wiesenmüller_rda
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Autorin: Heidrun Wiesenmüller, Professorin im Studiengan Bibliotheks- und Informationsmangment an der Hochschule der Medien Stuttgart. Referat an der Fachtagung Resource Descripton and Acces (RDA) des BIS, der HTW Chur und der Schweizerischen Nationalbibliothek, 6. Mai 2010, Schweizerische Nationalbibliothek, Bern. Um einen ersten Eindruck von der praktischen Arbeit mit dem künftigen Regelwerk zu ermöglichen, werden sowohl zentrale Prinzipien als auch ausgewählte Regeln von RDA vorgestellt. Behandelt werden dabei u.a. Fragen der Benutzerfreundlichkeit, des Katalogisierungsaufwands sowie der Möglichkeiten und Grenzen eines Datenaustausches auf der Basis von RDA.TRANSCRIPT
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 1
RDA
in der PraxisEine Annäherung
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 2
RDA in der Praxis
1. Entwicklung von RDA
2. Struktur von RDA
3. Erläuterung einer RDA-Titelaufnahme
4. RDA und die Grenzen der Modernität
5. Fazit
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 3
RDA in der Praxis
1. Entwicklung von RDA
2. Struktur von RDA
3. Erläuterung einer RDA-Titelaufnahme
4. RDA und die Grenzen der Modernität
5. Fazit
Pro
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 4
Von „AACR3“ zu „RDA“• 2004: Beginn der Arbeit an „AACR3“
• Dezember 2004: Draft für AACR3, Part I
wird vielfach als nicht weitgehend genug angesehen
„Unseres Erachtens sollte die nächste Ausgabe des Regel-
werks größere Schritte machen, um die verkündeten Ziele
und Prinzipien zu erreichen. Als Antwort auf Web-Kataloge
und künftige Möglichkeiten müsste es offensivere Änderun-
gen geben (...).“
„We would like to see the next edition of the rules go further towards
achieving the objectives and principles stated for the rules. We would
like to see more aggressive changes that respond to Web catalogues
and future capabilities, even when that means changes to international
standards (...).”
(aus der Stellungnahme der Library of Congress)http://www.rda-jsc.org/docs/5aacr3-part1-lcresp.pdf
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 5
• April 2005: Neuausrichtung
signalisiert durch neuen Arbeitstitel
„Zwar wird der Inhalt der neuen Ausgabe auf den AACR2
aufbauen, und die auf der Basis der Neuausgabe erstell-
ten Datensätze werden zu den alten kompatibel sein.
Dennoch ist das, was entwickelt wird, faktisch ein neuer
Standard für die Beschreibung von Ressourcen und den
Zugang zu ihnen sein, konzipiert für die digitale Welt.“
„Although the content of the new edition will be built on AACR2, and
records resulting from use of the new edition will be compatible with
those created in the past, what is being developed is in effect a new
standard for resource description and access, designed for the digital
world.”
(aus dem Bericht über das JSC-Treffen im April 2005)http://www.rda-jsc.org/0504out.html
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 6
• Aussagekraft eher negativ als positiv
- nicht mehr „Anglo-American“ (international)
- Verzicht auf „Cataloguing“ (nicht nur für Bibliotheken)
- Verzicht auf „Rules“ (Begründung?)
