2004-5 escaliers
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Hotel Josef in Prag
Hotel Josef in Prague
Architekten:
Eva Jiricna Architects, LondonEva Jiricna, Duncan Webster,
Christine Humphreys, Gabriel Alexander
AI – Design, Prag
Petr Vagner, Jiri Husek, Jan Adamek,
Jan Hladik
Tragwerksplaner:
Recoc, Prag
Schnitt • GrundrisseMaßstab 1:750
1 Haupteingang2 Foyer3 Rezeption4 Innenhof5 Verbindungsgang6 Frühstücksraum7 Einfahrt Tiefgarage8 Konferenz9 Tiefgarage
Das »Josef« ist eines der wenigen Hotels in
der Prager Altstadt, das von Grund auf neu
errichtet wurde. Zwei Baukörper umschlie-ßen einen ruhigen Innenhof. Das Konzept
des »Designhotels« zieht sich von auskra-
genden Glasscheiben, die über jedem
Fenster der Straßenfassade wie eine Neuin-
terpretation historischer Giebel wirken, bis
zu gläsernen Trennwänden zwischen Bett
und Bad in den Zimmern. Das eigenstän-
digste architektonische Element ist die
Wendeltreppe im Foyer. Wie eine dunkle
Schlingpflanze windet sich die Spindel von
unten ins Erdgeschoss, nur am Fußpunkt
und auf Deckenhöhe ist das gebogene
Stahlblech aus statischen Gründen zu ei-
nem Rohr geschlossen. Minimal dimensio-nierte Anschlüsse und transparente Stufen
verstärken den skulpturalen Charakter und
lassen ausreichend Licht nach unten in den
Konferenzbereich eindringen. Jede Stufe ist
aus zwei Lagen aufgebaut und kann einzeln
ausgewechselt werden: Glas mit niedrigem
Eisengehalt, das sich besser bohren lässt
und eine höhere Kantenfestigkeit aufweist
als übliches Floatglas liegt auf 12 mm di-
ckem Acrylglas, das bei einem Glasbruch
die Resttragfähigkeit sicherstellt. Eine Unter-
spannung ermöglicht die Reduzierung der
erforderlichen Glasdicke. Das Geländer
wirkt als Gitterträger, der jede Stufe mit zweiPunkthaltern fixiert und vom runden Decken-
ausschnitt abgehängt ist.
One of the few newly built hotels in the histor-
ic centre of Prague, the “Josef” comprises
two blocks that enclose a quiet courtyard.
Perhaps the most distinctive architectural fea-
ture is the spiral staircase that rises from the
lower ground floor to the foyer. The sculptural
character of the stairs is accentuated by the
dematerialized construction, which allows light
to penetrate to the conference area. The
treads consist of a layer of silicate glass with a
low iron content, which facilitates boring and provides greater edge strength. In the event
of breakage, the glass is supported by a layer
of perspex. The trussing on the underside
serves to reduce the thickness of the treads.
The balustrade acts as a lattice girder.
Floor plans • Section scale 1:750
1 Main entrance 2 Foyer 3 Reception
4 Courtyard 5 Linking corridor 6 Breakfast room7 Garage entrance8 Conference room9 Basement garage
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Gut hundert Meter entfernt von Schloss
Possenhofen, wenige Minuten vom West-
ufer des Starnberger Sees, liegt die neueJugendherberge als einziges öffentliches
Gebäude in einem reinen Wohngebiet. Aus-
gangspunkt des Entwurfs ist die Landschaft:
Sanft eingebettet in den Lennéeschen Park
gibt die historische Allee die Orientierung
auf dem Grundstück vor. Das zentrale Ele-
ment der Anlage bildet der Hof, um den sich
die einzelnen Räume gruppieren. Er dient
als Treffpunkt und Veranstaltungsfläche. Bei
der Gestaltung der Haupt- und Nebenge-
bäude wurden Materialien verwendet, die
eine angemessene Widerstandsfähigkeit
gewährleisten.
Die interne Erschließung des zweigeschos-
sigen Hauptgebäudes erfolgt über einen
Aufzug sowie mehrere Treppen, die die Ge-meinschaftsräume im Ergeschoss mit den
Schlafräumen im Obergeschoss verbinden.
