zielvereinbarung 2016 bis 2020 - hesse · 2016. 3. 8. · online marketing engi neering & data...
TRANSCRIPT
h da HOCHSCHULE DARMSTADT UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES
HESSEN
Zielvereinbarung
2016 bis 2020
zwischen der
Hochschule Darmstadt
und dem
Hessischen Ministerium für
Wissenschaft und Kunst
3. März 2016
Vorbemerkungen des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK)
Mit den Zielvereinbarungen werden die Ergebnisse des Dialogs zwischen den hessischen
Hochschulen und dem Ministerium zu den Schwerpunktsetzungen im Planungszeitraum
2016 bis 2020 hochschulindividuell festgehalten. Sie stellen die Verbindung zwischen den
Vereinbarungen des Hessischen Hochschulpakts 2016 - 2020 und den hochschuleigenen, in
den jeweiligen Entwicklungsplanungen festgelegten Zielen der hessischen Hochschulen her.
Werden im Hochschulpakt vornehmlich strategische Positionierungen hinsichtlich der
Finanzierung der Hochschulen und übergreifender hochschulpolitischer Ziele formuliert,
widmen sich die nunmehr inzwischen zum vierten Male abgeschlossenen
Zielvereinbarungen der weiteren Profilbildung der jeweiligen Hochschule und konkretisieren
einige der im Hessischen Hochschulpakt 2016 - 2020 formulierten Ziele.
Das HMWK hat hierzu eine thematische Gliederung erstellt und mit den Hochschulen
erörtert; die fortgeschriebene Fassung diente den Hochschulen als Orientierungsrahmen bei
der Formulierung ihrer Zielvereinbarungen. Diese wurden in Gesprächsrunden zwischen
dem HMWK und den Präsidien der Hochschulen erörtert und schließlich in der vorliegenden
Fassung festgehalten.
Hochschulübergreifend geht es um die Weiterentwicklung von Konzepten zur
Qualitätssicherung, mit denen die Hochschulen ihre hohen inhaltlichen
Ausbildungsstandards überprüfen und verbessern. Maßnahmen für eine Verbesserung der
Studienorientierung gehören, ebenso dazu wie Maßnahmen zur Verbesserüng von
Studienabschlussquoten. Self Assessments für Studieninteressierte sollen dabei schrittweise
in der Breite angeboten werden.
Weiteres zentrales Anliegen ist die kontinuierliche Fortschreibung der jeweiligen
Hochschulprofile in Forschung und Lehre; die regionalen Kooperationen und Verbünde mit
außeruniversitären Forschungseinrichtungen gewinnen dabei an Bedeutung.
In den Zielvereinbarungen werden insbesondere konkrete Festlegungen zur Umsetzung des
Hochschulpakts 2020 getroffen. Hierzu zählen die Festlegung von Zielzahlen für die
Aufnahme zusätzlicher Studienanfänger/-innen und die darauf fußenden Mittelzuweisungen.
Hochschulen und Land tragen damit der wachsenden Zahl von Studieninteressierten
Rechnung, denen ein qualitativ hochwertiges Studienangebot gesichert wird. Dies stellt
gleichzeitig einen zentralen Beitrag zur Heranbildung von Fachkräften für Wirtschaft und
Seite 2 von 36
Gesellschaft dar. Bei der Bewältigung dieser Herausforderung übernehmen die Hochschulen
für Angewandte Wissenschaften (HAW) eine größere Verantwortung als bisher.
Darüber hinaus werden ausgewählte strukturbildende Maßnahmen im Rahmen einer
Anschubfinanzierung gezielt mit Mitteln des HMWK aus dem sog. ^Innovations- und
Strukturentwicklungsbudget" gefördert, um die strategische Positionierung der hessischen
Hochschülen im nationalen und internationalen Vergleich zu unterstützen. An den
Hochschulen für Angewandte Wissenschaften werden die Voraussetzungen für. die
Wahrnehmung von Forschungsaufgaben verbessert. Für die Profilierung der Forschung
stehen zusätzlich zum Innovations- und Strukturentwicklungsbudget und in einem deutlich
größeren Umfang die Mittel des LOEWE-Programms zur Verfügung, über deren Vergabe in
einem wettbewerblichen Verfahren entschieden wird; die Zielvereinbarungen geben hierzu
nur nachrichtlich Auskunft. -
Seite 3 von 36
Präambel der Hochschule Darmstadt
Die Hochschule Darmstadt (h_da) möchte sich den Herausförderungen der Zukunft stellen.
Ein tragendes Konzept wird die Nachhaltigkeit ihres Angebotes darstellen. Die Aktivitäten der
h_da beginnen bei der Betreuung von Studieninteressierten. Hier wird ein besonderer
Schwerpunkt auf die Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Fächern sowie das Heranführen
studienfemerer Schichten an die Hochschule gelegt. Während des Studiums wird eine
optimale Betreuung zum gewünschten hohen Studienerfolg führen: Ein „window of mobility"
erlaubt auch nationale oder internationale Studienplatzwechsel. Zusammen mit der
konsequenten Praxisorientierung wird die Berufsbefähigung auch im globalen Umfeld
sichergestellt. Karrierepfade bis hin zur Promotion gestatten eine individuelle
Lebensgestaltung. Auch nach Abschluss des Studiums werden die Studierenden nicht
alleine gelassen. Den Alumni werden geeignete Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten, um
im Prozess des lebenslangen Lernens auch später für Änderungen des Berufsalltags I
gewappnet zu sein.
Konsequente Anwendung qualitätssichernder Verfahren wie zum Beispiel Evaluation und
Systemakkreditierung sowie umweit- und sicherheitsbewusstes Handeln sind die Pfeiler des
integrierten Managementsystems. Fairness,und Rücksichtnahme bilden Grundaxiome unse
res Handelns. Die Hochschule Darmstadt wirkt auf eine Vereinbarkeit von Studium und Fa
milie hin und ist bestrebt, allen gleiche Chancen zu ermöglichen.
Seite 4 von 36
I. Leistungsbereiche
1. Lehre und Studium
Im Jahre 2015 bietet die Hochschule Darmstadt insgesamt 35 Bachelor-
Studiengänge und 23 Master-Studiengänge an in den Ingenieurwissenschaften und
den MINT-Fächern, den Wirtschafts- und den Gesellschaftswissenschaften und der
Sozialen Arbeit sowie 2 Diplom-Studiengänge im künstlerischen Bereich.
Die Hochschule Darmstadt hat in den zurückliegenden Jahren die Aufnahmezahlen in
den grundständigen Studiengängen deutlich erhöht, wie auch das Angebot im Mas-
terbereich erweitert wurde, um die Attraktivität hinsichtlich eines durchgehenden Stu
dienangebots der Hochschule insgesamt beizubehalten bzw: weiter zu steigern.
Gemäß dem Hessischen Hochschulpakt wird ein weiterer Ausbau des Studienange
botes angestrebt bei gleichzeitiger Sicherstellung der Qualität der Lehre und des Stu-
dienerfoigs. Dies erfordert die Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen an die
Fachbereiche. Die vergleichsweise kleinen .Gruppengrößen und die sehr gute Be
treuungsrelation sollen beibehalten werden wie auch der Praxisanteil in der Lehre,
um eine hohe Berufsqualifikation zu gewährleisten.
1.1 Anzahl der Studienplätze i
Die Hochschule Darmstadt wird auch in den kommenden fünf Jähren ihren Anteil zum
Erhalt des quantitativen Ausbildungsniveaus in Hessen beitragen und auf gleichblei
bend hohem Niveau Studienanfänger/-innen aufnehmen. Geplant ist die Aufnahme
von kumuliert 5.367 zusätzlichen Studienanfänger/-inne/n im ersten Hochschulse
mester (Referenzzahl im Jahr 2005: 1.841). Für die einzelnen Jahre werden folgende
Zielzahlen angestrebt:
2016 2017 2018 2019 2020 Summe
2016-2020
Zusätzliche Studien
anfänger 1. HS-Semester
993 1.029 1.082 1.117 1.146 5.367
Studienanfänger 1. HS-
Semester insgesamt
2.834 2.870 2.923 2.958 2.987 14.572
Seite 5 von 36
Zur Finanzierung dieser Aufnahmezahlen erhält die Hochschule Darmstadt Zuwei
sungen aus Hochschulpakt 2020-Mitteln (ohne HSP-lnvest) in folgendem Umfang:
2016 2017 2018 2019 2020 Summe
2016-2020
20.313.162 € 20.399.362 € 20.345.262 € 20.851.971 € 21.539.744 € 103.449.501 €
Die Zahlungen ab 2018. stehen unter dem Vorbehalt des Erreichens der vereinbarten
Zuwächse für 2015 - 2017. Die kumulierte Zahl zusätzlicher Anfängerinnen in die
sen Jahren beträgt 2.872 (2015: 850, 2016: 993, 2017: 1.029).
Die Hochschule Darmstadt verpflichtet sich zu der Aufnahme der oben genannten
zusätzlichen Studienanfänger/-innen im ersten Hochschulsemester vorbehaltlich des
Eintreffens der aktuellen Prognosen bezüglich der allgemeinen Entwicklung der Stu-
dienanfängerzahlen (Vorausberechnung der Studienanfängerzahlen 2014 - 2025;
Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutsch
land).
Die Hochschule Darmstadt wird die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienan
fänger auf dem hohen Niveau der zurückliegenden Jahre konsolidieren.
