18. jahrgang • auflage 1400 exemplare • erscheint 3x ... · schule schulfasnacht 26...

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for um netstal 1 2013 18. Jahrgang • Auflage 1400 Exemplare • Erscheint 3x jährlich Forumskommission Netstal Bauliches Planauflage der Umfahrung Netstal 2 Gesellschaftliches Äs guets Nüüs und viel Gfreuts 3 Netstal auf, über und unter Wasser 4–6 Geissrippis Lätsch Radikale Ausräum-Aktion am Löntsch 7 Bitterer Feuerwehr-Schlusspunkt 7 Wenn der Chlaus in den Sack gehört 8 Verwirrung um Grüngut-Entsorgung 9 Leistungsabbau im Bahnhof Netstal 10 Geissrippis Freud Multisammelstelle mit Bücheraustausch 10 Sport Schüler Ski- und Snowboardrennen 11 Firmen Bildhauerei Siegrist in neuen Händen 12 Terminkalender 13 Ferien, schulfreie Tage, Proben 16 Firmen Podologie / Fusspflege Zwicky 17 Hyundai-Ausstellung im Wiggispark 18 Serien Prominente Netstaler: Johann Melchior Kubli 19–20 Unsere Bauern: Markus Zürcher 21 Netstaler Trouvaillen Das Defilée 22 Samichlaus-Müsterli aus früheren Zeiten 23 Vereine Verein Füür Netstal 24 Wissenswertes Der Buntspecht beim Trommeln 25 Dank an Inserenten 25 Schule Schulfasnacht 26 Interne Evaluation 27 Frühlings-Idylle auf den Ennetbergen. (Foto: Jakob Kubli)

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f o r u m n e t s t a l1 2 0 1 318 . J ah rgang • Au f l age 1400 Exemp la re • E r s che in t 3 x j äh r l i chFo rumskommis s ion Ne t s t a l

BaulichesPlanauflage der Umfahrung Netstal 2

GesellschaftlichesÄs guets Nüüs und viel Gfreuts 3Netstal auf, über und unter Wasser 4–6

Geissrippis LätschRadikale Ausräum-Aktion am Löntsch 7Bitterer Feuerwehr-Schlusspunkt 7Wenn der Chlaus in den Sack gehört 8Verwirrung um Grüngut-Entsorgung 9Leistungsabbau im Bahnhof Netstal 10

Geissrippis FreudMultisammelstelle mit Bücheraustausch 10

SportSchüler Ski- und Snowboardrennen 11

FirmenBildhauerei Siegrist in neuen Händen 12

Terminkalender 13

Ferien, schulfreie Tage, Proben 16

FirmenPodologie / Fusspflege Zwicky 17Hyundai-Ausstellung im Wiggispark 18

SerienProminente Netstaler: Johann Melchior Kubli 19–20Unsere Bauern: Markus Zürcher 21

Netstaler TrouvaillenDas Defilée 22Samichlaus-Müsterli aus früheren Zeiten 23

VereineVerein Füür Netstal 24

WissenswertesDer Buntspecht beim Trommeln 25Dank an Inserenten 25

SchuleSchulfasnacht 26Interne Evaluation 27Frühlings-Idylle auf den Ennetbergen. (Foto: Jakob Kubli)

FORUM NETSTAL 1 / 2013 3FORUM NETSTAL 1 / 2013 2

(j.k.) Am 15. November ist in der Mehr-zweckhalle an einer Orientierungsveran-staltung das Auflageprojekt der Umfah-rung Netstal vorgestellt worden. Das 380-Millionen-Projekt zweigt unterhalb demWerkhof der Ragotti + Weber AG von derLandstrasse ab und führt via einemKreisel über 563 Meter offene Strecke. Esfolgen 2375 Meter Tunnel, von denen1140 Meter im Tagbau und 1235 Meterbergmännisch gebaut werden sollen.Zwischen Netstal und Glarus soll dieneue Strasse in einer offenen Strecke von225 Metern mit einem weiteren Kreiselin die heutige Kantonsstrasse führen.Da die vorgesehene Linienführungdurch eine Grundwasserzone führt, dieAltigerrunse umgeleitet und auch Wald

(hasp) Traditionsgemäss hatte der Vor-stand des Verkehrsvereins Netstal mitPräsident Peter Schadegg an der Spitzedie Netstaler Bevölkerung herzlich zueinem Apero am Neujahrstag eingela-den. Es war zwar ein bisschen frisch andiesem ersten Tag im neuen Jahr 2013.Deswegen zogen es die Veranstalter vor,

den Neujahrsapero ins Foyer der Mehr-zweckhalle zu verlegen. Und die Netsta-ler kamen an diesem ersten Neujahrs-morgen, zwar nicht in hellen Scharen,aber immerhin. Es hätten schon einpaar mehr sein können. Jene die nichtkamen, haben mit jeder Garantie etwasverpasst. Für den einen oder anderendürfte es nach durchgefeierter Nachtum 10.30 Uhr wohl noch ein wenig frühgewesen sein, sich mit Wein, Orangen-

saft und dem leckeren Aperogebäck un-seres Brotmachers Villiger einzudecken.Man reichte sich freundschaftlich ge-genseitig die Hände, stiess auf ein gutesJahr 2013 an und wünschte sich guteGesundheit und viel «Gfreuts». Der vomVerkehrsverein offerierte Apero war einDank an die Netstaler Bevölkerung fürdie Unterstützung im vergangenen Jahr.Zugleich war dies aber auch der Start inein neues, mit Anlässen reichbestücktesJahr. Möge dieser Start allen gut gelin-gen! In diesem Sinne «Happy NewYear».

gerodet werden muss, ist eine Umwelt-verträglichkeitsprüfung erforderlich.Obschon die Strasse grösstenteils unter-tunnelt wird, entstehen für die landwirt-schaftlichen Betriebe durch die beidenKreisel und die Wälle des Tunnels erheb-liche Einbussen. Allerdings werden nach

«Ä guets Nüüs und viel Gfreuts!»Planauflage der Umfahrung Netstal

Aufnahme aus der Vogelperspektive mit der vorgesehenen Linienführung und dem neuen Bachlauf der Altigerrunse.

Die Landkarte zur Umfahrung von Netstal zeigt anschaulich die grosse Fläche, die durch die Wälle der Untertunnelung im Tagbau minderwertig wird. Im Namender Bauernschaft macht eine Foto der Familie Gabriel und Brigitte Weber-Grögli auf ihre Anliegen aufmerksam. (Fotos: Jakob Kubli)

Ob Politiker oder «Fussvolk», alle genossen den Neujahrsapero des Verkehrsvereins Netstal. (Fotos: Hans Speck)

erfolgtem Bau grosse Flächen rekulti-viert werden.Informative Schautafeln beim Unterbühlgeben dem interessierten Betrachtereinen umfassenden Überblick.Für die Netstaler Umfahrung wird miteiner Bauzeit von rund fünf Jahren ge-

rechnet. Doch zuerst müssen die Umfah-rungen Netstal und Näfels einsprachebe-reinigt werden, damit der Bundesrat dieStrecke ins Nationalstrassenprogramm2014 aufnehmen kann.

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Netstal auf, über und unter Wasser(hasp) Geissripplikon stand am Fas-nachts-Wochenende buchstäblich Kopfoder besser gesagt über, auf und unterWasser. Selbst der standfeste Wiggishatte an diesem fulminanten Fasnachts-auftakt gewaltig in seinen Grundfestengezittert. Schuld daran waren die vielenjungen und alten Wassergestalten, diezwar nicht dem Motto «Wasserwelten»gerecht weder schwimmen noch schwa-dern konnten, aber mit beachtlich viel

Lärm und Klamauk sich durch die Stras-sen und Gassen im Wiggisdorf zwäng-ten. Viel Fussvolk umsäumte bei dichtemSchneetreiben wie gewohnt die obligateUmzugsroute vom Löntschwerk bis zumZielort beim Hotel Schwert und bekamdabei viel zu sehen. Die OberfischerFunk und Sauter führten den pittoreskenUmzug an, gefolgt von den kakophonenlautstarken Klängen verschiedener Gug-gen aus nah und fern. Dazwischen

immer wieder frische Fischer, FischersFritze, Korallen und Wasser- und Mee-resgestalten, die man eben nur in denTiefen des Meeres findet. Wegen demstarken Schneefall dislozierten die Kidsund ihre Eltern nach Abschluss derMega-Street-Show schleunigst in diewärmeren Gefilde des Schwert-Saales,wo als krönender Abschluss die Kinderzum grossen Preis-Maskenball eingela-den wurden.

Im toll dekorierten Schwertsaal trafensich vorgängig Gönner und Spender zumApéro und anschliessendem «Bängglä».Mit dabei in diesem Jahr war zum letztenMal, wie sie selber in ihrer Schnitzelbankankündigte, die «Löschwasser-Clique»aus Niederurnen, die spitzzüngigen«Hirnibigger» aus Engi und als Über -raschungsgast unser unverwüstliches«Tubäli» aus Netstal. Aber auch hier stelltsich die bange Frage, wie lange unser po-puläres und allseits beliebtes «Tubäli»noch durchhält. Es ist uns allen zu wün-schen, dass es uns noch lange erhalten

bleibt und der Netstaler Fasnacht, wieschon seit vielen Jahren, seinen unver-wechselbaren Stempel aufdrückt. In die-sem Sinne bis zum nächsten Jahr, liebes«Tubäli»! Aber man muss leider feststel-len und der Trend ist unschwer erkenn-bar: Es werden leider von Jahr zu Jahrimmer weniger «Schnitzelbängler»! Dasist nicht nur jammerschade, nein, das istsogar ein Kulturverlust. Schön wäre,wenn sich da wieder einige junge Leutedazu bewegen könnten, diesem altenFasnachtsbrauch wieder Leben einzu-hauchen.

