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Welches Personal für welche Schule – der Zukunft? Montag, 16. September 2013 Martin Riesen Strategisches Personalmanagement

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Strategisches Personalmanagement. Welches Personal für welche Schule – der Zukunft? Montag, 16. September 2013. Martin Riesen. Strategisches Personalmanagement. Welches Personal für welche Schule – der Zukunft? TeilAusgewählte Mega-Trends: HAUPTTEIL Teil Exkurs: Kompetenzprofil - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Welches Personal für welche Schule – der Zukunft? Montag, 16. September 2013

Welches Personal für welche Schule – der Zukunft?

Montag, 16. September 2013

Martin Riesen

Strategisches Personalmanagement

Page 2: Welches Personal für welche Schule – der Zukunft? Montag, 16. September 2013

Welches Personal für welche Schule – der Zukunft?

1. Teil Ausgewählte Mega-Trends: HAUPTTEIL

2. Teil Exkurs: Kompetenzprofil

3. Teil Strategisches Personalmanagement

Strategisches Personalmanagement

Page 3: Welches Personal für welche Schule – der Zukunft? Montag, 16. September 2013

Welches Personal für welche Schule – der Zukunft?

1. Teil Ausgewählte Mega-Trends

2. Teil Exkurs: Kompetenzprofil

3. Teil Strategisches Personalmanagement

Strategisches Personalmanagement

Page 4: Welches Personal für welche Schule – der Zukunft? Montag, 16. September 2013

«Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft.»Wilhelm von Humboldt (1767 – 1835)

«Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, in ihr gedenke ich zu leben.»Albert Einstein (1879 – 1955)

bewahrenreproduzieren

vermitteln

VERGANGENHEIT

Schulenim Spannungsfeld von

undundund

und

entwickelnerneuerngestalten

ZUKUNFT

Strategisches Personalmanagement

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«Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.»Karl Valentin

Wie sieht die Zukunft aus?

Welche Trends zeichnen sich ab?

Welche Kompetenzen sind in Zukunft von besonderer Relevanz?

Was bedeutet dies für die Schule?

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Irrtümer und Fehlprognosen«Die weltweite Nachfrage nach Autos wird eine Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.»

Gottlieb Daimler, 1901«Ich denke, dass es einen Weltmarktfür vielleicht fünf Computer gibt.»

Thomas Watson, CEO IBM, 1943«Computer der Zukunft werden nicht mehr als1.5 Tonnen wiegen.»

US-Zeitschrift PopularMechanics, 1949

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Megatrendssind die grossen Veränderungsprozesse, die unser Leben, beruflich und privat, über grössere Zeiträume grundlegend verändern. Es sind Entwicklungen und Prozesse, die

• über 20 – 50 Jahre anhalten• fast überall - wenn nicht immer gleichzeitig - spürbar sind• somit universellen Charakter haben• überdauern, auch wenn sie sich vielleicht vorübergehend

wieder abschwächenNachfolgend werden ausgewählte Megatrends skizziert.

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1. BESCHLEUNIGUNG

Kaum verloren wir das Zielaus den Augen, verdoppeltenwir unsere Anstrengungen. Mark Twain

• Technische BeschleunigungMobilität, Produktionssteigerung, gleichen Zeit mehr erleben können als früher

• Sozialer WandelVon der Produktions- zur Konsumgesell-schaft, Anpassungszwang, «Der flexibleMensch» (R. Sennett)

• Erhöhung des LebenstemposMultitasking, Buisness-Lunch«Von der viralen zum neuralen Zeitalter»

(Byung-ChulHan)

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Wege aus der Beschleunigungsfalle

• Entschleunigung: Kritik – Fetisch der «handzahmenLangsamkeit» (Lobo, Sascha)

• Wechsel von Phasen des Stresses und solchen der Stressfreiheit

• «Kultur des Verpassens» (Lobo, Sascha)

• Im Strudel des Wildwassers fahren lernen (V. Vail)

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2. REIFE GESELLSCHAFT – SILBERNE GENERATION

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Bundesamt für Statistik

• Anteil der über 65jährigen heute: 17% Anteil der über 65jährigen im 2035: 25%

• Gründe:Babyboomer – nach zweitem Weltkrieg bis 60er-Jahre 2.7 Kinder pro Familie in der Schweiz

Pillenknick – führt u.a. dazu, dass heute in der Schweiz 1.2 Kinder pro Familie zur Welt gebracht werden

Längere Lebenserwartung – siehe nächste Folie

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Längere Lebenserwartung• Jedes zweite Baby von heute wird in Ländern mit guter

Gesundheitsversorgung mindestens 100 Jahre alt.

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Silberne Revolution

• Die Menschen haben in den letzten 100 Jahren in den meisten Industrieländern 30 Jahre oder mehr Jahre hinzugewonnen.

• Trend zum Pro-Aging: Das Alter wird neu definiert. Heute gilt für die meisten Menschen das „gefühlte Alter“; das ist in der Regel das tatsächliche Alter minus 10 bis 15 Jahre.

• Gesundheit wird noch stärker zur Schlüsselressource.

