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12 16. Juni 2o17 Reformierte Kirchgemeinde Höngg ZH z037 Eine Beilage der Zeitung «reformiert» M omente Bei uns in Oberengstringen gibt es einen Kirchweg, der an keiner Kir- che vorbei führt. Die Alteingeses- senen wissen, dass es den Kirch- weg schon lange gab, bevor über- haupt eine Kirche im Dorf stand. Er zweigt im alten Siedlungskern von der Dorfstrasse ab, läuſt von da ostwärts parallel zur Zürcher- strasse, der hiesigen Hauptver- kehrsachse, und verbindet sich knapp hinter der Stadtgrenze kurz vor dem Frankental mit selbiger. Neuzuzüger machen sich nur wenig Gedanken über den Stras- sennamen, den sie fortan als ihre Heimatadresse angeben. Kirch- wege gibt es schliesslich in einer Vielzahl von Dörfern! Was also sollte besonders sein an dem Ober- engstringer Kirchweg? Pfarrer sind bekannt dafür, dass sie Antworten auf Fragen ge- ben, die kaum jemand stellt. So möchte auch ich mich meines Standes würdig erweisen und die selbst aufgeworfene Frage Ihnen, liebe Leserin, werter Leser, beant- worten, voller Hoffnung, Ihr Inte- resse dabei zu gewinnen: Der Kirchweg in Oberengstringen trägt seinen Namen, weil er zur Höng- ger Kirche führt! Über tausend Jahre lang hatten die Oberengstringer ihre Kirche gemeinsam mit den Hönggern. Und über tausend Jahre führte sie der sonntägliche Kirchgang hin nach Höngg. Erst vor 40 Jahren, 1977, wurde die Kirchgemeinde Oberengstringen von der Kirch- gemeinde Höngg abgeteilt. Und nachdem bereits 1964 eine katho- lische Kirche im Dorf gebaut wor- den war, erhielten auch die Refor- mierten 1984 eine eigene Kirche, die es umgehend zum Ober- formierten keine kirchliche Gren- ze mehr zwischen Höngg und Oberengstringen geben. Schon jetzt ist diese Grenze durchlässig geworden. Längst richten sich die Jugendgottesdienste «Spirit» an die jungen Leute beider Kirchge- meinden. Einige Veranstaltungen der Erwachsenenbildung sind be- reits gemeinsam durchgeführt worden. Und die Gottesdienste in den kommenden Sommerferien werden alternierend in den beiden Kirchen stattfinden. Wenn alles so läuſt wie geplant, werden mit dem Jahreswechsel 2018/2019 Höngg, Oberengstringen und Wipkingen- West gemeinsam ein Kirchenkreis in der neuen Kirchgemeinde Zü- rich sein. Für den Kirchweg in Ober- engstringen bedeutet das, dass er zukünftig nicht nur die Ober- engstringer mit der Höngger Kir- che verbindet, sondern auch die Höngger mit der Oberengstringer Kirche. Das jedoch für die meisten wohl eher symbolisch. Sollten Sie nämlich mit dem Auto aus Höngg kommend die Oberengstringer Kirche besuchen wollen, dann sollten Sie die Zürcher Strasse be- vorzugen. An der Oberengstringer Zentrumskreuzung links abbiegen und einfach im Parkhaus parkie- ren. Die Kirche befindet sich direkt über der Tiefgarage. Noch besser natürlich, Sie nähmen den ÖV bis zur Haltestelle «Zentrum». Auch wochentags können Sie die Kirche während der Büroöffnungszeiten gerne besuchen. Wenden Sie sich einfach an den Gemeindedienst auf der Rückseite unserer Kirche. Wir sehen uns! Es grüsst Sie herzlich der Ober- engstringer Pfarrer Jens Naske engstringer Wahrzeichen brachte. Der einzige kleine Schönheitsfeh- ler: Keine der beiden Kirchen ist an den Kirchweg angeschlossen. Der führt nach wie vor zur Höng- ger Kirche und erinnert daran, dass einer relativ kurzen Zeit der Selbstständigkeit eine lange Zeit der Verbundenheit gegenüber steht. Kaum jemand möchte heute die reformierte Kirche am Ober- engstringer Dorfplatz missen. Ihre regelmässigen Gospelgottes- dienste sind über die Gemeinde- grenzen beliebt. Vielen Auswärti- gen ist die Kirche auch von Ab- dankungen bekannt, denn auf dem Oberengstringer Friedhof gibt es bewusst keine Kapelle. Die Abdankungsfeiern sollen nicht abseits stattfinden, sondern in den Kirchen im Zentrum des Dorfes; da, wo auch die Kinder getauſt, die jungen Menschen konfirmiert und die Paare getraut werden. Ab 2019 soll es nun für die Re- Der Kirchweg