Darüber hinaus wird eine weitere Erhöhung der Anzahl der Studienplätze in den bis
herigen Kernbereichen für die Jahre 2016 - 2020 angestrebt:
Bereich ca. Werte
pro Jahr
Gesamt
Soziale Arbeit 10 50
Betriebswirtschaftslehre 10 50
Bauingenieurwesen 20 100
Bio-/Chemische Technologie 10 50
Elektrotechnik und Informationstechnik 60 300
Wirtschaftsingenieunwesen ' 60 300
Informatik 80 400
Maschinenbau/Kunststofftechnik 30 150
Mathematik/Naturwissenschaften 30 150
Media 30 150
Zusätzliche Aufnahme gesamt: 340 1700
Seite 6 von 36
Fachliche Schwerpunktsetzung in grundständigen Studienangeboten sowie
Veränderungen durch Einrichtung oder Aufhebung von Studienangeboten
Nur durch neue, zusätzliche Studienangebote kann unter den oben genannten grund
legenden Prämissen eine deutliche Steigerung der Studierendenzahl bei gleichzeiti
ger Stagnation bzw. Rückgang der Schulabgänger/-innen und der Gesamtzahl der
Studieninteressierten erreicht werden.
Dabei spielen für die/Entwicklung der Hochschule auch künftig düale Studienangebo
te sowie ganz besonders Master-Studienangebote eine ganz wichtige Rolle.
Geplant sind neue fachliche Schwerpunktsetzungen in vorhandenen grundständigen
Studienangeboten:
Studiengangschwerpunkt Abschluss Voraussichtlicher
Starttermin
Geotechnik, Geologie und Tunnelbau inner
halb Bauingenieurwesen
Bachelor 2016
Interface Design innerhalb Industriedesign Diplom 2017
Digitale Werkzeuge und interaktive Medien
innerhälb Kommunikationsdesign
Diplom 2017
Ökobilanzierung innerhalb Umweltingenieur
wesen
Bachelor 2017
Gebäude-Schadstoffe innerhalb Umweltinge-
nieurwesen
Bachelor 2017
Mögliche neue Studienangebote (in Planung):
Studiengang Ab
schluss
Voraussichtli
cher Starttermin
Stud
.zahl
Internationales Innovations- und .
Nachhaltigkeitsmanagement
Bachelor 60
Philosophie, Ethik und Technik Bachelor ' 6 0
Umwelt-, Energie- und Produktrecht Bachelor 60
Psychomotorik in sozialpädagogi
schen Arbeitsfeldern (Arbeitstitel)
Bachelor i
45
Innovativer Studiengang im Bereich
der Elektrotechnik (Arbeitstitel)
Bachelor WS 17/18 . 60
Seite 7 von 36
Interactive Media Design (dual) Bachelor WS 17/18 20
Sound and Music Production (dual) , Bachelor WS 17/18 30
Online Marketing (dual) Bachelor WS 17/18 20
Internat. Media Technology & Digital
Cultures
Bachelor WS 17/18 40
Logistic Management Bachelor WS 15/16 60
Mechatronik Master WS 17/18 24
Technomathematik Master
International Media Culture Work Master WS 16/17 20
Animation and Game Direction/Regie Master WS 15/16 20
International Media Design (dual) Master SS 16 30
Music Production in linear and inter
active Media
Master 20
Online Communication (international) Master WS 17/18 30
Umweltingenieurwesen Master SS 17 20
Data Science Master
Interkulturelle Kommunikätion und
kulturelle Diversität
Master 40
Wirtschaftspsychologie Master WS 16/17 25
Schwerpunktsetzung in der Lehrerbildung
Die Hochschule Darmstadt wird - ganz besonders im Bereich der Ausbildung von Be-
rufschullehrern/-lehrerinnen; in dem eine praxisnahe Ausbildung von großer'Bedeu
tung ist - ein entsprechendes Angebot erarbeiten und hierzu Gespräche mit dem
HKM aufnehmen. Aufgrund des breiten vorhandenen Fächerangebots bestehen hier
zu vielfältige Möglichkeiten, vor allem im Bereich Naturwissenschaft und Technik.
Damit verspricht sich die Hochschule gleichzeitig eine engere Bindung zu berufsbil
denden Schulen und somit einen Zuwachs von Studieninteressent/-inn/-en aus die
sem Bereich.
Seite 8 von 36
Etablierung von hochschulübergreifenden Lehr-Kooperatiönen durch
gemeinsame Studienangebote
Bereits heute bietet die Hochschule Darmstadt verschiedene hochschulübergreifende
Lehrangebote - mit der Technischen Hochschule; Mittelhessen und der Hochschule
Aschaffenburg - an.
Darüber hinaus werden mit ausgewählten internationalen Hochschulen Double
Degree-Programme angeboten.
Ziele/Meilensteine:
• Entwickeln weiterer Angebote mit der Hochschule Aschaffenburg im Bereich
„Wirtschaftsingenieurwesen" (Bachelor) sowie „Systemzuverlässigkeit, A
Betriebssicherheit und Qualitätsmänagement" (Master) (siehe 1.5), geplanter
Start 2017
• Entwickeln weiterer Double Degree-Programme: -
Joint international Master (JIM) des FB Informatik mit der Jämes Cook University
mit Standorten in Townsville, Australien und in Singapur,. Start 2016
Profilbildung durch Studienangebote zur (berufsbegleitenden) Weiterbildung
und zum lebenslangen Lernen
Aktuell bietet die Hochschule Darmstädt 4 Weiterbildungsstudiengänge sowie 4 Wei
tere Weiterbildungsmöglichkeiten (Zertifikatskurse) an.
Ziel:
Das bisherige Angebot im Bereich Weiterbildung soll in den nächsten Jahren verste-
tigt bzw. erweitert und ergänzt werden.
Meilensteine:
• Konsolidierung des IBWL Bacheiorprograrrims auf die aktuell hohen Aufnahme
zahlen • Steigerung des IBWL Masterprogramms auf eine durchschnittliche Neuaufnahme
pro Semester von 16 Studierenden 1
• Einrichten neuer Angebote:
• Systemzuverlässigkeit, Betriebssicherheit und Qualitätsmänagement so-
wie
• Online Marketing Engineering & Data Science
Seite 9 von 36
Die nachfolgende Tabelle stellt dies zusammenfassend dar:
Weiterbildungspro
gramm:
WS 14/15 2015 2016 2017 2018 2019 2020
IBWL (Bachelor) 171 180 180 180 180 180 180
IBWL (Master) H 20 45 65 80 80 80
MBA (Master) 77 50 50 50 50 50 50
Elektrotechnik (Master
sowie Zertifikat möglich)
155 150 . 150 150 150 150 150
Systemische Beratung 50 50 50 50 50 50 50
Integrierte Mediation 30 30 30 30 30 30 30
Systemzuverlässigkeit,
Betriebssicherheit und
Qualitätsmanagement
-
10 20 20 20 20
Online Marketing Engi
neering & Data Science
I 40 40 40 40
Summe 494 480 515 585 600 600 600
Strukturelle Gestaltung der Studienangebote und Lehrorganisation (z.B. durch
Duale Studienangebote, Teilzeitstudienangebote, E-Learning)
Mit rund 2000 elektronisch verfügbaren Kursen und Vorlesungen im Bereich der ver
schiedenen Formen von E-Learning hat die Hochschule Darmstadt bereits vielfältige
Erfahrung im Ausbau und der Förderung flexibler Studienzeitgestaltung, der Internati-
onalisierung und der familienfreundlichen Hochschule.
Ziele:
Im Rahmen der hessischen Digitalisierungsstrategie verstärkt die h_da den Einsatz
von Blended Learning.
Die Hochschule, beteiligt sich entsprechend dem Landtagsbeschluss 19/1796 an der
Einrichtung einer gemeinsamen landesweiten „Plattform digitalisierte Lehre".
Ziel ist es, die Chancen der Digitalisierung für eine weitere Verbesserung der Hoch-
schullehre zu nutzen und für die Studierenden erweiterte/Möglichkeiten bereit zu
stellen, auch außerhalb von Hörsälen und Bibliotheken zu studieren und ortsunab
hängig und flexibel zu lernen.
Seite 10 von 36
Die h_da wird damit über den Zeitraum des Hochschulpaktes weiterhin kontinuierlich
ihren Beitrag im Rahmen des hessischen „Kompetenz-Netzwerks E-Learning" leisten.
Meilensteine:
• Ausbau des Angebotes an Online/Video Material um weitere 200 Kurse1 bis 2020
• Aufbau einer elektronischen Unterrichtsmaterialiensammlung (kurz Clips) in min.
5 Fachbereichen bis 2018
• Ausbau-der Video- (Matterhorn) und E-Leafning-Plattform (Mo'odle) über den
Verlauf des Hochschulpaktes
• Stärken des dualen Studienangebots, vor allem im Kernbereich Medien-,
Informations- und Kommunikationswissenschaften, genaue Zielsetzung siehe
Tabelle S. 7 f. „Neue Studienangebote" '
Verbesserung des Übergangs Schule - Hochschulsystem
Am Student Service Center (SSC) bestehen historisch gewachsene Maßnahmen zur
Studienorientierung (insbesondere individuelle Beratung, Informationsveranstaltun
gen, Teilnahme an Studienorientierungsmessen).
Ziel:
Nachhaltige Verbesserung der Situation im Bereich der Studienorientierung und -
Vorbereitung; dazu ist zum jetzigen Zeitpunkt sowohl eine bedarfsgerechte Auswei
tung der bestehenden Einzelmaßnahmen, als auch eine Verzahnung der bisherigen
Angebote zu einem umfassenden, zu erarbeitenden Gesamtkonzept erforderlich.
