wirtschaftsreport_1_2013

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Österreichische Post AG, Info.Mail. Entgelt bezahlt. Sponsoring Post 02Z032622S Wiener Wirtschafts-Report / MAGAZIN DES WIRTSCHAFTSBUNDES WIEN / WWW.WIRTSCHAFTSBUND-WIEN.AT € 3,– / 4/2012-1/2013 / GUT GERÜSTET INS NEUE JAHR! / 4 Samstag, 2. Februar 2013 WIENER HOFBURG JETZT MITMACHEN / 21 BÜROKRATIE HAT WIEN FEST IM GRIFF / 6 Für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes! WIRTSCHAFTSBUND VERZAUBERT MIT WIENER FLAIR! / 15

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Der Wirtschaftsreport erscheint mindestens mit 4 Ausgaben im Jahr. 95.000 Wiener Unternehmer, Angehörige der Freien Berufe und Führungskräfte aus den Bereichen Gewerbe, Industrie, Handel, Banken und Versicherungen, Verkehr und Tourismus erhalten regelmäßig den Wirtschaftsreport.

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Page 1: Wirtschaftsreport_1_2013

Österre ich ische Post AG, Info .Ma i l . Entge l t bezah l t . Sponsor ing Post 02Z032622S Wiener Wi r tschaf ts-Repor t

/ M aga z i n d es W i rts c h a f ts b u n d es W i e n / W W W.W i rts c h a f ts b u n d -W i e n . at € 3,– / 4/2012-1/2013 /

GUT GERÜSTET INS NEUE JAHR!

/ 4

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Samstag,2. Februar 2013WIENER HOFBURG

WIEN

Der Hofburg-Ball 2013 wird gesponsert von:

Karten-, Logen- & Tischreservierungen: offi [email protected] . 01/512 76 31www.hofburg-ball.at

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JETzT mITmAcHEN / 21BÜRokRATIE HAT WIEN

fEST Im GRIff / 6

Für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes!

Einsatzfür

Österreich

>> Wehrpflicht>> Zivildienst>> Katastrophenschutz

WIRTScHAfTSBUNd vERzAUBERT mIT WIENER flAIR! / 15

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WIEN

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Page 3: Wirtschaftsreport_1_2013

Wirtschaftsreport

3Editorial

Das vergangene Jahr war für viele von uns zweifellos her-ausfordernd. Trotzdem, die heimische Wirtschaft steht gut da, viele Unternehmen haben ihre Kennzahlen verbessert und hohe Beschäftigung geschaffen. Die europäische Staatsschuldenkrise und das dadurch angekratzte Vertrauen in Europa sind aber nicht spurlos an uns vorüber gegangen. Durch eine umsichtige Wirtschaftspolitik konnte sich Öster-reich zwar durchwegs positiv absetzen. Damit unsere Wirt-schaft auch 2013 wettbewerbsfähig bleibt, heißt es jetzt alle Anstrengungen auf die Bereiche Wachstum und Beschäfti-gung, Facharbeiterqualifikation und Bildungsreform sowie Bürokratieabbau und striktes Vermeiden weiterer Belastun-gen, also KEINE NEUEN STEUERN, zu konzentrieren. Wir stellen keine teuren Forderungen und haben unsere Solidari-tät zur Erreichung der Konsolidierungsmaßnahmen ein-drucksvoll unter Beweis gestellt.

Ankurbeln: Unsere innovativen Betriebe aller Branchen und die zunehmende Exportorientierung werden auch 2013 eine wesentliche Konjunkturstütze sein. Ein mit 110 Mio. Euro aus-gestatteter Gründungsfonds für Jungunternehmer, die Ver-längerung der Regelungen zur Kurzarbeit, höhere Schwel-lenwerte bei der Auftragsvergabe oder die Reform des Gesellschaftsrechts sind vom Wirtschaftsbund initiierte Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft.

Vereinfachung: In Wien treibt die überbordende Verwaltung ihre besonderen Blüten auf Kosten der Wirtschaftsbetriebe. 75 % der Unternehmen stellen der Wiener Verwaltung ein

schlechtes Zeugnis aus, denn pro Jahr leisten sie 1.2 Mrd. Euro an Verwaltungskosten. Das ist Wirtschaft und Arbeits-platz gefährdend, denn 25 % weniger Verwaltungsaufwand würde 11.300 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Arbeitnehmer-vertretung ist gefordert an unserer Seite zu kämpfen.

Entlasten: Die Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft und der Wirtschaftsbund sind mutige neue Wege gegangen. Die SVA-Urbefragung bestätigt den Paradigmen-wechsel von einer Reparaturmedizin hin zur Vorsorgemedizin. Mit dem Bonusprogramm „Selbstständig Gesund“ können alle, jeder von seiner individuellen Ausgangslage den Selbstbehalt im Krankheitsfall halbieren. Wir zeigen einmal mehr, dass wir nicht nur Forderungen stellen, die andere erfüllen sollen, son-dern dass UnternehmerInnen vorausschauend, generationeno-rientiert und eigenverantwortlich handeln.

Auch das kommende Jahr bringt Chancen und Risiken gleichermaßen.

Der Wirtschaftsbund – als starker Partner der Unternehmen – hat die ökonomischen Rahmenbedingungen darauf abge-stimmt, sodass die Unternehmer gut gerüstet und positiv in das neuer Jahr blicken können. Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz und wünsche Ihnen viel persönlichen und wirtschaftlichen Erfolg.

Ihre Brigitte Jank Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien,

Obfrau des Wiener Wirtschaftsbundes

IMPRESSUMWiener Wirtschafts-Report | Medieninhaber: Österreichischer Wirtschafts-bund Wien, Lothringerstraße 16/5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34 | Verantwortlicher & Redaktion: Mag. Markus Langthaler | Layout & Grafik: Atelier Olschinsky | Lektorat: Michael Thomas | Fotos: ÖVP Wien, Michael Weinwurm, WB-Archiv, Jörg Christandl | Produktion: Druckerei Berger, Horn | Druckauflage: 90.000 | DVR: 0484288 | Österrei chi sche Post AG, Info.Mail, Entgelt bezahlt | Erscheinungsort: Wien | Verlagspostamt: 1010 Wien | Sponsoring: Post 02Z032622S Wiener Wirtschafts-Report

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: Österreichischer Wirtschaftsbund Wien, Lothringerstraße 14–16/II/Top 5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34, zu 100 Prozent. Vorstand: KommR Brigitte Jank, RA Dr. Martin Prunbauer, KommR Ing. Mag. Georg Toifl, SPO GO KommR BezR Erwin Pellet, SPO Dipl. Ing. Walter Ruck, BGO GO KommR Karl Heinz Pisec, KO LAbg. GR KommR Dkfm. Dr. Fritz Aichinger, MBA, Dr. Alexander Biach. Grundlegende Richtung: Satzungen des Österreichischen Wirtschaftsbundes, A) § 2.

