welche ausbeutungspolitik wollen sie?

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Welche Ausbeutung wollen Sie? Lesen Klicken Protestieren www.volks-befragung.ch SklavInnen arbeiten für Schweizer Gemeinden

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SVP-Parodie für Schweizerisches Arbeiterhilfswerk/Solidar Suisse

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Page 1: Welche Ausbeutungspolitik wollen Sie?

Welche Ausbeutungwollen Sie?

Lesen Klicken Protestierenwww.volks-befragung.ch

SklavInnen arbeiten für Schweizer Gemeinden

Page 2: Welche Ausbeutungspolitik wollen Sie?

Ausbeutung mit unseren Steuergeldern?

?Die Gemeinden in der Schweiz kaufen jedes Jahr für 15 Milliarden Franken Waren ein. Noch immer gibt es Gemeinden, die beim Einkauf nur auf den Preis achten. Viele Billig-Produkte aus dem Ausland (zum Beispiel Pflastersteine für Strassen, Fussbälle für Schulen, Arbeitskleidung für Spitäler) haben eine Kehrseite. Sie werden unter menschenverachtenden Bedingungen hergestellt: Kinderarbeit, Lohnsklaverei, 70-Stunden-Wochen, miserable Arbeitsbedingungen.

Wollen Sie, dass Ihre Steuergelder dafür verwendet werden?Helfen Sie mit, dass dies in Ihrer Gemeinde nicht mehr vorkommt!

Auf www.volks-befragung.ch können Sie mit zwei Klicks Ihre Gemeinde auffordern, nur noch fair hergestellte Produkte einzukaufen!

Schweizer Gemeinden profitieren von Ausbeutung und Kinderarbeit

Der 23. August:Welttag der Abschaffung der Sklaverei

50 Millionen AfrikanerInnen wurden von den europäischen Kolonialisten über Jahrhunderte hinweg verschleppt und ausge-beutet. Auch heute noch arbeiten Millionen Menschen weltweit un-ter menschenunwürdigen Bedingungen:– 12 Millionen Menschen werden gemäss UNO weiterhin als

SklavInnen gehalten. Die Hälfte davon sind Kinder und Jugend-liche.

– 218 Millionen Kinder werden zum Arbeiten gezwungen. – 1,2 Milliarden Menschen arbeiten weltweit für einen Hungerlohn

von weniger als zwei Dollar pro Tag. Das sind knapp 20 Prozent der Weltbevölkerung.

Page 3: Welche Ausbeutungspolitik wollen Sie?

www.volks-befragung.chGeben Sie auf www.volks-befragung.ch die Postleitzahl Ihrer Gemeinde ein. Wir zeigenIhnen, ob Ihre Gemeinde fair einkauft.

Ihre Gemeinde kauft noch nicht fair ein?Auf der Webseite können Sie Ihrer Gemeinde mit zwei Klicks einen Protest schicken und eine Stel-lungnahme verlangen. Zeigen Sie Ihrer Gemeinde, dass es anders geht! Mailen Sie den Verantwortli-chen den SAH-Leitfaden für faire Beschaffung!

Ihre Meinung ist gefragt: Wieviel Ausbeutung wollen Sie in Ihrer Gemeinde?

Mir ist egal, was für Produkte verwendet werden.Solange ich nicht sehe, wie die Produkte hergestellt werden, habe ich kein Problem mit Sklaverei.

Schluss mit übertriebenen Sozialforderungen.Auch in der Schweiz sollen Kinder arbeiten und der Minimallohn auf zwei Franken pro Tag gesenkt werden. Ein bisschen Ausbeutung ist ok.Hauptsache, meine Gemeinde kann billig einkaufen und dadurch sparen.

Ich will keine Ausbeutung.Meine Gemeinde soll mit Richtlinien und Kontrollen dafür sorgen, dass nur fair produzierte Produkte eingekauft werden.

Ich will wissen, ob meine Gemeinde Ausbeutung in Kauf nimmt. So gehts:

Schweizerisches Arbeiterhilfswerk SAHQuellenstrasse 31, Postfach 2228, 8031 ZürichTel 044 444 19 19, [email protected], www.sah.ch

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Page 4: Welche Ausbeutungspolitik wollen Sie?

Gemeinden, die sich sozial und nachhaltig verhalten, fordern von ihren Produzenten die Einhal-tung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO. Diese Verträge verbie-ten Zwangs- und Kinderarbeit, fordern Gewerkschaftsfreiheit und untersagen Diskriminierung.

Drei Gründe, fair einzukaufen:

1 Weltweit sollen Arbeiterinnen und Arbeiter einen fairen Lohn erhalten. Dies trägt entscheidend zur Verminderung der Armut bei.

2 Unternehmen, die billiger produzieren, weil sie Menschenrechte missachten, sollen keinen Wettbewerbsvorteil haben.

3 Faire Beschaffung ist nicht teuer: Meist beträgt der Preisunterschied nur wenige Prozent.

100 Gemeinden zeigen wie es geht!Das SAH setzt sich seit zwei Jahren dafür ein, dass Gemeinden fair einkaufen. Die Kampagne wirkt: Über hundert Gemeinden – von Arlesheim über Trüllikon bis Zürich – nehmen ihre Verantwortung bei der Einkaufspolitik wahr. Heute leben bereits über eine Million Schweizerinnen und Schweizer in einer Gemeinde, die fair einkauft. Doch noch immer gibt es 2500 Gemeinden, die Ausbeutung in Kauf nehmen!

Gehört Ihre Gemeinde dazu? Fordern Sie von Ihrer Gemeinde, dass sie fair einkaufen soll.Mit zwei Klicks auf www.volks-befragung.ch.

Was heisst «fair einkaufen»?

Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk SAH

Das Schweizerische Arbeiterhilfs-werk SAH setzt sich in zehn Ländern für faire Arbeitsbedingungen ein.

Unterstützen Sie unser Engagement: PC 80-188-1www.sah.ch/spenden

SAH-Kampagne zur WM in Südafrika 2010