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Page 1: ZH z037 Eine Beilage der Zeitung «reformiert» 12 16. … · zum Gespräch mit den Katechetinnen. Die Kinder des Unti3 bekommen in die- ... Gott sieht ihre Not ... Rückkehr überredet

12 16. Juni 2o17

Reformierte Kirchgemeinde Höngg

ZH z037 Eine Beilage der Zeitung «reformiert»

Momente

Bei uns in Oberengstringen gibt es einen Kirchweg, der an keiner Kir-che vorbei führt. Die Alteingeses-senen wissen, dass es den Kirch-weg schon lange gab, bevor über-haupt eine Kirche im Dorf stand. Er zweigt im alten Siedlungskern von der Dorfstrasse ab, läuft von da ostwärts parallel zur Zürcher-strasse, der hiesigen Hauptver-kehrsachse, und verbindet sich knapp hinter der Stadtgrenze kurz vor dem Frankental mit selbiger.

Neuzuzüger machen sich nur wenig Gedanken über den Stras-sennamen, den sie fortan als ihre Heimatadresse angeben. Kirch-wege gibt es schliesslich in einer Vielzahl von Dörfern! Was also sollte besonders sein an dem Ober-engstringer Kirchweg?

Pfarrer sind bekannt dafür, dass sie Antworten auf Fragen ge-ben, die kaum jemand stellt. So möchte auch ich mich meines Standes würdig erweisen und die selbst aufgeworfene Frage Ihnen, liebe Leserin, werter Leser, beant-worten, voller Hoffnung, Ihr Inte-resse dabei zu gewinnen: Der Kirchweg in Oberengstringen trägt seinen Namen, weil er zur Höng-ger Kirche führt!

Über tausend Jahre lang hatten die Oberengstringer ihre Kirche gemeinsam mit den Hönggern. Und über tausend Jahre führte sie der sonntägliche Kirchgang hin nach Höngg. Erst vor 40 Jahren, 1977, wurde die Kirchgemeinde Oberengstringen von der Kirch-gemeinde Höngg abgeteilt. Und nachdem bereits 1964 eine katho-lische Kirche im Dorf gebaut wor-den war, erhielten auch die Refor-mierten 1984 eine eigene Kirche, die es umgehend zum Ober-

formierten keine kirchliche Gren-ze mehr zwischen Höngg und Oberengstringen geben. Schon jetzt ist diese Grenze durchlässig geworden. Längst richten sich die Jugendgottesdienste «Spirit» an die jungen Leute beider Kirchge-meinden. Einige Veranstaltungen der Erwachsenenbildung sind be-reits gemeinsam durchgeführt worden. Und die Gottesdienste in den kommenden Sommerferien werden alternierend in den beiden Kirchen stattfinden. Wenn alles so läuft wie geplant, werden mit dem Jahreswechsel 2018/2019 Höngg, Oberengstringen und Wipkingen-West gemeinsam ein Kirchenkreis in der neuen Kirchgemeinde Zü-rich sein.

Für den Kirchweg in Ober-engstringen bedeutet das, dass er zukünftig nicht nur die Ober-engstringer mit der Höngger Kir-che verbindet, sondern auch die Höngger mit der Oberengstringer Kirche. Das jedoch für die meisten wohl eher symbolisch. Sollten Sie nämlich mit dem Auto aus Höngg kommend die Oberengstringer Kirche besuchen wollen, dann sollten Sie die Zürcher Strasse be-vorzugen. An der Oberengstringer Zentrumskreuzung links abbiegen und einfach im Parkhaus parkie-ren. Die Kirche befindet sich direkt über der Tiefgarage. Noch besser natürlich, Sie nähmen den ÖV bis zur Haltestelle «Zentrum». Auch wochentags können Sie die Kirche während der Büroöffnungszeiten gerne besuchen. Wenden Sie sich einfach an den Gemeindedienst auf der Rückseite unserer Kirche.

