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Zertifizierung vonDiabetesschulung inder DeutschenDiabetes Gesellschaft(DDG)
Dr. B. KulzerPD Dr. N. HermannsDiabetes Zentrum Mergentheim
AU Backe:Broteinheiten-berechnung!!!
„Das oberste Ziel derDiabetesbetreuung bestehtdarin, Menschen mit Diabetesin die Lage zu versetzen, einnormales und erfülltes Leben
zu führen. Die primäreRessourceist dabei der Patientselbst!“
European Diabetes Policy Group, 2000
Warum Patientenschulung ?
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1970 Assal, Gefeller (Genf) - Vorreiterrolle
1978 Berger, Jörgens (Düsseldorf) - Erstes strukturiertesSchulungsprogramm (5 Tage)
1983 Start der Ausbildung zum/r DiabetesberaterinDDG (Düsseldorf)
1988 Metaanalysen von Brown et al., Padgett et al. -„Diabetesschulung ist effektiv und effizient“
1991 Ausschuss Schulung und Weiterbildung -Zertifizierung von „BehandlungseinrichtungenTyp-1/Typ-2-Diabetes DDG“Bedingung: - Strukturierte Diabetesschulung
- Personal (Diabetesberater/assistentIn)- Evaluation
Entwicklung der Schulung
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1992 Ziffer 15“ - Programm für nichtinsulinpflichtigeTyp-2-Diabetiker wird als Kassenleistunganerkannt
1996 Clements et al. - Review „State of the art -diabetes education“ im Auftrag der ADA
1997 ADA „National standards for diabetesselfmanagement and diabetes educationprograms“ - Wissensvermittlung alleine ist nichteffektiv; Schulung muß einem Selbstmanage-mentansatz verpflichtet sein; Umbennenung desAusschusses: „education muß mit selfmanage-ment“ übersetzt werden
Entwicklung der Schulung
Methodik des am häufigsten angewand-ten Schulungsprogramms in Deutschland
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Methodik des am häufigsten angewand-ten Schulungsprogramms in Deutschland
Methodik des am häufigsten angewand-ten Schulungsprogramms in Deutschland
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1999 European Diabetes Policy Group, 1999:
„Das oberste Ziel der Diabetesbetreuung bestehtdarin, Menschen mit Diabetes in die Lage zuversetzen, ein normales und erfülltes Leben zuführen. Die primäre Ressource ist dabei derPatient selbst!“
2001 Norris SL, Engelau MM, Venkat Narayan KM:
Effectivness of self-management training in type2 diabetes. A systematic review of randomizedcontrolled trials. Diabetes Care 24 (2001) 561-587 - 72 randomisierte Studien
Entwicklung der Schulung
2001 Deutsche Diabetes Gesellschaft:
„Richtlinien zur Anerkennung von strukturiertenSchulungs- und Behandlungsprogrammen DDG“
www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de
2003 Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) / DeutscheKollegium für psychosomatische Medizin (DKPM)Leitlinien: Psychosoziales und Diabetes(wissenschaftliche LL, Praxis LL, Patienten LL)
Entwicklung der Schulung
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Theorie: Aktuelle Leitlinien
„Unter Diabetesschulung wird einsystematischer und zielorientierterProzeß verstanden, in dem einePerson durch den Erwerb vonKenntnissen und Fähigkeiten indie Lage versetzt wird, auf derBasis eigener Entscheidungenden Diabetes best-möglich in daseigene Leben zu integrieren,akute und langfristige negativeKonsequenzen des Diabetes zuvermeiden und dieLebensqualität zu erhalten.“
Petrak, F., Herpertz, S., Albus, C., Hirsch, A., Kulzer, B., & Kruse, J. (2005). Psychosocial factors and diabetes mellitus. Evidence-basedtreatment guidelines. Current Diabetes Reviews, 1(3), 255-270
Theorie: Aktuelle Leitlinien
Eine effiziente Diabetesschulung muß neben der Vermittlung von Wissenund Fertigkeiten,Hilfestellungen zur Verhaltensänderung, demTransfer der Schulungsinhalte in den Lebensalltag der Patienten sowiezur Umsetzung dessen persönlicher Ziele anbieten (EK Ib).
Rein didaktische Schulungsformen, die primär auf die Wissensvermitt-lung über die Ursachen des Diabetes und dessen Behandlung abzielen,haben nachgewiesener Maßen einen Einfluß auf den das Wissen überDiabetes. Das Ausmaß an Wissen ist jedoch nur eine hinreichende,nicht ausreichende Variable für eine Modifikation therapierelevanterVerhaltensweisen und einer verbesserten Stoffwechselkontrolle (EK Ib).
