rathaus

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MÄRZ 2019 | NR. 2/18. JAHRGANG / MONAT FÜR MONAT KOSTENFREI FÜR DEN BEZIRK LICHTENBERG RATHAUS NACHRICHTEN LICHTENBERG LERNEN Senioren-Uni Mit so vielen Vorlesungen wie noch nie lockt die Senioren-Uni ab Ende März in die Hörsäle der Lichtenberger Hochschulen. SEITE 3 ANPACKEN Frühjahrsputz Vom 1. bis zum 14. April wird der Bezirk wieder aufgeräumt. Für die Feier danach werden noch Sponsoren gesucht. SEITE 5 IN DIESER AUSGABE #LSDS „Lichtenberg sucht den Superstar“ www.rathausnachrichten.de Anzeigen: Tel. 23 27 - 74 25, - 75 23 Redaktion: Tel. 9 02 96 - 33 10 Vertrieb: Tel. 23 27 - 74 15 Im Vorfeld der diesjährigen Europawahlen dürfen auch Kinder und Jugendliche wie- der ihr Kreuz machen: Am Freitag, 17. Mai, können alle Minderjährigen bei den so genannten „U18-Wahlen“ ihr Votum zum Europaparlament abgeben. Um sie dafür zu wappnen, Kenntnisse über Wahlen, Demokratie und Parteien zu vermitteln, aber auch Wahlverspre- chen zu hinterfragen, tourt ab sofort das „U18-Projekt“ durch den Bezirk. Mit zwei innovativen Formaten unter dem Titel „Deine Stimme zählt!“ wenden sich dabei die Ko- ordinierungsstelle Kinder- und Ju- gendbeteiligung, das Jugendfunk- haus des Kinderring Berlin e.V. und die Fach -und Netzwerkstelle Licht-Blicke an den Nachwuchs: Sie navigieren das „U18-Karaoke-Mo- bil“ und die „Demokratie-Lounge“ durch Lichtenberg und machen fünf Mal Station in den verschiedenen Regionen. Die Schülerinnen und Schüler können dann Spannendes über Demokratie lernen oder sich Gehör verschafen, indem sie zum Karaoke-Mikrofon greifen. Der ers- te Stopp ist am Dienstag, 19. März, am Immanuel-Kant-Gymnasium. Fortsetzung Seite 2 ERINNERN Märzkämpfe 1919 Mit einer Gedenkveranstaltung und einer internationalen Kon- ferenz erinnert der Bezirk an die Geschehnisse vor 100 Jahren. SEITEN 11 UND 13 Das Karaoke-Mobil begeistert Kinder und Jugendliche für die U18-Wahl. Foto: bbr Konrad-Wolf-Str. 98 13055 Berlin 030 - 971 14 74 TRAM M5 Seit 26 Jahren in Hohenschönhausen Hören = Dazugehören Konrad-Wolf-Straße 98·13055 Berlin 030 - 971 14 74 / TRAM M5 Mo – Fr 9 – 18 Uhr · www.hoersysteme-sommer.de

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MÄRZ 2019 | NR. 2/18. JAHRGANG / MONAT FÜR MONAT KOSTENFREI FÜR DEN BEZIRK LICHTENBERG

RATHAUSNACHRICHTEN LICHTENBERG

LERNENSenioren-UniMit so vielen Vorlesungen wienoch nie lockt die Senioren-Uniab EndeMärz in die Hörsäle derLichtenberger Hochschulen.

SEITE 3

ANPACKENFrühjahrsputzVom 1. bis zum 14. April wird derBezirk wieder aufgeräumt. Fürdie Feier danach werden nochSponsoren gesucht.

SEITE 5

IN DIESER AUSGABE #LSDS „Lichtenberg

sucht den Superstar“

www.rathausnachrichten.deAnzeigen: Tel. 23 27 - 74 25, - 75 23

Redaktion: Tel. 9 02 96 -3310Vertrieb: Tel. 23 27 - 74 15

Im Vorfeld der diesjährigen Europawahlendürfen auch Kinder und Jugendliche wie-der ihr Kreuz machen: Am Freitag,17. Mai, können alle Minderjährigen beiden so genannten „U18-Wahlen“ ihrVotum zum Europaparlament abgeben.Um sie dafür zu wappnen, Kenntnisseüber Wahlen, Demokratie und Parteienzu vermitteln, aber auch Wahlverspre-chen zu hinterfragen, tourt ab sofort das„U18-Projekt“ durch den Bezirk.

Mit zwei innovativen Formatenunter dem Titel „Deine Stimmezählt!“ wenden sich dabei die Ko-ordinierungsstelle Kinder- und Ju-gendbeteiligung, das Jugendfunk-haus des Kinderring Berlin e.V.und die Fach -und NetzwerkstelleLicht-Blicke an den Nachwuchs: Sienavigieren das „U18-Karaoke-Mo-bil“ und die „Demokratie-Lounge“durch Lichtenberg undmachen fünfMal Station in den verschiedenenRegionen. Die Schülerinnen undSchüler können dann Spannendesüber Demokratie lernen oder sichGehör verschaffen, indem sie zumKaraoke-Mikrofon greifen. Der ers-te Stopp ist am Dienstag, 19. März,am Immanuel-Kant-Gymnasium.

Fortsetzung Seite 2

ERINNERNMärzkämpfe 1919Mit einer Gedenkveranstaltungund einer internationalen Kon-ferenz erinnert der Bezirk an dieGeschehnisse vor 100 Jahren.

SEITEN 11 UND 13

Das Karaoke-Mobil begeistert Kinder und Jugendliche für die U18-Wahl. Foto: bbr

Konrad-Wolf-Str. 98

13055 Berlin

☎ 030 - 971 14 74

TRAM M5

Seit 26 Jahren inHohenschönhausen

Hören = Dazugehören

Konrad-Wolf-Straße 98·13055 Berlin

☎030 -971 14 74 /TRAM M5

Mo – Fr 9 – 18 Uhr · www.hoersysteme-sommer.de

3AKTUELLES |2 | AKTUELLES

SENIOREN-UNIVERSITÄT

VonNashorn bis KlimawandelRekord: Lichtenberg lockt dieses Mal mit zehn spannenden Vorlesungen

Mit einem Rekord geht in diesem Frühlingdie Seniorenuniversität Lichtenberg indie neunte Runde: 2019 gibt es so vieleVorlesungen wie noch nie. Immer mitt-wochs können Lichtenbergerinnen undLichtenberger von Ende März bis Mitte Ju-ni in vielfältige Themen eintauchen – vonbedrohten Breitmaulnashörnern über denKlimawandel bis hin zu Einblicken in dieArbeitsweise der Howoge.

Sozialstadträtin Birgit Monteiro(SPD) ist Schirmherrin der Senio-renuniversität. Sie lädt die Lichten-bergerinnen und Lichtenberger ge-meinsam mit BezirksbürgermeisterMichael Grunst (Die Linke) auchin diesem Jahr ein: „Das Programmist so vielfältig wie nie. Ein Blickins Heft lohnt, um sich die eigeneLieblingsvorlesung auszusuchen.Die aktuelle Seniorenuniversität istDank der Unterstützung so vielerPartner auch wieder ein Stück grö-ßer geworden. Das ist auchmöglich,weil jedes Jahr so viele Teilnehmen-de dabei sind. Sie alle schätzen dasEngagement unserer LichtenbergerHochschulen, aber auch der mitt-lerweile im Programm dazugekom-menen Gastgeberinnen Howoge,Volkshochschule und Museum.Über drei Monate hinweg Senio-rinnen und Senioren ein Programmanbieten zu können, ist schon einetolle Leistung.“ Bislang ist die Lich-tenberger Seniorenuniversität ein-zigartig in Berlin. Deshalb reisen

jedes Jahr immer mehr Menschenaus anderen Bezirke an – sogar ausSpandau kommen sie. Die betagtenStudentinnen und Studenten schät-zen die Ringvorlesung nicht nurwegen der Vorlesungsinhalte. Auchdie Gelegenheit, sich einmal einemoderne Hochschule von innenansehen zu können und einen Hör-saal zu besuchen, reizt viele Teilneh-mende.

Die sind übrigens nicht aus-schließlich bereits im Seniorenalter.Auch jüngere Interessierte wurdenschon bei Veranstaltungen der be-liebten Seniorenuniversität gesich-tet. Auf Rückfrage der Rathaus-nachrichten versichert StadträtinBirgit Monteiro augenzwinkernd:„Alterskontrollen wird es auch indiesem Jahr nicht geben.“ Bedrohtes Breitmaulnashorn. Foto: Leibniz Institut

U18-Karaoke-Mobiltourt durch den BezirkGesangswettbewerb und Demokratie-Lounge machen Lust auf Politik„Warum soll ich denn wählen gehen,wenn meine Stimme sowieso nicht richtigzählt?“, fragt die zwölfjährige Lichten-bergerin Maruschka. Die Jugendlichewird noch lernen, dass es zur DNA derDemokratie gehört, dass gerade auchMinderheiten frei sind, im gesetzlichenRahmen ihre Meinungen zu äußern unddiese von Politikerinnen und Politikerngehört werden. Viele Menschen gehen indie Politik, um für die Bedürfnisse undRechte von Minderheiten einzutreten.

Außerdem macht Wählen Spaß– zumindest in Lichtenberg: So ha-benKinder und Jugendliche imVor-feld der diesjährigen Europawahlendie Möglichkeit, sich im Bezirk amU18-Karaokemobil auszuprobieren.Dort, wo kinder- und jugendpoli-tisch relevante Themen aufgegrif-fen werden und Veranstaltungenstattfinden, ist es draußen und drinim Einsatz. An den Schulen kön-nen sich mutige Sängerinnen undSänger so beispielsweise an demWettbewerb „Lichtenberg suchtden Superstar – #LSDS“ beteiligen.Anschließend wählt eine Jury Fina-listinnen und Finalisten aus. Diesedürfen dann am Freitag, 17. Mai,bei der U18-Europawahl-Party aufeiner großen Bühne auftreten. DasU18-Karaokemobil funktioniertdabei wie eine richtige Karaoke-maschine: Es gibt einen Bildschirmüber den ein gewünschter Text

läuft, der nachgesungen wird. Ver-stärkt werden die Musik und derGesang durch eine Anlage. „Aucheigene Songs können abgespielt undzum Playback gesungen werden.Somit ist der Spaß für alle vorpro-grammiert“, weiß SozialarbeiterFrank Bielig vom Jugendfunkhaus.Das U18-Mobil hat zudem die„Demokratie-Lounge“ dabei. „Mit

interaktiven Spielen und spannen-denMethoden kommenwirmit denKindern und Jugendlichen ins Ge-spräch darüber, wie wir miteinanderleben möchten. Ob Europa-, Bun-destags- oder Berlin-Wahlen: Wirdiskutieren und setzen uns kritischmit dem politischen Ist-Zustandauseinander“, sagt Manuela Elsa-ßer. Sie koordiniert die Kinder- undJugendbeteiligung im Bezirk. In-nerhalb der „Demokratie-Lounge“können Interessierte beispielsweisebei einem Quiz mit Hilfe von zwölfFragen herausfinden, welcher De-mokratie-Typ sie sind: von Rebel-linnen über Diplomaten bis hin zuCouch-Potatoes ist alles dabei.

AußerdemkanndasWählengeübtwerden. Frank Bielig erklärt: „Dazustehen fünf Abstimmungszylinderbereit, bestückt mit aktuellen poli-tischen Fragen. Die Teilnehmendenkönnen sich so an einer transparen-tenWahl beteiligen, ihre politischenInteressenschwerpunkte setzen undGrundzüge einer demokratischenWahl erleben.“ Ein Brettspiel, beidem die Spielenden zugleich dieSpielfiguren sind, ermöglicht einespannende Reise durch den politi-schen Dschungel.

In Lichtenberg findet die U18-Wahl am Freitag, 17. Mai, in ver-schiedenen Wahllokalen statt. Wei-tere Wahllokale können unter www.u18.org registriert werden. Nach-dem die Stimmen abgegeben wor-den sind, wird es in Hohenschön-hausen, in der Jugendfreizeitein-richtungWelseclub der pad gGmbHin der Vincent-van-Gogh-Straße 36eine U18-Wahlparty geben. Dortstellen sich die zehn besten Karao-ke-Sängerinnen und -Sänger vor.Anschließend wird LichtenbergsSuperstar gekürt. Jugend- und Ge-sundheitsstadträtin Katrin Framke(parteilos, für Die Linke), eröffnetdie Veranstaltung: „Ziel ist es, Kin-dern und Jugendlichen die Demo-kratie nahe zu bringen, sie zur po-litischen Meinungsbildung anzure-gen und der Politik ihre Stimme mitauf denWeg zu geben.“

Welcher Demokratie-Typ sie sind, können Kinder beim Demokratie-Spiel testen. Foto: bbr

KINDER

Tanzfestival„SpringSteps“Auch in diesem Jahr veranstaltet dergemeinnützige Verein „Flatback andcry“ wieder das Kindertanzfestival„SpringSteps“ in der Max-Taut-Au-la in der Fischerstraße 36 – und diesbereits zum neunten Mal. Am Sams-tag, 6. April, heißt es ab 16 Uhr „Klei-ne Füße, große Schritte“, wenn vielejunge Berliner Tanzkinder im Altervon sechs bis zwölf Jahren zum erstenMal auf einer richtigen Theaterbüh-ne stehen. Das Festival wird erneutkomplett von ehrenamtlichen Helferndurchgeführt.

WETTBEWERB

Wer liestam besten?Jedes Jahr werden unter Schülerinnenund Schülern der sechsten Klassen diebesten Vorleser gesucht. 2019 findetder bundesweite Vorlesewettbewerbbereits zum 60. Mal statt. Wer ist diebeste Vorleserin oder der beste Vor-leser im Bezirk? Sechstklässler aus 20Lichtenberger Schulen haben sich indiesem Jahr am Wettstreit beteiligt,ihre Lieblingsbücher präsentiert undihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt.Am Mittwoch, 20. März, küren dieGewinnerinnen und Gewinner derRegionalentscheide ab 10 Uhr in derEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek denBezirkssieger oder die Bezirkssiege-rin. Die Schülerinnen und Schülersechster Klassen lesen eine Textstelleaus ihrem Lieblingsbuch und einenunbekannten Text. Unterstützt wirdderWettbewerb von den Jury-Mitglie-dern. Dazu gehören Bärbel Swade vonder „Kiezspinne“, Christina Emm-rich, Vorstand des Förderkreises derLichtenberger Bibliotheken, JanineHentschel, Howoge, Reinhard Freundvon der Oranke-Buchhandlung, FalkoMicklich, Buchhandlung Petersohnund Franziska Blum vom Theater ander Parkaue. Begeisterung für Bücherin die Öffentlichkeit zu tragen, Freudeam Lesen zu wecken sowie die Lese-kompetenz von Kindern zu stärken,sind Ziele des Vorlesewettbewerbs.

27. MärzWandern wirkt Wunder |Professor Dr. Sven Sohrinformiert über die positivenNebeneffekte des Wanderns.Ort: Hochschule für Gesund-heit und Sport, Technik undKunst; Vulkanstraße 1

3. AprilRettung des Nördlichen Breit-

maulnashorns – ein Wettlaufgegen die Zeit | Steven SeetEin besonderer Artenschutz-beitrag mitinteressanten Einblicken indie moderneVeterinärwissenschaft.Ort: Leibniz-Institut fürZoo- und Wildtierforschung,Alfred-Kowalke-Straße 17

10. AprilArmut und soziale Un-gleichheit in Deutschland |Professor Dr. Hans-JoachimSchubertOrt: Katholische Hochschulefür Sozialwesen Berlin

Mehr Infos:https://bit.ly/2SwPdwx

SENIOREN-UNI, MITTWOCHS 15 UHR – PROGRAMMAUSZUG

STADTTEILDIALOGE

Politikund FußballMit 100 Interessierten und einem ge-meinsamen Kiezspaziergang sind dieStadtteildialoge für die FrankfurterAlle Süd, denFennpfuhl undAlt-Lich-tenberg gestartet. Am Mittwoch,20. März, wird beim Dialog imKieztreff „Undine“ in der Hagenstra-ße 57 von 18.30 bis 20 Uhr mit derFreiwilligenagentur Oskar die Frageerörtert, welche Rahmenbedingun-gen freiwilliges Engagement im Kiezbraucht.Die Mobilität im rasant wachsendenSanierungsgebiet Frankfurter AlleeNord ist am Mittwoch, 27. März, von18 bis 20 Uhr im Rathaus Lichten-berg Schwerpunkt bei der Konferenz„FAN Mobil“. Themen sind die An-bindung des Neubaugebiets Linden-hof sowie der von der BVG geplanteMobilitätshub am Bahnhof Lichten-berg mit Carsharing und Leihrädern.Eine kostenlose Kinderbetreuungwird angeboten.Beim „Dialogangebot für Sportfreun-de“ gibt es die Möglichkeit, zusam-men mit Bezirksbürgermeister Mi-chael Grunst (Die Linke) kostenlosein Spiel des SV Lichtenberg 47 livezu erleben. Los geht es ab 12.30 Uhram Samstag, 6. April, imHans-Zosch-ke-Stadion in der Normannenstraße28. Spielstart ist um 13.30 Uhr. Bei derAbschlussveranstaltung „PanoramaLichtenberg Nord“, am Freitag, 3. Mai,ab 17 Uhr, in der Blu:boks, Paul-Zo-bel-Straße 9, werden die Ergebnis-se der Veranstaltungen diskutiertund ein Ausblick geboten. E-Mail:[email protected]

Ein Haus mit familiärer Atmosphäre für Menschen mit DemenzTagesp ege•

Wohngemeinschaften••••

Wohn- und P egezentrumam Landschaftspark Herzberge

14 | BÜRGERSERVICE

Das Bezirksamt hat jüngst den Lichten-berger Einschulungsbericht für das Schul-jahr 2016/17 veröffentlicht. Dafür wurdendie Daten von 2.239 Kindern ausgewertet– für den ganzen Bezirk und in Stadtteilegegliedert. Die Einschulungsuntersuchungist für alle Kinder verpflichtend. KatrinFramke ist die Bezirksstadträtin fürGesundheit (parteilos, für Die Linke) underklärt: „Mit diesem Bericht erhalten wireinen Einblick in die Gesundheit und denaltersentsprechenden Entwicklungsstandder Lichtenberger Eingeschulten. Mit Hilfeder gewonnenen Erkenntnisse definierenwir Handlungsfelder als wichtige Grundla-ge für unsere weiterführende Arbeit.“

Im Gegensatz zum Vorjahr fielder Anteil an Kindern mit auffäl-ligen Ergebnissen in den Entwick-lungsfeldern Motorik, Kognitionund Sprache in diesem Schuljahr innahezu allen Tests geringer aus. Ins-gesamtwiesen 48,1 Prozent aller un-tersuchten Einzuschulenden einenschulischen Förderbedarf auf. Dasbetraf im Vorjahr noch 50,7 Prozentder Untersuchten. Vorsorgeuntersu-chungen, die so genannten „U-Un-tersuchungen“ und Impfungen,wurden auch in diesem Jahrgangvon den Lichtenberger Eltern gernin Anspruch genommen.Im Ergebnis dieser Untersuchun-

gen zeigt sich, dass das Aufwachseneines Kindes von vielen Faktoren ge-prägt wird: Den wichtigsten Einflussauf die Gesundheit hat weiterhin diesoziale Herkunft der Kinder.Statistisch gesehen wurde in

Haushaltenmit niedrigemSozialsta-tus häufiger geraucht, die untersuch-ten Kinder wiesen öfter ein kariösesGebiss auf und waren zudem ten-denziell übergewichtig. Aber auchdie Entfaltung in anderen Bereichenwie sprachliche und emotional-so-ziale Entwicklung der betreffendenKinder, wurde oft als auffällig einge-schätzt und Mediziner haben häufi-ger Förderbedarf attestiert.Der Bezirk ist dabei, die Rahmen-

bedingungen für ein gesundes Auf-wachsen in Lichtenberg kontinuier-

lich zu verbessern. Um möglichsteine Chancengleichheit herzustel-len, soll insbesondere Kindern undFamilienmit einem erhöhtenUnter-stützungsbedarf durch entsprechen-de Maßnahmen und Beratungengeholfen werden.Deshalb wurden nach Auswer-

tung des Berichtes auch einigeHandlungsfelder identifiziert, dieals Grundlage für die künftige in-terdisziplinäre bezirkliche Arbeitim Bereich der kindlichen Entwick-lung oder Kindergesundheit die-

nen sollen: So setzt sich der BezirkLichtenberg auch auf Landesebeneweiterhin für eine ausreichend undqualitativ hochwertige Kitabetreu-ung ein.Weiterhin wird empfohlen, das

Thema Medienkonsum im Kindes-alter im Blick zu behalten. Zusätz-lich wird angeregt, unter Federfüh-rung des bezirklichen NetzwerkesAlleinerziehende die Unterstüt-zungsangebote für Familien mit nureinem Elternteil fortzuführen undauszubauen.

GESUNDHEIT

Die Jüngsten im BlickAktuelle Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung veröffentlicht

Für den Einschulungsbericht 2016/17 wurden die Daten von 2.239 Kindern ausgewertet. Foto: bbr

15KINDER & JUGEND |

KINDER-UNI

Mobbing,Kinderrechte &KlimawandelCyber-Mobbing, Kinderrechte und Klima-wandel – das sind nur drei Themen ausden insgesamt 52 Vorlesungen, die dieLichtenberger „Kinderuni unterwegs“kostenlos anbietet. Fast 60 Schulen habenbereits an dem Programm teilgenommen.Bezirksbürgermeister Michael Grunst (DieLinke) hat jüngst das 15.000ste teilneh-mende Kind in der Anna-Seghers-Biblio-thek am Prerower Platz begrüßt.

Dort haben 24 Schülerinnen undSchüler der 5. Klasse der Ober-see-Schule gemeinsam mit Jutta Gia-ni an Forscherstationen erfahren, wiedas Rückstoßprinzip von Raketenfunktioniert, warum Heißluftballonsschweben und wie sich Luftballons inDuftballons verwandeln lassen.Das kostenlose Bildungsprogramm„KUL unterwegs“ wurde im Herbst2012 von der Wohnungsbaugesell-schaft Howoge als Ergänzung zur„KinderUni Lichtenberg (KUL)“ insLeben gerufen. Seit 2018 wird es vonder Stiftung Stadtkultur getragen.„KUL unterwegs zeigt, dass LernenSpaß machen kann und auch tro-ckene Themen spannend aufbereitetwerden können“, so Michael Wagner,Vorstand der Stiftung Stadtkultur.„Die jährlich steigenden Teilnehmer-zahlen sind ein Beweis dafür, dass wirhiermit einen wichtigen Bildungsbei-trag leisten.“ BezirksbürgermeisterMichael Grunst ist beeindruckt: „DieThemen der „Kinderuni unterwegs“könnten nicht aktueller sein. Ichbin den Trägern dankbar für diesesprofessionelle Bildungsangebot fürKinder und Jugendliche in unseremBezirk. In die Bildung der Jüngstenzu investieren, ist gleichzeitig die bes-te Investition in die Zukunft unsererGesellschaft.“„Unser Angebot wird ständig erwei-tert und stößt auf riesiges Interesse.Dabei ist es uns wichtig, die Schulenauch bei der Vermittlung sensiblerThemen zu unterstützen, die Kinderin ihrem Alltag beschäftigen“, sagtAnnette Bäßler vom sowieso Pres-sebüro, das die Veranstaltungsreihekoordiniert.

ÖffnungszeitenMo.: 7.30 - 15.30 Uhr, Di. & Do.: 10 - 18 Uhr, Mi.: 7.30 - 14 Uhr, Fr.: 7.30 - 13 UhrBürgeramt 1 (Neu-Hohenschönhausen): Egon-Erwin-Kisch-Straße 106Bürgeramt 2 (Lichtenberg): Normannenstraße 1-2Bürgeramt 3 (Friedrichsfelde): Tierpark-Center, Otto-Schmirgal-Str. 1-5Bürgeramt 4 (Alt-Hohenschönhausen): Große-Leege-Straße 103

Gehörlosen-Sprechstundejeden 2. Di. im Monat, 16 bis 18 UhrBürgeramt Normannenstraße

Infos, Termine, Mobiles BürgeramtTelefon 115 und online unter www.berlin.de/ba-lichtenberg

BÜRGERÄMTER

Beratung zu ALGI und ALG II und bei Problemen im ArbeitsverhältnisJeden Dienstag 15 - 18 Uhr im Rathaus Lichtenberg, angeboten von der Kiezspinne FAS e.V.Individuelle Beratung in Form von Beistand, Rat und Hilfe für Erwerbslose, von Arbeitslosigkeit bedrohteArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und andere sozial benachteiligte Bürgerinnen und Bürger

Seniorensprechstunde: Jeden ersten Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Raum 213

BERATUNG FÜR ARBEITSLOSE UND SENIOREN

jeden 3. Donnerstag im Monat, 17 UhrMax-Taut-Aula, Fischerstr. 36, 10317 Berlin

BEZIRKSVERORDNETENVERSAMMLUNG

BÜRGERSPRECHSTUNDENBezirksbürgermeister und Leiter der Abteilung Personal, Finanzen,Immobilien und Kultur, Michael Grunst (Die Linke)Mittwoch, 20. März 2019, von 15.00 bis 17.00 Uhrim Kieztreff Undine in der Hagenstraße 57Ohne telefonische Anmeldung / Weitere Informationen: 90 296 -30 01

Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Soziales, Arbeitund Wirtschaft, Birgit Monteiro (SPD)Bürgersprechstunde: Dienstag, 26. März 2019, um 16.00 UhrUnternehmersprechstunde: Dienstag, 26. März 2019, um 17.00 UhrRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 213Telefonische Anmeldung: 90 296 -80 01

Bezirksstadträtin für Familie, Jugend, Gesundheit undBürgerdienste, Katrin Framke (parteilos, für Die Linke)Donnerstag, 14. März 2019, um 17.00 UhrRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 206Telefonische Anmeldung unter: 90 296 -40 01

Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Öffentliche Ordnung,Umwelt und Verkehr, Wilfried Nünthel (CDU)Nach telefonischer VereinbarungRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 218Terminvereinbarung: Tel. 90 296 -42 01

Bezirksstadtrat für Regionalisierte Ordnungsaufgaben,Dr. Frank Elischewski (AfD)Nach telefonischer VereinbarungRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 203Terminvereinbarung: Tel. 90 296 -63 01

UmMieterinnen undMieter überihre Rechte zu informieren hat dasBezirksamt mit Unterstützung desBerliner Senats eine freie und kos-tenlose Mieterberatung ins Lebengerufen: Die zuständige Bezirks-stadträtin Birgit Monteiro (SPD)erklärt: „Manmuss weder bei einembestimmten Unternehmen wohnen,noch Mitglied in einem Beratungs-verein oder einer Rechtsschutzversi-cherung sein. Alle können kommenund sich zu aktuellen Fragen bera-ten lassen. Hauptaugenmerk seitensdes Bezirksamtes liegt aber vor al-lem bei der Abwehr von Mieterhö-hungen im Rahmen von unnötigenoder ungewollten Modernisierun-gen und solchen, die klar darauf ab-zielen, die Mieterinnen und Mieteraus ihrenWohnungen zu vertreiben.Das wollen wir als Bezirksamt stop-pen.“ Die Beratungszeiten und -ortehat das Bezirksamt so gewählt, dasssie gut erreichbar sind und sich auchgut mit den bereits bestehenden Be-ratungsangeboten in Lichtenbergergänzen. „Nach einer Anlaufphasewerden wir evaluieren, wie die An-gebote angenommen werden undgegebenenfalls die Zeiten und Ortenochmal überarbeiten“, versprichtBirgit Monteiro.Das Bezirksamt hat die Bera-

tungsleistungen an insgesamt dreiTräger vergeben. Das Büro für So-zialplanung und die Asum GmbHsind für den Bereich südlich derLandsberger Allee zuständig. Dortgibt es drei Beratungsstellen:• Montags zwischen 15 und

17 Uhr (mit Rechtsanwalt) und von17 bis 19 Uhr im Kieztreff Undine,Hagenstraße 53, 10365 Berlin• Donnerstags von 10.30 bis

12.30 Uhr im Haus der Generatio-nen (RBO), Paul-Junius-Straße 64A,10367 Berlin• Donnerstags von 15 bis

17 Uhr in der Bodo-Uhse-Biblio-thek, Erich-Kurz-Straße 9, 10319Berlin

Die Firma Gesoplan gGmbH be-rät nördlich der Landsberger Allee.Sie unterteilt ihre Sprechstunden inBeratung zu Anträgen, die an das

Amt gerichtet werden wie Wohn-geld-Anträge oder Anträge auf„WBS“ und in Beratung zu Fragenim Umgang mit dem Vermieter.• Dienstags von 16 bis

19 Uhr: Beratung zu Anträgen andas Amt und von 17.30 bis 19 Uhr:Beratung zu Vermieter-Angelegen-heiten im BENN-Büro, WarnitzerStraße14, Zugang über Ladenzeile,13057 Berlin• Mittwochs von 16 bis

19 Uhr: Beratung zu Anträgen an dasAmt und von 17.30 bis 19 Uhr: Bera-tung zu Vermieter-Angelegenheitenim Bürgeramt 4, Große Leege Straße103, 13055 Berlin – Raum 113.

SERVICE

Kostenlos Mieter beraten

3AKTUELLES |2 | AKTUELLES

SENIOREN-UNIVERSITÄT

VonNashorn bis KlimawandelRekord: Lichtenberg lockt dieses Mal mit zehn spannenden Vorlesungen

Mit einem Rekord geht in diesem Frühlingdie Seniorenuniversität Lichtenberg indie neunte Runde: 2019 gibt es so vieleVorlesungen wie noch nie. Immer mitt-wochs können Lichtenbergerinnen undLichtenberger von Ende März bis Mitte Ju-ni in vielfältige Themen eintauchen – vonbedrohten Breitmaulnashörnern über denKlimawandel bis hin zu Einblicken in dieArbeitsweise der Howoge.

Sozialstadträtin Birgit Monteiro(SPD) ist Schirmherrin der Senio-renuniversität. Sie lädt die Lichten-bergerinnen und Lichtenberger ge-meinsam mit BezirksbürgermeisterMichael Grunst (Die Linke) auchin diesem Jahr ein: „Das Programmist so vielfältig wie nie. Ein Blickins Heft lohnt, um sich die eigeneLieblingsvorlesung auszusuchen.Die aktuelle Seniorenuniversität istDank der Unterstützung so vielerPartner auch wieder ein Stück grö-ßer geworden. Das ist auchmöglich,weil jedes Jahr so viele Teilnehmen-de dabei sind. Sie alle schätzen dasEngagement unserer LichtenbergerHochschulen, aber auch der mitt-lerweile im Programm dazugekom-menen Gastgeberinnen Howoge,Volkshochschule und Museum.Über drei Monate hinweg Senio-rinnen und Senioren ein Programmanbieten zu können, ist schon einetolle Leistung.“ Bislang ist die Lich-tenberger Seniorenuniversität ein-zigartig in Berlin. Deshalb reisen

jedes Jahr immer mehr Menschenaus anderen Bezirke an – sogar ausSpandau kommen sie. Die betagtenStudentinnen und Studenten schät-zen die Ringvorlesung nicht nurwegen der Vorlesungsinhalte. Auchdie Gelegenheit, sich einmal einemoderne Hochschule von innenansehen zu können und einen Hör-saal zu besuchen, reizt viele Teilneh-mende.

Die sind übrigens nicht aus-schließlich bereits im Seniorenalter.Auch jüngere Interessierte wurdenschon bei Veranstaltungen der be-liebten Seniorenuniversität gesich-tet. Auf Rückfrage der Rathaus-nachrichten versichert StadträtinBirgit Monteiro augenzwinkernd:„Alterskontrollen wird es auch indiesem Jahr nicht geben.“ Bedrohtes Breitmaulnashorn. Foto: Leibniz Institut

U18-Karaoke-Mobiltourt durch den BezirkGesangswettbewerb und Demokratie-Lounge machen Lust auf Politik„Warum soll ich denn wählen gehen,wenn meine Stimme sowieso nicht richtigzählt?“, fragt die zwölfjährige Lichten-bergerin Maruschka. Die Jugendlichewird noch lernen, dass es zur DNA derDemokratie gehört, dass gerade auchMinderheiten frei sind, im gesetzlichenRahmen ihre Meinungen zu äußern unddiese von Politikerinnen und Politikerngehört werden. Viele Menschen gehen indie Politik, um für die Bedürfnisse undRechte von Minderheiten einzutreten.

Außerdem macht Wählen Spaß– zumindest in Lichtenberg: So ha-benKinder und Jugendliche imVor-feld der diesjährigen Europawahlendie Möglichkeit, sich im Bezirk amU18-Karaokemobil auszuprobieren.Dort, wo kinder- und jugendpoli-tisch relevante Themen aufgegrif-fen werden und Veranstaltungenstattfinden, ist es draußen und drinim Einsatz. An den Schulen kön-nen sich mutige Sängerinnen undSänger so beispielsweise an demWettbewerb „Lichtenberg suchtden Superstar – #LSDS“ beteiligen.Anschließend wählt eine Jury Fina-listinnen und Finalisten aus. Diesedürfen dann am Freitag, 17. Mai,bei der U18-Europawahl-Party aufeiner großen Bühne auftreten. DasU18-Karaokemobil funktioniertdabei wie eine richtige Karaoke-maschine: Es gibt einen Bildschirmüber den ein gewünschter Text

läuft, der nachgesungen wird. Ver-stärkt werden die Musik und derGesang durch eine Anlage. „Aucheigene Songs können abgespielt undzum Playback gesungen werden.Somit ist der Spaß für alle vorpro-grammiert“, weiß SozialarbeiterFrank Bielig vom Jugendfunkhaus.Das U18-Mobil hat zudem die„Demokratie-Lounge“ dabei. „Mit

interaktiven Spielen und spannen-denMethoden kommenwirmit denKindern und Jugendlichen ins Ge-spräch darüber, wie wir miteinanderleben möchten. Ob Europa-, Bun-destags- oder Berlin-Wahlen: Wirdiskutieren und setzen uns kritischmit dem politischen Ist-Zustandauseinander“, sagt Manuela Elsa-ßer. Sie koordiniert die Kinder- undJugendbeteiligung im Bezirk. In-nerhalb der „Demokratie-Lounge“können Interessierte beispielsweisebei einem Quiz mit Hilfe von zwölfFragen herausfinden, welcher De-mokratie-Typ sie sind: von Rebel-linnen über Diplomaten bis hin zuCouch-Potatoes ist alles dabei.

AußerdemkanndasWählengeübtwerden. Frank Bielig erklärt: „Dazustehen fünf Abstimmungszylinderbereit, bestückt mit aktuellen poli-tischen Fragen. Die Teilnehmendenkönnen sich so an einer transparen-tenWahl beteiligen, ihre politischenInteressenschwerpunkte setzen undGrundzüge einer demokratischenWahl erleben.“ Ein Brettspiel, beidem die Spielenden zugleich dieSpielfiguren sind, ermöglicht einespannende Reise durch den politi-schen Dschungel.

In Lichtenberg findet die U18-Wahl am Freitag, 17. Mai, in ver-schiedenen Wahllokalen statt. Wei-tere Wahllokale können unter www.u18.org registriert werden. Nach-dem die Stimmen abgegeben wor-den sind, wird es in Hohenschön-hausen, in der Jugendfreizeitein-richtungWelseclub der pad gGmbHin der Vincent-van-Gogh-Straße 36eine U18-Wahlparty geben. Dortstellen sich die zehn besten Karao-ke-Sängerinnen und -Sänger vor.Anschließend wird LichtenbergsSuperstar gekürt. Jugend- und Ge-sundheitsstadträtin Katrin Framke(parteilos, für Die Linke), eröffnetdie Veranstaltung: „Ziel ist es, Kin-dern und Jugendlichen die Demo-kratie nahe zu bringen, sie zur po-litischen Meinungsbildung anzure-gen und der Politik ihre Stimme mitauf denWeg zu geben.“

Welcher Demokratie-Typ sie sind, können Kinder beim Demokratie-Spiel testen. Foto: bbr

KINDER

Tanzfestival„SpringSteps“Auch in diesem Jahr veranstaltet dergemeinnützige Verein „Flatback andcry“ wieder das Kindertanzfestival„SpringSteps“ in der Max-Taut-Au-la in der Fischerstraße 36 – und diesbereits zum neunten Mal. Am Sams-tag, 6. April, heißt es ab 16 Uhr „Klei-ne Füße, große Schritte“, wenn vielejunge Berliner Tanzkinder im Altervon sechs bis zwölf Jahren zum erstenMal auf einer richtigen Theaterbüh-ne stehen. Das Festival wird erneutkomplett von ehrenamtlichen Helferndurchgeführt.

WETTBEWERB

Wer liestam besten?Jedes Jahr werden unter Schülerinnenund Schülern der sechsten Klassen diebesten Vorleser gesucht. 2019 findetder bundesweite Vorlesewettbewerbbereits zum 60. Mal statt. Wer ist diebeste Vorleserin oder der beste Vor-leser im Bezirk? Sechstklässler aus 20Lichtenberger Schulen haben sich indiesem Jahr am Wettstreit beteiligt,ihre Lieblingsbücher präsentiert undihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt.Am Mittwoch, 20. März, küren dieGewinnerinnen und Gewinner derRegionalentscheide ab 10 Uhr in derEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek denBezirkssieger oder die Bezirkssiege-rin. Die Schülerinnen und Schülersechster Klassen lesen eine Textstelleaus ihrem Lieblingsbuch und einenunbekannten Text. Unterstützt wirdderWettbewerb von den Jury-Mitglie-dern. Dazu gehören Bärbel Swade vonder „Kiezspinne“, Christina Emm-rich, Vorstand des Förderkreises derLichtenberger Bibliotheken, JanineHentschel, Howoge, Reinhard Freundvon der Oranke-Buchhandlung, FalkoMicklich, Buchhandlung Petersohnund Franziska Blum vom Theater ander Parkaue. Begeisterung für Bücherin die Öffentlichkeit zu tragen, Freudeam Lesen zu wecken sowie die Lese-kompetenz von Kindern zu stärken,sind Ziele des Vorlesewettbewerbs.

