zukunftsstudie_kurzfassung

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Einblick in die 57 Thesen des Club 2020 kurz & bündig

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Economy & Finance


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Page 1: Zukunftsstudie_Kurzfassung

Einblick in die 57 Thesen des Club 2020kurz & bündig

Page 2: Zukunftsstudie_Kurzfassung

hINTERGRUNDAnfang 2004 haben der Bankausstatter Manigatterer und das Beratungsunternehmen emotion banking® den Club 2020, eine Interessensgemeinschaft von innovativen Bankern aller Sektoren, gegründet. Der Club 2020 versteht sich als Impulsgeber und Schrittmacher für die Bankenzukunft. Neue Ideen und Konzepte für Banken werden in dieser Denkwerkstatt diskutiert und entwickelt. Das gemeinsame Interesse der Teilnehmer liegt darin, Innovation und Dynamik in die Bankenlandschaft zu integrieren, frühzeitig auf Entwicklungen hinzuweisen und als stabiles Netzwerk ein echter Visionsgestalter und Wegbereiter für erfolgreiche Banken zu sein.

2006 konzipierte emotion banking® für den Club 2020 eine Delphi-Studie. Das besondere der Delphi-Methode ist das systematische, mehrstufige Befragen von Experten zu ihren Einschätzungen der Zukunft. Das Ziel der wiederholten Befragung mit gleicher Fragestellung, liegt darin, eine möglichst exakte Erwartung aller Befragten herzustellen, also die Streuung hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit bzw. des Zeitpunktes des Eintretens einer These zu reduzieren. Indem die Experten sich immer wieder mit den einzelnen Thesen zur Zukunft auseinandersetzen, lernen sie voneinander und erhalten die Möglichkeit, ihre eigene Sichtweise weiter zu entwickeln.

Ausgangspunkt der Studie sind 57 Thesen zu den Themenfeldern Kunde, Beratung und Filiale, Wettbewerb, Geschäftsmodell, Technik und Produkte sowie Regulierung und Staat, die von emotion banking® formuliert wurden. Mittels internetbasiertem Fragebogen wurden im März 2006 Führungspersönlichkeiten Österreichischer Banken via Internetbefragung um ihre Einschätzung zu jeder Einzelthese gebeten. Die so entstandene Grundstudie von emotion banking® war der Ausgangspunkt für insgesamt 6 Expertendiskussionsrunden der Club 2020 Mitglieder.

hINTER

GR

UN

DhINTERGRUND

ABLAUF DER DELPHI-STUDIE

Schritt 5

ZUSAMMENFÜHRUNG DER THESENDokumentation

Schritt 4

DISKUSSIONSRUNDEN ZU DEN THESEN6 Diskussionsrunden

Ziel: größtmögliche Konvergenz der Expertenmeinungen

Schritt 1

ZUKUNFTSTHESEN ENTWICKELNKunde

Regulierung & StaatWettbewerb

GeschäftsmodellTechnik & ProdukteBeratung & Filiale

Schritt 2

ERSTE EXPERTENBEFRAGUNGInternetbasierte Befragung

Führungspersönlichkeiten Österreichischer Banken

Schritt 3

AUSWERTUNG DER BEFRAGUNGSERGEBNISSEThesen nach Eintrittswahrscheinlichkeit & Zeitpunkt auflisten

Median, Mittelwert und Prozentwerte bildenErgebnisse an Experten übermitteln

©emotion banking

Page 3: Zukunftsstudie_Kurzfassung

dIE wELT dES kUNDEN 2020Komplexe Welt lässt Kunden nach Ruhe & Orientierung suchen

Im Jahr 2020 ist der Kunde noch Orientierungsloser als heute. Selbstverwirklichung und –findung, maximaler Genuss, Freizeit und Unterhaltung dominieren. Gleichzeitig sinkt die Leistungsbereitschaft. Gearbeitet wird, wenn die Kasse leer ist. Jobhopper sind Alltag. Zusätzlich dominieren die Golden Agers den Markt. Aber keinesfalls, um üppig für Vererbungen anzusparen, sondern um selbst auf den Putz zu hauen. Eigennutzen maximieren lautet die Devise; zur Not auch über einen Kredit. Vor diesem Hintergrund sind Banken echte Lifestylezentren, die über hippe Produkte und emotionale Inszenierung wahren Genuss bieten. Sie sind echte Lebensberater, die sich neben den finanziellen auch um die persönlichen Bedürfnisse kümmern.

dIE wELT dER fILIALE & bANKBERATUNG 2020Banken werden zu Lifestylezentren

Die mittelständische Bank im Jahre 2020 schlägt in Bezug auf Filiale und Bankberatung zwei Wege ein: während ein Weg in Richtung Emotion und Lifestyle für Privatkunden weist, geht der andere Weg in Richtung Beratung und Business Kompetenz. Aber immer mit dem Hintergrund der Spezialisierung, denn Alles für Alle, das klappt nicht mehr.Kooperationen mit fremden Branchen wie Coffeeshopbetreibern, Designshops, Handybetreibern, Notaren und Rechtsanwälten sind ein Muss, um die Frequenz in den Filialen zu steigern und die geforderte Unterhaltung zu bieten. So entstehen belebte Lifestylezentren in der Innenstadtlage. Für die Firmenkunden haben sich in Regionen mit Business Parks und Wirtschaftsclustern reine Beratungszentren durchgesetzt.

dIE wELT dES wETTBEWERBS 2020Der Weg aus der Preisspirale klappt nur über Spezialisierung & Kooperation

Der Wind des Wettbewerbs wird im Jahr 2020 noch rauer wehen als heute. Institutionelle Anleger, Versicherungen, Direktbanken, Internetplattformen und Unternehmen, die ihre eigenen Kreditinstitute gründen, machen den Banken ihr Territorium streitig. Das bedeutet, dass Banken aktiv sein dürfen, um am Markt erfolgreich zu bestehen, denn das Produkt alleine verkauft sich nicht mehr. Der Preiskampf führt zu einer Marktbereinigung. Banken, die nicht nur überleben sondern dominieren wollen, brauchen schlüssige Argumente.

