wohlfahrtsstaat und aktive eingliederung in Österreich karin heitzmann institut für sozialpolitik,...
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Wohlfahrtsstaat und aktive Eingliederung in Österreich
Karin HeitzmannInstitut für Sozialpolitik, Wirtschaftsuniversität Wien
Folie 2
Ablauf des Vortrags
• Arbeitslosigkeit und Armut
• Mängel / Lücken bei der „aktiven Eingliederung“
• Mangel an sozialen Dienstleistungen
• Mangel an Arbeitsplätzen im 2. und 3. Arbeitsmarkt
Folie 3
Arbeitslosigkeit und Armut (1/2)
Armutsgefährdung in % (2006)
Insgesamt 13
Folie 4
Arbeitslosigkeit und Armut (1/2)
Armutsgefährdung in % (2006)
Insgesamt 13
Keine Erwerbstätigkeit im Haushalt * 32
Teilweise Erwerbstätigkeit im Haushalt * 15
Volle Erwerbstätigkeit im Haushalt * 4
* Mind. 1 Person im HH im Erwerbsalter 20-64;
Folie 5
Arbeitslosigkeit und Armut (1/2)
Armutsgefährdung in % (2006)
Insgesamt 13
Keine Erwerbstätigkeit im Haushalt * 32
Teilweise Erwerbstätigkeit im Haushalt * 15
Volle Erwerbstätigkeit im Haushalt * 4
Kurzzeitarbeitslos < 6 Monate ** 11
Langzeitarbeitslos >= 6 Monate ** 40
Langzeitarbeitslos >= 12 Monate ** 52
* Mind. 1 Person im HH im Erwerbsalter 20-64; ** nur Personen im ErwerbsalterQuelle: EU-SILC 2006 (Statistik Austria)
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Arbeitslosigkeit und Armut (2/2)
• Arbeitslosigkeit bedeutet …
• … Einkommensverlust
• … vielfach auch, von sozialer Exklusion betroffen zu sein
• Arbeitsmarktferne Gruppen in Österreich
• z.B. Frauen (Mütter), Jugendliche, ältere Menschen, Personen mit Migrationshintergrund, Personen mit geringer Ausbildung, kranke Menschen etc.
• Heterogene Personengruppen verlangen nach heterogenen Maßnahmen zur Integration / Reintegration in den Arbeitsmarkt
• Angebotspalette (z.B. AMS-Programme) ist vielfältig; es bestehen aber auch etliche Lücken
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Mängel / Lücken (1/2)
• Mangel an sozialen Dienstleistungen
• Geldleistungsdominanz des österreichischen Wohlfahrtsstaates (vor allem im Bereich Kinder- und Altenpflege)
• Arbeitsmarktbarriere vor allem für Frauen / Mütter
Re-orientierung in Richtung eines stärker dienstleistungsorientierten Wohlfahrtsstaates nach skandinavischem Vorbild
• Potential für Schaffung neuer Jobs
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Mängel / Lücken (2/2)
• Mangel an Arbeitsplätzen im 2. und 3. Arbeitsmarkt
• Die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik fokussiert auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt: Menschen haben die Wahl, entweder im ersten Arbeitsmarkt tätig zu werden oder arbeitslos zu bleiben
• Lehren aus der Vergangenheit zeigen, wie effektiv und effizient 2. und 3. Arbeitsmärkte sein können: sie fördern die soziale Eingliederung von Menschen, die im 1. Arbeitsmarkt nicht mehr oder noch nicht tätig sein können
Flächendeckender Ausbau des 2. und 3. Arbeitsmarktes
Danke für die Aufmerksamkeit !