vollholz - ein stuhl
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studentisches Entwurfsprojekt | WS 2010/11 | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle | Innenarchitektur/Mobile Einrichtungen | Studierende: Julia Bunke, Anika Günther, Sarah Kalvelage, Elisabeth Keil, Annika Kingl, Jennifer Köhler, Jenny Linke, Dana Mikoleit, Martin Patze, Jana Pätzold, Oliver Reinecke, Till Ronacher, Simon Ulfstedt, Karin Weber, Ina Zönnchen | Betreuung: Prof. Klaus Michel, Ass. Ilja OelschlägelTRANSCRIPT
1Vollholz - ein Stuhl | Entwurfsprojekt WS 2010
Vollholz - Ein Stuhl
Entwurfsprojekt InnenarchitekturWS 2010/11
3Vollholz - ein Stuhl | Entwurfsprojekt WS 2010
VorwortExkursion Teil 1Workshop "Drüber und Drunter"Exkursion Teil 2
Annäherung an das Thema Aus found object wird Schaukelstuhl "Vermöbelt einen Monoblock!" "Zersäg ihn!" - die StuhlcollageEntwürfe Julia Bunke Anika Günther Sarah Kalvelage Elisabeth Keil Annika Kingl Jennifer Köhler Jenny Linke Dana Mikoleit Martin Patze Jana Pätzold Oliver Reinecke Till Ronacher Simon Ulfstedt Karin Weber Ina ZönnchenWas sonst noch so geschahKehrausDie MacherAdressen
Burg GiebichensteinKunsthochschule HalleInnenarchitektur | Mobile EinrichtungenProf. Klaus MichelCampus Design, NLG, 3. Etage, R 404T + 49 . 345 . 77 51 853F + 49 . 345 . 77 51 76 [email protected]
Inhalt
Das Thema Holzstuhl war in diesem Entwurfsprojekt eigentlich nur Mittel zum Zweck.
Denn erstens: Was bedeutet "Studieren an einer Kunsthochschule"?Zum einen ist es natürlich das Erlernen grundlegender künstlerischer und fachspezi-fischer Kenntnisse. Darüber hinaus steht aber im Gegensatz zu stark Praxis bezoge-nen Ausbildungen gerade die individuelle, persönliche Entwicklung jedes einzelnen Studierenden im Vordergrund. Wir versuchen an der Burg Giebichenstein Gestalter auszubilden, die im besten Sinne quer denken, zunächst Verqueres anbringen, das sich vielleicht nicht sofort umsetzen lässt, dafür aber einen interessanten Gedanken in sich birgt, der dann das Gegenüber zum Nachdenken zwingt und beide weiter bringt.
Und Zweitens war es ein verkapptes/verstecktes Statikprojekt. Innenarchitekten denken ja in Statik eher wie Architekten: Ein Haus muß sich hauptsächlich selbst tragen. Wind und Erdbeben vernachlässigen wir mal. Ein Stuhl hingegen mit ein paar Kilo Eigengewicht muß unter dynamischer Belastung ein hundertfaches seines Eigenge-wichtes aufnehmen können. Ganz zu schweigen von den Belastungen der einzelnen Verbindungen (Hebelkräfte).
Bei einem hochfunktionalem Objekt wie einem Stuhl, sind diese Grundthemen natür-lich nur schwer sichtbar, zumal die Vorgaben dies auch nicht erleichterten: "Entwirf einen Stuhl aus min 70% Holz, bau das Ding 1:1, denk an die enormen statischen Belastungen. Und schön wäre auch, wenn man bequem darauf sitzen und ein Kind ihn leicht tragen kann."
Als Annäherung an das Thema gab es drei einstimmende Wochen mit Entwürfen zu einem Schaukelstuhl, einer Assemblage aus vorhandenen Stuhlementen und der Ver-hübschung eines Monoblock. Anregungen gab es auch durch Exkursionen zu Thonet in Frankenberg, Reholz bei Dresden und den Deutschen Werkstätten in Hellerau. Fabian Seyde, Produktentwickler bei Thonet gab einen einwöchigen Workshop zur Familenbil-dung und Ergonomie. Und damit das Semester auch noch so richtig voll wurde, hatten wir zu Beginn des Projektes einen einwöchigen Workshop mit und für die Firmen Berker Schaltertechnologie und Erfurt Tapete mit einem Thema, das so gar nichts mit Massivholz und Stüheln zu tun hatte: "Sensorwall - der grafische wie funktionale – Umgang mit sensorisch wirksamen Wänden. " Eben ganz wie im richtigen Entwerferleben - alles durcheinander und dabei noch möglichst schnell!