Wir sehen uns!Es grüsst Sie herzlich der Ober-

engstringer Pfarrer Jens Naske

engstringer Wahrzeichen brachte. Der einzige kleine Schönheitsfeh-ler: Keine der beiden Kirchen ist an den Kirchweg angeschlossen. Der führt nach wie vor zur Höng-ger Kirche und erinnert daran, dass einer relativ kurzen Zeit der Selbstständigkeit eine lange Zeit der Verbundenheit gegenüber steht.

Kaum jemand möchte heute die reformierte Kirche am Ober-engstringer Dorfplatz missen. Ihre regelmässigen Gospelgottes-

dienste sind über die Gemeinde-grenzen beliebt. Vielen Auswärti-gen ist die Kirche auch von Ab-dankungen bekannt, denn auf dem Oberengstringer Friedhof gibt es bewusst keine Kapelle. Die Abdankungsfeiern sollen nicht abseits stattfinden, sondern in den Kirchen im Zentrum des Dorfes; da, wo auch die Kinder getauft, die jungen Menschen konfirmiert und die Paare getraut werden.

Ab 2019 soll es nun für die Re-

Der Kirchweg

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KalenderSonntag, 18. Juni

10.00 Uhr Konfirmationsgottes- dienst Klasse Günthardt Kirche Pfr. M. Günthardt Apéro

Mittwoch, 20. Juni

10.00 Uhr Andacht Altersheim Hauserstiftung P. Föry, Pastoralassistentin

Mittwoch, 21. Juni

16.30 Uhr Round Dance für geübte Tänzerinnen und Tänzer ab 60 Kirchgemeindehaus S. Siegfried, 044 341 83 08

Donnerstag, 22. Juni

9.00 Uhr Nähkurs für Erwachsene Atelierkurs im Sonnegg Franziska Leemann Anmeldung: atelier@ refhoengg.ch (s. Seite 4)

Sonntag, 25. Juni

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst für KLEIN und gross: mit Kindern vom Unti 3 Kirche Pfr. M. Günthardt, Kate- chetinnen(s. Seite 3)

Montag, 26. Juni

19.30 Uhr Meditativer Kreistanz Pfarreizentrum Heilig Geist B. Biberstein, 044 713 27 56

Dienstag, 27. Juni

16.30 Uhr Stunde des Gemüts Alterswohnheim Riedhof P. Lieber, SD

18.10 Uhr Anna Göldi – die letzte Hexe der Schweiz ReferierBar auf dem Lindenhof

Regelmässige Anlässe

kafi & zyt

Generationencafé im Sonnegg Montag bis Freitag, 14.00−17.30 UhrAuskunft: Claire-Lise Kraft

Bazar Arbeitsgruppe

Susanna Gehrig-Meili, 044 341 71 03Zusammenkunft: 27. Juni

Malatelier SonneggMontag, Mittwoch, Samstag mit Brigitta Kitamura, Lehrerin für Bildnerisches Gestalten, 044 341 46 03

Reformierter Kirchenchor

Proben donnerstags,20.00 Uhr, Kirchgemeindehaus

Gymfit

Kirchgemeindehaus, Ackersteinstr. 186

Für Frauen ab 60:Montag 8.45 Uhr–9.45 Uhr 10.00–11.00 UhrMittwoch 10.00–11.00 Uhr Gaby Hasler, 044 341 35 16Dienstag 10.30–11.30 (ohne Bodenturnen) Annabeth Juchli-von Euw, 044 272 48 94 Für Männer ab 60: Freitag 9.00–10.00 Uhr Albert Widmer, 044 341 2165

Fahrdienst für Gottesdienste

Möchten Sie gern den Gottesdienst besu-chen, sind aber nicht mehr so gut zu Fuss? Melden Sie sich bis Freitag, 11.30 Uhr, im Sekretariat, 043 311 40 60. Wir holen Sie ab und bringen Sie wieder nach Hause.

