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DER WÄRMEBEHANDLUNGSMARKT MATERIALS | TECHNOLOGIES | OFFERS THE HEAT TREATMENT MARKET 19. Jahrgang Nr.3 Juli 2012 SoDat

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  • DERWÄRMEBEHANDLUNGSMARKTM A T E R I A L S | T E C H N O L O G I E S | O F F E R S

    THE HEAT TREATMENT MARKET19. Jahrgang

    Nr.3 Juli 2012

    SoDat

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  • 2 The Heat Treatment Market Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012

    Nächster Marktspiegel Wärmebehandlung: Oktober 2012

    Next Market Survey Heat Treatment Market: Oktober 2012

    Redaktionsschluss nächste Ausgabe 7. September 2012

    Next issue, please order until 2012-09-07

    Tel/Phone: +49 - (0)2835-9606-0 Gabriela Sommer

    Impressum Herausgeber Editor: Dr. Sommer Werkstofftechnik GmbH

    Kontakt und Anzeigen: Gabriela Sommer

    Contact and Adds: Hellenthalstrasse 2, D-47661 Issum

    Schriftleitung Editor in charge: Dr. Peter Sommer

    Druck Printing: Digitales Druckhaus Geldern

    Layout: Elmar van Treeck · Geldern

    ISSN: 09 43 - 80 25

    Dr. Sommer Werkstofftechnik GmbHDr. Sommer Materials Technology

    Telefon: +49-(0) 28 35-96 06-0Telefax: +49-(0) 28 35-96 06-60E-mail: [email protected]: www.werkstofftechnik.com

    Titelseite:Der schnelle Zugriff auf verifi-

    zierte Informationen muss geradein der heutigen Zeit mehr denn jegewährleistet sein. Die DatenbankStahlWissen® von Dr. Sommer Werk-stofftechnik erfüllt diese Anfor-derung seit 1987 in hervorragenderWeise.

    Die Datenbank stellt für alletechnischen Bereiche der Stahl her-stellenden und verarbeitenden In-dustrie ein unverzichtbares Werk-zeug für die tägliche Arbeit dar.

    INFO: 300

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  • 3Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012 The Heat Treatment Market

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

    Wir haben in den vergangenen Jahren schon viel-fach über Jubiläen geschrieben und werdendies in der Zukunft natürlich weiter verfolgen.Heute aber begehen wir selbst einen denkwürdigen Tag.Vor 25 Jahren wurde die erste Version zur DatenbankStahlWissen® an die damalige Härterei Wiederkehr in CH-Urdorf ausgeliefert. Zu diesem Zeitpunkt war Hr. Dütsch-ler Geschäftsführer in dieser Härterei und so etwas wieein Katalysator für dieses Datenbanksystem. Er sagteviele Monate vor der Auslieferung, dass man die vielenganz unterschiedlichen schriftlichen Informationen überStähle und deren Wärmebehandlung doch in einem PCspeichern und jederzeit abrufen können sollte.

    Dieser Wunsch hat uns beflügelt und wir haben nachLösungsmöglichkeiten gesucht. Der Autor unseres heutigenHauptartikels war praktisch von der ersten Stunde andabei. Es gab schon damals eine intensive Zusammenarbeit,schließlich hatten wir 1984 auf der ASM-Tagung in Chicagoein Simulationsprogramm für das Aufkohlen und Ein-satzhärten vorgestellt. Wenn Sie an der ganzen Geschichteinteressiert sind, lesen Sie einfach den Hauptartikel dieserAusgabe.

    Zur Jahresmitte richtet sich der Blick naturgemäßschon wieder auf den nächsten HärtereiKongress inWiesbaden. Nicht nur der Name ist neu, erstmalig wirdes auch eine Simultanübersetzung deutsch/englischgeben. Damit wird diese Veranstaltung auch für auslän-dische Besucher noch attraktiver. Parallel zum Kongressfindet die traditionelle Fachmesse mit ca. 160 ausstellendenUnternehmen statt. Alle Aussteller sind AWT-Mitglieds-unternehmen. Der Eintritt in die Ausstellung ist kosten-frei.

    Ausführliche Informationen erhalten Sie unter:http://hk-awt.de

    Unser Unternehmen ist selbstverständlich auch miteinem Stand in der Halle Foyer OG Stand 10 vertreten.Wir laden Sie herzlich ein, sich mit uns über Ihre Fragenzur Werkstofftechnik und Wärmebehandlung zu unter-halten.

    Dear readers!

    During the past years we wrote about several an-niversaries already. Of course we will continuedoing this in the future. Today, though, we cele-brate a memorable day ourselves. 25 years ago the firstversion of Heat Treatment Database “StahlWissen®” gotdelivered to the former “Härterei Wiederkehr” in CH-Ur-dorf. During this period of time Mr. Dütschler was CEO ofthis company. Also he was jointly responsible to speed upthe whole process of our database development. Severalmonths before delivery he said, all the different and writ-ten information about steels and their heat treatmentsshould be saved in the PC and afterwards available all thetime.

    This wish inspired us and we started searching forsolutions. The author of our main article was includedfrom the very beginning. Even during this period oftime there used to be an intensive co-operation already.After all we presented a simulation program for carburizingand case hardening at the ASM-conference in Chicago1984 already. If you are interested within the wholestory just take a look at the main article.

    After mid-year our view is naturally directed to thenext HärtereiKongress in Wiesbaden-Germany. Not onlyis the name new; furthermore there will be a simultaneousinterpretation in German/English. Therefore this eventwill be even more attractive for foreign visitors. Parallelto the congress the traditional trade fair will take place.Approximately 160 exhibiting companies participate. Allparticipants are AWT member companies. The entrancefor the exhibition is free of charge.

    Detailed information you will receive under:http:/hk-awt.de

    Of course our company also has an exhibition booth.Find us in the hall foyer top floor booth no. 10. Wewould like to invite you to talk about questions concerningmaterial engineering and heat treatment.

    P. Sommer

    25 Jahre Datenbank StahlWissen®

    25 YearsHeat Treatment Database

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  • 4 The Heat Treatment Market Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012

    AnwendungsAkademieDr. Sommer Werkstofftechnik

    17. – 19. September 2012

    in Issum-Sevelen – Teil 3: Aufbauseminar - Prozesstechnik -

    Was der Härter über seine Arbeit wissen mussDer dritte Teil der Seminarreihe setzt die Inhalte derersten beiden Teile voraus und befasst sich jeweilseinen Tag lang mit der konkreten Erstellung von Wär-mebehandlungsprogrammen für die drei Werkstoff-gruppen Vergütungsstähle, Einsatzstähle und Werk-zeugstähle.

    INFO: 301

    15. – 16. Oktober 2012

    in Issum-Sevelen Teil 1: Grundlagen und Informationen

    für Neueinsteiger

    Gefüge in Stählen und deren metallographische BewertungIn diesem Seminar werden insbesondere metallographischeGrundkenntnisse und die Beschreibung von Gefügen imLieferzustand vermittelt. Korngrößenbewertungen, Rein-heitsgradbewertungen und die Gefüge der Eisen-Koh-lenstoff-Legierungen werden trainiert. - Alle Teilnehmerkönnen eigene Schliffe zur Begutachtung mitbringen.Beginn der Ausbildung zur MetallographischenFachkraft für Stahlwerkstoffe!