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WIEN

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PRofIT NEUJAHRANkURBElN – vEREINfAcHEN – ENTlASTEN

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Wirtschaftsreport

4 Wirtschaftspolitik

WIRTScHAfTSSTImUlIERENdE mASSNAHmEN

GmBH-REfoRm WIRd UmGESETzTHerabsetzung des Mindeststammkapitals auf 10.000 Euro und der Mindest-KöSt auf 500 Euro pro Jahr, Abschaffung der Gründungsanzeige in der Wiener Zeitung und Senkung der Notariatskosten, die am Mindeststammkapital anknüpfen.

vERläNGERUNG dER ScHWEllENWERTEvERoRdNUNGIm Rahmen der Verordnung wird der Schwellenwert für öffentliche Aufträge bei einer „Direktvergabe“ von 50.000 auf 100.000 Euro erhöht. Der Schwellenwert für den Baubereich, das so genannte „nicht-offene Verfahren ohne Bekanntmachung“, ist von 300.000 auf 1 Million Euro erhöht.

JUNGUNTERNEHmER-offENSIvE Insgesamt 110 Mio. Euro für österreichische Gründer mobilisiert. Der Gründerfonds stellt jungen Unternehmen Kapital von rund 10 Mio. Euro pro Jahr bereit. Der Business Angel Fund investiert in Kooperation mit dem EIF und privaten Business Angels insgesamt rund 15 Mio. Euro pro Jahr.

foRTSETzUNG dER THERmIScHEN SANIERUNG Förderung mit 100 Mio. Euro pro Jahr wird auch 2013 fortgesetzt. Dafür hat sich der WB massiv eingesetzt.

vERläNGERUNG dER kURzARBEITDie Verlängerung der Gültigkeit soll für Beihilfen gelten, die im Jahr 2013 beginnen und für maximal für 24 Monate erfolgen. Zusätzlich soll es die Beihilfe bzw. erhöhte Beihilfe ab dem fünften – und nicht wie bisher siebenten – Monat geben.

BIldUNGSTEIlzEIT BEdEUTET „WIN-WIN“ fÜR ARBEITNEHmER UNd ARBEITGEBERKern des Modells ist es die Arbeitszeit auf bis zu maximal 50 Prozent zu reduzieren und somit mindestens 50 Prozent der Arbeitskraft im Betrieb zu erhalten.

SozIAlE ABSIcHERUNG

SozIAlE ABSIcHERUNG dURcH UNTERNEHmER-PAkET vERBESSERT· Krankengeld für Selbstständige,· Erhöhung des Wochengelds für Selbstständige,· Befreiung von der Beitragspflicht für die Dauer des Wochengeldbezugs,· Ausnahme von der Pflichtversicherung bei geringfügiger Erwerbstätigkeit von Gewerbetreibenden neben dem Kinderbetreuungsgeldbezug.

HAlBIERUNG voN SElBSTBEHAlT dURcH SvA-voRSoRGEPRoGRAmm „SElBSTSTäNdIG GESUNd“Aktive Gesundheitsvorsorge wird von der SVA belohnt: Selbstständige zahlen ab 1.1.2012 zehn statt zwanzig Prozent Selbstbehalt, wenn sie fünf Gesundheitsziele erreichen.

ERfolGE fÜR BERUfSGRUPPEN

foToGRAfEN: QUAlITäT BlEIBT GESIcHERTDie Novelle beinhaltet eine umfassende Neuregelung im Fotografengewerbe, die sowohl im Interesse der Gewerbetreibenden, als auch der Konsumenten ist. Wichtig dabei ist, dass Lehre und Meisterprüfung auch in Zukunft nachvollziehbare Qualitätskriterien garantieren.

BUcHHAlTER ERHAlTEN mEHR BERUfSREcHTEDurch die Novelle des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes und des Bilanzbuchhaltergesetzes gelingt die Modernisierung der Berufsrechte für mehr als 3.000 Bilanzbuchhalter in Österreich.

WEITERE ERfolGE

GRUNdBUcHSGEBÜHREN-NovEllE: SIcHERUNG voN BETRIEBSÜBERGABEN Im ERWEITERTEN fAmIlIENkREIS SoWIE GESEllScHAfTSREcHTlIcHER ÜBERTRAGUNGENFür die Bemessung der Grundbuchsgebühr soll sich die Eintragungsgebühr mindestens nach dem Dreifachen des Einheitswerts, höchstens aber nach einem Drittel des Verkehrswerts bemessen.

vERBESSERUNGEN fÜR dEN WIRTScHAfTSSTANdoRT Im ABGABENäNdERUNGSGESETz· Senkung der Flugticketsteuer auf Kurz- und Mittelstrecke um 1 Euro,· Die Steuer auf Mittelstreckentickets sinkt um fünf Euro auf 15 Euro,· Gesenkt wurde auch die motorbezogene Versicherungssteuer für Elektro-Hybridautos. · Zudem wird auch die Spendenabsetzbarkeit neu geregelt: Unternehmen durften bisher Spenden im Ausmaß von maximal zehn Prozent des Vorjahrsgewinnes steuerlich geltend machen. Künftig wird der Gewinn des laufenden Jahres herangezogen.

SERvIcE dAS HIlfT, PolITIk dIE WIRkT!der Wirtschaftsbund hat im vergangenen Jahr viel für die unternehmerinnen und unternehmer erreicht. es galt belastungen abzuwehren und die Wirtschaftstreibenden in schwierigen zeiten zu unterstützen. die größte unternehmervertretung Österreichs konnte sich damit erneut als einzige starke interessenvertretung für die Leistungsträger positionieren.

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„Unser Einsatz für die Unternehmer hat sich gelohnt. So ist es gelungen einschneidende Eingriffe auf die Wirtschaftskraft unserer Betriebe abzuwehren – insbesondere die von der SPÖ geforderten Steuern auf Betriebsvermögen. Und es ist uns gelungen viele unserer langjährigen Forderungen durchzusetzen, bzw. deren Durchsetzung einzuleiten, so etwa eine Jungunternehmer-Offensive, die Verlängerung der Schwellenwertverordnung, der Kurzarbeitszeitregelung oder der Förderung für thermische Sanierung.“

Wirtschaftsreport

5Wirtschaftspolitik

Ak/ÖGB-foRdERUNGSPAkET ERfolGREIcH ABGEWEHRT!in summe hätten die steuerideen von aK und Ögb die österreichischen unternehmer mit einer

belastungswelle im gesamtausmaß von 3 Milliarden euro überflutet.

mASSNAHmE BElASTUNG ERkläRUNG

Erhöhung der Körperschaftssteuer von 25% 400 mio. Euro eine um 5% höhere Steuer als im EU-Schnitt

Wiedereinführung der Erbschafts- und Schenkungssteuer

500 mio. Euro

Vermögensteuer nach AK/ÖGB-Modell 1500 mio. Eurofast zwei Drittel hätten Unternehmer tragen müssen.