kUR

Z & b

ÜN

DIG

kURZ & bÜNDIG

Page 4: Zukunftsstudie_Kurzfassung

dIE wELT dER gESCHÄFTSMODELLE 2020Kosten- und Effizienzdruck fordert die Aufsplittung der Wertschöpfungskette

Die Mittelstandsbank 2020 hat ein klares schlankes Profil. Um dies zu erreichen, ist das Zusammenlegen und Standardisieren von Prozessen und Teilen der Wertschöpfungskette notwendig. Die Banken kümmern sich ausschließlich um die Markenführung und das Kundenbeziehungsmanagement. Generell gibt es in Österreich nur noch wenige Player. Kleine Banken sind lediglich in hochspezialisierten Nischen zu finden, wie z.B. der intensiven Betreuung von ausländischen Kunden. Mandarin sprechende Chinesen-Zentren sind nur eine Möglichkeit von vielen.Kundenorientierte Flexibilität zeigen Banken durch geänderte Öffnungszeiten und individuell vereinbarten Beratungsterminen – auch am Wochenende. Kunden erhalten zu bestimmten Zeiten individuelle Zutrittsrechte für ausgewählte Bereiche der Bank.

dIE wELT dER tECHNIK & pRODUKTE 2020Finanz- und Produktoptimierung im Internet wird zum Alltag

Virtuelle Kanäle wie e-banking und Handy werden noch intensiver genutzt. Sowohl von den Kunden, um ihren Zahlungsverkehr abzuwickeln, als auch von den Banken, um ihre Kunden durch Handymessaging, Nachrichten in Zielgruppenblogs oder virtuelle Welten anzusprechen. Leider werden diese Kanäle von IT-Hackern auch missbräuchlich genutzt und die Abwehr der Betrugsversuche gehen ins Geld; die Kosten trägt der Kunde. Spezielle Finanz- und Produktoptimierungssoftwares – die es bereits heute in den Anfängen gibt – werden von Kunden intensiv genutzt, um maßgeschneidert das eigene ideale Produkt zusammenzustellen.In den Filialen kümmern sich erste virtuelle Bankberater verbunden mit umfassenden Kundendatenbanken um das Mengengeschäft und versuchen über Kundenwertmodelle das Cross Selling voranzutreiben.

dIE wELT dER rEGULIERUNG & dES sTAATES 2020Regulierungsdruck steigt weiter

Bereits heute ist der Regulierungsdruck von staatlicher Seite sehr hoch. Bankpleiten z.B. haben dazu geführt, dass sich die Banken der Zukunft strengeren Einlageschutzbestimmungen gegenüber sehen. Mächtigere Steuerungs– und Controllingsysteme sowie Fonds zur Absicherung der Kundeneinlagen sind die Konsequenz. Der Staat versucht die Preise zu normieren und Produkte vergleichbar zu machen. Obgleich die vielen Vorschriften im Bankbereich auf den ersten Blick abschreckend auf Wettbewerber wirken, dienen doch viele der Transparenz und der Abschaffung von Markteintrittsbarrieren. Dies führt dazu, dass der Wettbewerbsdruck auf heimische Banken vor allem seitens internationaler Banken steigt.

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Page 5: Zukunftsstudie_Kurzfassung

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Produkte & DL

Der Kunde erwartet einfache Komplettlösungen mit einem An-sprechpartner und Spezialisten im Hintergrund. Der Berater ist Lebensberater, Netzwerk und Drehscheibe zugleich. Die Pro-dukte sind modulartig aufgebaut und miteinander verzahnt. Die zwei Hauptgruppen teilen sich in Ausbildungspaket (Potential-analyse, Grundausbildung im LEZ, Ausbildungsentwicklung) und Beratungspaket (alles zum Thema Ansparen, Beratung, Versicherungen, Finanzierung). Darüber hinaus werden Schu-len und Lebensentwicklungszentren vermittelt. Diese Leistung ist selbstverständlich entgeltlich. Zusätzlich werden Micro-Jobs vermittelt (Vermitteln von Rasenmähen, Thujenschneiden, Ver-sorgung von Kranken und Hunden, Housesitting, bügeln, Bäu-me schneiden, Gartengestaltung, 10tages Jobs, etc.).

Ein weiteres Geschäftsfeld ist die Vermittlung und Finanzierung von Kooperationen (z.B.: Zusammenschlüsse von Interessens-gemeinschaften, Unterstützung klein strukturierter, selbst ver-walteter Strukturen der Kernregion, Beteiligung an Health-Cen-ter). Micro Kredite boomen.

Alle Produkte sind ethisch unbedenklich und schädigen in kei-ner Weise die Umwelt oder Gesellschaft. Ein international aner-kanntes Zertifikat bescheinigt dies.

Organisation & Prozesse

Die Bank ist ein Marktplatz. Themen wie Energie, Bildung, Ge-sundheit und Leben im Alter stehen im Mittelpunkt der Bank. Über eines dieser vier Themengebiete kommt der Kunde mit der Bank in Berührung. Der Kundenlebensbegleiter ist der Kontakt zum Markt und die Drehscheibe für das Erkennen und Lösen der Kundenbedürfnisse. Die jeweiligen Bedarfsverantwortlichen bzw. Spezialisten werden im Bedarfsfall beigezogen.

In der Organisation gibt es folgende Positi-onen:• Bedarfsfeldverantwortliche• Gesamtverantwortung für das Bedarfs-

feld (Gesundheit, Ausbildung, Energie, Leben (im Alter)

• Koordination mit anderen Bedarfsfeld- verantwortlichen

• Spezialisten für außerordentliche Be- dürfnisse

Abwicklungsprozesse werden extern zugekauft (z.B. Kreditvertrag ausfertigen, Zahlungsver-kehr abwickeln, WP-Aufträge durchführen,...)

Die Bank ist im Eigentum der Kunden und Bestandteil einer regionalen Infrastruktur. Die Bank leistet Impulse für die Lebensqualität in der Region. Das Trennen zwischen Produkti-onsbank und Dienstleistungsbank hält die Ko-sten gering.

