26.januar2017-ausgabenr.13 e-mail: … · 2017. 3. 21. · sprachförderung (muki/sbs) aus der...

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mah_hp03_amtsb.01 Herausragendes Engagement gewürdigt Urgestein, gefragter Fachmann, be- liebter Nachbar, streitbarer Kämpfer für das Miteinander – das alles und noch vieles andere mehr ist Gunter U. Heinrich. Im Namen des Bundes- präsidenten überreichte Oberbür- germeister Dr. Peter Kurz dem 73- jährigen, in Leipzig geborenen, „Ur- Vogelstängler“ dafür mit dem Ver- dienstkreuz am Bande des Verdiens- tordens der Bundesrepublik Deutschland die höchste Auszeich- nung. „Mannheimer wird man nicht durch seine Herkunft, sondern durch sein Bekenntnis zu unserer Stadt“, hatte der heutige Ehrenbürger Ger- hard Widder vor über zehn Jahren er- klärt. Auf wenige trifft diese Be- schreibung so sehr zu, wie auf Gun- ter U. Heinrich. Seit der Flucht mit seiner Familie im Jahr 1954 aus der damaligen DDR lebt er in Mannheim, zählte 1966 zu den ersten 200 Fami- lien, die in den neu entstandenen Stadtteil Vogelstang gezogen sind und brachte sich hier von Anfang an ein. So zählte er zu den Mitbegrün- dern des gemeinnützigen Bürgerver- eins, gehörte dort von Anfang an als Beisitzer zum Vorstand und über- nahm 1983 das Amt des Vorsitzen- den, das er seither ohne Unterbre- chung innehält, zählte Oberbürger- meister Kurz in seiner Laudatio auf. „Er führte den Verein nicht als rei- ne Interessensvertretung, sondern als stets kooperativen Ansprech- partner der Verwaltung“, lobte Kurz. So werde die Freizeitstätte am Markt als bürgerschaftliche Einrichtung der Stadt von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Vereins geführt. Als Verhandlungsführer des „Trägervereins Bürgersaal“ schloss Heinrich die Gespräche mit der Ver- waltung erfolgreich ab und so konnte 1994 ein zweiter, größerer Veranstal- Verdienstkreuz am Bande an Gunter U. Heinrich tungssaal im Stadtteil geschaffen werden. Außerdem trat er bereits in den 1980er Jahren bei der Umwand- lung in Eigentumswohnungen für ei- nen verlängerten Mieterschutz ein, zählte Kurz weiter auf. Und auch über den Stadtteil hin- aus war der ehemalige Mitarbeiter der Berufsgenossenschaften Süd- deutsche Eisen- und Stahl sowie spä- ter Nahrungsmittel und Gaststätten aktiv. Er war ab 1980 ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Mannheim sowie anschließend bis 2008 in glei- cher Funktion am Landesarbeitsge- richt aktiv. Außerdem engagierte er sich über Jahrzehnte in der Gewerkschaft ÖTV (später ver.di) nicht nur in der Fach- bereichsarbeitsgruppe Unfallversi- cherung, sondern führte die Ver- handlungen mit den Sozialversiche- rungsträgern, war 30 Jahre lang Mit- glied des Bundesabteilungsvorstan- des Berufsgenossenschaften. Dafür dankte ihm die frühere ver.di-Lan- desbezirksleiterin Leni Breymeier. „Du warst immer einer, der sich um- geschaut und gefragt hat: Was ist zu tun?“, dankte sie. „Mit dem Ver- dienstorden findet dieses herausra- gende Engagement eine besondere Würdigung“, war sie sich mit Ober- bürgermeister Kurz einig. Der Dank von Gunter Heinrich galt all seinen Weggefährten: „Ohne ihre Hilfe und Unterstützung hätte ich vie- les nicht erreichen können.“ Er habe über all die Jahre das Glück gehabt, auf Menschen zu treffen, die ihn gleichzeitig gefördert und gefordert haben. „Prägende Persönlichkeiten“, so Heinrich. Und nicht nur auf Grund der aktuellen Auszeichnung – die Eh- rennadel des Landes hatte er bereits 1986 erhalten – bedauere er keinen Tag im Ehrenamt. „Die Jahre haben mir viel Glück gebracht.“ (red) Instrumente ausprobieren Die städtische Musikschule feiert am Samstag, 4. Februar, in E 4, 14, von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr den Kinder- tag, zu dem alle Familien herzlich ein- geladen sind. Der Eintritt ist frei und ohne Voranmeldung möglich. Dabei gibt es die Möglichkeit, die Angebote der elementaren Musikpä- dagogik (EMP) und der musikalischen Sprachförderung (MUKI/SBS) aus der Nähe kennenzulernen. Auftakt macht um 14.30 Uhr die gemeinsa- men Eröffnung „Kommt, wir machen heut’ Musik“ im Börsensaal. Danach haben Eltern und Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahre sowohl um 15 Uhr als auch um 16 Uhr die Möglich- Kindertag in Musikschule am 4. Februar keit, an verschiedenen Mitmachange- boten teilzunehmen. Ferner können – natürlich auch von älteren Kindern – während der gesamten Veranstaltung unter Anleitung der Fachlehrerinnen und Fachlehrer viele traditionelle Ins- trumente ausprobiert werden. Die verschiedenen Mitmachange- bote der EMP (Musikangebote für das Kindergartenalter) und der musikali- schen Sprachförderung (MUKI/SBS in Kindertagesstätten) bieten einen direkten Einblick in die zahlreichen Unterrichtsangebote. Die Musikschule freut sich auf ei- nen bunten Nachmittag im Zeichen der Musik. (red) Das Leben der Stadt begleiten Der Preisträger des Mannheimer „Feuergriffels“ 2017 steht fest: Flo- rian Wacker wird am 2. April für drei Monate das Turmzimmer in der Alten Feuerwache Mannheim beziehen und reiht sich damit in die illustre Runde der Mannheimer Stadtschrei- berinnen und Stadtschreiber für Kin- der- und Jugendliteratur ein. Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulri- ke Freundlieb, Karl-Heinz Frings, Ge- schäftsführer der GBG Mannheim, und Dr. Bernd Schmid-Ruhe, Leiter der Stadtbibliothek Mannheim, stellten den Preisträger nun in der Alten Feuerwache Mannheim der Öffentlichkeit vor. „Zum sechsten Mal wird ein Autor das Leben der Stadt mit seiner literarischen Auf- merksamkeit begleiten, hier zuhau- se sein und sich vielleicht sogar von der Stadt inspirieren lassen“, freut sich die Bürgermeisterin über die Wahl der Fachjury, vertreten durch Anne Richter und Dr. Albrecht Plew- nia. Vertreter aus Verlags- und Buch- wesen, Journalisten und Sprachwis- senschaftler sowie jugendliche Jury- mitgliedern wählten den 1980 in Stuttgart geborenen Autoren, der mit seinem Erzählungsband „Albu- querque“ und dem Roman „Dahlen- berger“ bereits eine breite Leser- schaft und Kritiker überzeugte. „Kinder- und Jugendliteratur in besonderem Maße zu fördern ist Zielsetzung des alle zwei Jahre von der Stadtbibliothek Mannheim aus- gelobten Stipendiums“, so Freund- lieb weiter. „Darum sieht es insbe- sondere Begegnungen des Stipen- diaten mit Kindern und Jugendlichen vor“, freut sich die Dezernentin auf den Aufenthalt des Wahlfrankfurters in Mannheim. Kinder und Jugendliche zum Lesen animieren All das wäre nicht möglich, ohne die tatkräftige Unterstützung von För- derern wie der Heinrich-Vetter-Stif- tung, dem Förderkreis der Stadt- und Musikbibliothek e.V., dem Kul- turzentrum Alte Feuerwache oder der GBG – Mannheimer Wohnungs- baugesellschaft: „Der Austausch zwischen den jungen Mannheime- rinnen und Mannheimern und dem Stadtschreiber hat für uns eine be- sondere Bedeutung, da hier auf eine erlebnisorientierte Art und Weise an das Thema Literatur und Buch her- angeführt wird und so junge Besu- cherinnen und Besucher einen neu- en Zugang zum Lesen erfahren“, er- läutert Karl-Heinz Frings, Geschäfts- führer der GBG Mannheim, das En- gagement der Gesellschaft. Sein beruflicher Werdegang führ- te Wacker von einer Ausbildung zum Heilerziehungspfleger über das Stu- dium der Sonderpädagogik zum Stu- dium „Literarisches Schreiben“ am Deutschen Literaturinstitut in Leip- zig. Für seine Zeit in Mannheim hat er sich einiges vorgenommen: Mit der „Feuerprobe“ will Wacker einer Schulklasse ermöglichen, seinen Aufenthalt intensiv zu begleiten. Von der Antrittslesung (Dienstag, 4. April, 19 Uhr, Dalberghaus N 3, 4) über Besuche in der Turmwohnung bis hin zur mit der Abschlusslesung verbundenen Preisverleihung (Samstag, 1. Juni, 11 Uhr, Schnawwl) treffen sich die Schülerinnen und Schüler regelmäßig mit dem Schrift- steller zum Austausch. „So können die potenziellen Lese- rinnen und Leser unmittelbar am Entstehungsprozess eines literari- schen Werkes teilhaben und ganz zwanglos mit Literatur in Berührung gebracht werden“, ist die zuständige Dezernentin begeistert. Aber auch Lesungen, Werkstattgespräche, Schreibwerkstätten, ein Schreibpro- jekt auf dem Feuergriffel-Blog oder eine Fahrradlesung am Neckar im Rahmen des