vorschau herbst 2015
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Das Herbstprogramm 2015 des Ch. Links VerlagesTRANSCRIPT
Ch. Links Verlag Herbst 2015
Politik
Zeitgeschichte
Lebenshilfe
Reise
Hörbuch
Wissenschaft
2 Editorial
Das vergangene Jahr, das 25. nach dem Mauerfall und das 25. unserer Verlagsgeschichte, war erfreulicherweise auch unser bisher erfolgreichstes. Unsere Bücher zur Friedlichen Revo-lution 1989 wie auch zur Deutschen Einheit haben mittler-weile ihren Platz in vielen Buchhandlungen gefunden. »Ein-mischung erwünscht« hieß nicht nur unser Jubiläumsband. Dass unsere Bücher etwas bewirken mögen, bleibt unser Anliegen. So hat sich Jürgen Gottschlich mit seinem Buch »Beihilfe zum Völkermord« eindeutig in allen Debatten über die Vernichtung der Armenier 1915 positioniert – was auch in der Politik nicht ohne Wirkung geblieben ist. 70 Jahre nach Kriegsende hat Ute Baur-Timmerbrink auf das Schicksal der Besatzungskinder aufmerksam gemacht (»Wir Besatzungskinder«), und mit der Neuauflage von »Krieg dem Kriege« von Ernst Friedrich wurde eines der wichtigsten deutschen Anti-Kriegsbücher der Öffentlichkeit wieder zugänglich.
In diesem Jahr erweitern wir unser Programm um eine Hör-bibliothek der Zeitgeschichte. Nach erfolgreichen Editionen wie »Der Sound des Untergangs« (Tonmitschnitte von den letzten ZK-Tagungen der SED) und »Abgesang der Stasi« (späte Telefongespräche der Staatssicherheit) folgt ein Feature über »Das Kahlschlag-Plenum« der SED 1965, mit dem die kulturelle Entwicklung der DDR schwer geschädigt wurde. Natürlich hat auch das 25. Jubiläum der Deutschen Einheit Anstoß zu neuen Buchprojekten gegeben, wie zum Beispiel einem Band mit Gesprächen zwischen prominenten Vertre-tern aus West und Ost (»Was ich dir immer schon mal sagen wollte«) und den aktuellen Recherchen über deutsch-deutsche Orte und was aus ihnen geworden ist (»Geteilte Geschichte«).Wir freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit mit un-seren Partnern im Buchhandel, in den Medien und den vie-len Veranstaltungsorten!
Dr. Christoph Links, Verleger
Ute Baur-Timmerbrink las in der Leipziger Buchhandlung an der Tho-maskirche aus »Wir Besatzungskinder«. Lektor Dr. Patrick Oelze im Ge-spräch mit der Autorin (Mitte) und der Psychologin Dr. Heide Glaesmer.
Ben Wagin und Astrid Herbold beim Pressegespräch im Restaurant Ständige Vertretung zum Erscheinen des Buches »Nenn mich nicht Künstler«. Die Buchpremiere fand danach im Grips-Theater statt.
Im Deutschen Theater diskutierten Herausgeber und Autoren der Doku-mentation »Europa – Traum und Wirklichkeit« mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Intendant Ulrich Khuon (links) begrüßte die Gäste.
Mit dem taz-Gespräch auf der Leipziger Buchmesse begann für Jür-gen Gottschlich ein Veranstaltungs- und Medienmarathon zu seinem Buch »Beihilfe zum Völkermord« über den Genozid an den Armeniern.
Liebe Leserinnen und Leser im Buchhandel, in den Bibliotheken und den Medien!
Rückblick 3
Erinnerungen an Günter Grass
Unsere Zusammenarbeit mit Günter Grass begann vor acht Jahren. Im Juni 2007 besuchte er uns im Verlag und erzählte, dass er sich nach langem Sträuben nun mit seiner Stasi-Akte beschäftigt habe, die von 1961 bis zum Ende der DDR 1989
reicht. Dabei sei ihm deutlich geworden, dass viele Berichte über ihn verdreht oder ungenau seien, Vermutungen statt Fakten enthielten, Personen verwechselt und Zusammen-hänge falsch dargestellt würden. Er habe große Lust, dem die eigenen Aufzeichnungen und Erinnerungen entgegenzuset-zen. Gewiss würde es vielen Schriftstellern und Kollegen, die in den 2200 Seiten vorkämen, ähnlich gehen. Wir konnten
ihm da nur beipflichten, hatten wir doch bereits Dutzende Bücher zu den MfS-Akten veröffentlicht und kannten das Problem. Daher schlugen wir ihm vor, eine solche kommen-tierte Dokumentation gemeinsam in Angriff zu nehmen. Der Bremer Hörfunkjournalist Kai Schlüter übernahm die Herausgabe des Projektes, wir steuerten Gespräche mit ost-deutschen Schriftstellern zu den Akten bei. Am 19. März 2010 konnten wir im überfüllten Alten Rat-haussaal in Leipzig den Band »Günter Grass im Visier – Die Stasi-Akte« präsentieren. Diesmal waren sich die Medien ausnahmsweise mal einig: Sie würdigten Grass’ klare und kompromisslose Haltung gegenüber der DDR und zollten ihm Respekt. Die gute Zusammenarbeit mit Günter Grass bei weiteren Projekten, die stets mit seinem Hausverlag Steidl in Göt-tingen abgestimmt war, führte zuletzt dazu, dass wir in diesem Frühjahr die Herausgabe einer Schriftenreihe der Günter und Ute Grass Stiftung gestartet haben, die unter dem Namen »Freipass« Texte engagierter Autoren zu ak-tuellen Zeitfragen und Materialien zum Werk von Günter Grass bündelt, und von der es jährlich einen neuen Band geben wird.
Im Mai 1961 gerät Günter Grass ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit, die ihn als ideologischen Gegner ausmacht und bis zum Herbst 1989 engmaschig überwacht. Grass beharrt auf der Einheit der deutschen Literatur, kritisiert die Zensur, hilft unterdrückten Schriftstellerkollegen, fordert Abrüstung und Umweltschutz in Ost und West – um den Preis, dass seine Bücher Jahrzehnte in der DDR nicht erscheinen dürfen. 2200 Seiten Akten legen Zeugnis ab vom Kontrollwahn des Geheimdienstes der DDR, offenbaren die Mechanismen der Überwachung, aber auch die Wege, sie zu umgehen.Der vorliegende Band macht das schwer auffi ndbare und ver-streut archivierte Material erstmals zugänglich, ordnet es chro-nologisch und thematisch. Günter Grass selbst sowie viele Autorenkollegen und Zeitzeugen liefern mit ihren Kommen-taren aufschlussreiche Hintergrundinformationen. Ein Doku-ment deutscher Literatur- und Zeitgeschichte.
9 7 8 3 8 6 1 5 3 5 6 7 6
ISBN 978-3-86153-567-6
www.christoph-links-verlag.de
Kai SchlüterJahrgang 1956; Studium der Germanistik und So-zialwissenschaften in Göttingen; 1977/78 Deutsch-lehrer des Goethe-Instituts in Pietarsaari /Finnland; 1983 Promotion über die Münchener Nachkriegs-zeitschrift »Die Fähre/Literarische Revue«; 1983/84 Volontariat bei der Hannoverschen Allgemeinen Zei-tung; 1984 –86 Hörfunkredakteur beim Norddeut-schen Rundfunk in Oldenburg; seit 1986 Redakteur bei Radio Bremen in verschiedenen Funktionen, u. a. ARD-Hörfunkkorrespondent in Washington und London sowie Chef vom Dienst im Nordwestradio (RB/NDR), Feature-Autor und -redakteur. Autor des Hör buches »Deckname ›Bolzen‹ – Günter Grass im Vi sier der Stasi«.
Günter Grass aus der Sicht der Stasi
Nach dem 13. 8. 61 richtete GRASS einen verleum-derischen und hetzerischen Brief an den Genos-sen Ulbricht und führende Schrift steller der DDR und trat in der nachfolgenden Zeit mit massiven Angriff en gegen die DDR in Rundfunk und Presse auf.
Akteneintrag August 1961
Informiert wurde über eine am 24. 8. 1977 statt -gefundene Veranstaltung im Deutschen Literatur-archiv Marbach, auf der Günter GRASS sich in hetzerischen Ausfällen über angebliche Willkür- und Terrormaßnahmen der DDR gegen Kultur-schaff ende und andere Intellektuelle erging.
2. 9. 1977
Einleitung einer Reisesperre. Begründung: GRASS inspiriert feindlich-negati ve Kräfte in der DDR zu Akti vitäten gegen die sozialisti sche Staats- und Gesellschaft sordnung.
18. 11. 1980
Besonders aggressiv trat GRASS im Zusammen-hang mit der Aberkennung der DDR-Staatsbürger-schaft von Biermann in Erscheinung.
7. 12. 1981
GRASS bestand darauf, die Menschenrechte und die Friedensbewegungen als untrennbare Einheit zu sehen und charakterisierte das Schrift steller-treff en in der Westberliner Akademie der Künste als eine »Lekti on für die sowjeti schen Vertreter«.
25. 4. 1983
Bei einer Lesereise im Juni 1987 sprach sich GRASS für die Demokrati sierung der DDR und für die Verwirklichung der Menschenrechte in der DDR aus seiner feindlich negati ven Sicht aus.
4. 4. 1988
Kai SchlüterGünter Grass im Visier
Die Stasi-Akte
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567 Günter Grass SU.indd 1 17.02.10 10:26
Kai Schlüter (Hg.)
Günter Grass auf Tour für
Willy BrandtDie
legendäreWahlkampfreise
1969
Freipass
Schriften der Günter und Ute Grass Stiftung
Band 1
Ch. Links Verlag
»Der Sprache den Freipaß geben, damit sie laufe ...«Günter Grass: »Das Treffen in Telgte«
Die Günter und Ute Grass Stiftung startet mit diesem Band ein Periodikum, das Raum bieten soll für die Behandlung wichtiger Fragen der Literatur und Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts. Es werden wechselnde Themenschwerpunkte ins Zentrum gerückt – im ersten Band zur Schriftstellerin Irmtraud Morgner (1933–1990), die sich in der DDR wortwörtlich Freipässe erkämpft hat, und zum NSA-Überwachungsskandal mit seinen Folgen für die Literatur.
Einen weiteren Schwerpunkt der neuen Reihe bildet das Lebens-werk von Günter Grass. Vorgestellt werden unveröffentlichte Originaltexte »aus der Werkstatt«, Fundsachen aus den Archiven und Untersuchungen zum Dichter, Schriftsteller, Bildhauer und politisch aktiven Bürger. Auf diese Weise will die Reihe zum Fo-rum für die internationale Grass-Forschung werden. Alle Bände zeichnen sich durch eine bunte Stimmenvielfalt aus, wozu auch produktiv irritierende Perspektiven gehören.
www.christoph-links-verlag.de9 783861 538271
ISBN 978-3-86153-827-1
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Kai Schlüter (Hg.)
Günter Grass: Das Milch-Märchen
Frühe Werbearbeiten
Mit einer DVD vonRadio Bremen
Ch. Links Verlag
1952 treffen sich zwei deutsche Kunststudenten zufällig in Paris: Günter Grass und Karl Oppermann. In Berlin sehen sie sich wieder und studieren gemeinsam an der Hochschule für bildende Künste. Sie zeichnen und malen, Grass bildhauert. Beide schreiben Gedichte. Sie tauschen sich aus, werden Freunde.Als Oppermann 1955 Reklamechef der Meierei C. Bolle wird, beschäftigt er Grass als Werbetexter. Der ist gerade ohne Brotberuf und muss eine Familie ernähren. Grass textet eine Broschüre zum 75. Firmenjubiläum, schreibt das Treatment für einen Kinowerbespot und weitere Milchwerbung, die allerdings unveröffentlicht bleibt.Kai Schlüter trägt die veröffentlichten und unveröffentlichten Werbetexte von Grass zusammen und befragt den Autor zu den Vorgängen jener Zeit, die auch in zahlreichen Fotos anschaulich werden.Eine beigefügte DVD enthält den Kinowerbespot, das »Milch-Märchen«, das Gedicht »Der Maler Oppermann« sowie zum Thema publizierte Radio- und Fernsehbeiträge von Radio Bremen.
»Also schrieb ich mit meiner Olivetti, dem Hochzeitsgeschenk, ... mein Milchmärchen, das massenhaft verbreitet wurde und so Gottfried Benns vorauseilende Beurteilung meiner Gedichte bestätigte: Er wird mal Prosa schreiben ...«
(Günter Grass)
www.christoph-links-verlag.de9 783861 537397
ISBN 978-3-86153-739-7
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In Kooperation mit
ISBN 978-3-86153-567-625,00 € (D) 25,70 € (A)
ISBN 978-3-86153-647-525,00 € (D) 25,70 € (A)
ISBN 978-3-86153-739-750,00 € (D) 51,40 € (A)
ISBN 978-3-86153-827-125,00 € (D) 25,70 € (A)
»Internationaler Gerichtshof: Unab-
hängigkeit des Kosovo ist rechtens«Süddeutsche Zeitung
4 Politik und Zeitgeschichte
»Katalanen stimmen für Unabhängigkeit«Zeit-Online
»Krise im Nordirak: Kommt ein kurdischer Staat?«Tagesschau
Uigurischer Aktivist in China verur-
teilt. Lebenslang für »Separatismus«FAZ
»Votum über Schottlands Unabhängigkeit: Yes or No?«taz
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Politik und Zeitgeschichte 5
Wie die Weltkarte neu gezeichnet wird
Marc Engelhardt (Hg.)
Unabhängigkeit!Separatisten verändern die WeltIn Zusammenarbeit mit
ca. 260 Seiten ca. 20 KartenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-838-718,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im Oktober 2015
¡ Erstes deutschsprachiges Sachbuch zu einem der bestimmenden politischen Phänomene unserer Zeit
¡ Mit zahlreichen Reportagen aus der Ostukraine, aus Katalonien, Kosovo, Kurdistan, Palästina, Quebec, Schottland, Somaliland, Südtirol, Taiwan etc.
¡ In Zusammenarbeit mit Weltreporter.net, dem renommierten Netzwerk freier Auslandskorres-pondenten
¡ Die Autoren berichten auf der Grundlage ihrer langjährigen Ortskenntnis
¡ Marc Engelhardt und andere Autoren stehen für Veranstaltungen zur Verfügung
Marc Engelhardt1971 geboren, von 2004 bis 2010 in Nai-robi als Afrika-Korrespondent für Radio, TV sowie zahlreiche Zeitungen tätig; seit 2011 lebt der studierte Geograph, Meeresbio-loge, Jurist und Philosoph in Genf und berichtet über die UN; Herausgeber und Verfasser zahlreicher Bücher, zuletzt »Hei-liger Krieg – heiliger Profit. Afrika als neues Schlachtfeld des internationalen Terroris-mus« (Ch. Links).
9 783861 538387
Schottland, Katalonien, »Neu-Russland«: Überall in Europa feiern separatistische Bewegungen Erfolge. Auch in Kurdi-stan, Somaliland oder Xinjiang kämpfen Menschen für ihre staatliche Unabhängigkeit, teils mit Waffengewalt. Die Motive der Bewegungen sind vielfältig; bei weitem nicht alle streben die Befreiung eines unterdrückten Volkes an. Beispiele wie der Südsudan oder Kosovo zeigen, dass Sezessionen neue Probleme schaffen. Ein ganz eigener Fall sind Kalifatsstaaten, wie Boko Haram oder der IS sie ausrufen. Diese unterschiedlichen Bewegungen und ihre Motive haben sich die Weltreporter vor Ort angesehen: Sie beschreiben eine Welle von Sezessionen, die die Welt dauerhaft verändert. Un-abhängigkeitsbewegungen sind ein zentraler Teil der »neuen Weltunordnung«, die Marc Engelhardt konstatiert. In diesem Buch werden sie erstmals im Zusammenhang betrachtet.
E-Book
6 Politik und Zeitgeschichte
Der Generalbundesanwalt nimmt die Ermittlungen wieder auf
Ulrich Chaussy
Oktoberfest – Das AttentatWie die Verdrängung des Rechtsterrors begann
2., aktualisierte und erweiterte Neuausgabe ca. 280 SeitenBroschur 13,5 x 21 cmISBN 978-3-86153-839-418,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im September 2015
¡ 2., aktualisierte und erweiterte Neu ausgabe
¡ Basierend auf Rechercheleistungen unseres Autors war der Kinofilm »Der blinde Fleck« (2014) erfolgreich – mit Benno Fürmann als Ulrich Chaus-sy, Heiner Lauterbach, August Zirner, Nicolette Krebitz sowie den Tatort-Kommissaren Jörg Hart-mann, Miroslav Nemec und Udo Wachveitl
¡ Neue Zeugen und Erkenntnisse veranlassten den Generalbundesanwalt, im Dezember 2014 die seit 32 Jahren eingestellten Ermittlungen wieder aufzunehmen
¡ Ulrich Chaussy steht für Veranstaltungen zur Verfügung
Ulrich Chaussy1952 geboren, Studium der Germanis-tik und Soziologie; Journalist, Autor und Moderator vor allem für den Bayerischen Rundfunk, daneben Filme, Ausstellungen, Bücher, u.a.: »Oktoberfest. Ein Attentat« (1985), »Sophie Scholl – Allen Gewalten zum Trotz« (2005); bayerische Verfas-
sungsmedaille in Silber 2014 für die Recherchen zum Oktoberfest-Attentat.
9 783861 538394
Das Attentat auf dem Münchner Oktoberfest vom 26. September 1980 war mit 13 Toten und mehr als 200 Verletzten der blutigste Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik. Ulrich Chaussys Zweifel an dem Ergebnis der Ermittler, es habe sich um die Tat eines labilen Einzelgängers gehandelt, führten ihn zu Jahrzehnten hartnäckiger Recherche. Zeugen und Hinweisgeber verstärkten den Eindruck, dass die zuständigen Stellen nicht kon-sequent in der rechtsextremistischen Szene ermittelt haben. 2014 erschien Chaussys Buch im Ch. Links Verlag, parallel kam der Spielfilm »Der blinde Fleck« in die Kinos. Motiviert durch neue Erkenntnisse und den Erfolg von Buch und Film nahm der Gene-ralbundesanwalt im Dezember 2014 die Ermittlungen wieder auf.In der aktualisierten Neuausgabe stellt Ulrich Chaussy seine jüngsten Rechercheergebnisse vor, da sich neue Zeugen gemel-det haben und weitere Indizien dafür vorliegen, dass es Mittäter gegeben hat.
E-Book
Politik und Zeitgeschichte 7
Die Geschichte der deutschen Schattentruppen im Kalten Krieg
Erich Schmidt-Eenboom Ulrich Stoll
Die Partisanen der NATOStay-Behind-Organisationen in Deutschland 1946 – 1991
ca. 260 Seiten ca. 20 AbbildungenFesteinband mit Schutzumschlag 13,5 x 21 cmISBN 978-3-86153-840-022,00 € (D) 22,70 € (A)Auslieferung im September 2015
¡ Das lange Schweigen über eine verfassungs-widrige Geheimarmee in der Bundesrepublik endet
¡ Auswertung bisher gesperrter Akten von BND und CIA
¡ Geschrieben von TV-Journalist Ulrich Stoll (Moni-tor, Frontal 21) und dem ausgewiesenen Geheim-dienstexperten Erich Schmidt-Eenboom
¡ Ehemalige SBO-Agenten erhielten Redefreigabe und kommen im Buch zu Wort
¡ Große Presseresonanz erwartet; die Autoren stehen für Veranstaltungen zur Verfügung
9 783861 538400
Im Kalten Krieg existierten in Westeuropa zahlreiche illegale Untergrundorganisationen, die im Fall eines sowjetischen Über-falls hinter der Front als Partisanen kämpfen sollten, gestützt auf geheime Erddepots mit Waffen, Sprengstoff und Funkgeräten. Die sogenannten Stay-Behind-Netzwerke flogen erst Anfang der 1990er Jahre auf. Die Bundesregierung veröffentlichte 1991 le-diglich ein vierseitiges Informationspapier, in dem sie die Auf-lösung der Stay-Behind-Organisation (SBO) bekannt gab. Erst durch zahlreiche Anfragen der Autoren gab der BND Akten über seine Schattentruppe frei und ließ Interviews mit ehemaligen SBO-Mitarbeitern zu.Anhand dieser Materialien und umfangreicher CIA-Akten geben die Autoren einen Einblick in die Kriegsszenarien und das Welt-bild von Geheimorganisationen, die über vier Jahrzehnte lang ohne parlamentarische Kontrolle operierten, und zeigen deren Verflechtung mit NATO-Partnern auf.