Führung

Ein Kollegialgremium ausgewählter Kundenle-bens-begleiter und der vier Bedarfsfeldverant-wortlichen koordiniert die Aktionen der Bank. Aus ihrer Mitte wählen sie einen Chairman. Das Gremium wird alle 6 Jahre in einer Art Haupt-versammlung gewählt. Innerhalb des Gremi-ums wird alle 2 Jahre Jobrotation betrieben.

sZENARIO 1- bANKKONZEPTDie ökologische soziale Bank

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THESE 1

In einer immer komplexeren und beschleunigten

Welt sehnen sich die Österreicher nach

Ruhe und Entspannung.

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SE

KU

ND

EN

BO

X Eintrittswahrscheinlichkeit: 7,8Zeitpunkt: 2010

Informationsüberflutung führt zu Aufnahmeverweigerung

Ständige Vernetzung mit der globalen Welt und Erreichbarkeit führt zu Burn Out

Unternehmen, die ganzheitliche Lösungen in beruhigender Atmosphäre anbieten, sind die Gewinner

THESE 1In einer immer komplexeren und beschleunigtenWelt sehnen sich die Österreicher nach Ruhe und Entspannung.

These 1:

fACTBOX

Gedanken zur These:In dieser komplexen und beschleunigten Welt gibt es zwei dominante Gruppen an Personen. Für die einen ist Zeit kostbar und ein wertvolles Gut. Der Alltag ist von Stress und Hektik dominiert, das berufliche Engage-ment extrem. Die wenig verbleibende Zeit gilt es sinnvoll und exakt zu planen – um alles: Freizeit, Haushalt, Freunde und Familie unter einen Hut zu bekommen. Die Angebote sind vielfältig und oft nicht mehr überschaubar (Fernsehen, Radio, Zeitungen, Werbezettel, Briefe, Gespräche etc.). Daher werden Spe-zialisten in Anspruch genommen, um Zeit für das individuell richtige Angebot zu sparen. Der Preis spielt dabei eine untergeordnete Rolle – Hauptsache die eigene Zeit ist ge-rettet. Das Auto wird über den Händler, die Möbel direkt über Einrichtungshäuser finan-ziert.Die andere Gruppe an Menschen folgen ganz der „Geiz ist geil“ Mentalität. Der Preis dominiert. Die gewünschten Produkte müs-sen zwar nicht sofort verfügbar sein, aber extrem billig. Auch wenn das Umfeld dyna-misch ist, wird die wenig verbleibende Zeit für tagelange Preisvergleiche verwendet. Di-ese Personen sind allerdings nicht Zielgrup-pe der Banken.

dETAILS

Frühwarnindikatoren:

Ansteigen der Burn Out Rate in der Bevölkerung

Anstieg des Psychopharmaka-Verbrauchs

Zunahme von Wellness Oasen

Konsequenzen/Auswirkungen auf die Bank und abzuleitende Maßnahmen:In dieser Welt sind Banken ein Ort der Ruhe und Entspannung. In den Banken können die Menschen entschleunigen. Sich verwöhnen lassen. Abschalten. Zeit genießen. Banken verstehen es, den Faktor Zeit zu nutzen, getreu dem Motto „Wir machen das Leben leicht für Sie“. Räumlich ist die Bank klar gegliedert und reduziert auf einige zentra-le Elemente (um die Reizüberflutung nicht weiter zu erhöhen). Mitarbeiter tragen eine schicke Uniform, damit sie schnell erkennbar sind und das Kommunizieren auf Augenhöhe möglich ist.

Ein Netzwerk an Spezialisten – über die Bank gebündelt – bietet komplettes Rund-um-Ser-vice. Konkrete Anlässe sind:

Wohnung/Haus: Förderungen, Beihilfen, Abschreibungsmög-lichkeiten, Immobilienpartner, Möbelhäuser als Partner

Ausbildung der Kinder: Einfache Ansparprodukte gezielt für die Aus-bildung der Kinder, Studienbeihilfen, Vermitt-lung von Nachhilfelehrern, Internet-Plattform

Altersvorsorge:Vorsorgeprodukte, steuerliche Vorteile, Ko-operation mit Seniorenresidenzen inkl. ge-zieltem Ansparplan.

EINTRITTSWAHRSCHEINLICHKEIT

DELPHI CLUB 2020 2007-2020

ZEITPUNKT

Kunde:

Beratung & Filiale:

Wettbewerb:

Geschäftsmodell:

Technik & Produkte:

Regulierung & Staat:

Eintrittswahrscheinlichkeit nicht sichersicher

10-9 8-7 6-5 4-0

THESENBOX KUNDEThese 1: In einer immer komplexeren und beschleunigten Welt sehnen sich die Österreicher nach Ruhe und Entspannung.These 2: Die so genannten Golden Agers bestimmen, was sich am Markt durchsetzt und was nicht. Die Wirtschaft bearbeitet dieses Kundensegment sehr intensiv. These 3: Aufgrund des gestiegenen ökonomischen Wohlstandes in Österreich suchen die Menschen nach maximalem Genuss. Unterhaltungsangebote und Freizeit dominieren.These 4: Die Sparsamkeit der Österreicher hat extrem zugenommen. Die soziale Schere geht weiter auseinander. Immer mehr Menschen müssen mit weniger Geld als bisher auskommen.These 5: Immer mehr Menschen suchen nach dem Sinn des Lebens und be-schäftigen sich mit spirituellen Themen.These 6: Die Leistungsbereitschaft in der Arbeit hat dramatisch abgenommen. Junge Menschen können sich nicht mehr für einen Job begeistern und arbeiten nur noch wenn sie gerade Geld benötigen. These 7: Aufgrund der extrem hohen Kosten der Altenversorgung setzt ein Trend zurück zur Großfamilie ein. Drei Generationen unter einem Dach sind der Normalfall.

