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Bruchmattstrasse 7, 1712 Tafers Jahresbericht 2019 Gemeindeverband Alterswil – Heitenried - St. Antoni - St. Ursen – Tafers

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  • Bruchmattstrasse 7, 1712 Tafers

    Jahresbericht 2019

    Gemeindeverband Alterswil – Heitenried - St. Antoni - St. Ursen – Tafers

  • 15.06.2020 2/20

    Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis .......................................................................................... 2

    1. Behörden und Leitung ................................................................................. 3

    1.1 Organigramm ..................................................................................... 4

    2. Berichte .................................................................................................... 5

    2.1 Bericht des Präsidenten Frédéric Neuhaus ................................................. 5

    2.2 Bericht der Heimleitung von Urs Kolly ....................................................... 6

    2.3 Bericht der Pflegedienstleitung von Dorothea Oesch ................................... 7

    2.4 Bericht der Hotellerie von Chantal Gamper ................................................ 8

    2.5 Bericht der Küche von Alexander Zahnd .................................................... 8

    2.6 Bericht Technischer Dienst von Theo Mabboux ........................................... 9

    2.7 Bericht der Aktivierung von Rita Brügger ................................................ 10

    3. Betriebsrechnung und Bilanz 2019 .............................................................. 12

    3.1 Kommentar Geschäftsleitung ................................................................. 12

    3.1 Bericht der Revisionsstelle .................................................................... 16

    4. Statistiken ............................................................................................... 17

    5. Jubiläum und Dank ................................................................................... 19

    5.1 Dienstjubiläum und Pensionierung .......................................................... 19

    5.2. Dank ................................................................................................. 19

    6. Ausschau 2020 ......................................................................................... 20

  • 15.06.2020 3/20

    1. Behörden und Leitung

    Delegiertenversammlung

    Funktion Name Vorname Gemeinde

    Präsident Neuhaus Frédéric St. Ursen

    Vizepräsidentin Sahli Ursula Heitenried

    Vorstand

    Funktion Name Vorname Gemeinde

    Präsident Neuhaus Frédéric St. Ursen

    Vizepräsidentin Sahli Ursula Heitenried

    Mitglied Haymoz Regula Alterswil

    Mitglied Dietrich Stephan Tafers

    Mitglied Modoux Michel St. Antoni

    Delegierte

    Funktion Name Vorname Gemeinde

    Mitglied Boschung Marius Alterswil

    Mitglied Schibli Hubert Alterswil

    Mitglied Serena Silvio Alterswil

    Mitglied Grossrieder Bruno Heitenried

    Mitglied Pürro Marius St. Antoni

    Mitglied Sommer Christian St. Antoni

    Mitglied Oberson Claudia St. Ursen

    Mitglied Baeriswyl Alfons Tafers

    Mitglied Melchior Riccarda Tafers

    Mitglied Zbinden Karin Tafers

    Heim– und Bereichsleitung

    Funktion Name Vorname

    Heimleiter Kolly Urs

    Pflegedienst Oesch Dorothea

    Hotellerie Gamper Chantal

    Tech. Dienst Mabboux Theo

    Küche Zahnd Alexander

    Heimarzt Fiore Thomas

    Revisionsstelle

    CORE Treuhand AG

    Chännelmattstrasse 9

    3186 Düdingen

  • 15.06.2020 4/20

    1.1 Organigramm

  • 15.06.2020 5/20

    2. Berichte

    2.1 Bericht des Präsidenten Frédéric Neuhaus

    «Um glücklich zu sein, braucht es keinen Haufen Geld, Tausende Follower oder viele

    Freunde. Es braucht nur eine Leidenschaft und den Mut diese zu verfolgen».

    (Zitat von einem/r Unbekannten)

    «Der Mensch steht im Mittelpunkt». Nach diesem Grundsatz unseres Alters-und

    Pflegeheims St. Martin führen der Vorstand und die Heimleitung, im Auftrag der fünf

    Trägergemeinden Alterswil, Heitenried, St. Antoni, St. Ursen und Tafers, die

    Institution.