Erich Schmidt-Eenboom1953 geboren, Studium der Pädagogik und Neueren Geschichte; seit 1985 wiss. Mit-arbeiter am Forschungsinstitut für Friedens-politik e.V. in Weilheim; seit 1990 Leiter des Instituts; zahlreiche Veröffentlichungen zu nachrichtendienstlichen Themen.
Ulrich Stoll1959 geboren, Studium der Geschichte, Litera-tur- und Theaterwissenschaft; seit 1984 freier Journalist für den WDR (ZAK, Monitor), seit 2001 für das ZDF-Magazin Frontal 21; Autor zahlreicher TV-Dokumentationen für ARD, ZDF und ARTE.
E-Book
Als ich erstmals davon hörte, wie umsatzträchtig der illegale Antikenhandel ist, war ich geschockt.
Sechs oder acht Milliarden Dollar im Jahr. Wie konnte das möglich sein? Ich begann mit meiner Recherche. Ich beschloss, nach Ägypten zu fahren, wo – wie mir Archäologen berichten – seit 2011 die illegalen Gra-bungen immer mehr werden. Ägyptische Antiken er-zielen nach wie vor mit die höchsten Ergebnisse auf dem Kunstmarkt.Meine Recherche führte mich aber viel weiter, als ich anfangs dachte. Sie führte mich quer durch Deutsch-
land, in verschiedene Nachbarländer, aber auch nach Italien und New York. Ich traf auf sehr ehrliche Nicht-mehr-Sammler und Menschen, die nicht so genau hin-schauen wollen, auf Wissenschaftler, die zornig sind, und andere, die schier verzweifeln, auf Kriminalbeam-te, die oftmals nur mit den Schultern zucken können, auf Händler, die den illegalen Antikenhandel als Pro-blem weniger schwarzer Schafe ihrer Branche abtun, und auf Profiteure, die auch über Leichen gehen.
Günther Wessel
Stück eines hölzernen Sarkophages, der vermutlich bei einer Raubgrabung zerbrochen wurde, Abu Sir al-Malaq (Ägypten), 2014. © Monica Hanna
Günther Wessel
Das schmutzige Geschäft mit der AntikeDer globale Handel mit illegalen Kulturgütern
ca. 200 SeitenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-841-718,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im August 2015
Die Zerstörung der Geschichte ganzer Völker
Günther Wessel1959 geboren, Studium der Germanistik und Philosophie; seit mehr als 20 Jahren freier Journalist und Lektor; Verfasser zahl-reicher Reiseführer und Biografien sowie Hörfunkfeatures für alle großen deutschen Rundfunkanstalten; von 1998 bis 2001 Journalist in Washington DC, von 2002 bis 2007 in Brüssel, seit September 2007 in Berlin.
Auf sechs bis acht Milliarden Dollar pro Jahr schätzen Fahn-der den Umsatz aus dem Verkauf illegal erlangter Kulturgüter weltweit. Tendenz steigend. Die Gier der Sammler zerstört nicht nur die Vergangenheit ganzer Völker, sondern finanziert auch Terrornetzwerke wie den IS mit. Hehler schaffen das Raubgut ins Ausland: nach London, Brüssel oder München. Auktions-häuser, Privatleute oder Internethändler verkaufen die Ware mit gefälschten Zertifikaten weiter und profitieren von den laxen Bestimmungen in Deutschland, einer Drehscheibe des illegalen Antikenhandels. Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat angekündigt, eine Gesetzesnovelle zum Kulturgutschutz vorzu-legen, die 2016 verabschiedet werden soll.Günther Wessel rekonstruiert den Weg des Raubguts von den Grabungsstätten bis zu den Sammlern. Er zeichnet erstmals ein umfassendes Bild des schmutzigen Geschäftes, das das histo-rische Erbe der Menschheit irreparabel beschädigt.
Politik und Zeitgeschichte 9
9 783861 538417
¡ Neben Waffen- und Drogenhandel führt der Handel mit illegalen Kulturgütern die internatio-nale Kriminalitätsstatistik an
¡ Erstes populäres Sachbuch über die Hintergründe eines kriminellen Milliardengeschäftes
¡ Deutschland und Österreich sind Drehscheiben des Handels
¡ Zahlreiche Insider und Experten kommen zu Wort: Museumsdirektoren, Vertreter des Kunsthandels, Archäologen, Kunstschmuggler, Ermittler, Sammler
¡ Günther Wessel steht für Veranstaltungen zur Verfügung
E-Book
10 Gesellschaft
»Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise.«
Kurt Tucholsky
»Heimat ist kein geografischer Ort – sie ist ein Zustand im Kopf.«
Fatih Akin
»Heimat entdeckt man erst in der Fremde.«
Siegfried Lenz
»Ohne Heimat sein, heißt leiden.«
Fjodor Dostojewski
»Heimat ist für mich etwas, das man riechen, fühlen und schmecken kann. Sie ist eine liebevolle Erinnerung.«
Tim Mälzer
»Meine Heimat gibt es nicht mehr. (…) Ich bin aus dem Osten. Der West-teil Deutschlands war mir so fremd wie Belgien oder der Kongo und ist es im-mer ein wenig geblieben.«
Sibylle Berg
»Am Tage, da ich meinen Pass verlor, entdeckte ich mit achtundfünfzig Jahren, dass man mit seiner Hei-mat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde.«
Stefan Zweig
»Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl.« Herbert Grönemeyer
Renate Zöller
Was ist eigentlich Heimat?Annäherung an ein Gefühl
ca. 200 SeitenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-843-118,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im November 2015
¡ Ein kluges, facettenreiches Buch über ein ambi valentes Gefühl
¡ Heimatlose und Heimatsuchende kommen zu Wort
¡ Mit einem Extrakapitel zur aktuellen Willkommens-kultur in Deutschland
¡ Renate Zöller steht für Veranstaltungen zur Verfügung
Renate Zöller1971 geboren, Magisterstudium der Osteuropäischen Geschichte, Germanistik und Slawistik in Köln, St. Petersburg und Prag; lebte mehrere Jahre in Moskau und Prag; arbeitet als freie Journalistin u.a. für taz, Deutsch Perfekt, den Tschechischen Rundfunk und das tschechische Maga-zin Respekt; für ihre Arbeit über Heimat unterstützte sie das Wiener Institut für die Wissenschaften vom Menschen mit dem Milena Jesenská Stipendium.
9 783861 538431
Die Heimat zu verlassen ist in unserer modernen Welt alltäglich und die Sehnsucht nach ihr universell. Wir Deutschen ziehen für die Arbeit oder für die Liebe an einen anderen Ort, viele Immi-granten hingegen verlieren ihre Heimat aus politischen Gründen oder aus wirtschaftlicher Not. Oft misslingt die Integration im neuen Zuhause. Denn Heimat lässt sich schwer ersetzen.Was genau ist Heimat? Ein Ort, ein Zustand, eine Erinnerung? Was bedeutet es für Menschen, wenn sie ihre Heimat verlieren, oder warum wollen einige diese für immer vergessen? Wie ge-stalten sich die Wege zwischen Verlust und Neuanfang, wie kann man in Deutschland Zugereisten den Einstieg erleichtern? Da-rauf antworten Heimatlose, Heimatsuchende und Heimatexper-ten. Sie alle tragen zur Annäherung an einen gegenwärtig viel diskutierten Begriff bei. Renate Zöllers Kaleidoskop der Heimat gehört in jede Jackentasche.
Gesellschaft 11
E-Book
Bundeskanzler Helmut Kohl und der Staatsrats-vorsitzende Erich Honecker bei einem Treffen:Kohl: »Was wurde eigentlich aus der alten Devise ›Den Kapitalismus überholen ohne einzuholen‹?«Honecker: »Wir haben jetzt eine neue Devise. Wir überspringen den Kapitalismus einfach.«Kohl: »Wie soll das funktionieren? Wie weit seid ihr damit?«Honecker: »Wir sind gerade in die Knie gegangen!«
(1989)
Ein DDR-Bürger läuft an der Ber-liner Mauer entlang und wird von einem Volkspolizisten angerufen: »Halt! Können Sie sich ausweisen?«Antwort: »Kann man das jetzt schon selbst?«
12 Zeitgeschichte
Begleitschreiben zur Witzesammlung von BND-Präsident Hans-Georg Wieck an Bundeskanzler Helmut Kohl im November 1986, in dem er »viel Vergnügen« wünschte. Kohls Kommentar: »Teltschik: erledigen«.
Im tiefsten Thüringer Wald lebt ein ural-ter Mann. Er ist der Erfinder der zahl-losen Honecker-Witze. Honecker erfährt das und steht eines Tages vor dem Alten. »Du bist also derjenige, der diese unver-schämten Sachen über mich erfindet!« »Ja, der bin ich.« »Was denkst du dir eigentlich! Hinter mir stehen schließlich fast 17 Millionen!« »Der ist aber nicht von mir!«(1987)
(1987)
Zeitgeschichte 13
Hans-Hermann Hertle Hans-Wilhelm Saure (Hg.)
AusgelachtDDR-Witze aus den Geheimakten des BND
ca. 140 SeitenFesteinband 11 x 18,5 cmISBN 978-3-86153-844-810,00 € (D) 10,30 € (A)Auslieferung im September 2015
¡ Enthält 100 Seiten mit thematisch gegliederten Witzen aus der Endzeit der DDR
¡ Herausgegeben vom Best sellerautor Hans-Hermann Hertle sowie Bild-Chefreporter Hans-Wilhelm Saure
¡ Hochwertige Hardcover-Ausstattung zum Mitnahmepreis von 10 Euro
¡ Partie 23/20 nur bei Ihrem Vertreter (Seite 35)
Kein Scherz! Der BND sammelte systematisch DDR-Witze
BND-Geheimoperation DDR-Witz. Es klingt wie ein Scherz, ist aber keiner. Jahrelang sammelten Agenten des Bundesnach-richtendienstes mit vollem Ernst Witze aus der DDR, werteten sie aus und reichten eine Auswahl sogar an den Bundeskanzler weiter. Alles streng geheim – versehen mit dem Stempel »Ver-schlusssache – Nur für den Dienstgebrauch«. Politische Witze als Stimmungsbarometer für die Lage im real existierenden So-zialismus. Der Band gibt Einblicke in die Welt der Geheimdienste der späten 1980er Jahre. Es wird aber auch darüber berichtet, wie hart Witzeerzähler in den frühen Jahren der DDR mit Ge-fängnis bestraft wurden. Je näher das Ende des Arbeiter- und Bauern staates rückte, umso schonungsloser wurden Honecker und seine Genossen vom eigenen Volk lächerlich gemacht. Die konspirativ beschafften Witze machen deutlich: Den Spaß ließen sich die Menschen in der DDR bis zum Schluss nicht nehmen.
9 783861 538448
Hans-Hermann Hertle1955 geboren, Studium der Geschichte und Po-litikwissenschaft, Dr. phil.; seit Dezember 1999 wiss. Mitarbeiter im Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam; zahlreiche Buchveröffentli-chungen, Dokumentarfilme, Hörfunkfeatures.
Hans-Wilhelm Saure1968 geboren, ab 1986 freier Mitarbeiter bei der Westfalenpost, dann Volontariat; 1993 Wechsel zu BILD am Sonntag, heute Chefre-porter im BILD-Ressort Reporter/Investigative Recherche; Co-Autor mehrerer Bücher u.a.: »Freigekauft – Der DDR-Menschenhandel« (2012).
E-Book
I SBN 978 -3 -86153 -798 -4
9 783861 537984
Knapp zweieinhalb Millionen Frauen und Män-ner sind seit der Wiedervereinigung in den »wilden Osten« gegangen: aus beruflichen Gründen, der Liebe wegen oder aus purer Abenteuerlust. So wie Rainald Grebe, Kabarettist aus dem Rheinland, dem der Westen zu spießig war, wie Gertraud Huber aus Niederbayern, die in der Uckermark den beliebten »Huberhof« betreibt, oder wie Dirk Grotkopp, der als Landarzt in Mecklenburg gebraucht wird. Der Weg in die zweite Heimat ist lang, mitunter steinig und voller Überraschungen. Von der Faszination des Fremden, dem Anderssein und der Sehnsucht an-zukommen, davon handeln diese lebensprallen, ein-fühlsam erzählten Porträts. Sie bieten einen neuen Blick auf die gesamtdeutsche Geschichte – 25 Jahre nach dem Mauerfall.
www.christoph-links-verlag.de
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Markus Decker
Zweite HeimatWestdeutsche im Osten
14 Politik und Zeitgeschichte
Gesine Schwan, Rainald Grebe, Axel Prahl u.a. ziehen Bilanz
Markus Decker
Was ich dir immer schon mal sagen wollteOst-West-Gespräche
ca. 240 Seiten ca. 15 AbbildungenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-846-218,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im August 2015
»Deckers Buch, das viele einzelne Erfah-rungen aus Ost und West versammelt, ist ein Zeitzeugnis – dafür, dass die Deut-schen wenigstens versuchen, ein Volk zu werden.«
titel, thesen, temperamente (ARD)
¡ Wie Prominente aus Politik, Kultur, Gesellschaft, Sport und Medien über die Einheit denken
¡ Gespräche mit: Andreas Dresen, Arne Friedrich, Rainald Grebe, Pascale Hugues, Winfried Kretsch-mann, Axel Prahl, Hans-Eckardt Wenzel, Gesine Schwan u.v.m.
¡ Pünktlich zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2015
¡ Markus Decker steht für Veranstaltungen zur Verfügung
Markus Decker1964 geboren, Studium der Politikwissen-schaft, Soziologie und Romanistik in Münster und Marburg; ab 1994 Redakteur in Luther-stadt Wittenberg und Halle, seit 2001 Berliner Parlamentskorrespondent für die Mitteldeut-sche Zeitung und den Kölner Stadtanzeiger, seit 2012 auch für die Berliner Zeitung und die Frankfurter Rundschau; 2006 erhielt Decker den Journalistenpreis Münsterland; er lebt in Berlin.
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Markus Decker lässt Menschen aus Ost und West miteinander ins Gespräch kommen: unterschiedliche Altersgruppen, unter-schiedliche Milieus, unterschiedliche Anschauungen. Heraus-gekommen sind temperamentvolle Schilderungen und Diskus-sionen über den aktuellen Stand der Deutschen Einheit. Ob Axel Prahl und Andreas Dresen über Ost-West-Klischees debattieren, die Musiker Rainald Grebe und Hans-Eckardt Wenzel sich über ihre Konzerterfahrungen vor und nach der Wende austauschen, Anke Domscheit-Berg und Gesine Schwan über Frauenrechte oder Reiner Haseloff und Winfried Kretschmann über die Soli-darität in Ost und West philosophieren: Es geht immer um den bilanzierenden Blick und um die Lust am kontroversen Mitei-nander.
E-Book
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ISBN 978-3-86153-798-4
Ingolf Kern Stefan Locke
Geteilte Geschichte25 deutsch-deutsche Orte und was aus ihnen wurdeMit einem Bildessay von Götz Schleser
ca. 240 Seiten ca. 30 AbbildungenFesteinband mit Schutzumschlag 13,5 x 21 cmISBN 978-3-86153-845-522,00 € (D) 22,70 € (A)Auslieferung im September 2015
Eine Reise durch die deutsch-deutsche Geschichte
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¡ Besonderer Beitrag zu 25 Jahren Deutsche Einheit
¡ Die FAZ-Journalisten Ingolf Kern und Stefan Locke stellen 25 ungewöhnliche Orte der deutsch-deut-schen Geschichte damals und heute vor
¡ Hardcover-Ausstattung mit zahlreichen histo-rischen und aktuellen Abbildungen
¡ Die Autoren stehen für Veranstaltungen zur Verfügung
Die Existenz zweier deutscher Staaten war mit Abschottung und Einigelung verbunden. Mauer und Stacheldraht dominierten die Wahrnehmung. Aber die DDR und die Bundesrepublik pflegten auch ein Zusammenleben, in dem es um Besucherverkehr oder um gemeinsame Geschäfte ging – von der Lieferung des VW Golf in die DDR bis zum Verscherbeln von Antiquitäten in den Westen. Ingolf Kern und Stefan Locke haben sich auf die Suche nach Orten gemacht, die von Bedeutung für die deutsch-deutsche Geschichte waren und heute meist vergessen sind: ein Produk-tionsbetrieb der Mauersegmente in Malchin, Schloss Gymnich bei Bonn – Honeckers Domizil während seines BRD-Besuchs, der Flughafen Gander in Kanada – Zwischenstopp bei DDR-Flügen nach Kuba, den einige zur Flucht in den Westen nutzten, u.v.m. Das Buch stellt zum 25-jährigen Jubiläum der Vereinigung 25 solcher Orte vor, die mit deutsch-deutschen Geschichten ver-bunden sind, und berichtet, was heute aus ihnen geworden ist.
Ingolf Kern1966 in Bad Muskau geboren, lebt in Berlin, war u.a. Feuilletonredakteur bei der Welt und der FAZ; seit Herbst 2014 Direktor der Abtei-lung Medien und Kommunikation der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Stefan Locke1974 in Bautzen geboren, Reporter mit Büro in Dresden, schreibt Reportagen, Interviews und Porträts für die FAZ, die FAS, Cicero und die ZEIT.
Politik und Zeitgeschichte 15
Die Vereinigung Deutschlands war Ergebnis eines weltpolitischen Machtspiels und brachte das Ende des Kalten Krieges, Souveränität und Demokratie für osteuropäische Staaten, aber auch die Ausdeh-nung der NATO bis an die Grenze der Sowjetunion und eine Verstär-kung der amerikanischen Dominanz in Europa. Gab es Alternativen – anstelle der NATO-Erweiterung die Überwin-dung beider Militärblöcke der Nachkriegszeit, die deutsche Einheit im Rahmen eines europäischen Sicherheitssystems? Statt des allei-nigen Rückzugs der sowjetischen Armee den gleichzeitigen Abzug sowjetischer und amerikanischer Truppen aus Zentraleuropa?Alexander von Plato ging diesen Fragen in jahrelanger Recherche nach und gibt prägnante Analysen der Politik von Staatskanzleien und Außenministerien in Washington, Moskau, Bonn, Berlin, London und Paris. Er konnte dabei zum ersten Mal sämtliche, bis dahin un-veröffentlichte Gesprächsprotokolle Gorbatschows mit westlichen Politikern und die Mitschriften des höchsten sowjetischen Parteigre-miums einsehen, die hier in Auszügen veröffentlicht werden. Diese Dokumente vergleicht er mit den Aussagen der beteiligten internatio-nalen Politiker aus etwa 80 Interviews. Es entsteht ein spannendes Zeitpanorama mit einer neuen europäischen Perspektive.
3. Auflage
9 7 8 3 8 6 1 5 3 5 8 5 0
ISBN 978-3-86153-585-0
www.christoph-links-verlag.de
ALEXANDER VON PLATO
Jahrgang 1942, Studium in Berlin, 1973 Promotion, Gewerkschaftlicher Bildungs-referent, Studienleiter beim Evangelischen Studienwerk Villigst, 1980–83 wissenschaft-licher Mitarbeiter an der Universität Essen bei Lutz Niethammer, 1983 Wechsel an die FernUniversität Hagen, 1988 Mitbegründer der Zeitschrift für Biographieforschung und Oral History BIOS, 1993 Gründungsleiter des Instituts für Geschichte und Biographie der FernUniversität Hagen. 1996 Mitaufbau der International Oral History Association. Zuletzt Gastprofessur in Wien.Zahlreiche Veröffentlichungen und Filme zur Zeitgeschichte. Bücher: »Die volkseigene Erfahrung. Zur Archäologie des Lebens in der DDR« (mit L. Niethammer und D. Wierling), Berlin 1991; »Alte Heimat – neue Zeit. Flüchtlinge, Ver-triebene, Umgesie delte in der SBZ und DDR« (mit W. Meinicke), Berlin 1991; »Sowjeti-sche Speziallager in Deutschland 1945 bis 1950«, Berlin 1998 (hg. mit S. Mironenko und L. Niethammer); zuletzt »Hitlers Sklaven. Lebensgeschichtliche Analysen zur Zwangs-arbeit im internationalen Vergleich« (hg. mit A. Leh und Chr. Thonfeld), Wien 2008.
Es ging darum, eine Wiedervereinigung nach den Vorstellungen des Westens einzuleiten und die Sowjetunion dazu zu bringen, das zu akzeptieren.
Condoleezza Rice, 1989–93 Mitarbeiterinvon US-Präsident George Bush
Gorbatschow und wir hatten doch keine Strategie in Bezug auf Deutschland, nur all-gemeine Ideen. Es gab Ende 1989 lediglich die Vorstellung, dass es irgendwann einmal zur Wieder vereinigung kommt.
