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Seite 1 AMTSBLATT der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“ Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft: • HARZTOR • NEUSTADT • HARZUNGEN • BUCHHOLZ • HERRMANNSACKER www.vg-hohnstein.de • www.harztor.de AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN FÜR DIE VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT „HOHNSTEIN/SÜDHARZ“ UND DIE GEMEINDE HARZTOR 24. Jahrgang • Nr. 06 30. Juni 2017 Klante und Adams sprechen zu Gebietsreform und Gips Um die Themen Gebietsreform und Gipsabbau ging es jetzt bei einem Treffen von Harztor-Bür- germeister Stephan Klante mit Grünen-Politiker Dirk Adams. Der Fraktionsvorsitzende der Bünd- nis 90/Die Grünen im Thüringer Landtag hatte kürzlich um ein Ge- spräch mit Klante gebeten. „Herr Adams legte hinsichtlich der Gebietsreform noch einmal die Ansichten der Landesregie- rung dar. Ich habe ihm noch ein- mal verdeutlicht, welche Proble- me diese Reform auf kommunaler Ebene verursacht“, sagte Klan- te im Nachgang des Gespräches. Laut Klante führe die Doppelbe- lastung, dass also zeitgleich so- wohl Landkreise als auch Kom- munen zusammengelegt werden, vor allem zu einem: zu Stillstand in den Verwaltungsapparaten, weil diese vor allem mit der Neu- strukturierung ihrer Aufgaben zu tun hätten. In Hinsicht auf den nun vom Thü- ringer Landesbergamt geneh- migten Gipsabbau der Firma Saint-Gobain Formula am Kuh- berg bei Niedersachswerfen äu- ßerte Klante gegenüber Adams Die Gemeinde Harztor wird in na- her Zukunft eine neue Internet- präsenz erhalten. Die Websei- te soll moderner, aktueller und übersichtlicher werden. Auch in- haltlich wird es einige Neuerun- gen geben. So ist geplant, dass es auf der neuen Onlinepräsenz eine Übersicht über Hotels, Pen- sionen und Ferienwohnungen so- wie Ferienzimmer geben soll. Da- mit die Übersicht so vollständig wie möglich wird, benötigen wir vor allem die Hilfe der kleineren Harztor-Gastgeber, die neben den bekannten Hotels und Pensionen mit aufgenommen werden wol- len. Interessenten melden sich dazu bitte bei Susanne Schedwill per E-Mail [email protected]. Folgende Informationen sollten die Gastgeber einreichen: Unter- kunftsname, Adresse, Ansprech- partner, Telefonnummer und/ oder E-Mail-Adresse, ein Foto der Unterkunft und gegebenenfalls eine Homepage, auf die weiter verlinkt werden kann. Gemeinde Harztor Harztor-Gastgeber für neue Internetseite gesucht seine Verwunderung. „Ausge- rechnet unter der grünen Um- weltministerin Anja Siegesmund ist der erste Neuaufschluss im Gipskarst östlich der B 4 seit dem Zeitraum ab 2004 am Rand des Naturraums Rüdigsdorfer Schweiz möglich“, sagte Klan- te. Er machte gegenüber Adams noch einmal deutlich, dass weite- re Neuaufschlüsse in der Region nicht gewünscht sind. Er verwies auf den Gemeinderatsbeschluss des Harztor-Rates aus dem ver- gangenen Jahr: Schon damals hat- te sich der Rat deutlich gegen den geplanten Gipsabbau am Kuhberg ausgesprochen. „An dieser Hal- tung hat sich nichts geändert“, so Klante. 01.07.2017 Brockenwanderung Uhrzeit: 04:30 bis 17:15 Uhr Start: Blumenpavillon, Ilfeld .......................................................... 02.07.2017 Kinderfest Harztorferiencamp Uhr: 12:00 bis 18:00 Uhr Ort: Sportplatz Niedersachs- werfen .......................................................... 07.07.2017 Jagdhornbläserkonzert Uhrzeit: 19:00 Uhr Ort: Brauner Hirsch, Sophienhof .......................................................... 14.07.2017 Öffentliches Schießen Beginn: 19:00 Uhr Ort: Schützenhaus Ilfeld .......................................................... 28.07.2017 Öffentliches Schießen Beginn: 19:00 Uhr Ort: Schützenhaus Ilfeld .......................................................... 30.07.2017 Wanderung zum Dammgraben und zur Wolfswarte Uhrzeit: 09:00 bis 17:00 Uhr Start: Blumenpavillon, Ilfeld .......................................................... Zur Information: Termine für die kommenden Mona- te können zur Veröffentli- chung an den Bürgerser- vice gegeben werden. VERANSTALTUNGEN Juli in Harztor online: www.harztor.de

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AMTSBLATT der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“ - HARZTOR INFORMATIONEN | Nr. 06 • 30. Juni 2017

AMTSBLATT der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft: • HARZTOR• NEUSTADT• HARZUNGEN• BUCHHOLZ • HERRMANNSACKER

www.vg-hohnstein.de • www.harztor.de

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN FÜR DIE VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT „HOHNSTEIN/SÜDHARZ“ UND DIE GEMEINDE HARZTOR

24. Jahrgang • Nr. 06 30. Juni 2017

Klante und Adams sprechen zu Gebietsreform und Gips

Um die Themen Gebietsreform und Gipsabbau ging es jetzt bei einem Treffen von Harztor-Bür-germeister Stephan Klante mit Grünen-Politiker Dirk Adams. Der Fraktionsvorsitzende der Bünd-nis 90/Die Grünen im Thüringer Landtag hatte kürzlich um ein Ge-spräch mit Klante gebeten. „Herr Adams legte hinsichtlich der Gebietsreform noch einmal die Ansichten der Landesregie-rung dar. Ich habe ihm noch ein-mal verdeutlicht, welche Proble-me diese Reform auf kommunaler Ebene verursacht“, sagte Klan-te im Nachgang des Gespräches. Laut Klante führe die Doppelbe-lastung, dass also zeitgleich so-wohl Landkreise als auch Kom-munen zusammengelegt werden, vor allem zu einem: zu Stillstand in den Verwaltungsapparaten, weil diese vor allem mit der Neu-strukturierung ihrer Aufgaben zu tun hätten. In Hinsicht auf den nun vom Thü-ringer Landesbergamt geneh-migten Gipsabbau der Firma Saint-Gobain Formula am Kuh-berg bei Niedersachswerfen äu-ßerte Klante gegenüber Adams

Die Gemeinde Harztor wird in na-her Zukunft eine neue Internet-präsenz erhalten. Die Websei-te soll moderner, aktueller und übersichtlicher werden. Auch in-haltlich wird es einige Neuerun-gen geben. So ist geplant, dass es auf der neuen Onlinepräsenz eine Übersicht über Hotels, Pen-sionen und Ferienwohnungen so-

wie Ferienzimmer geben soll. Da-mit die Übersicht so vollständig wie möglich wird, benötigen wir vor allem die Hilfe der kleineren Harztor-Gastgeber, die neben den bekannten Hotels und Pensionen mit aufgenommen werden wol-len. Interessenten melden sich dazu bitte bei Susanne Schedwill per E-Mail [email protected].

Folgende Informationen sollten die Gastgeber einreichen: Unter-kunftsname, Adresse, Ansprech-partner, Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse, ein Foto der Unterkunft und gegebenenfalls eine Homepage, auf die weiter verlinkt werden kann.

Gemeinde Harztor

Harztor-Gastgeber für neue Internetseite gesucht

seine Verwunderung. „Ausge-rechnet unter der grünen Um-weltministerin Anja Siegesmund ist der erste Neuaufschluss im Gipskarst östlich der B 4 seit dem Zeitraum ab 2004 am Rand des Naturraums Rüdigsdorfer Schweiz möglich“, sagte Klan-te. Er machte gegenüber Adams noch einmal deutlich, dass weite-

re Neuaufschlüsse in der Region nicht gewünscht sind. Er verwies auf den Gemeinderatsbeschluss des Harztor-Rates aus dem ver-gangenen Jahr: Schon damals hat-te sich der Rat deutlich gegen den geplanten Gipsabbau am Kuhberg ausgesprochen. „An dieser Hal-tung hat sich nichts geändert“, so Klante.

01.07.2017Brockenwanderung Uhrzeit: 04:30 bis 17:15 Uhr Start: Blumenpavillon, Ilfeld..........................................................02.07.2017 KinderfestHarztorferiencampUhr: 12:00 bis 18:00 Uhr Ort: Sportplatz Niedersachs-werfen..........................................................07.07.2017 Jagdhornbläserkonzert Uhrzeit: 19:00 Uhr Ort: Brauner Hirsch, Sophienhof..........................................................14.07.2017ÖffentlichesSchießenBeginn: 19:00 Uhr Ort: Schützenhaus Ilfeld..........................................................28.07.2017ÖffentlichesSchießenBeginn: 19:00 Uhr Ort: Schützenhaus Ilfeld..........................................................30.07.2017WanderungzumDammgrabenundzurWolfswarte Uhrzeit: 09:00 bis 17:00 Uhr Start: Blumenpavillon, Ilfeld..........................................................Zur Information: Termine für die kommenden Mona-te können zur Veröffentli-chung an den Bürgerser-vice gegeben werden.