Sonntag, 2. Juli

10.00 Uhr Gottesdienst mit Kirchenchor Kirche Pfr. M. Fässler

Freitag, 23. Juni

12.00 Uhr Mittagessen 60plus Sonnegg Rosmarie Wydler

Samstag, 24. Juni

10.00 Uhr Probetag des Kirchen- chors Kirchgemeindehaus Peter Aregger, Kantor

Beginn am Meierhofplatz Patricia Lieber, SD (s. Seite 4)

Mittwoch, 28. Juni

11.30 Uhr FamilienTag im Sommer Mittagessen, Bastelatelier Sonnegg (s. Seite 3)

Freitag, 30. Juni

18.30 Uhr Vater-Kind-Werken Atelierkurs im Sonnegg Armando Rauch Anmeldung: atelier@ refhoengg.ch (s. Seite 4)

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Gottesdienst

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Fiire mit de Chliine

Samstag, 17. Juni, 10 Uhr, Kirche, danach Znüni

Ein Gottesdienst für 0–4jährige mit Begleit-person zum Thema «Knack die Nuss». Herz-lich laden wir Eltern mit ihren Babys und Kleinkindern zu unserem Sommer-«Fiire mit de Chliine» ein. Wir werden singen, eine Geschichte hören und Gemeinschaft erle-ben. Anschliessend sind alle zu einem Znüni im Sonnegg eingeladen. Wir freuen uns auf viele Kleine und Grosse!

Pfarrerin Anne-Marie Müller, Manuela Bosshart (044 742 24 24) und Team

Abendmahlsgottesdienst für KLEIN und gross

mit den Kindern vom Unti3

Sonntag, 25. Juni, 10 Uhr, KircheVorprobe der Unti-Kinder um 9.15 Uhr

Unter dem Titel «En überraschendi Iila-dig» feiern die Kinder des Unti3, Pfarrer

Von wegen leere KircheWie oft wird gebetsmühlenartig behaup-tet, dass die Kirchen leer stünden und niemand mehr in die Gottesdienste gehe. Dem kann jetzt mit konkreten Zahlen wi-dersprochen werden! Seit April 2016 zäh-len unsere Sigristen bei den meisten An-lässen in der Kirche die Anzahl Besucher-Innen, wobei als Anlässe die verschiedenen Gottesdienste und die Kasualien (Hoch-zeiten, Abdankungen), aber auch Kon-zerte usw. separat erfasst werden. Total haben über 6600 Menschen einen der 66 erfassten Anlässe in der Kirche be-sucht, davon fast 4000 zu einem Gottes-dienst, 1300 bei einer Abdankung oder Hochzeit, an Konzerten und Singanlässen nahmen 600 Personen teil. Im Schnitt be-suchten zwischen 90 und 100 Menschen einen Gottesdienst in der Kirche! Zahlen-mässig am meisten nahmen an den Weih-nachtsgottesdiensten und an den beiden Konfirmationen teil. Unsere Kirche steht nicht leer, weder an Werktagen noch am Sonn- und Feiertagen – ungezählt die vielen BesucherInnen tagsüber. Und rein statistisch hat jedes Höngger Gemeindeglied an einem Anlass in der Kirche teilgenommen. Das ist toll! Natürlich kommt jetzt angesichts der Zahlen der Wunsch auf: Das toppen wir 2017! Wie wäre es mit 10 % mehr dieses Jahr? Machen Sie mit – wir sehen uns (auch) in der Kirche! Matthias Reuter, für das Pfarrteam

Martin Günthardt, die Katechetinnen Rebekka Gantenbein und Tanja Loepfe sowie Organist Robert Schmid diesen Gottesdienst.

Im Zentrum des Gottesdienstes stehen das gemeinsame Abendmahl und die bib-lische Erzählung über die Begegnung des unbeliebten Oberzöllners Matthäus mit Jesus, die eine überraschende Wendung nimmt.