Anatoli Tschernajew, 1986–91 Berater und Vertrauter des sowjetischen Parteichefs Gorbatschow
Meine Idee über die Schaffung einer euro päischen Konföderation ähnelt Gorba-tschows Konzeption vom Bau des gesamt-europäischen Hauses, nur dass seine Idee mehr Konzeptcharakter trug, während mein Vorschlag mehr politisch-juristisch ange-legt war. (…) Ich persönlich trete für die allmähliche Liquidierung der Militärblöcke ein, weshalb ich bei Gorba tschow auch angeregt habe, die Frage der Mitgliedschaft des zukünftigen Deutschland in der NATO mit dem Gang der Abrüstungs gespräche zu verbinden.
François Mitterrand, 1981–95 französischer Staatspräsident
Alexander von Plato
Die Vereinigung Deutschlands – ein weltpolitisches MachtspielBush, Kohl, Gorbatschow und die internen Gesprächsprotokolle
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Eine Geschichte aus der Friedlichen Revolution 1989
Leipzig im Herbst 1989: Der 17-jährige Abiturient Daniel, Sohn staats-treuer Eltern, soll sich – um studieren zu können – zu drei Jahren Armee-dienst verp� ichten. Er überwirft sich mit seinem Vater, haut von zu Hause ab, taucht in die Bürgerbewegungsszene ein, verliebt sich in eine der Akteurinnen und gerät immer tiefer in den Sog der Ereignisse der Fried-lichen Revolution, die die DDR grundlegend verändern sollte. Eine Geschichte über das Erwachsenwerden und das Erwachen politischen Bewusstseins in stürmischen Zeiten.
www.christoph-links-verlag.de
9 783861 537755
ISBN 978-3-86153-775-5
I SBN 978 -3 -86153 -797 -7
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Wie haben die ehemaligen DDR-Bürger den Weg in die neue bundesdeutsche Gesellschaft gefunden? Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls sind die Filmproduk-tionsfirma Credo-Film, das RBB-Fernsehen und die Ber-liner Zeitung dieser Frage nachgegangen. Entstanden sind 25 Fernsehfilme und 25 ganzseitige Zeitungspor-träts, die die Grundlage für das vorliegende Buch bil-den, ergänzt durch Fotos von Markus Wächter. Vorgestellt werden Menschen aus unterschiedlichen Berufen und Regionen, die offen über ihre Entwick-lung seit 1989 sprechen. Das Spektrum reicht von der Arbeitslosen, die nur im Westen eine neue Anstellung fand, bis zum Betriebsdirektor des Leipziger Porsche-Werkes, vom Bäckermeister bis zum internationalen Star-Galeristen, vom Leistungssportler bis zum Chef- redakteur eines Boulevard-Magazins. Ganz persönli-che Geschichten der deutschen Einheit.
www.christoph-links-verlag.de
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25WEGE IN EIN NEUES LAND
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Jürgen Ritter · Peter Joachim Lapp
DEUTSCHLAND GRENZENLOS
Bilder der deutsch-deutschen Grenze Damals und heute
Die innerdeutsche Grenze hat über Jahrzehnte Landschaften, Dörfer und Familien zer schnit ten. Über 1.393 Kilo meter zog sich ein teilweise verminter Sperrstreifen von der Ostsee küste bis nach Bayern. Zehntausende Menschen waren in ihrem täglichen Leben unmittelbar davon betroffen.Jürgen Ritter (Fotos) und Peter Joachim Lapp (Text) legen eine präzise recherchierte Doku men tation dieser erschreckend perfekten Sperranlage vor. Sie informieren nicht nur über die tech nischen Ein-zelheiten und die militärischen Konzepte, sondern berichten auch von jenen Menschen, denen diese Grenze zum tödlichen Ver häng nis wurde. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer politi schen Ge-schichte, die vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zu den Versuchen einer juristischen Aufarbeitung nach der deutschen Ver einigung reicht.Der Band dokumentiert die Veränderungen der letzten Jahre und behandelt zugleich Möglichkeiten einer angemessenen historischen Aufarbeitung.
8., aktualisierte Auflage
Jürgen RitterPeter Joachim Lapp
Die GrenzeEin deutsches
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Ehemaliger Grenzverlauf bei Waddekath (Sachsen-Anhalt), 1986 und 2010.
8. aktualisierte Auflage
9 7 8 3 8 6 1 5 3 5 6 0 7
ISBN 978-3-86153-560-7
www.orte-deutscher-geschichte.de www.christoph-links-verlag.de
Jürgen Ritter Peter Joachim Lapp
Deutschland grenzenlosBilder der deutsch-deutschen Grenze Damals und heute
192 Seiten 308 AbbildungenFesteinband 21 x 25 cmISBN 978-3-86153-774-8 30,00 € (D) 30,90 € (A)
Jürgen Ritter Peter Joachim Lapp
Die GrenzeEin deutsches Bauwerk
208 Seiten 219 Abbildungen Festeinband 21 x 25 cmISBN 978-3-86153-560-730,00 € (D) 30,90 € (A)
Alexander von Plato
Die Vereinigung Deutschlands – ein weltpolitisches Machtspiel Bush, Kohl, Gorbatschow und die internen Gesprächsprotokolle
488 Seiten Broschur 14,8 x 21 cmISBN 978-3-86153-585-040,00 € (D) 41,20 € (A)
PM Hoffmann Bernd Lindner
Herbst der EntscheidungEine Geschichte aus der Friedlichen Revolution 1989
2. Auflage 96 Seiten Broschur 17,5 x 24 cmISBN 978-3-86153-775-515,00 € (D) 15,50 € (A)
Ch. Links Verlag (Hg.)
Die Ostdeutschen 25 Wege in ein neues Land
240 Seiten 25 Abbildungen Festeinband 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-797-722,00 € (D) 22,70 € (A)
Erfolgstitel zu 25 Jahren Deutscher Einheit
»Die Dokumentation ist vor allem nachhaltige Medizin gegen das Ver-gessen eins tigen Unrechts und die Ein-lassungen geschichtsvergessener sowie nostalgiebesessener Schönredner.«
Freie Presse
»Es ist schwer zu sagen, was an dem Band eindrucksvoller ist: die Aus-drucksfähigkeit der Fotos oder die sprachlichen Feinheiten des Textes.«
Hessischer Rundfunk
»Alexander von Platos Buch ist eine umfas-sende, materialreiche und kompetente Darstel-lung des deutschen Vereinigungsprozesses. Sie belegt, wie völlig unterschiedlich politische Vor-gänge aufgenommen und bewertet wurden und wie die mündlich befragten Personen selber sich im Laufe der Zeit widersprüchlich daran erin-nerten und diplomatische Niederlagen plötzlich in Siege verwandelten.«
Frankfurter Rundschau
NEU3. Auflage
3. Auflage
8. Auflage
E-Book
Geschichte in Bild und Text 17
Die NDR-Redakteure Siv Stippekohl und Thomas Balzer sind durch Meck-lenburg-Vorpommern gereist, haben Menschen nach ihren Erfahrungen während der Friedlichen Revolution und danach befragt und Geschichten und Erinnerungen für die Dokumentation »Atlas des Aufbruchs« gesammelt. Auch das gleichnamige Buch ist nach den Stationen ihrer Reise gegliedert, die von Demmin, Güstrow oder Hohenbollentin bis Neubrandenburg und Waren reichen. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die von 1989/90 erzählen und berichten, was seitdem aus ihren Träumen und Erwartungen geworden ist. So entsteht ein Bild Mecklenburg-Vorpommerns seit seiner Gründung mit zahlreichen unbekannten Bildern und Dokumenten sowie O-Tönen. Da-bei wird deutlich, dass die Friedliche Revolution ihren Weg auch im Norden der DDR nahm und ebenso auf dem Land und in den Kleinstädten stattfand.Eingeleitet werden die Kapitel des Bandes durch prägnante Bildstrecken von Siegfried Wittenburg. Die beigefügte DVD basiert auf dem NDR-Film »Atlas des Aufbruchs« und enthält u.a. Interviews mit Protagonisten der Bürgerbe-wegung in den drei Nordbezirken und seltene Videofilme ihrer Aktionen.
Thomas Balzer Siv Stippekohl
Atlas des AufbruchsGeschichten aus 25 Jahren Mecklenburg-VorpommernMit Bildern von Siegfried Wittenburg
ca. 260 Seiten ca. 80 AbbildungenFesteinband 21 x 25 cm mit DVDISBN 978-3-86153-847-925,00 € (D) 25,70 € (A)Auslieferung im September 2015
¡ Spannende Rückschau auf 1989/90 in Bild, Text und Film
¡ Mit vielen bisher unbekannten Geschichten und Dokumenten
¡ In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, dem NDR-Landesfunk-haus Mecklenburg-Vorpommern und der Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Stasiunterlagen
Die Friedliche Revolution im Norden – und ihre Folgen
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Thomas Balzer1965 in Schwerin geboren, Studium der Journalistik, seit 1992 Redakteur des Norddeutschen Rundfunks im Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern.
Siv Stippekohl1971 in West-Berlin geboren, Studium der Politik und Sozialpsychologie, seit 2002 Kulturredakteurin für Hör-funk und Fernsehen beim Norddeutschen Rundfunk in Mecklenburg-Vorpommern.
Siegfried Wittenburg1952 in Warnemünde geboren, autodidaktischer Foto-graf, hat das Leben in der Zeit der DDR-Diktatur kritisch beobachtet und dokumentiert.
Foto S. 1 sowie Buchcover © Sigurd Müller, Bundespolizeiabteilung Ratzeburg
18 Geschichte in Bild und Text
Wo die Waffen für den »totalen Krieg« erprobt wurden
Philipp Aumann
Rüstung auf dem PrüfstandKummersdorf, Peenemünde und die »totale Mobilmachung«
ca. 140 Seiten ca. 100 AbbildungenBroschur 17 x 24 cmISBN 978-3-86153-864-615,00 € (D) 15,50 € (A)Auslieferung im Juli 2015
¡ Eindrucksvolle Bild-Text-Reportage mit über 100 seltenen Fotos und Dokumenten
¡ Einblicke in die bewegte Geschichte des zentralen Waffen-Erprobungszentrums vor 1937
¡ Begleitband zur großen Sonderausstellung im Historisch-Technischen Museum Peenemünde
¡ Geschrieben vom Kurator und wissenschaftlichen Leiter des HTM Peenemünde
Die Großraketen von Peenemünde wurden ursprünglich in Kummersdorf entwickelt, südlich von Berlin. Dort befand sich seit 1875 das größte deutsche Erprobungszentrum für neue Waf-fen, es war ein Schnittpunkt von Politik, Wissenschaft, Wirt-schaft und Militär. Vor dem Umzug 1937 nach Peenemünde entwickelten Ingenieure dort erste Triebwerke für Flüssigkeits-raketen. Das Projekt war Teil des deutschen Rüstungssystems, das während des Krieges bis ins Extrem getrieben wurde. Hier entstanden die Waffen für den »totalen Krieg«. Der Begleitband zur Sonderausstellung im Historisch-Tech-nischen Museum Peenemünde dokumentiert die nahezu verges-sene Geschichte von Kummersdorf, die bisher kaum erforscht ist. Mit zahlreichen historischen und heutigen Fotos werden die damaligen Arbeitsorte und die überlieferten Fundstücke der Er-probungen in Kummersdorf und Peenemünde gezeigt sowie in ihren historischen Kontext eingeordnet.
9 783861 586463
Philipp Aumann1977 geboren, Studium der Geschichte und Geographie in München und Wien, Doktorarbeit am Deutschen Museum in München; 2009 Promotion; seitdem in Museen tätig, diverse Ausstellungen und Veröffentlichungen zu wissenschafts- und technikhistorischen Themen; seit 2014 Kurator/wissenschaftlicher Leiter des Historisch-Technischen Museums Peene-münde.
Geschichte in Bild und Text 19
Annette Hinz-WesselsStudium der Geschichte, Po-litikwissenschaft und Staats-recht; 1995 Promotion; arbeitete in verschiedenen Forschungseinrichtungen, Museen und Archiven; 2013/14 wiss. Mitarbeiterin im DFG-Projekt »Erinnern heißt gedenken und infor-mieren: Die nationalsozia-
listische ›Euthanasie‹ und der historische Ort Berliner Tiergartenstraße 4«; zahlreiche Veröffentlichungen.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden mindestens 300 000 Menschen Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde. Als Schaltstelle die-ser Verbrechen diente eine Stadtvilla im noblen Berliner Tiergartenviertel. Nach ihrer Adresse Tiergartenstraße 4 erhielten die in den Jahren 1940/41 verübten Morde an 70 000 Anstaltspatienten den Namen »Aktion T4«.Annette Hinz-Wessels beschreibt den historischen Ort Tiergartenstraße 4 von der Kaiserzeit bis zur Errichtung einer Gedenkstätte für die »Euthanasie«-Opfer. Im Mittelpunkt steht die Nutzung der Villa in der NS-Zeit: 1934 war sie Schauplatz des »Röhm-Putsches«, ihre jüdischen Besitzer mussten das Grundstück verkaufen, 1940 wurde sie »Euthanasie«-Zentrale. Der 2014 er-richtete Gedenk- und Informationsort steht in einer Reihe mit Erinnerungs-orten der nationalsozialistischen Massenmordplanungen in Berlin wie der Topographie des Terrors oder dem Haus der Wannsee-Konferenz.
Annette Hinz-Wessels
Tiergartenstraße 4Schaltstelle der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde
ca. 200 Seiten ca. 120 AbbildungenFesteinband 21 x 25 cmISBN 978-3-86153-848-630,00 € (D) 30,90 € (A)Auslieferung im August 2015
¡ Erste ausführliche Dokumentation der NS-»Euthanasie«-Zentrale in der Berliner Tiergartenstraße
¡ Von hier aus wurden ab 1940 die nationalsozialistischen Morde an Kranken organisiert
¡ Das Buch enthält neue Forschungser-gebnisse und bislang unveröffentlichte Fotos und Dokumente
Die Geschichte der Mordzentrale in Berlins Mitte
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20 Hörbibliothek der Zeitgeschichte
Kai Schlüter
Deckname »Bolzen«Günter Grass im Visier der Stasi
CD Laufzeit 58 MinutenISBN 978-3-86153-588-113,00 € (D) 13,00 € (A)
Hans-Hermann Hertle (Hg.)
Der Sound des UntergangsTonmitschnitte aus den letzten Sitzungen des SED-Zentralkomitees Oktober bis Dezember 1989
CD mit 12-seitigem Booklet Laufzeit 69 MinutenISBN 978-3-86153-755-713,00 € (D) 13,00 € (A)
Kai Schlüter (Hg.)
Günter Grass: »Ich klage an«Die Cloppenburger Wahlkampfrede – 14. September 1965
CD mit 10-seitigem Booklet Laufzeit 80 MinutenISBN 978-3-86153-660-413,00 € (D) 13,00 € (A)
Elke Kimmel Marcus Heumann (Hg.)
Abgesang der StasiDie letzten Monate der Staatssicherheit im Originalton
CD mit 12-seitigem Booklet Laufzeit 55 MinutenISBN 978-3-86153-829-513,00 € (D) 13,00 € (A)
Das Ministerium für Staatssicherheit hat nicht nur die Bür-ger belauscht, sondern auch den eigenen Telefonverkehr mitgeschnitten. Das Feature präsentiert eine Auswahl aus diesem hochspannenden und einzigartigen Material vom September 1989 bis Januar 1990 und liefert eine fesselnde Innenansicht des MfS in der Zeit seiner Auflösung.
Diese Tonbandaufzeichnungen der letzten Sitzungen des Zentralkomitees der SED im Herbst 1989 unterlagen strengster Geheimhaltung, dokumentieren sie doch wie ein Flugschreiber die letzten verzweifelten Rettungsversuche, dramatischen Wortgefechte und tumultartigen Szenen vor dem Sturz der SED-Machthaber.
Kai SchlüterDeckname »Bolzen«
Günter Grass im Visier der Stasi
Ch. Links Verlag, Berlin
Tonmitschnitte aus den letzten Sitzungen des SED-Zentralkomitees
Oktober bis Dezember 1989
Eine Dokumentation von Hans-Hermann Hertle
DER SOUND DES UNTERGANGS
Die ungekürzten Protokolle der letzten ZK-Sitzungen sind ebenfalls im Ch. Links Verlag erschienen:
Das Ende der SEDHans-Herm
ann Hertle Gerd-Rüdiger Stephan (Hg.)
Hans-Hermann HertleGerd-Rüdiger Stephan (Hg.)
Das Ende der SEDDie letzten Tage des Zentralkomitees
Mit einem Vorwort von Peter Steinbach
www.ddr-forschung.dewww.christoph-links-verlag.de 9783861531432
ISBN 978-3-86153-143-2
Unter dem Druck anhaltender Massenproteste und einer massiven Aus-reisewelle entmachteten Politbüro und Zentralkomitee der SED am 17. und 18. Oktober 1989 Generalsekretär Erich Honecker. Doch statt einer erhoff-ten Stabilisierung der Macht unter Thronfolger Egon Krenz begann der rapide Zerfall der Partei. Im ZK spielten sich dramatische Auseinander-setzungen und zunehmend tumultartige Szenen ab, die in der Auflösung der Strukturen der alten SED im Dezember 1989 endeten. Die hier vorgelegten Texte geben den Verlauf der 9. bis 12. Tagung des ZK authentisch wieder. Die Diskussionen und Entscheidungen aus dem innersten Zirkel der Macht werden auf der Basis von Original-Tonband-mitschnitten ungekürzt und im vollen Wortlaut dokumentiert. Sie verdeut-lichen die Handlungs unfähigkeit der erstarrten SED-Führung angesichts der akuten Krise im Land. Ein einmaliges historisches Dokument.
5., aktualisierte Auflage
143-EndederSED-US_Druck.indd 114.02.2012 14:41:36
Hans-Hermann Hertle, Gerd-Rüdiger Stephan (Hg.):Das Ende der SEDDie letzten Tage des ZentralkomiteesMit einem Vorwort von Peter Steinbach
5., durchgesehene und aktualisierte Au�lage504 Seiten, ISBN 978-3-86153-143-2; 29,90 €
9 783861 537557
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GSVöllig unerwartet �iel am 9. November 1989 die Berliner
Mauer. In kürzester Zeit brach die DDR wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Was damals im innersten Machtzirkel der SED vor sich ging, offenbaren Tonbandaufzeichnungen der letzten Sitzungen des Zentralkomitees im Herbst 1989. Zu-nächst wurden die Bänder unter Verschluss genommen, sie unterlagen strengster Geheimhaltung; zu keinem Zeitpunkt war ihre Veröffentlichung vorgesehen. Wie ein Flugschreiber dokumentieren die hier zusammengestellten Original-Töne die letzten verzweifelten Rettungsversuche, dramatischen Wortgefechte und tumultartigen Szenen vor dem Sturz der SED-Machthaber.
1 CD mit Beiheft | 69 min. | 33 Tracks | Mono ISBN 978-3-86153-755-7Ch. Links VerlagSchönhauser Allee 36 | 10435 Berlin www.christoph-links-verlag.de
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01 Meine sehr verehrten Damen und Herren…02 Bürger, Bürger der Stadt Cloppenburg…03 Bürger der Stadt Cloppenburg… 04 Unsere zweite Aktion gilt…05 Und unsere Geschichte beweist auch…06 Deshalb heißt meine Rede in Cloppenburg…07 Wer also lernen will…08 Doch nun zu uns…
09 Ich wiederhole: Wenn unsere Jugend…10 Künstliche Krisen wirft man sich zu…11 Nachsicht, Nachsicht, womöglich Mitleid mit Herrn Erhard…12 Aber, aber ich klage auch uns alle an…13 Während Legislaturperioden meinte man…14 Meine Rede hieß…15 Die SPD, die SPD mit ihrem Reformwillen…
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1965 zog Günter Grass für die SPD in den Bundestagswahlkampf. Im katholisch-kon-servativen Cloppenburg, wo Bundeswirtschaftsminister Kurt Schmücker für die CDU zuletzt 81,3 Prozent geholt hatte, warnten die Christdemokraten, Grass wolle »Krawall und Radau«. Es war jedoch die Junge Union, die für Krawall und Radau sorgte. In der mit 4000 Besuchern überfüllten Münsterlandhalle wurde Grass niedergeschrieen, mit Eiern beworfen und als »Onanisten-Herold« verunglimpft. Es war wohl die erste gewaltsam gestörte Wahlveranstaltung der jungen Bundesrepublik.