Parallel zur Hoffassade schiebt sich eine
knapp 20 Meter lange Stahlbeton-Treppe
nach oben. In Form einer Gangway ausge-
bildet, zieht die massive Treppenskulptur
alle Blicke auf sich. Eine mächtige, umlau-
fende Betonwanne verhüllt den Rhythmus
der Stufen und verwandelt die kantige Trep-
penstruktur in eine gleitende Fläche. Der
Beton wurde mit schwarzen Pigmenten ein-
gefärbt und abschließend mit PU-Lack be-
schichtet.
Situated in a residential area near Lake Starn-
berg in Bavaria, the youth hostel reflects the
surrounding landscape in its design. The spaces are laid out around a central court-
yard. Vertical circulation within the two-storey
main building is via a lift and a number of
staircases, which link the communal areas on
the ground floor with the bedrooms on the
upper level. Parallel to the long courtyard axis
is a nearly 20-metre concrete staircase, a
massive sculptural object that resembles a
gangway. The powerful balustrades conceal
the rhythm of the stairs and lend the angular
structure a gliding, linear form. The concrete
was coloured with black pigments and fin-
ished with a polyurethane coating.
Jugendherberge in Possenhofen
Youth Hostel in Possenhofen
Architekten:
Hierl Architekten, MünchenRudolf Hierl
Mitarbeiter:
Ulrich Schall, Sabine Jahn, Claudia Lorenz,
Oliver Schubert
Tragwerksplaner:
Tischner & Pache, Dachau
1 Personalwohnungen2 Hauptgebäude3 Innenhof4 Nebengebäude Müll/Sanitär
1 Staff dwellings 2 Main building3 Courtyard
4 Ancillary building: refuse, sanitary facilities
Grundriss Obergeschoss • Schnitt Maßstab 1:500Upper floor plan • Section scale 1:500
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Architekturbüro in Barcelona
Architects’ Office in Barcelona
Architekten:
Carlos Ferrater, BarcelonaMitarbeiter:
Lucía Ferrater, Joan Guibernau,
Nuria Ayala, Mónica Esteve
Tragwerksplaner:
Metro 3 SA
»Ich freue mich, wenn Menschen voller Visi-
onen ins Atelier kommen« meint der Archi-
tekt Carlos Ferrater. Gut ablesen lässt sichdiese Haltung an seinem Wohn- und Büro-
gebäude in Barcelona: Massive Fassaden-
elemente wechseln mit leichten, gläsernen
Flächen und machen gemeinschaftliche und
private Bereiche sichtbar. Eine vorgehängte
Glasfassade, auf Rollen verschiebbare Son-
nenschutzelemente aus Nyangon-Holz und
fest montierte Eisengeländer schichten sich
hintereinander, Quarzitplatten verkleiden mit
strukturgebenden Schattenfugen die Fassa-
de. Hinter dem voll verglasten Eingangsbe-
reich fangen Lichtspiele und eine abge-
hängte Stahltreppe die Blicke der Passan-
ten. Hier liegen auf drei Ebenen die Büro-räume des Architekten, darüber befinden
sich Wohnungen und Büros. Die Treppe aus
gekantetem Stahlblech zur internen Er-
schließung des Büros besticht durch ihre
puristische Erscheinung. Eine Gipskarton-
wand verbirgt den Podestanschluss mit ei-
nem dahinterliegenden Stahlträger und lässt
nur die schmalen Querschnitte der Stufen
und der Abhängung sichtbar. Die Treppen-
läufe sind konstruktiv unabhängig und
durch eine Stufe im Podest voneinander ab-
gesetzt. Die Einzelelemente der Tritt- und
Setzstufen sowie die Stäbe der Abhängung
sind miteinander verschweißt, auf ein Gelän-der wird, abgesehen von einer Absturzsi-
cherung im Obergeschoss, verzichtet.
Photo: Alejo Bagué, Barcelona
In this office and housing block, the distinction
between the two functions is legible in the fa-
cade. On the upper, residential levels, the
face of the building is dissolved into a series
of layers: the window glazing, wood sliding
sunshading elements, steel balustrades, and
quartzite cladding slabs articulated with hori-
zontal joints. Occupying the two levels at the
base of the building are the architects’ offices.