• Prognose: Mangel an qualifizierten Arbeitskräften wird sich noch verschärfen, nicht nur, aber insbes. im Pflegebereich

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3. INDIVIDUALISIERUNG

Chancen• Freiheiten und Optionen• Leben in eigener Regie gestalten• Leben in Netzwerken

Zumutungen• Entsolidarisierung• Egoismus• Überforderung

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4. PLURALISMUSVielfalt – Heterogenität ist das Normale

Aspekte:• Kulturen• Konfessionen• Werthaltungen• Familienformen• Unternehmensformen• Lebenskonzepte• Erwartungen an Schule

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5. 1 GLOBALISIERUNG

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PISA – ein Globalisierungsphänomen

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5. 2 LOKALISIERUNG

SWIS

SNES

S

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5. «GLOKALISIERUNG»

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6. CONNECTIVITY Virtuelle Vernetzung

Chancen&

Risiken

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Digital Natives

sind mit den modernen Technologien aufgewachsen; der Umgang mit neuen Technologien erfolgt spielerisch, erkundend, intuitiv; auf Neuerungen freuen sie sich.

Digital Immigrants

mussten den Umgang mit modernen Technologien einüben; der Umgang mit neuen Technologien ist von der Sorge geprägt, den Anschluss zu verpassen; gegenüber permanenten Neuerungen sind sie eher skeptisch.

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Vom Konsumenten – zum User (Benutzer)

Vom kontrollierbaren Wissen– zum unkontrollierbaren Wissen

Von der lokalen Kommunikation– zur globalen Kommunikation

Vom Dialogpartner– zum Dialog im Netzwerk

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7. KLIMAWANDEL

Zwei Planeten treffen sich:

«Wie geht es dir?»

«Nicht besonders. Ich leide an homo sapiens.»

«Ich bedaure dich. Es gibt aber einen Trost:Es wird vorbei gehen.»

Die Erderwärmung ist planetarisch bedeutungslos. Vielmehr geht es um die Lebensmöglichkeiten der menschlichen Gattung.

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8. NACHHALTIGKEIT

• im Bereiche der Natur, der Umwelt (ökologischer Aspekt)

• der Menschen, der Gesellschaften (sozialer Aspekt)

• der Finanzen (ökologischer Aspekt)

Ziel: Entwicklungen so anlegen, das nachfolgende Generationen keinen Schaden nehmen.

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9. BILDUNG• Wissensexplosion• Halbwertzeit unseres Wissens• Schule verliert das Wissensmonopol• Schülerinnen und Schüler wissen Unterschiedliches – und

zum Teil mehr und anderes als ihre Lehrpersonen• Verlust unmittelbarer, sinnlicher Erfahrungen

Bildung als Ressource wird – weiterhin – eine zentrale Bedeutung zukommen, nicht nur im einzelnen Unternehmen, sondern für ganze Volkswirtschaften, erst recht für die Schweiz – und erst recht für den einzelnen Menschen.

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Welches Personal für welche Schule – der Zukunft?

1. Teil Ausgewählte Mega-Trends

2. Teil Exkurs: Kompetenzprofil

3. Teil Strategisches Personalmanagement

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FRAGE

Die Zukunft hat viele Namen:Für die Schwachen ist sie dasUnerreichbare,für die Furchtsamen dasUnbekannte,für die Tapferen dieChance.

Victor Hugo (1802 – 1885)

Über welche Schlüsselkompetenzen müssen Heranwachsende verfügen, um ihr zukünftiges Leben in Verantwortung für sich und für ihre Mit- und Umwelt aktiv mit gestalten zu können?

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Schlüsselkompetenz

Wissen, Fähigkeiten und FertigkeitenHaltungen und Bereitschaften,

die erforderlich sind,

um die Schlösser zu den wichtigsten Toren des Lebens zu öffnen.

Welche Kompetenzen müssen junge Menschen erwerben,damit sie lebens- und gesellschaftstüchtig sind?

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Beispiel: Medienkompetenz(Universität Bremen)

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Kompetenzprofil – strategische Funktion

• Treuhänderische Verpflichtung gegenüber den Lernenden, Eltern, Abnehmerinnen / Abnehmern etc.: «Produktedeklaration»

• Einlösen des Anspruchs, überfachliche Kompetenzen zu vermitteln

• Steuerungsinstrument für die Unterrichts- und Schulentwicklung

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Welche Schlüsselkompetenzen für welche Zukunft?

1. Teil Ausgewählte Mega-Trends

2. Teil Exkurs: Kompetenzprofil

3. Teil Strategisches Personalmanagement

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Leitfragen

1. Welches Selbstverständnis brauchen Schulen, um im Wandel nicht nur zu bestehen (durch Anpassungslernen), sondern Entwicklungen (durch Veränderungslernen) mit gestalten zu können?

2. Wie wird sich der Arbeitsplatz «Schule» mit Blick auf mögliche Zukunftsszenarien verändern?

3. Welches Personal brauchen Schulen – der Zukunft?Über welche Schlüsselkompetenzen muss das Personal verfügen?

4. Wie wird die Schulleitung vermutlich in Zukunft aussehen? Welche Entwicklungstendenzen sind bereits erkennbar?

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