Der Originalmitschnitt vom 14. September 1965 dokumentiert die Rede »Ich klage an«, die Grass nur unter Polizeischutz zu Ende bringen konnte.
1 CD mit Beiheft | 80 min. | 15 Tracks | Mono | ISBN 978-3-86153-660-4Eine Produktion von Radio Bremen 2011 | www.radiobremen.deCh. Links Verlag | Schönhauser Allee 36 | 10435 Berlin | www.christoph-links-verlag.de
Günter Grass
Die Cloppenburger Wahlkampfrede14. September 1965
»Ich klage an«
Begrüßung: Peter Brinkmann, Sozialistische Jugend Deutschlands »Die Falken«, CloppenburgEinleitung: Carl-Heinz Evers, West-Berliner Senator für Schulwesen (SPD)Gesamtdauer: 80 min., 1 CD mit 15 TracksDigitalisierung und Mastering: Angelika Kaiser und Christoph RomanowskiBeiheft: Redaktion und Text: Kai Schlüter; Grafi k: Vincent Illner und Katja BohlmannAbbildungen: Privatsammlungen Peter Brinkmann (6), Franz-Josef Arkenau (1)
Privater Tonbandmitschnitt von Peter BrinkmannEine Produktion von Radio Bremen 2011 und dem Ch. Links Verlag, Berlin
Günter Grass
Die Cloppenburger Wahlkampfrede14. September 1965
»Ich klage an«
Die Originaltöne der letzten verzweifelten Rettungsversuche, dramatischen Wortgefechte und tumultartigen Szenen vor dem Sturz der SED-Machthaber im Herbst 1989
Tonmitschnitte aus den letzten Sitzungen des SED-Zentralkomitees
Oktober bis Dezember 1989
Eine Dokumentation von Hans-Hermann Hertle
DER SOUND DES UNTERGANGS
Die ungekürzten Protokolle der letzten ZK-Sitzungen sind ebenfalls im Ch. Links Verlag erschienen:
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Hans-Hermann HertleGerd-Rüdiger Stephan (Hg.)
Das Ende der SEDDie letzten Tage des Zentralkomitees
Mit einem Vorwort von Peter Steinbach
www.ddr-forschung.dewww.christoph-links-verlag.de9 7 8 3 8 6 1 5 3 1 4 3 2
ISBN 978-3-86153-143-2
Unter dem Druck anhaltender Massenproteste und einer massiven Aus-reisewelle entmachteten Politbüro und Zentralkomitee der SED am 17. und 18. Oktober 1989 Generalsekretär Erich Honecker. Doch statt einer erhoff-ten Stabilisierung der Macht unter Thronfolger Egon Krenz begann der rapide Zerfall der Partei. Im ZK spielten sich dramatische Auseinander-setzungen und zunehmend tumultartige Szenen ab, die in der Auflösung der Strukturen der alten SED im Dezember 1989 endeten. Die hier vorgelegten Texte geben den Verlauf der 9. bis 12. Tagung des ZK authentisch wieder. Die Diskussionen und Entscheidungen aus dem innersten Zirkel der Macht werden auf der Basis von Original-Tonband-mitschnitten ungekürzt und im vollen Wortlaut dokumentiert. Sie verdeut-lichen die Handlungs unfähigkeit der erstarrten SED-Führung angesichts der akuten Krise im Land. Ein einmaliges historisches Dokument.
5., aktualisierte Auflage
143-EndederSED-US_Druck.indd 1 14.02.2012 14:41:36
Hans-Hermann Hertle, Gerd-Rüdiger Stephan (Hg.):Das Ende der SEDDie letzten Tage des ZentralkomiteesMit einem Vorwort von Peter Steinbach
5., durchgesehene und aktualisierte Au�lage504 Seiten, ISBN 978-3-86153-143-2; 29,90 €
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S Völlig unerwartet �iel am 9. November 1989 die Berliner Mauer. In kürzester Zeit brach die DDR wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Was damals im innersten Machtzirkel der SED vor sich ging, offenbaren Tonbandaufzeichnungen der letzten Sitzungen des Zentralkomitees im Herbst 1989. Zu-nächst wurden die Bänder unter Verschluss genommen, sie unterlagen strengster Geheimhaltung; zu keinem Zeitpunkt war ihre Veröffentlichung vorgesehen. Wie ein Flugschreiber dokumentieren die hier zusammengestellten Original-Töne die letzten verzweifelten Rettungsversuche, dramatischen Wortgefechte und tumultartigen Szenen vor dem Sturz der SED-Machthaber.
1 CD mit Beiheft | 69 min. | 33 Tracks | Mono ISBN 978-3-86153-755-7Ch. Links VerlagSchönhauser Allee 36 | 10435 Berlin www.christoph-links-verlag.de
Hans-Hermann Hertle (Hg.)Der Sound des UntergangsTonmitschnitte aus den letzten Sitzungen des SED-Zentralkomitees Oktober bis Dezember 1989ISBN 978-3-86153-755-7; 12,90 €
9 783861 538295
Die letzten Monate der Staatssicherheitim Originalton
Feature von Elke Kimmel und Marcus Heumann
ABGESANG DER STASI
1. »Rowdytum und Schmiererei«September 1989: Die Opposition formiert sich 7:44
2. »Mein Sohn ist seit gestern Abend weg.«Oktober 1989: Jubelfeiern und couragierte Bürger 4:13
3 »Wahrscheinlich hätten wir auch zugehauen.«18. Oktober – 3. November 1989: Keine »Wende« bei der Stasi 4:54
4. »130 000 Stasi-Knechte haben keine Sonderrechte!«4. November – 8. November 1989: Der Volkszorn wächst 10:30
5. »Keiner weiß hier mehr, wo hinten und vorne ist.«9. November – 12.November 1989: Das MfS und der Mauerfall 7:38
6. »Gesucht wird Erich Mielke …«13. November – 23. November 1989:
Vom MfS zum »Amt für nationale Sicherheit« 4:087. »Ich hätte gern einen Termin mit Herrn Schwanitz«
Ende November 1989: Stasi-Opfer fordern Wiedergutmachung 8:318. »Ich muss bloß horchen, ob ihr noch da seid.«
Dezember 1989: Agonie und Zerfall 4:399. »Wir rüsten ab.«
Januar 1990: Das Ende der Staatssicherheit 2:57
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BG
ESA
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DER
STA
SIDas Ministerium für Staatssicherheit hat nicht nur die Bür-ger belauscht, sondern auch den eigenen Telefonverkehr dokumentiert. Das Feature von Elke Kimmel und Marcus Heumann präsentiert eine Auswahl aus diesem hochspan-nenden und einzigartigen Material vom September 1989 bis Januar 1990 und liefert damit eine fesselnde Innenansicht des MfS in der Zeit seiner Au�lösung.Die beiden Autoren haben die O-Töne behutsam mit Einspie-lungen, Kommentaren und Nachrichten des Tages ergänzt.Das Feature wurde erstmals 2009 im Deutschlandfunk unter dem Titel »Wo sind wir bloß hingekommen?« ausgestrahlt und fand bei Hörern und Medien äußerst positive Resonanz.
1 CD mit Beiheft | 55:20 min. | 9 Tracks | Stereo 1. Au�lage, Januar 2015© Deutschlandradio / Ch. Links VerlagSchönhauser Allee 36 | 10435 Berlin www.christoph-links-verlag.deISBN 978-3-86153-829-5
Hörprobe:
Hörprobe: Hörprobe:
Hörprobe:
1965 zog Günter Grass für die SPD in den Bundestagswahl-kampf. Im katholisch-konservativen Cloppenburg sorgte die Junge Union für Krawall. In der überfüllten Münster-landhalle konnte Grass nur unter Polizeischutz seine Rede zu Ende bringen. Es war eine der ersten gewaltsam gestörten Wahlveranstaltungen der jungen Bundesrepublik.
Seit 1961 wurde Günter Grass bei allen DDR-Besuchen engmaschig von der Staatssicherheit überwacht, und auch seine politischen Aktivitäten in der BRD wurden genau re-gistriert. Das Feature zeichnet präzise nach, wie die Geheim-polizei mit schier unglaublichem Aufwand versuchte, Grass und seine Kontaktpersonen in der DDR zu »zersetzen«.
Hörbibliothek der Zeitgeschichte 21
Der Beginn einer kulturellen Eiszeit in der DDR
Marcus Heumann
Das Kahlschlag-PlenumDie 11. Tagung des ZK der SED 1965
CD mit 12-seitigem BookletLaufzeit 60 MinutenISBN 978-3-86153-849-313,00 € (D) 13,00 € (A)Auslieferung im November 2015
¡ Eine Kooperation mit
¡ Das packende Feature erscheint pünktlich zum 50. Jahrestag der 11. Tagung des SED-Zentral-komitees (15. bis 18. Dezember 1965)
¡ O-Töne der Redebeiträge von Funktionären und Künstlern: Manfred Krug, Christa Wolf, Walter Ulbricht, Erich Honecker u.v.m.
¡ Gratis-Hörexemplar nur bei Ihrem Vertreter (S. 35)
Marcus Heumann1965 geboren, Studium der Neueren Ge-schichte, Politikwissenschaft und Germa-nistik in Bonn; seit 1990 Redakteur beim Deutschlandfunk in Köln; Autor zahlreicher Dokumentationen, Hörfunkfeatures und Hörbücher zur Geschichte und Kulturpoli-tik der DDR; zuletzt »Abgesang der Stasi. Die letzten Monate der Staatssicherheit im Originalton« (hg. mit Elke Kimmel, Ch. Links).
Nach dem Mauerbau 1961 hoffen die Kulturschaffenden der DDR auf ein offeneres Klima im Innern. Ulbrichts vorsichtiger Kurs-wechsel in dieser Richtung wird jedoch von den Hardlinern in der Partei ausgebremst. Diese wagen sich beim 11. Plenum des Zen-tralkomitees der SED im Dezember 1965 aus der Deckung. In ei-ner Grundsatzrede rechnet Erich Honecker mit den Kreativen des Landes ab, von denen aus seiner Sicht viele »einen parteilichen Standpunkt« vermissen und einen »spießbürgerlichen Skeptizis-mus« erkennen ließen. Bücher, Filme, Theaterstücke und Lieder werden seziert und die »ideologische Verwilderung« der Urheber »entlarvt«. Im Zentrum der Kritik stehen Wolf Biermann, Robert Havemann, Stefan Heym, Heiner Müller und Volker Braun.Die ZK-Tagung hatte gravierende Folgen für die Kulturpolitik der folgenden Jahre. Die Zeit des kulturellen Aufbruchs war vo-rüber. Theaterstücke, Bücher und Musikgruppen wurden rei-henweise verboten, DEFA-Filme durften nicht zu Ende gedreht werden oder landeten im Archiv und kamen zum Teil erst 1989 wieder ans Licht. Marcus Heumann, Redakteur beim Deutschlandfunk und Autor zahlreicher Features zur DDR-Geschichte, erinnert in dieser DLF-Produktion anhand von Originaltönen des 11. Plenums und Ge-sprächen mit Zeitzeugen an das Kultur-Tribunal vom Dezember 1965, das viele Betroffene für Jahre in die innere Emigration trieb.
9 783861 538493
Hörprobe:
22 Lebenswelten
Lieferbare Titel aus unserer Reihe »Lebenswelten«
Millay Hyatt
Ungestillte SehnsuchtWenn der Kinderwunsch uns umtreibt
224 SeitenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-665-916,00 € (D) 16,50 € (A)
Minka Wolters
Besonders normalWie Inklusion gelebt werden kann
224 SeitenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-794-616,00 € (D) 16,50 € (A)
Anya Steiner
Mutter, Spender, KindWenn Singlefrauen Familien gründen
224 SeitenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-821-918,00 € (D) 18,50 € (A)
»Selbst wenn einen als Leser das Thema nicht unmittelbar betrifft, durch die persönlichen Erzählungen der Frauen steigt man sofort emotional mit ein. Es wird nachfühlbar: Hier geht es vor allem um den sehnlichen Wunsch, Mutter zu werden. Auf der Grundlage dieser Schicksale gibt das Buch sachlich und informativ Einblick in die Bedingungen, Hürden und Methoden der verschiedenen Kinderwunschbehandlungen.« Berliner Zeitung Online
»Minka Wolters informiert über viele erfolgreiche Initiativen und zeigt eindrücklich, wie Inklusion oft schon mit wenig Aufwand gelingen kann. Sie zeigt aber auch, dass ein grund-sätzliches Umdenken in der Gesellschaft erforderlich ist, wenn die UN-Maßstäbe auch in Deutschland wirksam werden sollen.« MyHandicap.de
»Millay Hyatt gelingt eine kluge Erkundung der Frage, wie der unerfüllte Kinderwunsch unser Leben verändert. Eine Frage, die scheinbar nur eine Minderheit betrifft, aber uns alle angeht.«
RBB »Stilbruch«
»Ein intelligentes und einfühlsames, auch amüsantes Buch, nicht nur für Betroffene.«Philosophie Magazin
E-Book
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Lebenswelten 23
Eric Breitinger
Späte KinderVom Aufwachsen mit älteren Eltern
ca. 200 SeitenBroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-850-918,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im Oktober 2015
¡ 2013 brachten über 40-jährige Mütter in Deutschland rund 30 000 Kinder zur Welt
¡ Das erste populäre Sachbuch, das sich den späten Kindern widmet
¡ Zahlreiche Erfahrungsberichte sowie Experten-stimmen
¡ Eine Entscheidungshilfe für Paare mit Kinderwunsch
¡ Eric Breitinger schreibt aus eigener Erfahrung und steht für Veranstaltungen zur Verfügung
Was späte Elternschaft für die Kinder bedeutet
Eric Breitinger1962 geboren, Studium der Geschichte, Ausbildung an der Schweizer Journalisten-schule MAZ; Porträts und Reportagen für die Weltwoche und die ZEIT; 1998 Erster Preis im Journalistenwettbewerb der Robert-Bosch-Stiftung; Redakteur bei der Schweizer Zeitschrift saldo und Autor des NZZ Folio; lebt mit seiner Familie in der Schweiz; für »Vertraute Fremdheit. Adoptierte erzählen« (Ch. Links, 2011) erhielt er den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2012.
Die Zahl der Paare, die mit über 40 Eltern werden, steigt von Jahr zu Jahr. Die späte Elternschaft boomt. Was heißt das für die Kin-der? Um sie geht es in diesem Buch. Kinder später Eltern ma-chen andere Erfahrungen als Gleichaltrige mit jüngeren Eltern. Während sie einerseits davon profitieren, dass ihre Mütter und Väter in stabileren Verhältnissen leben, mehr Zeit und Aufmerk-samkeit für sie aufbringen können, müssen sie andererseits den großen Altersabstand in Kauf nehmen – und oft auch fehlende Großeltern oder Geschwister.Eric Breitinger versammelt hier erstmals Erfahrungen erwach-sener spät geborener Kinder, zieht Expertenstimmen und For-schungsergebnisse hinzu und lässt seine eigene Geschichte mit einfließen. Ein spannendes, einfühlsames Porträt unserer Zeit – und ein Ratgeber für alle werdenden Eltern.
9 783861 538509 E-Book
Gastland der Frankfurter Buchmesse 2015
Alle Länderporträts als Klappenbroschur 12,5 x 20,5 cm 18,00 € (D) 18,50 € (A) Auch als
Außerdem erhältlich:978-3-86153-
¡ Australien (784-7)
¡ Brasilien (742-7)
¡ China (689-5)
¡ Finnland (646-8)
¡ Frankreich (728-1)
¡ Griechenland (630-7)
¡ Island (645-1)
¡ Italien (574-4)
¡ Kanada (690-1)
¡ Kroatien (659-8)
¡ Niederlande (699-4)
¡ Nordeuropa (785-4)
¡ Norwegen (713-7)
¡ Österreich (682-6)
¡ Polen (701-4)
¡ Portugal (783-0)
¡ Rumänien (700-7)
¡ Russland (471-6)
¡ Schweiz (661-1)
¡ Spanien (631-4)
¡ Tschechien (591-1)
¡ Türkei (489-1)
¡ Ukraine (488-4)
¡ Ungarn (668-0)
¡ USA (602-4)
¡ Zürich (587-4)
24 Länderporträts
Christina Schott
IndonesienEin Länderporträt
224 SeitenKlappenbroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-823-318,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im Juni 2015
Christina Schott gibt einen Einblick in Alltag, Kultur und Leben der Menschen in einem immer noch wenig bekannten Land. Rechtzeitig zum Auftritt als Gastland der Frankfurter Buchmesse 2015 liegt ein Porträt In-donesiens von einer Autorin vor, die dort seit Jahren lebt und mit dem Land als Journalistin wie familiär eng ver-bunden ist.
E-Book
Unsere Länderporträts in neuem Design
978-3-86153-824-0
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978-3-86153-836-3Auslieferung im Juni 2015
978-3-86153-741-0Auslieferung im Juni 2015
978-3-86153-866-0Auslieferung im Oktober 2015
978-3-86153-667-3Auslieferung im Oktober 2015
978-3-86153-714-4Auslieferung im Juni 2015
3. Aufl.
3. Aufl.3. Aufl.
2. Aufl. 2. Aufl. 2. Aufl.
NEU NEUNEU
Länderporträts 25
Neuigkeiten aus »Mittelerde«
Ingrid Kölle
NeuseelandEin Länderporträt
ca. 200 SeitenKlappenbroschur 12,5 x 20,5 cmISBN 978-3-86153-851-618,00 € (D) 18,50 € (A)Auslieferung im Oktober 2015
¡ Ca. 100 000 deutschsprachige Touristen pro Jahr sowie Tausende, die Neuseeland via »Work and Travel« bereisen
¡ Facettenreiches Länderporträt über ein beson-deres Sehnsuchtsland
¡ Die Autorin ist selbst vor vielen Jahren nach Neuseeland ausgewandert
¡ Prämierte Buchreihe in neuer Ausstattung
Ingrid KölleStudium der Anglistik und Germanistik; arbeitet seit über 30 Jahren als freie Auslandskorrespondentin für die ARD-Hörfunkanstalten. Von 1989 bis 2003 schrieb sie aus San Francisco auch für Zei-tungen (u.a. Stuttgarter Zeitung, Badische Zeitung), gelegentlich auch für Zeitschrif-ten (u.a. Focus, Spiegel Online); lebte von 1981 bis 1983 in Neuseeland und seit 2003 wieder.
Neuseeland ist das Sehnsuchtsland vieler, die von einem ande-ren, einfacheren Leben träumen. Spätestens seit der »Herr-der-Ringe«-Verfilmung hat man grandiose und unberührte Natur-landschaften vor Augen, wenn von Neuseeland die Rede ist. Ingrid Kölle, die seit vielen Jahren »down under« lebt und arbei-tet, zeigt diese bekannten Seiten, etwa, wenn sie die einzigartige Flora und Fauna Neuseelands beschreibt. Die Autorin zeigt aber auch, dass Neuseeland schon früh mit progressiven Ideen von sich reden machte: 1893 erhielten Frauen hier als erste das aktive Wahlrecht. In den 1950er Jahren entwickelte sich das kleine Land zu einer der wohlhabendsten Industrienationen und wurde zum ersten Wohlfahrtsstaat im Pazifik.Heute ist Neuseeland ein kosmopolitisches Land, in dem sich Menschen aus aller Welt niedergelassen haben. Der frühere »Rand der Welt« blickt nicht mehr nur nach Europa, sondern versteht sich selbstbewusst als pazifische Nation.