    Das Jahr 2019 war ein Jahr mit vielen Veränderungen. Nachdem uns unsere

    Heimleiterin, Cornelia Rappo, im Vorjahr informiert hatte, dass sie das APH St. Martin

    im Herbst 2019 verlassen würde, war der Vorstand gefordert, eine gute Nachfolge zu

    finden. Wir haben es uns nicht leichtgemacht und etliche Vorstellungsgespräche

    geführt. Schlussendlich stand für uns fest, dass wir die richtige Person gefunden

    haben. Urs Kolly, ehemals aus Plaffeien und ursprünglich erster Heimleiter des

    Altersheims Bachmatte in Plaffeien, während den 90er Jahren, war unser Favorit. Bis

    zu seinem Antritt am 1.9.2019 hat Cornelia Rappo das Heim professionell

    weitergeführt. Nach der Einarbeitungsphase im September 2019 wurde Urs Kolly ins

    «kalte Wasser» geschmissen und durfte direkt die Budgetphase bestreiten. Nach der

    erfolgreichen Delegiertenversammlung hatte er seine ersten Sporen definitiv

    abverdient.

    Neben dem «Projekt» eines neuen Heimleiters durften wir uns im St. Martin natürlich

    auch etlichen anderen Herausforderungen stellen. Nach wie vor ist es mit den

    eingeschränkten Finanzmitteln schwierig, sämtlichen Ansprüchen an die hohen

    Qualitäts-standards unseres APH’s gerecht zu werden. Die Erhöhung des

    Pensionspreises um CHF 2.— pro Person und Tag hat uns geholfen das prognostizierte

    Defizit zu verringern. Jedoch wird dieser Betrag für die Zukunft nicht reichen, Defizite

    komplett auszugleichen.

    Die vergangenen Jahre mit Fachpersonalmangel und einigen krankheitsbedingten

    Ausfällen haben uns gestärkt und wir konnten das Jahr mit einer gesunden

    Personalstruktur bewältigen. Ein weiteres Projekt, welches im Jahr 2019 in Angriff

    genommen wurde, war die nähere Zusammenarbeit mit den anderen Heimen im

    Sensebezirk. Gerade bei Schulungen oder gemeinsamen Einkäufen sollten

    «Wir haben es uns nicht

    leichtgemacht und etliche

    Vorstellungsgespräche

    geführt».

  • 15.06.2020 6/20

    interessante Synergien geschaffen werden, um Ressourcen zu sparen. Dieses Projekt

    wird uns die nächsten Jahre noch begleiten.

    Das Glück und die Leidenschaft unserer Mitarbeitenden zeigen unseren Bewohnern

    täglich, dass sie bei uns gut aufgehoben sind und den letzten Lebensabschnitt in

    Würde bestreiten können. Ohne unsere Mitarbeitenden wäre das Heim nicht, was es

    ist – ein Ort des Friedens für den letzten Lebensabschnitt. Ich möchte im Namen des

    Vorstands ALLEN Mitarbeitenden ein grosses Lob ausrichten und bedanke mich für

    den tollen Einsatz. MERCI!

    2.2 Bericht der Heimleitung von Urs Kolly

    Auf den 30. September 2019 wurde die langjährige und geschätzte Heimleiterin durch

    mich abgelöst. Cornelia Rappo hat sich nach zehnjähriger Arbeit im und ums Heim

    entschieden, sich beruflich anderweitig zu orientieren. Ich durfte eine sehr gut

    organisierte Struktur übernehmen. Das Heim ist bestens aufgestellt und hat adäquate

    Führungsinstrumente. Ich trat in grosse Fusstapfen und werde diese nicht immer

    ganz ausfüllen können, was auch stimmig ist. Mir war wichtig, die meisten bisherigen

    Strukturen zu übernehmen und mich sachte und mit Weitsicht an meine Aufgaben

    heranzutasten, dies jedoch in meiner Art, meinem Tempo und meinem Führungsstil.

    Cornelia Rappo, die Bereichsleitenden und alle Mitarbeitenden haben mich dabei offen

    aufgenommen und mir ihre volle Unterstützung zukommen lassen. Dafür danke ich

    herzlich

    Der Vorstand hat sich an der Septembersitzung u.a. mit dem, durch Cornelia Rappo

    erarbeitenden Marketingkonzept befasst und dieses einstimmig gutgeheissen. Dieses

    Führungsinstrument hilft den Entscheidungstragenden sich u.a. in einem immer

    komplexeren Aufgabengebiet zurechtzufinden und kundenorientierter zu handeln.