Apéro und Schnitzelbank

Das «Tubäli» tauchte als Überraschungsgast auf –hoffentlich noch mehrmals!

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Die spitzzüngigen Hirnibigger aus Engi. Die "Löschwasserclique aus Niederurnen bei ihrem letzten Auftritt.

Die nimmermüden «Schwert»-Matrosinnen mit Marine-Offizier Marlène.

Die Freiheitsstatue hat sich geklont und ist in Netstal aufgetaucht.

Der Abend war Auftakt zum grossen Fi-scher- und Fische-Treffen. Alles wasschwimmen, kriechen, robben odersonst sich irgendwie komisch bewegenkonnte, traf sich im Schwert-Saal, wo diebekannte Stimmungs-Band «Blue Birds»zum Tanze aufspielte. Feuchtfröhlich zuund her ging es an der Piranha-Bar. Dort

fischten Fischers Fritze frische Fische!Auf der Tanzfläche bewegte sich allesquer durch den Fasnachts-Gemüse-garten, Jung und Alt, Gross und Klein.Der Schwert-Saal erlebte dabei erneutein Déjà-vu. Fazit der diesjährigenNetstaler Fasnacht: «Toll und wieimmer unvergleichlich!»

Fischers Fritz fischt…

Einen solchen Goldfisch hätte man wohl zugerne in seinem Teich.

Mit Käpitän Schadegg volle Fahrt voraus.

Die Meerjungfrau und ihr Fisch.

Bombenstimmung im toll dekorierten Schwert-Saal.

Auf gehts zur Polonaise. (Fotos Hans Speck)

(j.k.) Aus Sorge, dass immer mehr natür-liche Lebensräume durch Überbauungoder Zweckentfremdung unwiderruflichverschwinden, hat der Bund vor drei Jah-ren die Biodiversität (Artenvielfalt) alsGrundauftrag in die Bundesverfassungaufgenommen und sich in einer Konven-tion auch international verpflichtet. Fürzahlreiche Tier- und Pflanzenarten sindHecken die letzten Freiräume in unserertechnisierten, ausgeräumten Landschaft.In einer kürzlich veröffentlichten Erhe-bung des Bundes wurde festgestellt, dassfür eine Verbesserung des Landschaftsbil-des vermehrt neue Hecken angepflanztwerden müssten. Hierfür sind nebenFronarbeitseinsätzen auch Bundesgeldererforderlich.Im Kanton Glarus hingegen scheint dieOrder zu bestehen, der übrig gebliebenennatürlichen Pflanzenwelt wenn möglichden Garaus zu machen. So haben zumBeispiel im Sommer im Klöntal Kantons-angestellte mit einem kolossalen Trax,ausgerüstet mit einem Fangarm, einenbreiten Streifen beidseits der Strasse bisauf die Grasnarbe ausgeräumt und dievielfältige Vegetation kurz und klein ge-hackt.In der zweiten Hälfte des Januars sind Ge-meindeorgane erneut gegen die Natur

vorgegangen. Dem Löntsch wurde radikalzu Leibe gerückt. Schon bei Sanierungs-und Hochwasserschutzmassnahmen voreinigen Jahren war durch massive Abhol-zungen schwer gesündigt worden. Inzwi-schen hatte sich das Buschwerk wiedererfreulich erholt. Dem jüngsten lieblosenEingriff sind Linden, Ahorne, Erlen, Bir-ken, Haselsträucher, Schwarz- und Weiss-dorn, Hartriegel und weitere einheimi-sche Pflanzen zum Opfer gefallen. All

jene, die sich für eine intakte Umwelt ein-setzen sind empört über diese drasti-schen Eingriffe in die Natur, deren Kostendann auch noch vom Steuerzahler zu be-rappen sind. Seit der radikalen Gemein-defusion haben die Dörfer keine Handha-be mehr, sich zu wehren. Die Vegetationentlang von Gewässern ist in der ganzenSchweiz bekanntlich geschützt. Die Ver-waltung widersetzt sich den Zielen derBiodiversität damit offensichtlich.

Radikale Ausräum-Aktion am LöntschGeissrip

pis Lätsch

Während anderswo Bäche und Flüsse mit Steuergeldern renaturiert werden, haben Werkequipen amLöntsch ganze Arbeit geleistet und sämtliches Buschwerk gerodet. (Foto: Jakob Kubli)

Bitterer Schlusspunkt in der Causa Feuerwehr NetstalGeissrip

pis Lätsch

Foto: Jakob Kubli

Nun werden unsere Feuerwehrmännerund -frauen, gewissermassen als bittererSchlusspunkt, auch noch kriminalisiert!

(j.k.) Im geräumten Feuerwehr-Depot an der Ennetbachstrasse ist am Eingangstor folgende Affiche angebracht worden:

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(hasp) In der Ausgabe vom Donnerstag,7. Dezember 2012 hat die Redaktion der«Südostschweiz» eine Katze aus dem Sackgelassen, respektive den Netstaler Chlausin den Sack gesteckt. Man könnte auchbehaupten, ihr Redaktionsmitglied LukasBertschi habe mit seiner Glosse «Wennder Chlaus in den Sack gehört» mit Kano-nen auf Spatzen geschossen. Wäre Bert-schi nur einigermassen seiner journalisti-schen Sorgsamspflicht nachgekommenund sich beide Meinungen, nämlich diedes vermeintlichen Zeugen und jene des

Netstaler Chef-Samichlauses angehört,hätte er wohl auf seinen journalistischenFurz verzichtet. Wie dem auch sei: Es ge-hört wohl nicht zu den Aufgaben einerZeitung, sich als Moralhüterin unsererGesellschaft aufzuspielen und genau jeneLeute in die Schranken zu weisen, die fürunser Gemeinwesen uneigennützig vielArbeit leisten und stets darauf achten, un-sere Bräuche zu pflegen und der Nachweltzu erhalten. Wenn sie das trotzdemmacht, sollen sich ihre Redaktoren gefäl-ligst an die journalistischen Spielregeln

halten und vorher sauber recherchieren.In einem Punkt kann man Bertschi rechtgeben: Was definitiv unakzeptabel ist sindalkoholisierte Chläuse während ihrer offi-ziellen Funktion. Wenn diese Chläuseaber nach getaner Arbeit ganz privat ge-meinsam ein oder mehrere Bierchen trin-ken gehen, geht das niemanden etwas anund ist absolut Privatsache. Ich war selbstwährend fünf Jahren Netstaler Samich-laus und habe in dieser Zeit das eine oderandere Müsterchen (siehe unter NetstalerTrouvaillen) erlebt.

Wenn der Chlaus in den Sack gehörtGeissrip

pis Lätsch

Danke lieber Samichlaus für Deinen Einsatz. (Fotos: Hans Speck)

(j.k.) Der Abfuhrplan und Recycling-Ka-lender, der zum Jahresanfang jeweils vonder Gemeinde herausgegeben wird, hat inNetstal einmal mehr für rote Köpfe ge-sorgt. Die Technischen Betriebe GlarusMitte kündigten für die Grünabfuhr inden Dörfern verschiedene Neuerungenan. In der Affiche heisst es unter anderem:«Die bestehenden Sammelplätze verursa-chen Geruchsimmissionen bei den An-wohnern. Damit die Anforderungen desGewässerschutzes und die Auflagen desUmweltschutzes betreffend Sammlungund Entsorgung von Küchenabfällen er-füllt werden können, muss eine einheitli-che Regelung bei der Grüngut-Entsor-gung eingeführt werden. Der Ordnungwegen und um eine rationelle Entsorgungzu ermöglichen, sind ab dem 1. Januar2013 nur noch grüne, normierte, maschi-nell entleerbare Rollcontainer mit einemInhalt 140, 240 oder 800 Liter zugelassen.Die Grüngutcontainer werden in einer se-paraten Abholtour durch die Ketrag ent-leert.»

Für Netstal heisst es lapidar: DieSammelstelle bei der Schlattbach-höhe wird geschlossen.

Die Schliessungs-Ankündigung der Nets-taler-Deponie ist in umweltbewusstenKreisen mit Entrüstung, Unverständnisund Wut zur Kenntnis genommen worden.Die Technischen Betriebe sahen sich durchdie vielen Reklamationen gezwungen, dieangekündigten Neuerungen mit einemFlugblatt zu präzisieren. Die Schliessungder Deponie wird nun damit begründet,dass sich der bestehende Sammelplatz beider Schlattbachhöhe auf einem nicht abge-dichteten Boden ohne Kanalisationsan-schluss befinde. Damit seien die Anforde-rungen des Gewässerschutzes und die Auf-lagen des Umweltschutzes betreffendSammlung und Entsorgung von Küchen-abfällen nicht erfüllt. Auch diese Begrün-

dung hinkt. Ältere Semester erinnern sichan die sechziger Jahre, als bei der Schlatt-bachhöhe Richtung Mullerholz noch dieoffizielle Kehrrichtdeponie der GemeindeNetstal war. Auf dieser Hürbi wurde sämt-licher Haus- und Industrie-Kehricht un-sortiert abgelagert.Weiter wird mitgeteilt, dass im Mai derGemeindeversammlung eine Verordnungüber die Abfallbeseitigung vorgelegtwerde. Sie soll für alle vier Dörfer eine ein-heitliche Regelung der Grünabfuhr mit-tels normierten Rollcontainern bringen.Bis auf weiteres können auf der Schlatt-bachhöhe nur noch Kleinmengen von

Grüngut bis zu einem Kubikmeter abgela-gert werden. Grössere Mengen übereinem Kubikmeter sind kostenpflichtigund sind auf den Kompostierplatz in derAllmeind in Glarus zu bringen. Wenn die Gemeindeversammlung derVerordnung zustimmt, soll in der Schlatt-bachhöhe eine Überwachungskamera in-stalliert werden! Vom seinerzeitigen Ziel,das Grüngut aus ökologischen und finan-ziellen Gründen der Verbrennung zu ent-ziehen und aus Umweltschutzgründenmöglichst in der Nähe der Dörfer zu kom-postieren, sind wir heute meilenweit ent-fernt.