THESENBOX BERATUNG & FILIALEThese 8: Die Banken haben das Sortiment um Finanzprodukte des Wettbewerbs erweitert, um den Kunden ein vollständiges Angebot zu bieten.These 9: Banken sind reine Beratungszentren und haben sich an neuen Bürostandorten festgemachtThese 10: Die Mehrheit der mittelständischen Banken legen regionale Entwicklungsfonds auf, um verstärkt die Wirtschaft in der Region zu fördern These 11: Die Inszenierung der Dienstleistung ist ein Muss. Banken inszenieren sich und sind echte Life Style - Marken. Kunden lassen sich die Logos der Banken eintätowieren.These 12: Der Wiener Aktienmarkt hat sich für KMUs geöffnet. Mittelständische Banken begleiten ihre Kunden beim BörsegangThese 13: E-banking hat sich flächendeckend durchgesetzt. Es gibt keine Selbstbedienungsfoyers mehr.These 14: Kunden fordern Qualitätsgarantien von Banken. Diese Maßnahme stärkt das Vertrauen. Wenn Banken die Garantien nicht einhalten, erhalten die Kunden eine finanzielle Entschädigung.These 15:Nur noch wenige Kunden aus der Oberschicht können sich persönliche Berater leisten. Die Mehrzahl der Österreicher wird über elektronische Kanäle betreut.These 16: Die Mehrzahl der Kundenbetreuer hat eine Lebensberatungsausbildung. Sie sind universelle Ratgeber für die Kunden und übernehmen eine Therapeutenfunktion.These 17: Banken haben eine regionale Vermittlerrolle eingenommen und vermitteln beispielsweise Schulplätze oder „Micro-Jobs“.These 18: Virtuelle Berater, beispielsweise in Form eines Hologramms, haben sich in Banken durchgesetzt. Sie verfügen über die komplette Kundenhistorie und kommunizieren über eine künstliche Stimme mit dem Kunden. These 19: Der Hauptfokus der Banken liegt einzig auf „basalen Leistungen rund ums Geld“. Die Kernkompetenz der Bank beschränkt sich auf Bargeldeinnahme und –ausgabe, Wechselgeschäft, Geldverleih und allgemeine Geldangelegenheiten.

THESENBOX WETTBEWERBThese 20: Große Konzerne und Unternehmen gründen eigene Banken, die InHouse das gesamte Geschäft für den Konzern und die Mitarbeiter abwickeln.These 21: Versicherungskonzerne belegen das Thema „Allfinanz“ und bearbeiten mit ihren Mitarbeitern zeit- und ortsungebunden den Markt.These 22: Banken müssen einen großen Teil ihres Passivgeschäfts an institutionelle Anleger abtreten. Bankeinlagen werden durch Pensionsvorsorgen, Versicherungen und Fondsanteile abgelöst.These 23: Mehrzahl der österreichischen Kunden hat als Zweitbankverbindung eine Direktbank. These 24: Aufgrund standardisierter Ratings werden Banken als Intermediäre für Unternehmensfinanzierungen unnötig. Die Unternehmen haben einen direkten Zugang zum Kapitalmarkt.These 25: Direkte Tauschbörsen zwischen Privatpersonen mit Geldangebot und Kunden mit Geldnachfrage etablieren sich im Internet. Die Bank als Intermediär wird ausgeschalten

THESENBOX GESCHÄFTSMODELLThese 26: Die mittelständischen Banken konzentrieren sich ausschließlich auf Vertrieb und Beziehungsmanagement. These 27: Gemeinsame Service Center zwischen unterschiedlichen Banken gleicher Sektoren haben sich fest etabliert. Ihre Aufgabe: Erledigung der Marktfolgeprozesse und der aufsichtsrechtlichen Bestimmungen.These 28: Die Arbeitszeitmodelle in den dezentralen Sektoren sind auf Jahresdurchrechnungszeiten umgestellt. Dies ermöglicht eine flexible Arbeitsmengensteuerung.These 29: Die Mehrzahl der mittelständischen Banken haben räumliche und geschäftliche Kooperationen mit anderen Branchen, um die Frequenzen in der Filiale zu steigern. These 30: Banken haben rund um die Uhr die ganze Woche offen. Die Kunden erhalten innerhalb der Filialen für spezielle Bereiche Zutrittsrechte.These 31: Neben klassischen Kennzahlen wird von der Revision auch der Imagewert erhoben und die Sozialbilanz geprüft.

These 32: Zahlreiche Prozesse sind klar standardisiert. Sie sind dadurch handel- und auslagerbar. Finanztransaktionen sind Commodity Güter mit einem freien Handel zwischen Anbietern. These 33: Mittelständische Banken suchen verstärkt den Weg in Richtung Venture Capital, um sich über diese Beteiligungen weitere geschäftliche Standbeine aufzubauen. These 34: Um die Tarifmodelle zu umgehen und Kosten zu sparen, hat die Mehrzahl der mittelständischen Banken ihre Mitarbeiter an eigene Tochtergesellschaften und Profit Center ausgelagert. In diesen Betrieben sind die Lohnkosten deutlich geringer und der Anteil flexibler Gehaltsbestandteile hoch.These 35: Die Internationalisierung von mittelständischen Banken ist Alltag. Einige Banken haben sich auf eine globale Nische spezialisiert, andere aktiv nach Steuervorteilen gesucht. Wieder andere sind ihren mittelständischen Kunden in das Ausland gefolgt. These 36: Auch mittelständische Banken gründen Joint Ventures, um gemeinsam mit einem externen Partner „Value Addeds“ zu produzieren. These 37: Einige Banken haben ihren rechtlichen Status als Bank zur Gänze aufgegeben und konzentrieren sich nur noch auf die Vermittlung und Akquisition.These 38: Mittelständische Banken können dem Förderauftrag nicht mehr nachkommen. Alles was zählt ist Shareholder Value. These 39: Die Mehrzahl der Genossenschaftsbanken gründet sich in Aktiengesellschaften oder Stiftungen um. These 40: Die Mehrzahl der mittelständischen Banken hat sich hinsichtlich Kundensegmenten und Geschäftsbereichen spezialisiert. Der Universalbankgedanke hat keinen wirtschaftlichen Erfolg mehr. These 41: Banken sind reine Informationsbroker deren Kernkompetenz in der Verwaltung von Kundendaten liegt. Nicht das Bereitstellen von Kapital, sondern das Bereitstellen von Informationen und das Tragen nicht standardisierter Bonitätsrisiken ist die Kernkompetenz der Banken. These 42: Auch mittelständische Banken haben Teile des Bankgeschäftes/der Abwicklung in asiatische Länder ausgelagert. Häufig befindet sich beispielsweise die Buchhaltung in Indien. These 43: Es gibt nur noch globalisierte Banken. Unter einem Mitarbeiterstand von 1000 kann das Bankgeschäft nicht profitabel betrieben werden.