    Aus diesem Konzept ist ersichtlich, dass das Heim einen hervorragenden Ruf habe

    und wegen seinem alten, über 100-jährigen Hauptgebäude, als heimelig und familiär

    gelte. Dieses «heimelig» könne aber schnell zu einem «alten» und nicht mehr

    «zeitentsprechenden» Image abrutschen. In dieser Aussage liegt viel Potential. Es

    wird ein Teil meiner Aufgaben sein, das Heim mit seinem Aussehen und seinen

    Einrichtungen in zeitgemässe Strukturen zu führen, welche dem gewohnten Standard

    der zukünftigen Bewohnenden entsprechen wird. Es wird eine moderate

    Modernisierung stattfinden. Dabei ist den neuen technischen, digitalen und

    innenarchitektonischen Gepflogenheiten Rechnung zu tragen. Das Heim muss immer

    «Dieses «heimelig» könne

    aber schnell zu einem «alt» und nicht mehr «zeitentsprechenden»

    Image abrutschen».

  • 15.06.2020 7/20

    als zeitgemäss, professionell, attraktiv, warmherzig und als Ort der gelebten

    Humanität wahrgenommen werden.

    2.3 Bericht der Pflegedienstleitung von Dorothea Oesch

    Wir hatten Besuch von der «Gesundheitsdirektion», welche die Pflegeabläufe und

    Vorgaben überprüften. Sie kamen zum Schluss, dass der Pflegebereich im Heim St.

    Martin sehr gut organisiert sei und die gesetzlichen Vorgaben alle erfüllt wurden.

    Als Führungsperson war es nicht immer einfach, alle Anforderungen der Mitarbeiter

    und die der Vorgesetzten unter einen Hut zu bringen. Um für diese Aufgabe gut

    ausgerüstet zu sein, konnten unsere beiden Stationsleitungen, Ulrike Lerch und

    Nicoleta Dan, erfolgreich die Weiterbildung zur Stationsleitung absolvieren. Herzliche

    Gratulation.

    Die Arbeit in der Pflege wird stetig anspruchsvoller. Eine qualitativ gute Pflege und

    Betreuung erreichen zu können und zugleich den immer steigenden Anforderungen

    gerecht zu werden, ist eine Kunst, welche nur sehr schwer umsetzbar ist. Dies fordert

    den Mitarbeiterinnen einiges ab. Deshalb ein herzliches Dankeschön an das

    Pflegepersonal, welches die Ziele nicht aus den Augen verliert und trotz den Hürden

    im Alltag ihr «Bestes» gibt.

    «Die Arbeit in der

    Pflege wird stetig

    anspruchsvoller».

  • 15.06.2020 8/20

    2.4 Bericht der Hotellerie von Chantal Gamper

    Das Zitat von Heraklit: «Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung»,

    wiederspiegelt das Jahr 2019 in der Hotellerie.

    Wir durften uns gleich von mehreren Mitarbeitenden verabschieden und gleichzeitig

    neue Teammitgliederinnen begrüssen. Nach 14 Jahren Tätigkeit im Service ist Nicole

    Rudin in den Ruhestand getreten. Wir danken ihr an dieser Stelle herzlich für ihren

    Einsatz und ihre geleistete Arbeit.

    Bis auf eine Stelle hat sich das vierköpfige Team des Abendservice (Nebenjob,

    welcher durch Studierende ausgeführt wird) komplett ausgewechselt und neu auf

    fünf Personen erweitert.

    Der Ausfall der Leitung Hotellerie für zwei Monate stellte die Hotellerie vor neue

    Herausforderungen. Diese wurden jedoch durch die Mitarbeitenden der Hotellerie und

    der Geschäftsleiterin Cornelia Rappo mit viel Flexibilität und grossem Einsatz gut

    gemeistert. Ich bedanke mich herzlich bei allen Personen, welche dafür gesorgt

    haben, dass der Betrieb reibungslos weitergelaufen ist.