    INFO: 302

    12. – 16. November 2012

    in Issum-Sevelen – Teil 1: Einsteigerseminar mit

    Kursabschlussprüfung

    Was der Härter über seine Arbeit wissen mussAusbildung zur Wärmebehandlungs-Fachkraft - Basiswissen-Wochenseminar über Grundlagen der Werkstofftechnikund Wärmebehandlung. Speziell für Einsteiger und Be-rufsneulinge.

    INFO: 303

    Wir sind Bildungsträger nach AZAV

    Nutzen Sie Bildungsschecks, Bildungsprämien unddie verschiedenen Förderprogramme des Bundes und derBundesländer. Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch.

    Die Teilnehmer der Wochenseminare grüßen die Leser

    Ausbildung zur Metallographischen Fach-kraft für Stahlwerkstoffe - ab Herbst 2012.

    Die Ausbildung erfolgt in mehreren Abschnitten alsPräsenzausbildung in unserem Institut, im Unternehmendes oder der Auszubildenden durch rechnerbasiertesTraining und durch Lehrbriefe. Sie schließt mit einer In-stitutsprüfung ab, die belegt, dass die Ausbildungsinhaltebeherrscht werden und die praktischen Fähigkeiten unterBeweis gestellt wurden.

    Nach Abschluss der Prüfung ist die metallographischeFachkraft in der Lage, ihre anfallenden metallographischenArbeiten an Stahlwerkstoffen fundiert und beurteilungs-sicher durchzuführen.

    Zehn Bausteine sind zu absolvieren:

    Gefügeseminar GrundlagenTeil 1 mit Prüfungsaufgaben am Folgetag

    Hausaufgabe 1mit Themen aus dem Grundlagenseminar

    Erstellung und Ablieferung von firmenspezifischen Gefügebewertungen - 1

    Gefügeseminar FortgeschritteneTeil 2 mit Prüfungsaufgaben am Folgetag

    Hausaufgabe 2mit Themen aus dem Fortgeschrittenenseminar

    Erstellung und Ablieferung von firmenspezifischen Gefügebewertungen - 2

    Trainingseinheiten mit dem Gefüge-Lernprogramm

    Hausaufgabe 3mit Bewertung von fehlerbehafteten Gefügen

    Bearbeitung einer individuellen Prüfungsaufgabe im Unternehmen mit schriftlicher Dokumentation

    Überprüfung der Prüfungsaufgabemit mündlicher Abschlussprüfung in unserem Institut

    INFO: 304

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  • 5

    „Datenbanken sind eine nutzbringende Einrich-tung. - Die Datenbank StahlWissen® soll Ihnen helfen,Routinearbeiten interessanter, präziser und jederzeitwieder recherchierbar, zu erledigen. - Jede an-spruchsvolle Datenbank unterliegt einer perma-nenten Pflege der Daten. Täglich kommen neueErgebnisse und Erkenntnisse hinzu.“

    Diese Auszüge aus der Einleitung zum ersten Hand-buch der Datenbank StahlWissen® besitzen heute diegleiche Aktualität wie vor 25 Jahren. Deshalb stellensie immer noch unsere Grundsätze für die Erstellungund Pflege dieser einzigartigen Sammlung von Datenüber Stähle und deren Wärmebehandlung dar.

    “Databases are useful items of equipment. - TheHeat Treatment Database should help you to performroutine work in a more interesting, precise mannerin such a way that the information can be researchedat any time. - The data of every high quality databaseneeds to be permanently managed. New results andfindings are added every day.”

    These extracts from the introduction of the firstmanual of Heat Treatment Database are still as validnow as they were 25 years ago. They therefore still con-stitute our principles for the generation and managementof this unique collection of data about steels and theirheat treatment.

    25 Jahre Datenbank StahlWissen®

    Von den Anfängen bis heute

    25th Anniversary Heat Treatment Database

    From the beginning until today

    Dipl.-Verw.wirt Klaus-Peter Eschert, Dr. Sommer Werkstofftechnik GmbH

    Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012 The Heat Treatment Market

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  • 6 The Heat Treatment Market Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012

    The beginnings

    Do you still recall the year of 1985? At that time theunification of the two German states was still inconceivablefor the majority of Germans and was in an unimaginabledistance away. The equipment of a standard PC had aprocessor clocked at 4.77 megahertz, a maximum of640 kilobytes of main memory, a 5.25" disk drive (floppydisk) and a hard drive with a storage capacity of 10 or atbest 20 megabytes. A colour monitor, that was specialequipment back in those days, had an “unbelievable” res-olution of 320 x 200 pixels according to the CGA standardand could initially represent four colours and then later16 colours. The programming of Heat Treatment Databasebegan at this point in time.

    The idea of developing an independent databaseabout steels had taken root with the founder of the in-stitute Dr. Peter Sommer and was finally completed bythe definition of various requirements which this databaseshould fulfil.

    It was intended to provide the user with quicker andmore diverse options of accessing data than you havewhen consulting a book. It was intended that the databe available to the user without the need for mainframecomputers and it should be possible for the user to indi-vidually increase the amount of available data. In additionit was intended that the database should contain technicaldiagrams to support the heat treating employees. Lastbut not least the database was expected to be easilyupdatable in order to take account of technical advancesand the ever increasing flood of information.

    In 1986 Dr. Sommer programmed the first prototypewhich initially provided the basic program functions. In

    Die Anfänge

    Sie erinnern sich noch an das Jahr 1985? Damalswar die Einheit beider deutscher Staaten für die meistenDeutschen noch unvorstellbar und lag in unerreichbarerFerne. Die Ausrüstung eines Standard-PCs bestand da-mals aus einem mit 4,77 Megahertz getakteten Pro-zessor, max. 640 Kilobyte Hauptspeicher, einem 5,25“Diskettenlaufwerk (Floppydisk) und einer Festplattemit 10 oder besser mit 20 Megabyte Speicherkapazität.Ein Farbmonitor, der in diesen Tagen noch zur Sonder-ausstattung gehörte, hatte nach CGA-Standard die„unvorstellbare“ Auflösung von 320 x 200 Punktenund konnte zunächst vier und später dann 16 Farbendarstellen. Zu diesem Zeitpunkt begann die Program-mierung der Datenbank StahlWissen®.

    Die Idee zur Entwicklung einer eigenständigen Da-tenbank über Stähle hatte sich in den Jahren zuvorbeim Institutsgründer Dr. Peter Sommer festgesetztund fand schließlich ihren Abschluss in der Definitionverschiedener Anforderungen, welche diese Datenbankerfüllen sollte.

    So sollten dem Benutzer schnellere und viel-fältigere Möglichkeiten für Datenzugriffe als inBuchform geboten werden. Die Daten solltendem Anwender unabhängig von Großrechnernzur Verfügung stehen und die Daten solltendurch den Anwender individuell erweiterbarsein. Darüber hinaus sollte die Datenbanktechnische Diagramme enthalten, um den Wärmebe-handler in der täglichen Arbeit zu unterstützen. Zuletztsollte die Datenbank auf einfache Art und Weise upda-tefähig sein, um der technischen Entwicklung und derimmer weiter wachsenden Informationsflut gerechtzu werden.