Meilensteine:
• Konzeptentwicklung für ein Orientierungsstudienmodell bis 2016
• Entwicklung einer MINT-School unter Beteiligung verschiedener Bereiche bis
2016
• Systematisierung und Intensivierung von Schulkontakten (aktuell ca. 10/Jahr, nur
auf Anfrage der Schulen) unter Einbeziehung von studentischen Hilfskräften bis
2019 (angestrebt ca. 20/Jahr) >
• Förderung von Studienorientierungsmaßnahmen an Schulen, insbesondere durch
die Einführung von Lehrerfortbildungen und Bereitstellung von Arbeitsmaterialien,
bis 2019
• Unterstützung bestehender Studienorientierungsmaßnahmen durch Einführung
von Online-Beratungsinstrumenten (z. B- Forum, Chat, Webmail, Web-Seminare)
bis 2019
Seite 11 von 36
• Ausbau der Peer-Beratung (aktuell 38 studentische Studienberater/-innen, je 12
Std./Monat), insbesondere Einführung zusätzlicher bedarfsorientierter Angebote,
bis 2019
• Vernetzung mit weiteren Institutionen/Anbietern im Bereich der Studienorien
tierung im Einzugsgebiet der h_da, u.a. zur wechselseitigen Abstimmung der
Angebote, bis 2019
1.8 Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und , akademischer
Bildung /
Im Rahmen des berufsbegleitenden Master-Studiengangs der Elektrotechnik wird be
reits heute das Programm Meister-zum-Master erprobt.
Die Möglichkeit zur Anerkennung und Anrechnung von außerhochschulischen Kom
petenzen für alle grundständigen Studienangebote wird analysiert und gefördert.
Ziel:
Etablierung einer offenen und wertschätzenden Anerkennungskultur an der Hoch
schule.
Meilensteine:
• Workshops, Seminare, Analyse von Best Practice-Beispielen, 2016 - 2018
• Einrichten eines zentralen Service-Bereichs zur Beratung und Unterstützung der
Fachbereiche bei Fragen und Umsetzung von Anerkennungsverfahren bis 2016
•. Erlassen einer Satzung zur Anerkennung von Studienabschlüssen, Studien- und
Prüfungsleistungen und außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen bis 2016
1.9 Homogenisierung des Kompetenzniveaus im Hinblick auf zunehmend
heterogene Studierendenschaft
Bedingt durch unterschiedliche Gründe ist das Kompetenzniveau der Studierenden -
hauptsächlich in der Studieneingangsphase - zunehmend divergenter. In verschie
denen Fachbereichen der Hochschule wurden bereits unterschiedliche Ideen entwi
ckelt bzw. bereits Projekte gestartet, um diesem Problem zu begegnen (letzteres im
FB Elektrotechnik und. Informationstechnik sowie im FB Mathematik und Naturwis
senschaften).
Seite 12 von 36
Ziele:
• Zielgerechte Förderung der Studierenden in den ersten Semestern (maximal
Semester 1 bis 3)
• Entwickeln eines innovativen Studienkonzepts in der Studieneingangsphase:
„Studium der angepassten Geschwindigkeiten" in Kooperation .mit der
Technischen Hochschule Mittelhessen und der Hochschule Fulda; die
Hochschule Darmstadt ist antragsstellende Und koordinierende Hochschule.
Die Stofffülle in den ersten beiden regulären Studiensemestern des 7-semestrigen
Elektrotechnik-Studiums soll durch eine Anpassung der Studiergeschwindigkeit,
d.h. Streckung der Studiendauer, mit größerem Erfolg zu bewältigen sein.
Dies soll sowohl durch eine curriculare Neugestaltung als auch durch eine pro
jektspezifische Themenbehandlung erreicht werden. Dabei setzt jede beteiligte
Hochschule eigene inhaltliche Schwerpunkte, um die Ergebnisdimension zu ver
größern; geplanter Start 2016. "
Eine Auswertung bzw. Evaluation ist nach Beendigung der verlängerten Studien
dauer von 4,5 Jahren erstmals umfänglich möglich.
Meilensteine:
• Vorlesungs- und übungsbezogen differenzierte Studieneingangsphasen,
Weiterführung der 2014 gestarteten, differenzierten Erprobung in den
Fachbereichen Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Mathematik und
Naturwissenschaften, Ausweitung der erfolgreich evaluierten Projekte auf andere,
noch zu bestimmende Fachbereiche, Start 2017
• Entwickeln geeigneter Instrumente zum Erkennen individueller fachlicher Lücken
bzw. Schwächen der Studierenden (Selfassessments), zunächst ausgehend von /
den oben genannten bzw. betroffenen Fachbereichen, bis 2016/17
• Konzeptionierung des Studiums der angepassten Geschwindigkeiten innerhalb
des interdisziplinären Projekts bis Ende 2016
• Umsetzungsphase des Studiums der angepassten Geschwindigkeiten bis 2020
1.10 Erhöhung der Absolventen-und Verringerung der Abbruchquote
Neben Maßnahmen, wie sie unter Ziff. 1:6, 1.7 oder 1.9. aufgeführt sind, bietet die
Hochschule Darmstadt bereits unterstützende Beratung für'Studierende während des
Studiums zu Themen wie Leistungsdruck, Prüfungsangst, persönlichen Problemen
etc. an. Sie engagiert sich im Netzwerk N.I.S. zur Koordination von Hilfsangeboten.
Seite 13 von 36
Ziele:
Die Hochschule Darmstadt wird weitere Angebote insbesondere zur frühzeitigen Er
kennung und Unterstützung von Studienzweiflern/-innen und anderen abbruchge
fährdeten Studierendengruppen etablieren.
Meilensteine:
• Niedrigschwellige (Online-)Beratungsangebote für Studienzweifler/-innen bis 2017
• EDV-gestütztes System zur Identifizierung der Studienzweifler/-innen bis 2017
• Etablierung.eines „Frühwarnsystems" zur Unterstützung leistungsschwacher
Studierender bis 2017; Verhinderung/Reduktion von. Studienabbrüchen
• Spezielhauf internationale Studierende abgestimmte (englischsprachige)
Präventionsangebote bis 2017
Daneben beteiligt sich die Hochschule Darmstadt an einer hochschulübergreifenden
Arbeitsgruppe unter Federführung des HMWK, die bis Ende des Sommersemesters
2016 neben der Verfeinerung des Berechnungsverfahrens für Studienerfolgsquoten
auch einen Interpretationsrahmen vorlegt, der eine angemessene Verwendung si
cherstellt.
1.11 Verbesserung der Studierendenmobilität (auch hochschulartenübergreifend)
(internationale Mobilität vgl. 4.3)
Zur Unterstützung bzw. der Umsetzung der Lissabon Konvention wurden im Sommer
2015 die Allgemeinen Bestimmungen für Prüfungsordnungen, (ABPO) an der Hoch
schule Darmstadt überarbeitet und angepasst (speziell § 19 ABPO). Damit ist ein we
sentlicher Baustein zür Verbesserung der Studierendenmobilität gegeben.
Besonders hervorzuheben sind die Aktivitäten der an der Hochschulallianz für Ange
wandte Wissenschaften (HAWtech) beteiligten Hochschulen zur Förderung der Mobi
lität und des internen Austauschs zwischen den sechs Hochschulen. Dieses verein-
fachte Angebot, jeweils für ein Semester an eine der fünf Pärtnerhochschulen zu
wechseln, besteht zurzeit für Studierende der Fachrichtungen Maschinenbau sowie
Elektrotechnik. Darüber hinaus wird jeder fachlich sinnvolle Austausch/Wechsel mit
(Partner-) Hochschulen innerhalb Deutschlands durch eine angepasste Studienpro-
grammstruktur gefördert. Generell hat sich bisher jedoch gezeigt, dass das Interesse
der Studierenden an einem zeitlich befristeten Wechsel (z.B. für die Dauer von einem
Semester) auf nationaler Ebene sehr gering ist.
Seite 14 von 36
Ziel:
Ausbau und Intensivierung der Beratung von Studierenden über Möglichkeiten und
Vorgehen, speziell,auch für den Austausch im HAWtech-Verbund, bis 2016 i "
1.12 Berücksichtigung der Belange von Studierenden mit Behinderung
Das Projekt „StuB - Studieren mit Behinderung" ist ein QSL-Mittel-finanziertes Ange
bot, das der Studienberatung angegliedert wurde. Die Laufzeit beträgt zwei Jahre, der
Stellenanteil 50%. Ziel des Projekts ist, die Studienbedingungen für Studierende mit
Behinderung oder chronischer Erkrankung an der h_da nachhaltig deutlich zu ver
bessern. 1
Ziele:
• Verstetigung des Beratungsangebots für Studierende und Studieninteressierte mit
Behinderung, Aufbau individueller Coaching-Angebote und übergreifender
Veranstaltungen bis 2017
• stärkere Vernetzung mit weiteren Gruppen der h_da (Prüfungsausschüsse,
Kompetenzzehtrum, Bibliothek, Bauabteilung) bis 2017
• Nachteilsausgleichende Prüfungsbedingungen in allen Studiengängen,
Verankerung in den Prüfungsordnungen bis 2016
• Erweiterung des E-Learning-Angebots und barrierefreier Didaktik sowie Online- .