VERANSTALTUNGEN Juli in Harztor

online: www.harztor.de

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AMTSBLATT der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“ - HARZTOR INFORMATIONEN | Nr. 06 • 30. Juni 2017

30.07. zum 70. GeburtstagFrau Fahrland, Karin in: Harztor OT Ilfeld24.07. zum 70. GeburtstagHerr Gebhardt, Rainer in: Harztor OT Niedersachswerfen24.07. zum 70. GeburtstagHerr Hendrich, Wolfgang in: Harzungen19.07. zum 70. GeburtstagHerr Knothe, Hubert in: Harztor OT Niedersachswerfen18.07. zum 70. GeburtstagHerr Schuster, Helmut in: Harztor OT Niedersachswerfen17.07. zum 70. GeburtstagHerr Jödicke, Otto in: Harztor OT Niedersachswerfen14.07. zum 70. GeburtstagHerr Gerlach, Jürgen in: Buchholz/Harz............................................................................................................31.07. zum 75. GeburtstagFrau Hartung, Marianne in: Harztor OT Niedersachswerfen29.07. zum 75. GeburtstagFrau Meyer, Lilli in: Harztor OT Niedersachswerfen26.07. zum 75. GeburtstagFrau Steinert, Jutta in: Harztor OT Ilfeld26.07. zum 75. GeburtstagHerr Herzberg, Wilfried in: Herrmannsacker20.07. zum 75. GeburtstagFrau Stamm, Christa in: Neustadt/Harz10.07. zum 75. GeburtstagFrau Vollborth, Hella in: Buchholz/Harz04.07. zum 75. GeburtstagFrau Steinbrück, Giesela in: Harztor OT Niedersachswerfen............................................................................................................22.07. zum 80. GeburtstagHerr Burger, Horst in: Harztor OT Niedersachswerfen12.07. zum 80. GeburtstagFrau Meyer, Elfriede in: Harztor OT Niedersachswerfen02.07. zum 80. GeburtstagHerr Hillebrand, Josef in: Harztor OT Niedersachswerfen02.07. zum 80. GeburtstagHerr Volborth, Klaus in: Herrmannsacker............................................................................................................21.07. zum 85. GeburtstagFrau Wille, Margrit in: Harztor OT Ilfeld10.07. zum 85. GeburtstagFrau Sick, Rosemarie in: Harztor OT Ilfeld04.07. zum 85. GeburtstagFrau Teske, Gertrud in: Harztor OT Ilfeld............................................................................................................14.07. zum 90. GeburtstagHerr Graumann, Gustav in: Harztor OT Niedersachswerfen04.07. zum 90. GeburtstagFrau Henne, Edith in: Harztor OT Ilfeld............................................................................................................11.07. zum 95. GeburtstagFrau Schmuths, Elfriede in: Harztor OT Ilfeld03.07. zum 95. GeburtstagFrau Wesselsky, Elfriede in: Harztor OT Niedersachswerfen............................................................................................................14.07. zum 101. GeburtstagFrau Lerche, Else in: Harztor OT Niedersachswerfen

Wir gratulieren recht herzlich am:

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AMTSBLATT der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“ - HARZTOR INFORMATIONEN | Nr. 06 • 30. Juni 2017

12.07. zum 65. HochzeitstagHerr Huhle, Willi und Frau Huhle, BrigitteHarztor OT Niedersachswerfen............................................................................................................01.07. zum 50. HochzeitstagHerr Schulze, Oskar und Frau Schulze, OlgaHarzungen............................................................................................................28.07. zum 50. HochzeitstagHerr Baudis, Helmut und Frau Baudis, GerdaHarztor OT Ilfeld............................................................................................................28.07. zum 50. HochzeitstagHerr Schröter, Eckart und Frau Schröter, GerdaHarztor OT Ilfeld

JUBILÄEN

Junge Musikanten aus Sachsen, Sachsen - Anhalt, Bayern und Thüringen unter der Leitung von Christine Heimrich und KMD Richard Lah

Capella Juventa2.–4. August

Ilfeld

www.kirche-ilfeld.de

Mittwoch 2.8. 19 Uhr Kirche Bad SuderodeSimultankonzertDonnerstag 3.8. 19 Uhr Kirche WofflebenDonnerstag 3.8. 19 Uhr Kirche NiedersachswerfenFreitag 4.8. 17 Uhr Kirche Ilfeld

Sommerorchester Ilfeld

Spielmusik alter und neuer Meister

Eintritt frei! Um eine Spende wird gebeten.

Die Mitglieder des Männerturn-vereins Niedersachswerfen hat-ten kürzlich ihren alljährlichenAusflug. Gegen 7 Uhr starte-ten wir Richtung Wittenberg, ein Muss im Lutherjahr. Dort er-warteten uns zwei Stadtführer, die uns auf einem historischen Rundgang durch die Altstadt vom Lutherhaus bis zum Schlosskir-che die Geschichte Wittenbergs näher brachten. Auf diesem Weg entdeckten wir die Cranach-Häu-ser, den Marktplatz mit seinem Rathaus aus der Renaissance-Zeit

sowie die UNESCO-Weltkulturer-bestätten Lutherhaus, Melanch-thonhaus, Schloss- und Stadt-kirche. Natürlich standen wir auch vor der Kirchentür, auf der anno1517 Martin Luther 95 The-sen gegen den Missbrauch des Ablasses veröffentlichte.Das Mittagessen wurde uns im Vino Veritas serviert. Nach ca. ei-ner Stunde individueller Erkun-dung der Stadt brachte uns der Bus nach Oranienbaum. Diese Kleinstadt ist ein Ensemble aus Stadt, Schloss und Park und zu-

Zum Abschluss des 4. Harztor-Fe-riencamps findet am Sonntag, dem 02.07.2017, auf dem Sport-platz in Niedersachswerfen von 12:00 bis 18:00 Uhr wieder ein Kinderfest statt. Viele Attraktio-nen werden euch auch in diesem Jahr geboten. Da ist für jeden et-was dabei! Für die Wasserratten unter euch gibt es eine Wasser-rutsche sowie riesige Wasserlauf-bälle. Wer stellt gerne seine Klet-terkünste unter Beweis? Der kann beim Kistenklettern zeigen wie viele Kisten er zu einem Turm übereinander stapeln kann. Egal ob mit zwei, drei oder vier Rä-

dern… für diejenigen, die es et-was rasanter mögen, stehen Kick-bikes, Scooter, Kettcars etc. bereit, mit denen ihr den Platz unsicher machen könnt. Die große Piraten-schiff-Hüpfburg lädt zum rum-toben ein. Wem das noch nicht ausreicht, hat die Möglichkeit zwischen Kinderschminken, Luft-ballon-Darts, Kistenrutsche und vielen weiteren Angeboten aus-zuwählen. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Wir la-den alle Kinder und deren Famili-en recht herzlich ein.

Das Organisationsteam

dem in Deutschland ein seltenes Beispiel für eine weitgehend nie-derländisch geprägte Barockan-lage. 1812 entstand hier eine der längsten Orangerien Europas, die seither ohne Unterbrechung zur Unterbringung von Zitruspflan-zen genutzt wird. Nach gemeinsamen Kaffeetrin-ken fuhren wir gen Heimat. Ei-nen herzlichen Dank an den Or-ganisator der Reise, Herrn Witzel, und das Busunternehmen Brauer.

Heike Köhler, Niedersachswerfen

Besucher aus der Ferne in Ilfeld

So manch einer aus unserer nähe-ren Umgebung weiß noch nicht, dass es das Kupferschieferschau-bergwerk in Ilfeld gibt. An diesem Wochenende fuhren Interessierte aus Bremen, Hamburg und Kiel ins Bergwerk „Lange Wand“ ein. Die Möglichkeit hier an einer Be-fahrung teilzunehmen und fachli-che Gespräche zu führen, ist sehr gefragt. Bei den derzeitigen Au-ßentemperaturen ergibt sich un-tertage ein willkommener Ne-beneffekt. Nämlich sich ein wenig abzukühlen.

Bergwerk -und WanderführerIlfeld/Wiegersdorf e.V.

Einladung zum Kinderfest

Fahrt nach Wittenberg

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AMTSBLATT der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“ - HARZTOR INFORMATIONEN | Nr. 06 • 30. Juni 2017

Ein „Großes Dankeschön“ an Jürgen Böttcher!

Das Betreuungsgebiet des Harz-klubzweigvereins e.V. Ilfeld- Wie-gersdorf ist sehr groß, es umfasst ca. 6000 ha. Bei Niedersachswer-fen beginnend, über Appenro-de, durch das Steinmühlental bis Rothesütte, entlang der Landes- grenze zu Sachsen-Anhalt bis zu den 3 Herrensteinen nahe der Nordhäuser Talsperre.

Wer in diesem Bereich unterwegs ist, könnte 220 km Wege erwan-dern, würde 590 Wanderhinweis-schilder, 12 Sitzgruppen, 50 Sitz-bänke und tolle Aussichtspunkte, wie Wetterfahne, die Bielsteine oder den Drei-Täler-Blick, entde-

cken. Der Harzklub wurde am 20. April 1990 wiedergegründet. Gründungsmitglied ist auch Jür-gen Böttcher. Seit dieser Zeit ge-hört er zu den aktivsten Mitglie-dern des Vereins. Keine Bank, keine Sitzgruppe kaum ein Wege-schild, wo er nicht Hand mit an-gelegt hat.Ihm gebührt unsere hohe Aner-kennung. Viele Jahre war er ver-antwortlich für den Grillplatz am Lienberg, organisierte Vereinen und vielen Ilfelder Familien dort angenehme Stunden.Kaum einer der vielen Arbeitsein-sätze des Vereins, an dem er nicht dabei war.

Jürgen wollte etwas tun für sein Heimatort, als Rentner nicht die Hände in den Schoß legen.Zur Jahreshauptversammlung al-ler Harzklubzweigvereine, am 06.Mai 2017, erfuhr er eine be-sondere Ehrung. Für seinen un-ermüdlichen Einsatz im Harz-klubzweigverein e.V. überreichte ihm der Präsident die „Ehrenna-del“ in Gold.Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen, dass Jürgen Böttcher uns weiterhin mit Rat und Tat zur Seite steht.

Joachim Jauer, Harzklubzweigverein e.V.

Ilfeld-Wiegersdorf

Wer kann helfen, wer weiß mehr ??? – war meine Anfrage in einer Ausgabe dieser Zeitschrift.Unweit des Nadelöhrs Richtung Waldbad ist in einer Stützmauer dieses Relief zu erkennen…Rudi Hühne und Thomas Zaplins-ki, beide Eisenbahner, wussten mehr und konnten helfen! Viele Ilfelder kennen diese Abbil-dung hinter der Fa. Hellbut & CO GmbH ehemals Papierfabrik).Ein kleiner Nadelbaum, welcher von drei Arbeitern, die am Bau der Stützmauer beteiligt waren, ist dort in Beton eingebettet.Im Relief steht die Jahreszahl 1942, auch die Initiale der drei Ar-beiter, die das Relief geschaffen haben.Der erste Buchstabe lautet „H“ und steht für den Ilfelder Walter Haake, der Zweite „K“ und der dritte Buchstabe konnten nicht bestimmt werden.