A suspended, welded bent-steel staircase is
visible here through the extensively glazed en-trance facade. The two flights of stairs, sepa-
rated by a step in the landing, are structurally
independent of each other; and apart from
the suspension rods and a safety barrier on
the first floor, there are no balustrades.
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Eine Hamburger Medienagentur erwarb imStadtteil Elmsbüttel mehrere an der Ring-
straße gelegene Industriebauten aus den50er- und 60er-Jahren und ließ sie zu einem»Medienpool« umbauen. Die Gestaltung derjeweils erforderlichen Aufstockungen verbin-det die Gebäude optisch miteinander. Eineunverwechselbare Haut aus verspiegeltemGlas und polyspektral eloxiertem Edelstahl-blech, die je nach Sonneneinstrahlung dieFarbe ändert, gibt den Bauten Identität.Für den Umbau des Gebäudes am Water-loohain 9, ehemals Hamburgs größte Kegel-bahnanlage, wurde der Stahlbetonskelett-bau entkernt, 3-seitig mit einer transluzentenFassade versehen und die Erschließungs-
wege neu gestaltet. Über einen ziehharmo-nikaförmigen Eingangstunnel betritt mandas Gebäude und steht in dem nur 1,5 mbreiten und 14 m hohen, schluchtartigen
Treppenhaus. In dieser Trennfuge zwischen3-geschossigem Hauptbau und 4-geschos-sigem Kopfbau ließ sich die einläufige Trep-pe, die zwischen den versetzten Ebenenvermittelt, kostengünstig unterbringen.Blickoffene, einzeln angeschlagene Stahl-stufen sorgen für Transparenz. Sie kragenvon der Wand aus und werden von einermassiv wirkenden Stahlbrüstung flankiert,ohne sie zu berühren. Zusammen mit den
Nischenzugängen erhält das schmale Trep-penhaus so eine unerwartete, räumlich kom-plexe Qualität.
Medienpool am Waterloohain
in Hamburg
Media Pool at the Waterloohain
in Hamburg
Architekt:Carsten Roth, HamburgMitarbeiter:Christine Andreae, Peter Karl Becher,Inga Krauschner, David Lagemann,Roland Thümler, Jochen Ziegler
Tragwerksplaner:Windels Timm Morgen, Hamburg
Grundriss 2. OG • SchnitteMaßstab 1:5001 Empfang2 Büro3 Geschäftsführung4 Konferenzraum5 Aufenthalt/Küche6 Innenhof7 Kombizone
A number of industrial buildings in Hamburg
have been converted into a media pool. Some
were increased in height, and the top storeys
were clad with a skin of mirrored glass and
polyspectrally anodized stainless steel. In one
building, the concrete skeleton-frame struc-
ture was gutted and enclosed on three sides
in translucent facades. A concertina-like
entrance leads to a narrow staircase space
14 m high, but only 1.5 m wide. The straight-
flight stairs link the various offset floor levels.The form of construction – with open treads
cantilevered from the side wall and flanked on
the other side by a detached steel balustrade
– lends the staircase a sense of transparency
and a remarkable spatial complexity.
Second floor plan • Sections
scale 1:5001 Reception
2 Office3 Management
4 Conference room5 Staff room/Kitchen6 Courtyard 7 Combination area
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Verwaltungsgebäude in Vevey
Administration Building in Vevey
Architekten:
Richter et Dahl Rocha, LausanneJacques Richter, Ignacio Dahl Rocha,
Kenneth Ross
Tragwerksplaner:
Tappy Bornand Michaud, Vevey
Mit der Entwicklung eines Milchpulvers für
Säuglingsnahrung begann die langjährige
Firmengeschichte: 1867 gründete HenriNestlé in der Schweizer Kleinstadt Vevey
das Unternehmen, dessen Hauptverwaltung
rund 90 Jahre später direkt am Nordostufer
des Genfer Sees angesiedelt wurde. Inzwi-
schen steht das Gebäude unter Denkmal-
schutz und gilt als Meisterwerk des Schwei-
zer Architekten Jean Tschumi, bekannt für
seine skulpturale Formensprache. Die Ver-
waltung wurde 1960 zusammen mit dem
Statiker Alexandre Sarrasin fertig gestellt.