Beratung; kontinuierlicher Prozess, bis 2018
• Konsequente Fortsetzung der Berücksichtigung von Barrierefreiheit bei Baumaß
nahmen und technischer Ausstattung
1.13 Etablierung eines Beschwerdesystems für Studierende
Die Hochschule Darmstadt verfügt über ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsys
tem. In diesem System ist sowohl ein Beschwerdesystem für Studierende als auch
eine Möglichkeit zum Einreichen von Verbesserungsvorschlägen Studierender inte
griert. Dies stellt eine systematische Erfassung und Bearbeitung von Beschwerden,
Studierender nach .einheitlichen Mäßstäben sicher. Das System wird jedoch bisher
kaum genutzt.
Ziele:
Im Rahmen der Verbesserung dieses Beschwerdesystems wird die Hochschule bis
Anfang 2018 Regelungen erarbeiten, die darauf zielen, dass Studierende besser vor
Diskriminierungen und Benachteiligungen durch andere Mitglieder und Angehörige
. Seite 15 von 36
der Hochschule geschützt werden. Eine entsprechende Musterrichtlinie wird von den
Hessischen Hochschulen und dem HMWK gemeinsam erarbeitet.
2. Forschung und Transfer
2.1 Aktuelle und geplante Schwerpunktsetzung in der Forschung
Die Hochschule Darmstadt besitzt eine breite Streuung von Kompetenzen in der For
schung durch ein vielfältiges Tätigkeitsprofil in den MINT-Fächem, in den Gesell
schaftswissenschaften sowie im gestalterischen und künstlerischen Bereich. Als gro
ße Kompetenzfelder sind hier zu nennen:
• Daten-und IT-Sicherheit
• Digital Cultural Heritage
• Digitale Kommunikation und e-Business
• E-Mobilität und Verkehrsinfrastruktur
• Energieeffizientes Bauen, Siedlungsentwicklung und Energiewirtschaft
• Environmental Sciences
• Industrielle Produktions-und Verfahrenstechnologien
• Soziale Integration und Sozialpolitik
Darüber hinaus existieren weitere Forschungsaktivitäten in kleineren Einzelbereichen.
2.2 Aufbau von Forschungsstrukturen
Mit den geplanten Maßnahmen zum Aufbau von Forschungs- und Promotionsstruktu
ren sollen die Rahmenbedingungen für die Einwerbung und Durchführung qualitativ
hochwertiger Forschung und Entwicklung sowie die Durchführung eigener Promotio
nen an der Hochschule Darmstadt durch die Schaffung adäquater Strukturen (siehe
hierzu 3.1) dauerhaft erweitert werden. Die Vernetzung und gezielte Förderung vor
handener Einzelkompetenzen zu Themenclustern soll dem Aufbau von Forschungs-*
möglichkeiten und damit auch der Verbesserung der Drittmitteleinwerbung in den
verschiedenen forschungsaktiven Bereichen dienen. Der Fokus liegt auf Themen der
angewandten Wissenschaften, die durch den Aufbau von Strukturen in Form von In
frastrukturausstattung, gezielter Personalunterstützung und Förderung von Promö-
venden entsprechende Ressourcen für Forschungsarbeit mit dauerhafter Perspektive
erhalten: Der parallel verlaufende Aufbau begleitender und administrativer Maßnah
men bietet den Forschenden Mittel und Raum für die Fokussierung auf Forschung
und Entwicklung. Insgesamt wird eine strategische Verstärkung der Forschung sowie
Seite 16 von 36
des Ausbaus des Forschungsprofils der Hochschule, insgesamt angestrebt. Die- h_da
erhält hierzu eine Förderung aus dem Innovations- und Strukturentwicklungsbudget.
Die h_da verfügt mit der zentralen „Servicestelle für Forschung und,
Technologietransfer" (SFT) über eine etablierte Forschungsunterstützungseinheit.
Diese gilt es auszubauen, da die Betreuungskapazitäten erreicht sind. Weiter soll die
Veröffentlichung der Forschungsergebnisse gefördert werden.
Ziele und Meilensteine:
• Rückverlagerung allgemeiner verwaltungstechnischer Aufgaben in die
entsprechenden Zentralabteilungen (Abteilung Rechnungswesen,
Personalabteilung, Justiziariat) in 2016/2017
• Verstetigung einer Stelle „Koordination Themencluster-Aktivitäten" bis 2016
• Zusammenführung des „Zentrums für Forschung und Entwicklung" (ZFE) mit
dem SFT bis 2019 zur Vereinfachung der Prozesse im Forschungsbereich
• Übernahme von Publikationskosten zur Veröffentlichung von
Forschungsergebnissen und Förderung von Konferenz-/Tagungsteilnahme ab
2016
• Entwicklung einer Open-Access-Strategie in 2016 und Aufbau einer Open-
Access-Publikationsplattform bis 2Ö2Ö
• nachhaltiger Ausbau desr Print-Publikationen durch die hochschulweite
zentrale Vergabe von ISBN/ISSN-Nummern und die Schaffung
hochschuleigener Publikations- und Schriftenreihen; Regelbetrieb ab 2018
• Einführung eines Forschungs-Införmations-Systems (FIS) mit dem Ziel, bis
2017 dem sich im Pilot befindlichen „HeFIS" beizutreten und mit der
Publikationsplattform zu vernetzen
Im Bereich der technischen Forschungsinfrastruktur werden folgende Ziele verfolgt:
• Daten- und IT-Sicherheit; Digitale Kommunikation und e-Business; E-Mobilität
und Verkehrsinfrastruktur
Aufbau, Wartung und kontinuierlicher Betrieb des IT-Sicherheitslabors als Teil
des nationalen Leistungszentrums IT-Sicherheit „CRISP" (Center for
Research In Security and Privacy Darmstadt) ab 2016: Seit der Einrichtung
des LOEWE-Zentrums Center for Advanced Security Research Darmstadt
(CASED) im Juli 2008 ist die IT-Sicherheit zu einem Kristallisationspunkt der
Forschungstätigkeiten auch an der Hochschule Darmstadt geworden, das zu
international sichtbaren Spitzenleistungen geführt hat. Die Ivda hat sich dabei
Seite 17 von 36
als den anderen beteiligten Wissenschaftseinrichtungen gleichwertiger Akteur
erwiesen.
E-Mobilität und Verkehrsinfrastruktur; Energieeffizientes Bauen, Siedlungsent
wicklung und Energiewirtschaft; Industrielle Produktions- und Verfahrenstech
nologien; Environmental Sciences
Einrichtung eines Labors für Automotive bis 2019. Die h_da hat im Bereich der
Verbrennungsmotoren bereits größere Investitionen getätigt. Mit dem Aufbau
des House of Energy am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik
soll hier für den Bereich E-Mobilität weitere Infrastruktur.aufgebaut werden
und neue Antriebs- und Speicherkonzepte, aber auch Methoden der Abrech
nung des Energieverbrauchs unter Gesichtspunkten der Datensicherheit etc.
erprobt werden. Die Zielerreichung ist abhängig von dem Gelingen des EFRE
Förderantrags.
Energieeffizientes Bauen, Siedlungsentwicklung und Energiewirtschaft;
Environmental Sciences
Etablierung eines Umweltrechtkompeterizzentrums bis 2018, das als
ahwendungsorientiertes Forschungszentrum in Verbindung mit der bereits
bestehenden Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia) am
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften neu eingerichtet werden soll!
Environmental Sciences; Industrielle Produktions- und Verfahrenstechnolo
gien
Einrichtung und Ausstattung eines Labors für Produktions- und biotechnolo
gisch-chemische Verfahren bis Ende 2017. Aufgrund der engen Zusammen
arbeit mit den korrespondierenden Fachbereichen an der TU Darmstadt und in
einem nationalen Verbund, sind einige Ausbauarbeiten erforderlich, um die
Forschungsleistung auch zukünftig auf dem erreichten Stand halten zu kön
nen. Zusätzlich zu den bereits für den Neubau geplanten Laborausstattungen
sollen gezielt weitere Ausstattungen angeschafft werden.
Energieeffizientes Bauen, Siedlungsentwicklung und Energiewirtschaft,
Soziale Integration und Sozialpolitik, E-Mobilität und Verkehrsinfrastruktur,
Industrielle Produktions- und Verfahrenstechnologien
Einrichtung eines Labors für energieeffizientes Bauen und Siedlungsentwick
lung bis 2020: Urbanen Räume kommt für die gesellschaftliche Entwicklung
zunehmend größere Bedeutung zu. Der Bausektor (insbesondere Wohnge
bäude) spielt bei der Umsetzung der Energiewende und des Klimaschutzes
(Reduzierung des Heizwärmebedarfs und Energieeffizienz) eine große Rolle.
Seite 18 von 36
Dem Zusammenspiel von Wanderungsbewegungen (Stadt-Land), Gentrificati-
on und sozialen Inklusions- und Exklusionseffekten ist dabei Rechnung zu
tragen Mit einem transdisziplinären Forschungszusammenhang unter Einbe-,
Ziehung der Fachbereiche Architektur, Bau, Elektrotechnik und Informations
technik, Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit, Mathematik und Na
turwissenschaften soll ein Schwerpunkt entwickelt werden, der mit den Arbei
ten im Möbilitätsbereich verschränkt werden kann.
Digital Cultural Heritage, Digitale Kommunikation und e-Business, Industrielle
Produktions- und Verfahrenstechnologien
Einrichtung eines,-;,House of Design" Netzwerkes (bis 2018) in Kooperation mit
dem Institut für Designforschung (IDF), Institut für Industrie-Design an der
h_da (IfID GmbH) und Steinbeis Beratungszentrum rhein.main.international,
institute (rmii) sowie dem Verein Hessen-Design, um die Designforschung auf
den Gebieten Elektromobilität, Medizintechnik, Designtheorie und -methodik,
Business Design, Hybrid Design, Process Design, User Experience und Ge
schichte der Designausbildung, Typografie, Fotografie zusammenzuführen
und in Darmstadt zu konzentrieren.