Von High Tech über moderner Holztechnologie, Statik, Ergonomie bis Produktions-technik und innovativen Materialien - inklusive dem Salto wieder zurück - war alles dabei. Und der Entwurf wollte ja auch gebaut sein. Voilà - urteilen Sie selbst, bedenken Sie aber dabei: Nicht das Endergebnis ist entscheidend im Studium, sondern der Weg dahin. Den hier abzubilden würde allerdings die Klebebindung sprengen, insofern hier nur eine Kurzfassung des Projektes.
Klaus Michel3.3.2011
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Vorwort
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Montag, 04.10.2010 8:00 UhrDer Start war etwas beschwerlich, da wegen eines Missver-ständnisses der Reiseleitung zu wenige Fahrzeuge vorhan-
den waren. Gegen 9 Uhr hatte es sich dann aber geklärt und demr Abfahrt stand nichts mehr im Wege.
Exkursionen
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Montag, 04.10.2010 01 – THONET in Frankenberg (Eder)Im tiefsten Hessen gelegen, hinter den 7 Bergen, werkelt und fertigt Thonet seit fast 200 Jahren hauptsächlich hoch-wertige Vollholzstühle. Die Fertigungstechniken reichen hier von Vollholzbiegetechnik, wie vor 200 Jahren bis zu modernsten CNC Holzbearbeitungsmaschinen.Vielen Dank für die Einblicke an Fabian Seyde.
Exkursionen Teil1
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workshop "Drüber und
Drunter" Montag, 04.10.2010 02 – Erfurt Raufaser in WuppertalWeiter folgen wir der Einladung von Janosch Muschik (Alter Burghase), in ein Vo-gelschutzgebiet an der Wupper, in dessen Mitte eine in morbiden Charme gehaltene Papierfabrik steht, die seit mind. 500 Jahren die gute Raufasertapete fertigt. Eine echte Hexenküche und Papierrecyclinganstalt mit gewisser Ähnlichkeit zur Raumstation MIR. Doch eigentlich dient unser Besuch dem Auftakt zu einem Workshop, den wir am nächsten Tag offiziell starten.Dank für die Einblicke an Janosch Muschik und Dr. Walter Ekkehard.
03 – WuppertalSchwebebahn, Hefeweizen und Jugenherberge ... wunderbar!
Dienstag, 05.10.2010 bis Freitag 08.10.201004 – BERKER in Schalksmühle äh oder doch in Ottfingen?Nach einer kleinen Reise durch das herbstliche Sauerland erreichen wir die letzte Station unserer Reise. BERKER ist ein bekannter Hersteller hochwertiger Schalter und Steckdosen. Nach einer Führung durch die Hightechfertigung mit Reinstraum-qualität ging es an die Arbeit zum gemeinsamen Workshop der Firmen ERFURT und BERKER zum Thema:Drüber und Drunter - Was passiert, wenn man den Lichtschalter mit dem Wandbelag verheiratet.Dank an Herrn Dr. Fedderer
Die Präsentation fand dann am Freitag, den 08.10. in Halle Stadt, bei der die Firmen-vertreter mit den kreativen Ausgeburten regelrecht überschüttet und am Ende alle glücklich waren.
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Montag, 11.10.201005 – Deutsche Werkstätten Hellerau (Dresden)Und am Montag ging es gleich wieder nach Dresden. Die Werkstätten Hellerau, bekannt nicht nur durch Rudi Horn und das MDW, haben einen interessanten Wan-del von einer Möbeltischlerei zu einem nun weltweit führenden Planungsbüro mit Manufaktur für Sonderausbauten gewandelt. Dort werden hochwertigste Materialien mit aufwendigem Handwerk verquickt. Leider unter der Auslieferung des schlechten Geschmacks und der Maßlosigkeit von wenigen Menschen mit viel zu viel Geld.Dank an Ronny Kretschmer
06 – ReholzZu guter Letzt ein Besuch bei einem kleinen cleveren Unternehmen in Kesselsdorf, das durch einen simplen Trick Leimholz nun auch dreidimensional verformen kann.Dank an Jörg Förster.
Exkursionen Teil 2
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3x Annäherung an das Thema
Annäherung an das Thema- 1. Woche:
Aus found object wird
SchaukelstuhlEs geht nur ums Warmwerden, die Scheu verlieren.
Dinge anders sehen, auf den Kopf stellen, umfunktionieren...Beim spielerischen Umgang der Sache eben näher kommen.