27. MärzWandern wirkt Wunder |Professor Dr. Sven Sohrinformiert über die positivenNebeneffekte des Wanderns.Ort: Hochschule für Gesund-heit und Sport, Technik undKunst; Vulkanstraße 1

3. AprilRettung des Nördlichen Breit-

maulnashorns – ein Wettlaufgegen die Zeit | Steven SeetEin besonderer Artenschutz-beitrag mitinteressanten Einblicken indie moderneVeterinärwissenschaft.Ort: Leibniz-Institut fürZoo- und Wildtierforschung,Alfred-Kowalke-Straße 17

10. AprilArmut und soziale Un-gleichheit in Deutschland |Professor Dr. Hans-JoachimSchubertOrt: Katholische Hochschulefür Sozialwesen Berlin

Mehr Infos:https://bit.ly/2SwPdwx

SENIOREN-UNI, MITTWOCHS 15 UHR – PROGRAMMAUSZUG

STADTTEILDIALOGE

Politikund FußballMit 100 Interessierten und einem ge-meinsamen Kiezspaziergang sind dieStadtteildialoge für die FrankfurterAlle Süd, denFennpfuhl undAlt-Lich-tenberg gestartet. Am Mittwoch,20. März, wird beim Dialog imKieztreff „Undine“ in der Hagenstra-ße 57 von 18.30 bis 20 Uhr mit derFreiwilligenagentur Oskar die Frageerörtert, welche Rahmenbedingun-gen freiwilliges Engagement im Kiezbraucht.Die Mobilität im rasant wachsendenSanierungsgebiet Frankfurter AlleeNord ist am Mittwoch, 27. März, von18 bis 20 Uhr im Rathaus Lichten-berg Schwerpunkt bei der Konferenz„FAN Mobil“. Themen sind die An-bindung des Neubaugebiets Linden-hof sowie der von der BVG geplanteMobilitätshub am Bahnhof Lichten-berg mit Carsharing und Leihrädern.Eine kostenlose Kinderbetreuungwird angeboten.Beim „Dialogangebot für Sportfreun-de“ gibt es die Möglichkeit, zusam-men mit Bezirksbürgermeister Mi-chael Grunst (Die Linke) kostenlosein Spiel des SV Lichtenberg 47 livezu erleben. Los geht es ab 12.30 Uhram Samstag, 6. April, imHans-Zosch-ke-Stadion in der Normannenstraße28. Spielstart ist um 13.30 Uhr. Bei derAbschlussveranstaltung „PanoramaLichtenberg Nord“, am Freitag, 3. Mai,ab 17 Uhr, in der Blu:boks, Paul-Zo-bel-Straße 9, werden die Ergebnis-se der Veranstaltungen diskutiertund ein Ausblick geboten. E-Mail:[email protected]

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Ein Unternehmen der Stiftung Rehabilitationszentrum Berlin-Ost

LBD - Lichtenberger BetreuungsDienste gGmbH

14 | BÜRGERSERVICE

Das Bezirksamt hat jüngst den Lichten-berger Einschulungsbericht für das Schul-jahr 2016/17 veröffentlicht. Dafür wurdendie Daten von 2.239 Kindern ausgewertet– für den ganzen Bezirk und in Stadtteilegegliedert. Die Einschulungsuntersuchungist für alle Kinder verpflichtend. KatrinFramke ist die Bezirksstadträtin fürGesundheit (parteilos, für Die Linke) underklärt: „Mit diesem Bericht erhalten wireinen Einblick in die Gesundheit und denaltersentsprechenden Entwicklungsstandder Lichtenberger Eingeschulten. Mit Hilfeder gewonnenen Erkenntnisse definierenwir Handlungsfelder als wichtige Grundla-ge für unsere weiterführende Arbeit.“

Im Gegensatz zum Vorjahr fielder Anteil an Kindern mit auffäl-ligen Ergebnissen in den Entwick-lungsfeldern Motorik, Kognitionund Sprache in diesem Schuljahr innahezu allen Tests geringer aus. Ins-gesamtwiesen 48,1 Prozent aller un-tersuchten Einzuschulenden einenschulischen Förderbedarf auf. Dasbetraf im Vorjahr noch 50,7 Prozentder Untersuchten. Vorsorgeuntersu-chungen, die so genannten „U-Un-tersuchungen“ und Impfungen,wurden auch in diesem Jahrgangvon den Lichtenberger Eltern gernin Anspruch genommen.Im Ergebnis dieser Untersuchun-

gen zeigt sich, dass das Aufwachseneines Kindes von vielen Faktoren ge-prägt wird: Den wichtigsten Einflussauf die Gesundheit hat weiterhin diesoziale Herkunft der Kinder.Statistisch gesehen wurde in

Haushaltenmit niedrigemSozialsta-tus häufiger geraucht, die untersuch-ten Kinder wiesen öfter ein kariösesGebiss auf und waren zudem ten-denziell übergewichtig. Aber auchdie Entfaltung in anderen Bereichenwie sprachliche und emotional-so-ziale Entwicklung der betreffendenKinder, wurde oft als auffällig einge-schätzt und Mediziner haben häufi-ger Förderbedarf attestiert.Der Bezirk ist dabei, die Rahmen-

bedingungen für ein gesundes Auf-wachsen in Lichtenberg kontinuier-

lich zu verbessern. Um möglichsteine Chancengleichheit herzustel-len, soll insbesondere Kindern undFamilienmit einem erhöhtenUnter-stützungsbedarf durch entsprechen-de Maßnahmen und Beratungengeholfen werden.Deshalb wurden nach Auswer-

tung des Berichtes auch einigeHandlungsfelder identifiziert, dieals Grundlage für die künftige in-terdisziplinäre bezirkliche Arbeitim Bereich der kindlichen Entwick-lung oder Kindergesundheit die-

nen sollen: So setzt sich der BezirkLichtenberg auch auf Landesebeneweiterhin für eine ausreichend undqualitativ hochwertige Kitabetreu-ung ein.Weiterhin wird empfohlen, das

Thema Medienkonsum im Kindes-alter im Blick zu behalten. Zusätz-lich wird angeregt, unter Federfüh-rung des bezirklichen NetzwerkesAlleinerziehende die Unterstüt-zungsangebote für Familien mit nureinem Elternteil fortzuführen undauszubauen.

GESUNDHEIT

Die Jüngsten im BlickAktuelle Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung veröffentlicht

Für den Einschulungsbericht 2016/17 wurden die Daten von 2.239 Kindern ausgewertet. Foto: bbr

15KINDER & JUGEND |

KINDER-UNI

Mobbing,Kinderrechte &KlimawandelCyber-Mobbing, Kinderrechte und Klima-wandel – das sind nur drei Themen ausden insgesamt 52 Vorlesungen, die dieLichtenberger „Kinderuni unterwegs“kostenlos anbietet. Fast 60 Schulen habenbereits an dem Programm teilgenommen.Bezirksbürgermeister Michael Grunst (DieLinke) hat jüngst das 15.000ste teilneh-mende Kind in der Anna-Seghers-Biblio-thek am Prerower Platz begrüßt.

Dort haben 24 Schülerinnen undSchüler der 5. Klasse der Ober-see-Schule gemeinsam mit Jutta Gia-ni an Forscherstationen erfahren, wiedas Rückstoßprinzip von Raketenfunktioniert, warum Heißluftballonsschweben und wie sich Luftballons inDuftballons verwandeln lassen.Das kostenlose Bildungsprogramm„KUL unterwegs“ wurde im Herbst2012 von der Wohnungsbaugesell-schaft Howoge als Ergänzung zur„KinderUni Lichtenberg (KUL)“ insLeben gerufen. Seit 2018 wird es vonder Stiftung Stadtkultur getragen.„KUL unterwegs zeigt, dass LernenSpaß machen kann und auch tro-ckene Themen spannend aufbereitetwerden können“, so Michael Wagner,Vorstand der Stiftung Stadtkultur.„Die jährlich steigenden Teilnehmer-zahlen sind ein Beweis dafür, dass wirhiermit einen wichtigen Bildungsbei-trag leisten.“ BezirksbürgermeisterMichael Grunst ist beeindruckt: „DieThemen der „Kinderuni unterwegs“könnten nicht aktueller sein. Ichbin den Trägern dankbar für diesesprofessionelle Bildungsangebot fürKinder und Jugendliche in unseremBezirk. In die Bildung der Jüngstenzu investieren, ist gleichzeitig die bes-te Investition in die Zukunft unsererGesellschaft.“„Unser Angebot wird ständig erwei-tert und stößt auf riesiges Interesse.Dabei ist es uns wichtig, die Schulenauch bei der Vermittlung sensiblerThemen zu unterstützen, die Kinderin ihrem Alltag beschäftigen“, sagtAnnette Bäßler vom sowieso Pres-sebüro, das die Veranstaltungsreihekoordiniert.

ÖffnungszeitenMo.: 7.30 - 15.30 Uhr, Di. & Do.: 10 - 18 Uhr, Mi.: 7.30 - 14 Uhr, Fr.: 7.30 - 13 UhrBürgeramt 1 (Neu-Hohenschönhausen): Egon-Erwin-Kisch-Straße 106Bürgeramt 2 (Lichtenberg): Normannenstraße 1-2Bürgeramt 3 (Friedrichsfelde): Tierpark-Center, Otto-Schmirgal-Str. 1-5Bürgeramt 4 (Alt-Hohenschönhausen): Große-Leege-Straße 103

Gehörlosen-Sprechstundejeden 2. Di. im Monat, 16 bis 18 UhrBürgeramt Normannenstraße

Infos, Termine, Mobiles BürgeramtTelefon 115 und online unter www.berlin.de/ba-lichtenberg

BÜRGERÄMTER

Beratung zu ALGI und ALG II und bei Problemen im ArbeitsverhältnisJeden Dienstag 15 - 18 Uhr im Rathaus Lichtenberg, angeboten von der Kiezspinne FAS e.V.Individuelle Beratung in Form von Beistand, Rat und Hilfe für Erwerbslose, von Arbeitslosigkeit bedrohteArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und andere sozial benachteiligte Bürgerinnen und Bürger

Seniorensprechstunde: Jeden ersten Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Raum 213

BERATUNG FÜR ARBEITSLOSE UND SENIOREN

jeden 3. Donnerstag im Monat, 17 UhrMax-Taut-Aula, Fischerstr. 36, 10317 Berlin

BEZIRKSVERORDNETENVERSAMMLUNG

BÜRGERSPRECHSTUNDENBezirksbürgermeister und Leiter der Abteilung Personal, Finanzen,Immobilien und Kultur, Michael Grunst (Die Linke)Mittwoch, 20. März 2019, von 15.00 bis 17.00 Uhrim Kieztreff Undine in der Hagenstraße 57Ohne telefonische Anmeldung / Weitere Informationen: 90 296 -30 01

Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Soziales, Arbeitund Wirtschaft, Birgit Monteiro (SPD)Bürgersprechstunde: Dienstag, 26. März 2019, um 16.00 UhrUnternehmersprechstunde: Dienstag, 26. März 2019, um 17.00 UhrRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 213Telefonische Anmeldung: 90 296 -80 01

Bezirksstadträtin für Familie, Jugend, Gesundheit undBürgerdienste, Katrin Framke (parteilos, für Die Linke)Donnerstag, 14. März 2019, um 17.00 UhrRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 206Telefonische Anmeldung unter: 90 296 -40 01

Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Öffentliche Ordnung,Umwelt und Verkehr, Wilfried Nünthel (CDU)Nach telefonischer VereinbarungRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 218Terminvereinbarung: Tel. 90 296 -42 01

Bezirksstadtrat für Regionalisierte Ordnungsaufgaben,Dr. Frank Elischewski (AfD)Nach telefonischer VereinbarungRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 203Terminvereinbarung: Tel. 90 296 -63 01

UmMieterinnen undMieter überihre Rechte zu informieren hat dasBezirksamt mit Unterstützung desBerliner Senats eine freie und kos-tenlose Mieterberatung ins Lebengerufen: Die zuständige Bezirks-stadträtin Birgit Monteiro (SPD)erklärt: „Manmuss weder bei einembestimmten Unternehmen wohnen,noch Mitglied in einem Beratungs-verein oder einer Rechtsschutzversi-cherung sein. Alle können kommenund sich zu aktuellen Fragen bera-ten lassen. Hauptaugenmerk seitensdes Bezirksamtes liegt aber vor al-lem bei der Abwehr von Mieterhö-hungen im Rahmen von unnötigenoder ungewollten Modernisierun-gen und solchen, die klar darauf ab-zielen, die Mieterinnen und Mieteraus ihrenWohnungen zu vertreiben.Das wollen wir als Bezirksamt stop-pen.“ Die Beratungszeiten und -ortehat das Bezirksamt so gewählt, dasssie gut erreichbar sind und sich auchgut mit den bereits bestehenden Be-ratungsangeboten in Lichtenbergergänzen. „Nach einer Anlaufphasewerden wir evaluieren, wie die An-gebote angenommen werden undgegebenenfalls die Zeiten und Ortenochmal überarbeiten“, versprichtBirgit Monteiro.Das Bezirksamt hat die Bera-

tungsleistungen an insgesamt dreiTräger vergeben. Das Büro für So-zialplanung und die Asum GmbHsind für den Bereich südlich derLandsberger Allee zuständig. Dortgibt es drei Beratungsstellen:• Montags zwischen 15 und

17 Uhr (mit Rechtsanwalt) und von17 bis 19 Uhr im Kieztreff Undine,Hagenstraße 53, 10365 Berlin• Donnerstags von 10.30 bis

12.30 Uhr im Haus der Generatio-nen (RBO), Paul-Junius-Straße 64A,10367 Berlin• Donnerstags von 15 bis

17 Uhr in der Bodo-Uhse-Biblio-thek, Erich-Kurz-Straße 9, 10319Berlin

Die Firma Gesoplan gGmbH be-rät nördlich der Landsberger Allee.Sie unterteilt ihre Sprechstunden inBeratung zu Anträgen, die an das

Amt gerichtet werden wie Wohn-geld-Anträge oder Anträge auf„WBS“ und in Beratung zu Fragenim Umgang mit dem Vermieter.• Dienstags von 16 bis

19 Uhr: Beratung zu Anträgen andas Amt und von 17.30 bis 19 Uhr:Beratung zu Vermieter-Angelegen-heiten im BENN-Büro, WarnitzerStraße14, Zugang über Ladenzeile,13057 Berlin• Mittwochs von 16 bis

19 Uhr: Beratung zu Anträgen an dasAmt und von 17.30 bis 19 Uhr: Bera-tung zu Vermieter-Angelegenheitenim Bürgeramt 4, Große Leege Straße103, 13055 Berlin – Raum 113.

SERVICE

Kostenlos Mieter beraten

4 | AKTUELLES

„Hvar erHM?“– „Wobitte geht’s zurWM?“Islandpferde dürfen nach der Weltmeisterschaft nicht zurück in die Heimat

„Hvar er HM?“, könnten Lichtenbergerin diesem Sommer öfter gefragt werden:„Wo bitte geht’s zur WM?“ Dann näm-lich sind rund 3.000 Isländer zu Gast imBezirk. Anlass dafür ist die Island-pferde-WM vom 4. bis 11. August imPferdesportpark Karlshorst.

Aber nicht nur Zweibeiner vonder Insel aus Feuer und Eis kom-men dann zu Besuch. Auch rund200 Islandpferde aus halb Euro-pa reisen an. Die aus Island wer-den ihre Heimat nie wiedersehen.Denn wenn ein Islandpferd ersteinmal die Insel verlassen hat, kannes nicht mehr zurück. So will es dasisländische Gesetz: Dadurch sollendie Tiere auf Island vor Krankhei-ten vom Kontinent bewahrt wer-den.

Deshalb werden sie auch einigeZeit vor der WM nach Deutsch-land gebracht, geimpft und auchtrainiert. Noch steht die Liste derStarter nicht fest, aber sobald diesder Fall ist, werden die sportlichenKoryphäen bereits zum Kauf fürdie Zeit nach der WM angeboten.Denn die isländische Mannschaftsucht für ihre rassigen Gefährtennatürlich das beste Zuhause. Unddas findet sich in deutschen undskandinavischen Zuchtställen fürdie talentierten und gut ausgebil-deten Tiere meist schnell.

Neben den Pferden bringt dieWM weiteres Island-Flair in denBezirk: Die Gäste von der Inselsüdlich des Polarkreises sind spä-testens seit ihren Auftritten beiFußballmeisterschaften berühmtund nahezu berüchtigt für ihreEmotionen. Wenn also im Augustam S-Bahnhof Karlshorst der le-gendäre Anfeuerungsruf „Hu“ zuvernehmen ist, dann sind die Islän-der da, um ihre Pferde anzufeuern.

Dass das kleine Volk aus demhohen Norden gerne feiert, kön-nen Interessierte spätestens beim„isländischen Abend“ auf der WM

am Freitag, 9. August, erleben:Dann werden in Karlshorst Spe-zialitäten von der Insel serviert,und eine isländische Band gibt einLivekonzert. Die Events des islän-dischen Abends sind im Tages-und Dauerticket enthalten. Werisländische Lebensfreude einmalpur und vor allem hautnah erlebenwill, sollte sich den Freitag wäh-rend der Islandpferde-Weltmeis-terschaft vormerken.

GESUNDHEIT

So wirkenheimischeBaumpilzeWer kennt das Judasohr, den Klap-perschwamm und den glänzendenLackporling? Der Vortrag von Pilz-berater Harald Börner führt in dieÖkologie dieser und anderer Baum-pilze und deren Inhaltsstoffe ein.Interessierte lernen einige essbare,heimische Arten kennen. Ihre ent-zündungshemmende Wirkung bei-spielsweise kann das Immunsystemunterstützen und vielen Volkskrank-heiten wie Bluthochdruck, Diabetes,Allergien und Neurodermitis zumPositiven regulieren. Die Pilze lassensich auch als Tee, Gewürze oder inSuppen verwenden – gerne werdenFragen rund um den Pilz beantwor-tet: am Sonntag, 17. März, von 14 bis15 Uhr im Kappensaal des NaturhofsMalchow in der Dorfstraße 35.

LESUNG

SchumannundWolfZum 200sten Geburtstag der Pianistinund Komponistin Clara Schumann hat daskleine Theater „sinn&ton“ den wundervol-len Briefwechsel sowie die Musik von Cla-ra und Robert Schumann im Programm.

Die Schauspielerin Christine Marxliest die Briefe beider Künstler undlässt die bewegte Geschichte ClaraSchumanns und ihrer Beziehungzu Robert lebendig werden. BorisSchönleber musiziert. Die Karten fürdie Konzert-Lesung am Dienstag, 12.März, um 19.30 Uhr im KulturhausKarlshorst, in der Treskowallee 112,kosten sechs Euro, ermäßigt drei Eu-ro.Anlässlich des 90. Geburtstagesvon Christa Wolf erinnert die An-na-Seghers-Bibliothek mit „Zeitge-fühl“ an die große Schriftstellerin.Klaus Feldmann liest ihre Texte am15. März um 19 Uhr. Karten für dieVeranstaltung kosten vier, ermäßigtsind es an diesem Abend drei Euro.

5AKTUELLES |

LichtenbergerFrühjahrsputz 2019Vom 1. bis 14. April wird im Bezirk ordentlichaufgeräumt – noch werden Sponsoren gesucht

Die Pflegestützpunkte Lichtenbergund die Kontaktstelle Pflege Engage-ment bieten im Rahmen einer Infor-mationsreihe verschiedene Vorträgezu Themen über Pflege, Gesundheitund Wohnen an. Am Mittwoch,3. April, geht es um die Leistungen zurmedizinischen Rehabilitation durch

die Rentenversicherung. Regina Un-termann von der deutschen Renten-versicherung Berlin-Brandenburgwird zu diesem Thema referieren.Die Veranstaltung findet statt von 16bis 17.30 Uhr im Seniorenheim Hel-mut-Böttcher-Haus in der WoldegkerStraße 5 in Hohenschönhausen.

Auch in diesem Jahr stehen wiederMittel für engagierte Menschen zurVerfügung, die durch ihre Arbeit odermit Projekten dazu beitragen wollen,die öffentliche Infrastruktur in derNachbarschaft aufzuwerten oder zuverbessern. Der Senat unterstützt mitinsgesamt 60.500 Euro ehrenamtli-ches Engagement im Bereich der so-zialen Stadtentwicklung. Der Bezirkmöchte, dass Schulen, Schulstationen,Sportflächen, Kindertagesstätten, Ju-gendfreizeiteinrichtungen, Kinder-spielplätze, Senioreneinrichtungen,Stadtteilzentren, Nachbarschaftshei-me, Selbsthilfekontaktstellen undGrünflächen aufgewertet und verbes-sert werden. Umwie in den Vorjahrenmöglichst viele Aktivitäten im Bezirkzu fördern, werden nur Projekte bis zueiner Höhe von maximal 2.000 Euroberücksichtigt. Die Antragstellerin-nen und Antragsteller müssen sich

ehrenamtlich und mit eigenen Leis-tungen in Form von Zeit, Kraft oderGeld an dem geplanten Vorhaben be-teiligen. Weitere Informationen undeinen Antragsvordruck im Internet:www.berlin.de/ba-lichtenberg/aktu-elles.Alle formlosen Anträge auf finanzi-elle Unterstützung müssen bis spä-testens 12. April geschickt werdenan: Bezirksamt Lichtenberg von Ber-lin, Steuerungsdienst, 10360 Berlin.Die Anträge müssen Zweck, Art undUmfang sowie Zeitrahmen und Kos-ten des Vorhabens enthalten. Um dieAnträge zügig bearbeiten zu können,sind unbedingt Post- undMail-Adres-sen der Antragsteller sowie eine Te-lefonnummer, unter der sie tagsübererreichbar sind; sowie Kontoangaben(Kontoinhaber, Kreditinstitut derMit-telempfänger, sowie IBAN und BIC)anzugeben.

INFORMATION

Vortrag zur Pflege

ENGAGEMENT

Geld für schönere Kieze

Die Islandpferde-WM wird im Sommer in Karlshorst ausgetragen. Foto: Promo

Bald steht wieder der LichtenbergerFrühjahrsputz an: Nicht nur in den eigenenvier Wänden, sondern auch im Kiez, der jaauch Zuhause ist, soll ordentlich geputztwerden. Gemeinsam den Bezirk frischzu machen, die Spuren des Winters imöffentlichen Raum, in Grünanlagen undParks, auf Spielplätzen oder im Wohnum-feld beim Frühjahrsputz zu beseitigen hatinzwischen in Lichtenberg Tradition.

Der Bezirk ruft deshalb vom 1. bis14. April Lichtenbergerinnen undLichtenberger, Vereine, Einrichtun-gen aber auch Gewerbetreibendeund Wohnungsunternehmen zumgemeinsamen Frühjahrsputz auf.

Unterstützt vom bezirklichenGrünflächenamt und der BerlinerStadtreinigung werden wieder vielein den Kiezen aktiv und sagen demUnrat den Kampf an. Die BerlinerStadtreinigung stellt – wie in denletzten Jahren – Materialien bereit.Unter www.Kehrenbürger.de kön-nen Sicherheitswesten für Groß undKlein, Abfalltüten, Handschuhe,Ankündigungsplakate, Besen und

Müllgreifer bestellt werden. Das Be-zirksamt freut sich über viele aktiveTeilnehmerinnen und Teilnehmer.

Damit im Anschluss alle Helfen-den den Tag gemütlich ausklingenlassen können, wird nach einemSponsor gesucht. Mit 2 Euro je teil-nehmender Person soll die Aktiongefördert werden. In den vergan-genen Jahren haben etwa 1.000Teilnehmende beim Frühjahrsputzgeholfen.

Bezirksbürgermeister MichaelGrunst (Die Linke) wird am 1. Aprilum 11.30 Uhr zusammen mit denBezirksstadträtinnen und Bezirks-stadträten im Rathauspark wirbeln.Damit gehen sie mit gutem Beispielvoran, um unseren Bezirk noch sau-berer und schöner machen. Hinwei-se zu „Putzplätzen“ und die entspre-chenden Formulare unter: www.lichtenberg.berlin.de

WEITERE INFOSbei Sabine Iglück unter 90 296 -3526

oder [email protected]

Isländisch für Anfänger

Hallo - Halló!Tschüss - BlessJa - JáNein- NeiDanke - Takk!Prost! - Skál!Ich spreche kein Isländisch. -Ég tala ekki íslensku

Der Bezirksbürgermeister wird am 1. April zusammenmit den Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträtenden Rathauspark aufräumen. Foto: bbr

FLORIAN POPOW030 / 23 27 75 [email protected]

FRANK KNISPEL030 / 23 27 74 250172 / 590 14 [email protected]

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13GESCHICHTE |12 | FRAUENTAG

Am Mittwoch, 13. März, um 15 Uhrgedenken das Bezirksamt Lichtenbergund die „Vereinigung der Verfolgten desNaziregimes – Bund der Antifaschisten“der Märzkämpfe 1919 und erinnern andas Geschehen und die Opfer vor 100Jahren. „Wenn heute der Errungenschaftvon 1918/19 – der ersten deutschenRepublik – gedacht wird, darf nichtvergessen werden, dass ihr Entstehen miteiner erheblichen Zahl von Todesopfern inden Märzkämpfen verbunden war“, sagtBezirksbürgermeister Michael Grunst.

Für Berlin wird offiziell von 1200Opfern ausgegangen. Im Lichten-berger Rathauspark erinnert an derMauer des ehemaligen Gemeinde-friedhofs einGedenkort an elf dieservergessenen Revolutionsopfer. AchtNamen und „drei unbekannte Ma-trosen“ sind auf zwei Bronzetafelnverewigt. Die Tafeln wurden 1957angebracht. Unter weiteren Opfernwaren auch zwei Minderjährige undeine Frau. Ihre Todestage jähren sicham 12. und 13. März.Das geschah im März 1919: Ent-

lang der Großen Frankfurter Stra-ße – der heutigen Karl-Marx-Allee,bis zum Schlesischen Bahnhof, demheutigen Ostbahnhof, hatten sich abdem 6. März Aufständische hinterBarrikaden verschanzt. Ein Groß-aufgebot an militärischer Machthatte zuvor auf Anweisung derReichsregierung am Alexanderplatzinterveniert, als ein Generalstreik in

gewaltsame Proteste und Plünde-rungen abglitt und von den Initia-toren der Unabhängigen Sozialde-mokratischen Partei Deutschlands(USPD) und der KommunistischenPartei Deutschlands (KPD) abge-brochen wurde. Schon mit Beginndes Streiks hatte die Reichsregie-rung den Belagerungszustand aus-gerufen. Die Presse beschwor einen„spartakistischen“ oder „kommu-nistischen Umsturzversuch“ herauf.Um der „Spartakisten“ habhaft zuwerden, kamen Feldgeschütze, Mie-nen- und Flammenwerfer zum Ein-satz. Aus Flugzeugen wurden – wiein einemmilitärischen Feldzug – dieam Boden befindlichen Truppengeleitet. Wie der Direktor der Gas-,Wasser- und Elektrizitätswerke inLichtenberg, Gustav Tremus, sagtenviele über die Aufständischen: „Essind keine Spartakisten, sonderneigentliche Verteidiger von Lichten-berg, die jetzt kämpfen. Matrosen,Zivilleute und Leute in Uniform.“Im Bezirk wurden nachweislichmehrere Todesurteile im Gasthof„Schwarzer Adler“ durch das Frei-korps Hülsen gefällt und vollstreckt.Es führte damit den von GustavNoske erlassenen Schießbefehl aus.Das Lokal befand sich etwa dort, woheute der Zugang zum WohngebietFrankfurter Allee Süd die Hoch-hausfrontmit einem schmalenGangdurchbricht. Unter den Verurteiltenwaren auch die Brüder Albert undFritz Gast. Ihre Mutter wohnte in

der Gürtelstraße. Bei ihr hatten siesich versteckt als weiterer Wider-stand zwecklos war. Sie wurden inder Wohnung verhaftet. Die Witwevon Fritz Gast erinnerte im Jahr1957: „Fritz undAlbert Gast wurdenzum Standgericht geschleppt. ZweiStunden später… Die junge FrauGast ging zu ihrem Küchenfenstermit dem Blick zum Friedhof Möl-lendorffstraße. Sie versucht, sich zuberuhigen. Aber es gelingt ihr nicht,denn sie weiß, der Befehl von Noskelautet: Wer kämpfend mit der Waf-fe in der Hand angetroffen wird, istzu erschießen. Sie wartet auf ihrenMann. Plötzlich sah sie zwischenGräbern eine Eskorte auftauchen.Von Schwerbewaffneten umgeben,ein Offizier an der Spitze, wird eineGruppe Gefangener, blutend, dieHände über den Kopf gelegt, mitKolbenstößen zur Mauer getrieben.Sie hörte noch Schüsse peitschen,dann brach sie zusammen.Am anderen Morgen ging der

Schwiegervater zum Standgerichtim Schwarzen Adler, um die Mör-der zu bitten, die Brüder wenigstenseinsargen zu können. Doch welchein Schreck, die Brüder sind in derNacht verschleppt worden. Endlichfanden wir sie in der Leichenhalleauf dem Friedhof in Rummelsburg.“(Lichtenberger Echo, August 1957).Mit Folterungen und „standrechtli-chen“ Erschießungen in Lichtenbergwurde die Revolution 1918/1919 inBerlin beendet.

Die Brüder Fritz Gast, geboren 1890 (rechts) und Albert Gast, geboren 1897 (zweiter von rechts) wurden wurden am 12. März 1919 an der „Blutmauer“ von Freikorps-soldaten hingerichtet. An sie erinnert die Gedenktafel im Rathauspark an der Möllendorffstraße. Foto: Museum Lichtenberg

AKTIONEN

Frauenmärzim BezirkDie Filmemacherin Miriam Sachspräsentiert am Dienstag, 19. März,um 18 Uhr in der Kiezspinne in derSchulze-Boysen-Straße 38 ihren Film„Alleinerziehend in Berlin Lichten-berg“. Darin porträtiert sie Frauen,die Einblick in ihre Lebenswirklich-keit geben.Anlässlich des Frauentags ist 2016die Ausstellung „Lichtenbergerinnenund ihre Berufe im Porträt“ entstan-den. Sie zeigt vierzehn selbstbewussteFrauen, die mit großer Leidenschaftihren Beruf ausüben. Die Porträtsvon Autorin Jelena Gansdorf sinderstmals in einem Buch erschienen.Zur Präsentation sind Interessierteeingeladen am25.März um18Uhr indas Nachbarschaftszentrum des Ver-eins fürAmbulanteVersorgung in dieRibnitzer Straße 1b.Dort findet zuvoram 8. März um 15 Uhr die Veranstal-tung„JedeGabe ist eineAufgabe“ stattmit einemVortrag über die Friedens-kämpferin Käthe Kollwitz. Zu „Washeißt eigentlich Ankommen? EineFrau und ihr Neuanfang in Berlin“lädt das FamilienplanungszentrumBalance in der Mauritiuskirchstraße3 am 11. März von 17 bis 19 Uhr.

Wie wurde vor einem Jahrhundert dasFrauenwahlrecht in Lichtenberg umge-setzt? Was haben die Engagierten damalsgedacht, wie sich die Männer dagegen ge-wehrt? Fragen wie diese kann Claudia vonGélieu von „Frauentouren“ beantworten.Sie recherchiert seit einigen Wochen imAuftrag des Bezirkes alles rund um 100Jahre Frauenwahlrecht in Lichtenberg.

Einen ersten Einblick in ihre Er-gebnisse gibt sie am Donnerstag,7. März, bei der zentralen Lichten-berger Veranstaltung zum Interna-tionalen Frauentag im KulturhausKarlshorst in der Treskowallee 112.Los geht es um 18 Uhr. Alle anwe-senden Damen werden ein kleinesFrauentagsgeschenk erhalten underfahren, was vor Jahrzehnten in derBezirksverordnetenversammlungThema war: „Die Beamten und An-gestellten weiblichen Geschlechtserhalten 80 Prozent des Gehaltsder Gruppe, in die sie eingereihtsind, leisten aber die gleiche Arbeit100 Prozent“, monierte Anna vonKulecza am 8. Januar 1920 in derLichtenberger Stadtverordneten-versammlung. Daraufhin empfahlder Besoldungsausschuss die glei-che Bezahlung für Frauen. Dies war

eines der Ergebnisse nachdem dasFrauenwahlrecht als Folge der Revo-lution imNovember 1918 eingeführtworden ist. Auch in Lichtenberghatten Frauen Jahrzehnte darum ge-kämpft und waren dafür im Gefäng-nis gelandet.Bei der ersten Kommunalwahl am

23. Feburar 1919 waren Frauen aktivund passiv wahlberechtigt. Drei zo-gen anschließend in die Stadtverord-netenversammlung von Lichtenbergein. Unter den 66 Stadtverordnetenhatten sie einen Anteil von lediglich4,5 Prozent. Anna von Kulecza ge-hörte zu den drei Frauen, die bis zuden Neuwahlen im Sommer 1920nachrückten. Die 50-jährige unver-heiratete Volksschullehrerin war imAllgemeinen Deutschen Lehrerin-nenverein engagiert, einerder Säulender bürgerlichen Frauenbewegung.Die Deutsche Volkspartei hatte Ku-lecza auch als Kandidatin für diePreußische Nationalversammlungaufgestellt. Doch ihr Listenplatz kamnicht zum Zuge. Am Mittwoch, 20.März, um 19 Uhr wird Claudia vonGélieu im Museum Lichtenberg au-ßerdem in einer szenischen LesungEmma Ihrer vorstellen - eine weiterewichtige Vorkämpferin.

Lokalrecherche:Frauenwählen seit 1919Ergebnisse werden zum Frauentagim Kulturhaus Karlshorst vorgestellt

Andrang vor einem Berliner Wahllokal. Foto: Bundesarchiv, BildY 1-335-320-67 Verteidiger LichtenbergsDer Bezirk gedenkt der Opfer der Märzkämpfe 1919

GESUCHT

Made inLichtenbergDas Museum Lichtenberg sucht

Objekte, die in Lichtenberg herge-stellt wurden. Produziert wurde imBezirk fast alles: vom Eierschneiderbis zum Hundekuchen, von der In-dustriekohle über Bekleidung biszur Fahrzeugbremse. Das MuseumLichtenberg möchte in seiner neu-en Dauerausstellung den Indus-triestandort würdigen und suchtdafür Industrieprodukte aus derZeit von 1890 bis 1990 – gerne origi-nalverpackt. Interessiert ist das Mu-seum auch an der Geschichte hinterden Objekten. Interessierte meldensich bis Ende April bei Dr. DirkMoldt unter: 57 79 73 88 18 [email protected].

Zum Mitnehmen bereit liegen die Rathausnachrichtenin vielen Geschä en entlang der Einkaufsstraßen im Bezirk, in denStadtteilzentren sowie in den Einrichtungen des Bezirks wieBürgerämtern, Bibliotheken, Galerien und der Volkshochschule.

4 | AKTUELLES

„Hvar erHM?“– „Wobitte geht’s zurWM?“Islandpferde dürfen nach der Weltmeisterschaft nicht zurück in die Heimat

„Hvar er HM?“, könnten Lichtenbergerin diesem Sommer öfter gefragt werden:„Wo bitte geht’s zur WM?“ Dann näm-lich sind rund 3.000 Isländer zu Gast imBezirk. Anlass dafür ist die Island-pferde-WM vom 4. bis 11. August imPferdesportpark Karlshorst.

Aber nicht nur Zweibeiner vonder Insel aus Feuer und Eis kom-men dann zu Besuch. Auch rund200 Islandpferde aus halb Euro-pa reisen an. Die aus Island wer-den ihre Heimat nie wiedersehen.Denn wenn ein Islandpferd ersteinmal die Insel verlassen hat, kannes nicht mehr zurück. So will es dasisländische Gesetz: Dadurch sollendie Tiere auf Island vor Krankhei-ten vom Kontinent bewahrt wer-den.

Deshalb werden sie auch einigeZeit vor der WM nach Deutsch-land gebracht, geimpft und auchtrainiert. Noch steht die Liste derStarter nicht fest, aber sobald diesder Fall ist, werden die sportlichenKoryphäen bereits zum Kauf fürdie Zeit nach der WM angeboten.Denn die isländische Mannschaftsucht für ihre rassigen Gefährtennatürlich das beste Zuhause. Unddas findet sich in deutschen undskandinavischen Zuchtställen fürdie talentierten und gut ausgebil-deten Tiere meist schnell.

Neben den Pferden bringt dieWM weiteres Island-Flair in denBezirk: Die Gäste von der Inselsüdlich des Polarkreises sind spä-testens seit ihren Auftritten beiFußballmeisterschaften berühmtund nahezu berüchtigt für ihreEmotionen. Wenn also im Augustam S-Bahnhof Karlshorst der le-gendäre Anfeuerungsruf „Hu“ zuvernehmen ist, dann sind die Islän-der da, um ihre Pferde anzufeuern.

Dass das kleine Volk aus demhohen Norden gerne feiert, kön-nen Interessierte spätestens beim„isländischen Abend“ auf der WM

am Freitag, 9. August, erleben:Dann werden in Karlshorst Spe-zialitäten von der Insel serviert,und eine isländische Band gibt einLivekonzert. Die Events des islän-dischen Abends sind im Tages-und Dauerticket enthalten. Werisländische Lebensfreude einmalpur und vor allem hautnah erlebenwill, sollte sich den Freitag wäh-rend der Islandpferde-Weltmeis-terschaft vormerken.

GESUNDHEIT

So wirkenheimischeBaumpilzeWer kennt das Judasohr, den Klap-perschwamm und den glänzendenLackporling? Der Vortrag von Pilz-berater Harald Börner führt in dieÖkologie dieser und anderer Baum-pilze und deren Inhaltsstoffe ein.Interessierte lernen einige essbare,heimische Arten kennen. Ihre ent-zündungshemmende Wirkung bei-spielsweise kann das Immunsystemunterstützen und vielen Volkskrank-heiten wie Bluthochdruck, Diabetes,Allergien und Neurodermitis zumPositiven regulieren. Die Pilze lassensich auch als Tee, Gewürze oder inSuppen verwenden – gerne werdenFragen rund um den Pilz beantwor-tet: am Sonntag, 17. März, von 14 bis15 Uhr im Kappensaal des NaturhofsMalchow in der Dorfstraße 35.

LESUNG

SchumannundWolfZum 200sten Geburtstag der Pianistinund Komponistin Clara Schumann hat daskleine Theater „sinn&ton“ den wundervol-len Briefwechsel sowie die Musik von Cla-ra und Robert Schumann im Programm.

Die Schauspielerin Christine Marxliest die Briefe beider Künstler undlässt die bewegte Geschichte ClaraSchumanns und ihrer Beziehungzu Robert lebendig werden. BorisSchönleber musiziert. Die Karten fürdie Konzert-Lesung am Dienstag, 12.März, um 19.30 Uhr im KulturhausKarlshorst, in der Treskowallee 112,kosten sechs Euro, ermäßigt drei Eu-ro.Anlässlich des 90. Geburtstagesvon Christa Wolf erinnert die An-na-Seghers-Bibliothek mit „Zeitge-fühl“ an die große Schriftstellerin.Klaus Feldmann liest ihre Texte am15. März um 19 Uhr. Karten für dieVeranstaltung kosten vier, ermäßigtsind es an diesem Abend drei Euro.