THESENBOX TECHNIK & PRODUKTEThese 44: Jeder Kunde hat seine eigene Finanzoptimierungssoftware, die selbstständig das Internet nach den besten Produktangeboten durchkämmt und den Kunden über Tarifänderungen laufend unterrichtet. These 45 Die Modularisierung des Produktportfolios ist weit fortgeschritten. Durch das Aufbrechen der Wertschöpfungskette ergeben sich zahlreiche Potentiale für die Professionalisierung der Bankdienstleistung und neue Kooperationsbeziehungen.These 46: Die Molekularisierung der Leistungserstellung ist weit fortgeschritten. Flexible und durchlässige Schnittstellen erlauben die Aufteilung der Leistungserstellung auf mehrere Anbieter. Die Konzepte der Industrie werden auch auf den Finanzbereich übertragen. These 47: Der gesamte Zahlungsverkehr verlagert sich auf technische und virtuelle Kanäle. Bezahlt wird künftig über Handys, Chips etc.These 48: Der Missbrauch und Betrug durch IT-Hacker ist eine wirtschaftliche Plage. Die Kosten der Absicherung verteuern die Technik überproportional und reduzieren die Akzeptanz seitens der Kunden. These 49: Die Securitisierung hat sich durchgesetzt. Die Banken wandeln traditionelle Kreditgeschäfte in Wertpapiere um und schaffen einen organisierten Sekundärmarkt, an dem die Papiere direkt gehandelt werden. These 50: Durch die Vielzahl an Regulierungen seitens der Gesetzgebung haben sich Banken und Staat angenähert. Bankmitarbeiter bieten auch Staatsdienste und Funktionen an.

THESENBOX REGULIERUNG & STAATThese 51: Der Gesetzgeber sieht sich gezwungen Preiskontrollen und Regulierungen einzuführen, zur Erhöhung der Transparenz und zur Stärkung des Konsumentenschutzes. These 52: Neue Wettbewerber, die einen direkten Zugang zu Frequenzen und Kunden haben, drängen in den Markt (z.B. Supermärkte, Möbelhäuser, etc.)These 53: Angesichts der zunehmenden Zahl an gescheiterten Banken werden die Einlageschutzbestimmungen drastisch erhöht und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffenThese 54: Der Staat hat ein starkes Interesse an einem funktionierenden Bankenmarkt und greift in das operative Geschäft ein, um die Grundversorgung seiner Bürger zu sichern.These 55: Die Vielzahl an Regeln und Vorschriften zwingt die Banken dazu, das Rechnungswesen und die Risikosteuerung auszugliedern.These 56: Die Internationalisierung der Finanzmärkte zwingt den Gesetzgeber, die Rahmenbedingungen und Auflagen ständig zu prüfen. Um International wettbewerbsfähig zu bleiben, werden Bürokratie und Vorschriften auf ein Minimum reduziert. These 57: Der Regulierungsdruck seitens des Staates wird stärker. Immer mehr Vorschriften kommen für Banken zur Anwendung, wodurch es für neue Mitbewerber beinahe unmöglich wird in den Bankenmarkt einzusteigen. Der Gesetzgeber erzeugt so neue Markteintrittsbarrieren.

STRATEGIE-RADAR DER ZUKUNFT

In der immer komplexeren und beschleunigten Welt sehnen sich die Österreicher nach Ruhe und Entspannung. Innere Zerrissenheit entsteht. Einerseits die extreme Forderung in der komplett vernetzten Business Welt, Druck und Leistung. Ander-seits ein Abtauchen und bewusstes Loslassen. Die Menschen switchen zwischen diesen Realitäten. Wer einen Ort der Ruhe bieten kann, erhält Frequenz. 5 Minuten abschalten. That´s it. That´s great. Bei diesem Wechsel von Be- und Entschleunigen

taucht aber eine bedrohende Frage auf – Was ist der eigentliche Sinn des Lebens? Spirituelle Themen faszinieren die Massen. Selbstentfaltung statt Selbstaufopferung. Kontemplativ Atmen statt Hecheln. Sich etwas im Leben leisten können, ist nicht der Sinn des Lebens. Wie reagiert die mittelständische Bank auf di-ese Herausforderung? Banken haben erkannt, dass sie diesem Trend folgen müssen, und machen ihren Kunden das Leben leichter. Der Bankberater ist Lebensberater. Er ist Weggefährte

und Psychologe. Seine Hilfe reduziert sich nicht auf den schnöden Mammon. Ganzheitliches Denken ist angesagt. Finanzen und Leben kann man nicht trennen. Regionale Verantwor-tung fängt bei wichtigen Lebensentscheidungen des Kunden an. Die Filiale zum Krafttanken. Ab-spannen und Durchatmen. Sauerstoffzellen und frisches Wasser für Vitalität, damit die besten

Entscheidungen getroffen werden.An der Umkehrung der Al-terspyramide kommt keiner vorbei. 70ig Jährige Nackt-modelle für Body Lotion wa-ren vielleicht 2007 revoluti-onär. Heute ist das Alltag. Die Seniormodellagenturen boomen. Golden Ager sind ein wesentliches Marktseg-ment für alle Branchen ge-worden. Auch für Banken. Nahezu jeder fünfte Öster-

reicher ist bereits 60 Jahre oder älter und die durchschnittliche Lebenserwartung steigt wei-ter. Wir bleiben einfach immer länger jung.

