was blogs, twitter & co. bewirken können - der finanzskandal in pattonville
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In mehr als 900 Nachrichten auf dem Kurzmitteilungsdienst Twitter wurde über die Zweckverbandsverwaltung zwischen Unfähigkeit und Rechtsbruch diskutiert, zahlreiche Online-Magazine und Blogs erreichten mit ihren Berichten und Kommentaren zum Geschehen in Pattonville gut eine Viertelmillion Menschen. Zahlreiche empörte Bürger aus der ganzen Republik schickten E-Mails, Faxe und Briefe an die Zweckverbandsvorsitzende Ursula Keck und verlangten Aufklärung des Pattonviller Finanzskandals und der Abwasseraffäre.TRANSCRIPT
Journalistenakademie Stuttgart
Vortragender: Peter Welchering
Der Finanzskandal in Pattonville
Was Blogs, Twitter & Co bewirken können…
Peter Welchering
Der Blog-Beitrag auf CDUwatch
17.000 Abrufe in
zwei Tagen
Massives Echo auf Twitter
Mehr als 900 Tweets in 48 Stunden
Führende Blogs übernehmen,Facebook-Diskussionen,Google Plus
Andere Blogger nehmen auf
und treiben die Diskussion binnen 36 Stundenenorm weiter:
Politische Parteien greifen auf:
Online-Magazine berichten
Online-Tageszeitungen auf paper.li steigen ein
Aggregierungsdienste tragen zur Verbreitung bei
Diskussion im eigenen Blog:
Kommentierung nahezu aller Blogbeiträge zum Pattonviller Finanzskandal während der vergangenen Monate
Mehr als 120 Mails mit Unterstützungsangeboten, Zuspruch und Kommentierung in zwei Tagen
Zahlreiche Mails und Briefe an die politische Leitung des Zweckverbandes von Bürgern und Social-Media-Nutzern
Fazit: Die Empörung über den Finanzskandal und der Ruf nach Aufklärung sind jetzt so weit verbreitet, dass die Aufklärungsbemühungen zumindest nicht mehr konterkariert werden können. Durch den massiven Protest dürfte das System der Arbeit mit Verfristungen künftig unmöglich geworden sein.
Dank an die engagierten Bürger und Social-Web-Nutzer, die gezeigt haben, dass das Social Web ein wichtiger Ort der politischen Auseinandersetzung ist.
Social Media nimmt wesentlich Wächterfunktionen wahr.