wirtschaftszeitung für bremen und umgebung

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Ausgabe 1; Juni 2011 www.wirtschaftszeitung.info für bremen und umgebung Im Interview: H. Schnaars Bemerkenswert: Designpreis Die Dialogmesse findet in die- sem Monat erneut in Bremen statt... (Seite 11-14) Wirtschaftszeitung Business im Krisengebiet? Der Speditionsleiter gibt Einblicke... (Seite 5) Ein Supermarkt stiehlt allen die Show, selbst dem Erotik- handel... (Seite 9) Messespezial: Business Life Bremen (JSL). Das volle Aus- maß der Katastrophe lässt sich selbst heute, Wochen nachdem der Tsunami die Küste Japans getroffen und verwüstet hat, nur erahnen. Klar ist aber, die Folgen sind immens, auch für die japa- nische Wirtschaft. Die dri- größte Volkswirtschaft der Welt muss mit Schäden in dreistelliger Milliardenhöhe rechnen. Doch nicht nur Ja- pan hat mit den Folgen von Erdbeben, Tsunami und Re- aktorhavarie zu kämpfen. Der ins Stocken geratene Wa- renfluss in und aus Richtung Japan trifft auch die Bremer Wirtschaft. Japan steht im Länderver- gleich nach dem Importwert in Euro nur auf Plaꜩ 20, bei den Exporten auf Plaꜩ 16. Von 63,1 Million Tonnen Gesamtumschlag der bremi- schen Häfen in 2009 entfielen gerade einmal 0,6 Millionen Tonnen, etwa ein Prozent, auf Japan. Gesamtwirtschaft- lich betrachtet, sind die Fol- gen für Bremen also gering. „Aber in Bremen gibt es etwa 140 Firmen, die in en- gen Handelsbeziehung mit japanischen Unternehmen stehen“, sagt Torsten Grüne- wald, Japanexperte der Han- delskammer Bremen. „Und die spüren die Krise zum Teil schon sehr deutlich.“ Aus Japan werden insbeson- dere hochwertige Elektronik, elektronische Bauteile, Autos und Lebensmiel nach Bre- men importiert. In umge- kehrter Richtung bewegen sich vor allem Dental- und Orthopädietechnik, Maschi- nen, Schiffsausrüstung und Kraftfahrzeuge. Alle Waren, die derzeit japanische Häfen verlassen, unterliegen stren- gen Kontrollen. Güter aus den Prefekturen, die beson- ders von der Reaktorhava- rie betroffen sind, benötigen spezielle Dokumente. Die aufwendigen Kontroll- verfahren sind zwar nötig und von den Unterneh- mern auch gewünscht, doch gleichzeitig verzögern sie auch die Lieferungen nach Bremen. Lieferengpässe, Wartezeiten und leere Lager sind die Folge. Noch können sich die meisten Unterneh- men damit arrangieren, ihre Produktion umstellen, ihre Waren aus anderen Ländern beziehen oder Kunden aus den Beständen beliefern. Doch diese Notlösungen hal- ten nicht ewig. Auch bei den Exportgeschäf- ten gestaltet sich die Lage schwierig. Insbesondere im Norden Japans sei die Nach- frage stark zusammengebro- chen. „Einschränkend muss man aber sagen, dass all die- se Phänomene nur die kurz- fristigen Auswirkungen auf unsere Unternehmen sind“, sagt Grünewald. „Derzeit ist keins der betroffenen Un- ternehmen ernsthaft in sei- ner Existenz bedroht. Wie sich die Handelsbeziehun- gen miel- und langfristig entwickeln, muss sich jeꜩt zeigen.“ Hierbei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Während die Japaner am liebsten schnellstmöglich zur Tagesordnung überge- hen und Business-as-usual betreiben wollen, sind insbe- sondere die Europäer noch zurückhaltend. Auch wenn bei den Kontrol- len in Bremerhaven bisher keine übermäßige Strah- lenbelastung festgestellt werden konnte, bleiben die Behörden vorsichtig. Nach wie vor steht die Frage nach Einfuhrbeschränkungen für japanische Waren im Raum. Auch wichtig: Wird es länger anhaltende Sicherheitsmaß- nahmen geben? Und nicht zuleꜩt: Wie reagieren die Verbraucher? „Die bisher in Bremen und Bremerhaven eingetroffenen Waren aus Japan, waren un- bedenklich“, erklärt Grüne- wald. „Und doch sind Unter- nehmer und Kunden stark verunsichert.“ Das kann sich auf lange Sicht durchaus auf die Handelsbeziehungen auswirken. Denkbar ist, dass sich die Skepsis von Kun- den und Endverbrauchern gegenüber japanischen Wa- ren schnell legt und die Bre- mer Unternehmer wie ihre asiatischen Kollegen wie gewünscht zum Business- as-usual zurückkehren kön- nen. Denkbar ist aber auch, dass die Verunsicherung bleibt, die Unternehmen darauf reagieren und sich Lieferkanäle in andere asia- tische Länder verschieben. Das Oytener Familienunter- nehmen Kreyenhop & Kluge importiert Lebensmiel aus Asien, auch aus Japan. Ge- schäftsführer Tom Kreyen- hop stand der Wirtschafts- zeitung im Interview zur Verfügung und spricht über die aktuellen Entwicklungen. Die Japan-Krise erreicht Bremer Unternehmer Lieferengpässe, leere Lager, komplizierte Abfertigungsverfahren in den Häfen – die Auswirkungen der Naturkatastrophe in Japan werden nun auch in der Hansestadt spürbar. Autos und Autoteile gehören zu den Exportschlagern in Richtung Japan. Viele machen star- ten ihre lange Reise im Autoterminal des Bremerhavener Hafens. (Foto: BLG Logistics) Kontakte knüpfen, Geschäfte machen: Mit Social Networking zum Erfolg Kontakte und Neꜩwerke sind keine neue Erfindung. Es gibt sie wohl schon ewig. Was lange Zeit als Klüngel, Vitamin B oder Seilschaft verschrien war, seꜩt sich jeꜩt auch in Bremen immer mehr durch: Networking oder das gezielte Nuꜩen von Geschäftskontakten bei der Generierung neuer Aufträge. Hört sich einfach an - ist es auch, wenn man weiß, wie es richtig gemacht wird. In un- serem Themenschwerpunkt „Networking“ stellen wir Ihnen ausführlich Strategien zum gekonnten Neꜩwerken vor. Was sind Neꜩwerke? Wozu braucht man sie? Wie nuꜩt man sie richtig? Und spezi- ell für die Bremer Unterneh- menswelt geben wir einen Einblick in Neꜩwerke der Hansestadt. Und ganz wich- tig: Auch wenn Networking heute in der Regel via In- ternet stafindet, muss man sich beim Business-Lunch oder Round-Table-Gespräch gut präsentieren. Damit das gelingt, verrät die Etikee- Expertin Susanne Helbach- Grosser, wie man auf den ersten Blick einen guten Ein- druck macht. Schwerpunktthema im Juni: Netzwerken Lesen Sie mehr zum Schwrpunktthema auf Seite 2 und 3 ... Die Bremer Medienland- schaft hat viel zu bieten. Es gibt Tageszeitungen, Famili- en- und Stadtmagazine usw. Was bisher aber fehlte, war ein unabhängiges Medium speziell für die bremische Wirtschaft. Das ändert sich nun mit der ersten Ausga- be der Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung. Die neue Zeitung ist auf die Be- dürfnisse von kleinen und mielständischen Unterneh- mern ausgerichtet. So liegt beispielsweise der Schwer- punkt der Berichterstaung auf der lokalen Wirtschaft. Neben aktuellen Nachrich- ten finden sich in der Wirt- schaftszeitung für Bremen und Umgebung auch Unterneh- mens- und Unternehmer- portraits, Themenbeiträge sowie Nachrichten aus der nationalen und internatio- nalen Wirtschaft. Wir berich- ten außerdem über Neues aus der Forschung und zei- gen Entwicklungsmöglich- keiten für Unternehmen verschiedenster Branchen auf. In unserem ausführ- lichen Ratgeberteil finden Sie nüꜩliche Tipps rund um das Unternehmertum. Wir freuen uns, Ihnen heute die neue Wirtschaftszeitung präsentieren zu können und wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen. Sie wollen mehr über unser Team erfahren? Lernen Sie uns kennen: Auf den Seiten 26/27 in dieser Ausgabe stellen wir uns vor. Webinfo: www.wirtschaftszeitung.info Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer in Bremen und Umgebung! Seite 10, Kreyenhop & Kluge: Familienunternehmen setzt auf verstärkte Qualitätskontrollen Seite 25, Veranstaltungstipp: Handelskammer veranstaltet Round-Table-Gespräch CAR CLEANER KAROSSERIE- UND LACKREPARATUR AUS MEISTERHAND

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Erstausgabe Juni 2011

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Page 1: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

Ausgabe 1; Juni 2011 www.wirtschaftszeitung.info

für bremen und umgebung

Im Interview:

H. SchnaarsBemerkenswert:

DesignpreisDie Dialogmesse findet in die-sem Monat erneut in Bremen statt... (Seite 11-14)

WirtschaftszeitungBusiness im Krisengebiet? Der Speditionsleiter gibt Einblicke... (Seite 5)

Ein Supermarkt stiehlt allen die Show, selbst dem Erotik-handel... (Seite 9)

Messespezial:

Business Life

Bremen (JSL). Das volle Aus-maß der Katastrophe lässt sich selbst heute, Wochen nachdem der Tsunami die Küste Japans getroffen und verwüstet hat, nur erahnen. Klar ist aber, die Folgen sind immens, auch für die japa-nische Wirtschaft. Die dritt-größte Volkswirtschaft der Welt muss mit Schäden in dreistelliger Milliardenhöhe rechnen. Doch nicht nur Ja-pan hat mit den Folgen von Erdbeben, Tsunami und Re-aktorhavarie zu kämpfen. Der ins Stocken geratene Wa-renfluss in und aus Richtung Japan trifft auch die Bremer Wirtschaft.

Japan steht im Länderver-gleich nach dem Importwert in Euro nur auf Platz 20, bei den Exporten auf Platz 16. Von 63,1 Million Tonnen Gesamtumschlag der bremi-schen Häfen in 2009 entfielen gerade einmal 0,6 Millionen Tonnen, etwa ein Prozent, auf Japan. Gesamtwirtschaft-lich betrachtet, sind die Fol-gen für Bremen also gering. „Aber in Bremen gibt es etwa 140 Firmen, die in en-gen Handelsbeziehung mit japanischen Unternehmen stehen“, sagt Torsten Grüne-wald, Japanexperte der Han-delskammer Bremen. „Und die spüren die Krise zum Teil schon sehr deutlich.“

Aus Japan werden insbeson-dere hochwertige Elektronik, elektronische Bauteile, Autos und Lebensmittel nach Bre-men importiert. In umge-kehrter Richtung bewegen sich vor allem Dental- und

Orthopädietechnik, Maschi-nen, Schiffsausrüstung und Kraftfahrzeuge. Alle Waren, die derzeit japanische Häfen verlassen, unterliegen stren-gen Kontrollen. Güter aus den Prefekturen, die beson-ders von der Reaktorhava-rie betroffen sind, benötigen spezielle Dokumente.

Die aufwendigen Kontroll-verfahren sind zwar nötig und von den Unterneh-mern auch gewünscht, doch gleichzeitig verzögern sie auch die Lieferungen nach Bremen. Lieferengpässe, Wartezeiten und leere Lager sind die Folge. Noch können sich die meisten Unterneh-

men damit arrangieren, ihre Produktion umstellen, ihre Waren aus anderen Ländern beziehen oder Kunden aus den Beständen beliefern. Doch diese Notlösungen hal-ten nicht ewig.

Auch bei den Exportgeschäf-ten gestaltet sich die Lage schwierig. Insbesondere im Norden Japans sei die Nach-frage stark zusammengebro-chen. „Einschränkend muss man aber sagen, dass all die-se Phänomene nur die kurz-fristigen Auswirkungen auf unsere Unternehmen sind“, sagt Grünewald. „Derzeit ist keins der betroffenen Un-ternehmen ernsthaft in sei-

ner Existenz bedroht. Wie sich die Handelsbeziehun-gen mittel- und langfristig entwickeln, muss sich jetzt zeigen.“ Hierbei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Während die Japaner am liebsten schnellstmöglich zur Tagesordnung überge-hen und Business-as-usual betreiben wollen, sind insbe-sondere die Europäer noch zurückhaltend.

Auch wenn bei den Kontrol-len in Bremerhaven bisher keine übermäßige Strah-lenbelastung festgestellt werden konnte, bleiben die Behörden vorsichtig. Nach wie vor steht die Frage nach

Einfuhrbeschränkungen für japanische Waren im Raum. Auch wichtig: Wird es länger anhaltende Sicherheitsmaß-nahmen geben? Und nicht zuletzt: Wie reagieren die Verbraucher?

„Die bisher in Bremen und Bremerhaven eingetroffenen Waren aus Japan, waren un-bedenklich“, erklärt Grüne-wald. „Und doch sind Unter-nehmer und Kunden stark verunsichert.“ Das kann sich auf lange Sicht durchaus auf die Handelsbeziehungen auswirken. Denkbar ist, dass sich die Skepsis von Kun-den und Endverbrauchern gegenüber japanischen Wa-ren schnell legt und die Bre-mer Unternehmer wie ihre asiatischen Kollegen wie gewünscht zum Business-as-usual zurückkehren kön-nen. Denkbar ist aber auch, dass die Verunsicherung bleibt, die Unternehmen darauf reagieren und sich Lieferkanäle in andere asia-tische Länder verschieben.

Das Oytener Familienunter-nehmen Kreyenhop & Kluge importiert Lebensmittel aus Asien, auch aus Japan. Ge-schäftsführer Tom Kreyen-hop stand der Wirtschafts-zeitung im Interview zur Verfügung und spricht über die aktuellen Entwicklungen.

Die Japan-Krise erreicht Bremer UnternehmerLieferengpässe, leere Lager, komplizierte Abfertigungsverfahren in den Häfen – die Auswirkungen der Naturkatastrophe in Japan werden nun auch in der Hansestadt spürbar.

Autos und Autoteile gehören zu den Exportschlagern in Richtung Japan. Viele machen star-ten ihre lange Reise im Autoterminal des Bremerhavener Hafens. (Foto: BLG Logistics)

Kontakte knüpfen, Geschäfte machen: Mit Social Networking zum ErfolgKontakte und Netzwerke sind keine neue Erfindung. Es gibt sie wohl schon ewig. Was lange Zeit als Klüngel, Vitamin B oder Seilschaft verschrien war, setzt sich jetzt auch in Bremen immer mehr durch: Networking oder das gezielte Nutzen von Geschäftskontakten bei der Generierung neuer Aufträge. Hört sich einfach an - ist es auch, wenn man weiß, wie es

richtig gemacht wird. In un-serem Themenschwerpunkt „Networking“ stellen wir Ihnen ausführlich Strategien zum gekonnten Netzwerken vor.

Was sind Netzwerke? Wozu braucht man sie? Wie nutzt man sie richtig? Und spezi-ell für die Bremer Unterneh-menswelt geben wir einen Einblick in Netzwerke der

Hansestadt. Und ganz wich-tig: Auch wenn Networking heute in der Regel via In-ternet stattfindet, muss man sich beim Business-Lunch oder Round-Table-Gespräch gut präsentieren. Damit das gelingt, verrät die Etikette-Expertin Susanne Helbach-Grosser, wie man auf den ersten Blick einen guten Ein-druck macht.

Schwerpunktthema im Juni: Netzwerken

Lesen Sie mehr zum Schwrpunktthema auf Seite 2 und 3 ...

Die Bremer Medienland-schaft hat viel zu bieten. Es gibt Tageszeitungen, Famili-en- und Stadtmagazine usw. Was bisher aber fehlte, war ein unabhängiges Medium speziell für die bremische Wirtschaft. Das ändert sich nun mit der ersten Ausga-be der Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung. Die neue Zeitung ist auf die Be-dürfnisse von kleinen und mittelständischen Unterneh-mern ausgerichtet. So liegt beispielsweise der Schwer-punkt der Berichterstattung auf der lokalen Wirtschaft. Neben aktuellen Nachrich-ten finden sich in der Wirt-schaftszeitung für Bremen und Umgebung auch Unterneh-mens- und Unternehmer-portraits, Themenbeiträge sowie Nachrichten aus der nationalen und internatio-nalen Wirtschaft. Wir berich-ten außerdem über Neues aus der Forschung und zei-gen Entwicklungsmöglich-keiten für Unternehmen verschiedenster Branchen auf. In unserem ausführ-lichen Ratgeberteil finden Sie nützliche Tipps rund um das Unternehmertum. Wir freuen uns, Ihnen heute die neue Wirtschaftszeitung präsentieren zu können und wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen. Sie wollen mehr über unser Team erfahren?

Lernen Sie uns kennen: Auf den Seiten 26/27 in dieser Ausgabe stellen wir uns vor. Webinfo: www.wirtschaftszeitung.info

Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer in

Bremen und Umgebung!

Seite 10, Kreyenhop & Kluge: Familienunternehmen setzt auf verstärkte Qualitätskontrollen Seite 25, Veranstaltungstipp: Handelskammer veranstaltet Round-Table-Gespräch

CAR CLEANERKAROSSERIE- UND LACKREPARATUR

AUS MEISTERHAND

Page 2: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

2 Ausgabe 1; Juni 2011 Networking

Ganz gleich, wie gut der Kontakt zwischen Geschäftspartnern via Internet verlaufen ist, in der Offl ine-Welt zählt nach wie vor der viel gepriesene erste Eindruck. Wer angenehm auff ällt bleibt, in Erinnerung. Und das ist garnicht so schwer.

Mit Menschen in Kontakt tre-ten fällt nicht immer leicht. Kann man sich im Internet – auf Facebook, Xing oder anderen Platt formen – noch hinter einem Bildschirm verstecken und sich das ge-schriebene Wort gründlich überlegen, zählt beim realen Kontakt oft der erste Augen-blick. „Es ist tatsächlich so, dass der erste Eindruck, also die ersten 250 Millisekun-den, darüber entscheidet, ob wir einen Menschen sym-patisch fi nden oder nicht“, erklärt Susanne Helbach-Grosser, Coach für Business-Etikett e. Beim Netz werktref-fen in der „realen Welt“ gilt es daher einiges zu beachten, wenn man positiv in Erinne-rung bleiben will. Wie sehe ich aus? Was will ich sagen? Welchen Eindruck will ich den anderen Teilnehmern vermitt eln? All dies Fragen sollte man sich schon ein-mal durch den Kopf gehen lassen, bevor man sich auf den Weg macht, potentielle

Geschäftspartner , Kunden oder Kollegen zu treff en. Für den gelungenen ersten Eindruck ist „Kongruenz“ eine wichtiges Stichwort. „Kleidung, Styling, Körper-sprache sollten ein einheit-liches Bild abgeben“, sagt Helbach-Grosser. Um das zu erreichen reicht meist ein kurzer Blick in den Spiegel. Dabei sollte man sich fragen: Wo gehe ich hin? Wen treff e ich dort? Was will ich errei-chen? Wenn das Spiegelbild schließlich das Image zeigt, welches man dem Gegen-über vermitt eln will, und man sich sicher im gewähl-ten Outfi t fühlt, kann es los gehen. Zumindest sagt sich das so leicht. Kommt man allein zu einer Veranstal-tung, haben sich oft schon Grüppchen formiert und sich in angeregte Gespräche vertieft. „Sich einer beste-henden Gruppe anzunähern, ist eigentlich gar nicht so schwer“, meint Helbach-Grosser. „Mit ‚Darf ich mich

zu Ihnen stellen?‘ oder ähn-liche Floskeln kann man sich in eine Gruppe einladen.“ Ist dies geglückt gilt es vor al-lem sich zwar am Gespräch zu beteiligen, dieses aber nicht an sich zu reißen. Ge-eignete Gesprächsthemen sind allgemeine Themen wie der Wohnort, Hobbies oder Haus und Garten. Auch die Veranstaltung, auf der man sich befi ndet, bietet sich an. Hierbei gilt allerdings: Immer loben! Absolute No Goes beim Small Talk sind Themen, die dem Gegenüber unbehagen bereiten oder zu Streit führen könnten. Also zum Beispiel Politik, Geld, Sex, Neurosen, Krankheiten oder Religion. „Ein Small Talk ist ein amüsantes Hin und Her, keine angestreng-te Debatt e“, sagt Helbach-Grosser.

Gibt es Essen und Getränke bei einer Netz werkveranstal-tung, ist Zurückhaltung an-gesagt. Insbesondere bei Al-

koholika sollte man deutlich unter dem „Pegel“ bleiben. Betrunken ziemt sich nicht, angeheitert auch nicht. Um Unfallgefahr am Buff et zu vermeiden, sollte man stets kleine Häppchen wählen und diese immer auf einem Teller oder einer Serviett e halten. Und natürlich gilt: Den Mund nicht zu voll neh-men und nicht mit vollem Mund sprechen.

Hat man die Veranstaltung ohne Pannen und Peinlich-keiten hinter sich gebracht, bleibt „nur“ noch der ge-konnte Abschied. Hierfür kann man sich ruhig schon vorab ein paar Worte zu-recht legen. Denn auch ein „Auf Wiedersehen“ will rich-tig gestaltet sein. Tschüssi! Man sieht sich! oder Bis die Tage! sind nicht angebracht. Lieber spricht man in gan-zen Sätz en „Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben...“, „Das war ein sehr interessanter Abend...“

oder Ähnliches wirken viel besser und leiten zudem die Übergabe der Visitenkarten ein. „Bekommt man eine Vsitenkarte überreicht, soll-te man diese nicht einfach wegstecken und schon gar nicht vor den Augen des an-deren beschreiben“, erklärt Helbach-Grosser. „Vielmehr muss die Visitenkarte auf-merksam angeschaut und gelesen werden, bevor man sie in eine Tasche packt. Das zeigt Wertschätz ung für den Gegenüber.“In den folgenden Tagen kann man sich bei interessanten Gesprächspartnern in Erin-nerung rufen. Hierbei soll-te man nicht immer gleich an Vertragsabschlüsse oder Aufträge denken. Auch di-rekte Werbung ist absolut tabu. In erster Linie geht es beim Netz werken darum, Kontakte zu pfl egen, um sie vielleicht irgendwann einmal nutz bar machen zu können.

JSL

Der erste Eindruck entscheidet auch beim Netzwerken

Was in den USA schon lange Gang und Gebe ist, nämlich gegenseitig Geschäftskon-takte zu vermitt eln, Emp-fehlungen auszusprechen oder persönliche Referen-zen abzugeben, kommt bei uns gerade erst richtig an. Zwar ist das viel gepriesene Networking in aller Munde, aber kaum einer weiß, wie es richtig geht und wie man die geknüpften Kontakte gezielt nutz t. „Dabei ist Networ-king, insbesondere das Soci-al Networking via Internet, vor allem für kleine Unter-nehmen eine echte Chance“, erklärt Networking-Coach Marcel Schlee. Das Netz -werken über Portale wie Facebook, Xing und Co. ist kostengünstiges Marketing. Es bringt neue Kunden, es bringt mehr Kunden und bietet die Möglichkeit neue bisher unbekannte oder un-erreichbare Zielgruppen zu erschließen.

„Social Networking bringt vor allem regional viel und das ohne großen Einsatz “, sagt Schlee. „Man muss nur wissen, wie es richtig geht.“Networking ist in erster Li-nie Persönlichkeitsmarke-ting. Das bedeutet, es kommt auf die gelungene Darstel-lung der eigenen Person und des eigenen Unternehmens an. Damit das gelingt heißt es: Auf den Punkt kommen! Ganz gleich, ob auf der Homepage oder auf dem Facebook-Profi l, dem Leser muss innerhalb weniger Se-kunden klar gemacht wer-den, um was es geht. „Bei der Eigendarstellung im In-

ternet kommt es auf einfache und klare Formulierungen an. Daten, Zahlen, Fakten“, so Schlee. Wer bin ich?, Was will ich?, Welchen Mehr-wert biete ich? - das sind die Fragen, die innerhalb weniger Klicks beantwortet werden müssen. Zudem gilt es, die richtigen Zielgruppen zu fi nden. Je genauer man diese eingrenzt, umso viel-versprechender verläuft die Kontaktaufnahme.

Um in den einschlägigen Online-Netz werken in Er-scheinung zu treten, schließt man sich am besten The-men- oder Interessengrup-

pen an oder gründet ein-fach selbst solche Gruppen. Über Beiträge in Foren oder durch die direkte Ansprache kommt man schnell mit den anvisierten Geschäftsleuten in Kontakt und kann sie in das eigene Netz werk ziehen.

Direkte Werbung ist dabei allerdings ein absolutes No Go! Vielmehr hält man seine Kontakte über Newslett er, Diskussionsbeiträge, Status-meldungen oder Blogein-träge auf dem Laufenden. „Dieses aktive Kommunizie-ren macht unglaublich viel Spass. Man steht in regem Austausch mit Kunden, Part-

nern oder Interessierten, be-kommt regelmäßig Feedback und kann sich und sein Pro-jekt so ständig verbessern“, erklärt Schlee. Obgleich man viele seiner Kunden nie oder nur selten tatsächlich triff t, ist man doch dicht an ihnen und ihren Bedürfnis-sen dran. So kann man die Geschäftskontakte auch für eine längere Zusammenar-beit an sich binden.

„Das Beste am Social Net-working ist, dass es jeder lernen und umsetz en kann. Und das sollte auch jeder Unternehmer tun“, meint Schlee. „Social Networking

ist die Zukunft. Das Business erwartet aktives Netz werken und nimmt dies als immer selbstverständlicher.“ Wer da nicht auf der Strecke blei-ben will, muss mitmachen und dran bleiben. „Sicher ist das Online-Netz werken nicht das Allheilmitt el, aber es ist ein effi zienter Baustein für den unternehmerischen Erfolg. Ein gelungener und versierter Auftritt in den Business-Netz werken kann in naher Zukunft entschei-dend für eine Unternehmung sein“, glaubt Marcel Schlee.

JSL

Social Networkig: Entscheidender Erfolgsfaktor Das Internet bietet tausend Möglichkeiten - auch in Sachen Kontaktpfl ege. „Social Networking“ wird in der Zukunft der Erfolgsfaktor Nummer eins sein. Das meint zumindest Networking Coach Marcel Schlee aus Achim.

Zur Person:Susanne Helbach-Grosser erlernte von der Pike auf das ABC der Umgangsformen, denn Gastlichkeit und perfektes Auftreten gehörten in ihrem Elternhaus zu den zentralen Lebensmaximen.

1993 gründete sie ihr Seminar-Institut TAKT & STIL in Schwäbsich Gmünd und ist heute eine der gefragtesten Spe-zialistinnen für gutes Benehmen und Fett näpfchenvermeidung.

Webinfo: www.takt-und-stil.de

Marcel Schlee prognistiziert: „Social Networking wird in der Zukunft ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg sein.“ Den persönlichen Kontakt kann man jedoch nicht ersetzen, meint Susanne Helbach-Grosser (unten). (Foto: takt & stil)

www.wirtschaftszeitung.infowirtschaftszeitung für bremen und umgebung

Zur Person:Marcel Schlee bietet seit acht Jahren Seminare und Vorträge an. Seit zwei Jahren widmet er sich dem Internet- und Social Networks Vertrieb und entwi-ckelte die Vertrieb 2.0 Strategie. Webinfo: www.marcelschlee.de

Page 3: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

3Ausgabe 1; Juni 2011Networking

Wirtschaftszeitung: Herr Hafemann, Sie engagieren sich als Moderator in der Xing-Gruppe „Bremen & umzu“ und pfl egen so in-tensiv Kontakte. Was glau-ben Sie, welche Bedeutung hat Social Networking für kleine und mitt elständische Unternehmen in Bremen?

Rainer Hafemann: In Bre-men gibt es neben den all-gemeinen Businessnetz wer-ken für nahezu jede Branche eigene Netz werke. Und das hat seinen Grund. Denn im Geschäftsleben läuft hier ganz viel, wenn nicht alles, über Kontakte. Networking ist daher sehr wichtig für Unternehmer, um Kontakte zu knüpfen und zu pfl egen. Noch dazu ist es derzeit der wohl kostengünstigste Weg ,um auf sich aufmerksam zu machen.

WZ: Welche Rolle spielt die Xing-Gruppe „Bremen & umzu“ im Social Networ-king in Bremen?

RH: Mit über 13.000 Mitglie-dern bieten wir ein großes und dadurch auch effi zien-tes Netz werk. Übrigens nicht nur für Bremen, sondern für die ganze Metropolregi-

on Nordwest. Die Mitglie-der können online Kontakte knüpfen und diese dann auf einer unserer Veranstaltun-gen vertiefen. So sind schon einige Kooperationen und Aufträge zu Stande gekom-men.

WZ: An wen richtet sich die Gruppe?

RH: Wir betreiben ein Busi-ness-Netz werk. Das heißt, die Gruppe richtet sich im Prinzip an alle, die arbei-ten. Unternehmer, Entschei-der aber auch Angestellte oder Freiberufl er. „Bremen & umzu“ ist eine Regional-gruppe ohne spezielles The-ma. Interessierte können sich also einfach anmelden. Es gibt keine Zugangsbeschrän-kung.