Verwirrung um die Grüngut-EntsorgungGeissrip

pis Lätsch

Deponie-Sammelstelle bei der Schlattbachhöhe, noch ohne Kamera. (Foto: Jakob Kubli)

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FORUM NETSTAL 1 / 2013 11FORUM NETSTAL 1 / 2013 10 11

(j.k.) Die Dorfbevölkerung, die die kom-petenten Dienstleistungen im BahnhofNetstal sehr schätzt, musste nach demFahrplanwechsel im Dezember auf einerAffiche erstaunt von einem still undheimlich beschlossenen LeistungsabbauKenntnis nehmen. Während der Bahn-schalter bisher jeweils von Montag bisFreitag ganztags geöffnet war, gelten seitdem 10. Dezember 2012 reduzierteSchalteröffnungszeiten von 14.20 Uhr bis19.30 Uhr. Nach Auskunft des diensttuen-den Schalterbeamten wird der Leistungs-abbau damit begründet, dass die Abferti-gung des täglichen Güterzuges vom Vor-mittag auf den Nachmittag und Abendverschoben worden sei. Der Service pu-blic sei dem prioritären Güterverkehr,verbunden mit der Rangierarbeit, ange-passt worden. Auf Zusehen wird der Wart-saal morgens um 6 Uhr vom Personal desBahnhofkiosks geöffnet und abends um19.30 Uhr geschlossen. Durch denklammheimlichen Leistungsabbau blei-ben an den Wochenenden sowohl der

Wartsaal wie auch die WC-Anlagen ge-schlossen.Leider fand man es nicht für nötig, die Be-völkerung vorzeitig zu informieren. Vor derFusion hatte sich der Gemeinderat bei auf-getauchten Problemen jeweils mit den Ver-antwortlichen der SBB für kundenfreund-

liche Lösungen eingesetzt. Es ist offensicht-lich, dass den SBB die Fusion gelegen ge-kommen ist, um einfacher Personal abbau-en zu können und gleichzeitig den Zen-trumsbahnhof Glarus mit neuen Einnah-mequellen zu stärken. Die Geprellten sindeinmal mehr die Netstaler Bevölkerung.

Leistungsabbau im Bahnhof NetstalGeissrip

pis Lätsch

Die neuen Schalter-Öffnungszeiten sind wenig kundenfreundlich. (Foto: Jakob Kubli)

Multisammelstelle mit BücheraustauschGeissrip

pis Freud

In der Multisammelstelle an der Molliserstrassewarten Bücher auf Leseratten. (Foto: Käthi Müller)

(kämü) Ist Ihnen beim Zurückbringenvon Altkarton, Altöl, Nespresso-Kapseln,usw. ins Multisammel-Häuschen an derMolliserstrasse etwas aufgefallen? Mirschon. Erstens wird das Häuschen ineinem tadellosen Zustand gehalten, sosauber wie nur möglich. Zweitens gibtshier Bücherregale mit alten Büchern zumAustauschen. Gut, beim ersten Mal fandich es schon ein wenig unappetitlich, vondiesem «Abfallort» ein Buch heimzuneh-men. Ich liess es dann zuhause ein paarTage liegen - aber dann überwog die Neu-gier am Lesestoff. Seither bringe ich vielöfter Altkarton in die Multisammelstelle,in der Hoffnung, dass neue Bücher aufge-taucht sind. Vielen Dank den unsichtba-ren Gemeindearbeitern, die das Häus-

chen so gut instand halten und vielenDank all den Leseratten, die diesen Aus-tausch ermöglichen. Öffnungszeiten Multisammelstelle Molli-serstrasse: Montag, Mittwoch und Freitagvon 07.30 bis 17.00 (Freitag bis 16.00)

Ski- und Snowboardrennen in der Mugi

(dwj) Bei besten Ski- und Wetterverhält-nissen organisierte der Verkehrsverein zu-sammen mit dem Skiclub und der IG Ski-lift das traditionelle Schüler Ski- undSnowboardrennen auf der dorfeigenenSkipiste in der Mugi.Leider fanden sich nur gerade 36 kleineSkistars und gerade mal zwei Snowboar-der in der Mugi ein, obschon der Skiliftgratis war. In den Vorjahren waren es je-weils fast doppelt so viele. Warum das sowar, bleibt unklar. Vielleicht weil das Ren-nen vor den Sportferien stattfand undviele, wie auch unsere Schweizer Männer-skimannschaft, einfach noch nicht bereitwaren? An der Organisation und den

Schneeverhältnissen lag es definitiv nicht.Wiederum gaben die Schneemacher, diePistenbauer und alle Helferinnen undHelfer ihr Bestes. Die Teilnehmer taten esihnen gleich. Nichts wurde einander ge-schenkt, um jede Hundertstelsekunde ge-kämpft. Wie immer durften die Kleinstenden «Jööh-Effekt» für sich beanspruchen. Der Riesenslalom wurde in zwei Läufenausgetragen und so nutzte manch eineroder eine die Chance, nach einem etwasverpatzten ersten Lauf wieder einiges gut-zumachen. Natürlich kam auch das leibli-che Wohl nicht zu kurz. Warme Getränkeund feine Grillwürste sorgten für eine an-genehme Wärme von innen. Wem es

immer noch zu kalt war, konnte sich imwohlig warmen Mugibeizli die durchge-frorenen Knochen wieder etwas auftauen. Rahel Schrepfer und Mirco Funk sorgtenfür die Tagesbestzeiten auf zwei Brettern,beim Snowboard war Tim Büttiker derSchnellste. Es bleibt den engagierten Or-ganisatoren zu wünschen, dass sie imnächsten Jahr wieder mehr Teilnehmerin-nen und Teilnehmer in der kleinen aberfeinen Mugi-Skiarena begrüssen dürfen.

Die Ranglisten können auf der Homepagedes SC Netstal, www.scnetstal.ch, eingese-hen werden.

Nina Eberhard freut sich über ihre Goldmedaille. (Foto: Doris Weber)

Wettkampf-Atmosphäre in der Skiarena Mugi. (Foto: Peter Schadegg)

Die Kategoriensieger Mädchen Kategorie 1: Nina EberhardKnaben Kategorie 1: Julian HeiglMädchen Kategorie 2: Alina OswaldKnaben Kategorie 2: Remo WirthMädchen Kategorie 3: Dana JennyKnaben Kategorie 3: Pablo GarciaMädchen Kategorie 4: Rahel SchrepferKnaben Kategorie 4: Michael WeberKnaben Kategorie 5: Mirco FunkSnowboard: 1. Tim Büttiker

2. Sven Schrepfer

FORUM NETSTAL 1 / 2013 13FORUM NETSTAL 1 / 2013 12

Bildhauerei Siegrist in neuen Händen

(cb) 1900 gründete der Urgrossvater vonHarry Siegrist eine Bildhauerei in Riedern.Später übernahmen seine drei Söhne dasAtelier. Anfang der 40er Jahre verstandensich die drei Brüder aber nicht mehr undso gründete Jakob 1944 seine eigene Werk-statt am Birkenweg in Netstal. Hier nannteer sich nun Siegrist, um sich von den Brü-dern zu unterscheiden. Als Kinder warenwir besonders an Weihnachten gerne indieser Werkstatt: da installierte Jakob Sie-grist sen. jeweils eine grosse Spur O-Eisen-bahn, was für uns etwas ganz Spezielleswar. 1966 übernahm der älteste Sohn Jakobjun. den Betrieb. 1983 wurde das Geschäftin eine AG umgewandelt, 1984 übernahmer das Geschäft in Riedern als Filiale. Mitteder neunziger Jahre des letzten Jahrhun-derts zog er mit der Werkstatt wieder anden ursprünglichen Ort nach Riedern, dasHaus in Netstal wurde verkauft. 1979 begann Sohn Harry die Lehre beiseinem Vater, die er 1983 erfolgreich ab-schloss. Anschliessend absolvierte er dieMeisterprüfung. Nebst der Anfertigungvon Grabsteinen fertigte er auch Skulptu-ren. Sein wohl bekanntestes Werk ist dieFortuna im Kreisel Netstal, aber auchbeim Eis-Skulpturen-Wettbewerb in St.Moritz heimste er Preise ein. Die Über-nahme des Geschäfts war geplant, dawurde bei Harry eine heimtückische

Krankheit diagnostiziert, die die hand-werkliche Arbeit verunmöglichte. So ar-beitete sein Vater Jakob nun bis Ende 2012als Geschäftsführer resp. Bildhauer undverpasste damit seine Pensionierung umganze 10 Jahre.Nun hat sich aber eine Nachfolge-Rege-lung ergeben. Jakob Siegrist ist aus demGeschäft ausgetreten. Mit Daniel Leder-gerber fand Harry Siegrist einen Partner.Kennen gelernt haben sie sich schon inder Lehre, anschliessend absolvierten siegemeinsam die Ausbildung zum Meister.

Daniel Ledergerber wohnt in Glarus undwird die Steinmetz- und Bildhauer-Arbei-ten ausführen, während Harry das Büroführt. Die neue Firma heisst nun Leder-gerber & Siegrist AG. Die Werkstatt istweiterhin an der Lerchenstrasse 6 in Rie-dern, das Büro ist nun an der Landstrasse41 in Netstal. Neben der Durchführungvon Restaurationen werden auch Grab-mäler und Brunnen hergestellt. Somitbleibt ein alt eingesessener Handwerks-betrieb bestehen. Wir wünschen den bei-den neuen Inhabern viel Erfolg!

Aus der Bildhauerei Siegrist wird neu die Ledergerber & Siegrist AG. Links Harry Siegrist, der das Büro führt,rechts Daniel Ledergerber, der die Steinmetz- und Bildhauer-Arbeiten ausführt. (Foto: Christian Bosshard)

Jakob Siegrist sen. bei einem "Schwertransport". (Fotos zVg) Jakob Siegrist jun. vor seiner Bildhauerwerkstatt.