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  • 7Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012 The Heat Treatment Market

    Im Jahr 1986 programmierte Dr. Sommer denersten Prototypen, der zuerst einmal die grundlegendenProgrammfunktionen zur Verfügung stellte. Im Laufedes folgenden Jahres wurde dieser Prototyp dann mitden ersten realistischen Daten gefüllt. Dabei zeigtesich sehr schnell, dass die regelmäßige Datenpflegemindestens den gleichen Aufwand erfordern würdewie die reine Programmierung aktueller und zukünftigerFunktionalitäten.

    Im Spätsommer 1987 erschien die ersteVerkaufsversion der Datenbank StahlWis-sen®. Die wichtigsten Dateninhalte be-schränkten sich zu diesem Zeitpunkt aufdie Analysen der Stahl-Eisen-Liste, Titelund Ausgabedatum wichtiger deutscherStahlnormen, ein deutsches Lieferanten-verzeichnis, vier Werkstoffgruppen mitFachdaten, einige kont. ZTU-Schaubilder,Anlass- und Vergütungsschaubilder sowieeinige typische Wärmebehandlungsanwei-sungen.

    Die erste lizensierte Datenbank wurdeauf Floppy-disks an die Schweizer Lohn-härterei Wiederkehr in Urdorf ausgeliefert.Da es noch kein Installationsprogramm gab,musste der Kunde die Disketten nach -einander in ein von Hand erstelltes Verzeichnis auf dieFestplatte seines PCs kopieren. Die Datenbank wurdeanschließend auf dem Härterei-Kolloquium 1987 inWiesbaden vorgestellt und daraufhin folgten spontanweitere Bestellungen und die regelmäßige Erweiterungund Aktualisierung der Dateninhalte begann.

    Für die Programmierung und die Dateninhalte warzu diesem Zeitpunkt immer noch Dr. Sommer verant-

    the course of the following years this prototype wasthen filled with the first realistic data. It soon becameapparent that the regular maintenance of data wouldrequire at least as much work as the programming ofcurrent and future functionalities.

    The first sales version of Heat Treatment data-base was brought out in the late summer

    of 1987. At this time the most importantdata contents were limited to the analysis

    of the steel iron list, the title and issue dataof important German steel norms, a German

    supplier directory, four material groups withspecialist data, some continuous time tem-

    perature transformation diagrams (TTT), tem-pering charts and heat treatment diagrams as

    well as some typical heat treatment instructions.The first licensed database was delivered on

    floppy disks to the Swiss company HärtereiWiederkehr in Urdorf. The customer had to copy

    the disks one after the other into a manually produceddirectory on the hard drive of his PC as there was still

    no installation program available. The database wassubsequently presented at the Härterei-Kolloquium in

    Wiesbaden in 1987 and following this spontaneous ad-ditional orders were placed in addition to the regular ex-tension and update of the data contents.

    Dr. Sommer, who implemented the first calculationof cooling curves in TTT-diagrams with a continuousheat transfer coefficient in 1988, was still responsiblefor the programming and the data contents at thistime.

    In 1989 the author assumed responsibility for theadditional programming of the database. Using the DOS®

    3.0 operating system a new user interface was developed

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  • 8 The Heat Treatment Market Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012

    wortlich, der 1988 auch die erstmalige Berechnungvon Abkühlkurven in ZTU-Schaubildern mit einem kon-tinuierlichen Wärmeübergangskoeffizienten realisierte.

    1989 übernahm der Autor die weitere Program-mierung der Datenbank. Unter dem BetriebssystemDOS® 3.0 wurde eine neue Bedieneroberfläche entwickelt,die sich an den damaligen ergonomischen Vorgabenfür die Bedienung von Software orientierte. In dieserüberarbeiteten Version stieg die Zahl der enthaltenenDaten schnell an.

    In den Jahren 1991 und 1992 wurde die Datenbankmit inzwischen 12 verschiedenen Werkstoffgruppenausgeliefert und auf Grund von Nachfragen wurdedas Programm auch in englischer und französischerSprache weiterentwickelt. Erstmalig waren neben dendeutschen Stahlqualitäten genormte europäische Stähleaus dem englischen BS oder der französischen AFNORmit ihren Bezeichnungen und Analysen enthalten.

    Für die Entwicklung der Datenbank stand eine Aus-rüstung zur Verfügung, die dem jeweils aktuellen Standder Technik entsprach. Die Berechnung einer Abkühlkurvein einem ZTU-Schaubild dauerte damals in unserem In-stitut etwa 25 Sekunden. In den ersten Jahren passiertees aber durchaus, dass die Berechnung der gleichenAbkühlkurve noch vier Minuten dauern konnte.

    Als dieser Effekt bei einer externen Kundenschulungdas erste Mal auftrat, standen dem Autor die Schweiß-tropfen auf der Stirn, als zwei Minuten nach Beginnder Berechnung immer noch keine Abkühlkurve zusehen war. Sollte das Programm defekt sein? Hattesich ein Fehler in den Berechnungsalgorithmus einge-schlichen? Die weitere Recherche ergab schließlich,dass der Kunde noch PCs mit der ursprünglichen Takt-frequenz von 4,77 Megahertz einsetzte. Zur Schulungmusste die Datenbank natürlich noch auf Kundenrech-nern vor Ort installiert werden, denn Laptops undmobile Rechner kamen erst später auf den Markt.

    Die zweite Generation

    Ab 1994 begann das Betriebssystem Windows®

    seinen unaufhaltsamen Siegeszug. Windows’95® wardas erste Windows®-Betriebssystem, das damaligenprofessionellen Ansprüchen genügte. Parallel dazu be-gann ab 1994 die Entwicklung einer vollkommen über-arbeiteten Datenbank. Zwar konnten bereits einmalerfasste Datenbestände mit einem geringen Aufwandin die neue Version übernommen werden, aber mehrals 90 Prozent Programmcode mussten neu geschriebenund den Windows®-Konventionen angepasst werden.Für diese Programmierung wurden zwei neue Mitarbeitereingestellt, während parallel dazu ein weiterer Mitarbeiterhauptsächlich die enthaltenen Stahldaten pflegte undergänzte.

    Während die Datenbank in der DOS®-Welt noch miteiner Cryptobox (Dongle) auf der Druckerschnittstellegegen unbefugte Benutzung geschützt worden war,erlaubte die neue Windows®-Umgebung die Entwicklungeines eigenen Lizensierungsmoduls. Gerade für dieNutzer der aufkommenden mobilen Laptops war dieseneue Lizensierung nützlich, - mussten sie doch nichtmehr ständig neben dem Laptop noch einen separatenDongle bei sich tragen. Außerdem erleichterte eineneue menügeführte Installationsroutine die Installationund den Einsatz der Datenbank in Netzwerken erheb-lich.

    which was based on the ergonomic specifications forthe operation of software at that time. In this revisedversion the amount of data that it contained rapidly in-creased.

    In 1991 and 1992 the database was issued with 12different material groups and the program was also de-veloped in English and French due to requests that it beoffered in these languages. For the first time it containedstandardised European steels from the English BS or theFrench AFNOR with their descriptions and analysis in ad-dition to the German steel qualities.

    State of the art equipment was available for the de-velopment of the database. The calculation of a coolingcurve in a TTT-diagram took around 25 seconds at ourinstitute at that time. In the first few years it was notunusual that the calculation of the same cooling curvecould take up to four minutes.