Die aktive Lebensphase hat sich durch mo-derne Medizin, bessere Ernährung aber auch durch einen Wertewandel- und Emanzipati-onsprozess verlängert. Diese Phase ist nicht

mehr, wie noch vor einigen Jahrzehnten, die eines ste-tigen Übergangs vom dyna-mischen Berufsleben in ein passives, von körperlichen Einschränkungen und Ab-hängigkeiten geprägtes Al-

24

Eine Neuro-Spirituelle Gesellschaft

Die Kunst der Meditation zu erlernen kostet viel Zeit und Mühe. Yogis üben sich jahrelang in Selbstkasteiung, um dem Gefängnis des eigenen Körpers zu entkommen. Es wäre zu ein-fach anzunehmen, dass ihr inneres Erleben einfach auf spezifischen Erregungsmustern des Gehirns beruht. Die moderne Neurotechnologie sollte doch imstande sein, diese Strukturen künstlich zu erzeugen. Ein wenig angewandtes „cerebro“ und schon verfügt jeder über die Entgrenzungsfähigkeiten der heiligen Männer und Frauen. Stellen wir uns Wellness-Oasen oder Supermärkte mit Kabinen vor, in denen eine Hirnbeeinflussungsapparatur zu Diskont-preisen und ohne Nebenwirkungen „Erleuchtung“ bietet. „Gönnen Sie sich fünf Minuten my-stisches Erleben“, „Heute schon Gott besucht?“. Die Frage, die sich stellt ist, wie sich eine Gesellschaft verändert, wenn Spiritualität zu einer Ware wird? Noch dazu zu einer im Überangebot...

fACT

BO

X

dIE wELT dES kUNDEN 2020

„Die Kundenwünsche werden sich deutlich verändern und verstärkt in den Mit-telpunkt der Leistungserstellung einer Bank rücken. Dabei ist Aktivität, Qualität und Anpassungsgeschick im besonderen Maße gefordert. Eine erfolgreiche Bank 2020 erfüllt diese Anforderungen!“Mag.(FH) Christian Frick, RB Reutte:

ter. En contrair. Die Golden Agers haben keine Lust auf Sparen. Sie wollen Leben. Und das mit aller Kraft. Das Vererben ist kein Ziel. Wir sind nach wie vor Jäger und Sammler, aber statt Mam-muts und Korn suchen wir Spass und Abwechslung. Die Älteren machen hier keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil. Das Selbstbe-wusstsein als Konsument ist weit stärker ausgeprägt. Das Risiko sich zu blamie-ren? Pfeif drauf. Her mit den Produktinnovationen – so lautet das Credo. Ban-ken der Zukunft erkennen, dass sich für sie zahlreiche Chancen ergeben. Der Spaß und die Abwechslung wollen finanziert sein. Neue Produkte werden um ein Finanzierungselement ge-schaffen. Viele Value Added Bausteine verschleiern die eigentliche Bankkerndienst-leistung und lassen hippe Life Style Produkte entste-hen. Die kann man in den Banken shoppen oder man kauft sie über aufgestellte M-Banking Ausgabestellen.

Die österreichische Gesell-schaft ist gespalten: Ein Teil der Bevölkerung lebt in ge-stiegenem ökonomischen Wohlstand und sucht nach maximalem Genuss, für dessen Erreichung Unter-haltungsangebote und Frei-zeit eine große Rolle spie-len. Der zweite Teil muss mit weniger Geld auskom-men und extrem sparen.

Die soziale Schere klafft. Mac Jobs – die Erfindung der 90iger Jahre - haben

25

fACT

BO

X

0 10 20

19991989

Quellen: VFA

Schweiz

USA

Großbritannien

Deutschland

Belgien

Frankreich

Spanien

Italien

Japan

30

Anzahl der Arzneimittelin % der Gesundheitsausgaben

1950 2000 2015 2025 20500

2

4

6

8

10

12

0,6 0,9 0,9 0,9 0,9

1,9

5,2

6,37,0

8,4

2,5

6,1

7,27,9

9,3

Mrd.

Entwicklungs- und SchwellenländerIndustrieländer Quellen: UN, DB Research

Entwicklung der Weltbevölkerung

Welt insg.

Struktur der Weltbevölkerung nach Altersgruppen

0-14 J30%

60 J+10%

2000

15-59 J60%

0-14 J21%

60 J+21%

15-59 J58%

2050

Quellen: UN, DB Research

60 70 80

Entwicklungs- und SchwellenländerIndustrieländer

1995-2000

2000-2005

2010-2015

2020-2025

2045-2050

90

Entwicklung der LebenserwartungDurchschnitt in Jahren

Quellen: UN, DB Research

Eine zunehmend ältere Bevölkerung sowie immer teurere Medizintechniken und Behandlungsmethoden führen in vielen Ländern zu stark steigenden Ausgaben der Krankenversicherungen für Arzneimittel.

Alternde Bevölkerung

In den Industrieländern ist die Entwick-lung der Weltbevölkerung nicht einheit-lich. In den USA wächst die Bevölke-rung, in der EU und Japan hingegen sinkt sie.

Die stärksten Rückgänge sind im Pro-gnosezeitraum in der EU voraussicht-lich in Italien (-25%), Spanien (-22%), Österreich (-20%), Griechenland (-15%) und Deutschland (-14%) zu er-warten.

In den Schwellen- und Entwicklungs-ländern erhöht sich der Anteil der über 60-jährigen an der Bevölkerung bis 2050 von 8% auf knapp 20%. In den Industriestaaten von nicht ganz 20% auf 30%.

Am höchsten ist der Anteil der über 60-jährigen an der Gesamtbevölkerung 2050 in Spanien (44%), Japan und Ita-lien (je 42%) sowie Österreich (41%).

In den Industrieländern steigt die durch-schnittliche Lebenserwartung bis 2050 von derzeit 79 auf 84 Jahre; in den Ent-wicklungsländern von knapp 66 auf 75 Jahre. Für Österreich prognostiziert die Statistik Austria eine durchschnittliche Lebenserwartung von 84 Jahren bei Männern und 89 Jahre bei Frauen für das Jahr 2050.

Nach Schätzung der Statistik Austria wird sich die Zahl der über 65-jährigen Menschen in Österreich von 1,24 Mio. im Jahr 2001 auf 2,35 Mio. im Jahr 2040 erhöhen, was einer Zunahme von knapp 90% entspricht. Bei den über 80-jährigen ist der Zuwachs noch stärker.

Page 6: Zukunftsstudie_Kurzfassung

Als Beratungsunternehmen arbeiten wir täglich am Thema Zukunft. Wo sollen wir investieren? Welche Geschäftsbereiche haben Potenzial? Wie kön-nen wir wachsen? So, oder so ähnlich lauten die Fragen unserer Kunden. Das moderne Management ist heute mehr als bloßes Ver-walten bestehender Routine. Es geht um Ver-änderung und Wandel, weil sich die Spielre-geln des Erfolges täglich ändern. Auch in der Bankenwelt.

