wooden canoe im selbstbau - snafuhome.snafu.de/bostro/kanu/doku1.pdf · wooden canoe im selbstbau...
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Willst du mit Menschen ein Schiff
bauen,
so beginne nicht mit Detailzeichnung und
Werkzeugliste.
Sprich nicht von Schweiß und Mühen.
Halte keine langen Vorträge über
Arbeitsorganisation und
Selbstdisziplin.
Erzähle von den Weiten des Meeres.
Lasse Deine Zuhörer das Rauschen
des Grand River in den
Abendstunden hören.
Erzähle von
dem Abenteuer der Wildnis
und von dem göttlichen Lohn der Entdeckung.
Um ein Kanu zu bauen braucht es mehr als
Technik und Wissen.
Das Wichtigste ist:
Die Sehnsucht nach der Ferne.
Wo o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u
D a s W i c h t i g s t e
Oder direkt in Schweden:
Andi Röder,
Sör Nävde 43, S_77492
Avesta,
fon: +46-(0)226-22122,
Dieser Kurs wurde
geleitet von
Andi Röder.
Er steht uns für
Fragen und Rückmel-dungen zu Verfügung.
Kontakt zu ihm ist möglich
über: Andrè & Michael Rießler,
Alt Nowawes 45,
D– 14482 Potsdam, fon: 0331/7407804
Für d ie sen Kurs e rh ie l t en wi r Un te r s tü tzung
Materialliste 2
Das Wood-and-Canvas canoe
2
Classic Canoes Die Vorbereitung
3
Innenreling und Steven Steven und Spanten
4
Spanten 6
Planken 9
Die beiden Decks 14
Zwei Querhölzer Die letzten Arbeiten in der Form
15
Das Kanu wird von der Form getrennt, Das Einsetzen der Querhölzer
16
Das Boot ausrichten 18
Die Halbspanten 20
Die Sitze Schleifen und Ölen
21
Die Bespannung 22
Das Tuch wird befestigt
23
Das Kanu wird gestri-chen
25
Nach 3 - 4 Wochen 26
Kanufahrt zur amerikanischen Pionierzeit im 19. Jh.
v o n B o d o S t r ö b e r
--n n
D ie Ma t e r ia l l i s t e
- 100 m Planken 4mm x 75 Fichte/Kiefer - 35 Spanten 5x52xmax.145 Esche/Ulme - 2 Steven 1500x22x22 Esche /Ulme - 2 Querhölzer - 2 Decks Esche /Ulme - Sitze - 2 Reling innen. 5000x22x22 Kiefer / Fichte - 2 Reling außen je
5000x22x22 aus Esche /Ulme Hartholz
- Stevenschutz aus 2 lan-gen Spanten je 22 breit
- 1.500 Messingnägel 15-18 mm - 60 Messingschrauben
für Reling/ Deck/ 35 mm
- 150 Pappnägel Verzinkt - 150 Stahlnägel 15mm - Stoff 6000 x 1600 - Leinöl 8l - Kreide
Das Wood - and - Canvas - Canoe
Das Wood - and - Canvas - Canoe i s t e i ne We i te ren tw ic k lung des B i r ken r i ndenkanus de r Wa ld landind iane r. We iße P rospek to ren und T rappe r nu t z tees zum T ranspo r t g roße r La s ten du rch d ie r ie s igeF luß– und Seens y s teme i n Ame r i kas No rdos ten. Lau t lo s ig ke i t - S i che rhe i t - Lade fäh ig ke i t, d ie se E igenscha f ten schä t zen Padd le r auch heu te.
Von den Span ten ausgehend w i rd das Kanu übe re i ne r S ke le t t fo rm m i t Ho l z bep lank t und danach m i t Le i nwand bespannt. Das Tuch w i rd m i t e ine r Ö l fa rbe imp rägn ie r t.
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 2
Die Erde ist die Mutter
aller Menschen und
alle sollten auf ihr die
gleichen Rechte
haben.