9 783861 538516 E-Book
Hans-Hermann Hertle
THe Berlin Wall SToryBiography of a Monument
Die Biografie eines Bauwerkes – im Jackentaschenformat
Praktische Begleiter zu wichtigen Orten deutscher GeschichteMaik Kopleck Berlin 1933 – 1945Stadtführer zu den Spuren der Vergangenheit
96 Seiten 183 teils farb. Abbildungen KlappenbroschurISBN 978-3-86153-326-913,00 € (D) 13,40 € (A)
Seiten-Register
Karl-Liebknecht-Haus 25Konzentrationslager 84Kriegsverbrechergefängnis
Spandau 76Krolloper 5KZ Außenlager Klinker-
werk 87KZ Columbiahaus 55KZ Oranienburg 87KZ Ravensbrück 87KZ Sachsenhausen 85
LLandesarbeitsamt Berlin-
Brandenburg 19Landhaus Joseph
Goebbels 85Lapidarium 19Luftkriegsschule Gatow 75Luftschutzbunker Gesund-
brunnen 58Luftwaffeninfanterieregiment
„General Göring“ 79Luftwaffenmuseum der
Bundeswehr 75
MMahnmal „Bibliothek“ 25Mahnmal „Gleis 17“ 65Maifeld 63Ministergärten 26Museum des Todesmarsches
im Wald von Below 88Mussolinibahnhof 36Mussoliniplatz 36
NNeue Reichskanzlei 11Neue Synagoge 27Neue Wache 25Nordbahnhof 34NS-Propaganda 54
OOlympiagelände 63Olympiastadion 63Olympisches Dorf 76„Organisation Todt“ 19
PPsychiatrie & Nervenklinik
der Charité 22Pumpwerk 19
RRaketenversuchsstelle des
Heereswaffenamtes 79Referat IV B4 des RSAH 49Regionalverwaltung der
NSDAP im Gau Berlin 56Reichsbahnbunker 22
Reichsbahndirektion 53Reichsbank 25Reichskriegsgericht 65Reichskriegsministerium 21Reichsluftfahrt-
ministerium 15Reichsmarschallamt 33Reichsministerium für
Propaganda und Volks-aufklärung 8
Reichssicherheits-hauptamt 16
Reichssportfeld 63Reichstag 4Rüstungsbetrieb Ernst
Franke 56
SSalon Kitty 51S-Bahnhof Heerstraße 36Schlacht um Berlin 43Schloss Cecilienhof 73„Seewerk“ der
IG Farben AG 83Siegessäule 47Soldatenhalle 33Sowjetisches Ehrenmal
Schönholzer Heide 79Sowjetisches Ehrenmal
Tiergarten 5Sowjetisches Ehrenmal
Treptow 56Sozialverwaltung der
Jüdischen Gemeinde 26Speer, Albert 36„Speer-Platte“ 61Sportpalast 53Spuren deutsch-jüdischer
Geschichte in Berlin 27SS-Wirtschafts- und
Verwaltungshauptamt 70Strafgefängnis
Plötzensee 61Straße des 17. Juni 47Straßenlaternen 47Stauffenberg, Claus
Schenck Graf von 20Südbahnhof 34Südstadt 36
TTeufelsberg 35Theodor-Heuss-Platz 36„Topographie des
Terrors“ 17Triumphbogen 34Truppenübungsplatz
Döberitz 76
UU-Bahnbunker 56U-Bahnhof Kaiserhof 15
U-Bahnhof Mohren-straße 15
Umweltbundesamt 65
VVolksempfänger 52Volksgerichtshof 21
WWaffen-SS 68Waldbühne 65„Weiße Häuser“ 88Wehrtechnische Fakultät 35Welthauptstadt
Germania 28Wilhelmstraße 7Wohnhaus Adolf Hitler 72Wohnhaus Albert
Einstein 75Wohnhaus Albert Speer 72Wohnhaus Erich Kästner 52Wohnhaus Fritz Lang 71Wohnhaus Heinrich
Mann 51Wohnhaus Heinz
Rühmann 71Wohnhaus Joseph
Goebbels 72Wohnhaus Konrad Zuse 54Wohnhaus Leni
Riefenstahl 66Wohnhaus Marlene
Dietrich 52Wohnhaus Max
Liebermann 4Wohnhaus Ludwig Mies
van der Rohe 19Wohnhaus Theodor
Morell 72„Wunden der
Erinnerung“ 21„Wunderwaffe“ 78
ZZentrale der Gestapo 16Zentrale des Reichsarbeits-
dienstes 65Zentrale Dienststelle für
Juden 55Ziviler Widerstand 20Zoobunker 48„Zeppelin“, Hauptquartier
des Oberkommandos desHeeres 80
Zuchthaus Brandenburg-Görden 89
Zwangsarbeiterlager Niederschöneweide 83
Zyklon B 84
Seiten-Register
AAbgeordnetenhaus von
Berlin 16Adler der Deutschen 58Adolf-Hitler-Platz 31AEG-Werk 59Akademie der Künste 3Alliierten-Museum 66Alliierte Spreng- und
Brandbomben 40Alte Reichskanzlei 8„Angriff“-Haus 16Anhalter Bahnhof und
Hochbunker 19Anti-Kriegs-Museum 79Arbeiterstadt „Große
Halle“ 76Atelier Arno Breker 66Auswärtiges Amt 25
BBall- und Konzerthaus
Clou 19Bauhaus Berlin 71„Beutewaffenallee“ 34Blindenwerkstatt 26Bombenkrieg gegen
Berlin 38Botschaft der Schweize-
rischen Eidgenossen- schaft 7
Botschaft Italiens 22Botschaft Japans 22Botschaft Jugoslawiens 49Botschaft Spaniens 48Brandenburger Tor 3Braun, Wernher von 78Buchdruckwerkstatt GmbH
der Deutschen Arbeits-front 55
Bundesarchiv 69Bundesbauamt 70Bundesministerium
der Finanzen 15Bundesministerium
der Verteidigung 21Bundesministerium für
Arbeit und Soziales 8Bundesministerium für
Ernährung, Landwirt-schaft und Verbraucher-schutz 8
Bunkersiedlung „Maybach I und II“ 80
CCarinhall 85Centrum Judaicum 27
DDenkmal Bücher-
verbrennung 25Denkmal für die ermordeten
Juden Europas 26Deutsch-Russisches
Museum Karlshorst 80Deutsche Gesellschaft für
Auswärtige Politik 49Deutsche Versuchsanstalt
für Luftfahrt 83Deutsche Waffen- und
Munitionsfabrik 79Deutscher Widerstand 20Dienstsitz Generalinspektor
für das Straßenwesen 3Dienstsitz Generalbau-
inspektor für die Reichshauptstadt 3
Dienstsitz Reichsminister für Rüstung und Kriegs-produktion 3
Dienstsitz Reichs-führer SS 16
Dienstsitz Stellvertreter des „Führers“ 8
Dietrich-Eckhart-Freilicht-bühne 65
DZ Bank 3
EEisernes Kreuz 61Erprobungsstelle der
Luftwaffe 88Euthanasiezentrale 21
FFehrbelliner Platz 51Feuersturm 41Finanzamt Charlotten-
burg 48Flakbunker Friedrichshain
und Humboldthain 56Flughafen Tempelhof 54Flucht und Vertreibung 73Fraktur 70„Führerbunker“ 11„Führerbunker“,
Grundriss 12„Führerpalast“ 31
GGasometerbunker 55Gedenkstätte Deutscher
Widerstand 21Gedenkstätte Haus der
Wannseekonferenz 72Gedenkstätte Köpenicker
Blutwoche Juni 1933 83Gedenkstätte Plötzensee 61
Gedenkstätte Seelower Höhen 83
Gestapo 17Glockenturm 63Goebbels, Joseph 52Göring, Hermann 48Grab Friedrich
des Großen 75Großbelastungskörper 53Großes Becken 34Große Halle 30Großer Stern 47Güterbahnhof Putlitz-
brücke 61
HHakenkreuz 88„Hakenkreuz-Wald“ 89Hauptquartier der
Leibstandarte-SS „Adolf Hitler“ 69
Haus der Flieger 16Haus des Deutschen
Sports 65Heydrich, Reinhard 17Himmler, Heinrich 68Himmlers schwarzer
Orden 68Hitler, Adolf 6Hochschulstadt 35Horst-Wessel-Haus 25Hotel Adlon 4
IIG Metall 55Insel Schwanenwerder 72Invalidenfriedhof 59Italienhaus der Hitler-
Jugend 75
JJudenstern 17Jüdische Knabenschule 26Jüdisches Gemeinde-
haus 51Jüdisches Museum
Berlin 55Jüdisches Krankenhaus 27Julius-Leber-Kaserne 79
KKaiser-Wilhelm-Gedächtnis-
kirche 49Kaiser-Wilhelm-Institut
für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenetik 69
Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik 69
Kameradschaftssiedlung der SS 66
Fortsetzung auf der hinteren Außenklappe k
ISBN 978-3-86153-326-9
Links_Umschlag_5.1 Auflage_finale3:Links_Umschlag_neu 06.04.09 15:00 Uhr Seite US1
8. Aufl.
ISBN 978-3-86153-363-4
Weitere Sprachen: Französisch, Spanisch, Italienisch
Maik Kopleck München 1933 – 1945Stadtführer zu den Spuren der Vergangenheit
112 Seiten 180 teils farb. Abbildungen KlappenbroschurISBN 978-3-86153-354-213,00 € (D) 13,40 € (A)
Brandenburg1933–1945
Der historischeReiseführer
Martin Kaule Martin Kaule Brandenburg 1933 – 1945Der historische Reiseführer
112 Seiten 132 teils farb. Abbildungen KlappenbroschurISBN 978-3-86153-812-715,00 € (D) 15,50 € (A)
Seiten-Register
Königsplatz 10KZ Dachau 102KZ-Gedenkstätte
Dachau 102KZ-Kommando
Kaufering VII 94
LLandesfinanzamt 15Landhaus Heinrich
Himmler 89„Lebensborn Heim
Hochland“ 82Ludwig-Maximilians-
Universität und Denk-Stätte Weiße Rose 39
Luftgaukom-mando VII 34
Luftkriegsschule Fürstenfeldbruck 94
Luftwaffenwerft 31 94Luitpoldpark 67
MMatthäuskirche 17MAN, MTU 78MAN B&W
Diesel AG 98MAN Motoren- und
Waffenfabrik 98MAN-Museum 99MBB-Deutsche Aero-
space 99„Mein Kampf“ 92Messe München 68Messerschmitt AG
Flugzeugwerk 99Museum für Abgüsse
Plastischer Bild-werke 8
Musikhochschule 8Münchener Krieger-
denkmal 37Münchner Stadt-
museum 18
N„Neues Odeon“ 51Nordfriedhof 67NSDAP 23
OOberfinanzdirektion 15Oberste SA-Führung 14Oberstes Parteigericht
der NSDAP 6Oberösterreich-Haus 6
Olympia-Skistadion 90Olympische Winter-
spiele 91„Ordensburg“
Sonthofen 90
PPäpstliche Nuntiatur 7Platz der Opfer des
Nationalsozialismus 5Polizei München 73Polizeipräsidium 17Porzellan-Manufaktur
Allach (PMA) 75
RRasthaus Felden am
Chiemsee 82Redaktionshaus
„Münchner Neueste Nachrichten“ 21
Redaktionshaus „Münchener Post“ 17
Redaktionshaus „Süd-deutsche Zeitung“ 21
Redaktionshaus „Völki-scher Beobachter“ 44
Reichenbach-Synagoge 19
Reichsbahnaus-besserungswerk 67
Reichsbank-Hauptstelle 39
Reichsführung der NS-Frauenschaft 6
Reichspressestelle und Auslandspressestelle der NSDAP 14
Reichssteuerschule 94Reichszentrale für die
Durchführung des Vierjahresplans bei der NSDAP 12
Reichszeugmeisterei der NSDAP 72, 73
Residenz 5
SSanitätsakademie der
Bundeswehr 65Schwabenakademie 92Sicherheitsdienst
der SS 75Siedlung Ramersdorf 71SS 64„SS-Junkerschule“ 87„SS-Soldatenstadt“ 54
Staatliche Lotterie-verwaltung 6
Staatsatelier Josef Thorak 85
„Stab des Stellvertretersdes Führers“ 7
Sterneckerbräu 22
TTechnische
Universität 51Theresienwiese und
Sportforum 54
UUnterkunft der SS-Stan-
darten „Deutschland“ und „Der Führer“ 65
VVersteck Josef
Mengele 82Verwaltungsbau der
NSDAP 8Virginia-Depot 64
W„Weiße Rose“ 40Wittelsbacher Palais 5Wohnbauten
„Neue Südstadt“ 32Wohnhaus Eva Braun 26Wohnhaus
Reinhard Heydrich 75Wohnhaus
Hugo Junkers 96Wohnhaus
Thomas Mann 32Wohnung und Werkstatt
Georg Elser 42Wohnung Geschwister
Scholl 42Wohnung Adolf Hitler
I, II, III 12, 23, 26Wohnung und Privat-
bunker Adolf Hitler, Grundriss 28
„Wunden der Erinne-rung“ I, II 12, 39
ZZentralinstitut für
Kunstgeschichte 8Zentralministerium derLandesregierung 37Zentralverlag der
NSDAP 23
AAgfa-Gevaert AG 75Antonienheim 68„Arisierungsstelle“ 32Autobahn 69Autobahn München–
Salzburg 69
BBauunternehmen
Sager & Woerner 77Bavaria Film AG 86Bayerische Landes-
bank 5Bayerisches Staatsminis-
terium für Ernährung,Landwirtschaft und Forsten 37
Bayerisches Staatsmini-sterium für Wirt-schaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie 34
Betreuungszentrum Steinhöring 82
BMW-Museum 64BMW-Werk I, II 63, 78BÖWE 99„Braunes Haus“ 7Bundesnachrichten-
dienst 85Bunkerfabrik „Wein-
gut I“, „Weingut II“, „Diana II“, „Wal-nuß II“, 81, 94
Bürgerbräukeller 25
DDas Ende des Holocaust
in Bayern 95„Denkmal der Bewe-
gung“ 52Denkmal „Fanget an!“ 86Der Holocaust in
München 19Deutsche Rüstungs-
produktion 98Deutsche Strahl-
jäger 100Deutscher Pavillon 51Deutsches Museum 25Deutsches Museum
Flugwerft Schleiß-heim 81
Dornier Flugzeug-fabrik 78
„Drückebergergasse“ 5
Dynamit AG „Fasan I“ und „Fasan II“ 96
Dynamit AG Zünder-fabrik 71
EEher Verlag 23„Ehrentempel“ 10„Entartete Kunst“ 36Europäische Holocaust-
gedenkstätte Kaufering VII 94
FFachschule für öffentliche
Verwaltung und Rechtspflege 94
Feldherrnhalle 3Fliegerhorst Lager
Lechfeld 96Fliegerhorst
Schleißheim 81Flughafen München-
Riem 68Forschungsanstalt für
Mechanik und Gestal-tung der MAN 99
Friedhof am Perlacher Forst 73
„Führerbau“ 8Führerhauptquartier
„Siegfried“ 85
GGalopprennbahn
Riem 69Gefängnis
Landsberg am Lech 93Gefangenenanstalt
Stadelheim 72GEMA 25Generaloberst-Beck-
Kaserne 90Gestapo-Zentrale 5Große Oper 53
H„Hakenkreuz-
siedlung“ 75Hauptbahnhof 48Hauptsynagoge 18Haus der Deutschen
Architektur 53Haus der Deutschen
Ärzte 6Haus der Deutschen
Kunst 35
Haus der Kunst 35Haus des Deutschen
Rechts 42Heeresverpflegungs-
hauptamt 64Heil- und Pflegeanstalt
Kaufbeuren-Irsee 92„Heimanlage für
Juden“ 71Heinrich Hoffmann.
Verlag nationalsozia-listischer Bilder 45
Hitler-Mausoleum 53Hochbunker 21Hofbräuhaus 21Hofgartenarkaden 36„Hohe Schule“ 55Hotel Hilton 25Hotel Lederer am See 89
IIG Farben Zünderfabrik
„Camera-Werk“ 75Internierungslager der
US-Armee 67Isarbrücke Bad Tölz 89
J„Judensiedlung“ 65Jüdisches Museum
München 19Junkers Motoren-
werk 78Justizpalast 15Justizvollzugsanstalt
Landsberg am Lech 93Justizvollzugsanstalt
Stadelheim 72
KKabarett „Die Pfeffer-
mühle“ 21Kanzlei des Stellvertre-
ters des „Führers“ 12Kanzleibau der
NSDAP 51Kaufhaus Uhlfelder 18Krauss-Maffei Loko-
motiv- und Panzer-fabrik 76
Krauss-Maffei Wegmann 76
Kriegsgefangenenlager Stalag VII A 102
Kunstbunker 32Kurhotel Pension
Hanselbauer 89
Fortsetzung auf der hinteren Außenklappe k
München war unter Hitler die „Hauptstadt der nationalsozialistischenBewegung“. Die NSDAP ließ hier ab 1931 ihre zentralen Verwaltungsbau -ten errichten, der „Führer“ hatte bis 1945 einen privaten Wohnsitz in der Stadt. In der bayerischen Metropole wurde auch die SS gegründet, die später ihre Schreckensherrschaft auf das ganze Reich ausdehnte. AufAnweisung Hitlers sollte München wie Berlin umgebaut werden. Vorge -sehen waren riesige Straßenachsen mit zahlreichen Monumental bauten.
Der PAST FINDER ® von Maik Kopleck führt zu den bekannten und weniger bekannten Orten dieser Geschichte und erklärt auf kompakteWeise die historischen Ereignisse. Durch mehrere Karten und eine übersichtliche grafische Aufbereitung der Fakten kann sich jeder Leser seine individuelle Besichtigungsroute zusammenstellen.
ISBN 978-3-86153-354-2
Seiten-Register
3. Auflage_Umschlag_Mue_33-45_finale:2. Korr_Titel/Karten-Umschlag 07.02.09 11:43 Uhr Seite US1
ISBN 978-3-86153-410-5
4. Aufl.2. Aufl.
Weitere Sprachen: Spanisch, Italienisch
Peter Henkel
Nordrhein- Westfalen 1946 bis heute
Der historischeReiseführer
Nach seinem Erfolgstitel »Ostseeküste 1933 – 1945« gibt Martin Kaule in seinem neuen historischen Reiseführer erstmalig auch einen kritischen Überblick über die verschiedensten zivilen und militärischen Zeugnisse aus der Zeit des Nationalsozia lismus entlang der gesamten deutschen Nordseeküste, auf Sylt und Helgoland sowie in den beiden Ballungszentren im Hinterland – Hamburg und Bremen / Bremerhaven.Kasernen, UBootBunker, die Verteidigungslinien Atlantik bzw. »Friesenwall«, Industrie und Rüstungsstandorte, Wohn und Siedlungsbauten sowie ehemals streng geheime Forschungslabore werden ebenso vorgestellt wie Widerstandsgruppen, Orte der Verfolgung und Gedenkstätten.Klappkarten und mehr als 180 historische und aktuelle Fotos helfen bei der Spurensuche.