5AKTUELLES |

LichtenbergerFrühjahrsputz 2019Vom 1. bis 14. April wird im Bezirk ordentlichaufgeräumt – noch werden Sponsoren gesucht

Die Pflegestützpunkte Lichtenbergund die Kontaktstelle Pflege Engage-ment bieten im Rahmen einer Infor-mationsreihe verschiedene Vorträgezu Themen über Pflege, Gesundheitund Wohnen an. Am Mittwoch,3. April, geht es um die Leistungen zurmedizinischen Rehabilitation durch

die Rentenversicherung. Regina Un-termann von der deutschen Renten-versicherung Berlin-Brandenburgwird zu diesem Thema referieren.Die Veranstaltung findet statt von 16bis 17.30 Uhr im Seniorenheim Hel-mut-Böttcher-Haus in der WoldegkerStraße 5 in Hohenschönhausen.

Auch in diesem Jahr stehen wiederMittel für engagierte Menschen zurVerfügung, die durch ihre Arbeit odermit Projekten dazu beitragen wollen,die öffentliche Infrastruktur in derNachbarschaft aufzuwerten oder zuverbessern. Der Senat unterstützt mitinsgesamt 60.500 Euro ehrenamtli-ches Engagement im Bereich der so-zialen Stadtentwicklung. Der Bezirkmöchte, dass Schulen, Schulstationen,Sportflächen, Kindertagesstätten, Ju-gendfreizeiteinrichtungen, Kinder-spielplätze, Senioreneinrichtungen,Stadtteilzentren, Nachbarschaftshei-me, Selbsthilfekontaktstellen undGrünflächen aufgewertet und verbes-sert werden. Umwie in den Vorjahrenmöglichst viele Aktivitäten im Bezirkzu fördern, werden nur Projekte bis zueiner Höhe von maximal 2.000 Euroberücksichtigt. Die Antragstellerin-nen und Antragsteller müssen sich

ehrenamtlich und mit eigenen Leis-tungen in Form von Zeit, Kraft oderGeld an dem geplanten Vorhaben be-teiligen. Weitere Informationen undeinen Antragsvordruck im Internet:www.berlin.de/ba-lichtenberg/aktu-elles.Alle formlosen Anträge auf finanzi-elle Unterstützung müssen bis spä-testens 12. April geschickt werdenan: Bezirksamt Lichtenberg von Ber-lin, Steuerungsdienst, 10360 Berlin.Die Anträge müssen Zweck, Art undUmfang sowie Zeitrahmen und Kos-ten des Vorhabens enthalten. Um dieAnträge zügig bearbeiten zu können,sind unbedingt Post- undMail-Adres-sen der Antragsteller sowie eine Te-lefonnummer, unter der sie tagsübererreichbar sind; sowie Kontoangaben(Kontoinhaber, Kreditinstitut derMit-telempfänger, sowie IBAN und BIC)anzugeben.

INFORMATION

Vortrag zur Pflege

ENGAGEMENT

Geld für schönere Kieze

Die Islandpferde-WM wird im Sommer in Karlshorst ausgetragen. Foto: Promo

Bald steht wieder der LichtenbergerFrühjahrsputz an: Nicht nur in den eigenenvier Wänden, sondern auch im Kiez, der jaauch Zuhause ist, soll ordentlich geputztwerden. Gemeinsam den Bezirk frischzu machen, die Spuren des Winters imöffentlichen Raum, in Grünanlagen undParks, auf Spielplätzen oder im Wohnum-feld beim Frühjahrsputz zu beseitigen hatinzwischen in Lichtenberg Tradition.

Der Bezirk ruft deshalb vom 1. bis14. April Lichtenbergerinnen undLichtenberger, Vereine, Einrichtun-gen aber auch Gewerbetreibendeund Wohnungsunternehmen zumgemeinsamen Frühjahrsputz auf.

Unterstützt vom bezirklichenGrünflächenamt und der BerlinerStadtreinigung werden wieder vielein den Kiezen aktiv und sagen demUnrat den Kampf an. Die BerlinerStadtreinigung stellt – wie in denletzten Jahren – Materialien bereit.Unter www.Kehrenbürger.de kön-nen Sicherheitswesten für Groß undKlein, Abfalltüten, Handschuhe,Ankündigungsplakate, Besen und

Müllgreifer bestellt werden. Das Be-zirksamt freut sich über viele aktiveTeilnehmerinnen und Teilnehmer.

Damit im Anschluss alle Helfen-den den Tag gemütlich ausklingenlassen können, wird nach einemSponsor gesucht. Mit 2 Euro je teil-nehmender Person soll die Aktiongefördert werden. In den vergan-genen Jahren haben etwa 1.000Teilnehmende beim Frühjahrsputzgeholfen.

Bezirksbürgermeister MichaelGrunst (Die Linke) wird am 1. Aprilum 11.30 Uhr zusammen mit denBezirksstadträtinnen und Bezirks-stadträten im Rathauspark wirbeln.Damit gehen sie mit gutem Beispielvoran, um unseren Bezirk noch sau-berer und schöner machen. Hinwei-se zu „Putzplätzen“ und die entspre-chenden Formulare unter: www.lichtenberg.berlin.de

WEITERE INFOSbei Sabine Iglück unter 90 296 -3526

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Isländisch für Anfänger

Hallo - Halló!Tschüss - BlessJa - JáNein- NeiDanke - Takk!Prost! - Skál!Ich spreche kein Isländisch. -Ég tala ekki íslensku

Der Bezirksbürgermeister wird am 1. April zusammenmit den Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträtenden Rathauspark aufräumen. Foto: bbr

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13GESCHICHTE |12 | FRAUENTAG

Am Mittwoch, 13. März, um 15 Uhrgedenken das Bezirksamt Lichtenbergund die „Vereinigung der Verfolgten desNaziregimes – Bund der Antifaschisten“der Märzkämpfe 1919 und erinnern andas Geschehen und die Opfer vor 100Jahren. „Wenn heute der Errungenschaftvon 1918/19 – der ersten deutschenRepublik – gedacht wird, darf nichtvergessen werden, dass ihr Entstehen miteiner erheblichen Zahl von Todesopfern inden Märzkämpfen verbunden war“, sagtBezirksbürgermeister Michael Grunst.

Für Berlin wird offiziell von 1200Opfern ausgegangen. Im Lichten-berger Rathauspark erinnert an derMauer des ehemaligen Gemeinde-friedhofs einGedenkort an elf dieservergessenen Revolutionsopfer. AchtNamen und „drei unbekannte Ma-trosen“ sind auf zwei Bronzetafelnverewigt. Die Tafeln wurden 1957angebracht. Unter weiteren Opfernwaren auch zwei Minderjährige undeine Frau. Ihre Todestage jähren sicham 12. und 13. März.Das geschah im März 1919: Ent-

lang der Großen Frankfurter Stra-ße – der heutigen Karl-Marx-Allee,bis zum Schlesischen Bahnhof, demheutigen Ostbahnhof, hatten sich abdem 6. März Aufständische hinterBarrikaden verschanzt. Ein Groß-aufgebot an militärischer Machthatte zuvor auf Anweisung derReichsregierung am Alexanderplatzinterveniert, als ein Generalstreik in

gewaltsame Proteste und Plünde-rungen abglitt und von den Initia-toren der Unabhängigen Sozialde-mokratischen Partei Deutschlands(USPD) und der KommunistischenPartei Deutschlands (KPD) abge-brochen wurde. Schon mit Beginndes Streiks hatte die Reichsregie-rung den Belagerungszustand aus-gerufen. Die Presse beschwor einen„spartakistischen“ oder „kommu-nistischen Umsturzversuch“ herauf.Um der „Spartakisten“ habhaft zuwerden, kamen Feldgeschütze, Mie-nen- und Flammenwerfer zum Ein-satz. Aus Flugzeugen wurden – wiein einemmilitärischen Feldzug – dieam Boden befindlichen Truppengeleitet. Wie der Direktor der Gas-,Wasser- und Elektrizitätswerke inLichtenberg, Gustav Tremus, sagtenviele über die Aufständischen: „Essind keine Spartakisten, sonderneigentliche Verteidiger von Lichten-berg, die jetzt kämpfen. Matrosen,Zivilleute und Leute in Uniform.“Im Bezirk wurden nachweislichmehrere Todesurteile im Gasthof„Schwarzer Adler“ durch das Frei-korps Hülsen gefällt und vollstreckt.Es führte damit den von GustavNoske erlassenen Schießbefehl aus.Das Lokal befand sich etwa dort, woheute der Zugang zum WohngebietFrankfurter Allee Süd die Hoch-hausfrontmit einem schmalenGangdurchbricht. Unter den Verurteiltenwaren auch die Brüder Albert undFritz Gast. Ihre Mutter wohnte in

der Gürtelstraße. Bei ihr hatten siesich versteckt als weiterer Wider-stand zwecklos war. Sie wurden inder Wohnung verhaftet. Die Witwevon Fritz Gast erinnerte im Jahr1957: „Fritz undAlbert Gast wurdenzum Standgericht geschleppt. ZweiStunden später… Die junge FrauGast ging zu ihrem Küchenfenstermit dem Blick zum Friedhof Möl-lendorffstraße. Sie versucht, sich zuberuhigen. Aber es gelingt ihr nicht,denn sie weiß, der Befehl von Noskelautet: Wer kämpfend mit der Waf-fe in der Hand angetroffen wird, istzu erschießen. Sie wartet auf ihrenMann. Plötzlich sah sie zwischenGräbern eine Eskorte auftauchen.Von Schwerbewaffneten umgeben,ein Offizier an der Spitze, wird eineGruppe Gefangener, blutend, dieHände über den Kopf gelegt, mitKolbenstößen zur Mauer getrieben.Sie hörte noch Schüsse peitschen,dann brach sie zusammen.Am anderen Morgen ging der

Schwiegervater zum Standgerichtim Schwarzen Adler, um die Mör-der zu bitten, die Brüder wenigstenseinsargen zu können. Doch welchein Schreck, die Brüder sind in derNacht verschleppt worden. Endlichfanden wir sie in der Leichenhalleauf dem Friedhof in Rummelsburg.“(Lichtenberger Echo, August 1957).Mit Folterungen und „standrechtli-chen“ Erschießungen in Lichtenbergwurde die Revolution 1918/1919 inBerlin beendet.

Die Brüder Fritz Gast, geboren 1890 (rechts) und Albert Gast, geboren 1897 (zweiter von rechts) wurden wurden am 12. März 1919 an der „Blutmauer“ von Freikorps-soldaten hingerichtet. An sie erinnert die Gedenktafel im Rathauspark an der Möllendorffstraße. Foto: Museum Lichtenberg

AKTIONEN

Frauenmärzim BezirkDie Filmemacherin Miriam Sachspräsentiert am Dienstag, 19. März,um 18 Uhr in der Kiezspinne in derSchulze-Boysen-Straße 38 ihren Film„Alleinerziehend in Berlin Lichten-berg“. Darin porträtiert sie Frauen,die Einblick in ihre Lebenswirklich-keit geben.Anlässlich des Frauentags ist 2016die Ausstellung „Lichtenbergerinnenund ihre Berufe im Porträt“ entstan-den. Sie zeigt vierzehn selbstbewussteFrauen, die mit großer Leidenschaftihren Beruf ausüben. Die Porträtsvon Autorin Jelena Gansdorf sinderstmals in einem Buch erschienen.Zur Präsentation sind Interessierteeingeladen am25.März um18Uhr indas Nachbarschaftszentrum des Ver-eins fürAmbulanteVersorgung in dieRibnitzer Straße 1b.Dort findet zuvoram 8. März um 15 Uhr die Veranstal-tung„JedeGabe ist eineAufgabe“ stattmit einemVortrag über die Friedens-kämpferin Käthe Kollwitz. Zu „Washeißt eigentlich Ankommen? EineFrau und ihr Neuanfang in Berlin“lädt das FamilienplanungszentrumBalance in der Mauritiuskirchstraße3 am 11. März von 17 bis 19 Uhr.

Wie wurde vor einem Jahrhundert dasFrauenwahlrecht in Lichtenberg umge-setzt? Was haben die Engagierten damalsgedacht, wie sich die Männer dagegen ge-wehrt? Fragen wie diese kann Claudia vonGélieu von „Frauentouren“ beantworten.Sie recherchiert seit einigen Wochen imAuftrag des Bezirkes alles rund um 100Jahre Frauenwahlrecht in Lichtenberg.

Einen ersten Einblick in ihre Er-gebnisse gibt sie am Donnerstag,7. März, bei der zentralen Lichten-berger Veranstaltung zum Interna-tionalen Frauentag im KulturhausKarlshorst in der Treskowallee 112.Los geht es um 18 Uhr. Alle anwe-senden Damen werden ein kleinesFrauentagsgeschenk erhalten underfahren, was vor Jahrzehnten in derBezirksverordnetenversammlungThema war: „Die Beamten und An-gestellten weiblichen Geschlechtserhalten 80 Prozent des Gehaltsder Gruppe, in die sie eingereihtsind, leisten aber die gleiche Arbeit100 Prozent“, monierte Anna vonKulecza am 8. Januar 1920 in derLichtenberger Stadtverordneten-versammlung. Daraufhin empfahlder Besoldungsausschuss die glei-che Bezahlung für Frauen. Dies war

eines der Ergebnisse nachdem dasFrauenwahlrecht als Folge der Revo-lution imNovember 1918 eingeführtworden ist. Auch in Lichtenberghatten Frauen Jahrzehnte darum ge-kämpft und waren dafür im Gefäng-nis gelandet.Bei der ersten Kommunalwahl am

23. Feburar 1919 waren Frauen aktivund passiv wahlberechtigt. Drei zo-gen anschließend in die Stadtverord-netenversammlung von Lichtenbergein. Unter den 66 Stadtverordnetenhatten sie einen Anteil von lediglich4,5 Prozent. Anna von Kulecza ge-hörte zu den drei Frauen, die bis zuden Neuwahlen im Sommer 1920nachrückten. Die 50-jährige unver-heiratete Volksschullehrerin war imAllgemeinen Deutschen Lehrerin-nenverein engagiert, einerder Säulender bürgerlichen Frauenbewegung.Die Deutsche Volkspartei hatte Ku-lecza auch als Kandidatin für diePreußische Nationalversammlungaufgestellt. Doch ihr Listenplatz kamnicht zum Zuge. Am Mittwoch, 20.März, um 19 Uhr wird Claudia vonGélieu im Museum Lichtenberg au-ßerdem in einer szenischen LesungEmma Ihrer vorstellen - eine weiterewichtige Vorkämpferin.

Lokalrecherche:Frauenwählen seit 1919Ergebnisse werden zum Frauentagim Kulturhaus Karlshorst vorgestellt

Andrang vor einem Berliner Wahllokal. Foto: Bundesarchiv, BildY 1-335-320-67 Verteidiger LichtenbergsDer Bezirk gedenkt der Opfer der Märzkämpfe 1919

GESUCHT

Made inLichtenbergDas Museum Lichtenberg sucht

Objekte, die in Lichtenberg herge-stellt wurden. Produziert wurde imBezirk fast alles: vom Eierschneiderbis zum Hundekuchen, von der In-dustriekohle über Bekleidung biszur Fahrzeugbremse. Das MuseumLichtenberg möchte in seiner neu-en Dauerausstellung den Indus-triestandort würdigen und suchtdafür Industrieprodukte aus derZeit von 1890 bis 1990 – gerne origi-nalverpackt. Interessiert ist das Mu-seum auch an der Geschichte hinterden Objekten. Interessierte meldensich bis Ende April bei Dr. DirkMoldt unter: 57 79 73 88 18 [email protected].

AuslAgestellen in den stAdtteilenZum Mitnehmen bereit liegen die Rathausnachrichtenin vielen Geschä en entlang der Einkaufsstraßen im Bezirk, in denStadtteilzentren sowie in den Einrichtungen des Bezirks wieBürgerämtern, Bibliotheken, Galerien und der Volkshochschule.Alle AuslAgestellen unter www.rAthAusnAchrichten.de

FAlkenberg & MAlchow

FennpFuhl

FriedrichsFelde

kArlshorst

lichtenberg

neu-hohenschönhAusen

& Alt-hohenschönhAusen

ruMMelsburg

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Eigentlich ist das Libezem in Friedrichs-felde-Nord ein ganz normaler Begeg-nungsort für die Nachbarschaft. Es gibtSport-, Kunst- und Kultur-Angebote sowieSelbsthilfegruppen und Beratungsmög-lichkeiten. Die Menschen kommen gerne,um Zeit miteinander zu verbringen, sichHilfe zu suchen oder ausgelassen zufeiern.

Und doch sticht das Libezem her-aus, wenn es um Europa und kultu-relle Vielfalt geht. „Es braucht viel-fältigste grenzüberschreitende Kon-takte und Begegnungen zwischenMenschen, um sich kennenzulernenund Vorurteile abzubauen. Das istwichtig, um den Frieden in Europazu erhalten. Der ist schließlich die

Voraussetzung für unser allerWohl-ergehen“, sagt Michael Kraft, derGeschäftsführer des dort ansässigenVereins „Südost Europa Kultur“.

In diesem Sinne organisierte derVerein imDezember ein kostenloseseuropäisches Konzert mit Fokus aufdie regionale Vielfalt der Europäi-schen Union (EU) und ihre regiona-len Volksgruppen. Dass Menschenim Libezem unterhalten werdenund dabei gleichzeitig etwas lernen,hat jüngst das Europa-Quiz gezeigt:Entwickelt und durchgeführt hat esder Verein „Bürger Europas“. DieNachbarschaft wurde eingeladen,um spielerisch die EU kennen zulernen und die Bedeutung der EUauf lokaler Ebene besser zu ver-

stehen. „Wir finden es wichtig, fürden europäischen Gedanken einzu-treten, insbesondere mit Blick aufdie Europawahl am 26. Mai. Dennnur ein Europäisches Parlament indem die sozial- und gesamteuropä-isch-orientierten Kräfte dominie-ren, ist ein Garant für ein friedlichesMiteinander und eine nachhaltige

Politik im Interesse aller“, mahnt Dr.ManfredHeinrich, Leiter des Begeg-nungszentrums. Und so geht es imLibezem auch in der Zukunft weitereuropäisch zu. Die Nachbarschaftist herzlich eingeladen am Dienstag,14. Mai, ab 18 Uhr. Einen Über-blick gibt es unter: www.berlin.de/ba-lichtenberg/eu-beauftragte

Schon seit zwanzig Jahren gibt es Begeg-nungen zwischen Schülerinnen und Schü-lern der Lichtenberger Gutenberg-Schuleund Kindern aus dem belorussischenKinderheim in Molcad. In diesen Tagenfeiert der Austausch seinen zwanzigstenJahrestag – und empfängt dazu 16 Kinderim Alter zwischen 11 und 15 Jahren.

„Ein Höhepunkt unserer dies-jährigen Begegnung wird unser ge-meinsames Benefizkonzert sein“, er-klärt die pensionierte Lehrerin UteGdanietz. Es findet statt am Freitag,22. März, ab 17.30 Uhr im Saal derChristusgemeinde Hohenschön-hausen inderLandsbergerAllee225.Der Eintritt kostet vier Euro für Er-wachsene und zwei Euro für Kinder.Zusätzliche Spenden werden gernegenommen. Es musizieren Schü-lerinnen und Schüler der Guten-berg-Schule sowie einige Gastkin-der. „Der Erlös des Konzerts dientdem Ausbau therapeutischer Mög-lichkeiten im Umgang mit trauma-tisierten Kindern im Heim“, erklärtdie 74-Jährige. Die Engagierten imGomel-Projekt freuen sich, dass 20

ehemalige Austausch-Teilnehmen-de ihr Kommen zugesagt haben.Ute Gdanietz kann sich noch gutan die Anfänge erinnern: „WenigeJahre nach der Atomkatastrophe inTschernobyl vor mehr als 30 Jahrenhabe ich mit Kolleginnen und Kol-legen Kontakte zu einem weißrussi-schen Waisenheim in der Nähe vonGomel geknüpft.“ Der Grund: DieBevölkerung dort wurde besonders

hart von der Reaktorkatastrophegetroffen. Und so besteht seit 1999zwischen der Lichtenberger Guten-berg-Schule und dem SchulinternatMolcad nahe der belorussischenHauptstadt Minsk ein reger Aus-tausch: Seit 2000 besuchen Schülerder Gutenberg-Schule jährlich dasInternat. Dort wohnen Kinder undJugendliche zwischen fünf und 16Jahren aus sozial schwachen, kin-derreichen und unvollständigenFamilien. „Ihre Entfaltungsmög-lichkeiten sind begrenzt”, weiß UteGdanietz. Deshalb macht sie sich sooft wie möglich mit Schülern, Leh-rern, Eltern und Spielsachen, Me-dikamenten und anderen Spendenper Zug auf den Weg dorthin.

Bei ihrem aktuellen Gegenbesuchwerden die Kinder aus Molcad eineWoche lang vom Kinder-ZirkusCabuwazi betreut. Außerdem tref-fen sie Gleichaltrige von der Gu-tenberg-Schule, nehmen einen Taglang am Unterricht teil, macheneinen Stadtrundgang und besuchendie Gärten der Welt im Nachbarbe-zirk Marzahn-Hellersdorf.

7AKTUELLES |6 | AKTUELLES

Ende Februar wurde die neugebauteSchulsporthalle des Hans-und-Hilde-Cop-pi-Gymnasiums im Römerweg 30 inKarlshorst feierlich übergeben. Die alteTurnhalle der Schule war am 3. Juli 2013– vermutlich nach Brandstiftung – kom-plett abgebrannt. Dabei wurden auch diedrei Jahre zuvor modernisierten Sozial-und Sanitärräume durch Rauchgas- undLöschwassereinwirkungen beschädigt.

„Das Bild der abgebranntenSporthalle war erschreckend. Lich-tenberg hat alles daran gesetzt,dass die Schülerinnen und Schülerschnell wieder eine eigene Sport-halle bekommen“, sagt der auch für

Immobilien zuständige Bezirks-bürgermeister Michael Grunst (DieLinke). Und so wurde 2014 einWettbewerb zum Errichten einesNeubaus durchgeführt, 2015 folgtedie Bauplanungsuntersuchung.

Los gingen die Arbeiten am Neu-bau dann im April 2016. Doch ob-wohl das BezirksamtTempomachte,gab es immer wieder Rückschläge:technische Probleme, Lieferschwie-rigkeiten, Mängel bei der Ausfüh-rung der Arbeiten und mehrmaligeAusschreibungen aufgrund vonKostenüberschreitungen sorgten fürmonatelange Bauverzögerungen.Bisher belaufen sich die geschätzten

Gesamtkosten auf rund sechs Milli-onen Euro.

Die finale Kostenfeststellung stehtzurzeit noch aus, da noch nicht alleArbeiten abgeschlossen sind. Wil-fried Nünthel (CDU) erklärt: „Wit-terungsbedingt konnten leider nochnicht alle Außenarbeiten auf demGelände des Hans-und-Hilde-Cop-pi-Gymnasiums abgeschlossenwerden, aber um die Schülerinnenund Schüler nicht länger warten zulassen, hat das Bezirksamt entschie-den, die Sporthalle schon vorher inBetrieb zu nehmen. Denn auch dieKarlshorster Grundschule wird dieHalle nutzen.“

Neue Sporthalle nach BrandAuch die Karlshorster Grundschule nutzt die neue Coppi-Halle

Bezirksbürgermeister Michael Grunst (li.) hat mit Sportstadtrat Wilfried Nünthel (re.) symbolisch den Hallenschlüssel an Schulleiter Ulf Gosse übergeben. Foto: BA

Das sind die Gewinner vom Europa-Quiz im Libezem.. Foto: BA

Auch ehemalige Schülerinnen feiern mit Ute Gda-nietz das Jubiläum. Foto: bbr

BILDUNG

Wenn Robotertanzen lernen

In der Anna-Seghers-Bibliothekim Linden-Center lernen die Robo-ter tanzen. Ab Mittwoch, 26. März,steht der Bereich Robotik mit ma-tatalabs, mBots, Makey Makey undmehr zum Ausprobieren für Inte-ressierte jeden Alters bereit, undzwar immer zu den Öffnungszeiten.Für Kitagruppen, Schulklassen undHortgruppen bietet die Bibliothekspezielle Einführungsveranstaltun-gen an. Im Mittelpunkt steht dabeider spielerische Zugang zu späterenLernfächern wie Mathematik, In-formatik, Naturwissenschaften undTechnik. Termine können telefo-nisch mit Corinna Eckert und LydiaKasparick vereinbart werden unter:92 79 -6410. Am Samstag, 30. März,können Interessierte zwischen 10und 16 Uhr Roboter testen, eineEinführung in Programmierspra-chen erhalten und erste Erfahrun-gen mit Coding machen. Die Robo-tik ist Teil des Makerspaces, den dieBibliothek als Gemeinschaftsprojektmit dem Verbund der ÖffentlichenBibliotheken Berlins 2019 eröffnenwird. In dem Wettbewerb war dieAnna-Seghers-Bibliothek eine vonvier Preisträgerinnen.

Zum Frühlingsauftakt lädt die Bürgerstif-tung zu ihrer zehnten Benefizgala ein. Losgeht es am Sonnabend, 9. März, um17 Uhr im „Theater an der Parkaue“ in derParkaue 29. Auftreten werden Gesangs-ensembles wie der Schiffahrtschor, Tanz-gruppen von Flatback & Cry und bekannteMusiker wie Tino Eisbrenner – für alleAltersgruppen ist etwas dabei. Auch dieBläserband der Schostakowitsch-Musik-schule hat zugesagt.

Mit ihremBesuchunterstützendieGäste die Arbeit der Bürgerstiftung,denn der Erlös der Gala kommt wieimmer Projekten der Bürgerstiftungzugute. Wie in den vergangenen

Jahren werden auch die Lichtenber-ger Helden geehrt. Lichtenbergs Be-zirksbürgermeister Michael Grunst(Die Linke) unterstützt die Bür-gerstiftung und gratuliert zum Ju-biläum: „Danke an die ehrenamtli-chenMitglieder für den jahrelangenEinsatz.MeinDank geht auch an dievielen Spenderinnen und Spender.Durch ihr Engagement kommen dieEintrittsgelder der Gala auch in die-sem Jahr Projekten in Lichtenbergzugute. Bislang erhielten zahlreichebezirkliche Initiativen, Vereine undVeranstaltungen kleine Finanzsprit-zen. Die Bürgerstiftung unterstütztVorhaben der Jugend- und Alten-

hilfe über Sport, Kunst und Kulturbis hin zu Bildung und Erziehung.“Spenden erhielt beispielsweise derVerein Mit-Mensch für die Abtei-lung Rock & Wheels – Rollstuhl-tanz. Wöchentlich treffen sich dortMenschen mit und ohne Behinde-rung zum Tanztraining.

Die Tickets kosten 15 Euro, er-mäßigt zehn Euro. Karten für dieBenefizgala gibt es an der Kassedes Theaters an der Parkaue, dievon montags bis freitags von 10 bis17 Uhr geöffnet ist. Der Besucher-service ist telefonisch erreichbar un-ter der Nummer: 55 77 52 -52.

Zehnte Benefizgala der BürgerstiftungSpenden gehen wie immer an soziale Projekte in Lichtenberg

GOMEL-PROJEKT

Austausch mit Tradition

Europa in derNachbarschaft

AUS „LIBE“

Kältehilfe istweiter Thema

Langsam wird es wieder milder.Damit endet auch der monatelangwährende Kraftakt für die Kältehil-fe in Lichtenberg. Bezirksbürger-meister Michael Grunst (Die Linke)widmet sich in seiner Gesprächsrei-he „Aus LiBe: Michael Grunst“ mitseinen Gästen der Frage „Kältehilfein Lichtenberg: quo vadis?“ Die drit-te Ausgabe seiner Talkrunde fin-det statt am Montag, 25. März, um19Uhr inderEvangelisch-Freikirch-lichen Gemeinde in der Heinrich-straße 31.

Das Thema Kältehilfe erregt jedenWinter aufs Neue die Gemüter. Da-rum ist Lichtenberg in dieser SaisonbeimUmgangmit obdachlosenMen-schen andere Wege gegangen. DerBahnhof Lichtenberg und die Rum-melsburger Bucht waren zwei Orte,an denen der Senat, soziale Trägerund der Bezirk neue Ansätze gewagthaben. Wie bewerten sie abschlie-ßend diese neuen Ansätze? Wie wur-den sie angenommen von den Betrof-fenen und von der Stadtgesellschaft?Diesen Fragen widmet sich die Run-de. ZuGast sind zahlreiche Fachleute.Der Eintritt ist frei.

Tänzerinnen von Flatback & Cry proben für denGala-Auftritt. Foto: Lothar Knopp

AUSSTELLUNGENDonnerstag, 7. März, 18 UhrVernissage„Porträtmalerei – Zwischen Abbild undAbstraktion“ Ausstellung des Manfred-von-Ardenne-GymnasiumsAnna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center,Prerower Platz 2

Dienstag, 19. März, 19 UhrVernissagegegen die WAND, Linie trifft Farbe trifftForm, Jürgen Kellig, Roswitha Paetel,Eva Pommer, Petra Tödter, Zeichnungenund Objekte zum Thema Raumrk-Galerie für zeitgenössische Kunst,Möllendorffstr. 6, Tel. 902 96 37 12

Mittwoch, 20. MärzVernissageNeue Coloraturen, Antje Taubert zeigtMalerei und ZeichnungenGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

Bis zum 3. AprilAusstellungAlles II, internationaleGruppenausstellung von mehr als 150Künstlerinnen und KünstlernStudio im Hochhaus, Zingster Str. 25,Tel. 929 38 21

Bis zum 7. AprilSchauClaudia Virginia Vitari, Grafik und GlasKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 475 94 06 10

BILDUNGDonnerstag, 7. März, 18 UhrPodiumsgesprächStadt, Land, Traum, über die Ästhetik derSehnsüchte mit Kathrin Gerlof, Schrift-stellerin und Journalistin, Dr. ThomasFlierl, Philosoph, Historiker, und TomStrohschneider, Journalist, Eintritt freirk-Galerie für zeitgenössische Kunst, Möl-lendorffstr. 6, Tel. 902 96 37 12

LITERATURMittwoch, 13. März, 19.30 UhrLesung

„Geliebter Herzensmann“ Emilie undTheodor Fontane, mit Elisabeth Richter-Kubbutat, Susanne Ehrhardt (Flöte u. Kla-rinette) und Naoko Fukumoto (Klavier)Eintritt 4/3 EuroGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

Donnerstag, 21. März, 19 UhrLesungDavid Nathan liest „Marlow“ von VolkerKutscher, Eintritt 4/3 EuroEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek,Frankfurter Allee 1493

Dienstag, 26. März, 18 UhrLesungAllein durch Afrika, Matthias Mesletzkyliest aus seinem Buch und zeigt Bilderseiner Reise von Berlin nach Kapstadt,Eintritt 2 EuroEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek,Frankfurter Allee 149

Dienstag, 26. März, 19 UhrLesungRoswitha Quadflieg und Burkhart Veigellesen aus ihrem Roman „Frei“,Eintritt 4/3 Euro

Bodo-Uhse-Bibliothek, Erich-Kurz-Str. 9,Tel. 512 21 02

Mittwoch, 27. März, 19 UhrLesung„Und ewig sollst du schweigen“,Jörg Böhm stellt seinen neuen Krimi vor,Eintritt 4/3 EuroAnna-Seghers-Bibliothek, Prerower Platz 2

MUSIK TANZ KABARETTSamstag, 16. März, 15 UhrKammermusik„Sechshändig am Klavier“ Werke vonBrahms, Mozart, Czerny.Mit H.-J. ScheitzbachiKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 475 94 06 10

Samstag, 16. März, 20 UhrComedyBest of Kleinkunst mit Comedy, Musik,Clownery und Poetry Slam,Eintritt 6/3 EuroKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 553 22 76

Sonntag, 26. März, 17 UhrBachkonzertBachkantate BBW 82 „Ich habe genug“,Brandenburgisches Konzert Nr. 4,Bachkantate BWV 47 „Wer sich selbsterhöhet“ mit dem Jungen Bach Ensemble,Studiochor Karlshorst und KantoreiKarlshorst, Karten 10, ermäßigt 8 Euro,berlinpass 3 EuroKirche zur frohen Botschaft, Weseler Str. 4

Donnerstag, 28. März, 19.30 UhrKonzertViel mehr als nur das „Weiße Rößl“,Lieder, Selbstzeugnisse & Melodienmit Cora Chilcott (Lesung u. Gesang) undHartmut Behrsing, Eintritt 4/3 EuroGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

VERSTEIGERUNGDonnerstag, 15. März, 13.30 UhrFahrzeugversteigerungDie Fahrzeuge können ausschließlich amDonnerstag, 14. März, von 9 bis 17 Uhrsowie am Freitag, 15. März, von 9 bis 12Uhr besichtigt werdenBVV-Saal, Bezirksamt Pankow,Fröbelstraße 17 Ecke Prenzlauer Allee 70

10 | KULTUR ERLEBEN | 11

Frauenim FokusFrauen sind das zentrale Themain der Malerei von Elisabeth Ge-cius. Inspiriert von Farben, Mus-tern und dem Spiel von Licht undSchatten vermittelt sie sommerli-che Stimmungen und betont dieZartheit und Anmut der Porträ-tierten. Zu sehen ist die besondereAusstellung noch bis zum 7. Aprilim Kulturhaus Karlshorst, Tresko-wallee 112. Der Eintritt ist frei.

Eine internationale Konferenz über dasRevolutionsjahr 1919 und die Schwierig-keiten einer zweiten Revolution findet amSamstag, 9. März, von 10 bis 17.30 Uhrim Rathaus Lichtenberg statt. Bezirks-bürgermeister Michael Grunst (Die Linke)eröffnet das Symposium, Dietmar Langeführt in das Thema ein. Er ist Kurator deraktuellen Ausstellung „Schießbefehl fürLichtenberg“ im Museum Lichtenberg undAutor der Publikation „Massenstreik undSchießbefehl“.

Zu dem eintägigen Austauschwerden internationale Wissen-schaftler erwartet: Aus Großbri-tannien sprechen Marc Jones undSimon Webb, der Ungar Bela Bodówird über die ungarischen Ereignis-se referieren und über das Jahr 1919in Italien spricht Pietro Di Paola.Auch Geschehnisse in Bayern (Se-

bastian Zehetmair), im Ruhrgebiet(Klaus Wisotzky) und in Mittel-deutschland (Mario Hesselbarth)sindThemen der Konferenz. In wel-cher Weise und mit welchen Leis-tungen Frauen an den VorgängenAnfang 1919 beteiligt waren, stellenMirjam Sachse und Gisela Notz dar.In Streiks, politischen Aktio-

nen und praktischen Versuchen,die Politik mit bisher unbekanntenMitteln zu gestalten, wurde 1919europaweit die Frage nach künftigengesellschaftlichen Wegen gestellt. Esging um Sozialisierung und Räte.Entscheidungen darüber fielen inDeutschland schließlich vor allemin den blutigen Feldzügen der deut-schen Freikorpsverbände.Auch international endeten die

Versuche gesellschaftlicher Verän-derungen mit der gewaltsamen Re-

stauration der alten Machtverhält-nisse.Die Konferenz widmet sich dem

Geschehen an historischem Ort,dem Rathaus Lichtenberg in derMöllendorffstraße 6.Sie tagt im Ratssaal in der ersten

Etage. Veranstalter sind Helle Pankee.V. die Rosa-Luxemburg-StiftungBerlin und das Museum Lichten-berg im Stadthaus im Themenwin-ter „100 Jahre Revolution – Berlin1918-19“ derKulturprojekteGmbH.Inklusive Imbiss kostet die Teilnah-me zehn, ermäßigt sechs Euro.

WEITERE INFOS & ANMELDUNGtelefonisch unter 47 53 87 24 oder

per Mail [email protected]

OBJEKT DES MONATS

Willy Abelhat`s erfundenDiesenMesserschärfer hatWilly Abelerfunden – ein genialer Tüftler, Kon-strukteur, Fabrikbesitzer und Ver-markter. Mit 17 erhielt er sein erstesPatent für eine Zahnräder-Form-Ma-schine und galt schon in jungen Jah-ren als vermögender Mann. 1907gründete Willy Abel in Lichtenbergdas Harras-Werk. Seinen Sitz hat-te es in der Rittergutstraße 106/107,der heutigen Josef-Orlopp-Straße89-92. Dort wurden Abels Erfindun-gen fortan hergestellt: so die erstenFahrkartenautomaten, anfangs nochBriefmarkenselbstverkäufer genannt.Riesiges Interesse fand sein heutenoch gern gekaufter Eierschnei-der. Willy Abel erfand außerdem-die Brotschneidemaschine und denMesserschärfer. Er lebte von 1875 bis1951 und gilt als Vater der deutschenHaushaltsmaschinen-Industrie.

Internationale Konferenzim Rathaus LichtenbergDie zweite Revolution? – Das Frühjahr 1919 in Deutschland und Europa Dank einer Spende des Heimatvereins Roßtal

e.V. besitzt das Museum Lichtenberg nun diesenHarras-Messerschärfer. Foto: Museum

„BunterWind“Vielfalt, Solidarität, demokratischeKultur und Menschenrechte sind denMachern der neu angelegten Kampa-gne „Bunter Wind für Lichtenberg“wichtig. Sie wollen zeigen, dass derBezirk „für gelebte Vielfalt von un-terschiedlichen Identitäten und Le-bensentwürfen“ steht. Dazu suchen sieUnterzeichnende für die Grundsätzeund hoffen auf rege Teilnahme. 2014wurde die Bunte Wind-Kampagnegegründet. Seitdem haben sich gesell-schaftliche Debatten verändert, daspolitische Klima ist rauer gewordenund es ziehen immer mehr Menschenin den Bezirk. Interessierte könnenbis 15. März die Grundsätze per Mailunterzeichnen: [email protected].

