vorsprung für die wiener wirtschaft | leopoldstadt

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wahrsten Sinne des Wortes, stellt der Vorgartenmarkt dar. Wesentliche Forderungen während der Umbauphase sind Parkplätze für die Marktunternehmer (theoretisch vorhan- den, aber bis 2014 nicht nutzbar) und ein Entgegenkom- men bezüglich der Mieten (Mieterlass, Ersatzquartier). Diese finanzielle Unterstützung ist notwenig um ein „Überleben“ der Standler bis zur Fertigstellung 2014 zu sichern. Die Neugestaltung des Marktes ist grundsätzlich zu befürworten, doch dürfen die Bedürfnisse der Unter- nehmer/ Kunden nicht hinter der Kostensituation anste- hen. Weiters gilt es, die Marktstandler durch notwenige Maßnahmen wie eine Neugestaltung der Einbahnregelun- gen zu stärken. Ziel ist es die Erreichbarkeit des Marktes zu verbessern und eine höhere Frequentierung zu schaffen. Der Wirtschaftsbund Leopoldstadt setzt sich des Weiteren für vermehrte Sicherheit für die Unternehmer ein. Dieses gilt für alle Unternehmer, aber insbesondere für die Märkte. Der Wirtschaftsbund fordert: + Bei der Planung und Neugestaltung des Marktes die Schaffung von Kundenparkplätzen zu berück sichtigen. Diese sollen möglichst gratis für eine gewisse Zeitspanne zur Verfügung stehen und durch Förderungen des Marktamts keine oder nur geringe Kosten für die Unternehmer verursachen + Die Errichtung von nutzbaren Parkmöglichkeiten für die Marktstandler während des Umbaus + Mieterlass aufgrund der enormen Umsatzrück- gänge durch die Baustelle (Markt ist kaum für Kunden zugänglich) + Vermehrte polizeiliche Bewachung des Markt- gebietes „Ich bin froh, dass der zweite Bezirk wirtschaftlich gesehen ein aufblühender Bezirk ist. Viele beherzte und engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer beleben mit einer Vielfalt von Angeboten unsere Leopoldstadt!“ Mag. Michael Neischl Foto: Michael Effler, istockphoto.com 02 Leopoldstadt + WIRTSCHAFTSAGENDA WIEN PLUS Vorsprung für die Wiener Wirtschaft Foto: Riesenrad, Prater - Andrea Sturm, iStockphoto.com WIRTSCHAFTSAGENDA WIEN PLUS WIEN www.wirtschaftsbund-wien.at T: 01 / 512 76 31 F: 01 / 512 76 31 - 34

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Vorsprung für die Wiener Wirtschaft | Leopoldstadt - 100 Ideen für die Wiener Wirtschaft. Mit der Wirtschaftsagenda Wien+ liefert der Wirtschaftsbund quer durch Wien konkrete Vorschläge und schafft den Vorsprung für die Wirtschaft im Bezirk.

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wahrsten Sinne des Wortes, stellt der Vorgartenmarkt dar. Wesentliche Forderungen während der Umbauphase sind Parkplätze für die Marktunternehmer (theoretisch vorhan-den, aber bis 2014 nicht nutzbar) und ein Entgegenkom-men bezüglich der Mieten (Mieterlass, Ersatzquartier). Diese finanzielle Unterstützung ist notwenig um ein „Überleben“ der Standler bis zur Fertigstellung 2014 zu sichern. Die Neugestaltung des Marktes ist grundsätzlich zu befürworten, doch dürfen die Bedürfnisse der Unter-nehmer/ Kunden nicht hinter der Kostensituation anste-hen. Weiters gilt es, die Marktstandler durch notwenige Maßnahmen wie eine Neugestaltung der Einbahnregelun-gen zu stärken. Ziel ist es die Erreichbarkeit des Marktes zu verbessern und eine höhere Frequentierung zu schaffen. Der Wirtschaftsbund Leopoldstadt setzt sich des Weiteren für vermehrte Sicherheit für die Unternehmer ein. Dieses gilt für alle Unternehmer, aber insbesondere für die Märkte.

Der Wirtschaftsbund fordert:

+ Bei der Planung und Neugestaltung des Marktes die Schaffung von Kundenparkplätzen zu berück sichtigen. Diese sollen möglichst gratis für eine gewisse Zeitspanne zur Verfügung stehen und durch Förderungen des Marktamts keine oder nur geringe Kosten für die Unternehmer verursachen

+ Die Errichtung von nutzbaren Parkmöglichkeiten für die Marktstandler während des Umbaus

+ Mieterlass aufgrund der enormen Umsatzrück- gänge durch die Baustelle (Markt ist kaum für Kunden zugänglich)

+ Vermehrte polizeiliche Bewachung des Markt- gebietes

„Ich bin froh, dass der zweite Bezirk wirtschaftlich gesehen ein aufblühender Bezirk ist. Viele beherzte und engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer beleben mit einer Vielfalt von Angeboten unsere Leopoldstadt!“ Mag. Michael Neischl

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01 Neues Verkehrskonzept zur Belebung des Stuwerviertels

Gemäß dem Wunsch der im Stuwerviertel ansässigen Anrainer und Unternehmer gilt es die Einbahnregelungen zu überden-ken. Seinerzeit aufgrund der Straßenprostitution verhängt, ist die geschäftsfeindliche Einbahnre-gelung durch das seit 1.11.2011

in Kraft getretene Prostitutionsgesetz hinfällig geworden. Durch das neue Gesetz wird bekanntlich die Straßenpros-titution im Wohngebiet grundsätzlich verboten. Die bestehende Einbahnregelung erschwert die Zufahrt zu Geschäftslokalen und behindert damit die Entwicklung der Einkaufsstraße Stuwerviertel. Mit einem neuen Verkehrs-konzept kann die vereinfachte Befahrung des Viertels erwirkt werden.