17Vollholz - ein Stuhl | Entwurfsprojekt WS 2010
Annäherung an das Thema- 2. Woche:
"Vermöbelt einen Monoblock!"Der Monoblock ist der meistproduzierte Stuhl unserer Zeit.Ökologisch unbedenklich, weil sortenrein, bequem, temperaturneutral, leicht und vieles mehr - nur keiner mag ihn.Das soll sich jetzt ändern
19Vollholz - ein Stuhl | Entwurfsprojekt WS 2010
Annäherung an das Thema- 3. Woche: Deklination eines Objektes
"Zersäg ihn!" - die StuhlcollageAus vorhandenen Elementen einen neuen Stuhl bauen, war die Aufgabe.
Hätte auch schon ein Vormodell sein können, war es dann aber bei keinem.Stefan Wewerka ist hier ein großer Meister. Unbedingt mal googeln!
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Workshop mit Fabian Seyde,Thonet
Überlegungen zu Ergonomie, mal die richtigen Maße abgleichen, Konstruktion, Fertigung und dann vorallem Familienbildung waren die Themen: der Hocker
zu Stuhl, der Armlehner, die Bank etc.
Text aus einem Mail - Themeneingrenzung von Fabien Seyde:"...was ich mir vorstellen kann zum thema ist das man die studenten zielgerichtet
auf eine firma etwas entwerfen lässt - ungefähr so das man verschiedene brie-fings oder einfach nur firmen nennt für die dann fiktiv entwürfe gestaltet wer-den, also ins bestehende produktportfolio passen, ergänzen, etc. - dazu gehört
dann eine recherche was die firma oder die produktsprache der jeweiligen firma ausmacht und mit dem bestehenden sollte die aufgabe sein etwas neues zu schaf-
fen. das klingt sicher sehr nüchtern aber es entspricht halt auch dem was man dann später mal macht, wer sich mit dieser thematik auseinandersetzen kann,
hat die möglichkeit ein guter berater in sachen design und produktstrategie für unternehmen zu sein..."
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Und jetzt gehts los!
Entwürfe
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Schneeweißchen und RosenrotJulia Bunke, IA, 5. Sem
"Ein Stuhl für einen Gast, der für mehr Demokratie am Tisch sorgt. Um dem Besucher den gleichen Sitzplatz anzubieten, lagern 2 der Steckstühle in einem
Ausziehtisch. Der Gummikonus wird zum Gestaltungselement und ermöglicht einen einfachen Auf- und Abbau."
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ViccoAnika Günther, IA, 5. Sem
"Vicco" bricht die klassischen Formen auf und präsentiert sich mit einer Dreiecks-verbindung aus konstruktiver Trennung von Rückenlehne und Hinterbein. Trotz der dadurch erreichten Stabilität vermittelt Vicco durch taillierte Lehnenstützen
und schwungvolle Sitz - und Rückenflächen Grazilität und Leichtigkeit."
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Frankfurter EckeSarah Kalvelage, IA, Master, Vorprojekt
"Bei der 'Frankfurter Ecke' erhält der Frankfurter Stuhl eine neuen Charakter, indem eine weitere Lehne hinzufügt wird, die die beiden Vorderbeine ersetzt. Dem Benutzer wird die Möglichkeit gegeben, unterschiedlichen Sitzpositionen auf dem Stuhl einzunehmen. Es entsteht eine Art runder Eckstuhl. Die Sitzfläche wird durch eine runde Sitzfläche ersetzt, um eine Anordnung der Lehnen zu gewährlei-sten. Es entsteht durch das existierende Modell des Frankfurter Stuhls eine neue Art des Sitzens. Die Erweiterung auf drei Lehnen ist auch möglich, so dass ein richtiger Sessel aus dem Stuhl heranwächst."
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Cassiopeia Chair and LoungeElisabeth Keil, IA, Master, Vorprojekt
"Cassiopeia" ist ein Stuhl für den Esstisch Zuhause, den Konferenzraum oder Warte-bereich. Gestaltet mit dem Grundgedanken an eine Serie – schmale und breite Stühle, in verschiedenen Holzarten und Farben, mit oder ohne Polster – bietet "Cassiopeia" viel Flexibilität für Menschen, die einen bequemen Schalenstuhl suchen."
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Cassiopeia LoungeElisabeth Keil, IA, Master, Vorprojekt
"Cassiopeia Lounge" ist etwas tiefer, etwas breiter, etwas weicher als "Cassiopeia Chair" – ein Lounge-Möbel eben. Das Gestell und die Rückenschale federn leicht
und lassen so ein gemütliches Wippen zu."