Radjubiläums sind ge- plant und machen die Literaturgene- se zu einem zugänglichen Abenteu- er für alle Interessierten: „Wir wollen Hemmschwellen abbauen, die Neu- Florian Wacker ist Preisträger des „Feuergriffels“ gierde der Kinder und Jugendlichen wecken – kurz, sie zum Lesen ani- mieren“, erläutert Freundlieb. Verpatzte Salti und wackelige Handstände Das Bewerbungsexposé seines Feu- ergriffel-Textes, mit dem Arbeitstitel „Wenn wir fliegen“ zeigt, dass Wa- cker für allzu oft lautstark erzählte Geschichten über das Erwachsen- werden ruhige Zwischentöne findet. Der Träger des Kinder- und Jugend- buchpreises der Stadt Oldenburg, des Limburg-Preises oder mehrfa- che Preisträger des Schwäbischen Literaturpreises erzählt darin die Geschichte der 16-jährigen Caro. Das große Talent der Frankfurter Turnerauswahl trainiert diszipliniert und ausdauernd, viel Freizeit geneh- migt sie sich nicht. Caro lebt zusam- men mit ihrer Mutter, ihren Vater sieht sie nur selten. Allein Marc und Thomas, zwei Skater, die sie nach dem Training be- sucht, bieten der Leistungssportle- rin einen kleinen Ausbruch aus dem täglichen Einerlei. Bis Bo in ihr Leben tritt, das neue Mädchen im Verein. Anfänglicher Argwohn weicht bald einer Faszination für das aufbrau- send-taffe Auftreten der vermeintli- chen Konkurrentin – und Caro fühlt sich eigentümlich zu ihr hingezo- gen… Zwischen verpatzten Salti und wackeligen Handständen erzähle „Wenn wir fliegen“ die Geschichte einer Freundschaft, die auch Liebe heißen könnte, beschreibt Florian Wacker selbst sein Bewerbungsexposé. (red) Von Fördermitteln profitieren Hauseigentümer in Käfertal aufgepasst! Auch 2017 können Sie wieder attraktive Mannheimer Fördermittel abrufen. Bis zu 10.000 Euro gibt es für eine energetische Sanierung, z. B. für das Dach, abhängig vom Standard und den jeweiligen Maß- nahmen. Hinzu kommt die Förderung für die Vor-Ort-Beratung. In Käfertal erhalten Sie für größere Wohn- und Nichtwohnge- bäude sogar bis zu 20.000 Euro für die Umsetzung unterschiedlicher Effizienz- maßnahmen mit Vorbildwirkung. Und es gibt noch eine weitere gute Nachricht. Das Sanierungsmanagement bestehend aus Klimaschutzagentur und MVV Regio- plan ist noch bis Ende 2018 in Käfertal ak- tiv. Informationen und Antragstellung bei der Klimaschutzagentur Mannheim unter 0621-826 484 10 oder www.klima- ma.de. (red) Messungen der Geschwindigkeit Die Stadt Mannheim führt vom 30. Januar bis 3. Februar in folgenden Straßen Ra- darkontrollen durch: Am Rebstock - Asterstraße - B 38 - Bade- ner Straße - Badenweilerstraße (Spiel- straße) - Baumstraße - Birkenauer Straße - Boveristraße - Breisacher Straße - Co- lumbusstraße - Dürkheimer Straße - Elisa- beth-Blaustein Straße - Freiburger Straße - Ida-Dehmel Ring - Karolingerweg - Kol- marer Straße - Lampertheimer Straße - Meersburger Straße - Mühlhauser Straße - Rastatter Straße - Rohrlachstraße - Rü- desheimer Straße - Sachsenstraße - Schlettstadter Straße - Schopfheimer Straße - Schwabenstraße - Sonnenschein - Thüringer Straße - Vogesenstraße - Waldshuter Straße - Weinheimer Straße. Kurzfristige Änderungen oder zusätzli- che Messstellen sind aus aktuellem An- lass möglich. (red) Premiere im Studio Werkhaus Das Stück „Märtyrer“ von Marius von Mayenburg feiert unter der Regie von Da- niel Pfluger am Samstag, 28. Januar, 19 Uhr, im Studio Werkhaus des National- theaters seine Premiere. Das Stück ist für Jugendliche ab 14 Jahre geeignet. Zum Inhalt: Benjamin ist ein unauffälliger Schüler bis er eines Tages nicht mehr zum Schwimmunterricht erscheint, weil die Mädchen in ihren Bikinis seine religiösen Gefühle verletzen. Sein überraschendes Coming Out als Christ untermauert er fortan nicht nur mit seinem Bibelsprech, sondern auch mit Taten. Seine Lehrerin Frau Roth nimmt den pädagogischen Kampf mit dem religiösen Fanatiker auf. Im Rahmen der Schule setzt sie sich für ihn und für eine säkulare Ethik, demokra- tische Werte und menschliche Vernunft ein. Doch wird nicht Benjamin, sondern sie selbst immer stärker isoliert. Marius von Mayenburgs Stück schlägt mit seiner Märtyrer-Geschichte eine Volte als Replik auf die Islamophobie des Westens. In gro- tesker Zuspitzung entlarvt es die Angst vor dem „Anderen“ schlechthin als unbe- wusste Konstante einer vermeintlich tole- ranten Gesellschaft. STADT IM BLICK Auf Wünsche der Kinder eingehen An der Schönauschule starten mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2016/17 er- neut zehn Schülerinnen und Schüler zusam- men mit ihren Sprachbegleiterinnen und -be- gleitern die „Individuelle Eins-zu-eins- Sprachbegleitung“. Qualifizierte Sprachbe- gleiter unterstützen insgesamt zehn Grund- schulkinder zwei Stunden pro Woche in Ein- zelterminen. Dabei begleiten sie ihre Schütz- linge nicht nur in ihrer sprachlichen Förde- rung, sondern sie vermitteln auch den „Spaß am Sprachgebrauch“, stärken die Lernmoti- vation und fördern die schulischen und per- sönlichen Entwicklungspotenziale. „Gerade weil ich mit dem Kind alleine bin und ihm meine ganze Aufmerksamkeit wid- men kann, entwickelt sich eine enge Bin- dung und rasch sind erste Fortschritte er- kennbar, beschreibt Valentina Domingo, eine der Sprachbegleiterinnen, die Vorteile der Individuellen Eins-zu-eins-Sprachbegleitung. „Da wir als Sprachbegleitung vor allem be- vorzugt auf die Wünsche der Kinder einge- hen, hat das Kind Spaß und kommt gerne zu unseren Treffen.“ Für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ist die Unterstützung ihrer Eltern von besonderer Bedeutung. Daher werden diese von Beginn an in das Programm mit einbezo- gen. Am vergangenen Donnerstag, 19. Janu- ar, fand nun an der Schönauschule eine wei- tere Information für Eltern statt, deren Kind Individuelle Sprachbegleitung an der Schönau Grundschule in der Grundschule zusätzlich im Erwerb der Zweitsprache Deutsch gefördert wird. Die Eltern erhielten Informationen zum Ablauf, konnten Fragen dazu stellen und lernten die Sprachbegleiterinnen und Sprachbegleiter persönlich kennen. Das Ministerium für Finanzen und Wirt- schaft Baden-Württemberg hat 2015 das Programm „Nichtinvestive Städtebauförde- rung (NIS)“ in den Programmgebieten der „Sozialen Stadt (SSP)“ und der „Aktiven Stadt- und Ortsteilzentren (ASP)“ aufgelegt. Das Programm basiert auf einem bereits seit 2010 bestehenden Förderprogramm in Kin- dertageseinrichtungen im Stadtteil Neckar- stadt-West. Das Konzept der individuellen Sprachbegleitung wurde als vorschulische, ergänzende Bildungsmaßnahme in Koopera- tion zwischen der Pädagogischen Werkstatt im Quadratkilometer Bildung, Bildung im Quadrat und der Hochschule Mannheim ent- wickelt. Bis 2019 wird das Programm an der Schönauschule durch das Ministerium für Fi- nanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg sowie durch den Fachbereich Bildung, Abtei- lung Bildungsplanung/Schulentwicklung ge- fördert und im Auftrag der Stadt Mannheim seitens der Hochschule Mannheim – Fakul- tät für Sozialwesen – durchgeführt. (red) Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteurin: Monika Enzenbach (V.i.S.d.P.) Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant- wortung für ihre Beiträge. Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG Redaktion: Christian Gaier, E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD - Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG Ludwigshafen; zustellreklamation@wochenblatt- mannheim.de oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er- scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei- mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf- grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnen Bürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115. IMPRESSUM AMTSBLATT 26. Januar 2017 - Ausgabe Nr. 13 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz überreicht Gunter U. Heinrich das Verdienstkreuz am Bande. FOTO: THOMAS TRÖSTER Sören Gerhold, Ulrike Freundlieb, Karl-Heinz Frings, Bernd Schmid- Ruhe, Anne Richter und Albrecht Plewnia (v.l.) stellten Florian Wacker (Mitte) vor. FOTO: STADT MANNHEIM Qualifizierte Sprachbegleiter unterstützen insgesamt zehn Grundschul- kinder zwei Stunden pro Woche in Einzelterminen. FOTO: STADT MANNHEIM

