wirtschaftsreport 01 2014

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irtschafts report WIENER AUSGABE 01/2014 3,- EURO DAS MAGAZIN FÜR DEN MITTELSTAND Neuer Präsident - Neues Programm. ZuRuck in die Zukunft. Seite 3 Weitere Themen Kinder- freundlichster Betrieb 2014 13 Förder- ungen für Wr. Einkaufsstraßen 12 Unter- nehmerischer Mittelstand 10 Österreichische Post AG. Sponsoring Post 022032622S Wiener Wirtschafts-Report

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Wiener Wirtschaftsreport - Das Magazin für den Mittelstand! Der Wirtschaftsreport erscheint mindestens mit 4 Ausgaben im Jahr. 100.000 Wiener UnternehmerInnen, Angehörige der Freien Berufe und Führungskräfte aus den Bereichen Gewerbe, Industrie, Handel, Banken und Versicherungen, Verkehr, Tourismus und Consulting erhalten regelmäßig den Wirtschaftsreport.

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irtschaftsreport

WIE

NER

AU SGABE

01/2014

3 , - E URODAS MAGAZIN FÜR

DEN MITTELSTAND

Neuer Präsident - Neues Programm.

ZuRuck in die Zukunft. Seite 3

WeitereThemen

Kinder-freundlichsterBetrieb 2014

13

Förder-ungen für Wr.

Einkaufsstraßen

12

Unter-nehmerischer

Mittelstand 10

Österreichische Post AG. Sponsoring Post 022032622S Wiener Wirtschafts-Report

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Wissen, woher man kommt, führt

zum Wissen, wohin man will.

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Ich darf mich vorstellen…

Dipl. Ing. Walter RuckPräsident der Wirtschaftskammer Wien,Obmann des Wiener Wirtschaftsbundes

Mein Name ist Walter Ruck, ich bin 50 Jahre und lebe seit meiner Ge-burt in Wien. Ich kenne also unse-re Bundeshauptstadt mit all ihren Ecken und Kanten und weiß um ihre Wichtigkeit als österreichischer Wirt-schaftsstandort. Am Montag, dem 24. März 2014 wurde ich zum neuen Obmann des Wiener Wirtschaftsbun-des gewählt. Für das ausgesproche-ne Vertrauen bin ich sehr dankbar und freue mich nun Verantwortung für die rund 100.000 Mitglieder der Wiener Wirtschaft übernehmen zu können.

Von meinen Unternehmensbesuchen der letzten Wochen und Monate habe ich zwei Dinge mitgenommen. Posi-tiv ist, dass Unternehmer, die öfter in Kontakt mit der Wirtschaftskam-mer treten unser Know-how schät-zen. Das heißt unsere Arbeit ist gut. Doch wie heißt es so schön: Wer auf-hört sich verbessern zu wollen, hört auf gut zu sein. Das will ich nicht und Sie wollen das mit Sicherheit auch nicht. Deshalb heißt es anpacken. Anpacken auch an den hausgemach-ten Baustellen, die wir bisher vor uns hergeschoben und verwaltet haben. Leistung muss sich wieder lohnen und zwar für jeden fleißigen Unter-nehmer – ohne steigende Kosten, Gebühren und Abgaben und vor al-lem ohne überbordende Bürokratie.

Ein-Personen-Unternehmen (EPU) alleine stellen schon mehr als die Hälf-te aller Mitgliedsbetriebe der Wirt-schaftskammer Wien. Auch Start-up-Unternehmen werden zum Motor für Beschäftigung. Diese Erfolge bedeu-ten Verantwortung.

Deshalb appelliere ich an Sie:

Wir brauchen einfach mehr Gleich-stellung mit den Unselbständigen und müssen die Unternehmerinnen und Unternehmer bei den SVA-Bei-trägen entlasten. Es gibt keine ge-rechtere Form, als diese Beiträge zu senken. Unsere konkrete Maßnahme wird lauten, dass unsere Unterneh-merinnen und Unternehmer bis zu 500 EUR weniger Beiträge an die SVA abtreten müssen. Das ist mein Ziel, daran können Sie mich messen.

Als Bauunternehmer mit über 30 Jahren Erfahrung sehe ich meine größte Stärke in der Umsetzung. Mit einer modernen und innovativen Herangehensweise, werden wir die Kammer noch näher an den Men-schen bringen, als sie ohnehin schon ist. Mein Ziel ist es, dass über meine Präsidentschaft einmal gesagt wird, dass es eine der Ermöglicher war und nicht eine der Verwalter. Das schaffe ich jedoch nur mit Ihrer Unterstüt-zung.

Ihr Walter Ruck

Einbringen, engagieren und mithelfen die Kammer zureformieren und noch besser auf unsere Bedürfnisse aus-richten!

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Am Donnerstag, den 5. Juni war es soweit. Nach 10-jähriger Amtszeit als Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien übergab Brigitte Jank im Wirtschaftsparla-ment das Zepter an ihren Nachfol-ger Walter Ruck.

Mit tosendem Applaus und stehen-den Ovationen wurde Brigitte Jank vom Wirtschaftsparlament verab-schiedet. Die 62-jährige Vollblutun-ternehmerin fiel der Abschied merk-lich schwer und wünschte Walter Ruck viel Erfolg. Ihre zehnjährige Amtszeit war geprägt von vielen Pro-jekten und Ideen, die sie nur mit ei-ner starken Kammer im Rücken um-setzen konnte. Auch der Präsident

der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, freute sich, dass wei-terhin ein erfahrener Unternehmer

„Ich will eine Kammer, die zum Ermöglicher wird. Es wartet hier viel Arbeit auf uns, die wir gemeinsam noch schneller und besser erledigen können!“ Dipl. Ing. Walter Ruck

die Wirtschaftskammer in Wien füh-ren wird: „Es wird eine große Heraus-forderung, aber gemeinsam schaffen wird das“, so Leitl voller Zuversicht.Nachdem Walter Ruck von WKÖ-Präsident Christoph Leitl in seinem

neuen Amt angelobt wurde, trat der 50-Jährige ans Rednerpult. Ein guter Tag für ihn, wie Ruck in Respekt vor der Aufgabe eigens betonte. In der Rede selbst skizzierte der neu be-stellte Präsident der Wirtschaftskam-mer Wien, seine Vorhaben. „Wir ma-chen als Kammer vieles richtig, aber wir haben Baustellen, die wir nicht länger verwalten dürfen, sondern wo wir Gestaltungswillen brauchen!“, ap-pellierte Ruck an alle Fraktionen für ein gemeinsames Eintreten für die Interessen der Wiener Wirtschaft.Als Schwerpunkte nannte er das of-fensive Eintreten für eine Entlastung bei Steuern (kalte Progression) und den Sozialversicherungen, die Sen-kung der Gebühren- und Abgaben-

ZuRuck in die Zukunft!

„Wir machen als Kammer vie-les richtig, aber wir haben Bau-stellen, die wir nicht länger verwalten dürfen, sondern wo wir Gestaltungswillen brau-chen!“ Dipl. Ing. Walter Ruck

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last, den Kampf gegen überbordende Bürokratie, Maßnahmen zur Bekämp-fung des Fachkräftemangels und den Einsatz für die Wiener Einkaufsstra-ßen. Mit seinen mehr als 30 Jahren Erfahrung als Bauunternehmer sieht

er sich selbst als Ermöglicher: „Die Verwaltung soll den Unternehmen helfen und sie nicht blockieren. Wir müssen auf Österreichniveau kom-men, was die Verwaltung betrifft spielt Ruck auf die 1.912,- EUR Ver-

waltungskosten pro Mitarbeiter in Wien an.“

Wien sei ein toller Unternehmenss-tandort und solle zum pulsierenden Herz der Start-up- und Venture Ca-pital-Szene Europas werden. Innova-tive, junge und hochtechnologische Unternehmensgründungen gehören gefördert und ihr Zugang zu Kapital müsse vereinfacht werden. Andern-falls drohe man den Anschluss als attraktiver Wirtschaftsstandort zu verlieren.

Zum Abschluss wendete er sich nochmals an alle Fraktionen um ge-meinsam an einem Strang zu ziehen. Dass auch die Vertreter der anderen Fraktionen mit ihm können bewiesen auch andere Wortmeldungen.

Eine von Vielen

Maria S. hat vor Jahren ihr Han-delsgeschäft in Wien Margareten gemeinsam mit ihrem Mann auf-gesperrt. Aus eigener Kraft alles gezahlt. Ein Familienbetrieb, lange Zeit ein EPU - wie viele andere eben auch.