traditionelle Auffassung von Erschließung
„Resource Description and Access“
• zwei Ebenen
- bibliographische Beschreibung (Description)
- Zugang (Access)
(konventionell: Eintragungen und Ansetzungen)
• breite Anwendbarkeit
Ressourcen aller Art; auch z.B. für Museen und Archive
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Zweiteilung entspricht Struktur der AACR2:
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 8
• 2005 - 2007: Entwürfe für Teile der RDA
mit zweimaliger Änderung der Struktur
• November 2008: „full draft“
Gesamttext in einer Entwurfsfassung veröffentlicht
• Kommentarphase bis 2. Februar 2009
über 1200 Kommentare (500 als prioritär eingestuft)
• Treffen des Lenkungsgremiums JSC im März 2009
Diskussion und Entscheidung über Änderungen,
weitere Arbeiten am Text bis Februar 2010
• Juni 2010: Veröffentlichung des „RDA Toolkit“
Online-Tool mit RDA-Text, weiteren Hilfsmitteln und
Funktionalitäten, Abo kostenpflichtig (bis Ende August
weltweit frei zugänglich)
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„RDA Toolkit“ (aus einer
Demo vom Februar 2010
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Testphase in USA (2010)
„Die drei US-Nationalbibliotheken haben vereinbart, ge-
meinsam zu entscheiden, ob sie RDA einsetzen werden
oder nicht – auf der Basis eines Tests, der sowohl RDA
als auch das Online-Produkt umfassen wird. Das Ziel
des Tests ist, sich zu vergewissern, dass RDA in Hin-
blick auf Betriebsabläufe, Technik und Wirtschaftlichkeit
umsetzbar ist.“
„The three libraries agreed to make a joint decision on whether or
not to implement RDA, based on the results of a test of both RDA
and the Web product. The goal of the test is to assure the
operational, technical, and economic feasibility of RDA.“
(Information der Library of Congress)http://www.loc.gov/bibliographic-future/rda/about.html
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Hintergrund: „On the record“ (Jan. 2009)
„Die Entwicklungsarbeit an den RDA ist auszusetzen, bis
a) Anwendungsfälle und Szenarien für eine Migration zu
RDA befriedigend dargelegt worden sind, b) die mut-
maßlichen Vorteile von RDA überzeugend demonstriert
worden sind, und c) die FRBR umfassend und flächen-
deckend getestet worden sind (...)“.
„Suspend further new developmental work on RDA until a) the use
and business cases for moving to RDA have been satisfactorily
articulated, b) the presumed benefits of RDA have been convincingly
demonstrated, and c) more, large-scale, comprehensive testing of
FRBR (...) has been carried out (...).“
http://www.loc.gov/bibliographic-future/news/lcwg-ontherecord-jan08-final.pdf
(hochkarätige Expertise für die Library of Congress)
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• Tester: US-Nationalbibliotheken und 26 weitere
breites Spektrum von Anwendertypen (z.B. auch Archive)
• Zeitplan: 6 Monate (3 Monate Schulung, 3 Monate Tests)
Juli bis Dez. 2010; Ergebnisse erwartet für April 2011
• Basis: ca. 50 Objekte pro Test-Institution
ca. 20-25 zentral ausgewählte zzgl. ca. 25 eigene; Kata-
logisierung jeweils nach RDA und früherem Regelwerk
Modalitäten und Ziele des Tests:
• für jedes Katalogisat ist ein Fragebogen auszufüllen
wird auf quantitative und qualitative Aspekte eingehen
• erhoffte Erkenntnisse u.a.: Was kostet ein RDA-Daten-
satz im Vergleich zum bisherigen Regelwerk? Wie teuer
werden die Schulungen? Wie sind Kosten und Nutzen
für die Konvertierung älterer Daten? Wie sind die Aus-
wirkungen bei Konvertierung oder Nicht-Konvertierung?
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RDA in der Praxis
1. Entwicklung von RDA
2. Struktur von RDA
3. Erläuterung einer RDA-Titelaufnahme
4. RDA und die Grenzen der Modernität
5. Fazit
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völlig neuartige Gliederung:
entspricht in Logik und Terminologie dem
FRBR-Modell, Hintergrund u.a.: RDA soll
für relationale bzw. objektorientierte
Datenbanken geeignet sein
Struktur von RDA (seit 2007)
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Konkordanz RDA-FRBRBehandlung der Entitäten
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Abschnitt 1: Erfassung der
Merkmale einer Manifesta-
tion und eines Exemplars
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Abschnitt 2: Erfassung
der Merkmale eines Werks
und einer Expression
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Abschnitt 3: Erfassung
der Merkmale einer Per-
son, einer Familie und
einer Körperschaft
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Abschnitt 4: Erfassung
der Merkmale eines
Begriffs, eines Gegen-
stands, eines Ereig-
nisses und eines Ortes
(Entitäten der Gruppe 3)
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Konkordanz RDA-FRBR
Behandlung der Beziehungen
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Abschnitt 5: Erfassung der
Primärbeziehungen zwi-
schen Werk, Expression,
Manifestation und Exemplar
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Abschnitt 6: Erfassung der Beziehungen zwischen
einer Ressource und den mit ihr in Verbindung
stehenden Personen, Familien und Körperschaften
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Abschnitt 7:
Erfassung
der Themen-
Beziehungen
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Abschnitt 8: Erfassung der
Beziehungen zwischen Wer-
ken, Expressionen, Manifes-
tationen und Exemplaren
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Abschnitt 9: Erfassung der Beziehun-
gen zwischen Personen, Familien und
Körperschaften
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Abschnitt 10: Erfassung der
Beziehungen zwischen
Konzepten, Gegenständen,
Ereignissen und Orten
(Entitäten der Gruppe 3)
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Wo sind die Regeln versteckt?