Schräg verlaufende, schmale Betonpfeiler
stehen vor dem zurückgesetzten Erdge-
schoss und folgen konsequent der Fassade
des ypsilonförmigen Baukörpers, in dessenMitte sich eine spiralförmige Treppe monu-
mental und doch elegant nach oben schlän-
gelt. In den 80er-Jahren schloss sich ein Er-
gänzungsbau des Basler Architekten Martin
Burckhardt an, inzwischen ist der gesamte
Komplex vom Büro Richter et Dahl Rocha
restauriert und unter anderem mit einer neu-
en, einläufigen Treppe ergänzt. Sie verbin-
det das fünfte Obergeschoss – der Bereich
der Geschäftsleitung – mit dem obersten
Stockwerk, der so genannten Kommunikati-
onsebene. Ein ebenfalls neues Oberlicht
über dem Treppenbereich bringt Tageslicht
ins Innere. Die Besonderheit der Treppe istdie Schlichtheit, Materialzusammenstellung
und vor allem ihre Tragstruktur: Auf einer
Seite ragen die dunklen Holzstufen aus ei-
ner geschlossenen Blechbrüstung, auf der
anderen Seite stoßen sie an schmale, über
vier Meter hohe Glaselemente. Diese sind
von der Decke im sechsten Geschoss ab-
gehängt und nehmen, lediglich auf Zug be-
ansprucht, die leichte Federung der Stufen
auf. Am Boden werden sie von einer Füh-
rungsschiene seitlich gehalten, ohne dabei
aufzusetzen. In der mit Blech verkleideten
Wange verbirgt sich ein massiver Stahlträ-
ger, mit dem die Stufen über ein ange-schweißtes L-Profil verschraubt sind. Das
bereits von Tschumi häufig verwendete
Material Aluminium sowie Glas und das
Wengeholz der Stufen finden sich auch in
anderen Gebäudeteilen wieder.
LageplanMaßstab 1:5000
SchnittGrundriss 5. OGMaßstab 1:500
Treppe: SchnittMaßstab 1:10022 Steigungen169/296 mmLaufbreite 1520 mm
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1 Genfer See2 Haupteingang
3 Parken4 Büro5 Empfang6 Wartebereich7 Glas ESG
4600/292/19 mm8 Holzstufen Wenge
1 Lake Geneva 2 Main entrance
3 Parking area 4 Office5 Reception6 Waiting area7 19 mm toughened
glass 292/4,600 mm8 wengé tread
Site plan scale 1:5000
SectionFifth floor plan
scale 1:500Section through stairs
scale 1:100 22 steps; rise to going =169:296 mm;flight width: 1,520 mm
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Bürogebäude in Klaus
Office Building in Klaus
Architekt:
Oskar Leo Kaufmann, DornbirnMitarbeiter:
Albert Rüf, Christian Mörschel,
Wolfgang Schmieder
Tragwerksplaner:
Mader & Flatz, Bregenz
Im heterogenen Umfeld eines Industriege-
bietes in Vorarlberg hebt sich der Hauptsitz
einer Werbeagentur von seinen Nachbarnab, um sich ihnen gleichzeitig zu öffnen.
Glas und Beton, reduziert bis ins Detail,
bestimmen die Wirkung und finden ihre Ent-
sprechung in formaler Strenge, Einfachheit
und Transparenz. Stärker noch als die Of-
fenheit zu seinen Nachbarn wendet sich das
Gebäude seinen Besuchern zu und begrüßt
sie mit einer räumlichen Geste. Die aufge-
ständerte Geschossdecke der Belétage
senkt sich zu ihnen herab, um sie in sanftem
Schwung einer Welle hinaufzuheben. Das
wechselnde Schrittmaß der Laufplattentrep-
pe und die akustische Dämpfung durch
den Teppichbelag erzeugen Ruhe in derBewegung. Diese Neuinterpretation einer
»L’escalier d’honneur« vermittelt räumliche
Weite. Am Austritt wird hinter einer Schicht
aus Glas und gelochtem Metall eine weitere
Treppe wahrnehmbar. Als Sichtbetonfertig-
teil, materiell und räumlich auf das Wesent-
liche reduziert, verbindet die Mitarbeiter-
treppe die drei deutlich ablesbaren Ebenen
des Gebäudes: Mitarbeiterparkplätze im
Erdgeschoss, Großraumbüro im Oberge-
schoss, Einzelbüros der Geschäftsleitung
und Basketballcourt auf dem Dach. Die
räumliche Schichtung und ihre vertikale Ver-
bindung generieren Verhaltensregeln für Be-sucher wie Mitarbeiter und sind zugleich
Ausdruck einer offenen Unternehmenskultur.