Wann immer die Magistratsabteilun-gen Vorschriften gemacht haben, hat man sie - wenn auch manchmal köpf-schüttelnd - befolgt. Vielen jungen

Menschen hat Maria S. durch eine Lehrausbildung eine Perspektive, ja eine Freude für ihr Leben gegeben. So wie das in Wien eben auch über 3.956 andere Lehrbetriebe gerne machen. Frau S. ist eine von vielen, die immer pünktlich ihre Steuern und SV-Abgaben gezahlt hat. Die also dem Staat und den Versicher-ten nie was schuldig blieb. Wie es im Übrigen 98% aller unserer ös-terreichischen Gewerbetreibenden machen. Maria S. ist eine von vielen, die Worte wie Wirtschaftskrisen, Fi-nanzblasen, Währungsverfall nie beeindruckten und die dann als sie eine Mitarbeiterin hatte nie auch nur einen Gedanken an Mitarbeiterabbau verschwendete. Im Gegenteil wie ein Fels in der Brandung hielt sie gerade dann an ihrer Mitarbeiterin fest. Wie viele der anderen 37.806 Klein- und Mittelbetriebe in Wien eben auch an ihren 369.120 Mitarbeitern festhal-ten. Frau S. ist auch Mitglied ihrem Einkaufsstraßenverein, denn wenn es um unser Grätzel geht, dann ist es doch selbstverständlich, dass wir zusammenhalten und was Schö-

nes daraus machen. So wie in Wien eben auch 4.999 andere Mitglie-der. Und Maria S. zählt zum Mittel- stand, wie viele andere in unserem Land eben auch.

Aber was wäre, wenn wir Maria S. nicht hätten? Was wäre mit dem Er-richten neuer Geschäfte, der Fach-ausbildung unserer Jugend, der Fi-nanzierung unserer Kranken- und Pensionsversicherung, der Abde-ckung unserer Staatsausgaben, was wäre mit den Arbeitsplätzen in Wien, in Österreich? Was wäre mit dem Le-ben in unseren Grätzeln?Was wäre mit unserem Land, wenn wir unseren Mittelstand nicht hätten?Dafür lohnt es sich allemal zu kämp-fen!

Dafür kämpft der Wirtschaftsbund und wir zählen dabei auf Sie!

Ihr Alexander Biach

Dr. Alexander BiachDirektor Wirtschaftsbund-Wien

Warum interessiert uns der Mittelstand bloß so?

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„Brigitte Jank und der Wiener Wirtschaftsbund kön-nen auf 10 erfolgreiche Jahre für die Wiener Wirt-schaft zurückblicken. Ich zolle meiner Vorgängerin im Amt des Wiener Wirtschaftskammerpräsidenten höchsten Respekt, gratuliere ihr zur ihrer beeindru-ckenden Leistungsbilanz und werde diesen Erfolgskurs nach besten Wissen und Gewissen und aller Kraft fortsetzen!“, dankt Walter Ruck, Obmann des Wiener Wirtschaftsbundes und neuer Präsident der Wiener Wirtschaftskammer seiner Vorgängerin Brigitte Jank.

Am Donnerstag, den 5. Juni war es so weit. Nach 10 Jah-ren musste sich Brigitte Jank aus ihrem Amt als Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin verabschieden. Der Ab-schied fiel der Nationalrätin sichtlich schwer, denn „diese 10 Jahre waren die besten meines Lebens“, so Jank.Ihr Nachfolger, Walter Ruck, zollte der 62-jährigen Unter-nehmerin höchsten Respekt und dankte für ihre äußerst erfolgreiche und projektgetriebene Amtszeit. Zu Recht, denn sie hinterlässt ein gut bestelltes Haus mit tollen Mitarbeitern. Auch WKÖ-Präsident Christoph Leitl unter-

WK-Präsidentin Brigitte Jank

10 Jahre

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strich die hohe Einsatzbereitschaft und ihren großen Tatendrang: „Bitte mach dich auch im Nationalrat wei-terhin für die Unternehmerinnen und Unternehmer stark“, so der Präsident des Österreichischen Wirt-schaftsbundes.

Brigitte Janks Bilanz alsWiener Wirtschaftskammer-präsidentin

Brigitte Jank folgte im Dezember 2004 Walter Nettig im Amt als Präsi-dentin der Wirtschaftskammer Wien – als erste Frau an der Spitze der Wiener Kammer. Die damals 53-jähri-ge Unternehmerin stürzte sich voller Elan in ihre neue Aufgabe und konnte von Anfang an mit fachlicher Exper-tise, Einsatzbereitschaft und Charme punkten. Bereits im ersten Jahr rief sie als Wirtschaftskammerpräsiden-tin in Kooperation mit der Stadt Wien das Projekt „Light up“ ins Leben, das die Weihnachtsbeleuchtung in den Wiener Einkaufsstraßen fördert. Noch im selben Jahren feierte die er-folgreiche Veranstaltungsreihe „Wie-ner Kleinunternehmerabend“ Premi-ere, die sich bis heute ungebrochen großer Beliebtheit erfreut. 2007 ging die Website creativspace.at online. Von da an konnten die Wie-ner Kreativbetriebe eine einzigartige Vernetzungs- und Informationsplatt-form nutzen, die ihnen den oft har-ten Geschäftsalltag erleichtern soll. Auch im Thema Bildung setzte sie auf nachhaltige Akzente: Im Herbst desselben Jahres wird der wko cam-pus wien eröffnet. Heute stehen dort dem WIFI Wien mehr als 47.000 Qua-dratmeter und 7.200 Kursplätze zur Verfügung – eine Kapazitätssteige-rung um 60%. Zu einem besonderen Herzstück entwickelte sich die 2007 gegründete MODUL University Vien-na am Kahlenberg. Dieses einzigar-tige Projekt setzt auch heute noch zunehmend wichtige Akzente über die Grenzen Wiens und Österreichs hinaus. Die Studienprogramme u.a. aus den Bereichen der internationa-

len Wirtschaft, neuen Medientech-nologie und Tourismus-, Hotel- und Dienstleistungsmanagement erfüllen strenge Akkreditierungsrichtlinien und werden in englischer Sprache abgehalten.

Auch die Finanzkrise konnte ihren Tatendrang nicht stoppen. Kurz nach Ausbruch der weltweiten Rezession 2008 reagierte sie auf die zuneh-menden Finanzierungsprobleme der Wiener Unternehmen, in dem sie die Finanzierungs-Ombudsstelle der WK Wien in der Sparte Bank und Versi-cherungen gründete. Ein besonderes Augenmerk legte Jank dabei auf EPU. Deshalb wurde 2009 das Forum EPU auf die Beine gestellt, dass die für die WK Wien unverzichtbaren EPU (Ein-Personen-Unternehmen) fördern soll.

Im Jahr 2010 stellte sich Jank erfolg-reich den Wirtschaftskammerwahlen und wurde in ihrem Amt bestätigt – eine Anerkennung für ihre großarti-gen Leistungen. Im ersten Jahr ihrer zweiten Amtszeit konnte Jank einen großen Wurf landen. Die AGES-Belas-tungen (Agentur für Gesundheit- und Lebensmittelsicherheit) - die beson-ders Mitgliedsbetriebe aus der Le-bensmittelproduktion, dem Handel und der Gastronomie getroffen hät-ten - konnten erfolgreich abgewen-det werden. Als UnternehmerIn ist man in unterschiedlichen Branchen auf ein Fahrzeug direkt angewiesen.

Anstatt diese aus der Stadt zu drän-gen, setzte sich Jank für eine sinnvol-le Lösung ein. Nach langen Verhand-lungen konnte den Unternehmern ab 1. Juli 2012 das Parken in Parkpickerl-bezirken, mit der sogenannten Park-karte, erleichtert werden.

Im Mai 2013 präsentierte die WK Wien Ihren „Masterplan zur Mobili-tätsoffensive“. Dieser Plan ist eng mit dem Stadtentwicklungsprojekt STEP 2025 verbunden, denn damit will die Stadt Wien ihre Pläne für die Urbanisierungskonzepte der Zukunft entwickeln. Durch die Aufnahme sei-ner wesentlichsten Inhalte wird der“ Masterplan zur Mobilitätsoffensive“ im STEP 2025 eine große Rolle spie-len.