Ansetzung von Personen?
Eintragungen für Herausgeber?
Verlagsangabe?
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Wo sind die Regeln versteckt?Einheitstitel?
Verknüpfung von Stücktitel und Reihe?
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RDA in der Praxis
1. Entwicklung von RDA
2. Struktur von RDA
3. Erläuterung einer RDA-Titelaufnahme
4. RDA und die Grenzen der Modernität
5. Fazit
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Edited by Fiona Gerald
ISBN 978-1-59158-665-4
Rückseite der
Haupttitelseite
UNDERSTANDING
RDA
Principles
Methods
Solutions
by Alice Hunter, University of
Essex, and Peter Williams,
University of London
Thomas Crown Publishing
Company Ltd. • 2014
London • New York
Modern Cataloguing
4
Vortitelseite
fiktives Beispiel
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Prinzip der Trennung von
Erfassung und Präsentation:
RDA definiert Datenelemente
und deren Inhalte, legt aber die
Art ihrer Darstellung nicht fest.
ISBD-Darstellung ist weiter
möglich, aber nicht zwingend.
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Erfassung vs. Präsentation
„Um die Flexibilität bei der Speicherung und der Anzeige
der mit RDA erstellten Daten zu erhöhen, wurde zwi-
schen den Richtlinien und Anweisungen zur Erfassung
der Daten und denen zur Präsentation der Daten eine
klare Trennline gezogen.“
„In order to optimize flexibility in the storage and display of the data
produced using RDA, a clear line of separation has been estab-
lished between the guidelines and instructions on recording data
and those on the presentation of data.”
(Full Draft, 0.1)
was erfasst wird, ist unabhängig davon,
wie es präsentiert wird
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Konkordanz RDA-ISBD (Ausschnitt)
(Anhang D)
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Konkordanz RDA-MARC (Ausschnitt)
(Anhang D)
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Kernelemente:
RDA unterscheidet zwischen
Kernelementen (hier fett gedruckt)
und anderen Elementen. Titel-
zusätze sind kein Kernelement.
Nur die erste Verfasserangabe
und der erste Erscheinungsort
sind Kernelemente.
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Kernelemente
„Ein Datensatz, der eine Ressource beschreibt, sollte als
Minimum alle Kernelemente enthalten, die auf die Res-
source anwendbar [künftig: und leicht zu ermitteln] sind.
Die Beschreibung sollte außerdem alle weiteren Elemen-
te enthalten, die im jeweiligen Fall nötig sind, um die Res-
source von anderen Ressourcen mit ähnlicher identifi-
zierender Information zu unterscheiden.“
„As a minimum, a record describing a resource should include all of
the core elements that are applicable to that resource [künftig: and
readily ascertainable]. The description should also include any addi-
tional elements that are required in a particular case to differentiate
the resource from one or more other resources bearing similar identi-
fying information.”
(Full Draft, 0.6.1, mit erwarteter Änderung)
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Erfassung anderer Elemente
„Die Aufnahme anderer Elemente ist Ermessenssache.
Die für die Erzeugung der Daten verantwortliche Stelle
kann Policies und Richtlinien für verschiedene Niveaus
bei Beschreibung und Normdaten aufstellen (...) oder sie
kann die Entscheidung über die Detailliertheit in das
Ermessen des einzelnen Katalogisierers stellen.”
„The inclusion of other specific elements is discretionary. The agen-
cy responsible for creating the data may establish policies and
guidelines on levels of description and authority control (...), or it
may leave decisions on the level of detail to the discretion of the
individual creating the data.”
(Full Draft, 0.6.1)
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Weitere Merkmale (sowohl
Kern- als auch fakultative
Elemente)
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Alternativen und Optionen:
häufig kann man zwischen
mehreren Möglichkeiten wählen
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Alternativen und Optionen
„RDA beinhaltet eine Reihe von Richtlinien und Anwei-
sungen, die entweder als Alternative oder als Option
gekennzeichnet sind. Die für die Erzeugung der Daten
verantwortliche Stelle kann Policies und Richtlinien für
die Anwendung von Alternativen und Optionen aufstellen
oder sie kann die Entscheidung über die Anwendung
von Alternativen und Optionen in das Ermessen des
einzelnen Katalogisierers stellen.”