Digitale Kommunikation und e-Business, industrielle Produktions- und
Verfahrenstechnologien, Daten-und IT-Sicherheit
Aufbau eines FabLab als Industrie 4.0-Demonstrator bis Ende 2017. Hier sol
len unterschiedliche Projekte zu Forschung und Produktion im Rahmen der
digitalen Fabrikation (Industrie 4.0) erprobt werden, und zwar vor allem in den
Feldern:
o Internet der Dinge
o Kleinserienproduktion, Funding, Vertrieb und Gründung
o Usability-Forschung
o Forschung zu Community-Bildung.
o Wissenstransfer und Netzwerkbildung unter Einbeziehung von
KMU und Wirtschaftsinstitutionen: Folgeprojekt zum eBusiness-
Lotsen im ikum
Durch die beschriebenen Maßnahmen wird zudem eine wichtige Vorausset
zung für die Erschließung des Forschungsfeldes „Design 4.0" gelegt.
Seite 19 von 36
2.3 Intensivierung von Existenzgründungen aus den Hochschulen und
strategischen Partnerschaften mit der Wirtschaft
Die h_da betreibt seit fünf Jahren ein Career Center,-das Schulungen und Beratun
gen zu Businessplänen und Gründungsseminäre anbietet, sowie einen „Inkubator"
betreibt, aus dem bereits fünf erfolgreiche Ausgründungen hervorgegangen sind. Die . ' • • f
Ansprache und Bekanntmachung dieses Angebots muss aber deutlich früher im Stu
dienverlauf erfolgen als bisher. Daher ist hier ein Ausbau der Aktivitäten vorgesehen,
um über ein „Projekt-Scouting" aktiv potentielle GründungSideen auszusuchen. Zu
dem sind in Zukunft die anwendungsnahen Promotionsvorhaben auch in Richtung
Gründung zu fördern.
Ziele und Meilensteine:
• Entwicklung einer Patent-und IP-Strategie bis 2016
• Gründung einer Transfer-Gesellschaft zur effizienten Abwicklung
wirtschaftlicher Forschungstätigkeiten und Steigerung der Außenaufträge bis
2017
• Verabschiedung einer An-Instituts-Satzung der h_da zur Schaffüng eines
geregelten „ökonomischen Umfelds" mit Berichtspflicht gegenüber der
Hochschule in 2016
• Erfassung und Verstetigung der Gründungsaktivitäten mit mindestens 2
Ausgründungen pro Jahr
• Verstetigung der Stelle aus dem Projekt „Kontaktintensivierung Hochschule"
(KontHo) zur Entwicklung und Pflege von Kontakten zu Industrie und
Forschungseinrichtungen in 2016. Dies hat sich in den vergangenen zwei
Jahren als erfolgreich herausgestellt. Die entstandenen Kooperationen mit der
GSI, ESA, Eumetsat, DKFZ Heidelberg und einigen Fraunhofer Instituten
sowie mit verschiedenen Unternehmen sollen stabilisiert und um neue Partner
erweitert werden.
2.4 EU Forschungs-Förderung
Die zenträle „Servicestelle für Forschung und Technologietransfer" (SFT) ist in Rich
tung EU Programmförderung weiter zu stärken. Bereits in dem EU-Strategie-Antrag
zur Ausschreibung „EU-Strategie-FH" des BMBF vom 10.11.2014 hat die Hochschule
als Ziel diesen Ausbau der Forschungskompetenz der (aktuell) 14 Forschungsgrup
pen der h_da formuliert. Mit der Bewilligung dieses Projekts im Dezember 2014 kann
nun im Kompetenzbereich „Nachhaltigkeit und Umwelt" für zwei Jahre die Ausrich
Seite 20 von 36
tung der Forschungsanträge auf den europäischen Forschungsraum vorgenommen 1.
werden. Die Ausweitung dieses Konzepts auf alle anderen forschungsaktiven Berei
che der Hochschule sowie die nachhaltige Nutzung der in diesem Projekt entstände- /
nen Aktivitäten und geschaffenen Strukturen wird angestrebt. •
Konkret ist zum Auf- und Ausbau der EU-Forschungsförderung die Schaffung einer
Stelle „EU-Betreuung" (EU-Referent/jn) in Ergänzung zu den vorhandenen Betreu
ungsstellen „Nationale Öffentliche Förderungen" und „Wirtschaftliche Förderungen"
vorgesehen. Die Besetzung soll Anfang 2016 erfolgen.
3. Wissenschaftlicher Nachwuchs
3.1 Förderung kooperativer Promotionsverfahren, Einrichtung kooperativer
Promotionsplattformen und Umsetzung eines eigenständigen
Promotionsrechts der HAWen für ausgewählte Bereiche unter Entwicklung von
Qualitätsstandards
Bereits jetzt betreut die Graduiertenschule (GSD) der h_da ca. 70 laufende koopera
tive Promotionsverfahren. Insbesondere von den ausländischen Partnern wird dabei
oft sogar die administrative Betreuung hier vor Ort übernommen. Die GSD leistet die
systematische Erfassung aller Promotionsverfahren mit Beteiligung der h_da.
Ziele und Meilensteine:
• Ausbau der Graduiertenschule der h_da (GSD) zum Promotionszentrum in
2016
• Erarbeitung der Allgemeinen Promotionsordnung der h_da bis Anfang 2016:
Hochschulweit einheitliche administrative und qualitätssichernde Abläufe,
insbesondere auch bei interdisziplinären und fachverbindenden
Forschungsverbünden
• Erarbeitung der fachspezifischen Promotionsordnungsergänzungen für die
Bereiche, für die das Promotionsrecht gewährt wurde (in Zusammenarbeit mit
dem Forschungsbereich)
• Einrichtung der notwendigen Gremien (F'romotionsausschuss,
Prüfungskomitees)
• Aufbau eines hochschulinternen Stipendienprogramms zur Unterstützung "der
benannten Forschungsschwerpunkte aus den Themenclustern
Seite 21 von 36
• Einführung ' und Organisation entsprechender Informationsveranstaltungen
und Schulungsangebote zur Unterstützung eines eigenen partiellen
Promotionsrechts
• Entwicklung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Promotionen an der
h_da
• Ausbau der Weiterbildungsveranstaltungen und Seminare für Promovenden
und Betreuer/innen. Qualitätssicherung im Promotionsverfahren zur
Unterstützung eines eigenen partiellen Promotionsrechts an der h_da
• Konzeptionierung eines kooperativen Promotionszentrums gemeinsam mit der
TUD innerhalb von CASED/CRISP bis 2017, wenn eine Sonderfinanzierung
gefunden werden kann.
3.2 Entwicklung von Personalkonzepten für das wissenschaftliche Personal
Die Hochschule Darmstadt beteiligt sich im Rahmen der Arbeitsgruppe Personal
struktur im Rahmen der LandeshochscHulentwicklungsplanurig an der Erarbeitung ei
nes Kodex für das wissenschaftliche Personal unterhalb der Professur für alle hessi
schen HAWen. Dieser Kodex soll sich sowohl auf die Dauer und Ausgestaltung der
Beschäftigungsverhältnisse als auch auf die Rekrutierung, die Personalentwicklung
und ggf. die Personalstruktur beziehen. Der Entwurf des Kodex soll mit der HAW
Hessen abgestimmt und anschließend in der Hochschule Darmstadt umgesetzt wer-
den.
Insbesondere wird sich die h_da für die Verringerung prekärer Beschäftigungsver
hältnisse einsetzen und für Promovenden auch bei projektbezogenen Einstellungen
die Vergabe von Arbeitsverträgen nur noch für die Dauer der gesamten angenomme
nen Promotionszeit vergeben. Dies dient zur Vermeidung von Unsicherheiten, d.h. /, -\
Zusage der Hochschule der Finanzierung von etwaigen „Projektfinanzierungslücken"
bei Projektübergängen.
4. Internationalisiefung und interkulturelle Integration
Die Hochschule Darmstadt sieht in einer Stärkung der internationalen Ausrichtung ein
: Element der Zukunftssicherung. Sie hat sich in ihrem Leitbild dazu bekannt, die inter
nationale Mobilität und Attraktivität der Hochschule zu erhöhen und unterzieht sich
gegenwärtig dem Re-Audit-Prozess Internationalisierung der Hochschulrektorenkon-
ferenz (HRK).
Seite 22 von 36
Ziele und Meilensteine:
• Fortführung und Beendigung des HRK-Intemationalisierungs-Audit bis Ende 2018
• Erarbeitung eines Internationalisierungs-Konzeptes bis Ende 2016
• Ausweitung der Teilnahme am Erasmus+Programm (jährlich)
• Aufnahme in die EUA bis Ende 2017
• Erhöhung der Drittmittel für Internationalisierung (jährlich)
• Identifikation und Benennung strategischer Schwerpunkte bis 2017
Internationale Angebote
Die folgenden Ziele sollen das vorhandene Angebot ausbauen und zur Erreichung
der obengenannten Gesamtziele beitragen.
Ziele und Meilensteine:
• Erhöhung der Zahl der englischsprachigen (Teil-) Studiengänge bis Ende 2018
• Erhöhung des Anteils englischsprachiger Lehrveranstaltungen bis Ende 2020
• Beteiligung am Netzwerk „european project semester" tois Ende 2018
• Anerkennung der Summer University als Hessische International Summer
University bis Sommer 2016 ,
• Möglichkeit einer Winter University prüfen bis.Januar 2017
• internationale kooperative Promotionsmöglichkeiten erhalten und ausbauen bis
2020
Internationale Stärkung des Wissenschafts- und Studienstandortes Hessen
Die Hochschule Darmstadt wirbt im Ausland bei ihren Partnern, bei Messen und Kon
ferenzen gezielt für ihre Studienangebote und Forschungsaktivitäten und trägt somit
aktiv zur Stärkung des Wissenschafts-und Studienstandortes Hessen bei.