Brigitte Jank ist heute 62 Jahre alt und seit letztem Jahr Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat. Als aktive Unternehmerin wird sie sich nun verstärkt ihren Aufgaben

als Nationalratsabgeordnete widmen und ihre gesammelten Erfahrungen für die UnternehmerInnen in Öster-reich und vor allem in Wien einset-zen.

10 Jahre Petra GregoritsVorsitzende von Frau in der Wirt-schaft Wien

„Für die 45.000 Unterneh-merinnen in Wien war Brigitte Jank in den letzten Jahren die “Frau in der Wirtschaft”. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass Frau in der Wirtschaft nun eine sichtbare Interessensvertretung und die führende Lobby für unterneh-merisch aktive Frauen in Wien ist.“

Mag. Martin PuaschitzVorsitzender Junge Wirtschaft Wien

„Brigitte Jank setzte sich immer für die Anliegen von JungunternehmerInnen und der Jungen Wirtschaft ein. Ihr war es wichtig der nächsten UnternehmerInnen-Genera-tion volle Unterstützung zu geben.“

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Der 11. Juni war bis dahin der heißeste Tag es Jahres. Selbst 37 °C konn-

ten den frisch gewählten Wiener Wirtschaftskammerpräsidenten Walter

Ruck und WKÖ-Präsidenten Christoph Leitl nicht davon abhalten, bei

ihrem ersten gemeinsamen Medienauftritt zahlreichen Unternehmern im

3., 4., 5. und 20. Bezirk, einen Besuch abzustatten.

Egal ob am Rochusmarkt, auf der Reinprechtsdorfer Straße oder das Bahnora-

ma am entstehenden Hauptbahnhof - Walter Ruck und Christoph Leitl nahmen

sich für jeden Unternehmer reichlich Zeit und sprachen mit Ihnen über Ihre

Probleme, aber auch Erfolge. Christoph Leitl war besonders die sog. Luftsteuer

ein Dorn im Auge. So müssen bis zu 2.500 EUR bezahlt werden, nur wenn u.a.

das Eingangsportal um wenige Zentimeter auf den Gehsteig ragt. „Unglaublich,

aber hier muss man ansetzen!“, so der WKÖ-Präsident. Auch Walter Ruck nahm

von den Besuchen viel mit: „Obwohl die Belastungen die Unternehmer beinahe

erdrücken, herrscht große Euphorie am Wiener Markt“, so der 50-jährige Un-

ternehmer.

Walter Ruck und Christoph

Leitl besuchten die Wiener

Einkaufsstraßen

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Wie sieht die Definition des unter-nehmerischen Mittelstandes aus,was meinen Sie? Fühlen Sie sich als UnternehmerIn dazugehörig oder… wenn „Ja“ wieso, wenn „Nein“, wieso nicht?

Eines vorweg, eine verbindliche Definition für den „unter-nehmerischen Mittelstand“ gibt es nicht. Anhaltspunkte und harte Fakten für die Zuordnung von Unternehmen könnten die vier Kriterien Mitarbeiteranzahl, Umsatz, Bilanzsumme sowie Eigenständigkeit sein. Für KMU und Kleinstunternehmen ist eine Einordnung in diese Bereiche leichter. Diese Unternehmen sowohl eigenständig geführt als auch durch unternehmerisch denkende Führungskräf-te geleitet, beschäftigten etwa zwei Drittel aller Erwerbs-tätigen und erzielten 2013 rund 60 % aller Umsatzerlöse sowie 57 % der Bruttowertschöpfung der marktorientier-ten Wirtschaft. Oft werden sie als Rückgrat der heimi-schen Wirtschaft bezeichnet.

Doch sind diese Maßstäbe, die über das „dabei sein“ ent-scheiden sollen wirklich alles? Würden damit alle Ein-Per-sonen-Unternehmen (EPU) - rund 60 % der Unternehmen in Wien - automatisch aus einer Definition fallen. EPU die sich zuerst selbst ihren Arbeitsplatz in der Selb-ständigkeit geschaffen haben, sind keine homogene Gruppe, sondern stellen eine bunte Vielfalt im unterneh-merischen Spektrum dar und verbinden Wachstum nicht automatisch mit der Zahl der MitarbeiterInnen. Jedoch möchten rund 30% der EPU mittel- bzw. langfristig unter-nehmerisch wachsen, Arbeitsplätze schaffen und Mitar-beiterInnen aufnehmen.

Isabella Weindl: „Ich zähle mich als EPU zum Mittelstand. Im Wirtschaftsleben macht es keinen Unterschied, ob EPU oder KMU. Denn die Rahmenbedingungen müs-sen für alle Unternehmensformen gleich nützlich und unterstützend sein.“Der unternehmerische Mittelstand ist da-her mehr als bloße Definition, es ist viel mehr auch ein Bekenntnis von unternehmerisch denkenden Men-schen zu Werten und Haltungen.

Dazu gehören:

• Unternehmergeist, unternehmerisches Denken, wie die Erfolge des KMU-Sektors oder vieler EPU in Österreich zeigen.• Leistungswille, d. h. der Wille, „etwas aus sich zu machen“ – zahlreiche weiterbildungswillige Menschen sind der beste Ausdruck dafür.• Selbstverwirklichung und Bereitschaft Risiko zu tragen. • Der Wunsch, Eigentum zu schaffen - auch für spätere Generationen.• Die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen (für sich und die Gesellschaft) • Das Denken in Generationen als Familienunternehmen.• Die Aufgeschlossenheit für Neues und für die Weiterentwicklung der Gesellschaft, wie viele inno- vative und sozial verantwortliche Betriebe beweisen.• Eine Start-up-Kultur, welche eine neue Generation an UnternehmerInnen schafft

Fakt ist, die VertreterInnen des unternehmerischen Mittel-stands, von EPU bis KMU, schaffen solide Werte, reagieren flexibel auf neue Herausforderungen und setzen gleichzei-tig auf Innovationen.

Sie fühlen sich als EPU und KMU durch diese Punkte angesprochen? – Herzlich willkommen im unternehmerischen Mittelstand!

Unternehmerischer Mittel-stand: Drinnen ist wer…?

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Eine breite Mehrheit der Selbständigen ist für eine Reform der Sozialversicherung, auch die SVA möchte Ihre Mitglieder entlasten. Was spricht dann gegen eine Reform? Weiter auf der Bremse steht das Sozialminis-terium, welches selbst Verursacher der Misere ist.

Das Sozialministerium hat seit 1993, über Jahre hinweg die Versichertengemeinschaft der Selbstständigen für die Sanierung des Pensionsbudgets belastet. Die ent-nommenen Beiträge fehlen, um eine Reduzierung für alle Versicherten zu ermöglichen. Minus 10 % seien machbar, wenn der Gesetzgeber den politischen Willen dazu hat. Das wäre für alle Selbständigen eine Ersparnis von bis zu 500 Euro weniger Krankenversicherungsbeitrag pro Jahr. Eine faire Reduzierung, käme allen zugute und nicht nur jenen die Selbstbehalte bezahlen. Profitieren davon wür-den Ein-Person-Unternehmen und Kleinstunternehmen. Eine Befreiung des Selbstbehalts soll weiter für sozial Schwächere, Kinder und chronisch Kranke aufrecht blei-ben. Gleichzeitig können UnternehmerInnen durch aktive Vorsorgeuntersuchungen den Selbstbehalt halbieren. Wir fordern daher: „Runter von der Bremse - Weg frei für eine SVA-Reform für alle!“ Stärken Sie mit uns die Stimme der UnternehmerInnen und schicken Sie uns ein Mail wenn Sie auch für eine faire Reduzierung für alle sind: [email protected]

Starker Ausbau der sozialen Absicherung für UnternehmerInnen

SVA – die Gesundheitsversicherung

„Selbständig Gesund“: Durch Vorsorge und individuelle Gesundheitsziele zum halbierten Kostenanteil; SVA-Ge-sundheitshunderter als Anschubfinanzierung für die eige-ne Gesundheit;

Krankengeld

Bei Krankheit oder Unfall haben Unternehmer Anspruch auf eine beitragsfreie Unterstützungsleistung bzw. Schutz ab dem vierten Tag durch die gestützte, günstige Zusatz-versicherung.

Mehr Sicherheit in der Kleinkindphase

Die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf wurde durch Wahlmöglichkeiten in der Kleinkindphase wesent-lich verbessert.Mütter können während des Bezuges von Wochengeld von den Beiträgen befreit werden, dennoch bleiben sie krankenversichert. Und Selbständige, die nur geringe Ein-künfte erzielen, können sich während des Bezugs von Kin-derbetreuungsgeld und darüber hinaus für insgesamt vier Jahre von den Pensions- und Krankenversicherungsbei-trägen befreien lassen. Das Wochengeld für Selbstständi-ge wurde von 27 auf 50 Euro pro Tag nahezu verdoppelt.