    Grund zur Freude hat uns Susanne Kilcher bereitet. Sie hat als Leiterin Wäscherei im

    Jahr 2019 ihr 10-jähriges Jubiläum gefeiert. Wir danken herzlich für ihren Einsatz

    und ihr tägliches Engagement.

    Ein Höhepunkt des Jahres war die Weihnachtsfeier der Bewohnenden und der

    Mitarbeitenden. Das Fest war sehr besinnlich, harmonisch und ruhig.

    Für das nächste Jahr wünsche ich mir, dass wir die Ruhe der Weihnachtsfeier

    mitnehmen können und ein harmonisches 2020 erleben.

    2.5 Bericht der Küche von Alexander Zahnd

    «Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt,

    zusammenarbeiten ist ein Erfolg» (Henry Ford)

    Wie in anderen interdisziplinären Diensten war das Jahr durch personelle

    Veränderungen geprägt und unser Team durch die neue Dynamik herausgefordert.

    Verschiedene Partner und Lieferanten der Küche trugen in diesem Jahr dazu bei, dass

    die Budgetziele erfolgreich erreicht wurden.

    Beim zweiten durchgeführten Hygieneaudit konnten wir tolle Ergebnisse erzielen.

    Diese Erkenntnisse haben wir bei der jährlichen Intervision des Sensebezirks

    «Das Fest war sehr

    besinnlich,

    harmonisch und

    ruhig».

  • 15.06.2020 9/20

    zusammen evaluiert. Auch dieses Jahr hat die «Herzaktion mit dem Heimbewohner»

    stattgefunden. Der rege Austausch über die Anliegen und Bedürfnisse war sehr

    sinnvoll. Wir von der Küche schätzen eine offene Haltung gegenüber neuen und

    altbewährten Menüs. Die Heimbewohner waren im Allgemeinen sehr zufrieden und

    dankbar.

    Die Schülerfrequenz der OS Tafers, welche bei uns das Mittagessen einnimmt, ist seit

    dem Beginn im Sommer 2018 stark angestiegen. Im zweiten Semester 2019 hatten

    wir eine Verdoppelung der Mahlzeiten. 927 Schüler wurden insgesamt in diesem Jahr

    in unserem Heim verpflegt.

    Beim Angehörigenabend hatten wir die Möglichkeit, die hauseigene Küche zu

    präsentieren. Zahlreiche Angehörige und Heimbewohner konnten sich zum Thema

    «Allgemeine Empfehlungen für die Ernährung im Alter» wichtige Informationen

    einholen.

    Zudem promoten wir seit dem Herbst unseren grossen Aktivierungsraum, zur freien

    Benützung von Geburtstagsfeiern. Ein Fest mit Familie und Freunden zu gestalten,

    fördert den Austausch, die persönlichen Gewohnheiten zu pflegen und erhält die

    Freude am Essen in Gesellschaft. Gesellige Feierlichkeiten machen unser modernes

    und familiäres Heim aus und führten auch dieses Jahr zur grossen Genugtuung für

    unsere Heimbewohner und deren Familien. Besondere Freude macht es, wenn

    glückliche Gesichter das Heim verlassen und uns weiterhin besuchen und

    unterstützen. Der Abschluss unseres Lernenden mit Eidgenössischem Berufsattest in

    der Küche hat gezeigt, dass es essentiell ist, junge Talente im Kochberuf zu fördern

    und ihnen einen Ausbildungsplatz zu bieten. Für unsere freie Lehrstelle als Koch

    hatten sich 12 Kandidaten beworben. Schlussendlich haben wir das Glück eine junge

    Frau aus der Verbandsgemeinde Tafers zu unserer neuen Lehrtochter zählen zu

    dürfen. Ein grosses Dankeschön allen Mitarbeitern, Bereichsleitern und der

    Heimleitung für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.

    2.6 Bericht Technischer Dienst von Theo Mabboux

    Die beiden Bewohnerzimmer im Dachgeschoss von Haus «B» hatten ein

    «Facelifting» dringend nötig. Deshalb wurden sie im Januar 2019 von den beiden

    Zivildienstlern renoviert. Die Wände und die Leibungen der Velux-Fenster wurden

    weiss gestrichen ebenfalls wurde ein neuer Laminatboden verlegt.