    The author was getting into a sweat when thiseffect arose for the first time during an externalcustomer training course when a cooling curve could

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  • 9Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012 The Heat Treatment Market

    still not be seen two minutes after the start of the cal-culation. Was the program defective? Had an errorfound its way into the calculation algorithm? Additionalresearch then revealed that the customer was still usingcomputers with an original clock speed of 4.77 megahertz.The database did of course have to be installed on clientcomputers on site for the training courses, as laptopsand mobile computers only arrived on the market sometime later.

    The second generation

    From 1994 onwards the Windows® operating systemset off on its relentless rise to dominance. At that timeWindows’95® was the first Windows® operating systemwhich met the professional requirements that appliedback then. Running in parallel with this we started to de-velop a completely revised database from 1994 onwards.It was possible to initially import data records that hadalready been produced within the new version withoutmuch effort but more than 90 per cent of the programcode had to be rewritten and adapted to the Windows®

    conventions. Two new employees were hired to do thisprogramming task whilst an additional employee mainlymanaged and supplemented the steel data in the records.

    Whilst the database in the DOS® environment wasstill protected from unauthorised use with a cryptobox(Dongle) on the printer interface, the new Windows®

    Durch die Aufnahme weiterer internationaler Normenund deren Stähle wurde die Verwaltung der Vergleichs-werkstoffe wesentlich umfangreicher. Insgesamt hattesich die Zahl aller enthaltenen Werkstoffe mit Analysenund Fachdatenblättern gegenüber den Anfängen in-zwischen mehr als verzehnfacht.

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  • 10 The Heat Treatment Market Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012

    Eine Auslieferung der Datenbank in der ersten Ver-sion für Windows® erfolgte daher nur noch auf CD-Roms. Dieser Umstand stellte manchen Anwender vorder Installation auf eine harte Probe, denn zu dieserZeit waren längst noch nicht alle PCs mit entsprechendenLaufwerken ausgerüstet. Da half dann oftmals nur einUmkopieren vor der Installation auf Disketten oderähnliche Tricks.

    Mittlerweile waren die ersten in die Datenbank auf-genommenen ZTU-Diagramme schon in die Jahre ge-kommen. Diese Schaubilder wurden für die neue Da-tenbankversion in wesentlich höherer Auflösung über-arbeitet und um neue ZTU-Diagramme ergänzt. Derwesentliche Unterschied lag bei den ZTU-Diagrammenaber für den Anwender darin, dass die Abschreckmittelbei der Abkühlberechnung nicht mehr mit konstantenWärmeübergangskoeffizienten gerechnet wurden, son-dern in der Simulation mit einer Finite-Elemente-Methode über den gesamten Temperaturverlauf derAbkühlung aufgelöst wurden. Dazu waren im Vorfeldüber 20 neue Abschreckmittel detailliert in ihrer Wirkungvermessen worden.

    Die technischen Diagramme wurden um weitereTypen ergänzt. In den neuen Stirnabschreckkurvenkonnte der Benutzer basierend auf den Formelsätzendes VdEH Härtbarkeitsberechnungen durchführen undder zu erwartende Härteverlauf wurde abhängig vonder jeweiligen Analyse direkt in das Diagramm derStirnabschreckkurve eingezeichnet.

    In der Windows®-Version wurde es dann auch we-sentlich einfacher, die technischen Diagramme in exakterAusrichtung und maßgerecht auf den verschiedenstenDruckern auszugeben.

    In den folgenden Jahren wurde die Datenbank umweitere Features ergänzt, die noch heute unverzichtbareBestandteile sind. So wurde eine Härtewertumwertungrealisiert, welche die Umwertungsergebnisse der jeweilsgültigen Norm durch einen angenäherten Algorithmusdarstellte. Die Umwertung einer gemessenen Härte inandere Einheiten wie z.B. die Festigkeit wurde so we-sentlich vereinfacht.

    Darüber hinaus entstand in diesen Jahren die ersteForm des regelmäßigen Internet-Updates. Anwendermit einem Update-Vertrag konnten sich mit ihremUsernamen und dem Password auf einer Internetseiteanmelden und dann mehrmals im Jahr jeweils aktualisierteDatenbestände auf ihren Rechner herunterladen. An-schließend war allerdings noch Handarbeit notwendig,denn die herunter geladene Datei musste in ein tem-poräres Verzeichnis entpackt werden und die entpacktenDaten mussten anschließend über einen separaten Pro-grammpunkt in die Datenbank StahlWissen® eingelesenwerden. Dabei trat immer mal wieder die Situationauf, dass der Anwender nach dem Entpacken verzweifeltseine Update-Daten suchte, weil er nicht darauf geachtethatte, in welches Verzeichnis auf seiner Festplatte dieDaten geschrieben worden waren.

    Dass die Computer inzwischen in der alltäglichenArbeitswelt und auch immer mehr im privaten BereichEinzug gehalten hatten, merkte man daran, dass sichder Charakter der Schulungen für die Datenbank Stahl-Wissen® im Lauf der Jahre immer mehr veränderthatte. Lagen die Schwerpunkte einer Schulung in denersten Jahren noch vermehrt auf der reinen Bedienungeines Computers und der abstrakten Programmbedie-nung, so verschoben sich die Inhalte mit jeder neuen

    permitted the development of the user‘s own licensingmodule. This new form of licensing was useful for usersof the upcoming mobile laptops - they no longer had toconstantly have a separate dongle with them next tothe laptop. In addition the new menu-guided installationmade it considerably easier to install and use the databasein networks.

    The administration of the comparative materials be-came much more extensive through the inclusion of ad-ditional international standards and their steels. In overallterms the number of all the materials contained withanalyses and specialist data sheets had then increasedby a factor of more than 10 compared to the start.

    The database in the first version for Windows® wastherefore only supplied on cd-roms. This fact really putthe users to the test prior to the installation, as at thispoint in time not nowhere near all the computers wereequipped with the corresponding disk drives. At thattime the only thing users could do was recopy the fileson diskettes or similar tricks prior to the installation.

    The first TTT-diagrams that had been imported intothe database were getting on a bit. These diagramswere revised with a much higher resolution for the newdatabase version and supplemented by new TTT-diagrams.But for the user the essential difference in terms of theTTT-diagrams was that the quenchant was no longercalculated with constant heat transfer coefficientsduring the sheet cooling behaviour, but instead aresolved in the simulation of a finite element methodthroughout the entire temperature curve of the coolingprocess. More than 20 new quenchants were gauged indetail in advance to do this.

    The technical diagrams were supplemented by addi-tional types. The user was able to perform hardenabilitycalculations in the new jominy test curves based on aset of formulas and the anticipated hardening profile

    Abb. 1: Entwicklung der Datenmengen in der Datenbank StahlWissen® -Werkstoffe und Analysen

    Pic. 1: Development of data inside Heat Treatment Database - materials and chemical compositions

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  • 11Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012 The Heat Treatment Market

    Datenbankversion immer mehr in Richtung praktischeAnwendung und praktischer Nutzen.

    War es in den Anfängen vielleicht noch einfach nurschick gewesen, diese Datenbank einzusetzen, so wurdeStahlWissen® spätestens in jenen Tagen zu einem un-entbehrlichen Helfer in der praktischen Arbeit.