Für die Etablierung einer längerfristigen Verhaltensänderung haben sichhöherfrequente, länger andauernde Schulungsformen mit regelmäßigenAuffrischungssitzungen oder anderen Strategien zur Beibehaltung derMotivation als erfolgreicher erwiesen als Schulungsprogramme ohnediese Strategien (EK III).
Theo
riePraxis
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2003 DMP Diabetes Typ 2 / DMP Hypertonie
Bundesversicherungsamt prüft dieSchulungsprogramme, die zum DMP zugelassenwerden
2005 DMP Diabetes Typ 1
2005 Global guidelines Typ 2 Diabetes
„Schulung unverzichtbarer Bestandteil derDiabetesbehandlung“
Entwicklung der Schulung
Disease ManagementProgramme:Entwicklung
Entwurf eines Disease Management Programms- regionaler Krankenkassen bzw. Krankenkassenverbänden- regionaler Berufsverbände (z.B. Hausärzteverband)- regionaler Kassenärztlicher Vereinigungen
Zertifizierung von Schulungsprogrammen für DMP`s
(Evaluierte, publizierte Schulungsprogramme, die flächendeckendeingesetzt werden können)
Bescheid an alle am DMP-Prozess Beteiligte
Voranfrage von Krankenkassen an BVA, welcheSchulungsprogramme eingereicht werden können
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Nivilierung der Schulung über dieverschiedenen Versorgungsebenen
Schulung wird im Anhang der DMP Rechtsverordnung definiert
Kein Verweis auf unterschiedliche Schulungsprogramme, -konzepte für unterschiedliche Ebenen der Diabetesversorgung
Schulungsprogramme müssen vor dem Einsatz alserstattungsfähige Programme durch dasBundesversicherungsamt anerkannt werden
Diese Annerkennung bezieht sich auf alle Ebenen derVersorgung (Hausarzt, Diabetologe, Allgemeinkrankenhaus,Diabetes Zentrum)
Schulung ist als evidenzbasierte Therapiemaßnahmeanerkannt – integraler Bestandteil der Diabetestherapie
Erfolgsmodell: Qualifizierte Ausbildung vonDiabetesberater/-innen und Diabetesassistenten /-innen
Qualitätsgesicherte Schulungsprogramme
Schulungslandschaft Deutschland 2006
Deutschland Vorreiter und „Modellfall“ für dieVerbreitung einer flächendeckenden Diabetes-Schulung
Gesetzlich verbrieftes Recht auf Schulung für DMP-Teilnehmer (Typ 1: „muß“, Typ 2: „sollte“)
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DDG zertifizierte strukturierte Schulungs- und Behand-lungsprogramme: Richtlinien
Die DDG zertifiziert strukturierte Schulungs- undBehandlungsprogramme, die bundesweit einsetzbar sind undeine entsprechende Qualität durch qualitätssicherndeMaßnahmen nachgewiesen haben.
Diese Regelung gilt nicht für Schulungs- undBehandlungsprogramme, die lokal in einer ambulantenoderstationären Diabeteseinrichtung bzw. einem speziellenDiabetesnetz entwickelt und dort umgesetzt werden.
Für eine Anerkennung als "Strukturiertes Schulungsprogrammnach den Richtlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft(DDG)" sind die folgende Voraussetzungen der Struktur-,Prozeß und Ergebnisqualität nachzuweisen.
DDG zertifizierte strukturierte Schulungs- und Behand-lungsprogramme: Richtlinien
StrukturqualitätDie Schulungsinhalte müssen den Empfehlungen/Leitlinien derDeutschen DiabetesGesellschaft entsprechen
Beschreibung der Zielgruppe des Schulungs- undBehandlungsprogrammes
Beschreibung der Dauer des Schulungs- undBehandlungsprogrammes
Beschreibung der apparativen und räumlichen Voraussetzungen desSchulungs- und Behandlungsprogrammes
Vorliegen eines Curriculums
Patientengerechte Medien
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DDG zertifizierte strukturierte Schulungs- und Behand-lungsprogramme: Richtlinien
StrukturqualitätPatientenunterlagen
Umsetzungsrichtlinien für die Anwender
Qualifikation des Schulenden
Die Schulungsmaßnahme muß in die ärztlicheBehandlung integriert sein und in einer Einrichtungstattfinden, die von einem Arzt/einer Ärztin mitentsprechender Qualifikation geleitetwird.
DDG zertifizierte strukturierte Schulungs- und Behand-lungsprogramme: Richtlinien
ProzeßqualitätDas Schulungsprogramm muß auf der Basis einesganzheitlichen Menschenbildes Patienten motivieren,persönliche Behandlungsziele zu formulieren undangemessene Hilfestellungen anzubieten, um diese Zieleumzusetzen.