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EckbänkchenAnnika Kingl, IA, Master, Vorprojekt
"Eckbänkchen ist ein bisschen weniger als eine Bank, aber etwas mehr als ein Stuhl.Durch die in eine Richtung skalierte Sitzfläche bietet der Stuhl gerade genug Platz für eine zweite Person, die Kaffeetasse, das Notizheftchen, die Handtasche ... oder
man macht sich selbst einfach mal etwas breiter."
SeitenscheitelJennifer Köhler, IA, 10. Sem
"Ein herkömmliches Holzgestell wird mit Latten unterschiedlicher Breite und Länge so bespielt, dass die gewohnte Kontur sich auflöst und neue Ablagen ent-stehen. Ergonomische Winkel und Krümmungen in Sitz und Lehne machen den Lattenstuhl zum bequemen Lesestuhl und laden zum Schmökern ein."
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NeptunJenny Linke, IA, 5. Sem.
"Inspiriert von dem Element Wasser ergibt der Stuhl eine dynamische Wellenform. Die Seitenansicht soll den Zusammenprall zweier Wogen darstellen, weich fließend
und doch so kräftig, dass sich eine Schaumkrone bildet."
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Chair KantDana Mikoleit, IA, 7. Sem
"Chair Kant" ist ein "dining chair", der von scharfen Kanten und spannungsvollen
Linien lebt. Seine markante Konstruktion verschmilzt mit körpernahen Flächen zu einer Einheit von Statik und Sitzkomfort. Der gefaltet anmutende Stuhl bietet in
unaufdringliche Weise dem Betrachter viele faszinierende Details."
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Holzmichel Martin Patze, IA, Master, 1. Sem
"Der traditionelle Schemel auch Hocker genannt war zu seiner Zeit ein meist ver-breitendes Sitzmöbel und noch heute feiert er sein Dasein in zahlreichen Wohn-
landschaften. Der Holzmichel ist eine Weiterentwicklung aus seinem funktionalen Ursprung und deren einfachen Charakterzügen, die uns ein Gewissen Charme an
Vertrautheit und Nachhaltigkeit verleihen."
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62Jana Pätzold, IA, 5. Sem. "6² ist eine Möbelfamilie, das sich ausschließlich aus Steckverbindungen zusam-mensetzt. Hocker und Stuhl bestehen jeweils aus wenigen Steckelementen, die sich innerhalb kurzer Zeit zu Sitzgelegenheiten zusammen fügen lassen. Das Sy-stem wird zum Gestaltungselement, sowie die schwarzen Kanten, die beim Lasern der einzelnen Elemente entstehen."
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Vollholz
Customizing Die Abbildung zeigt Varianten der Einzelteile des Stuhles. Je nach Bestellung könnten diese Teile in individuellen Stückzahlen her-gestellt werden. So kann der Kunde die einzelnen Komponenten individuell miteinander kombinieren und sich sein eigenes Sitz-möbel „kreieren“. Einfache Montage wenige Fertigungsteile sowie ein geringes Packmaß im demontierten Zustand unterstreichen das Customizing-Konzept
01000 Nußbaum10000 Alu, elox. 00100 Nußbaum 00010 Leder, Schwarz 00001 Leder, schwarz
20000 Alu
30000 Eiche
40000 Buche
02000Buche
03000 schwarz
00200 Buche 00020 textil, schwarz 00002 textil, schwarz
00300 schwarz 00030 textil, anthrazit 00003 textil, anthrazit
04000 weiß 00400 weiß 00040 Leder, weiss 00004 Leder, weiß
11120 22240
13200
14300
13300
12210
22220
12200
24400
24200
22200
13400
Gap Chair Oliver Reinecke, IA, Diplom "Ob in den eigenen vier Wänden am Esstisch oder aber im Büroalltag als Konferenzstuhl bzw. am non-territorialer Arbeitsplatz, der Gap Chair macht in allen Situationen eine gute Figur. Eine Fuge wird zum funktionalen Gestaltungselement und ermöglicht durch einen einfachen Aufbau, individuelle Farb- und Materialkombinationen der drei Grundelemente des Stuhls."