    Die aktuelle Version

    Um 2005 ergab sich aus den immer weiter an-wachsenden Datenbeständen die Notwendigkeit zurNeuentwicklung der Datenbank. Die bis dahin eingesetzteDatenarchitektur war in ihren Grundzügen immerhinmehr als 15 Jahre alt und musste durch eine neuezeitgemäße Lösung ersetzt werden. Die Entscheidungfür die Datenhaltung lief letztendlich auf einen SQL-Server hinaus, der neben einer eigenen Intelligenz undAutonomie bei der Datenverwaltung auch hohe Si-cherheit und Integrität der einmal gespeicherten Datengewährleistet.

    Die neue Art und Weise der Datenhaltung undneue Richtlinien für Softwareergonomie sowie dertechnische Fortschritt bei den eingesetzten Computernund bei den Betriebssystemen machten es gleichzeitignotwendig, den Programmcode ein weiteres Mal vonGrund auf neu zu schreiben. Zwar konnten dieses Malwesentliche interne Berechnungsroutinen in den neuenCode übernommen werden, aber die Benutzeroberflächeund die Programmfenster wurden wieder einmal voll-kommen überarbeitet.

    Die Entwicklungszeit für die vollständige Umstellungder Daten und des Programmcodes verlief über einenZeitraum von zwei Jahren. 2007 wurde dann die ersteNeuversion der Datenbank StahlWissen® ausgeliefert,auf der auch noch die heutige aktuelle Datenbankversionbasiert.

    was directly plotted onto the diagram of the facequenching curve.

    It then also became much simpler using the Windows®

    version to issue the technical diagrams that were exactlyaligned and to scale on the most diverse printers.

    In the following years the database was supplementedby additional features which are still indispensableelements to this day. Thus a hardness revaluation wasimplemented which represented the revaluation resultsof the standard that respectively applies by means ofan approximate algorithm. The conversion of the hardnessmeasured into other units such as the strength wasthus made much easier.

    In addition the first form of regular Internet updatingwas created in these years. Users with an update contractwere able to register on a website with their usernameand password and then download data records that hadbeen respectively updated onto their computers severaltimes a year. However, quite a bit of manual work wasrequired following this as the file that had been downloadedhad to be unpacked into a temporary directory and theunpacked data had to be subsequently read into HeatTreatment Database via a separate program item. In thiscase a situation constantly recurred whereby the userhad to desperately search for his update data after un-packing it because he had not paid attention to whichdirectory the data was stored on his hard drive.

    The fact that computers had now become com-monplace in the working environment and also increasinglyso in private households could be clearly seen as thecharacter of the training courses for Heat TreatmentDatabase had increasingly been changed over the years.Whilst the focal points of a training course were moreupon the pure operation of a computer and the abstractoperation of a program in the first few years thecontents of the courses increasingly moved on in the di-rection of practical use and practical benefits with eachnew database version.

    Whilst it was possibly just trendy to use this databaseto begin with, Heat Treatment Database went on to be-come an indispensable assistant when performing practicalwork in those days.

    The current version

    Around 2005 it became necessary to redevelop thedatabase due to the ever increasing number of datarecords. The data architecture that had been used untilthen was still more than 15 years old in terms of itsbasic structure and had to be replaced by a new up todate solution. A decision was ultimately made in favourof an SQL server for the data storage which also guar-antees high levels of security and integrity of the dataonce they have been stored in addition to having itsown intelligence and autonomy during the data adminis-tration.

    The new form of data storage and the new guidelinesfor the software ergonomics as well as technical advancesof the computers and operating systems used simulta-neously meant that it was necessary to rewrite the pro-gram code from scratch again. It was possible to importessential computing routines within the new code butthe user-interface and the program windows were onceagain completely revamped.

    The development time for the complete conversionof the data and the program code amounted to a period

    Abb. 2: Entwicklung der Datenmengen in der Datenbank StahlWissen® - Fachdaten und technische Diagramme

    Pic. 2: Development of data inside Heat Treatment Database - material data and technical diagrams

    WBM_3_2012_20Seiten 06.07.12 11:51 Seite 11

  • 12 The Heat Treatment Market Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012

    Im Programmfenster mit parallelen Karteireiternkann sich der Anwender mehrere Werkstoffe anschauenund schnell von einem zum anderen Werkstoff wechseln,ohne zuvor abgerufene Informationen sofort schließenzu müssen. In einem Detailfenster neben den jeweiligenAuswahllisten der Stähle sieht der Anwender heuteparallel die detaillierten Informationen zum Werkstoffwie z.B. die entsprechende Normquelle und die chemischeZusammensetzung. Die Grundtechnik dieses Detailfens-ters wird auch in anderen Programmteilen eingesetzt.So ist es ebenfalls möglich, dass der Anwender mehrereStahlanalysen gleichzeitig anschauen und miteinandervergleichen kann.

    Ein ganz wesentlicher Meilenstein ist die völligeUmgestaltung der Ergänzung der ausgelieferten Da-tenbestände um eigene Daten. Die neue Datenbankstellt vorgegebene Datenmasken nur noch für dieWerkstoffquellen (Normen, Lieferanten) und für denWerkstoff selbst mit seiner Analyse zur Verfügung.Alle anderen Werkstoffdaten werden nicht mehr direktin der Datenbank gespeichert, sondern müssen ineinem der üblichen gebräuchlichen Datenformate (*.doc,*.xls, *.jpg, *.pdf, etc.) auf einem für StahlWissen® zu-gänglichen zentralen Datenträger, z.B. der Festplattedes Netzwerk-Servers, gespeichert sein. Eine Einschrän-kung für Umfang und Form dieser Daten gibt es nicht.

    Der Anwender legt in der Datenbank Verknüpfungenzu diesen separaten Dateien an, indem er den Speicherortmit der vollständigen Laufwerksstruktur und den Da-teinamen eingibt. Später kann er diese verknüpftenDateien jederzeit wieder mit der Datenbank aufrufen.

    In Ergänzung dazu kann der Anwender heute aucheigene Wärmbehandlungsmedien für die Abkühlbe-rechnung in ZTU-Diagrammen pflegen, indem er dieWärmeübergangskoeffizienten für das Medium überden Temperaturverlauf der Abkühlung eingibt.

    of two years. The first new version of Heat TreatmentDatabase, which the current database version is also stillbased on, was brought out in 2007.

    The user can take a look at several materials in theprogram window with parallel tabs and rapidly scrollfrom one material to the next without having to imme-diately close information that had been accessed previously.In a detailed window next to the respective selectionlists of the steels, the user can view the detailed infor-mation of the material such as the relevant source ofthe standard and the chemical composition. The basictechnology of this detail window is also used in otherparts of the program. It is also possible for the user toview several steel analysis data at the same time andcompare them.

    A very marked milestone is the complete restructuringof the data records brought out by the addition of theclient’s own data. The new database only provides thestipulated data screen forms for the material sources(standards, suppliers) and for the material itself bymeans of its analysis. All the other material data is nolonger directly stored in the database but must insteadbe stored in one of the other standard data formats(*.doc, *.xls, *.jpg, *.pdf, etc.) on a central data carrierthat is accessible for Heat Treatment Database, e.g. thehard drive of the network server. There is no limitationin terms of the scope and form of this data.

    The user adds links in the database to these separatefiles by entering the storage location with the completedrive structure and the file name. After this he can accessthese linked files again at any time with the database.