Der Wirtschaftsbund fordert:

+ Die Überarbeitung der anlassbezogenen Einbahn- straßenregelung zur Belebung des Stuwerviertels

02 Lösung der Prostitutions- problematik beim Kongress- zentrum

Durch die Abwanderung der Prostitution in den Bereich des Kongresszentrums ergeben sich nun neue Konfrontationen mit Messe- und Hotelbesuchern. Das schädigt das Image Wiens als „Kongressstadt Nr.1“ und auch der vor kurzem errichteten Hotels

empfindlich. Auch das Image des Praters als Freizeitoase und touristisches Angebot für Familien ist durch die bereits am Nachmittag tätigen Prostituierten empfindlich gefähr-det.

Der Wirtschaftsbund fordert:

+ Eine umfangreiche Verkehrsplanung für den fließenden Verkehr im Bereich Prater/ Stuwerviertel (vor allem Einbahnregelungen)

+ Das gänzliche Verbot der Straßenprostitution in der Perspektivstraße, der Messestraße, der Trabrenn- straße und eventuell auch in der Südportalstraße

+ Eine Lösung, die mit dem Betrieb des Kongress- zentrums und des Praters bzw. den Erfordernissen der angeführten Hotelbetriebe vereinbar ist.

Ideen für die Wiener Wirtschaft!

Die Leopoldstadt besticht durch ihre Vielseitigkeit. Auf 19,27 km2 findet man ein breites Angebot an Kultur-, Sport-, Erholungs- und Einkaufsmöglichkeiten. Ob Einzelhandel, Gewerbe- und Handwerks-betriebe oder Gastronomie, der Branchenmix ist genauso facetten-reich wie der Bezirk. Als traditioneller Theaterbezirk lockt der größte Saal der ehemaligen Getreidebörse, heute bekannt als „Odeon“, in der Taborstraße Kulturinteressierte, das Ernst-Happel-Stadion in der Meiereistraße bereitet sowohl Musik- als auch Sportbegeisterten große Freude und die Grünflächen, wie zum Beispiel der Augarten, bieten Jung und Alt die Möglichkeit die Seele baumeln zu lassen. Die Märkte und Einkaufsstraßen des Bezirks bieten eine intakte Nah-versorgung und machen die Leopoldstadt zu einem Ort zum Leben und zum Arbeiten. So gilt es die Unternehmer und Einwohner des 2. Bezirks dabei zu unterstützen „Ihre Leopoldstadt“ als einen Ort der Vielfalt zu erhalten, den öffentlichen wie auch privaten Verkehr nach-haltig zu gestalten und die Sicherheit zu gewährleisten.

Mag. Michael NeischlObmann des Wirtschaftsbundes Leopoldstadt

2. Bezirk

Einwohner: 95.410

Arbeitnehmer: 39.450

Kinderbetreuungsplätze: 4.245

PKW: 31.363

Unternehmeranteil

Aktive Unternehmen 5.673

Neuanmeldungen 1.291

Abmeldungen 1.247

Saldo 44

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Gesamtfläche 1.922,8

davon Betriebs- und Industriegebiet 3,9

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03 Aktionsprogramm für die Prater Einzelunternehmer/-innen

Der Wiener Praterverband beobachtet seit Langem eine sukzessive „Entmachtung“ der Praterunternehmer (EPU). Seitens der Stadt Wien bzw. des Prater-service fehlt es an Unterstützung. Die Praterunternehmer wollen keine Bebauung des „Laska-Plat-

zes“. Der Platz soll freie Fläche bleiben um als Zirkusplatz etc. zu dienen, bezüglich dieses Themas stoßen die Praterunternehmer bisweilen auf „taube Ohren“. Weiters sollten die Bewerbung und der Verkauf der Praterkarte unterstützt werden, vor allem weil der Vertrieb vertraglich zugesichert ist. In Bezug auf Betriebskosten- und Pachter-höhungen sind Konzentrationsprozesse und Personen-Doppelstellung als Verwalter und Mitbewerber ein wesent-licher Krisenpunkt aus Sicht der Einzelunternehmer. Pachterhöhungen schrecken künftige Betreiber ab, was zu einem Investitionsstopp führt. Auch vermehrte Buspark-plätze bzw. adäquate Ein- und Aussteigestellen für Touristenbusse (insbesondere im Bereich der Perspektiv-straße) bieten den Praterunternehmen Unterstützung.

Der Wirtschaftsbund fordert:

+ „Laska-Eck“ soll unbebaut bleiben um als freies Gelände ua als Zirkusfläche zu dienen

+ Bewerbung und AKTIVER Vertrieb der, vom Prater- verband initiierten, Praterkarte seitens des Prater- service

+ Schaffung von Busparkplätzen und Ein- und Ausstiegsstellen für Touristenbusse im Bereich der Perspektivstraße

+ Förderung und Unterstützung der Praterunter- nehmer und Garagenbetreiber um Projekte wie „3-Stunden-gratis Parken“ für die Praterbesucher zu realisieren

04 Unterstützung der Unternehmer des Vorgartenmarkts

Wenn man an einen Markt denkt, assoziiert man damit frische Lebensmittel, eine große Auswahl an Obst und Gemüse und individuelle Betreuung. Dieses Gedankenbild soll auch für zukünftige Generationen bestehen bleiben und somit gilt die beson-

dere Unterstützung des Wirtschaftsbundes Leopoldstadt den Marktstandlern. Der Karmelitermarkt erstahlt seit einigen Jahren im neuem Glanz und gilt auch unter den jungen Leuten als abendlicher „In-Treff“. Eine Baustelle, im

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