Es gibt zudem eine Kurzinformation für Eltern und Kinder zum Treff4, dem Nach-folgeangebot des Unti3. Beim anschlies-senden Apéro besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit den Katechetinnen. Die Kinder des Unti3 bekommen in die-sem feierlichen Rahmen ihre persönliche Bibel, die sie im nächsten Schuljahr im Treff4 benutzen werden.

Wir freuen uns, diesen Gottesdienst mit der Gemeinde und vielen Familien zu fei-ern!

Familie & Kinder

FamilienTag im Sommer mit Hüpfchile

Mittwoch, 28. Juni, Familien- und Genera-tionenhaus Sonnegg

Erleben Sie etwas ganz Besonderes in der Begegnung mit Kindern, Eltern, Grossel-tern, Gotti, Götti oder Freunden.

11.30−13.30 Uhr: Mittagessen für KLEIN und gross, Kinder Fr. 3.−, Erwachsene Fr. 7.−

Menu: «Grillieren (mit Vegivariante), Sa-latbuffet und Dessert». Sie können spon-tan vorbeikommen oder bis am Vortag bei [email protected] , 043 311 40 56 reservieren.

11.30–17.30 Uhr: Hüpfchile auf dem Chileplatz (mit Schlechtwettervariante)

13.30–14.00 Uhr: Gschichtezyt mit Pfr. Markus Fässler

14.00−17.00 Uhr: Bastelatelier «Überraschungskamera». Die Kinder können ihre kreativen Ideen unter der Leitung von Monique Homs und Laura Bork in die Tat umsetzen.

14.00–17.30 Uhr: Das GenerationenCafé lädt mit Snacks und Kuchen zum Verweilen ein.

14.00–17.30 Uhr: Chinderhuus mit Kapla, Duplo, Cuboro, Brioeisenbahn und Tonbausteinen

Das gastgebende Team: Pfarrer Markus Fässler, Sozialdiakonin Claire-Lise Kraft und das ganze Team

Flohmi

Was wird wann gesammelt?

Für den Flohmarkt vom 26./27. August suchen wir Ihre Flohmi-Artikel aus den Bereichen: Antiquitäten & Raritäten / Bil-der / Boutique / Bücher / Büro / Elektrisch (inkl. Tonträger!) / Haushalt / Kleinmöbel / Spielwaren / Sport, Hobby & Freizeit / Schmiedeisen & Kupfer / Taschen, Körbe & Koffer / Textilien. Die Annahmezeiten (Warenabgabe von Privaten) liegen in der ersten Woche nach den Schulsommerfe-rien: Montag–Donnerstag, 21.–24. August, je 9–11 und 16–20 Uhr, und am Freitag, 25. August, 9–11 Uhr.

Nicht angenommen werden: Kleider, Schuhe, Flaschen, Ski, PC’s, alte Koch-herde, Kühlschränke, Waschmaschinen, Teppiche, sperrige Möbel und defekte Sa-chen. Leider verfügen wir über keine gros-sen Lagerungsmöglichkeiten! Auskunft bei Matthias Reuter, 044 341 73 73

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Denk mal!«Du siehst mich!» Wenn Sehen neue Beziehungen ermöglicht. Alle zwei Jahre zieht der deutsche evan-gelische Kirchentag eine Stadt fünf Tage lang in seinen Bann, diesmal vom 24.–28. Mai in Berlin mit einem Abschlussgottes-dienst in Wittenberg. Über 100 000 Men-schen jeden Alters, unterschiedlicher Religionen und Herkunft kommen zu-sammen, um ein Fest des Glaubens zu feiern und über die Fragen der Zeit nach-zudenken und zu diskutieren. «Du siehst mich!» Dieser Vers aus Genesis 16,3 wurde als Losungstext für den Kir-chentag ausgewählt. «Du bist ein Gott, der mich sieht», heisst es genauer in der neuen Lutherübersetzung. Es ist die Erkenntnis von Hagar, einer jungen Frau auf der Flucht. Ihr ist Unrecht geschehen. Da Sara, Abrahams Frau, kinderlos blieb, wurde ihre ägyptische Magd Hagar zur Leihmutter bestimmt und bald darauf schwanger. Sara aber behandelte sie so schlecht, dass sie in ihrer Verzweiflung in die Wüste floh und völlig erschöpft eine Wasserquelle fand. Gott sieht ihre Not und schickt seinen Boten, der sie zur Rückkehr überredet und ihr den Segen für ihr noch ungeborenes Kind gibt. Ha-gar fühlt sich wahrgenommen und beach-tet. Daraus schöpft sie Kraft, sie kehrt zu Abraham und Sara zurück und gebiert ihren Sohn Ismael.

