vorsprung für die wiener wirtschaft | alsergrund
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Vorsprung für die Wiener Wirtschaft | Alsergrund - 100 Ideen für die Wiener Wirtschaft. Mit der Wirtschaftsagenda Wien+ liefert der Wirtschaftsbund quer durch Wien konkrete Vorschläge und schafft den Vorsprung für die Wirtschaft im Bezirk.TRANSCRIPT
04 SicherheitIn der letzten Zeit kam es am Alsergrund zu einem eklatanten Anstieg von Einbrüchen und Überfällen auf Geschäftsleute. Besonders die brutalen Überfälle auf Juwelier- und Uhrengeschäfte sind hier besonders hervorzuhe-ben.
Wir fordern:
+ Sicherheitsdienst bzw. verstärkte Polizeikontrollen bei den dort ansässigen Juwelieren und Antiquitä- tenhändlern
05 U-Bahn Linie U5Unternehmerinnen und Unternehmer am Alsergrund ärgern sich seit Jahren über die rückläufigen Frequenzzah-len in ihren Geschäftsstraßen. Der Wirtschaftsbund möchte nun mit einer besonderen Idee aufhorchen lassen und damit eine Lücke im öffentlichen Verkehrsnetz
schließen. Eine Strecke vom neuen Hauptbahnhof bis nach Dornbach soll sie befahren. Für den Alsergrund könnte sie die ideale Ergänzung der derzeitigen Verkehrs-mittel und gleichzeitig eine Verbindung in andere Bezirke sein.Die Rede ist von der fehlenden U-Bahn Linie 5. Am Alser Spitz und an der oberen Alser Strasse wären zwei mögliche Standorte für Stationen, die den Bürgerinnen und Bürgern in Zukunft zur Verfügung stehen sollen.
Wir fordern:
+ Realisierung der U5, als Frequenzbringer für die Unternehmerinnen und Unternehmer am Alsergrund 09Alsergrund+
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Vorsprung für die Wiener Wirtschaft
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www.wirtschaftsbund-wien.atT: 01 / 512 76 31F: 01 / 512 76 31 - 34
01 Franz-Josefs BahnhofDer Franz-Josefs Bahnhof wurde in seiner heutigen Form bereits 1978 gebaut und diente in seinen goldenen Zeiten als Drehscheibe für Fernreisende und Pendler. Seitdem Schnellzüge nicht mehr durch diesen Bahnhof geführt werden, verlor der Standort nach
und nach an Bedeutung. Die U- und S-Bahn Station Spittelau hat den in einem desolaten Zustand befindlichen Bahnhof seit längerer Zeit abgelöst. Und die höchsten Frequenzzahlen erreicht der Franz-Josefs Bahnhof lediglich am Wochenende. Jedoch nicht durch reisefreudi-ge Passagiere, sondern allein durch die Sonntagsöffnung einer renommierten Supermarktfiliale. Der Wirtschaftsbund Alsergrund fordert ein umfassendes Gesamtkonzept, welches zumindest folgende Punkte umfassen sollte:
+ „Landmark“ – ein weiteres Wahrzeichen für Wien – Die Chance ein tristes innerstädtisches Areal mit einem neuen Spotlight für Wiens Touristen zu beleben wäre nun gegeben.
+ Während der Umbauarbeiten sollten hiesige Unternehmer finanziell unterstützt werden, um künstliches Hochtreiben der Mietpreise bei frei- werdenden Geschäftslokalen durch Spekulation zu verhindern.
+ Neben den von der Stadt Wien geplanten Wohn- bauprojekten, muss der Fokus klarerweise auf große Geschäftslokale gelegt werden, um geeig- nete frequenzbringende Großbetriebe anzuziehen.