Ein Schulungsprogramm muß die folgendenProgrammelemente enthalten: Vermittlung von Wissen undFertigkeiten, Hilfestellung zur Entscheidung bezüglichpersönlicher Ziele der Diabetesbehandlung (Empowerment)und Hilfestellung zur Verhaltensänderung und dem Transferder Schulungsinhalte in den Lebensalltag der Patienten..
Beschreibung, wie der Informationsaustausch zwischen allenan der Schulung beteiligten Teammitgliedern und dem/derbehandelnden Arzt/Ärztin erfolgt.
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DDG zertifizierte strukturierte Schulungs- und Behand-lungsprogramme: Richtlinien
Prozeßqualität
Beschreibung, wie der soziale Kontext des Patienten undFamilienmitglieder, Lebenspartne bzw. wichtigeBezugspersonen in die Schulung miteinbezogen wird.
Beschreibung, wie die Dokumentation derSchulungsergebnisse und die Maßnahmen zurQualitätskontrolle und -sicherung des Schulungs- undBehandlungsprogrammes erfolgen.
DDG zertifizierte strukturierte Schulungs- und Behand-lungsprogramme: Richtlinien
Evaluation:
Falls ein vergleichbares Schulungsprogramm vorliegt,sollte die Evaluation des Schulungs- undBehandlungsprogrammes mittels einesKontrollgruppendesign erfolgen.
Die Mindestgröße der Stichprobe soll ohneKontrollgruppemehr als 50 Patienten umfassen, mitKontrollgruppe mehr als 100 Patienten.
Der Katamnesezeitpunkt muß mindestens 6 Monatenach Beendigung des Schulungs- undBehandlungsprogrammes liegen..
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DDG zertifizierte strukturierte Schulungs- und Behand-lungsprogramme: Richtlinien
Evaluation:Die Evaluation muß - sofern sie für dieses Programm von Bedeutungsind - mindestens folgende Parameter umfassen
- Wissen
- Grad der Zielerreichung der Ziele des Patienten
- Grad der Umsetzung der Selbstbehandlungsfertigkeiten
- Lebensqualität, Befindlichkeit
- Zufriedenheit der Patienten mit dem Schulungsprogramm
- HbA1c Wert
- Akutkomplikationen (Hypoglykämien, diab. Koma)
- sozioökonomische Variablen (fakultativ)
Kinder mit Diabetes
Hürter P., Jastram H-U., Regling B.,Toeller M., Lange K., Weber B.,Burger W., Haller R. (1998).2. vollständig überarbeitete underweiterte Auflage.Kircheim-Verlag, Mainz
Diabetes bei Kindern:ein Behandlungs- undSchulungsprogramm
Kontrollierte Studie (CT)
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Jugendliche mit Diabetes
Lange K., Burger W., Haller R., Holl R.,Hürter P., Schmidt H., Weber B. (1995).Kircheim-Verlag, Mainz
Diabetes bei Jugendlichen:ein Schulungsprogramm
Kontrollierte Studie (CT)
Typ-2-Diabetes (ohne Insulin)
Berger M., Grüßer M., Jörgens V., Kronsbein P.,Mühlhauser I. und das Team der Klinik fürStoffwechselerkrankungen und Ernährung derHeinrich Heine Universität Düsseldorf;In Zusammenarbeit mit der III. Med. Abteilungdes Städtischen AkademischenLehrkrankenhauses München-Schwabing, E.Standl, H. Mehnert und Roche Diagnostic GmbH(2001, 4. Auflage). Deutscher Ärzte Verlag Köln
Behandlungs- undSchulungsprogramm fürTyp-2-Diabetiker, dienicht Insulin spritzen
Kontrollierte Studie (CT)
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Typ-2-Diabetes (ohne Insulin,mittleres Lebensalter)
Kulzer, B. Hermanns, N.,Maier,B., Bergis, K.H., Haak, T.,Reinecker,H. (2001). Kirchheim-Verlag, Mainz
Mehr DiabetesSelbstmanagement Typ 2.Ein Schulungs- undBehandlungsprogramm fürMenschen mit Diabetes, dienicht Insulin spritzen
Randomisierte Studie (RCT)
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Typ-2-Diabetes (Insulin)
Berger M., Grüßer M., Jörgens V. und dasTeam der Klinik für Soffwechselrkrankungenund Ernährung der Heinrich Heine UniversitätDüsseldorf; In Zusammenarbeit mit PD U.A.Müller, R. Müller und dem Diabetesteam derFriedrich-Schiller-Universität Jena; E. Standlund dem Diabetes-Team der III. Med.Abteilung des Städtischen AkademischenLehrkrankenhauses München-Schwabing,(1999). Deutscher Ärzte Verlag Köln
Behandlungs- undSchulungsprogramm fürTyp-2-Diabetiker, diekonventionell Insulinspritzen
Kontrollierte Studie (CT)
Typ-2-Diabetes (Insulin)
Berger M., Grüßer M., Jörgens V., KronsbeinP., Mühlhauser I. und das Team der Klinik fürStoffwechselerkrankungen und Ernährung derHeinrich Heine Universität Düsseldorf; InZusammenarbeit mit der III. Med. Abteilungdes Städtischen AkademischenLehrkrankenhauses München-Schwabing, E.Standl, H. Mehnert und Roche DiagnosticGmbH (2001, 4. Auflage). Deutscher ÄrzteVerlag Köln
Behandlungs- undSchulungsprogramm fürTyp-2-Diabetiker, dieNormalinsulin spritzen
Kontrollierte Studie (CT)
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Hypertonie
Berger M., Grüßer M., Jörgens V. und dasTeam der Klinik für Stoffwechsel-erkrankungen und Ernährung der HeinrichHeine Universität Düsseldorf;In Zusammenarbeit mit der Deutschen Ligazur Bekämpfung des hohen Blutdruckes(2000). Deutscher Ärzte Verlag Köln
Wie behandle ich meinenBluthochdruck?Blutdruckselbstmessung,Ernährung, Medikamente.