„RDA includes a number of guidelines and instructions that are
designated either as alternatives or as options. (…) The agency
responsible for creating the data may establish policies and
guidelines on the application of alternatives and options or it may
leave the use of alternatives and options to the discretion of the
individual creating the data.”
(Full Draft, 0.8)
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by Alice Hunter, University of
Essex, and Peter Williams,
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Bibliographische Beschreibung:
Grundtendenz: näher an der Vor-
lage als bisher (keine Weglassun-
gen, keine Abkürzungen)
„Die Beschreibungsdaten für eine Ressource
sollten abbilden, wie die Ressource sich selbst
darstellt.”
„The data describing a resource should reflect the
resource‟s representation of itself.”
(Full Draft, 0.4.3.4)
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by Alice Hunter, University of
Essex, and Peter Williams,
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London • New York
AACR2:
Titel: Understanding RDA
Zusatz: principles, methods, solutions
RDA-Standard:
Titel: Understanding RDA
Zusatz: principles, methods, solutions
Groß- und Kleinschreibung:
gemäß jeweiliger Sprache
Interpunktion:
genau nach Vorlage (jedoch
Hinzufügen von Interpunktion,
sofern zum Verständnis nötig)
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Methods
Solutions
by Alice Hunter, University of
Essex, and Peter Williams,
University of London
Thomas Crown Publishing
Company Ltd. • 2014
London • New York
RDA-Option:
Titel: UNDERSTANDING RDA
Zusatz: Principles Methods Solutions
Option bei maschinellem
Harvesting:
Übernahme der Daten ohne
jegliche Veränderung
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UNDERSTANDING
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Principles
Methods
Solutions
by Alice Hunter, University of
Essex, and Peter Williams,
University of London
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London • New York
AACR2:
by Alice Hunter and Peter Williams
RDA-Standard:
by Alice Hunter, University of Essex, and
Peter Williams, University of London
Verfasserangabe:
Standard: exakt nach
Vorlage
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Principles
Methods
Solutions
by Alice Hunter, University of
Essex, and Peter Williams,
University of London
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London • New York
RDA-Option:
by Alice Hunter and Peter Williams
Option:
Unwichtiges weglassen
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Methods
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London • New York
Edited by Fiona Gerald
ISBN 978-1-59158-665-4
Rückseite der
Haupttitelseite
Eckige Klammern:
nur verwenden, wenn die Information
von außerhalb der Vorlage kommt
(kann auch anders markiert werden)
AACR2:
[edited by Fiona Gerald]
RDA:
edited by Fiona Gerald
Pro
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mehr als drei Personen:
Standard: alle aufführen
Option: nur erste Person
aufführen (ähnlich wie
bisherige „Rule of three“)
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RDA-Standard:[contributions by] Madeleine Albright, Franz-Lothar Altmann, Carl Bildt, Sonja
Biserko, Dunja Blaţević, Bertram D. Braun, Erhard Busek, Helfried Carl, Carla
Del Ponte, Slavenka Drakulić, Freimut Duve, Vedran Dţhić, Brigitte Ederer,
Elisabeth Ellison, Jakob Finci, Joschka Fischer, Paolo Garonna, Vladimir
Gligorov, Šejla Kamerić, Nataša Kandić, Chris Keulemans, Christien von Kohl,
Ţeljko Komšic, Gregor Kössler, Milan Kućan, Almir Kurt, Gabriel Lansky, Paul
Lowe, Tihomir Loza, Thomas Markert, Predrag Matvejević, Stjepan Mesić,
Brois Nemšić, Peter Neussl, Manfred Nowak, James C. O`Brien, Tanja Ostojić,
Zoran Pajić, Ţarko Papić, Alexander Petritz, Robert Pichler, Samir Plasto,
Aaron Rhodes, Lord Robertson, Dimitrij Rupel, Javier Solana, Christophe
Solioz, Cornelio Sommaruga, Herbert Stepic, Paul Stubbs, Goran Svilanović,
Hannes Swoboda, T.K. Vogel, Patrick Paul Volf, Gottfried Wagner, Lojze
Wieser, Jody Williams, Jean Ziegler
RDA-Option:
[contributions by] Madeleine Albright [and 57 others]
AACR2
[contributions by] Madeleine Albright … [et al.]