«Du siehst mich». Du, Mensch, siehst mich Mensch. Die Freude darüber, dass mich jemand sieht und sich für mich in-teressiert, die kennt jede und jeder. Das verbindet Menschen untereinander, egal ob, was oder an wen sie glauben. Wie aber, schreiben die Organisatoren des Kirchen-tages, können wir in unserer säkularisier-ten westlichen Welt verständlich davon reden, dass wir glauben, dass Gott uns ansieht? Welche neue Sprache brauchen wir, um gemeinsam über Dinge zu spre-chen, die jeden Menschen in seinem In-nersten bewegen? Es kann nur gelingen, wenn wir als refor-mierte Kirche selber genau hinsehen und auch hinhören. Indem wir gemeinsam mit Menschen ganz unterschiedlicher Weltanschauung einen offenen Dialog führen, wie wir unsere Gesellschaft fair und gerecht gestalten möchten. Indem wir uns entschieden gegen alle Kräfte stellen, die auf Ausgrenzung und Abschottung hin und mit diffusen Ängsten arbeiten.«Du siehst mich!» Als Christinnen und Christen wissen wir uns angesehen und angenommen – durch Gottes Gnade und Zuwendung. Gesehen zu sein und selbst hinzusehen lässt Solidarität entstehen. Das ist eine wertvolle Botschaft, die im Leben trägt. Und darum sollen wir immer wieder davon erzählen.Denk-Mal von Martin Günthardt

Atelier im Sonnegg

Vater-Kind-Werken

Freitag, 16., 30. Juni, 14. Juli, 18.30−20.30 Uhr

Unter Anleitung von Armando Rauch verwirklichen Sie tolle Bastelprojekte mit Ihren Kindern: Flugzeug, Boot, Puppen-haus oder ...

Kurse auch einzeln besuchbar: Fr. 20.– pro Abend und Familie

Betonkugeln giessen

Samstag, 17. Juni, 15.00–17.00 Uhr

Zusammen mit Barbara Truffer erstellen wir aus Beton eine Kugel, die später be-pflanzt oder als Windlicht benutzt werden kann. Die Betonkugel ist frostfest und eine schöne Dekoration für Balkon oder Gar-ten. Sie benötigen keine Vorkenntnisse.

Kurs: Fr. 25.– / Material: Fr. 12.– pro Ku-gel, maximal zehn Personen

Nähkurs für Erwachsene

Donnerstag, 22. Juni und 6. Juli, 9.00–11.00 Uhr (mit Kinderhüte)

Franziska Leemann unterstützt Sie beim Entwickeln und Umsetzen schöner Pro-jekte. Sie lernen, Wimpelketten, Nuggi-täschli, Shopper oder Turnsäcke anzufer-tigen. Dieser Kurs richtet sich an junge Mütter oder ältere Menschen. Näh- und Overlockmaschine sind vorhanden.

Einstieg jederzeit möglich, maximal zehn Personen, Kurs: Fr. 80.–, pro Abend Fr. 20.–Leitung: Franziska Leemann (www.sche-reschteipapier.ch)

Auskunft und Anmeldungen: Monique Homs, 043 311 40 63, [email protected].

Die Kinderhüte kostet Fr. 5.–. Detaillierte Angaben unter www.refhoengg.ch/atelier oder in den aufliegenden Flyern.