    In addition the user can now also edit its own heattreatment media for the calculation of the coolingbehavior in the TTT-diagram by entering the heat transfercoefficient for the medium throughout the temperaturecurve of the cooling process.

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  • 13Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012 The Heat Treatment Market

    Neben ständigen weiteren Ergänzungen wie z.B.eines nunmehr völlig automatisch ablaufenden Daten-updates über das Internet wird die früher eigenständigeDatenbank MetalloROM seit drei Jahren als optionalesModul in die Datenbank StahlWissen® integriert. Zudiesem Sommer ist die Datenbank StahlRegressionebenfalls als optionales Modul weiterentwickelt wordenund rundet jetzt die gemeinsame Oberfläche für denAnwender der technischen Programme ab.

    Das neue Lizenzmodell erlaubt es dem Kundenheute, die Datenbank StahlWissen® auf beliebig vielenRechnern in einem Netzwerk vor Ort zu installieren.Die neue Lizensierung bezieht sich nur noch auf dieAnzahl der gleichzeitigen Nutzer im Netzwerk.

    Ausblick

    Die Entwicklung der Datenbank StahlWissen® istkeinesfalls abgeschlossen. Die Zukunft hält sicherlichnoch viele weitere Möglichkeiten und Ergänzungenbereit und gerade diese Aussicht ist unser Anspornfür die tägliche Arbeit in der Entwicklung und bei derDatenpflege. Niemand kann heute voraussagen, welcheFeatures in der Datenbank StahlWissen® zukünftig ent-halten sein werden, aber sicher ist, dass sie stetigdurch uns so weiterentwickelt werden wird, wie das invergangenen 25 Jahren schon passiert ist.

    Info: www.werkstofftechnik.com

    Parallel to constant further additions such as a dataupdate that is now completely automated via the Internet,MetalloROM Database that used to be independentbefore has now been integrated as an optional modulewithin Heat Treatment Database for three years. Thissummer Hardenability Database has also been furtherdeveloped as an optional module and now supplementsthe joint interface for the users of the technical pro-grams.

    The new license model now enables clients to installHeat Treatment Database on as many computers asthey like on a network on site. The new licensing nowonly relates to the number of users in the network atthe same time.

    Outlook

    The development of Heat Treatment Database hasnot reached its conclusion by any means. The future willcertainly hold out the prospects of a lot of additionaloptions and supplements and these prospects act as anincentive for us during our daily development and datamanagement work. No-one can now predict whichfeatures Heat Treatment Database will contain in thefuture but we can certainly predict that it will beconstantly further developed as it has been in the past25 years.

    Info: www.werkstofftechnik.com

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  • The Heat Treatment Market Der Wärmebehandlungsmarkt 3/201214

    Neues aus dem Anwendungsinstitut

    Institutsprüfungen zur Wärmebehandlungsfachkraft

    Auch im vergangenen Quartal haben wieder Teilnehmer un-serer Seminare die abschließende Institutsprüfung zurWärmebehandlungs-Fachkraft (Basiswissen) erfolgreichabgeschlossen. Das Zertifikat erhält ein Teilnehmer nach Erfül-lung der folgenden Kriterien:

    � Erfolgreiche Teilnahme am Einsteigerseminar mit Abschlussklausur

    � Erfolgreicher Abschluss einer Hausarbeit

    � Erfolgreiche Teilnahme am Aufbauseminar mit Abschlussklausur

    � Bestätigung des Arbeitgebers über eine min. einjährige Berufspraxis im Unternehmen

    � Erfolgreiche Bearbeitung einer Wärmebehandlungsaufgabemit Prozess- und Ergebnisdokumentation

    � Mündliche AbschlussprüfungWir gratulieren den aufgeführten Teilnehmern ganz herzlich

    zur erfolgreichen Abschlussprüfung.

    Andrej FunkJörg Belzer

    StahlRegression 2012 als optionales Modul der Datenbank StahlWissen®

    Wie ist die Festigkeit eines 16 mm starken Blechs ausdem Stahl 1.7225 mit den Abmessungen 40 x 100mm? Welche Anlasstemperatur ist notwendig, umeine bestimmte Zielfestigkeit am Rand oder im Kern zu errei-chen? Welcher Stahl könnte für ein Bauteil alternativ eingesetztwerden, um z.B. bei gleichen Zielgrößen den Wärmebehand-lungszyklus zu optimieren?

    Solche undähnliche Frage-stellungen be-antwortet seitbeinahe 20 Jah-ren die Daten-bank StahlRe-gression. Die ein-fach zu bedie-nende Simulationberechnet in deraktuellen VersionZTU-Schaubilderund mechani-sche Eigenschaf-ten von Bauteilen abhängig von individuellen Analysen, Abmes-sungen und Wärmebehandlungen. Schritt für Schritt führt dasProgramm durch die Beschreibung aller relevanten Prozesspa-rameter und überprüft diese schon bei der Eingabe auf Plausi-bilität. Dadurch ist sichergestellt, dass nur Ergebnisse fürtechnisch sinnvolle und mögliche Wärmebehandlungsprozessegerechnet werden.

    Mit der neuen Generation un-serer technischen Software wurdenun auch die Datenbank StahlRe-gression als Modul in die DatenbankStahlWissen® integriert. Alle be-währten Funktionen und Berech-nungsmöglichkeiten wurden natür-lich in die vollkommen neu pro-grammierte Modulversion über-nommen.

    INFO: 305

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  • Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012 The Heat Treatment Market 15

    Re-Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen

    Im Juni dieses Jahres haben wir die Re-Zertifizierung gemäßDIN EN ISO 9001 und AZAV erfolgreich abgeschlossen. Trotzaller Routine war diese Re-Zertifizierung doch eine Beson-dere, denn die Durchführung der Zertifizierung nach DIN EN ISO9001 lag dabei erstmalig in der Verantwortung von ZDH-ZERT.

    ZDH-ZERT hatte bisher schon unsere Zertifizierung als Trägervon Seminarmaßnahmen nach AZAV betreut und so lag es nahe,beide Zertifizierungen zukünftig mit einer Zertifizierungsgesell-schaft aufrecht zu erhalten, um Zeit und Ressourcen zu sparen.

    Wir freuen uns, dass auch die neuen Auditoren von ZDH-ZERT, Herr Löpp und Herr Lohmann, ihre Empfehlungen zur Re-Zertifizierung ausgesprochen haben. Das sehr gute Ergebnis desAudits ist ein Ansporn für alle unsere Mitarbeiter. Der Aufrechter-haltung und permanenten Optimierung unseres QM-Systems werdenwir weiterhin höchste Priorität einräumen.

    Die regelmäßig stattfindenden Audits und Re-Zertifizierungen nutzennicht nur unserer eigenen Organisation, sondern sind darüber hinaus auch für unsereKunden ein wichtiges Qualitätsmerkmal für eine professionelle und kompetente Dienst-leistung.

    Neuer Internet-Auftritt

    Mancher Leser wird es vielleicht schon bemerkt haben. Wirhaben unseren Auftritt im Internet neu gestaltet unddie Homepage vollkommen überarbeitet.So basiert die Verwaltung der Inhalte nun auf einem bekannten

    Content-Management-System, das eine häufigere Aktualisierungder Web-Inhalte fördert und das Erscheinungsbild aller Seitenweitgehend vereinheitlicht. Die Sprachumschaltung zwischenDeutsch und Englisch funktioniert nun auf jeder Seite und vieleder Fotos und Abbildungen lassen sich vergrößert darstellenund wie in einem Fotoalbum durchblättern.