Genauso wenig ein
Fluß bergauf läuft,
wird sich jemals ein
Mensch, der in
Freiheit geboren ist,
damit abfinden,
eingesperrt zu sein
und sich nicht frei
bewegen zu dürfen.
Hinmaton Yalatkit,
Häuptling
Nez Perecè
Kanuwerkstatt in North Michigan
Classic Canoes
chiprice
D ie Vo rbe re i t ung
Bereitzulegendes Werkzeug: • eine gute Feinsäge • Zangen zum Umbiegen
der Nägel • Putz – und/ oder • Doppelhobel • Einhand – und • Schabhobel • Div. Stechbeitel • Hämmer (Rundkopf)
und Schlosserhammer (400g)
• Akkuschrauber • Bohrmaschine • Eisen zum Gegenhal-
ten
• Bandschleifmaschine • Versch. Schleifbänder
80-120 • mind. 20 Schraubzwingen • mögl. 15 Klemmen
• div. Stricke • Tacker • dicke Pinsel • Schrauben-
zieher (auch Kreuzschlitz)
• Schnitz-messer
• Scheren, Bleistifte
• Stichsäge • Dämpfer (vgl.
S. 5)
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 3
Weiter Info`s zu Bear Mountain:
http://www.bearmountainboats.com/
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u
Ich gehe hier davon aus, daß eine fertige Form zur Verfügung steht.
In einer geplanten weiteren Anleitung werde ich auf die Herstellung solch einer Form besonders eingehen.
Die Steven, ca. 50 min heißgedampft, werden zügig auf die Form gebogen und mittels Zwingen fixiert.
S e i t e 4
Gut 50 min gedämpft, biegt sich der Steven auf die Form.
I nnen re l i ng und S teven
Vorbereitung: 3-4 Tage vorher:
•Die später nach innen stehenden Kanten der Span-ten werden mittels Hobel abgerundet
•Die Enden mit dem Hobel oder Kreissä-ge etwas verjüngt zur späteren besse-ren Verformung.
• Spanten und Ste-ven wässern
Mit dem Befesti-gen der Innenre-ling beginnt unsere Arbeit.
Vierkantleisten (30 x30) aus Kiefer oder Fichte wird in die Aussparung der Form einge-passt und mittels Zwingen fixiert. Die Leisten sollte an beiden Seiten ca. 100mm über-stehen bleiben. Für die Steven verwendeten wir Ulmenholz. (Esche ist ebenso möglich)
Der Steven wird zügig mittels Zwingen auf der Form fixiert. Hierfür sind in die
Form Aussparungen eingelassen.
10 cm
! !
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 6
Span ten
Spanten müssen mittig parallel liegen.
Die Enden so „laufen lassen“, dass sie auf der Form
fest anliegen.
Während des Spantens ist darauf zu achten, dass sich die Innenreling auf Grund der größer werdenden Zugspan-nung (durch die Spanten) nicht verzieht. Die Zwingen müssen regelmäßig justiert und nachgezogen werden.
Wechselseitig nach außen arbeiten, Profil zum Zentrum.
Je 2 verzinkte Nägel fixieren die Spante an der Reling.
(Mittels Nagelbohrer vorbohren)
Nägel nur zur Hälfte einschlagen zur späteren Justiermöglichkeit.
Bei „0“ mittig mit der längsten Spante beginnen.
S e i t e 7
Schraubzwingen sind für das Fixieren ungeeignet. Hier kommen die Klemmen zum Einsatz.
Wechselseitig nach
außen arbeiten,
Profil zum Zentrum
Die Spanten werden auf die Form gebogen.
Hier arbeitet man am Besten zu
dritt. Einer steht am
Dämpfer.
Zwei biegen die Spanten auf die
Form.
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u
Die Spanten bleiben 5 min im Dämpfer. Bei je zwei Spanten im Dämpfer wird al-
so immer nach 2,5 min eine Spante
gewechselt
Die Nägel sollte nur
zur Hälfte einge-schlagen werden,
damit späteres Nachjustieren mög-
lich bleibt.
