zimmermann bast 070509
TRANSCRIPT
9. Mai 2007
Folie 1
Neue Anforderungen an dieVerkehrsorganisationen durch Verkehrs-management
Vernetzung privater Diensteanbieter mit den Verkehrsverwaltungen – Forderungen der Industrie
Herbert ZimmermannGeschäftsführer im ZVEI
Vortragsveranstaltung der Heureka-Stiftung und der BASt9. Mai 2007, Bergisch-Gladbach
9. Mai 2007
Folie 2
Gliederung
1. Ausgangslage
2. Gemeinsame Ziele öffentliche Hand und private Wirtschaft
3. Ziele privater Unternehmen
4. Forderungen der Privatwirtschaft
5. Fazit
9. Mai 2007
Folie 3
1. Ausgangslage
Status : Vereinbarung im Wirtschaftsforum Verkehrstelematik- Nutzungs- und Gestattungsvertrag- Datenüberlassungsvertrag (DST,ZVEI)PPPs: Ruhrpilot, NRW
VMZ, BerlinVIZ, Bayern
Programm zur Verkehrsbeeinflussung auf BABsLKW-Maut: Beleihung Toll Collect mit öff. AufgabenRTTI in eSafety - Initiative innovative Technologien und Telematik Know How sind vorhanden
kann durch Einsatz neuer Technologien (Net-FCD) ein neuer Impuls entstehen ?
9. Mai 2007
Folie 4
Ausgangslage
Defizite: große Lücken in der Verkehrsdatenerfassungunzureichende Qualität der VerkehrsinformationenHarmonisierung der Verkehrsinformationen und Empfehlungen fehlt Kooperation und Verlinkung der vorhandenen VMZen unzureichend (Insellösungen)Ausbau der Verkehrsmanagementzentralen ist erforderlichZugang zu allen öff. Verkehrsinformationen über z.B. ein Internetportal fehlt
9. Mai 2007
Folie 5
Ausgangslage
Defizite:Konsistentes Gesamtkonzept zur Einführung flächendeckender, aktueller, hochqualitativer Verkehrstelematik fehltEinbeziehung aller Gebiets-, Zuständigkeits- und Verantwortungsebenen fehltAnreizsystem zur Motivation öffentlicher Stellen und der Privatwirtschaft fehltVerkehrstelematik ist v. a. eine Organisationsherausforderung
EIN gemeinsamer politischer Wille ist erforderlich!
9. Mai 2007
Folie 6
2. Gemeinsame Ziele öffentliche Hand und private Wirtschaft
Sichere , umweltfreundliche, effiziente und komfortable Mobilität durchTelematikeinsatz fördern
Durch: Erfassung der Verkehrslageaktuelle , zuverlässige Verkehrsinformationen Aufstellung gemeinsamer NavigationsgrundsätzeAufbau erforderlicher Telematikeinrichtungen durch effiziente InvestitionenErweiterung und Verknüpfung von Verkehrsmanagementzentralen
9. Mai 2007
Folie 7
Neue gemeinsame Ziele?
Aufbau eines gemeinsamen Pools für Verkehrslage
Erstellung verbindlicher Mindestqualitätsstandards
Harmonisierung der Informationen und Empfehlungen in kollektiven und individuellen Informationssystemen
Aufbau eines einheitlichen Zugangs zu Verkehrsinformationen
9. Mai 2007
Folie 8
3. Ziele privater Unternehmen
Nutzerorientierte Dienste:
Aktuelle, zuverlässige Verkehrsinformationen als Basisdienst
Erzeugung einer zuverlässigen Verkehrsprognose
Routing und Rerouting- Empfehlungen
Location Based Services
Eventbezogene Services
9. Mai 2007
Folie 9
Voraussetzungen für privates Engagement
1. Rein privates Engagement 2. PPP
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?Flächendeckende aktuelle VerkehrslageGeschäftsmodellKlare, widerspruchsfreie RahmenrichtlinienWettbewerbsverbot der öffentlichen HandWandlung der Verkehrsbehörden zu Mobilitätsdienstleistern
9. Mai 2007
Folie 10
Geschäftsmodelle
VICS (Vehicle Information and Communication System):öff. Hand stellt erforderliche Telematikinfrastruktur bereit Konsortium (ca. 80 Unternehmen) betreibt und finanziert Betriebfinanzieller Beitrag der Verkehrsteilnehmer durch Life-Time-Fee
DVDZ (Deutschlandweite VerkehrsDaten Zentrale):Zusammenarbeit öff. Hand und Privater(Fahrzeug-, Elektroindustrie, Telcos, Content-, Service-Provider) gemeinsame Deutschlandweite Verkehrsdaten Zentraleöffentlich verfügbare Dienste (Rundfunk)Premiumdienste (entgeltlich)Life-Time-Fee durch Nutzer
9. Mai 2007
Folie 11
Ausbau öffentlich/privater Zusammenarbeit
PPP aus Sicht der Wirtschaft:
Faire Risikoverteilung
Hinreichende Renditeaussichten
9. Mai 2007
Folie 12
4. Forderungen der Privatwirtschaft
1. Verkehrstelematik als organisatorische Herausforderung
Formulierung eines eindeutigen politischen Willens
Aufbau eines Gesamtkonzeptes unter Moderation des BMVBS
Einbeziehung sämtlicher Aufgaben und Verantwortungsträger und ggf. Privater
Setzung klarer Rahmenrichtlinien
Entwicklung eines Anreizsystems zur Motivation öffentlicher Stellen und der Privatwirtschaft
Verkehrsverwaltung zu Mobilitätsdienstleistern umformen
9. Mai 2007
Folie 13
Forderungen der Privatwirtschaft
2. Ausbau der Verkehrsinfrastruktur mit Intelligenz durchöffentliche Hand!
Aufbau flächendeckender Verkehrslageerfassung
Strategisches Netz mit unterschiedlichen Qualitätslevels
Aufbau eines digitalen Verbreitungsnetzes (europäisch)
9. Mai 2007
Folie 14
Forderungen der Privatwirtschaft
3. Verkehrstelematik in Europa
Aktionen der EU:eSafety-InitiativeGrünbuch StadtverkehrAktionsplan zur Beschleunigung des Einsatzes intelligenter Systeme im Straßenverkehr (2008)interoperable elektronische Mautsysteme
Forderungen: Rahmenbedingungen (s.o.) EU-weit harmonisierenAufbau der Telematikinfrastruktur förderndeutsche Initiativen mit der EU harmonisieren
9. Mai 2007
Folie 15
5. Fazit
Verkehrstelematik ist eine organisatorische Herausforderung!
Zur Lösung muss ein gemeinsamer politischer Wille erzeugt werden
Dabei muss die Bundesregierung eine Führungsrolle übernehmen
Die Vereinbarungen müssen in einem europäischen Kontext stehen
Der Aufbau einer flächendeckenden Verkehrslageerfassung muss vordringlich erfolgen
Aufbau einer deutschlandweiten Verkehrsdatenzentrale kann nützlich sein
9. Mai 2007
Folie 16
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Herbert ZimmermannZVEI-Zentralverband Elektrotechnik-und Elektronikindustrie e.V.Stresemannallee 1960596 Frankfurt am Main
Tel.: (0 69) 63 02-3 39Fax.: (0 69) 63 02-3 66E-Mail: [email protected]