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UNDERSTANDING
RDA
Principles
Methods
Solutions
by Alice Hunter, University of
Essex, and Peter Williams,
University of London
Thomas Crown Publishing
Company Ltd. • 2014
London • New York
AACR2:
T. Crown
RDA:
Thomas Crown Publishing
Company Ltd.
Verlagsangabe:
exakt nach Vorlage,
keine Kürzungen,
keine Weglassungen
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Kernelement bei Beziehungen:
In der Formalerschließung ist nur
der erste Schöpfer („creator“, hier:
1. Verfasserin) obligatorisch.
Weitere Schöpfer sind fakultativ.
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• Person oder Körperschaft, die für die Erschaffung
eines Werkes verantwortlich ist
auch bei gemeinschaftlicher Verantwortung
Schöpfer (creator)
• als Schöpfer gelten auch Urheber von Publikationen
gemäß AACR2 21.1B2
z.B. Werke, die kollektives Denken wiedergeben
• neu in RDA: Dreierregel ist aufgehoben
auch bei mehr als drei Schöpfern: erster erhält HE
• erster Schöpfer bestimmt die Haupteintragung
HE unter Person oder Körperschaft; HE unter Sachtitel
nur, wenn es keinen Schöpfer gibt
weiterhin oft Haupteintragung unter Körperschaft
Pro
f. H
eid
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Wie
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der
Medie
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AACR2:
HE: Sachtitel
NE: 1. Verfasser
RDA:
HE: 1. Verfasser
NE: 2. Verfasser (fakultativ)
NE: 3. Verfasser (fakultativ)
NE: 4. Verfasser (fakultativ)
Und was ist mit
Aufsatzbänden???
Pro
f. H
eid
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Wie
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Nebenverfasser, Reihen:
Eintragungen unter Mitwirkenden (z.B.
Herausgeber, Übersetzer) sind fakultativ,
ebenso Eintragungen unter Reihen.
Pro
f. H
eid
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Wie
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Eintragungen unter Verlagen:
Eintragungen unter Verlagen können
gemacht werden, wenn man es für
einen wichtigen Zugangspunkt hält
(„if considered important for access“)
Pro
f. H
eid
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Wie
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Medie
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Sacherschließung:
noch nicht ausgearbeitet („Platz-
halter“). Tendenz: Die Erfassung
einer Themenbeziehung wird
verpflichtend sein.
Pro
f. H
eid
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Wie
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der
Medie
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zwei Methoden der
Abbildung:
entweder Angabe des
kontrollierten Zugangs-
punktes oder Angabe
eines geeigneten Iden-
tifiers (entspricht unter-
schiedlichen heutigen
Datenmodellen).
Pro
f. H
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Wie
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der
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Methode 1 (z.B. Deutschland):
Verknüpfung über Identnummer
(hier: Pica-Katalog des SWB)
Methode 2 (z.B. USA):
Zusammenführen über normierten
Textstring (hier: Ansetzungsform,
diese muss deshalb stets ein-
deutig sein)
Pro
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eid
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Methode 1 (z.B. Deutschland):
Verknüpfung von Stücktitel und
Reihe über Identnummer
(hier: Pica-Katalog des SWB)
Pro
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eid
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Wie
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Methode 2 (z.B. USA):
Zusammenführen der Bände über
normierten Textstring (hier: nor-
mierte Form des Reihentitels)
Pro
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Wie
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der
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„Relationship designator“:
gibt Art der vorausgehenden
Beziehung an. Merkliche Änderung
gegenüber AACR2 (dort keine Funk-
tionsbezeichnungen üblich, jetzt sehr
elaboriertes System)
Pro
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Wie
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Medie
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 62
„Relationship designators“
für Schöpfer (Auszug, aus
Anhang I)
Pro
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Medie
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 63
„Relationship designators“
für Mitwirkende (Auszug,
aus Anhang I)
Pro
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der
Medie
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„Relationship designators“
für in Beziehung stehende
Werke (Auszug, aus
Anhang J)
Pro
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Medie
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 65
RDA in der Praxis
1. Entwicklung von RDA
2. Struktur von RDA
3. Erläuterung einer RDA-Titelaufnahme
4. RDA und die Grenzen der Modernität
5. Fazit
Pro
f. H
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Medie
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 66
PrimärbeziehungenGretchenfrage:
künftig eigener Daten-
satz für jede Entität
der Gruppe 1?