    Trotz des neuen Erscheinungsbilds wurde die bewährte In-formationsstruktur beibehalten, - einige Zugriffe wurden allerdings

    auch vereinfacht. Die Kontaktinformationen aller Bereichsleiterfindet man jetzt bspw. im Bereich "Institut" unter „Kontakt“. Dievielfältigen Dienstleistungen unseres Labors sind nun wesentlichgezielter über separate Menüpunkte direkt anwählbar. Dieseparaten Preislisten für unsere einzelnen Softwareprogrammesind entfallen, da diese Preise schon in unserem Online-Shopenthalten sind.

    Durch die Umstellung haben sich allerdings auch die URLs(Adressen) vieler Seiten verändert. Wenn Sie also bestimmteSeiten unseres Internet-Auftritts als Lesezeichen (oder Favoriten)in Ihrem Browser gespeichert haben, sollten Sie diese jetzt ak-tualisieren.

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  • The Heat Treatment Market Der Wärmebehandlungsmarkt 3/201216

    2012KontaktbörseWerkstoffund Wärme

    Industrieverband Härtetechnik verleiht Förderpreis

    Der Industrieverband Härtetechnik (IHT) hat anlässlich seinerMitgliederversammlung am 15. Juni 2012 in Lübeck erstmalseinen Förderpreis für herausragende und besonders praxisnahewissenschaftliche Arbeiten zu Fragen der Wärmebehandlungvon Stahl und NE-Metallen verliehen. Wichtige Kriterien sinddabei ein klarer und verständlicher Aufbau der Arbeit und diekonsequente Ausrichtung auf eine einfache und praxisnahe Um-setzung der Ergebnisse in einer Lohnhärterei. Der Preisträgerdes IHT-Förderpreises war in diesem Jahr Herr Dipl.-Ing. BenjaminKolkwitz, IWT Bremen, der für seine Diplomarbeit zum Thema„Einfluss der Voroxidation auf Randschichteffekte bei der Hoch-temperatur-Niederdruck-Aufkohlung“ ausgezeichnet wurde.

    Eine Jury aus Unternehmern des Industrieverbandes Härte-technik hatte in Zusammenarbeit mit der Stiftung Institut fürWerkstofftechnik (IWT) mehrere eingereichte, wissenschaftlicheArbeiten begutachtet und sich einstimmig für die Diplomarbeitvon Herrn Kolkwitz entschieden.

    „Herr Kolkwitz hat mit seiner Diplomarbeit in herausragenderWeise ein Thema aufgearbeitet, das für viele Lohnhärtereienvon besonderem Interesse ist. Damit hat Herr Kolkwitz alleKriterien zur Verleihung des IHT Förderpreises auf dem Gebietder Wärmebehandlung erfüllt“, sagte der Vorsitzende des IHT,Herr Jürgen Schmidthaus, bei der Preisverleihung in Lübeck.

    Der IHT-Förderpreis:Der IHT-Förderpreis „Forschung zur Wärmebehandlung“

    richtet sich an Studenten und Absolventen, die eine wissen-schaftliche Arbeit (Diplom-/ Master-/ Bachelor-Arbeit) zu einemThema der Wärmebehandlung von Stahl und Nicht-Eisen-Metallenan der Universität Bremen / IWT Bremen abgeschlossen haben.Die Preisträger erhalten einen Geldpreis in Höhe von 500 Euro.

    Außerdem sind die Preisträger eingeladen, ihre Arbeit in derjährlich im Sommer stattfindenden Mitgliederversammlung desIHT in einem kurzen Vortrag vorzustellen. So haben sie die Mög-lichkeit, potentielle Arbeitgeber zu treffen und einen Einblick indie Branche zu erhalten. Interessierte können Ihren Betreuerbeim IWT-Bremen ansprechen oder sich an das Sekretariat desIWT wenden. Die Anmeldefrist für den IHT-Förderpreis 2013läuft bis zum 31. Januar 2013.

    Der Industrieverband Härtetechnik IHTLohnhärtereien sind auf den Gebieten der Wärmebehandlung

    und Werkstofftechnik tätig. Die Lohnhärtebranche in Deutschlandist eine typisch mittelständische Zulieferindustrie mit etwa 170Härtereibetrieben. Sie erwirtschaftet einen Umsatz von rund1,2 Mrd. Euro und beschäftigt rund 6.500 Mitarbeiter. Dem In-dustrieverband Härtetechnik (IHT) gehören 120 Lohnhärtebetriebean. Der Wertschöpfungsanteil der Wärmebehandlung am Bauteilliegt bei rund zehn bis fünfzehn Prozent. Die im IHT zusammen-geschlossenen Lohnhärtereien repräsentieren knapp 70 Prozentder Wärmebehandlungsbranche. Der IHT ist Mitglied im WSMWirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V.

    www.haertetechnik.org

    (Im Bild (vlnr.): Jürgen Schmidthaus (Vors.), Benjamin Kolkwitz, Dr. Britta Rentrop (stellv. Vors.))

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  • Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012 The Heat Treatment Market 17

    Messekalender 3/2012

    12. September 2012

    Pforzheimer Werkstofftag in Pforzheim1. Werkstofftag für Stähle, Verarbeitung, Einsatzbereiche und Schadensuntersuchungen

    13.-14. September 2012

    Aachener Stahlkolloquium in Aachen27. Informations- und Diskussionsforum für Fachleute aus Industrie und Fertigung

    25.-28. September 2012

    EEC 2012 in Graz / Österreich10. European Electric Steelmaking Conference 2012

    07.-09. Oktober 2012

    ICRS 9 in Garmisch-Partenkirchen9. International Conference on Residual Stresses

    10.-12. Oktober 2012

    HärtereiKongress in Wiesbaden68. Kongress für Wärmebehandlung, Werkstofftechnik, Fertigungs- und Verfahrenstechnik

    16.-18. Oktober 2012

    SteelMET in Sosnoviec / PolenFachmesse für Metalle und Stahl

    18.-19. Oktober 2012

    Deutscher Stahlbautag in AachenFachtagung für den Stahlbau

    gratuliert z

    um 25. Ge

    burtstag

    der Datenb

    ank StahlW

    issen

    HÄRTETEC

    HNIK

    23.-25. Oktober 2012

    parts2clean in StuttgartInternationale Fachmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung

    23.-27. Oktober 2012

    EuroBLECH in Hannover22. Internationale Technologiemesse für Blechbearbeitung

    13.-16. November 2012

    Metal Expo 2012 in Moskau / RusslandInternationale Messe für Metallprodukte, Metallurgie und Metallverarbeitung

    27.-30. November 2012

    EuroMold in Frankfurt am Main19. Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung

    SPEZIAL-LOHNGLÜHEREIfür WEICHMAGNETISCHE WERKSTOFFE (REMANENZGLÜHUNG)