WZ: Gibt es Spielregeln für erfolgreiches Netz werken?

RH: Auch online gelten na-türlich bestimmte Verhal-tensregeln. Ganz Prinzipiell gilt: Man spricht andere im-mer so an, wie man selbst auch gern angesprochen werden möchte. Für den Erfolg des Networkings ist aber nicht nur der Online-Kontakt ausschlaggebend.

Man muss sich auch hin und wieder einmal auf den Ver-anstaltungen zeigen. Nur so kann man die Kontakte tatsächlich verstärken und nutz bar machen. Und das kann dauern. Meiner Erfah-rung nach muss man schon auf einigen Veranstaltungen in Erscheinung getreten sein, um überhaupt registriert zu werden. Aber der Aufwand lohnt sich. Denn wie schon gesagt, über die Kontak-te aus unserem Netz werk kommt es immer wieder zu Kooperationen und Ver-tragsabschlüssen.

WZ: Kann über das Netz -werk auch direkt Werbung gemacht werden?

RH: Ja, auch das geht. Aller-dings darf das nicht so aus-arten, dass sich die anderen Mitglieder der Gruppe da-von belästigt fühlen. Besser ist es, die verschiedenen Fo-ren zu nutz en, zum Beispiel um sein Expertenwissen einzubringen, sein Unter-nehmen vorzustellen, Deals auszuschreiben oder Stellen-angebote zu posten.

WZ: Zum Schluss: Welche Netz werke sollte man au-ßer Ihrem kennen?

RH: Das ist natürlich schwer zu sagen. Wie erwähnt, gibt es da auch branchenspezi-fi sch ein sehr breites Ange-bot. Aber ich denke, dass aktive Netz werker in jedem Fall i2b kennen sollten. Da-rüber hinaus gibt es noch etliche Branchenspezifi sche Netz werke in Bremen

WZ: Herr Hafemann, herz-lichen Dank.

„In Bremen geht alles über Kontakte“Die Xing-Gruppe „Bremen & umzu“ bietet ihren gut 13.000 Mitgliedern eine Plattform um Kontakte zu knüpfen und zu pfl egen. Rainer Hafemann ist einer der Moderatoren der Gruppe. Im Gespräch mit der Wirtschaftszeitung erklärt er, warum Netzwerken gerade in Bremen so wichtig ist.

Offl ine Netzwerke in Bremen

FacebookFacebook ist die weltweit größte Internet-Community. War sie ursprünglich nur Studenten zugänglich, steht sie heute allen Usern off en. Die Nutz er können sich auf ihren Profi lseiten sehr detai-liert vorstellen. Fotos hoch-laden und den berufl ichen Werdegang einstellen. Auf der Seite gibt es Gruppen und Netz werke, man kann sich Nachrichten senden oder auf dem Marktplatz dies und das anbieten. Noch wird Facebook überwiegend für private Kontakte genutz t. Aber immer mehr Unterneh-mer, Berufstätige und Karri-erestarter entdecken die viel-fältigen Möglichkeiten von Facebook und nutz en die Platt form für ihre Business-Kontakte und treff en sich in themenspezifi schen Grup-pen und Foren zum Diskurs.

XingXing ist ein Business-Netz -werk für Berufstätige und Geschäftsleute, aber auch für Wissenschaftler oder Krea-tive. Das eigene Profi l gibt Auskunft über den berufl i-chen Status. Was hat man

.Geschäftpartnern zu bieten? Wonach ist man selbst auf der Suche? So ist Xing ne-ben einem Kontaktnetz werk auch ein Marktplatz für Dienstleistungen, Aufträge und Jobs.

LinkedIn Ähnlich wie Xing ist LinkedIn eine Platt form für Geschäfts-kontakte. Vor allem Fach- und Führungskräfte sowie Experten treten hier mitein-ander in Kontakt. Die Kon-taktaufnahme bei LinkedIn läuft im wesentlichen über die Vermitt lung durch ande-re Mitglieder. Um sein Netz -werk zu erweitern, schickt man Anfragen an Mitglieder oder lässt sich durch einen gemeinsamen Kontakt emp-fehlen. Durch dieses Sytsem soll eine gewisse Qualität der Geschäftskontakte sicher ge-stellt werden. Auf LinkedIn können außerdem Bewer-tungen zu Mitgliedern, mit denen man vernetz t ist, ab-gegeben werden. Es entsteht eine Art Qualitätssiegel, das auf der Profi lseite sichtbar ist. JSL

Business im Netz

Industrie-Club BremenIm Industrie-Club treff en sich Unternehmer aus In-dustrie, Handel und Dienst-leistung, Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur und Freiberuf-ler verschiedener Branchen. Der Club versteht sich als Kooperations- und Kon-taktbörse für Gedankenaus-tausch, Geschäftsanbahnun-gen und Diskussionen und bieten seinen Mitgliedern einen Treff punkt für gesell-schaftliche, geschäftliche und auch private Anlässe. Auf Veranstaltungen wie

moderierten Unternehmer-gesprächen, Workshops, Un-ternehmensbesichtigungen oder gemeinsamen Freizeit-aktivitäten können Kontakte geknüpft werden. Dem In-dustrie-Club Bremen e.V. ge-hören rund 390 Einzel- und Firmenmitglieder an.Webinfo:www.industrie-club-bremen.de

W i r t s c h a f t s j u n i o r e n Die Wirtschaftsjunioren sind etwa 80 junge Unter-nehmer und Führungskräfte aus der bremischen Wirt-schaft. Als wirtschaftspoli-

tischer Verband vertreten die Wirtschaftsjunioren die Interessen der Mitglie-der auf kommunaler, Lan-des-, Bundes- sowie auch auf internationaler Ebene. Die Sacharbeit zu den ver-schiedenen bremischen und überregionalen Wirt-schaftsthemen erfolgt in ver-schiedenen Arbeitskreisen. Neben diesem Engagement verstehen sich die Wirt-schaftsjunioren auch als Netz werk zum Austausch und Miteinander. Mitglied kann werden, wer nicht älter als 35 Jahre und Unterneh-

mer oder Führungskraft ist. Webinfo:www.wj-bremen.de

I2b - idea2businessDas i2b-Netz werk ist kein reines Online-Netz werk. Im Gegenteil: Regelmäßig lädt i2b seine Mitglieder zu Ver-anstaltungen ein, damit sie sich begegnen und kennen-lernen können. In dem Netz -werk treff en sich Akteure verschiedenster Branchen. i2b verfolgt mit seinen Ak-tivitäten neben dem Ausbau des Business-Netz werks die Initiierung einer nachhal-

tigen kreativen Spannung zwischen den lokalen Unter-nehmen und deren Akteu-ren. Über die Multichannel-Distribution bietet i2b seinen Mitgliedern eine umfangrei-che Platt form für regionale Wirtschaftsinformationen und -kommunikation.Webinfo:www.i2b.de

Business and Professional Women Germany, Club Bremen e.V.

Im BPW treff en sich enga-gierte berufstätige Frauen

verschiedener Branchen, die sich in die Arbeit des BPW Germany einbringen möch-ten. Der Club will berufstä-tige Frauen in allen Lebens-bereichen unterstütz en und fördern. Daher bietet das Netz werk ein Forum für berufl ichen Gedanken und Erfahrungsaustausch. Inter-essierte können das Cluble-ben zunächst bei einem der off enen Clubabende kennen-lernen, bevor sie einen Auf-nahmeantrag stellen. Webinfo:www.bpw-bremen.de JSL

Zur Person:Rainer Hafemann, Dipl.-In-genieur und Inhaber von z3 net-works IT-Security, Webhosting & Service für Unternehmen, OpenSource Portale & Content Management Systeme

Webinfo:htt ps://www.xing.com/profi le/Rainer_Hafemannwww.z3networks.de

Soziale Netz werke sind ein absolutes Muss für erfolgreiche Online-Kommunikation geworden: Millionen Deutsche sind in Online-Communitys aktiv und es werden täglich mehr. So verschieden die Netz werke auch sind, folgen sie alle der gleichen Grundidee. Der User legt ein Profi l mit Informationen über sich an, sucht nach Mitgliedern, die er kennt oder die interessant für ihn sind, und tritt mit ihnen in Kontakt. Um erfolgversprechende Kontakte knüpfen zu können, müssen Unternehmer wissen, in welchen Netz wer-ken sie am besten fi schen.

www.wirtschaftszeitung.infowirtschaftszeitung für bremen und umgebung

Mit der Wirtschaftszeitung 15.000 Unternehmer erreichen:www.wirtschaftszeitung.info

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Page 4: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

4 Ausgabe 1; Juni 2011 Unternehmen im Fokus

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Das Fritz: Bremens neue Unterhaltungszentrale

Aus einer Bierlaune heraus gründeten sie vor drei Jah-ren den Bremer Comedy Club. Und der entwickelte sich schnell zu einem echten Publikumsmagneten. Die Bars und Kneipen, in denen die Comedians auftraten, platz ten regelmäßig aus al-len Nähten. „Wir fanden ein-fach keine geeigneten Räu-me mehr. Da war uns schnell klar, dass wir eine eigene Spielstätt e brauchen. So ka-men wir auf die Idee ein ei-genes Unterhaltungstheater in Bremen zu etablieren“, er-klärt Jens Meinke, Geschäfts-führer des FRITZ. Denn die Kombination aus Bühne und Bar macht nur Spaß, wenn die Zuschauer genug Platz zum Atmen haben, und das Servicepersonal genug Platz zum Servieren. Also mach-ten sich Meinke und seine Mitstreiter Timm Kulke und

Christopher Kotoucek auf die Suche nach einer geeig-neten Location und sie wur-den fündig.Aus der „Ruine“ des frühe-ren Filmstudios im Herden-torsteinweg machten Jens Meinke und seine Kompag-nons Bremens erste Unter-haltungszentrale und das in nur drei Monaten. „Natür-lich muss man, um so ein Projekt starten zu können, einige Hürden nehmen“, so Meinke. „Das geht los bei einer Reihe von Genehmi-gungen und reicht bis hin zu baulichen Vorgaben.“ Aber insgesamt haben die Theater-Macher nie das Ge-fühl gehabt, dass man ihnen Steine in den Weg legen wol-le. „Im Gegenteil. Alle, die in das Projekt einbezogen wa-ren, Handwerker, Kollegen, die Stadt, haben von Anfang an mitgezogen. Nur so konn-

te der Plan überhaupt so schnell umgesetz t werden.“ Neben fl eißigen Handwer-kern benötigt so ein Mam-mutprojekt vor allem eins: Geld. Finanzielle Unterstüt-zung kam von der Bremer Bürgschaftsbank.„Was wir mit dem Fritz auf-gebaut haben, ist eigentlich genauso, wie wir uns das von Anfang an vorgestellt haben“, sagt Meinke. Die Verbindung von Bühne und Bar ist einladend, gemütlich und gleichzeitig hoch mo-dern und auf vielfältigste Weise bespielbar. Und das macht das Konzept des The-aters aus: Die Vielfalt. Come-dy, Kabarett , Varitete, Musi-cal, Disco-Party – mit seinem Programm richtet sich das Theater an „jedermann“.Das Fritz ist übrigens nicht staatlich subventioniert. Das heißt, es wird ausschließ-

lich privatwirtschaftlich betrieben. Programm und Eintritt spreise (5 -30 Euro) müssen daher ein breites Publikum ansprechen. „Wir orientieren uns natürlich an den Wünschen unserer Besucher“, erklärt Meinke. „Das heißt aber nicht, dass wir die künstlerische Aus-richtung außer Acht lassen. Wir machen Unterhaltung, aber eben auch Kultur.“Ein halbes Jahr nach der Eröff nung des FRITZ über-triff t der Erfolg die Erwar-tungen der Theatermacher.

Das Theater werde sehr gut angenommen, was sich vor allem in den Besucherzah-len ausdrückt. Nach einem halben Jahr schon von ei-nem wirtschaftlichen Erfolg oder Mißerfolg zu sprechen, sei jedoch noch zu früh, so Meinke. Das entscheide sich nach drei Jahren. Zudem sei-en die Investitionen in den Aufb au des Theaters so hoch gewesen, dass man noch lange nicht davon sprechen könne, Geld zu verdienen. „Überhaupt ist das kein Business um reich zu wer-

den“, sagt Meinke. „Gerade in der Startphase, in der wir uns ja immer noch befi nden, braucht es vor allem viel Lei-denschaft und Engagement. Und was man bekommt sind eine Menge schlafl oser Nächte. Viele Dinge, die man macht werden nicht gerech-net. Aber es lohnt sich trotz -dem. Denn schließlich haben wir jetz t unser eigenes gut besuchtes Theater.“ JSL

1908 eröff nete in Bremen das bis heute weltberühmte Astoria. Bald schon gaben sich internationale Stars in dem Variete die Klinke in die Hand. So konnten bis-weilen drei ausverkaufte Vorstellungen an nur ei-nem Tag gezeigt werden. Ott o Reutt er, Paul Lincke,

Trude Herr, Vico Torriani und Zarah Leander – die Lis-te, der Stars, die sich im As-toria die Ehre gaben, ließe sich noch lange fortführen.

Doch mit dem Siegeszug des Fernsehens endete auch die 50-Jährige Geschichte des Astoria. Mit dem Namen

FRITZ erinnern Jens Mein-ke, Timm Kulke und Chris-topher Kotoucek an das legendäre Variete und des-sen Betreiber Familie Fritz . Gründer Emil Fritz führte

sein Etablissement mit Lei-denschaft, Ausdauer und Fantasie. Im Astoria ver-wirklichte er seinen Traum von der gepfl egten, niveau-vollen Unterhaltung.

Das Konzept: Gastro und Entertainment. Nach aufwendigen Umbauarbeiten eröff nete „Das Fritz“ Ende 2010. Fotos: Fritz

Fritz heißt Fritz, weil...Die Macher hinter den Kulissen:

Webinfo:www.fritz -bremen.de

Jens Meinke Christopher Kotoucek

Timm Kulke

Page 5: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

4 Ausgabe 1; Juni 2011 Unternehmen im Fokus

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Das Fritz: Bremens neue Unterhaltungszentrale

Aus einer Bierlaune heraus gründeten sie vor drei Jah-ren den Bremer Comedy Club. Und der entwickelte sich schnell zu einem echten Publikumsmagneten. Die Bars und Kneipen, in denen die Comedians auftraten, platz ten regelmäßig aus al-len Nähten. „Wir fanden ein-fach keine geeigneten Räu-me mehr. Da war uns schnell klar, dass wir eine eigene Spielstätt e brauchen. So ka-men wir auf die Idee ein ei-genes Unterhaltungstheater in Bremen zu etablieren“, er-klärt Jens Meinke, Geschäfts-führer des FRITZ. Denn die Kombination aus Bühne und Bar macht nur Spaß, wenn die Zuschauer genug Platz zum Atmen haben, und das Servicepersonal genug Platz zum Servieren. Also mach-ten sich Meinke und seine Mitstreiter Timm Kulke und

Christopher Kotoucek auf die Suche nach einer geeig-neten Location und sie wur-den fündig.Aus der „Ruine“ des frühe-ren Filmstudios im Herden-torsteinweg machten Jens Meinke und seine Kompag-nons Bremens erste Unter-haltungszentrale und das in nur drei Monaten. „Natür-lich muss man, um so ein Projekt starten zu können, einige Hürden nehmen“, so Meinke. „Das geht los bei einer Reihe von Genehmi-gungen und reicht bis hin zu baulichen Vorgaben.“ Aber insgesamt haben die Theater-Macher nie das Ge-fühl gehabt, dass man ihnen Steine in den Weg legen wol-le. „Im Gegenteil. Alle, die in das Projekt einbezogen wa-ren, Handwerker, Kollegen, die Stadt, haben von Anfang an mitgezogen. Nur so konn-

te der Plan überhaupt so schnell umgesetz t werden.“ Neben fl eißigen Handwer-kern benötigt so ein Mam-mutprojekt vor allem eins: Geld. Finanzielle Unterstüt-zung kam von der Bremer Bürgschaftsbank.„Was wir mit dem Fritz auf-gebaut haben, ist eigentlich genauso, wie wir uns das von Anfang an vorgestellt haben“, sagt Meinke. Die Verbindung von Bühne und Bar ist einladend, gemütlich und gleichzeitig hoch mo-dern und auf vielfältigste Weise bespielbar. Und das macht das Konzept des The-aters aus: Die Vielfalt. Come-dy, Kabarett , Varitete, Musi-cal, Disco-Party – mit seinem Programm richtet sich das Theater an „jedermann“.Das Fritz ist übrigens nicht staatlich subventioniert. Das heißt, es wird ausschließ-

lich privatwirtschaftlich betrieben. Programm und Eintritt spreise (5 -30 Euro) müssen daher ein breites Publikum ansprechen. „Wir orientieren uns natürlich an den Wünschen unserer Besucher“, erklärt Meinke. „Das heißt aber nicht, dass wir die künstlerische Aus-richtung außer Acht lassen. Wir machen Unterhaltung, aber eben auch Kultur.“Ein halbes Jahr nach der Eröff nung des FRITZ über-triff t der Erfolg die Erwar-tungen der Theatermacher.

Das Theater werde sehr gut angenommen, was sich vor allem in den Besucherzah-len ausdrückt. Nach einem halben Jahr schon von ei-nem wirtschaftlichen Erfolg oder Mißerfolg zu sprechen, sei jedoch noch zu früh, so Meinke. Das entscheide sich nach drei Jahren. Zudem sei-en die Investitionen in den Aufb au des Theaters so hoch gewesen, dass man noch lange nicht davon sprechen könne, Geld zu verdienen. „Überhaupt ist das kein Business um reich zu wer-

den“, sagt Meinke. „Gerade in der Startphase, in der wir uns ja immer noch befi nden, braucht es vor allem viel Lei-denschaft und Engagement. Und was man bekommt sind eine Menge schlafl oser Nächte. Viele Dinge, die man macht werden nicht gerech-net. Aber es lohnt sich trotz -dem. Denn schließlich haben wir jetz t unser eigenes gut besuchtes Theater.“ JSL

1908 eröff nete in Bremen das bis heute weltberühmte Astoria. Bald schon gaben sich internationale Stars in dem Variete die Klinke in die Hand. So konnten bis-weilen drei ausverkaufte Vorstellungen an nur ei-nem Tag gezeigt werden. Ott o Reutt er, Paul Lincke,

Trude Herr, Vico Torriani und Zarah Leander – die Lis-te, der Stars, die sich im As-toria die Ehre gaben, ließe sich noch lange fortführen.

Doch mit dem Siegeszug des Fernsehens endete auch die 50-Jährige Geschichte des Astoria. Mit dem Namen

FRITZ erinnern Jens Mein-ke, Timm Kulke und Chris-topher Kotoucek an das legendäre Variete und des-sen Betreiber Familie Fritz . Gründer Emil Fritz führte

sein Etablissement mit Lei-denschaft, Ausdauer und Fantasie. Im Astoria ver-wirklichte er seinen Traum von der gepfl egten, niveau-vollen Unterhaltung.

Das Konzept: Gastro und Entertainment. Nach aufwendigen Umbauarbeiten eröff nete „Das Fritz“ Ende 2010. Fotos: Fritz

Fritz heißt Fritz, weil...Die Macher hinter den Kulissen:

Webinfo:www.fritz -bremen.de

Jens Meinke Christopher Kotoucek

Timm Kulke

5Ausgabe 1; Juni 2011Interview

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Wirtschaftszeitung: Herr Schnaars, was genau macht Ihre Spedition in Libyen?

Henning Schnaars: Libyen ist ein typischer Import-markt. Das heißt, in erster Li-nie bringen wir Sachen hin. Hauptsächlich geht es dabei um Geräte, Maschinen und Ersatz teile für die Ölindust-rie. Wir transportieren aber auch ganz normale Konsum-güter wie Möbel, medizini-sche Geräte, Fahrzeugteile etc.Der Export aus Libyen ge-staltet sich sehr schwierig. Libyen ist ein sozialistisches Land. Das heißt, alles, was im Land vorhanden ist, ge-hört dem Volk. Wer etwas ausführen will, muss sehr genau nachweisen, dass er dazu berechtigt ist und sei-nen Verpfl lichtungen in Sa-chen Steuern und Abgaben nachgekommen ist und und und.Für Spediteure ist Libyen kompliziert. Es gibt viele un-terschiedliche Bestimmun-gen und das kann schon mal zu Komplikationen führen. Um diese Komplikationen zu meistern muss man das System verstehen und das nötige Know-How besitz en. Und genau das bieten wir. Wir haben über 30 Jahre Er-fahrung mit Libyen und sind noch dazu die erste auslän-dische Spedition gewesen, die eine Niederlassung in Li-byen im Jahre 2002 eröff net hat.

WZ: Wie ist es gelungen, dieses Business zu erschlie-ßen?

HS: In Libyen, wie eigentlich in allen arabischen Ländern, laufen die Geschäfte über

den persönlichen Kontakt. Wir sind wie gesagt seit über 30 Jahren in dem Land aktiv und haben auch während der Zeit des Embargos Kon-sumgüter und Teile für die Ölförderung in das Land gebracht. Über die Jahre konnten wir so das Vertrau-en unserer Geschäftspartner gewinnen und dauerhafte Geschäftsbeziehungen ein-gehen.

WZ: Was ist das Besondere an der Zusammenarbeit mit den libyschen Geschäfts-leuten?

HS: Zum einen ist das dieser persönliche Kontakt. Eine geschäftliche Verbindung anzubahnen kann sehr lange dauern. Die Libyer wollen ihre Gegenüber eben erst kennenlernen bevor sie sich mit ihnen einlassen. Kommt aber schließlich ein Geschäft zu Stande, kann man meist von einer dauerhaften Zu-sammenarbeit ausgehen. Um erfolgreich mit den Libyern arbeiten zu können, muss man einfach mit der Mentali-tät umgehen können. Pünkt-lichkeit zum Beispiel gehört nicht zu ihren Stärken. Selbst wenn man extra zu einem Termin bestellt wurde, kann es passieren, dass da keiner mehr im Büro ist.

WZ: Welches sind die größ-ten Hürden, die in einem Land wie Libyen zu bewäl-tigen sind?

HS: Libyen ist ein unglaub-lich bürokratisches Land. Da fährt man nur um einen Stempel irgendwo abzuho-len gern schon mal 250 km zu einer Behörde. Abläufe wie die Verzollung von Wa-

ren dauern bei uns ein paar Stunden und können meist vom Schreibtisch aus erle-digt werden. In Libyen muss jeder Schritt tatsächlich ein-zeln gemacht werden. Da läuft man eben von Amt zu Amt und das dauert ein paar Tage.

WZ: Wie gestaltet sich das Geschäft während der aktu-ellen Krise?

HS: Im Moment passiert so gut wie gar nichts. Die Wege, auf denen wir üblicherweise Waren transportiert haben, sind dicht. Im Moment sind wir dabei die rechtlichen Möglichkeiten abzuklären, wie man Importe und Ex-porte wieder in Gang krie-gen kann. Unsere Lager sind voll und die Reeder stehen in Verhandlung mit der NATO. Zwar haben wir unsere deutschen Mitarbeiter aus dem Büro in El Khoms ab-gezogen, aber die libyschen Kollegen arbeiten weiter. El Khoms liegt etwa 125 km östlich von Tripolis entfernt. Die Lage dort ist noch nicht allzu gefährlich.

WZ: Es gab ja schon in der

Vergangenheit Sanktionen und Embargos gegen das Land...

HS: Ja, und damals konnte man während des Embar-gos die besten Geschäfte machen. Keiner hat nach Kosten gefragt, sondern nur wie schnell geliefert werden kann. Natürlich alles legal. Das wurde ja alles sehr ge-nau kontrolliert. Aber die Geschäfte liefen damals.

WZ: Und wie stellt sich das Unternehmen auf die der-zeitige Situation ein?

HS: Im Moment ist es sehr schwierig abzuschätz en, wie das in Libyen ausgeht. Was wir da im Moment ma-chen ist Abenteuer pur. Gott sei Dank sind wir ein altes Bremer Unternehmen und können so eine Krise einen längeren Zeitraum durchste-hen. Dennoch mussten wir natürlich reagieren. Wir ha-ben unsere Libyenabteilung auf Kurzarbeit umgestellt. Über unsere Mitarbeiter im Land versuchen wir Kontakt zu den Firmen vor Ort zu halten. So sind wir immer mit dem Ohr an der Basis

und erfahren schnell, wenn sich was tut. Informationen, die wir erhalten, stellen wir unseren Kunden in einem re-gelmäßigen Newslett er zur Verfügung.Im Moment sind wir dabei auszuloten, wie man Wa-ren auf dem Landweg über die Nachbarländer, zum Beispiel Tunesien, bringen kann. Aber dort ist die Krise ja auch noch nicht überwun-den.

WZ: Was glauben Sie, wie es mit ihrer Spedition in Li-byen weitergeht?

HS: Wichtig ist, dass die Ge-schäfte wieder ins Laufen kommen. Wir arbeiten in der Ölbranche und Öl wird ge-braucht. Das bedeutet, wer auch immer als Sieger aus dem Konfl ikt hervorgeht braucht funktionierende An-lagen. Und wir stehen quasi in den Startlöchern zu liefern was ersetz t oder repariert werden muss. Und das wird einiges sein. Denn durch die Luftangriff e oder die inter-nen Kämpfe wurde einiges zerstört. Für uns gilt also hoff entlich: Nach der Delle kommt die Welle. Und wir

haben mit dem Wiederauf-bau mehr als genug zu tun.

WZ: Sie wollen also nicht weg aus Libyen?

HS: Nein. Allerdings haben wir bereits begonnen für die Spedition weitere Standbei-ne zu erschließen. Zum einen ist Ausbildung und Training ein großes Thema für die Zukunft. In Coachings wol-len wir unser Know-How an die Libyer weitergeben. Das eröff net zum einen natürlich einen neuen Geschäftszweig. Zum anderen stärkt es aber auch das Vertrauensverhält-nis zu einander und festigt so die bestehenden Verbin-dungen.Natürlich sehen wir auch, dass der mitt lere Osten im Moment und wahrscheinlich noch für einige Jahre sehr krisenanfällig ist. Daher rich-ten wir unseren Blick auch auf das Speditionsgeschäft in anderen Regionen. Im Fo-kus steht hier unter anderem Schwarzafrika, eben Gegen-den, wo nicht jeder tätig ist.

Abenteuer mittlerer Osten: Geschäfte machen in LibyenDie Bremer Spedition Carl Ungewitter Trinidad Lake Asphalt GmbH & Co. KG ist seit vielen Jahren als Speditions-unternehmen in Libyen tätig. Wie macht man in einem umkämpften Land Geschäfte? Geht das überhaupt? Wir haben bei Speditionsleiter Henning Schnaars nachgefragt.

Henning Schnaars (54) ist Speditionskaufmann und Absolvent der Deutschen Außenhandels- und Verkers-akademie. Er arbeitet seit 31 Jahren für die Spedition Carl Ungewitt er, seit 1 ½ Jahren als Speditionsleiter. Im Rah-

men seiner langjährigen Tä-tigkeit für das Unternehmen hat er ein Jahr in Tripolis ge-lebt. Bis kurz vor Ausbruch der Krise war Schnaars re-gelmäßig in Libyen um dort den Betrieb aufrecht zu er-halten.

133 Jahre Geschichte1878 Gründung der Spedition durch Carl Georg Wilhelm Ungewitt er in Bremen.

1888 Gründung des Vorläufers der heutigen Trinidad Lake Asphalt

1930 Gründung des Handelshauses Trinidad Lake Asphalt. Dieses besitz t bis heute die Exklu - sivrechte für den Import und Vertrieb von Trinidad Lake Asphalt auf dem europäischen Kontinent.