Überbrückungshilfe bei finanzieller Notlage

Die SVA erhält bessere Möglichkeiten, in unverschuldeter finanzieller Notlage zu helfen.

Für JungunternehmerInnen: Zinsenfreier Aufschub der Nachzahlung

Neugründer können Nachzahlungen ohne Verzinsung auf drei Jahre verteilt zahlen. Damit wird dem oftmals unter-nehmensgefährdenden Liquiditätsengpass im „verflixten vierten Jahr“ wirksam entgegengetreten. Zu Jahresbe-ginn gibt es eine übersichtliche Information, wieviel an SVA-Beiträgen zu bezahlen ist – eine wertvolle Planungs-hilfe.

Sozial-versicherungs-

reform für den un-ternehmerischen

Mittelstand!

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Der frisch gewählte WKW-Präsident und Obmann des Wirtschaftsbundes Wien, Walter Ruck, wird sich massiv für die Einkaufsstraßen einsetzen: „Viele Einkaufsstraßen leiden heute unter der stark wachsenden Ange-botskonkurrenz durch Einkaufszen-tren und Fachmarktagglomeratio-nen am Stadtrand“, so Ruck. Es sei wichtig, sich an die Kerninhalte des von der Wirtschaftskammer Wien entwickelten Masterplans zur Urba-nitätsoffensive zu halten: die Vitali-sierung von Erdgeschoßzonen, die Flächenwidmung und die Förderung der Einkaufsstraßen.Doch gerade bei den Unternehme-rInnen der Wiener Einkaufsstraßen wurde Ende des Vorjahres durch die Änderung der Kriterien für die Ein-kaufsstraßenförderung NEU große Verunsicherung ausgelöst. Im Rah-men der Obleutekonferenz der Wie-

ner Einkaufstraßenvereine konnte das Budget der Geschäftsstraßenför-derung für 2014 aufgestockt werden. „Um den Vereinen den Übergang im Zuge der Reform der Einkaufsstra-ßenförderung zu erleichtern und alle laufenden Projekte zu ermöglichen, haben wir kurzerhand gemeinsam

mit der Wirtschaftsagentur Wien eine einmalige Aufstockung der klas-sischen Geschäftsstraßenförderung um 150.000 Euro beschlossen“, so Walter Ruck. Die Summe wird zu glei-chen Teilen von der Wirtschaftskam-

mer Wien bzw. der Wirtschaftsagen-tur Wien aufgebracht.

Gemeinsam die Wiener Nahversorgung stärken

Die Wiener Einkaufsstraßen gehören zu den wichtigsten Nahversorgern der Stadt. Durch diese einmalige Auf-stockung ist sichergestellt, dass den Einkaufsstraßenvereinen auch heuer ausreichend Mittel für Maßnahmen zur Kundenbindung wie Straßen-feste, Verteilaktionen etc. zur Ver-fügung stehen. Wirtschaftskammer Wien Präsident Walter Ruck: „Die Wiener Einkaufsstraßen sorgen für ein vielfältiges Shopping-Erlebnis. Die UnternehmerInnen setzen sich

mit vollstem Einsatz dafür ein, dass sich unsere Einkaufsstraßen im Be-wusstsein der Menschen als ver-lässlicher Nahversorger verankern. Diese Anstrengungen gehören be-lohnt.“

Wiener Einkaufsstraßen freuen sich über zu- sätzliche Förderungen.Wirtschaftskammer Wien und Stadt Wien unterstützen Einkaufsstraßenvereine

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Kinderfreundlichster Betrieb 2014 – jetzt mitmachen!Im Sommer beginnt die Suche nachdem „Kinderfreundlichsten Betrieb“Wiens. Nominierungen und Stimmen-abgaben sind ab jetzt möglich.

Bis 30. November 2014 kann jedes Unternehmen nominieren werden und Stimmen sammeln.

Das funktioniert ganz einfach: Schildern Sie uns Ihre Ge-schichte! Sind in diesem Betrieb Kinder herzlich willkom-men? Gibt es in diesem Betrieb ein besonderes Angebot für Kinder? Oder haben Sie selbst als Unternehmer einem Kind in einer Notsituation geholfen? Sie zeigen Verständ-nis gegenüber Ihren MitarbeiterInnen mit Kindern und set-zen kinderfreundliche Maßnahmen?

Wenn Sie zu all diesen Punkten etwas erzählen können, geben Sie Ihre Nominierung und Stimme im Internet unter www.fuerdichda.at ab, oder füllen Sie den Stimmzettel ei-nes „KfB-Folders“ aus.

Aufgepasst! Heuer zählt nicht nur die Anzahl der abgege-benen Stimmen, sondern eine eigens installierte Fachjury wird die Begründungen der eingereichten Projekte über-

prüfen. Deshalb sind nur Stimmen mit Begründung gültig. Wahlberechtigt sind alle Eltern, Kunden und MitarbeiterIn-nen.

Rückfragen und Informationen:

Peter BrandstetterT. 01 / 406 11 09 [email protected]

Franchise MesseWege zur Selbständigkeit7.– 8. November 2014 Wr. Stadthalle www.franchise-messe.at

PartnerVeranstalter

Trend in der Wirtschaft: Franchising!Eine Messe für Neu- und Umgründer – für Menschen mit Lust an der Selbständigkeit!

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Die rauschende Ballnacht der Wiener Wirtschaft stand in der Ballsaison 2014 ganz im Zeichen von Johann Baptist Strauss: als Vater des berühmten Komponis-ten Johann Strauss nicht nur Begründer der Strauss-Dynastie, sondern selbst Vorreiter auf dem Gebiet der Walzermusik. Pünktlich zu dessen 210. Geburtstag wurde ihm dieser Höhepunkt der Ballsaison gewidmet.

Die rauschende Ballnacht der Wiener Wirtschaft stand in der Ballsaison 2014 ganz im Zeichen von Johann Baptist Strauss: als Vater des berühmten Komponisten Johann Strauss nicht nur Begründer der Strauss-Dynastie, son-dern selbst Vorreiter auf dem Gebiet der Walzermusik.

Pünktlich zu dessen 210. Geburtstag wurde ihm dieser Hö-hepunkt der Ballsaison gewidmet.

Schon bei der Eröffnung wurde das Ballmotto „Mit viel Vergnügen in das Jahr des Wiener Walzers!“ deutlich: Die große Fahnenparade der Wiener Wirtschaft, das Eröff-nungskomitee unter der Leitung von Tanzschul-Legende Thomas Schäfer-Elmayer und die Ballett-Akademie der Wiener Staatsoper sorgten zu Radetzky Marsch und dem Strauss-Walzer „Sphärenklänge“ für einen fulminanten Auftakt nach bester Wiener Balltradition. Und beschwingt ging es weiter: neben klassischer Walzer-musik wurden in den Prunksälen der Wiener Hofburg auch Rock‘n‘Roll und Boogie-Woogie, Wiener Schrammelmusik und groovige Lounge-Sounds geboten. The Bad Powells - Mitternachtseinlage der Sonderklasse – und die unter-haltsame Publikumsquadrille rundeten einen rauschende Ballnacht ab.

An dieser Stelle richtet der Wiener Wirtschaftsbund, ei-nen herzlichen Dank an die Sponsoren, Partner und die vielen Freunde und Gäste des Hofburg-Balles der Wiener Wirtschaft. Ganz besonders herzlich danken wir den vie-len Tombola Spendern für die zur Verfügung Stellung von 2000 wunderschönen Preisen!

In diesem Sinn freuen wir uns schon jetzt auf den Hof-burg-Ball der Wiener Wirtschaft am 24. Jänner 2015!