Erhöhung der MöSt 80 mio. Euromassive Mehrbelastung der heimischen Transportwirtschaft

1 Euro für jede Überstunde 300 mio. Euro

Einführung einer AGES-Gebühr 50 mio. Euro

Kürzung der Lehrlingsförderung ca. 40 mio. Euro

Abschaffung der Gruppenbesteuerung 150 mio. Euro

Gesamtbelastung 3.020 mio. Euro

Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, Obfrau des Wiener Wirtschaftsbundes

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Wirtschaftsreport

6 Wirtschaftspolitik

Der Dachspengler Peter Koch schäumt vor Wut: „Ich hab‘ so einen Hals“, sagt der Ottakringer Unternehmer. „Immerhin kostet mich das Parkpickerl für meinen gesamten Fuhrpark plötzlich 5.500 Euro. Den ganzen bürokratischen Irrsinn noch nicht eingerechnet.“ Koch musste in tagelanger mühevoller Arbeit bezirksweise Rechnungen, Lieferscheine und Belege zusammentragen um die Voraussetzungen für ein Parkpickerl zu erfüllen. „Das ist aber nur die Spitze des bürokratischen Eisberges!“, stellt Alexander Biach, Direktor des Wirtschafts-bundes, klar und verweist auf die Ergebnisse der ersten detaillierten Bürokratiestudie.

vERSTEckTE BÜRokRATIEkoSTEN ERSTmAlS BEzIffERTDas Forschungsinstitut ICEI untersuchte anhand von 1.620 befragten Entscheidungsträgern die Verwaltungskosten heimischer Betriebe unterschiedlichster Größen. Dabei wurde der Schwerpunkt auf die versteckten Kosten, also auf den Aufwand für die Unternehmen bei der Erfüllung ihrer Informationspflichten, gelegt. Darunter fällt zum Beispiel der betriebliche Zeitaufwand für Behördengänge, das Aufbereiten der Belege bis hin zum Ausfüllen der Steuererklärung.

WIENS UNTERNEHmER TRAGEN dIE HÖcHSTEN BÜRokRATIEkoSTENAufgrund dieses Ansatzes konnten zum ersten Mal die versteckten Kosten in Zahlen gegossen werden. Demnach

fallen im Durchschnitt 1.785 Euro Bürokratiekosten pro Unternehmer im Jahr an. Analysiert man die Daten nach Bundesländern, greifen Wiens Unternehmer noch tiefer in die Tasche. In der Bundeshauptstadt müssen 1.906 Euro an Verwaltungsaufwand getragen werden, das sind 121 Euro mehr als im Österreichschnitt. Für die Wiener Wirtschaft ergeben sich dadurch 1,26 Milliarden Euro an Kosten bzw. 1,75 Prozent des Bruttoregionalproduktes für das Erfüllen der „büro-kratischen“ Vorgaben. „Dies zeigt das enorme Wachstums-potential, das in einer Verwaltungsvereinfachung steckt!“, zeigt sich Biach überzeugt.

Das traurige Bild von der bürokratischen Realität in der Bundeshauptstadt wird von der Zufriedenheitsbewertung leider vervollständigt. Mehr als 75% stellen der Wiener Bürokratie ein schlechtes Zeugnis aus. Kärnten - mit der nächstschlechtesten Benotung - folgt mit Respektabstand. Mit der Vorarlberger Verwaltung sind lediglich 31% der Befragten unzufrieden.

EPUs UNd klEINSTUNTERNEHmEN zAHlEN Am mEISTENWer trägt nun die Hauptlast der Bürokratiekosten? Betrachtet man die versteckten Verwaltungskosten nach Betriebsgrößen ergibt sich ein überraschendes Bild: Alleine die Betriebe mit 0 bis zu 9 Mitarbeitern, also die Mehrheit der Dienstleistungs-unternehmen in Wien, müssen 640 Mio. Euro oder 51 Prozent

BÜRokRATIEREfoRm ScHAffT ARBEITSPläTzEeine studie beziffert zum ersten Mal die tatsächlichen bürokratiekosten. das ergebnis: Wiens unternehmer zahlen am meisten. ePus und Kleinstunternehmer sind am stärksten betroffen. durch 25 Prozent weniger bürokratie könnten 11.300 arbeitsplätze geschaffen werden.

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Wirtschaftsreport

7Wirtschaftspolitik

der Bürokratiekosten tragen. Die Studie erklärt dies damit, dass größere Unternehmen für die Verwaltungsaufgaben Mitarbeiter einstellen, während das klassische Einpersonen-Unternehmen seine Arbeitszeit dafür opfern muss.

25 PRozENT WENIGER BÜRokRATIE – 11.300 ARBEITSPläTzE mEHRDer Wirtschaftsbund fragte ebenfalls ab, zu welchen Lasten die ausuferende Bürokratie geht. Dazu meinten 6 von 10 Unter-nehmern, dass dies auf Kosten des Unternehmenswachstums

und der Beschäftigung ginge. „Könnte der Verwaltungsauf-wand um 25 Prozent gesenkt werden, würde ein zusätzliches Beschäftigungspotenzial von 11.300 Arbeitsplätzen im ersten Jahr geschaffen werden!“, zitiert Biach aus der Studie und folgert: „Jeder Euro der nicht an die Bürokratie verloren geht, generiert Wirtschaftswachstum und somit Arbeitsplätze!“. Davon könnten auch der Ottakringer Dachspengler und seine Mitarbeiter profitieren, denn sie könnten wieder vermehrt auf Wiens Dächern unterwegs sein als im Büro Verwaltungsordner füllen.

Spenglermeister Peter Koch ärgert sich über den hohen Bürokratieaufwand, der zuletzt durch das Parkpickerl noch gesteigert wurde.

dURcHScHNITTlIcHE BÜRokRATIEkoSTEN

WIEN ÖSTERREIcH

1.906 Euro 1.785 Euro

1,26 milliarden Euro Gesamtbürokratiekosten

1,75 % des Wiener Bruttoregionalproduktes

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Wirtschaftsreport

8 sozialE absichErung

Mehr Selbstverantwortung und mehr Prävention: das sind die wichtigsten Ergebnisse der SVA-Urbefragung. 22 Prozent aller Versicherten haben abgestimmt, das ist eine im Vergleich zu anderen schriftlichen Kundenbefragungen sehr hohe Rück-laufquote. „Schriftliche Kundenbefragungen renommierter Umfrageinstitute weisen Rücklaufquoten von rund 10 Prozent

auf. Die Beteiligung bei der SVA-Urbefragung ist als hoch zu bezeichnen“, meint Dr. Sophie Karmasin von der Karmasin Motivforschung.

Entsprechend zufrieden zeigte sich SVA-Obmann Christoph Leitl anlässlich der Präsentation der Ergebnisse: „Wir haben die Versicherten der SVA zur Mitgestaltung eingeladen, und ich bin sehr stolz, dass so viele diese Angebot angenommen haben.

dIE ERGEBNISSE Im dETAIl······························································································································· Eine überwältigende Mehrheit von 83 % spricht sich für

Selbstbehalte und somit für eine Teilfinanzierung der Leistungen durch Eigenbeteiligungen aus.

(siehe Grafik).

· SVA-Versicherte sind Fans vom neuen Bonus-Modell – das Präventionsprogramm „Selbstständig Gesund“ wird eindrucksvoll bestätigt.

· Mehr als drei Viertel der Versicherten sind für eine Beibehaltung der einkommensorientierten Beitrags-entrichtung – auch Wenigverdiener sollen einen angemessenen Beitrag zur Finanzierung der Leistungen beitragen.

· Beim SVA-Service wünschen sich die Versicherten ganz besonders: Mehr Transparenz bei der Beitragsvorschreibung,

dIE ERGEBNISSE dER SvA-URBEfRAGUNGrund 120.000 Versicherte haben sich beteiligt und über den zukünftigen Weg der sVa mitentschieden. die resultate: ein klares Votum für eigenverantwortung und einkommensorientierte beiträge. die ergebnisse werden ab sofort in Verhandlungen Priorität haben.