Kontrollierte Studie (CT)
Hypertonie
Mühlhauser, Sawicki, DidjurgeitKirchheim, Mainz (2001)
Hypertonie-Behandlungs-und Schulungsprogramm
Wie behandele ich meinenBluthochdruck
Kontrollierte Studie (CT)
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Hypoglykämieprobleme
Fehm-Wolfsdorf, Cox(Eigendruck 1998)
Blutglukose-Wahrnehmungs-training (BGAT)
Kontrollierte Studie (CT) BGAT BGAT
Diabetischer Fuß
Alawi, Clever, Haak, Spraul, Hirsch, Anlauf-Wilhelm, Fisch, Gralki, Greiser, Schöning,Schulze
Verband der Diabetesberater/-innen inDeutschland e.V.
Barfuss
Kontrollierte Studie (CT)
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Nicht schlecht
Beurteilung derDiabetesschulung
Wie sind dieRahmen-Bedingungen inDeutschland?
Theorie der Schulung ?
Inhalte?
Praktische Umsetzungim Schulungsalltag?
Überprüfung desErfolges,Qualitätsmanagement?
??
Schulungslandschaft 2006: Licht ...und Schatten
Überwiegend kommen von der Methodik und Didaktik veralterteSchulungskonzepte mit einer überholten Schulungstheorie undveralterten Schulungsinhalten zum Einsatz
Falsche Herangehensweise: Intensivierung derSchulungsbemühungen mit Intensivierung der Therapie ist nichtsinnvoll. Zudem wird die schwierigste Schulung - Typ-2-Diabetikerim mittleren Lebensalter - überwiegend von den amschlecht ausgebildesten Schulungskräften (Arzthelferinnen)geschult
Problem- und zielgruppenorientierte Schulungen werden nurselten angeboten
Abrechnung korrekt?
Nivilierung der Schulungskonzepte auf den unterschiedlichenVersorgungsebenen als Folge der DMP
Kein Konzept für Wiederholungsschulungen
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Entwicklung der Schulung
1980 - 1990 ab 1990 ab 1995 2003 2006
Entwicklung dererstenSchulungspro-gramme
Vermittlung vonWissen undFertigkeiten
Flächendecken-de Umsetzung
Akzeptanz derSchulung alstherapeutischeLeistung
Empowerment-,Selbstmanage-mentansatz
AndereSchulungs-philosophie
Leitlinien zurPatienten-schulung
ProblemspezifischeSchulungsprogramme
Programme zurlängerfristigenBegleitung vonPatienten
Nutzung neuerKommnunikations-formen
Welche Schulung, mit welchen Inhaltenund in welcher Frequenz braucht einMensch mit Diabetes?
Initialschulung
Wiederholungs-Auffrischungsschulung
Problemspezifische Schulung
Begleitung(Boosterung, problem solving, maintainance)
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Lösungen
Initialschulung
Wiederholungs-Auffrischungsschulung
Problemspezifische Schulung
Begleitung
Moderne Inhalte entsprechend den Leitlinien
Die brauchen wir!
Die brauchen wir mehrals bisher!
Neuland
Mein Traum für die Zukunft:
• Jeder Patient bekommt zum richtigen Zeitpunktdas richtige Schulungsangebot
• Für unterschiedliche Probleme gibt es unterschied-liche Schulungsmaßnahmen
• Zeitgemäße Schulungskonzepte
• Verschiedene Schulungsanbieter kooperieren(integrierte Versorgung)
• Wir hören auf zu glauben, dass mit einereinmaligen Schulung ein lebenslanges Problem zubehandeln ist