Pro
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Heutige Kataloge• typischerweise Vermischung der Ebenen
Aspekte von Werk, Expression und Manifestation
im ein- und demselben DatensatzSWB-Titelsatz
(leicht vereinfacht)
Pro
f. H
eid
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 68
Manifestations-Ebene
Werk-Ebene
Expressions-Ebene
Hinweis: Exemplare sind
bereits jetzt eigene Daten-
sätze (Lokaldaten)
Pro
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 69
Primärbeziehungen in RDA
„die Daten sollten die Primärbeziehungen zwischen einem
Werk, einer Expression, einer Manifestation und einem
Exemplar widerspiegeln.“
„the data should reflect the primary relationships between a work, an
expression, a manifestation, and an item.“ (Full Draft, 17.2)
Abbildung ist grundsätzlich angestrebt
„Die Beziehung zwischen einem Werk und einer Manife-
station (...) kann auch erfasst werden, ohne die Expres-
sion anzugeben.“
„The relationship between a work and a manifestation (...) may also
be recorded without identifying the expression (...).“
(Full Draft, 17.4.1)
Ebene der Expression kann ausgelassen werden
Pro
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 70
„normale“ Abbildungsmöglichkeiten
entspricht dem derzeitigen Usus in Katalogen,
d.h. es könnte auch alles beim Alten bleiben
Optionen für die Abbildung:
• Angabe eines Identifiers
• Angabe des kontrollierten Zugangspunktes
zusätzlich dritte Option:
„Erstelle eine zusammengesetzte Beschreibung, welche
eines oder mehrere Elemente, die das Werk und/oder die
Expression identifizieren, mit der Beschreibung der Mani-
festation kombiniert.“
„Prepare a composite description that combines one or more ele-
ments identifying the work and/or expression with the description of
the manifestation.“ (Full Draft, 17.4.2.3)
Pro
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 71
• nutzt Option „zusammengesetzte Beschreibung“
Unsere Beispiel-Titelaufnahme
• Alternative mit getrennten Entitäten:
im Datensatz für die Manifestation würde eine entspre-
chende Beziehung für das zugehörige Werk angelegt
(ggf. würde auch Stufe der Expression berücksichtigt):
Abbildung wiederum über Identifier oder kontrollierten
Zugangspunkt des Werkes (= 1. Creator + Werktitel)
Pro
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 72
eigener Datensatz
für das Werk
Pro
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 73
Haupt- vs. Nebeneintragung
„Das Konzept der Haupteintragung, wie es in einem Zet-
telkatalog verwendet wird, ist auf Online-Kataloge nicht
mehr anwendbar, und diese Bezeichnung wird in RDA
nicht verwendet werden. Nichtsdestoweniger ist es weiter-
hin nötig, einen bevorzugten [jetzt: „kontrollierten“]
Zugangspunkt für ein Werk oder eine Expression zu
wählen, um Literaturzitate zu erstellen und um Werke und
Expressionen im Online-Katalog zusammenzuführen.“
„The concept of main entry as used in a card catalogue is no longer
applicable in online catalogues, and this term will not be used in RDA.
Nevertheless, there is still a need to choose a preferred [controlled]
access point for a work or expression in order to create bibliographic
citations, and to collocate works and expressions in the online
catalogue.” (FAQs zu RDA)http://www.rda-jsc.org/rdafaq.html#4-8
Pro
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 74
• Problem: weiterhin Zusammenführen über Textstring
Konsequenz: alle Entitäten müssen eindeutige Namen in
textueller Form besitzen
zementiert das Konzept der Haupteintragung
wird benötigt, um Werke eindeutig zu benennen
Beispiele für kontrollierte Zugangspunkte für Werke:
Hemingway, Ernest, 1899-1961. Sun also rises
(einleitende Artikel sind weiterhin wegzulassen)
Canadian Botanical Association. Directory of the
Canadian Botanical Association & Canadian Society
of Plant Physiologists
Advocate (Boise, Idaho)
Advocate (Nairobi, Kenya)
(mit unterscheidendem Kriterium)
Pro
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 75
Kompatibilität zu AACR2
„Bei der Entwicklung der RDA wurde die Notwendigkeit, mit
RDA erstellte Daten in existierende AACR-Datenbanken zu
integrieren, als Schlüsselfaktor erkannt.“
„The need to integrate data produced using RDA into existing data-
bases developed using AACR (...) has been recognized as a key factor
in the design of RDA.” (Full Draft, 0.2)
„Ein Knackpunkt (...) ist, ob es bei der Frage von Haupt-
eintragung und Ansetzungsformen in RDA Änderungen ge-
genüber AACR2 geben soll. Wir waren uns einig, dass es
keine Änderung ohne wichtigen Grund geben wird.“
„One issue (...) is whether RDA will contain any changes to AACR2
practice in terms of choice of main entry and form of access points.