1972 Ernennung zum IATA-Agenten

1995 Zusammenschluss der Spedition Carl Ungewitt er und des Handelshauses Trinidad Lake Asphalt zum Unternehmen Carl Ungewitt er Trinidad Lake Asphalt GmbH & Co. KG

2000 Einführung des exklusiven Libyen-Kurier-Services

2001 Registrierung der Auslandsniederlassung in Libyen

2008 Zusammenschluss mit The New Joint Lebda Company, Libya

Reise durch die Wüste: Vor dem Ausbruch des Bürgerkriegs fühlte sich Henning Schnaars in Libyen sicherer als in so man-chem Bremer Stadtteil. Wertvolles Frachtgut konnte unbehelligt durch die Wüste transportiert werden. (Fotos: Ungewitter)

Webinfo:www.ungewitter.de

Page 6: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

Ausgabe 1; Juni 2011

Bremenports hat das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) damit beauftragt, den Beschäfti-gungseff ekt der Zwillings-häfen in Bremen und Bre-merhaven zu untersuchen. Wirtschafts- und Häfensena-tor Martin Günthner: „Nach Untersuchungen, die vor ei-nigen Jahren vorgenommen worden sind, hängen direkt und indirekt etwa 170.000 Ar-beitsplätz e von unseren Hä-fen ab – und zwar zu jeweils etwa 50 Prozent in Bremen und Bremerhaven sowie im Rest der Bundesrepublik.“

Die Aktualisierung die-ses Zahlenmaterials sei erforderlich, um neue Er-kenntnisse über die Be-schäftigungsentwicklung in unterschiedlichen Bereichen von Umschlag und Logistik zu erhalten. Mit den Ergeb-nissen der Studie wird im Sommer 2011 gerechnet. JSL

Adler Solar er-öff net Testcen-ter in Bremen

Mit einer einzigartigen Test-Infrastruktur für Photovol-taikmodule hat sich ADLER Solar als Dienstleistungs-unternehmen am Markt etabliert. Nun zieht das Un-ternehmen mit einem Test-center von Hannover nach Bremen um. Auf 4.500 qm Hallenfl äche werden zu-künftig einzelne Module der Solaranlagen auf ihre Funk-tionstüchtigkeit geprüft. Die Analyse einzelner Teile er-möglicht es, defekte Module einfach zu reparieren oder auszutauschen, statt wie bisher die ganze Anlage zu ersetz en. So soll in Zukunft nicht nur die Solaranlage sondern auch deren War-tung effi zient und umwelt-freundlich sein. ADLER Solar ist ein Unter-nehmen der ADLER Group, die seit über 25 Jahren als Dienstleister am Markt tätig ist. ADLER Solar Services beschäftigte 2010 180 Mitar-beiter und kann mit einem Jahresumsatz von 12 Mio. Euro eine enorme Steigerung vorzeigen. JSL

Studie: Arbeit in bremischen Häfen

Nach einem einstimmigen Votum der Findungskom-mission wird Michael Helm-hold neuer kaufmännischer Direktor des Theater Bre-men. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Michael Helm-bold eine Persönlichkeit ge-winnen konnten, die sowohl über eine große kaufmän-nische Kompetenz als auch über fundierte Erfahrungen im Theaterbereich verfügt“, so die Aufsichtsratsvorsit-zende des Theater Bremen, Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz. Die Auswahl ist eng mit dem zukünftigen Intendanten des Theaters, Michael Börgerding, abge-stimmt worden.„Diesen Neuanfang in der schwierigen ökonomischen Situation des Hauses zu be-gleiten, ist eine spannende Herausforderung. Gemein-sam mit meinen zukünftigen Kolleginnen und Kollegen am Bremer Theater, da bin ich zuversichtlich, wird dies in einer vereinten Kraftan-strengung gelingen“, sagte Michael Helmbold. Der neue kaufmännische Geschäftsführer ist Jahrgang

1963 und kommt von der Ruhrtriennale nach Bremen. Er tritt seine Position als kauf-männischer Geschäftsführer des Theaters am 1. Januar 2012 an. Nach einer Ausbil-dung bei der Deutschen Bank AG studierte Helm-bold in Berlin und Hamburg Germanistik und Kunstge-schichte sowie „Non-Profi t Management and Gover-nance“ in Münster. Während der Studienzeit hospitierte er in den Bereichen Regie, Dra-maturgie und Intendanz, un-ter anderem am Hamburger Schauspiel, an der Hambur-ger Staatsoper und an der Volksbühne Berlin. Zudem war er als freier Regisseur und Produktionsdramaturg in Hamburg und Köln tätig. An der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin war Helmbold unter anderem 10 Jahre als künst-lerischer Betriebsdirektor tätig. Im Januar 2009 wech-selte Helmbold zur Ruhrt-riennale, zunächst ebenfalls als künstlerischer Betriebs-direktor, bevor er im März 2010 zum Geschäftsführer benannt wurde. JSL

Michael Helmbold wird neuer kaufmännischer Direktor des

Theater Bremen

Die RAG Aktiengesellschaft in Herne hat die Kokerei Prosper in Bott rop an die Ar-celorMitt al Bremen GmbH verkauft. Ein Kaufvertrag wurde jetz t nach intensiver Vorbereitung unterzeichnet, wie die beiden Unterneh-men am Donnerstag mitt eil-ten. Der Eigentümerwechsel fi ndet am 1. Juni statt . Der Kaufvertrag unterliegt noch der Zustimmung der euro-päischen Kartellbehörde. Zum Kaufpreis wurden kei-ne Angaben gemacht.„Die Integration der Kokerei Prosper in den ArcelorMitt al Konzernverbund ist, stra-tegisch gesehen, ein großer Schritt in Hinblick auf eine qualitativ hochwertige und zukunftssichere Versorgung mit Koks. Darüber hinaus können wir dem Standort Bott rop eine langfristige Perspektive eröff nen“, sagte der Vorstandsvorsitz ende der ArcelorMitt al Bremen GmbH, Dietmar Ringel.

RAG-Vorstandsvorsitz ender Bernd Tönjes erklärte: „Uns war auch besonders wichtig, dass alle rund 490 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz behalten. So ist nicht nur die Zukunft der Kokerei am Standort Bott rop, sondern auch die der Arbeitsplätz e nach Been-digung des subventionierten Steinkohlenbergbaus 2018 si-chergestellt.“Die Kokerei Prosper hat eine Jahresproduktion von rund zwei Millionen Tonnen Koks. In der Kokerei werden neben dem Koks aus den beim Verkokungsprozess anfallenden fl üchtigen Be-standteilen der Einsatz kohle auch Gas, Rohbenzol, Teer und Ammoniumsulfat als Nebenprodukte gewonnen.ArcelorMitt al Bremen GmbH gehört zur internati-onalen Unternehmensgrup-pe ArcelorMitt al und ist auf dem Gebiet der Stahlerzeu-gung den Angaben zufolge weltweit führend. dapd

Kokerei Prosper geht an Bremer ArcelorMittal

In ihrer Blütezeit (ab 1954) verfügte die Kokerei Prosper über acht Batterien mit je 45 Öfen. Sie produzierte damals in ihren 360 Ofenkammern eine Jahresmenge an Koks von zwei Mil-lionen Tonnen. Exakt so viel wie heute - 55 Jahre später. (Foto: RAG Deutsche Steinkohle )

www.wirtschaftszeitung.infowirtschaftszeitung für bremen und umgebung

6 Bremen

Seit 18 Jahren bieten die „Car Cleaner“ nun Dienst am Kunden. Ganz gleich, ob ausbeulen, lackieren oder restaurieren: Die Fachleute kümmern sich um die gro-ßen und kleinen Wünsche ihrer Kunden. „Das Auto ist für unsere Kunden oft nicht nur ein einfacher Gebrauchs-gegenstand“, erklärt Lothar Ferbus, Geschäftsführer von „Car Cleaner“. „Sie fahren damit zur Arbeit oder brin-gen ihre Kinder zur Schule. Da muss das Auto in Ord-nung sein. Manche hegen und pfl egen ihren fahrbaren Untersatz auch besonders liebevoll. Und wenn dann mal etwas repariert werden muss, erwarten sie, dass wir genauso sorgsam mit dem Auto umgehen.“ In seiner Spezialwerkstatt bietet Fer-bus daher umfangreiche Serviceleistungen in Sachen Unfallreparatur, Restaurati-on und Speziallackierungen an. Ein besonderes Highlight in der Angebotspalett e er-klärt der Chef bis heute gern selbst: „Als erste Werkstatt in Bremen haben wir das soge-nannte „Heraus massieren“

von Beulen angeboten. Die-ses Verfahren ist oft güns-tiger, da Lackieren danach häufi g nicht mehr nötig ist.“ Und noch etwas besonderes hat „Car Cleaner“ geschaff t. Das Unternehmen wurde vor Kurzem als eine von nur vier Bremer Firmen als „Klimaschutz betrieb“ aus-gezeichnet. Grund war die Installation einer fortschritt -lichen Lackierkabine. Als besonderes Dankeschön an seine Kunden hat das Un-ternehmen jetz t ein neues Bonussystem eingerichtet. „Mit diesem System zahlen unsere Kunden im Grun-de keine Selbstbeteiligung mehr, wenn ein Schaden über eine Vollkaskoversiche-rung abgerechnet wird“, so Ferbus. Diese wird nämlich beim zweiten Besuch wieder gutgeschrieben. Und das bis zu 10 Prozent der Nett ore-paratursumme. „Die letz -ten 18 Jahre waren für mich ein voller Erfolg“, freut sich Ferbus und hoff t, dass es so weiter geht. JSL

Webinfos: www.car-cleaner.de

Car Cleaner feiert 18-jähriges Firmenjubiläum in Mahndorf

Der Aufsichtsrat der BLG hat Investitionen in Höhe von rund 20 Millionen Euro für den Aufb au der Dienst-leistungen für die Off shore-Industrie genehmigt. Im Einzelnen betreff en die In-vestitionen den Ausbau und die Ertüchtigung der ABC-Halbinsel auf dem Autoter-minal Bremerhaven. Von dort sollen künftig Schwer-lastgüter unter anderem für die Errichtung von Off shore Windparks umgeschlagen werden. Als erstes Projekt werden alle Bauteile für den Nordsee-Windpark GLO-BAL TECH, die im nahen Fischereihafen produziert werden, auf die Errichter-schiff e umgeschlagen wer-den. Des Weiteren wird in mobile Geräte und die Ent-wicklung eines speziellen, 70 Meter langen und 32 Meter breiten Transport-Pontons investiert. BLG-Chef Dett hold Aden dazu: „Mit dieser Investiti-onsentscheidung gelingt der BLG der Einstieg als Anbie-ter ganzheitlicher Logistik-kett en für die Off shore-In-dustrie.“ red

BLG investiert in Off shore-Lo-

gistik

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Ausgabe 1; Juni 2011

Bremenports hat das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) damit beauftragt, den Beschäfti-gungseff ekt der Zwillings-häfen in Bremen und Bre-merhaven zu untersuchen. Wirtschafts- und Häfensena-tor Martin Günthner: „Nach Untersuchungen, die vor ei-nigen Jahren vorgenommen worden sind, hängen direkt und indirekt etwa 170.000 Ar-beitsplätz e von unseren Hä-fen ab – und zwar zu jeweils etwa 50 Prozent in Bremen und Bremerhaven sowie im Rest der Bundesrepublik.“

Die Aktualisierung die-ses Zahlenmaterials sei erforderlich, um neue Er-kenntnisse über die Be-schäftigungsentwicklung in unterschiedlichen Bereichen von Umschlag und Logistik zu erhalten. Mit den Ergeb-nissen der Studie wird im Sommer 2011 gerechnet. JSL

Adler Solar er-öff net Testcen-ter in Bremen

Mit einer einzigartigen Test-Infrastruktur für Photovol-taikmodule hat sich ADLER Solar als Dienstleistungs-unternehmen am Markt etabliert. Nun zieht das Un-ternehmen mit einem Test-center von Hannover nach Bremen um. Auf 4.500 qm Hallenfl äche werden zu-künftig einzelne Module der Solaranlagen auf ihre Funk-tionstüchtigkeit geprüft. Die Analyse einzelner Teile er-möglicht es, defekte Module einfach zu reparieren oder auszutauschen, statt wie bisher die ganze Anlage zu ersetz en. So soll in Zukunft nicht nur die Solaranlage sondern auch deren War-tung effi zient und umwelt-freundlich sein. ADLER Solar ist ein Unter-nehmen der ADLER Group, die seit über 25 Jahren als Dienstleister am Markt tätig ist. ADLER Solar Services beschäftigte 2010 180 Mitar-beiter und kann mit einem Jahresumsatz von 12 Mio. Euro eine enorme Steigerung vorzeigen. JSL

Studie: Arbeit in bremischen Häfen

Nach einem einstimmigen Votum der Findungskom-mission wird Michael Helm-hold neuer kaufmännischer Direktor des Theater Bre-men. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Michael Helm-bold eine Persönlichkeit ge-winnen konnten, die sowohl über eine große kaufmän-nische Kompetenz als auch über fundierte Erfahrungen im Theaterbereich verfügt“, so die Aufsichtsratsvorsit-zende des Theater Bremen, Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz. Die Auswahl ist eng mit dem zukünftigen Intendanten des Theaters, Michael Börgerding, abge-stimmt worden.„Diesen Neuanfang in der schwierigen ökonomischen Situation des Hauses zu be-gleiten, ist eine spannende Herausforderung. Gemein-sam mit meinen zukünftigen Kolleginnen und Kollegen am Bremer Theater, da bin ich zuversichtlich, wird dies in einer vereinten Kraftan-strengung gelingen“, sagte Michael Helmbold. Der neue kaufmännische Geschäftsführer ist Jahrgang

1963 und kommt von der Ruhrtriennale nach Bremen. Er tritt seine Position als kauf-männischer Geschäftsführer des Theaters am 1. Januar 2012 an. Nach einer Ausbil-dung bei der Deutschen Bank AG studierte Helm-bold in Berlin und Hamburg Germanistik und Kunstge-schichte sowie „Non-Profi t Management and Gover-nance“ in Münster. Während der Studienzeit hospitierte er in den Bereichen Regie, Dra-maturgie und Intendanz, un-ter anderem am Hamburger Schauspiel, an der Hambur-ger Staatsoper und an der Volksbühne Berlin. Zudem war er als freier Regisseur und Produktionsdramaturg in Hamburg und Köln tätig. An der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin war Helmbold unter anderem 10 Jahre als künst-lerischer Betriebsdirektor tätig. Im Januar 2009 wech-selte Helmbold zur Ruhrt-riennale, zunächst ebenfalls als künstlerischer Betriebs-direktor, bevor er im März 2010 zum Geschäftsführer benannt wurde. JSL

Michael Helmbold wird neuer kaufmännischer Direktor des

Theater Bremen

Die RAG Aktiengesellschaft in Herne hat die Kokerei Prosper in Bott rop an die Ar-celorMitt al Bremen GmbH verkauft. Ein Kaufvertrag wurde jetz t nach intensiver Vorbereitung unterzeichnet, wie die beiden Unterneh-men am Donnerstag mitt eil-ten. Der Eigentümerwechsel fi ndet am 1. Juni statt . Der Kaufvertrag unterliegt noch der Zustimmung der euro-päischen Kartellbehörde. Zum Kaufpreis wurden kei-ne Angaben gemacht.„Die Integration der Kokerei Prosper in den ArcelorMitt al Konzernverbund ist, stra-tegisch gesehen, ein großer Schritt in Hinblick auf eine qualitativ hochwertige und zukunftssichere Versorgung mit Koks. Darüber hinaus können wir dem Standort Bott rop eine langfristige Perspektive eröff nen“, sagte der Vorstandsvorsitz ende der ArcelorMitt al Bremen GmbH, Dietmar Ringel.

RAG-Vorstandsvorsitz ender Bernd Tönjes erklärte: „Uns war auch besonders wichtig, dass alle rund 490 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz behalten. So ist nicht nur die Zukunft der Kokerei am Standort Bott rop, sondern auch die der Arbeitsplätz e nach Been-digung des subventionierten Steinkohlenbergbaus 2018 si-chergestellt.“Die Kokerei Prosper hat eine Jahresproduktion von rund zwei Millionen Tonnen Koks. In der Kokerei werden neben dem Koks aus den beim Verkokungsprozess anfallenden fl üchtigen Be-standteilen der Einsatz kohle auch Gas, Rohbenzol, Teer und Ammoniumsulfat als Nebenprodukte gewonnen.ArcelorMitt al Bremen GmbH gehört zur internati-onalen Unternehmensgrup-pe ArcelorMitt al und ist auf dem Gebiet der Stahlerzeu-gung den Angaben zufolge weltweit führend. dapd

Kokerei Prosper geht an Bremer ArcelorMittal

In ihrer Blütezeit (ab 1954) verfügte die Kokerei Prosper über acht Batterien mit je 45 Öfen. Sie produzierte damals in ihren 360 Ofenkammern eine Jahresmenge an Koks von zwei Mil-lionen Tonnen. Exakt so viel wie heute - 55 Jahre später. (Foto: RAG Deutsche Steinkohle )

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6 Bremen

Seit 18 Jahren bieten die „Car Cleaner“ nun Dienst am Kunden. Ganz gleich, ob ausbeulen, lackieren oder restaurieren: Die Fachleute kümmern sich um die gro-ßen und kleinen Wünsche ihrer Kunden. „Das Auto ist für unsere Kunden oft nicht nur ein einfacher Gebrauchs-gegenstand“, erklärt Lothar Ferbus, Geschäftsführer von „Car Cleaner“. „Sie fahren damit zur Arbeit oder brin-gen ihre Kinder zur Schule. Da muss das Auto in Ord-nung sein. Manche hegen und pfl egen ihren fahrbaren Untersatz auch besonders liebevoll. Und wenn dann mal etwas repariert werden muss, erwarten sie, dass wir genauso sorgsam mit dem Auto umgehen.“ In seiner Spezialwerkstatt bietet Fer-bus daher umfangreiche Serviceleistungen in Sachen Unfallreparatur, Restaurati-on und Speziallackierungen an. Ein besonderes Highlight in der Angebotspalett e er-klärt der Chef bis heute gern selbst: „Als erste Werkstatt in Bremen haben wir das soge-nannte „Heraus massieren“

von Beulen angeboten. Die-ses Verfahren ist oft güns-tiger, da Lackieren danach häufi g nicht mehr nötig ist.“ Und noch etwas besonderes hat „Car Cleaner“ geschaff t. Das Unternehmen wurde vor Kurzem als eine von nur vier Bremer Firmen als „Klimaschutz betrieb“ aus-gezeichnet. Grund war die Installation einer fortschritt -lichen Lackierkabine. Als besonderes Dankeschön an seine Kunden hat das Un-ternehmen jetz t ein neues Bonussystem eingerichtet. „Mit diesem System zahlen unsere Kunden im Grun-de keine Selbstbeteiligung mehr, wenn ein Schaden über eine Vollkaskoversiche-rung abgerechnet wird“, so Ferbus. Diese wird nämlich beim zweiten Besuch wieder gutgeschrieben. Und das bis zu 10 Prozent der Nett ore-paratursumme. „Die letz -ten 18 Jahre waren für mich ein voller Erfolg“, freut sich Ferbus und hoff t, dass es so weiter geht. JSL

Webinfos: www.car-cleaner.de

Car Cleaner feiert 18-jähriges Firmenjubiläum in Mahndorf

Der Aufsichtsrat der BLG hat Investitionen in Höhe von rund 20 Millionen Euro für den Aufb au der Dienst-leistungen für die Off shore-Industrie genehmigt. Im Einzelnen betreff en die In-vestitionen den Ausbau und die Ertüchtigung der ABC-Halbinsel auf dem Autoter-minal Bremerhaven. Von dort sollen künftig Schwer-lastgüter unter anderem für die Errichtung von Off shore Windparks umgeschlagen werden. Als erstes Projekt werden alle Bauteile für den Nordsee-Windpark GLO-BAL TECH, die im nahen Fischereihafen produziert werden, auf die Errichter-schiff e umgeschlagen wer-den. Des Weiteren wird in mobile Geräte und die Ent-wicklung eines speziellen, 70 Meter langen und 32 Meter breiten Transport-Pontons investiert. BLG-Chef Dett hold Aden dazu: „Mit dieser Investiti-onsentscheidung gelingt der BLG der Einstieg als Anbie-ter ganzheitlicher Logistik-kett en für die Off shore-In-dustrie.“ red

BLG investiert in Off shore-Lo-

gistik

7Ausgabe 1; Juni 2011Bremen

Strom kaufen - wann ist der richtige Zeitpunkt?

Der Strompreis ist in stän-diger Bewegung. Wie fi nde ich da als Unternehmen den optimalen Kaufzeitpunkt?

Hagge: Der Preis ist von vie-len Faktoren abhängig. Die Kraftwerksverfügbarkeit, die Weltwirtschaft, politische Entscheidungen, ja sogar das Wett er nehmen Einfl uss. Aufgrund der zahlreichen Unvorhersehbarkeiten ist es schwierig, den optimalen Kaufzeitpunkt zu ermitt eln. Daher gilt es, das Preisrisi-ko zu minimieren. Hierfür bieten wir Unternehmern mit unserem Produkt RWE Modular Strom Plus eine komfortable Möglichkeit, die Risiken wirkungsvoll zu streuen, fl exibel zu agieren und an niedrigen Marktprei-sen zu partizipieren.

Wie funktioniert das Ange-bot im Detail?

Hagge: Bei RWE Modular Strom Plus erfolgt die Ri-sikostreuung durch Tran-cheneinkauf. Der benötigte Strombedarf wird in meh-rere Teilmengen aufgeteilt, deren Zahl sich an den Han-delstagen im gewünschten Beschaff ungszeitraum ori-entiert. Zusätz lich wird bei dem Modell eine intelligente

Mengensteuerung genutz t: Bei niedrigen Marktpreisen werden größere und bei ho-hen Marktpreisen kleinere Mengen fi xiert. So haben Unternehmen die Chan-ce, den durchschnitt lichen Marktpreis zu unterbieten.

Unter welchen Rahmenbe-dingungen wird der Ein-kauf der Tranchengrößen gesteuert?

Hagge: Unsere Kunden le-gen gemäß ihren Erwartun-gen an den Markt vorab die Werte für den hohen bzw. niedrigen Preis und damit die Steuerkennlinien fest.

Bei hohem Börsenpreis wird dann zum Beispiel an einem Handelstag eine Tranchen-größe von einem Prozent des Jahresstrombezugs fi -xiert. Bei niedrigem Preis hingegen kauft der Kunde drei Prozent der benötigten Gesamtmenge ein. Liegt der Marktpreis zwischen den Grenzwerten, wird die Tran-chengröße linear gesteuert.

Was passiert, wenn sich die Marktentwicklung uner-wartet ändert?

Hagge: Während des Preis-fi xierungszeitraums kön-nen die Parameter für die

Mengensteuerung individu-ell angepasst werden. Die Unternehmen bleiben also fl exibel und profi tieren zu-gleich von einer modernen und komfortablen Strombe-schaff ung. Meine Kollegen und ich laden interessierte Geschäftskunden herzlich ein, Ihnen die Vorteile und Chancen von RWE Modu-lar Strom Plus persönlich vorzustellen. Mit unserem Simulationsmodells können wir dabei individuell für den konkreten Bedarf des jewei-ligen Unternehmens anhand realer Marktverläufe de-monstrieren, wie der Preis-vorteil aussehen könnte.

In einem stark schwankenden Strommarkt besteht für Unternehmen das Risiko, ih-ren Bedarf zum falschen Zeitpunkt und damit zu teuer einzukaufen. Mit RWE Modular Strom Plus bietet die RWE Vertrieb AG ihren Kunden eine Möglichkeit, Risiken bei der Strombeschaff ung zu minimieren. Im Gespräch mit der Wirtschaftszeitung erläutert Jan-Peter Hagge, Leiter Geschäftskunden Akquiseentwicklung Nord, die Vorteile und die Funktionsweise des Angebots.

Die RWE Vertrieb AG ist für Ihre Geschäftskunden ab sofort auch in Bremen vor Ort. Von der neuen Nieder-lassung in der Überseestadt aus, bieten die Mitarbeiter persönliche und individuelle Beratung zu den Energiean-geboten für Unternehmen.

Zur Feier der Eröff nung wurde im Kranhaus am Eu-ropahafen Anfang April eine Energiewoche veranstaltet. An vier Tagen informier-ten sich mehr als 200 Ge-schäftspartner und weitere Gäste über Innovationsthe-men. Neben Informationen zu Energiesparpotenzialen und der Nutz ung erneuer-barer Energiequellen lag ein Schwerpunkt auf der Zu-

kunft der Mobilität. Passend hierzu konnten die Besucher direkt vor Ort zu einer Test-fahrt im Elektro-Sportwagen Tesla-Roadster starten.

Auf besonderes Interesse stießen auch die Fachvor-träge zu fl exiblen Energielö-sungen für Unternehmen. Im Fokus stand hier das neue Angebot RWE Modular Strom Plus, ein Produkt zur marktorientierten Strombe-schaff ung (siehe Interview).

Kontakt:RWE Vertrieb AGHoerneckestraße 3928217 BremenTelefon: 0421/47876-215www.rwe.de

Passgenaue Energielösungen für ihr Unternehmen

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Das Team der RWE Vertrieb Ag in Bremen (Foto: RWE)

RWE setzt mit einem neuen Vertriebs-büro auf Nähe zu Geschäftskunden aus Bremen und der Region

Testfahrt im Elektro-Sportwagen Tesla-Roadster (Foto: RWE)

www.wirtschaftszeitung.infowirtschaftszeitung für bremen und umgebung

Page 8: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

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Zöllner in Bremen und Bre-merhaven haben im vergan-genen Jahr deutlich mehr ge-fälschte Waren sichergestellt als im Vorjahr. Die Zahl der beschlagnahmten Plagiate sei um 27.628 auf 28.000 ge-stiegen, sagte ein Sprecher des Hauptz ollamts Bremen. Im Gegensatz zu 2009 waren im vergangenen Jahr mehre-re Container mit gefälschten Audio- und Videogeräten und sonstigen Elektrogerä-ten entdeckt worden. Für Aufsehen sorgte ein gefälsch-ter Kleinwagen aus China, bei dem das Design der Au-tomarke Smart kopiert wor-den war. Bundesweit sei die Zahl der sichergestellten Pla-giate um 2,7 Millionen auf rund 2,4 Millionen gesun-ken. Der Wert der beschlag-nahmten Waren ging dabei um 74 Prozent auf rund 96 Millionen Euro zurück. Die Zahl der gestoppten Post-sendungen sei allerdings um 10.941 auf 17.328 gestiegen. Grund hierfür seien die zahl-reichen Bestellungen von Fanartikeln zur Fußballwelt-meisterschaft im Internet ge-wesen. dapd/JSL

Am Thema umweltfreund-liche Mobilität kommt kein Unternehmen mehr vorbei. Hohe Kraftstoff preise, die Notwendigkeit den CO2-Ausstoß zu senken, Fahrver-bote in den Umweltz onen und ein allgemein erhöh-tes Umweltbewusstsein in der Gesellschaft stellen das Fuhrpark- und Reisema-nagement vor neue Heraus-forderungen.Der Fachtag der ‚Bremer Of-fensive‘ bietet am 21. Juni 2011, von 14.00 bis 19.00 Uhr in Bremen einen Überblick über zukunftsfähige und umweltfreundliche Fahrzeu-gentwicklungen und richtet sich an Flott enbetreiber, Un-ternehmer und auch Privat-fahrer. Referenten aus Poli-tik, Wirtschaft, Forschung und Praxis informieren über

Alternativen wie Erdgas, Hybrid- oder Elektroantrieb. Unter anderem stellt Thomas Beger, Leiter Elektromobili-tät der Adam Opel AG, den neuen Ampera vor. Es ist das erste elektrisch angetriebene Auto auf dem europäischen Markt, das eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern hat. Ralf Wehrse aus dem Re-ferat Immissionsschutz beim Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa berich-tet über das Thema Umwelt-zone und entsprechende Än-derungen ab Juli 2011 und in Sachen Erdgasantrieb wird Jürgen Fischer – von Stebut von Mercedes Benz AG den neuen Mercedes E200 NGT präsentieren. Über das Vor-tragsprogramm hinaus bie-tet eine Fahrzeugschau mit kleinen und großen Model-

len von u.a. Mercedes, VW, Opel, FIAT und IVECO bis hin zum Zweirad (Pede-lec, E-Scooter, Segway) die Chance, persönlich einzelne Fahrzeuge unter die Lupe zu nehmen. Im Anschluss fi n-det eine exklusive Führung durch das Stadion zum The-ma ‚Hinter den Kulissen“ statt , wo neben den Kata-komben auch die Photovol-taikanlage besichtigt werden kann.Die Teilnahme kostet 50 € pro Person. Um rechtz eiti-ge Anmeldung bis 14. Juni wird gebeten, da die Plätz e begrenzt sind.

Infos, Anmeldung und Pro-gramm unter: www.bremer-erdgasfahrzeug.info und un-ter 0421/230011-15.