Peter McDonald, stv. SVA-Obmann und SVA-Obmann Christoph Leitl

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Wirtschaftsreport

9sozialE absichErung

einen Ausbau der individuellen Beratung und einen Ausbau der Informationen im Internet und weitere e-Services.

dIE ToP-3-WÜNScHE······························································································································· 58,3 Prozent wollen geringere Beiträge/Selbstbehalte für

gesunden Lebensstil.

· 29 Prozent wünschen eine Vereinfachung der Ausnahmenmöglichkeiten von der Pflichtversicherung bei geringen Einkünften und bei den Mehrfachversicherungen.

· 25,4 Prozent beziehungsweise 23,3 Prozent wollen eine schrittweise Senkung der Mindestbeiträge und einen größeren gesetzlichen Spielraum für Hilfe bei individuellen Zahlungsschwierigkeiten.

URBEfRAGUNG BESTäTIGT WIRTScHAfTSBUNd-PoSITIoN······························································································································Der vom Wirtschaftsbund federführend entwickelte Paradigmenwechsel von der Reparaturmedizin zur Vorsorge durch das Bonusprogramm „Selbstständig Gesund“ wurde mit Abstand zur wichtigsten Priorität der Versicherten erklärt. Es zeigt sich deutlich: Eigenverantwortliches Engagement für Gesundheitserhaltung soll belohnt werden.

Mit der Urbefragung wurde einmal mehr deutlich, dass die Unternehmer, die Sozialversicherung und der Wirtschaftsbund Hand in Hand gehen im Interesse der Selbstständigen in Österreich. Diesen Weg werden wir auch in Zukunft engagiert gemeinsam beschreiten – im Sinne der Wirtschaftstreibenden in unserem Land.

BESSER ABGESIcHERTdie sVa-urabstimmung wirkt: bereits im dezember wurden wichtige Meilensteine beschlossen, die vor allem Klein- und Kleinstunternehmer entlasten. die neuen regelungen – etwa im bereich unter-stützungsleistung, Wochengeld und deckelung des selbstbehalts – sind seit anfang 2013 in Kraft.

Rund 120.000 Versicherte haben sich an der SVA-Urbefragung im vergangenen Jahr beteiligt und über den zukünftigen Weg der SVA mitentschieden. Die Resultate der Befragung flossen umgehend in die Verhandlungen mit Gesundheits-, Sozial- und Wirtschaftsministerium ein. Nun liegen erste Ergebnisse vor: Im Dezember vorigen Jahres wurden die beitragsfreie Unterstützungsleistung, eine Verdoppelung des Wochengelds und die Deckelung des Selbstbehalts beschlossen.

dIESE mASSNAHmEN SINd SEIT ANfANG 2013 IN kRAfT:

UNTERSTÜTzUNGSlEISTUNG Im kRANkHEITSfAllSelbstständig Erwerbstätige, deren persönliche Arbeitsleistung zur Aufrechterhaltung ihres Betriebes erforderlich ist, können seit Beginn dieses Jahres eine „Unterstützungsleistung bei lang andauernder Krankheit“ beantragen. Voraussetzung ist, dass keine oder weniger als 25 Dienstnehmer beschäftigt werden.

· Ausbezahlt wird ein Fixbetrag von 27,73 Euro täglich über einen Zeitraum von maximal 20 Wochen für dieselbe Krankheit ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit. Die Unterstützungsleistung muss bei der zuständigen SVA-Landessstelle beantragt werden, die Arbeitsunfähigkeit durch ein ärztliches Attest bestätigt werden.

zUSATzvERSIcHERUNGDurch den Abschluss einer freiwilligen Zusatzversicherung können Versicherte bereits ab dem vierten Tag der Arbeitsunfähigkeit Kranken- oder Taggeld erhalten.

· Das ausbezahlte Krankengeld beträgt einkommensabhängig zwischen 27,73 und 103,60 Euro.

· Die kosten für die Zusatzversicherung betragen 2,5 Prozent der vorläufigen Beitragsgrundlage (maximal also 129,50 Euro pro Monat), mindestens jedoch 27,96 Euro pro Monat.

dEckElUNG dES SElBSTBEHAlTS Wie bei der Rezeptgebührendeckelung sind künftig die von SVA-Versicherten zu leistenden Kostenanteile mit fünf Prozent des Einkommens gedeckelt. Dabei gilt: Die Kostenanteile für den Versicherten und seine Angehörigen werden zusammen-gerechnet. Sobald die 5-Prozent-Grenze erreicht ist, sind die weiteren Leistungen bei Vertragsärzten und Vertragsambu-latorien, bei freiberuflich tätigen Physiotherapeuten, Logo-päden, Ergotherapeuten etc., für Aufbrauchartikel (z. B. Produkte zur Inkontinenzversorgung) sowie für Zahn-behandlung und Zahnersatz für das restliche Jahr vom Kostenanteil befreit.

ERHÖHUNG dES WocHENGEldES fÜR SElBSTSTäNdIGEWochengeld für Selbständige gibt es (wie bei Unselbstständigen) grundsätzlich acht Wochen vor und nach der Entbindung. Ausbezahlt werden seit Anfang 2013 50 Euro pro Tag, der ursprünglich Betrag von 26,97 Euro wurde also fast verdoppelt. Voraussetzung ist eine aufrechte Pflichtversicherung.

WEGfAll dES zUSATzBEITRAGESGeldleistungsberechtigte, die sich für die Option „Geld-leistungsberechtigung für die Spital-Sonderklasse” und e-card für den Arzt entscheiden, mussten bisher einen Zusatzbeitrag in Höhe von 2 Euro zahlen. Künftig entfällt der Zusatzbeitrag.

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Wirtschaftsreport

10 Wirtschaftsbund-offEnsivE für Epu

EPU UNd kmU STEllEN SIcH voRin wirtschaftlich angespannten zeiten geht der Wirtschaftsbund in die Offensive und unterstützt die Wiener unternehmerinnen und unternehmer. aus diesem grund sollen einpersonenunternehmen und Jungunternehmer/-innen die Möglichkeit erhalten, sich und ihre geschäftsidee zu präsentieren.

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Wirtschaftsreport

11Wirtschaftsbund sErvicE cEntEr

3 JAHRE WIRTScHAfTSBUNd SERvIcE cENTER: NEUER ScHWERPUNkT SvAzum 3. Jahres-Jubiläum werden die kostenlosen beratungen mit einem sVa-schwerpunkt erweitert.

WIRTScHAfTSBUNd INTERNATIoNAldas Wirtschaftsbund-serviceangebot für international tätige unternehmen. Kostenfreie informations-partner für türkische, bosnische, serbische, kroatische und chinesische unternehmer.

Ansprechpartner für türkische Unternehmer/-innen:ERGÜN kUzUGUEdENlI Tel.: 0676 903 75 05 [email protected]

Ansprechpartner für bosnische, kroatische und serbische Unternehmer/-innen:SloBodAN lAJIc Tel.: 0699 172 45 327 [email protected]

Ansprechpartnerin für chinesische Unternehmer/-innen:mAG. JING GATkE Tel.: 0699 138 75 425 [email protected]

Das ansprechende Gassenlokal in der Josefstädter Straße 25 – im Zentrum des 8. Bezirkes – hat sich in den letzten Jahren als Anlaufstelle für die Anfragen, Sorgen und Nöte der umlie-genden Unternehmer etabliert. Laufend wird das Beratungs-angebot an die Bedürfnisse der Unternehmer angepasst. Daher wurde nun ein Schwerpunkt zum Thema SVA – die Sozialver-sicherung für Unternehmer gesetzt. Vor allem Jungunter-nehmer, die zum ersten Mal ihre SVA-Vorschreibung bekamen, benötigen Aufklärung. Die Beratung konzentrierte sich vor allem auf folgende Themen:

· Warum bin ich pflichtversichert und was muss ich in diesem Zusammenhang beachten?· Wie werden meine Versicherungsbeiträge berechnet?· Welche Leistungen stehen mir zu?