Um die Wahrnehmung der h_da bei ausländischen Studieninteressierten und Part
nern zu erhöhen soll folgendes umgesetzt werden:
Ziele und Meilensteine:
• Erstellung des englischsprachigen Webauftrittes der Hochschule bis Ende 2018
• Erarbeitung englischsprachiger Materialien bis Ende 2017
• Fortführung der Beteiligung an Messen im Ausland ggf. gemeinsam mit den
hessischen Hochschulen (jährlich) -
• Übersetzen von Dokumenten und Publikationen in Englisch bis Ende 2016
Seite 23 von 36
• Teilnahme an den hessischen Landesprogrammen fortführen
- ( ' • ' I 4.3 Weiterentwicklung von internationaler Mobilität und Auslandsqualifizierung
Die Hochschule Darmstadt fördert weiterhin die Mobilität ihrer Studierenden. In fast
allen Studiengängen ist ein Window of mobility eingeführt.
Ziele und Meilensteine:
• Erhöhung der Mobilitätszahlen outgoing Studierende bis Ende 2020 von derzeit
190 auf mindestens 350
• Vereinfachung der Anerkennung bei der Rückkehr bis 2020
• Erhalt und Vereinfachung der zentralen QSL Exkursionsförderung (jährlich)
4.4 Nutzung von individuellen und gruppenspezifischen Potentialen zur interkultu
rellen Integration
Um den Mitgliedern der Hochschule Darmstadt ein interkulturell erfolgreiches Zu
sammenarbeiten zu ermöglichen, sind für Studierende (siehe hierzu 4,5 unten), Leh
rende und Mitarbeiter/innen spezifische Unterstützungsmaßnahmen zu schaffen.
Ziele und Meilensteine:
• Geeignete Angebote der Personalentwicklung, z. B. Fortbildungen „interkulturelle
Sensibilisierung", Englisch-Sprachkurse für Mitarbeiter/innen (jährlich)
• Geeignete Angebote der Hochschuldidaktik, z. B. „teaching in the intercultural
classroom" (jährlich)
• Verstärkung der Informationsaktivitäten zur Aufnahme eines Studiums an der
Hochschule Darmstadt an Schulen in der Rhein-Main-Region mit einem hohen
Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund / Bildungsinländer
• Identifikation und Kommunikation von best practice Beispielen (Testimonials von
erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen mit Migrationshintergrund /
Bildungsinländer)
• Ausbau der interkulturellen Krisen- und Konfliktberatung, z. B. Deeskalations
training (jährlich) , •
• Internationale Ausschreibung von Professuren bei Neubesetzungen prüfen ab
2016
• Intensivierung der Alumniarbeit mit internationalen Studierenden ab 2016
Seite 24 von 36
4.5 Qualifizierte Beratung, Unterstützung und Betreuung internationaler Studieren
der
Die Hochschule hat sich als Unterzeichnerin des „code of conduct" der HRK dazu
verpflichtet, bestimmte Standards für internationale Studierende einzuhalten. J
Gegenwärtig studieren 2.881 internationale Studierende an der Hochschule Darm
stadt. Davon sind 1.685 sog. Bildungsausländer und 1.196 sog. Bildungsinländer
(Destatis 16. Jan. 2015). Jährlich werden ca. 500 neue internationale Studierende als
vollimmatrikulierte (degree seeking students) in Darmstadt begrüßt.
Ziele und Meilensteine:
• Ausbau der Welcome Services für alle internationalen Studierenden, Lehrenden
und Forschenden bis Ende 2016
• Beratungsangebot für internationale Studieninteressierte und Studierende
verbessern ab 2016 (zielgruppenspezifische Einzel- und
Gruppenberatungsangebote ausbauen und Studienverlaufsgespräche bei
Überschreitung der Regelstudienzeit bzw. durchschnittlicher Studiendauer
optimieren)
• Identifikation der besonderen Unterstützungsbedarfe von Bildungsinländern
• Unterstützende Maßnahmen zur Wohnungssuche schaffen ab 2016 (Vernetzung
mit Studentenwerk, prjvaten Wohnungsanbietern und Stadt Darmstadt)
• Möglichkeit zur Einführung eines Nachteilsausgleichs für nicht-Deutsch-
Muttersprachler prüfen bis 2016
• Beschwerdestelle / Ombudsmann gemäß HRK Code of Conduct einführen bis
2016
• In Zusammenarbeit mit den Fachbereichen: Schaffung geeigneter Maßnahmen
zur Verbesserung des Studienerfolgs internationaler Studierender ab 2016
• -Ausbau der Unterstützungsangebote bei Bleibeabsichten ab 2016
5. Gleichstellungs-und Familienförderung
Die Hochschule Darmstadt fördert die Verwirklichung der Chancengleichheit von
Frauen und Männern, die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium
und Familie und die Beseitigung bestehender Unterrepräsentanz von Frauen in Stu
dium, Lehre und Verwaltung. Diese Themen sind strukturell in allen Grundsatzpapie
Seite 25 von 36
ren verankert und im Gleichstellungsbüro und im Familienbüro sowie in der Senats
kommission Gleichstellung institutionalisiert. Besonderer Wert wird auf die Gender
kompetenz der Lehrenden gelegt, um diese Thematik auch in Lehre und Forschung
zu verankern. Genderkompetenz ist daher ein Kriterium, welches bereits bei der Stel
lenbesetzung Berücksichtigung findet.
Spezifische Förderung von Wissenschaftlerinnen
Die Hochschule hat mit ihrem Gleichstellungskonzept erfolgreich an der Ausschrei
bung des Professorinnenprogramms II zur Förderung der Gleichstellung von Frauen
und Männern in Wissenschaft und Forschung teilgenommen. Die ersten beiden Re
gelprofessuren sind bereits besetzt, in Kürze wird auch die dritte Regelprofessur be
setzt werden.
Ziele:
Mit den hierdurch geförderten zusätzlichen Gleichstellungsmaßnahmen möchte die
Hochschule die Verwirklichung von Chancengleichheit auf drei Ebenen umsetzen:
• Strukturelle Verankerung der Gleichstellungspolitik, um diese auch im
Hochschulalltag sichtbar zu machen, durch das Portal Gendergerecht!, den
Ideenwettbewerb Gendergerecht!, die Workshopreihe Gender under
Construction und die Entwicklung eines Gleichstellungsmonitors.
• Erhöhung des Anteils weiblicher Studierender insbesondere in MINT-Fächern
durch die gezielte Rekrutierung von Schülerinnen für MINT-Fächer, Mini-
Messen für Oberstufenschülerinnen; die Berücksichtigung von
Genderaspekten in der Lehre durch das Projekt Lehre Gendergerecht!, durch
die Einführung von Gender Studies an verschiedenen Studiengängen und
schließlich durch Praxisvorträge erfolgreicher Frauen aus Wissenschaft,
Wirtschaft und Verwaltung.
• Erhöhung des Anteils von Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen
durch gendergerechte Modifizierung des Berufungsverfahrens, der
Berücksichtigung der „Hessenweiten Qualitätskriterien zu Gleichstellung in
Berufungsverfahren", zusätzliche Sachmittelbudgets für Fachbereiche, um
einen besonderen Anreiz für die Berufung von Frauen zu geben und der
Vergabe von Gastprofessüren in Fächern mit einem geringen Frauenanteil.
Meilensteine:
• Erhöhung der Professorinnenquote von derzeit hochschulweit 19,8% auf 25%
bis 2020 Seite 26 von 36
• Erhöhung des Anteils weiblicher Studierender in unterrepräsentierten
Bereichen. Gerade in den Ingenieurwissenschaften soll die
studiengangspezifische Quote über 30% liegen (2015: Maschinenbau 9,7%,
Elektro- und Informationstechnik 13,3%, Informatik 17,3%,
Bauingenieurwesen 24,8%). In allen anderen Studiengängen mit
Unterrepräsentanz soll eine Quote von 50% erreicht werden (2015:
Mathematik und Naturwissenschaften 41,9%, Media 41,8%, Wirtschaft 45,7%,
Chemie- und Biotechnologie 47,5%). Damit soll der Anteil weiblicher
Studierender hochschulweit von 32,5% bis 2020 auf über 40% erhöht werden.
• Die Hochschule wird überdies zum Ende der Vereinbarungslaufzeit berichten,
welche der in den „Hessenweiten Qualitätskriterieri zur Gleichstellung in
Berufungsverfahren" aufgeführten Maßnahmen (z. B. Besetzung von
Berufungskommissionen) sie mit welchem Erfolg umgesetzt hat.
Maßnahmen zur Förderung von Familien
Das seit einigen Jahren etablierte Familienbüro der h_da bietet Information, Beratung
und Unterstützung zu allen Fragen der Vereinbarkeit von Familienaufgaben mit Stu
dium bzw. Beruf, insbesondere zu Kinderbetreuung sowie Pflege von Angehörigen.