There was agreement that there will be no deviation without strong
justification.” (JSC-Meeting, April 2007)http://www.rda-jsc.org/0704out.html
Pro
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 76
nicht nur Haupteintragungen, auch Ansetzungs-
formen bleiben fast immer wie in AACR2
Verlagsname als Merkmal (nach „moderni-
sierter“ Praxis: ohne Weglassungen)
Verlag als Beziehung (in unveränderter AACR2-
Ansetzung: mit Weglassung von „Ltd.“)
Pro
f. H
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 77
Internationalität
„RDA ist für die Nutzung in einem internationalen Kontext
entwickelt worden. (...) Es gibt einige Anweisungen, die
eine englische Formulierung vorschreiben (z.B. Publisher
not identified) oder eine Liste kontrollierter Bezeichnungen
auf Englisch angeben (z.B. für Medientyp, Datenträgertyp,
Grundmaterial etc.). Katalogisierungsstellen, die Daten in
einem anderen Sprachkontext erzeugen, können solche
Anweisungen gemäß ihrer Sprachpräferenz abändern.“
„RDA is designed for use in an international context. (...) There are (…)
a number of instructions that specify the use of an English-language
term (e.g., publisher not identified) or provide a controlled list of terms
in English (e.g., the terms used to designate media type, carrier type,
base material, etc.). Agencies creating data for use in a different
language (...) context may modify such instructions to reflect their own
language (...) preferences (…).” (Full Draft, 0.10.1-2)
Pro
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 78
„Internationalität“ bleibt an der Oberfläche
verschiedene Arbeitssprachen; außerdem Angabe
von Zahlen, Daten etc. nach eigener Konvention
„Wir haben festgestellt, dass die Anweisungen für Werke
aus den Bereichen Recht, Religion und amtliche Mittei-
lungen auf die angloamerikanische Welt zugeschnitten
sind. Einiges passt nicht zu unserem deutschen Rechts-
system. Diese Anweisungen widersprechen dem Ziel des
JSC, international anwendbare Regeln zu entwickeln.“
„We observe that the instructions for legal works, religious works, and
official communications are „Anglo-American centered‟. Some do not
fit to our German legal system. These instructions contradict the
JSC‟s objective to make rules that are internationally applicable.”
(aus einer deutschen Stellungnahme)http://www.d-nb.de/standardisierung/pdf/comments_rda_full_draft.pdf
Internationalität in der Praxis:
Pro
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RDA in der Praxis
1. Entwicklung von RDA
2. Struktur von RDA
3. Erläuterung einer RDA-Titelaufnahme
4. RDA und die Grenzen der Modernität
5. Fazit
Pro
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RDA: neue Standards für den Katalog Bern, 06.05.2010 Folie 80
• in vielen Fällen hoher Spielraum, z.T. aber auch
sehr genaue, nicht umgehbare Vorgaben
z.B. bei Haupteintragungen unter Körperschaften
• Katalogisierung wird nicht einheitlicher, sondern
eher uneinheitlicher
Kernelemente vs. fakultative Elemente,
Alternativen und Optionen
Einige Erkenntnisse über RDA
• RDA macht viele gute Schritte nach vorne
z.B. größere Flexibilität, FRBRisierung
• Dilemma: Rücksichtnahme auf bisherige Praxis
konterkariert häufig das Streben nach Modernität und
erschwert Anwendung in anderen Kontexten
Pro
f. H
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Vielen Dank
für Ihre
Aufmerksamkeit!