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ReferierBarAnna Göldi – die letzte Hexe der Schweiz

Dienstag, 27. Juni, 18.10 Uhr, Meierhof-platz bzw. 19.00 Uhr, Lindenhof (mit ein-fachem Apéro)

Eine Theatertour mit Schauspielerin Mar-grita Wahrer über Hexenwahn, Aberglau-be und einen Justizmord. Wir folgen der Anna Göldi ins Ende des 18. Jh. Auf ihrem letzten Weg in Freiheit. Eine Frau, die sich gegen die Obrigkeit auflehnte und deshalb als eine der letzten Hexen in Europa ster-ben musste. Wir erfahren Hintergründe dieses Justizmordes, des Lebens Göldis, vom Ablauf des «Peinlichen Verhörs» der Folter, Stadtgeschichten und Einzelheiten zur Hexenverfolgung im Kanton und der Stadt Zürich.

Margrita Wahrer, geboren 1971 in Pe-quannock, N.J., USA, war Sozialarbeiterin und arbeitet heute als freischaffende Schauspielerin, Clownin und Klinik-Clownin.

Kosten: 15.–, Trambillett bitte selbst lösen

Auskunft: Patricia Lieber, sozialdiako-nische Mitarbeiterin im Heilig Geist, 043 311 30 32

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BerichtKultur-Tagesausflug 2017: Eine «Rheinschleusenfahrt bis Rhein-felden»

Pünktlich um 9.00 Uhr am Dienstag, 9. Mai, konnten 40 Teilnehmende, Irma Bosshard als Begleitperson und ich im komfortablem Car von Markus Schul-thess am Tramwendeplatz Wartau Rich-tung Basel starten.

Im Hafen «Dreiländereck» angekommen, fuhr Markus Schulthess langsam durch

die Hafenanlage und zeigte uns, wie alles funktioniert. Dann gingen wir an Bord des Schiffes und nahmen an den für uns gedeckten Tischen Platz. Es folgte eine kurzweilige Schifffahrt auf dem Rhein mit Halt u.a. in Basel, wir passierten Schleu-sen und bekamen ein feines Mittagessen. In Rheinfelden angekommen, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Ich war in der zweiten Gruppe, die etwas langsamer und beschaulicher mit dem Stadtführer unter-wegs war. Dabei kamen wir auf einen Platz

mitten zwischen den Häusern, wo uns der Stadtführer die Sage vom listigen Schnei-der erzählte, der im dreissigjährigen Krieg, als Geiss verkleidet, Rheinfelden vor dem sicheren Hungertod gerettet ha-ben soll.

Nach dieser Führung hatte man Zeit, durch das Städtchen zu schlendern und zu lädele oder in eines der Cafés einzukeh-ren. Es war ein rundum gelungener Tag!

Heidi Lang-Schmid

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ImpressumHerausgeber: Ev.-ref. Kirchgemeinde Zürich-Höngg Redaktion: Matthias Reuter, RedaktionFrançois G. Baer, Gestaltung Ruth Studer, SekretariatSatz/DTP: Toolbox, Buckhauserstr. 30 8048 Zürich, 044 447 40 44 [email protected] Druck:Schellenbergdruck AG Pfäffikon Auflage 4400 Expl.Nächste Ausgaben:30. Juni und 14. Juli 2017

Ackersteinstrasse 190, 8049 Zürichwww.refhoengg.ch

SekretariatRuth Studer043 311 40 60 [email protected]

PfarramtPfr. Markus Fässler043 311 40 52Pfr. Martin Günthardt043 311 40 51Pfrn. Anne-Marie Müller 043 311 40 54Pfr. Matthias Reuter044 341 73 73

Sozialdiakonische DiensteClaire-Lise Kraft-Illi043 311 40 56Heidi Lang-Schmid043 311 40 57Lukas Leonhard079 172 05 41Roxy Zollinger079 172 13 35

KatechetikErika Fontana076 576 55 52Rebekka Gantenbein 043 499 08 25 Olivia Isliker 079 209 56 66 Tanja Loepfe044 853 48 51Patricia Luder044 341 80 06 Brigitte Schenkel079 299 94 42 Zora Welti043 534 10 77

Leitung AtelierMonique Homs043 311 40 [email protected]

SigristenHeiri Stiefel, Daniel Morf 043 311 40 66

Kirchenpflege, PräsidentJean E. Bollier079 240 03 [email protected]

Es ist nicht die Art eines christ-lichen Menschen, grossartig über den christlichen Glauben bloss zu reden, sondern zusammen mit Gott immer Schwieriges zu meistern und Grosses zu tun.