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Page 1: 26.Januar2017-AusgabeNr.13 E-Mail: … · 2017. 3. 21. · Sprachförderung (MUKI/SBS) aus der Nähe kennenzulernen. Auftakt macht um 14.30 Uhr die gemeinsa-men Eröffnung „Kommt,

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HerausragendesEngagement gewürdigt

Urgestein, gefragter Fachmann, be-liebter Nachbar, streitbarer Kämpferfür das Miteinander – das alles undnoch vieles andere mehr ist GunterU. Heinrich. Im Namen des Bundes-präsidenten überreichte Oberbür-germeister Dr. Peter Kurz dem 73-jährigen, in Leipzig geborenen, „Ur-Vogelstängler“ dafür mit dem Ver-dienstkreuz am Bande des Verdiens-tordens der BundesrepublikDeutschland die höchste Auszeich-nung.

„Mannheimer wird man nichtdurch seine Herkunft, sondern durchsein Bekenntnis zu unserer Stadt“,hatte der heutige Ehrenbürger Ger-hard Widder vor über zehn Jahren er-klärt. Auf wenige trifft diese Be-schreibung so sehr zu, wie auf Gun-ter U. Heinrich. Seit der Flucht mitseiner Familie im Jahr 1954 aus derdamaligen DDR lebt er in Mannheim,zählte 1966 zu den ersten 200 Fami-lien, die in den neu entstandenenStadtteil Vogelstang gezogen sindund brachte sich hier von Anfang anein. So zählte er zu den Mitbegrün-dern des gemeinnützigen Bürgerver-eins, gehörte dort von Anfang an alsBeisitzer zum Vorstand und über-nahm 1983 das Amt des Vorsitzen-den, das er seither ohne Unterbre-chung innehält, zählte Oberbürger-meister Kurz in seiner Laudatio auf.