    HOCHTEMPERATURGLÜHUNGWEICHGLÜHEN VON WERKZEUGSTÄHLEN

    BG-GLÜHEN VON EINSATZSTÄHLEN unter H2 oder N2

    GRÜNEWALD INKROM WERKMühlenweg 25 57271 Hilchenbach

    Tel.: 02733/8940-0 FAX: 02733/8940-15e-mail: [email protected]

    WBM_3_2012_20Seiten 06.07.12 11:52 Seite 17

  • DIN Taschenbuch 456 Band 1 - Prüfnormen, Grundnormen

    Beuth Verlag GmbH, Berlin – Wien – Zürich, 2012

    Neuauflage, 326 Seiten, A5, Broschiert, Preis: 107,00 €

    ISBN 978-3-410-22583-6

    (Auch als e-Book erhältlich)

    Band 2 der Sammlung konzentriert sich auf die Produktnor-men für Walzprodukte und Rohre aus Kupfer und Kupfer-legierungen. Insgesamt sind 18 DIN-EN-Normen imOriginaltext, verkleinert auf das handliche A5-Format, abge-druckt. Unter anderem geht es um nahtlose (gewalzte) Rund-,Rippen- oder Kapillarrohre für die Anwendung in den BereichenElektro; Kälte- und Klima; Gas, Wasser und Heizung. Produktnor-men zu Platten, Blechen, Bändern, Streifen und Ronden ergänzendas Portfolio.

    DIN Taschenbuch 456 Band 2 Walzprodukte und Rohre

    Beuth Verlag GmbH, Berlin – Wien – Zürich, 2012

    Neuauflage, 506 Seiten, A5, Broschiert, Preis: 118,00 €

    ISBN 978-3-410-22580-5

    (Auch als e-Book erhältlich)

    The Heat Treatment Market Der Wärmebehandlungsmarkt 3/201218

    Buchbesprechungen

    DIN Taschenbücher Kupfer 1,2 und 3

    Der dritte Band umfasst 14 Produktnormen für Stangen,Drähte, Profile, Gussstücke und Schmiedestücke aus Kup-fer und Kupferlegierungen. Alle drei Bücher zusammenbieten dem Praktiker eine übersichtliche Darstellung der inDeutschland gültigen Normen, die im Zusammenhang mit Kupferrelevant sind. Ein nahezu unschlagbares Argument für eine An-schaffung ist außerdem die Gegenüberstellung des Gesamtprei-ses dieser drei DIN Taschenbücher zur Summe der Einzelpreiseder darin enthaltenen Normen.

    Der neue Teilungsband 1 vereint nun alle Prüf- und Grund-normen für Kupferlegierungen sowie die Produktnormenüber Hüttenkupfer, Vorlegierungen und Schrotte – insge-samt 18 Dokumente. Ergänzend wurde auch die in Überarbeitungbefindliche Vornorm DIN CEN/TS 13388 aufgenommen, die imnationalen Anhang eine tabellarische Gegenüberstellung alterund neuer Werkstoffbezeichnungen bereitstellt. Die Zusammen-setzungen der Werkstoffe sind in die jeweiligen Produktnormeneingeflossen.

    DIN Taschenbuch 456 Band 3 – Stangen, Drähte, Profile, Gussstücke und Schmiedestücke

    Beuth Verlag GmbH, Berlin – Wien – Zürich, 2012

    Neuauflage, 464 Seiten, A5, Broschiert, Preis: 107,00 €

    ISBN 978-3-410-22577-5

    (Auch als e-Book erhältlich)

    WBM_3_2012_20Seiten 06.07.12 11:52 Seite 18

  • Der Wärmebehandlungsmarkt 3/2012 The Heat Treatment Market 19

    Buchbesprechungen

    Werkstofftechnik Maschinenbau

    Theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen

    Prof. Dr.-Ing. Volker Läpple, Dr.-Ing. Priv.-Doz. BertholdDrube, Prof. Dr. rer. nat. GeorgWittke, Dr.-Ing. Catrin Kammer

    Verlag Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten 2011

    3. überarbeitete Auflage, 704 Seiten + CD-Rom, A5, Gebunden

    Preis: 38,00 €

    ISBN 978-3808552636

    Die neue Auflage dieses umfassenden Lehrbuchs gibt in be-währter Weise einen praxisgerechten und verständlichenEinblick in die Grundlagen der Werkstoffkunde sowie in dieVerarbeitung, Benennung und Anwendung der wichtigsten Kon-struktionswerkstoffe. Es berücksichtigt dabei den momentanenStand der Normung und ist auch fachlich sowie didaktisch hoch-aktuell. In dieser Auflage steht dem Leser auch ein deutsch-eng-lisches Fachwörterverzeichnis zur Verfügung.

    Das Buch eignet sich in hervorragender Weise zum Selbst-studium, als Nachschlagewerk für die Praxis und als Hilfe zur ge-

    zielten Prüfungsvorbereitung. Mehr als 100 Aufgaben und zweiMusterklausuren unterstützen diesen Ansatz. Anhand der aus-führlichen Lösungen kann der Leser sofort seinen Lernerfolgkontrollieren und das Gelernte gezielt vertiefen. Zur Vereinfachungvon Unterrichts- und Vorlesungsgestaltung sind alle Abbildungenund maßgeblichen Tabellen des Buches in Dateiform auf der bei-gefügten CD gespeichert.

    Die fachlichen Schwerpunkte des Buches sind:

    � Grundlagen der Metall- und Legierungskunde

    � Wechselwirkungen zwischen Werkstoffeigenschaften undFertigungsverfahren

    � Gewinnung, Formgebung und Recycling metallischerWerkstoffe

    � Eisen und Stahl, Stahlsorten, Eigenschaften und Anwen-dungen von Stählen, Wärmebehandlung der Stähle

    � Eisengusswerkstoffe

    � Nichteisenmetalle, Kunststoffe und keramische Werkstoffe

    � Korrosion und Korrosionsschutz

    � Tribologie

    � Werkstoffprüfung von Metallen und Kunststoffen

    Härtetechnik Hagen GmbHInduktivhärtetechnik Hagen GmbH

    Lohnhärterei mit folgenden Wärmebehandlungsverfahren:� Einsatzhärten � Nitrieren, Tenifer®

    � FER-N-OX® � Gasnitrieren, Kurzzeit� Gasnitrieren, Langzeit � Vergüten unter Schutzgas� Bainitisieren � Normalisieren

    (Zwischenstufenvergütung) � Glühen� Werkzeughärtung

    Induktivhärten bis 2000 mm Länge und 4000 mm Durchmesser

    [email protected] · www.haertetechnik-hagen.deHärtetechnik Hagen GmbH · 58093 Hagen · Tiegelstraße 2

    Tel.: 02331 - 3581 - 0 · Fax: 02331 - 3581 - 42

    Der Firmensitz im sauerländischen Hagen

    Wettbewerbsvorteile des Unternehmens:� Chargenüberwachungssystem mit lückenloser Dokumentation und Rück-

    verfolgbarkeit. � Große Verfahrensvielfalt � Verkehrstechnisch günstige Autobahnanbindung � zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000 und ISO/TS 16949 : 2002Ansprechpartner: Klaus Escher

    WBM_3_2012_20Seiten 06.07.12 11:52 Seite 19

  • Dr. Sommer Werkstofftechnik GmbH · Hellenthalstr. 2 · 47661 Issum

    Pressesendung · DPAG Entgelt bezahlt

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