Von den beiden unbekannten Ar-beitern weiß man nur, dass es wahrscheinlich Zwangsarbeiter polnischer Herkunft waren, die auch am Bau des Lokschuppens in Ilfeld beteiligt waren.Rudi Hühne wohnte in der Tal-brauerei, einem Anwesen zwi-schen Netzkater und Ilfeld. Täg-lich lief er zu Fuß nach Ilfeld zur Schule, später zur Berufsausbil-dung und zur Arbeit. Von Beruf ist er Eisenbahner, arbeitete 40 Jahre als Streckenmeister bei den Harzer Schmalspurbahnen. Das Relief bekam er dabei fast täglich zusehen.

Das Klima im Ilfelder Tal bewirkte die Vermoosung des Reliefs, zeit-weise war es kaum zu erkennen.Rudi hat dieses kleine, unschein-bare Denkmal jahrelang gepflegt, war es ihm doch sehr ans Herz gewachsen. Oft kam ihm seine Frau Lene zur Hilfe.

Das Relief im Ilfelder Tal

Lehne und Rudi Hühne

Relief von 1942 Stützmauer in der das Relief einegearbeitet ist

Thomas Zaplinski

Rudi Hühne begeht bald seinen 86. Geburtstag, seine Frau Lene ist 83 Jahre alt. Beiden ein „Gro-ßes Dankeschön“ vom Harzklub-zweigverein Ilfeld-Wiegersdorf und unsere Anerkennung für die Mühen bei der Pflege des Reliefs.Fortan kümmert sich die IG „Lok-bahnhof Hasselfelde“ um das Ab-bild. Thomas Zaplinski, Mitglied im Verein und Ilfelder Bürger wird sich weiter um die Erhaltung kümmern.

Auch ihm unser Dank!Joachim Jauer, Harzklubzweig-verein e.V. Ilfeld – Wiegersdorf

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AMTSBLATT der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“ - HARZTOR INFORMATIONEN | Nr. 06 • 30. Juni 2017

Regelmäßiger Verkauf von RINDFLEISCH

AUS DER REGION vom Bauer Teichmann

aus Niedersachswerfen!Informieren Sie sich in

unserer Geschäftsstelle!

Wo man singt, da laß’ dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“

Johann Gottfried Seume 1763-1810

So viel Gesang, so ein schönes Fleckchen Erde…. und solch ein tolles Fest …. Diese Worte oder so ähnlich durften wir Ahörner zum 3.Ahornparkfest am 28. Mai 2017 öfter entgegen nehmen und das freut uns wirklich sehr.

Es ist gelungen, dieses Sommer-fest im Grünen! Wieder kamen Jung und Alt aus Stadt und Land und Nah und Fern und es ka-men wirklich sehr sehr viele! Sie lauschten wunderschönen Melo-dien, als die „Fellas“ die Theater-bühne Nordhausen mit unserer kleinen Waldbühne im Ahorn-park tauschten und wahrlich ein besonderer Zauber unter som-merlichem Himmel im Park zu spüren war.

Sie ließen sich begeistern von den Frühlingsliedern der Chorkinder, die voller Freude davon sangen, wie schön es ist, „ein Harztorkind zu sein“ und sie lauschten den Klängen des Männergesangsver-eins aus Neustadt, als alte Volks-lieder erklangen. In nun schon fast alter Tradition spielte Ronald Gäßlein auf und sang Lieder und Balladen und immer wurde mit-gesungen und gesummt. Die vie-le Arbeit im Vorfeld hat sich ge-lohnt, es war wahrlich schön.

Es liegt uns am Herzen, den vie-len Helfern zu danken, die mit kleinen und großen Gaben, mit purer Muskelkraft, Manpower und/ oder Materialbereitstellung, Fahrleistungen und, und, und …. einfach mal so geholfen haben, hier in alphabetischer Reihenfol-ge: Autohaus Gericke Ilfeld, EDE-KA Kupke Urbach, EDEKA Schä-fer Nordhausen, EuroHunt Ilfeld, Fa. Sauermann Ilfeld, Fleische-rei Fessel Ilfeld, Freiwilliger Feu-erwehr Ilfeld, Gärtnerei Rödiger Nordhausen, Gärtnerei Sauer Ell-rich, Gemeinde Harztor, Harzer Sagenpfad, Kirchgemeinde Ilfeld, Männergesangsverein Neustadt, Neanderklinik Ilfeld, Verein Im-ker Niedersachswerfen, Verein Zukunft Harztor e.V.!

Dank an alle fleißigen Ahör-ner, Bänkerücker, Bäumerklärer, Brutzler, Flaschenöffner und Fo-tografen, an alle Instrumenten-stimmer, Kaffeekocher, Kinderun-terhalter und Kuchenbäcker, an alle Liedersänger, Nasenfilzer, Ra-senmäher und Strippenzieher, an alle Tischeträger, Unkrautzupfer, Wasserschlepper und Zeitungs-schreiber und Dank allen ande-ren „Verrückten“ , bis nächstes Jahr im Mai im Ahornpark!

- Der Vorstand -

Agrargesellschaft Harzungen mbH Dorfstraße 9, 99762 Harzungen

Tel.: (03 63 31) 4 21 20 • Fax: (03 63 31) 4 79 59

• Feldwirtschaft• Viehwirtschaft mit Rinder- und Schweinemast• Landfleischerei, Tel.: (03 63 31) 4 79 58

Direktvermarktung aus kontrollierter Haltung- Fleisch, Wurstwaren nach hausschlachtener Art

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 8:30 -17:30 Uhr, Sa: 8:00-11 :00 Uhr

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AMTSBLATT der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“ - HARZTOR INFORMATIONEN | Nr. 06 • 30. Juni 2017

Am 30.05.2017 fand für die 3. Klasse der Heinz-Siel-mann-Grundschule Niedersachs-werfen die Fledermausnacht statt, die mittlerweile schon zur Tradition geworden ist.

Am späten Nachmittag trafen wir uns in der Schule, um gemein-sam das Fledermausexperten-team der Heinz-Sielmann-Stif-tung vom Gut Herbigshagen zu begrüßen. Als erstes stellten die Schüler unseren Gästen vol-ler Stolz ihre selbst ausgearbei-teten und gestalteten Plakate über die in Deutschland verbrei-tetsten Fledermausarten und de-ren Schutz vor. Anschließend er-klärte uns Herr Aramayo Schenk spielerisch mit seinen zwei Hel-ferinnen die Welt der Fledermäu-

se. Nach einer Stärkung mit Piz-za zum Abendessen ging es zur Dämmerung endlich hinaus auf die Suche nach Fledermäusen. Mit Bat-Detektoren und Taschen-lampen ausgestattet suchten wir nach Spuren dieser nachtak-tiven Tierchen. Ein wenig Ge-duld brauchten wir anfangs, aber welch eine Aufregung und Span-nung, als die Geräte dann das erste Mal anschlugen.

An der Beere unter der Bahnbrü-cke wurden wir Zeugen, wie sich eine Wasserfledermaus auf Beu-tezug begab und direkt über der Wasseroberfläche die Insekten fing. Auch Zwergfledermäuse konnten wir mit unseren Gerä-ten aufspüren, jedoch nur einzel-ne davon sehen.

Müde aber glücklich fielen wir alle dann auf die Schlafmatten in unserem Klassenraum. Am nächsten Morgen wurden wir mit einem leckeren Frühstück von den Eltern versorgt.

Ein großes Dankeschön geht an das Ranger-Team der Heinz-Siel-mann-Stiftung für den spannen-den Abend, an die Eltern der 3. Klasse für die gute Versorgung und nicht zuletzt an die Erzie-herin Frau Apel, die alles so gut vor- und nachbereitet hat.

Die Schüler der 3. Klasse

der Heinz-Sielmann-Grundschule

mit Frau Wengler und Frau Benkstein

Emsig schrieben die Schüler der 3. Klasse der Heinz-Siel-mann-Grundschule ihre eigene Variante des Kinderbuches „Kar-ni und Nickel“. Es entstanden Co-mics, mit Texten unterlegte Bil-derbücher oder Geschichten, die zu schade waren, um sie in den dicken Ordnern verschwinden zu lassen. Was also tun? Nichts lag näher, als die Werke den Kindergar-tenkindern der Vorschulgrup-pe, welche sich in dem Schulge-bäude befindet, vorzulesen. Am

30.05.2017 war es dann so weit: Die Drittklässler besuchten die Vorschulkinder in ihren Räumen und lasen ihnen, nach einer kur-zen Vorstellung ihrer Person, ihre Geschichten vor. Mucksmäu-schenstill und gespannt lausch-ten die Kinder und belohnten die kleinen Autoren mit Applaus! Auf eine weiterhin gute Zusam-menarbeit zwischen der Grund-schule und dem Kindergarten!

Die Kinder und das Team der Heinz-Sielmann-Grundschule

Niedersachswerfen

Wir Kinder und Lehrer der Heinz-Sielmann-Schule mach-ten am Kindertag einen Ausflug in das Nordhäuser Theater, um das Schauspiel des Zappelini-Zir-kus zu erleben. Wir wurden ver-zaubert von Jongleuren, Akroba-ten, Tänzern und Artisten, die die Geschichte der „Helden aus Pa-pier“ vorstellten. Ganz besonders für uns war, dass auch unser Kurt aus der 1. Klasse auf der Bühne stand und seine Rolle richtig toll gespielt hat. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Förderverein „Kin-derlachen e.V.“, der uns den Zir-kusbesuch und die Busfahrt zum Kindertag geschenkt hat. Für uns alle war es ein toller Kin-dertag!