Andrea Ableidinger KommR Dkfm. Ernst Aichinger BGO Renate Androsch-Holzer KommR Josef Angelmayer Ankerbrot AG APCOA Parking Austria GmbH Karin Artner Auto Havelka GmbH Anneliese Bauer KommR Peter Bayer Omar Besim SO KommR Ing. Josef Bitzinger Mag. (FH) Paul Blagusz Helga Blaschke BGO Wolfgang Böhm Franz Bösmüller Brauerei Kuchelbauer GOStv. KommR Gerhard Brischnik GO Erwin Bugkel BGO BezR Friedrich Bugkel card complete Service Bank AG Cash & Carry Österreich GmbH Metro Casinos Austria Coca-Cola HBC Austria GmbH Claudia Corradi KommR Edith Corrieri Dr. Christoph Dichand Die Presse Gerhard Diglas Alexander Dimitriewicz KommR Peter Dobcak, Msc Mag. Christian Dörfler KommR Herbert Dörfler KommR Reginald Walter Dreier Dir. KommR Viktor Ecker VBgm. Wolfgang Ecker SO Mag. Stefan

Ehrlich-Adam Ing. Paul Eichberger Christian Enöckl KommR Burkhard W. R. Ernst Erwerbsgen. d. Rauchfangkehrer KommR Doris Felber Dr. Andrea Feldbacher Carina Felzmann KommR Rudolf Fiala Ingrid Fischer SO KommR Reinhard Fischer GO KommR Gerhard Fischler Andreas Flatscher FGO KommR Gerhard Flenreiss Irmingard Floegl, MSc KommR Peter Frigo KommR Ing. Siegfried Frisch Mag. Margit Fröhlich BezR Markus Frömmel Eduard Frühschütz Christoph Fürnkranz BGO Patrizia Fürnkranz-Markus KommR Herbert Gänsdorfer FGO BV-Stv. KommR Christian Gerzabek Glaserei Vanic FGO Georg Glöckler Walter Golob Mag. Heimo Gradischnig Gramola, Winter & Co. Petra

Gregorits FGO Markus Grießler Doris Grussmann KommR Wilfried Haas Mag. Susanne Haas KommR Mag. Julian Hadschieff KommR Egon Halbich Dr. Christian Halbwachs BezR KommR Herbert Hallwirth Präs. Mag. Erwin Hameseder Janina Havelka-Janotka, BBA, MBA Ing. Martin Heimhilcher Walter Heindl FGO KommR Wolfgang Herzer Gerhard Heyduck Christine Hierzer Mag. Martin Hlavacek Dir. Dr. Peter Hofbauer Mag. Dr. Wolfgang Hötschl Daniela Hubegger Dir. Dr. Agnes Husslein-Arco Dkfm. Volkmar Hutschinski KommR Baurat h.c. Dipl. Ing. Werner Hutschinski Imperial Hotels Austria AG KommR Ing. Karl Inführ Mag. Barbara Jachim Mag. Harald Janisch KommR Alexander Jesina

Generaldirektor KommR Helmut Jonas Mag. Gregor Kadanka Dr. Winfried Kallinger KommR Karl Kammerer KommR Bmst. Ing. Franz Katlein KommR Prof. Michael Kernstock Walter Kettner Ing. Mag. Alexander Klacska Maria Klomfar Margot Klug Werner Knapp Mag. Doris Knor Mag. Thomas Köck IM KommR Gerhard Komarek Mag. Robert König Mag. Gerald König Dkfm. Armin Kosely Kotanyi GmbH Dr. Alexander Kottas-Heldenberg Dir. Harald Kraus Gerlinde Kriz-Lawender Kurie Dkfm. Dr. Johann Franz Kwizda

Dipl. Ing. Stefan Landau Karin Lang Ing. Christian Lauder BezR Gregor Lautner Lavazza Kaffee GmbH Vorstand Wolfgang Layr Dr. Christoph Leitl Karin Lemberger KommR Dieter Lugstein Senator KommR Kurt Mann Christian Martin Günter Mayer Helga Mayr Roman Mayrhofer Ing. Georg Mayrhofer IM KommR Peter Merten KommR Paul Michal Eva-Maria Milde Möbel Leiner KommR Ing. Peter Mück KommR Leopold Müllner Mag. Michael Franz Neischl Neuber‘s Enkel GmbH. NEWS GmbH Verlagsgruppe Bernd Vitus

Noichl GO KommR DDr. Anton Gerald Ofner Ottakringer Getränke AG KommR Ing. Walter Ottmann Mag. Alexander Pallendorf Mag. Christof Papousek ng. Gottfried Parade SO KommR Erwin Pellet Dipl. Ing. Johannes Pfeil, MBA Ferdinand G. Piatnik Ines Pietsch KommR Karl Heinz Pisec, MBA Andreas Poeckh Ingeborg Prennschütz-Trenck FGO KommR Siegfried Prietl Barbara Prilisauer BGO Mag. Martin Puaschitz Liselotte Puta KommR Berndt Querfeld Dr. Franz Radatz Dr. Christian Rainer Ramsa Wolf GmbH Günther Reisch Paul Reitbauer Michaela Reitterer IM KommR Josef Rejmar Dr. Kurt Riemer KommR Ing. Günther Rohrböck KommR Renate Römer KommR Günther Rossmanith Yvonne

Rueff KommR Johannes Sailer Harald Sauer KommR Erwin Scheiflinger KommR Dr. Martin Schick Matthias Schiffer GenDir. Dr. Josef Schmidinger Ing. Klaus Schmidtschläger Michael Schmutzer Magdalena Schneider-Gössl Dr. Walter Schön GO KommR Helmut Schramm Martin Schuhbeck Andreas Schwarz, MBA GO KommR Hans Seemann SEFRA

GesmbH Martin Seidl Ing. Christian Seidler Ing. Georg Senft Mag. Ursula Simacek Pierre Simeons KommR Michael Singer Mag. Peter Sittler SO Mag. Maria Smodics-Neumann KommR Gerhard Span Christian Johann Springer ÖkR Dkfm. Hans Staud Dr. Kurt Stefan Stern Brautmode Senator KommR Heinz Stiastny Stiegl Getränke & Service GmbH & Co KG Hans Stöckl GenDir. Dr.Karl Stoss BGOStv. Andreas Streit Ströck Brot GmbH Vizepräsident Prof. Dr. Paulus Stuller Summa Möbelhaus Phönix Möbelvertrieb E. Freiberger GmbH GO KommR Alfred Suppin Alexander Thaller BV Adolf Tiller KommR Mag. Georg Toifl Dkfm. August Tree Dr. Rainer Trefelik Vorstandsdirektor Dr. Thomas Uher Friedrich Ullmann KommR Dkfm. Dr. Manfred Vartian Mag. Jean-Paul Vaugoin Nicolas Venturini KommR Anton Vlach Thomas Votruba BGOStv. KommR Josef Vuzem Dkfm. Dr. Georg Wailand BGO KommR Dr. Michael Peter Walter Franz Weber KommR Isabella Weindl, MSc, CMC BGO IM Michael Weinwurm WESTbahn Management GmbH FGO Herbert Wiedermann Wiesbauer österr. Wurstspezialitäten GmbH Wiesner & Hager KommR Dr. Friedrich Wille Mag. Alexander Winter Richard Winter SOStv.TR Ing. Josef Witke KommR Ing. Herbert Wocilka Vorstandsdir. Dr. Franz Wohlfahrt BezR Mag. Andreas Würfl Abg.z.NR Mag. Andreas Zakostelsky Mag. Dr. Franz Zeidler Roland Zemla Georg Zorga.

Wir danken unseren Sponsoren für den Hofburg-Ball 2015:

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Das war der

2014

Page 15: Wirtschaftsreport 01 2014

15 irtschaftsreport

Der Direktor des Wirtschaftsbun-des Wien – Alexander Biach – führt erfolgreiche bosnische, kroatische und serbische UnternehmerInnen beispielhaft für die unternehmeri-sche Vielfalt in Wien an

„An einem bunten Wirtschaftsstand-ort wie Wien entstehen immer wie-der neue innovative Ideen - das soll so bleiben“, ist Biach überzeugt. Des-halb wird das „Team BKS“ unter der Leitung von DI Tatjana Kukic-Jank als starker Partner BKS-UnternehmerIn-nen bei Anliegen wie bürokratischen Hürden, Amtswegen und der Suche nach Lehrlingen und Fachkräften unterstützen. Biach meint, dass es in Wien viele BKS-UnternehmerInnen

gebe, die ihr Geschäft erfolgreich aufgebaut hätten und nun mitge-stalten wollen. „Der Wirtschaftsbund bietet mit dem ‚Team BKS‘ die geeig-nete Plattform. Damit können sich alle BKS-UnternehmerInnen in die stärkste Unternehmervertretung – die Wirtschaftskammer Wien einbrin-gen“, so Biach.