Huldrych Zwingli (Schriften 1, 284)ausgesucht von Markus Fässler, Pfarrer

Moment mal...

60plusTageswanderung vom Mittwoch, 21. Juni

Wandergebiet: Entlang der «Winterthurer Töss»Wanderroute: Kollbrunn−Sennhof−Leisental− Winterthur-TössAuf-/Abstieg: unbedeutendWanderzeit: 3 StundenBesonderes: Verpflegung aus dem Rucksack. Gutes Schuhwerk!Besammlung: 8.30 Uhr beim Gruppentreff Bahnhof Zürich HB.Billette: löst JedeR selbst: Eingabe «Andere Orte» → «Kollbrunn», 24 Std, mit Halbtax Fr. 15.–, oder Anschlussbillett 5 Zonen, 24 Std/Halbtax für Fr.10.80. Organisationsbeitrag 5 Franken.Anmeldung: Montag, 19. Juni, 20–21 Uhr, oder Dienstag, 20. Juni, 8−9 Uhr bei Peter Amstad, 044 341 39 92, oder Hugo Graf, 044 341 47 67

Liebe WanderfreundeMit der S12 startet die Gruppe um 8.47 ab Gleis 43/44, Umsteigen auf die S26 in Winterthur Grüze und Ankunft um 9.38 Uhr in Kollbrunn. Unweit vom Bahnhof, im Re-staurant «Frohsinn», kann der Startkaffee bestellt werden.

Der Töss-Uferweg ist auf der gesamten Länge asphaltfrei und gut begehbar, allerdings teilweise verwurzelt! Der Fluss, mit seinen vielen Windungen und zwei schönen Holzbrücken, bietet landschaftlich viele reizvolle Aus-blicke. Der Weg ist mit vielen Holzbänken ausgestattet, so dass wir unser mitgebrachtes Mittagessen nicht stehend verzehren müssen.

Die Wanderschar wird in Winterthur-Töss so um die 15 Uhr erreichen. Hier beenden wir offiziell die Wanderung. Im nahegelegenen Café-Restaurant «Lienhard» kann vor der Heimfahrt noch eine Stärkung eingenommen werden. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Endstation der Bus-Linie Nummer 1. Der Trolleybus fährt in kurzen In-tervallen und in wenigen Minuten direkt zum HB Win-terthur.

Die Wanderleiter Peter und Hugo freuen sich mit allen Teilnehmern auf einen schönen Wandertag.

Mittagessen 60+Wie weiter?Rosmarie Wydler übernahm vor bald neun Jahren die Leitung des Mittagessen 60plus. Damals bereitete sie mit einem achtköpfigen Team noch alle 14 Tage ein feines Mittagessen für bis zu 60 Personen zu. Mit den Jahren nahm nicht nur die Anzahl der Gäste ab, auch die Mittagessen wurden auf einmal im Monat beschränkt. Dazu kam, dass im Laufe der Jahre einige Frauen aus dem Team aufhören mussten, weil sie die Arbeit körperlich und kräf-temässig nicht mehr schafften.

Seit der letzten Planung der Mittagessen ist uns bekannt, dass Rosmarie Wydler Ende 2017 mit dem Kochen aufhört. Es ist an der Zeit, sich Gedanken zu machen, wie die Mittagessen 60plus weitergeführt wer-den sollen.Haben Sie eine Idee? Was sind Ihre Wün-sche oder Erwartungen? Ist es Zeit für etwas Neues? Teilen Sie uns Ihre Meinung, Ideen, Wünsche usw. mit, telefonisch, schriftlich oder per Mail: Heidi Lang-Schmid, Sozialdiakonin 60plus, 043 311 40 57, [email protected]

Bis Ende Jahr bieten Rosmarie Wydler und ihr Team am 23. Juni, 28.Juli, 29. Sep-tember, 20. Oktober, 10. November und 1. Dezember ihr Mittagessen 60plus an. Herzlich willkommen!

v.l.n.r.: Daniela Schwarz, Rosmarie Wydler, Trudy Weber, Ann-Louise Gass und Ruth Weid-mann