+ Im Fall einer Absiedlung des Franz-Josefs-Bahn- hofes in Richtung Spittelau muss rechtzeitig ein städteplanerisches Konzept erstellt werden. Dabei ist auf die Ausgewogenheit der Anteile von Wohnbau, betrieblich genutzten Flächen und Grün- und Freizeitflächen genau zu achten. Auch die Errichtung eines kombinierten Frei- und Hallenbades könnte man andenken. Neben der Ansiedlung von Betrieben, die die dringend notwendige Nahversorgung des an- grenzendes Lichtentals gewährleisten sollen ist auch der Bau eines Veranstaltungszentrums mit einem entsprechenden Mehrzwecksaal anzu- denken. Außerdem sollte dieses Gebiet auch Platz für das Bezirksmuseum Alsergrund bieten.
02 WirtschaftsuniversitätNach der Entscheidung die Wirtschaftsuniversität in den Prater zu verlegen, hat dieses Areal in seiner heutigen Form seinen letzten Existenzgrund verloren. Als universitä-rer Standort ausgedient, verlangt es nun an einem
Ideen für die Wiener Wirtschaft!
Im nördlichen Zentrum von Wien gelegen, bietet der Alsergrund mit seinen 2,99 km² den 39.688 Einwohnerinnen und Einwohnern genü-gend Platz für das Leben, Lernen und Einkaufen. Im dicht verbauten Bezirksgebiet (nur 6,5 % Grünflächen) befinden sich, bedingt durch das im Bezirk liegende AKH und die Wirtschaftsuniversität, viele medizinischen und universitäre Einrichtungen. Der Alsergrund ist aber auch mit kleineren und mittleren Unternehmen wirtschaftlich gut versorgt. 4.572 Unternehmerinnen und Unternehmer mit insgesamt 6.146 Gewerbeberechtigungen sorgen im 9. Bezirk für einen lokalen Branchenmix.Diesen zu erhalten und qualitativ zu verbessern ist unser Ziel für die nächsten Jahre.
IhrKommR Gerold Hornek
BezR KommRGerold HornekObmann des Wirtschaftsbundes Alsergrund
9. Bezirk
Einwohner: 39.691
Arbeitnehmer: 37.080
Kinderbetreuungsplätze: 1.894
PKW: 15.567
Unternehmeranteil
Aktive Unternehmen 3.595
Neuanmeldungen 664
Abmeldungen 650
Saldo 14
Fläche in ha
Gesamtfläche 298,9
davon Betriebs- und Industriegebiet 0,7
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weitsichtigen Konzept, um ein Aussterben der umliegen-den Geschäfte zu verhindern. Von der Nachnutzung muss die gesamte Region profitieren.
Wir fordern:
+ Umliegende Unternehmen, insbesondere die Gastronomie, sollen über die nächsten Planungs- schritte informiert werden, um gegebenenfalls auf geplante Veränderungen fristgerecht reagieren zu können.
+ Koordinierte Vorgehensweise bei der Planung der Nachnutzung mit dem Franz-Josefs Bahnhof
03 Einkaufsstraßen – Liechten- steinstraße (zwischen Alser- bachstraße und Liechtenwer- derplatz), Alserbachstraße, Althanstraße
Leer stehende Geschäftslokale, Ramschläden und Wettbüros. In den Keller rasselnde Frequenz- und Umsatzzahlen. Die Rede ist von der Alserbachstraße der äußeren Liechtensteinstraße und der Althanstraße Die hart gesotte-nen, verbleibenden Unternehme-
rinnen und Unternehmer wünschen sich seit langem Unterstützung, um nicht wie viele ihrer ehemaligen Nachbarn das Handtuch werfen zu müssen. Der Wirt-schaftsbund Alsergrund setzt sich vehement für eine Revitalisierung dieser Einkaufsstraßen ein:
+ Öffentliche Erschließung der Lichtensteinstraße zwischen Alserbachstraße und Liechtenwerderplatz
+ Keine bewusste Behinderung des Lieferverkehrs, durch Aufstellen von „Pollern“
+ Keine weiteren Fahrradständer in der Parkspur
+ Evaluierung bestehender Fahrrad-Abstellanlagen
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