Im April 2015 erhielt die h_da das Gütesiegel „Familienfreundliche Hochschule Land
Hessen". Im Juni und Juli 2015 erfolgte die Unterzeichnung sowohl der Charta „Fami
lie in der Hochschule" als auch der Charta „Beruf und Pflege vereinbaren". In diesem
Rahmen hat sich die h_da zahlreichen Zielen und Maßnahmen zum Thema Famili
engerechtigkeit verpflichtet, nachfolgend seien genannt als wesentliche
Ziele und Meilensteine:
• Prüfung der Einführung einer Flexibilisierung der Arbeitszeit (Gespräche mit
dem Personalrat zurrvAbschluss einer entsprechenden Dienstvereinbarung)
bis Ende 2018 '
• zentrale Bereitstellung aller Informationen sowie der Ansprechpersönen zu
den Vereinbarkeitsthemen und Kommunikation über zielgruppenspezifisch
geeignete Kanäle bis Ende 2017
• Prüfung weiterer Unterstützungsmöglichkeiten zur Kinderbetreüung durch das
Familienbüro (Unterstützung von Elterninitiativen, Ausweitungsmöglichkeiten
der Kinderbetreuung in Betreuungsstätten, Kooperationsmöglichkeiten mit
dem Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit sowie
externen Trägern, Einrichtung einer Ad-hoc-Betreuung auf dem
Seite 27 von 36
Campusgelände für Studierende mit Familienaufgaben, Ausweitung der
bestehenden Ferienangebote), fortlaufend
• stärkere Berücksichtigung familiärer Verpflichtungen der Studierenden bei der
Studien- und Prüfungsorganisation (entsprechende Studien- und
Stundenplanung, Entwicklung von guten Zeitmodellen bei parallelen
Lehrveranstaltungen, Ausbau des E-Learning-Angebots (s.o. Pkt. 1.6),
Möglichkeiten, das Studium zu entzerren) bis Ende 2018
• gezielte Information zu den internen und externen Unterstützungsangeboten
bei der Übernahme von Verantwortung für pflegebedürftige Angehörige und
verstärkte Beratung dazu, fortlaufend
5.3 Förderung von Partnerkarrieren
Die Hochschule Darmstadt ist Mitglied im Dual Career NetzWerkDarmStadt sowie im
Dual Career Netzwerk Metropolregion Rhein-Main. Durch diese Netzwerke ist es
möglich, Partnerinnen und Partner von neu berufenen Professorinnen und Professo
ren bei einem regionalen Neustart in Darmstadt bei der Stellensuche gezielt zu unter
stützen. Dieses Angebot soll fortgeführt werden.
6. Nachhaltiger Hochschulbau und Infrastruktur
Durch den starken Studierendenaufwuchs der Hochschule Darmstadt (50% seit
2010) ist der Bedarf an Raum und Ausstattung stark gestiegen.
6.1 Bedarf an räumlichen Ressourcen
Die Hochschule Darmstadt hat ein erstes Konzeptpapier zur baulichen Ausbaupla
nung gemäß Hessischem Hochschulpakt 2016 - 2020 vorgelegt. Darin wird darge
legt, wie die langfristige Entwicklungsstrategie im Rahmen von HEUREKA mit der
kurzfristigen baulichen Entwicklung unter HSP 2020 INVEST Phase III in Einklang
gebracht werden kann.
Zur weiteren Bewältigung des Aufwuchses sind aus HSP 2020 INVEST Phase III und
HEUREKA II die in Anhang 2 genannten Maßnahmen vorgesehen.
6.2 Fortschreibung der baulichen Entwicklungsplanung
Die Hochschule Darmstadt wirkt gemäß § 7 Abs. 1 HHG an der Fortschreibung der
gemeinsamen landesweiten baulichen Entwicklungsplanung mit.
Seite 28 von 36
Entwicklung von Konzepten zur Erhöhung der Energieeffizienz und Anschub-
projekte
Die Hochschule Darmstadt unterstützt die Ziele der Landesinitiative „C02-neutrale
Landesverwaltung" und prüft geeignete Konzepte zur Beantragung.
Ziel: Erstellung eines jährlichen Nachhaltigkeitsberichts
Technologische Infrastruktur, Medienversorgung und Infrastruktur
Um die Ziele unter 1.6 erreichen zu können, muss die Hochschule den Ausbau der
technischen Infrastruktur adäquat zum Aufwuchs der Studierendenzahlen gewährleis
ten.
Ziele und Meilensteine:
Ausbau des W-LAN Netzes zur Deckung des Konnektionsbedarfs der Mobilgeräte
der zusätzlich zu erwartenden Studierenden bis 2017: Dazü ist der Austausch der
alten Komponenten nötig, da das vorhandene System vom Hersteller gekündigt'
wurde und nicht weiter ausgebaut werden kann.
Ausbau der Telefohanlage zur Deckung des Bedarfs vder zusätzlichen
Mitarbeiter/innen und neuen Räumlichkeiten bis 2019; Einführung • 5-stelliger
Telefonnummern bis Ende 2016; Verhandlungen mit TUD als Anbieterin über
Einführung von VolP/UC bis Ende 2019
Vereinheitlichung und Standardisierung der Medientechnik und zentrales
Management bis 2018
Einführung einer Cloudlösung (ggf. hessenweit im Rahmen der LHEP Infrastruktur)
bis 2017
Zwecks Verbesserung ihrer Infrastruktur beteiligt sich die Hochschule Darmstadt
nach Möglichkeit an folgenden, durch die Arbeitsgruppe Infrastruktur im Rahmen der
Landeshochschulentwicklungsplanung initiierten Koöperationsprojekten
o Hessenbox
o Forschungsinformationssysteme
o Forschungsdateninfrastrukturen
o Mobil und digital - innovative Medienversorgung für Wissenschaft und Bildung
Darüber hinaus können in der Arbeitsgruppe Infrastruktur über die Laufzeit des
Hochschulpaktes Vorschläge für weitere Maßnahmen entwickelt werden. Jeweils
eine Hochschule übernimmt die Federführung. Die beteiligten Hochschulen bekennen
sich, sofern vereinbart, unter Einbeziehung etwaiger Evaluationsergebnisse zu einer
Weiterführung der Maßnahmen.
Seite 29 von 36
Einführung elektronischer Studentenausweis und elektronisches Schließsystem in
2016: Die Ausgabe der ersten Chipkarten wird noch im WS 15/16 erfolgen, bis alle
Studierenden versorgt sind, wird ein Zeitraum von 3 Jahren angenommen. Der
Studierendenausweis enthält damit die Funktionalitäten: Studierendenausweis,
Mensa-Bezahlfunktion, Bibliotheksausweis, Zugang zu Räumen mit elektronischem
Schließsystem, RMV Studenten Ticket, Theater Studenten Ticket. Der Endausbau • ^
des Schließsystems soll alle hochschulöffentlich zugänglichen Räume umfassen und
bis 2019 abgeschlossen sein.
Erweiterung der HochschulFirewall zur Abdeckung des durch zusätzliche Studierende
und Mitarbeiter/innen stark gestiegenen Datenverkehrs (2016 - 2018)
Einführung Forschungs- und Publikationsinformationssystem (s. 2.2)
Pilotierung Forschungs-Daten-Management System (s. 2.2)
Aufbau Open Access Repository.(s. 2:2)
Aufbau eigene Publikationsreihe Forschung (s. 2.2)
Das Land Hessen und die Hochschule Darmstadt verstehen die Fortführung des
HeBIS-Verbundes und des HeBIS-Konsortiums als gemeinschaftliche Aufgabe, um
den Zugang zu Forschung und Lehre zu aktueller Literatur hochschulübergreifend
sicherzustellen. Dazu werden Mittel des Landes für die Laufzeit des Hochschulpäktes
in gleicher Höhe garantiert.
Das Medienzentrum der Hochschule wird als wissenschaftliche Bibliothek auch
weiterhin an den Konsortien und den neuen nationalen Lizenzierungen teilnehmen.
Personal- und Organisationsentwicklung
Organisationsentwicklung
Im Rahmen der Organisationsentwicklung sind folgende Projekte geplant:
• Risikomanagement
Ein Projekt zur Einführung eines Risikomanagements wurde gestartet. Die Er
gebnisse sollen in das Qualitätsmanagementsystem der Hochschule imple
mentiert werden. Neue Vorgaben werden aus der Reform der ISO 9001 im
Jahre 2016 erwartet. Die Einführung soll bis zum Jahr 2018 erfolgen.
• Rücklagenmanagement
Basierend auf den Erkenntnissen und in Absprache mit dem HMWK sowie
den anderen hessischen Hochschulen muss ein Rücklagenmanagement ein
geführt werden (s. Pkt. 8.1).