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 8
2 1/2 Spanten sitzen auf dem Steven in den dafür vorberei-teten Aussparungen.
Die ovale Form des Bootes soll zu den Enden hin auslaufen.
Die letzte Spante bricht in ihrem Scheitelpunkt hierfür.
Die Spanten müssen eng an der Form anliegen.
Die letzten 3 Spanten
S e i t e 9
P lanken
Die Planken sollten dicht aneinander
anliegen.
Orientierung: Mitte Steven,
Planken fixieren.
Mittels Nagelbohrer vor-bohren, Messingnägel in genauem Nagelbild einsetzen ( 15mm besser 18mm), Nägel nicht zu weit von den Kanten der Planke weg setzen!
Das Anpassen der ersten Planken
braucht besondere Aufmerksamkeit.
Alle Weiteren werden angepasst. ! W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u
Je enger
die Planken
anliegen - desto
besser.
* 3 Nägel
pro Schn*tt- stelle * * * *
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 1 0
Die ersten beiden Planken brauchen etwas Heißdampf, um sich fließend
anzupassen. Am Steven werden sie mit Stahlnägeln fixiert.
Nägel rechtwinklig zur Holzfaser umbiegen
Zum
Vorbohren benutzten wir
einen geschliffenen
Nagel statt eines Bohrers.
Billiger - und
stabiler
S e i t e 1 1
Die dritte Planke anlegen, und anzeichnen, an welchen Spanten die
Planke ausläuft. Auf die Spante eine
Plankenbreite anzeichnen.
Diese in drei gleich Teile teilen.
P lan ken
Planke 1-4 liegen;
Auf der Null - Spante drei Plankenbreiten anzeichnen.
Heißdampf war am Steven besser als Öl !
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u
Planken einpassen. Von 3 auf 1- d.h. 3 Planken verjüngen sich
auf die Breite von einer Planke. Vgl. Bild
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 1 2
... und mit dem Einhand - Hobel
angepasst.
Sie werden angezeichnet –....
Die Planken werden mittels
Klemmen fixiert.
S e i t e 1 3
Danach schließt sich die nächste Planke passend an.
Die Planken sind gesetzt und enden 1,5 cm unter dem Relingrand.
15 m
m
15 m
m I n n e n r e l i n g
P l a n k e n
Sp
an
te
n
P l a n k e n
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u
Sp
an
te
n
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 1 4
Die beiden Decks, erhalten an der Unterseite einen Hintergriff.
Die beiden anlie-genden Seiten sind konkav aus-gearbeitet, um später unter Span-nung an der Innenreling gut anzuliegen.
Die Decks werden von Hand ausgestemmt und geschliffen.
So soll das Deck später sitzen. Die Aussparung für den Steven sollte nicht tiefer als bis zur Hälfte der Dicke gear-beitet sein.
D ie be iden Deck s
Die Decks erhalten Aussparungen zur
Aufnahme der Steven
S e i t e 1 5
D ie l e t z ten A rbe i ten i n de r Fo rm
dem Abnehmen des
Bootes dieses Maß festliegt.
Die letzten Nägel werden gesetzt.
Die Beplankung ist nun fast schon fertig.
Es bleiben schmale Keile an Bug und
Heck offen.
Diese werden erst später , nach dem Einsetzen
der Halbspanten verschlossen.
Die Position der Reling zum Steven wird angezeich-
net, so daß nach
Die letzte Planke schließt mit der Innenreling ab.
Dabei beachte:
• Es bleiben ca. 1,5 cm der Reling sichtbar.
Ab der letzten Spante ver-
schwindet die Planke fließend
unter der Reling.
Zwe i Que rhö l ze r
Die Querhölzer werden oval ge-schliffen.
Die Hölzer werden erst beim Einbau genau auf
Länge geschnitten.