März Termine grossenteils vor Ausgabe Forum 1/201322.03.2013 a.o. Gemeindeversammlung Turnhalle Buchholz Glarus Gemeinderat24.03.2013 Palmsonntag Auftritt Harmoniemusik und Cäcilienchor Kath. Kirchgemeinde24.03.2013 Konfirmation mit Apéro und Platzkonzert Harmoniemusik Ref. Kirchgemeinde29.03.2013 Karfreitag: 10.00 Uhr Kreuzweg/15.00 Uhr Liturgie Kath. Kirchgemeinde/Cäcilienchor18.03.2013 "Nerventheater" Samariterverein30.03.2013 Karsamstags-Liturgie Kath. Kirchgemeinde31.03.2013 Ostern, 09.30 Uhr Festgottesdienst mit Cäcilienchor Kath. KirchgemeindeApril01.04.2013 Wiggis-Langlauf / Schlusslauf Skiclub2./3./09./11.04.2013 Glarner Ferienspass Modelleisenbahnklub (GMEK)04.-07.04.2013 Vereinsreise nach Rom Samariterverein10.04.2013 Vereinsleiterkonferenz GLTV turnende Vereine14.04.2013 Auftakt-Konzert zum 200-Jahr-Kirchenjubiläum Ref. Kirchgemeinde14.04.2013 Obligatorisches Programm Gewehr 300m (08.30-10.30) Schützenverein13.04.2013 Nothilfekurs E-Learning FW-Depot Netstal Samariterverein Netstal16.04.2013 Obligatorisches Programm Pistole (17.00 - 20.00) Schützenvereinev. Autowaschtag Helpgruppe Netstal27.04.2013 Trainingstag Turnerinnenverein27.04.2013 Mittenand gahts besser Helpgruppe Netstal28.04.2013 Frühlingswanderung SkiclubMai02.05.2013 Spielnachmittag für Senioren im AWH Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein09.05.2013 Auffahrtsgottesdienst Kath. Kirchgemeinde11./12.05.2013 Jugendturnfest in Niederurnen Jugendriegen (TV und TnV)11./12.05.2013 Tag der offenen Tür Modelleisenbahnklub (GMEK)15.05.2013 Vorbereitungskonzert Kantonalmusikfest Harmoniemusik 18.05.2013 GLTV Verbandsturntag in Glarus Buchholz turnende Vereine19.05.2013 Pfingstgottesdienst Kath. Kirchgemeinde22.05.2013 Altkleidersammlung Samariterverein24.05.2013 BLS-AED Refresher Samariterverein25.05.2013 Rhystafette Skiclub25.05.2013 Funday Helpgruppe Netstal25.05.2013 Maibummel Turnveteranen Netstal26.05.2013 Kirchgemeindeversammlung Kath. Kirchgemeinde29.05.2013 Wer kann helfen! Samariterverein31.05.2013 Gemeindeversammlung Gesellschaftshaus Ennenda GemeinderatJuni01.06.2013 Tannzapfen-Cup in Dussnang Turnverein / Turnerinnenverein02.06.2013 Festgottesdienst zum 200-Jahr-Kirchenjubiläum Ref. Kirchgemeinde05.06.2013 EnNetGlaRie Samariterverein06.06.2013 Spielnachmittag für Senioren im AWH Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein07.06.2013 Quadrospeedy Glarus - Mithilfe Turnerinnenverein08.06.2013 Grillabend Skiclub08./09.06.2013 GR Kantonal-Musikfest in Chur Harmoniemusik 09.06.2013 Kirchgemeindeversammlung Ref. Kirchgemeinde10./12./13.06.2013 Notfälle bei Kleinkindern Samariterverein13.06.2013 Obligatorisches Programm Gewehr 300m (17.15-19.00) Schützenverein15.06.2013 Vereinsausflug Verein Füür Netstal15.06.2013 Achtung Rutschig Helpgruppe Netstal15./16.06.2013 Eidgenössisches Turnfest in Biel, Spiele TV / TnV / MTV / 39+19.06.2013 Jubilarenständli Harmoniemusik 21.06.2013 Konzert beim Rest. Vorauen Klöntal Harmoniemusik 22.06.2013 Nothelferkurs FW-Depot Netstal Samariterverein Netstal22.06.2013 Familiengottesdienst Kath. Kirchgemeinde23.06.2013 Gottesdienst im Schwimmbad Ref. Kirchgemeinde23.06.2013 Landeswallfahrt Einsiedeln Kath. Kirchgemeinde20.-23.06.2013 Eidgenössisches Turnfest in Biel, Vereinswettkampf TV / TnV / MTV / 39+25.06.2013 Obligatorisches Programm Pistole (17.00-20.00) Schützenverein28.06.2013 Uslumpetä turnende Vereine30.06.2013 Bauernhof-Gottesdienst zum 200-Jahr-Kirchenjubiläum Ref. KirchgemeindeJulinach Ansage Sommerprogramm mit Beachvolleyball Turnvereinnach Ansage Sommerprogramm mit Volleyball Turnerinnenverein

Terminkalender

FORUM NETSTAL 1 / 2013FORUM NETSTAL 1 / 2013 14

02.07.2013 Grillabend mit MTV Mollis MTV Netstal04.07.2013 Spielnachmittag für Senioren im AWH Bruggli Gemeinnütziger FrauenvereinAugustnach Ansage Sommerprogramm mit Beachvolleyball Turnverein01.08.2013 Augustfeier in Riedern OK / Harmoniemusik Netstal08.08.2013 Spielnachmittag für Senioren im AWH Bruggli Gemeinnütziger Frauenvereinfolgt Ausflug mit den Molliser Veteranen Turnveteranen15.08.2013 Obligatorisches Programm Gewehr 300m (17.15-19.00) Schützenverein16./17.08.2013 GLTV Sommermeisterschaft in Netstal (Org. 39+) turnende Vereine18.08.2013 Alp-Gottesdienst im Richsau Ref./Kath. Kirchgemeinde19.08.2013 "Turner" Samariterverein23.08.2013 Ersatzdatum Auftritt Vorauen Klöntal Harmoniemusik 24.08.2013 Kantonale Helpübung in Näfels Helpgruppe Netstal24./25.08.2013 Turnfahrt MTV Netstal25.08.2013 Familiengottesdienst zum 200-Jahr-Kirchenjubiläum Ref. Kirchgemeinde27.08.2013 Obligatorisches Programm Pistole (17.00-20.00) Schützenverein28.08.2013 Jubilarenständli Harmoniemusik 29.08.2013 Obligatorisches Programm Gewehr 300m (17.15-19.00) Schützenverein30.08.2013 GLTV Staffetenabend turnende VereineSeptember05.09.2013 Spielnachmittag für Senioren im AWH Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein06.09.2013 Kreuzmarktschiessen (16.00-19.30) Schützenverein07.09.2013 Kreuzmarktschiessen (08.00-17.30) Schützenverein07.09.23013 Ausflug Helpgruppe Netstal07./08.09.2013 SM im Vereinsturnen TV / TnV14.09.2013 Kreuzmarktschiessen (08.00-16.30) Schützenverein14./15.09.2013 Vereinsreise TV15.09.2013 Auftritt Bettag Harmoniemusik 15.09.2013 Bergwanderung Skiclub15.09.2013 Bettagsgottesdienst, Apéro und Platzkonzert HM Ref./Kath. Kirchgemeinde17.09.2013 Vereinsleiterkonferenz (alle Dorfvereine von Netstal) Verkehrsverein18.09.2013 "Gamen" Samariterverein19.09.2013 Kreuzmarkt mit Kaffeestube Gemeinnütziger Frauenverein19.09.2013 Kreuzmarkt OK-Verkehrsverein21.09.2013 Kräuterhexe Helpgruppe Netstal21./22.09.2013 Vereinsreise Turnerinnenverein21./22.09.2013 Vereinsreise Turnverein Riege 39+27./28.09.2013 Nothilfekurs Samariterverein28.09.2013 Kreiskurs Aktive / J+S Weiterbildungsmodus GLTV turnende Vereine30.09.2013 Grillplausch Verein Füür NetstalOktober02.10.2013 "Organ(isation)" Samariterverein03.10.2013 Spielnachmittag für Senioren im AWH Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein04.10.2013 Veteranenversammlung Ortsgruppe Netstal Turnveteranen05.10.2013 Kantonaltagung in Glarus Turnveteranen12.10.2013 Jugendschiessen Chilbi (09.30-11.30) Schützenverein11.-13.10.2013 Chilbi (VVN / MTV / TnV und weitere Dorfvereine) OK-Verkehrsverein13.10.2013 Chilbisonntag, Erntedankfest Kath. Kirchgemeinde14.10.2013 Luftgewehrschiessen turnende Vereine (MTV)20.10.2013 Gottesdienst zum Erntedankfest - anschl. Käseplatte Ref. Kirchgemeinde19.10.2013 Ferrari Helpgruppe Netstal23.10.2013 Altkleidersammlung Samariterverein26.10.2013 Hauptversammlung Skiclub29.10.2013 Seniorenstubete im Bruggli Netstal Gemeinnütziger Frauenverein30.10.2013 ev. Auftritt an der Glarner Messe turnende Vereine30.10.2013 Auftritt Altersheim Harmoniemusik November01.11.2013 Allerheiligen, Gottesdienst mit Totenehrung Kath. Kirchgemeinde01.11.2013 Chränzli Hauptprobe turnende Vereine02.11.2013 Chränzli der turnenden Vereine in der MZH turnende Vereine07.11.2013 Spielnachmittag für Senioren im AWH Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein07./08.11.2013 BLS-AED Grundkurs Samariterverein10.11.2013 Kirchgemeindeversammlung Kath. Kirchgemeinde11.11.2013 Schmieren und salben Samariterverein16.11.2013 GLTV Abgeordnetenversammlung in Oberurnen turnende Vereine16.11.2013 Nothelferkurs FW-Depot Netstal Samariterverein Netstal17.11.2013 Jahreskonzert Ref. Kirche Netstal Harmoniemusik