Doch leider dominiert im beruflichen Alltag die kurzfri-storientierte Hektik. In der Fülle der Entscheidungen fehlt es an Zeit für Weitblick und Vorausschau. Es fehlt auch an Kraft und Energie, um bestehende Denkmuster aufzubrechen. Und so entstehen unendliche Wiederholungen bestehender Lö-

sungen. Im betrieblichen Alltag ergeht es uns wie Bill Murray im Film „Und täglich grüßt das

Murmeltier“. Doch Erfolg resultiert aus ent-schlossenem Handeln. Dies war für uns und den führenden Ban-kenausstatter Manigatterer der Auftrag,

eine Plattform abseits bestehender Büro-strukturen zu schaffen: den Club 2020. Heute,

drei Jahre nach der Gründung können wir den ersten Meilenstein vorlegen. Ein ausgefeiltes The-

senpapier zur Zukunft der mittelständischen Bank in Österreich.

Wir wünschen Ihnen viele interessante Mo-mente beim Studium der Lektüre und ste-hen als Diskussionspartner sehr gerne zur Verfügung.

emotion banking

Dr. Barbara AignerGF emotion banking®

Dr. Christian RauscherGF emotion banking®

pR

OFIL

pROFIL

Page 7: Zukunftsstudie_Kurzfassung

Einfach per Fax oder per email bestellen: Fax: +43 / 22 52 / 25 48 27 - email: [email protected]

Ja, ich bestelle ….. Exemplar(e) der Zukunftsstudie zum Club 2020 Mitgliedspreis von à 450,- Euro/Stück

(exkl. MwSt), inkl. Versand.

Ja, ich bestelle ….. Exemplar(e) der Zukunftsstudie à 700,- Euro/Stück (exkl. MwSt), inkl. Versand

Ja, ich möchte Mitglied beim Club 2020 werden. Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf.

Bank: ...........................................................................................................................

Vorname/Nachname: ..................................................................................................

Adresse: ......................................................................................................................

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57 Thesen des Club 2020zur Zukunft der mittelständischen Banken

zUKUNFTSSTUDIE

IN DIE ZUKUNFT BLICKEN – ZUKUNFTSSTUDIEDrei Jahre haben sich Bankdirektoren und Führungskräfte im Rahmen des Club2020 mit der Zukunft der Mittelständischen Bank beschäftigt. Wie funktioniert die österreichische Mittelstandsbank im Jahr 2020? Zunächst wurden Szenarien für ein mögliches gesellschaftliches Umfeld entworfen. Danach leitete emotion banking® Einzelthesen aus den erarbeiteten Szenarien ab und führte mit dem Club2020 eine Delphi Studie durch. Heute liegen die Ergebnisse übersichtlich aufbereitet vor:

57 Thesen des Club 2020 über die Zukunft der mittelständischen Banken 2020 – nach vorne blicken, schon heute erkennen was morgen möglich ist. Die Zukunftsstudie erörtert die Zukunft in sechs Themenfeldern, die sich mit folgenden Fragen beschäftigen:

Wie lebt der Kunde im Jahr 2020?Wie sind die Filiale und Bankberatung der Zukunft gestaltet?Welche neuen Wettbewerber haben sich etabliert?Wie sehen die Geschäftsmodelle der Zukunft aus?Mit welchen Technologien wird gearbeitet und welche Produktinnovationen entstehen?Wie wirken Regularien und Staat ein?

Für den österreichischen Bankenmarkt und über die Grenzen hinaus, gibt es dafür auf 105 Seiten interes-sante Ausblicke in folgenden Themen:

• Bedeutung des strategischen Denkens• Szenarien der Zukunft• Zukunft der Banken aus Sicht des Club 2020 – plus Zusatzinformation und Fakten• 57 ausgearbeitete Thesen zu den Themenfeldern Kunde, Beratung & Filiale, Wettbewerb, Geschäftsmodell, Technik & Produkte und Regulierung & Staat

Lesen Sie was morgen möglich ist und woran Sie schon heute arbeiten dürfen.Ein Muss für jeden Banker!

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Page 8: Zukunftsstudie_Kurzfassung

Einfach per Fax oder per email bestellen: Fax: +43 / 22 52 / 25 48 27 - email: [email protected]

Ja, ich bestelle ein Exemplar des Bankbarometers 06 à 250,- Euro/Stück (exkl. MwSt), inkl. Versand.

Ja, ich bestelle ….. weitere Exemplare des Bankbarometers 06 für unser Haus à 75,- Euro/Stück (exkl. MwSt), inkl. Versand

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bANKBAROMETER 06

dIE gESAMTE sTUDIE: bANKBAROMETER 2006Jetzt bestellen und die Bankenwelt kennen lernen! Das Bankbarometer 2006 umfasst mit über 100 Fragen an Führungskräfte aus den dezentralen Banksektoren folgende Themenbereiche:

- Marktumfeld von Banken (Konjunktur, Wettbewerb, Trends, etc.) - Strategische Herausforderungen der Banken (Management, Multi Channel Optimierung, etc.) - Filiale und Geschäftsstelle (Konzepte, Investitionen, Technologie, etc.)

Sie erhalten detaillierte Antworten auf wichtige Fragen wie: - Mit welchen Strategien werden andere Banken aktiv? - Mit welchen Problemen sehen sich andere Banken konfrontiert? - Wo werden Impulse zur Belebung des Multi Channel Management gesetzt? - Welche Filialkonzepte verfolgt der Wettbewerb? - Welche Investitionen werden in die technische Ausstattung getätigt? Die Antworten auf diese und weitere Fragen geben wertvolle Hinweise, welche Herausforderungen gegen-wärtig von den österreichischen dezentralen Banken gelöst werden.

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tYPOLOGIESTUDIE 06

tYPOLOGIESTUDIE 2006Lernen Sie Österreichs Bankkunden im Profil kennen!

Die Studie umfasst die Themenbereiche:

Abwicklung der Bankgeschäfte Bankverbindungen – Treue und Konkurrenz Produktnutzen Gebotenen Bankleistungen und Wünsche Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität Kundenbindung Clusteranalysen

Sie erhalten detaillierte Antworten auf wichtige Fragen wie beispielsweise:

Welche Bankeinrichtungen bevorzugt der Österreicher? Wie wickeln Österreichs Männer und Frauen ihre Bankgeschäfte ab? Wie zufrieden und loyal sind Österreichs Bankkunden? Welche Produkte nutzen die Österreicher? Welcher Beratungsansatz passt zu welchem Kunden? Was erwartet Mann/Frau in den unterschiedlichen Lebensphasen von seiner/ihrer Bank?