Lichtenbergs Eisbärinnen spielen in der BundesligaDas Damen-Team der Eisbären Juniors Berlin hat jüngst den sportbegeisterten Lichtenberger Bezirksbürgermeister Mi-chael Grunst zur Stippvisite eingeladen. „Viele wissen es bereits: ich liebe meinen Job. Aber es gibt Tage, da schwelge ichförmlich imGlück. Und an diesem Tag hatte ich die große Ehre dieses Frauenteam beim Training imHohenschönhausenerWellblechpalast kennenzulernen“, schwärmte Grunst. Tolle Sportlerinnen, und fleißige, ehrenamtlich tätige Betreuer traf eran diesem Abend am Rande der Trainingsstunde im Sportforum. Das noch sehr junge Team hat gute Perspektiven in denkommenden Jahren vorne in der Bundesligamit zu spielen. Die Spielerinnen selbst sind allesamtAmateure. „Die Zuschauerkommen im Moment noch mehr aus dem Freundes- und Familienkreis“, gesteht eine der Spielerinnen etwas wehmütig.Mehr Aufmerksamkeit wünsche man sich für den Sport schon, lautet der einhelligeWunsch im Team, für den der Bezirks-bürgermeister gerne etwasWerbungmacht. Mehr Infos gibt es online: www.eisbaeren-juniors.de

Foto: Stefan Bartylla

Elena von Elisabeth Gecius Print. Foto: Elisabeth Gecius Print

Eigentlich ist das Libezem in Friedrichs-felde-Nord ein ganz normaler Begeg-nungsort für die Nachbarschaft. Es gibtSport-, Kunst- und Kultur-Angebote sowieSelbsthilfegruppen und Beratungsmög-lichkeiten. Die Menschen kommen gerne,um Zeit miteinander zu verbringen, sichHilfe zu suchen oder ausgelassen zufeiern.

Und doch sticht das Libezem her-aus, wenn es um Europa und kultu-relle Vielfalt geht. „Es braucht viel-fältigste grenzüberschreitende Kon-takte und Begegnungen zwischenMenschen, um sich kennenzulernenund Vorurteile abzubauen. Das istwichtig, um den Frieden in Europazu erhalten. Der ist schließlich die

Voraussetzung für unser allerWohl-ergehen“, sagt Michael Kraft, derGeschäftsführer des dort ansässigenVereins „Südost Europa Kultur“.

In diesem Sinne organisierte derVerein imDezember ein kostenloseseuropäisches Konzert mit Fokus aufdie regionale Vielfalt der Europäi-schen Union (EU) und ihre regiona-len Volksgruppen. Dass Menschenim Libezem unterhalten werdenund dabei gleichzeitig etwas lernen,hat jüngst das Europa-Quiz gezeigt:Entwickelt und durchgeführt hat esder Verein „Bürger Europas“. DieNachbarschaft wurde eingeladen,um spielerisch die EU kennen zulernen und die Bedeutung der EUauf lokaler Ebene besser zu ver-

stehen. „Wir finden es wichtig, fürden europäischen Gedanken einzu-treten, insbesondere mit Blick aufdie Europawahl am 26. Mai. Dennnur ein Europäisches Parlament indem die sozial- und gesamteuropä-isch-orientierten Kräfte dominie-ren, ist ein Garant für ein friedlichesMiteinander und eine nachhaltige

Politik im Interesse aller“, mahnt Dr.ManfredHeinrich, Leiter des Begeg-nungszentrums. Und so geht es imLibezem auch in der Zukunft weitereuropäisch zu. Die Nachbarschaftist herzlich eingeladen am Dienstag,14. Mai, ab 18 Uhr. Einen Über-blick gibt es unter: www.berlin.de/ba-lichtenberg/eu-beauftragte

Schon seit zwanzig Jahren gibt es Begeg-nungen zwischen Schülerinnen und Schü-lern der Lichtenberger Gutenberg-Schuleund Kindern aus dem belorussischenKinderheim in Molcad. In diesen Tagenfeiert der Austausch seinen zwanzigstenJahrestag – und empfängt dazu 16 Kinderim Alter zwischen 11 und 15 Jahren.

„Ein Höhepunkt unserer dies-jährigen Begegnung wird unser ge-meinsames Benefizkonzert sein“, er-klärt die pensionierte Lehrerin UteGdanietz. Es findet statt am Freitag,22. März, ab 17.30 Uhr im Saal derChristusgemeinde Hohenschön-hausen inderLandsbergerAllee225.Der Eintritt kostet vier Euro für Er-wachsene und zwei Euro für Kinder.Zusätzliche Spenden werden gernegenommen. Es musizieren Schü-lerinnen und Schüler der Guten-berg-Schule sowie einige Gastkin-der. „Der Erlös des Konzerts dientdem Ausbau therapeutischer Mög-lichkeiten im Umgang mit trauma-tisierten Kindern im Heim“, erklärtdie 74-Jährige. Die Engagierten imGomel-Projekt freuen sich, dass 20

ehemalige Austausch-Teilnehmen-de ihr Kommen zugesagt haben.Ute Gdanietz kann sich noch gutan die Anfänge erinnern: „WenigeJahre nach der Atomkatastrophe inTschernobyl vor mehr als 30 Jahrenhabe ich mit Kolleginnen und Kol-legen Kontakte zu einem weißrussi-schen Waisenheim in der Nähe vonGomel geknüpft.“ Der Grund: DieBevölkerung dort wurde besonders

hart von der Reaktorkatastrophegetroffen. Und so besteht seit 1999zwischen der Lichtenberger Guten-berg-Schule und dem SchulinternatMolcad nahe der belorussischenHauptstadt Minsk ein reger Aus-tausch: Seit 2000 besuchen Schülerder Gutenberg-Schule jährlich dasInternat. Dort wohnen Kinder undJugendliche zwischen fünf und 16Jahren aus sozial schwachen, kin-derreichen und unvollständigenFamilien. „Ihre Entfaltungsmög-lichkeiten sind begrenzt”, weiß UteGdanietz. Deshalb macht sie sich sooft wie möglich mit Schülern, Leh-rern, Eltern und Spielsachen, Me-dikamenten und anderen Spendenper Zug auf den Weg dorthin.

Bei ihrem aktuellen Gegenbesuchwerden die Kinder aus Molcad eineWoche lang vom Kinder-ZirkusCabuwazi betreut. Außerdem tref-fen sie Gleichaltrige von der Gu-tenberg-Schule, nehmen einen Taglang am Unterricht teil, macheneinen Stadtrundgang und besuchendie Gärten der Welt im Nachbarbe-zirk Marzahn-Hellersdorf.

7AKTUELLES |6 | AKTUELLES

Ende Februar wurde die neugebauteSchulsporthalle des Hans-und-Hilde-Cop-pi-Gymnasiums im Römerweg 30 inKarlshorst feierlich übergeben. Die alteTurnhalle der Schule war am 3. Juli 2013– vermutlich nach Brandstiftung – kom-plett abgebrannt. Dabei wurden auch diedrei Jahre zuvor modernisierten Sozial-und Sanitärräume durch Rauchgas- undLöschwassereinwirkungen beschädigt.

„Das Bild der abgebranntenSporthalle war erschreckend. Lich-tenberg hat alles daran gesetzt,dass die Schülerinnen und Schülerschnell wieder eine eigene Sport-halle bekommen“, sagt der auch für

Immobilien zuständige Bezirks-bürgermeister Michael Grunst (DieLinke). Und so wurde 2014 einWettbewerb zum Errichten einesNeubaus durchgeführt, 2015 folgtedie Bauplanungsuntersuchung.

Los gingen die Arbeiten am Neu-bau dann im April 2016. Doch ob-wohl das BezirksamtTempomachte,gab es immer wieder Rückschläge:technische Probleme, Lieferschwie-rigkeiten, Mängel bei der Ausfüh-rung der Arbeiten und mehrmaligeAusschreibungen aufgrund vonKostenüberschreitungen sorgten fürmonatelange Bauverzögerungen.Bisher belaufen sich die geschätzten

Gesamtkosten auf rund sechs Milli-onen Euro.

Die finale Kostenfeststellung stehtzurzeit noch aus, da noch nicht alleArbeiten abgeschlossen sind. Wil-fried Nünthel (CDU) erklärt: „Wit-terungsbedingt konnten leider nochnicht alle Außenarbeiten auf demGelände des Hans-und-Hilde-Cop-pi-Gymnasiums abgeschlossenwerden, aber um die Schülerinnenund Schüler nicht länger warten zulassen, hat das Bezirksamt entschie-den, die Sporthalle schon vorher inBetrieb zu nehmen. Denn auch dieKarlshorster Grundschule wird dieHalle nutzen.“

Neue Sporthalle nach BrandAuch die Karlshorster Grundschule nutzt die neue Coppi-Halle

Bezirksbürgermeister Michael Grunst (li.) hat mit Sportstadtrat Wilfried Nünthel (re.) symbolisch den Hallenschlüssel an Schulleiter Ulf Gosse übergeben. Foto: BA

Das sind die Gewinner vom Europa-Quiz im Libezem.. Foto: BA

Auch ehemalige Schülerinnen feiern mit Ute Gda-nietz das Jubiläum. Foto: bbr

BILDUNG

Wenn Robotertanzen lernen

In der Anna-Seghers-Bibliothekim Linden-Center lernen die Robo-ter tanzen. Ab Mittwoch, 26. März,steht der Bereich Robotik mit ma-tatalabs, mBots, Makey Makey undmehr zum Ausprobieren für Inte-ressierte jeden Alters bereit, undzwar immer zu den Öffnungszeiten.Für Kitagruppen, Schulklassen undHortgruppen bietet die Bibliothekspezielle Einführungsveranstaltun-gen an. Im Mittelpunkt steht dabeider spielerische Zugang zu späterenLernfächern wie Mathematik, In-formatik, Naturwissenschaften undTechnik. Termine können telefo-nisch mit Corinna Eckert und LydiaKasparick vereinbart werden unter:92 79 -6410. Am Samstag, 30. März,können Interessierte zwischen 10und 16 Uhr Roboter testen, eineEinführung in Programmierspra-chen erhalten und erste Erfahrun-gen mit Coding machen. Die Robo-tik ist Teil des Makerspaces, den dieBibliothek als Gemeinschaftsprojektmit dem Verbund der ÖffentlichenBibliotheken Berlins 2019 eröffnenwird. In dem Wettbewerb war dieAnna-Seghers-Bibliothek eine vonvier Preisträgerinnen.

Zum Frühlingsauftakt lädt die Bürgerstif-tung zu ihrer zehnten Benefizgala ein. Losgeht es am Sonnabend, 9. März, um17 Uhr im „Theater an der Parkaue“ in derParkaue 29. Auftreten werden Gesangs-ensembles wie der Schiffahrtschor, Tanz-gruppen von Flatback & Cry und bekannteMusiker wie Tino Eisbrenner – für alleAltersgruppen ist etwas dabei. Auch dieBläserband der Schostakowitsch-Musik-schule hat zugesagt.

Mit ihremBesuchunterstützendieGäste die Arbeit der Bürgerstiftung,denn der Erlös der Gala kommt wieimmer Projekten der Bürgerstiftungzugute. Wie in den vergangenen

Jahren werden auch die Lichtenber-ger Helden geehrt. Lichtenbergs Be-zirksbürgermeister Michael Grunst(Die Linke) unterstützt die Bür-gerstiftung und gratuliert zum Ju-biläum: „Danke an die ehrenamtli-chenMitglieder für den jahrelangenEinsatz.MeinDank geht auch an dievielen Spenderinnen und Spender.Durch ihr Engagement kommen dieEintrittsgelder der Gala auch in die-sem Jahr Projekten in Lichtenbergzugute. Bislang erhielten zahlreichebezirkliche Initiativen, Vereine undVeranstaltungen kleine Finanzsprit-zen. Die Bürgerstiftung unterstütztVorhaben der Jugend- und Alten-

hilfe über Sport, Kunst und Kulturbis hin zu Bildung und Erziehung.“Spenden erhielt beispielsweise derVerein Mit-Mensch für die Abtei-lung Rock & Wheels – Rollstuhl-tanz. Wöchentlich treffen sich dortMenschen mit und ohne Behinde-rung zum Tanztraining.

Die Tickets kosten 15 Euro, er-mäßigt zehn Euro. Karten für dieBenefizgala gibt es an der Kassedes Theaters an der Parkaue, dievon montags bis freitags von 10 bis17 Uhr geöffnet ist. Der Besucher-service ist telefonisch erreichbar un-ter der Nummer: 55 77 52 -52.

Zehnte Benefizgala der BürgerstiftungSpenden gehen wie immer an soziale Projekte in Lichtenberg

GOMEL-PROJEKT

Austausch mit Tradition

Europa in derNachbarschaft

AUS „LIBE“

Kältehilfe istweiter Thema

Langsam wird es wieder milder.Damit endet auch der monatelangwährende Kraftakt für die Kältehil-fe in Lichtenberg. Bezirksbürger-meister Michael Grunst (Die Linke)widmet sich in seiner Gesprächsrei-he „Aus LiBe: Michael Grunst“ mitseinen Gästen der Frage „Kältehilfein Lichtenberg: quo vadis?“ Die drit-te Ausgabe seiner Talkrunde fin-det statt am Montag, 25. März, um19Uhr inderEvangelisch-Freikirch-lichen Gemeinde in der Heinrich-straße 31.

Das Thema Kältehilfe erregt jedenWinter aufs Neue die Gemüter. Da-rum ist Lichtenberg in dieser SaisonbeimUmgangmit obdachlosenMen-schen andere Wege gegangen. DerBahnhof Lichtenberg und die Rum-melsburger Bucht waren zwei Orte,an denen der Senat, soziale Trägerund der Bezirk neue Ansätze gewagthaben. Wie bewerten sie abschlie-ßend diese neuen Ansätze? Wie wur-den sie angenommen von den Betrof-fenen und von der Stadtgesellschaft?Diesen Fragen widmet sich die Run-de. ZuGast sind zahlreiche Fachleute.Der Eintritt ist frei.

Tänzerinnen von Flatback & Cry proben für denGala-Auftritt. Foto: Lothar Knopp

AUSSTELLUNGENDonnerstag, 7. März, 18 UhrVernissage„Porträtmalerei – Zwischen Abbild undAbstraktion“ Ausstellung des Manfred-von-Ardenne-GymnasiumsAnna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center,Prerower Platz 2

Dienstag, 19. März, 19 UhrVernissagegegen die WAND, Linie trifft Farbe trifftForm, Jürgen Kellig, Roswitha Paetel,Eva Pommer, Petra Tödter, Zeichnungenund Objekte zum Thema Raumrk-Galerie für zeitgenössische Kunst,Möllendorffstr. 6, Tel. 902 96 37 12

Mittwoch, 20. MärzVernissageNeue Coloraturen, Antje Taubert zeigtMalerei und ZeichnungenGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

Bis zum 3. AprilAusstellungAlles II, internationaleGruppenausstellung von mehr als 150Künstlerinnen und KünstlernStudio im Hochhaus, Zingster Str. 25,Tel. 929 38 21

Bis zum 7. AprilSchauClaudia Virginia Vitari, Grafik und GlasKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 475 94 06 10

BILDUNGDonnerstag, 7. März, 18 UhrPodiumsgesprächStadt, Land, Traum, über die Ästhetik derSehnsüchte mit Kathrin Gerlof, Schrift-stellerin und Journalistin, Dr. ThomasFlierl, Philosoph, Historiker, und TomStrohschneider, Journalist, Eintritt freirk-Galerie für zeitgenössische Kunst, Möl-lendorffstr. 6, Tel. 902 96 37 12

LITERATURMittwoch, 13. März, 19.30 UhrLesung

„Geliebter Herzensmann“ Emilie undTheodor Fontane, mit Elisabeth Richter-Kubbutat, Susanne Ehrhardt (Flöte u. Kla-rinette) und Naoko Fukumoto (Klavier)Eintritt 4/3 EuroGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

Donnerstag, 21. März, 19 UhrLesungDavid Nathan liest „Marlow“ von VolkerKutscher, Eintritt 4/3 EuroEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek,Frankfurter Allee 1493

Dienstag, 26. März, 18 UhrLesungAllein durch Afrika, Matthias Mesletzkyliest aus seinem Buch und zeigt Bilderseiner Reise von Berlin nach Kapstadt,Eintritt 2 EuroEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek,Frankfurter Allee 149

Dienstag, 26. März, 19 UhrLesungRoswitha Quadflieg und Burkhart Veigellesen aus ihrem Roman „Frei“,Eintritt 4/3 Euro

Bodo-Uhse-Bibliothek, Erich-Kurz-Str. 9,Tel. 512 21 02

Mittwoch, 27. März, 19 UhrLesung„Und ewig sollst du schweigen“,Jörg Böhm stellt seinen neuen Krimi vor,Eintritt 4/3 EuroAnna-Seghers-Bibliothek, Prerower Platz 2

MUSIK TANZ KABARETTSamstag, 16. März, 15 UhrKammermusik„Sechshändig am Klavier“ Werke vonBrahms, Mozart, Czerny.Mit H.-J. ScheitzbachiKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 475 94 06 10

Samstag, 16. März, 20 UhrComedyBest of Kleinkunst mit Comedy, Musik,Clownery und Poetry Slam,Eintritt 6/3 EuroKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 553 22 76

Sonntag, 26. März, 17 UhrBachkonzertBachkantate BBW 82 „Ich habe genug“,Brandenburgisches Konzert Nr. 4,Bachkantate BWV 47 „Wer sich selbsterhöhet“ mit dem Jungen Bach Ensemble,Studiochor Karlshorst und KantoreiKarlshorst, Karten 10, ermäßigt 8 Euro,berlinpass 3 EuroKirche zur frohen Botschaft, Weseler Str. 4

Donnerstag, 28. März, 19.30 UhrKonzertViel mehr als nur das „Weiße Rößl“,Lieder, Selbstzeugnisse & Melodienmit Cora Chilcott (Lesung u. Gesang) undHartmut Behrsing, Eintritt 4/3 EuroGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

VERSTEIGERUNGDonnerstag, 15. März, 13.30 UhrFahrzeugversteigerungDie Fahrzeuge können ausschließlich amDonnerstag, 14. März, von 9 bis 17 Uhrsowie am Freitag, 15. März, von 9 bis 12Uhr besichtigt werdenBVV-Saal, Bezirksamt Pankow,Fröbelstraße 17 Ecke Prenzlauer Allee 70

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Frauenim FokusFrauen sind das zentrale Themain der Malerei von Elisabeth Ge-cius. Inspiriert von Farben, Mus-tern und dem Spiel von Licht undSchatten vermittelt sie sommerli-che Stimmungen und betont dieZartheit und Anmut der Porträ-tierten. Zu sehen ist die besondereAusstellung noch bis zum 7. Aprilim Kulturhaus Karlshorst, Tresko-wallee 112. Der Eintritt ist frei.

Eine internationale Konferenz über dasRevolutionsjahr 1919 und die Schwierig-keiten einer zweiten Revolution findet amSamstag, 9. März, von 10 bis 17.30 Uhrim Rathaus Lichtenberg statt. Bezirks-bürgermeister Michael Grunst (Die Linke)eröffnet das Symposium, Dietmar Langeführt in das Thema ein. Er ist Kurator deraktuellen Ausstellung „Schießbefehl fürLichtenberg“ im Museum Lichtenberg undAutor der Publikation „Massenstreik undSchießbefehl“.

Zu dem eintägigen Austauschwerden internationale Wissen-schaftler erwartet: Aus Großbri-tannien sprechen Marc Jones undSimon Webb, der Ungar Bela Bodówird über die ungarischen Ereignis-se referieren und über das Jahr 1919in Italien spricht Pietro Di Paola.Auch Geschehnisse in Bayern (Se-

bastian Zehetmair), im Ruhrgebiet(Klaus Wisotzky) und in Mittel-deutschland (Mario Hesselbarth)sindThemen der Konferenz. In wel-cher Weise und mit welchen Leis-tungen Frauen an den VorgängenAnfang 1919 beteiligt waren, stellenMirjam Sachse und Gisela Notz dar.In Streiks, politischen Aktio-

nen und praktischen Versuchen,die Politik mit bisher unbekanntenMitteln zu gestalten, wurde 1919europaweit die Frage nach künftigengesellschaftlichen Wegen gestellt. Esging um Sozialisierung und Räte.Entscheidungen darüber fielen inDeutschland schließlich vor allemin den blutigen Feldzügen der deut-schen Freikorpsverbände.Auch international endeten die

Versuche gesellschaftlicher Verän-derungen mit der gewaltsamen Re-

stauration der alten Machtverhält-nisse.Die Konferenz widmet sich dem

Geschehen an historischem Ort,dem Rathaus Lichtenberg in derMöllendorffstraße 6.Sie tagt im Ratssaal in der ersten

Etage. Veranstalter sind Helle Pankee.V. die Rosa-Luxemburg-StiftungBerlin und das Museum Lichten-berg im Stadthaus im Themenwin-ter „100 Jahre Revolution – Berlin1918-19“ derKulturprojekteGmbH.Inklusive Imbiss kostet die Teilnah-me zehn, ermäßigt sechs Euro.

WEITERE INFOS & ANMELDUNGtelefonisch unter 47 53 87 24 oder

per Mail [email protected]

OBJEKT DES MONATS

Willy Abelhat`s erfundenDiesenMesserschärfer hatWilly Abelerfunden – ein genialer Tüftler, Kon-strukteur, Fabrikbesitzer und Ver-markter. Mit 17 erhielt er sein erstesPatent für eine Zahnräder-Form-Ma-schine und galt schon in jungen Jah-ren als vermögender Mann. 1907gründete Willy Abel in Lichtenbergdas Harras-Werk. Seinen Sitz hat-te es in der Rittergutstraße 106/107,der heutigen Josef-Orlopp-Straße89-92. Dort wurden Abels Erfindun-gen fortan hergestellt: so die erstenFahrkartenautomaten, anfangs nochBriefmarkenselbstverkäufer genannt.Riesiges Interesse fand sein heutenoch gern gekaufter Eierschnei-der. Willy Abel erfand außerdem-die Brotschneidemaschine und denMesserschärfer. Er lebte von 1875 bis1951 und gilt als Vater der deutschenHaushaltsmaschinen-Industrie.

Internationale Konferenzim Rathaus LichtenbergDie zweite Revolution? – Das Frühjahr 1919 in Deutschland und Europa Dank einer Spende des Heimatvereins Roßtal

e.V. besitzt das Museum Lichtenberg nun diesenHarras-Messerschärfer. Foto: Museum

„BunterWind“Vielfalt, Solidarität, demokratischeKultur und Menschenrechte sind denMachern der neu angelegten Kampa-gne „Bunter Wind für Lichtenberg“wichtig. Sie wollen zeigen, dass derBezirk „für gelebte Vielfalt von un-terschiedlichen Identitäten und Le-bensentwürfen“ steht. Dazu suchen sieUnterzeichnende für die Grundsätzeund hoffen auf rege Teilnahme. 2014wurde die Bunte Wind-Kampagnegegründet. Seitdem haben sich gesell-schaftliche Debatten verändert, daspolitische Klima ist rauer gewordenund es ziehen immer mehr Menschenin den Bezirk. Interessierte könnenbis 15. März die Grundsätze per Mailunterzeichnen: [email protected].

Lichtenbergs Eisbärinnen spielen in der BundesligaDas Damen-Team der Eisbären Juniors Berlin hat jüngst den sportbegeisterten Lichtenberger Bezirksbürgermeister Mi-chael Grunst zur Stippvisite eingeladen. „Viele wissen es bereits: ich liebe meinen Job. Aber es gibt Tage, da schwelge ichförmlich imGlück. Und an diesem Tag hatte ich die große Ehre dieses Frauenteam beim Training imHohenschönhausenerWellblechpalast kennenzulernen“, schwärmte Grunst. Tolle Sportlerinnen, und fleißige, ehrenamtlich tätige Betreuer traf eran diesem Abend am Rande der Trainingsstunde im Sportforum. Das noch sehr junge Team hat gute Perspektiven in denkommenden Jahren vorne in der Bundesligamit zu spielen. Die Spielerinnen selbst sind allesamtAmateure. „Die Zuschauerkommen im Moment noch mehr aus dem Freundes- und Familienkreis“, gesteht eine der Spielerinnen etwas wehmütig.Mehr Aufmerksamkeit wünsche man sich für den Sport schon, lautet der einhelligeWunsch im Team, für den der Bezirks-bürgermeister gerne etwasWerbungmacht. Mehr Infos gibt es online: www.eisbaeren-juniors.de

Foto: Stefan Bartylla

Elena von Elisabeth Gecius Print. Foto: Elisabeth Gecius Print

LWB – LICHTENBERGER WERKSTÄTTEN GGMBH (FLOORBALL)

Die LWB-Lichtenberger Werkstätten gGmbH bewarb sich mit der Ausrichtung des SpecialOlympics Unified Floorball-Cups 2018. Floorball ist eine Hockeysportart, die dem Feldhockeyähnelt. Auf dem Spielfeld benötigt man Kunststoffschläger und einen aus Kunststoff beste-henden Hohlball. Ende Juni 2018 veranstaltete die LWB mit anderen Kooperationspartnernein Floorball-Turnier für Menschen mit und ohne Behinderung. Etwa 100 Personen nahmenteil. 2020 initiiert die LWB wieder einen Floorball-Cup.Interessierte wenden sich an die Sporttherapeutin Julia Figaschewsky: 0163 3 74 92 48oder per Mail an [email protected]

Auch die „Rocky Rolling Wheels“ haben sich für den Inklusionspreis 2018 beworben. Sie ge-hören dem Verein „TuS Hohenschönhausen 1990 e.V.“ an. Sie benutzen ihren Elektrorollstuhlzur Verteidigung: Hockey spielen, geht nämlich auch mit schwerer körperlicher Behinderung.Beim E-Hockey gibt es noch echte Schläger, beim E-Ball hingegen wird der Schläger am Vor-derteil des Rollstuhls befestigt. Manche Spieler schützen hierbei auch ihre Füße, denn Kolli-sionen sind bei dieser Sportart nicht ausgeschlossen. Die Spielerinnen und Spieler trainieren

mittwochs von 18 bis 20 Uhr in der Turnhalle in der Prendener Straße 28.Ansprechpartner ist Ralf Fedder: [email protected] oder per Telefon: 0171 4 44 08 93

Im Jahr 2010 hat die SportgemeinschaftRehabilitation Berlin-Lichtenberg e.V. mitder Wettkampfsportart Freiwasser begon-nen. Diese Sportart gilt bei den SpecialOlympics als klassische Einzeldisziplin, wirdaber auch als Unified-Teamwettbewerb an-geboten. Bei Unified-Teams bilden ein behin-derter Athlet und einer ohne Behinderung ei-ne Union, die die Wettkampfstrecke von1.500 Metern gemeinsam zurücklegt.Die Athleten trainieren zweimal pro Woche.2015 nahm eine Freischwimmerin an denSpecial Olympics in Los Angeles teil und ge-wann die Silbermedaille. Der Sieg war einAnsporn, um ein Unified-Team zu bilden. DieSportgemeinschaft arbeitet eng mit derLWB Lichtenberger Werkstätten gGmbH zu-sammen. Neben den Freischwimmerteams,gibt es auch noch Zusammenschlüsse imTischtennis und im Bowling. Aktuell könnenkeine weiteren Interessenten aufgenommenwerden. Mehr Infos gibt es bei Gernot Buhrt:[email protected]

INKLUSIVO – VEREIN FÜR HALLENBOCCIA LICHTENBERG E.V

STARTGEMEINSCHAFT IM PARALYMPISCHEN SCHWIMMEN

ROCKY ROLLING WHEELS E.V.

SPORTGEMEINSCHAFT REHABILITATION BERLIN-LICHTENBERG

Inklusivo – Verein für Hallenboccia Lichtenberg e.V. wurde 2014 gegründet. Bis auf denCheftrainer und die Übungsleiter haben alle eine Behinderung. Der Sport ist ausgerichtet aufdie individuellen Bedürfnisse der Mitspieler, so gibt es eine speziell angefertigte Schiene mitKippmechanismus, wo die Boccia-Kugel hineingelegt wird. Die Gruppe trainiert jeden Freitagvon 17.30 bis 19.30 Uhr in der Sporthalle des Kinderhauses Berlin-Mark Brandenburg in der

Neustrelitzer Straße 57 in Hohenschönhausen.Weitere Fragen beantwortet Peter Hornig per Mail an [email protected]

8 | INKLUSIONSPREIS INKLUSIONSPREIS | 9

Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-Das Schul- und Leistungssportzentrum Ber-lin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahren mit deren mit deren mit deren mit deren mit deren mit deren mit derlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahren mit derlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahrlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahren mit derlin (SLZB) kooperiert seit 10 Jahren mit deren mit deren mit derCarl-von-Linné Schule. 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Schira: [email protected]: schira: schirSchirSchirSchira: schirSchira: [email protected]@slzb.deSchirSchira: schira: schira: [email protected]@[email protected]: [email protected]@slzb.de

„Pfeffersport hatmein Leben verändert“Der inklusive Sportverein Pfeffersport e. V. hat den Lichtenberger Inklusionspreis gewonnen

Rollende Reifen, fröhliche Kinder und einHindernisparcours aus Hütchen und Hula-Ho-op-Reifen: So sieht das Projekt „Rollisportbewegt Schule“ vom Verein „Pfeffersport“ aus.

Seit 2013 rückt der inklusive Sportklubeinmal im Jahr mit 30 Rollstühlen undzwei Übungsleitern im Barnim Gym-nasium an. Nur wenig später sausen dieJugendlichen und ihrer Lehrer durchdie Turnhalle. Keiner von ihnen ist aufden Rollstuhl angewiesen: Sie alle kön-nen laufen. Anders als dieÜbungsleiter, die ihnendas Rollifahren beibrin-gen und aus ihrem Lebenerzählen.„Rollisport bewegt

Schule“ fördert dasVerständnis der Teil-nehmenden für Men-schen mit Handicapund baut durch einenPerspektiv-WechselBerührungsängste ab.„Außerdem könnenalle den Rollstuhl alsSportgerät ausprobie-ren undmachen dannspäter vielleicht sogarInklusionssport bei unsim Verein“, hofft Chris-toph Pisarz. Er kümmertsich bei Pfeffersport umdie Hallenzeiten undhat jüngst zusammenmit Pfeffersport-Presse-Referent Marc Schmidden Inklusionspreis desBezirks Lichtenberg ent-gegen genommen.Der Bezirksbürger-

meister hat die Urkundeund das Preisgeld in Hö-he von 1.000 Euro imKul-turhaus Karlshorst verlie-hen: „Wir wollen Inklu-sion in allen Bereichen,auch durch den Sport“,sagte Michael Grunst(Die Linke) bei derVerleihung. „Mit demInklusionspreis 2018ehren wir eine Initia-tive, die sich eben dasvorgenommen hat

– gemeinsames und gleichberechtigtesSporttreiben für alle.“Denn bei „Pfeffersport“ ist das, wovon

viele noch träumen, bereits Realität: ImBezirk und ganz Berlin bietet der Ver-ein seit 25 Jahren inzwischen rund 4.600Kindern, Jugendlichen undErwachseneninklusive Trainingsangebote an. Und hatsich mit seinen mehr als 50 unterschied-lichen Sport- und Bewegungsarten zu ei-nemder größtenKinder- und Inklusions-sportvereine Berlins entwickelt.„Pfeffersport ist ein Freizeit- und Brei-

tensportverein,in dem alle Al-tersklassen, allesozialen Schich-ten, Menschen mitund ohne Han-dicaps miteinan-der Sport machen.Jedem wird nachseinen Möglichkei-ten und Stärken einesportliche Betäti-gung und Partizipa-tion ermöglicht“, sodas Leitbild. Chris-toph Pisarz erklärt:„Damit ist gemeint,dass Jeder und Jedeim Sportverein undbei den Sportange-boten mitmachenkann und soll. DerSchwerpunkt beiuns liegt insbeson-dere auf jenen, dieaus verschiedenenGründen ausge-grenzt sind undweniger Zugang zusportlichen Ak-tivitäten habenwie Mädchenoder Geflüchteteund Menschen mitMigrationshinter-grund und Behin-derung.“Indem der Ver-

ein diese Menschenstärkt, hilft er, einestabile Gesellschaftzu schaffen. Einmalpro Woche treffen

sich beispielsweise die Teilnehmendendes Kurses „Selbstverteidigung inklusiv“beimVerein für ambulanteVersorgung inHohenschönhausen. Einmalig in Berlin:Männer und Frauen mit und ohne Roll-stuhl lernen dort seit 2015 die Kunst desNinjutsu. „Das Ziel ist es, sich regelmäßigsportlich zu betätigen und auf Notsituati-on im Alltag vorbereitet zu sein“, erklärtTrainer Axel Franke.Der 52-Jährige erarbeitet mit den Teil-

nehmenden Bewegungsabfolgen. „Dennjeder hat eine andere Einschränkung“,erklärt er. Ronja kann beispielsweise mitOrthesen stehen, Christoph, Matthi undThorsten sitzen im Rollstuhl und Doreenist nichtbehindert. Sie demonstriert mitAxel viele Übungen. Dann geht der Trai-ner von einem zum anderen und greiftan. Dabei ist Axel Franke nicht zimper-lich: Er attackiert Rollstuhlfahrer Matth-ias „Matthi“ Zeisberger von hinten. Derreagiert blitzschnell, zieht den Arm desvermeintlichen Aggressors über seinenKopf und reist den sportlichen Mann mitwenigen Handgriffen zu Boden. Kinder-leicht sieht das aus. Doch dahinter stecktviel Arbeit.Vor zwei Jahren ist Matthi aus Hessen

nach Berlin gezogen. Seitdem ist er ein-mal wöchentlich dabei. Durch das regel-

mäßige Training ist es Matthi gelungen,die Bewegungsabfolge zu automatisieren.„Ich bin schon einmal angegriffen wor-den und habe dann reflexartig so reagiertwie hier. Damit hatte sich mein Problemdann erledigt“, erzählt er mit einem ver-schmitzten Lächeln. „Wer denkt verliert!“,bläut Trainer Axel Franke seinen Schütz-lingen ein. Denn bei einem Angriff mussschnell gehandelt werden. Der 52-Jährigeist ein Meister seines Faches und zeigtdenKurs-Teilnehmenden, wie sie sich aufder Straße in den verschiedensten Situati-onen verteidigen können. „Habe ich jetztjeden einmal gewürgt?“, fragt er. Danngeht es zur nächsten Übung.Christoph Pisarz hat den Kursmit Axel

Franke gegründet. Er weiß: „Pfeffersportwürde gerne weitere inklusive Sportan-gebote insbesondere für Kinder und Ju-gendliche im Bezirk anbieten.“ MichaelGrunst will sich für mehr Hallenzeiteneinsetzen. Das freut die Kursteilnehmer,die nach dem Training oft noch gemein-sam etwas essen oder trinken. Zusam-men gemeinsam Zeit verbringen – auchdafür steht der Verein. Matthi erklärt:„Der Selbstverteidigungskurs hat mir zueinem neuen körperlichen Bewusstseinund zu sozialen Kontakten verholfen.Pfeffersport hat mein Leben verändert.“

Einmal pro Woche trainiert die inklusive Selbstverteidigungsgruppe in der Ribnitzer Straße 1b. Fotos (9): bbr

DIE NOMINIERTEN DES INKLUSIONSPREISES 2018 DIE NOMINIERTEN DES INKLUSIONSPREISES 2018

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Der Lichtenberger InklusionspreisInklusion ist das wichtigste Ziel der seit 2009 geltenden UN-Behindertenrechtskonvention, die gleich-berechtigte Teilhabe aller Menschen mit und ohne Behinderung am gesamtgesellschaftlichen Leben for-dert. Das unterstützt auch Lichtenberg. Seit 2015 wird einmal jährlich das Engagement von Bürgern,Trägern, Vereinen, Verbänden, Unternehmen und Initiativen in der Behindertenhilfe mit dem LichtenbergerInklusionspreis anerkannt. Der Inklusionspreis wird in Form einer Trophäe, einer Urkunde und einem Preis-geld in Höhe von 1.000 Euro verliehen – und zwar immer am 3. Dezember, dem Internationalen Tag derMenschen mit Behinderung. Vorschläge für den Inklusionspreis an Birgit Herlitze, die Beauftragte fürMenschen mit Behinderung in Lichtenberg.Kontakt: 9 02 96 35 17 oder per E-Mail: [email protected]

Eigentlich ist das Libezem in Friedrichs-felde-Nord ein ganz normaler Begeg-nungsort für die Nachbarschaft. Es gibtSport-, Kunst- und Kultur-Angebote sowieSelbsthilfegruppen und Beratungsmög-lichkeiten. Die Menschen kommen gerne,um Zeit miteinander zu verbringen, sichHilfe zu suchen oder ausgelassen zufeiern.

Und doch sticht das Libezem her-aus, wenn es um Europa und kultu-relle Vielfalt geht. „Es braucht viel-fältigste grenzüberschreitende Kon-takte und Begegnungen zwischenMenschen, um sich kennenzulernenund Vorurteile abzubauen. Das istwichtig, um den Frieden in Europazu erhalten. Der ist schließlich die

Voraussetzung für unser allerWohl-ergehen“, sagt Michael Kraft, derGeschäftsführer des dort ansässigenVereins „Südost Europa Kultur“.

In diesem Sinne organisierte derVerein imDezember ein kostenloseseuropäisches Konzert mit Fokus aufdie regionale Vielfalt der Europäi-schen Union (EU) und ihre regiona-len Volksgruppen. Dass Menschenim Libezem unterhalten werdenund dabei gleichzeitig etwas lernen,hat jüngst das Europa-Quiz gezeigt:Entwickelt und durchgeführt hat esder Verein „Bürger Europas“. DieNachbarschaft wurde eingeladen,um spielerisch die EU kennen zulernen und die Bedeutung der EUauf lokaler Ebene besser zu ver-

stehen. „Wir finden es wichtig, fürden europäischen Gedanken einzu-treten, insbesondere mit Blick aufdie Europawahl am 26. Mai. Dennnur ein Europäisches Parlament indem die sozial- und gesamteuropä-isch-orientierten Kräfte dominie-ren, ist ein Garant für ein friedlichesMiteinander und eine nachhaltige

Politik im Interesse aller“, mahnt Dr.ManfredHeinrich, Leiter des Begeg-nungszentrums. Und so geht es imLibezem auch in der Zukunft weitereuropäisch zu. Die Nachbarschaftist herzlich eingeladen am Dienstag,14. Mai, ab 18 Uhr. Einen Über-blick gibt es unter: www.berlin.de/ba-lichtenberg/eu-beauftragte

Schon seit zwanzig Jahren gibt es Begeg-nungen zwischen Schülerinnen und Schü-lern der Lichtenberger Gutenberg-Schuleund Kindern aus dem belorussischenKinderheim in Molcad. In diesen Tagenfeiert der Austausch seinen zwanzigstenJahrestag – und empfängt dazu 16 Kinderim Alter zwischen 11 und 15 Jahren.