    «Gesellige Feierlichkeiten

    machen unser modernes

    und familiäres Heim aus»

  • 15.06.2020 10/20

    Von der Firma Schöpfer & Egger wurden neue, bodenebene Duschwannen eingebaut

    und von Oesch Christian, neue Schränke montiert. Das Resultat sind zwei schmucke

    und heimelige Bewohnerzimmer.

    Im Spätherbst 2018 musste die Rasenfläche wegen dem Engerlings Befall neu

    angesät werden. Im darauffolgenden Frühling gedieh sie kräftig. In den warmen

    Sommermonaten wurde sie mit Rasensprengern gewässert. Nun haben wir wieder

    einen wunderschönen Rasen im Park.

    Im Haus B drang bei der Decke im Obergeschoss Wasser ein. Die Suche nach dem

    Leck gestaltete sich schwierig. Es wurde aber schliesslich doch gefunden und konnte

    repariert werden. Eine der Waschmaschinen bereitete uns und auch den

    Serviceleuten einige Bauchschmerzen. Lange wurde vergeblich nach dem Fehler

    gesucht. Endlich nach einigen Wochen wurde der «Bock» gefunden. Die Wäscherei

    konnte wieder mit allen Maschinen und in voller Auslastung arbeiten.

    Schliesslich brachen noch einige Verbindungsstücke bei den Duschstangen. Wegen

    der Unfallgefahr wurden vorsorglich alle Duschstühle, welche an diesen Stangen

    angehängt werden, durch normale Duschstühle ersetzt. Alle Duschstangen mussten

    durch den Lieferanten durch Garantie ersetzt werden. Ich danke Manfred und allen

    Helfern für die gute Mit- und Zusammenarbeit.

    2.7 Bericht der Aktivierung von Rita Brügger

    «Wir Seisler» war für unsere Bewohner ein spannendes Jahresthema mit vielen

    Eindrücken, Besuchen und tollen Aktivitäten. Jede Woche wurde mit einem neuen

    «alten» Sensler Wort begonnen. Da gab es immer viel zu diskutieren, wie z.B.: Was

    ist überhaupt «As Gatzemandli, ds Pschütigoon oder epa a Zylender».

    Der Sensebezirk verfügt über ein paar alte Traditionshandwerke, wie z.B. das

    Strohatelier in Rechthalten. Eveline Offner erklärte uns das alte Kunsthandwerk.

    Trachtenhüte für die ganze Schweiz werden dort von Hand gefertigt. Andere

    wiederum durften in der Sattlerei in Plaffeien zusehen, wie ein Lederriemen gekonnt

    bestickt wurde.

    «Musst Du etwas flicken

    oder reparieren, brauchst

    Du nicht lange zu

    studieren, sofort und ohne

    zu verzagen, Theo

    fragen».

  • 15.06.2020 11/20

    Typisch Sensebezirk: Das Feldschiessen gehört einfach dazu, egal in welchem Alter

    man ist. Daher haben wir ein «Feldschiessen à la St. Martin» durchgeführt. Es gab

    verschiedene Disziplinen. Frauenpower war angesagt: Es wurde eine Schützenköni-

    gin gekürt!

    «Ds Gurli» ist ein beliebtes Ausflugsziel. Bei wunderschönem Wetter fuhren wir nach

    Plaffeien und erreichten nach vielen Kurven unser Ziel. Die schöne Aussicht und das

    gemütliche Ambiente haben wir in vollen Zügen genossen. Ein feines «Gurlicafi» mit

    Dessert rundete unseren Besuch ab.

    Auch der traditionelle Heimbrunch wurde ganz und gar «seislerisch» durchgeführt.

    Es wurde in der «Senslerwerktagstracht» serviert und alte Postkarten aus dem

    Sensebezirk schmückten die Tische. Zudem konnten feine Köstlichkeiten gegessen

    oder gekauft werden. Es war ein gelungenes Fest.

    Der Herbstmarkt in Tafers ist immer eine gute Gelegenheit unsere selbst

    hergestellten Produkte der Bewohner zu präsentieren und zu verkaufen. Viele

    bekannte Gesichter haben uns besucht und freuten sich über unsere Produkte.

    Das absolute Jahres Highlight war die Olympiade in Schmitten. Alle

    deutschsprachigen Pflegeheime im Kanton Freiburg haben daran teilgenommen.