Umweltfreundliche Fahrzeuge auf der Überholspur8. Fachtag ‚Alternative Antriebs- und Kraftstoff technologie‘ im Weser-Stadion Bremen

Reeder Niels Stolberg (50) hat in einer Vernehmung bei der Staatsanwaltschaft ein-geräumt, jahrelang Bilanzen gefälscht zu haben. Das gab jüngst der vorsitz ende Rich-ter am Landgericht Olden-burg, Gerd Meyer, bekannt. „Der Betrugsvorwurf, den der Investor Oaktree bei der Staatsanwaltschaft angezeigt hat, ist durch seine eige-nen Einlassungen bestätigt worden“, so Meyer. Zudem habe der Reeder bestätigt, dass er und andere führen-de Mitarbeiter des Unter-nehmens Bilanzen gefälscht hätt en. Man habe erreichen wollen, dass Beluga bei Oa-ktree einen guten Eindruck mache, erklärte der Richter. Unterdessen werden die in-solvente Beluga-Reederei und andere Unternehmen der Gruppe abgewickelt. Das kündigte der vorläufi ge Insolvenzverwalter Edgar Grönda Das Schwergutree-derei-Geschäft soll in klei-nerer Form mit zunächst 16 Schiff en aus dem Besitz von Beluga und Oaktree von dem Unternehmen „Hansa Heavy Lift“ (HHL) weiterbe-trieben werden. dapd/JSL

Stollberg gesteht lang-jährigen Bilanzbetrug

Bremer Zöllner stellen zahlreiche

Plagiate sicher

Ein Gastgeschenk der beson-deren Art hatt en die Zimme-rer und Dachdecker aus ganz Deutschland dabei, als sie anlässlich ihres gemeinsa-men Bundeskongresses am 6. und 7. Mai 2011 nach Bre-men kamen. Am Vorabend ihrer jährlichen Zusammen-kunft übergaben der Zent-ralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks und

Holzbau Deutschland an Bürgermeister Jens Böhrn-sen zwei handgefertigte Spielhäuschen für zwei Bre-mer Kindergärten. Eins geht an das Kinder- und Famili-enzentrum in der Reepschlä-gerstraße, das andere an das Kinder- und Familienzent-rum Farge in der Rekumer Straße. „Unsere Lehrlinge haben mit viel Begeisterung

diese Häuschen erstellt. Da-mit haben sie erstmals in ihrer Ausbildung etwas Blei-bendes geschaff en, das nun in den Kindergärten stehen wird“, sagte Hans Hermann Bellmer, der Landesfach-gruppenleiter Holzbau in Bremen. Lutz Detring, Ober-meister der Dachdeckerin-nung Bremen ergänzte: „Die Bremer Bürger haben sich immer großzügig für ihre

Stadt eingesetz t. An dieser guten Tradition wollen wir mit der Übergabe der Spiel-häuschen an zwei Bremer Kindergärten anschließen. Die Spielhäuschen demons-trieren auch, wie gut das Zimmerer- und Dachdecker-handwerk zusammenarbei-ten: Die Zimmerer haben die Holzkonstruktion erstellt und wir Dachdecker die Dä-cher der Häuschen gedeckt.“

Dachdecker- und Zimmererhandwerk übergeben Spielhäuschen

Drei Kinder aus den Kitas Reepschlägerstra-ße und Rekumer Straße sind schon in ihr neues Spielhäuschen“eingezogen“. Karl-Heinz Schreiber (Präsident Zentralverband des Deutschen Dachde-ckerhandwerks), Ullrich Huth (Vorsitzender Holz-bau Deutschland), Bür-germeister Jens Böhrnsen, Han Hermann Bellmer, Holzbau Bremen, und der Obermeister der Bremer Dachdecker-Innung Lutz Detring (v.l.) freuen sich mit (Foto: Senatspressestelle)

BremenAusgabe 1; Juni 20118

GRÜNER WIRD’S NICHT!Fachtag für alternative Antriebs- und Kraftstofftechnologie

21. Juni 2011 | Weser-Stadion Bremenwww.bremer-erdgasfahrzeug.info

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Page 9: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

9Ausgabe 1; Juni 2011Bremen

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Bremer Designpreis geht an Supermarkt aktiv & irma In diesem Jahr wurde erstmals der Bremer Designpreis verliehen. Der Entwurf für einen Supermarkt in Hude setzte sich durch und ließ unter anderem die Bremer Fun Factory, Produzent bunter Erotiktoys, hinter sich. Das Siegerkonzept wurde eingereicht von der Oldenburger Agentur Ideendirektoren und deren Partner 9°architecture.

Der Bremer Designpreis Die WFB Wirtschaftsförde-rung Bremen GmbH hat in diesem Jahr gemeinsam mit der GFP – Gesellschaft für Produktgestaltung und dem diesjährigen Stifter, der in Münster ansässigen Werner Steenken Gruppe, erstmals den Bremer Designpreis ver-liehen. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis soll in Zukunft regelmäßig die erfolgreiche Kooperation zwischen Un-ternehmen bzw. Auftragge-bern und Vertretern der Kre-ativbranche auszeichnen. In diesem Jahr wurden Projekt aus der Kategorie „Einzelhandel“ bewertet. Es gingen Bewerbungen aus der gesamten Bundesrepub-lik ein. Die Jury, besetz t mit Fachleuten wie Katja Born, Being Born Building Brands

oder Prof. Detlev Rahe, iid In-stitut für integriertes Design Bremen, berücksichtigte für die diesjährige Preisverlei-hung alle Bewerbungen aus den Bereichen Store-Design, Messe- und Ladenbau sowie Architektur, Corporate De-sign, Kommunikationsde-sign, Werbung und Kommu-nikation, die beispielgebend sind und Perspektiven für die Branche aufzeigen.

„Die drei Nominierten, dazu gehören das Filialkonzept Bäckerei Hug aus Luzern, betreut von der Agentur Marken(t)räume aus Esslin-gen; das Shop-Konzept des Supermarkts aktiv&Irma GmbH in Oldenburg, ent-wickelt von der dort nie-dergelassenen Agentur

Ideendirektoren und 9 ar-chitecture und die in Bremen ansässige Fun Factory, die das eingereichte Konzept mit der New Yorker Agen-tur Kraim Rashid realisiert hat, verdeutlichen sehr klar wie wirtschaftliche Erfolge durch intelligentes Design und darüber hinaus gehende kreative Dienstleistungen in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber erzielt werden können“, erklärt Kai Stührenberg von der WFB Wirtschaftförderung Bremen GmbH. „Dabei verbinden die Nominierten innovative Wege mit einem hohen Maß an Marktorientierung und ästhetischer Vollendung, um ihre Einzelhandelskunden in optimaler Weise anzuspre-chen.“ JSL

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Der neue Supermarkt der regional agierenden aktiv & irma – Gruppe zeigt sich in der Gemeinde Hude als indi-viduell entwickeltes Gebäu-de. Der Bau wurde so gestal-tet, dass er sich städtebaulich in den Ort einfügt. So ist bei-spielsweise die Fassade mit Klinker versehen. Der Ein-gangsbereich macht mit ei-ner öff nenden Geste auf sich aufmerksam. Auf plakative Werbung am Gebäude wur-de verzichtet. Der Eingangs-bereich ist großzügig ange-legt. Hier präsentiert sich

unter anderem skulptural der Backshop mit den darü-berliegenden Verwaltungs-räumen. Im Verkaufsraum wurde die Betonung auf die Gestaltung der einzelnen Abteilungen gelegt.

Wer ist aktiv & irma?

Hinter aktiv & irma verbirgt sich ein Kett e von Verbrau-chermärkten in Oldenburg. In neun Lebensmitt elmärk-ten und zwei Getränkecen-tern beschäftigt Aktiv & Irma etwa 500 Mitarbeiter, davon

aktuell 21 Auszubildende. aktiv & irma handelt mit ei-nem gehobenen Sortiment, das circa 20.000 Produk-te umfasst. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf regionalen Produkten. Seit der Grün-dung des Unternehmens 1964 als Frerichs Lebensmit-telmarkt wurde kontinuier-lich an der Expansion gear-beitet. Zudem werden die bestehenden Märkte laufend verbessert und modernisiert. JSLWebinfo: www.aktiv-irma.de

Page 10: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

Oyten. Kreyenhop & Kluge importiert Waren aus Asien, auch aus Japan. Das Portfo-lio umfasst insgesamt rund 2000 Produkte. Aus Japan werden vor allem Lebens-mitt el importiert: Wasabi-paste, Noriblätt er, Sojasoße, getrocknete Pilze, … . Der Anteil des Japan-Geschäfts macht ca. 10 Prozent am Umsatz aus. Das ist nicht der Löwenanteil, doch die Aus-wirkungen der Japankrise treff en auch das Familienun-ternehmen. „Da wir jedoch Waren aus allen asiatischen Ländern importieren und nicht ausschließlich aus Ja-pan, bedroht die Krise nicht die Existenz des Unterneh-mens“, sagt Geschäftsführer Tom Kreyenhop. Dennoch seien die Auswirkungen sehr wohl spürbar. „Japan steht für eine qualitativ hochwer-tige Küche. Das Vertrauen der Kunden in japanische Produkte war daher immer groß“, so Kreyenhop. „Doch schon wenige Tage nach Be-kanntwerden der Atomkata-strophe in Fukushima mel-deten sich die ersten Kunden und wollten keine Artikel mehr kaufen und sogar die Alten zurückgeben.“ Beides war allerdings eine Überre-aktion. Denn alle Waren, die sich zu diesem Zeitpunkt im Lager von Kreyenhop & Kluge oder in den Rega-len von Supermärkten und Asiashops befanden, waren lange vor der Katastrophe importiert worden. „Es ist ja nicht so, dass wir die Waren

über Nacht nach Deutsch-land holen können. Der Transport per Schiff dauert Wochen. Das heißt, selbst der Frachter, der Ende April in Bremerhaven eingelaufen ist, war am 11. März, also am Tag des Bebens, schon auf dem Wasser.“, erklärt Kreyenhop. Natürlich könne er die Bedenken der Händler und Endverbraucher verste-hen. Nicht zuletz t deswegen stehe man besonders jetz t in Kontakt mit den Händ-lern vor Ort und erkundi-ge sich genau, woher die

Waren stammen und wann sie gegebenenfalls geerntet wurden. Dazu kommt, dass auch die Kontrollen vor der Ausfuhr bereits sehr strikt sind. Ohne die entsprechen-den Dokumente geht kein Container auf die Reise. Für Waren, die aus den 12 als kritisch bewerteten Pre-fekturen stammen, braucht man zusätz liche Papiere. „Durch die aufwendige Abfertigung der Container verzögert sich natürlich die Lieferung.“ sagt Kreyenhop. „Prinzipiell bekommt man

weiterhin nahezu alles. Aber eben später.“ Genau diese Verspätung stellt für das Un-ternehmen aber das Problem dar. Denn die Lagerbestände können so nicht rechtz eitig aufgefüllt werden. Das heißt, Kunden können im Ernstfall nicht termingerecht beliefert werden. „Dazu kommt, dass einige unsere Kunden jetz t bereits verstärkt japanische Ware nachgefragt haben, um ihre Lager noch mit Be-ständen zu füllen, die aus der Zeit vor der Katastrophe stammen“, so Kreyenhop.

Durch die Lieferengpässe entsteht dem Unternehmen fi nanzieller Schaden. Um den möglichst gering zu halten, wurde bereits damit begonnen, nach alternativen Bezugsquellen zu suchen. Viele typisch japanische Waren werden mitt lerwei-le auch in anderen Ländern wie Thailand oder China produziert. „Japanische Markenprodukte lassen sich so allerdings nicht ersetz en“, meint Kreyenhop. Wie es mit dem Japan-Geschäft weiter geht, zeigen die nächsten

Wochen. „Denn eigentlich geht es ja jetz t erst los. Erst jetz t erreichen uns die ersten Container, die potentiell ge-fährlich sind“, sagt Kreyen-hop. „Erst jetz t werden wir sehen, was tatsächlich mit dieser Ware ist.“ Allerdings geht Kreyenhop nicht da-von aus, dass in deutschen Häfen verstrahlte Container einlaufen. „Wie gesagt wird zum einen vor Ort schon sehr genau kontrolliert und zum anderen würden die Japaner auch keine schlechte Ware los schicken. Das ent-spricht einfach nicht deren Mentalität“, sagt Kreyen-hop. Worum es jetz t gehe, sei vor allem die Angst von Kunden und Verbrauchern zu lindern und sicherzustel-len, dass nur einwandfreie Waren in Umlauf kommt. Hierzu kontrollieren die deutschen Behörden in den Häfen. Aber auch in den Läden werden regelmäßig Stichproben genommen. „Außerdem haben wir im Unternehmen natürlich eine eigene Qualitätskontrolle“, so Kreyenhop „Wir haben aktuelle Seminare zum The-ma Japan besucht und uns genau informiert. Wir tun also alles, um das Vertrauen der Menschen in die japani-schen Produkte wieder her-zustellen.“ JSL

Webinfo:www.kreyenhop-kluge.com

Oytener Familienunternehmen setzt auf QualitätskontrolleNach der Naturkatastrophe und der Reaktor-Havarie in Fukushima sind die Verbraucher verunsichert. „Inten-sive Kontrollen machen die Importe sicher“, sagt Tom Kreyenhop, Geschäftsführer von Kreyenhop & Kluge.

„Ein Unternehmen ist mehr als nur der reine Geldwert. Das Personal, dessen Fähig-keiten und Kenntnisse ma-chen einen großen Teil des Unternehmenswertes aus“, erklärt Unternehmensberate-rin Patricia Veigel-Runte. Mit ihrer Firma „Unternehmens-wert“ unterstütz t sie vor al-lem kleine und mitt elstän-dische Unternehmen dabei, ihre Werte zu erkennen und sichtbar zu machen. „Der Mitt elstand ist einfach meine Leidenschaft.“, sagt Veigel-Runte. „Ich halte ihn für den wichtigsten Bereich un-serer Wirtschaft.“ Die Dinge entwickelten sich gerade im Mitt elstand schneller. Aktion und Reaktion würden direk-ter sichtbar. Patricia Veigel-Runte bietet unter anderem Beratung zu Verhandlungs-strategien, Personalführung und der Entwicklung des ei-genen Preises für Freiberuf-ler und Gründer an. Einen besonderen Schwerpunkt hat Veigel-Runte in ihrer Arbeit auf Streit- und Feh-lerkultur gelegt. Das heißt, Menschen sollen lernen, mit-einander umzugehen, auch

und besonders in Krisen. „Oft komme ich da zum Ein-satz , wo es in Unternehmen hakt“, sagt Veigel-Runte. Die Beraterin analysiert, wo die Kommunikationsstörungen liegen und entwickelt ge-meinsam mit den Angestell-ten der auftraggebenden Fir-ma Lösungsmöglichkeiten. „Der Erfolg meiner Arbeit ist nicht im herkömmlichen Sinne messbar“, so Veigel-Runte. „Er zeigt sich in der persönlichen Weiterentwick-lung des Einzelnen.“ red

Werte sichtbar machenCoach Patricia Veigel-Runte berät klei-ne und mittelständische Unternehmen

Kontakt:Patricia Veigel-RunteUnternehmensWert.0421 - 80 98 [email protected]

10 Ausgabe 1; Juni 2011 Diepholz / Verden

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Neues Qualitätszeichen für ImmobilienmaklerMues und Twachtmann GbR nach Din-Norm 17533 zertifi ziert

Volker Twachtmann, Mit-inhaber der Mues und Twachtmann Immobilien GbR, ist der erste zertifi -zierte Immobilienmakler in Bremen und „umzu“ für den Bereich Wohnimmobi-lien nach der neuen euro-päischen Din-Norm 17533. Das Zertifi kat wurde von der staatlich anerkannten Zertifi zierungsstelle DIA-Zert der DIA Consulting AG nach bestandener Prü-fung vergeben.

„Leider ist es eine Tatsa-che - unsere Branche leidet unter Vorurteilen. Ein ent-scheidender Grund ist aus unserer Sicht vor allem der freie Zugang zum Maklerbe-ruf– weder eine Ausbildung noch Fachwissen sind eine Voraussetz ung – und dies bei einem so wichtigen Wirt-schaftgut wie einer Immo-

bilie, wo auch schon kleine Fehler sehr viel Geld kosten können“ so Twachtmann. „Hatt en Kunden bisher nur im Rahmen einer längerfris-tigen Zusammenarbeit die Möglichkeit zu erfahren wie ein Makler arbeitet, doku-mentiert dies ab jetz t auch die Zertifi zierung. Fach-kenntnis sowie soziale und persönliche Kompetenz sind überprüft durch eine unab-hängige, staatlich anerkann-te Institution überprüft.“

Doch was steckt hinter dieser Norm? Zum Einen fordert sie vom Makler ein hohes Fachwissen, welches im Rah-men einer Fachkundeprü-fung nachgewiesen werden muss. Zum Anderen ver-pfl ichtet sich der Makler, die Leistungen in seiner Firma auf höchstem Qualitätsstan-dard und auf der Grundlage

eines verbindlichen Moral-kodex zu erbringen – und das, durch die Norm inter-national vergleichbar. Weiter regelt die Norm umfangrei-che Informationspfl ichten des Maklers gegenüber den Kunden. Als qualifi zierter Fachmann ist er verpfl ichtet, sich und sein Team ständig weiterzubilden, einer jährli-chen Überprüfung zu unter-werfen und entsprechende Versicherungen nachzuwei-sen.

„Derzeit gibt es bundesweit erst 25 Makler mit dieser neuen Qualifi kation, umso mehr freut es uns, in Bre-men, Stuhr, Weyhe und Um-land der Erste zu sein“ so Mitinhaberin Gisela Hechler. „Wir haben uns schon immer sehr bemüht, unseren Kun-den eine qualitativ hoch-wertige Dienstleistung zu

bieten – daher war für uns nach Einführung der Norm schnell klar – da machen wir mit! Die Zertifi zierung dient als unabhängiges ‚Gütesie-gel’ zur Beurteilung unserer fachlichen und persönlichen Kompetenz.“

Für Interessierte, die sich fragen, worauf sie beim Verkauf oder der Vermie-tung ihrer Immobilie achten müssen, bietet die Mues und Twachtmann GbR regelmä-ßig Infoabende an. – Termine fi nden Sie unter www.mues-twachtmann.de – hier gibt es viele nütz liche Tipps vom Fachmann. red

Webinfo:www.mues-twachtmann.de

www.wirtschaft szeitung.infoAnzeigenberatung: 0421 / 69648417

Japanische Lebensmittel waren bei deutschen Verbrauchern immer sehr beliebt. Strenge Kontrollen sollen sicherstellen, dass Sojasoße, Wasabipaste & Co auch in Zukunft bedenkenlos verzehrt werden können. (Foto: Kreyenhop und Kluge)

Page 11: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

Am 22. und 23 Juni 2011 Messe Bremen, Halle 7

Unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftsminister Jörg Bode und WirtschaftsenatorMartin Günthner fi ndet am 22. und 23. Juni die zweite regionale Mitt elstandmesseb2d BusinessLife in der Messe Bremen statt . Die branchen-übergreifende Dialogmesseist für Unternehmen, Dienst-leister und Entscheider zu einer wichtigen Institutiongeworden, um ihr Netz werk in der Metropolregion Bre-men-Oldenburg zu pfl egen,neue Kontakte zu knüp-fen und interessante Ge-schäftspartner zu fi nden.„Wir freuen uns, mit W i r t s c h a f t s m i n i s t e r Jörg Bode und Senator Martin Günthner zweiSchirmherren gewonnen zu haben, die sich mit großem Engagement für die regionaleWirtschaft stark machen“, be-

tont b2d-Inhaber Ulf Hofes. „Die Lebendigkeit und dieOff enheit der Metropolre-gion Bremen-Oldenburg fi ndet sich auch in der b2d BusinessLife wieder. Neue Impulse, interessante In-novationen und hochka-rätige Kontakte erwartendie Aussteller und Fach-besucher. Wir rechnen mit rund 1.000 Entscheidern ausWirtschaft, Unterneh-men und Verbänden.“Regionale Kooperations-partner sind unter anderem die Metropole Nordwest, die Unternehmensverbändeim Lande Bremen e. V., die Handelskammer Bre-men, die OldenburgischeIHK, die Handwerkskammer Bremen, i2b, der Bundesver-band für Materialwirtschaft,Einkauf und Logistik, die XING-Gruppen Nordwest

und Bremen und Umgebungsowie der Deutsche Mitt el-standsbund. Mit dem Wirt-schaftsblatt wurde zudem einwichtiger Medienpart-ner gewonnen. Die b2d BusinessLife ist eine ge-meinsam veranstalteteMesse der Braunschwei-ger b2d-Dialogmesse und der Messe Bremen, die hierihre Kräfte und ihr Business-Know-how für den Wirt-schaftsstandort bündeln.

Die b2d BusinessLife fi ndet am Mitt woch, den 22. Juni von 11.00 – 18.00 Uhr und amDonnerstag, den 23. Juni von 10.00 – 16.00 Uhr statt . Ver-anstaltungsort ist die MesseBremen, Halle 7, in der Findorff straße 101. Weitere Informatio-nen und Termine unterw w w . d i a l o g m e s s e . d e .

Netzwerken in der MetropolregionDialogmesse b2d Dialogmesse

für Entschieder sorgt für gute Kontakte

Die Besucher – regional aktive Unternehmer, Entscheider, Fach- und Führungskräft e fi nden auf der Messe eine große Vielfalt an Anbietern aus der gesamten Metropolregion aus dem B-to-B-Bereich (Foto: Messe Bremen / Jan Rathke)

www.businesslife-bremen.de www.dialogmesse.de

MESSE SPEZIAL DER

Wirtschaftszeitung

für bremen und umgebung

Die b2d BusinessLife bie-tet anlässlich der Messe am 22. und 23. Juni in Bremen exklusiv eine 2-tägige Vor-tragsreihe organisiert durch die Bremer Rednerinnen-agentur „FRAME – FRAuen in Medien®“ zu den Themen „Kommunikation, Selbst-marketing und Allianz-Bil-dung“.

Die thematischen Schwer-punkte dieser Vorträge ori-entieren sich an den aktuel-len Trends. In diesem Jahr gehören u. a. die Themen „Erfolgreiche Social Media Strategien und Online Re-putation“, „Improved Face Book Reading“ und „Conver-sion Optimierung“ mit dazu. Alle Referentinnen zeichnen sich aus mit ausgefallenen Beiträgen – wie kombinier-te Stimm-, Auftritt s- und Kommunikationstrainings, bewegte Unternehmer- und Angestelltenporträts, oder auch ein Blick in das reale „Face-Book“. Trotz die-ser „alternativen Att itüden pfl egt „FRAME“ die seriösen Inhalte. Alle Referentinnen

verstehen sich auf der locke-ren männlichen Alltagsspra-che der Szene und liefern dennoch solides Handwerk ab. Neben der Kooperati-on mit der b2d BusinessLi-fe arbeitet die Rednerinnen Agentur FRAME® bundes-weit mit Expertinnen aus unterschiedlichen kommu-nikativen Bereichen inner-halb einer großen Marke. So fi nden sich Referentinnen aus den Bereichen Coaching, Organisation und Entwick-lung, Marketing, Film und Medientraining, Persönlich-keitsentwicklung und Ver-kaufspsychologie, PR und Gender Marketing unter einem Dach. Die Vortrags-reihe ist branchenübergrei-fend konzipiert und wendet sich an Unternehmen, Selb-ständige, Gewerbetreiben-de, Freiberufl er sowie alle, die ihre Selbstdarstellung optimieren möchten. Die Besucher erwartet ein brei-tes, weit gefächertes The-menspektrum an Vorträgen und Präsentationen – bei-spielswiese „Die fi lmische Visitenkarte®“ mit Marion

M. Hollatz , in der die Jour-nalistin und Filmemache-rin einige ihrer bewegten Visitenkarten als neuestes Marketinginstrument für Unternehmen demonstriert, „Starke Stimme – starker Auftritt !“ mit der Stimmtrai-nerin Ute Bries, ein Vortrag der Unternehmensberaterin Wiebke Anton zum Thema unternehmerische Nach-folge unter dem Mott o „Fa-milie, Firma, Feierabend!“ sowie ein Vortrag zum The-ma „Wertebewusstsein“ der Kompetenzentwicklung Silke Angela Hannover. Psycho-Physiognomin Ilo-na Weirich erzählt in ihrem Vortrag „Ich sehe was, was Du nicht siehst“, was un-ser Gesicht und unsere ge-samte Physiognomik über uns als Menschen verrät. Zu den Veranstaltern und Initiatoren:Initiiert und rea-lisiert wird die Vortragsreihe von der Bremer Rednerinnen Agentur „FRAME - FRAuen in MEdien“, die Frauen und Männer in ihrer berufl ichen Weiterentwicklung mit ver-schiedenen Kombinationen

kommunikativer Dienstleis-tungen und einem umfas-senden Seminar- und Work-shop Programm unterstütz t.

Kopf der Initiative ist die Journalistin Marion M. Hol-latz , Inhaberin der Pegasus Medienagentur®. Innerhalb von FRAME konzentrieren sich bundesweit Expertin-nen aus unterschiedlichen kommunikativen Bereichen innerhalb einer großen Mar-ke. So fi nden sich Unterneh-merinnen aus den Bereichen Coaching, Organisation und Entwicklung, Marketing, Film und Medientraining, Persönlichkeitsentwicklung und Verkaufspsychologie, PR und Gender Marketing unter einem Dach. Im Port-folio fi nden sich namhafte Rednerinnen wie die Psycho Physiognomin Ilona Wei-rich, die Motivationstraine-rin Silke Angela Hannover, die Filmemacherin Helma Schröder und Schauspielerin Bett ina Schaarschmidt. Dass eine Frau als erfolgreiche Sprecherin mit ihrer Sicht der Geschäftswelt begeistern

kann, haben sie alle schon bewiesen. Zu den Rednerin-nen gehört u.a. auch Wiebke Anton, als Expertin für die Themen Firmenübername, sowie die charismatische Bremer Stimmtrainerin Ute Bries.

Referentin Karin Bison-Un-ger begeistert ihre Zuhörer regelmäßig mit Vorträgen zum Thema „Dress for Suc-cess“, in dem die Rednerin die Kongressteilnehmer auch an eigenen Erfahrun-gen mit Do‘s und Don‘ts bei offi ziellen Auftritt en im Business teilhaben lässt. Ihre Vorträge über Erfolgreiches Erscheinungsbild, Persön-lichkeits- und Teament-wicklung, Außenwirkung, Motivation, Körpersprache und den „kleinen“ Unter-schied zwischen Männern und Frauen (Gender) sind gespickt mit Beispielen, die es den Zuhörern leicht ma-chen, das eigene Potenzial zu entdecken und dadurch den persönlichen Erfolg zu maximieren. Mit ihrem le-bendigen und humorvol-

len Vortrag „Tritt sicher im Minenfeld Dresscode“ be-geistert die Rednerin ihre männlichen und weiblichen Teilnehmer. Zu ihren Kun-den gehören Banken und Sparkassen ebenso wie Luft-hansa, VW Coaching, Deut-sche Telekom oder Die Bahn.

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Page 12: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

Das weltweit tätige Mak-lerunternehmen Engel & Völkers (E&V) wird beim Dokumentenmanagement künftig mit Tec Media Servi-ces zusammenarbeiten. Das System TMS Archiv wurde bereits während einer mehr-monatigen Pilotphase von zwei E&V-Büros in Berlin und Hamburg getestet. Auf-grund der positiven Erfah-rungen stellt der deutsche Marktführer nun allen 200 E&V-Franchise-Partnern in der Bundesrepublik die di-gitale Archivlösung aus Bre-men zur Verfügung. „Maklergeschäft ist Papier-geschäft“, erklärt E&V-Vor-stand Kai Enders den Bedarf, „unsere Shops sind voll mit Ordnern“. Die Filialen des Unternehmens befi nden sich

in Innenstadtlagen, sodass die Mieten einen bedeuten-den Kostenfaktor darstel-len. Statt dort immer mehr Ordner zu lagern, die sich im Laufe der Jahre ansam-meln, kann der verfügbare Raum besser für Arbeits-plätz e genutz t werden. Das System TMS Archiv von Tec Media Services bietet ver-schiedene Vorteile: beliebi-ge Aktenstrukturen können eingerichtet werden und die Dokumente sind online von jedem Standort aus ab-rufb ar. Gleichzeitig sind sie rechtssicher hinterlegt – im Falle von Steuerprüfungen stehen die Unterlagen auf Knopfdruck zur Verfügung – und die Datensicherheit ist gewährleistet. Nicht zuletz t ist das Bezahlmodell gera-

de für mitt elständische Un-ternehmen att raktiv. „TMS Archiv zeichnet sich durch einen sehr schnellen Return-On-Investment aus, weil keine Software gekauft wer-den muss, sondern nur eine preiswerte monatliche Ge-bühr anfällt“, erklärt Jürgen Schröder, Geschäftsführer von Tec Media Services. Der-artige „Cloud Computing“-Lösungen, die nicht auf der eigenen Hardware laufen, entlasten die Anwender da-rüber hinaus von den War-tungsarbeiten und ermög-lichen eine präzise Planung der Kosten.

Seine Archivlösung prä-sentiert Jürgen Schröder auf der BusinessLife 2011.www.tec-media-services.de

Platz sparen mit dem TMS ArchivOrdner raus, Software rein: Engel & Völkers senkt Kosten mit fl exibler Archivlösung

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Rückblick 2010: b2d BusinessLife endete mit Besucherrekord130 Aussteller und 1.050 Be-sucher – das war das zahlen-mäßige Ergebnis der „b2d BusinessLife“ im vergange-nen Jahr. „Ein neuer Ausstel-lerrekord, die Besucherer-wartungen übertroff en und eine Mehrheit hoch zufrie-dener Aussteller mit zahlrei-chen neuen Kontakten – was will man mehr?“, kommen-tierte Ulf Hofes, Inhaber der b2d BUSINESS TO DIALOG Hofes e.K. die positive Bi-lanz. Auch die Aussteller zeigten sich zufrieden:

Frank Michael Reitz e, Reitz e Systemlieferant für Anlagen-technik GmbH & Co. KG, Bre-men „Das Zusammenlegen von BusinessLife und b2d ist perfekt. Ich bin sehr zu-frieden. Wir haben bisherige Partnerschaften vertieft und viele Neukunden gewonnen.

Und vor allem: Wir haben einen Lieferanten aus Stuhr kennengelernt, der uns ein Produkt herstellen kann, wo-nach wir schon lange erfolg-los online gesucht haben.“

Manuel Tylla, fm Büromöbel Franz Meyer GmbH & Co. KG, Bösel „Es herrscht eine gute Atmosphäre hier. Man kommt schnell ins Gespräch.