23.11.2013 Finger weg Helpgruppe Netstal23.11.2013 Hauptversammlung Cäcilienchor 29.11.2013 Gemeindeversammlung Schützenhaus Glarus Gemeinderat30.11.2013 Chlausumzug und Chlausmarkt VVN/IGV/Füür NetstalDezember01.12.2013 Kirchgemeindeversammlung Ref. Kirchgemeinde04.12.2013 Chlaushock Turnverein Riege 39+05.12.2013 Spielnachmittag für Senioren im AWH Bruggli Gemeinnütziger Frauenverein07.12.2013 Chlaushock Turnerinnenverein und Turnverein TnV / TV07.12.2013 Chlaushöck Samariterverein08.12.2013 ök. Adventssingen in der ref. Kirche Ref. Kirchgemeinde08.12.2013 Stubätä im Pavillon Harmoniemusik 09.12.2013 Chlaushock MTV Netstal11.12.2013 Weihnachtsfenster im Pavillon Harmoniemusik 14.12.2013 Chlaus Helpgruppe Netstal14./15.12.2013 Spielturnier Jugend in Schwanden Jugendriegen23.12.2013 Abholen Friedenslicht Näfels Kath. Kirchgemeinde24.12.2013 17.00 Uhr - Familiengottesdienst (Kindermesse) Kath. Kirchgemeinde24.12.2013 23.00 Uhr - Mitternachtsgottesdienst Kath. Kirchgemeinde25.12.2013 09.30 Uhr - Weihnachtsgottesdienst Kath. Kirchgemeinde201401.01.2014 Neujahrsapéro Verkehrsverein15.01.2014 Hauptversammlung, Hotel Schwert Turnverein Riege 39+17.01.2014 Hauptversammlung Männerturnverein17.01.2014 Hauptversammlung Verein Füür Netstal18.01.2014 Hauptversammlung (inkl. FTV) Turnerinnenverein18.01.2014 Hauptversammlung Turnverein18.01.2014 Hauptversammlung Harmoniemusik 15.02.2014 Vereinsversammlung Samariterverein07.03.2014 Hauptversammlung Schützenverein Weitere Termine für Vereinsanlässe können jeweils der Redaktion Forum bekannt gegeben werden.

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Sonntag08.00–14.00geöffnet

055 640 15 93

Seniorenturnen Frauen Mittwoch neue Turnhalle 13.45 - 14.45Seniorenturnen Männer Mittwoch /Schnuppern erlaubt / neue Turnhalle 15.00 - 16.30Pro Senectute Mittwoch Turnen SeniorenInnen AH Bruggli 09.30 – 10.30Turnverein Aktivsektion Dienstag / Freitag (www.tvnetstal.ch) 20.00 - 22.00Jugi Knaben gross Freitag 18.30 - 20.00Jugi Knaben klein Donnerstag 17.15 - 18.45Nationalturnerriege Dienstag 18.45 - 20.00TV 39+ Mittwoch 20.00 - 21.30Männerturnverein Volleyball Montag 19.00 - 20.00Männerturnverein Montag 20.00 - 22.00Frauenturnen (TnV) Mittwoch 20.00 - 21.00Turnerinnenverein Donnerstag (Volleyball) 19.00 - 20.00Turnerinnenverein Donnerstag (Turnen) 20.00 - 22.00Jugi Mädchen klein Freitag 17.15 - 18.30Jugi Mädchen gross Dienstag 17.15 - 18.45Kinderturnen KITU Montag (MZH) 14.30 - 15.20Kinderturnen KITU Montag (MZH) 15.30 - 16.20MUKI-Turnen Mittwoch (MZH) 09.45 - 10.45Schützenverein Pistolen (Auli) Dienstag (www.svnetstal.ch) 17.00 - 20.00Schützenverein 300m (Butzi) Donnerstag (www.svnetstal.ch) 17.15 - 19.00Hausfrauenturnen Netstal Donnerstag in der alten Turnhalle 08.50 - 09.50Harmoniemusik Mittwoch / allfällige Zusatzprobe Freitag 20.00 - 22.00Cäcilienchor Freitag in der kath. Unterkirche 20.15 UhrFussballclub 1. Mannschaft Dienstag und Donnerstag 19.30 - 21.00Gemeinnütziger Frauenverein jeden Montag, Walking ab Gemeindehaus 17.45 UhrGemeinnütziger Frauenverein jeden Mittwoch, 08.30, Walking ab Fussballplatz-Süd 08.30 UhrGemeinnütziger Frauenverein jeden Donnerstag, 19.15, Yoga im Bruggli 19.15 UhrGemeinnütziger Frauenverein jeden letzten Montag im Monat, Jassen Chilchästübli 19.30 UhrSamariterverein Übungslokal Samariterstübli 20.00 - 22.00Helpgruppe Netstal (Detailprogramme folgen) 09.30 - 11.00Kath. Frauen und Mütterverein Anlässe gem. Jahreprogramm 2013 resp. gemäss Entscheid HV

Proben und Turnstunden der einzelnen Vereine

29.03.2013 - 14.04.2013 Frühlingsferien29.06.2013 - 11.08.2013 Sommerferien05.10.2013 - 20.10.2013 Herbstferien21.12.2013 - 05.01.2014 Weihnachtsferien

Schulferien 2013

Kreuzmarkt Donnerstag, 19. September

Schulfreie Tage 2013

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Fusspflege vom Feinsten: Podologie/Fusspflege Zwicky

(kämü) Füsse und Zehen sind Schwer-arbeiter, denen oft zu wenig Beachtunggeschenkt wird. Vor allem im Winterund Frühling führen sie ein Schattenda-sein und sind in dunkle, feuchte und oftzu enge Schuhe gepresst. Was für eineWohltat ist da eine kosmetische odereine medizinische Fusspflege.Mutter Brigitte und Tochter KathrinZwicky ergänzen sich da an der Molli-serstrasse 28 hervorragend. WährendBrigitte Zwicky schon seit 1988 kosmeti-sche Fusspflege und klassische Manicu-re anbietet, ist Kathrin Zwicky für diemedizinische Fusspflege (Podologie)zuständig.Kathrin absolvierte in Meilen eine drei-jährige Ausbildung als Podologin SPVund blieb nachher in ihrem Lehrbetrieb.Seit 1. Dezember 2012 arbeitet sie amMittwoch, Donnerstag und Freitag inihrer eigenen Praxis in Netstal.«Im Gegensatz zur kosmetischen Fuss-pflege befasse ich mich auch mit Risiko-

patienten wie Diabetiker und Bluter.Dank meiner Ausbildung kann und darfich mit dem Skalpell arbeiten und zumBeispiel Hühneraugen behandeln.» IhrArbeitsgebiet umfasst auch das Abtra-

gen von übermässiger Hornhaut undSchwielen, Anbringen von Entlastungs-und Schutzverbänden, Druckschutzent-lastung aus Silikon für Zehenkorrekturund künstlicher Nagelersatz (Nagelpro-thetik). Hinzu kommen Fuss- und Un-terschenkelmassage, allgemeine und in-dividuelle Beratung bei Schuhen und or-thopädischen Hilfsmitteln. «Meine Kundschaft besteht aus Jungund Alt, heute noch vorwiegend über 50,aber es kommen auch immer jüngereFrauen und Männer», freut sich KathrinZwicky: «Es ist für mich eine Herausfor-derung, medizinische Probleme wie z.B.eingewachsene Nägel, zu lösen und eserfüllt mich mit Genugtuung, wennnachher alles wieder tiptop ist.»Kathrin Zwicky macht auch Haus- undSpitalbesuche und es ist ihr ein Anlie-gen, den Glarner/-innen zu gesundenFüssen zu verhelfen.

Podologie / Fusspflege ZwickyMolliserstrasse 288754 NetstalTelefonische Voranmeldung unter 055 640 13 82

Bei Kathrin Zwicky sind geschundene Füsse am richtigen Ort.

Brigitte und Kathrin Zwicky - Ihre Fuss/Zehen-Spezialistinnen. (Fotos: Käthi Müller)

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Johann Melchior Kubli1750–1835

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Hyundai-Ausstellung im Wiggispark

(cb) Vor zwei Jahren übernahmen Lisaund Walter Breny aus Oberurnen dieChalet-Garage in Rüti GL, die die MarkeHyundai im Kanton Glarus vertritt. Derdamalige Ausstellungsraum im Schwei-zerhof in Glarus entsprach allerdingsnicht ihren Vorstellungen. Im August2012 eröffneten sie deshalb einen neuenAusstellungsraum in der nordöstlichenEcke des Wiggisparks. Der Unterhalt

der Fahrzeuge erfolgt weiterhin imStammhaus in Rüti.Hyundai ist ein koreanischer Grosskon-zern, der sich inzwischen mit den Auto-mobilen in Europa etabliert hat. DieFahrzeuge für Europa werden grössten-teils in Deutschland entwickelt, die Fer-tigung der Autos erfolgt je nach Modellin Tschechien, der Türkei und in Südko-rea. Die Modellpalette ist sehr vielfältig