„Ein Höhepunkt unserer dies-jährigen Begegnung wird unser ge-meinsames Benefizkonzert sein“, er-klärt die pensionierte Lehrerin UteGdanietz. Es findet statt am Freitag,22. März, ab 17.30 Uhr im Saal derChristusgemeinde Hohenschön-hausen inderLandsbergerAllee225.Der Eintritt kostet vier Euro für Er-wachsene und zwei Euro für Kinder.Zusätzliche Spenden werden gernegenommen. Es musizieren Schü-lerinnen und Schüler der Guten-berg-Schule sowie einige Gastkin-der. „Der Erlös des Konzerts dientdem Ausbau therapeutischer Mög-lichkeiten im Umgang mit trauma-tisierten Kindern im Heim“, erklärtdie 74-Jährige. Die Engagierten imGomel-Projekt freuen sich, dass 20

ehemalige Austausch-Teilnehmen-de ihr Kommen zugesagt haben.Ute Gdanietz kann sich noch gutan die Anfänge erinnern: „WenigeJahre nach der Atomkatastrophe inTschernobyl vor mehr als 30 Jahrenhabe ich mit Kolleginnen und Kol-legen Kontakte zu einem weißrussi-schen Waisenheim in der Nähe vonGomel geknüpft.“ Der Grund: DieBevölkerung dort wurde besonders

hart von der Reaktorkatastrophegetroffen. Und so besteht seit 1999zwischen der Lichtenberger Guten-berg-Schule und dem SchulinternatMolcad nahe der belorussischenHauptstadt Minsk ein reger Aus-tausch: Seit 2000 besuchen Schülerder Gutenberg-Schule jährlich dasInternat. Dort wohnen Kinder undJugendliche zwischen fünf und 16Jahren aus sozial schwachen, kin-derreichen und unvollständigenFamilien. „Ihre Entfaltungsmög-lichkeiten sind begrenzt”, weiß UteGdanietz. Deshalb macht sie sich sooft wie möglich mit Schülern, Leh-rern, Eltern und Spielsachen, Me-dikamenten und anderen Spendenper Zug auf den Weg dorthin.

Bei ihrem aktuellen Gegenbesuchwerden die Kinder aus Molcad eineWoche lang vom Kinder-ZirkusCabuwazi betreut. Außerdem tref-fen sie Gleichaltrige von der Gu-tenberg-Schule, nehmen einen Taglang am Unterricht teil, macheneinen Stadtrundgang und besuchendie Gärten der Welt im Nachbarbe-zirk Marzahn-Hellersdorf.

7AKTUELLES |6 | AKTUELLES

Ende Februar wurde die neugebauteSchulsporthalle des Hans-und-Hilde-Cop-pi-Gymnasiums im Römerweg 30 inKarlshorst feierlich übergeben. Die alteTurnhalle der Schule war am 3. Juli 2013– vermutlich nach Brandstiftung – kom-plett abgebrannt. Dabei wurden auch diedrei Jahre zuvor modernisierten Sozial-und Sanitärräume durch Rauchgas- undLöschwassereinwirkungen beschädigt.

„Das Bild der abgebranntenSporthalle war erschreckend. Lich-tenberg hat alles daran gesetzt,dass die Schülerinnen und Schülerschnell wieder eine eigene Sport-halle bekommen“, sagt der auch für

Immobilien zuständige Bezirks-bürgermeister Michael Grunst (DieLinke). Und so wurde 2014 einWettbewerb zum Errichten einesNeubaus durchgeführt, 2015 folgtedie Bauplanungsuntersuchung.

Los gingen die Arbeiten am Neu-bau dann im April 2016. Doch ob-wohl das BezirksamtTempomachte,gab es immer wieder Rückschläge:technische Probleme, Lieferschwie-rigkeiten, Mängel bei der Ausfüh-rung der Arbeiten und mehrmaligeAusschreibungen aufgrund vonKostenüberschreitungen sorgten fürmonatelange Bauverzögerungen.Bisher belaufen sich die geschätzten

Gesamtkosten auf rund sechs Milli-onen Euro.

Die finale Kostenfeststellung stehtzurzeit noch aus, da noch nicht alleArbeiten abgeschlossen sind. Wil-fried Nünthel (CDU) erklärt: „Wit-terungsbedingt konnten leider nochnicht alle Außenarbeiten auf demGelände des Hans-und-Hilde-Cop-pi-Gymnasiums abgeschlossenwerden, aber um die Schülerinnenund Schüler nicht länger warten zulassen, hat das Bezirksamt entschie-den, die Sporthalle schon vorher inBetrieb zu nehmen. Denn auch dieKarlshorster Grundschule wird dieHalle nutzen.“

Neue Sporthalle nach BrandAuch die Karlshorster Grundschule nutzt die neue Coppi-Halle

Bezirksbürgermeister Michael Grunst (li.) hat mit Sportstadtrat Wilfried Nünthel (re.) symbolisch den Hallenschlüssel an Schulleiter Ulf Gosse übergeben. Foto: BA

Das sind die Gewinner vom Europa-Quiz im Libezem.. Foto: BA

Auch ehemalige Schülerinnen feiern mit Ute Gda-nietz das Jubiläum. Foto: bbr

BILDUNG

Wenn Robotertanzen lernen

In der Anna-Seghers-Bibliothekim Linden-Center lernen die Robo-ter tanzen. Ab Mittwoch, 26. März,steht der Bereich Robotik mit ma-tatalabs, mBots, Makey Makey undmehr zum Ausprobieren für Inte-ressierte jeden Alters bereit, undzwar immer zu den Öffnungszeiten.Für Kitagruppen, Schulklassen undHortgruppen bietet die Bibliothekspezielle Einführungsveranstaltun-gen an. Im Mittelpunkt steht dabeider spielerische Zugang zu späterenLernfächern wie Mathematik, In-formatik, Naturwissenschaften undTechnik. Termine können telefo-nisch mit Corinna Eckert und LydiaKasparick vereinbart werden unter:92 79 -6410. Am Samstag, 30. März,können Interessierte zwischen 10und 16 Uhr Roboter testen, eineEinführung in Programmierspra-chen erhalten und erste Erfahrun-gen mit Coding machen. Die Robo-tik ist Teil des Makerspaces, den dieBibliothek als Gemeinschaftsprojektmit dem Verbund der ÖffentlichenBibliotheken Berlins 2019 eröffnenwird. In dem Wettbewerb war dieAnna-Seghers-Bibliothek eine vonvier Preisträgerinnen.

Zum Frühlingsauftakt lädt die Bürgerstif-tung zu ihrer zehnten Benefizgala ein. Losgeht es am Sonnabend, 9. März, um17 Uhr im „Theater an der Parkaue“ in derParkaue 29. Auftreten werden Gesangs-ensembles wie der Schiffahrtschor, Tanz-gruppen von Flatback & Cry und bekannteMusiker wie Tino Eisbrenner – für alleAltersgruppen ist etwas dabei. Auch dieBläserband der Schostakowitsch-Musik-schule hat zugesagt.

Mit ihremBesuchunterstützendieGäste die Arbeit der Bürgerstiftung,denn der Erlös der Gala kommt wieimmer Projekten der Bürgerstiftungzugute. Wie in den vergangenen

Jahren werden auch die Lichtenber-ger Helden geehrt. Lichtenbergs Be-zirksbürgermeister Michael Grunst(Die Linke) unterstützt die Bür-gerstiftung und gratuliert zum Ju-biläum: „Danke an die ehrenamtli-chenMitglieder für den jahrelangenEinsatz.MeinDank geht auch an dievielen Spenderinnen und Spender.Durch ihr Engagement kommen dieEintrittsgelder der Gala auch in die-sem Jahr Projekten in Lichtenbergzugute. Bislang erhielten zahlreichebezirkliche Initiativen, Vereine undVeranstaltungen kleine Finanzsprit-zen. Die Bürgerstiftung unterstütztVorhaben der Jugend- und Alten-

hilfe über Sport, Kunst und Kulturbis hin zu Bildung und Erziehung.“Spenden erhielt beispielsweise derVerein Mit-Mensch für die Abtei-lung Rock & Wheels – Rollstuhl-tanz. Wöchentlich treffen sich dortMenschen mit und ohne Behinde-rung zum Tanztraining.

Die Tickets kosten 15 Euro, er-mäßigt zehn Euro. Karten für dieBenefizgala gibt es an der Kassedes Theaters an der Parkaue, dievon montags bis freitags von 10 bis17 Uhr geöffnet ist. Der Besucher-service ist telefonisch erreichbar un-ter der Nummer: 55 77 52 -52.

Zehnte Benefizgala der BürgerstiftungSpenden gehen wie immer an soziale Projekte in Lichtenberg

GOMEL-PROJEKT

Austausch mit Tradition

Europa in derNachbarschaft

AUS „LIBE“

Kältehilfe istweiter Thema

Langsam wird es wieder milder.Damit endet auch der monatelangwährende Kraftakt für die Kältehil-fe in Lichtenberg. Bezirksbürger-meister Michael Grunst (Die Linke)widmet sich in seiner Gesprächsrei-he „Aus LiBe: Michael Grunst“ mitseinen Gästen der Frage „Kältehilfein Lichtenberg: quo vadis?“ Die drit-te Ausgabe seiner Talkrunde fin-det statt am Montag, 25. März, um19Uhr inderEvangelisch-Freikirch-lichen Gemeinde in der Heinrich-straße 31.

Das Thema Kältehilfe erregt jedenWinter aufs Neue die Gemüter. Da-rum ist Lichtenberg in dieser SaisonbeimUmgangmit obdachlosenMen-schen andere Wege gegangen. DerBahnhof Lichtenberg und die Rum-melsburger Bucht waren zwei Orte,an denen der Senat, soziale Trägerund der Bezirk neue Ansätze gewagthaben. Wie bewerten sie abschlie-ßend diese neuen Ansätze? Wie wur-den sie angenommen von den Betrof-fenen und von der Stadtgesellschaft?Diesen Fragen widmet sich die Run-de. ZuGast sind zahlreiche Fachleute.Der Eintritt ist frei.

Tänzerinnen von Flatback & Cry proben für denGala-Auftritt. Foto: Lothar Knopp

AUSSTELLUNGENDonnerstag, 7. März, 18 UhrVernissage„Porträtmalerei – Zwischen Abbild undAbstraktion“ Ausstellung des Manfred-von-Ardenne-GymnasiumsAnna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center,Prerower Platz 2

Dienstag, 19. März, 19 UhrVernissagegegen die WAND, Linie trifft Farbe trifftForm, Jürgen Kellig, Roswitha Paetel,Eva Pommer, Petra Tödter, Zeichnungenund Objekte zum Thema Raumrk-Galerie für zeitgenössische Kunst,Möllendorffstr. 6, Tel. 902 96 37 12

Mittwoch, 20. MärzVernissageNeue Coloraturen, Antje Taubert zeigtMalerei und ZeichnungenGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

Bis zum 3. AprilAusstellungAlles II, internationaleGruppenausstellung von mehr als 150Künstlerinnen und KünstlernStudio im Hochhaus, Zingster Str. 25,Tel. 929 38 21

Bis zum 7. AprilSchauClaudia Virginia Vitari, Grafik und GlasKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 475 94 06 10

BILDUNGDonnerstag, 7. März, 18 UhrPodiumsgesprächStadt, Land, Traum, über die Ästhetik derSehnsüchte mit Kathrin Gerlof, Schrift-stellerin und Journalistin, Dr. ThomasFlierl, Philosoph, Historiker, und TomStrohschneider, Journalist, Eintritt freirk-Galerie für zeitgenössische Kunst, Möl-lendorffstr. 6, Tel. 902 96 37 12

LITERATURMittwoch, 13. März, 19.30 UhrLesung

„Geliebter Herzensmann“ Emilie undTheodor Fontane, mit Elisabeth Richter-Kubbutat, Susanne Ehrhardt (Flöte u. Kla-rinette) und Naoko Fukumoto (Klavier)Eintritt 4/3 EuroGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

Donnerstag, 21. März, 19 UhrLesungDavid Nathan liest „Marlow“ von VolkerKutscher, Eintritt 4/3 EuroEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek,Frankfurter Allee 1493

Dienstag, 26. März, 18 UhrLesungAllein durch Afrika, Matthias Mesletzkyliest aus seinem Buch und zeigt Bilderseiner Reise von Berlin nach Kapstadt,Eintritt 2 EuroEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek,Frankfurter Allee 149

Dienstag, 26. März, 19 UhrLesungRoswitha Quadflieg und Burkhart Veigellesen aus ihrem Roman „Frei“,Eintritt 4/3 Euro

Bodo-Uhse-Bibliothek, Erich-Kurz-Str. 9,Tel. 512 21 02

Mittwoch, 27. März, 19 UhrLesung„Und ewig sollst du schweigen“,Jörg Böhm stellt seinen neuen Krimi vor,Eintritt 4/3 EuroAnna-Seghers-Bibliothek, Prerower Platz 2

MUSIK TANZ KABARETTSamstag, 16. März, 15 UhrKammermusik„Sechshändig am Klavier“ Werke vonBrahms, Mozart, Czerny.Mit H.-J. ScheitzbachiKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 475 94 06 10

Samstag, 16. März, 20 UhrComedyBest of Kleinkunst mit Comedy, Musik,Clownery und Poetry Slam,Eintritt 6/3 EuroKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 553 22 76

Sonntag, 26. März, 17 UhrBachkonzertBachkantate BBW 82 „Ich habe genug“,Brandenburgisches Konzert Nr. 4,Bachkantate BWV 47 „Wer sich selbsterhöhet“ mit dem Jungen Bach Ensemble,Studiochor Karlshorst und KantoreiKarlshorst, Karten 10, ermäßigt 8 Euro,berlinpass 3 EuroKirche zur frohen Botschaft, Weseler Str. 4

Donnerstag, 28. März, 19.30 UhrKonzertViel mehr als nur das „Weiße Rößl“,Lieder, Selbstzeugnisse & Melodienmit Cora Chilcott (Lesung u. Gesang) undHartmut Behrsing, Eintritt 4/3 EuroGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

VERSTEIGERUNGDonnerstag, 15. März, 13.30 UhrFahrzeugversteigerungDie Fahrzeuge können ausschließlich amDonnerstag, 14. März, von 9 bis 17 Uhrsowie am Freitag, 15. März, von 9 bis 12Uhr besichtigt werdenBVV-Saal, Bezirksamt Pankow,Fröbelstraße 17 Ecke Prenzlauer Allee 70

10 | KULTUR ERLEBEN | 11

Frauenim FokusFrauen sind das zentrale Themain der Malerei von Elisabeth Ge-cius. Inspiriert von Farben, Mus-tern und dem Spiel von Licht undSchatten vermittelt sie sommerli-che Stimmungen und betont dieZartheit und Anmut der Porträ-tierten. Zu sehen ist die besondereAusstellung noch bis zum 7. Aprilim Kulturhaus Karlshorst, Tresko-wallee 112. Der Eintritt ist frei.

Eine internationale Konferenz über dasRevolutionsjahr 1919 und die Schwierig-keiten einer zweiten Revolution findet amSamstag, 9. März, von 10 bis 17.30 Uhrim Rathaus Lichtenberg statt. Bezirks-bürgermeister Michael Grunst (Die Linke)eröffnet das Symposium, Dietmar Langeführt in das Thema ein. Er ist Kurator deraktuellen Ausstellung „Schießbefehl fürLichtenberg“ im Museum Lichtenberg undAutor der Publikation „Massenstreik undSchießbefehl“.

Zu dem eintägigen Austauschwerden internationale Wissen-schaftler erwartet: Aus Großbri-tannien sprechen Marc Jones undSimon Webb, der Ungar Bela Bodówird über die ungarischen Ereignis-se referieren und über das Jahr 1919in Italien spricht Pietro Di Paola.Auch Geschehnisse in Bayern (Se-

bastian Zehetmair), im Ruhrgebiet(Klaus Wisotzky) und in Mittel-deutschland (Mario Hesselbarth)sindThemen der Konferenz. In wel-cher Weise und mit welchen Leis-tungen Frauen an den VorgängenAnfang 1919 beteiligt waren, stellenMirjam Sachse und Gisela Notz dar.In Streiks, politischen Aktio-

nen und praktischen Versuchen,die Politik mit bisher unbekanntenMitteln zu gestalten, wurde 1919europaweit die Frage nach künftigengesellschaftlichen Wegen gestellt. Esging um Sozialisierung und Räte.Entscheidungen darüber fielen inDeutschland schließlich vor allemin den blutigen Feldzügen der deut-schen Freikorpsverbände.Auch international endeten die

Versuche gesellschaftlicher Verän-derungen mit der gewaltsamen Re-

stauration der alten Machtverhält-nisse.Die Konferenz widmet sich dem

Geschehen an historischem Ort,dem Rathaus Lichtenberg in derMöllendorffstraße 6.Sie tagt im Ratssaal in der ersten

Etage. Veranstalter sind Helle Pankee.V. die Rosa-Luxemburg-StiftungBerlin und das Museum Lichten-berg im Stadthaus im Themenwin-ter „100 Jahre Revolution – Berlin1918-19“ derKulturprojekteGmbH.Inklusive Imbiss kostet die Teilnah-me zehn, ermäßigt sechs Euro.

WEITERE INFOS & ANMELDUNGtelefonisch unter 47 53 87 24 oder

per Mail [email protected]

OBJEKT DES MONATS

Willy Abelhat`s erfundenDiesenMesserschärfer hatWilly Abelerfunden – ein genialer Tüftler, Kon-strukteur, Fabrikbesitzer und Ver-markter. Mit 17 erhielt er sein erstesPatent für eine Zahnräder-Form-Ma-schine und galt schon in jungen Jah-ren als vermögender Mann. 1907gründete Willy Abel in Lichtenbergdas Harras-Werk. Seinen Sitz hat-te es in der Rittergutstraße 106/107,der heutigen Josef-Orlopp-Straße89-92. Dort wurden Abels Erfindun-gen fortan hergestellt: so die erstenFahrkartenautomaten, anfangs nochBriefmarkenselbstverkäufer genannt.Riesiges Interesse fand sein heutenoch gern gekaufter Eierschnei-der. Willy Abel erfand außerdem-die Brotschneidemaschine und denMesserschärfer. Er lebte von 1875 bis1951 und gilt als Vater der deutschenHaushaltsmaschinen-Industrie.

Internationale Konferenzim Rathaus LichtenbergDie zweite Revolution? – Das Frühjahr 1919 in Deutschland und Europa Dank einer Spende des Heimatvereins Roßtal

e.V. besitzt das Museum Lichtenberg nun diesenHarras-Messerschärfer. Foto: Museum

„BunterWind“Vielfalt, Solidarität, demokratischeKultur und Menschenrechte sind denMachern der neu angelegten Kampa-gne „Bunter Wind für Lichtenberg“wichtig. Sie wollen zeigen, dass derBezirk „für gelebte Vielfalt von un-terschiedlichen Identitäten und Le-bensentwürfen“ steht. Dazu suchen sieUnterzeichnende für die Grundsätzeund hoffen auf rege Teilnahme. 2014wurde die Bunte Wind-Kampagnegegründet. Seitdem haben sich gesell-schaftliche Debatten verändert, daspolitische Klima ist rauer gewordenund es ziehen immer mehr Menschenin den Bezirk. Interessierte könnenbis 15. März die Grundsätze per Mailunterzeichnen: [email protected].

Lichtenbergs Eisbärinnen spielen in der BundesligaDas Damen-Team der Eisbären Juniors Berlin hat jüngst den sportbegeisterten Lichtenberger Bezirksbürgermeister Mi-chael Grunst zur Stippvisite eingeladen. „Viele wissen es bereits: ich liebe meinen Job. Aber es gibt Tage, da schwelge ichförmlich imGlück. Und an diesem Tag hatte ich die große Ehre dieses Frauenteam beim Training imHohenschönhausenerWellblechpalast kennenzulernen“, schwärmte Grunst. Tolle Sportlerinnen, und fleißige, ehrenamtlich tätige Betreuer traf eran diesem Abend am Rande der Trainingsstunde im Sportforum. Das noch sehr junge Team hat gute Perspektiven in denkommenden Jahren vorne in der Bundesligamit zu spielen. Die Spielerinnen selbst sind allesamtAmateure. „Die Zuschauerkommen im Moment noch mehr aus dem Freundes- und Familienkreis“, gesteht eine der Spielerinnen etwas wehmütig.Mehr Aufmerksamkeit wünsche man sich für den Sport schon, lautet der einhelligeWunsch im Team, für den der Bezirks-bürgermeister gerne etwasWerbungmacht. Mehr Infos gibt es online: www.eisbaeren-juniors.de

Foto: Stefan Bartylla

Elena von Elisabeth Gecius Print. Foto: Elisabeth Gecius Print

Eigentlich ist das Libezem in Friedrichs-felde-Nord ein ganz normaler Begeg-nungsort für die Nachbarschaft. Es gibtSport-, Kunst- und Kultur-Angebote sowieSelbsthilfegruppen und Beratungsmög-lichkeiten. Die Menschen kommen gerne,um Zeit miteinander zu verbringen, sichHilfe zu suchen oder ausgelassen zufeiern.

Und doch sticht das Libezem her-aus, wenn es um Europa und kultu-relle Vielfalt geht. „Es braucht viel-fältigste grenzüberschreitende Kon-takte und Begegnungen zwischenMenschen, um sich kennenzulernenund Vorurteile abzubauen. Das istwichtig, um den Frieden in Europazu erhalten. Der ist schließlich die

Voraussetzung für unser allerWohl-ergehen“, sagt Michael Kraft, derGeschäftsführer des dort ansässigenVereins „Südost Europa Kultur“.

In diesem Sinne organisierte derVerein imDezember ein kostenloseseuropäisches Konzert mit Fokus aufdie regionale Vielfalt der Europäi-schen Union (EU) und ihre regiona-len Volksgruppen. Dass Menschenim Libezem unterhalten werdenund dabei gleichzeitig etwas lernen,hat jüngst das Europa-Quiz gezeigt:Entwickelt und durchgeführt hat esder Verein „Bürger Europas“. DieNachbarschaft wurde eingeladen,um spielerisch die EU kennen zulernen und die Bedeutung der EUauf lokaler Ebene besser zu ver-

stehen. „Wir finden es wichtig, fürden europäischen Gedanken einzu-treten, insbesondere mit Blick aufdie Europawahl am 26. Mai. Dennnur ein Europäisches Parlament indem die sozial- und gesamteuropä-isch-orientierten Kräfte dominie-ren, ist ein Garant für ein friedlichesMiteinander und eine nachhaltige

Politik im Interesse aller“, mahnt Dr.ManfredHeinrich, Leiter des Begeg-nungszentrums. Und so geht es imLibezem auch in der Zukunft weitereuropäisch zu. Die Nachbarschaftist herzlich eingeladen am Dienstag,14. Mai, ab 18 Uhr. Einen Über-blick gibt es unter: www.berlin.de/ba-lichtenberg/eu-beauftragte

Schon seit zwanzig Jahren gibt es Begeg-nungen zwischen Schülerinnen und Schü-lern der Lichtenberger Gutenberg-Schuleund Kindern aus dem belorussischenKinderheim in Molcad. In diesen Tagenfeiert der Austausch seinen zwanzigstenJahrestag – und empfängt dazu 16 Kinderim Alter zwischen 11 und 15 Jahren.

„Ein Höhepunkt unserer dies-jährigen Begegnung wird unser ge-meinsames Benefizkonzert sein“, er-klärt die pensionierte Lehrerin UteGdanietz. Es findet statt am Freitag,22. März, ab 17.30 Uhr im Saal derChristusgemeinde Hohenschön-hausen inderLandsbergerAllee225.Der Eintritt kostet vier Euro für Er-wachsene und zwei Euro für Kinder.Zusätzliche Spenden werden gernegenommen. Es musizieren Schü-lerinnen und Schüler der Guten-berg-Schule sowie einige Gastkin-der. „Der Erlös des Konzerts dientdem Ausbau therapeutischer Mög-lichkeiten im Umgang mit trauma-tisierten Kindern im Heim“, erklärtdie 74-Jährige. Die Engagierten imGomel-Projekt freuen sich, dass 20

ehemalige Austausch-Teilnehmen-de ihr Kommen zugesagt haben.Ute Gdanietz kann sich noch gutan die Anfänge erinnern: „WenigeJahre nach der Atomkatastrophe inTschernobyl vor mehr als 30 Jahrenhabe ich mit Kolleginnen und Kol-legen Kontakte zu einem weißrussi-schen Waisenheim in der Nähe vonGomel geknüpft.“ Der Grund: DieBevölkerung dort wurde besonders

hart von der Reaktorkatastrophegetroffen. Und so besteht seit 1999zwischen der Lichtenberger Guten-berg-Schule und dem SchulinternatMolcad nahe der belorussischenHauptstadt Minsk ein reger Aus-tausch: Seit 2000 besuchen Schülerder Gutenberg-Schule jährlich dasInternat. Dort wohnen Kinder undJugendliche zwischen fünf und 16Jahren aus sozial schwachen, kin-derreichen und unvollständigenFamilien. „Ihre Entfaltungsmög-lichkeiten sind begrenzt”, weiß UteGdanietz. Deshalb macht sie sich sooft wie möglich mit Schülern, Leh-rern, Eltern und Spielsachen, Me-dikamenten und anderen Spendenper Zug auf den Weg dorthin.

Bei ihrem aktuellen Gegenbesuchwerden die Kinder aus Molcad eineWoche lang vom Kinder-ZirkusCabuwazi betreut. Außerdem tref-fen sie Gleichaltrige von der Gu-tenberg-Schule, nehmen einen Taglang am Unterricht teil, macheneinen Stadtrundgang und besuchendie Gärten der Welt im Nachbarbe-zirk Marzahn-Hellersdorf.

7AKTUELLES |6 | AKTUELLES

Ende Februar wurde die neugebauteSchulsporthalle des Hans-und-Hilde-Cop-pi-Gymnasiums im Römerweg 30 inKarlshorst feierlich übergeben. Die alteTurnhalle der Schule war am 3. Juli 2013– vermutlich nach Brandstiftung – kom-plett abgebrannt. Dabei wurden auch diedrei Jahre zuvor modernisierten Sozial-und Sanitärräume durch Rauchgas- undLöschwassereinwirkungen beschädigt.

„Das Bild der abgebranntenSporthalle war erschreckend. Lich-tenberg hat alles daran gesetzt,dass die Schülerinnen und Schülerschnell wieder eine eigene Sport-halle bekommen“, sagt der auch für

Immobilien zuständige Bezirks-bürgermeister Michael Grunst (DieLinke). Und so wurde 2014 einWettbewerb zum Errichten einesNeubaus durchgeführt, 2015 folgtedie Bauplanungsuntersuchung.

Los gingen die Arbeiten am Neu-bau dann im April 2016. Doch ob-wohl das BezirksamtTempomachte,gab es immer wieder Rückschläge:technische Probleme, Lieferschwie-rigkeiten, Mängel bei der Ausfüh-rung der Arbeiten und mehrmaligeAusschreibungen aufgrund vonKostenüberschreitungen sorgten fürmonatelange Bauverzögerungen.Bisher belaufen sich die geschätzten

Gesamtkosten auf rund sechs Milli-onen Euro.

Die finale Kostenfeststellung stehtzurzeit noch aus, da noch nicht alleArbeiten abgeschlossen sind. Wil-fried Nünthel (CDU) erklärt: „Wit-terungsbedingt konnten leider nochnicht alle Außenarbeiten auf demGelände des Hans-und-Hilde-Cop-pi-Gymnasiums abgeschlossenwerden, aber um die Schülerinnenund Schüler nicht länger warten zulassen, hat das Bezirksamt entschie-den, die Sporthalle schon vorher inBetrieb zu nehmen. Denn auch dieKarlshorster Grundschule wird dieHalle nutzen.“

Neue Sporthalle nach BrandAuch die Karlshorster Grundschule nutzt die neue Coppi-Halle

Bezirksbürgermeister Michael Grunst (li.) hat mit Sportstadtrat Wilfried Nünthel (re.) symbolisch den Hallenschlüssel an Schulleiter Ulf Gosse übergeben. Foto: BA

Das sind die Gewinner vom Europa-Quiz im Libezem.. Foto: BA

Auch ehemalige Schülerinnen feiern mit Ute Gda-nietz das Jubiläum. Foto: bbr

BILDUNG

Wenn Robotertanzen lernen

In der Anna-Seghers-Bibliothekim Linden-Center lernen die Robo-ter tanzen. Ab Mittwoch, 26. März,steht der Bereich Robotik mit ma-tatalabs, mBots, Makey Makey undmehr zum Ausprobieren für Inte-ressierte jeden Alters bereit, undzwar immer zu den Öffnungszeiten.Für Kitagruppen, Schulklassen undHortgruppen bietet die Bibliothekspezielle Einführungsveranstaltun-gen an. Im Mittelpunkt steht dabeider spielerische Zugang zu späterenLernfächern wie Mathematik, In-formatik, Naturwissenschaften undTechnik. Termine können telefo-nisch mit Corinna Eckert und LydiaKasparick vereinbart werden unter:92 79 -6410. Am Samstag, 30. März,können Interessierte zwischen 10und 16 Uhr Roboter testen, eineEinführung in Programmierspra-chen erhalten und erste Erfahrun-gen mit Coding machen. Die Robo-tik ist Teil des Makerspaces, den dieBibliothek als Gemeinschaftsprojektmit dem Verbund der ÖffentlichenBibliotheken Berlins 2019 eröffnenwird. In dem Wettbewerb war dieAnna-Seghers-Bibliothek eine vonvier Preisträgerinnen.

Zum Frühlingsauftakt lädt die Bürgerstif-tung zu ihrer zehnten Benefizgala ein. Losgeht es am Sonnabend, 9. März, um17 Uhr im „Theater an der Parkaue“ in derParkaue 29. Auftreten werden Gesangs-ensembles wie der Schiffahrtschor, Tanz-gruppen von Flatback & Cry und bekannteMusiker wie Tino Eisbrenner – für alleAltersgruppen ist etwas dabei. Auch dieBläserband der Schostakowitsch-Musik-schule hat zugesagt.

Mit ihremBesuchunterstützendieGäste die Arbeit der Bürgerstiftung,denn der Erlös der Gala kommt wieimmer Projekten der Bürgerstiftungzugute. Wie in den vergangenen

Jahren werden auch die Lichtenber-ger Helden geehrt. Lichtenbergs Be-zirksbürgermeister Michael Grunst(Die Linke) unterstützt die Bür-gerstiftung und gratuliert zum Ju-biläum: „Danke an die ehrenamtli-chenMitglieder für den jahrelangenEinsatz.MeinDank geht auch an dievielen Spenderinnen und Spender.Durch ihr Engagement kommen dieEintrittsgelder der Gala auch in die-sem Jahr Projekten in Lichtenbergzugute. Bislang erhielten zahlreichebezirkliche Initiativen, Vereine undVeranstaltungen kleine Finanzsprit-zen. Die Bürgerstiftung unterstütztVorhaben der Jugend- und Alten-

hilfe über Sport, Kunst und Kulturbis hin zu Bildung und Erziehung.“Spenden erhielt beispielsweise derVerein Mit-Mensch für die Abtei-lung Rock & Wheels – Rollstuhl-tanz. Wöchentlich treffen sich dortMenschen mit und ohne Behinde-rung zum Tanztraining.

Die Tickets kosten 15 Euro, er-mäßigt zehn Euro. Karten für dieBenefizgala gibt es an der Kassedes Theaters an der Parkaue, dievon montags bis freitags von 10 bis17 Uhr geöffnet ist. Der Besucher-service ist telefonisch erreichbar un-ter der Nummer: 55 77 52 -52.

Zehnte Benefizgala der BürgerstiftungSpenden gehen wie immer an soziale Projekte in Lichtenberg

GOMEL-PROJEKT

Austausch mit Tradition

Europa in derNachbarschaft

AUS „LIBE“

Kältehilfe istweiter Thema

Langsam wird es wieder milder.Damit endet auch der monatelangwährende Kraftakt für die Kältehil-fe in Lichtenberg. Bezirksbürger-meister Michael Grunst (Die Linke)widmet sich in seiner Gesprächsrei-he „Aus LiBe: Michael Grunst“ mitseinen Gästen der Frage „Kältehilfein Lichtenberg: quo vadis?“ Die drit-te Ausgabe seiner Talkrunde fin-det statt am Montag, 25. März, um19Uhr inderEvangelisch-Freikirch-lichen Gemeinde in der Heinrich-straße 31.

Das Thema Kältehilfe erregt jedenWinter aufs Neue die Gemüter. Da-rum ist Lichtenberg in dieser SaisonbeimUmgangmit obdachlosenMen-schen andere Wege gegangen. DerBahnhof Lichtenberg und die Rum-melsburger Bucht waren zwei Orte,an denen der Senat, soziale Trägerund der Bezirk neue Ansätze gewagthaben. Wie bewerten sie abschlie-ßend diese neuen Ansätze? Wie wur-den sie angenommen von den Betrof-fenen und von der Stadtgesellschaft?Diesen Fragen widmet sich die Run-de. ZuGast sind zahlreiche Fachleute.Der Eintritt ist frei.

Tänzerinnen von Flatback & Cry proben für denGala-Auftritt. Foto: Lothar Knopp

AUSSTELLUNGENDonnerstag, 7. März, 18 UhrVernissage„Porträtmalerei – Zwischen Abbild undAbstraktion“ Ausstellung des Manfred-von-Ardenne-GymnasiumsAnna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center,Prerower Platz 2

Dienstag, 19. März, 19 UhrVernissagegegen die WAND, Linie trifft Farbe trifftForm, Jürgen Kellig, Roswitha Paetel,Eva Pommer, Petra Tödter, Zeichnungenund Objekte zum Thema Raumrk-Galerie für zeitgenössische Kunst,Möllendorffstr. 6, Tel. 902 96 37 12

Mittwoch, 20. MärzVernissageNeue Coloraturen, Antje Taubert zeigtMalerei und ZeichnungenGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

Bis zum 3. AprilAusstellungAlles II, internationaleGruppenausstellung von mehr als 150Künstlerinnen und KünstlernStudio im Hochhaus, Zingster Str. 25,Tel. 929 38 21

Bis zum 7. AprilSchauClaudia Virginia Vitari, Grafik und GlasKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 475 94 06 10

BILDUNGDonnerstag, 7. März, 18 UhrPodiumsgesprächStadt, Land, Traum, über die Ästhetik derSehnsüchte mit Kathrin Gerlof, Schrift-stellerin und Journalistin, Dr. ThomasFlierl, Philosoph, Historiker, und TomStrohschneider, Journalist, Eintritt freirk-Galerie für zeitgenössische Kunst, Möl-lendorffstr. 6, Tel. 902 96 37 12

LITERATURMittwoch, 13. März, 19.30 UhrLesung

„Geliebter Herzensmann“ Emilie undTheodor Fontane, mit Elisabeth Richter-Kubbutat, Susanne Ehrhardt (Flöte u. Kla-rinette) und Naoko Fukumoto (Klavier)Eintritt 4/3 EuroGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

Donnerstag, 21. März, 19 UhrLesungDavid Nathan liest „Marlow“ von VolkerKutscher, Eintritt 4/3 EuroEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek,Frankfurter Allee 1493

Dienstag, 26. März, 18 UhrLesungAllein durch Afrika, Matthias Mesletzkyliest aus seinem Buch und zeigt Bilderseiner Reise von Berlin nach Kapstadt,Eintritt 2 EuroEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek,Frankfurter Allee 149

Dienstag, 26. März, 19 UhrLesungRoswitha Quadflieg und Burkhart Veigellesen aus ihrem Roman „Frei“,Eintritt 4/3 Euro

Bodo-Uhse-Bibliothek, Erich-Kurz-Str. 9,Tel. 512 21 02

Mittwoch, 27. März, 19 UhrLesung„Und ewig sollst du schweigen“,Jörg Böhm stellt seinen neuen Krimi vor,Eintritt 4/3 EuroAnna-Seghers-Bibliothek, Prerower Platz 2

MUSIK TANZ KABARETTSamstag, 16. März, 15 UhrKammermusik„Sechshändig am Klavier“ Werke vonBrahms, Mozart, Czerny.Mit H.-J. ScheitzbachiKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 475 94 06 10

Samstag, 16. März, 20 UhrComedyBest of Kleinkunst mit Comedy, Musik,Clownery und Poetry Slam,Eintritt 6/3 EuroKulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,Tel. 553 22 76

Sonntag, 26. März, 17 UhrBachkonzertBachkantate BBW 82 „Ich habe genug“,Brandenburgisches Konzert Nr. 4,Bachkantate BWV 47 „Wer sich selbsterhöhet“ mit dem Jungen Bach Ensemble,Studiochor Karlshorst und KantoreiKarlshorst, Karten 10, ermäßigt 8 Euro,berlinpass 3 EuroKirche zur frohen Botschaft, Weseler Str. 4

Donnerstag, 28. März, 19.30 UhrKonzertViel mehr als nur das „Weiße Rößl“,Lieder, Selbstzeugnisse & Melodienmit Cora Chilcott (Lesung u. Gesang) undHartmut Behrsing, Eintritt 4/3 EuroGalerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99,Tel. 971 11 03

VERSTEIGERUNGDonnerstag, 15. März, 13.30 UhrFahrzeugversteigerungDie Fahrzeuge können ausschließlich amDonnerstag, 14. März, von 9 bis 17 Uhrsowie am Freitag, 15. März, von 9 bis 12Uhr besichtigt werdenBVV-Saal, Bezirksamt Pankow,Fröbelstraße 17 Ecke Prenzlauer Allee 70

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Frauenim FokusFrauen sind das zentrale Themain der Malerei von Elisabeth Ge-cius. Inspiriert von Farben, Mus-tern und dem Spiel von Licht undSchatten vermittelt sie sommerli-che Stimmungen und betont dieZartheit und Anmut der Porträ-tierten. Zu sehen ist die besondereAusstellung noch bis zum 7. Aprilim Kulturhaus Karlshorst, Tresko-wallee 112. Der Eintritt ist frei.

Eine internationale Konferenz über dasRevolutionsjahr 1919 und die Schwierig-keiten einer zweiten Revolution findet amSamstag, 9. März, von 10 bis 17.30 Uhrim Rathaus Lichtenberg statt. Bezirks-bürgermeister Michael Grunst (Die Linke)eröffnet das Symposium, Dietmar Langeführt in das Thema ein. Er ist Kurator deraktuellen Ausstellung „Schießbefehl fürLichtenberg“ im Museum Lichtenberg undAutor der Publikation „Massenstreik undSchießbefehl“.