Die Schüler und Lehrer der Heinz-Sielmann-Grundschule

Niedersachswerfen

Zirkusluft schnuppern am Kindertag

Schüler lesen den Kindergartenkindern vor

Auf der Suche nach Fledermäusen in Niedersachswerfen

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AMTSBLATT der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“ - HARZTOR INFORMATIONEN | Nr. 06 • 30. Juni 2017

Öffnungszeiten: Montag – Freitag 08.00 – 18.30 Uhr Samstag 09.00 – 12.00 Uhr

Inh. Frank KubatschkaJohannesstraße 1399768 Harztor/OT Ilfeld

Tel.: (03 63 31) 95 10Fax: (03 63 31) 95 120

Friedrich Ebertstr. 3a • 99768 Harztor OT IlfeldTel. (03 63 31) 49 449 • Handy: (0176) 721 259 27

E-Mail: [email protected]

Ilfeld/Harztor. Zum internalen Kindertag am 1. Juni feierte die „Ilfelder Rappelkiste“ ihr traditio-nelles Kinderfest. Zur großen Fei-er kamen neben zahlreichen Fa-milien auch ehemalige Besucher und Unterstützer der Johanni-ter-Einrichtung.„Wenn die Kinderaugen so wie heute strahlen, dann weiß ich, wir haben wir alles richtig gemacht!“, freut sich Sabine Jentho, die Leite-rin der „ Rappelkiste“. Sie ist er-fahren, was Feste und Jubiläen in ihrer Einrichtung angeht, weiß, über was sich Klein und Groß freuen. Dennoch ist jedes Kinder-fest etwas ganz Besonderes für sie und ihr Team. Bereits mehre-re Wochen vor einer Feierlichkeit wie dem Kindertagsfest laufen die Vorbereitungen neben dem Kita-Betrieb. Bei der Organisati-on eines Clowns, einer Hüpfburg,

der Fahrten mit der Freiwilligen Feuerwehr durch den Ort sowie bei der Vorbereitung des Kuchen-buffets und der Leckereien aus dem Lehmbackofen konnte die Kita auch dieses Mal auf die vol-le Unterstützung der Eltern und Partner zählen. So konnten alle bei schönstem Sommerwetter das traditionelle Fest auf dem Außen-gelände feiern. Dass das Fest ein voller Erfolg war, zeigte nicht zu-letzt der hohe Besucherandrang.

„Danke“ für die tatkräftige UnterstützungWir bedanken uns auf diesem Weg ganz herzlich bei allen Un-terstützern, die zum Gelingen des Kinderfestes beigetragen haben:Förderverein „Kleine Strolche Il-feld e.V.“, Kindertheater Win-zig, Kreissparkasse Nordhausen, Fleischerei Fessel, Edeka Markt

Kinderfest in der „Ilfelder Rappelkiste“Johanniter bedanken sich bei Ihren tatkräftigen Unterstützern

Der Höhepunkt für Klein und Groß war ohne Frage das Kin-dertheater „Winzig“ – eine Mischung aus Spiel, Spaß, Musik und Tanz. Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. / Sabine Jentho

online: www.harztor.de

Fiedler, Westfalen Gas, Aryz-ta Bakeries Deutschland GmbH, Kreissportbund Nordhausen, Freiwillige Feuerwehr Ilfeld/ Wie-

gersdorf, Herr Marco Funke so-wie alle Eltern, die Kuchen geba-cken und bei den Vorbereitungen geholfen haben.

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Am Montag, den 29. Mai trafen sich Angehörige und Interessier-te im Seniorenpflegeheim Son-nenhof Ilfeld zu einem Angehö-rigennachmittag bei Kaffee und hausgebackenen Kuchen. In ge-mütlicher Atmosphäre beantwor-tete Heimleiter Christian Pinkert sowie Wohnbereichsleitung des Demenzbereiches Manuela Keil-holz gerne die Fragen der Gäste in dieser Runde. Hierbei wurde auch die Arbeit nach dem Demenz-konzept sowie dem Leitbild der Selbstbestimmung des Bewoh-

ners angesprochen. Die hieraus resultierende Sonderstellung der dementiell erkrankten Bewohner im Sonnenhof wurde noch einmal hervorgehoben und sorgte für vie-lerlei Gesprächsstoff.

Weiterhin informierte Christian Pinkert über Umbaumaßnahmen auf dem Demenzwohnbereich und stellte künftige „AG´s“ der sozialen Betreuung vor.

Danny KaisSeniorenpflegeheim

Sonnenhof Ilfeld

Am Dienstag, den 6. Juni besuch-ten zum vorerst letzten Mal die Vorschulkinder der Kita „Rappel-kiste“ die Damen und Herren im Seniorenpflegeheim „Sonnenhof“ in Ilfeld. Gemeinsames Gestalten stand auf dem Plan aber was genau verriet man erst als alle Kinder gespannt nachfragten. Steine bemalen, in allen Farben, in allen Variationen ob groß oder klein war das Thema dieser Zusammenkunft. Das freu-te die Kinder natürlich und schon suchten sich alle ein Plätzchen wo es sich gut malen ließ. Auch hier wurde alles so arrangiert, dass auf fast jeden Bewohner ein Kind kam und hierbei eine Interaktion entstand. Schnell kam es dazu, das einer den anderen bemalte und die Far-be da landete wo sie hätte nicht

landen sollen. Aber all das war egal, so etwas macht eine solche Runde aus. Beim Thema Farben kam die Idee zum gemeinsamen musizieren auf und so sangen alle das „Grün ja grün sind alle meine Kleider“- Lied und man dichtete sogar noch ein paar Farben hinzu. Als die Kinder am Ende der Stunde den Sonnenhof verließen, waren eini-ge Damen traurig und erzählten, wie gerne sie sich ein Kind ge-nommen hätten um zu knuddeln, so süß wären sie gewesen. Einen Teil der bemalten Steine legten sich die Bewohner in die Fenster-bänke des Speisesaals und wer-den somit bei jeder Mahlzeit an diese schöne Stunde erinnert.

Danny KaisSeniorenpflegeheim Sonnenhof

Am Sonntag, den 21. Mai lud das Betreuungsteam die Senioren des Ilfelder Seniorenpflegeheims „Sonnenhof“ zu einem Ausflug an die Rappode-Talsperre zwi-schen Rübeland und Hasselfelde ein. Das Objekt der Begierde war die parallel zur Staumauer ent-lang verlaufende Fußgänger- Hän-gebrücke vom Veranstalter „Harz-drenalin“. Man hatte sich vorgenommen diese zu überqueren. Vom Park-platz aus schlenderte man gemüt-lich durch den mit Motorensound gefüllten Tunnel, bevor man an-schließend den beeindruckenden Bau dieser Brücke betrachtete. Schnell wurde einem klar, dass man sich doch nicht mehr so fühlt um in schwindelerregen-der Höhe, 400 Meter weit über das schöne Rappodetal zu laufen. Also schaute man lieber dem Trei-

Angehörigennachmittag im „Sonnenhof“

Grün, Gelb, Blau sind alle meine Steine

Ausflug zum Titan

ben zu und sah wie die Leute ans Drahtseil gebunden, sich in das Tal gleiten ließen. Anschließend genoss man den Kuchen zu einer Tasse Kaffee was bei diesen lan-

gen Menschenschlangen schon aufregend genug war.

Danny KaisSeniorenpflegeheim

Sonnenhof Ilfeld

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Das Betreuungsteam des Senio-renpflegeheims „Sonnenhof“ in Il-feld nutzte den Samstag, den 20. Mai, um mit seinen Bewohnern am großen Sportfest der „Nord-thüringer Lebenshilfe“ in Nord-hausen teilzunehmen. Wettergott Petrus spielte nach regenreichem

Vorabend auch mit, zudem gab es viele Teilnehmer und Mitarbeiter, die an diesem Tag gut gelaunt wa-ren und denen man dieses auch ansah. Nachdem die Teilnah-meurkunden ausgestellt und aus-gehändigt wurden, verschaffte man sich einen ersten Überblick

vom Gelände der Lessingschule. Beim Ablaufen der verschiedenen Stände trafen die Bewohner alte, bekannte Gesichter aus der ge-meinsamen Zeit der „Lebenshil-fe“ wieder und man erzählte sich. Ob Glücksrad, Torwandschießen, Dosenwerfen oder Kegeln, alles

machte den Teilnehmern riesigen Spaß, was am Ende mit einer Me-daille und einer Urkunde belohnt wurde.

Danny KaisSeniorenpflegeheim

Sonnenhof Ilfeld

Ende Mai besuchte der „Rollende Zoo Tränkler“ das Seniorenpfle-geheim Sonnenhof in Ilfeld. Die exotische Tierschau bringt Tier und Mensch zusammen und rich-tet sich somit an junge sowie älte-re Menschen. Die Bewohner freu-ten sich schon alle, auch die, die sonst schon vor Eidechsen den größten Respekt haben. Im Gar-ten des Innenhofs suchte man sich am Nachmittag ein schattiges Plätzchen um nah bei den Tieren zu sein. Neben dem „hautnahen“ Erlebnis wurde unter anderem Herkunft und Lebensweise ei-nes jeden Tieres erläutert. Beim Stinktier wollte man dann ganz

genau wissen wie und ab wann der Abwehrmechanismus funkti-oniert. Für ein paar Lacher sorg-ten die jungen Alpakas, die auf dem ersten Blick wie ausgewach-sene Königspudel aussahen. Mit kleinen Leckerlis konnten Frei-willige sich für einen Moment die Aufmerksamkeit der Tiere erha-schen. Wer besonders mutig war, der blickte Auge in Auge mit dem 5 Jahre alten Kaiman „Schnappi“ oder ging mit Königspython „Wil-li der Würger“ auf Tuchfühlung.

Danny KaisSeniorenpflegeheim

Sonnenhof Ilfeld

„Sport frei!“ Bei den Sportfestspielen für Menschen mit Behinderung

Wie es zischt, meckert und quiekt

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Genießen Sie nach dem Trubel des Alltags diese Augenblicke friedlicher Poesie!

Viel Freude wünscht Ihr Frank Bohn

FRANK´S LYRIKSEITE!

Die Handwerkergesellen auf der Walz

Es zogen drei lustige Handwerksleut,

sie wandern weit in die Welt hinaus.

"Wir haben was gelernt, man sieht es uns wohl an.

Nun gebt recht acht! Zeigt jeder, was er kann!"