Im „Team BKS“ sind derzeit u.A. aktiv: Ossi Matic, Lucky Car, Dragana Milin-kovic, kompoint, Milena Stankovic, Friseurin, Ivica Zeba, Optikermeister, Dragan Jovanovic, car4you-Händler,Radovan Obradovic, Netzwerk, Ste-fan Zlatkovic, Netzwerk, Mag. Davor Sertic, MBA, Unit, Cargo.

„Team BKS“ unterstützt UnternehmerInnen aus Bosnien, Kroatien und Serbien

Wirtschaftsbund setzt als Interessen-vertreter auf kulturelle Vielfalt.

Foto v.l.n.r.: Mag. Davor Sertic, MBA Unit Cargo, Logistik | Milena Stankovic, Friseurin | Dr. Alexander Biach | Dragana Milinkovics, kompoint Seminare, Trainings und Workshops | Dragan Jovanovic, car4you Händler | Dipl. Ing. Tatjana Kukic Jank | Radovan Obradovic, Netzwerk | Stefan Zlatkovic, Netzwerk

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16 irtschaftsreport

Im Maschu Maschu in der Neu-baugasse trafen sich am 21. Mai rund 50 interessierte Unterneh-mer/innen aus Neubau. Bei der Veranstaltung 10x70 haben 10 Unternehmen jeweils 70 Sekunden Zeit sich anderen Unternehmen im Bezirk vorzustellen.

Im Vorfeld der Unternehmerpräsen-tationen durften wir die LtAbg und

GR der ÖVP Wien Mag. Barbara Feld-mann begrüßen. Ihr war es ein gro-ßes Anliegen aufzuzeigen, dass die über 20 Millionen KMUs in der EU die Hauptantriebskraft für Wachs-tum und Beschäftigung sind. Der Ob-mann des WB Neubau Michael Wein-wurm informierte im Anschluss die anwesenden Gäste über die aktuelle Situation auf der Mariahilferstraße. Das neue Einbahnen-, Sackgassen- und Fahrverbotskonzept bringt viele Unternehmen in arge Bedrängnis.

Vor allem in der Umbauphase kom-men weitere massive Erschwernisse hinzu. Der Obmann fordert einmal mehr die Öffnung der vier wichtigs-ten Querungen. Im Anschluss stell-ten die ausgewählten Unternehmer ihren Betrieb und ihre Produkte den anwesenden Gästen vor. Wir bedan-ken uns bei den TeilnehmerInnen fürs Mitmachen, bei einigen für die Überwindung und für die tollen Prä-sentationen.

Mit der 2012 gegründeten Wirt-schaftsagenda Wien+ liefert der Wirtschaftsbund quer durch Wien konkrete Vorschläge und soll so einen Vorsprung für unseren Wirtschaftsstandort schaffen. So wurde bereits zu Beginn des Pro-gramms die Belebung der Reinp-rechtsdorfer Straße im 5. Wiener Gemeindebezirk zu einem Fixpunkt in der Tagesordnung definiert. Als Musterspiel gilt der Markt am

Siebenbrunnenplatz: Anfangs ein nur sechswöchiger Markt können sich nun die Margaretner ganz-jährig frisches Obst und Gemüse besorgen.

Unzählige Gespräche mit Unterneh-mern und eine Reihe von Umfragen bestätigten unseren Kurs: Für eine entsprechende Grätzlbelebung und den damit verbundenen Erfolg der Marktstandbetreiber müssen Anrei-

ze für Käufer in den Einkaufsstraßen gesetzt werden.Die Märkte sind dafür genau die rich-tigen Kundenmagnete. Es stellt sich daher nur eine Frage: Können Sie sich ein Wien ohne Nahversorger und ohne Einkaufsstraßen vorstellen? Nein? Wir auch nicht! Deswegen wer-den wir uns auch weiterhin unermüd-lich für nachhaltige Ziele einsetzen – und zwar im Sinne für unseren Bezirk und unser Wien!

10x70WB WIEN 07

Wirtschafts-agenda Wien+ feiert erste Erfolge

WB WIEN 05

Maria Böhm beim Besuch eines Marktstandes

Page 17: Wirtschaftsreport 01 2014

17 irtschaftsreport

Am 8. Mai 2014 fand bei strahlen-dem Wetter der traditionelle Früh-lingsempfang des Wirtschafts-bundes Landstraße mit über 180 Gästen im wunderschönen Ambi-ente des Parkschlössl statt.

Obmann KR Christian Moser ließ das Jahr Revue passieren ließ. Dieses stand im Zeichen der Abwehr der Be-lastungslawine für Unternehmer, ma-nifestiert durch die GmbH-Reform, die Beibehaltung des Gewinnfreibe-trags sowie den Handwerkerbonus. Der Generaldirektor der Post AG DI

Dr. Georg Pölzl sprach über die Plä-ne der Verlagerung der Zentrale zum Rochusmarkt. Direktor Manfred Guth von der Oberbank Landstraße stellte das eigene Unternehmen vor.Als Höhepunkt wurden die Gewinner des Rochus-Preises der Landstraßer Unternehmer vorgestellt: Laniato das Wollcafé (Innovation), Gasthaus Seidl (Lehrbetrieb), Tauchsport UMEX (außergewöhnliche Leistun-gen), the human money company (Mitarbeiterfreundlichkeit), Geigen-bau Hernriette Lersch (Tradition).Bei angeregten Gespräche und Net-working klang bei lauen Temperatu-ren, Livemusik und einem einladen-den Buffet der Abend aus.

Jeden zweiten Dienstag im Monat treffen sich Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Bezir-ken 13,14 und 16 zum Netzwerken. In einer angenehmen Atmosphäre tauschen sich die Wirtschaftstrei-benden beim Frühstück über die wichtigsten Neuigkeiten aus ihrem Bezirk aus.

Der Zeitpunkt ist bewusst morgens gewählt, da in der Früh der stressi-ge Unternehmensalltag noch nicht begonnen hat und so genug Kraft bleibt, um potentielle Geschäftspart-ner kennen zu lernen. Damit sich die Beteiligten über etwas Abwechslung freuen können variiert die Loca-tion von mal zu mal: Vom Parkhotel Schönbrunn über das Segafredo in Penzing bis hin zum Schloss Wilhel-minenberg – es ist für jedermanns Geschmack etwas dabei.

Die Ottakringer Sommernacht hat sich in seiner mittlerweile 27. Aus-führung bereits fix im Sommerpro-gramm des Schlosses Wilhelmi-nenberg etabliert.

Und auch dieses Jahr bot am 14. Juni das Schloss genau das richtige Ambiente. Wirtschaftsbund-Bezirks-gruppenobmann und Ballorganisa-tor Wolfgang Böhm: „In Ottakring ist Tradition und Moderne kein Wider-

spruch – deshalb haben wir heuer ‚Tracht‘ als unser Motto gewählt.“Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Poli-tik und Bildung ließen sich von einem vielseitigem Rahmenprogramm un-terhalten. Den krönenden Abschluss bildete ein buntes Feuerwerk, das als einziges das Trachten-Farbenspiel der Ottakringer Sommernacht über-treffen konnte.

Frühlings-empfang 2014

WB WIEN 03

Das Wirtschafts-frühstück zum Netzwerken

WB WIEN 13, 14 & 16

Ottakringer Sommernacht

WB WIEN 16

Page 18: Wirtschaftsreport 01 2014

18 irtschaftsreport

Wenn man über die Industrie in Österreich spricht, ist den meis-ten Menschen eine Tatsache nicht bewusst: Die Großstadt Wien ist – nach Oberösterreich und Niederös-terreich – der drittgrößte Produk-tionsstandort Österreichs.

Es ist ein gängiges Phänomen, dass Städte nicht vorrangig als Industrie-standorte wahrgenommen werden. Sie gelten als Hochburgen der Fi-nanzwirtschaft, der Bildung und der Verwaltung sowie als Headquarter-Standorte großer Konzer-ne – jedoch nicht als Orte der industriellen Fertigung. Dieser Umstand trifft auf Wien in speziellem Maße zu, da hier die Wahrnehmung der hohen Lebensqualität und der kulturellen Vielfalt noch als besonders domi-nante Faktoren hinzukommen. Diese beiden Aspekte sind selbstverständ-lich auch aus wirtschaftlicher Sicht starke Standortvorteile, denn sie üben national wie international eine hohe Anziehungskraft auf Unter-nehmen sowie Top-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Wien kann aber nur in Kombination mit einem star-ken Unternehmensstandort, dessen

Kern die produzierende Industrie ist, auch in Zukunft weiterhin in all den genannten Dimensionen erfolgreich sein. Woran liegt es, dass die Industrie in der Wahrnehmung der Bundeshaupt-stadt oftmals unterrepräsentiert ist? Im dicht verbauten Gebiet der Stadt „verschwinden“ selbst großflächi-ge Produktionshallen von mehreren Hektar im Dickicht der Häuser. Sogar die Stadtränder sind zumeist so stark verbaut, dass auch hier die Industrie nicht „heraussticht“. Es liegt aber

nicht nur an der Bebauungsdichte, sondern auch daran, dass Produk-tionshallen nicht unbedingt hohe Gebäude darstellen müssen. Diese Umstände treffen auf praktisch alle Großstädte Europas zu. In Bezug auf Wien kommt jedoch noch hinzu, dass auch die meisten großen Stadtein-fahrten nicht an unmittelbar sichtba-ren Industriegebieten vorbeiführen.