Für die Querhölzer eignet sich Ulme oder Esche besonders. Das Holz sollte keine Unregel-mäßigkeiten auf-weisen.
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 1 6
Das Kanu wi rd von de r Form ge t r enn t
Nach dem Abnehmen des Bootes von der Form werden die Querhölzer und Decks eingesetzt.
Das Boot wird ausgerichtet und durch festen Strick
fixiert.
Die Länge der eingesetzten Querhölzer
bestimmt die Kanubreite.
Dabei sitzt der lange Steg auf der
Null - Spante.
Das E i n se t zen de r Que rhö l ze r
Das Befestigen der Decks richtet das Boot in seiner Flucht. Daher ist die Fixier-reihenfolge zu beachten.
S e i t e 1 7
Die fixierten Querhölzer werden nun verschraubt.
Dabei sitzt das lange Querholz auf der Null— Spante( Mitte— M) und das
kurze Querholz auf 1/4.
Der lange Steg auf die 0 - Spante
Wir verwendeten 35 mm Messingschrauben und setzen Kontermuttern.
Die Querhölzer wurden auf jede Seite mit
je 2 Schrauben montiert.
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u
Die Decks werden einge-schraubt.
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 1 8
1.Deck A mit einer Schraube auf (1) fixie-ren
2.Deck B mit einer Schraube auf (2) fixie-ren
3.Strick zwi-schen die Steven span-nen
4.Von Deck B aus,
5. Steven A
ausfluchten 6.Zweite Seite
Deck A fixieren
7.Vorgang von Deck A aus wieder-holen Deck B auf der zweiten Sei-te fixieren.
8.Decks kräftig fest-schrauben.
Die Steven werden im Deck nicht verleimt.
Das Boot ausrichten
Fester Strick hält bis zum Einbau
der Quer-hölzer das
Boot in seiner Form.
S e i t e 1 9 W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u
Die Verbin-dung von Ste-ven und Deck
Ab der letzten Spante
verschwindet die Planke
fließend unter der Reling.
Jetzt können die restlichen Nägel, welche vorher durch die Formwände
verdeckt waren, gesetzt werden.
Es empfiehlt sich, nun alle Verbindungen zu überprüfen und ggf. nachzubessern.
Die Halbspanten
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 2 0
Die Halbspanten ver-schwinden unter Deck.
Die letzte Halbspante wird nicht gedämpft.
Sie drückt die Wand an
den Steven.
Bug und Heck erhal-ten je 8 Halbspan-ten; d.h. 4 auf jede Seite. Die letzten beiden Halbspanten werden nicht ge-dämpft. Sie sollen die Ovalform zum Steven hin auslaufen lassen.
Die ersten Halb-spanten sollten am oberen Ende mit dem Hobel ge-schwächt werden zum besseren Sitz unter der Innenre-ling.
Die letzten Halb-spanten werden am unteren Ende ge-schwächt, damit sie sich besser unter den Steven klem-men lassen. Wenn die Länge genau eingepasst wurde und die Halbspan-ten befestigt sind, können die letzten Plankenkeile einge-setzt werden.
Diese beginnen im-mer auf einer hal-
ben Spante.
S e i t e 2 1 J a h r g a n g 1 , A u s g a b e 1
Die Sitze
Die Sitze, parallel zu anderen Arbeiten gefertigt, können nun mittels Messingschrauben montiert werden. Wir haben je eine Kontermutter gesetzt
und den letzten Gewindegang gefeilt.
Schleifen und Ölen
Das Boot wird ge-schliffen. Hierfür verwendeten wir 120 er Körnung.
Alle scharfen Kanten müssen verschwinden, damit das Tuch
später glatt aufliegen kann.
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 2 2
Die Bespannung
Da wir keine geeignete Werkstatt zur Verfügung hatten, mussten wir uns etwas anders behelfen.
Druckbelastung:
1—2 Lehrkräfte
Beim Spannen ist darauf zu achten, daß die Zwingen gleichmäßig angezogen sind, da sonst Gefahr besteht, daß das Tuch hier reißt.