Am ersten SVA-Schwerpunkttag gab es eine Vielzahl an Anrufen und auch persönlichen Beratungsterminen. Wobei es

hier vor allem um die Themen Beitragsberechnung, Selbstbehalt, Mehrfachversicherung ging.

Daneben läuft natürlich das wöchentliche Beratungsangebot zu den Themenbereichen Förderung, Steuer- und Rechtsange-legenheiten sowie einer Beratung in Reorganisationsprozessen in bewährter und gut besuchter Weise weiter. Im letzten Jahr wurden die Wirtschaftsbundberater vor allem mit den Themen „Schanigartengenehmigung“, „Jungunternehmerförderungen“, „Internetkriminalität“ und seit der Einführung der Parkraumbe-wirtschaftung in den umliegenden Bezirken verstärkt auch mit der Thematik „Unternehmerparkpickerl“ konfrontiert.

Das 2012 erstmals angebotene Service für international tätige Unternehmen wird aufgrund der starken Nachfrage auch 2013 weiter fortgesetzt.

WIR BERATEN - WIR BETREUEN - koSTENfREI !Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, das Wirtschaftsbund Service Center steht Ihnen von Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 17.00 Uhr und Freitag von 9.00 bis 14.00 Uhr zur Verfügung. Die genauen Beratungstermine erfahren Sie unter:Tel: 01-406 11 09Montag: Steuerliche ErstberatungDienstag: FörderungsberatungMittwoch: RechtsberatungDonnerstag: Beratung in Reorganisationsprozessenjetzt neu: SvA-Beratung

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Wirtschaftsreport

12 industriE

Zur Stärkung der Innovationstätigkeit am Standort tragen zu einem erheblichen Teil unsere Leitbetriebe bei, denn sie sind überdurchschnittlich forschungs- und entwicklungsorientiert. Wien ist daher gefordert, einen noch dynamischeren Weg in Richtung Internationalisierung und internationaler Vermarktung des Standortes einzuschlagen.

Ein Innovationsstandort Wien braucht außerdem ein Mehr an Initiativen und Projekten. Besonders interessant erscheinen in diesem Zusammenhang - neben dem Gebiet der „Life Sciences“ - die Bereiche Mobilität, Energieeffizienz und IKT. Gerade in Städten sind die energie- und klimapolitischen Ziele eine große Herausforderung. Städte sind weltweit die mit Abstand größten Energieverbraucher und Emissionsver-ursacher.

Zugleich bieten Städte aber auch die Chance, die stärkere Verzahnung der Bereiche Energie, Mobilität und IKT voranzutreiben und durch Integration und systemische Lösungsansätze innovativer Vorreiter für eine ressourceneffiziente Wirtschaft zu werden.

Betrachtet man beispielsweise den Bereich „Mobilität und Verkehr“ in Wien stellt man fest, dass in unserer Stadt die Grundlagen für „effiziente Verkehrssteuerung“, bezogen auf den jeweiligen Verkehrsträger, zum Großteil vorhanden sind. Die verkehrsträger- und straßenbetreiberübergreifende Steuerung, sowie die Schnittstellen dieser Systeme bergen

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jedoch noch Verbesserungspotenzial und bieten Raum für innovative Lösungen, hin zu flexiblen und dynamisch steuerbaren Konzepten.

Wien bietet Industriebetrieben hervorragende Voraus-setzungen als Standort für F&E-Aktivitäten, wie etwa die räumliche Nähe zu Universitäten und Forschungseinrichtungen oder ein breitgefächertes Angebot an gut ausgebildeten Arbeitskräften. Auf der anderen Seite sind es gerade die produzierenden Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen und intensiv an der ständigen techno-logischen Weiterentwicklung ihrer Produkte und Leistungen arbeiten müssen. Um das innovative Potenzial am Standort verstärkt zu heben und zu fördern, gilt es diese wechselseitige Beziehung in Wien zu stärken, um so die Vorteile für den Wirtschafts- und Arbeitsstandort besser zu nutzen.

INNovATIoNSPoTENzIAlE STäRkER NUTzEN!Wien hat sich in den vergangenen Jahren in einigen bereichen erfreulicherweise zu einem erfolgreichen forschungsstandort entwickelt. Jedoch schöpft Wien sein volles Potenzial im innovationsbereich bei weitem noch nicht aus.

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Wirtschaftsreport

13stadtpolitik

RoT-GRÜNE PARkPIckERlmAUER NIEdERGERISSENnein zu dieseM Parkpickerl – bürger und unternehmer reißen rot-grüne Parkpickerlmauer nieder – hauptleidtragende Mitarbeiter kehren den betrieben den rücken – umsatzeinbrüche bis zu 70%.

Nach den ersten Erfahrungen ließen betroffene Bürger und Unternehmer ihrem Unmut freien Lauf. „Nein zu DIESEM Parkpickerl!“ stellte Walter Spatny, Karosseriespengler und Mitinitiator gleich zu Beginn der Protestaktion fest. Über 300 Parkpickerlgegner rangen eine aus rot-grünen Kartons gebaute Parkpickerlmauer, die symbolisch exakt an der aktuellen Grenze an der Hütteldorferstraße/Leyserstraße (Penzing) aufgebaut wurde, nieder. Damit gaben sie ihrer Unzufrieden-heit und Enttäuschung über die Stadtregierung Ausdruck, die keine Mitbestimmung zulässt und eine reine Bürger-Abkassiererei durchzieht.

Für viele Unternehmer hat sich die Einführung des Park-pickerls zum wirtschaftlichen Überlebenskampf entwickelt. Die neuen Hauptleidtragenden sind die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bislang – aus welchen Gründen auch immer – mit dem Auto in die Arbeit gefahren sind. Viele dringend benötigte Fachkräfte haben bereits den Unternehmern den Rücken gekehrt und suchen bereits Arbeitsplätze außerhalb der Parkpickerlzonen.

Zahlreiche Wirtschaftstreibende, die auf Laufkundschaft angewiesen waren, berichten von 20- bis 70 (!) prozentigen Umsatzrückgängen. Viele Parkpickerlflüchtlinge erledigen ihre Besorgungen jetzt außerhalb Wiens und ziehen so ihre wertvolle Kaufkraft ab. Ähnlich hohe Umsatzeinbrüche werden von Unternehmern außerhalb der Pickerlzone (vor allem in Hietzing und Währing) berichtet, wo die Kunden nun überhaupt

keinen Parkplatz finden und sich die parkenden Autos förmlich übereinander stapeln. „Rot-Grün vertreibt durch ihre Park-pickerlmauer die Kunden und unsere Wiener Geschäftsstraßen leiden!“ zeigt sich Alexander Biach, Direktor des Wirtschafts-bundes, besorgt und fordert: „Nieder mit der Mauer, Freiheit für unsere Betriebe!“

„Zurück an den Start“ und echte Bürgerbeteiligung fordern die betroffenen Bürger und Wiener Wirtschaftstreibenden von der rot-grünen Stadtregierung, anstatt eine überholte wirtschafts-feindliche Parkraumbewirtschaftung sogar noch auszuweiten.