Wir haben schon unseren komplett en Stand verkauft. Darüber hinaus haben wir super neue Kontakte ge-knüpft und bestehende Kon-takte gefestigt. Es hat sich ge-lohnt. Für die nächste „b2d BusinessLife“ haben wir uns schon angemeldet.“

Technik zum anfassen. Viele Unternehmen stellen Ihre Produkte vor und beraten direkt auf der Messe (Foto: Messe Bremen / Jan Rathke)

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22. Juni 2011 von 11 - 18 Uhr, 23. Juni 2011 von 10 - 16 Uhr

Page 13: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

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22.06.–24.06.2011 / 02.11.–04.11.2011 / 989 Euro■ Talent Management

28.06.–29.06.2011 / 12.12.–13.12.2011 / 679 Euro■ Projektcontrolling

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Z E R T I F I K A T S L E H R G Ä N G E■ Innovationsmanager/in (IHK)

02.09.–03.12.2011 / 1.975 Euro■ BWL für Führungskräfte (Zertifikat Uni Vechta)

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an unserem Stand U10, Messe Bremen

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Rahmenprogramm Stand: 27.05.2011, Änderungen und Druckfehler vorbehalten

Mittwoch 22.06.201111:30 - 12:00 Uhr Hauptbühne

Feierliche Eröff nung der b2d BusinessLife 2011Martin Günthner – Senator für Wirtschaft und Häfen sowie für Justiz und Verfassung, Hans Peter Schneider, Geschäftsführer W FB GmbH / Messe Bremen, Ulf Hofes, b2d Initiator und Veranstalter

12.15 – 13:00 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

„Ich sehe was, was Du nicht siehst - Improved Face Book Reading“. Psycho-Physiognomin Ilona Weirich zeigt in ihrem Impulsvortrag, was unser Gesicht und unsere gesamte Physiognomik über uns als Menschen verrät.

12.30 – 13.00 UhrDialogDome PTS IT Service GmbH, Thorsten Walter

13.15 – 13.45 UhrDialogDome

„Veränderungen in Unternehmen managen - Handeln im und für den Wandel“, Ole Hülsemeyer, operativer Leiter der IPS GmbH

13:15 – 14:00 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

„Go Social Media?! Wie Sie Facebook, Blogs und Co zum erfolgreichen Marketing nutz en können“, DIE. Kommunikationsgenossen Stefanie Ristig Bresser und Ludger Brenner

14.00 – 14.30 UhrDialogDome

Wirtschaftszweig eCrime & Aktuelle Herausforderungen an die IT-Sicherheit- Entwicklungen im Bereich der eCrime - Datenhandel - Livedemo aktueller SchwachstellenMartin Dombrowski, Business Development Manager entrada Kom-munikations GmbH im Auftrage der OAS AG – Unternehmensbereich regiodata

14.45 – 15.15 UhrDialogDome

„Factoring - eine alternative Finanzierungsform für den Mitt elstand“, Matt hias Schnett ler, BFS fi nance GmbH/Regionalleitung Vertrieb Factoring

15:00 – 15:45 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

„Nachhaltige Führungskompetenzen in Unternehmen“Wie Sie Ihre Unternehmenswerte durch zukunftsorientierte Führungs-kompetenzen wachsen lassen. Silke Angela Hannover, Coach und Unternehmensberaterin

15.30 – 16.00 UhrDialogDome

„Nachwuchs- und Spitz enkräfte suchen und fi nden“Dr. Susanne Sürken, Bildungsmanagerin wisoak - Wirtschafts- u. Sozial-akademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH

16:00 – 17:00 Uhr Hauptbühne

KompetenzArena in Bremen: „Wissen ist gut, doch Können ist besser“Jens Kühl, Geschäftsführer der Saertex Stade. In dem Werk im Norden produziert der Global Player Carbonbauteile für die Flugzeugindustrie und die Windkraftbranche. Franz-Josef Wöstmann, Mitglied des Füh-rungsstabs im Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung und Geschäftsführer des Elektrofahrzeugspezialisten Moveabout. Gerd Stötz el, Landrat des Landkreises Diepholz und Vor-sitz ender des Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V., N.N. Vertreter des Familienunternehmer-Verbands aus dem Landesver-band Bremen. Moderation: Michael Kranz, Chefredakteur Wirtschaftsblatt

Donnerstag 23.06.201110:30 – 11:30 Uhr Hauptbühne

“Ehrliche Gewinne contra unfaire Profi te - Mitt elstand im Wett bewerb mit Konzernen – was erzwingt der Wett bewerb – und wo hört der Anstand auf?“ Willi Lemke –Politiker und Sport-Funktionär, Diethelm Straube - Journalist und Moderator, u. a. Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik, Moderation: Harry Flint, Fachbetrieb für Meinungsverstärkung

12:00 – 12:45 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

„Dress for Success - Tritt sicher im Minenfeld Dresscode“Impulsvortrag über ein erfolgreiches Erscheinungsbild, Außenwirkung, Motivation, Körpersprache und den „kleinen“ Unterschied zwischen Männern und Frauen. Karin Bison-Unger, Management-Trainerin und Image Consultant

13.00 – 13.30 UhrHauptbühne BNI (Business Network International) Chapter Hamme stellt sich vor

13:00 – 13:45 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

„Zielsinn – Kommunikation auf den Punkt gebracht“ Damit Sie in ihrer Branche ein Gesicht in der Öff entlichkeit bekommen: Effi ziente Kommunikationsstrategien, die sich speziell an Selbstständi-ge richten. Bett ina Schaarschmid, Coach & Kommunikationsberaterin

14.00 – 14:45 Uhr VIP-Lounge / 2. Etage

Impulsvortrag „Starke Stimme – starker Auftritt “Wie sie die Macht Ihrer akustischen Visitenkarte gewinnbringend einsetz en, wie ihr SELBST SEIN in ihrer Stimme Ausdruck fi ndet und sie damit erfolgreich Menschen führen. Ute Bries, Kontextueller Coach und Stimmtrainerin

15:15 – 15:45 Uhr Hauptbühne

„Rein in die Medien – erfolgreiche Presse- und PR-Arbeit ist kein Hexenwerk“, Falk Al-Omary, b2d-Pressesprecher

18:00 bis ca. 22:00 Uhr Hauptbühne

„Social Media Night“ präsentiert von

Sprecher/Diskussionsteilnehmer:

„Social Media - Warum eigentlich?“ - Angelika Dorsch, Kommuni-kationstrainerin mit den Schwerpunkten Social Media - und Politische Kommunikation

„Social Media als Werkzeugkasten für den Außendienst“ - Inga Becker, Kommunikationswissenschaftlerin PR-Beraterin und Texterin, supercrea-tives group gbr, Bremen

„Facebook vs. XING“ - Manuela Baltoseé, Systemisch psychologische Beraterin, Ambassador „XING Bremen und Umgebung“

„Social Media Networking – Immer einen Schritt voraus sein“Zoltán Kovács, PTS Group AG, Bremen “Social Media im Kundenservice” - Prof. Dr. Heike Simmet, Professorin für Betriebswirtschaftslehre, Hochschule Bremerhaven

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Am 22. und 23 Juni 2011Messe Bremen, Halle 7

22. Juni 2011 von 11 - 18 Uhr, 23. Juni 2011 von 10 - 16 Uhr

Page 14: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

Hallenplan und Ausstellerverzeichnis

Das aktuelle Ausstellerverzeichnis fi nden Sie auf www.businesslife-bremen.de oder www.dialogmesse.de

Stand: 27.05.2011 - Änderungen und Druckfehler vorbehalten.

Adesiv GmbH F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.adesiv.de / www.adesiv-shop.de

Allianz Agentur Dr. Carlos Blum A 36 www.blum-allianz.deApandia GmbH U 11 www.apandia.de

Architektur Rita Meyer F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.rm-architektur.de

archivwerk GmbH D 27 / B 28 www.archivwerk.com

Atevco GmbH & Co. KG F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.atevco.de

B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH U 19 www.bad-gmbh.de

Bardusch GmbH & Co. KG E 27 www.bardusch.debaseline GmbH D 12 www.baseline-bremen.deBASYS EDV-Systeme GmbH E 8 www.basys-bremen.deBDE Engineering GmbH D 5 www.bde-engineering.deBEITRAINING Business Education International Bremen

F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.bei-training.de/bremen

Bents Büro GmbH F 27 www.bents.de

Best Carrier GmbH F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.bestcarrier.de

Best Western Hotel zur Post DMB - Partnerinsel www.zurpost.bestwestern.deBFS fi nance GmbH E 20 www.bfs-fi nance.deBIR Bremer Recyclingtechnik GmbH & Co. KG B 36 www.bremer-recycling.de

BKE Fislage A 14 www.bkefi slage.deBORGMEIER Media Gruppe GmbH B 19 www.borgmeier.deBRASSAT GmbH Verlag Wirtschaftszeitung E 15 www.wirtschaftszeitung.info

Bremer Lernkontor GbR G 26 www.bremer-lernkontor.deBruns + Hayungs Architekten U 13 www.bruns-und-hayungs.deBVMW Bundesverband mitt elständische Wirtschaft D 21 www.bvmw.de

Cacaomundo U 2 www.schokoladen-traum.deCarl Wilh. Meyer GmbH & Co. KG E 33 www.cwmeyer.deC-Consulting Media GmbH D 24 www.c-consulting.deCompiPower Computerservice Bothel D 11 www.compipower.deConCardis GmbH D 1 - XING | i2b - Gemeinschaftsstand www.concardis.de

Consensus GmbH F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.consensusgmbh.de

Creative Computer Consulting GmbH D 13 www.3xc.deCS | carpe scientiam eG i.G. D 21 www.carpe-scientiam.deDAK Deutsche Angestellten Kranken-kasse D 33 www.dak.de

DATEV eG G 23 www.datev.deDECOIT GmbH D 29 www.decoit.deDeutsche Factoring Bank Deutsche Factoring GmbH & Co. KG U 5 www.deutsche-factoring.de

Deutscher Mitt elstands-Bund (DMB) e. V. DMB - Partnerinsel www.mitt elstandsbund.de

Dialogmesse.TV G 21 www.dialogmesse.dediemietwaesche.de, RUESS GmbH E 31 www.diemietwaesche.deDipl.-Ing. H. Sitt e GmbH & Co. Service KG D 20 www.sitt e.de

direkt - Gebäudereinigung U 12 www.direkt-gebaeudereinigung.deDOYMA GmbH & Co. D 30 www.doyma.deDr. Wagner, Ohrt u. Partner Rechtsanwälte und Notare

F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.wagner-ohrt.de

Egerland Car Terminal GmbH & Co. KG A 8 www.egerland.de

Elektro-Winsemann GmbH & Co. KG F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.elektro-winsemann.de

Ellington Hotel Berlin F 9 www.ellington-hotel.comFAIRworldwide D 1 - XING | i2b - Gemeinschaftsstand www.fairworldwide.comfm Büromöbel Franz Meyer GmbH & Co. KG

F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.fm-bueromoebel.de

FM Consult B 14 www.fmconsult.org

FRAME / PEGASUS Medienagentur B 9 www.frauen-in-medien.de www.pegasus-medienagentur.de

Ganzheitliche Massagen, U. Nielsen D 31 www.gamasuni.deGfS Gesellschaft für Sicherheitstechnik mbH A 5 www.gfs-online.com

giraff o GmbH F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.giraff o.de

Grube Land- und Umweltt echnik GmbH & Co. KG A 35 www.gru.be

HBS GmbH VB Norddeutschland B 1 www.hbs-gmbh.de

Heinz A. Osterloh GmbH & Co. KG F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.osterloh-immobilien.de

Heinz Demski Recycling Agentur GmbH B 32 www.demski-recycling.deHitachi Solitions Europe AG D 24 www.hitachisolutions-eu.comHolger Kirchhoff GmbH B 35 www.dc-we.deInformatech GmbH A 33 www.informatech.deINMAS GmbH U 3 www.inmas.deIPS GmbH U 9 www.ips-bremen.deIT Supplies GmbH Hard-und Software-Service

F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.campuspoint.de

IT- und Kommunikations-Lösungen F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme

K.I.S.S Kayser Innovative Special Services GmbH U 1 www.kiss-international.de

Koopmann Energietechnik GmbH G 27 www.elektro-koopmann.deKörner-Electronic GmbH F 23 www.koerner-electronic.deLISSER SCHLOSSEREI UND METALLBAU GmbH

F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.lisser-metallbau.de

M & B Industrietechnik GmbH D 23 www.mb-industrietechnik.deMax Müller GmbH & Co. KG D 27 / B 28 www.mm-bremen.deMESONIC Software GmbH D 12 www.mesonic.comMK Reinigungstechnik F 10 www.mk-reinigungstechnik.deMüth Selbstklebetechnik GmbH & Co KG D 28 www.mueth.de

Niekerke Malermeister GmbH F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.niekerke-malermeister.de

OAS AG - Unternehmensbereich regiodata E 23 www.regiodata.de

Ostermaier Technical Service (OTS) G 14 www.ots-ostermaier.deosthaus & beckert GmbH D 26 www.osthaus-beckert.deOTTO Offi ce GmbH & Co. KG DMB - Partnerinsel www.ott o-offi ce.comPensum Personaldienstleistungen Bremen GmbH

F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.zeitarbeitbremen.de

PR Fotodesign F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.pr-fotodesign.de

Praxisberatung-Bode B 7 www.praxisberatung-bode.dePTS Group F 11 www.ptsgroup.deRadius Media F 29 www.radiusmedia.deRegioHelden GmbH B 5 www.regiohelden.deSachverständigenbüro Hörmann A 35 www.sv-hoermann.deSCI Systems GmbH D 14 www.scisystems.deSELECTA Deutschland GmbH F 6 www.selecta.comService Personal-Dienstleistungen GmbH E 10 www.service-personal.de

Smart-Store U 4 www.smart-store.deSOFTDATA GmbH B 8 www.softdata.deSpreeforum International GmbH F 20 www.spreeforum.com

sp-werbung swen peter heine e.K. F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.sp-werbung.de

Stadt Delmenhorst Geschäftsbereich Wirtschaft E 21 www.delmenhorst.de

Steeb Anwendungssysteme GmbH G 9 www.steeb.deStuccodeluxe D 35 www.stuccodeluxe.comTec Media Services GmbH U 6 www.tec-media-services.de

Thies - Heizung, Sanitär, Lüftung F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme

TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG B 6 www.tuev-nord.deUnivention GmbH D 29 www.univention.deVM-Werk Vetriebs- und Marketingwerk GmbH U 14 www.vm-werk.de

Volksfürsorge AG Vertriebsgesellschaft B 34 www.volksfuersorge.deWERBELICHT Bernd Hofer A 6 www.werbelicht-konzept.deWFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH G 16 / G 18 www.wfb -bremen.de

WIL DECKER IMMOBILIEN F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.wil-decker-immobilien.de

Wirtschaftsblatt Verlagsgesellschaft mbH F 21 www.wirtschaftsblatt .de

WiSa Bürosystem GmbH F 1 - Gemeinschaftsstand BNI-Bremen Chapter Hamme www.wisa-buerosystem.de

WISAG Gebäudereinigung Nord GmbH & Co. KG G 6 www.wisag.de

wisoak - Wirtschafts- u. Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH

U 10 www.wisoak.de

Witt rock+ Uhlenwinkel GmbH & Co. Vertriebs KG E 6 www.igefa.de

WLO Wirtschaftsförderung für den Landkreis Oldenburg mbH E 21 www.wirtschaftsfoerderung.de

XAX managing data & information GmbH D 1 - XING | i2b - Gemeinschaftsstand www.xax.de

Z3 networks D 1 - XING | i2b - Gemeinschaftsstand www.z3networks.de

VIP-Lounge

22. Juni 2011 von 11 - 18 Uhr, 23. Juni 2011 von 10 - 16 Uhr

Page 15: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

15Ausgabe 1; Juni 2011Delmenhorst / Oldenburg

www.wirtschaftszeitung.infowirtschaftszeitung für bremen und umgebung

Der Online-Optiker Brille24 wurde im Rahmen der Fach-messe Internet World mit dem Award „Internet World Business Idee 2011“ ausge-zeichnet. Vor allem durch den Fokus auf die große Kundenzu-friedenheit, einem einfachen Preismodell und einem qua-litativ hochwertigen Produkt konnte sich Brille24 bei den Lesern und der Jury der In-ternet World mit großem Abstand durchsetz en. Grün-der und Geschäftsführer Matt hias Hunecke ist froh über die Auszeichnung und weiß, das Vertrauen der Kunden zu schätz en. „Be-danken möchte ich mich na-türlich bei unseren Kunden. Ohne die wäre ein solcher

Erfolg gar nicht möglich ge-wesen. Die Auszeichnung zur ‚Internet World Busi-ness Idee‘ zeigt, dass wir mit unserem Bestreben, je-dem Kunden eine qualita-tiv hochwertige Brille zum günstigen Preis anzubieten, auf dem richtigen Weg sind den Brillenmarkt erneut zu revolutionieren. So wie es seinerzeit Günther Fielmann geschaff t hat.“, so Hunecke nach der Preisverleihung.

Brille24 ist seit 2008 online und gehörte schon nach kurzer Zeit zu den markt-führenden Online-Optikern weltweit. 2010 versandt die Unternehmensgruppe Bril-len an Kunden in über 117 Ländern. Allein der deutsche

Webshop zählte im Vergan-genen Jahr mehr als 300.000 registrierte Kunden. Das Un-ternehmen hat es verstanden,

„die Wertschöpfungskett e im etablierten Brillengeschäft zugunsten des Kunden komplett neu zu defi nieren und mit starken Partnern zuverlässig zu integrieren“, so das Urteil der neunköp-fi gen Jury. Das mitt lerweile 40-köpfi ge Unternehmen aus dem niedersächsischen Oldenburg setz te sich damit gegen 19 weitere Unterneh-men durch. ots/JSL

Webinfo:www.brille24.de

Online-Optiker aus Oldenburg ausgezeichnetBrille 24 gewinnt die „Internet World Business Idee 2011“. Mit diesem Preis werden jedes Jahr erfolgreiche Unternehmen aus Deutschland gewürdigt.

Brille24 gewinnt die „Internet World Business Idee 2011“. Geschäft sführer Matthias Hunecke nimmt den Preis von Dominik Grollmann, Chefredakteur der Internet World, entgegen. (Foto: ots / Marion Vogel)

Mit dem Kompetenzatlas Gesundheitswirtschaft der Metropolregion Bremen-Oldenburg legte der Ver-ein Gesundheitswirtschaft Nordwest e. V. jüngst die erste umfassende Bestands-aufnahme der regionalen Gesundheitswirtschaft vor. Die Studie belegt die stetig wachsende Bedeutung der Gesundheitswirtschaft: So ist in der Metropolregion Bremen-Oldenburg nahe-zu jeder Siebte – insgesamt etwa 118.000 Menschen - so-zialversicherungspflichtig im Gesundheitssektor be-schäftigt. Zusammen mit Selbständigen, Beamten und geringfügig Beschäftigten kommt die Region insgesamt auf 155.000 Arbeitsplätz e in der Gesundheitswirtschaft.

Keine andere Branche der Region habe derart hohe Beschäftigungseff ekte heißt es in der Studie. Und im Gegensatz zu vielen ande-ren Branchen wachse die Beschäftigung in diesem Be-reich sogar weiter. Demogra-fi scher Wandel, wachsendes

Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung und me-dizinisch-technischer Fort-schritt seien die Treiber die-ses Wirtschaftszweiges.

Der Kompetenzatlas erkun-det auch die Potentiale, die sich für die Gesundheits-branche in der Metropolregi-on ergeben: So werden in ins-gesamt 31 Studiengängen an acht Hochschulen gesund-heitsbezogene Inhalte ge-lehrt. Die Forschung, etwa in den Bereichen der Hörtech-nik, der Gerontologie und der Versorgungsforschung, sei auf auf Weltniveau, kon-statiert das Gutachten. Die Region verfügt über 60 Krankenhäuser, die zum Teil international für ihre Spit-zenleistungen bekannt sind. Einige Unternehmen in der biotechnologischen Analytik und in der Medizintechnik sind Weltmarktführer.

„Der Kompetenzatlas Ge-sundheitswirtschaft ist eine unverzichtbare Grundla-ge für unsere Arbeit“, sagt Ansgar Rudolph, Geschäfts-

führer bei Gesundheitswirt-schaft Nordwest e. V., der regionalen Initiative für Wertschöpfung, Versorgung, Qualifi zierung und For-schung in der Gesundheits-branche.

Aufb auend auf dem Kom-petenzatlas entsteht bei G e s u n d h e i t s w i r t s c h a f t Nordwest e. V. derzeit eine internetgestütz te „Daten-bank der Kompetenzen und Kooperationen“, die als Platt form für die Identifi ka-tion, Sichtbarmachung und Pfl ege von Kooperationen und Netz werken dienen soll.

Der Kompetenzatlas kann in der Geschäftsstel-le von Gesundheitswirt-schaft Nordwest e. V. (Tel. 0421/27 81 99 64) bezogen.

Webinfo:

w w w . g e s u n d h e i t s w i r t -schaft-nordwest.de

JSL

Inventur in der GesundheitsbrancheKompetenzatlas Gesundheitswirtschaft der Metropolregion Bremen-Oldenburg erschienen.

Wilhelmshaven reißt Hafenum-satz in Niedersachsen ins MinusBranchenprimus Wilhelms-haven hat den Gesamtum-satz in den niedersächsi-schen Seehäfen ins Minus gerissen.

Während sieben der neun Hafenstandorte seit Jahres-beginn steigende Zahlen mit zum Teil zweistelligen Zuwachsraten verbuchen konnten, sank der Umsatz in Wilhelmshaven wegen des Produktionsstillstandes in

der dortigen Raffi nerie und des damit fehlenden Roh- und Mineralölumschlags deutlich, wie die Seaports of Niedersachsen in Oldenburg mitt eilten.

Wilhelmshaven als weitaus größter Hafen in Nieder-sachsen hat den Angaben zufolge im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres mehr als eine Million Tonnen weniger Umsatz gemacht

und nur noch 5,2 Millionen Tonnen umgeschlagen. Das entspricht einem Rückgang von 18 Prozent. Der Gesamt-umschlag aller Häfen sank dadurch um drei Prozent auf 10,8 Millionen Tonnen. Zweistellige Zuwachsraten wurden in Cuxhaven, Em-den, Leer, Nordenham, Ol-denburg und Stade regist-riert. dapd

Noch in diesem Jahr 7,5 Prozent des Stroms aus Biogasanlagen

Die Zahl von Biogasanlagen in Niedersachsen nimmt weiter zu. Die Landwirt-schaftskammer rechnet noch für dieses Jahr mit bis zu 1.300 Anlagen, die etwa dann etwa 7,5 Prozent des Strombedarfs decken könn-ten. Ende 2009 waren in Nie-dersachsen 876 überwiegend landwirtschaftliche Biogas-anlagen in Betrieb.Durch den Bau der Anla-

gen und den damit ein-hergehenden Anbau von Gärsubstrat habe sich in manchen Landesteilen das Flächenangebot bereits er-heblich verknappt, teilte die Landwirtschaftskammer am Mitt woch in Oldenburg mit.

Der Flächenverbrauch sei allerdings regional sehr un-terschiedlich. Im Landkreis Soltau-Fallingbostel, der die

höchste Anlagendichte auf-weist, wird der für die Bio-gasproduktion beanspruchte Flächenanteil mit 28 Prozent beziff ert.

Im Landkreis Cloppenburg sind es 23 Prozent. Landes-weit liegt der Flächenbedarf für Energiepfl anzen bei neun Prozent.

dapd

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Page 16: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

In Bremerhaven, Cuxhaven und auch auf Helgoland werden derzeit millionen-schwere Projekte in den Blick genommen. Ein Off -shore-Terminal ist im Süden von Bremerhaven geplant. Der Baubeginn für die An-lage, die als Verladerampe für Windanlagen und War-tungshafen dienen soll, ist für Anfang 2012 geplant, die Fertigstellung für 2014. Im Hafenressort ist man zu-versichtlich, Investoren und Betreiber zu fi nden. „Wir sehen keine Überkapazitä-ten, sondern eher Mangel“, sagt Hafenstaatsrat Heiner Heseler mit Blick auf den Konkurrenten Cuxhaven an der Elbe. Der Wett bewerb werde aber eher mit anderen Staaten wie Großbritannien ausgetragen. Dort seien die Konditionen für Investoren besser.

Cuxhaven ist bereits wei-ter. „Konkurrenz zwischen den Städten gibt es nicht“, versichert der Direktor der Wirtschaftsförderung, Hans-Joachim Stietz el. Das sei in der Anfangszeit der Fall gewesen, als es um Unter-nehmensansiedelungen ge-gangen sei. Inzwischen sei das aber kein Problem mehr, sagt Stietz el. Seit 2003 wird an der Elbmündung mit ei-nem Masterplan an der Zu-

kunft Windkraft gearbeitet, die Branche hat inzwischen 500 direkte Jobs geschaff en. 1.000 weitere sollen bis 2013 folgen. Derzeit wird ein vier-ter Liegeplatz geplant, ein 100 Hektar großes Industrie-gebiet wird erschlossen, und die Pläne für weitere Liege-plätz e liegen in der Schubla-de. „Wir glauben fest an die Zukunft“, sagt der Vorsit-zende des Hafenwirtschafts-verbands Cuxhaven, Hans-Peter Zint. Einen Vorteil sehen Zint und Stietz el auch in der frühen Entscheidung, den Standort entsprechend auszubauen.

„Wir haben das konsequent umgesetz t“, sagt Zint. Dafür wurden bereits 300 Millio-nen Euro von Land, Gemein-de und Privatwirtschaft für die Off shore Basis Cuxha-ven investiert, 200 Millionen Euro werden folgen. „Damit ist Cuxhaven die Nummer eins an der Küste“, sagt Stietz el.

So viel soll auch der Off -shore-Terminal in Bremerha-ven kosten, der aber zurzeit nur in Plänen existiert. Eine Konkurrenzsituation ergibt sich aus Sicht der Cuxha-vener nur, solange die Zahl der installierten Windkraft-anlagen noch relativ gering ist. „Aber das wird sich ver-mutlich schon kurzfristig än-

dern“, sagt Zint. Es kämen mehr Projekte, und nautisch sei Cuxhaven besser er-reichbar. „Wichtig ist, dass wir den Hafen in mehreren Funktionen nutz en können“, sagt Zint. Er könne Produk-tions-, Installations- oder auch Servicehafen sein.

Neu im Konzert der Off -shore-Gemeinden ist Hel-goland. Die Insel will vom stagnierenden Tourismus unabhängiger werden und kaufte im vergangenen Jahr 3,4 Hektar Fläche vom Bund. Dort soll ein Wartungsstütz -punkt entstehen. Von der Nordseeinsel aus sind die Parks auf See schneller und günstiger zu erreichen als vom Festland. „Off shore kann ein Gewinn für die ganze Insel werden“, sagt Bürgermeister Jörg Singer.Bei Helgoland werden in den nächsten Jahren drei Wind-parks in Betrieb gehen. Diese werden Strom für rund eine Million Single-Haushalte liefern. 100 neue Jobs sollen entstehen.

Das ist freilich eher wenig im Vergleich zu den Vorher-sagen, die das Prognos-Insti-tut für Bremerhaven macht: 14.000 neue Stellen bekom-me die Seestadt in den kom-menden Jahrzehnten, heißt es in einem Gutachten. Selbst wenn das nicht eintreten sollte - 7.000 seien es allemal. dapd-nrd

16 Ausgabe 1; Juni 2011 Osterholz / Bremerhaven / Cuxhaven

www.wirtschaftszeitung.infowirtschaftszeitung für bremen und umgebung

Große Verbrauchermesse für Haus und Freizeit

Landkreis Osterholz. Er-fahrungen weitergeben: Dies ist die Grundidee der Wirtschaftssenioren, Füh-rungskräften im Ruhestand, die insbesondere Existenz-gründerinnen und -grün-der und junge Unterneh-men unterstütz en möchten.

Neben den Bremer Wirt-schaftssenioren arbeitet der Landkreis Osterholz nun auch mit dem Wirtschafts-Senioren Netz werk Land-kreis Rotenburg (Wümme) e.V. (WSN) zusammen. Wirt-schaftssenioren, dass sind in der Regel ehemalige Unter-

nehmensleiter, Geschäfts-führer und andere Führungs-kräfte, die nicht mehr in ihren Berufen tätig sind, aber mit ihrer Erfahrung Gründe-rinnen und Gründern sowie interessierten bestehenden Unternehmen ehrenamtlich zur Seite stehen. Einmalige oder kurzfristige Beratun-gen sind dabei kostenfrei.

Das Wirtschafts Senioren Netz werk Landkreis Roten-burg (Wümme) e.V. (WSN) hat sich bereits 2003 gegrün-det und berät seitdem bereits sehr erfolgreich Gründerin-nen und Gründer sowie an-

dere interessierte Unterneh-men im Landkreis Rotenburg.

Das WSN besteht derzeit aus 15 Aktiven und jetz t pensio-nierten Unternehmern und Führungskräften aus den Bereichen Handwerk, Ban-ken, Industrie und Handeln, darunter auch Unternehmer und Führungskräfte aus dem Landkreis Osterholz. Seit Beginn konnten rund 220 Unternehmen beraten und betreut werden. Ak-tuell hält das WSN Kon-takt zu 30 Unternehmen.