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Ja, ich bestelle ein Exemplar der Frauen-Pilotstudie 2006 à 450,- Euro/Stück (exkl. MwSt), inkl. Versand.

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fRAUEN - pILOTSTUDIE 2006

fRAUEN - pILOTSTUDIE 2006Lernen Sie die Bankenwelt aus Sicht der Frauen kennen!

Die Studie informiert Sie über:

Abwicklung der Bankgeschäfte Bankverbindungen – Treue und Konkurrenz Produktnutzen Gebotenen Bankleistungen und Wünsche Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität Kundenbindung Clusteranalysen

Sie erfahren detailliert:

Welche Bankeinrichtungen bevorzugt Frau? Wie wickelt Frau ihre Bankgeschäfte ab? Wie loyal sind Österreichs Frauen? Welche Produkte nutzt Frau? Wie zufrieden sind Österreichs Frauen?

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Ja, ich bin an einer individuellen Marktforschung für unsere Bank interessiert und freue mich über ein individuelles Angebot.

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iNDIVIDUELLE mARKTFORSCHUNG

iNDIVIDUELLE mARKTFORSCHUNGGute Entscheidungen basieren auf sicheren Informationen. Sichere Informationen resultieren aus um-fassenden Analysen von Kunden, Mitarbeitern, Konkurrenten, usw. Wer die Bank aus unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet, gewinnt neue Einblicke und ein besseres Verständnis für die Situation. Richtig entscheiden ist keine Kunst oder eine Frage des Bauchgefühls, sondern einer soliden Informationslage.

WIR BIETEN IHNEN MASSGESCHNEIDERTE MARKTFORSCHUNG!

WAS?• Kundenzufriedenheit• Kundenloyalität und -beziehungen• Kundenwert• Mitarbeiterzufriedenheit• Unternehmenskultur• Dienstleistungsqualität• Standort- und Marktpotenzialanalyse

WARUM?• Klare Standortbestimmung• Verlässliche Entscheidungen treffen• Stärken und Schwächen erkennen• neues Wissen gewinnen

WIE?• Befragung (Telefon, Interview, Post, Internet)• Mystery Shopping (vor Ort Besuche; Foyer, Email, Telefon)• Fokusgruppen (Kunde, Mitarbeiter, Einflussgruppen)• Tiefeninterviews• Szenarien- und Prognoseverfahren• Spezialprogramme und Auswertungen (bspw. Analytic Hierachy Process, Laddering Technique, Multidimensionale Skallierung, Conjoint Measurement, Clusteranalyse, Scoring Modell

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iNDIVIDUELLE mARKTFORSCHUNG

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ISLAMIC Banking - Internationale Erfolgsgeschichte und dynamischer Wachstumsmarkt Ein aktuelles Beispiel für erfolgreiches Zielgruppenmarketing

Was haben wir nicht schon alles geklagt über unsere Kunden. Komplizierter werden sie. Anspruchsvoller. Kritischer. Informierter. Und vor allem: beweglicher. Heute das Konto hier, morgen fließen die Gelder schon Richtung Direktbank. Heute die Beratung in der Bank, morgen der Produktabschluss beim Finanzdienstleister. Ja. Es herrscht viel Bewegung im Markt. Viel Durcheinander. Wenig Durchblick. Aber klagen nutzt nichts. InLösungen denken. Das ist die richtige Medizin. Gedanklich beweglich sein, noch viel beweglicher als die Kunden, das ist die unternehmerische Gesundheitsprophylaxe in der heutigen Zeit. Neue Ideen und Konzepte sind der Treibstoff des Erfolges. Die Finanzdienstleistungsbranche braucht den Mut, neue Wege zu gehen.

Mehr Infos zu Islamic Banking erfahren Sie gerne

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Newsletter empfehlenSpezialisierung auf Zielgruppen ist eine Wachstumschance

Das haben die heimischen Banken verstanden. Im Bankbarometer 06 sprechen sich beachtliche 70% der Führungskräfte für die Schaffung spezialisierter Zielgruppen- oder Kompetenzcenter aus. Wir brauchen also Banken, die sich speziell um eine Kundenschicht kümmern. Die wissen, wasdie Ängste, Sorgen und Wünsche der Kunden sind. Das ist nichts Neues. Daskann auch die Universalbank, werden Sie vielleicht einwenden. Und im Grunde haben Sie Recht.

Ich spreche hier auch nicht von der Abschaffung eines überaus erfolgreichen Geschäftsmodells. Wir brauchen eine gewisse Breite, um überhaupt Profite erwirtschaften zu können. Aber ich spreche von Weiterentwicklung. Von Evolution und Fragmentierung. Von Spezialisierung, von bedingungsloser Hinwendung zu Kunden im Rahmen der bestehenden Systeme. Von Bank in Bank Konzepten, so wie es der Handel vorlebt. Glauben Sie nicht auch, dass ein Arzt bei der Errichtung seiner Praxis in einer Ärztebank kompetenter betreut und in seinen Gedanken besser verstanden wird als im allgemeinen Kundencenter, wo auch Bäckermeister, Schlosser und Handwerker ihre Finanzen (oder auch nur Bruchstücke davon) planen?

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Bankbarometer 06

Typologiestudie

Ein neuer Trend: Minority Marketing

In Deutschland haben bereits einige Unternehmen das Potential ethischer Minderheiten, als attraktiven Kundenstock, für sich entdeckt. So haben deutsche Telefonbetreiber Spezialtarife für Gespräche ins Ausland eingeführt oder sie bieten Sonderangebote an muslimischen Feiertagen an. Weiteres gehören mehrsprachige Servicehotlines, sowie Klingeltöne für türkische Jugendliche bereits zur Grundausstattung.

Unter Migranten beträgt die Gründungsquote knapp 6 % und ist damit etwa doppelt so hoch wie bei der deutschen Bevölkerung – mit steigender Tendenz. Man kann also ruhigen Gewissens von einem Wachstumsmarkt sprechen und da drängt sich unweigerlich die Frage auf, wer finanziert und

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