Page 14: Wirtschaftsreport_1_2013

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Samstag,2. Februar 2013WIENER HOFBURG

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Wirtschaftsreport

15hofburg-ball dEr WiEnEr Wirtschaft

dER WIRTScHAfTSBUNd lädT zUm 53. HofBURG-BAll

dER WIENER WIRTScHAfTdie Wiener hofburg bildet am 2. februar 2013 die großartige Kulisse für einen

der schönsten bälle Wiens: den hofburgball der Wiener Wirtschaft. Wir freuen uns, sie sehr herzlich auf unseren ball einladen zu dürfen.

für diese februarnacht wird die ehemalige kaiserliche Residenz zum Treffpunkt für Wirtschaft, Politik und kultur.

Erstklassige Ballorchester lassen die Gäste des Wiener Wirtschaftsbundes in die Geheimnisse und Eleganz

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der Wiener Ball- und Tanztradition eintauchen. Auch die kulinarische Seite des Balles wird die Besucherinnen und Besucher mit Traditionellem und Klassischem verzaubern. Lokalkolorit gepaart mit bester Wiener Balltradition ergibt die beste Mischung für eine beschwingte Ballnacht.

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Page 16: Wirtschaftsreport_1_2013

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Page 17: Wirtschaftsreport_1_2013

Wirtschaftsreport

17forum mozartplatz

comE ToGETHER Im foRUm mozARTPlATz – RAUm fÜR WIRTScHAfT UNd kUlTURnach der erfolgreichen reihe shOW Me hOW it WOrKs!, bei der insgesamt 12 best-Practice- Kooperationen aus der heimischen Wirtschaft präsentiert wurden, startet das forum mozartplatz 2013 das neue format cOMe tOgether.

Das neue Veranstaltungsformat COME TOGETHER soll jungen UnternehmerInnen aus den Creative Industries im Rahmen eines exklusiven Netzwerkabends die Möglichkeit geben, potenzielle KundInnen und AuftraggerberInnen kennen zu lernen. Jede Auflage von COME TOGETHER wird einem Schwerpunktthema aus der Kreativwirtschaft gewidmet, sei es Mode, Musik, Design oder Werbe- und Multimedia. Aus diesem Bereich werden dann 10 bis 15 UnternehmerInnen persönlich eingeladen und ganz gezielt mit VertreterInnen aus der Wirtschaft vernetzt. In Form eines Business Speed-Datings, choreographiert von eine/m erfahrenen ModeratorIn, soll COME TOGETHER die neue B2B-Veranstaltung für die Kreativwirtschaft sein. Bei Interesse wenden Sie sich jetzt schon an das forum mozartplatz – raum für wirtschaft und kultur unter [email protected]

GRoSSER WERT – Um kEINEN PREISunternehmerwissen 2012/2013 startet mit 15 kostenfreien seminarabenden ins neue Jahr. ermöglicht wird dies durch die zusammenarbeit von unternehmerweb in Kooperation mit b2bnetwork und dem Wirtschaftsbund Wien.

Theorie und Praxis für Unternehmerinnen und Unternehmer zum Fokusthema „Werbung und PR im On- & Offline-Bereich“.Ausgesuchte ExpertInnen präsentieren an speziellen Themen-abenden interessante Vorträge mit einer ausgewogenen Mischung aus Theorie und Praxis. Ab 16. Jänner 2013 geht´s mit spannenden Themen und vortragenden weiter:

16.01.2013 Twitter: 140 zeichen für Ihr BusinessWolfgang Leitner

30.01.2013 Integriertes marketing management Teil 1 MMag. Dr. Julia Katschnig

20.02.2013 Nutzen von Web 2.012 in marketing und PR Sascha Haimovici

27.02.2013 Integriertes marketing management Teil 2 MMag. Dr. Julia Katschnig

06.03.2013 Pressearbeit ahoi! Carina Felzmann

20.03.2013 Integriertes marketing management Teil 3 MMag. Dr. Julia Katschnig

17.04.2013 Werbetexte mit Herz und verstand! Bettina Tschann

24.04.2013 Werbeartikel Thomas Hudribusch, MSc, MBA

12.06.2013 Storytelling Mag. Harald Schwarz & Mag. Peter Stepanek

Alle Seminarabende finden im Forum Mozartplatz, (Mozart-gasse 4, Eingang Ecke Neumanngasse, 1040 Wien) statt.

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Seminarabenden sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie online auf www.unternehmerwissen.at.

Page 18: Wirtschaftsreport_1_2013

100.000 EURo fÜR dIE kINdERkREBS-foRScHUNG IN 6 JAHREN ERSPIElT!

HEIlIGER NIkolAUS Im WIRTScHAfTSBUNd SERvIcE cENTER

das brigitte Jank zaubersonnen golf charity turnier erspielte heuer 20.000 euro spendenerlös.

Vonseiten der Wirtschaft „einen Beitrag zur Linderung von Krankheiten leisten!“ – so lautet das Anliegen von Brigitte Jank, Schirmherrin des Zaubersonnen Golf Charity und Obfrau des Wirtschaftsbundes Wien. Deshalb lud sie auch wieder zur großen „Brigitte Jank Zaubersonnen Golf Charity!“ in den „Diamond Country Club“ nach Atzenbrugg. Eine Einladung, der über 80 Golfer vergangenes Wochenende gerne folgten, gingen die eingenommen Spenden doch auch bei der sechsten Auflage des Turniers wieder an die St. Anna Kinderkrebs-forschung. Besonders erfreut zeigte sich Herr Prof. Dr. Helmut Gadner, Ärztlicher Direktor des St. Anna Kinderspitals, über den 20.000 Euro Scheck. Ein toller Beitrag, der nicht nur dazu hilft, die wirtschaftliche Basis für die Krebsforschung zu sichern, sondern dank dem vielleicht noch etwas viel Wichtigeres gelingen kann: dem einen oder anderen kranken Kind ein sonniges Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

mehr als 35 kinder und deren Eltern waren am 6. dezember 2012 in gespannter Erwartung ins Wirtschaftsbund Service center gekommen um vom Heiligen Nikolaus beschenkt zu werden. In seinem großen Buch fand der heilige Nikolaus für jedes Kind die passenden Worte und da nur brave Kinder gekommen waren, gab es auch für alle ein großes Sackerl mit Leckereien, Obst und Nüssen als Belohnung. Heißer Punsch und großartig schmeckende Bäckereien sorgten für einen gemütlichen Ausklang des Nikolofestes.

v.l.n.r.: Sponsor: die Fa. Aeneas Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Henry De Goede (Fa. Aeneas), Thomas Schnöll (Fa. Aeneas), Martin Heimhilcher (Fa. Multimarking), Josef Toman (Fa. Aeneas).

v.l.n.r.: Günther Tunhardt (SCHIG), DI Andrea Faast (WK Wien Verkehr), Dr. Alexander Biach (Wirtschaftsbund Direktor), Mag. Andrea Prantl (St. Anna Kinderkrebsforschung).