    Unser Team hat den 3. Platz belegt.

    An dieser Stelle möchte ich mich, bei der PDL und HL, den Aktivierungsfrauen und

    den freiwilligen Helfern recht Herzliche bedanken. Ohne sie, könnten wir nicht so

    viele kreative Anlässe gestalten und durchführen.

    «Typisch Sensebezirk: Das

    Feldschiessen gehört einfach

    dazu, egal in welchem Alter

    man ist. Daher haben wir ein «Feldschiessen à la St.

    Martin» durchgeführt».

  • 15.06.2020 12/20

    3. Betriebsrechnung und Bilanz 2019

    3.1 Kommentar Geschäftsleitung

    Aus der Betriebsrechnung 2019 resultiert ein Defizit von CHF 9'018.75. Das

    Abschlussergebnis beinhaltet Rückstellungen für Überstunden und allfällige

    Rückstellungen an den Kanton, in der Höhe von CHF 110'000.00. Somit schliesst die

    Rechnung um ca. CHF 160'000.00 besser ab als budgetiert.

    Der Jahresverlust 2019 kann aus dem Eigenkapital entnommen werden.

    Das Ergebnis ist auf eine besonders gute Auslastung der zwei OKP-Betten

    zurückzuführen. Ebenfalls sind Mehreinnahmen im Bereich der Pensionstaxen und

    Finanzierungskosten für Bewohnerinnen und Bewohner, welche ausserhalb unseres

    Bezirks wohnen erzielt worden.

    Die Auslastung der übrigen Pflegeheimbetten betrug 99.7%, welche mit 89.5%

    budgetiert wurde.

    Besonders gut besucht wurden die Cafeteria und der Mittagstisch für die Schülerinnen

    und Schüler der OS-Tafers, welche Mehreinahmen von ca. CHF 16'000.00

    generierten.

    Der Jahresverlust 2019 kann aus dem Eigenkapital entnommen werden.

    Auf der kommenden Seite finden Sie einen Zusammenzug der Betriebsrechnung und

    die Bilanzwerte per 31.12.2019.

  • 15.06.2020 13/20

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    33.7

    569

    '000

    .00

    -3'3

    66.2

    567

    '000

    .00

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    und

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    '778

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    77'0

    09.2

    573

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    .00

    4'00

    9.25

    79'0

    00.0

    0

    49 U

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    0.39

    46'0

    00.0

    010

    9'98

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    47'0

    00.0

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    5'48

    2'51

    6.29

    5'47

    3'49

    7.54

    5'36

    7'00

    0.00

    5'19

    6'00

    0.00

    161'

    981.

    255'

    197'

    000.

    005'

    103'

    000.

    00

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    9'01

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    171'

    000.

    0094

    '000

    .00

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    276'

    745.

    215'

    276'

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    215'

    482'

    516.

    295'

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    516.

    295'

    367'

    000.

    005'

    367'

    000.

    005'

    197'

    000.

    005'

    197'

    000.

    00

    Bud

    get 2

    019

    Bud

    get 2

    020

    Rec

    hnun

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    19

  • 15.06.2020 14/20

    Bilanz 2019

    per

    31.

    12.2

    018

    per

    31.

    12.2

    019

    Akt

    iven

    Pas

    sive

    nA

    ktiv

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    assi

    ven

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    en

    878'

    321.

    611'

    004'

    740.

    32

    Kas

    sen

    5'16

    3.10

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    9.10

    Ban

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    n 50

    3'32

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    083.

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    Aus

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    2'02

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    2.00

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    2.42

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    166'

    401.

    3316

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    30

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    898'

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    612'

    904'

    742.

    322'

    904'

    742.

    32

  • 15.06.2020 15/20

    Anhang

    20

    18

    20

    19

    AN

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    89.8

    55'4

    25.8

    5

  • 15.06.2020 16/20

    3.1 Bericht der Revisionsstelle

  • 15.06.2020 17/20

    4. Statistiken

    Die Bettenbelegung im Heim St. Martin war wiederum sehr gut. Mit einer Auslastung

    der Belegung von 99.7% wurde das budgetierte Ziel von 89.5% übertroffen. Nach

    Austritt einer Person bleibt ein Zimmer weitere 5 Tage reserviert. In dieser Zeit muss

    das Zimmer geräumt, geputzt und wieder so hergerichtet werden, dass ein neuer

    Einzug stattfinden kann.