"Ich bin der lustige Meister Schmied,

habt Ihr ein Rößlein, beschlag ich's mit.

Ich hämmere laut, verfehle keinen Schlag

und werde nicht müd, bis es Abend ist."

"Ei, Meister, du gefällst uns sehr,

nimm uns als deine Gesellen her.

Wir hämmern laut, verfehlen keinen Schlag

und werden nicht müd, bis es Abend ist."

"Ich bin der kleine Schustersmann,

der große Stiefel machen kann.

Ich näh den ganzen Tag, verfehl keinen Stich

und werde nicht müd, bis es Abend ist."

"Ei, Schustermann, du gefällst uns sehr,

nimm uns als deine Gesellen her.

Wir näh'n den ganzen Tag, verfehlen keinen Stich

und werden nicht müd, bis es Abend ist."

"Ich bin das lustige Schneiderlein,

ich nähe auch Röcke und Hosen fein.

Ich näh den ganzen Tag mit Zwirn und Fingerhut

und werde nicht müd, bis es Abend wird."

"Ei, Schneiderlin, du gefällst uns sehr,

nimm uns als deine Gesellen her.

Wir näh'n den ganzen Tag mit Zwirn und Fingerhut

und werden nicht müd, bis es Abend wird."

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Restaurierung eines aus dem 18. Jahrhundert bestehenden Ob-jektes: Gartenstraße 13 in Ilfeld

Wernigerode – Die Harzer Sch-malspurbahnen GmbH (HSB) bie-tet ab dem 25. Mai zusätzliche Fahrten mit einen historischen Bus zwischen Quedlinburg und Harzgerode an. Damit wird das seit rund vier Wochen veränder-te Fahrtenangebot aus Dampfzü-gen, Triebwagen und teilweisem Schienenersatzverkehr im Selke-tal auf besondere Weise ergänzt.

Seit dem Beginn des HSB-Som-merfahrplanes HSB am 29. April müssen auf der Selketalbahn auf-grund von Personalmangel erst-mals einige Zugleistungen mit Bussen im Schienenersatzver-kehr erbracht werden. Ab dem Himmelfahrtstag kommt nun zusätzlich ein historischer Sau-rer-Alpenbus zum Einsatz. Die-ser verkehrt täglich nach einem gesonderten Fahrplan zwischen Quedlinburg, Alexisbad und Harzgerode. An Bord gilt der Tarif der Harzer Schmalspurbahnen.Das außergewöhnliche Fahrzeug

verfügt neben Panoramascheiben im Dachbereich über insgesamt 30 Sitzplätze und wurde 1958 von der Schweizer Firma Saurer ge-baut. In seiner „Jugend“ war der 125 PS starke Veteran vorrangig als Linienbus in den Schweizer Alpen unterwegs, brachte Kinder zur Schule und beförderte Post so-wie Pakete. Seit dem Jahr 2000 ist der Saurer für die Wernigeröder Schlossbahn zu Ausflugsfahrten in der Harzregion unterwegs.Informationen zu den Fahrzei-ten der zusätzlichen historischen Busverkehre sind auf der Home-page unter www.hsb-wr.de sowie telefonisch unter 03943/ 558-0 erhältlich. Unabhängig von dem neuen Ergänzungsangebot laufen die Anstrengungen der HSB bei der Personalsuche auf Hochtou-ren. Ziel des kommunalen Bah-nunternehmens ist es nach wie vor, so schnell wie möglich wie-der zum ursprünglich geplanten Fahrplanangebot zurückzukeh-ren.

Zusatzangebot im Selketal mit historischem Bus

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Viele Heimbewohner des Senio-renzentrums in Niedersachswer-fen beteiligten sich an dem Som-merprojekt in der Woche vom 6. - 9. Juni 2017.Die Betreuerinnen Gabi Knust, Birgit Hesse und Diana Grimme leiteten durch das Programm und unterstützten die Bewohner bei den abwechslungsreichen Aktivi-täten.So wurden in Vorbereitung auf das diesjährige Sommerfest, am 8. Juli, wunderschöne Tischdeko-rationen aus Gläsern gefertigt. Bei der angewendeten Servietten-technik war handwerkliches Ge-schick gefordert.Was ist ein Sommerprojekt ohne Erdbeeren? Fleißig wurden Obst-böden mit vielen saftigen Früch-ten belegt. Selbstverständlich durfte auch genascht werden.Zum Nachmittagskaffee gab es dann für alle Heimbewohner den leckeren Erdbeerkuchen mit Schlagsahne. An einem anderen Projekttag stand die Herstellung von som-merlichen Salaten auf dem Pro-gramm. Nicht nur die ehemaligen Hausfrauen, sondern auch die Herren legten sich ins Zeug und machten fleißig mit. Erfahrungen

und lustige Erinnerungen an frü-here, eigene Kochkünste wurden ausgetauscht.Unter dem Motto „Ab ins Grü-ne“ unterstützten, bei herrlichem Sonnenschein, Niedersachswer-fer Schulkinder Spaziergänge und Rollstuhlspazierfahrten der Bewohner. Die Planungen für`s Sommerfest laufen. Alle freuen sich auf dar-auf.

Betreuerin Lydia Schubert

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Sommerprojekt im Seniorenzentrum

Katharina von Bora

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HARZUGEN

EinladungAm 08.07.2017 findet in der Gemeinde Harzungen das traditionelle Dorf- und Feuerwehrfeststatt. Ab 12:00 Uhr wird das Fest mit einer Rundfahrt durch den Ort eröffnet. Danach finden die Wettkämpfe der anwesenden Wehren statt. Im Verlauf der Veranstal-tung wird für Unterhaltung sowie das leibliche Wohl gesorgt. Der Abend wird dann mit Tanzmusik aus-klingen.

Alle Interessierten sind ganz herzlich eingeladen.

9. MZ & Simson Treffen in Harzungen

In diesem Jahr findet am 21. - 22. Juli zum neunten Mal das MZ & Simson Treffen in Harzungen, An der Karrenbrücke statt. Dazu sind alle Zweirad- und Oldtimerbegeis-terten recht herzlich eingeladen. Der Freitagabend beginnt mit ei-ner rauschenden Warmup-Party, um das Wochenende einzuläuten. Am Samstag findet die Ausfahrt in den (Süd-) Harz wie gewohnt um 10:00 Uhr statt.

Das Ziel in diesem Jahr wird die Teufelsmauer sein. Zur Mittags-zeit bieten wir euch die Möglich-keit an einem Bikerstammtisch Erfahrungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Da-nach können alle Fahrer und ihre Fahrzeuge bei einem Show'n Shi-ne Contest und verschiedenen Wettbewerben (z.B. Motorweit-wurf, Hindernisparcours, Tauzie-

hen der Clubs u.V.m.) unter Be-weis stellen, was in ihnen steckt. Diese Leistungen sollen natür-lich auch bei einer feierlichen Sie-gerehrung gewürdigt werden. Für einen krönenden Abschluss wol-len wir gemeinsam mit allen am Abend zur Musik von DJ Kai fei-ern und tanzen. Zur späteren Stunde wird es dann mit einer Stripshow richtig heiß.

Wir freuen uns auf alle Oldtimer-begeisterten und alle, die neu-gierig sind. Bei Interesse besteht auch die Möglichkeit auf dem Festgelände zu campen. Mehr Infos gibt es unter www.mz-simson-suedharz.de oder un-ter www.facebook.com/MzSim-sonfreundeSudharzEv.

Anna Müller MZ & Simsonfreunde

Südharz e.V.

In unserem derzeitigen Pro-jekt lernen die Kinder verschie-dene Kräuter und Heilpflanzen kennen. Eine Vielzahl von ihnen ist so alltäglich und unschein-bar, dass wir die Wirkung dieser Pflanzen nicht beachten. Diese wollten wir auf einer Reise durch die Geschichte der Heilpflanzen wieder entdecken. In einem Zimmergewächshaus verfolgten wir die Entwicklung von Samen zu Pflanzen. Als die-se groß genug waren bepflanzten wir damit die Kräuterbeete in un-serer Kindertagesstätte.Wir sammelten auf der Wiese Lö-wenzahn und Gänseblümchen und pflückten Brennnesseln. Da-raus kochten wir gemeinsam mit den Kindern eine leckere Suppe.

Selbst hergestellte Kräuterlimo-nade schmeckte besonders gut. Wir bereiteten Kräuterquark an unserem „Gesunden Mittwoch“ zu und bastelten für die Muttis zum Muttertag duftende Bade-kugeln. Durch die verschiedenen praktischen Tätigkeiten sammel-ten die Kinder neue Erfahrungen mit dem sogenannten „Unkraut“ und lernten deren Verwendungs-möglichkeiten kennen. Dieses Projekt wird bis zum Som-mer weitergeführt. Die Kinder können stetig neue Pflanzen und Heilkräuter in der Natur entde-cken, sammeln und daraus ge-meinsam Tee herstellen. Die Beete werden über einen längeren Zeit-raum gepflegt und das Wachstum beobachtet. Die Kinder überneh-

Die Vorschulgruppe der JUH Kindertagesstätte Niedersachswerfen entdeckt die Zauberkräfte der Heilpflanzen

men Verantwortung über einen großen Zeitraum und organisie-ren selbständig die Pflege. Sie bringen eigene Ideen ein und hel-

fen sich gegenseitig. Der Schutz der Natur ist dabei ein wichtiges Anliegen für Groß und Klein.

S. Schön

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Das Ausbildungsjahr der Jugendfeuerwehr Herrmannsacker nahm seinen Abschluss

HERRMANNSACKER

Am 10.06.2017 wurde das Ausbil-dungsjahr der Jugendfeuerwehr Herrmannsacker abgeschlossen. Doch bevor es soweit war, muss-ten sich die Kammeraden noch der Prüfung zur Abnahme der „Jugendflamme Stufe 1“ stellen.