JSL

Arbeitslose werden für dieOff shore-Industrie qualifi ziertNiedersachsens Wirtschafts-minister Jörg Bode (FDP) sieht für die Off shore-Wind-energiebranche einen wach-senden Fachkräftebedarf. Gerade durch die Ereignisse in Japan habe der Ausbau der erneuerbaren Energien eine noch größere Bedeu-tung erhalten, sagte Bode am Mitt woch bei einem Be-such des Arbeitsmarktpro-

jekts „Motivieren, Trainieren, Qualifi zieren für die Off -shore-Industrie“ in Cuxha-ven. Das Projekt bietet Lang-zeitarbeitslose die Chance auf Beschäftigung in der Off -shore-Industrie. 250 Arbeits-lose nehmen an dem Qualifi -zierungsvorhaben teil, rund 750 Interessenten hatt en sich dafür beworben. Im Rahmen des Projektes „Arbeit durch

Qualifi zierung“ zahlt das Land Niedersachsen etwa vier Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds für die Qualifi zierung der Langzeitarbeitslosen. Die Jobcenter in Cuxhaven und Stade beteiligen sich mit wei-teren zwei Millionen Euro.

dapd-nrd

Nordseehäfen rüsten sich für Wachstum der Off shore-BrancheMillionenprojekte in Bremerhaven, Cuxha-ven und auf Helgoland in Planung

Windkraft anlagen rotieren in Cuxhaven in der Morgensonne (Foto: Philipp Guelland/dapd)

Osterholz-Scharmbeck. Am letz ten Mai-Wochenende zog es erneut mehrere zehntausend Besucher zum Messegelände und in die Stadthalle nach Osterholz-Scharmbeck. In der Stadt-halle, in den vier Zelten und auf dem großen Freigelände präsentierten auf der Publica rund 260 Aussteller alles für Haus und Freizeit.

Auf der größten Verbrau-chermesse für Haus und Freizeit im Elbe-Weser-Drei-eck präsentierten sich klei-ne Einmann-Betrieb neben großen Unternehmen aus Handel, Handwerk, Dienst-leistungen und Gewerbe.

Auf einer Gesamtfl äche von über 15.000 Quadrat-metern konnten sich An-

bieter mit Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Gartenzubehör, Türen und Tore, Kamine, Innenausbau, Wintergär-ten, Gesundheit, Spielzeug, Elektro-Geräte, Tourismus, Finanzdienstleistungen, Au-tos und Fußböden einem brei-ten Publikum präsentieren.

JSL

Auf dem Osterholzer Messegelände präsentierten sich Händler, Dienstleister und Handwer-ker unterschiedlichster Branchen. (Foto: Stadtmarketing OHZ)

Landkreis Osterholz und Rotenburger Wirtschafts Senioren kooperieren

Page 17: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

München. Der Volkswagen-Konzern regiert bei der störrischen 30-Prozent-Be-teiligung MAN durch: Statt bisher drei will VW künftig fünf Topmanager in den Aufsichtsrat des Lastwagen-herstellers schicken. Das geht aus der Kandidatenlis-te für die MAN-Hauptver-sammlung am 27. Juni her-vor. MAN sperrte sich bisher gegen eine enge Zusammen-arbeit mit der zweiten VW-Lkw-Tochter Scania.

VW hatt e erst vergangene Woche seinen MAN-Anteil auf über 30 Prozent aufge-stockt und hätt e damit wohl eine Mehrheit auf der oft schlecht besuchten Haupt-versammlung.

Nun sollen VW-Chef Martin Winterkorn und Finanzchef Hans Dieter Pötsch in den MAN-Aufsichtsrat gewählt werden, in dem insgesamt acht Vertreter der Anteils-

eigner sitz en. Auch der für Nutz fahrzeuge zuständige Vorstand Jochem Heizmann kandidiert, wie auch Audi-Chef und VW-Vorstandsmit-glied Rupert Stadler. MAN bestätigte damit einen Be-richt der „FAZ“.

VW-Aufsichtsratschef Fer-dinand Piech tritt für eine weitere Periode an und könnte dann zugleich dem Aufsichtsrat von VW als auch von MAN vorstehen.

So könnte er seine Pläne für eine Zusammenführung des Nutz fahrzeugherstellers mit dem schwedischen Konkur-renten Scania vorantreiben. Winterkorn ist Chef des Sca-nia-Aufsichtsrates.

Fusion vorantreibenVW hatt e Anfang vergange-ner Woche seinen Anteil an MAN von 29,9 Prozent auf 30,47 Prozent aufgestockt. Der Autobauer will weiter zukaufen und peilt ein Ziel von 30 Prozent bis 40 Pro-zent der MAN-Anteile an.

Außerdem kündigte VW ein Pro-Forma-Übernahme-

angebot an die restlichen MAN-Aktionäre an. Mit diesem Schritt beseitigte VW kartellrechtliche Hürden für eine rasche engere Zusam-menarbeit von MAN und der schwedischen VW-Last-wagentochter Scania. Die Zusammenarbeit soll später in eine Fusion münden.

Wenn MAN und Scania enger zusammenarbeiten, rechnet VW kurzfristig mit Einsparungen von 200 Mil-lionen Euro pro Jahr. Lang-fristig soll es eine Milliarde Euro werden, etwa wenn die nächste Motorgeneration gemeinsam gebaut würde.

Außerdem könnte der VW-Konzern sein erfolgreiches Baukastensystem den bei-den Lkw-Töchtern überstül-pen: Unter dem Blech gäbe es dann viele gemeinsame Teile, aber alles, was der Kunde sieht und anfasst, ist verschieden.

Die Doppelrolle von Piech bei der Übernahme sorgt bei Investoren indes für Unmut. Sie stellen die Unabhängig-keit des MAN-Gremiums in Frage. Dass Piech beide Aufsichtsräte dominiere, sei ein eklatanter Widerspruch, heißt es. dapd-nrd

17Ausgabe 1; Juni 2011Norddeutschland

www.wirtschaftszeitung.infowirtschaftszeitung für bremen und umgebung

(Rostock) Die Maritime Wirtschaft in Norddeutsch-land knüpft langsamer als andere Wirtschaftszweige an die Erfolge vor der Wirt-schaftskrise an. Mit Blick auf die Nationale Maritime Kon-ferenz am 27./28. Mai 2011 in Wilhelmshaven hat die IHK Nord erstmals eine Kon-junkturumfrage unter knapp 100 Betrieben der Maritimen Wirtschaft, insbesondere aus Schiffb au, Schiff fahrt und Hafenwirtschaft, durchge-führt. Der Geschäftsklima-index erreicht zwar einen Durchschnitt swert von 112,3 Punkten – verglichen mit ei-nem Index von 129,5 Punk-ten für die gesamte Wirt-schaft im Norden verläuft der konjunkturelle Anstieg der Branche aber verhalte-ner. Der IHK Nord-Vorsit-zende und Präsident der IHK zu Rostock Wolfgang Hering sagte: „Das Geschäftsklima in der Maritimen Wirtschaft ist geteilt.“ Sorgen machen

sich vor allem die Unterneh-men aus der Schiff fahrt. Sie gehen davon aus, dass sich die Aufwärtsbewegung des vergangenen Jahres nicht fortsetz en wird. Der Ge-schäftsklimaindex liegt hier mit nur 86,1 Punkten weit unter den Durchschnitt s-werten. Knapp die Hälfte der befragten Reeder erwar-tet für die kommenden Mo-nate eine schlechtere Lage. Zufrieden mit der aktuellen Entwicklung ist dagegen die Hafenwirtschaft: Mit ei-nem Geschäftsklimaindex von 124,8 Punkten profi tiert sie vom starken Export als Konjunkturmotor. Zudem gewinnen vor allem die deutschen Nordseehäfen Bremerhaven und Hamburg gegenüber den Westhäfen Rott erdam, Antwerpen und Zeebrügge wieder Marktan-teile beim Ladungsumschlag. Die kräftig gestiegenen Energie- und Rohstoff preise wie auch eine schwächere

Auslandsnachfrage könn-ten diese Entwicklung nach Einschätz ung der befragten Unternehmen allerdings bremsen. Erfreut aber auch zurückhaltend zeigte sich der IHK Nord-Vorsitz ende über die guten Konjunktur-zahlen aus dem Schiffb au mit einem überdurchschnitt -lichen Geschäftsklimaindex von 131,6 Punkten: „Zwar fl aut der Sturm in der Bran-che ab, sie befi ndet sich aber weiterhin in schwerer See.“ Die Wirtschaftskrise hatt e den Schiffb au aufgrund star-ker Auftragsrückgänge be-sonders hart getroff en. Vor allem die Subventionspolitik in China und Korea macht den deutschen Schiffb auern nach wie vor zu schaff en.

„Mit Blick auf die anstehende Nationale Maritime Konfe-renz erwarten wir von der Bundesregierung mehr En-gagement für gleiche und faire Wett bewerbsbedingun-gen auf internationaler Ebe-

ne“, betonte Hering. Die IHK Nord ist ein Zusammen-schluss 13 norddeutscher Industrie- und Handelskam-mern aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Meck-

lenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Sie ver-treten mehr als 600.000 Un-ternehmen in Norddeutsch-land und stütz en sich auf rund 20.000 ehrenamtlich

engagierte Unternehmerin-nen und Unternehmer. Ar-beitsschwerpunkte sind u.a. die Hafenwirtschaft und die maritime Technologie. red

Volkswagen ergreift bei MAN das LenkradAutokonzern übernimmt die Macht im Aufsichtsrat - Wolfsburg schickt fünf Topmanager ins Kontrollgremi-um - Zusammenarbeit mit Scania soll vorankommen

Energieversorger erproben schallmindernde Ver-fahren bei Windparkbau - Testserie beginnt im Seegebiet vor TravemündeTravemünde. Mit schall-mindernden Technologien sollen künftig beim Bau von Windparks in der Nord- und Ostsee die für Meeressäuger lebensgefährlichen Lärm-belastungen drastisch ge-senkt werden. Erste Tests unterschiedlicher Verfah-ren wollen ab August acht Errichter und Betreiber im Seegebiet vor Schleswig-Holstein starten, wie die Stif-tung Off shore Windenergie am Dienstag mitt eilte. Damit reagierten die Investoren auf Forderungen von Tierschüt-zern, die vor dem Aussterben des Ostsee-Schweinswals warnen.

An der Testserie beteiligen sich die Unternehmen Bard Engineering, Dong Energy, EnBW, E.ON, EWE, RWE, Vatt enfall und Münchner Stadtwerke mit einer Sum-me von insgesamt 3,9 Milli-onen Euro. Darüber hinaus sollen Fördermitt el beim Bundesumweltministerium

beantragt werden.

Der Vereinbarung zufolge sollen über einen Zeitraum von acht Monaten am so-genannten Brodtener Pfahl vor Travemünde fünf un-terschiedliche Verfahren ge-testet und miteinander ver-glichen werden. Dafür wird das Institut für Technische und Angewandte Physik in Oldenburg ein Schall-Mess-konzept erstellen.

Unter anderem soll die Wir-kung sogenannter Hydro-schalldämpfer erprobt wer-den. Dabei handelt es sich um engmaschige Netz e mit Ballons aus elastischem Ma-terial, die um die Baustelle gelegt werden. Auch der Einsatz von zweischaligen Stahlrohren, die über den zu rammenden Pfeiler gestülpt und mit einem Luftblasen-schleier gefüllt werden, soll getestet werden. Weitere Möglichkeiten sind den An-gaben zufolge die Montage

befüllter Schallschutz kam-mern, die Verlegung von Feuerwehrschlauchsyste-men sowie die Schaff ung von Blasenschleiern durch Rohrringe mit Düsen oder durch Spezialschiff e.

Nach Angaben des Stralsun-der Meeresforschers Stefan Bräger gibt es bislang erst wenig Erfahrung mit lärm-mindernden Bautechnolo-gien in tieferen Gewässern. Erfolgversprechend, aber zeitaufwendig und daher teuer sei die Bildung von Blasenschleiern während des Rammvorgangs, mit denen die Lärmausbreitung von 30 Kilometern auf weni-ge Hundert Meter reduziert werden könne. Um einen einzelnen Pfeiler 20 Meter tief in den Meeresgrund zu treiben, seien 3.000 Ramm-schläge in drei Stunden er-forderlich, sagte Bräger.

Erst vor einer Woche hat-ten in Stralsund Meeresfor-

scher schonende Verfahren beim Bau der Windparks in Nord- und Ostsee gefor-dert. Vom Lärm besonders bedroht sei vor allem der Ostsee-Schweinswal, dessen Bestand seit 1994 um 60 Pro-zent auf knapp 11.000 Tiere zurückgegangen sei, sagte die Gründerin der Gesell-schaft zum Schutz der Mee-ressäugetiere, Petra Deimer.

Nach Ansicht von Wissen-schaftlern könnten die Lärm-belastungen auch durch völlig neuartige Windpark-projekte gemindert oder gänzlich vermieden werden. Dazu gehörten Bohrverfah-ren, die Verwendung von Schwerkraftfundamenten oder der Bau schwimmender Windparks. Insgesamt sol-len in den nächsten Jahren vor der deutschen Küste 30 Windparks entstehen. Wei-tere Projekte befi nden sich in der Genehmigungsphase.

dapd-nrd

Schiffb au, Schiff fahrt und Hafenwirtschaft : Geschäftsklima in der Maritimen Wirtschaft geteilt

Hamburg. Der Norddeut-sche Groß- und Außenhan-del befi ndet sich weiter im konjunkturellen Aufwind. Die Branche habe ihre Auf-holjagd in den ersten Mo-naten 2011 fortgesetz t, sag-te der Präsident des AGA Norddeutscher Unterneh-mensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleis-tung, Hans Fabian Kruse. Laut einer aktuellen Kon-junkturumfrage habe sich das Geschäftsklima bis zum Frühjahr weiter verbessert.

Die nominalen Umsätz e in der Branche lagen den Anga-ben zufolge im ersten Quar-tal bei deutlich gestiegenen Preisen um acht Prozent über dem Vorjahresniveau, real waren es 2,4 Prozent. Die Ge-winnentwicklung blieb auf hohem Niveau, wenn auch leicht verringert. 33 Prozent der befragten Unternehmen bewerteten ihre Gewinnsitu-ation als gut. Im Vorquartal waren es 40 Prozent.

Allerdings verlief die Ent-wicklung nicht in allen Be-reichen so positiv. „Im Roh-stoffh andel haben wir eine rückläufi ge Tendenz“, sagte Kruse. Die Werte seien zwar noch zufriedenstellend, Ge-winnsituation und -erwar-tungen hätt en sich bei den Rohstoff en aber eindeutig verschlechtert.

Fachkräfte und gute Schul-abgänger haben laut Um-frage derzeit gute Chancen in der Branche. Demnach suchen 36 Prozent der Un-ternehmen Fachkräfte. Be-sonders hoch sei der Anteil suchender Unternehmen in Hamburg (39 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (44 Prozent). Ausbildungs-plätz e könnten in der Regel passgenau besetz t werden. Unternehmen, die ihre Stel-len nicht zufriedenstellend besetz en konnten, führten mangelnde Qualifi kation als Hauptgrund an. dapd-nrd

Norddeutscher Groß- und Außenhandel weiter im konjunkturellen Aufwind

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Page 18: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

18 Ausgabe 1; Juni 2011 Forschung & Technik

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Die Wirtschaft vernetz t sich immer stärker. So wird durch die Globalisierung des Güteraustausches der Transport von Waren zu ei-ner Hauptaufgabe der Logis-tik. Ob mit dem Schiff , LKW oder auf der Schiene, Güter werden -zumeist in Contai-nern- zeitnah transportiert. Die anschließenden Entlade-prozesse sind hoch komplex: Die Container werden auf-wändig per Hand entladen, denn oft sind verschiedene Güter nach individuellem Ermessen verpackt. Eine au-tomatisierte Lösung könn-te Zeit und Geld sparen. Im Verbund mit fünf europä-ischen Wissenschaftlerteams und zwei Firmen entwickeln Forscher der Jacobs Uni-versität derzeit intelligente Roboter für anspruchsvolle logistische Entladeprozes-se. Das Forschungsprojekt RobLog (Cognitive Robot for Automation of Logistic Processes) mit einem Ge-samtbudget von 7,86 Mio Euro wird über vier Jah-re von der EU gefördert. Alle bisherigen automati-schen Systeme sind nur sehr beschränkt einsetz bar. Die Roboter sind wenig fl exi-bel und können sich kaum anpassen - ihnen fehlen schlicht die kognitiven Fä-

higkeiten. RobLog will ge-nau diese Lücke schließen und eine Technologie ent-wickeln, die auch komple-xe Anforderungen in den Logistikprozessen erfüllt. Ein Schlüssel für Automa-tisierungen in einem derart komplexen Umfeld ist die 3D-Wahrnehmung des Sys-tems. „Die Wahrnehmung ist

ein vielschichtiger Prozess. Nicht nur die Objekte selbst müssen erkannt werden, sondern auch ihre Beschaf-fenheit und physikalischen Eigenschaften. Der Roboter muss Szenarien korrekt ein-ordnen und dann in Echtz eit die richtige Entscheidung fällen,“ erklärt Andreas Birk, Professor für Elektrotechnik

und Informatik an der Ja-cobs Universität in Bremen. Das Roblog-System soll da-für nicht einfach nur von Hand programmiert werden sondern im hohen Grad lern-fähig sein. So soll Roblog z.B. eigenständig während des Einsatz es neue Objekte er-lernen und diese auch unter veränderten Bedingungen

wiedererkennen können. Das System überprüft drei-dimensional das von Objek-ten, also Form- und Farbei-genschaften, und verknüpft diese eng mit Messwerten während der Manipulati-on der Objekte. Somit kön-nen Rückschlüsse gezogen werden auf zu erwartende physikalische Eigenschaften

wie typisches Gewicht, Ver-formbarkeit oder Oberfl ä-cheneigenschaften. Dadurch kann das Roblog System ein dynamisches, semanti-sches 3D-Modell seiner Ar-beitsumgebung aufb auen. Das erlaubt dem System intelligente Antizipation: Der Roboter kann mögliche Konsequenzen seiner Hand-lungen vorhersehen, z.B. den ungewollten Kollaps eines Stapels verschiedens-ter Objekte, sollte ein Ge-genstand an ungünstiger Stelle entnommen werden. Bei der Entwicklung des Systems arbeiten Wissen-schaftler und Endnutz er eng zusammen, um allen An-sprüchen der Praxis gerecht zu werden. Für die Auto-matisierung in der Logistik kann dies der Einstieg in ein neues Zeitalter bedeuten

Neben der Jacobs Universi-ty beteiligen sich Forscher-gruppen der Fachhochschule Reutlingen, der Orebro Uni-versity, Schweden, des BIBA (Bremer Institut für Produk-tion und Logistik GmBH), Universita di Pisa, Italien, Qubiqa A/S, Dänemark und der Berthold Vollers GmbH, Bremen, am Projekt.red

Wenn Roboter mitdenken: Jacobs-Forscher entwickeln Lösungen für die Logistik

DasBe- und Entladen von Containern ist eine komplexe Aufgabe für Logistiker. In Zukunft sollen das Roboter übernehmen. (Foto: Jacobs University)

Täglich überfl uten unüber-schaubar viele Informatio-nen die Arbeitsplätz e in der Verwaltung von Unterneh-men. Diese Informationsviel-falt systematisch zu fi ltern und dafür zu sorgen, dass die Informationen in Unter-nehmen schnell die richtigen Stellen erreichen, das war die erfolgreiche Startidee der Absolventen der Universität Bremen Thorben Schröder und Jan Steinmetz zur Grün-dung ihres Unternehmens „kopfmaschine“. Inzwischen hat die Firma ihr Arbeitsfeld auf agile Softwareentwick-lung verlagert und agiert auch hier sehr erfolgreich.

Die Erfolgsstory „kopfma-schine“ wurde durch die Ver-gabe eines Gründerstipendi-ums im EXIST-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technolo-gie erst möglich. Fit für eine Unternehmensgründung wurden sie durch die Bera-tung des Betreuungscenters für Existenzgründungen im UniTransfer der Uni Bremen und die Bremer Hochschul-Initiative zur Förderung von Unternehmerischem Den-ken, Gründung und Entre-preneurship BRIDGE. Durch die Erfolge am Markt und die Verlagerung ihres Ak-tionsfeldes haben Schröder

und Steinmetz das EXIST-Stipendium inzwischen zu-rückgegeben.

Das „kopfmaschine“-Filter-system ist ein Ergebnis der Bachelorarbeiten im Studien-gang Informatik der Univer-sität Bremen. Dabei beschäf-tigten Thorben Schröder und Jan Steinmetz sich mit The-men der Künstlichen Intelli-genz und dem Erstellen von großen Softwareplatt formen – zugleich auch Grundlagen für den heutigen Schaff ens-schwerpunk von „kopfma-schine“, nämlich dem Ent-wickeln von Software, die in ständigem Austausch mit dem Kunden entsteht. Der Weg zu dieser sehr nachge-fragten Dienstleistung ist in-teressant.

Für Schröder und Steinmetz gehörte nämlich von Anfang an auch das Schaff en einer entspannten Arbeitsumge-bung für die eigenen Soft-wareentwickler zu den Zie-len ihrer Unternehmung. Bei einer Reise in die USA im August 2010 nahmen beide an zahlreichen Konferen-zen teil und besuchten viele Softwareentwickler. „In den USA haben einige Unterneh-men eine Arbeitsatmosphäre geschaff en, die es ermög-licht, Produkte herausra-

gender Qualität abzuliefern, während die Mitarbeiter Er-füllung in dem fi nden, was sie tun.“, erläutert Thorben Schröder und hebt die Be-deutung der Besuche bei diesen Unternehmen für die „kopfmaschine“ heraus: „Wir wurden mit off enen Ar-men empfangen und haben Eindrücke und Ideen mitge-nommen, die wir in Deutsch-land so noch nicht erlebt ha-ben.“

Als ein Beispiel der bereits umgesetz ten Ideen nennt Jan Steinmetz die ausdrückliche Einladung an alle Technik-begeisterten, die „kopfma-schine“ in ihren Büroräumen an der Hollerallee zu besu-chen: „Wir freuen uns über jeden neuen Einfl uss und darüber, dass inzwischen oft neue Gesichter bei uns rein schauen und ihren Laptop aufschlagen. Der Austausch mit unseren Gästen ist im-mer wieder erfrischend und wir profi tieren davon, im-mer wieder neue Eindrücke, Probleme und Lösungen mit ihnen zu diskutieren“.

Doch die Art und Weise, ihr Unternehmen zu führen, ist nicht das einzige, was die Gründer mit von ihrer Rei-se mitbrachten. Genau wie die von ihnen in Orlando,

San Francisco und Boston besuchten Softwarehäuser, programmiert „kopfmaschi-ne“ nach den Prinzipien der agilen Softwareentwicklung. Dabei geht es vor allem da-rum, während der Program-mierung nie den Kontakt zum Endnutz er zu verlieren. „Agil zu arbeiten bedeu-tet im Endeff ekt, dass der Kunde das bekommt, was er benutz en möchte. Nicht das, was er am Anfang des Projekts einmal in einem Lastenheft defi niert hat“, er-klärt Steinmetz . „Es geht also

darum immer wieder in kur-zen Abständen eine lauff ähi-ge Version der Software zu erstellen und anhand dieser zusammen mit dem Kunden die weitere Planung zu ma-chen. Um keine Luftschlös-ser zu bauen, wird dabei eher für die nächsten zwei Wochen als für das nächste halbe Jahr geplant.“, ergänzt Schröder.

Während sich in den USA ein großer Markt für Infor-matik-Dienstleister entwi-ckelt hat, die nach diesen

Prinzipien agieren, steckt er für Deutschland noch in den Kinderschuhen. „Wir haben den Markt analysiert und festgestellt, dass es wenige Firmen wirklich ernst mei-nen, wenn sie von agiler Ent-wicklung reden. Wir sehen darin eine große Chance“, so Steinmetz . Und sie nutz en diese Chance mit einschla-gendem Erfolg. Sie sind seit Monaten für Mitt elständler aus Bremen, Oldenburg, Ber-lin und Hannover tätig. red

„Kopfmaschine“ setzt sich durch: Vom Filtern der Informati-onsfl ut im Netz zur agilen Softwarenentwicklung

Wir schaffen Marken.

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Schuhe, Fernseher, Möbel, Autoteile – mitt lerweile können viele Waren ganz problemlos über das In-ternet gekauft werden. Anschauen, auswählen, bestellen – alles ganz ein-fach. Doch wenn es dann ans Bezahlen geht, haben Kunden und Händler oft unterschiedliche Vorstel-lung von der idealen Lö-sung. Die Kunden wollen zuerst die Ware und dann zahlen. Händler bevorzu-gen den Zahlungseingang vor dem Warenversand. Wie die Händler mit die-ser Herausforderung um-gehen, hat ibi research, ein Institut der Univer-sität Regensburg, jetz t zusammen mit dem Part-nerkonsortium E-Com-merce-Leitfaden-Team ermitt elt. In einer Online-Umfrage wurden rund 800 Händler befragt.

Die Untersuchung zeigt, dass Vorkasse- sowie Rechnungszahlung nach wie vor die von Händlern am häufi gsten angebote-nen klassischen Zahlungs-arten sind. Viele Händler planen ferner in Zukunft den Einsatz der Kreditkar-ten- und Rechnungszah-lung. Doch auch die extra für den Zahlungsverkehr im Internet entwickel-ten E-Payment-Verfahren

sind auf dem Vormarsch. So konnten zum Beispiel PayPal und Sofortüber-weisung.de ihre Anteile weiter ausbauen. We-niger eingesetz t wurde dagegen die Zahlung per Nachnahme.Für wel-che Zahlungsarten sich die Unternehmen letz t-

lich entscheiden, hängt im wesentlichen von der Unternehmensgröße ab. Während sich kleine Un-ternehmen eher an Vor-kasse und PayPal halten, setz t der Mitt elstand auf Vorkasse und Kreditkarte. Große Unternehmen ak-zeptieren meist mehrere

Zahlungsarten, bevorzugt Rechnungszahlung, Kre-ditkarte, Lastschrift und Vorkasse. Die Studie zeigt zudem, dass nur wenige Händler vorbeugende Maßnahmen treff en, um Zahlungsaus-fälle zu vermeiden. „Dies

liegt nicht zuletz t daran, dass Risikomanagement-Maßnahmen seitens der Händler eher als aufwän-dig eingeschätz t werden“, erklärt Stefan Weinfurtner, Research Scientist bei ibi research. „Dabei können schon einfache Dinge wie das Prüfen von Post- oder

E-Mail-Adressen helfen, das Risiko für den Händ-ler zu verringern.“ Wie aufwendig die Überprü-fung der Kunden ausfal-len sollte, sei jedoch von verschiedenen Faktoren abhängig – etwa von der Größe des Unternehmens oder vom Wert der gehan-delten Waren. Letz tlich muss sich das Risikoma-nagement rentieren.

Beim Forderungsmanage-ment setz en laut Studie viele Händler bereits auf Dienstleister: Knapp zwei Dritt el führen bei Zah-lungsstörungen Inkasso-Maßnahmen durch; da-von lassen acht von zehn Händlern die Inkasso-Maßnahmen immer oder teilweise extern durch-führen. 20 Prozent der Unternehmen, die gar kei-ne Inkasso-Maßnahmen durchführen, begründen dies mit wenig oder gar keinem Erfolg in der Ver-gangenheit.

Webinfo:

Unter folgendem Link können Sie die vollstän-digen Ergebnisse kos-tenlos herunterladen:ecommerce-leitfaden.de

JSL

Pay Pal, Click & Buy & Co. weiter auf dem VormarschAktuelle E-Paymentstudie ermittelt auf welche Bezahlsysteme Händler setzen

Immer mehr Kunden beziehen Ware über das Internet. Bezahlsysteme wollen Händlern und Käufern Sicherheit geben. (Foto: PayPal)

19Ausgabe 1; Juni 2011E-Business

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20 Ausgabe 1; Juni 2011 International

Brüssel (dapd)Von Tobias Schmidt

Nach mehr als zehnjährigem Ringen hat die EU-Kommis-sion jetz t den Startschuss für ein billiges und einfaches EU-Patent gegeben. Unter-nehmen und Privatpersonen sollen ihre Erfi ndungen bald mit einem einzigen Antrag schütz en lassen können, was die Kosten um 80 Prozent senken würde. 25 Mitglieds-staaten hatt en die Kommis-sion dazu beauftragt. Italien und Spanien machen vorerst nicht mit, weil das neue Pa-tent nicht automatisch in ihre Sprachen übersetz t wer-den soll.

„Die Innovation in Deutsch-land wird einen Schub be-kommen“, hoff t Binnen-marktkommissar Michel Barnier. Für die Wett be-werbsfähigkeit der EU sei das „unverzichtbar“, sagte er bei der Vorstellung des Projektes am Mitt woch in Brüssel.EU-Patent wird zum Schnäppchen. Erfi ndungs-Europameister Deutschland gehört zu den Ländern, die seit langem auf das neue Instrument pochen. Bislang kostet die Patentanmeldung für die gesamte EU wegen des enormen Übersetz ungs-

und Verwaltungsaufwandes der Kommission zufolge 32.000 Euro, in den USA sind es lediglich 1850 Euro.