Seite 30 von 36
• Vertragsmanagement
Die Hochschule benötigt ein zentrales Vertragsmanagement. Diese Funktio
nalität soll vom geplanten Dokumentenmanagement mit abgedeckt werden;
Einführung bis 2017
• Einführung einer business intelligence-Lösung (Führungscockpit) zur
Verbesserung des Hochschulmanagements bis 2019
• Weiterentwicklung der vorhandenen Regelungen und Dokumentationen zu
Aufbau- und Ablauforganisation zu einem lernenden Organisations- und Ge-
schäftsverteilungsplan bis 2020
• Entwicklung eines Kommuriikätionsstrukturplans bis 2020
Personalentwicklung des administrativ-technischen Personals • ) ' s
• Entwicklung eines ganzheitlichen systematischen Personalentwicklungs
konzepts zur Deckung des quantitativen und qualitativen gegenwärtigen und
zukünftigen Personalbedarfs (bis 2020) durch
o systematische Personalplanung
o proaktive Nachfolgeplanung und Stellenbesetzung •
o kompetenzorientierte Weiterentwicklung der Stellenprofile und des
Personals
Entwicklung von steuerungsrelevanten Personalkennzahlen und
Personalstrukturdaten bis 2017/2018
Etablierung einer jährlich stattfindenden Personalentwicklungskonferenz zur
Diskussion, Feststellung und ständigen Verbesserung von Karrierepfaden,
Entwicklungsbedarfen und -Potenzialen sowie dem Aufbau von standardisier
ten Instrumenten und Methoden der Personalentwicklung bis 2018
Systematische Einführung von Mitarbeiterinnen und Führungskräften im
Rahmen einer Willkommens- und Informationskultur bis Ende 2016
Verbesserung der Zusammenarbeit und Kommunikation durch Führungskräf
tefortbildung und -feedback, sowie organisationsübergreifender job-rotation
und Hospitationen bis Ende 2016
Verbesserung der Sichtbarkeit der Onlineinformationen über die Hochschule
und Weiterbildungsmöglichkeiten (Ausbau Intranet / IMS, verstärkte. Nutzung
von Online-Medien) bis 2020
Weiterentwicklung von Kommunikations- und Weiterbildungsangeboten für
beurlaubte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis 2017
Seite 31 von 36
Zusammenführung der Maßnahmen der Gesundheitsfürsorge durch Einfüh
rung von Gesundheitsmanagement bis 2018
Zur Erhöhung des Frauenanteils bei den Beschäftigten enthält der Frauenförderplan
der Hochschule Darmstadt für alle Besoldungs- und Entgeltgruppen, in denen Frauen
unterrepräsentiert sind, verbindliche Zielvorgaben. Danach sollen Frauen bei Neuein
stellungen und Beförderungen bis 2020 folgende Anteile haben: für A 13 h. D., A 12,
E 14, E 13 und E 12 jeweils 70%, für E 11 und E 9 je 50%, für E 7 80%, für E 5 60%
und für den Fahrertarif 80%).
7.3 Beibehaltung des bisherigen quantitativen Ausbildungsniveaus (Zähl der
Ausbildungsplätze)
Seit 2007 standen zunächst 19 Ausbildungsplätze zur Verfügung, ab 2010 wurden
jährlich 21 Ausbildungsplätze besetzt. Schwerpunkt der betrieblichen Ausbildung ist
der IT-Bereich. Die Zahl der Ausbildungsplätze soll erhalten bleiben.
7.4 Unterstützung behinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Belange von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Behinderung werden insbe
sondere beim Hochschulbau ausführlich erörtert und umgesetzt. Hierzu finden regel
mäßige Besprechungen mit der Schwerbehindertenvertretung statt.
8. Besondere fachspezifische und weitere Vereinbarungsgegenstände
8.1 Rücklagenmanagement
Das Rücklagenmanagement wird weiterhin auf zentraler Ebene koordiniert. Lediglich
Rücklagenbeträge bis 50.000,00 € werden dezentral eigenständig bewirtschaftet. An
gestrebt wird, die Rücklagenpositionen für Investitionsvorhaben und Personal weiter
hin auf der derzeitigen Höhe (ca. 9 Mio. €, rund 15 % der WiPlanmittel, unter Zugrun
delegung der-Produktabgeltung rund 13 %) festzuschreiben.
Die Hochschule Darmstadt wird im JahresabSchluss für 2017 gegenüber den Wirt
schaftsprüfern (Fragenkreis 3 gem. § 53 HGrGj Entwicklung und Struktur der Rückla
gen differenziert darstellen. Der Bericht der Hochschule wird danach dem HMWK zu
geleitet; auf dieser Grundlage wird ab 2018 ein Standardbericht zum Rücklagenwe
sen entwickelt. Die Gewinnrücklage der Hochschule Darmstadt soll 30 % des kame-
ralen Zuschusses nicht überschreiten. Bei der Berechnung bleiben die nicht veraus
Seite 32 von 36
gabten Baumittel/Investitionsmittel sowie die Drittmittel unberücksichtigt. Überschrei
tende Beträge werden innerhalb von 5 Jahren auf dieses Niveau zurückgeführt.
8.2 Systemakkreditierung und Total Quality Management
Die Etablierung von Systemakkreditierung und Total Quality Management soll durch
nachhaltige Verankerung in den organisatorischen und informationstechnischen
Strukturen erreicht werden. Hierfür werden Mittel aus dem Innovations- und Struk
turentwicklungsbudget - wie in Anlage 1 ausgewiesen - bewilligt.
II. Abschließende Festlegungen
Diese Zielvereinbarung wird für den Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2020
abgeschlossen. Während ihrer Laufzeit sind einvernehmliche Anpassungen entsprechend
den Ergebnissen des Prozesses der Landeshochschulentwicklungsplanung, der Evaluation
der hessischen Lehramtsstudiengänge, den Vereinbarungen über Grundzüge des Bewer
tungsverfahrens einer Evaluation in der Lehre gem. § 12 Abs.,1 HHG oder zu weiteren, sich
aus aktuellen Erfordernissen ergebenden Vereinbarungsgegenständen möglich. Die Hoch
schule Darmstadt und das Ministerium informieren sich gegenseitig unverzüglich über grund
legende Änderungen von den der Zielvereinbarung zugrunde liegenden Planungen.
Die Hochschule Darmstadt wird zu dieser Zielvereinbarung bis zum 31. März 2019 einen
Zwischenbericht für den Zeitraum 2016 bis 2018 sowie bis zum 30. April 2021 den Ab-
sichlussbericht über den Zeitraum 2019 bis 2020 vorlegen. Zielverfehlungen können durch
die vereinbarten Berechnungsregularien im Rahmen des Grund- oder Erfolgsbudgets sowie
im Hinblick auf den Hochschulpakt 2020 finanzielle Folgen nach sich ziehen. Bei Verfehlung
anderer Ziele, die mit dem Hessischen Hochschulpäkt 2016-2020 verknüpft sind, werden
mögliche Nachsteuerungen oder Auswirkungen zwischen Hochschule und HMWK erörtert. In
Bereichen, die mit Mitteln des Innovations- und Strukturentwicklungsbudget gefördert wer
den, richten sich Berichterstattung und Folgen bei Zielverfehlungen nach den dortigen Vor
gaben.
Seite 33 von 36
Wiesbaden, den 3. März 2016
Für die Hessische Landesregierung
Boris Rhein
Hessischer Minister
für Wissenschaft und Kunst
Für die Hochschule Darmstadt
Prof. Dr. Ralph Stengler
Präsident
Seite 34 von
Anlage 1: Aus dem Innovations- und Strukturentwicklungsbudget 2016 - 2020 geförderte hochschulindividuelle Vorhaben:
Projekttitel
Zielsetzung / Kurzinhalt 2016 Mittel gesamt
2017 Mittel gesamt
2018 Mittel gesamt
2019 Mittel gesamt
2020 Mittel gesamt
Summe 2016-2020 Projekt gesamt Projekttitel
Zielsetzung / Kurzinhalt
davon HMWK Zuschuss
davon HMWK Zuschuss
davon HMWK Zuschuss
davon HMWK Zuschuss
davon HMWK Zuschuss
Summe HMWK Zuschuss
h_da 4.0 Total Quality Management nach EFQM-Kriterien zur nachhaltigen Etablierung moderner Managementstrukturen im Sinne einer Hochschulorganisation 4.0
376.728,00€
248.256,00 €
376.428,00 €
247.956,00 €
376.428,00 €
247.956,00 €
376.428,00 €
247.956,00 €
405.225,00 €
249.753,00 €
1.911.237,00 €
1.241.877,00 €
Aus dem Innovations- und Strukturentwicklungsbudget 2016 - 2020 geförderter Ausbau von Forschungsstrukturen an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften:
2016 Mittel gesamt
2017 Mittel gesamt
2018 Mittel gesamt
2019 Mittel gesamt
2020 Mittel gesamt
2016-2020
Mittel Gesamt
davon HMWK Zuschuss
davon HMWK Zuschuss
davon HMWK Zuschuss
davon HMWK Zuschuss
davon HMWK Zuschuss
davon HMWK Zuschuss
813.069 € 1.412.651 € 1.428.483 € 1.413.972 € 1.434.650 € 6.502.825 €
497.654 € 996.628 € 997.148 € 973.148 € 984.148 € 4.448.726 €
Seite 35 von 36
Anlage 2
Im Rahmen des HSP 2020-lnvest III geförderte Investitionsvorhaben:
Maßnähme Nr.
Bezeichnung der Maßnahme
voraussichtlicher Realisierungszeitraum
Zweckbestimmung i.S. HSP 2020 Mittel beantragt
Mittel zugestanden
B1 Neubau Studierenden-häus + Tiefgarage mit 93 Stellplätzen
2018-19 Studierendenhaus zur Behebung räumlicher Engpässe durch Konzentration der studierendennahen Beratungsund Unterstützungsangebote (SSC, International Office, Prüfungsamt, Career Center, Familienbüro mit Betreuungsflächen) sowie Lehrräume für das Begleitstudium und die Sprachenausbildung, Räume zum Selbststudium; Mensaria; Tiefgarage.
27.328.414 € 27.000.000 €
B 2 . Neubau Laborgebäude Produktionstechnik FB M+K
2017-18 In einer Maschinenhalle soll Raum für eine hydraulische Presse und verschiedene Maschinen und Versuchseinrichtungen mit einem angegliederten 3-D-Messraum geschaffen werden; zusätzlich Praktikums-räüme und zwei kleinere Seminarräume.
4.176.166 € 4.000.000 6
Mittel gesamt
-
31.504.580 6 31.000.000 6
Seite 36 von 36