(hasp) Heute stellen wir Ihnen einenweiteren prominenten Netstaler vor, wel-cher vor allem während des Anna-Göldi-Prozesses im Jahre 1782 in der Rolle alsGerichtsschreiber und Ratsherr allesversucht hatte, die Angeklagte AnnaGöldi vor dem Scharfrichter zu retten. Erbezog Stellung für die Angeklagte undplädierte für ihre Unschuld und gegendie Anwendung von Folter. Zusätzlichliess Kubli die Geheimakten zum Entset-zen der glarnerischen Behörden veröf-fentlichen und sorgte dafür, dass das Un-recht gegen Anna Göldi publik wurde. Jo-hann Melchior Kubli wohnte zu seinerZeit im der prachtvollen Villa beim so ge-nannten «Fridli-Rangg» an der EckeLandstrasse-Gässli, in unmittelbarerNähe des Schmalzi-Brunnens Die Lie-genschaft ist heute im Besitztum unseresMitbürgers Gianni Bee, Inhaber einerGerüstbau-Firma. Kubli gehörte damalszu den reichsten Schweizern. Ihm gehör-te praktisch Halb-Netstal mit Liegen-schaften und Boden bis zum Buchwaldhinauf. In seinem Nachruf wird der Ge-

Kublis politische LaufbahnIm dem von Historiker Christoph H.Brunner geschriebenem Büchlein«Schweizer Klee» ist ein Beitrag mit demTitel «Ein Glarner Bauerngespräch desJahres 1803» zu lesen, welcher vermutlichvon Johann Melchior Kubli aus Netstalgeschrieben wurde. So steht dort unteranderem folgendes geschrieben: «JohannMelchior Kubli (1750 – 1835) war einebemerkenswerte Figur, vielseitig, kraft-voll, eckig, schlau und direkt. Ein Mann,der sich fast überall einzurichten ver-stand: Im väterlichen Gewerbe, der Säge-rei, im Holzhandel, in der Alpwirtschaftund in der Schafzucht als Besitzer vonAuern und des Hinteren Schlattalpli – zu-sammen immerhin 68 und 58 Stösse,nebst 200 Schafen auf Auern – sowie alsPächter der Bürglen in Netstal. In der Verwaltung war er Landschreiber seit1768, Salzdirector (1794), Oberaufseherüber das Baumwollengespunst (1796) inder Politik des Landes und der Gemein-de. Als Ratsherr seit 1797 zugleich einVorgesetzter der Gemeinde vermochte er1797 als neuer Schrankenherr in den Fa-milienrat der Zwicki und Schindler, indiese eigentliche Regierung der Häupterund «Aristokraten» einzubrechen, ohneirgendwelche verwandtschaftliche Bezie-hungen zu den ersten Familien im Landezu haben.» Drei Dinge dürften ihm dabeibehilflich gewesen sein:

1. Güter und Gewerbe Gemäss helvetischem Kataster sollen fürden Bürger Senator Kubli ein Haus im«Lüntschen» (beim Löntschenbrunnen)

burtstag von Johann Melchior Kubli am13. September 1750 festgehalten. SeineGeburtsurkunde besagt aber, dass Kubliam 16. September in Glarus geborenwurde. Er war das erste Kind von Casparund Katherina Kubli, geborene Zopfi. DieFamilie betrieb eine Sägerei sowie einenHolzhandel in Netstal. Bereits als 15-Jäh-riger übernahm der noch jugendliche Jo-hann Melchior die Führung des Sägerei-betriebes und des Holzhandels. Nach-dem ihn die Behörden vorzeitig als mün-dig erklärten, wurde er im Jahre 1768Nachfolger seines Vaters als Landschrei-ber. Im Wikipedia ist zu lesen, dass Kublibereits 1769 einer Gruppe von Glarnernangehörte, die Handelsgeschäfte mitFrankreich betrieb.

und enthält neben Klein- und Mittel-klasse-Wagen auch Sportwagen, Kom-bis und zwei SUV-Modelle, die momen-tan sehr erfolgreich sind. Hyundai isteinzige Fahrzeug-Marke, die eine Fünf-Jahres Garantie ohne Kilometer-Be-grenzung für alle Fahrzeuge bietet.

Wir wünschen der Familie Breny vielErfolg!

Das "Kubli-Haus" in Netstal.

Bewundern Sie auch Visionskraft, gute Ideen und Eigeninitiative?

Wir engagieren uns mit Know-how für die Förderung von Wissen und mit Leidenschaft für Sportanlässe, in der Kultur und im Vereinsleben.reeVVem id nu

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Walter und Lisa Breny, die Inhaber der Chalet-Garage, in ihrem Ausstellungsraum. (Foto: Christian Bosshard)

Prominente Netstaler

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(Jh) Seit dem 1. Januar ist Markus Zürcheroffiziell der neue Pächter des Betriebes vonHeinz Lanz. Der junge Bauer ist 31-jährigund ursprünglich aus Riedern. Schon seinVater war Landwirt. Markus war zuvorhauptsächlich in Riedern ansässig. Dochnun hat er in Netstal ein schönes StückLand pachten können und vor allem einengeeigneten, grossen Stall darauf gefunden.Bereits seit sieben Sommern bewirtschaf-tet er die Alp Ochsenfeld im HinterenKlöntal, die ebenfalls Heinz Lanz gehört.Dazu kommt noch das mittlere Richisau,dies dann jedoch gepachtet von Besitzer Ja-ques Kamm. In seinem Stall im Tschuoppissind derzeit 32 Kühe, 5 Rinder, sowie 8Kälber beheimatet. Im Gegensatz zu sei-nem Vorgänger betreibt er jedoch keinenBio Betrieb, sondern setzt auf IP Suisse.Markus wohnt im Sommer im Richisau,das heisst hinter dem gleichnamigen Res-taurant unterhalb der Pragelstrasse undim Winter in Riedern direkt neben demSchulhaus. Für den Stall und das Land hater einem Pachtvertrag mit Lanz ausgehan-delt. Nicht eingeschlossen ist der obenanliegende Wagenschopf, bei dem ein Fuss-weg vorbeigeht. Beim Land handelt es sichum das Tschuoppis und das gleich hinten

angrenzende Kilchenguet, das insgesamt8,2 Hektaren umfasst. Das Tschuoppisguetliegt wie es der Namen erahnen lässt,gleich hinter den Wohnhäuser des Tschu-oppis, ein wunderschön gelegener FleckLand im Dorf, den noch so manch andererNetstaler Bauer gerne gehabt hätte. Dieoben aufgeführten, schon länger andau-ernden Verbindungen zu Heinz Lanzgaben jedoch den Ausschlag für den Jung-bauer mit Leib und Seele.

Unsere Bauern – Markus Zürcher, ein neuer Bauer im Dorf

Markus Zürcher, der neue Bauer aus Riedern, der jetzt neu in Netstal seinen Hof hat. (Bild zVg)

mit Garten, Gemüsegarten, Baumgarten,Stall, 6 Wiesen und 1 Weidli, 1½ Juchar-ten Wald sowie ein altes Haus im Gässli,nebst Höfli und Baumgärtli beim Hausund eine Weid gehört haben. Kein ande-rer Bürger in Netstal war mit vergleichba-ren liegenden Gütern gesegnet. Die Säge-rei mit Wasserrad war sein zweites Stand-bein zu einem respektablen Vermögen.

2. Ämter, Wissen, AnsehenDie Informationen eines Landschreibersund Ratsherrn sowie das Ehrenamt einesLandfähnrichs ermöglichten ihm landes-weite Einflussnahme. Kubli hatte dasAmt von seinem Vater «geerbt» und seinSohn sollte dieses Amt nach ihm über-nehmen.

3. Private und öffentliche ArbeitDie seltsame, wirtschaftliche Verqui-ckung von Land- und Alpwirtschaft,Handel, Gewerbe auf privater Seite mitden staatlichen Aufgaben im Salz- undBaumwollwesen sowie in der Verwaltung.Diese Verbindung erlaubte Kubli den Zu-gang zu allen Ständen.

Politische StationenIn den folgenden Jahren wuchs der poli-tische Einfluss von Johann MelchiorKubli zusehends. Seine herausragend -sten politischen Stationen waren imJahre 1772 Landesfähnrich, 1794 Salzdi-rektor, 1796 eidgenössischer Repräsen-tant, 1797 Gesandter in Basel und Ver-mittler im «Gossauerhandel», 1798 hel-vetischer Senator der neuen Helveti-schen Republik. Er vertrat den KantonLinth, zu welchem Glarus gehörte. Imgleichen Jahr wurde Kubli zum Senats-präsidenten gewählt. Er unterzeichnetedie Ratifikation mit Frankreich, in wel-cher er den Franzosen einen Hilfstruppvon 18‘000 freiwilligen Soldaten ver-sprach. Diese Versprechung konnteKubli zwar nie einhalten, aber es gelangihm, das Vertrauen der Franzosen zu ge-winnen und die Ostschweiz vor einem

Krieg zu bewahren. Ein Verfassungsent-wurf, gemeinsam verfasst mit SenatorHeinrich Krauer von Luzern, legte Kublidem Parlament vor. Die darin enthalte-nen Ideen flossen 1848 in die heutigeSchweizerische Bundesverfassung mitein. Nach einem zweiten Staatsstreichwurde der Helvetische Senat unter fran-zösischer Militärgewalt aufgelöst. Kublikehrte darauf hin wieder zurück insGlarnerland. Im Jahr 1808 siedelte ernach Quinten am Walensee über. Erhatte dort zuvor ein Haus gekauft. In

Quinten schlichtete er einen jahrelangenStreit über die Holznutzung und legtedie Grenzen des Ortes fest. Die Gemein-de Quinten verlieh ihm als Dank das Eh-renbürgerrecht. Im Jahre 1813 wurde erin den Grossen Rat von St. Gallen ge-wählt. 1815 wählte ihn der Souveränzum Regierungsrat. Er stand dem Justiz-und Polizeiwesen vor. Gegen Ende 1834begann Kubli zu kränkeln. Er verstarbam 3. Januar 1835 im Kubli-Haus inQuinten und wurde auf dem reformier-ten Friedhof in Mühlehorn beigesetzt.