Das einheitliche EU-Patent soll nach einer Übergangs-zeit mit nur noch 680 Euro zum Schnäppchen werden. Gelingen soll dies, weil die eingereichten Erfi ndungen nur noch in den Amtsspra-chen des Europäischen Pa-tentamtes (EPA) übersetz t werden müssen: ins Deut-sche, Englische und Franzö-sische.

Genau das war für Itali-en und Spanien nicht hin-nehmbar, weshalb sie eine Einigung blockierten. Die übrigen Mitgliedsstaaten griff en schließlich auf das Instrument der „verstärk-ten Zusammenarbeit“ zu-rück und preschten vor. Die Kommission hoff t jetz t, dass Spanier und Italiener im an-stehenden Gesetz gebungs-verfahren noch auf den Zug aufspringen werden.Deutschland größter Nutz -nießer

Die deutschen Tüftler wären die größten Nutz nießer der Neuerung. Rund ein Dritt el der eingereichten europäi-schen Patente stammen aus der Bundesrepublik. Vor al-

lem für kleinere Unterneh-men und Privatpersonen könnte es Auftrieb geben. Denn für sie lohnt sich der Antrag auf Erfi ndungsschutz nur, wenn er zu bezahlen ist.

Wie die für Patentstreitig-keiten zuständige Gerichts-barkeit aussehen wird, ist derzeit noch unklar. Der Ge-richtshof der Europäischen Union hatt e im Februar

einen geplanten Patentge-richtshof für nicht konform mit den EU-Gesetz en ver-worfen. Kommissar Barnier kündigte an, im Mai einen neuen Vorschlag zu machen,

wie die juristische Architek-tur des EU-Patentes ausse-hen könnte.

Webinfo:www.epo.org

Brüssel bringt EU-Patent auf den WegErfi ndungsschutz soll 80 Prozent billiger werden - Deutschland größter Nutznießer

Die Arbeitserlaubnispfl icht für Staatsangehörige der acht EU-Länder Estland, Lett -land, Litauen, Polen, Tsche-chien, Slowakei, Ungarn und Slowenien entfällt seit dem 1. Mai. Insbesondere Unter-nehmen aus den bisherigen Grenzregionen erschließen sich daraus völlig neue Mög-lichkeiten. So können sie beispielsweise den gezielten Einsatz von Fachkräften we-sentlich fl exibler als bisher gestalten. Mehr Chancen als Gefahren sieht auch Dr. Fritz Audebert, Vorstands-vorsitz ender der ICUnet.AG aus Passau, in der neuen

Freizügigkeit. „Damit laufen für die betroff enen Staaten nun die letz ten Übergangs-regelungen aus und eine der wichtigsten Grundfreihei-ten der EU kommt endlich vollends zum Tragen.“ Im Zuge der neuen Arbeitneh-merfreizügigkeit ändern sich auch die Ansprechpartner bei der Bundesagentur für Arbeit. Die Fachabteilungen der lokalen Arbeitsagentu-ren, die bisher die Anträge von den Ausländerbehör-den in Empfang genommen, werden durch die Zentralen Auslands- und Fachvermitt -lung (ZAV) ersetz t. Arbeit-

geberserviceabteilungen der lokalen Arbeitsagenturen werden von der ZAV für die Arbeitsmarktprüfung und für die Prüfung der Be-schäftigungsbedingungen weiterhin in den Arbeitser-laubnisprozess involviert. Dieser soll durch diese Re-strukturierung deutlich ver-einheitlich werden, was aber zur strengeren Handhabung einzelner Fälle führen kann. In der Anfangsphase kann es gleichermaßen auch in Fäl-len des Personalaustauschs zu Verzögerungen führen. ots

Neue Chancen durch volle Freizügigkeit

Das Amtsgebäude des Europäischen Patentamtes in München: Hier sollen zukünft ig die Anträge für das neue EU-Patent bearbeitet und verwaltet werden. (Foto: EPA)

Der neuen Freizügigkeit wird nicht nur positiv entgegen geblickt: Die deutsche Baubranche fürchtet Wettbewerbsverzerrungen. Ausländische Unternehmen, die ab Mai Auft räge in Deutschland übernehmen können, hätten erhebliche Wettbewerbsvorteile, sagte der Haupt-geschäft sführer des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Felix Pakleppa, der „Berliner Zeitung“ (Foto: ZDB)

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21Ausgabe 1; Juni 2011Finanzen

Bremen (dapd-nrd)Die Bremer Landesbank hat die Finanz- und Wirtschafts-krise nach eigenen Anga-ben gut überstanden. Auch die Insolvenz der Bremer Schwergutreederei Beluga habe das in Schiff sfi nanzie-rungen führende Unterneh-men nicht in Schwierigkeiten gebracht, sagten Sprecher der Bank bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2010. Für das laufende Jahr rechnet die Bank mit einem soliden Ab-schluss.„Ich kann Ihnen eine solide Landesbank auf Gewinn-fahrt vorstellen“, sagte Vor-standschef Stephan-Andreas Kaulvers. So verzeichnete die Bank bei einem Geschäftsvo-lumen von 41,3 Milliarden Euro einen Gewinn von 47,5 Millionen Euro. Des Kern-kapital wurde um 134 Mil-lionen auf 1,713 Milliarden Euro aufgestockt. „Das zeigt, wie substanz- und ertrags-stark die Bank ist“, sagte der Vorstandschef. Für 2011 rechnet Kaulvers mit einem ähnlichen Abschluss, „eher etwas darüber“.Allerdings blieb das Ergeb-nis um 18 Prozent hinter 2009 zurück. Zurückzufüh-ren sei das auf internatio-nale Bilanzvorschriften zu Kreditgeschäften mit an-deren Banken in Europa, sagte Kaulvers. Die Sorgen um Schuldenstaaten hät-

ten das Bilanzergeb-nis gedrückt, weil sie zum Bilanzstichtag am Jahresende 2010 groß gewesen seien. „Wenn man das herausrechnet, ist das Ergebnis absolut stabil“, sagte Kaulvers. „So gut hat die Bank noch nie dagestanden.“ Zahlungsausfälle habe es nicht gegeben.Ein Grund für die posi-tive Stimmung sei, dass die Bank weit weniger Mitt el für die Risikovor-sorge einplanen musste. Wegen der Erholung der Wirtschaft gingen die Mitt el gegenüber 2009 um 85,2 Millionen auf 59,1 Millionen Euro zurück. Zum einen sei-en Aufwendungen we-gen drohenden und tat-sächlichen Insolvenzen gesunken. Zum anderen habe die Bank weniger Rückstellungen wegen der Schiff fahrtskrise bil-den müssen, erläuterte der für die Risikovorsor-ge zuständige Vorstand Heinrich Engelken. De-tails zu den Geschäften mit Beluga wollte der für Risikomanagement zuständige Vorstand Heinrich Engelken nicht nennen. Er sagte nur, etwa ein Prozent des Schiff sfi nan-zierungsportfolios betreff e Beluga, und das Portfolio

umfasse etwa 1.000 Schiff e. Die Bank habe allerdings rund 50 Schiff e fi nanziert, die an die Bremer Reederei verchartert gewesen seien. Die von den Eignern mitt ler-

weile abgezogenen Schiff e seien inzwischen anderwei-tig gut beschäftigt. „Sie sind alle in Fahrt, beschäftigt und beladen“, sagte Engelken.

Bremer LB macht weiter GewinnBeluga-Insolvenz für das Institut angeblich nicht problematisch

Stephan-Andreas Kaulvers, Vorstandsvorsitzender der Bremer Landesbank, referiert zum Jahresabschluss 2010 der Regionalbank in Bremen. (Foto: Focke Strangmann/dapd)

Der MNI Monitor von Deut-sche Börse Market Data & Analytics, ist ab sofort smart-phonefähig und ermöglicht Marktt eilnehmern dadurch einen schnellen mobilen Zugang zu makroökonomi-schen Kennzahlen.

MNI Monitor ist eine web-basierte Echtz eitapplikation, die handelsrelevante Wirt-schaftsdaten sofort nach Freigabe auf die Bildschir-me von Handelsteilnehmern bringt. Die makroökonomi-schen Indikatoren sind über-sichtlich strukturiert und von Nutz ern auf einen Blick erfassbar, ohne dass diese durchlaufende Nachrichten studieren müssen.

„Die mobile Version von MNI Monitor gibt Händlern sofort bei Veröff entlichung Zugriff auf wichtige mak-roökonomische Kennzahlen - unabhängig davon, wo sie sich gerade aufh alten”, sagte Georg Groß, Head of Front Offi ce Data & Analytics bei der Deutschen Börse.

Die neue mobile Version von MNI Monitor ist für beste-hende Kunden kostenlos.

MNI Monitor bildet mehr als 260 marktbewegende makroökonomische Indika-toren aus den USA, Kanada, Europa und Asien-Pazifi k

in einem benutz erfreund-lichen Tabellenformat ab. Der Screen zeigt sowohl die aktuell veröff entlichte Zahl als auch den vom Markt er-warteten Wert. Die Daten beinhalten unter anderem Zinsentscheidungen der Zentralbanken, Beschäfti-gungszahlen, Statistiken zum Häusermarkt und BIP-Veröff entlichungen. Die ul-traschnelle Datenlieferung wird durch die Netz werkin-frastruktur der Deutschen Börse und den direkten Zugang von MNI zu den offi ziellen Freigabestellen („government lock-ups“) und mit einer Sperre be-legten Veröff entlichungen („embargoed releases“) ge-währleistet.

MNI Monitor ist ein ge-meinsames Produkt von Deutsche Börse - Market Data & Analytics und der zur Gruppe Deutsche Bör-se gehörenden US-Finanz-nachrichtenagentur Market News International (MNI).

Webinfo:

Weitere Information zu MNI Monitor fi nden Sie unter www.deutsche-boerse.com/mda (Market Data / News Services) und www.market-news.com.red

Deutsche Börse jetzt mit mobilem MNI Monitor

Berlin (dapd). Spontane In-vestitionen in Gold ange-sichts des Rekordpreises von mehr als 1.500 Dollar pro Feinunze können ris-kant sein. „Der Europreis ist derzeit überhaupt nicht auf seinem Höchststand. Dieser ist jedoch für den deutschen Anleger inte-ressant. Wir investieren hierzulande schließlich in Euro“, sagte der Edelmetall-Experte von Stiftung Waren-test, Roland Aulitz ky, der Nachrichtenagentur dapd.

Insofern sei die Aufregung an den Märkten für den deutschen Kunden von ge-

ringer Bedeutung. Der Euro-preis für Gold lag im Dezem-ber 2010 vier bis fünf Prozent höher als der aktuelle.

Dennoch gilt die Investition in Gold bei Anlegern wei-terhin als Schutz vor Infl a-tion. „Das hat sich in den vergangenen Jahren nicht immer bewahrheitet“, sag-te der Finanzexperte. So sei der Goldpreis in Dollar in der Vergangenheit meist ge-stiegen, wenn der Dollarkurs an der Börse stark gefallen sei. Jedoch habe es danach teils extreme Durststrecken gegeben. „Der Goldpreis war zeitweise auf 250 Dollar

gesunken. Gold ist unbere-chenbar“. Auch wenn es im Augenblick danach aussehe, als ob er weiter steige. „Ge-währ gibt es keine“, sagte Aulitz ky.

In der Tat spreche das Ar-gument, dass die absolute Menge an Gold begrenzt ist, für eine Anlage. Jedoch seien die Förderkosten sehr hoch. Für den Kleinanleger sei eine sichere Zinsanlage vernünftiger. „Um Investi-tionen und damit Risiken zu streuen, können vermö-gende Kunden durchaus in Gold investieren“. Absolute Pleite-Sicherheit böte dabei

aber nur das physische Gold. Zertifi kate hätt en immer ein gewisses Pleiterisiko, auch die physisch hinterlegten Ex-change Traded Commodities (ETC).

Trotz dem bleibe Gold bei den Edelmetallen reizvoll. „Wenn überhaupt, dann Gold und nicht Silber“, sag-te Aulitz ky. Silber habe nicht den Traditionswert wie Gold und sei schlicht spekulativer. „Der Goldmarkt ist etabliert. Silber ist eigentlich nur ein Edelmetall wie viele ande-re“.

Vorsicht bei übereilten Goldinvestitionen - Experte Aulitzky im Interview

„Gold ist unberechenbar“, meint Experte Aulitzky und rät von übereilten Investitionen ab. (Foto: Bundesbank)

Page 22: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

„Gute Wünsche“ für die weitere Karriere

Eine einfache, aber höfl iche Schlussformel im Arbeitszeug-nis wertet die Leistung eines Beschäft igten nicht ab. Wenn Arbeitgeber „für die Zukunft alles Gute“ wünschen, müs-sen sich Arbeitnehmer damit zufriedengeben, entschied das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg. Damit wiesen die Richter eine Klage auf Zeugnis-änderung ab. Der Kläger hatte verlangt, dass sich sein ehema-liger Arbeitgeber in der Schluss-formel für die „langjährige Zu-

sammenarbeit“ bedanke und „für seine berufl iche und priva-te Zukunft alles Gute“ wünsche. Die vom Arbeitgeber verwende-te knappe Formulierung drücke weder Bedauern über das Aus-scheiden noch Dank für die Zu-sammenarbeit aus, wodurch die ansonsten gute Beurteilung sei-ner Leistungen im Arbeitszeug-nis entwertet werde. (LArbG Baden-Württemberg, Urteil vom 3. Februar 2011, AZ: 21 Sa 74/10) dapd

Aus Sicht der Unternehmen wird durch den möglichen Wegfall der elektronischen Si-gnatur der Rechnungsverkehr per Email deutlich vereinfacht. Aufgrund dessen wird zukünft ig von einer merklichen Zunahme von elektronisch versandten Rechnungen ausgegangen. Zwar fällt mit der Pfl icht von Signa-tur-Anhängen eine große Hür-de weg, aber weitere Anforde-rungen wie die rechtskonforme Archivierung von elektronisch versandten und empfangenen Rechnungsbelegen bleiben und unterliegen diversen Vorgaben die eingehalten werden sollten. Beispielsweise sieht der aktuell vorliegende Gesetzentwurf vor, dass die Daten nicht wie bisher in einem unveränderbaren Ar-chiv abzulegen, sondern sogar auf unveränderbaren Daten-trägern vorzuhalten sind. Dies bedeutet für Firmen, dass nach vorgegebenem Zeitraum eine strukturierte CD oder DVD mit allen digital versandten und empfangenen Rechnungen erstellt werden muss. Nur wie bildet man einen möglichst au-tomatisierten Workfl ow hierzu

ab, der nach Möglichkeit zudem interne Prozesse optimiert und die rechtlichen Vorschrift en berücksichtigt? Hier helfen Do-kumentenmanagementsysteme die speziell auf diese Problem-stellungen ausgelegt sind. Im besten Fall integriert eine DMS-Soft ware bereits die rechnungs-relevanten Daten und bereitet sie für weiterführende Syste-me auf. Auf diese Weise kann die Möglichkeit von digitalen Rechnungs- Ein- und Ausgän-gen optimal und gewinnbrin-gend genutzt werden.

Zum AutorJan Bischoff BSB Bremer Soft ware & Beratungs GmbHProjektmanager - DMSTel.: 0421 / 20 26 90E-Mail: jbischoff @bsb.net

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22 Ausgabe 1; Juni 2011 Ratgeber

Vereinfachtes Verfahren zur elektronischen Rechnungsstellung: Was ist neu? Was bleibt?

Bisher war für die umsatzsteu-erliche Anerkennung einer elektronischen Rechnung erfor-derlich, dass das EDI-Verfahren oder eine qualifi zierte elektroni-sche Signatur verwendet wurde. Die nun beabsichtigte Verein-fachung sieht vor, dass diese Pfl ichten entfallen. Damit die übersandten Rechnungen vom Finanzamt anerkannt werden, müssen die Rechnungssteller je-doch weiterhin folgendes sicher stellen: die Echtheit der Her-kunft der Rechnung, die Unver-sehrtheit ihres Inhalts und die Lesbarkeit. Was bedeutet dies nun im Einzelnen? Als echt gilt eine Rechnung, wenn die Identität des Rech-nungsausstellers sichergestellt ist. Damit der Inhalt der Rech-nung als unversehrt angesehen werden kann, dürfen die nach

dem Umsatzsteuergesetz er-forderlichen Pfl ichtangaben während der Übermittlung der Rechnung nicht geändert wer-den. Lesbar ist eine Rechnung dann, wenn ihr Inhalt mit dem menschlichen Auge erkennbar ist.Welche Verfahren können nun für die elektronische Über-mittlung von Rechnungen ver-wendet werden?Mit der Neuregelung der elek-tronischen Rechnungsstellung wird kein bestimmtes techni-sches Übermittlungsverfahren mehr vorgeschrieben. Sofern der Empfänger dem Vorgehen zustimmt können die Doku-mente also beispielsweise per E-Mail (ggf. mit Anhang), im EDI-Verfahren, über Computer-Fax oder etwa per Web-Download zugestellt werden.

Wird das Schrift stück ohne qualifi zierte elektronische Sig-natur oder das EDI-Verfahren verschickt, so muss der Un-ternehmer im Rahmen eines innerbetrieblichen Kontroll-verfahrens einen verlässlichen Prüfpfad zwischen Rechnung und Leistung schaff en. Das heißt, der Unternehmer muss insbesondere überprüfen, ob die Rechnung korrekt ist und der Rechnungssteller dem-entsprechend den geforderten Zahlungsanspruch hat. Auch Formalien, wie die Richtigkeit der angegebenen Bankverbin-dung gehören zu diesem Prüf-verfahren. Das innerbetrieb-liche Kontrollverfahren muss dabei übrigens keineswegs ein EDV-gestütztes Verfahren sein. In der einfachsten Form genügt beispielsweise auch schon der

Abgleich der Rechnung mit der Bestellung und ggf. dem Liefer-schein. Durch die innerbetrieb-liche Prüfung entstehen zudem keine neuen Aufzeichnungs- oder Aufb ewahrungsverpfl ich-tungen. Wie werden elektronische Rechnungen aufb ewahrt?Elektronische Rechnungen müssen genauso aufb ewahrt werden wie alle für die Besteu-erung relevanten elektronischen Unterlagen. Die Rechnungen müssen neuerdings auf Daten-trägern (z.B. CD-Rom oder DVD) aufb ewahrt werden, die nach dem Versiegeln keine Än-derungen mehr zulassen. Dabei müssen die Rechnungen wäh-rend der Aufb ewahrungsfrist von 10 Jahren jederzeit lesbar und maschinell auswertbar sein. JSL

Zum ersten Juli tritt das Steuervereinfachungsgesetz 2011 (StVereinfG 2011) in Kraft. Damit sollen die bisher sehr hohen Anforderungen an die elektronische Übermittlung von Rechnungen reduziert werden. Die Wirtschaft soll so Bürokratiekosten in Milliardenhöhe einsparen können. Bislang liegt allerdings nur ein Gesetzentwurf vor. Über die endgültige Ausgestaltung der gesetzlichen Neuregelung entscheiden Bundestag und Bundesrat.

Tipp aus der Praxis:

Damit aus den Berufsrisiko kein Existenzrisiko wird: Optima-les Risikomanagement für Unternehmer und SelbsständigeSelbständige Unternehmer, Freiberufl er und Gewerbe-treibende leben und arbei-ten in einem Umfeld, in dem rechtliche Auseinanderset-zungen zum berufl ichen Alltag gehören. Die Kündi-gungsschutz klage eines Mit-arbeiters, Probleme mit dem Finanzamt, Streit mit dem Vermieter der Geschäfts-räume oder strafrechtliche Vorwürfe sind nur einige Beispiele dafür, wie schnell jeder Unternehmer jederzeit in einem Rechtsstreit verwi-ckelt werden kann – ob ge-wollt oder nicht. Neben den Verteidigungskosten und Auslagen für Sachverstän-dige und Zeugen drohen zusätz lich Imageverlust und die Verunsicherung der eige-nen Mitarbeiter. Gut beraten ist dann derjenige, der einen spezialisierten Anwalt kennt und sich um die Kosten eines Rechtsstreits keine Sorgen machen muss. Eine Rechts-schutz versicherung von Ad-vocard bietet umfassenden Schutz vor den fi nanziellen

Folgen eines Rechtsstreits und gehört damit ebenso zur Rundum-Absicherung eines jeden Unternehmers wie ein ergänzendes Forderungsma-nagement, das jedes Risiko-management optimiert.

Insolvenzen haben Kon-junktur

Das gilt sowohl für Verbrau-cher als auch für Unterneh-men. Waren es vor zehn Jahren noch weniger als 50.000 Insolvenzen deutsch-landweit, wurden allein im letz ten Jahr knapp 170.000 Fälle gemeldet. Die aktuel-len Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen dies. Vor allem kleine und mit-telständische Unternehmen beklagen die zunehmend schlechtere Zahlungsmo-ral ihrer Auftraggeber. Ein Trend der schnell zu einem Domino-Eff ekt führen kann, sind doch nicht bezahlte Rechnungen nicht nur ärger-lich, sondern im schlimms-ten Fall eine Bedrohung der

eigenen Existenz. Bleibt die Zahlung nach erfolgter Auf-tragsausführung aus, bedeu-tet das zunächst erheblichen Aufwand: Zahlungserinne-rungen müssen geschrieben, Mahnungen versandt und Mahnbescheide bei Gericht erwirkt werden – immer in der Hoff nung, dass der Kun-de doch noch zahlt, sonst geht es in die Vollstreckung. Die Erfolgsaussichten sind dabei häufi g sehr gering.

Cleveres Forderungsma-nagement zahlt sich aus

Wer rechtz eitig die Bonität seiner Kunden prüft, kann sich viel Aufwand und meist auch das Risiko eines For-derungsausfalls sparen und somit mögliche Verluste deutlich senken und gleich-zeitig die eigene Liquidität sichern. Eine professionelle Steuerung und Kontrolle, die bei der ersten Verhand-lung mit dem Kunden be-ginnt und erst beim erfolg-ten Zahlungseingang endet,

bietet zum Beispiel das For-derungsmanagement Exklu-siv der Advocard. Bereits vor der Auftragsannahme kann damit Zahlungsfähig-keit eines Kunden überprüft und bei Bedenken frühzei-tig gegengesteuert werden, z.B. mit der Vereinbarung von Vorkasse. Und sollten dennoch Rechnungen nicht beglichen werden, hilft ein professioneller Inkassopart-ner bei der Durchsetz ung of-fener Forderungen.

Berufl iche Internetkosten steuerlich geltend machen

Wer aus berufl ichen Gründen vom privaten Gerät aus tele-foniert, kann die Kosten da-für steuerlich geltend machen - ohne weitere Nachweise mit einer Pauschale von 20 Prozent der Kosten, maximal jedoch 20 Euro im Monat. Etwas anders gilt jedoch, wenn die Internet-kosten separat ausgewiesen werden. Die Kosten können dann zusätzlich steuerlich gel-

tend gemacht werden, und zwar wie beim Computer auch mit einem berufl ichen Anteil von 50 Prozent. Dieser Betrag wird zusätzlich zum Pauschalbetrag von 240 Euro im Jahr für Tele-fonkosten berücksichtigt. Eine entsprechende Entscheidung des Niedersächsischen Finanz-gerichts wurde jetzt vom Bun-desfi nanzhof (AZ: VI B 18/10) bestätigt. dapd

N-Bank bezuschusst Corporate-Design und Web-Marketing KonzepteWer heute erfolgreich sein Un-ternehmen platzieren will, muss sich von Wettbewerbern unter-scheiden. Gerade der Auft ritt und die Darstellung eines Un-ternehmens, eines Produktes oder einer Dienstleistung er-folgt durch gute Designarbeit. Neben einem schlüssigen Cor-porate-Design für den allge-meinen Unternehmensauft ritt, ist professionelles Design aber auch im Bereich Internet, Ka-taloge, Broschüren, Flyern und Produktinformationen gefragt. Neben diesen klassischen De-signaufgaben zählen aber auch die Entwicklung von Produkt-

feldern und Diensleistungen zum Design eines Unterneh-mens. Gerade hier ist kein Gra-fi ker, sondern ein erfahrener Unternehmensberater gefragt. Durch die Erschließung neuer Medien, wie dem Internet, hilft eine fachlich fundierte Web-Marketing-Beratung dabei, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden. Web-Marketing hat dabei eine größere Reichweite als klassi-sches Marketing. Bei der Mar-ketingberatung (Web-Marke-ting) geht es um Werbung und Verkauf im Bereich des Inter-nets sowie um das Management

von digitalen Kundendaten und elektronische Kundenpfl e-gesysteme. Beide Beratungs-themen werden aktuell durch die N-Bank (www.nbank.de) im Rahmen einer Begleiten-den und/oder konzeptionelle Beratung mit bis zu 50 Prozent nichtrückzahlbaren Zuschüs-sen gefördert. Die Förderung soll helfen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe zu verbessern und Investitionen in diese Auf-gabenbereiche zu erleichtern.Antragsberechtigt sind kleine

und mittlere gewerbliche Un-ternehmen (KMU) entspre-chend der jeweiligen Defi nition der EU und Angehörige Freier Berufe mit Sitz oder Betriebs-stätte in Niedersachsen. Von der Förderung ausgenommen sind Angehörige der freien Berufe, die als Unternehmens- oder Wirtschaft sberater, als Finanz-dienstleister, als Versicherungs-vertreter oder -makler, als Wirt-schaft sprüfer, als Steuerberater oder als vereidigter Buchprüfer tätig sind oder werden wollen. Antragsberechtigte Unterneh-men können jeweils ein För-derprogramm (Designberatung

oder Web-Marketingberatung) innerhalb von 2 Jahren bean-tragen. Im Programm Web-Marketingberatung können Sie bis zu 6000 EUR Zuschuss beantragen, für die Designbera-tung bis zu 10.000 EUR. Aktuell steht Gelder für die Designbe-ratung nur noch im Landkreis Verden zur Verfügung. Die Web-Marketingberatung steht in ganz Niedersachsen zur Verfügung.Die Beratung darf nur von zugelassenen Beratern erfolgen, der auch den An-tragsweg mit Ihnen abwickelt. Infos auch unter: www.marke-tingberatung-niedersachsen.de

Vorteil für Unternehmen aus Niedersachsen:

Zum Autor: Michael BrassatBRASSAT GmbHAußer der Schleifmühle 8228203 BremenTel. 0421 / 696 484 17Mail: [email protected]

Zum Autor: Paul BrandtBezirksdirektor Volksfür-sorge Bremen-Mitt eEdisonstr. 18, 28357 BremenTel. 0421 - [email protected]

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Ausgabe 1; Juni 2011Ratgeber

Fehler bei Befristung Festanstellung verursachen(dapd) Ein befristeter Arbeits-vertrag ist nur dann wirksam, wenn der Personalrat der Be-fristung zugestimmt hat. Ist im Vertrag eine Beschäft igungs-dauer vereinbart, die vom ge-nehmigten Zeitraum abweicht, ist die Befristung unwirksam. Das gilt nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg auch dann, wenn der Arbeitsvertrag eine längere Beschäft igungsdauer vorsieht (Entscheidung vom 14. Oktober 2010, AZ: 11 Sa 21/10). Damit gaben die Richter der Klage ei-ner Arzthelferin statt. Diese war von der beklagten Uni-Klinik laut Arbeitsvertrag befristet

von Juli 2007 bis Juli 2009 be-schäft igt. Der Personalrat hatte der Einstellung zwar ordnungs-gemäß zugestimmt, ihm war aber versehentlich nur eine Be-fristung bis Juli 2008 mitgeteilt worden. Wegen dieser Abwei-chung sah das Landesarbeitsge-richt das Mitbestimmungsrecht des Personalrats als verletzt an. Die Befristung sei damit nicht wirksam und die Klinik müsse die Klägerin unbefristet zu ansonsten unveränderten Bedingungen weiter beschäf-tigen. Das Landesarbeitsge-richt ließ die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung zu. dapd

Arbeitgeber muss über gezahlte Boni informierenArbeitgeber dürfen Boni und andere Leistungszulagen nicht nach eigenem Ermessen an Mit-arbeiter verteilen, sondern müs-sen den Grundsatz der Gleich-behandlung beachten. Zudem müssen Arbeitnehmer überprü-fen können, ob dieser Grund-satz eingehalten wurde. Daher haben Arbeitnehmer einen An-spruch darauf, über die Vertei-lung von Bonuszahlungen und die den Zahlungen zugrunde liegenden Kriterien informiert zu werden, wie das Landes-arbeitsgericht Niedersachsen entschied. Voraussetzung ist allerdings, dass ein Anspruch

des betroff enen Arbeitnehmers auf Bonuszahlungen nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz zumindest „möglich erscheint“, wie die Richter ausführten. Au-ßerdem kann ein Arbeitnehmer nur auf die Informationen be-stehen, die er benötigt, um den ihm möglicherweise zustehen-den Bonus beziff ern zu können. Damit müssen Arbeitgeber bei-spielsweise keine Auskünft e zu Boni geben, die sie Mitarbeitern anderer Hierarchiestufen ge-währen.(LAG Niedersachsen, Urteil vom 6. August 2010, AZ: 10 SA 1574/08) dapd