9 7 8 3 8 6 1 5 3 6 3 3 8
ISBN 9783861536338
www.historischereisefuehrer.dewww.christophlinksverlag.de
Nordseeküste1933 – 1945 Mit Hamburg und Bremen
Der historischeReiseführer
Martin Kaule
Nord
seek
üste
1933
– 19
45De
r hist
orisc
he R
eisef
ühre
r
76erEhrenmal Hamburg 70AdolfHitlerKoog 87»Aeronauticum« Nordholz 53Alsterdorfer Anstalten 76AntiKolonialDenkMal
»Elefant« Bremen 39Arbeitserziehungslager
Wilhelmsburg 82Arbeitserziehungslager
Wilhelmshaven 25Atlantikwall 114 Auswandererhallen Bremen 42Ausweichflugplatz Aurich 17Bahnhof Norderney 9Barackenlager Ræhr 121Batterie Hanstholm 118Batterie Mövenberg 104Best, Werner 108Betonschiff »Treue« 38Bremer Kampfbahn 33Bremer Polizeihaus 36Buchhandlung am Jungfern
stieg 66BudgeVilla Hamburg 73Bunkeranlage Berliner Tor 80Bunkerkirche Søndervig
Kryle 116Bunkermuseum Emden 14Büro »Organisation Todt« 106DAFMusterhäuser Hamburg 79Dänischer Widerstand 119Danmarks Flymuseum 116Denkmal Opfer der NSMilitär
justiz Wilhelmshaven 26Deutsche Erdölwerke AG 91Deutsches Auswandererhaus
Bremerhaven 49Deutsches Marinemuseum
Wilhelmshaven 24Erinnerungsstätte KZWilhelms
haven 19ErnstThälmannGedenkstätte
Hamburg 75Erprobungsstelle Weser
münde 54»Euthanasie« 28Festung Grauerort 59Festung Thyborøn 117Fischerei und Seefahrts
museum Esbjerg 106Flakleitturm Helgoland 4Flakstellung Mellum 13Flaktürme in Hamburg 67
Fliegerehrenmal Hemmet 113Fliegerhorst Nordholz 53Fliegerhorst Uetersen 60Fliegerhorst Weddewarden 51Fliegerhorst Westerland 102Fliegerhorstkaserne Husum 93Flottenversenkung der
dänischen Marine 121Flughafen Helgoland 6Flugplatz Langeoog 11Flugplatz Wyk 96FockeWulfFlugzeugwerke 33Fort Kugelbake 56Fort Langlütjen II 51Friedhof Brockeswalde 56Friedhof Büsum 90Friedhof Wangerooge 12»Friesenwall« 18Gartenstadt in Alsterdorf 76Gedenkstätte Gudendorf 88Gedenkstätte Sandbostel 56Gefangenenhaus Ostertor
wache 34Gerichtshaus Bremen 37»Gespensterschiff« der SA 50Gestapo Hamburg 65Gestapo Wesermünde 46Hafen Helgoland 3Hannoverscher Bahnhof
Hamburg 72Hanseatenhalle Hamburg 82Hauptgefechtsstand Sylt 100Hauptsynagoge Bremen 36»Haus des Reiches« Bremen 39Heilanstalt Wehnen 27Heisenberg, Werner 6Historisches Archiv der Besat
zungszeit, Esbjerg 107HJZeltlager Langeoog 10Hochbunker Admiralstraße 41Hübener, Helmuth 65Jasper, Johann Wilhelm 90Jüdisches Kinderheim Föhr 96Kaufmann, Karl 73KdFDorf Wittdün 97Kriegsgefangenenlager
»Schwarzer Weg« 26Kriegsmarinewerft Wilhelms
haven 22»Kulturbunker« Emden 16Küstenmuseum Wilhelms
haven 20KZAußenlager Engerhafe 16
KZGedenk und Begegnungsstätte Ladelund 94
KZGedenkstätte Neuengamme 83
KZGedenkstätte Schwesing 93KZGedenkstätte und
JVA Fuhlsbüttel 77KZ Mißler 42Lager Dikjen Deel Sylt 100Landungsbrücken Hamburg 63LebensbornHeim »Fries
land« 43Leuchtturm Helgoland 4Lohse, Hinrich 91LudwigNissenHaus 92Luftgausiedlung Osdorf 60Luftschutzbunker Helgoland 5Luftwaffenlazarett Sylt 103Mahnmal für die Widerstands
kämpfer Emden 14Mahnmal für NSOpfer Olden
burg 27Marinearsenal Wilhelms
haven 22Marinehalle Hanstholm 120Marinekriegsschule Husum 93MarineLazarett Sander
busch 19Marineschule Wesermünde 48Marinesiedlung Sylt 102Maulbeerbaum Helgoland 5Museum Helgoland 6Museum TirpitzStillingen
Blåvand 110Museumscenter Hanstholm 118Neugestaltung Bremen 35Neugestaltung Hamburg 61Neulandhalle Friedrich skoog 88NoldeStiftung Seebüll 94Nordische Kunsthochschule
Bremen 38NordseeMuseum Husum 92Nössedeich 99»Operation Gomorrha« 68PanzermauerNord Sylt 101Panzersperre Nymindegab 112Polizeigefängnis Hütten 64»Projekt Hummerschere« 4Radarstation Rømø 105Raketenstartplatz Borkum 8Rantumbecken 99Rathaus Langeoog 11Rettung dänischer Juden 110
Röver, Carl 29Schießplatz Altenwalde 54Seeferienheim Juist 8Seefliegerhorst Hörnum 97Seefliegerhorst List 104Siedlung Billstedt 81Siedlung Grolland 31Sommerhaus »Min Lütten« 103SSKaserne Langenhorn 79Stalag (Stammlager) X A 88Stalag (Stammlager) X B 56Standortverwaltung der Wehr
macht Hamburg 74Stapellauf der »Tirpitz« 21Stapellauf der »Wilhelm
Gustloff« 63Strafgefangenenlager Brock
zetel 17Stützpunkt Blåvand 111Stützpunkt »Saedding« 106Synagoge Bornplatz Ham
burg 72Synagoge Emden 14Synagoge Oldenburg 27Synagoge Wesermünde 47Synagoge Wilhelmshaven 20Technikmuseum UBoot
»Wilhelm Bauer« 49Thalia Theater Hamburg 70Thingstätte Stedingsehre 30Tiefbunker Steintorwall 71Todt, Fritz 109Truppenmannschaftsbunker
Typ 1500 Wilhelmshaven 23UBootBunker Fink II 62UBootBunker Hornisse 42UBootBunker Nordsee III 3UBootBunker Valentin 44UBootKaserne Banter See 22»Unternehmen Seelöwe« 99»Unternehmen Weser
übung« 108Versuchsbauten Blåvands
huk 112Verwaltungsgebäude der DAF 66Waldkrankenhaus Drangstedt 52Werft Blohm & Voss 62»WeseruferTerrassen« 34Westturm Wangerooge 12WilhelmWagenfeldHaus 34Zentralfriedhof Ohlsdorf 79Zwangsarbeiterlager »Bagger
loch« Bremerhaven 46
Seitenregister zu den Haupteinträgen Seitenregister zu den Haupteinträgen
Umschlag_Nordseekueste_finale_03.indd 1 29.03.11 12:35
Martin Kaule Nordseeküste 1933 – 1945Mit Hamburg und Bremen Der historische Reiseführer
128 Seiten 189 teils farb. Abbildungen KlappenbroschurISBN 978-3-86153-633-815,00 € (D) 15,50 € (A)
Maik KopleckObersalzberg 1933 – 1945Ortsführer zu den Spuren der Vergangenheit
64 Seiten 114 teils farb. Abbildungen KlappenbroschurISBN 978-3-86153-355-913,00 € (D) 13,40 € (A)
Peter Henkel Nordrhein-Westfalen 1946 bis heuteDer historische Reiseführer
124 Seiten 121 teils farb. Abbildungen KlappenbroschurISBN 978-3-86153-779-315,00 € (D) 15,50 € (A)
4. Aufl.
Hans-Hermann HertleDie Berliner MauerBiografie eines Bauwerkes
248 Seiten 169 teils farb. Abb. Broschur Pocketformat ISBN 978-3-86153-649-9 4,90 € (D) 5,10 € (A)
The Berlin Wall StoryBiography of a Monument
248 pages 169 illustrations paperback ISBN 978-3-86153-650-5 4,90 € (D) 5,10 € (A)
Hans-Hermann Hertle
Die Berliner MauerBiografie eines Bauwerkes
Adolf-Hitler-Schule Heiligen-damm 55
Aker Warnow Werft 57Amtsgerichtsgefängnis Eutin 30Amtsgerichtsgefängnis
Stralsund 84Anne-Frank-Schule Schönberg 49Anschütz-Werke Kiel 27Arado-Werke Warnemünde 57Arbeitserziehungslager
Nordmark 23
Batterie »Memel-Nord« 149Batterie »Schleswig-Holstein« 129Besetztes Baltikum 150Betonschiffe 66Braun, Wernher von 105Bunker Kap Arkona 87Bunkermuseum Misdroy 117Bunkertypen 12
»Cap Arcona« 32Compass Klinik Kiel 27
DAF-Schulungsburg Sassnitz 88»Der Geistkämpfer« 20Deutsche Arbeitsfront (DAF) 89Deutsche Ostmesse Königs-
berg 141Deutsche Sprengchemie
Ueckermünde – See I 101Deutsche Waffen- und Munitions-
fabrik Schlutup 44Dönitz, Karl 4Drägerwerke 39
Ehrenfriedhof Altwarp 102Ehrenfriedhof Neustadt 34Ehrenmal Anklam 98Ehrenmal Rosengarten 64Eisenbahnhubbrücke Karnin 113Engelsburg (Werk III) 119Erprobungsstelle See
Travemünde 45»Euthanasie« 103Eutiner Dichterkreis 31
Festung Königsberg 141Festung Liepaja 151Feuerleitturm Batterie Goeben 122Flak-Artillerieschule 10 77Flak-Artillerieschule Halbinsel
Wustrow 53
Flakschießplatz Zingst 74Flandernbunker Kiel-Wik 18Fliegerhorst Anklam 100Fliegerhorst Barth 74Fliegerhorst Garz 110Fliegerhorst Greifswald 97Fliegerhorst Jesau 138Fliegerhorst Kiel-Holtenau 17Fliegerhorst Kolberg 125Fliegerhorst Lübeck-Blanken-
see 43Fliegerhorst Parow 78Fliegerhorst Pillau-Neutief 144Fliegerhorst Pütnitz 72Fliegerhorst Rerik 53Fluchthilfe in Eckernförde 15Flüchtlingsdenkmal Frombork 137Flüchtlingsschiff »Mars« 140Flüchtlingsströme 47Flughafen Heringsdorf 110Flughafen Lübeck 43Flugplatz Kiel 17Flugplatz Peenemünde 106Flugplatz Warnemünde 56Flugzeugwerke Ribnitz 71Forster, Albert 135Fort III Friedrich Wilhelm I. 142Fort V Friedrich Wilhelm III. 144Fort Süderspitze 147Frankenkaserne 82Friedhof Barth 77Friedhof Friedenshügel 9Friedhof Ueckermünde 101
Gedenkmauer Friedhof Greifswald 96
Gedenkstätte Ahrensbök 30Gedenkstätte Barth 74Gedenkstätte Golm 111Gedenkstätte Grevesmühlen 49Gedenkstätte Halbinsel Poel 53Gedenkstätte Harrislee 11Gedenkstätte Karlshagen 109Gedenkstätte Klütz 50Gedenkstätte KZ Stutthof 135Gedenkstätte Nordmark 23Gedenkstätte Piasnica 128Gedenkstein Alfons Wachs-
mann 98Gedenkstein Alfred Kranzfelder 14Gedenkstein Häschendorf 66Gedenkstein Ostseebad
Dierhagen 72
Luftschutzturm Winkel Lübeck 39Luftschutztürme Zombeck
Flensburg 7Luftzeugamt 2/XI Pötenitz 46
Marineareal Wik 18Marine-Ehrenmal Laboe 29Marine-Flakschule 1 Misdroy 124Marinemuseum Dänholm 78Marineschießplatz Twedter Feld 7Marineschule Mürwik 3Marinestützpunkt Dänholm 78Marinetechnikschule Parow 78Marieunteroffiziersschule
Plön 32Massaker Palmnicken 145Massenexekution Libau 150Massenexekution Piasnitzer
Wald 128Munitionslager Danzig-
Westerplatte 131Museum Lasch-Bunker 141
Nachrichtenmittelversuchs-kommando Pelzerhaken 34
Napola Köslin 125Napola Plön 30Napola Putbus 94Naturschutzgebiet »Sundische
Wiesen« 74Naujocks, Alfred 22Neptun-Werft Rostock 60Neue Synagoge Königsberg 139Norddeutsche Dornier-Werke 51Novemberpogrom 1938 68NS-Wohnsiedlung Karlshagen 108
Olympiaheim Kiel 19Ostbatterie (Werk II) 121
Polizeigefängnis Flensburg 7Polizeipräsidium Lübeck 38Polnische Post Danzig 133Prinz-Moritz-Kaserne 82Prora 88Raketenerprobungsstelle Leba 126Reichsautobahn Berlin – Königs-
berg 139Reichsbank Lübeck 36Reichssender Flensburg 8Rensefelder Friedhof 34Rotes Kreuz 42Rügendamm 79SA-Siedlung »Falkenfeld« 40Schießplatz Rügenwalde-Bad 126
Schloss Glücksburg 11Schloss Plön 30Schule für Strategische Aufklärung
der Bundeswehr 5Schützenkaserne Rostock 62Seefliegerhorst Großenbrode 33Siedlung Elmschenhagen-Süd 26Siedlung Siems-Dänischburg 42Stammlager II C 96Stammlager II D 102Standortlazarett Stralsund 82Synagoge Danzig 132
Technik-Museum Pütnitz 72Theaterplatz Memel 148Thingstätte Rostock 62Thingstätte Usedom 110Thomas-Mann-Kulturzentrum 147Thomas-Müntzer-Platz Rostock 61Todesmärsche 67Torpedoversuchsanstalt
Eckernförde 14Torpedoversuchsanstalt Goten-
hafen 129Torpedoversuchsanstalt-
Ost Surendorf 16
U-Boot-Bunker Kilian 28U-Boot-Ehrenmal Möltenort 28U-Boot-Hafen Kaseburg 122
V1-Abschussrampen Zempin 109V3-Versuchsaufbauten
Misdroy 123»Vergeltungswaffen« 114Völkerkundemuseum Lübeck 38Volksbad am Lessingplatz Kiel 23Volkswerft Stralsund 81Vorwerker Friedhof 41Vorwerker Industriehafen 40
Wehrmachtsgefängnis Anklam 98Werkssiedlung Wismar-
Dargetzow 52Westbatterie (Werk IV) 120
Zeitbombe Ostsee 112Zentralfriedhof Stralsund 82Zerstörer »ORP Błyskawica« 130Zingsthof 73Zinsser, Ernst 63Zwangsarbeiterlager »Louisen-
berger Lager« 15Zwangsarbeiterlager Rövers-
hagen 67
Ostseeküste 1933 – 1945
Der historischeReiseführer
Martin Kaule
Ostse
eküs
te 19
33 –
1945
Der h
istor
ische
Reis
efüh
rer
Fortsetzung Seitenregister
9 7 8 3 8 6 1 5 3 6 1 1 6
ISBN 978-3-86153-611-6
www.historische-reisefuehrer.dewww.christoph-links-verlag.de
In den ehemals dünn besiedelten Regionen entlang der deut-schen, polnischen und baltischen Ostseeküste bauten die Nationalsozialisten eine Vielzahl von militärischen und zivilen Anlagen, etwa die Raketentestgelände in Peenemünde und in Leba, das gigantische »Seebad Rügen« in Prora oder die Torpedoversuchsanstalt bei Danzig. Martin Kaules kritische Darstellung informiert über diese und viele andere Hinterlassenschaften des NS-Regimes zwischen Flensburg und Usedom, Swinemünde und Danzig, Kalinin-grad (Königsberg) und Liepaja, gibt Auskunft, was aus ihnen geworden ist, wo Gedenkstätten und Museen existieren, die an die Verbrechen der Nazis erinnern, und wann sie besucht werden können. Verschiedene Karten und mehr als 220 his-torische und aktuelle Fotos helfen bei der Spurensuche.
3., erweiterte Auflage
Mit Polen und Baltikum
Fortsetzung auf der hinteren Klappe
Seitenregister
Alexander-Newski-Gedächtniskirche 30Alter Markt 8Altes Rathaus 9Ausstellung Potsdam und der 20. Juli 1944 76Bornstedter Feld 112Brandenburger Straße 22Café Seerose 94Dampfmaschinenhaus 20Denkmal für den unbekannten Deserteur 114Einsteinturm 56Filmmuseum Potsdam 11Filmstudio 52Forum für Kunst und Geschichte 9Französische Kirche 26Gedenkstätte Leistikowstraße 83Gedenkstätte Lindenstraße 95Glienicker Brücke 87Großes Militärwaisenhaus 18Großsiedlung Am Stern 92Hans Otto Theater 118 Hauptbahnhof 105Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte 14Haus der Jungen Pioniere 85Hermannswerder 43Hof- und Garnisonkirche 66Holländisches Viertel 28Interhotel 93IR9 19Jan Bouman Haus 28 Jüdischer Friedhof 31Jüdisches Mädchenheim 73Kaiserin-Augusta-Stift 84Kaiserliche Matrosenstation Kongsnæs 47Karl-Foerster-Garten 46Kaserne 1. Garderegiment zu Fuß 19Karl-Liebknecht-Forum 93Katholische Kirche St. Peter und Paul 25KGB-Untersuchungsgefängnis 83Klein Glienicke 89Klinikum Ernst von Bergmann 86Klubhaus Herbert Ritter 50Kolonie Alexandrowka 29Kolonie Nowawes 36Krongut Bornstedt 33Kriegsschule 41Kulturhaus Babelsberg 50Kutschstall 14Land- und Wassersportplatz Luftschiffhafen 44Landtag 41Landtagsschloss 102Luftschiffhafen 44Lustgarten 93Marstall 11Medienstadt Babelsberg 52Militärstädtchen Nr. 7 81
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft 19Museum Barberini 103Museumshaus »Im Güldenen Arm« 23Musikpavillon 60Nebenstelle Sozialgericht 73Neuer Lustgarten 93Neuer Markt 13Neustädter Havelbucht 94Nikolaikirche 10Nikolaisaal 115Potsdam Museum 9Präsidialgebäude des Deutschen Roten Kreuzes 72Rat der Stadt 45Rathaus Babelsberg 50Rathaus Nowawes 50Regattahaus 60Regierungsgebäude 45Reichsarchiv 41Reichsführerschule 73Schiffbauergasse 116Schloss Cecilienhof – Potsdamer Konferenz 80SED-Kreis- und Bezirksleitung 41Seniorenresidenz Heilig-Geist-Park 104Siedlung Am Schragen 57Siedlung Eigenheim 61Sowjetischer Ehrenfriedhof Bassinplatz 95Sportpark Luftschiffhafen 44Speicherstadt 109Staatskanzlei Brandenburg 106Stadthaus Potsdam 45Stadtkanal 15Stadtmauer 21Stadttore 21Stele Zwangsarbeiterlager 71Steuben-Denkmal 40Stiftung »Großes Waisenhaus zu Potsdam« 18Synagoge 68Telegrafenberg 42Treffpunkt Freizeit 85Universität Potsdam 110Universitäts-Campus Griebnitzsee 72Villa Schöningen 88Villenkolonie Neubabelsberg 51Wissenschaftspark Albert Einstein 108Wohnungsbaugenossenschaft Vaterland 57Wohnanlage Am Schillerplatz 70Yorckstraße 15
Potsdam war jahrhundertelang bevorzugter Gestaltungsraum für Kurfürsten, Könige und Kaiser. Zugleich ist Potsdam eine Stadt, die von den historischen Brüchen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts besonders getroffen wurde.Dieser historische Reiseführer zeichnet die bewegte Geschichte Potsdams nach: die Entwicklung als Preußenresidenz bis 1871, die Veränderungen im Wilhelminismus der Kaiserzeit, die Weimarer Jahre und die NS-Zeit, die Lasten der sowjetischen Besatzung, die DDR-Jahrzehnte als Grenzstadt zu West-Berlin, die Revolution von 1989 und die Neuorientierung als brandenburgische Landes-hauptstadt.Jeder der knapp 70 Ortseinträge enthält kompakte Texte, gegebe-nenfalls Angaben zu Öffnungszeiten und Webseiten sowie zahl-reiche historische und aktuelle Fotos. Kurzbiografien wichtiger Persönlichkeiten der Stadt sowie Karten mit einem mehrfarbigen Orientierungssystem bieten weitere wichtige Informationen für den Gang durch die Geschichte Potsdams.