Johann Melchior Kubli wohnte von 1808 bis zu seinem Tod im "Kubli-Haus" in Quinten. (Fotos: Hans Speck)

Das Tschuoppisguet (im Hintergrund der Vorenbüehl und die Mugi). (Foto: Jakob Heer)

Molki Netstal Milch und Fleisch AGLandstrasse 11, 8754 NetstalTel./Fax 055 640 22 [email protected]

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Am 30. November 1942, also vor etwasmehr als 70 Jahren, fand zwischen Netstalund Näfels ein grösserer Truppen-Vorbei-marsch statt. Dieser Anlass bescherte unseinen schulfreien Tag. In der Presse konnteman u.a. folgendes lesen: «Grössere Trup-penverbände zu Fuss, zu Pferd und mitMotoren zogen in strammer militärischerHaltung beim Inspektor vorbei. Herr Bun-desrat Kobelt hatte es sich nicht nehmenlassen an diesem Ehrentag zu erscheinen.»Anschliessend an den Vorbeimarsch trafensich die Ehrengäste zu einem Imbiss imGemeindehaus-Saal Netstal. Drei Schüle-rinnen in der Glarner Tracht - Nelli Kubli,Ida Weber und Lili Kubli - begrüssten diehohen Gäste mit einem längern Gedichtaus der Feder von Lehrer Riffel. Eine Stro-phe lautete wie folgt:

«Mis Gschpili hät üch mängs verzelltund ds Glarnerländli usägschtelltdrum will ich jetz vu Netschtel redädänn das chännte schliessli nüd e jedä.Üs Netschteler hebeds gärä vormir siged halt ä eigne Chor'Geissrippi', tängget, sägeds eimund üserem Dörfli 'Ziegenheim'.Jetz säged, alli mitänand,isch so-n-äs Gschwätz nüd uverschämt?»

Daneben sang ein ad-hoc Schülerchorein paar Lieder. Aus diesem Chor wurdeich durch Lehrer Stucki herausgeschmis-sen. Er behauptete ich hätte falsch ge-sungen. Dieser Rausschmiss hat michsehr getroffen. Ich wäre gerne dabei ge-wesen, denn mein Onkel aus Bern warals Begleiter von Bundesrat Kobelt unterder Gästeschar. Ich hätte ihm natürlichgerne die Hand gedrückt.Jahre später - als Gemeindeverwalter -bin ich bei der Akten-Ablage auf dieRechnung eines «IMBISSES» gestossen.Mein Staunen war recht gross. DieserRechnung war folgendes zu entnehmen:

43 Mittagessen Fr. 258.--

48 Flaschen Jeninser Fr. 171.--

35 Flaschen Twanner Fr. 175.--

25 Kaffee creme Kirsch Fr. 20.--

54 Kirsch-Kaffee Fr. 37.80

20 Kirsch Fr. 8.--

150 Zigarren Fr. 82.50

Brissago Fr. 13.--

Trinkfest waren die Herren!

Netstaler Trouvaillen:

Sie nahmen das Defilée ab. Von links: Oberst Huber, Kdt. der Kampfgr. Glärnisch;Bundesrat Kobelt, Militärdep.; Oberstkorpskdt. JakobLabhart. (Foto Schönwetter)

aufgezeichnet von alt Gemeindeverwalter und alt Landammann Fritz Weber-Worni

Die Truppenverbände zu Fuss und zu Pferd.

Der Netstaler Samichlaus war damalsund ist bis heute in ein rotes Bischofsor-nat samt Mitra eingekleidet und stets inBegleitung von zwei bis drei «Schmutz-lis». Damals waren die Netstaler Sami -chläuse gleichzeitig Aktivmitglieder derKatholischen Jungmannschaft. ObersterSchirmherr war der legendäre PfarrerJosef Barmettler, ein zwar liebenswürdi-ger, gleichzeitig aber auch erzkonservati-ver Pfarrherr. Deshalb war ich selbstüberrascht, dass ausgerechnet er michzum «Bischof» und obersten NetstalerSamichlaus auserwählt hatte, obwohl ichzugegeben nicht unbedingt eines seinerLieblingskinder war. Warum Pfarrer Bar-mettler ausgerechnet mich zum «Bi-schof» beförderte, weiss er allein, dochwird er sein Geheimnis auf Ewigkeit imHimmel behalten. Jedenfalls war ich nunplötzlich der höchste Samichlaus weitund breit und dieser Umstand machtemich mächtig stolz. Einmal hätten wir aneinem Abend anfangs Dezember vier Fa-milien mit Kindern verschiedenen Altersbesuchen sollen. Mit Betonung auf sollen.Es lief halt wieder einmal anders als vor-gesehen. Nachdem wir beim Katholi-schen Pfarrhaus, unserem Umkleidelo-kal, gestartet waren, gings schnurstrackszum ersten Kunden. Cescutti hiess dieFamilie und wohnte in einem Haus direktan der Landstrasse gleich neben demNetstaler Ehrenbürger und alt Landam-mann Dr. Fritz Stucki.Das Familienoberhaupt, ein grossge-wachsener, breitschultriger Italiener mitpausbackigem Gesicht, empfing unsfreundlich lächelnd und übergab mir dieSündenliste seiner Tochter. Leicht einge-schüchtert stand das kleine, schwarzhaa-rige Mädchen mitten in der Stube undhielt zitternd die Hand ihrer Mutter. Nun

denke ich, war ich kein «böser» Samich-laus. Ich begann einfühlsam und vorsich-tig, dem Mädchen die «Leviten» zu lesen.Es verlief eigentlich soweit alles optimal.Das liebe Kind trug noch sein Gedichtleinvor und wurde anschliessend von derMutter ins Bett spediert, während derfreundliche Gastgeber uns noch zu einemGlas Wein einlud. Ich mahnte meine Kol-legen, dass wir eigentlich noch drei weite-re Familien zu besuchen hätten. «Jänu»,wegen eines kleinen Gläschens ist nochniemand gestorben und auch der Sa-michlaus muss mal Pause machen. Sosassen wir vier Chläuse in der warmenStube von Cescuttis und der Hausmeisterwar eifrig daran, in der Küche feinen Sa-lami zu schneiden. Dazu gabs einen wär-menden Chianti. So verging die Zeit imFluge und ich gab mittlerweilen meinemKnecht Ruprecht Anweisungen, er solleden wartenden drei Familien mitteilen,dass etwas dazwischen gekommen seiund wir gleichen Abends nicht mehr vor-beikommen könnten. So wurde es dannin Cescuttis Stube immer gemütlicher.Die erste Flasche Chianti wurde durchuns Vier problemlos geleert und einezweite durch den Chef des Hauses geöff-net. Mittlerweilen hatten wir uns derBärte entledigt. Schliesslich lag ja dieeben abservierte Cescutti-Tochter imTiefschlaf in ihrem Zimmer. Meinten wir,denn urplötzlich ging die Türe zur Stubeauf und «weräli wer» stand mitten in derStube, umgeben von besoffenen Sami -chläusen. Mit grossen Augen und völligdesorientiert stammelte die Kleine noch-mals ein «buona notte» und verzog sich,so wie sie gekommen war, blitzschnellwieder in ihr Gemach zurück. Zurückblieb die Frage: Glaubt sie nun weiter anden Samichlaus oder war das der letzteBesuch bei Cescuttis. Zurück blieb aberauch ein Riesenweinfleck auf meinemweissen Bischofsornat. Exakt dieserWeinfleck war anderntags für Pfarrer

Barmettler Anlass genug, mich meinesAmtes zu entheben und zum Schmutzlizu degradieren. Wie grausam doch dieehrwürdige Geistlichkeit sein kann!Eine weitere Episode war der Klausbe-such bei einer Familie am Bruggliweg.Nun war es so, dass die Eltern uns beimHauseingang empfingen und uns eineListe, man könnte auch sagen ein Sün-denregister samt einem prall gefülltenKlaussäcklein übergaben. Das Sündenre-gister kam in das dicke schwarze Mess-buch, der Säcklein in den Sack vonKnecht Ruprecht. So stand ich in der warmen Stube einerjungen Familie und musterte das kleine,aufgeweckte Mädchen und den kleinenJungen, welcher den Tränen nahe war. Ichwendete mich erst dem Mädchen zu undermahnte dieses, wie auf dem Sündenre-gister explizit erwähnt, es solle doch demkleinen Brüderchen ein Vorbild sein undnicht immer mit diesem streiten. DieAntwort der Kleinen kam postwendend:«Samichlaus», sprach sie beinahe ehr-furchtsvoll, «ich muess dr öppis sägä.Weisch, mis Mami und dr Papi tüend auimmer striitä." Peng, das sass! Da standurplötzlich der Netschteler Samichlausmit abgesägten Hosen in der Stube. Wassollte ich daraufhin antworten? Für ein-mal blieb auch ich stumm, und daskommt bekanntlich eher selten vor. Ichkonnte ja nicht antworten, dass das dieEltern dürfen. Die kleine Rotznase hattemich in Sekundenschnelle selbst in denSack gesteckt. Irgendwie fand ich trotz-dem wieder aus dieser Sackgasse herausund zwar nicht einmal schlecht. Ich habeder Kleinen gesagt, dass die Eltern selbst-verständlich auch nicht immer streitenund ihren Kindern gegenüber Vorbildersein sollten. So habe ich während der Zeitals Netschteler Samichlaus manchmalgedacht, das eigentlich manchmal eherdie Erwachsenen statt die Kinder den Sa-michlaus bräuchten.