„Er führte den Verein nicht als rei-ne Interessensvertretung, sondernals stets kooperativen Ansprech-partner der Verwaltung“, lobte Kurz.So werde die Freizeitstätte am Marktals bürgerschaftliche Einrichtungder Stadt von den ehrenamtlichenHelferinnen und Helfern des Vereinsgeführt. Als Verhandlungsführer des„Trägervereins Bürgersaal“ schlossHeinrich die Gespräche mit der Ver-waltung erfolgreich ab und so konnte1994 ein zweiter, größerer Veranstal-

Verdienstkreuz am Bande an Gunter U. Heinrichtungssaal im Stadtteil geschaffenwerden. Außerdem trat er bereits inden 1980er Jahren bei der Umwand-lung in Eigentumswohnungen für ei-nen verlängerten Mieterschutz ein,zählte Kurz weiter auf.

Und auch über den Stadtteil hin-aus war der ehemalige Mitarbeiterder Berufsgenossenschaften Süd-deutsche Eisen- und Stahl sowie spä-ter Nahrungsmittel und Gaststättenaktiv. Er war ab 1980 ehrenamtlicherRichter am Arbeitsgericht Mannheimsowie anschließend bis 2008 in glei-cher Funktion am Landesarbeitsge-richt aktiv.

Außerdem engagierte er sich überJahrzehnte in der Gewerkschaft ÖTV(später ver.di) nicht nur in der Fach-bereichsarbeitsgruppe Unfallversi-cherung, sondern führte die Ver-handlungen mit den Sozialversiche-rungsträgern, war 30 Jahre lang Mit-glied des Bundesabteilungsvorstan-des Berufsgenossenschaften. Dafürdankte ihm die frühere ver.di-Lan-desbezirksleiterin Leni Breymeier.„Du warst immer einer, der sich um-geschaut und gefragt hat: Was ist zutun?“, dankte sie. „Mit dem Ver-dienstorden findet dieses herausra-gende Engagement eine besondereWürdigung“, war sie sich mit Ober-bürgermeister Kurz einig.

Der Dank von Gunter Heinrich galtall seinen Weggefährten: „Ohne ihreHilfe und Unterstützung hätte ich vie-les nicht erreichen können.“ Er habeüber all die Jahre das Glück gehabt,auf Menschen zu treffen, die ihngleichzeitig gefördert und geforderthaben. „Prägende Persönlichkeiten“,so Heinrich. Und nicht nur auf Grundder aktuellen Auszeichnung – die Eh-rennadel des Landes hatte er bereits1986 erhalten – bedauere er keinenTag im Ehrenamt. „Die Jahre habenmir viel Glück gebracht.“ (red)

Instrumenteausprobieren

Die städtische Musikschule feiert amSamstag, 4. Februar, in E 4, 14, von14.30 Uhr bis 17.30 Uhr den Kinder-tag, zu dem alle Familien herzlich ein-geladen sind. Der Eintritt ist frei undohne Voranmeldung möglich.

Dabei gibt es die Möglichkeit, dieAngebote der elementaren Musikpä-dagogik (EMP) und der musikalischenSprachförderung (MUKI/SBS) ausder Nähe kennenzulernen. Auftaktmacht um 14.30 Uhr die gemeinsa-men Eröffnung „Kommt, wir machenheut’ Musik“ im Börsensaal. Danachhaben Eltern und Kinder im Alter vonzwei bis sechs Jahre sowohl um 15Uhr als auch um 16 Uhr die Möglich-

Kindertag in Musikschule am 4. Februarkeit, an verschiedenen Mitmachange-boten teilzunehmen. Ferner können –natürlich auch von älteren Kindern –während der gesamten Veranstaltungunter Anleitung der Fachlehrerinnenund Fachlehrer viele traditionelle Ins-trumente ausprobiert werden.

Die verschiedenen Mitmachange-bote der EMP (Musikangebote für dasKindergartenalter) und der musikali-schen Sprachförderung (MUKI/SBSin Kindertagesstätten) bieten einendirekten Einblick in die zahlreichenUnterrichtsangebote.

Die Musikschule freut sich auf ei-nen bunten Nachmittag im Zeichender Musik. (red)

Das Leben der Stadt begleiten

Der Preisträger des Mannheimer„Feuergriffels“ 2017 steht fest: Flo-rian Wacker wird am 2. April für dreiMonate das Turmzimmer in der AltenFeuerwache Mannheim beziehenund reiht sich damit in die illustreRunde der Mannheimer Stadtschrei-berinnen und Stadtschreiber für Kin-der- und Jugendliteratur ein.

Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulri-ke Freundlieb, Karl-Heinz Frings, Ge-schäftsführer der GBG Mannheim,und Dr. Bernd Schmid-Ruhe, Leiterder Stadtbibliothek Mannheim,stellten den Preisträger nun in derAlten Feuerwache Mannheim derÖffentlichkeit vor. „Zum sechstenMal wird ein Autor das Leben derStadt mit seiner literarischen Auf-merksamkeit begleiten, hier zuhau-se sein und sich vielleicht sogar vonder Stadt inspirieren lassen“, freutsich die Bürgermeisterin über dieWahl der Fachjury, vertreten durchAnne Richter und Dr. Albrecht Plew-nia. Vertreter aus Verlags- und Buch-wesen, Journalisten und Sprachwis-senschaftler sowie jugendliche Jury-mitgliedern wählten den 1980 inStuttgart geborenen Autoren, dermit seinem Erzählungsband „Albu-querque“ und dem Roman „Dahlen-berger“ bereits eine breite Leser-schaft und Kritiker überzeugte.

„Kinder- und Jugendliteratur inbesonderem Maße zu fördern istZielsetzung des alle zwei Jahre vonder Stadtbibliothek Mannheim aus-gelobten Stipendiums“, so Freund-lieb weiter. „Darum sieht es insbe-sondere Begegnungen des Stipen-diaten mit Kindern und Jugendlichenvor“, freut sich die Dezernentin aufden Aufenthalt des Wahlfrankfurtersin Mannheim.

Kinder und Jugendlichezum Lesen animieren

All das wäre nicht möglich, ohne dietatkräftige Unterstützung von För-derern wie der Heinrich-Vetter-Stif-tung, dem Förderkreis der Stadt-und Musikbibliothek e.V., dem Kul-turzentrum Alte Feuerwache oderder GBG – Mannheimer Wohnungs-baugesellschaft: „Der Austauschzwischen den jungen Mannheime-rinnen und Mannheimern und demStadtschreiber hat für uns eine be-sondere Bedeutung, da hier auf eineerlebnisorientierte Art und Weise andas Thema Literatur und Buch her-

angeführt wird und so junge Besu-cherinnen und Besucher einen neu-en Zugang zum Lesen erfahren“, er-läutert Karl-Heinz Frings, Geschäfts-führer der GBG Mannheim, das En-gagement der Gesellschaft.

