19.30 Uhr19.30 Uhr19.30 Uhr Ort: Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18 (vis à vis Regierungsge-bäude, oberste Etage im Gebäude des BKD)

Konzert der Musikmaturae und Konzert der Musikmaturae und Konzert der Musikmaturae und Konzert der Musikmaturae und ----maturi der Luzerner Kantons-maturi der Luzerner Kantons-maturi der Luzerner Kantons-maturi der Luzerner Kantons-schulenschulenschulenschulen

Das Gemeinschaftskonzert der Luzerner Gymnasien bietet den besten Instrumentalisten und In-strumentalistinnen eine Plattform, ihr Können einem breiteren Publi-kum zu präsentieren. Leitung: Jost Feer

Folgende beiden Events finden 2010 statt:Folgende beiden Events finden 2010 statt:Folgende beiden Events finden 2010 statt:Folgende beiden Events finden 2010 statt:

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

In der nächsten Ausgabe des ‚vlm aktuell’ werden folgende Themen und Fragen behandelt:

Strukturelle Ungerechtigkeiten im Lohnsystem der Mittelschullehrer/innenStrukturelle Ungerechtigkeiten im Lohnsystem der Mittelschullehrer/innenStrukturelle Ungerechtigkeiten im Lohnsystem der Mittelschullehrer/innenStrukturelle Ungerechtigkeiten im Lohnsystem der Mittelschullehrer/innen �� Was ist darunter zu verstehen?

�� Wie kann und soll das Lohnsystem gerechter werden?

�� Wie weiter mit dem Postulat 546 und der geforderten Auslegeordnung des Besoldungssystems?

Umsetzung Schulinterne Weiterbildung mit der neuen FerienregelungUmsetzung Schulinterne Weiterbildung mit der neuen FerienregelungUmsetzung Schulinterne Weiterbildung mit der neuen FerienregelungUmsetzung Schulinterne Weiterbildung mit der neuen Ferienregelung �� Welche Lösungen planen die verschiedenen Schulen

�� Wie werden die Lehrpersonen in den Entscheidungsprozess eingebunden?

Folgen des Entlastungspaket 2011Folgen des Entlastungspaket 2011Folgen des Entlastungspaket 2011Folgen des Entlastungspaket 2011 �� Wie und wo werden die zusätzlichen CHF 600'000 an den Mittelschulen ge-

spart?

�� Musik- und Instrumentalunterricht: Wunden geleckt und jetzt?

Nächstes Mal im ‚vlm aktuell’

32

NEUES IM VLM / NÄCHSTES MAL IM ‚vlm aktuell’

Die untenstehenden beiden Links geben Aufschluss zu Weiterbildungskursen, die in der Regel kostenlos sind und sich auch an die Mittelschullehrpersonen richten. Viel Spass beim Durchforsten.

Weiterbildungskurse für Mittelschul-

lehrpersonen

http://www.personal.lu.ch/index_extranet/download/d_anstellungsbedingungen.htm http://www.personal.lu.ch/index_extranet/aus_weiterbildung.htm

Page 33: vlm aktuell 3-09/10

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

In der nächsten Ausgabe des ‚vlm aktuell’ werden folgende Themen und Fragen behandelt:

Strukturelle Ungerechtigkeiten im Lohnsystem der Mittelschullehrer/innenStrukturelle Ungerechtigkeiten im Lohnsystem der Mittelschullehrer/innenStrukturelle Ungerechtigkeiten im Lohnsystem der Mittelschullehrer/innenStrukturelle Ungerechtigkeiten im Lohnsystem der Mittelschullehrer/innen �� Was ist darunter zu verstehen?

�� Wie kann und soll das Lohnsystem gerechter werden?

�� Wie weiter mit dem Postulat 546 und der geforderten Auslegeordnung des Besoldungssystems?

Umsetzung Schulinterne Weiterbildung mit der neuen FerienregelungUmsetzung Schulinterne Weiterbildung mit der neuen FerienregelungUmsetzung Schulinterne Weiterbildung mit der neuen FerienregelungUmsetzung Schulinterne Weiterbildung mit der neuen Ferienregelung �� Welche Lösungen planen die verschiedenen Schulen

�� Wie werden die Lehrpersonen in den Entscheidungsprozess eingebunden?

Folgen des Entlastungspaket 2011Folgen des Entlastungspaket 2011Folgen des Entlastungspaket 2011Folgen des Entlastungspaket 2011 �� Wie und wo werden die zusätzlichen CHF 600'000 an den Mittelschulen ge-

spart?

�� Musik- und Instrumentalunterricht: Wunden geleckt und jetzt?

Nächstes Mal im ‚vlm aktuell’

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NEUES IM VLM / NÄCHSTES MAL IM ‚vlm aktuell’

Die untenstehenden beiden Links geben Aufschluss zu Weiterbildungskursen, die in der Regel kostenlos sind und sich auch an die Mittelschullehrpersonen richten. Viel Spass beim Durchforsten.