Set in a heterogeneous industrial area in Vor-
arlberg, Austria, this advertising agency head-
quarters stands out for its transparency and
the formal rigour of its glass and concrete ex-
terior. Visitors are welcomed by a staircase
that bears them in a gentle wave-like motion
up to the piano nobile. This reinterpretation of
the “escalier d’honneur” communicates a
sense of spaciousness. At the head of the
stairs, behind a screen of glass and perfo-
rated metal, the staff staircase is visible. It links all three floors of the building: the staff
parking area at ground level, the open-plan
offices on the first floor, and the unit offices for
the management on the second floor, as well
as a rooftop basketball court.
LageplanMaßstab 1:5000
Schnitt • GrundrisseMaßstab 1:500A RampentreppeB Mitarbeitertreppe
1 Empfang undSekretariat
2 Mitarbeiterparkplätze3 Haustechnik 4 Großraumbüro5 »Telefonzellen«6 Besprechungsräume7 Cafeteria und
Aufenthaltsbereich8 Einzelbüros der Geschäftsleitung9 Basketballcourt
Site plan scale 1:5000
Section • Floor plans scale 1:500 A Ramp/StaircaseB Staff staircase
1 Reception and secretariat
2 Staff parking3 Services
4 Open-plan office5 “Telephone cells”6 Discussion spaces7 Cafeteria and
lounge8 Unit offices for
management 9 Basketball court
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Verwaltungsgebäude in Hellerup
Administration Building in Hellerup
Architekten:
3XNielsen, AarhusKim Herforth Nielsen, Kim Christiansen,
Bo Boje Larsen
Mitarbeiter:
Anne Mikkelsen, Mikkel Schlesinger, Morten
Kramer, Lars Povlsen, Carsten Olsen, Lars
Kjemtrup, Anders Barslund, Gitte Ingemann
Tragwerksplaner:
Ramboll, Virum
Das Verwaltungsgebäude der Versorgungs-
kasse Sampension liegt auf dem ehemali-
gen Grundstück der Tuborg-Brauerei im Ha-fengebiet von Kopenhagen. Das kompakte
Gebäude besteht aus zwei unterschiedlich
hohen Trakten, die mit ihrer Schmalseite
zum Wasser orientiert sind. Grüner Natur-
stein und perforierte Metallläden aus Kupfer,
die die vollständig verglasten Fassaden als
Sonnenschutz verhüllen, bestimmen das
äußere Erscheinungsbild. Im Atrium wird der
unterschiedliche Charakter der zwei Gebäu-
deteile erlebbar. Die ebene Wand des Rie-
gels ist den geschwungenen Galerien dia-
lektisch gegenübergestellt. Naturstein zieht
sich vom Bodenbelag des eingeschossigen
Foyers bis über eine einläufige Stahltreppe,
die an einem dünnen Vorhang aus Wasser
vorbei zur erhöhten Lobby des Atriums undzur Kantine führt. In diesem privateren Be-
reich bestimmen Eschenparkett und die
weiß gestrichenen Brüstungen und Wände
die Atmosphäre. Blickfang ist hier eine zwei-
te Treppe, die gegen die Krümmung der
Galerien schwingt und dem Raum eine
spannungsvolle Komplexität verleiht. Dass
es sich dabei um eine Stahlkonstruktion
handelt, wird lediglich an den Zugstäben
der Abhängung und den dünnen Geländer-
brüstungen sichtbar. Vom Austritt der Trep-
pe gelangt man zur Dachterrasse mit Blick
über den gesamten Hafen.