Sein beruflicher Werdegang führ-te Wacker von einer Ausbildung zumHeilerziehungspfleger über das Stu-dium der Sonderpädagogik zum Stu-dium „Literarisches Schreiben“ amDeutschen Literaturinstitut in Leip-zig. Für seine Zeit in Mannheim hater sich einiges vorgenommen: Mitder „Feuerprobe“ will Wacker einerSchulklasse ermöglichen, seinenAufenthalt intensiv zu begleiten. Vonder Antrittslesung (Dienstag, 4.April, 19 Uhr, Dalberghaus N 3, 4)über Besuche in der Turmwohnungbis hin zur mit der Abschlusslesungverbundenen Preisverleihung(Samstag, 1. Juni, 11 Uhr, Schnawwl)treffen sich die Schülerinnen undSchüler regelmäßig mit dem Schrift-steller zum Austausch.

„So können die potenziellen Lese-rinnen und Leser unmittelbar amEntstehungsprozess eines literari-schen Werkes teilhaben und ganzzwanglos mit Literatur in Berührunggebracht werden“, ist die zuständigeDezernentin begeistert. Aber auchLesungen, Werkstattgespräche,Schreibwerkstätten, ein Schreibpro-jekt auf dem Feuergriffel-Blog odereine Fahrradlesung am Neckar imRahmen des Radjubiläums sind ge-plant und machen die Literaturgene-se zu einem zugänglichen Abenteu-er für alle Interessierten: „Wir wollenHemmschwellen abbauen, die Neu-

Florian Wacker ist Preisträger des „Feuergriffels“

gierde der Kinder und Jugendlichenwecken – kurz, sie zum Lesen ani-mieren“, erläutert Freundlieb.

Verpatzte Salti undwackelige Handstände

Das Bewerbungsexposé seines Feu-ergriffel-Textes, mit dem Arbeitstitel„Wenn wir fliegen“ zeigt, dass Wa-cker für allzu oft lautstark erzählteGeschichten über das Erwachsen-werden ruhige Zwischentöne findet.Der Träger des Kinder- und Jugend-buchpreises der Stadt Oldenburg,des Limburg-Preises oder mehrfa-che Preisträger des SchwäbischenLiteraturpreises erzählt darin dieGeschichte der 16-jährigen Caro.Das große Talent der FrankfurterTurnerauswahl trainiert diszipliniertund ausdauernd, viel Freizeit geneh-migt sie sich nicht. Caro lebt zusam-men mit ihrer Mutter, ihren Vatersieht sie nur selten.

Allein Marc und Thomas, zweiSkater, die sie nach dem Training be-sucht, bieten der Leistungssportle-rin einen kleinen Ausbruch aus demtäglichen Einerlei. Bis Bo in ihr Lebentritt, das neue Mädchen im Verein.Anfänglicher Argwohn weicht baldeiner Faszination für das aufbrau-send-taffe Auftreten der vermeintli-chen Konkurrentin – und Caro fühltsich eigentümlich zu ihr hingezo-gen… Zwischen verpatzten Salti undwackeligen Handständen erzähle„Wenn wir fliegen“ die Geschichteeiner Freundschaft, die auch Liebeheißen könnte, beschreibt FlorianWacker selbst seinBewerbungsexposé. (red)

Von Fördermittelnprofitieren

Hauseigentümer in Käfertal aufgepasst!Auch 2017 können Sie wieder attraktiveMannheimer Fördermittel abrufen. Bis zu10.000 Euro gibt es für eine energetischeSanierung, z. B. für das Dach, abhängigvom Standard und den jeweiligen Maß-nahmen. Hinzu kommt die Förderung fürdie Vor-Ort-Beratung. In Käfertal erhaltenSie für größere Wohn- und Nichtwohnge-bäude sogar bis zu 20.000 Euro für dieUmsetzung unterschiedlicher Effizienz-maßnahmen mit Vorbildwirkung. Und esgibt noch eine weitere gute Nachricht.Das Sanierungsmanagement bestehendaus Klimaschutzagentur und MVV Regio-plan ist noch bis Ende 2018 in Käfertal ak-tiv. Informationen und Antragstellung beider Klimaschutzagentur Mannheim unter0621-826 484 10 oder www.klima-ma.de. (red)

Messungen derGeschwindigkeit

Die Stadt Mannheim führt vom 30. Januarbis 3. Februar in folgenden Straßen Ra-darkontrollen durch:Am Rebstock - Asterstraße - B 38 - Bade-ner Straße - Badenweilerstraße (Spiel-straße) - Baumstraße - Birkenauer Straße- Boveristraße - Breisacher Straße - Co-lumbusstraße - Dürkheimer Straße - Elisa-beth-Blaustein Straße - Freiburger Straße- Ida-Dehmel Ring - Karolingerweg - Kol-marer Straße - Lampertheimer Straße -Meersburger Straße - Mühlhauser Straße- Rastatter Straße - Rohrlachstraße - Rü-desheimer Straße - Sachsenstraße -Schlettstadter Straße - SchopfheimerStraße - Schwabenstraße - Sonnenschein- Thüringer Straße - Vogesenstraße -Waldshuter Straße - Weinheimer Straße.

Kurzfristige Änderungen oder zusätzli-che Messstellen sind aus aktuellem An-lass möglich. (red)

Premiere imStudio Werkhaus

Das Stück „Märtyrer“ von Marius vonMayenburg feiert unter der Regie von Da-niel Pfluger am Samstag, 28. Januar, 19Uhr, im Studio Werkhaus des National-theaters seine Premiere. Das Stück ist fürJugendliche ab 14 Jahre geeignet.Zum Inhalt: Benjamin ist ein unauffälligerSchüler bis er eines Tages nicht mehr zumSchwimmunterricht erscheint, weil dieMädchen in ihren Bikinis seine religiösenGefühle verletzen. Sein überraschendesComing Out als Christ untermauert erfortan nicht nur mit seinem Bibelsprech,sondern auch mit Taten. Seine LehrerinFrau Roth nimmt den pädagogischenKampf mit dem religiösen Fanatiker auf.Im Rahmen der Schule setzt sie sich fürihn und für eine säkulare Ethik, demokra-tische Werte und menschliche Vernunftein. Doch wird nicht Benjamin, sondernsie selbst immer stärker isoliert. Mariusvon Mayenburgs Stück schlägt mit seinerMärtyrer-Geschichte eine Volte als Replikauf die Islamophobie des Westens. In gro-tesker Zuspitzung entlarvt es die Angstvor dem „Anderen“ schlechthin als unbe-wusste Konstante einer vermeintlich tole-ranten Gesellschaft.