Vollholz
Customizing Die Abbildung zeigt Varianten der Einzelteile des Stuhles. Je nach Bestellung könnten diese Teile in individuellen Stückzahlen her-gestellt werden. So kann der Kunde die einzelnen Komponenten individuell miteinander kombinieren und sich sein eigenes Sitz-möbel „kreieren“. Einfache Montage wenige Fertigungsteile sowie ein geringes Packmaß im demontierten Zustand unterstreichen das Customizing-Konzept
01000 Nußbaum10000 Alu, elox. 00100 Nußbaum 00010 Leder, Schwarz 00001 Leder, schwarz
20000 Alu
30000 Eiche
40000 Buche
02000Buche
03000 schwarz
00200 Buche 00020 textil, schwarz 00002 textil, schwarz
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FE3BTill Ronacher, ID, 7. Sem "Orientiert bei der Entwicklung von FE3B habe ich mich an den Leichtbaukon-struktionen alter Holzflugzeuge. Entstanden ist ein sehr leichter Stuhl mit 2300 Gramm."
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§ 2.8Simon Ulfstedt, IA, 7. Sem
"§ 2.8 ist ein stapelbarer Eichenlehnstuhl, der sich, trotz seiner markanten,
formalen Aussage, durch seine Leichtigkeit zurücknimmt. Den Kontrast, zum reduzierten Querschnitt des extrovertierten Haupttragwerks, mit den nach innen
versetzten Zargen, bildet die leicht geschwungene Sitzschale und Rückenlehne."
o.t.Karin Weber, IA, 5. Sem "Im Kontrast zur amorphen modernen Formgebung, die runde Ecken beschreibt und weiche Linien zu einem Körper formt, setzt sich der Stuhl o.t., der keine Run-dung zu lässt und von simplen, eckigen Formen dominiert ist. Er ist in Material und Gestaltung simpel und zurückhaltend, zugleich aber auch konsquent."
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3_principlesIna Zönnchen, IA, Bachelor Abschluß
"Aller guten Dinge sind 3! Nach dem Konzept: Leichtigkeit - Beinfreiheit & Komfort
entstand der Dreibeiner 3_principles. Die Loungeversion mit überdimensioniert gebogener Rückenlehne und Spiegelpolster läd zum Auflehnen und Entspannen ein.
Mit einer kleineren Rückenlehne und Sitzfläche macht der Stuhl auch am Esstisch eine gute Figur."
Fotoshootingmit Matthias Ritzmann
DesignHausHalle,Ernst-Koenig-Str.106108 Halle (Saale)
T +49.170.234 29 [email protected]. matthiasritzmann.de
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Präsentation und Ausstellung
Martin Patze
til ronacher
ina zönnchen
Julia Bunke
elisaBeth keil
anika Günther
annika kinGl
Jenny linke
sarah kalvelaGe
Dana Mikoleit
79Vollholz - ein Stuhl | Entwurfsprojekt WS 2010 79Schaumschläger - BASF | Burg Giebichenstein
Menschen Tiere Sensationen
Martin Patze Jana PätzolD
siMon ulfsteDt
oliver reinecke
karin WeBer
klaus MichelilJa oelschläGel
Jennifer köhler
sarah kalvelaGe
Kehraus... und am Ende des Projektes gab es die rituelle thermische Entsorgung der Vormodelle und des gesamten Sperrmülls.
81Vollholz - ein Stuhl | Entwurfsprojekt WS 2010
Die MacherJULIA [email protected]
ANIKA GÜNTHER [email protected]
SARAH [email protected]
ELISABETH [email protected]
ANNIKA MARIE [email protected]
JENNIFER KÖ[email protected]
JENNy [email protected]
DANA [email protected]
MARTIN [email protected]
JANA PÄ[email protected]
OLIVER [email protected]
TILL [email protected]
SIMON [email protected]
KARIN [email protected]
INA ZÖ[email protected]
AdressenBERKER GmbH & Co. KG Klagebach 38 58579 Schalksmühlewww.berker.de
BURG GIEBICHENSTEINKunsthochschule HalleNeuwerk 706108 Hallewww.burg-halle.de
DEUTSCHE WERKSTÄTTEN HELLERAU Moritzburger Weg 6801109 Dresdenwww.dwh.de
ERFURT & SOHN KGHugo-Erfurt-Straße 142399 Wuppertalwww.erfurt.com
REHOLZ GmbHSachsenallee 1101723 Kesselsdorfwww.reholz.de
THONET GmbHMichael-Thonet-Straße 135066 Frankenberg/Ederwww.thonet.eu
83Vollholz - ein Stuhl | Entwurfsprojekt WS 2010
Vollholz - ein StuhlEntwurfsprojekt InnenrachitekturWS 2010/11
Burg Giebichenstein | Kunsthochschule Hallemit Studierenden aus den Fachgebieten Industriedesign und Innenarchitektur
Prof. Klaus MichelAss. Ilja Oelschlägelwww.burg-halle.de