Bei bestem Wetter stellten sich unsere jungen Kammeraden ge-meinsam mit den Jugendwehren aus Buchholz, Neustadt, Harzun-gen, Ilfeld und Niedersachswer-fen dieser Aufgabe. So konnten alle sieben Jungfeuerwehrleute am Ende die Urkunde und das Ab-

zeichen der Jugendflamme Stufe 1 in Empfang nehmen. Weiterhin konnten die Kamme-raden Oliver Simon, Felix Mieth und Anton Schräpler in diesem Jahr auf den Grundlehrgang der Feuerwehren entsandt werden, diese Aufgabe wurde von den Kammeraden erfolgreich abge-schlossen.Ich danke allen Kammeraden, hier seien besonders die Kamera-den Robert Schräpler, Uwe Busch u. Tim Sourell genannt, für die geleistete Arbeit im Rahmen der Jugendausbildung.

Herrmannsacker unterstützt die Harzquerung 2017

Am 29.04.2017 fand die diesjäh-rige Harzquerung statt. Die Harz-querung wurde in mehreren Wettbewerben ausgetragen. 25 km Lauf (Wernigerode – Benne-ckenstein), 28 km Lauf (Benne-ckenstein – Nordhausen), 51 km Lauf (Wernigerode – Nordhausen) und 51 km Wandern (Wernigero-de – Nordhausen).

Im Teilnehmerfeld wurde Herr-mannsacker durch Maik Heckel u. Andreas Schulze (beide starten

für den SV Herrmannsacker) ver-treten. Maik Heckel belegte im 28 km Lauf in einer Zeit von 2:06:00 den 3. Platz in der Gesamtwer-tung.Um diese Veranstaltung realisie-ren zu können, waren viele fleißi-ge Helfer nötig.Die Streckensicherung und die Verpflegung im Bereich Neustadt und Poppenturm wurde von der Jugendfeuerwehr und Bürgern aus Herrmannsacker übernom-men.

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Firma Kanalservice Goldhahn, Hainrode führt in der Zeit vom 24. Juli 2017 bis 18. August 2017 in Herrmannsacker die geordnete Fäkalienabfuhr 2017 durch. Unabhängig davon wird bei dringend Bedarf nach vorhergehen-der Anmeldung beim Abwasserzweckverband die Fäkalienab-fuhr durchgeführt (Tel.: 036331 49 98 32). Durch den AWZV wird darauf hingewiesen, dass die Schlamm-kammer der Grundstückskläranlage geräumt wird, durch-schnittlich 1 m³ pro Person und Jahr.

Mit freundlichen Grüßen gez. K. Wulf

Fäkalienabfuhr 2017

Chorraum der St Mauritius Kirche erhält neue Fenster

Am 05.06.2017 im Rahmen des Pfingstgottesdienst wurden im Chorraum der St. Mauritius Kir-che in Herrmannsacker drei Kunstvolle Fenster eingeweiht. Die Fenster wurden von dem Schottischen Künstler John Clark geschaffen.Dank eines Stifter-Ehepaars konn-te der Künstler diese Kunstwerke

schaffen. Die drei farblichen Fens-ter symbolisieren die Dreifaltig-keit Gottes als Vater, Sohn und Heiliger Geist. John Clark verarbeitete mundge-blasenes Glas, setzte jeweils meh-rere Scheiben zu einem Fenster zusammen. Die Strukturen und die kräftigen Farben entstanden zur Ätzung mit Flusssäure.

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Samstag,d.01.07.17von10.00Uhr-16.00UhrGolfturnier auf dem Golfplatz in Neustadt (3. JAKO Turnier)....................................................................Samstag,d.08.07.17von10.00Uhr-16.00UhrGolfturnier auf dem Golfplatz in Neustadt (11. Gesundheitsturnier)....................................................................Samstag,d.15.07.17ab18.00UhrBurginFlammenauf der Burgruine Hohnstein....................................................................Samstag,d.15.07.17um19.00UhrEnsemble„Fimmadur“in der St.-Georg-Kirche Neustadt....................................................................Sonntag,d.16.07.17von10.00Uhr-16.00UhrGolfturnierauf dem Golfplatz in Neustadt (6. Dental Cup)....................................................................Samstag,d.15.07.17ab19.00UhrBurginFlammen, auf der Burgruine Hohnstein....................................................................Samstag,d.22.07.17von10.00Uhr-16.00UhrGolfturnierauf dem Golfplatz in Neustadt (6. Sparkassen Cup)

VERANSTALTUNGEN Juli in NeustadtDer Sommer kann kommen

Geschafft! Kurz vor dem Beginn der heißen Jahreszeit konnten im Christlichen Hospiz „Haus Ge-borgenheit“ in Neustadt die lan-gersehnten Markisen angebracht werden.

Nur durch die zahlreiche Unter-stützung von vielen Firmen, Ins-titutionen, Einrichtungen sowie Privatpersonen konnte dieses Projekt verwirklicht werden. Wir möchten uns an dieser Stelle bei all den vielen Menschen bedan-ken, die uns ermöglicht haben, den Wunsch in die Tat umzuset-zen. Über zwei Jahre lang haben wir dafür Spenden akquiriert, Ver-anstaltungen mit verschiedenen Partnern durchgeführt und zu ge-meinsamen Wanderungen einge-laden.Erinnern möchten wir an die-ser Stelle auch unter anderem noch einmal an die Galerie in der Kreissparkasse Nordhausen mit anschließender Versteigerung der Bilder, die in der Jugendkunst-schule Nordhausen entstanden sind. Eine große finanzielle Unterstüt-zung erhielten wir auch durch Lottomittel des Freistaates Thü-ringen, für die sich unsere Bot-schafterin – Ministerin Birgit

Keller – eingesetzt hat. Die tech-nische Umsetzung erfolgte durch die Firma Jendricke - Herrn Eh-rich – sowie der Techniker des Neustädter Krankenhauses.Für die Gäste unseres Hauses be-deutet diese neue Einrichtung eine weitere Verbesserung für ih-ren Aufenthalt. Die nach Süden liegenden Gästezimmer konnten in der Vergangenheit durch Son-nenschirme nicht ausreichend be-schattet werden, so dass im Som-mer die Räume entsprechend hohe Temperaturen hatten. Da es sich bei den Menschen, die wir betreuen, um Schwerstkranke in

ihrer letzten Lebensphase han-delt, führte das oft zu einer weite-ren unnötigen Belastung, auch für das Pflegepersonal.Durch die neuen Markisen, die mit entsprechender Technik aus-gerüstet sind, können die Zimmer ja nach Wunsch beschattet wer-den.

Wir können unseren Gästen wie-der ein Stück mehr wohltuenden Aufenthalt in unserem Haus bie-ten. Unser Christliches Hospiz ist eine Herberge, die alle Gäste un-geachtet ihrer Krankheit, Biogra-fie und Weltanschauung umsorgt.

Feier unter freiem HimmelAuch in diesem Jahr wurde im Mai der alljährliche Open-Air-Got-tesdienst am Christlichen Hospiz „Haus Geborgenheit“ in Neustadt gefeiert. Der Posaunenchor der Ge-meinde Ilfeld unter Leitung von Frau Christine Heimrich begleite-te musikalisch die Andacht.Die Sonne strahlte mit allen An-wesenden um die Wette, als Pfle-gedienstleiterin Nicole Göttig die Begrüßungsworte sprach. An-schließend wurde mit Pfarrer Heimrich gebetet und gesun-gen. Natürlich ging auch Pfarrer Henschke im Jahr des Reforma-tionsjubiläums in seiner Predigt

auf das Thema ein und stellte sei-ne Predigt unter den Titel “Wie be-komme ich einen gnädigen Gott?“.Ein Höhepunkt war dann die Er-wachsenentaufe mit dem Quell-wasser aus Neustadt.Nach Fürbitte und Segen gab es eine Einladung zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, der wie immer köstlich war.Es gibt Orte, da spüren wir die Zer-brechlichkeit des Lebens deutlich, aber auch, dass wir von der Ge-meinschaft geliebt und getragen werden.

Margret HolzapfelHospiz Neustadt

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NEUSTADT-KURIER

Die Anlieger der Plankenstraße sind zurzeit nicht zu beneiden. Sie haben Schwierigkeiten ihre Einfahrten zu erreichen, müssen die Lärmbelästigungen und den Staub ertragen, und das für einen langen Zeitraum.

Von all dem bin ich nicht betrof-fen, darum kann ich mich an der ordentlichen Ausführung der Ar-beiten erfreuen. Für mich scheint alles sehr gut geplant und abge-sprochen mit allen Beteiligten.

Vor allem freue ich mich, dass es demnächst schön sein wird, die Plankenstraße zu befahren und zu begehen. Dass es an den of-fenen Stellen nicht mehr zu Ge-ruchsbelästigungen kommt, er-höht meine Freude noch.

Die Bewohner der Straße denken natürlich an die Kosten, die auf sie zukommen. Da ist nicht nur der Straßenausbaubeitrag,- die laufenden Kosten der Entwässe-rung von Brauch – und Regen-wasser schlägt sehr viel höher zu Buche, als die Fäkalienabfuhr bis-her - aber da habe ich eine Klar-stellung zu melden. Diese Kosten zahlen die meisten der Neustäd-ter Bürger schon seit mehr als 20 Jahren. Ich hoffe, dass das ein Trost ist.

Dass das Regenwasser teuer ent-sorgt wird , wo es doch nur die paar Meter bis zum Graben ge-leitet wird, ist der Solidarität ge-schuldet, die dafür sorgt, dass die , die weit weg wohnen von dem Graben, nicht mehr bezah-

Das ist Solidarität

len müssen, als sie. Ich hoffe, ich konnte mit meinen Zeilen dem Ärger mancher Anwohner etwas Wind aus den Segeln nehmen. Ich freue mich immer wenn es in

Neustadt voran geht, wenn unser Ort noch schöner wird.

In diesem Sinne Inge Schoolmann, Rentnerin

aus Neustadt

Unter dem Motto „mit Kneipp gesund und harmonisch leben ist einfach und macht Spaß“

am 1. Juni 2017 startete in Neustadt auch die „Kneipp – Badesaison“!