9 7 8 3 8 6 1 5 3 8 3 2 5
ISBN 978-3-86153-832-5
www.historische-reisefuehrer.dewww.christoph-links-verlag.de
Der historischeReiseführer
Maren Richter, Winfried SträterSeitenregister zu den Haupteinträgen
Pots
dam
Der h
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Reis
efüh
rer
Seitenregister zu den Haupteinträgen
Potsdam
832_HR_Potsdam_US.indd 1 05.02.15 14:58
Martin KauleOstseeküste 1933 – 1945Mit Polen und Baltikum Der historische Reiseführer
160 Seiten 221 teils farb. Abbildungen KlappenbroschurISBN 978-3-86153-611-615,00 € (D) 15,50 € (A)
Maren RichterWinfried Sträter PotsdamDer historische Reiseführer
124 Seiten 137 teils farb. Abbildungen KlappenbroschurISBN 978-3-86153-832-515,00 € (D) 15,50 € (A)
4. Aufl.Albertstadt Dresden 94Altstadt Bautzen 114Amtsgericht Meißen 105Auto Union, Rennwagenabteilung
Zwickau 19Auto Union, Zentrale Chemnitz 30Autobahnanschlussstelle
Dresden-Altstadt 91
Bergarbeitererholungsheim Hartenstein 20
Bismarcksäule Dresden 76Blachstein, Peter 113Brandeis, Julius 13Buchhändlerhaus Leipzig 58Budin, Paul 67Bundesverwaltungsgericht
Leipzig 47
Christoph & Unmack AG, Niesky 117
Cigarettenfabrik Dressler KG 84Coch, Friedrich 85
Denkmal für die Ermordung Gefangener, Chemnitz 31
Deutsches Hygiene-Museum, Dresden 86
Diakoniewerk Zschadraß 72Dix, Otto 82Domowina 115Dresdner Sportclub 90
Ehrenhain der Widerstands-kämpfer Leipzig 49
Elbwiesen bei Zeithain und Strehla 43
Euthanasie-Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein 109
Festung Königstein 111Fliegerhorst Großenhain 104Flughafen Dresden 96Frühe Konzentrationslager in
Sachsen 16
Gau- und Kreisleitung der NSDAP Plauen 9
Gauschulen Augustusburg und Hammerleubsdorf 33
Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain 101
Gedenkstätte für Zwangsarbeit, Leipzig 67
Gedenkstätte Münchner Platz, Dresden 83
Gedenkstein für eine ermordete Jüdin, Wilsdruff 107
Gedenktafel für verstorbene Zwangsarbeiterkinder in Netzschkau 14
Gerhard-Wagner-Krankenhaus, Dresden 87
Gestapo-Leitstelle Dresden 81Goerdeler, Carl Friedrich 50Grollmuß, Maria 117Großkampfbahn Chemnitz 27
Hammer-Verlag Leipzig 60Hansa-Haus Chemnitz 26HASAG-Industriegelände,
Leipzig 65Hauptbahnhof Leipzig 63Heimatwerk Sachsen 80Heinz-Steyer-Stadion,
Dresden 90Hinrichtungstätte Dresden 83
Israelitische Schule, Leipzig 64Israelitisches Krankenhaus,
Leipzig 64
Jagdschloss Grillenburg 108Janka, Walter 33Jugendgruppen »Meuten« 53
Kraußwerke Schwarzenberg 35Kriegsgefangenenlager
Schloss Colditz 71Kriegsgefangenenlager
Stalag VIII A, Görlitz 119Kriegsgefangenenlager
Zeithain 101KZ Burg Hohnstein 112KZ Sachsenburg, Frankenberg 31KZ Schloss Osterstein,
Zwickau 18
KZ-Außenkommando Görlitz 121KZ-Außenkommandos
in Sachsen 22KZ-Außenlager Flossenbürg
in Mülsen 21KZ-Außenlager Leipzig-Thekla 67
Landesanstalt Zschadraß 72Landgericht Dresden 83Landtag Dresden 77Lindenauer Hafen, Leipzig 54Luftangriffe auf Sachsen 98Luftgaukommando Dresden 95Luftkriegsschule Dresden 96
Margarete-Blank-Gedenkstätte Borsdorf 46
Messe Leipzig 57Meusdorfer Siedlung
in Leipzig 52Militärhistorisches Museum,
Dresden 94Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Gröditz 103Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Riesa 104Mutschmann, Martin 11
Nationalpolitische Erziehungs-anstalt, Dresden 89
Neues Jägerhaus Grillenburg 108Neues Rathaus Dresden 79NSDAP als Staatspartei 78NSDAP-Aufstieg in Sachsen 10
Ortenburg Bautzen 116Oster, Hans 96»Osterwäsche« 1933
in Chemnitz 26
Pirna-Sonnenstein 109Polizeipräsidium Dresden 81
Rathaus Görlitz 122Rathaus Meißen 106Realgymnasium
Schwarzenberg 36
Reichsgericht Leipzig 47Reichskriegsgericht Torgau 44Richard-Wagner-Hain, Leipzig 55Rudolf-Heß-Krankenhaus,
Dresden 87
SA-»Schutzhaftlager« Dresden 75
»Schutzhafthaus« Reichenbach 15
St.-Christophorus-Kirche Tannenberg 38
Staatskanzlei Dresden 77Stadion am Ostragehege,
Dresden 90Stadtgarten Aue 34Synagoge Chemnitz 28Synagoge Dresden 92Synagoge Görlitz 123Synagoge Leipzig 62Synagoge Plauen 12
Technische Hochschule/Technische Universität Dresden 88
Thingplatz/Grenzlandfeierstätte Schwarzenberg 37
Thomaskirche, Thomasschule, Leipzig 60
Todesmarsch-Gedenkstein, Waldheim 70
Universität Leipzig 56
Verlagsgebäude der »Dresdner Volkszeitung« 75
Verlagsgebäude der »Volksstimme« Chemnitz 25
Volkshaus Leipzig 46Vomag – Vogtländische
Maschinen AG 13
Wohnhaus von Martin Mutschmann in Plauen 9
Zuchthaus Waldheim 69Zwischenanstalt Zschadraß 72
Sachsen war der am dichtesten besiedelte Flächengau des »Dritten Reiches«. Lange vor 1933 formierten sich hier starke Gruppierungen der nationalsozialistischen Bewegung. Nach der Macht eroberung der NSDAP wurde der politische Widerstand weitgehend gebrochen, zahlreiche Konzentrationslager ent-standen. Das Reichsgericht in Leipzig und das Reichskriegs-gericht in Torgau agierten bald im Sinne des NS-Regimes. In der Gauhauptstadt Dresden liefen die Fäden von Partei, Staat und NS-Organisationen zusammen. Synagogen wurden zerstört, Juden entrechtet, verfolgt und ermordet. Im Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Sachsen zur »Rüstungskammer« des Deut-schen Reiches: Leipzig produzierte Raketenwaffen, Chemnitz Maschinengewehre und Plauen Panzer.Der historische Reiseführer informiert über mehr als 80 mar-kante Orte sowie wichtige Ereignisse und Personen der Zeit. Mehrere Karten und zahlreiche historische Fotos helfen bei der Spuren suche, genau wie Angaben zu Museen und Gedenkstätten.
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ISBN 978-3-86153-782-3
www.historische-reisefuehrer.dewww.christoph-links-verlag.de
Sachsen 1933−1945
Der historischeReiseführer
Mike Schmeitzner, Francesca WeilSeitenregister zu den Haupteinträgen
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Seitenregister zu den Haupteinträgen Mike Schmeitzner Francesca Weil Sachsen 1933 – 1945Der historische Reiseführer
128 Seiten 166 teils farb. Abbildungen KlappenbroschurISBN 978-3-86153-782-315,00 € (D) 15,50 € (A)
26 Historische Reiseführer
»Dieser Gesamtüberblick im praktischen Brieftaschenformat ist politische Bildung vom Feinsten.«
FAZ
»Dieses kleinformatige Buch passt in jede Jackentasche und ist damit der passende Begleiter auf einem Spaziergang quer durch Berlin. Hertle hat eine kompakte, klar strukturierte und trotz der Kürze überaus informative Geschichte der Berliner Mauer verfasst, versehen mit zahlreichen Fotos.«
Portal für Politikwissenschaft
Außerdem erhältlich:978-3-86153-
¡ Arbeiterbewegung in Berlin (691-8)
¡ Das politische Berlin (781-6 )
¡ Bonn – Orte der Demokratie (780-9)
¡ Köln 1933 – 1945 (692-5)
¡ Buchstadt Leipzig (634-5)
¡ Das Pankower »Städtchen« (599-7)
¡ Ruhrgebiet 1933 – 1945 (552-2)
¡ Sachsen-Anhalt 1933 – 1945 (716-8)
¡ Stasi-Stadt – Die MfS-Zentrale in Berlin-Lichtenberg (520-1)
¡ Stuttgart 1933 – 1945 (740-3)
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Historische Reiseführer 27
Doppelpack vom Bestsellerautor
Martin Kaule
Sachsen 1945 – 1989Der historische Reiseführer
ca. 128 Seiten ca. 140 teils farb. AbbildungenKlappenbroschur 10,5 x 23,5 cmISBN 978-3-86153-852-315,00 € (D) 15,50 € (A)Auslieferung im Oktober 2015
Martin Kaule
Mecklenburg-Vorpommern 1933 – 1945Der historische Reiseführer
ca. 128 Seiten ca. 140 teils farb. AbbildungenKlappenbroschur 10,5 x 23,5 cmISBN 978-3-86153-853-015,00 € (D) 15,50 € (A)Auslieferung im Dezember 2015
¡ Mehr als 100 000 verkaufte Bücher des Autors
¡ Ca. 90 historische Orte werden von Martin Kaule jeweils in Bild und Text vorgestellt
¡ Etabliertes Buchkonzept mit vielen historischen und aktuellen Fotos sowie Karten
¡ Konkurrenzlose historische Reiseführer zu den Themen
¡ Partie 23/20 nur bei Ihrem Vertreter (S. 35)
Der historische Reiseführer gibt 25 Jahre nach der Deutschen Einheit erstmalig einen Überblick über die Hinterlassenschaften von sowjetischer Besatzungszeit und DDR auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Sachsen. Martin Kaule beschreibt in kompakten Texten ca. 80 historische Orte – vom sowjetischen Spezial- bzw. Internierungslager über Kasernen- und Bunkerstandorte bis hin zu Kulturpalästen –, ihre Geschichte und heutige Nutzung, etwa als Erinnerungsorte, Museen oder Gedenkstätten.
Der historische Reiseführer enthält einen kritischen Überblick über die Hinterlassenschaften des NS-Regimes auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Er gibt Auskunft über die Geschichte von über 90 historischen Orten von Altwarp bis Zingst zwischen 1933 und 1945, aber auch über ihre weitere Nutzung bis heute (oder ihren Verfall). Insbesondere werden Museen und Gedenkstätten vorgestellt, die heute an die nationalsozialistische Diktatur mahnen und erinnern.
Martin Kaule1979 geboren, Studium zum Informatik-Betriebswirt; von 2008 bis 2015 Mitarbeiter im Ch. Links Verlag, zuständig für digitale Projekte; Vorstandsmitglied des Vereins »Orte der Geschichte«, Herausgeber der gleichna-migen Reihe im Ch. Links Verlag; Verfasser zahlreicher Bücher, u.a.: die historischen Reiseführer »Ostseeküste 1933 – 1945« und »Nordseeküste 1933 – 1945« (Ch. Links).
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28 Orte der Geschichte
Präzise Information zum kleinen Preis
Martin Kaule (Hg.)
Orte der Geschichte
jeweils 64 Seiten ca. 30 teils farb. AbbildungenBroschur 10,5 x 14,8 cm5,00 € (D) 5,20 € (A)
Martin KaulePeenemündeVom Raketenzentrum zur Denkmal-Landschaft
ISBN 978-3-86153-764-9
PeenemündeVom Raketenzentrum zur
Denkmal-Landschaft
ORTE DER GESCHICHTE
CH. LINKS VERLAG
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Die Geschichte Peenemündes ist vielschichtig. Das ehemalige Hoch-technologie- und Rüstungszentrum der Nationalsozialisten hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten zu einem wichtigen Touristen-ziel an der Ostseeküste gewandelt. Das Gelände, auf dem die ersten Fernwaffen der Welt entwickelt wurden und das während des Kalten Krieges von der Nationalen Volksarmee der DDR genutzt wurde, ist heute in Teilen wieder zugänglich und zu einer Denkmal-Landschaft umgestaltet worden. Das vorliegende Buch beschreibt in kompakter Form die wechselhafte Geschichte der Region und gibt wertvolle Hin-weise für einen Besuch des Areals.
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ISBN 978-3-86153-764-9
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Martin KauleOlympiastadion Berlin und Olympisches Dorf Elstal
ISBN 978-3-86153-766-3
1936 fanden zum ersten Mal Olympische Spiele in Deutschland statt. Eine Gelegenheit für das NS-Regime, sich zu inszenieren. Auf Geheiß Hit-lers entstand im Westen Berlins ein riesiges »Reichssportfeld« mit einer 100 000 Zuschauer fassenden Arena und etwas außerhalb der Stadt eine eigene Siedlung für die Athleten. Das Buch gibt einen kritischen Über-blick über die Geschichte des Olympiastadions und des Olympischen Dor-fes Elstal und ihre unterschiedlichen Nutzungen bis in die Gegenwart.
9 783861 537663www.orte-der-geschichte.de
www.christoph-links-verlag.de
Olympiastadion Berlinund Olympisches
Dorf Elstal
ORTE DER GESCHICHTE
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Auf einer Länge von über 600 Kilometern reihten sich die fast 20 000 Bunker, Panzersperren und Stollenanlagen des Westwalls aneinander, der ab 1936 zwischen Kleve und Weil am Rhein errichtet wurde.Das vorliegende Buch gibt Auskunft darüber, mit welchem Aufwand die nationalsozialistische Diktatur die Westgrenze des Deutschen Reiches sichern wollte und was aus dieser gigantischen Festungslinie wurde, deren Hinterlassenschaften mittlerweile unter Denkmalschutz stehen.
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ORTE DER GESCHICHTE
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WestwallVon der Festungslinie zur
Erinnerungslandschaft
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Martin KauleWestwallVon der Festungslinie zur Erinnerungslandschaft
ISBN 978-3-86153-769-4
Von nationalsozialistischem Größenwahn zeugt noch heute das Areal des Nürnberger Reichsparteitagsgeländes, das zwischen 1933 und 1938 auf einer Fläche von mehr als elf Quadratkilometern entstand. Die hier statt-findenden Reichsparteitage dienten der Inszenierung Adolf Hitlers und der NSDAP.Nürnberg war nicht nur ein wichtiger Schauplatz nationalsozialistischer Propaganda, sondern auch ein zentraler Ort für die Aufarbeitung und Ahndung der NS-Verbrechen. Nach dem Ende des »Dritten Reiches« fanden im Justizpalast Nürnberg zwischen 1945 und 1949 die Kriegs-verbrecherprozesse (»Nürnberger Prozesse«) gegen Hauptakteure des NS-Regimes statt. Das vorliegende Buch stellt die Geschichte beider Orte vor.
9 783861 537724
www.orte-der-geschichte.dewww.christoph-links-verlag.de
ORTE DER GESCHICHTE
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NürnbergReichsparteitagsgelände
und Justizpalast
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Eckart DietzfelbingerNürnbergReichsparteitagsgelände und Justizpalast
ISBN 978-3-86153-772-4
Mitten im Potsdamer Stadtzentrum gelegen, ist die Gedenkstätte Lindenstraße ein einzigartiger Erinnerungsort. Mit ihrer Geschichte im Nationalsozialismus sowie in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR steht sie für politische Verfolgung und Gewalt während der unterschiedlichen Diktaturen des 20. Jahrhunderts in Deutschland – und zugleich für die Überwindung der SEDDiktatur und den Sieg der Demokratie in der friedlichen Revolution 1989/90.
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www.ortedergeschichte.dewww.christophlinksverlag.de
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Gedenkstätte LindenstraßeVom Haus des Terrors zum
Potsdamer Haus der Demokratie
H.-H. Hertle G. SchnellGedenkstätte LindenstraßeVom Haus des Terrors zum Potsdamer Haus der Demokratie
ISBN 978-3-86153-803-5
Die ehemalige Stasi-Zentrale in der Berliner Normannenstraße und das zentrale Gefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Hohen-schönhausen sind nicht die einzigen baulichen Hinterlassenschaften, die an die Geheimpolizei der DDR erinnern. Überall in Ostdeutschland finden sich frühere Dienststellen und Untersuchungshaftanstalten der Staats-sicherheit, Führungsbunker, Abhöreinrichtungen und Ausbildungsstät-ten. Mehr als 20 wichtige Bauwerke, in denen MfS-Mitarbeiter agierten und die heute teilweise Gedenkstätten sind, werden in diesem Buch mit knappen informativen Texten und zahlreichen Fotos vorgestellt.
9 783861 537656www.orte-der-geschichte.de
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Relikte der StaatssicherheitBauliche Hinterlassenschaften
des MfS
ORTE DER GESCHICHTE
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Martin KauleRelikte der StaatssicherheitBauliche Hinterlassen-schaften des MfS
ISBN 978-3-86153-765-6
Für den Krieg gegen die Sowjetunion errichteten die Nationalsozialisten ab 1940 am Rande der masurischen Seenplatte das verbunkerte Füh-rungs- und Regierungszentrum »Wolfsschanze«. Durch Stauffenbergs gescheitertes Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 ging das Areal in die Geschichte ein. Anfang 1945 wurde die Anlage teilweise von der Wehrmacht gesprengt.Heute sind die Ruinen des ehemaligen »Führerhauptquartiers« bei Kętrzyn (Rastenburg) in Polen eine Touristenattraktion. Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die Geschichte der »Wolfsschanze« und informiert über den heutigen Zustand der Anlage.
9 783861 537687
www.orte-der-geschichte.dewww.christoph-links-verlag.de
ORTE DER GESCHICHTE
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ISBN 978-3-86153-768-7
Wolfsschanze»Führerhauptquartier« in Masuren
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Martin KauleWolfsschanze»Führerhauptquartier« in Masuren
ISBN 978-3-86153-768-7
Ute DurchholzZeche ZollvereinVom Steinkohlenbergwerk zum Weltkulturerbe
ISBN 978-3-86153-801-1
Martin KauleProraGeschichte und Gegenwart des »KdF-Seebads Rügen«
ISBN 978-3-86153-767-0
Als »Seebad der 20 000« sollte der etwa fünf Kilometer lange Bau auf Rügen in die Geschichte eingehen. Doch die größenwahnsinnigen Pläne der NS-Gemeinschaft »Kraft durch Freude« und ihres Chefs Robert Ley wurden nie ganz verwirklicht. In der DDR baute die Nationale Volks-armee die Anlage um und nutzte sie für ihre Zwecke. Heute steht ein Großteil des »Kolosses von Prora« leer. Die verschiedenen Epochen der Nutzung des gewaltigen Baus werden in Bild und Text anschaulich und kompakt geschildert.
9 783861 537670www.orte-der-geschichte.de
www.christoph-links-verlag.de
ProraGeschichte und Gegenwartdes »KdF-Seebads Rügen«
ORTE DER GESCHICHTE
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ISBN 978-3-86153-767-0
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Jörg AndresInsel HelgolandDie »Seefestung« und ihr Erbe
ISBN 978-3-86153-770-0
Insel HelgolandDie »Seefestung« und ihr Erbe
ORTE DER GESCHICHTE
CH. LINKS VERLAG
NEU
Located in the heart of historic Potsdam, the Lindenstrasse memorial site is a unique place of memory. With its history under National Socialism as well as in the Soviet Occupation Zone and GDR, it is a symbol of the poli-tical persecution and violence practiced during two different German dictatorships in the course of the twentieth century. At the same time it stands for the efforts to overcome communist one-party rule, and the victory of democracy ushered in by the Peaceful Revolution of 1989 – 90.
9 783861 538165
www.orte-der-geschichte.dewww.christoph-links-verlag.de
HISTORIC PLACES
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ISBN 978-3-86153-816-5
Lindenstrasse Memorial SiteFrom a House of Terror to the Potsdam House of Democracy
H.-H. Hertle G. SchnellLindenstrasse Memorial SiteFrom a House of Terror to the Potsdam House of Democracy
ISBN 978-3-86153-816-5
Jörg Morré Stefan BüttnerSowjetische Hinter - lassen schaften in Berlin und Brandenburg
ISBN 978-3-86153-802-8
Sowjetische Hinterlassenschaften
in Berlin und Brandenburg
Noch heute zeugen in Berlin und Brandenburg zahlreiche Orte von der jahrzehntelangen Anwesenheit der Sowjetarmee und allgemein vom Ein� uss der Sowjetunion in Deutschland.Dieser Band gibt einleitend einen Überblick über die Entwicklung der deutsch-russischen Beziehungen vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Abzug der letzten Soldaten 1994. Dann werden mehr als 20 ehemals sowjetische Liegenschaften – vom sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow über den geheimen Bunker des Hauptquartiers der sowjetischen Truppen in Deutschland in Wünsdorf-Zossen bis hin zur Auslandszentrale des Geheimdienstes KGB in Berlin-Karlshorst be-schrieben.
www.orte-der-geschichte.dewww.christoph-links-verlag.de
ORTE DER GESCHICHTE
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ISBN 978-3-86153-802-8
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Hamburgs BunkerDunkle Welten der Hansestadt
ORTE DER GESCHICHTE
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Ronald RossigHamburgs BunkerDunkle Welten der Hansestadt
ISBN 978-3-86153-799-1
Gratis-Display (klein)Aktion! Partie 22/20 42,5 % Rabatt 90 Tage Zahlungsziel volles RR gebündelte Lieferung über Prolit
Gratis-Display (groß)Aktion! Partie 44/40 (gemischte Partie möglich!) 42,5 % Rabatt 90 Tage Zahlungsziel volles RR gebündelte Lieferung über Prolit
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Orte der Geschichte 29
Zwei neue Bände in unserer erfolgreichen Pocket-Reihe
Die Seelower Höhen und das Oderbruch wurden im Winter und Frühjahr 1945 zum größten Schlachtfeld Deutschlands. Die furchtbaren Kämpfe forderten zehntausende Menschen-leben und zerstörten eine einzigartige Kulturlandschaft. Nach
dem Krieg entstanden dort zahlreiche Museen, Denkmale und Kriegsgräberstätten. 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges stellt diese Veröffentlichung die Erinnerungsorte beiderseits der Oder kompakt in Wort und Bild vor.
Vor und während des Zweiten Weltkrieges sind in Berlin Hunderte Bunker und Luftschutzanlagen unterschiedlichs-ter Bauart entstanden. In den Nachkriegsjahren wurde ein Großteil dieser Bauwerke und Einrichtungen zerstört. Noch immer sind Spuren des Bombenkrieges und des Luftschut-
zes in Berlin zu finden. Holger Happel gibt einen kritischen Überblick über die Entstehung und Nutzung der Luftschutz-bauten, schildert den bis heute schwierigen Umgang mit die-sem baulichen Erbe der NS-Zeit und stellt eine repräsenta-tive Auswahl solcher Anlagen in Bild und Text vor.