Zu dem eintägigen Austauschwerden internationale Wissen-schaftler erwartet: Aus Großbri-tannien sprechen Marc Jones undSimon Webb, der Ungar Bela Bodówird über die ungarischen Ereignis-se referieren und über das Jahr 1919in Italien spricht Pietro Di Paola.Auch Geschehnisse in Bayern (Se-

bastian Zehetmair), im Ruhrgebiet(Klaus Wisotzky) und in Mittel-deutschland (Mario Hesselbarth)sindThemen der Konferenz. In wel-cher Weise und mit welchen Leis-tungen Frauen an den VorgängenAnfang 1919 beteiligt waren, stellenMirjam Sachse und Gisela Notz dar.In Streiks, politischen Aktio-

nen und praktischen Versuchen,die Politik mit bisher unbekanntenMitteln zu gestalten, wurde 1919europaweit die Frage nach künftigengesellschaftlichen Wegen gestellt. Esging um Sozialisierung und Räte.Entscheidungen darüber fielen inDeutschland schließlich vor allemin den blutigen Feldzügen der deut-schen Freikorpsverbände.Auch international endeten die

Versuche gesellschaftlicher Verän-derungen mit der gewaltsamen Re-

stauration der alten Machtverhält-nisse.Die Konferenz widmet sich dem

Geschehen an historischem Ort,dem Rathaus Lichtenberg in derMöllendorffstraße 6.Sie tagt im Ratssaal in der ersten

Etage. Veranstalter sind Helle Pankee.V. die Rosa-Luxemburg-StiftungBerlin und das Museum Lichten-berg im Stadthaus im Themenwin-ter „100 Jahre Revolution – Berlin1918-19“ derKulturprojekteGmbH.Inklusive Imbiss kostet die Teilnah-me zehn, ermäßigt sechs Euro.

WEITERE INFOS & ANMELDUNGtelefonisch unter 47 53 87 24 oder

per Mail [email protected]

OBJEKT DES MONATS

Willy Abelhat`s erfundenDiesenMesserschärfer hatWilly Abelerfunden – ein genialer Tüftler, Kon-strukteur, Fabrikbesitzer und Ver-markter. Mit 17 erhielt er sein erstesPatent für eine Zahnräder-Form-Ma-schine und galt schon in jungen Jah-ren als vermögender Mann. 1907gründete Willy Abel in Lichtenbergdas Harras-Werk. Seinen Sitz hat-te es in der Rittergutstraße 106/107,der heutigen Josef-Orlopp-Straße89-92. Dort wurden Abels Erfindun-gen fortan hergestellt: so die erstenFahrkartenautomaten, anfangs nochBriefmarkenselbstverkäufer genannt.Riesiges Interesse fand sein heutenoch gern gekaufter Eierschnei-der. Willy Abel erfand außerdem-die Brotschneidemaschine und denMesserschärfer. Er lebte von 1875 bis1951 und gilt als Vater der deutschenHaushaltsmaschinen-Industrie.

Internationale Konferenzim Rathaus LichtenbergDie zweite Revolution? – Das Frühjahr 1919 in Deutschland und Europa Dank einer Spende des Heimatvereins Roßtal

e.V. besitzt das Museum Lichtenberg nun diesenHarras-Messerschärfer. Foto: Museum

„BunterWind“Vielfalt, Solidarität, demokratischeKultur und Menschenrechte sind denMachern der neu angelegten Kampa-gne „Bunter Wind für Lichtenberg“wichtig. Sie wollen zeigen, dass derBezirk „für gelebte Vielfalt von un-terschiedlichen Identitäten und Le-bensentwürfen“ steht. Dazu suchen sieUnterzeichnende für die Grundsätzeund hoffen auf rege Teilnahme. 2014wurde die Bunte Wind-Kampagnegegründet. Seitdem haben sich gesell-schaftliche Debatten verändert, daspolitische Klima ist rauer gewordenund es ziehen immer mehr Menschenin den Bezirk. Interessierte könnenbis 15. März die Grundsätze per Mailunterzeichnen: [email protected].

Lichtenbergs Eisbärinnen spielen in der BundesligaDas Damen-Team der Eisbären Juniors Berlin hat jüngst den sportbegeisterten Lichtenberger Bezirksbürgermeister Mi-chael Grunst zur Stippvisite eingeladen. „Viele wissen es bereits: ich liebe meinen Job. Aber es gibt Tage, da schwelge ichförmlich imGlück. Und an diesem Tag hatte ich die große Ehre dieses Frauenteam beim Training imHohenschönhausenerWellblechpalast kennenzulernen“, schwärmte Grunst. Tolle Sportlerinnen, und fleißige, ehrenamtlich tätige Betreuer traf eran diesem Abend am Rande der Trainingsstunde im Sportforum. Das noch sehr junge Team hat gute Perspektiven in denkommenden Jahren vorne in der Bundesligamit zu spielen. Die Spielerinnen selbst sind allesamtAmateure. „Die Zuschauerkommen im Moment noch mehr aus dem Freundes- und Familienkreis“, gesteht eine der Spielerinnen etwas wehmütig.Mehr Aufmerksamkeit wünsche man sich für den Sport schon, lautet der einhelligeWunsch im Team, für den der Bezirks-bürgermeister gerne etwasWerbungmacht. Mehr Infos gibt es online: www.eisbaeren-juniors.de

Foto: Stefan Bartylla

Elena von Elisabeth Gecius Print. Foto: Elisabeth Gecius Print

4 | AKTUELLES

„Hvar erHM?“– „Wobitte geht’s zurWM?“Islandpferde dürfen nach der Weltmeisterschaft nicht zurück in die Heimat

„Hvar er HM?“, könnten Lichtenbergerin diesem Sommer öfter gefragt werden:„Wo bitte geht’s zur WM?“ Dann näm-lich sind rund 3.000 Isländer zu Gast imBezirk. Anlass dafür ist die Island-pferde-WM vom 4. bis 11. August imPferdesportpark Karlshorst.

Aber nicht nur Zweibeiner vonder Insel aus Feuer und Eis kom-men dann zu Besuch. Auch rund200 Islandpferde aus halb Euro-pa reisen an. Die aus Island wer-den ihre Heimat nie wiedersehen.Denn wenn ein Islandpferd ersteinmal die Insel verlassen hat, kannes nicht mehr zurück. So will es dasisländische Gesetz: Dadurch sollendie Tiere auf Island vor Krankhei-ten vom Kontinent bewahrt wer-den.

Deshalb werden sie auch einigeZeit vor der WM nach Deutsch-land gebracht, geimpft und auchtrainiert. Noch steht die Liste derStarter nicht fest, aber sobald diesder Fall ist, werden die sportlichenKoryphäen bereits zum Kauf fürdie Zeit nach der WM angeboten.Denn die isländische Mannschaftsucht für ihre rassigen Gefährtennatürlich das beste Zuhause. Unddas findet sich in deutschen undskandinavischen Zuchtställen fürdie talentierten und gut ausgebil-deten Tiere meist schnell.

Neben den Pferden bringt dieWM weiteres Island-Flair in denBezirk: Die Gäste von der Inselsüdlich des Polarkreises sind spä-testens seit ihren Auftritten beiFußballmeisterschaften berühmtund nahezu berüchtigt für ihreEmotionen. Wenn also im Augustam S-Bahnhof Karlshorst der le-gendäre Anfeuerungsruf „Hu“ zuvernehmen ist, dann sind die Islän-der da, um ihre Pferde anzufeuern.

Dass das kleine Volk aus demhohen Norden gerne feiert, kön-nen Interessierte spätestens beim„isländischen Abend“ auf der WM

am Freitag, 9. August, erleben:Dann werden in Karlshorst Spe-zialitäten von der Insel serviert,und eine isländische Band gibt einLivekonzert. Die Events des islän-dischen Abends sind im Tages-und Dauerticket enthalten. Werisländische Lebensfreude einmalpur und vor allem hautnah erlebenwill, sollte sich den Freitag wäh-rend der Islandpferde-Weltmeis-terschaft vormerken.

GESUNDHEIT

So wirkenheimischeBaumpilzeWer kennt das Judasohr, den Klap-perschwamm und den glänzendenLackporling? Der Vortrag von Pilz-berater Harald Börner führt in dieÖkologie dieser und anderer Baum-pilze und deren Inhaltsstoffe ein.Interessierte lernen einige essbare,heimische Arten kennen. Ihre ent-zündungshemmende Wirkung bei-spielsweise kann das Immunsystemunterstützen und vielen Volkskrank-heiten wie Bluthochdruck, Diabetes,Allergien und Neurodermitis zumPositiven regulieren. Die Pilze lassensich auch als Tee, Gewürze oder inSuppen verwenden – gerne werdenFragen rund um den Pilz beantwor-tet: am Sonntag, 17. März, von 14 bis15 Uhr im Kappensaal des NaturhofsMalchow in der Dorfstraße 35.

LESUNG

SchumannundWolfZum 200sten Geburtstag der Pianistinund Komponistin Clara Schumann hat daskleine Theater „sinn&ton“ den wundervol-len Briefwechsel sowie die Musik von Cla-ra und Robert Schumann im Programm.

Die Schauspielerin Christine Marxliest die Briefe beider Künstler undlässt die bewegte Geschichte ClaraSchumanns und ihrer Beziehungzu Robert lebendig werden. BorisSchönleber musiziert. Die Karten fürdie Konzert-Lesung am Dienstag, 12.März, um 19.30 Uhr im KulturhausKarlshorst, in der Treskowallee 112,kosten sechs Euro, ermäßigt drei Eu-ro.Anlässlich des 90. Geburtstagesvon Christa Wolf erinnert die An-na-Seghers-Bibliothek mit „Zeitge-fühl“ an die große Schriftstellerin.Klaus Feldmann liest ihre Texte am15. März um 19 Uhr. Karten für dieVeranstaltung kosten vier, ermäßigtsind es an diesem Abend drei Euro.

5AKTUELLES |

LichtenbergerFrühjahrsputz 2019Vom 1. bis 14. April wird im Bezirk ordentlichaufgeräumt – noch werden Sponsoren gesucht

Die Pflegestützpunkte Lichtenbergund die Kontaktstelle Pflege Engage-ment bieten im Rahmen einer Infor-mationsreihe verschiedene Vorträgezu Themen über Pflege, Gesundheitund Wohnen an. Am Mittwoch,3. April, geht es um die Leistungen zurmedizinischen Rehabilitation durch

die Rentenversicherung. Regina Un-termann von der deutschen Renten-versicherung Berlin-Brandenburgwird zu diesem Thema referieren.Die Veranstaltung findet statt von 16bis 17.30 Uhr im Seniorenheim Hel-mut-Böttcher-Haus in der WoldegkerStraße 5 in Hohenschönhausen.

Auch in diesem Jahr stehen wiederMittel für engagierte Menschen zurVerfügung, die durch ihre Arbeit odermit Projekten dazu beitragen wollen,die öffentliche Infrastruktur in derNachbarschaft aufzuwerten oder zuverbessern. Der Senat unterstützt mitinsgesamt 60.500 Euro ehrenamtli-ches Engagement im Bereich der so-zialen Stadtentwicklung. Der Bezirkmöchte, dass Schulen, Schulstationen,Sportflächen, Kindertagesstätten, Ju-gendfreizeiteinrichtungen, Kinder-spielplätze, Senioreneinrichtungen,Stadtteilzentren, Nachbarschaftshei-me, Selbsthilfekontaktstellen undGrünflächen aufgewertet und verbes-sert werden. Umwie in den Vorjahrenmöglichst viele Aktivitäten im Bezirkzu fördern, werden nur Projekte bis zueiner Höhe von maximal 2.000 Euroberücksichtigt. Die Antragstellerin-nen und Antragsteller müssen sich

ehrenamtlich und mit eigenen Leis-tungen in Form von Zeit, Kraft oderGeld an dem geplanten Vorhaben be-teiligen. Weitere Informationen undeinen Antragsvordruck im Internet:www.berlin.de/ba-lichtenberg/aktu-elles.Alle formlosen Anträge auf finanzi-elle Unterstützung müssen bis spä-testens 12. April geschickt werdenan: Bezirksamt Lichtenberg von Ber-lin, Steuerungsdienst, 10360 Berlin.Die Anträge müssen Zweck, Art undUmfang sowie Zeitrahmen und Kos-ten des Vorhabens enthalten. Um dieAnträge zügig bearbeiten zu können,sind unbedingt Post- undMail-Adres-sen der Antragsteller sowie eine Te-lefonnummer, unter der sie tagsübererreichbar sind; sowie Kontoangaben(Kontoinhaber, Kreditinstitut derMit-telempfänger, sowie IBAN und BIC)anzugeben.

INFORMATION

Vortrag zur Pflege

ENGAGEMENT

Geld für schönere Kieze

Die Islandpferde-WM wird im Sommer in Karlshorst ausgetragen. Foto: Promo

Bald steht wieder der LichtenbergerFrühjahrsputz an: Nicht nur in den eigenenvier Wänden, sondern auch im Kiez, der jaauch Zuhause ist, soll ordentlich geputztwerden. Gemeinsam den Bezirk frischzu machen, die Spuren des Winters imöffentlichen Raum, in Grünanlagen undParks, auf Spielplätzen oder im Wohnum-feld beim Frühjahrsputz zu beseitigen hatinzwischen in Lichtenberg Tradition.

Der Bezirk ruft deshalb vom 1. bis14. April Lichtenbergerinnen undLichtenberger, Vereine, Einrichtun-gen aber auch Gewerbetreibendeund Wohnungsunternehmen zumgemeinsamen Frühjahrsputz auf.

Unterstützt vom bezirklichenGrünflächenamt und der BerlinerStadtreinigung werden wieder vielein den Kiezen aktiv und sagen demUnrat den Kampf an. Die BerlinerStadtreinigung stellt – wie in denletzten Jahren – Materialien bereit.Unter www.Kehrenbürger.de kön-nen Sicherheitswesten für Groß undKlein, Abfalltüten, Handschuhe,Ankündigungsplakate, Besen und

Müllgreifer bestellt werden. Das Be-zirksamt freut sich über viele aktiveTeilnehmerinnen und Teilnehmer.

Damit im Anschluss alle Helfen-den den Tag gemütlich ausklingenlassen können, wird nach einemSponsor gesucht. Mit 2 Euro je teil-nehmender Person soll die Aktiongefördert werden. In den vergan-genen Jahren haben etwa 1.000Teilnehmende beim Frühjahrsputzgeholfen.

Bezirksbürgermeister MichaelGrunst (Die Linke) wird am 1. Aprilum 11.30 Uhr zusammen mit denBezirksstadträtinnen und Bezirks-stadträten im Rathauspark wirbeln.Damit gehen sie mit gutem Beispielvoran, um unseren Bezirk noch sau-berer und schöner machen. Hinwei-se zu „Putzplätzen“ und die entspre-chenden Formulare unter: www.lichtenberg.berlin.de

WEITERE INFOSbei Sabine Iglück unter 90 296 -3526

oder [email protected]

Isländisch für Anfänger

Hallo - Halló!Tschüss - BlessJa - JáNein- NeiDanke - Takk!Prost! - Skál!Ich spreche kein Isländisch. -Ég tala ekki íslensku

Der Bezirksbürgermeister wird am 1. April zusammenmit den Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträtenden Rathauspark aufräumen. Foto: bbr

FLORIAN POPOW030 / 23 27 75 [email protected]

FRANK KNISPEL030 / 23 27 74 250172 / 590 14 [email protected]

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rathausnachrichten lichtenberg

13GESCHICHTE |12 | FRAUENTAG

Am Mittwoch, 13. März, um 15 Uhrgedenken das Bezirksamt Lichtenbergund die „Vereinigung der Verfolgten desNaziregimes – Bund der Antifaschisten“der Märzkämpfe 1919 und erinnern andas Geschehen und die Opfer vor 100Jahren. „Wenn heute der Errungenschaftvon 1918/19 – der ersten deutschenRepublik – gedacht wird, darf nichtvergessen werden, dass ihr Entstehen miteiner erheblichen Zahl von Todesopfern inden Märzkämpfen verbunden war“, sagtBezirksbürgermeister Michael Grunst.

Für Berlin wird offiziell von 1200Opfern ausgegangen. Im Lichten-berger Rathauspark erinnert an derMauer des ehemaligen Gemeinde-friedhofs einGedenkort an elf dieservergessenen Revolutionsopfer. AchtNamen und „drei unbekannte Ma-trosen“ sind auf zwei Bronzetafelnverewigt. Die Tafeln wurden 1957angebracht. Unter weiteren Opfernwaren auch zwei Minderjährige undeine Frau. Ihre Todestage jähren sicham 12. und 13. März.Das geschah im März 1919: Ent-

lang der Großen Frankfurter Stra-ße – der heutigen Karl-Marx-Allee,bis zum Schlesischen Bahnhof, demheutigen Ostbahnhof, hatten sich abdem 6. März Aufständische hinterBarrikaden verschanzt. Ein Groß-aufgebot an militärischer Machthatte zuvor auf Anweisung derReichsregierung am Alexanderplatzinterveniert, als ein Generalstreik in

gewaltsame Proteste und Plünde-rungen abglitt und von den Initia-toren der Unabhängigen Sozialde-mokratischen Partei Deutschlands(USPD) und der KommunistischenPartei Deutschlands (KPD) abge-brochen wurde. Schon mit Beginndes Streiks hatte die Reichsregie-rung den Belagerungszustand aus-gerufen. Die Presse beschwor einen„spartakistischen“ oder „kommu-nistischen Umsturzversuch“ herauf.Um der „Spartakisten“ habhaft zuwerden, kamen Feldgeschütze, Mie-nen- und Flammenwerfer zum Ein-satz. Aus Flugzeugen wurden – wiein einemmilitärischen Feldzug – dieam Boden befindlichen Truppengeleitet. Wie der Direktor der Gas-,Wasser- und Elektrizitätswerke inLichtenberg, Gustav Tremus, sagtenviele über die Aufständischen: „Essind keine Spartakisten, sonderneigentliche Verteidiger von Lichten-berg, die jetzt kämpfen. Matrosen,Zivilleute und Leute in Uniform.“Im Bezirk wurden nachweislichmehrere Todesurteile im Gasthof„Schwarzer Adler“ durch das Frei-korps Hülsen gefällt und vollstreckt.Es führte damit den von GustavNoske erlassenen Schießbefehl aus.Das Lokal befand sich etwa dort, woheute der Zugang zum WohngebietFrankfurter Allee Süd die Hoch-hausfrontmit einem schmalenGangdurchbricht. Unter den Verurteiltenwaren auch die Brüder Albert undFritz Gast. Ihre Mutter wohnte in

der Gürtelstraße. Bei ihr hatten siesich versteckt als weiterer Wider-stand zwecklos war. Sie wurden inder Wohnung verhaftet. Die Witwevon Fritz Gast erinnerte im Jahr1957: „Fritz undAlbert Gast wurdenzum Standgericht geschleppt. ZweiStunden später… Die junge FrauGast ging zu ihrem Küchenfenstermit dem Blick zum Friedhof Möl-lendorffstraße. Sie versucht, sich zuberuhigen. Aber es gelingt ihr nicht,denn sie weiß, der Befehl von Noskelautet: Wer kämpfend mit der Waf-fe in der Hand angetroffen wird, istzu erschießen. Sie wartet auf ihrenMann. Plötzlich sah sie zwischenGräbern eine Eskorte auftauchen.Von Schwerbewaffneten umgeben,ein Offizier an der Spitze, wird eineGruppe Gefangener, blutend, dieHände über den Kopf gelegt, mitKolbenstößen zur Mauer getrieben.Sie hörte noch Schüsse peitschen,dann brach sie zusammen.Am anderen Morgen ging der

Schwiegervater zum Standgerichtim Schwarzen Adler, um die Mör-der zu bitten, die Brüder wenigstenseinsargen zu können. Doch welchein Schreck, die Brüder sind in derNacht verschleppt worden. Endlichfanden wir sie in der Leichenhalleauf dem Friedhof in Rummelsburg.“(Lichtenberger Echo, August 1957).Mit Folterungen und „standrechtli-chen“ Erschießungen in Lichtenbergwurde die Revolution 1918/1919 inBerlin beendet.

Die Brüder Fritz Gast, geboren 1890 (rechts) und Albert Gast, geboren 1897 (zweiter von rechts) wurden wurden am 12. März 1919 an der „Blutmauer“ von Freikorps-soldaten hingerichtet. An sie erinnert die Gedenktafel im Rathauspark an der Möllendorffstraße. Foto: Museum Lichtenberg

AKTIONEN

Frauenmärzim BezirkDie Filmemacherin Miriam Sachspräsentiert am Dienstag, 19. März,um 18 Uhr in der Kiezspinne in derSchulze-Boysen-Straße 38 ihren Film„Alleinerziehend in Berlin Lichten-berg“. Darin porträtiert sie Frauen,die Einblick in ihre Lebenswirklich-keit geben.Anlässlich des Frauentags ist 2016die Ausstellung „Lichtenbergerinnenund ihre Berufe im Porträt“ entstan-den. Sie zeigt vierzehn selbstbewussteFrauen, die mit großer Leidenschaftihren Beruf ausüben. Die Porträtsvon Autorin Jelena Gansdorf sinderstmals in einem Buch erschienen.Zur Präsentation sind Interessierteeingeladen am25.März um18Uhr indas Nachbarschaftszentrum des Ver-eins fürAmbulanteVersorgung in dieRibnitzer Straße 1b.Dort findet zuvoram 8. März um 15 Uhr die Veranstal-tung„JedeGabe ist eineAufgabe“ stattmit einemVortrag über die Friedens-kämpferin Käthe Kollwitz. Zu „Washeißt eigentlich Ankommen? EineFrau und ihr Neuanfang in Berlin“lädt das FamilienplanungszentrumBalance in der Mauritiuskirchstraße3 am 11. März von 17 bis 19 Uhr.

Wie wurde vor einem Jahrhundert dasFrauenwahlrecht in Lichtenberg umge-setzt? Was haben die Engagierten damalsgedacht, wie sich die Männer dagegen ge-wehrt? Fragen wie diese kann Claudia vonGélieu von „Frauentouren“ beantworten.Sie recherchiert seit einigen Wochen imAuftrag des Bezirkes alles rund um 100Jahre Frauenwahlrecht in Lichtenberg.

Einen ersten Einblick in ihre Er-gebnisse gibt sie am Donnerstag,7. März, bei der zentralen Lichten-berger Veranstaltung zum Interna-tionalen Frauentag im KulturhausKarlshorst in der Treskowallee 112.Los geht es um 18 Uhr. Alle anwe-senden Damen werden ein kleinesFrauentagsgeschenk erhalten underfahren, was vor Jahrzehnten in derBezirksverordnetenversammlungThema war: „Die Beamten und An-gestellten weiblichen Geschlechtserhalten 80 Prozent des Gehaltsder Gruppe, in die sie eingereihtsind, leisten aber die gleiche Arbeit100 Prozent“, monierte Anna vonKulecza am 8. Januar 1920 in derLichtenberger Stadtverordneten-versammlung. Daraufhin empfahlder Besoldungsausschuss die glei-che Bezahlung für Frauen. Dies war

eines der Ergebnisse nachdem dasFrauenwahlrecht als Folge der Revo-lution imNovember 1918 eingeführtworden ist. Auch in Lichtenberghatten Frauen Jahrzehnte darum ge-kämpft und waren dafür im Gefäng-nis gelandet.Bei der ersten Kommunalwahl am

23. Feburar 1919 waren Frauen aktivund passiv wahlberechtigt. Drei zo-gen anschließend in die Stadtverord-netenversammlung von Lichtenbergein. Unter den 66 Stadtverordnetenhatten sie einen Anteil von lediglich4,5 Prozent. Anna von Kulecza ge-hörte zu den drei Frauen, die bis zuden Neuwahlen im Sommer 1920nachrückten. Die 50-jährige unver-heiratete Volksschullehrerin war imAllgemeinen Deutschen Lehrerin-nenverein engagiert, einerder Säulender bürgerlichen Frauenbewegung.Die Deutsche Volkspartei hatte Ku-lecza auch als Kandidatin für diePreußische Nationalversammlungaufgestellt. Doch ihr Listenplatz kamnicht zum Zuge. Am Mittwoch, 20.März, um 19 Uhr wird Claudia vonGélieu im Museum Lichtenberg au-ßerdem in einer szenischen LesungEmma Ihrer vorstellen - eine weiterewichtige Vorkämpferin.

Lokalrecherche:Frauenwählen seit 1919Ergebnisse werden zum Frauentagim Kulturhaus Karlshorst vorgestellt

Andrang vor einem Berliner Wahllokal. Foto: Bundesarchiv, BildY 1-335-320-67 Verteidiger LichtenbergsDer Bezirk gedenkt der Opfer der Märzkämpfe 1919

GESUCHT

Made inLichtenbergDas Museum Lichtenberg sucht

Objekte, die in Lichtenberg herge-stellt wurden. Produziert wurde imBezirk fast alles: vom Eierschneiderbis zum Hundekuchen, von der In-dustriekohle über Bekleidung biszur Fahrzeugbremse. Das MuseumLichtenberg möchte in seiner neu-en Dauerausstellung den Indus-triestandort würdigen und suchtdafür Industrieprodukte aus derZeit von 1890 bis 1990 – gerne origi-nalverpackt. Interessiert ist das Mu-seum auch an der Geschichte hinterden Objekten. Interessierte meldensich bis Ende April bei Dr. DirkMoldt unter: 57 79 73 88 18 [email protected].

AUSLAGESTELLEN IN DEN STADTTEILENZum Mitnehmen bereit liegen die Rathausnachrichtenin vielen Geschäften entlang der Einkaufsstraßen im Bezirk, in denStadtteilzentren sowie in den Einrichtungen des Bezirks wieBürgerämtern, Bibliotheken, Galerien und der Volkshochschule.

ALLE AUSLAGESTELLEN UNTER WWW.RATHAUSNACHRICHTEN.DE

FALKENBERG & MALCHOW

» Café im Tierheim, Hausvaterweg 39» Bäckerei & Konditorei Stahlberg, Dorfstr. 31a» Naturschutz Malchow, Dorfstr. 35

FENNPFUHL

» Stadtteilzentrum Lichtenberg-Nord, Paul-Zobel-Str. 8 E» Glaser Telekommunikation, Anton-Saefkow-Platz 3» HOWOGE Kundenzentrum Am Fennpfuhl,

Anton-Saefkow-Platz 3» Foto Bosse, Anton-Saefkow-Platz 4» Salon Michaela, Anton-Saefkow-Platz 8» Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-Saefkow-Platz 14» Buchhandlung Petersohn, Anton-Saefkow-Platz 14» Arbeitslosenverband Deutschland, Franz-Jacob-Str. 20» Medi-Sport, Herbert-Tschäpe-Str. 2-4» Schostakowitsch-Musikschule, Paul-Junius-Str. 71» Volkshochschule, Paul-Junius-Str. 71» Einkaufszentrum Storkower Bogen, Storkower Str. 207

FRIEDRICHSFELDE

» Evangelische Paul-Gerhardt-Gemeinde, Alt-Friedrichsfelde 8a/b» Soziale Herzen e.V., Alt-Friedrichsfelde 9A» Friseur-Kosmetik-Studio Götze, Alt-Friedrichsfelde 20» Hauskrankenpflege Schwester Maria, Alt-Friedrichsfelde 21» Friseursalon Peggy Ittershagen, Alt-Friedrichsfelde 87» Turo Sportsbar, Alt-Friedrichsfelde 87» Kosmetikstudio „Schönheitsfleckchen“, Alt-Friedrichsfelde 88» Euronics Starick, Alt-Friedrichsfelde 89» Bäckerei Grubert, Alt-Friedrichsfelde 90» Central Apotheke, Alt-Friedrichsfelde 90-91» Verbund Lichtenberger Seniorenheime, Einbecker Str. 85» Kursana Domizil Berlin-Lichtenberg, Gensinger Str. 103» Lichtenberger Begegnungszentrum, Rhinstr. 9» Comfort Hotel Lichtenberg, Rhinstr. 159» Bodo-Uhse-Bibliothek, Erich-Kurz-Straße 9» Abacus-Hotel, Franz-Mett-Str. 3» Fratelli da Giovanni, Otto-Schmirgal-Str. 5» Bürgeramt im TierparkCenter, Otto-Schmirgal-Str. 7» KULTschule, Sewanstr. 43» Friseur-Salon Silvia, Volkradstr. 22» Salon Silvia Schwarz, Volkradstr. 30

KARLSHORST

» 1000 & 1 Seife, Ehrenfelsstr. 9» Treskow-Apotheke, Ehrenfelsstr. 46» IN VIA, Gundelfinger Str. 11» CAP Markt, Robert-Siewert-Str. 97» Schostakowitsch-Musikschule, Stolzenfelsstr. 1» Steineckes Heidebrot Backstube GmbH & Co. KG,

Treskowallee 24A» Kosmetikstudio Laura, Treskowallee 56» A & S Nachbarschaftspflege GmbH, Treskowallee 62» Blumiges, Treskowallee 66» Café TreBo, Treskowallee 75» Amitola Karlshorst, Treskowallee 86» Friseur Natur-Kosmetik Annett Liebers, Treskowallee 90» American Style Nails, Treskowallee 96» Internetcafe und Spätkauf, Treskowallee 98» Karlshorst Village, Treskowallee 99» HörPartner GmbH, Treskowallee 101» OTB GmbH, Treskowallee 101» Mia Mambo Cocktailbar, Treskowallee 102» Beauty Day Friseur & Kosmetik, Treskowallee 106» HOWOGE Kundenzentrum, Treskowallee 109» Sonnenschein Apotheke, Treskowallee 128» Ikarus Stadtteilzentrum Lichtenberg-Süd, Wandlitzstr. 13

LICHTENBERG

» Stadtteilzentrum Lichtenberg-Nord, Fanningerstr. 33» Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek, Frankfurter Allee 149» HOWOGE Kundenzentrum Alt-Lichtenberg,

Frankfurter Allee 172» Keramikatelier, Frankfurter Allee 203

» Domicil – Seniorenpflegeheim, Gotlindestr. 51» Sozialwerk des Demokr. Frauenbundes, Hagenstr. 57» Museum Kesselhaus Herzberge, Herzbergstr. 13» Studio Bildende Kunst, John-Sieg-Str. 13» CAP Markt, Rüdigerstr. 75» ÄrzteZentrum Ruschestraße 103, Haus 19» FAS Kiezspinne e.V., Schulze-Boysen-Str. 38» Volkssolidarität, Alfred-Jung-Str. 17» Senioren- u. Therapiezentrum „Haus am Loeperplatz“,

Möllendorffstr. 29» Restaurant diePaula, Möllendorffstr. 48» Senioren-Wohnpark Lichtenberg GmbH, Möllendorffstr. 102/103» Tierärztliche Praxis Dr. J. Bauer, Möllendorffstr. 104/105» Apotheke am Rathaus, Möllendorffstr. 11» ESF Bestattung und Trauerhilfe GmbH, Möllendorffstr. 113» Augenoptik ColiBri, Möllendorffstr. 116» Bürgeramt, Normannenstr. 1-2» Ringcenter I, Frankfurter Allee 111

NEU-HOHENSCHÖNHAUSEN

» Linden-Center, Prerower Platz 1» Anna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center, Prerower Platz 2» HOWOGE Kundenzentrum im Ostseeviertel, Wiecker Str. 3b» Schostakowitsch-Musikschule, Wustrower Straße 26» Volksbuchhandlung, Warnitzer Str. 8-10» Bürgerbüro Warnitzer Str. 16» Lotto-Toto/Zeitschriften, Warnitzer Str. 20» HOWOGE Kundenzentrum Warnitzer Bogen, Warnitzer Str. 22» Wartenberger Apotheke, Egon-Erwin-Kisch-Str. 32» Apotheke Hohenschönhausen, Egon-Erwin-Kisch-Str. 80» Bürgeramt Egon-Erwin-Kisch-Str. 106» Vitalis Apotheke, Grevesmühlener Str. 18» Kieztreff Falkenbogen, Grevesmühlener Str. 20

& ALT-HOHENSCHÖNHAUSEN

» Vitanas Senioren Centrum am Obersee, Degnerstr. 11» Caritas Altenhilfe, Degnerstr. 22» Gesundheitssportverein Berlin e.V., Fritz-Lesch-Str. 29» SozDia Campus Hedwig + Kita, Hedwigstr. 11/12» HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft,

Ferdinand-Schultze-Str. 71» Bürgeramt Große-Leege-Str. 103» Paritätisches SeniorenWohnen, Heckelberger Ring 2» Paritätisches SeniorenWohnen, Joachimsthaler Str. 2» Oranke Buch, Konrad-Wolf-Str. 29» Allee-Center, Landsberger Allee 277» Reichenberger Apotheke, Reichenberger Str. 3» „Weiße Taube“ Max Aicher Hausverwaltung,

Schalkauer Str. 29» Koala-Apotheke, Weißenseer Weg 36

RUMMELSBURG

» Potpourri Disign & Manufaktur, Lückstr. 44» SozDia Stiftung Berlin, Pfarrstr. 97» Tonini Haarige Kunst, Sophienstr. 27» Alte Schmiede, Spittastr. 40» Museum Lichtenberg, Türrschmidtstr. 24» Hotel Nova Berlin, Weitlingstr. 15» Cafe Chiwan, Weitlingstr. 17» Licht-Eck Krönert, Weitlingstr. 29» Radelkowski GbR, Weitlingstr. 33» Kind & Kegel, Weitlingstr. 37» Friseur Stefanie Bumann und Team, Weitlingstr. 38» Die Grüne Ampel, Weitlingstr. 39» Get the Sound, Weitlingstr. 43» Doris’ Papierladen, Weitlingstr. 44» Ihr Kosmetiksalon, Weitlingstr. 45» Novoline-BB, Weitlingstr. 46» HaberstockModeladen Anziehung, Weitlingstr. 47» Bestellservice Martin Pfeiffer, Weitlingstr. 48» Optiker Krauss GmbH, Weitlingstr. 51» AVCI Döner & Bar, Weitlingstr. 57» Weitling Apotheke, Weitlingstr. 58» Elsen Apotheke, Weitlingstr. 73

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„Hvar erHM?“– „Wobitte geht’s zurWM?“Islandpferde dürfen nach der Weltmeisterschaft nicht zurück in die Heimat

„Hvar er HM?“, könnten Lichtenbergerin diesem Sommer öfter gefragt werden:„Wo bitte geht’s zur WM?“ Dann näm-lich sind rund 3.000 Isländer zu Gast imBezirk. Anlass dafür ist die Island-pferde-WM vom 4. bis 11. August imPferdesportpark Karlshorst.

Aber nicht nur Zweibeiner vonder Insel aus Feuer und Eis kom-men dann zu Besuch. Auch rund200 Islandpferde aus halb Euro-pa reisen an. Die aus Island wer-den ihre Heimat nie wiedersehen.Denn wenn ein Islandpferd ersteinmal die Insel verlassen hat, kannes nicht mehr zurück. So will es dasisländische Gesetz: Dadurch sollendie Tiere auf Island vor Krankhei-ten vom Kontinent bewahrt wer-den.

Deshalb werden sie auch einigeZeit vor der WM nach Deutsch-land gebracht, geimpft und auchtrainiert. Noch steht die Liste derStarter nicht fest, aber sobald diesder Fall ist, werden die sportlichenKoryphäen bereits zum Kauf fürdie Zeit nach der WM angeboten.Denn die isländische Mannschaftsucht für ihre rassigen Gefährtennatürlich das beste Zuhause. Unddas findet sich in deutschen undskandinavischen Zuchtställen fürdie talentierten und gut ausgebil-deten Tiere meist schnell.

Neben den Pferden bringt dieWM weiteres Island-Flair in denBezirk: Die Gäste von der Inselsüdlich des Polarkreises sind spä-testens seit ihren Auftritten beiFußballmeisterschaften berühmtund nahezu berüchtigt für ihreEmotionen. Wenn also im Augustam S-Bahnhof Karlshorst der le-gendäre Anfeuerungsruf „Hu“ zuvernehmen ist, dann sind die Islän-der da, um ihre Pferde anzufeuern.

Dass das kleine Volk aus demhohen Norden gerne feiert, kön-nen Interessierte spätestens beim„isländischen Abend“ auf der WM

am Freitag, 9. August, erleben:Dann werden in Karlshorst Spe-zialitäten von der Insel serviert,und eine isländische Band gibt einLivekonzert. Die Events des islän-dischen Abends sind im Tages-und Dauerticket enthalten. Werisländische Lebensfreude einmalpur und vor allem hautnah erlebenwill, sollte sich den Freitag wäh-rend der Islandpferde-Weltmeis-terschaft vormerken.

GESUNDHEIT

So wirkenheimischeBaumpilzeWer kennt das Judasohr, den Klap-perschwamm und den glänzendenLackporling? Der Vortrag von Pilz-berater Harald Börner führt in dieÖkologie dieser und anderer Baum-pilze und deren Inhaltsstoffe ein.Interessierte lernen einige essbare,heimische Arten kennen. Ihre ent-zündungshemmende Wirkung bei-spielsweise kann das Immunsystemunterstützen und vielen Volkskrank-heiten wie Bluthochdruck, Diabetes,Allergien und Neurodermitis zumPositiven regulieren. Die Pilze lassensich auch als Tee, Gewürze oder inSuppen verwenden – gerne werdenFragen rund um den Pilz beantwor-tet: am Sonntag, 17. März, von 14 bis15 Uhr im Kappensaal des NaturhofsMalchow in der Dorfstraße 35.

LESUNG

SchumannundWolfZum 200sten Geburtstag der Pianistinund Komponistin Clara Schumann hat daskleine Theater „sinn&ton“ den wundervol-len Briefwechsel sowie die Musik von Cla-ra und Robert Schumann im Programm.

Die Schauspielerin Christine Marxliest die Briefe beider Künstler undlässt die bewegte Geschichte ClaraSchumanns und ihrer Beziehungzu Robert lebendig werden. BorisSchönleber musiziert. Die Karten fürdie Konzert-Lesung am Dienstag, 12.März, um 19.30 Uhr im KulturhausKarlshorst, in der Treskowallee 112,kosten sechs Euro, ermäßigt drei Eu-ro.Anlässlich des 90. Geburtstagesvon Christa Wolf erinnert die An-na-Seghers-Bibliothek mit „Zeitge-fühl“ an die große Schriftstellerin.Klaus Feldmann liest ihre Texte am15. März um 19 Uhr. Karten für dieVeranstaltung kosten vier, ermäßigtsind es an diesem Abend drei Euro.

5AKTUELLES |

LichtenbergerFrühjahrsputz 2019Vom 1. bis 14. April wird im Bezirk ordentlichaufgeräumt – noch werden Sponsoren gesucht

Die Pflegestützpunkte Lichtenbergund die Kontaktstelle Pflege Engage-ment bieten im Rahmen einer Infor-mationsreihe verschiedene Vorträgezu Themen über Pflege, Gesundheitund Wohnen an. Am Mittwoch,3. April, geht es um die Leistungen zurmedizinischen Rehabilitation durch

die Rentenversicherung. Regina Un-termann von der deutschen Renten-versicherung Berlin-Brandenburgwird zu diesem Thema referieren.Die Veranstaltung findet statt von 16bis 17.30 Uhr im Seniorenheim Hel-mut-Böttcher-Haus in der WoldegkerStraße 5 in Hohenschönhausen.