A Treppe Foyer:23 Stg.158,3/310 m
Laufbreite 4500 mmB Treppe Atrium:
23 Stg.169,5/280 mmLaufbreite 1596 mm
1 Eingang2 Kantine3 Besprechung4 Flachstahl 50/10 mm
A Foyer stairs: 23 steps;158.3:310 mm;width = 4,500 mm
B Atrium stairs: 23 steps;169.5:280 mm;width = 1,596 mm
1 Entrance 2 Canteen 3 Discussion space 4 50/10 mm steel flat 5 20 mm ash parquet 6 30 mm Maritico green
Brazilian granite, adhesive fixed
7 10 mm sheet steel 8 150/80/50/10 mm
steel angle9 4≈ 300/100/15 mm
steel RHSs10 steel plate with EPDM
absorption layer
Details Treppe Foyer Maßstab 1:20
Details of foyer staircase scale 1:20
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5 Parkett Esche 20 mm 6 Brasilianischer Granit
Maritico Green geklebt30 mm
7 Stahlblech10 mm 8 Stahlprofil
∑ 150/80/50/10 mm9 4x Stahlrohr
¡ 300/100/15 mm10 Stahleinsatz mit EPDM
Platte zur Dämpfung
This pension office building in Copenhagen
consists of two distinct tracts. Externally the
complex is characterized by extensive areasof glazing, with green granite and perforated
copper panels providing protection against
the sun. In the atrium, the curved galleries are
contrasted with the plane wall of the linear
tract. A single-flight steel staircase extends
past a curtain of water to a higher lobby and
the canteen. A second staircase, curving in a
counter-direction to the galleries, lends the
lobby a certain spatial tension. The suspen-
sion rods and the slender balustrades are the
only visual tokens of a steel structure. At the
head of the stairs, there is access to a roof
terrace that affords a view over the harbour.
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Außenaufzug der Kunstsammlungen in
Chemnitz
External Lift for Museum of Art
in Chemnitz
Architekten:Staib Architekten mit Günter Behnisch,StuttgartMitarbeiter:Christoph Kimmich, Effi Schneider
Tragwerksplaner:Fischer & Friedrich,StuttgartAIB Rogall, Chemnitz
In order to impinge as little as possible on this
listed structure and not to waste valuable ex-
hibition space, the lift was erected on the
pavement outside the museum, with a cov-
ered entrance zone between the shaft and the
existing facade. A new access opening was
formed on every floor. The use of lighting and
lettering over the full height of the lift creates a
special visual attraction, while screening the
lift car and the structure from view. At night,
the signs are illuminated by external flood- lights with coloured filters, evoking a range of
different moods. In collaboration with the
structural engineers, the load-bearing mem-
bers were kept as slender as possible. The lift
tower is rigidly fixed to the existing building.
Das Kunstmuseum Chemnitz entbehrte biszuletzt eines Besucheraufzugs. Um die alte
Bausubstanz möglichst wenig zu beeinträch-tigen und dem Museum keine wertvolleAusstellungsfläche zu nehmen, wurde dernötige Aufzug vor das Gebäude auf denGehsteig platziert. Der Zugang von der Stra-ße aus erfolgt überdacht zwischen gründer-zeitlicher Fassade und Lift. Durch die Einbe-ziehung von Schrift und Licht über die ge-samte Höhe wird das Bauwerk zu einemweithin sichtbaren Blickfang. Zwischen denGlasscheiben der Fassade befinden sichmattierte beschriftete Folien, die den Blickauf die Oberfläche des schlanken Turmslenken und Aufzugskabine und Konstruktion
unsichtbar werden lassen. Nachts werdendie Schriftzüge von sechs außen ange-brachten, mit Farbfiltern ausgestattetenStrahlern beleuchtet, die die Fassade in un-terschiedlichste Lichtstimmungen tauchen.In enger Zusammenarbeit mit dem Trag-werksplaner konnten Konstruktion und sicht-bare Profilstärken minimiert werden. Diehorizontalen Träger des Glasturms liegenauf einer Stahlkonstruktion auf, die in dieNatursteinwand gelegt wurde. Über Stahlla-schen, die unterseitig mit den Bestandsde-cken verschraubt wurden, konnten sie kraft-schlüssig mit dem Altbau verbunden wer-
den. Darüber hinaus konnte die denkmal-geschützte Fassade bis auf einen Durch-bruch je Geschoss unangetastet bleiben.