Holger Happel
Bunker in BerlinZeugnisse des Zweiten Weltkrieges
64 Seiten 37 teils farb. AbbildungenBroschur 10,5 x 14,8 cmISBN 978-3-86153-830-15,00 € (D) 5,20 € (A)Bereits lieferbar
Gerd-Ulrich Herrmann
Die Schlacht um die Seelower HöhenErinnerungsorte beiderseits der Oder
64 Seiten 32 teils farb. AbbildungenBroschur 10,5 x 14,8 cmISBN 978-3-86153-831-85,00 € (D) 5,20 € (A)Bereits lieferbar
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9 783861 538318
¡ Kompakter Überblick über Bunker und Luftschutzanlagen in Berlin
¡ Die perfekte Pocket-Ergänzung zu unserem Erfolgsband »Dunkle Welten« (zurzeit in 10. Auflage lieferbar)
¡ Der Autor ist zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Vereins Berliner Unterwelten e.V.
¡ Die Geschichte von Deutschlands größtem Schlachtfeld im Zweiten Weltkrieg
¡ Zahlreiche Erinnerungsorte in Deutschland und Polen werden vorgestellt
¡ Der Autor ist Leiter der Gedenkstätte Seelower Höhen
Dietmar und Ingmar Arnold / Frieder Salm
Dunkle WeltenBunker, Tunnel und Gewölbe unter Berlin
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Die geheimnisvollen dunklen Welten unter Berlin sind für die Öffentlichkeit nicht zugäng lich und selbst den Verantwortlichen der Stadt geben sie mitunter Rätsel auf. Viele Doku mente gingen im Krieg verloren, so daß immer wieder neue unterirdische Anlagen auftauchen.Die Autoren des Buches haben es sich mit ihrem Verein »Berliner Unterwelten« zur Aufgabe gemacht, Licht in dieses Dunkel zu bringen. Sie durch forschten in- und ausländische Archive, befragten Zeitzeugen und erkundeten vor Ort Bahnhöfe ohne Gleisanschluß, Verbindungs-gänge ohne Ausstieg und Betonkolosse ohne jede Funktion. Sie erzählen die Geschichte der vielfältigen Nutzung des Berliner Untergrundes und berichten dabei von Gruften und Brauerei kellern genauso wie von Kanalisationsschächten, Rohrpostleitungen, Bunkern und »Blinden Tunneln«.
9., aktualisierte Auflage
9 7 8 3 8 6 1 5 3 5 8 3 6
ISBN 978-3-86153-583-6
www.geheimnisvolle-orte.dewww.christoph-links-verlag.de 10., aktualisierte Auflage
978-3-86153-731-1 30,00 € (D) 30,90 € (A)
Start unserer Kooperation mit der Edition Berliner Unterwelten
Burkhart Veigel
Wege durch die MauerFluchthilfe und Stasi zwischen Ost und West
Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe ca. 520 Seiten ca. 250 Abbildungen und DokumenteBroschur 16 x 23 cmISBN 978-3-86153-855-420,00 € (D) 20,60 € (A)Auslieferung im Oktober 2015
Michael Baade
Der Tod des Grenzsoldaten Egon Schultz, der Tunnel und die Propagandalüge
Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe ca. 270 Seiten ca. 250 Abbildungen und DokumenteBroschur 16 x 23 cmISBN 978-3-86153-856-120,00 € (D) 20,60 € (A)Auslieferung im Oktober 2015
¡ Das Standardwerk nun in 4., erweiterter Ausgabe
¡ Burkhart Veigel verhalf über 650 Menschen zur Flucht aus der DDR und interviewte für dieses Buch mehr als 100 Flüchtlinge und Fluchthelfer
¡ Ein Werk, das die Geschichte der Fluchthilfe minutiös aufarbeitet
¡ Die wahre Geschichte über das tragische Ende eines Maueropfers in Uniform
¡ Michael Baade war Jugendfreund und ehemaliger Kollege von Egon Schultz
¡ Exklusiv für diese stark erweiterte Neuausgabe wurde der Tatort von einst nochmals nachgestellt
Beim Bau der Mauer war Burkhart Veigel 23 Jahre alt, Medi-zin-Student an der FU Berlin. Er wurde zu einem der erfolg-reichsten Fluchthelfer durch die Mauer in Berlin. Etwa 650 Menschen verhalf er zu einem Leben ohne Stasi-Spitzel und vorgegebene Denkschablonen. Mit Pässen brachte er täglich bis zu zehn Flüchtlinge in die Freiheit, trickste die Grenzkon-trollen mit Doppelgängern aus, baute das Armaturenbrett eines Cadillac zum Versteck um, grub an einem Tunnel mit
und setzte auch Alliierte bei seinen Fluchtaktionen ein. Die Spitzel und Häscher der Stasi bedrohten Burkhart Veigel im-mer wieder. Er entkam zwei Entführungsversuchen und be-siegte die Stasi auf seine Weise: mit humanitärer Hilfe für die eingesperrten Menschen in der DDR.Burkhart Veigel hat für dieses Buch etwa 100 Flüchtlinge, Fluchthelfer und andere Beteiligte interviewt sowie die Stasi-Akten einiger hochkarätiger Spitzel erforscht.
In der DDR war Egon Schultz eine Legende, ein Märtyrer – angeblich »von Westberliner Agenten meuchlings ermor-det«. Erst nach dem Mauerfall stellte sich heraus, dass sein Tod versehentlich durch Kugeln aus der Waffe eines Kame-raden verursacht worden war. Von der DDR-Staatssicherheit vertuscht, wurde aus dem Vorfall ein wohl gehütetes Staats-geheimnis und aus dem toten Grenzer ein Nationalheld, nach
dem man zahlreiche Brigaden, Kasernen, Schulen und Stra-ßen benannte.Michael Baade, Jugendfreund und Kollege von Egon Schultz, berichtet aus persönlichem Erleben, privater Korrespondenz und zahlreichen historischen Dokumenten vom kurzen Le-ben und tragischen Ende des Maueropfers in Uniform und widerlegt damit manche Legende.
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Edition Berliner Unterwelten 31
Dietmar Arnold Sven Felix Kellerhoff
Unterirdisch in die FreiheitDie Fluchttunnel von Berlin
Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe ca. 400 Seiten ca. 250 Abbildungen und DokumenteBroschur 16 x 23 cmISBN 978-3-86153-854-720,00 € (D) 20,60 € (A)Auslieferung im Oktober 2015
Schuber mit drei Bänden
ca. 1190 Seiten 16 x 23 cmISBN 978-3-86153-865-350,00 € (D) 51,40 € (A)Auslieferung im Oktober 2015
¡ Geschrieben vom Vorsitzenden des Berliner Unterwelten e.V., Dietmar Arnold, und von Sven Felix Kellerhoff, dem leitenden Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte der Tageszeitung Die Welt
¡ Die Neuausgabe beinhaltet viele Karten und noch nie veröffentlichte Fotos
¡ Alle drei Neuausgaben in einem Schuber zum Vorteilspreis von 50,00 € (Preisvorteil 10,00 €)
Die beiden Autoren, exzellente Kenner der Berliner Stadtge-schichte, legen hier eine gründlich recherchierte Gesamtdar-stellung der Berliner Fluchttunnel vor. Sie haben Zeitzeugen und Beteiligte befragt, die einschlägigen Akten der Stasi aus-gewertet und sämtliche Tunnel dokumentiert, die nach dem Bau der Mauer heimlich gegraben wurden, darunter bisher
völlig unbekannte. Behandelt werden die Gräber dieser Tun-nel genauso wie die Jäger nach diesen Tunneln und die Opfer bei diesen gefährlichen Aktionen. Zahlreiche Karten und unveröffentlichte Fotos ergänzen das Buch, das sich einem der dramatischsten Kapitel in der Ge-schichte der deutschen Teilung widmet.
* Die Sieger werden bis 1. September 2015 schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
9 783861 538547
9 783861 538653
»Die Autoren schildern die Ereig-nisse, als wären sie dabei gewesen – unterhaltsam und informativ.«
Das Parlament
Unter allen Bestellern des Schubers verlosen wir eine exklusive Bunker-Tour mit dem Verein Berliner Unterwelten*
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Axel Klausmeier1965 geboren, Studium der Kunstgeschichte und Neueren Geschichte in Bochum, München und Ber-lin; 1999 Promotion; von 2001 bis 2006 Assistent an der BTU Cottbus; 2006/07 Oberassistent an der ETH Zürich; 2007/08 wiss. Mitarbeiter in einem DFG-Forschungsprojekt zur Geschichte der Berliner Mauer; seit Januar 2009 Direktor der Stiftung Ber-liner Mauer.
Lydia Dollmann1967 geboren, Studium der Politologie an der FU Berlin; Mitarbeit in zeitge-schichtlichen Projekten sowie Ausstellungskuratorin; seit Juli 2013 wiss. Mit-arbeiterin der Stiftung Berliner Mauer im Bereich Zeitzeugenarbeit und Bio-grafieforschung; zahlreiche Veröffentlichungen zur NS- und DDR-Geschichte, u.a. Mitherausgabe von »Fluchtziel Freiheit. Berichte von DDR-Flüchtlingen über die Situa tion nach dem Mauerbau« (Ch. Links 2011).
Manfred Wichmann1971 geboren, Studium der Geschichte, Politologie und Kommunikations-wissenschaften; von 2002 bis 2012 Archivar und Stellv. Archivleiter am Jüdischen Museum Berlin; seit 2012 Kurator Sammlungen und Archiv in der Stiftung Berliner Mauer; diverse Publikationen und Ausstellungen.
Fotografieren verboten! – Das galt für die gesamte Berliner Mauer auf der Ost-Seite. Überwacht wurden die Grenz-anlagen und das Bilderverbot von den Grenztruppen, der Volkspolizei und der Stasi. Aufnahmen waren illegal und dementsprechend selten.Zwischen 1978 und 1986 machte Gerd Rücker unter der Gefahr, verhaftet zu werden, Dutzende von Fotos. Einen Teil der Bilder stellte er heimlich in einem Fotoalbum mit 78 Aufnahmen zusammen. Als Zeitdokument wird das Al-bum im Originalzustand gezeigt und mit biografischen so-wie erläuternden Texten zur Entstehung dieser einmaligen Fotografien ergänzt.
Auslieferung im August 2015
Auslieferung im August 2015
Die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung, gele-gen im Zentrum der Hauptstadt. Neben der Ausstellung im ehemaligen Grenzstreifen informiert seit dem 9. Novem-ber 2014 auch die Dauerausstellung »1961 – 1989. Die Ber-liner Mauer« über die politisch-historischen Zusammen-hänge. Der Ausstellungskatalog illustriert umfänglich die deutsche Teilungsgeschichte. Mit Aufsätzen von Marianne Birthler, Katja Böhme, Klaus-Dietmar Henke, Elke Kimmel, Axel Klausmeier, Kay Kufe-ke, Susanne Muhle, Maria Nooke, Gerhard Sälter, Günter Schlusche, Cornelia Thiele und Hermann Wentker.
32 Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer
ca. 120 Seiten ca. 80 AbbildungenBroschur 19,5 x 24,5 cmISBN 978-3-86153-857-820,00 € (D) 20,60 € (A)
Lydia Dollmann Manfred Wichmann (Hg.)
Fotografieren verboten!Die Berliner Mauer von Osten gesehenMit Aufnahmen und Erinnerungen von Gerd Rücker
ca. 320 Seiten ca. 400 farbige AbbildungenBroschur 21 x 25 cmISBN 978-3-86153-858-520,00 € (D) 20,60 € (A)
Englische Ausgabe: ISBN 978-3-86153-859-2
Axel Klausmeier (Hg.)
Die Berliner MauerAusstellungskatalog der Gedenkstätte Berliner Mauer
9 783861 538585
9 783861 538592
9 783861 538578
Mehr als 1 Mio. Besucher jährlich, Tendenz steigend
Robert Havemann und Rudolf Bahro waren die wohl be-kanntesten oppositionellen Intellektuellen der DDR. Sie kritisierten den »real existierenden Sozialismus«, aber sie waren keine Gegner der sozialistischen Idee. Vielmehr plä-dierten sie für systemimmanente Veränderungen, mit dem Ziel der Verwirklichung einer freiheitlichen Gesellschaft. Ines Weber analysiert die von Havemann und Bahro entwi-ckelten Sozialismuskonzeptionen aus politiktheoretischer und ideenhistorischer Perspektive und diskutiert kritisch, inwiefern es den beiden Autoren gelungen ist, Freiheit und Sozialismus zu versöhnen. Sie gibt zugleich einen Überblick zur Biografie und zum Werk der beiden Theoretiker.
Auslieferung im September 2015
Auslieferung im September 2015
Sebastian Lindner1974 geboren, Studium der Politik- und Medienwis-senschaft in Mainz und Leipzig; von 2001 bis 2003 wiss. Projektmitarbeiter im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig; verschiedene Funktionen als Refe-rent im Bundesministerium des Innern; seit 2011 Referent in der Sächsischen Staatskanzlei; 2012 Promotion mit der vorliegenden Arbeit.
Ines Weber1983 geboren, Studium der Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Psychologie in Greifswald; danach wiss. Mitarbeiterin an der Hochschule Vechta; seit 2010 wiss. Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften in Kiel; 2014 Promotion mit der vorliegenden Arbeit.
Bereits kurz nach Abschluss des Grundlagenvertrages zwi-schen der DDR und der Bundesrepublik begannen 1973 die Verhandlungen über ein Kulturabkommen zwischen Bonn und Ost-Berlin. Der Autor Sebastian Lindner zeichnet die 13-jährige Verhandlungsgeschichte vor allem anhand erst-mals einsehbarer Regierungsakten aus Ost und West, zeit-genössischer Medienberichte sowie Zeitzeugeninterviews nach. Die Analyse zeigt, dass unterschiedliche politische Standpunkte sowie externe Faktoren lange einen Vertrags-abschluss verhinderten. Dennoch entwickelte sich ein teils reger Kulturaustausch, der ab 1986 dann spürbar verstärkt wurde – etwa durch gegenseitige Buchausstellungen – und hier in vielerlei Facetten dargestellt wird.
Forschungen zur DDR-Gesellschaft 33
ca. 300 SeitenBroschur 14,8 x 21 cmISBN 978-3-86153-861-535,00 € (D) 36,00 € (A)
Ines Weber
Sozialismus in der DDRAlternative Gesellschaftskonzepte von Robert Havemann und Rudolf Bahro
ca. 320 SeitenBroschur 14,8 x 21 cmISBN 978-3-86153-860-835,00 € (D) 36,00 € (A)
Sebastian Lindner
Zwischen Öffnung und AbgrenzungDie Geschichte des innerdeutschen Kulturabkommens 1973 – 1986
9 783861 538608 9 783861 538615
34 Forschungen zur DDR-Gesellschaft / Militärgeschichte der DDR
»Die Mauer« und »der Grenzer« sind zu Synonymen für das Grenzregime der DDR geworden. Doch kann man überhaupt von »der Grenze« sprechen? Sie erstreckte sich von der Ostseeküste, über die geteilte Stadt Berlin bis zum Dreiländereck mit der Tschechoslowakei. Jochen Mau-rer stellt die drei ganz unterschiedlichen Abschnitte des DDR-Grenzregimes gegenüber und zieht einen Vergleich. Untersucht werden nicht nur die Besonderheiten jedes Ab-schnitts, sondern auch der Dienst an der Grenze, die Bela-stungen der jungen Wehrpflichtigen, der Umgang mit dem Schießbefehl und die wechselseitige Beziehung zur Bevöl-kerung in den Grenzgebieten. Der Autor liefert einen tiefen Einblick in die Facetten des Grenzregimes der DDR.
Auslieferung im Oktober 2015
Auslieferung im November 2015
Jochen Maurer1978 geboren, Dr. phil., Major, Studium der Ge-schichte und Pädagogik an der Universität der Bundeswehr in Hamburg; von 2004 bis 2011 Ver-wendungen im Truppendienst; von 2012 bis 2014 Dozent an der Offizierschule der Luftwaffe, Fürsten-feldbruck; 2014 Auslandseinsatz in Afghanistan; seitdem wiss. Mitarbeiter am Zentrum für Militärge-schichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam.
Anna KaminskyStudium der Sprachwissenschaft in Leipzig; 1992 Promotion; von 1993 bis 1998 Mitarbeit in verschiedenen Forschungs- und Ausstellungspro-jekten; seit 1998 wiss. Mitarbeiterin, seit 2001 Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbei-tung der SED-Diktatur.
Mehr als 850 Gedenkorte erinnern mittlerweile in der gesam-ten Bundesrepublik an die kommunistische Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Die Bandbreite reicht von Gedenkstätten und Museen, Dokumentationszen-tren und Dauerausstellungen über Skulpturen und Erinne-rungslandschaften bis hin zu Gedenktafeln und -steinen. Der vorliegende Band richtet den Blick auf die Gegenwart der Vergangenheit – im Alltag vor Ort, in den Städten und Gemeinden, an der einstigen innerdeutschen Grenze. Das übersichtliche, nach Bundesländern gegliederte Standard-werk liegt nun in einer aktualisierten und erweiterten Aus-gabe vor, die mehr als 250 neue Orte seit der früheren Auf-lage von 2007 behandelt.
ca. 450 SeitenFesteinband 14,8 x 21 cmISBN 978-3-86153-863-950,00 € (D) 51,40 € (A)
Jochen Maurer
Halt – Staatsgrenze!Alltag, Dienst und Innenansichten der Grenztruppen der DDR
Erweiterte und aktualisierte Neuausgabe ca. 700 Seiten ca. 100 AbbildungenBroschur 16,5 x 23,5 cmISBN 978-3-86153-862-225,00 € (D) 25,70 € (A)
Anna Kaminsky (Hg.)
Orte des ErinnernsGedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR
9 783861 538622 9 783861 538639
Berlin, Brandenburg (Nord),Mecklenburg-Vorpommern,Sachsen-Anhalt (Nord)Dagmar MatthiesenLiselotte-Hermann-Straße 210407 BerlinTelefon (030) 421 22 45Fax (030) 421 22 [email protected]
Ansprechpartner – Vertreter, Auslieferung, Verlag 35
Bremen, Bremerhaven, Niedersachsen(außer PLZ-Gebiete 21 und 27)Jürgen vom HoffBerliner Verlagsvertretungen Liselotte-Hermann-Straße 210407 BerlinTelefon (030) 421 22 45Fax (030) 421 22 [email protected]
Schleswig-Holstein, Hamburg, Nieder- sachsen (PLZ-Gebiete 21 und 27)Martin Goldberg Berliner Verlagsvertretungen Liselotte-Hermann-Straße 210407 BerlinTelefon (030) 421 22 45Fax (030) 421 22 [email protected]
Brandenburg (Süd), Sachsen,Thüringen, Sachsen-Anhalt (Süd)Lothar BaderGertrud-Caspari-Str. 101109 DresdenTelefon (03 51) 317 90 50Fax (03 51) 317 90 [email protected]
Hessen, Rheinland-Pfalz,Saarland, LuxemburgRaphael PfaffAn den Drei Hohen 5160435 Frankfurt / M.Telefon (069) 54 89 03 66Fax (069) 54 90 [email protected]
Baden-WürttembergTilmann EberhardtLudwigstraße 9370197 StuttgartTelefon (07 11) 615 28 20Fax (07 11) 615 31 [email protected]
Nordrhein-WestfalenBenjamin LiebhäuserCh. Links VerlagSchönhauser Allee 3610435 BerlinTelefon (030) 44 02 32-12Fax (030) 44 02 [email protected]
BayernCornelia und Stefan BeyerleMaximilian von Uslar-GleichenVorm Holz 182380 PeißenbergTelefon (088 03) 48 91 13Fax (088 03) 609 [email protected]
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»›Beihilfe zum Völkermord‹ heißt Gottschlichs aufwühlendes Buch. Der Journalist hat in deutschen und türkischen Archiven recherchiert und legt offen: Deutschland war in den Völkermord verstrickt.«
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Jürgen Gottschlich
Beihilfe zum VölkermordDeutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier
344 Seiten Festeinband mit SchutzumschlagISBN 978-3-86153-817-222,00 € (D) 22,70 € (A)
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Wir BesatzungskinderTöchter und Söhne alliierter Soldaten erzählen
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Crystal MethProduzenten, Dealer, Ermittler
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Kai Biermann Thomas Wiegold
DrohnenChancen und Gefahren einer neuen Technik
224 Seiten 26 AbbildungenBroschurISBN 978-3-86153-818-918,00 € (D) 18,50 € (A)
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2. Auflage