STADT IM BLICK

Auf Wünsche der Kinder eingehen

An der Schönauschule starten mit Beginndes zweiten Schulhalbjahres 2016/17 er-neut zehn Schülerinnen und Schüler zusam-men mit ihren Sprachbegleiterinnen und -be-gleitern die „Individuelle Eins-zu-eins-Sprachbegleitung“. Qualifizierte Sprachbe-gleiter unterstützen insgesamt zehn Grund-schulkinder zwei Stunden pro Woche in Ein-zelterminen. Dabei begleiten sie ihre Schütz-linge nicht nur in ihrer sprachlichen Förde-rung, sondern sie vermitteln auch den „Spaßam Sprachgebrauch“, stärken die Lernmoti-vation und fördern die schulischen und per-sönlichen Entwicklungspotenziale.

„Gerade weil ich mit dem Kind alleine binund ihm meine ganze Aufmerksamkeit wid-men kann, entwickelt sich eine enge Bin-dung und rasch sind erste Fortschritte er-kennbar, beschreibt Valentina Domingo, eineder Sprachbegleiterinnen, die Vorteile derIndividuellen Eins-zu-eins-Sprachbegleitung.„Da wir als Sprachbegleitung vor allem be-vorzugt auf die Wünsche der Kinder einge-hen, hat das Kind Spaß und kommt gerne zuunseren Treffen.“

Für die teilnehmenden Schülerinnen undSchüler ist die Unterstützung ihrer Eltern vonbesonderer Bedeutung. Daher werden diesevon Beginn an in das Programm mit einbezo-gen. Am vergangenen Donnerstag, 19. Janu-ar, fand nun an der Schönauschule eine wei-tere Information für Eltern statt, deren Kind

Individuelle Sprachbegleitung an der Schönau Grundschule

in der Grundschule zusätzlich im Erwerb derZweitsprache Deutsch gefördert wird. DieEltern erhielten Informationen zum Ablauf,konnten Fragen dazu stellen und lernten dieSprachbegleiterinnen und Sprachbegleiterpersönlich kennen.

Das Ministerium für Finanzen und Wirt-schaft Baden-Württemberg hat 2015 dasProgramm „Nichtinvestive Städtebauförde-rung (NIS)“ in den Programmgebieten der„Sozialen Stadt (SSP)“ und der „AktivenStadt- und Ortsteilzentren (ASP)“ aufgelegt.Das Programm basiert auf einem bereits seit2010 bestehenden Förderprogramm in Kin-dertageseinrichtungen im Stadtteil Neckar-

stadt-West. Das Konzept der individuellenSprachbegleitung wurde als vorschulische,ergänzende Bildungsmaßnahme in Koopera-tion zwischen der Pädagogischen Werkstattim Quadratkilometer Bildung, Bildung imQuadrat und der Hochschule Mannheim ent-wickelt.

Bis 2019 wird das Programm an derSchönauschule durch das Ministerium für Fi-nanzen und Wirtschaft Baden-Württembergsowie durch den Fachbereich Bildung, Abtei-lung Bildungsplanung/Schulentwicklung ge-fördert und im Auftrag der Stadt Mannheimseitens der Hochschule Mannheim – Fakul-tät für Sozialwesen – durchgeführt. (red)

Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteurin: Monika Enzenbach (V.i.S.d.P.)Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant-wortung für ihre Beiträge.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Christian Gaier,E-Mail: [email protected]: MMGD - Mannheimer Morgen GroßdruckereiVerteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. DasAMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei-mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf-grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kanndas jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnenBürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen derBürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.

IMPRESSUM AMTSBLATT

26. Januar 2017 - Ausgabe Nr. 13 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz überreicht Gunter U. Heinrich dasVerdienstkreuz am Bande. FOTO: THOMAS TRÖSTER

Sören Gerhold, Ulrike Freundlieb, Karl-Heinz Frings, Bernd Schmid-Ruhe, Anne Richter und Albrecht Plewnia (v.l.) stellten Florian Wacker(Mitte) vor. FOTO: STADT MANNHEIM

Qualifizierte Sprachbegleiter unterstützen insgesamt zehn Grundschul-kinder zwei Stunden pro Woche in Einzelterminen. FOTO: STADT MANNHEIM

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Seite 2 26. Januar 2017MANNHEIM

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Zu Mannheims interessantesten Ecken

An der Seite barock gekleideter Zeit-zeugen lassen sich Mannheimer Besu-cher in die Welt von Kurfürst Karl Theo-dor und seinem Gefolge entführen. Am28. Januar beispielsweise im Rahmender Führung „Barocke Merkwürdigkei-ten“. Das Thema ist eines von vielen,das von der Tourist Information in dasprall gefüllte Programm aufgenommenwurden. Zu Fuß geht es in die Schloss-kirche und in die nahegelegene Jesui-tenkirche - Mannheims Schmuckstückbarocker Baukunst. Diese zweistündi-ge Themenführung wird während desJahres wiederholt angeboten (weitereTermine 11.02., 12.05., 21.07.,08.10.; 11.11.). Treffpunkt ist jeweilsder Ehrenhof des Barockschlosses.

Die Tourist Information Mannheimbietet eine breite Palette an Themen-führungen. Und alle haben ihren be-sonderen Reiz. Das „Szeneviertel Jung-busch“ etwa dürfte nicht nur jungeLeute interessieren. Mit Musikpark undPopakademie zieht es seit ein paar Jah-ren Kreative aus ganz Deutschland an.Wer an dieser Führung am 27. Januarteilnimmt, erfährt Hintergründe zuMannheims ältestem Viertel (WeitereTermine 28.04., 17.06., 02.09.,13.10., 18.11). Wegen seiner Nachbar-schaft zum Hafen früher verrufen, giltder Jungbusch heute als der Hotspotfür die Kreativszene schlechthin. Diemultikulturelle Identität spiegelt sich inden Straßen wider.

Wer sich für „Industriekultur amHandelshafen“ interessiert, bekommtdie nötigen Informationen dafür am 2.

Tourist Information Mannheim bietet Führungen zu historischen und modernen Themen

April um 14 Uhr (Weitere Termine16.07, 10.11.) Treffpunkt für die zwei-stündige Führung ist die Teufelsbrücke.Hier, an der ältesten noch erhaltenenBrücke der Stadt, beginnt der Rund-gang – immer am Wasser entlang. Erführt zu alten und neuen Überwegenam Rhein. Dabei erfahren die Besucheralte Geschichten vom Hafen, dem Le-ben der Arbeiter und bekommen span-nende Einblicke in einen der bedeu-tendsten Binnenhäfen Europas. ZumSchluss geht es zurück in den Jung-busch, das ehemalige Arbeiter- undSackträgerviertel.