Samichlaus-Müsterchen, erlebt von Hans SpeckDasDefilée

FORUM NETSTAL 1 / 2013 25FORUM NETSTAL 1 / 2013 24

(HjS) Viele Turbulenzen hatte der neuge-wählte Vereinspräsident der FeuerwehrNetstal, Marc Walker, im ersten Amtsjahrzu bewältigen. An der Hauptversamm-lung musste über die Zukunft des Vereinsentschieden werden.Durch die Gemeindefusion im Jahr 2011verlor die Feuerwehr Netstal ihre Haupt-aufgabe: bei der Brandbekämpfung eineaktive Rolle zu übernehmen. Der überhundertjährige Verein wollte trotz fehlen-dem Leistungsauftrag durch die Gemein-de Glarus nicht einfach von der Bildflächeverschwinden. Der Einladung zur 106.Hauptversammlung folgten am 25. Janu-ar 2013 vierzig Aktivmitglieder undzwanzig Ehrenmitglieder. Marc Walker,seit einem Jahr Präsident, führte souve-rän durch die Versammlung. Nur noch jeeine Handvoll Mitglieder der einst stol-zen Feuerwehr Netstal leistet heute akti-ven Feuerwehrdienst in Glarus oder Gla-rus Nord. Das Forum konnte mit MarcWalker über die Zukunft des Feuerwehr-vereins Netstal sprechen.

Forum: Was wird der Hauptzweck des Ver-eins in Zukunft sein?Marc Walker: Der Zweck besteht aus zweiStandbeinen. Einerseits wollen wir dieTradition der aktiven Mithilfe bei Ge-meindeanlässen aufrechterhalten. Daskönnen Arbeitseinsätze an der Fasnacht,an der Chilbi, beim Chlausumzug oderweiteren Anlässen sein. Andererseits wol-len wir die über Jahre aufgebaute tolleKameradschaft im Verein weiter pflegen.

Forum: Besteht nicht die Gefahr andereVereine, wie zum Beispiel den Verkehrsver-ein, zu konkurrenzieren? Marc Walker: Keineswegs, die Mitgliederder Feuerwehr Netstal haben in der Ver-gangenheit oft gezeigt, dass sich die ver-schiedenen Vereine optimal ergänzenkönnen. Die gute Zusammenarbeit unterden Vereinen ist uns ein grosses Anliegen.

Forum: Die Feuerwehr Netstal hat keinenLeistungsauftrag mehr. Wie sieht das Jah-resprogramm aus? Marc Walker: Neben den erwähnten Ar-beitseinsätzen haben wir in diesem Jahreinen Vereinsausflug, einen Grillplauschund selbstverständlich die traditionelleHauptversammlung geplant. Zusätzlichwerden wir zur Förderung der Kamerad-schaft spontane Zusammenkünfte überdas Jahr verteilen.

Forum: Wie konnte an der Hauptver-sammlung die Vergangenheit abgeschlos-sen werden?Marc Walker: Selbstverständlich spieltendie Emotionen an der vergangenenHauptversammlung nochmals eineRolle. Wir sind jedoch überzeugt, auch

mit dem einstimmig beschlossenen Na-menswechsel, ein neues Kapitel in derVereinsgeschichte aufgeschlagen zuhaben.

Forum: Von Feuerwehr Netstal zu FüürNetstal. Was bedeutet der Name? Marc Walker: Der Name nimmt Bezug zuunserem vergangenen Vereinsleben alsFeuerwehr Netstal. «Füür» soll zudemaufzeigen dass wir für die Gemeinde wei-terhin aktiv da sind. Wir sind optimis-tisch in das 107. Vereinsjahr gestartet.

Forum: Wer kann Vereinsmitglied werden? Marc Walker: Der Verein steht allen inte-ressierten Damen und Herren offen. Inte-ressierte können gerne mit mir Kontakt(079 428 34 38) aufnehmen.

Marc Walker ist Präsident des Vereins Füür Netstal. (Foto: Hansjörg Schneider)

Verein «Füür Netstal» übernimmt Tradition der Feuerwehr Netstal Buntspecht beim Trommelwirbel beobachtet

(j.k.) Besitzer von Gärten, die den ein-heimischen Pflanzen den Vorzuggeben, können unverhofft zu Beobach-tungen von seltenen Kleintieren undVögeln kommen. Zu ihnen gehörtauch der Buntspecht, der eigentlichden Mischwald mit alten, knorrigenBäumen mit Totholz bevorzugt. DerHöhlenbrüter ist zwar in der Schweiznicht vom Aussterben bedroht, aberdurch die heutige Praxis der radikalenAbholzung und Ausräumung vonBachufern und grossen Waldflächenwird seine Existenzgrundlage zerstört.Im Januar konnte im Gehölz einesGartens in nächster Nähe ein Bunt-specht beim Trommelwirbel beobach-tet werden. Damit soll ein Partner an-gelockt werden. Schon vor dem erstenSchnee werden nämlich die Revierefür die kommende Balzzeit bezogen. Der Buntspecht – ein seltener Gast. (Foto zVg)

(cb) Wiederum können wir auch dieses Jahr auf die Inserenten zählen. Sie unterstützen dasForum zum Teil seit Erscheinen der ersten Ausgabe, andere inserieren dieses Jahr zum erstenMal. Allen danken wir dafür ganz herzlich! Ohne diese Unterstützung könnten wir das Forumnicht mehr weiter führen.

Inserat-Absender gesucht!Ein Bestellformular konnten wir allerdings nicht zuordnen:Es war zwar unterschrieben, aber ohne Absender, auch aufdem Couvert nicht. Das Couvert wurde in Glarus abgestem-pelt, datiert ist das Formular vom 30.01.2013 in Netstal undalle 3 Inserate wurden bestellt. Der Vorname beginnt miteine «T», der Nachname vermutlich mit einem D oder R, ist kurz und endet vermutlich mit einem «I». Wir wärenfroh, wenn sich der Besteller bei Christian Bosshard, Netstal, Tel. 055 640 23 18, melden würde.

Besten Dank! Das Forum-Team

Danggä viilmal!

FORUM NETSTAL 1 / 2013 27FORUM NETSTAL 1 / 2013 26

Schulfasnacht Interne Evaluation an der Schule Netstal

Die Abteilung Volksschule führt im Rah-men der Schulaufsicht Evaluationen anden Glarner Volksschulen durch.Mit Hilfe eines systematischen Verfahrenssoll den Schulen eine Aussensicht zurSchulqualität vermittelt werden. Im ers-ten Turnus stehen festgelegte Qualitäts-merkmale aus den verschiedenen Berei-chen im Fokus. Das Verfahren hilft denSchulen, ihre Stärken aufzuzeigen undden Optimierungsbedarf sowie allfälligeSchwächen zu benennen. Evaluationendienen als Standortbestimmungen, lie-fern den Schulen Steuerungswissen fürihre Führungsentscheide und dienen derRechenschaftslegung gegenüber Behör-den und der Öffentlichkeit.

Was ist Schulqualität?Was macht eine gute Schule aus? Worinunterscheiden sich gute Schulen von we-niger guten? An welchen Merkmalenkann man eine gute Schule erkennen?Die Schulqualität festzulegen ist einschwieriges Unterfangen, denn es ist zuberücksichtigen, dass die Qualitätsan-sprüche der Lernenden, der Erziehungs-berechtigten, der Lehrpersonen und wei-teren Schulbeteiligten an die Schule un-terschiedlich sind. Die Antwort auf dieFrage «Was ist Qualität?» hängt damitimmer auch von den Fragestellungen abund ist von gesellschaftlichen Zielsetzun-gen und Kontexten mitbestimmt.Anlässlich der Evaluation in Netstal er-

hielten alle Eltern pro Kind einen Frage-bogen, indem sie ihre persönliche Wahr-nehmung betreffend der Schule Ausdruckgeben konnten. Auch finden Elternbefra-gungen vor Ort statt. Die Verantwortli-chen der Schulaufsicht machen Schulbe-suche und befragen auch die Kinder. DieLehrpersonen erhalten ebenfalls dieMöglichkeit, via Fragebogen ihre Mei-nung einzubringen.Nach der Auswertung aller Antwortenwird vom Amt der Volksschule ein Berichterstellt, welcher die Stärken und Schwä-chen unserer Schule aufzeigt. Dies dientder Schule als Anhaltspunkt für Verbesse-rungen oder auch als Bestärkung fürschon gemachte Umsetzungen.

Am Donnerstag, den 7. Februar 2013,hat in der Mehrzweckhalle in Netstaldie Schulfasnacht stattgefunden. DieKinder der Primarschule hatten sichwitzig verkleidet und einige erkannteman fast nicht mehr. Am Anfang sassenwir alle in der Mehrzweckhalle undfreuten uns über die schöne Dekora -tion.

Während der Schulfasnacht gab es ver-schiedene Aufführungen. Die Klasse vonFrau Paladino führte ein Theater auf.Mirja und Nadine sangen, wie auch Anitaund Elmira, ein Lied vor. Die Klasse vonFrau Hunold führte einen Tanz zu einemLied von Taio Cruz auf. Nella und Christi-an tanzten zusammen zum Lied «Time ofmy life» vom Film «Dirty Dancing».

Zwischen den Aufführungen spieltenwir Spiele und tanzten. Gegen Endemachten wir eine lange Polonaise, dieFrau Accoto anführte. Zum Schluss be-kamen alle Kinder ein Brügeli und einWeggli. Es war ein lustiger Nachmittag!

(Eine Zusammenfassung von Mirja, An-tonio und Marco, 5./6. Klasse Accoto)

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FORUM NETSTAL 1 / 2013 28

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Christian Bosshard (cb), Tschuoppisstrasse 41 (Inserate) 055 640 23 18Köbi Heer (Jh), Kreuzbühlstrasse 2 079 254 97 22Jakob Kubli (j.k.), Erlenweg 2 055 640 63 94Martin Kubli (m.k.), Erlenweg 2 055 640 63 94Verena Horat (Schule) 055 640 32 32Käthi Müller (kämü), Goldigen 6 079 425 26 51(Textannahme: [email protected])Peter Schadegg (psg), Lerchengut 8(Präsident Forumkommission) 055 640 80 35Hansjörg Schneider (HjS), Casinoweg 6 055 650 15 55Hans Speck (hasp), Kublihoschet 41 055 640 33 79Doris Weber-Jud (dwj), Centro 11 055 640 34 03

Das Forum 2/13 erscheint Anfang AugustRedaktionsschluss Mitte Juni

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