Weder den Wiener selbst, noch den Gästen, die unsere Stadt besuchen,

ist somit die starke Präsenz der pro-duzierenden Industrie in Wien be-wusst. Dabei gibt es hier rund 200 „größere, industriell produzierende Firmen“ (d.h. mit 100 Beschäftigten und mehr pro Betrieb) mit insgesamt mehr als 80.000 Beschäftigten, die eine Wertschöpfung von über neun Milliarden Euro erwirtschaften und damit ein wesentliches Fundament der erfolgreichen „Unternehmens-stadt Wien“ bilden. Insgesamt um-fasst der produzierende Bereich Wiens etwa 8.000 Unternehmen mit

über 135.000 Beschäftigten und einer Wertschöpfung von rund 12 Milliarden Euro, das sind circa 18 Prozent der gesamten Wiener Wert-

schöpfung. Darüber hinaus hat die Wertschöpfung der größeren, indus-triell produzierenden Unternehmen seit Mitte der 90er Jahre zugenom-men.

Wir müssen daher auch in Zukunft weiter daran arbeiten, mehr Be-wusstsein für die Bedeutung der In-dustrie in Bezug auf Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand für Wien zu schaffen sowie den Industrie- standort nachhaltig zu stärken.

Wien ist auchProduktionsstandort!

Page 19: Wirtschaftsreport 01 2014

19 irtschaftsreport

Der management club vernetzt Menschen, schlägt eine Brücke zwischen Wirtschaft und Po-litik und bietet Menschen mit berechtigten, kritischen und zukunftsweisenden Anliegen die Möglichkeit, diese mit Politikern und Führungspersönlichkeiten zu diskutieren. Mit mc-Vizepräsident Günther Ofner und dem Unterneh-mer Anton Ofner haben wir nun das neue Veranstaltungsformat Ofner&Ofner entwickelt.

Der Gast.

Den Auftakt der neuen Veranstal-tungsreihe machte der neue Präsi-dent der Wiener Wirtschaftskammer, Dipl.-Ing. Walter Ruck, der sich selbst und sein Programm für die nächsten Jahre präsentierte. Außerdem stand er den kritischen Moderatoren Gün-ther Ofner und Anton Ofner sowie mc-Mitgliedern und anderen Interes-sierten Rede und Antwort.

Die Themen.

Die Themen. Die Themen erstreck-ten sich über Bildung, die kommen-den Gemeinderatswahlen in Wien bis hin zur Mariahilferstraße, Parkpi-

ckerl und den fehlenden Dialog zwi-schen Wirtschaft und Politik. Weitere Punkte drehten sich um die Pflicht-mitgliedschaft in der Wirtschafts-kammer, die Herausforderungen im Umgang mit EPUs, Bürokratie und Überregulierung sowie Perspektiven von Unternehmen am Wirtschafts-standort Wien. Zum Zusammenspiel der Stadt Wien und der Wirtschafts-

kammer zog Ruck - nicht nur aus ak-tuellem Anlass, er war früher selbst Verteidiger - eine Fußball-Analogie heran: „Wenn dich der Gegenspieler nicht nach spätestens fünf Minuten bemerkt hat, nimmt er dich für den Rest des Spiels nicht ernst.“

Das Konzept.

Bei Ofner&Ofner werden die Aussa-gen des Gastes von den beiden Gast-gebern Anton Ofner und Günther Ofner kritisch hinterfragt. Im Mittel-punkt steht aber das Publikum, das eingeladen ist, seine Fragen und An-regungen an den Gast zu richten, in einen offenen Diskurs zu treten und Ideen und Vorschläge für eine erfolg-reiche Zukunft Österreichs aktiv ein-zubringen.

Die nächste Veranstaltung ist für Herbst 2014 geplant.

Mehr Informationen und Fotos sind auf www.managementclub.at zu finden.

Neues Veranstaltungsformatim management club:

Ofner&Ofner

Page 20: Wirtschaftsreport 01 2014

20 irtschaftsreport

Der Wiener Unternehmer And-reas Gnesda (48) wurde Anfang Mai zum neuen Präsidenten des Österreichischen Gewerbevereins gewählt. Er ist damit der 32. Prä-sident in der Geschichte der vor 175 Jahren gegründeten, ältesten Wirtschaftsinteressensvertretung Österreichs.

Gnesda tritt die Nachfolge von Mar-garete Kriz-Zwittkovits an, deren zweite Funktionsperiode nach insge-samt 6 Jahren auslief.

Der neue Präsident zeigte sich über seine Kür erfreut: „Mit großem Res-pekt vor der erfolgreichen Geschich-te des Gewerbevereins nehme ich dieses Amt an. Wir feiern heute auch den 175. Gründungstag unserer Verei-nigung. Der Auftrag unserer Gründer, sich mit Ideen für die Wirtschaft im Allgemeinen, für die Entwicklung der

Unternehmen im Besonderen einzu-bringen, ist heute aktueller denn je. Dafür werde ich kämpfen!“

Andreas Gnesda stieg 1985 in das Familienunternehmen ein und über-nahm 1990 die Geschäftsführung des heute in Wien, im Bereich Manage-mentberatung und Projektmanage-ment marktführenden Unternehmen teamgnesda Gnesda Real Estate & Consulting GmbH.

www.gewerbeverein.at/de/home

Am 21. Februar 2014 wurde Franz X. Priester zum neuen Präsidenten der VWT (Vereinigung Österrei-chischer Wirtschaftstreuhänder) gewählt. In seinen 15 Jahren als Vorstandsmitglied der Kammer der Wirtschaftstreuhänder sammelte er in zahlreichen offiziellen Funk-tionen Erfahrungen, die er nun einsetzen wird.

Der Oberösterreicher ist seit Novem-ber 1980 Mitglied der Kammer der Wirtschaftstreuhänder und trat mit 1. Jänner 1981 der VWT bei. In seinen späteren Funktionen als Mitglied des

VWT-Präsidiums, des VWT-Bundes-vorstandes und des VWT-Bundesta-ges war Herr Priester ein Vertreter der 2 Marken-Strategie (Steuerbera-ter und Wirtschaftsprüfer) und eine treibende Kraft zur Trennung der Buchhaltungsberufe von den Steuer-beratern.Sein Ziel ist es im Zuge der geplan-ten Berufsrechtsnovelle dem Steu-erberater den Berechtigungsumfang zu geben, welche der Markt von ihm verlangt. Auf dieses Kernprojekt wird er auch in seiner Präsidentschaft ein ganz besonderes Augenmerk legen. www.vwt.at

Am 14. Juni wurde Martin Prun-bauer in seinem Amt als Präsident des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbundes (ÖHGB) bestätigt und einstimmig wieder-gewählt.

„Wer Vermögenssteuern bei Grund-stücken fordert, tanzt den Enteig-nungslimbo“, gibt Prunbauer anläss- lich der aktuellen Umverteilungs- und Steuerdebatte zu verstehen. Laut Statistik Austria hätten 60% aller ÖsterreicherInnen Eigentum – diese wären auch von möglichen Vermögens- bzw. Eigentumssteuern betroffen. Bislang sei sogar die Höhe des Prozentsatzes ungewiss, der da-bei zur Anwendung kommen solle.