Am Wasser entlang entführt auch ei-ne gemütliche Fahrradtour. Sie erin-nert an den Freiherrn Karl von Drais,der vor 200 Jahren mit seinem Laufradbewies, dass Mannheim eine Stadt derErfinder ist. Vom Hauptbahnhof ausstartet die Tour durch die Schwetzin-gerstadt, geht weiter zur Kunsthalleund zum Wasserturm, über die Augus-taanlage, wo das Modell des Benz-Mo-torwagens steht, eine weitere Mann-heimer Erfindung. Am Schluss der Rad-tour wird Station gemacht am ehemali-gen Wohnhaus des Freiherrn von Drais.

Erster Termin für die Radtour ist der25. März, 14.30 Uhr (Weitere Termine14.05., 05.06., 13.08.). (ps)

Weitere Informationen:

Alle Termine und Anmeldung bei: Tourist Infor-mation Mannheim, Willy-Brandt-Platz, Telefon0621 293-8700, E-Mail: [email protected]

Mit Mannheim sehr zufrieden

Standort. Lebendig, vielseitig,weltoffen, tolerant und aktiv – dassind die fünf Adjektive, die bei denMannheimer Studierenden am häu-figsten mit der Quadratestadt asso-ziiert werden. Bei der vom Fachbe-reich für Wirtschafts- und Struktur-förderung beauftragten und vomSpiegel Institut Mannheim durchge-führten Studie gab es mit knapp1700 Studierenden eine deutlichhöhere Beteiligung als bei den ers-ten beiden Befragungen in den Jah-ren 2012 und 2014 mit zuletzt etwa1200 Teilnehmern. Im Fokus stan-den vor allem wirtschaftliche As-pekte.

„Es ist unser Ziel, hoch qualifizier-te Studienabsolventen für den Le-bens- und Arbeitsort Mannheim zugewinnen und langfristig zu binden.Daher ist es wichtig zu erfahren, wiesich die Fachkräfte von morgen anihrem Studienort fühlen, wie sieMannheim als Wirtschaftsstandortwahrnehmen und Kontakt zu Unter-nehmen herstellen können“, be-nennt WirtschaftsbürgermeisterMichael Grötsch die zentralen Grün-de für die in Auftrag gegebene Stu-die „Standortbindung von jungenTalenten und Nachwuchskräften“.

Insgesamt sind die Ergebnisse imVergleich zur letzten Befragung vorzwei Jahren konstant. Es zeigt sich,dass die Studierenden der Mannhei-mer Hochschulen mit ihrem Studi-en- und Lebensort zufrieden sind:Für 67 Prozent der Befragten istMannheim der bevorzugte Studien-ort. 66 Prozent sind wegen des Stu-diums nach Mannheim und in die

Region umgezogen. 80 Prozent ver-bringen die Wochenenden fast im-mer, eher häufig oder zumindest je-des zweite Mal in Mannheim. Zudemwerden Infrastruktur, Einkaufsmög-lichkeiten, kulturelles Angebot unddie Auswahl an Ausgehmöglichkei-ten gut bis sehr gut bewertet. Auf ei-ner Skala von 1 (stimme nicht zu) bis7 (stimme voll zu) liegen hier dieWerte zwischen 5,1 und 6,1.

Handlungsbedarf sehen die Be-fragten nach wie vor bei der Kinder-betreuung, wobei sich hierzu nur113 der knapp 1700 Teilnehmer ge-äußert haben. Auch beim bedarfs-gerechten Wohnungsangebot istmit einem Wert von 3,8 noch Luftnach oben. „Um das Wohnungsan-gebot kontinuierlich zu verbessern,

Ergebnisse der Studierendenbefragung 2016 vorgestellt

stehen wir mit möglichen Investorenin Kontakt. Außerdem wird sich mitder Umnutzung der Konversionsflä-chen die Wohnsituation zukünftig inMannheim entspannen“, kommen-tiert Grötsch die Ergebnisse.

Der UnternehmensstandortMannheim wird sehr gut bewertet.„Die Fragen zur Attraktivität desWirtschaftsstandortes sind mit denWerten von 5,3 bis 6,0 äußerst posi-tiv ausgefallen und machen deut-lich, dass die Arbeitgeber in Mann-heim ein zentraler Faktor für dieStandortbindung von Studierendensind“, resümiert Christiane Ram,Leiterin der Wirtschafts- und Struk-turförderung. Besonders die Attrak-tivität von kleinen und mittleren Un-ternehmen (KMU) als Arbeitgeber

haben gegenüber den Vorjahren zu-genommen (2016: 5,1, 2014: 4,9).Ihr Bekanntheitsgrad muss aller-dings weiter gesteigert werden.

Großunternehmen sind mit einemWert von 6,0 deutlich bekannter alsdie KMU mit 4,2. Noch stärker wirddas Thema Vereinbarkeit von Fami-lie und Beruf für die Wahl des zu-künftigen Arbeitsplatzes bewertet(2016: 5,9, 2014: 5,7), auch Gleich-stellung und Diversity sind für dieMehrheit der Befragten von Bedeu-tung. Karrieremessen sehen sie alsgute Gelegenheit, um mit Mannhei-mer Unternehmen in Kontakt zu tre-ten. Hier steigerte sich die Zustim-mung von 5,1 aus dem Jahr 2014auf aktuell 5,3.

Für die Wirtschaftsförderung, ins-besondere den Bereich „Menschenund Kompetenzen“ – zuständig fürdie Standortbindung von Studieren-den – gibt die Studie wichtige Hin-weise auf die Stärken Mannheims,aber auch darauf, wo noch nachge-bessert werden muss. Für diesesJahr sind eine noch stärkere Vernet-zung der Studierenden vor allem mitden KMU, die Unterstützung vonKarrieremessen sowie die Weiter-führung der Mannheim-Stipendienvorgesehen. Ebenso sind aufgrundder Studienergebnisse neue Ideenund Themen geplant. (red)

Weitere Informationen:

Die Studienergebnisse gibt es im Internetunter der Adresse www.mannheim.de/wirtschaft-entwickeln/studierendenbefra-gung-2016.

Wem gheerschn Du?Moin liewa Monn, moinliewa Buu, Isch froochjo bloß: Wemgheerschn Du? Un Du,moi schäänes Meedlmit de schääne Schuh:Isch varroods aa nädd:Wem gheerschn Du?

Un Du, Du Bloo-maul, Seggl, Schlab-befligga,Du Filsbach-, Jung-busch-, Waldhofkicker,

Schwöbels Woche

„Es ist leichter, An-dersdenkende zuverunglimpfen, als

sich selbst denunerfreulichen Sei-ten einer Wahrheit

zu stellen.“

Isch gebb kä Ruh, isch gebb kä Ruh:Wem gheerschn Du!