    Das RAI (Resident Assesment Instrument zu Deutsch: Bedarfsabklärungs-Instrument

    für Pflegeheimbewohner) ist ein umfassendes System zur Bewohnerbeurteilung,

    Pflegeplanung, Qualitätssicherung und Kostensteuerung im stationären

    Langzeitbereich. Zusammen mit den RUG`S (Ressource Utilisation Groups =

    Pflegeaufwandgruppen) unterstützt das System die wesentlichen Funktionen eines

    bewohnerzentrierten Pflegemanagements, nämlich die multidisziplinäre

    Bewohnerbeurteilung und die Pflegeplanung. Die RAI-Qualitätsförderung orientiert

    sich konsequent an den Bedürfnissen der Senioren. Qualitätsmassnahmen werden

    aufgrund ihrer Wirkungen datengestützt beurteilt. Das Ziel ist, das Wohlbefinden der

    Senioren zu erhöhen und die höchstmögliche körperliche und geistige

    Selbstständigkeit zu erhalten. Die Durchschnittliche RAI-Stufe im Heim St. Martin

    beträgt 5.496 Punkte.

    In diesem Berichtsjahr wurde 17’ 680 Pflegetage gezählt. Anbei die Grafik mit den

    verschiedenen Einstufungen.

  • 15.06.2020 18/20

    Priorität für die Aufnahme im Heim St. Martin haben immer Personen, welche aus

    den Verbandsgemeinden stammen. Wenn kein solcher Eintritt stattfindet, werden

    dringende Personen aus der Umgebung aufgenommen.

    Aus der Statistik wird ersichtlich, dass unsere Bewohner und Bewohnerinnen immer

    älter werden. Das Durchschnittsalter beträgt 87 Jahre, wobei unsere älteste

    Bewohnerin den 103. Geburtstag feiern durfte.

    0

    5

    10

    15

    20

    25

    30

    70 - 79 80 - 89 90 -101

    Alter

    31.12.2018 31.12.2019

  • 15.06.2020 19/20

    5. Jubiläum und Dank

    5.1 Dienstjubiläum und Pensionierung

    Folgende Personen wurden am Personalabend für Ihre langjährige, treue und

    wertvolle Mitarbeit mit viel Applaus geehrt:

    20 Jahre:

    - Dorothea Oesch Leiterin Pflegdienst

    10 Jahre:

    - Susanne Kircher Leiterin Waschküche

    - Monik Küttel Pflege und Betreuung

    - Ursula Weibel Pflege und Betreuung

    - Sandrine Brülhart Pflege und Betreuung

    - Astrid Moosmann Pflege und Betreuung

    Pensionierung:

    - Josiane Herren Pflege und Betreuung

    5.2. Dank

    Das Personal und die Heimleitung bedankt sich bei allen Personen sowie den

    öffentlichen Institutionen, welche sich in diesem Berichtsjahr in irgendeiner Form für

    die Belange des Alters- und Pflegeheims St. Martin eingesetzt habe. Einen

    besonderen Dank an den Vorstand und die Delegierten der Verbandsgemeinden für

    das Mittragen und das entgegengebrachte Vertrauen.

    «Ein grosses MERCI an

    Cornelia Rappo für die

    langjährige und wertvolle

    Arbeit als Heimleiterin».

  • 15.06.2020 20/20

    6. Ausschau 2020

    Eine Auswahl von Projekten welche im kommenden Betriebsjahr anstehen:

    - Einführung der neuen Homepage

    - Einführung eines neuen Logos

    - Aufbau eines einheitlichen Corporate Design für den ganzen Betrieb

    (einheitliches Erscheinungsbild)

    - Erarbeitung und Einführung eines Tierparkkonzepts

    - Erneuerung des Lifts im Haus «A»

    - Diverse administrative Anpassungen von Abläufen innerhalb der Verwaltung

    - Überarbeiten der Anmeldeformulare und andere informative Broschüren

    Tafers, 15. Juni 2020

    Urs Kolly, Heimleiter