KommR Brigitte Jank (Obfrau des Wirtschaftsbundes und Präsidentin der Wirtschaftskammer) überreicht 20.000 Euro des „Zaubersonnen Golfcharity“ Turniers an Herrn Univ. Prof. Dr. Helmut Gadner (St. Anna Kinderkrebsforschung).

Wirtschaftsreport

18 brigittE jank zaubErsonnEn – golf charity

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Wirtschaftsreport

19nEuEs aus dEn bEzirkEn / bEzirksoffEnsivE

EURoPA IN 48 STUNdEN – dER WB lEoPoldSTAdT IN BRÜSSEl

GRäTzElmARkETING fÜR NEUBAU

WB lANdSTRASSE UNd WB WIEdEN: PolITIkGESPRäcHE :: BIldUNG mIT Bm dR. kARlHEINz TÖcHTERlE

Am 4. Oktober 2012 machten sich 18 Unternehmer auf den Weg nach Brüs-sel, wo die nächsten zwei Tage ein straffes aber hochkarätiges Programm auf sie wartete. Der erste Weg führte die Mitglieder des Wirtschaftsbundes direkt in das EU-Parlament. Dort wurden sie persönlich vom EP-Vizepräsi-denten Othmar Karas, und dem Wirtschaftsbund-Abgeordneten Paul Rübig begrüßt. Im Gespräch konnten sich die Unternehmer selbst davon überzeu-gen, dass die EU künftig noch stärker Klein- und Mittelbetriebe fördern will. Denn die 23 Millionen Klein- und Mittelbetriebe sichern den größten Anteil der Arbeitsplätze in Europa und zahlen die meisten Steuern.Danach ging es zur EU-Kommission ins Berlaymont-Gebäude, in der sich die Wirtschafts-bund-Gruppe über die Arbeit des EU-Kommissars informieren konnte und über die Europapolitik ausgiebig diskutieren wurde. Interessante Einblicke in die Entscheidungsfindung in den EU Gremien erhielten die Wiener am darauf folgenden Tag in der „Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU“. Abschließend wurde die Europareise mit einer Stadtrundfahrt durch Brüssel abgerundet.

Dem Wirtschaftsbund Neubau ist die Vernetzung im Bezirk sehr wichtig. Des-halb wurde die Veranstaltungsreihe „10x70“ ins Leben gerufen, die 10 Unter-nehmen des Bezirks die Möglichkeit bietet, innerhalb von 70 Sekunden ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Die 10 Plätze waren schnell ausgebucht. Danach gab es intensiv Zeit zum Networking.

Zu Beginn des Abends stellte Mag. Marc Bender, CEO Woodapples, ein neues mobiles Schaufenstern für Unternehmen vor, welches in Form einer Handy-App namens „Woodoo“ kostenlos heruntergeladen werden kann. Dieser „mobile Marktplatz“ ermöglicht Kleinunternehmen kostengünstig und zeitun-gebunden ihre Produkte zu präsentieren.

Als krönenden Abschluss gab es noch eine Verlosung von Presseportraits der Firma Foto Weinwurm im Wert von 250 Euro. Der Gewinner war die Firma Clipfabrik. Die nächste 10x70 Veranstaltung wird vor Anfang 2013 stattfinden.

Am Montag, 22. Oktober 2012, starteten die Wirtschaftsbund Bezirksgruppen Landstrasse und Wieden mit den Politikgesprächen ihre neue Veranstal-tungsserie. Den Auftakt machten die POLITIKGESPRÄCHE: BILDUNG mit Bundesminister Dr. Karlheinz Töchterle (Bundesminister für Wissenschaft und Forschung), Mag. Thomas Mayr (Geschäftsführer ibw Institut Bildungs-forschung der Wirtschaft), GR Ing. Isabella Leeb (Bezirksgruppenobfrau Wirt-schaftsbund Wieden und Unternehmerin) und BezR KommR Christian Moser(Bezirksgruppenobmann Wirtschaftsbund Landstraße und Unterneh-mer) im forum mozartplatz – raum für wirtschaft und kultur. Die ersten Poli-tikgespräche standen ganz im Zeichen der österreichischen Bildungspolitik. Das hochkarätig besetzte Podium setzte sich neben vielen interessanten Themen vor allem mit der Akademikerquote, der duale Ausbildung und dem Fachkräftemangel auseinander.

Der Wirtschaftsbund Leopoldstadt im EU-Parlament in Brüssel.

Mag. Thomas Mayr, BM Dr. Karlheinz Töchterle, GR Ing. Isabella Leeb, BezR KommR Christian Moser.

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Wirtschaftsreport

20 untErnEhmEnsbEratung sonnlEitnEr

Prof. Doz. (FH) Ernst K. Sonnleitner, MA, MBA, CMC

GEWINNE RAUf – ScHUldEN RUNTER!Wie der aktuelle Wirtschaftsausblick zeigt, wird sich das Jahr 2013 – zumindest im ersten halbjahr – nicht gerade rosig entwickeln. Mit einem von der Oenb erwarteten Wirtschaftswachstum von lediglich rund 0,5% werden insbesondere KMu weiter mit wachsenden anforderungen konfrontiert: steigende Kosten verbunden mit stärkerem Preisdruck – eine teuflische Kombination.

In diesen Zeiten ist guter Rat mehr als nötig. Der Wirtschafts-report hat deshalb mit einem der erfahrensten Unter-nehmensberater darüber gesprochen, was Hilfe von außen für KMU leisten kann.

Herr Prof. Sonnleitner, Sie arbeiten seit 28 Jahren als selbstständiger Unternehmensberater - Ihre firma hat in dieser zeit mehr als 6.500 Unternehmen beraten und über 10.000 Beratungsprojekte abgewickelt. Welches Erfolgs-geheimnis raten Sie Ihren klienten, damit das Geschäft auch in zukunft noch gut läuft?

Keine Geheimnisse – nichts anderes als das, was man alsUnternehmer ohnedies immer machen sollte – nur mit mehr Kraft und weniger Kompromissen. Kurz gesagt: Gewinne rauf – Schulden runter, durch kompromissloses cost-cutting und aktive Marktbearbeitung.

Geht das so einfach?

Es geht nicht einfach, aber es geht – mit mehr Kraft und weniger Kompromissen.

verzeihen Sie, aber das klingt doch sehr abstrakt. Wie können sich unsere leser das in der Praxis vorstellen?

Ein Beispiel: Letzte Woche haben wir ein Projekt bei einemStahlbauunternehmen abgeschlossen. Da konnten wir eine Ergebnisverbesserung um 184.000,- Euro erreichen (von minus 18.000,- Euro im Jahr 2011 auf plus 166.000,- Euro im Jahr 2012). Möglich war das durch eine umfassende Reorganisation und nachhaltige Kostenreduktion. Wir haben dazu das Konzept erarbeitet und dann das Unternehmerehepaar konsequent bei der Umsetzung begleitet. Oder ein anders Beispiel: Eine Kfz-Werkstätte, für die wir die Gewährung einer dreijährigenZinsenfreistellung durch die Bank mit einer Zinsersparnis von insgesamt 96.000,- Euro erreichen konnten. Möglich war das zu guter Letzt, durch ein überzeugendes Konzept und unsere Verhandlungsführung mit der Bank.

ok, so viel zum Thema „Gewinne rauf“. Aber wie wollen Sie in kurzer zeit ihre klienten von übermäßiger Schuldenlast befreien?