Auch jener Freibetrag, bis zu dem Vermögen nicht versteuert werden soll, stehe nicht fest. Die Aussagen der Vermögenssteuerbefürwortern symbolisieren Uneinigkeit:

www.oehgb.at/

Österreichischer Gewerbeverein:Andreas Gnesda neuer Präsident

Franz X. Priester neuer Präsident des VWT

Martin Prunbauer einstimmig zum ÖHGB-Präsidenten wiedergewählt

AK-Tumpel, 19. 6. 2011ORF-Pressestunde 1.000.000 EUR

GPA-Katzian, 17. 7. 2012Wiener Zeitung 700.000 EUR

AK-Kaske, 13. 3. 2013Der Standard 300.000 EUR

ÖGB, Foglar, 3. 4. 2013Die Presse 150.000 EUR

Page 21: Wirtschaftsreport 01 2014

21 irtschaftsreport

Das forum mozartplatz - raum für wirtschaft und kultur ging am 12. Mai 2014 mit seiner Veran-staltungsserie „Show me how it works“ in die zehnte Runde und verschrieb sich diesmal der Werbe-industrie. Der Diskussion stellten sich die Obfrau der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der WK Wien, Mag. Birgit Kraft-

Kinz, Bernd Graller, Inhaber der Werbeagentur Graller, Peter Hör-lezeder, Geschäftsführer bei Jung von Matt/Donau, Michael Nitsche, Inhaber von Nitsche Werbung sowie Mag. Dieter Pivrnec, Execu-tive CD bei Lowe GGK. Karlheinz Wasserbacher von neunneunzig.at moderierte.

Nach der Begrüßung durch den Ge-schäftsführer des forum mozart-platz, Dr. Mario Strigl, widmete sich das Podium den Veränderungen am Werbemarkt. Die Diskussion ergab, dass es schwieriger sei, an Marke-tingbudgets zu kommen, aber mehr Mittel für kürzere Zyklen zur Verfü-gung stehen und auch schneller be-reitgestellt würden. Birgit Kraft-Kinz betonte, dass viele Kunden neue Bedürfnisse titulieren und neben

Kommunikationslösungen auch Lö-sungen für Marketingaufgaben su-chen. Sie plädierte für mehr Mut und bewusstes Zugehen auf die Kunden-anforderungen, um diese Business-Chance zu ergreifen. Weiter wies sie auf die große Gruppe der Einzelun-ternehmer unter den Mitgliedern der Fachgruppe hin.Als einen der prägendsten Einflüsse

der Zeit charakterisierte Peter Hörle-zeder die immer komplexer werden-de Kommunikation. Zurückzuführen sei dies auf die zunehmende Digitali-sierung und Vielzahl an Kommunika-tionskanälen – eine aus seiner Sicht sehr positive Herausforderung, spe-ziell in Hinblick auf Nachwuchs und Weiterbildung der Mitarbeiter.Bernd Graller hingegen erklärte, eine zunehmende Unsicherheit bei Kun-den und Agenturen zu beobachten. Eine Unsicherheit, die sich im Diskus-sionsverlauf auch zeigte, wenn es um die Zukunft der Agenturen ging. Hier teilten sich die Meinungen, ob und

welche strukturellen Veränderungen in absehbarer Zeit notwendig wären. Während Pivrnec und Nitsche diesbe-züglich derzeit keinen Handlungsbe-darf in ihren Unternehmen sehen, wi-dersprach Kraft-Kinz mit Nachdruck, da ihrer Meinung nach immer wieder veraltete Argumente eben genau den Wandel verhindern, den die Zeit verlangt. Bernd Graller plädierte für

mehr Einbindung der Mitarbeiter in den unternehmerischen Erfolg und für neue Motivationsmodelle. Die Agentur Graller Werbung habe rund 18 freie Mitarbeiter aber keine An-gestellten. Sie funktioniere als reine Kollaboration von gleichgestellten Partnern auf Augenhöhe – ein Mo-dell, das keine der anderen Agentu-ren als für sich zielführend erachtete.

Das Publikum zeigte sich äußerst in-teressiert und stellte tiefgründigen Fragen, deren Beantwortung später im geselligen Beinandersein beant-wortet wurden.

forum mozartplatz: Show me how it works–Werbeindustrie am 12. Mai 2014

Page 22: Wirtschaftsreport 01 2014

22 irtschaftsreport

IMPRESSUM: Wiener Wirtschafts-Report | Medieninhaber: Österreichischer Wirtschaftsbund Wien, Lothringerstraße 16/5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34 | Verantwortlicher & Redaktion: Richard Jank, MA | Layout & Grafik: creativdirektion.at | Lektorat: Oliver Schreiner | Fotos: Michael Weinwurm, Gerhard Weinkirn, WB-Archiv, Foto-Titelseite: shutterstock.com | Produktion: Druckerei Berger, Horn | Druckauflage: 90.000

DVR: 0484288 | Österreichische Post AG, Info.Mail, Entgelt bezahlt | Erscheinungsort: Wien | Verlagspostamt: 1010 Wien | Sponsoring: Post 02Z032622S Wiener Wirtschafts-Report Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: Österreichischer Wirtschaftsbund Wien, Lothringerstraße 14–16/II/Top 5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34, zu 100 Prozent.

VORSTAND: DI Walter Ruck, Robert Bodenstein, MBA,CMC, Petra Gregorits, Margarete Gumprecht, Mag. Anja Hasenlechner, KommR Karl Heinz Pisec, MBA, Berndt Querfeld, Mag. Andreas Würfl, Dr. Alexander Biach. Grundlegende Richtung: Satzungen des Österreichischen Wirtschaftsbundes, A) § 2.

Neue BranchenvertreterInnenWir freuen uns die neuen Ansprechpartner zu präsentieren!

Gewerbe &Handwerk

Gewerbe &Handwerk

Tourismus &Freizeitwirtschaft

Information &Consulting

Mag. Maria Smodics Neumann

als Spartenobfrau Gewerbe

und Handwerk

Ing. Gabriele Stuhlbergerals Vorsitzende der FV in der FV Wien der Steinmetze

Robert Breitschopfals Innungsmeister in der LI Wiender Sanitär-, Heizungs- undLüftungstechniker

Gerhard Flennreisals neuer Mandatar im Wiener Wirtschaftsparlament

Mag. Gregor Kadanka als Fachgruppenobmann in derFG Wien der Reisebüros

Robert Bodenstein, MBA, CMCals Bundesspartenobmann Information & Consulting

Page 23: Wirtschaftsreport 01 2014

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Für uns zählt, was für Sie zählt.Schön, dass die österreichische Wirtschaft wächst. Deshalb unterstützen wir UnternehmerInnen mit der passenden Finanzierung für innovative Ideen.

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Page 24: Wirtschaftsreport 01 2014

Herzlich willkommen in Wiensgrößter Interessenvertretung fürUnternehmerinnen und Unternehmer!

Titel, Vor- und Zuname Geburtsdatum

Staatsbürgerschaft Branche / Tätigkeitsbereich

*Gewünschte Zustelladresse bitte ankreuzen!

Geschäftsanschrift* | Adresse | Webadresse

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Ich erkläre meinen Beitritt als: (Zutreffendes bitte ankreuzen)

Ordentliches Mitglied (gleichzeitig ÖVP-Mitglied), mind. E 55,- p.a.

Außerordentliches Mitglied (nur ÖWB-Mitglied), mind. E 55,- p.a.

Management Club & forum mozartplatz & Wirtschaftsbund, E 120,- p.a.

Firmenmitgliedschaft, Jahresbeitrag min. E 500,-

E Jahresbeitrag (nach Selbsteinschätzung, mindestens E 55,-, für Pensionisten E 12,-

Datum Unterschrift

Senden Sie bitte Ihren Antrag per Post

an den Wirtschaftsbund Wien, Lothringerstraße 16/5 , 1030 Wien,

oder per Fax an 01/512 76 31-34

Die Aufnahme als Mitglied erfolgt gemäß § 6 der Satzungen des

ÖWB. Gemäß §3 Datenschutzgesetz bin ich damit einverstanden,

dass die hier angebenen Daten vom Wirtschaftsbund automations-

unterstützt verarbeitet werden.

Der Mitgliedsbeitrag ist gemäß Einkommensteuergesetz §16,

Abs. 1, Zi. 3 als Betriebsausgabe absetzbar!

[email protected]

www.wirtschaftsbund-wien.at

Meine privaten Interessen: (Zutreffendes bitte ankreuzen)

Theater Kino Golf

Konzerte Wandern Fussball

Ausstellungen Segeln Tennis

Andere

Ich möchte aktiv werden: (Zutreffendes bitte ankreuzen)

in meiner Branchenvertretung in der WK Wien

bei meiner Wirtschaftsbund-Bezirksgruppe

im Unternehmernetzwerk B2Bnetwork.at

im WB International

Wir freuenuns auf Sie!

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