Auch in diesem Jahr stehen wiederMittel für engagierte Menschen zurVerfügung, die durch ihre Arbeit odermit Projekten dazu beitragen wollen,die öffentliche Infrastruktur in derNachbarschaft aufzuwerten oder zuverbessern. Der Senat unterstützt mitinsgesamt 60.500 Euro ehrenamtli-ches Engagement im Bereich der so-zialen Stadtentwicklung. Der Bezirkmöchte, dass Schulen, Schulstationen,Sportflächen, Kindertagesstätten, Ju-gendfreizeiteinrichtungen, Kinder-spielplätze, Senioreneinrichtungen,Stadtteilzentren, Nachbarschaftshei-me, Selbsthilfekontaktstellen undGrünflächen aufgewertet und verbes-sert werden. Umwie in den Vorjahrenmöglichst viele Aktivitäten im Bezirkzu fördern, werden nur Projekte bis zueiner Höhe von maximal 2.000 Euroberücksichtigt. Die Antragstellerin-nen und Antragsteller müssen sich

ehrenamtlich und mit eigenen Leis-tungen in Form von Zeit, Kraft oderGeld an dem geplanten Vorhaben be-teiligen. Weitere Informationen undeinen Antragsvordruck im Internet:www.berlin.de/ba-lichtenberg/aktu-elles.Alle formlosen Anträge auf finanzi-elle Unterstützung müssen bis spä-testens 12. April geschickt werdenan: Bezirksamt Lichtenberg von Ber-lin, Steuerungsdienst, 10360 Berlin.Die Anträge müssen Zweck, Art undUmfang sowie Zeitrahmen und Kos-ten des Vorhabens enthalten. Um dieAnträge zügig bearbeiten zu können,sind unbedingt Post- undMail-Adres-sen der Antragsteller sowie eine Te-lefonnummer, unter der sie tagsübererreichbar sind; sowie Kontoangaben(Kontoinhaber, Kreditinstitut derMit-telempfänger, sowie IBAN und BIC)anzugeben.

INFORMATION

Vortrag zur Pflege

ENGAGEMENT

Geld für schönere Kieze

Die Islandpferde-WM wird im Sommer in Karlshorst ausgetragen. Foto: Promo

Bald steht wieder der LichtenbergerFrühjahrsputz an: Nicht nur in den eigenenvier Wänden, sondern auch im Kiez, der jaauch Zuhause ist, soll ordentlich geputztwerden. Gemeinsam den Bezirk frischzu machen, die Spuren des Winters imöffentlichen Raum, in Grünanlagen undParks, auf Spielplätzen oder im Wohnum-feld beim Frühjahrsputz zu beseitigen hatinzwischen in Lichtenberg Tradition.

Der Bezirk ruft deshalb vom 1. bis14. April Lichtenbergerinnen undLichtenberger, Vereine, Einrichtun-gen aber auch Gewerbetreibendeund Wohnungsunternehmen zumgemeinsamen Frühjahrsputz auf.

Unterstützt vom bezirklichenGrünflächenamt und der BerlinerStadtreinigung werden wieder vielein den Kiezen aktiv und sagen demUnrat den Kampf an. Die BerlinerStadtreinigung stellt – wie in denletzten Jahren – Materialien bereit.Unter www.Kehrenbürger.de kön-nen Sicherheitswesten für Groß undKlein, Abfalltüten, Handschuhe,Ankündigungsplakate, Besen und

Müllgreifer bestellt werden. Das Be-zirksamt freut sich über viele aktiveTeilnehmerinnen und Teilnehmer.

Damit im Anschluss alle Helfen-den den Tag gemütlich ausklingenlassen können, wird nach einemSponsor gesucht. Mit 2 Euro je teil-nehmender Person soll die Aktiongefördert werden. In den vergan-genen Jahren haben etwa 1.000Teilnehmende beim Frühjahrsputzgeholfen.

Bezirksbürgermeister MichaelGrunst (Die Linke) wird am 1. Aprilum 11.30 Uhr zusammen mit denBezirksstadträtinnen und Bezirks-stadträten im Rathauspark wirbeln.Damit gehen sie mit gutem Beispielvoran, um unseren Bezirk noch sau-berer und schöner machen. Hinwei-se zu „Putzplätzen“ und die entspre-chenden Formulare unter: www.lichtenberg.berlin.de

WEITERE INFOSbei Sabine Iglück unter 90 296 -3526

oder [email protected]

Isländisch für Anfänger

Hallo - Halló!Tschüss - BlessJa - JáNein- NeiDanke - Takk!Prost! - Skál!Ich spreche kein Isländisch. -Ég tala ekki íslensku

Der Bezirksbürgermeister wird am 1. April zusammenmit den Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträtenden Rathauspark aufräumen. Foto: bbr

Vulkanstraße 1310367 BerlinTel. 030 - 42 08 11 37Fax 030 - 42 08 17 48info@www. kohlsmalerei.de

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rathausnachrichten lichtenberg

13GESCHICHTE |12 | FRAUENTAG

Am Mittwoch, 13. März, um 15 Uhrgedenken das Bezirksamt Lichtenbergund die „Vereinigung der Verfolgten desNaziregimes – Bund der Antifaschisten“der Märzkämpfe 1919 und erinnern andas Geschehen und die Opfer vor 100Jahren. „Wenn heute der Errungenschaftvon 1918/19 – der ersten deutschenRepublik – gedacht wird, darf nichtvergessen werden, dass ihr Entstehen miteiner erheblichen Zahl von Todesopfern inden Märzkämpfen verbunden war“, sagtBezirksbürgermeister Michael Grunst.

Für Berlin wird offiziell von 1200Opfern ausgegangen. Im Lichten-berger Rathauspark erinnert an derMauer des ehemaligen Gemeinde-friedhofs einGedenkort an elf dieservergessenen Revolutionsopfer. AchtNamen und „drei unbekannte Ma-trosen“ sind auf zwei Bronzetafelnverewigt. Die Tafeln wurden 1957angebracht. Unter weiteren Opfernwaren auch zwei Minderjährige undeine Frau. Ihre Todestage jähren sicham 12. und 13. März.Das geschah im März 1919: Ent-

lang der Großen Frankfurter Stra-ße – der heutigen Karl-Marx-Allee,bis zum Schlesischen Bahnhof, demheutigen Ostbahnhof, hatten sich abdem 6. März Aufständische hinterBarrikaden verschanzt. Ein Groß-aufgebot an militärischer Machthatte zuvor auf Anweisung derReichsregierung am Alexanderplatzinterveniert, als ein Generalstreik in

gewaltsame Proteste und Plünde-rungen abglitt und von den Initia-toren der Unabhängigen Sozialde-mokratischen Partei Deutschlands(USPD) und der KommunistischenPartei Deutschlands (KPD) abge-brochen wurde. Schon mit Beginndes Streiks hatte die Reichsregie-rung den Belagerungszustand aus-gerufen. Die Presse beschwor einen„spartakistischen“ oder „kommu-nistischen Umsturzversuch“ herauf.Um der „Spartakisten“ habhaft zuwerden, kamen Feldgeschütze, Mie-nen- und Flammenwerfer zum Ein-satz. Aus Flugzeugen wurden – wiein einemmilitärischen Feldzug – dieam Boden befindlichen Truppengeleitet. Wie der Direktor der Gas-,Wasser- und Elektrizitätswerke inLichtenberg, Gustav Tremus, sagtenviele über die Aufständischen: „Essind keine Spartakisten, sonderneigentliche Verteidiger von Lichten-berg, die jetzt kämpfen. Matrosen,Zivilleute und Leute in Uniform.“Im Bezirk wurden nachweislichmehrere Todesurteile im Gasthof„Schwarzer Adler“ durch das Frei-korps Hülsen gefällt und vollstreckt.Es führte damit den von GustavNoske erlassenen Schießbefehl aus.Das Lokal befand sich etwa dort, woheute der Zugang zum WohngebietFrankfurter Allee Süd die Hoch-hausfrontmit einem schmalenGangdurchbricht. Unter den Verurteiltenwaren auch die Brüder Albert undFritz Gast. Ihre Mutter wohnte in

der Gürtelstraße. Bei ihr hatten siesich versteckt als weiterer Wider-stand zwecklos war. Sie wurden inder Wohnung verhaftet. Die Witwevon Fritz Gast erinnerte im Jahr1957: „Fritz undAlbert Gast wurdenzum Standgericht geschleppt. ZweiStunden später… Die junge FrauGast ging zu ihrem Küchenfenstermit dem Blick zum Friedhof Möl-lendorffstraße. Sie versucht, sich zuberuhigen. Aber es gelingt ihr nicht,denn sie weiß, der Befehl von Noskelautet: Wer kämpfend mit der Waf-fe in der Hand angetroffen wird, istzu erschießen. Sie wartet auf ihrenMann. Plötzlich sah sie zwischenGräbern eine Eskorte auftauchen.Von Schwerbewaffneten umgeben,ein Offizier an der Spitze, wird eineGruppe Gefangener, blutend, dieHände über den Kopf gelegt, mitKolbenstößen zur Mauer getrieben.Sie hörte noch Schüsse peitschen,dann brach sie zusammen.Am anderen Morgen ging der

Schwiegervater zum Standgerichtim Schwarzen Adler, um die Mör-der zu bitten, die Brüder wenigstenseinsargen zu können. Doch welchein Schreck, die Brüder sind in derNacht verschleppt worden. Endlichfanden wir sie in der Leichenhalleauf dem Friedhof in Rummelsburg.“(Lichtenberger Echo, August 1957).Mit Folterungen und „standrechtli-chen“ Erschießungen in Lichtenbergwurde die Revolution 1918/1919 inBerlin beendet.

Die Brüder Fritz Gast, geboren 1890 (rechts) und Albert Gast, geboren 1897 (zweiter von rechts) wurden wurden am 12. März 1919 an der „Blutmauer“ von Freikorps-soldaten hingerichtet. An sie erinnert die Gedenktafel im Rathauspark an der Möllendorffstraße. Foto: Museum Lichtenberg

AKTIONEN

Frauenmärzim BezirkDie Filmemacherin Miriam Sachspräsentiert am Dienstag, 19. März,um 18 Uhr in der Kiezspinne in derSchulze-Boysen-Straße 38 ihren Film„Alleinerziehend in Berlin Lichten-berg“. Darin porträtiert sie Frauen,die Einblick in ihre Lebenswirklich-keit geben.Anlässlich des Frauentags ist 2016die Ausstellung „Lichtenbergerinnenund ihre Berufe im Porträt“ entstan-den. Sie zeigt vierzehn selbstbewussteFrauen, die mit großer Leidenschaftihren Beruf ausüben. Die Porträtsvon Autorin Jelena Gansdorf sinderstmals in einem Buch erschienen.Zur Präsentation sind Interessierteeingeladen am25.März um18Uhr indas Nachbarschaftszentrum des Ver-eins fürAmbulanteVersorgung in dieRibnitzer Straße 1b.Dort findet zuvoram 8. März um 15 Uhr die Veranstal-tung„JedeGabe ist eineAufgabe“ stattmit einemVortrag über die Friedens-kämpferin Käthe Kollwitz. Zu „Washeißt eigentlich Ankommen? EineFrau und ihr Neuanfang in Berlin“lädt das FamilienplanungszentrumBalance in der Mauritiuskirchstraße3 am 11. März von 17 bis 19 Uhr.

Wie wurde vor einem Jahrhundert dasFrauenwahlrecht in Lichtenberg umge-setzt? Was haben die Engagierten damalsgedacht, wie sich die Männer dagegen ge-wehrt? Fragen wie diese kann Claudia vonGélieu von „Frauentouren“ beantworten.Sie recherchiert seit einigen Wochen imAuftrag des Bezirkes alles rund um 100Jahre Frauenwahlrecht in Lichtenberg.

Einen ersten Einblick in ihre Er-gebnisse gibt sie am Donnerstag,7. März, bei der zentralen Lichten-berger Veranstaltung zum Interna-tionalen Frauentag im KulturhausKarlshorst in der Treskowallee 112.Los geht es um 18 Uhr. Alle anwe-senden Damen werden ein kleinesFrauentagsgeschenk erhalten underfahren, was vor Jahrzehnten in derBezirksverordnetenversammlungThema war: „Die Beamten und An-gestellten weiblichen Geschlechtserhalten 80 Prozent des Gehaltsder Gruppe, in die sie eingereihtsind, leisten aber die gleiche Arbeit100 Prozent“, monierte Anna vonKulecza am 8. Januar 1920 in derLichtenberger Stadtverordneten-versammlung. Daraufhin empfahlder Besoldungsausschuss die glei-che Bezahlung für Frauen. Dies war

eines der Ergebnisse nachdem dasFrauenwahlrecht als Folge der Revo-lution imNovember 1918 eingeführtworden ist. Auch in Lichtenberghatten Frauen Jahrzehnte darum ge-kämpft und waren dafür im Gefäng-nis gelandet.Bei der ersten Kommunalwahl am

23. Feburar 1919 waren Frauen aktivund passiv wahlberechtigt. Drei zo-gen anschließend in die Stadtverord-netenversammlung von Lichtenbergein. Unter den 66 Stadtverordnetenhatten sie einen Anteil von lediglich4,5 Prozent. Anna von Kulecza ge-hörte zu den drei Frauen, die bis zuden Neuwahlen im Sommer 1920nachrückten. Die 50-jährige unver-heiratete Volksschullehrerin war imAllgemeinen Deutschen Lehrerin-nenverein engagiert, einerder Säulender bürgerlichen Frauenbewegung.Die Deutsche Volkspartei hatte Ku-lecza auch als Kandidatin für diePreußische Nationalversammlungaufgestellt. Doch ihr Listenplatz kamnicht zum Zuge. Am Mittwoch, 20.März, um 19 Uhr wird Claudia vonGélieu im Museum Lichtenberg au-ßerdem in einer szenischen LesungEmma Ihrer vorstellen - eine weiterewichtige Vorkämpferin.

Lokalrecherche:Frauenwählen seit 1919Ergebnisse werden zum Frauentagim Kulturhaus Karlshorst vorgestellt

Andrang vor einem Berliner Wahllokal. Foto: Bundesarchiv, BildY 1-335-320-67 Verteidiger LichtenbergsDer Bezirk gedenkt der Opfer der Märzkämpfe 1919

GESUCHT

Made inLichtenbergDas Museum Lichtenberg sucht

Objekte, die in Lichtenberg herge-stellt wurden. Produziert wurde imBezirk fast alles: vom Eierschneiderbis zum Hundekuchen, von der In-dustriekohle über Bekleidung biszur Fahrzeugbremse. Das MuseumLichtenberg möchte in seiner neu-en Dauerausstellung den Indus-triestandort würdigen und suchtdafür Industrieprodukte aus derZeit von 1890 bis 1990 – gerne origi-nalverpackt. Interessiert ist das Mu-seum auch an der Geschichte hinterden Objekten. Interessierte meldensich bis Ende April bei Dr. DirkMoldt unter: 57 79 73 88 18 [email protected].

Zum Mitnehmen bereit liegen die Rathausnachrichtenin vielen Geschä en entlang der Einkaufsstraßen im Bezirk, in denStadtteilzentren sowie in den Einrichtungen des Bezirks wieBürgerämtern, Bibliotheken, Galerien und der Volkshochschule.

» Café im Tierheim, Hausvaterweg 39» Bäckerei & Konditorei Stahlberg, Dorfstr. 31a» Naturschutz Malchow, Dorfstr. 35

» Stadtteilzentrum Lichtenberg-Nord, Paul-Zobel-Str. 8 E» Glaser Telekommunikation, Anton-Saefkow-Platz 3» HOWOGE Kundenzentrum Am Fennpfuhl,

Anton-Saefkow-Platz 3» Foto Bosse, Anton-Saefkow-Platz 4» Salon Michaela, Anton-Saefkow-Platz 8» Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-Saefkow-Platz 14» Buchhandlung Petersohn, Anton-Saefkow-Platz 14» Arbeitslosenverband Deutschland, Franz-Jacob-Str. 20» Medi-Sport, Herbert-Tschäpe-Str. 2-4» Schostakowitsch-Musikschule, Paul-Junius-Str. 71» Volkshochschule, Paul-Junius-Str. 71» Einkaufszentrum Storkower Bogen, Storkower Str. 207

» Evangelische Paul-Gerhardt-Gemeinde, Alt-Friedrichsfelde 8a/b» Soziale Herzen e.V., Alt-Friedrichsfelde 9A» Friseur-Kosmetik-Studio Götze, Alt-Friedrichsfelde 20» Hauskrankenpflege Schwester Maria, Alt-Friedrichsfelde 21» Friseursalon Peggy Ittershagen, Alt-Friedrichsfelde 87» Turo Sportsbar, Alt-Friedrichsfelde 87» Kosmetikstudio „Schönheitsfleckchen“, Alt-Friedrichsfelde 88» Euronics Starick, Alt-Friedrichsfelde 89» Bäckerei Grubert, Alt-Friedrichsfelde 90» Central Apotheke, Alt-Friedrichsfelde 90-91» Verbund Lichtenberger Seniorenheime, Einbecker Str. 85» Kursana Domizil Berlin-Lichtenberg, Gensinger Str. 103» Lichtenberger Begegnungszentrum, Rhinstr. 9» Comfort Hotel Lichtenberg, Rhinstr. 159» Bodo-Uhse-Bibliothek, Erich-Kurz-Straße 9» Abacus-Hotel, Franz-Mett-Str. 3» Fratelli da Giovanni, Otto-Schmirgal-Str. 5» Bürgeramt im TierparkCenter, Otto-Schmirgal-Str. 7» KULTschule, Sewanstr. 43» Friseur-Salon Silvia, Volkradstr. 22» Salon Silvia Schwarz, Volkradstr. 30

» 1000 & 1 Seife, Ehrenfelsstr. 9» Treskow-Apotheke, Ehrenfelsstr. 46» IN VIA, Gundelfinger Str. 11» CAP Markt, Robert-Siewert-Str. 97» Schostakowitsch-Musikschule, Stolzenfelsstr. 1» Steineckes Heidebrot Backstube GmbH & Co. KG,

Treskowallee 24A» Kosmetikstudio Laura, Treskowallee 56» A & S Nachbarschaftspflege GmbH, Treskowallee 62» Blumiges, Treskowallee 66» Café TreBo, Treskowallee 75» Amitola Karlshorst, Treskowallee 86» Friseur Natur-Kosmetik Annett Liebers, Treskowallee 90» American Style Nails, Treskowallee 96» Internetcafe und Spätkauf, Treskowallee 98» Karlshorst Village, Treskowallee 99» HörPartner GmbH, Treskowallee 101» OTB GmbH, Treskowallee 101» Mia Mambo Cocktailbar, Treskowallee 102» Beauty Day Friseur & Kosmetik, Treskowallee 106» HOWOGE Kundenzentrum, Treskowallee 109» Sonnenschein Apotheke, Treskowallee 128» Ikarus Stadtteilzentrum Lichtenberg-Süd, Wandlitzstr. 13

» Stadtteilzentrum Lichtenberg-Nord, Fanningerstr. 33» Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek, Frankfurter Allee 149» HOWOGE Kundenzentrum Alt-Lichtenberg,

Frankfurter Allee 172» Keramikatelier, Frankfurter Allee 203

» Domicil – Seniorenpflegeheim, Gotlindestr. 51» Sozialwerk des Demokr. Frauenbundes, Hagenstr. 57» Museum Kesselhaus Herzberge, Herzbergstr. 13» Studio Bildende Kunst, John-Sieg-Str. 13» CAP Markt, Rüdigerstr. 75» ÄrzteZentrum Ruschestraße 103, Haus 19» FAS Kiezspinne e.V., Schulze-Boysen-Str. 38» Volkssolidarität, Alfred-Jung-Str. 17» Senioren- u. Therapiezentrum „Haus am Loeperplatz“,

Möllendorffstr. 29» Restaurant diePaula, Möllendorffstr. 48» Senioren-Wohnpark Lichtenberg GmbH, Möllendorffstr. 102/103» Tierärztliche Praxis Dr. J. Bauer, Möllendorffstr. 104/105» Apotheke am Rathaus, Möllendorffstr. 11» ESF Bestattung und Trauerhilfe GmbH, Möllendorffstr. 113» Augenoptik ColiBri, Möllendorffstr. 116» Bürgeramt, Normannenstr. 1-2» Ringcenter I, Frankfurter Allee 111

» Linden-Center, Prerower Platz 1» Anna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center, Prerower Platz 2» HOWOGE Kundenzentrum im Ostseeviertel, Wiecker Str. 3b» Schostakowitsch-Musikschule, Wustrower Straße 26» Volksbuchhandlung, Warnitzer Str. 8-10» Bürgerbüro Warnitzer Str. 16» Lotto-Toto/Zeitschriften, Warnitzer Str. 20» HOWOGE Kundenzentrum Warnitzer Bogen, Warnitzer Str. 22» Wartenberger Apotheke, Egon-Erwin-Kisch-Str. 32» Apotheke Hohenschönhausen, Egon-Erwin-Kisch-Str. 80» Bürgeramt Egon-Erwin-Kisch-Str. 106» Vitalis Apotheke, Grevesmühlener Str. 18» Kieztreff Falkenbogen, Grevesmühlener Str. 20

» Vitanas Senioren Centrum am Obersee, Degnerstr. 11» Caritas Altenhilfe, Degnerstr. 22» Gesundheitssportverein Berlin e.V., Fritz-Lesch-Str. 29» SozDia Campus Hedwig + Kita, Hedwigstr. 11/12» HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft,

Ferdinand-Schultze-Str. 71» Bürgeramt Große-Leege-Str. 103» Paritätisches SeniorenWohnen, Heckelberger Ring 2» Paritätisches SeniorenWohnen, Joachimsthaler Str. 2» Oranke Buch, Konrad-Wolf-Str. 29» Allee-Center, Landsberger Allee 277» Reichenberger Apotheke, Reichenberger Str. 3» „Weiße Taube“ Max Aicher Hausverwaltung,

Schalkauer Str. 29» Koala-Apotheke, Weißenseer Weg 36

» Potpourri Disign & Manufaktur, Lückstr. 44» SozDia Stiftung Berlin, Pfarrstr. 97» Tonini Haarige Kunst, Sophienstr. 27» Alte Schmiede, Spittastr. 40» Museum Lichtenberg, Türrschmidtstr. 24» Hotel Nova Berlin, Weitlingstr. 15» Cafe Chiwan, Weitlingstr. 17» Licht-Eck Krönert, Weitlingstr. 29» Radelkowski GbR, Weitlingstr. 33» Kind & Kegel, Weitlingstr. 37» Friseur Stefanie Bumann und Team, Weitlingstr. 38» Die Grüne Ampel, Weitlingstr. 39» Get the Sound, Weitlingstr. 43» Doris’ Papierladen, Weitlingstr. 44» Ihr Kosmetiksalon, Weitlingstr. 45» Novoline-BB, Weitlingstr. 46» HaberstockModeladen Anziehung, Weitlingstr. 47» Bestellservice Martin Pfeiffer, Weitlingstr. 48» Optiker Krauss GmbH, Weitlingstr. 51» AVCI Döner & Bar, Weitlingstr. 57» Weitling Apotheke, Weitlingstr. 58» Elsen Apotheke, Weitlingstr. 73

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SENIOREN-UNIVERSITÄT

VonNashorn bis KlimawandelRekord: Lichtenberg lockt dieses Mal mit zehn spannenden Vorlesungen

Mit einem Rekord geht in diesem Frühlingdie Seniorenuniversität Lichtenberg indie neunte Runde: 2019 gibt es so vieleVorlesungen wie noch nie. Immer mitt-wochs können Lichtenbergerinnen undLichtenberger von Ende März bis Mitte Ju-ni in vielfältige Themen eintauchen – vonbedrohten Breitmaulnashörnern über denKlimawandel bis hin zu Einblicken in dieArbeitsweise der Howoge.

Sozialstadträtin Birgit Monteiro(SPD) ist Schirmherrin der Senio-renuniversität. Sie lädt die Lichten-bergerinnen und Lichtenberger ge-meinsam mit BezirksbürgermeisterMichael Grunst (Die Linke) auchin diesem Jahr ein: „Das Programmist so vielfältig wie nie. Ein Blickins Heft lohnt, um sich die eigeneLieblingsvorlesung auszusuchen.Die aktuelle Seniorenuniversität istDank der Unterstützung so vielerPartner auch wieder ein Stück grö-ßer geworden. Das ist auchmöglich,weil jedes Jahr so viele Teilnehmen-de dabei sind. Sie alle schätzen dasEngagement unserer LichtenbergerHochschulen, aber auch der mitt-lerweile im Programm dazugekom-menen Gastgeberinnen Howoge,Volkshochschule und Museum.Über drei Monate hinweg Senio-rinnen und Senioren ein Programmanbieten zu können, ist schon einetolle Leistung.“ Bislang ist die Lich-tenberger Seniorenuniversität ein-zigartig in Berlin. Deshalb reisen

jedes Jahr immer mehr Menschenaus anderen Bezirke an – sogar ausSpandau kommen sie. Die betagtenStudentinnen und Studenten schät-zen die Ringvorlesung nicht nurwegen der Vorlesungsinhalte. Auchdie Gelegenheit, sich einmal einemoderne Hochschule von innenansehen zu können und einen Hör-saal zu besuchen, reizt viele Teilneh-mende.

Die sind übrigens nicht aus-schließlich bereits im Seniorenalter.Auch jüngere Interessierte wurdenschon bei Veranstaltungen der be-liebten Seniorenuniversität gesich-tet. Auf Rückfrage der Rathaus-nachrichten versichert StadträtinBirgit Monteiro augenzwinkernd:„Alterskontrollen wird es auch indiesem Jahr nicht geben.“ Bedrohtes Breitmaulnashorn. Foto: Leibniz Institut

U18-Karaoke-Mobiltourt durch den BezirkGesangswettbewerb und Demokratie-Lounge machen Lust auf Politik„Warum soll ich denn wählen gehen,wenn meine Stimme sowieso nicht richtigzählt?“, fragt die zwölfjährige Lichten-bergerin Maruschka. Die Jugendlichewird noch lernen, dass es zur DNA derDemokratie gehört, dass gerade auchMinderheiten frei sind, im gesetzlichenRahmen ihre Meinungen zu äußern unddiese von Politikerinnen und Politikerngehört werden. Viele Menschen gehen indie Politik, um für die Bedürfnisse undRechte von Minderheiten einzutreten.

Außerdem macht Wählen Spaß– zumindest in Lichtenberg: So ha-benKinder und Jugendliche imVor-feld der diesjährigen Europawahlendie Möglichkeit, sich im Bezirk amU18-Karaokemobil auszuprobieren.Dort, wo kinder- und jugendpoli-tisch relevante Themen aufgegrif-fen werden und Veranstaltungenstattfinden, ist es draußen und drinim Einsatz. An den Schulen kön-nen sich mutige Sängerinnen undSänger so beispielsweise an demWettbewerb „Lichtenberg suchtden Superstar – #LSDS“ beteiligen.Anschließend wählt eine Jury Fina-listinnen und Finalisten aus. Diesedürfen dann am Freitag, 17. Mai,bei der U18-Europawahl-Party aufeiner großen Bühne auftreten. DasU18-Karaokemobil funktioniertdabei wie eine richtige Karaoke-maschine: Es gibt einen Bildschirmüber den ein gewünschter Text

läuft, der nachgesungen wird. Ver-stärkt werden die Musik und derGesang durch eine Anlage. „Aucheigene Songs können abgespielt undzum Playback gesungen werden.Somit ist der Spaß für alle vorpro-grammiert“, weiß SozialarbeiterFrank Bielig vom Jugendfunkhaus.Das U18-Mobil hat zudem die„Demokratie-Lounge“ dabei. „Mit

interaktiven Spielen und spannen-denMethoden kommenwirmit denKindern und Jugendlichen ins Ge-spräch darüber, wie wir miteinanderleben möchten. Ob Europa-, Bun-destags- oder Berlin-Wahlen: Wirdiskutieren und setzen uns kritischmit dem politischen Ist-Zustandauseinander“, sagt Manuela Elsa-ßer. Sie koordiniert die Kinder- undJugendbeteiligung im Bezirk. In-nerhalb der „Demokratie-Lounge“können Interessierte beispielsweisebei einem Quiz mit Hilfe von zwölfFragen herausfinden, welcher De-mokratie-Typ sie sind: von Rebel-linnen über Diplomaten bis hin zuCouch-Potatoes ist alles dabei.

AußerdemkanndasWählengeübtwerden. Frank Bielig erklärt: „Dazustehen fünf Abstimmungszylinderbereit, bestückt mit aktuellen poli-tischen Fragen. Die Teilnehmendenkönnen sich so an einer transparen-tenWahl beteiligen, ihre politischenInteressenschwerpunkte setzen undGrundzüge einer demokratischenWahl erleben.“ Ein Brettspiel, beidem die Spielenden zugleich dieSpielfiguren sind, ermöglicht einespannende Reise durch den politi-schen Dschungel.

In Lichtenberg findet die U18-Wahl am Freitag, 17. Mai, in ver-schiedenen Wahllokalen statt. Wei-tere Wahllokale können unter www.u18.org registriert werden. Nach-dem die Stimmen abgegeben wor-den sind, wird es in Hohenschön-hausen, in der Jugendfreizeitein-richtungWelseclub der pad gGmbHin der Vincent-van-Gogh-Straße 36eine U18-Wahlparty geben. Dortstellen sich die zehn besten Karao-ke-Sängerinnen und -Sänger vor.Anschließend wird LichtenbergsSuperstar gekürt. Jugend- und Ge-sundheitsstadträtin Katrin Framke(parteilos, für Die Linke), eröffnetdie Veranstaltung: „Ziel ist es, Kin-dern und Jugendlichen die Demo-kratie nahe zu bringen, sie zur po-litischen Meinungsbildung anzure-gen und der Politik ihre Stimme mitauf denWeg zu geben.“

Welcher Demokratie-Typ sie sind, können Kinder beim Demokratie-Spiel testen. Foto: bbr

KINDER

Tanzfestival„SpringSteps“Auch in diesem Jahr veranstaltet dergemeinnützige Verein „Flatback andcry“ wieder das Kindertanzfestival„SpringSteps“ in der Max-Taut-Au-la in der Fischerstraße 36 – und diesbereits zum neunten Mal. Am Sams-tag, 6. April, heißt es ab 16 Uhr „Klei-ne Füße, große Schritte“, wenn vielejunge Berliner Tanzkinder im Altervon sechs bis zwölf Jahren zum erstenMal auf einer richtigen Theaterbüh-ne stehen. Das Festival wird erneutkomplett von ehrenamtlichen Helferndurchgeführt.

WETTBEWERB

Wer liestam besten?Jedes Jahr werden unter Schülerinnenund Schülern der sechsten Klassen diebesten Vorleser gesucht. 2019 findetder bundesweite Vorlesewettbewerbbereits zum 60. Mal statt. Wer ist diebeste Vorleserin oder der beste Vor-leser im Bezirk? Sechstklässler aus 20Lichtenberger Schulen haben sich indiesem Jahr am Wettstreit beteiligt,ihre Lieblingsbücher präsentiert undihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt.Am Mittwoch, 20. März, küren dieGewinnerinnen und Gewinner derRegionalentscheide ab 10 Uhr in derEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek denBezirkssieger oder die Bezirkssiege-rin. Die Schülerinnen und Schülersechster Klassen lesen eine Textstelleaus ihrem Lieblingsbuch und einenunbekannten Text. Unterstützt wirdderWettbewerb von den Jury-Mitglie-dern. Dazu gehören Bärbel Swade vonder „Kiezspinne“, Christina Emm-rich, Vorstand des Förderkreises derLichtenberger Bibliotheken, JanineHentschel, Howoge, Reinhard Freundvon der Oranke-Buchhandlung, FalkoMicklich, Buchhandlung Petersohnund Franziska Blum vom Theater ander Parkaue. Begeisterung für Bücherin die Öffentlichkeit zu tragen, Freudeam Lesen zu wecken sowie die Lese-kompetenz von Kindern zu stärken,sind Ziele des Vorlesewettbewerbs.

27. MärzWandern wirkt Wunder |Professor Dr. Sven Sohrinformiert über die positivenNebeneffekte des Wanderns.Ort: Hochschule für Gesund-heit und Sport, Technik undKunst; Vulkanstraße 1

3. AprilRettung des Nördlichen Breit-

maulnashorns – ein Wettlaufgegen die Zeit | Steven SeetEin besonderer Artenschutz-beitrag mitinteressanten Einblicken indie moderneVeterinärwissenschaft.Ort: Leibniz-Institut fürZoo- und Wildtierforschung,Alfred-Kowalke-Straße 17

10. AprilArmut und soziale Un-gleichheit in Deutschland |Professor Dr. Hans-JoachimSchubertOrt: Katholische Hochschulefür Sozialwesen Berlin

Mehr Infos:https://bit.ly/2SwPdwx

SENIOREN-UNI, MITTWOCHS 15 UHR – PROGRAMMAUSZUG

STADTTEILDIALOGE

Politikund FußballMit 100 Interessierten und einem ge-meinsamen Kiezspaziergang sind dieStadtteildialoge für die FrankfurterAlle Süd, denFennpfuhl undAlt-Lich-tenberg gestartet. Am Mittwoch,20. März, wird beim Dialog imKieztreff „Undine“ in der Hagenstra-ße 57 von 18.30 bis 20 Uhr mit derFreiwilligenagentur Oskar die Frageerörtert, welche Rahmenbedingun-gen freiwilliges Engagement im Kiezbraucht.Die Mobilität im rasant wachsendenSanierungsgebiet Frankfurter AlleeNord ist am Mittwoch, 27. März, von18 bis 20 Uhr im Rathaus Lichten-berg Schwerpunkt bei der Konferenz„FAN Mobil“. Themen sind die An-bindung des Neubaugebiets Linden-hof sowie der von der BVG geplanteMobilitätshub am Bahnhof Lichten-berg mit Carsharing und Leihrädern.Eine kostenlose Kinderbetreuungwird angeboten.Beim „Dialogangebot für Sportfreun-de“ gibt es die Möglichkeit, zusam-men mit Bezirksbürgermeister Mi-chael Grunst (Die Linke) kostenlosein Spiel des SV Lichtenberg 47 livezu erleben. Los geht es ab 12.30 Uhram Samstag, 6. April, imHans-Zosch-ke-Stadion in der Normannenstraße28. Spielstart ist um 13.30 Uhr. Bei derAbschlussveranstaltung „PanoramaLichtenberg Nord“, am Freitag, 3. Mai,ab 17 Uhr, in der Blu:boks, Paul-Zo-bel-Straße 9, werden die Ergebnis-se der Veranstaltungen diskutiertund ein Ausblick geboten. E-Mail:[email protected]

Ein Haus mit familiärer Atmosphäre für Menschen mit DemenzTagespflege• fl

• fl

Wohngemeinschaften••••

• fi

Wohn- und Pflegezentrumam Landschaftspark Herzberge

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14 | BÜRGERSERVICE

Das Bezirksamt hat jüngst den Lichten-berger Einschulungsbericht für das Schul-jahr 2016/17 veröffentlicht. Dafür wurdendie Daten von 2.239 Kindern ausgewertet– für den ganzen Bezirk und in Stadtteilegegliedert. Die Einschulungsuntersuchungist für alle Kinder verpflichtend. KatrinFramke ist die Bezirksstadträtin fürGesundheit (parteilos, für Die Linke) underklärt: „Mit diesem Bericht erhalten wireinen Einblick in die Gesundheit und denaltersentsprechenden Entwicklungsstandder Lichtenberger Eingeschulten. Mit Hilfeder gewonnenen Erkenntnisse definierenwir Handlungsfelder als wichtige Grundla-ge für unsere weiterführende Arbeit.“

Im Gegensatz zum Vorjahr fielder Anteil an Kindern mit auffäl-ligen Ergebnissen in den Entwick-lungsfeldern Motorik, Kognitionund Sprache in diesem Schuljahr innahezu allen Tests geringer aus. Ins-gesamt wiesen 48,1 Prozent aller un-tersuchten Einzuschulenden einenschulischen Förderbedarf auf. Dasbetraf im Vorjahr noch 50,7 Prozentder Untersuchten. Vorsorgeuntersu-chungen, die so genannten „U-Un-tersuchungen“ und Impfungen,wurden auch in diesem Jahrgangvon den Lichtenberger Eltern gernin Anspruch genommen.Im Ergebnis dieser Untersuchun-

gen zeigt sich, dass das Aufwachseneines Kindes von vielen Faktoren ge-prägt wird: Den wichtigsten Einflussauf die Gesundheit hat weiterhin diesoziale Herkunft der Kinder.Statistisch gesehen wurde in

Haushaltenmit niedrigemSozialsta-tus häufiger geraucht, die untersuch-ten Kinder wiesen öfter ein kariösesGebiss auf und waren zudem ten-denziell übergewichtig. Aber auchdie Entfaltung in anderen Bereichenwie sprachliche und emotional-so-ziale Entwicklung der betreffendenKinder, wurde oft als auffällig einge-schätzt und Mediziner haben häufi-ger Förderbedarf attestiert.Der Bezirk ist dabei, die Rahmen-

bedingungen für ein gesundes Auf-wachsen in Lichtenberg kontinuier-

lich zu verbessern. Um möglichsteine Chancengleichheit herzustel-len, soll insbesondere Kindern undFamilienmit einem erhöhtenUnter-stützungsbedarf durch entsprechen-de Maßnahmen und Beratungengeholfen werden.Deshalb wurden nach Auswer-

tung des Berichtes auch einigeHandlungsfelder identifiziert, dieals Grundlage für die künftige in-terdisziplinäre bezirkliche Arbeitim Bereich der kindlichen Entwick-lung oder Kindergesundheit die-

nen sollen: So setzt sich der BezirkLichtenberg auch auf Landesebeneweiterhin für eine ausreichend undqualitativ hochwertige Kitabetreu-ung ein.Weiterhin wird empfohlen, das

Thema Medienkonsum im Kindes-alter im Blick zu behalten. Zusätz-lich wird angeregt, unter Federfüh-rung des bezirklichen NetzwerkesAlleinerziehende die Unterstüt-zungsangebote für Familien mit nureinem Elternteil fortzuführen undauszubauen.