1 BlechwanneStahlprofil } 35,Stahlprofil ∑ Höhe variabel nach Gefälle,
Träger IPE 80 2 Flachstahl ¡ 80/8 mm 3 Stahlrohr Ø 30 mm mit 2 verschweißt 4 Außenscheinwerfer Halogenmetalldampflampe
mit Keramikbrenner 150 W,Vollabstrahlwinkel 36°mechanisch veränderbarer dichroitischer Farbfilter
5 Akustikplatte 35 mm 6 Fassadenkonstruktion Stahlprofil IPE 80 7 Estrich beschichtet 60 mm
Stahlwanne 8 mm 8 Tragwerk Stahlprofil HEB 140 9 Verglasung VSG aus ESG 8 mm + Folie mattiert
und bedruckt + ESG 8 mm10 Stahlprofil ∑ 60/40 mm11 Faserzementplatte 10 mm12 Zangenkonstruktion Stahl mit 8 verschweißt13 Distanzprofil PVC schwarz cc
Schnitt • GrundrisseMaßstab 1:200
Section • Plans scale 1:200
Vertikalschnitt Stege • Horizontalschnitt
Maßstab 1:20Vertical section through landings • Horizontal section
scale 1:20
Seilaufzugmit Umlenkrolle
Cable-operated lift withtraction sheave
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Rolltreppen im Kaufhaus Selfridges in
Birmingham
Escalators in Selfridges Department
Store, Birmingham
Architekten:Future Systems, London
Tragwerksplaner:Arup, London
Das Kaufhaus von Future Systems ist zu ei-nem neuen Wahrzeichen der Stadt Birming-
ham avanciert. Von weitem fällt der orga-nisch geformte Baukörper auf, mit unzähli-gen polierten Aluminiumscheiben auf derleuchtend blauen Außenhaut (siehe Detail3/2004). Selfridges ist überzeugt, dass ne-ben dem gut, vor allem aber auffällig gestal-teten Äußeren die entsprechende Präsenta-tion der Waren im Inneren sich entschei-dend auf den Verkauf auswirkt. Um denKunden ein besonderes Einkaufserlebnis zubieten – und für das Kaufhaus so mehr Um-satz zu generieren, ist jede Etage von ande-ren Architekten entworfen; es gibt diverseSonderverkaufsflächen, Aktionen etc. Die
Einkaufsebenen präsentieren sich dadurchheterogen und sind laufendem Wandel un-terworfen. Zentrale und bleibende Elementesind die beiden Atrien, durchzogen vonglänzend weißen Rolltreppen. Deren Verklei-dung besteht aus skulptural geformten glas-faserverstärkten Kunststoffelementen. Je-weils 2 m lange Bauteile sind von unten undbeiden Seiten mittels vormontierter Profilean der Stahlkonstruktion der Rolltreppen be-festigt. Die Stöße sind mit Glasfasergewebeund Kunstharz verfugt, um eine nahtloseOberfläche zu erzielen. Knallgelbe Bürstenunterhalb der Leuchtleiste entlang der grau-
en Stufen setzen einen farbigen Akzent.
Photo: Richard Davies, London
Visible from afar, the organically shaped exte-
rior of the department store forms a new ur-
ban landmark and attraction. Selfridges is
convinced that the appropriate presentation
of wares internally will also serve to promote
sales. Different architects were responsible for
the design of each floor, and there are various
special areas within the store. The sales levels
are subject to constant changes and present
a heterogeneous picture. The main elements
that do not vary are the two atria and the
gleaming white escalators that traverse them.
These sculpturally shaped routes are clad in smooth, glass-fibre-reinforced plastic with a
permanent gloss finish and with seamless
joints between the elements. Bright yellow
brushes beneath the lighting strips along the
grey escalator steps add a note of colour.