Weiterbildungskurse für Mittelschul-

lehrpersonen

http://www.personal.lu.ch/index_extranet/download/d_anstellungsbedingungen.htm http://www.personal.lu.ch/index_extranet/aus_weiterbildung.htm

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REDAKTIONSSCHLUSS / IMPRESSUM / KONTAKT

Redaktionsschluss

Das nächste ‚vlm aktuell’ erscheint:

Impressum

‚vlm aktuell’‚vlm aktuell’‚vlm aktuell’‚vlm aktuell’ Zeitschrift des Verbandes Luzerner Mittel-schullehrerinnen und Mittelschullehrer Erscheint 4-mal jährlich Auflage 1100 Exemplare 16. Jahrgang (Mit Beginn des neuen Schuljahres erfolgt der Jahr-gangswechsel)

Redaktion, Layout, InserateRedaktion, Layout, InserateRedaktion, Layout, InserateRedaktion, Layout, Inserate MFF Marianne von Flüe-Fleck Oberer Schmittenweg 20a 4914 Roggwil Tel. 062 923 44 58 [email protected] DruckDruckDruckDruck SWS Medien Print AG 6130 Willisau

Dienstag, 2. Juli 2010Dienstag, 2. Juli 2010Dienstag, 2. Juli 2010Dienstag, 2. Juli 2010 Redaktionsschluss: Samstag, 12. Juni 2010Samstag, 12. Juni 2010Samstag, 12. Juni 2010Samstag, 12. Juni 2010

Mitteilungen und Beiträge der Leser-Mitteilungen und Beiträge der Leser-Mitteilungen und Beiträge der Leser-Mitteilungen und Beiträge der Leser-schaft sind jederzeit herzlich willkom-schaft sind jederzeit herzlich willkom-schaft sind jederzeit herzlich willkom-schaft sind jederzeit herzlich willkom-men.men.men.men.

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Titelfoto: «Die Zitrone ist ausgepresst» Jesse Wyss, Klasse 6Rb der Kantonsschule Luzern, Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten

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www.vlm.ch – SJ 2009/10 Nr. 3 – 4/2010

Vorstandsmitglieder SJ 2009/10

Präsident Präsident Präsident Präsident KS LuzernKS LuzernKS LuzernKS Luzern Remo Herbst lic. phil. I, lic. Sport dipl. Gymnasiallehrer Im Neuhof 27 6020 Emmenbrücke Tel. 041 280 07 69 [email protected]

KS LuzernKS LuzernKS LuzernKS Luzern Tabea Zimmermann Gibson lic. phil I dipl. Gymnasiallehrerin Eschenring 1 6300 Zug Tel. 041 760 90 19 [email protected]

KS SchüpfheimKS SchüpfheimKS SchüpfheimKS Schüpfheim Alois Amstad Dr. oec. HSG Brünigstrasse 20 6020 Emmenbrücke Tel. 041 260 97 57 [email protected]

KS ReussbühlKS ReussbühlKS ReussbühlKS Reussbühl Dieter Gillmann dipl. phil. II Gymnasiallehrer Chutweg 4 6010 Kriens Tel. 041 320 36 32 [email protected]

VizepräsidentVizepräsidentVizepräsidentVizepräsident FachFachFachFach---- und Wirtschaftsmit- und Wirtschaftsmit- und Wirtschaftsmit- und Wirtschaftsmit-telschulzentrum telschulzentrum telschulzentrum telschulzentrum Erwin Haggenmüller Dr. rer. pol. Erlenstr. 14 6020 Emmenbrücke Tel. 041 280 77 91 [email protected]

KS Beromünster KS Beromünster KS Beromünster KS Beromünster Michael Rauter Sportlehrer Diplom II dipl. Gymnasiallehrer Wolfacher 4 6026 Rain Tel. 041 458 19 32 [email protected]

KS SurseeKS SurseeKS SurseeKS Sursee Monika Berger lic. phil. I Gymnasiallehrerin Holzacherstrasse 12 6210 Sursee Tel. 041 921 42 32 [email protected]

KS St. KlemensKS St. KlemensKS St. KlemensKS St. Klemens Patrick Bucheli lic. phil. I Primarlehrer Sonnenweg 15 6340 Baar Tel. 041 210 92 33 [email protected]

Sekretär, KassierSekretär, KassierSekretär, KassierSekretär, Kassier KS MuseggKS MuseggKS MuseggKS Musegg Adrian Gähwiler lic. phil. dipl. Gymnasiallehrer Weinmarkt 9 6004 Luzern Tel. 041 410 13 05 [email protected]

KS WillisauKS WillisauKS WillisauKS Willisau Thomas Häfeli lic. phil. nat. dipl. Gymnasiallehrer Sonnmatt 1 6221 Rickenbach LU Tel. 041 930 01 39 [email protected]

KS SeetalKS SeetalKS SeetalKS Seetal Alain Ehrsam dipl. Geograph dipl. Gymnasiallehrer Matthofring 27 6005 Luzern Tel. 041 360 39 21 [email protected]

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Mutationen an: SWS Medien AG Print, Postfach, 6130 Willisau

6130 Willisau

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