GESUNDHEIT

Die Jüngsten im BlickAktuelle Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung veröffentlicht

Für den Einschulungsbericht 2016/17 wurden die Daten von 2.239 Kindern ausgewertet. Foto: bbr

15KINDER & JUGEND |

KINDER-UNI

Mobbing,Kinderrechte &KlimawandelCyber-Mobbing, Kinderrechte und Klima-wandel – das sind nur drei Themen ausden insgesamt 52 Vorlesungen, die dieLichtenberger „Kinderuni unterwegs“kostenlos anbietet. Fast 60 Schulen habenbereits an dem Programm teilgenommen.Bezirksbürgermeister Michael Grunst (DieLinke) hat jüngst das 15.000ste teilneh-mende Kind in der Anna-Seghers-Biblio-thek am Prerower Platz begrüßt.

Dort haben 24 Schülerinnen undSchüler der 5. Klasse der Ober-see-Schule gemeinsam mit Jutta Gia-ni an Forscherstationen erfahren, wiedas Rückstoßprinzip von Raketenfunktioniert, warum Heißluftballonsschweben und wie sich Luftballons inDuftballons verwandeln lassen.Das kostenlose Bildungsprogramm„KUL unterwegs“ wurde im Herbst2012 von der Wohnungsbaugesell-schaft Howoge als Ergänzung zur„KinderUni Lichtenberg (KUL)“ insLeben gerufen. Seit 2018 wird es vonder Stiftung Stadtkultur getragen.„KUL unterwegs zeigt, dass LernenSpaß machen kann und auch tro-ckene Themen spannend aufbereitetwerden können“, so Michael Wagner,Vorstand der Stiftung Stadtkultur.„Die jährlich steigenden Teilnehmer-zahlen sind ein Beweis dafür, dass wirhiermit einen wichtigen Bildungsbei-trag leisten.“ BezirksbürgermeisterMichael Grunst ist beeindruckt: „DieThemen der „Kinderuni unterwegs“könnten nicht aktueller sein. Ichbin den Trägern dankbar für diesesprofessionelle Bildungsangebot fürKinder und Jugendliche in unseremBezirk. In die Bildung der Jüngstenzu investieren, ist gleichzeitig die bes-te Investition in die Zukunft unsererGesellschaft.“„Unser Angebot wird ständig erwei-tert und stößt auf riesiges Interesse.Dabei ist es uns wichtig, die Schulenauch bei der Vermittlung sensiblerThemen zu unterstützen, die Kinderin ihrem Alltag beschäftigen“, sagtAnnette Bäßler vom sowieso Pres-sebüro, das die Veranstaltungsreihekoordiniert.

ÖffnungszeitenMo.: 7.30 - 15.30 Uhr, Di. & Do.: 10 - 18 Uhr, Mi.: 7.30 - 14 Uhr, Fr.: 7.30 - 13 UhrBürgeramt 1 (Neu-Hohenschönhausen): Egon-Erwin-Kisch-Straße 106Bürgeramt 2 (Lichtenberg): Normannenstraße 1-2Bürgeramt 3 (Friedrichsfelde): Tierpark-Center, Otto-Schmirgal-Str. 1-5Bürgeramt 4 (Alt-Hohenschönhausen): Große-Leege-Straße 103

Gehörlosen-Sprechstundejeden 2. Di. im Monat, 16 bis 18 UhrBürgeramt Normannenstraße

Infos, Termine, Mobiles BürgeramtTelefon 115 und online unter www.berlin.de/ba-lichtenberg

BÜRGERÄMTER

Beratung zu ALGI und ALG II und bei Problemen im ArbeitsverhältnisJeden Dienstag 15 - 18 Uhr im Rathaus Lichtenberg, angeboten von der Kiezspinne FAS e.V.Individuelle Beratung in Form von Beistand, Rat und Hilfe für Erwerbslose, von Arbeitslosigkeit bedrohteArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und andere sozial benachteiligte Bürgerinnen und Bürger

Seniorensprechstunde: Jeden ersten Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Raum 213

BERATUNG FÜR ARBEITSLOSE UND SENIOREN

jeden 3. Donnerstag im Monat, 17 UhrMax-Taut-Aula, Fischerstr. 36, 10317 Berlin

BEZIRKSVERORDNETENVERSAMMLUNG

BÜRGERSPRECHSTUNDENBezirksbürgermeister und Leiter der Abteilung Personal, Finanzen,Immobilien und Kultur, Michael Grunst (Die Linke)Mittwoch, 20. März 2019, von 15.00 bis 17.00 Uhrim Kieztreff Undine in der Hagenstraße 57Ohne telefonische Anmeldung / Weitere Informationen: 90 296 -30 01

Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Soziales, Arbeitund Wirtschaft, Birgit Monteiro (SPD)Bürgersprechstunde: Dienstag, 26. März 2019, um 16.00 UhrUnternehmersprechstunde: Dienstag, 26. März 2019, um 17.00 UhrRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 213Telefonische Anmeldung: 90 296 -80 01

Bezirksstadträtin für Familie, Jugend, Gesundheit undBürgerdienste, Katrin Framke (parteilos, für Die Linke)Donnerstag, 14. März 2019, um 17.00 UhrRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 206Telefonische Anmeldung unter: 90 296 -40 01

Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Öffentliche Ordnung,Umwelt und Verkehr, Wilfried Nünthel (CDU)Nach telefonischer VereinbarungRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 218Terminvereinbarung: Tel. 90 296 -42 01

Bezirksstadtrat für Regionalisierte Ordnungsaufgaben,Dr. Frank Elischewski (AfD)Nach telefonischer VereinbarungRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 203Terminvereinbarung: Tel. 90 296 -63 01

UmMieterinnen undMieter überihre Rechte zu informieren hat dasBezirksamt mit Unterstützung desBerliner Senats eine freie und kos-tenlose Mieterberatung ins Lebengerufen: Die zuständige Bezirks-stadträtin Birgit Monteiro (SPD)erklärt: „Manmuss weder bei einembestimmten Unternehmen wohnen,noch Mitglied in einem Beratungs-verein oder einer Rechtsschutzversi-cherung sein. Alle können kommenund sich zu aktuellen Fragen bera-ten lassen. Hauptaugenmerk seitensdes Bezirksamtes liegt aber vor al-lem bei der Abwehr von Mieterhö-hungen im Rahmen von unnötigenoder ungewollten Modernisierun-gen und solchen, die klar darauf ab-zielen, die Mieterinnen und Mieteraus ihrenWohnungen zu vertreiben.Das wollen wir als Bezirksamt stop-pen.“ Die Beratungszeiten und -ortehat das Bezirksamt so gewählt, dasssie gut erreichbar sind und sich auchgut mit den bereits bestehenden Be-ratungsangeboten in Lichtenbergergänzen. „Nach einer Anlaufphasewerden wir evaluieren, wie die An-gebote angenommen werden undgegebenenfalls die Zeiten und Ortenochmal überarbeiten“, versprichtBirgit Monteiro.Das Bezirksamt hat die Bera-

tungsleistungen an insgesamt dreiTräger vergeben. Das Büro für So-zialplanung und die Asum GmbHsind für den Bereich südlich derLandsberger Allee zuständig. Dortgibt es drei Beratungsstellen:• Montags zwischen 15 und

17 Uhr (mit Rechtsanwalt) und von17 bis 19 Uhr im Kieztreff Undine,Hagenstraße 53, 10365 Berlin• Donnerstags von 10.30 bis

12.30 Uhr im Haus der Generatio-nen (RBO), Paul-Junius-Straße 64A,10367 Berlin• Donnerstags von 15 bis

17 Uhr in der Bodo-Uhse-Biblio-thek, Erich-Kurz-Straße 9, 10319Berlin

Die Firma Gesoplan gGmbH be-rät nördlich der Landsberger Allee.Sie unterteilt ihre Sprechstunden inBeratung zu Anträgen, die an das

Amt gerichtet werden wie Wohn-geld-Anträge oder Anträge auf„WBS“ und in Beratung zu Fragenim Umgang mit dem Vermieter.• Dienstags von 16 bis

19 Uhr: Beratung zu Anträgen andas Amt und von 17.30 bis 19 Uhr:Beratung zu Vermieter-Angelegen-heiten im BENN-Büro, WarnitzerStraße14, Zugang über Ladenzeile,13057 Berlin• Mittwochs von 16 bis

19 Uhr: Beratung zu Anträgen an dasAmt und von 17.30 bis 19 Uhr: Bera-tung zu Vermieter-Angelegenheitenim Bürgeramt 4, Große Leege Straße103, 13055 Berlin – Raum 113.

SERVICE

Kostenlos Mieter beraten

Monatszeitung für den Bezirk Lichtenberg.Kostenlos an vielen Auslagestellen erhältlich.

GEMEINSAME HERAUSGEBER

Bezirksamt Lichtenberg von BerlinMöllendorffstr. 6 · 10360 Berlin

BVZ Anzeigenzeitungen GmbHAlte Jakobstraße 105 · 10696 Berlin

VERLAG

BVZ Anzeigenzeitungen GmbH

Handelsregister AG Berlin-Charlot-tenburg HRB 78708; Steuer-Nr.217/5842/2135, Finanzamt Köln-Nord;Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäߧ 27 a Umsatzsteuergesetz: DE 811199541

EINZIGE GESELLSCHAFTERINDER BVZ ANZEIGENZEITUNGEN GMBH:

Berliner Verlag GmbH, Berlin

EINZIGE GESELLSCHAFTERINDER BERLINER VERLAG GMBH:

BV Deutsche Zeitungsholding GmbH, Berlin

GESCHÄFTSFÜHRUNG:

Jens Kauerauf, Andree Fritsche

REDAKTION

Ulf Teichert (V.i.S.d.P.)Stefan Bartylla, Katja ReichgardtKatrin Großmüller (Layout)E: [email protected]

Bezirksamt Lichtenberg von BerlinT: (030) 90 29 6 -33 10E: [email protected]

Barbara Breuer · Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Alle nicht gesondert gekennzeichneten Texte sindTexte der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit desBezirksamts Lichtenberg.

VERANTWORTLICH FÜR ANZEIGEN

Christian Schwenkenbecher

T: (030) 23 27 - 74 25E: [email protected]

DATENSCHUTZ: [email protected]

ANZEIGENSATZ UND REPRO:

MZ Satz GmbH · Delitzscher Str. 65 · 06112 Halle

DRUCK: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbHAm Wasserwerk 11 · 10365 Berlin

Es besteht kein Rechtsanspruch auf Belieferung.

Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigungder Herausgeber gestattet.

Preise lt. Mediadaten, Stand: 01.01.2019

Die Europäische Kommission stellt unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ eine Plattform zur außergerichtlichenOnline-Streitbeilegung (sog. OS-Plattform) bereit.Wir weisen darauf hin, dass wir an einem Streitbeilegungs-verfahren vor einer Verbraucherstreitschlichtungsstellenicht teilnehmen.

IMPRESSUM

3AKTUELLES |2 | AKTUELLES

SENIOREN-UNIVERSITÄT

VonNashorn bis KlimawandelRekord: Lichtenberg lockt dieses Mal mit zehn spannenden Vorlesungen

Mit einem Rekord geht in diesem Frühlingdie Seniorenuniversität Lichtenberg indie neunte Runde: 2019 gibt es so vieleVorlesungen wie noch nie. Immer mitt-wochs können Lichtenbergerinnen undLichtenberger von Ende März bis Mitte Ju-ni in vielfältige Themen eintauchen – vonbedrohten Breitmaulnashörnern über denKlimawandel bis hin zu Einblicken in dieArbeitsweise der Howoge.

Sozialstadträtin Birgit Monteiro(SPD) ist Schirmherrin der Senio-renuniversität. Sie lädt die Lichten-bergerinnen und Lichtenberger ge-meinsam mit BezirksbürgermeisterMichael Grunst (Die Linke) auchin diesem Jahr ein: „Das Programmist so vielfältig wie nie. Ein Blickins Heft lohnt, um sich die eigeneLieblingsvorlesung auszusuchen.Die aktuelle Seniorenuniversität istDank der Unterstützung so vielerPartner auch wieder ein Stück grö-ßer geworden. Das ist auchmöglich,weil jedes Jahr so viele Teilnehmen-de dabei sind. Sie alle schätzen dasEngagement unserer LichtenbergerHochschulen, aber auch der mitt-lerweile im Programm dazugekom-menen Gastgeberinnen Howoge,Volkshochschule und Museum.Über drei Monate hinweg Senio-rinnen und Senioren ein Programmanbieten zu können, ist schon einetolle Leistung.“ Bislang ist die Lich-tenberger Seniorenuniversität ein-zigartig in Berlin. Deshalb reisen

jedes Jahr immer mehr Menschenaus anderen Bezirke an – sogar ausSpandau kommen sie. Die betagtenStudentinnen und Studenten schät-zen die Ringvorlesung nicht nurwegen der Vorlesungsinhalte. Auchdie Gelegenheit, sich einmal einemoderne Hochschule von innenansehen zu können und einen Hör-saal zu besuchen, reizt viele Teilneh-mende.

Die sind übrigens nicht aus-schließlich bereits im Seniorenalter.Auch jüngere Interessierte wurdenschon bei Veranstaltungen der be-liebten Seniorenuniversität gesich-tet. Auf Rückfrage der Rathaus-nachrichten versichert StadträtinBirgit Monteiro augenzwinkernd:„Alterskontrollen wird es auch indiesem Jahr nicht geben.“ Bedrohtes Breitmaulnashorn. Foto: Leibniz Institut

U18-Karaoke-Mobiltourt durch den BezirkGesangswettbewerb und Demokratie-Lounge machen Lust auf Politik„Warum soll ich denn wählen gehen,wenn meine Stimme sowieso nicht richtigzählt?“, fragt die zwölfjährige Lichten-bergerin Maruschka. Die Jugendlichewird noch lernen, dass es zur DNA derDemokratie gehört, dass gerade auchMinderheiten frei sind, im gesetzlichenRahmen ihre Meinungen zu äußern unddiese von Politikerinnen und Politikerngehört werden. Viele Menschen gehen indie Politik, um für die Bedürfnisse undRechte von Minderheiten einzutreten.

Außerdem macht Wählen Spaß– zumindest in Lichtenberg: So ha-benKinder und Jugendliche imVor-feld der diesjährigen Europawahlendie Möglichkeit, sich im Bezirk amU18-Karaokemobil auszuprobieren.Dort, wo kinder- und jugendpoli-tisch relevante Themen aufgegrif-fen werden und Veranstaltungenstattfinden, ist es draußen und drinim Einsatz. An den Schulen kön-nen sich mutige Sängerinnen undSänger so beispielsweise an demWettbewerb „Lichtenberg suchtden Superstar – #LSDS“ beteiligen.Anschließend wählt eine Jury Fina-listinnen und Finalisten aus. Diesedürfen dann am Freitag, 17. Mai,bei der U18-Europawahl-Party aufeiner großen Bühne auftreten. DasU18-Karaokemobil funktioniertdabei wie eine richtige Karaoke-maschine: Es gibt einen Bildschirmüber den ein gewünschter Text

läuft, der nachgesungen wird. Ver-stärkt werden die Musik und derGesang durch eine Anlage. „Aucheigene Songs können abgespielt undzum Playback gesungen werden.Somit ist der Spaß für alle vorpro-grammiert“, weiß SozialarbeiterFrank Bielig vom Jugendfunkhaus.Das U18-Mobil hat zudem die„Demokratie-Lounge“ dabei. „Mit

interaktiven Spielen und spannen-denMethoden kommenwirmit denKindern und Jugendlichen ins Ge-spräch darüber, wie wir miteinanderleben möchten. Ob Europa-, Bun-destags- oder Berlin-Wahlen: Wirdiskutieren und setzen uns kritischmit dem politischen Ist-Zustandauseinander“, sagt Manuela Elsa-ßer. Sie koordiniert die Kinder- undJugendbeteiligung im Bezirk. In-nerhalb der „Demokratie-Lounge“können Interessierte beispielsweisebei einem Quiz mit Hilfe von zwölfFragen herausfinden, welcher De-mokratie-Typ sie sind: von Rebel-linnen über Diplomaten bis hin zuCouch-Potatoes ist alles dabei.

AußerdemkanndasWählengeübtwerden. Frank Bielig erklärt: „Dazustehen fünf Abstimmungszylinderbereit, bestückt mit aktuellen poli-tischen Fragen. Die Teilnehmendenkönnen sich so an einer transparen-tenWahl beteiligen, ihre politischenInteressenschwerpunkte setzen undGrundzüge einer demokratischenWahl erleben.“ Ein Brettspiel, beidem die Spielenden zugleich dieSpielfiguren sind, ermöglicht einespannende Reise durch den politi-schen Dschungel.

In Lichtenberg findet die U18-Wahl am Freitag, 17. Mai, in ver-schiedenen Wahllokalen statt. Wei-tere Wahllokale können unter www.u18.org registriert werden. Nach-dem die Stimmen abgegeben wor-den sind, wird es in Hohenschön-hausen, in der Jugendfreizeitein-richtungWelseclub der pad gGmbHin der Vincent-van-Gogh-Straße 36eine U18-Wahlparty geben. Dortstellen sich die zehn besten Karao-ke-Sängerinnen und -Sänger vor.Anschließend wird LichtenbergsSuperstar gekürt. Jugend- und Ge-sundheitsstadträtin Katrin Framke(parteilos, für Die Linke), eröffnetdie Veranstaltung: „Ziel ist es, Kin-dern und Jugendlichen die Demo-kratie nahe zu bringen, sie zur po-litischen Meinungsbildung anzure-gen und der Politik ihre Stimme mitauf denWeg zu geben.“

Welcher Demokratie-Typ sie sind, können Kinder beim Demokratie-Spiel testen. Foto: bbr

KINDER

Tanzfestival„SpringSteps“Auch in diesem Jahr veranstaltet dergemeinnützige Verein „Flatback andcry“ wieder das Kindertanzfestival„SpringSteps“ in der Max-Taut-Au-la in der Fischerstraße 36 – und diesbereits zum neunten Mal. Am Sams-tag, 6. April, heißt es ab 16 Uhr „Klei-ne Füße, große Schritte“, wenn vielejunge Berliner Tanzkinder im Altervon sechs bis zwölf Jahren zum erstenMal auf einer richtigen Theaterbüh-ne stehen. Das Festival wird erneutkomplett von ehrenamtlichen Helferndurchgeführt.

WETTBEWERB

Wer liestam besten?Jedes Jahr werden unter Schülerinnenund Schülern der sechsten Klassen diebesten Vorleser gesucht. 2019 findetder bundesweite Vorlesewettbewerbbereits zum 60. Mal statt. Wer ist diebeste Vorleserin oder der beste Vor-leser im Bezirk? Sechstklässler aus 20Lichtenberger Schulen haben sich indiesem Jahr am Wettstreit beteiligt,ihre Lieblingsbücher präsentiert undihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt.Am Mittwoch, 20. März, küren dieGewinnerinnen und Gewinner derRegionalentscheide ab 10 Uhr in derEgon-Erwin-Kisch-Bibliothek denBezirkssieger oder die Bezirkssiege-rin. Die Schülerinnen und Schülersechster Klassen lesen eine Textstelleaus ihrem Lieblingsbuch und einenunbekannten Text. Unterstützt wirdderWettbewerb von den Jury-Mitglie-dern. Dazu gehören Bärbel Swade vonder „Kiezspinne“, Christina Emm-rich, Vorstand des Förderkreises derLichtenberger Bibliotheken, JanineHentschel, Howoge, Reinhard Freundvon der Oranke-Buchhandlung, FalkoMicklich, Buchhandlung Petersohnund Franziska Blum vom Theater ander Parkaue. Begeisterung für Bücherin die Öffentlichkeit zu tragen, Freudeam Lesen zu wecken sowie die Lese-kompetenz von Kindern zu stärken,sind Ziele des Vorlesewettbewerbs.

27. MärzWandern wirkt Wunder |Professor Dr. Sven Sohrinformiert über die positivenNebeneffekte des Wanderns.Ort: Hochschule für Gesund-heit und Sport, Technik undKunst; Vulkanstraße 1

3. AprilRettung des Nördlichen Breit-

maulnashorns – ein Wettlaufgegen die Zeit | Steven SeetEin besonderer Artenschutz-beitrag mitinteressanten Einblicken indie moderneVeterinärwissenschaft.Ort: Leibniz-Institut fürZoo- und Wildtierforschung,Alfred-Kowalke-Straße 17

10. AprilArmut und soziale Un-gleichheit in Deutschland |Professor Dr. Hans-JoachimSchubertOrt: Katholische Hochschulefür Sozialwesen Berlin

Mehr Infos:https://bit.ly/2SwPdwx

SENIOREN-UNI, MITTWOCHS 15 UHR – PROGRAMMAUSZUG

STADTTEILDIALOGE

Politikund FußballMit 100 Interessierten und einem ge-meinsamen Kiezspaziergang sind dieStadtteildialoge für die FrankfurterAlle Süd, denFennpfuhl undAlt-Lich-tenberg gestartet. Am Mittwoch,20. März, wird beim Dialog imKieztreff „Undine“ in der Hagenstra-ße 57 von 18.30 bis 20 Uhr mit derFreiwilligenagentur Oskar die Frageerörtert, welche Rahmenbedingun-gen freiwilliges Engagement im Kiezbraucht.Die Mobilität im rasant wachsendenSanierungsgebiet Frankfurter AlleeNord ist am Mittwoch, 27. März, von18 bis 20 Uhr im Rathaus Lichten-berg Schwerpunkt bei der Konferenz„FAN Mobil“. Themen sind die An-bindung des Neubaugebiets Linden-hof sowie der von der BVG geplanteMobilitätshub am Bahnhof Lichten-berg mit Carsharing und Leihrädern.Eine kostenlose Kinderbetreuungwird angeboten.Beim „Dialogangebot für Sportfreun-de“ gibt es die Möglichkeit, zusam-men mit Bezirksbürgermeister Mi-chael Grunst (Die Linke) kostenlosein Spiel des SV Lichtenberg 47 livezu erleben. Los geht es ab 12.30 Uhram Samstag, 6. April, imHans-Zosch-ke-Stadion in der Normannenstraße28. Spielstart ist um 13.30 Uhr. Bei derAbschlussveranstaltung „PanoramaLichtenberg Nord“, am Freitag, 3. Mai,ab 17 Uhr, in der Blu:boks, Paul-Zo-bel-Straße 9, werden die Ergebnis-se der Veranstaltungen diskutiertund ein Ausblick geboten. E-Mail:[email protected]

Ein Haus mit familiärer Atmosphäre für Menschen mit DemenzTagesp ege•

Wohngemeinschaften••••

Wohn- und P egezentrumam Landschaftspark Herzberge

14 | BÜRGERSERVICE

Das Bezirksamt hat jüngst den Lichten-berger Einschulungsbericht für das Schul-jahr 2016/17 veröffentlicht. Dafür wurdendie Daten von 2.239 Kindern ausgewertet– für den ganzen Bezirk und in Stadtteilegegliedert. Die Einschulungsuntersuchungist für alle Kinder verpflichtend. KatrinFramke ist die Bezirksstadträtin fürGesundheit (parteilos, für Die Linke) underklärt: „Mit diesem Bericht erhalten wireinen Einblick in die Gesundheit und denaltersentsprechenden Entwicklungsstandder Lichtenberger Eingeschulten. Mit Hilfeder gewonnenen Erkenntnisse definierenwir Handlungsfelder als wichtige Grundla-ge für unsere weiterführende Arbeit.“

Im Gegensatz zum Vorjahr fielder Anteil an Kindern mit auffäl-ligen Ergebnissen in den Entwick-lungsfeldern Motorik, Kognitionund Sprache in diesem Schuljahr innahezu allen Tests geringer aus. Ins-gesamt wiesen 48,1 Prozent aller un-tersuchten Einzuschulenden einenschulischen Förderbedarf auf. Dasbetraf im Vorjahr noch 50,7 Prozentder Untersuchten. Vorsorgeuntersu-chungen, die so genannten „U-Un-tersuchungen“ und Impfungen,wurden auch in diesem Jahrgangvon den Lichtenberger Eltern gernin Anspruch genommen.Im Ergebnis dieser Untersuchun-

gen zeigt sich, dass das Aufwachseneines Kindes von vielen Faktoren ge-prägt wird: Den wichtigsten Einflussauf die Gesundheit hat weiterhin diesoziale Herkunft der Kinder.Statistisch gesehen wurde in

Haushaltenmit niedrigemSozialsta-tus häufiger geraucht, die untersuch-ten Kinder wiesen öfter ein kariösesGebiss auf und waren zudem ten-denziell übergewichtig. Aber auchdie Entfaltung in anderen Bereichenwie sprachliche und emotional-so-ziale Entwicklung der betreffendenKinder, wurde oft als auffällig einge-schätzt und Mediziner haben häufi-ger Förderbedarf attestiert.Der Bezirk ist dabei, die Rahmen-

bedingungen für ein gesundes Auf-wachsen in Lichtenberg kontinuier-

lich zu verbessern. Um möglichsteine Chancengleichheit herzustel-len, soll insbesondere Kindern undFamilienmit einem erhöhtenUnter-stützungsbedarf durch entsprechen-de Maßnahmen und Beratungengeholfen werden.Deshalb wurden nach Auswer-

tung des Berichtes auch einigeHandlungsfelder identifiziert, dieals Grundlage für die künftige in-terdisziplinäre bezirkliche Arbeitim Bereich der kindlichen Entwick-lung oder Kindergesundheit die-

nen sollen: So setzt sich der BezirkLichtenberg auch auf Landesebeneweiterhin für eine ausreichend undqualitativ hochwertige Kitabetreu-ung ein.Weiterhin wird empfohlen, das

Thema Medienkonsum im Kindes-alter im Blick zu behalten. Zusätz-lich wird angeregt, unter Federfüh-rung des bezirklichen NetzwerkesAlleinerziehende die Unterstüt-zungsangebote für Familien mit nureinem Elternteil fortzuführen undauszubauen.

GESUNDHEIT

Die Jüngsten im BlickAktuelle Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung veröffentlicht

Für den Einschulungsbericht 2016/17 wurden die Daten von 2.239 Kindern ausgewertet. Foto: bbr

15KINDER & JUGEND |

KINDER-UNI

Mobbing,Kinderrechte &KlimawandelCyber-Mobbing, Kinderrechte und Klima-wandel – das sind nur drei Themen ausden insgesamt 52 Vorlesungen, die dieLichtenberger „Kinderuni unterwegs“kostenlos anbietet. Fast 60 Schulen habenbereits an dem Programm teilgenommen.Bezirksbürgermeister Michael Grunst (DieLinke) hat jüngst das 15.000ste teilneh-mende Kind in der Anna-Seghers-Biblio-thek am Prerower Platz begrüßt.

Dort haben 24 Schülerinnen undSchüler der 5. Klasse der Ober-see-Schule gemeinsam mit Jutta Gia-ni an Forscherstationen erfahren, wiedas Rückstoßprinzip von Raketenfunktioniert, warum Heißluftballonsschweben und wie sich Luftballons inDuftballons verwandeln lassen.Das kostenlose Bildungsprogramm„KUL unterwegs“ wurde im Herbst2012 von der Wohnungsbaugesell-schaft Howoge als Ergänzung zur„KinderUni Lichtenberg (KUL)“ insLeben gerufen. Seit 2018 wird es vonder Stiftung Stadtkultur getragen.„KUL unterwegs zeigt, dass LernenSpaß machen kann und auch tro-ckene Themen spannend aufbereitetwerden können“, so Michael Wagner,Vorstand der Stiftung Stadtkultur.„Die jährlich steigenden Teilnehmer-zahlen sind ein Beweis dafür, dass wirhiermit einen wichtigen Bildungsbei-trag leisten.“ BezirksbürgermeisterMichael Grunst ist beeindruckt: „DieThemen der „Kinderuni unterwegs“könnten nicht aktueller sein. Ichbin den Trägern dankbar für diesesprofessionelle Bildungsangebot fürKinder und Jugendliche in unseremBezirk. In die Bildung der Jüngstenzu investieren, ist gleichzeitig die bes-te Investition in die Zukunft unsererGesellschaft.“„Unser Angebot wird ständig erwei-tert und stößt auf riesiges Interesse.Dabei ist es uns wichtig, die Schulenauch bei der Vermittlung sensiblerThemen zu unterstützen, die Kinderin ihrem Alltag beschäftigen“, sagtAnnette Bäßler vom sowieso Pres-sebüro, das die Veranstaltungsreihekoordiniert.

ÖffnungszeitenMo.: 7.30 - 15.30 Uhr, Di. & Do.: 10 - 18 Uhr, Mi.: 7.30 - 14 Uhr, Fr.: 7.30 - 13 UhrBürgeramt 1 (Neu-Hohenschönhausen): Egon-Erwin-Kisch-Straße 106Bürgeramt 2 (Lichtenberg): Normannenstraße 1-2Bürgeramt 3 (Friedrichsfelde): Tierpark-Center, Otto-Schmirgal-Str. 1-5Bürgeramt 4 (Alt-Hohenschönhausen): Große-Leege-Straße 103

Gehörlosen-Sprechstundejeden 2. Di. im Monat, 16 bis 18 UhrBürgeramt Normannenstraße

Infos, Termine, Mobiles BürgeramtTelefon 115 und online unter www.berlin.de/ba-lichtenberg

BÜRGERÄMTER

Beratung zu ALGI und ALG II und bei Problemen im ArbeitsverhältnisJeden Dienstag 15 - 18 Uhr im Rathaus Lichtenberg, angeboten von der Kiezspinne FAS e.V.Individuelle Beratung in Form von Beistand, Rat und Hilfe für Erwerbslose, von Arbeitslosigkeit bedrohteArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und andere sozial benachteiligte Bürgerinnen und Bürger

Seniorensprechstunde: Jeden ersten Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Raum 213

BERATUNG FÜR ARBEITSLOSE UND SENIOREN

jeden 3. Donnerstag im Monat, 17 UhrMax-Taut-Aula, Fischerstr. 36, 10317 Berlin

BEZIRKSVERORDNETENVERSAMMLUNG

BÜRGERSPRECHSTUNDENBezirksbürgermeister und Leiter der Abteilung Personal, Finanzen,Immobilien und Kultur, Michael Grunst (Die Linke)Mittwoch, 20. März 2019, von 15.00 bis 17.00 Uhrim Kieztreff Undine in der Hagenstraße 57Ohne telefonische Anmeldung / Weitere Informationen: 90 296 -30 01

Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Soziales, Arbeitund Wirtschaft, Birgit Monteiro (SPD)Bürgersprechstunde: Dienstag, 26. März 2019, um 16.00 UhrUnternehmersprechstunde: Dienstag, 26. März 2019, um 17.00 UhrRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 213Telefonische Anmeldung: 90 296 -80 01

Bezirksstadträtin für Familie, Jugend, Gesundheit undBürgerdienste, Katrin Framke (parteilos, für Die Linke)Donnerstag, 14. März 2019, um 17.00 UhrRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 206Telefonische Anmeldung unter: 90 296 -40 01

Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Öffentliche Ordnung,Umwelt und Verkehr, Wilfried Nünthel (CDU)Nach telefonischer VereinbarungRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 218Terminvereinbarung: Tel. 90 296 -42 01

Bezirksstadtrat für Regionalisierte Ordnungsaufgaben,Dr. Frank Elischewski (AfD)Nach telefonischer VereinbarungRathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, Raum 203Terminvereinbarung: Tel. 90 296 -63 01

UmMieterinnen undMieter überihre Rechte zu informieren hat dasBezirksamt mit Unterstützung desBerliner Senats eine freie und kos-tenlose Mieterberatung ins Lebengerufen: Die zuständige Bezirks-stadträtin Birgit Monteiro (SPD)erklärt: „Manmuss weder bei einembestimmten Unternehmen wohnen,noch Mitglied in einem Beratungs-verein oder einer Rechtsschutzversi-cherung sein. Alle können kommenund sich zu aktuellen Fragen bera-ten lassen. Hauptaugenmerk seitensdes Bezirksamtes liegt aber vor al-lem bei der Abwehr von Mieterhö-hungen im Rahmen von unnötigenoder ungewollten Modernisierun-gen und solchen, die klar darauf ab-zielen, die Mieterinnen und Mieteraus ihrenWohnungen zu vertreiben.Das wollen wir als Bezirksamt stop-pen.“ Die Beratungszeiten und -ortehat das Bezirksamt so gewählt, dasssie gut erreichbar sind und sich auchgut mit den bereits bestehenden Be-ratungsangeboten in Lichtenbergergänzen. „Nach einer Anlaufphasewerden wir evaluieren, wie die An-gebote angenommen werden undgegebenenfalls die Zeiten und Ortenochmal überarbeiten“, versprichtBirgit Monteiro.Das Bezirksamt hat die Bera-

tungsleistungen an insgesamt dreiTräger vergeben. Das Büro für So-zialplanung und die Asum GmbHsind für den Bereich südlich derLandsberger Allee zuständig. Dortgibt es drei Beratungsstellen:• Montags zwischen 15 und

17 Uhr (mit Rechtsanwalt) und von17 bis 19 Uhr im Kieztreff Undine,Hagenstraße 53, 10365 Berlin• Donnerstags von 10.30 bis

12.30 Uhr im Haus der Generatio-nen (RBO), Paul-Junius-Straße 64A,10367 Berlin• Donnerstags von 15 bis

17 Uhr in der Bodo-Uhse-Biblio-thek, Erich-Kurz-Straße 9, 10319Berlin

Die Firma Gesoplan gGmbH be-rät nördlich der Landsberger Allee.Sie unterteilt ihre Sprechstunden inBeratung zu Anträgen, die an das

Amt gerichtet werden wie Wohn-geld-Anträge oder Anträge auf„WBS“ und in Beratung zu Fragenim Umgang mit dem Vermieter.• Dienstags von 16 bis

19 Uhr: Beratung zu Anträgen andas Amt und von 17.30 bis 19 Uhr:Beratung zu Vermieter-Angelegen-heiten im BENN-Büro, WarnitzerStraße14, Zugang über Ladenzeile,13057 Berlin• Mittwochs von 16 bis

19 Uhr: Beratung zu Anträgen an dasAmt und von 17.30 bis 19 Uhr: Bera-tung zu Vermieter-Angelegenheitenim Bürgeramt 4, Große Leege Straße103, 13055 Berlin – Raum 113.

SERVICE

Kostenlos Mieter beraten

MÄRZ 2019 | NR. 2/18. JAHRGANG / MONAT FÜR MONAT KOSTENFREI FÜR DEN BEZIRK LICHTENBERG

RATHAUSNACHRICHTEN LICHTENBERG

LERNENSenioren-UniMit so vielen Vorlesungen wienoch nie lockt die Senioren-Uniab EndeMärz in die Hörsäle derLichtenberger Hochschulen.

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ANPACKENFrühjahrsputzVom 1. bis zum 14. April wird derBezirk wieder aufgeräumt. Fürdie Feier danach werden nochSponsoren gesucht.

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IN DIESER AUSGABE #LSDS „Lichtenberg

sucht den Superstar“

www.rathausnachrichten.deAnzeigen: Tel. 23 27 - 74 25, - 75 23

Redaktion: Tel. 9 02 96 -3310Vertrieb: Tel. 23 27 - 74 15

Im Vorfeld der diesjährigen Europawahlendürfen auch Kinder und Jugendliche wie-der ihr Kreuz machen: Am Freitag,17. Mai, können alle Minderjährigen beiden so genannten „U18-Wahlen“ ihrVotum zum Europaparlament abgeben.Um sie dafür zu wappnen, Kenntnisseüber Wahlen, Demokratie und Parteienzu vermitteln, aber auch Wahlverspre-chen zu hinterfragen, tourt ab sofort das„U18-Projekt“ durch den Bezirk.

Mit zwei innovativen Formatenunter dem Titel „Deine Stimmezählt!“ wenden sich dabei die Ko-ordinierungsstelle Kinder- und Ju-gendbeteiligung, das Jugendfunk-haus des Kinderring Berlin e.V.und die Fach -und NetzwerkstelleLicht-Blicke an den Nachwuchs: Sienavigieren das „U18-Karaoke-Mo-bil“ und die „Demokratie-Lounge“durch Lichtenberg undmachen fünfMal Station in den verschiedenenRegionen. Die Schülerinnen undSchüler können dann Spannendesüber Demokratie lernen oder sichGehör verschaffen, indem sie zumKaraoke-Mikrofon greifen. Der ers-te Stopp ist am Dienstag, 19. März,am Immanuel-Kant-Gymnasium.

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ERINNERNMärzkämpfe 1919Mit einer Gedenkveranstaltungund einer internationalen Kon-ferenz erinnert der Bezirk an dieGeschehnisse vor 100 Jahren.

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Das Karaoke-Mobil begeistert Kinder und Jugendliche für die U18-Wahl. Foto: bbr

Auch wenn der 8. März mit dem In-

ternationalen Frauentag erstmalig

ein Feiertag in Berlin ist – das Tier-

parkCenter ist auch an diesem Tag

einen Besuch wert. Denn fast alleGastronomen haben an diesem Tagihr Restaurant geöffnet: das italieni-sche Restaurant Fratelli da Giovanniim Obergeschoss und im Erdge-schoss das Steakhaus Mendoza AmTierpark und das asiatische Restau-rant China Town. Das Restaurant Fra-telli da Giovanni hält aus dem Anlassdes Frauentags ein besonderes3-Gänge-Menü für die Gäste bereit.

Ab dem 4. März ist auch wieder dieDachterrasse geöffnet.Im Erdgeschoss wird das EiscaféBerliner Eisbär vom 4. bis 9. Märzumgebaut, damit sich die Gäste dortnoch wohler fühlen können.

Die Geschäfte im TierparkCenter ha-ben sich auf den Saisonwechsel gutvorbereitet, denn die Tage werdenlänger, die Temperaturen steigen undder Frühling steht in den Start-löchern. Aktuelle Trends bieten dieModegeschäfte im TierparkCenter

und beim Juwelier Niske warten edleUhren und Schmuckstücke aus neu-en Kollektionen auf die Kunden. DasReisebüro REISELAND Triade hat alsExperte für Kreuzfahrten sowie Städ-te- und Familienreisen eine umfang-reiche Auswahl an Reisezielen, hierist für jeden etwas dabei.

Das Sportstudio Frauenfitness imBärenschaufenster bietet aktuell diePräventionskurse Wirbelsäule auchfür Nichtmitglieder an. In diesen Kur-sen wird die wirbelsäulenumgebendeMuskulatur mobilisiert, gekräftigtund gedehnt.

Wenn der Rock zu weit oder die Hosezu eng sind, ist die Änderungsschnei-derei im Erdgeschoss des Tierpark-Centers ebenso erste Adresse wiefür die professionelle Reinigung vonTextilien.

Für marktfrische Angebote sorgtjeden Montag, Donnerstag und Frei-tag der beliebte Wochenmarkt vordem Center. Viele Händler aus Berlinund aus dem Umland bieten hier ihrefrischen Spezialitäten an.

TierparkCenter: Der Winter geht zu Ende

Weltfrauentag, Feiertag, Centertag

Foto:pixabay/stux