Es gibt eine Reihe von Gründen, bei deren Vorliegen Banken auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten. So haben wir zum Beispiel bei einem Werkzeugbauunternehmen einen Schuld-nachlass seitens der Bank in der Höhe von 240.000,- Euro erwirkt. Oder für eine unserer Klientinnen – einer Immobilien-maklerin – haben wir einen Schuldnachlass in der Höhe von 540.000,- Euro erwirkt. Möglich sind solche Maßnahmen natürlich nur bei Vorliegen bestimmter Umstände, einem„wasserdichten“ Konzept und einer professionellen Verhandlungsführung.

So wie Sie das sagen, klingt das jetzt ganz einfach. Ist das so?

Nein, einfach es ist keineswegs. Es gehört viel Fachwissen, vielErfahrung und harte, professionelle Arbeit dazu, um solche Ergebnisse zu erzielen.

Unternehmensberatung SonnleitnerGründung: 1984Rechtsform: seit 2009 GmbHFest angestellte Berater: 6ISO 9001 zertifiziert: seit 2002Tätigkeitsgebiet: Wien, NÖ, Bgld.Büro: 7000 Eisenstadt, Marktstraße 3

Ansprechperson:Prof. Doz. (FH) Ernst K. Sonnleitner, MA, MBA, CMCTel: +43 2682 62 [email protected]

Page 21: Wirtschaftsreport_1_2013

Einsatzfür

Österreich

>> Wehrpflicht>> Zivildienst>> Katastrophenschutz

Page 22: Wirtschaftsreport_1_2013

Wirtschaftsreport

22 Wb intErn

WIR GRATUlIEREN!

Baumeister Ing. Gerhard BEdNARSkY erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

kommR dI Rudolf HAmP wurde mit dem Berufstitel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet.

kommR Ing. Wolfgang dYTRIcH erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

Georg GRÜll erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

Andreas kAdlEc erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

kommR Berndt QUERfEld erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

kurator kommR dr. Anton Gerald ofNER erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

kommR Gerhard SPAN wurde mit dem Berufstitel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet.

Johannes BARoTANYI erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

Walter STEJRITS wurde mit dem Berufstitel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet.

Präsident dr. Rainer TREfElIk erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

Reinhard BÖSENkoPf erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

michael PISEckY wurde mit dem Berufstitel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet.

frank-Thomas mocH wurde mit dem Berufstitel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet.

Hellfried RANzINGER wurde mit dem Berufstitel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet.

So-Stv. kommR franz lANG erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

mag. christian dÖRflER erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

So-Stv. mag. dr. Andrea fEldBAcHER erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

Page 23: Wirtschaftsreport_1_2013

Wir trauern um

Herrn kommR franz BlauensteinerAls Obmann der Fachgruppe Gastronomie galt sein Herzblut der Arbeit für seine Wirte, die ihm zum Beispiel die längeren

Schanigarten-Öffnungszeiten und den Ausbau der Gastgewerbefachschule verdanken. Sein Engagement und unermüdlicher Einsatz trug ihn als Gemeinderat in das Wiener Rathaus und später konnte er als Bezirksvorsteher in Mariahilf sich direkt um

das Wohl seiner Mitbürger kümmern. Der beliebte Gastronom wurde mit den Goldenen Verdienstzeichen Österreichs, Niederösterreichs und Wiens ausgezeichnet.

Herrn kommR dr. klaus StöllnbergerDer angesehene und allseits geachtete Obmann des Wiener Energiehandels kämpfte leidenschaftlich für die Interessen

seiner Branche. Seine strikten Spielregeln – die er konsequent in Funktion und im Geschäftsleben befolgte – ermöglichten ihm ein erfolgreiches Engagement für seine Fachgruppe. Als „Sir“ des Energiehandels wird er in Erinnerung bleiben.

der Wirtschaftsbund wird Ihr Wirken und Handeln in dankbarer Erinnerung halten.

Wirtschaftsreport

23Wb intErn

otto lImBEck erhielt die Silberne Ehrennadel des Wirtschaftsbundes Wien.

Gerhard dIGlAS erhielt die Silberne Ehrennadel des Wirtschaftsbundes Wien.

kommR Ing. Hubert PIcHlER erhielt die Silberne Ehrennadel des Wirtschaftsbundes Wien.

mag. Reinhard SIEGEl erhielt die Silberne Ehrennadel des Wirtschaftsbundes Wien.

mag. doris kNoR erhielt die Silberne Ehrennadel des Wirtschaftsbundes Wien.

kommR Alice BoTTGER-ScHloSSko erhielt die Silberne Ehrennadel des Wirtschaftsbundes Wien.

kommR Wolfgang EYBNER erhielt die Goldene Ehrennadel des Wirtschaftsbundes Wien.

kommR otto dRAPAl erhielt die Goldene Ehrennadel des Wirtschaftsbundes Wien.

mmag. Herdis mENHARdT wurde zur besten Hörakustikerin im deutschsprachigen Raum gewählt.

Page 24: Wirtschaftsreport_1_2013

Titel, Vor- und Zuname Geburtsdatum

Staatsbürgerschaft Branche/Tätigkeitsbereich

Geschäftsanschrift*/Adresse/Webadresse * Gewünschte Zustelladresse bitte ankreuzen!

Telefon Fax E-Mail

Wohnanschrift*/Adresse * Gewünschte Zustelladresse bitte ankreuzen!

Telefon Fax E-Mail

Meine privaten Interessen:

Theater Konzerte Ausstellungen Kino Tennis Golf Wandern Segeln Fußball

anderes

Ich möchte aktiv werden: in meiner Branchenvertretung in der WK Wien im Unternehmernetzwerk B2Bnetwork.at

bei meiner Wirtschaftsbund-Bezirksgruppe im WB International

Ich erkläre meinen Beitritt als (Zutreffendes bitte ankreuzen)

Ordentliches Mitglied (gleichzeitig ÖVP-Mitglied), min. € 55,- p.a. Außerordentliches Mitglied (nur ÖWB-Mitglied), min. € 55,- p.a.

Management Club & forum mozartplatz & Wirtschaftsbund, € 120,- p.a. Firmenmitgliedschaft . Jahresbeitrag min. € 500,-

Jahresbeitrag (nach Selbsteinschätzung, mindestens € 55,-), für Pensionisten € 12,- / Der Mitgliedsbeitrag ist gemäß Einkommensteuergesetz § 16, Abs. 1, Zi. 3 als Betriebsausgabe absetzbar!

Datum Unterschrift

Senden Sie Ihren Antrag auf Mitgliedschaft an den Wirtschaftsbund Wien, A-1030 Wien, Lothringerstraße 16/5 oder schicken Sie ein Fax an 01 512 76 31-34

Die Aufnahme als Mitglied erfolgt gemäß § 6 der Satzungen des ÖWB. Gemäß § 3 Datenschutzgesetz bin ich damit einverstanden, dass die hier angegebenen Daten vom Wirtschaftsbund

automationsunterstützt verarbeitet werden.

[email protected] | www.wirtschaftsbund-wien.at

Herzlich willkommen in Wiens größter Unternehmer(innen)-Interessenvertretung!Ja, ich will Mitglied werden!