Unmittelbar neben dem "Thürin-ger Kneipp-Ferienhof" Ibe, wur-

de 2016 in den natürlichen Bach-lauf des Krebsbaches eine neue

Kneipp-Wassertretanlage gebaut.Hierfür wurden nur natürliche Baustoffe verarbeitet.Am 1. Juni wurde dort, direkt an der Kurpromenade, der erste an-geleitete Kneipp-Gang für Urlau-ber und Besucher von der aus-gebildeten Masseurin und med. Bademeisterin Katharina König gestartet.Beim Wassertreten wird der Kreislauf angeregt und die Selbstheilungskräfte werden sti-muliert.Die Physiotherapeutin Frau König vom Wohlfühl-Paradies Pension Haus Ibe, beschäftigt sich schon

länger mit der Lehre von Pfarrer Sebastian Kneipp.Jetzt gibt sie die wertvollen Er-kenntnisse an Gäste und Besu-cher weiter.

Jeden 1. Donnerstag im Monat je-weils um 10.00 Uhr werden die-se angeleiteten Kneipp- Tretgän-ge fortgesetzt.Am 6. Juli begrüßt Frau Kathari-na König wieder alle interessier-ten Gäste.

R. PreinesbergerNeustädter Kur-und

Fremdenverkehrsverein e. V.

PreisknallerNeben den vielen inzwischen schon zur Tradition gewordenen und bekannten Veranstaltungen auf dem Golfparkgelände Neu-stadt, Rüdigsdorfer Weg 8c wird ein weiteres Event exklusiv für alle Bezieher und Abonnenten der Zeitschrift „HARZTOR INFOR-MATIONEN“ der Verwaltungsge-meinschaften Harztor, Neustadt, Harzungen, Buchholz und Herr-mannsacker durch den Golfpark Neustadt/ Harz e. V. angeboten.20 % Rabatt auf den Platzreifekurs incl. der Prüfung. Selbstverständ-lich erfolgt die Abnahme der Prü-fung nach den Empfehlungen des DGV. Dieses Angebot findet seine

Einlösung unter der Vorlage des Gutscheines (siehe unten) in den Monaten Juni und Juli 2017. Für den Zeitraum sollten 3 Wochen (Donnerstag & Sonntag, jeweils ca. 2,5 Stunden) in Ihre Planung ein-gehen. Die entsprechende Ausrüs-tung (Schläger, Bälle etc.) werden kostenneutral vom Veranstalter zur Verfügung gestellt. Haben wir Ihr Interesse geweckt, so scheuen Sie sich nicht und kontaktieren Sie uns unter 03631 - 685026 oder un-ter der Mail: [email protected]. Gern reservieren wir Ih-nen einen Wunschtermin.

PressewartHans- Leopold Holzapfel

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NEUSTADT-KURIER

12. Südharzer Fitnesstag für die ganze Familie in Neustadt

Am Samstag, den 13.Mai 2017 fand in Neustadt am Gondelteich, der alljährliche Fitnesstag statt.Die Kreissparkasse Nordhau-sen, das Fitnessstudio INJOY, die AOK Plus, der Kreissportbund, der NKFV e.V. und der Harzklub Zweigverein Neustadt/ Osterode unterstützten diesen traditionel-len Tag.Es wurden 3 Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung angebo-ten.Die jüngsten Teilnehmer konnten bei einer Schnitzeljagd mit inter-essanten Zielen ihr Talent zeigen. Eine Hüpfburg und andere diver-se Spielgeräte standen zur sportli-chen Betätigung bereit.Mit dem Ausfüllen einer kosten-losen Starterkarte waren alle Teil-nehmer berechtigt, an der Tom-bola teilzunehmen. Zahlreiche

wertvolle und interessante Preise wurden verlost.

Wir möchten uns hiermit bei al-len bedanken, die den Fitnesstag tatkräftig unterstützt haben. Es war ein gelungener Tag, der von vielen Sportbegeisterten ge-nutzt wurde. - Danke an die vielen Organisa-

toren, die im schon Vorfeld ak-tiv waren

- Danke an die drei Wanderfüh-rer Ursel Schmitt, Harry Ap-penrodt und Peter Sieckel

- Danke an Frau Schneider vom NKFV für ihre Kinderbetreu-ung

- Danke an die Gewerbetreiben-den die die tollen Gutscheine gesponsert haben und

- Danke an die vielen Kuchen-bäcker

Vom 21.- 23.07.2017 findet das Neustadttreffen in Neustadt bei Coburg statt.Der Bürgermeister Herr Dirk Erfurt und die Mitglieder der Trachtengruppe fahren in die-ser Zeit nach Neustadt. Die Trachtengruppe wird dort mit einem bunten Programm prä-sent sein.Zwei angemeldete Teilneh-mer können aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen.

Deshalb suchen wir noch zwei interessierte Bürger aus Neu-stadt oder Umgebung.Wir fahren in Fahrgemein-schaften.2022 wird Neustadt am Süd-harz das Neustadttreffen aus-gestalten.Nähere Informationen: Ge-meinde Neustadt – Telefon 036331 46277

Renate Preinesberger

Der Erlös vom Kaffee und Kuchen wurde für die Ausgestaltung des Kindertages am Gondelteich ein-gesetzt. Mit diesem Geld kauften wir Materialien zum Basteln, Fär-ben und Filzen.

Unter Motto „Gemeinsam für Neu-stadt“ hat sich wieder bewährt!

R. PreinesbergerNeustädter Kur-und

Fremdenverkehrsverein

Der Internationale Kindertag stand in der Johanniter- Kinderta-gesstätte „Regenbogen“ Neustadt ganz unter dem Motto „Wir fei-ern ein Mittelalterfest“. Seit Wo-chen widmeten sich Kinder und Erzieher den Themen Reforma-tion, Martin Luther und dem Le-ben im Mittelalter. Zum großen Kinderfest wurde das Team der Kita von Bianca und Paul Becker vom Hohnsteiner Mittelalterver-ein und dem Verein „In motu“ un-terstützt. Die Kinder erfuhren von ihnen viel Interessantes aus dem Leben der Ritter und durften sich in Schwertkämpfen ausprobieren. Eckard Schade besuchte mit sei-nem Habicht Zoe unser Fest und berichtete den Kindern, wie in

Lebendiges Mittelalter im „Regenbogen“

früheren Zeiten mit Greifvögeln gejagt wurde. Vorsichtiges Strei-cheln des imposanten Vogels fand bei den Kindern großen Anklang. Gespeist und getafelt wurde zur Mittagszeit ganz authentisch im Freien, mal ganz ohne Gabeln

Neustadttreffen 2017

und Messer. Pellkartoffeln und selbstgemachter Kräuterquark schmeckten allen Kleinen Rittern und Burgfräuleins. Am Nachmit-tag wurde dann ein Mittelalter-markt am Neustädter Gondelteich eröffnet. Bei alten Gewerken wie Töpfern, Filzen, Schreiben mit Fe-dern und Tinte konnten Kinder und Eltern ihr Geschick unter Be-weis stellen, auch alte Spiele wie Murmeln konnten ausprobiert werden. Stärkung gab es an-schließend mit selbstgebackenem Stockbrot am offenen Feuer. Ein toller Mittelaltertag ging am frü-hen Abend zu Ende- wir möchten allen Helfern und Unterstützern von ganzem Herzen Danke sagen für ein tolles Fest zum Kindertag!

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NEUSTADT-KURIER

Das Pflegefreie Rasengrab auf den Friedhöfen Neustadt und Osterode

Auf den Friedhöfen Neustadt und Osterode besteht die Möglich-keit zum Erwerb eines Pflegefrei-en Rasengrabes für Beisetzun-gen von einer oder zwei Urnen. Diese Grabart wurde auf beiden Friedhöfen bisher auch sehr gut angenommen. Viele Bestattungs-pflichtige können auf Grund gro-ßer Entfernungen, alters- oder ge-sundheitsbedingt eine Grabpflege nicht gewährleisten und entschei-den sich deshalb bewusst für ein pflegefreies Rasengrab, einen Ort, den sie besuchen können, gedenken und nicht pflegen, be-pflanzen, gießen oder dekorie-ren müssen. Jedoch halten sich viele Besucher dieser Grabstät-ten nicht an die Vorschriften der Friedhofssatzung der Gemein-de Neustadt. Als Alternative zur anonymen Urnengemeinschafts-anlage wurde das Pflegefreie Ra-sengrab durch die Evangelische Kirchgemeinde vor über 10 Jah-ren als neue Grabart angeboten. Hintergrund dafür war es, eine Bestattungsmöglichkeit zu fin-den, die dem Besucher eine Mög-lichkeit bietet, das Grab des Ver-storben direkt zu besuchen, ohne dem Bestattungspflichtigem je-doch eine Pflege aufzuzwingen.

Auf den beigesetzten Urnen wird eine Grabplatte im Rasen einge-legt. Der Rasen kann problemlos durch die Gemeinde gemäht wer-den. Voraussetzung dafür ist je-doch der ungehinderte Zugang. Und genau hier besteht das Pro-blem. Obwohl die Grabstätten als Pflegefreie Rasengrabstätten ver-kauft wurden, werden sie mit

Blumenschalen, Kerzen, Engeln, Vasen, etc. dekoriert. Beim Rasen-mähen muss der Gemeindearbei-ter erst die aufgestellten Dekorati-onen an die Seite stellen. Danach kann er den Rasen mähen und müsste dann alles wieder an den rechten Platz, auf die richti-ge Grabplatte, stellen. Dieser Auf-wand ist jedoch nicht gewollt und

kann nicht gewährleistet werden. Oftmals werden auch Blumen ge-bracht und nach deren verwelken nicht wieder entsorgt. Hierfür fühlt sich dann niemand verant-wortlich. Weil die Problematik seit Einführung der Grabart be-steht, stellte die Gemeinde einen Gedenkstein auf, an dem Geste-cke oder Blumen für die Grabstät-ten abgelegt werden können. Dies wurde aber nur bedingt ange-nommen. Weiterhin werden viele Grabplatten dekoriert oder gar be-pflanzt. Ein ständiges Abräumen durch die Friedhofsmitarbeiter wird nicht ernst genommen. Die zum Gedenkstein gestellten Blu-menschalen oder Dekorationen werden wieder zurück zur Grab-platte gebracht und neue Dekora-tionen werden Woche um Woche aufgestellt. Die Friedhofsverwal-tung appelliert an alle Nutzungs-berechtigten und Besucher dieser Pflegefreien Rasengräber: Bit-te stellen Sie keine Blumen oder Dekorationen auf oder neben die Grabplatten! Gern können Sie den Gedenkstein nutzen. Der Blumen-schmuck auf dem Pflegefreien Rasengräbern wird weiterhin re-gelmäßig entfernt werden.