Keine Videoüberwachung bei PauschalverdachtEin pauschaler Verdacht auf Abrechnungsfehler rechtfertigt keine heimliche Videoüberwa-chung am Arbeitsplatz. Die ent-standenen Aufnahmen zählen daher nicht als Beweismittel, wie das Arbeitsgericht Düs-seldorf in zwei Verfahren ent-schied (Mitteilung vom 9. Mai 2011, AZ: 11 Ca 7326/10 und 9 BV 183/10).In beiden Fällen ging es um die Kündigung von Mitarbeitern im Ausschank eines Düsseldor-fer Brauhauses. Der Arbeitgeber warf ihnen vor, beim Bierver-kauf nicht korrekt abgerechnet zu haben. Diese Behauptung wollte er mit Videoaufzeich-

nungen beweisen, die heimlich im Ausschankraum gemacht worden waren. Das Arbeitsge-richt ließ die Aufzeichnungen jedoch nicht als Beweismittel zu. Nicht jeder pauschale Ver-dacht auf Unterschlagung von Getränken rechtfertige eine heimliche Videoüberwachung durch den Arbeitgeber. Diese Methode komme erst dann in Betracht, wenn es gegenüber bestimmten Personen einen nachprüfb aren, konkreten Ver-dacht gebe. Da die Richter diese Voraussetzungen nicht als er-füllt ansahen, entschieden sie in beiden Verfahren zugunsten der Arbeitnehmer. dapd

Aktuelle Urteile:

Im normalen Alltag haben wir schon mit der einen oder anderen Abkürzung zu kämpfen, aber der Be-reich Logistik übertriff t dies um Längen. Aber nicht nur Abkürzungen sondern auch Anglizismen spicken den täglichen Sprachschatz der Logistikdienstleister. Außen-stehende können sich wun-dern über SCM, VAS , RFID oder EAN und NVE. Es zeigt sich bereits ein Fragezeichen in Ihrem Gesicht? Dem kann abgeholfen werden. Ich ken-ne nicht wenige Personen, die darüber nachdenken, sich ein „Wörterbuch“ an-zulegen. Aber wenn es einen erstmal erwischt hat, dann ist die anfängliche Skepsis schnell verfl ogen und man taucht ein in die Welt der Kürzel und englischen Be-griffl ichkeiten.Aber was ist was?. SCM = supply chain management zu deutsch „Optimierung der Wertschöpfungskett e“ (Logistikkett e) im Bezug auf

Güter- und Informations-fl uss. Mit der durchgängi-gen Betrachtungsweise vom Lieferanten bis zum Kunden des Kunden. VAS = value added services (wertschöp-fende Zusatz leistungen) all das, was der moderne Logis-tikdienstleister seiner Kund-schaft um die eigentliche Leistung herum mit anbietet. Darunter fallen zum Beispiel die Dokumentenabwicklung oder die Etikett ierung sowie die Regalpfl ege (Rack Jobbe-ring).RFID = radio frequency iden-tifi cation die Transponder-technik zur Identifi kation von Waren, die mit Hilfe eines Chips als Datenträger das direkte Scannen von Gütern unnötig macht. So kann die EAN = european article numbering (die euro-pische Artikelnummer) ohne Strichcode gelesen und In-formationen können ausge-wertet werden. Mithilfe der NVE, das ist die Nummer der Versandeinheit, oder

SSCC = serial shipping con-tainer code, ist es möglich Waren- und Güterströme zu verfolgen und punktgenau nachzuhalten, wann welche Sendung eine Schnitt stelle passiert hat oder beim Emp-fänger zugestellt wurde. Somit sind RFID, EAN und NVE-Strichcodes (Barcodes) auch die Basis für das Tra-cking & Tracing (T&T), die Sendungsverfolgung. Der interessierte Absender oder Sendungsempfänger kann via Internetplatt form des Paketdienstleisters oder Spe-diteurs verfolgen, welchen Status sein Paket erreicht hat und kann kontrollieren ob und wann die Auslieferung erfolgt ist.Dieser kleine Ausfl ug in die Abkürzungswelt der Logis-tik ist nur ein Bruchteil von dem, was Tag für Tag und selbstverständlich über die Lippen des Logistikdienst-leisters geht. Im Zusammenhang mit den englischen Begriff sdschun-

gel ist eine Äußerung von Dr. Peter Ramsauer (Minis-ter für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen) interes-sant, der verkündet hat, dass die englischen Begriff e aus seinem Ministerium mög-lichst verschwinden sollen. Intern eine nett e Idee, was den Bereich Logistik aber angeht, wird das schwer möglich sein. Good luck – viel Glück und MfG…

MfG mit freundlichen Grüßen– Abkürzungswahn in der Logistik

Zur Autorin: Claudia BürgerHanse-Weser-Logistik, OytenE-Mail: [email protected]

In kleinen und mittleren Un-ternehmen (KMU) wird mehr und mehr auf den steigenden Fachkräft ebedarf reagiert, denn die Auswirkungen des demo-graphischen Wandels sind in ei-nigen Branchen bereits spürbar. Neben dem klassischen Weg, Nachwuchs durch die Ausbil-dung im Betrieb an das Unter-nehmen zu binden, entstehen seit einiger Zeit verschiedene Modelle, um frühzeitig auch akademischen Nachwuchs auf das Unternehmen aufmerksam zu machen. Durch die Bachelor- und Masterstudiengänge wurde ein Teil der Ausbildung direkt in die Betriebe verlagert. In dieser Entwicklung liegt eine ernstzu-nehmende Chance für KMU. Konkret werden hierfür Prakti-ka, Abschlussarbeiten oder auch Beschäft igung für studentische Aushilfen angeboten.

Praktika haben als fester Be-standteil der Bachelor Studien-gänge ein neues Image erhalten. Dies zeigt sich darin, dass die Studierenden selbstverständli-cher in die Unternehmen gehen und diese gezielter auswählen. Andererseits werden Praktikan-ten von den Unternehmen um-

worben. Auf speziellen Messen in den Universitäten erhalten Firmen die Möglichkeit, sich vorzustellen und Studierende direkt anzusprechen. Auf den Internetseiten der Firmen fi n-det sich immer eine Rubrik mit Praktikumsangeboten. Oder die Betriebe gehen direkt Koope-rationen mit den Hochschulen ein, durch die z. B. duale Stu-diengänge angeboten werden können. Abschlussarbeiten kön-nen je nach Engagement und Wissenstand des Studierenden durchaus einen Veränderungs-prozess im Betrieb anstoßen. Der Blick des Außenstehenden, der sonst durch professionelle Berater teuer eingekauft wird, kann dazu führen, dass Prozes-se auch in kleinem Umfang neu betrachtet und optimiert wer-den. Voraussetzung dafür ist es, dass die Abschlussarbeit ernst-genommen und das Th ema gut ausgewählt wurde. Studentische Aushilfen sind eine weitere, wenn auch teurere Alternative. Dafür bringen sie aber, sofern sie in höheren Semestern sind, bereits einen theoretischen, fachlichen Background mit. Im besten Fall entsteht aus den ver-schiedenen Ansätzen eine Win-

Win-Situation, so dass beide Seiten davon profi tieren.

Ein Vorteil für das Unterneh-men liegt in erster Linie darin, dass der akademische Nach-wuchs getestet werden kann. Es kann geprüft werden, ob die Studierenden aus sozialer Sicht in das Unternehmen passen, ob die fachliche Ausrichtung stimmt und in welchen Be-reichen zusätzlich qualifi ziert werden sollte. Eine gute Voraus-setzung hierfür sind engagierte Führungskräft e, die sich mit den Studierenden auseinander-setzen und sie begleiten.

Ebenso lernen die Studieren-den das Unternehmen kennen und prüfen ihrerseits, ob es als Wunscharbeitgeber in die nä-here Auswahl kommt. Nach-wuchsprogramme wie z. B. der systematische Einsatz von po-tentiellen Nachwuchskräft en in verantwortungsvollen und kritischen Positionen, in Talent Pools oder über Nachfolgepla-nungen macht ein Unterneh-men besonders interessant für Berufseinsteiger. Der Aufb au zukünft iger Spitzenkräft e sollte aber unbedingt die Aspekte der

Personalbindung berücksich-tigen, um die Fachkräft e dann auch zu halten. Dazu haben verschiedene Umfragen erge-ben, dass gut ausgebildete Fach-kräft e meist auf der emotiona-len Ebene gebunden werden. Monetäre Anreize verlieren ab einer bestimmten Gehaltsgrup-pen an Wirkung. Gerade für Fach- und Spitzenkräft e ist es entscheidend, ob ihre Leistung im Unternehmen Anerkennung fi ndet. Und diese unterneh-mensspezifi sche Kultur im Um-gang mit Personal durchschaut meist auch schon ein Prakti-kant.

Akademischen Nachwuchs frühzeitig ansprechen

Zur Autorin: Dr. Susanne SürkenBildungsmanagerin bei wisoak professional, E-Mail: [email protected]

Coaching für Gründer - KfW übernimmt bis zu 90 Prozent der Kosten für Berater

Das erste Geschäftsjahr ist für viele Gründer das schwerste. Wenn sich der Umsatz nicht wie geplant entwickelt, die Kosten aus dem Ruder laufen oder aber Aufträge nicht schnell ge-nug abgearbeitet werden können, ist es höchste Zeit für eine kritische Bestands-aufnahme und Analyse der Unternehmensabläufe. Um junge Unternehmen in die-ser Phase zu unterstütz en, gibt es bei der staatlichen Kreditanstalt für Wiederauf-bau (KfW) das Programm Gründercoaching: Die Bank übernimmt einen Teil der

Kosten, die für eine profes-sionelle Unternehmensbera-tung anfallen. Die Förderung zielt auf Unternehmer und Freiberufl er, die noch nicht länger als fünf Jahre auf dem Markt aktiv sind. Für die Vorbereitung einer Existenz-gründung ist das Programm nicht gedacht.Die Förderung beinhaltet einen Zuschuss zu den Coaching-Kosten von 75 Prozent für Unternehmen in Ostdeutschland; Unter-nehmen mit Sitz in den alten Bundesländern und Berlin können 50 Prozent erstat-tet bekommen. Allerdings ist der Zuschuss auf ein Ta-

geshonorar von höchstens 800 Euro beziehungswei-se einen Stundensatz von 100 Euro begrenzt. Zudem deckt der Zuschuss keine Nebenkosten der Beratung wie Fahrtkosten oder auch die im Honorar enthalte-ne Mehrwertsteuer ab. Das Beraterhonorar insgesamt darf 6.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer nicht über-schreiten. Oberhalb dieser Grenze müssen Gründer das Honorar für den Coach selbst bezahlen. Unterneh-mer können im Rahmen des Programms jeden Coach auswählen, der bei der KfW

registriert ist. Der Förderan-trag muss jedoch unbedingt bei einem Regionalpartner des Programms gestellt und bewilligt werden.

Der Beratervertrag selbst muss seit 1. April 2011 nicht mehr bei der KfW einge-reicht werden. Auch der Nachweis über eine korrekte Verwendung der Fördermit-tel ist dank einer standar-disierten Abfrage einfacher geworden. Bislang mussten Gründer einen detaillierten Abschlussbericht bei der KfW einreichen. (dapd)

Page 24: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

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Page 25: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

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25Ausgabe 1; Juni 2011Termine & Veranstaltungen

Veranstaltungen & Termine im Juni

05.07.2011: i2b meet-up „Maritime Sicherheit/Logistik“Ort und weitere Infos: www.i2b.de

Die neue Mobilitäts- und Rehabilitationsmesse im Norden für Gehbehinderte, Senioren, Rollstuhlfahrer und andere Menschen mit Behinderung. Ort: Messe- und Congress-Centrum Bremen Bürgerweide, Theodor-Heuss-Allee, 28209 Bremen

Viele gewerblich und industrielle Bereiche haben einen hohen Kühlbedarf. Der Prozess der Kälteerzeugung bietet oft Chancen Wärme auszukoppeln. Parallel dazu sind praktisch alle Unternehmen mit Druckluft ausgestatt et. Auch hier bietet sich ein hohes Potenzial bei der Nutz ung der Abwärme der Kompressoren. Bei der Firma Frosta AG wurde das gesamte Unternehmen unter die Lupe genom-men und Abwärmepotentiale nutz bar gemacht. Das Vor-Ort-Beispiel demonstriert, wie die Abwärme der Kühlhäu-ser zur Warmwasserbereitung dient und wie die Abwärme der Druckluft zukünftig zukünftig zur Beheizung des Verwaltungstraktes genutz t werden soll. Veranstalter: Klimaschutz agentur energiekonsens, Ort: FrostaAg, Am Lunedeich 116, 27572 Bremerhaven, Ansprechpartner: Sibylle Schulze, Telefon 0421 / 3766718, [email protected]

Nicht nur in Japan wurde große Betroff enheit ausgelöst sondern ebenso in Bremen. Eine abschließende Bewertung der wirtschaftlichen Auswirkungen ist derzeit nicht mög-lich. Fest steht nur - das Hightech-Land Japan, als weltweit dritt größte Volkswirtschaft, muss mit Schäden in drei-stelliger Milliardenhöhe rechnen! Beschreibung: Welche Folgen kommen auf die deutsche Wirtschaft zu? Welche Auswirkungen werden auf regionaler Ebene zu spüren sein? Wir suchen in Form eines Round-Table-Gesprächs nach Antworten, im Dialog mit Herrn Prof. Tim Goydke und Herrn Wolfgang Haas von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu Bremen e.V. – zwei ausgewiesenen Japan-Experten, die von ihren Eindrücken vor Ort berichten und eine Einschätz ung zu den Auswirkungen auf die deutsch-japanischen Wirtschaftsbeziehungen geben werden.Im Anschluss daran bietet ein Round-Table-Gespräch die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.Ort: 18:00 - ca. 20:30 Uhr, Handelskammer Bremen, (Haus Schütt ing), Am Markt 13, 28195 Bremen, Ansprechpart-ner: Torsten Grünewald, Telefon: 0421 3637-250, [email protected]

Stellen Sie sich vor, alle aneinandergereihten Gebäude in städtischen Räumen werden gemeinsam gedämmt. Neben Photovoltaikgemeinschaften bilden sich Eigentü-mergemeinschaften, die mit guter Rendite Außenwände, Dächer und Kellerdecken von Reihenhaussiedlungen dämmen. Die Veranstaltung stellt bauliche Möglichkeiten und Grenzenvon Dämm-Maßnahmen an Reihenhäusern vor und zeigtdas Einsparpotential auf. Rechtliche Aspekte der Dämmung über Grundstücksgrenzen werden fokus-siert und ein Gebäudeverwalter entwirft ein Konzept für potentielle Eigentümergemeinschaften. Ort: KLimaschutz -agentur energiekonsens, Am Wall 172/173, 28195 Bremen, Ansprechpartner: Sibylle Schulze, Telefon 0421 / 3766718, [email protected]

Das Wirtschaftsforum für die Metropolregion Bremen-Ol-denburg. Aussteller, Info-Veranstaltungen, Fachprogram-me für Geschäftsführer und Entscheider aus Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistung. Ort: Messe Bremen, Halle 7

Die Reduzierung des Energieverbrauchs ist heute wich-tiger denn je. Der Anstieg der Energiekosten seit Anfang 2004 verdeutlicht die Relevanz von Energieeffi zienzmaß-nahmen als strategischen Erfolgsfaktor. Die Erschließung von Einsparpotentialen wird jedoch häufi g durch Fak-toren wie Zeitmangel und die Forderung nach kurzen Amortisationszeiten erschwert. Durch Energieeffi zienz und systematisches Energiemanagement, lassen sich in Unternehmen Kosten einsparen. In der Veranstaltung wird die praktische Umsetz ung von Energiemanagement-system im Unternehmen sowie die bestehenden Förder-möglichkeiten für Unternehmen vorgestellt.Veranstalter: ‚initiative umwelt unternehmen‘ in Koope-ration mit der BIS Bremerhaven, der Handwerkskam-mer Bremen, der Handelskammer Bremen und der IHK Bremerhaven, Ort: t.i.m.e. Port II, Barkhausenstr. 2, 27568 Bremerhaven, Ansprechpartner: Torsten Stadler, Tele-fon:0471 / 3083131, [email protected]

03.06.2011 bis 05.06.2011:Internationale Mobilitätsmesse für Alle

09.06.2011: Vor Ort - Frosta AG: Abwärmenutz ung im Gewerbe

08.06.2011: Japan - Die Krise und ihre weltwei-ten Folgen. Round-Table-Gespräch zur Katast-rophe in Fukushima und den wirtschaftlichen Auswirkungen

21.06.2011: Energetische Sanierung aneinan-dergereihter Gebäude

22.06.2011 bis 23.06.2011: Business Life Bremen

23.06.2011: Energie als Managmentaufgabe

Wir kommen auch!Sie Planen eine Veranstaltung? Melden Sie uns Ihr Event einfach

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BRASSAT GmbH - Verlag WirtschaftszeitungAußer der Schleifmühle 82 - D 28203 BremenTel. 0421 / 696 484 17 - Fax 0421 / 696 484 19E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer: Michael BrassatEingetragen im Handelregister des AG Bremen, HRB26090, Steuernummer FA Bremen: 7155704610

Verlagsleitung (V.i.s.d.P.):Michael Brassat, Tel. 0421 / 696 484 17E-Mail: [email protected]

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Thema des MonatsWir stellen Ihnen ein aktuelles Thema des Monats ausführlich vor. Hintergründe, Daten, Fakten und Personen aus der Region für Sie in nütz liche Infor-mationen aufb ereitet.

Unternehmen im FokusWer fragt sich nicht manchmal, wer hinter einem Un-ternehmen steht oder wie sich Unternehmen erfolg-reich in einer Branche etabliert haben. Wir rücken regionale Unternehmen in den Fokus.

WirtschaftsnachrichtenAktuelle, interessante Nachrichten aus Bremen, dem Umland sowie bundesweite und internationale Branchennews. Bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir liefern den richtigen Mix dafür.

Das InterviewWho is who? Regionale Personen, Meinungen, The-men. In unserem Interview steht eine Person Rede und Antwort, spricht über Vergangenes und Zu-künftiges mit unserer Redaktion.

Fachbeiträge aus der PraxisRegionale Fachleute stellen aus unterschiedlichen Themenbereichen der Wirtschaft nütz liche Tipps und Hilfen in die Wirtschaftszeitung. Die Themen sind vielfältig und verständlich aufb ereitet.

GewerbeimmobilienSie suchen eine neue Immobilie, ein Ladengeschäft, Büro- oder Produktionsfl ächen. Unser Immobilien-teil stellt Ihnen kompakt die regionalen Angebote für Gewerbeimmobilien dar.

UnternehmensbörseVon Unternehmer zu Unternehmer. Unser Kleinan-zeigenteil steht Ihnen für Angebote und Gesuche zur Verfügung. Ob Kooperation, Nachfolge oder Unter-nehmensverkauf, knüpfen Sie Kontakte.

Termine & VeranstaltungenEs ist viel los in der Region. Bei uns fi nden Sie für den laufenden Monat alle Termine und Veranstal-tungen für Unternehmer. Informationen zu regiona-len Messen, Vorträgen, Businesstreff en ...

Im klassischen Zeitungsformat (Berliner Format) richtet sich die monatlich erscheinende „Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung“ an Handwerker, Handel, Dienst-leister, an die mitt eständische Industrie sowie an Freibe-rufl er wie Rechtsanwälte, Steuer- und Unternehmensbera-ter und andere Branchen in Bremen und Umgebung. Die Zielgruppe liegt im Bereich kleiner und mitt elständischer Unternehmen mit einer Ausrichtung auf den B2B Bereich (Business to Business).

Die redaktionellen Themen des Formates sind vielfältig und reichen von Pressemitt eilungen und Neuigkeiten der Unternehmen, Jubiläen und besonderen Anlässen bis hin zu allgemeinen standortbezogenen Wirtschaftsnachrichten der Kommunen, Verbände und Behörden sowie aktuellen Wirtschaftsthemen mit regionaler Auswirkung.

Neben dem redaktionellen Teil sind ein Immobilienteil für gewerbliche Immobilien, eine Unternehmensbörse für die Nachfolge, Übernahme und Kooperationen, Finanznach-richten sowie Termine & Veranstaltungen Bestandteil der Berichterstatt ung.

Abgerundet wird das Format durch Kolumnen, Tipps von Fachleuten zu wechselnden Themen und Branchen sowie von ausreichend Anzeigenfl äche für die zielgerichtete B2B Werbung.

Die Verteilung erfolgt kostenlos mit der Tagespost an alle Unternehmen oder im monatlichen Abo.

Als neues Format erscheint die „Wirtschaftszeitung für Bre-men und Umgebung“ erstmals im Juni 2011 im Stadtgebiet Bremen sowie in den Randgebieten mit einer Aufl age von 20.000 Stück.

Ab ca. Ende 2011 erscheint das Format auch in den Um-landgemeinden Delmenhorst, Osterholz, Verden, Diepholz (Nord), Cuxhaven (Süd) sowie Bremerhaven.

- Kostengünstige B2B Anzeigenwerbung

- Beilagen an mehr als 15.000 Unternehmen

- Strategische Auslagepunkte in der gesamten Region

- Gewerbe-Immobilienmarkt und Unternehmensbörse

- Einsenden Ihrer Pressemitt eilung an die Redaktion

- Termine und Veranstaltungen veröff entlichen

- Eigene Fachbeiträge schreiben und Veröff entlichen

... und vieles mehr.

Unser Service für SieDie Wirtschaftszeitung erreicht Monat für Monat mehr als 15.000 Unternehmer aus der Region. Nutz en Sie unsere Zeitung, um Ihr Unternehmen bekannter zu machen. Wir beraten Sie gerne über Ihre Möglichkeiten.

Die Wirtschaftszeitung kommt auch per Post!Sie möchten die Wirtschaftszeitung zu-künftig pünktlich, jeden Monat auf Ihrem Schreibtisch haben? Sie haben mehrere Per-sonen im Unternehmen die die Wirtschafts-zeitung lesen möchten? Bestellen Sie jetz t Ihr Jahresabo zum Vorzugspreis.

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Page 27: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

www.wirtschaftszeitung.infowirtschaftszeitung für bremen und umgebung

27Ausgabe 1; Juni 2011Über uns

Es war eine Menge Arbeit diese Zeitung ins Leben zu rufen, aber es hat sich ge-lohnt. Wir hatt en viele neue Aufgaben zu organisieren, Pläne zu schmieden, eine neue Branche kennen zu ler-nen und Hürden zu nehmen. Daneben das Tagesgeschäft und die Familie bei der Stan-ge halten. Das alles hat uns im Team jedoch viel Spaß gemacht und wird es auch zukünftig machen.

Unsere Erfahrung aus die-sem Projekt: In Bremen und Umgebung gibt es spannen-de Wirtschaftsthemen, viele tolle Unternehmen und Un-ternehmer/innen, die den regionalen Gedanken mit-getragen haben. Viele haben uns unterstütz t, mit Kontak-ten, Gesprächen und auch mit Anzeigenschaltungen. Motiviert wurden wir im-mer wieder mit den Worten „Klasse Idee, genau sowas hat in Bremen noch gefehlt!“

Genau dieser Ansatz war mein ursprünglicher Aus-gangspunkt über eine re-gionale Wirtschaftszeitung nachzudenken. Als Inhaber

der BRASSAT GmbH, Me-dienagentur und Unter-nehmensberatung, habe ich meinen Betrieb im Januar 2010 von Ostfriesland nach Bremen verlegt. Da mein Unternehmen bereits seit 1999 besteht und wir über einen festen, bundesweiten Kundenstamm verfügen, war ich nicht zwingend auf den Standort angewiesen. Jedoch merkte ich schnell, als neues Unternehmen in der Stadt gibt es nur wenig Möglichkeiten sich im Be-reich B2B zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen. Klar, Netz werken war der erste Schritt , i2B und diverse Xing Stammtische wurden besucht, Kooperati-onen mit anderen Unterneh-mern geknüpft und vieles mehr. In dieser Phase habe ich tolle Menschen kennen-gelernt, viele Erfahrungen ausgetauscht und vermitt elt bekommen „wie die Stadt tickt“. Aber auch festgestellt: „Bremen ist ein Dorf“.

Das fi nde ich sehr gut, denn ich komme ja vom Dorf, wenn auch mit 10 Jahren Er-fahrungen in Hamburg und

Düsseldorf. Aber was macht eigentlich ein Dorf aus? Eine Gemeinschaft von Menschen , die Zusammen in Frieden leben wollen, gemeinsam Aktivitäten ins Leben rufen und an einem Strang zie-hen. Und wie gehts in der Wirtschaft in einem Dorf zu? Unternehmen setz en sich zusammen, tauschen Ihre Erfahrungen aus, helfen sich bei Problemen und arbeiten - wenn es passt - gerne Zu-sammen. Natürlich gibt es auch in einem Dorf Wett be-werb, meistens jedoch fair und sauber.

Das alles, liebe Leser, habe ich in gerade mal eineinhalb Jahren Bremen als Unter-nehmer hier erfahren. Viele Menschen haben mich unter-stütz t und freundlich emp-fangen. Danke Bremen!

Stellvertretend möchte ich einigen Personen besonders danken: Patricia Veigel-Runte (Unternehmenswert) für ihre Initialzündung zu dieser Zeitung, Jens Mein-ke und Tim Kuhlke (Brand-makers) für viele Gesprä-che und Tipps, Michael

Tied (Abinitio Accounting) für mutmachende Worte, Herrn Stührenberg (WfB) sowie Herrn Rieso (Messe Bremen) für Ihre Unterstüt-zung. Ein ganz besonderer Dank geht an mein Team der Wirtschaftszeitung (Pe-ter Osterloh und Jeanett e Simon-Lahrichi), das an die Idee geglaubt haben und mit unermütlichem Einsatz das Erscheinen dieser Zeitung möglich gemacht haben. So-wie an Stanley Volke und an meine Frau Melanie Brassat, die mir in der Agenturarbeit den Rücken frei gehalten ha-ben.

Vielen Dank aber auch an alle Kunden, vor allem an die, die uns mit Ihrer Anzei-genschaltung in dieser Erst-ausgabe aufgrund der „Gu-ten Idee“ unterstütz t haben. Sie haben es ermöglicht, das diese Zeitung ohne Kredite, öff entliche Fördermitt el oder externe Beteiligte ins Leben gerufen werden konnte. Ein Projekt aus Eigenmitt eln eines Familienunterneh-mens, welches mitt elfristig vier neue Arbeitsplätz e in Bremen geschaff en hat.

Ab heute wird die Wirt-schaftszeitung ein fester, monatlicher Bestandteil mei-nes Unternehmens sein und ich freue mich auf die span-nende Bremer Wirtschaft!

Ich möchte Ihnen, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, mit diesem Beispiel Mut machen Ihre Ideen umzusetz en. Mit ei-ner vernünftigen Planung, einem überschaubaren Risi-ko kann man vieles schaff en und umsetz en. Wir haben die Wirtschaftskrise über-standen und stehen aktuell in Deutschland als stabilstes Land in Europa da. Selbst die USA stufen Deutschland mitt lerweile ganz oben für Investitionen ein. Darauf können wir uns nicht ausru-hen, aber es ist ein optimaler Startplatz für die kommende Zeit. Das ist auch der Ver-dienst von uns allen, den kleinen und mitt elständi-

schen Unternehmen, wenn auch die Politik sich gerne mit unseren Erfolgen alleine brüstet. Sie alle haben den Gürtel enger geschnallt, die Zähne zusammen gebissen und durchgehalten. Nun krämpeln wir alle unsere Är-mel hoch, packen es an und freuen uns auf die Aufb ruch-stimmung des bevorstehen-den Wirtschaftswachstums. Eben auch eine Chance aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen und neue Ideen anzugehen.

Lassen Sie von sich hören, sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Ihre Themen aber auch auf Ihre Sorgen und Nöte. Die Wirtschafts-zeitung ist eine Platt form von Unternehmern für Un-ternehmer.

Auf eine erfolgreiche Zeit, mit hanseatischem Gruß

Ziel erreicht: Das war die erste Ausgabe der Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung!Wir haben uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt, die erste Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung ins Leben zu rufen. Die Idee, ein fl ächendeckendes, informatives Format für Unternehmen zu schaff en ist bis heute in Bremen einzigartig. Wir hoff en, Ihnen hat unsere Zeitung gefallen und Sie unterstützen uns weiter!

Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer!

Michael BrassatBRASSAT GmbH, Geschäftsführer & Verlagsleiter

DAS NEUE FORMAT FÜR BREMENS UNTERNEHMERwww.wirtschaftszeitung.info

Das Team der Wirtschafts-zeitung sagt Danke an alle Unterstütz er und Kunden:

Von hinten links:Peter Osterloh (Vertrieblei-ter), Stanley Volke (Projekt-leiter Online), Stefan Sched-ler (Fachinformatiker i.A.), Christian Meier (Medienge-stalter i.A.), Michael Brassat (Geschäftsführer)

Von Vorne links:Jeanett e Simon-Lahrichi (Chefredakteurin), Melanie Brassat (Organisation & Büroleitung)

Foto: Julian Grashoff www.viertelfoto.de

Ihre persönlichen Ansprechpartner bei der Wirtschafts-zeitung in Bremen:

Michael [email protected]

Jeanett e [email protected]

Peter [email protected]

Melanie [email protected]

Zentrale Rufnummern:Tel. 0421 / 696 484 17Fax 0421 / 696 484 19

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Page 28: Wirtschaftszeitung für Bremen und Umgebung

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