S e i t e 2 3 J a h r g a n g 1 , A u s g a b e 1
Das Tuch wird befestigt
Das Tuch wird erst an der oberen Kante der letzten Planke fixiert.
Die zweite Befesti-gung sitzt möglichst eng in der Ecke an den Spanten.
Das Befestigen braucht ziem-lich viel Kraft. Das Tuch soll doch ohne Falten am Bootkörper anliegen.
Hierbei ist es gut in Zweierteams
zu arbeiten; einer zieht straff,
der andere fixiert.
Der Stoff wird ver-schnitten.
Eine Klammer in jede Spante
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u S e i t e 2 4
Das Tuch wird befestigt
Am Steven wird das Tuch
eingeschnitten , straff gezogen
und überlappend
fixiert.
Von Bug und Heck her zur Mitte hin
( 0 Spante) die Falten nach und
nach ausziehen.
S e i t e 2 5 J a h r g a n g 1 , A u s g a b e 1
Das Boot ist bespannt. Die letzten Falten werden noch herausgearbeitet, der übrige
Stoff an Bug und Heck verschnitten und das Kanu ist nun bald fertig.
Das Kanu wird gestrichen
Der Anstrich aus Leinöl, Kreide,
Quarzsand, Zinkoxyd und Titanweiß
wird mit dem dicken Pinsel gut in den
Stoff eingearbeitet und mit den Händen
verstrichen.
S teven und Span ten
Aussparungen in die Steven für die ersten 2,5 Spanten ausstechen Spanten dampfen, je ca. 5 min. Als Dämpfer benutzten wir eine Eigen-konstruktion bestehend aus: • 150er PVC - Rohr isoliert mit einem
Fell oder ISO - Matte • Wasserbehälter dicht damit verbun-
den • Benzin - Kocher aus dem
Campingbedarf
S e i t e 5
Für die Isolierung des
Dämpfers benutzten wir
natürlich ein Rentierfell; es
sollte ja so wenig wie
möglich Chemie im Spiel
sein.
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u
Steven für die 3 Übergangs-Spanten aus-stechen
• Das Rohr enthielt eingearbeitete Leisten zur besseren Aufnahme der Steven und Spanten. Die Steigung des Rohrs darf nicht zu groß sein, damit die Werkstücke nicht hinab-rutschen.
Nach 3—4 Wochen
Restarbeiten
Der Steven-schutz, beste-hend aus 2
Leisten à 5 mm übereinander, wird an den Steven ge-schraubt.
Der Stoffüber-hang wird rund um das Kanu verschnitten
und die Außen-reling wird an-geschraubt. Auf jeder 2.
Spante sitzt nun eine Schraube.
Anstrich
Nachdem das Kanu gut abge-
trocknet ist kann ein zweiter
Anstrich mit geringerer
Konsistenz und unter Zusatz
von Farbpigmenten
erfolgen.
Auf dieser Grundierung
hält wohl auch jede andere
Ölfarbe.
W o o d e n C a n o e i m S e l b s t b a u
Diese Publikation entstand nach einem Weiterbildungskurs mit dem Ziel, pädagogische Fachkräfte auf ein Projekt vorzubereiten, in welchem Holzkanus mit Schülerinnen und Schülern gebaut werden.
Herzlicher Dank an den Leiter des Kurses Andy Röder.
Ein herzlicher Dank an Herrn Lenz und Kai, die mir einige ihrer Fotos zur Verfügung stellten. Ich habe neben eigenen Erfahrungen für diese Arbeit wichtige Hinweise gefunden in: The Wood & Canvas Canoe - Stelmok and Thurlow, Wooden Boats You Can Build - Peter H. Spectre, From a Wooden Canoe - Glenn Wolff, Canoecraft - Ted Moores.
© Alle Rechte verbleiben beim Autor
Bodo Ströber 12/2000