Die Friedhofsverwaltung

Zeitreise ins Mittelalter

Auf mittelalterlichen Märkten und Burgfesten sorgt die "Hohn-steiner Badestube" für Furore. Seit 15 Jahren geben Karin und Michael Rummel, Almut Lauter-berg sowie Heike und Thomas Friedrichs, Einblick in das Le-ben des Mittelalters. Sie bieten einstimmungsvolle Atmosphäre mit vielen Badegästen und aller-lei staunenden Volk. Im liebevoll

dekorierten Badehaus fühlen sich die Badegäste sichtlich wohl und genießen bei einem Becher Met die entspannenden Massagen nach dem Bad in Rosenblättern. Den nächsten Einblick in das ge-sellschaftliche Leben des Mittel-alters bekommt das Publikum am 15.7 - 16.7. auf Burg Regenstein in Blankenburg/Harz.

Heike Friedrichs

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NEUSTADT-KURIER

Die jetzige Rolandfigur wurde 1730 wiedererrichtet, nachdem der ursprüngliche Roland durch den großen Stadtbrand vom 10. September 1678 zerstört war. Der Künstler, der ihn schuf, war der Stolberger Handwerksmeister Wallrodt.Dieser hatte auch den Nordhäuser Roland 1713 erschaffen. Beide äh-neln sich sehr in ihrer „Uniform“, die an Janitscharen (Türken) er-innert. Allerdings schwingt der Nordhäuser das Schwert in der Rechten, während unser die Schwurhand erhebt. Dies soll da-rauf hinweisen, dass 4 Neustäd-ter Bürger am 20. Januar 1698 die unverdenklichen Privilegien, das waren insgesamt 74 Artikel über Rechte und Pflich-ten der Neustädter Bürger, be-schworen haben, da die Urkun-den beim großen Brand 1678 vernichtet worden waren.Diese Privilegien waren bereits am 25. Januar 1485 vom Grafen Heinrich zu Stolberg - Wernige-rode dem Flecken erteilt worden, welches damit als Marktflecken Stadtrechte besaß.

Hier heißt es unter Artikel 2: - Der Ort erhält die Genehmi-gung, ein „Frei Rathaus“ (d.h. frei von Abgaben) an der vorigen Stadt wieder auf-zubauen.

Im Artikel 13 heißt es: - Der Rat ist befugt, auf dem Markte einen „Roland und die Justiz, der Fack genannt (ein Schandp-fahl) zu errichten, desgleichen ein Kreuz an der an der Kirchenmauer. Delin-quenten darf er an das Kreuz und den Fack anschließen lassen.

Vor dem Roland wurde auch der Markt abgehalten, der sogar von Kaiser Ferdinand dem III. durch Urkunde vom Jahr 1653 (befindet sich in der Heimatstube), als Jahr-Ross- und Viehmarkt bestätigt ist.

In einem Protokoll vom 11. No-vember 1868 betrifft: Verkauf des Ratskellers heißt es im § 2:

Der Roland zu Neustadt unterm Hohnstein

Es war im Jahre 1866. Die Preu-ßen hatten ohne Kriegserklä-rung auf „Anraten“ des „Eisernen Kanzlers“ das Königreich Hanno-ver überfallen und in der Schlacht bei Langensalza das Hannover-sche Heer besiegt. Preußen mach-te aus dem Königreich eine Pro-vinz Hannover.Eine Folgeerscheinung davon war die Bildung des Kreises Ilfeld im Regierungsbezirk Hildesheim, Provinz Hannover. Die Verwal-tungsstelle des Burgamtes Hohn-stein wurde von Neustadt nach Il-feld verlegt. Daraus ableitend meinten die Il-

felder Bürger, müsse auch der Ro-land nach Ilfeld, nicht bedenkend, dass der ja eine örtliche Instituti-on war, und damit nicht dem Amt unterstand.Jedenfalls hatten die Ilfelder ein Fuhrwerk mit „Besatzung“ nach Neustadt geschickt, den Roland abgebaut, aufgeladen und mach-ten sich auf den Weg nach Ilfeld.Die Kunde von diesem Streiche hatte die Neustädter mobilisiert. An der „Stieger Gasse“ kam es zu einem Handgemenge; infolge des-sen wurden die Ilfelder mit blu-tigen Köpfen, aber ohne Roland nach Hause gejagt und die Neu-

städter stellten ihren Roland wie-der an seien angestammten Platz am Ratskeller.Diese daraus entstandene „Feh-de“ währte lange fort, denn auch ich hatte mich als „Pimpf“ noch mit den Ilfeldern gekloppt.

Eigenartiger Weise wurden aber die meisten Ehen in dieser Zeit zwischen den Neustädtern und Il-feldern geschlossen.Ein gewisser Argwohn der Ilfel-der gegenüber den Neustädtern ist aber geblieben.

erarbeitet von R. Ströbele

Neustadt unterm Hohnsteinvon Hanna Wille, überarbeitet

von Herbert Liesegang

Kommst du nach Neustadt reinund gehst durchs alte Torbiegst rechts die Ecke einstellt sich der Roland vorer steht schon lange dort

obs kalt ist oder heißer weiß so viel vom Ort

was keiner hier noch weiß.

Ref.: Unser alter Roland, ja der weiß Bescheid über die

alte und die neue Zeit.

Er sah viel Kriegesvolk hinauf zum Hohnstein ziehn

er sah die Bauersleut ums täglich Brot sich mühn er sah in Rauch und Brand

die stolze Burg vergehn zog auch viel Zeit ins Land

doch Neustadt blieb bestehn.

Ref.: Unser alter Roland ...

Der Harz ist unser Stolz es ruft am Vaterstein

der Kuckuck laut im Holz so soll es immer sein

vom Poppenberg geht weit der Blick ins Land hinaus

wir sind für alle Zeit im Harzerland zu haus.

Ref.: Unser alter Roland ...

Der Roland zwinkert dir mit listgem Auge zu

als gäb er zu verstehn'er brauche keine Ruh

er hebt die rechte Hand als wollte er beschwörn dass unser Harzerland

uns immer wird gehörn.

Ref.: Unser alter Roland ...

Rolandlied

- Die an dem freien Rathaus befes-tigte Statur des Roland verbleibt Eigentum der Verkäuferin (Fle-ckengemeinde). Es darf der Käu-fer diese Statur weder entfernen noch den stand derselben und al-les, was dazu gehört, verändern.

erarbeitet von R. Ströbele

Einladung zumSommer-Yoga-Kurs im Kurpark – Burgstraße in Neustadt/Harzam: Donnerstag, den 06.07.2016 | 18:30-20:00 Uhr Donnerstag, den 13.07.2016 | 18:30-20:00 Uhr Donnerstag, den 20.07.2016 | 18:30-20:00 Uhr Donnerstag, den 27.07.2016 | 18:30-20:00 Uhr

Wir benötigen bequeme Kleidung, eine Unterlage und eine Decke.Ansprechpartner: Simone Erfurt Tel. 036331/31906

Eine Episode um und über das „Leben“ von unserem Roland

online: www.harztor.de

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online: www.harztor.de

Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“ - Harztor-InformationenHerausgeber: Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“,Der Gemeinschaftsvorsitzende, Ilgerstraße 23, 99768 HarztorRedaktion - amtlicher Teil: VG „Hohnstein/Südharz“, Hauptamt, Fr. Rübesamen,Telefon: 03 63 31/3 73-21, E-Mail: [email protected] - nichtamtlicher Teil: VG „Hohnstein/Südharz“, Sekretariat, Frau R. Baudrexl, Telefon: 03 63 31/3 73-13, E-Mail: [email protected];Telefax: 03 63 31/3 73-12

verbreitete Auflage: 3.760 StückAnzeigenberaterin: Claudia Strube, Tel.: 0 36 31/61 16-0, 0163 16 14 584Satz/Druck: Werbeagentur g-art Holger Gonska, Kranichstr. 8, 99734 Nordhausen,Tel.: 0 36 31/ 97 31 72, Fax: 0 36 31/97 31 77, E-Mail: [email protected],www.g-art-zyrus.deVerteilung: Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“

Bezugsmöglichkeiten u. -bedingungen: Das Amtsblatt erscheint in der Regel monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte in der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/Südharz“ verteilt. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, das Amtsblatt im Hauptamt der VG „Hohnstein/Südharz“, Ilgerstr. 23, 99768 Harztor, kostenlos – im Falle des Postversandes gegen Erstattung der Portokosten – zu beziehen.

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Ilfeld

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Bis zur Wiedereröffnung des Heimatmuseums ist ein Be-such nach vorheriger Ab-sprache unter 036331 46421 oder 036331 46627 möglich.

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Öffnungszeiten

Buchholz

BürgermeisterGemeindeBuchholz

SPRECHSTUNDENPLANJULI2017

04. Juli 2017 08:00 UHR bis 10:00 UHR & 17:00 UHR bis 18:00 UHR

..............................................25. Juli 2017

08:00 UHR bis 10:00 UHR & 17:00 UHR bis 18:00 UHR

..............................................31. Juli 2017

08:00 UHR bis 10:00 UHR & 17:00 UHR bis 18:00 UHR

............................................... In der Zeit vom

09.07.2017 bis 20.07.2017 befinde ich mich im Urlaub.

In diesem Zeitraum steht Ihnen mein Stellvertreter,

Rolf Gerlach, zur Verfügung

WÄRMSTENS ZU EMPFEHLEN!Trockenes,ofenfertigesBRENNHOLZin verschiedenen Längen –

auch Langholz mit Lieferung oder Selbstabholung möglich

Brennholzhandel DreslerTel./Fax. 036332-70670E-Mail: [email protected]

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