De Herrgott froocht misch, soinLieblings-Marabou: Wem gheerschnDu? Un umgekehrt frooch isch Dischdrowwe un frooch Disch hunne, Ischfrooch Disch hinne, vorne un gonz diefdrunne: Ach, alder Gott, saach was da-zu: Wem gheerschn Du? Wemgheerschn Du!

Diese Hommagewidme ich unsererMonnema Muddasch-brooch und Arnim Tö-pel, der „Wem-gheerschn-Du?“ einwunderschönes Liedgeschrieben hat. Wirbeide haben diese Fra-ge nicht erfunden – sieist Volkseigentum. Aber wir haben sieins Reich der Poesie getragen.

Wenn isch als klääna Buu worumgschdrolscht bin, hawwe Erwach-sene nädd gfroocht: „Wie heißt Dudenn..., wer bist Du denn..., wokommst Du denn her?“ Sondern:„Wem gheerschn Du?“ Ein Kind wardamals nicht einfach jemand. Es exis-tierte, indem es (zu) jemandem gehör-te. Inzwischen liegen viele Befreiungs-bewegungen hinter uns, und wirsind alle ganz frei: Kääni gheert Käämmehr, Kääna gheert Käänare mehr,korz - Kääns gheert Kääm mehr... Sindwir dadurch wirklich frei? Mir scheint:Die ersehnte Freiheit entpuppt sich als

neue Form von Unfrei-heit; denn Freiheit ge-lingt nicht als “alles-geht“ - als praktizierteRücksichtslosigkeit.Freiheit ist vielmehr ei-ne anspruchsvolleForm von Verbunden-heit und Ordnung.Freiheit ist eine Sozial-kompetenz.

Da muss ich an dennorwegischen Schrift-steller Henrik Ibsen

denken, der gesagt hat: „Haben Sienoch nicht bemerkt, dass jeder Ge-danke, wenn man ihn konsequent zuEnde denkt, bei seinem Gegenteil her-auskommt?“ Noch klarer Martin Wal-ser: „Nichts ist ohne sein Gegenteilwahr.“

Schwere politische Zerwürfnisserühren auch daher, dass wir unange-nehme Teile einer Wahrheit an unsere„Feinde“ delegieren. Oft erschaffen

wir diese “Feinde“erst, indem wir ihnenAspekte der Wahrheitaufhalsen, die unsselbst nicht in denKram passen. Es istleichter, Andersden-kende zu verunglimp-fen, als sich selbst denunerfreulichen Seiteneiner Wahrheit zu stel-

len. Ich wünsche uns, dass wir im öku-menischen Lutherjahr die Kraft finden,über diese sehr einfachen, sehrschwierigen Fragen miteinander zudenken und zu sprechen. Ansonstenwerden sich die Gräben vertiefen.

Am 25. Januar 2007 erschien dieerste Ausgabe von Schwöbels Wocheim WOCHENBLATT. Titel: „Midm abbe-ne Arm“. Liebe Leserinnen und Leser,ich danke Ihnen herzlich für zehn JahreVerbundenheit!

Hans-Peter Schwöbel

Schwöbels Woche hören unterwww.mannheim.de/schwoebels-woche

Die Kolumne gesprochen:

Trauma des Verlusts

Ausstellung. „Das, was bleibt“ istder Titel einer Ausstellung mit Foto-grafien von Dieter M. Gräf, MarvinHüttermann und Irina Ruppert, dievom 28. Januar bis 5. März im Port25- Raum für Gegenwartskunst in derHafenstraße 25 - 27 zu sehen ist.

Was wird aus dem, was wir zurück-lassen? Was bleibt von einer Person inden Objekten zurück, die sie hinter-lässt? Was erzählen diese Objekteüber das Trauma des Verlustes? Wiewird die Erinnerung zu einer neuen Er-zählung? Die Ausstellung „Das, wasbleibt“ zeigt anhand von zwei künstle-rischen Positionen den Umgang mitVerlassenschaften von Angehörigen,eine weitere beschäftigt sich mit demphysischen „aus der Welt scheiden“.

Irina Ruppert entdeckt im Nachlassder im Jahr 2009 verstorbenen Heid-run neben rund 200 Tagebüchern undFotoalben eine Händesammlung mit280 Objekten. Tagebücher undSammlung werden zum Gegenstandihrer künstlerischen Recherche überdie Verstorbene. Deutet das systema-tische Sammeln auf die Wünsche vonHeidrun? Gibt es einen Bezug zu ihrerErfahrung von Krieg, Flucht und Ver-lust? Lässt sich aus dem Erbe ein Psy-chogramm einer Person oder sogar

Ausstellung „das, was bleibt“ im Port25einer Generation rekonstruieren?

Dieter M. Gräf zeigt Fotografien, dieer nach dem Tod seiner Mutter in sei-nem Elternhaus in Maudach aufge-nommen hat. Er erforscht das Zuhau-se seiner Kindheit und hält mit demHandy fest, was ihn an diese erinnertund sich seither nur wenig veränderthat. Die Fotografien, die den Blick desBetrachters über das Treppenhaus insWohnzimmer, Schlafzimmer, ins Badund in den Keller des Hauses führen,sind von poetischer Dichte und deu-ten auf die Fragilität und Vergänglich-keit unserer Existenz.

Marvin Hüttermanns Fotografienfolgen den Spuren dessen, was bleibt,wenn nichts mehr ist. Verschwindenwir spurlos? Eine Frage, der wir im All-tag ausweichen und die wir so einfachnicht beantworten können. Hütter-mann setzt sich mit dem Tod, den Ver-storbenen und ihren Hinterlassen-schaften auseinander. Dazu fotogra-fiert er in den Wohnungen von Ver-storbenen, in Bestattungsunterneh-men und im Krematorium.

Die Serie „Es ist so nicht gewesen“kombiniert in sorgsam aufeinanderabgestimmten Bildpaaren das, wasnoch da ist, mit dem, was bereits ge-gangen ist. (ps)

Anlässlich des Radjubiläums wurde auch eine entspannte Fahrradtourin das Programm der Tourist Information Mannheim aufgenommen.Unter dem Titel „200 Jahre Fahrrad“ führt sie die Teilnehmer auf dieSpuren des Freiherrn von Drais. FOTO: BEN VAN SKYHAWK

Bürgermeister Grötsch (2. v. l.) stellte mit Wirtschaftsförderung und SpiegelInstitut die Ergebnisse der Studierendenbefragung vor. FOTO: STADT MANNHEIM

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Mit dem Herzen dabei sein

Radjubiläum. Volker Schwarzwäl-der organisiert für „Monnem Bike“das freiwillige Engagement – Mitma-cher dringend gesucht!

Trotz seines Namens ist VolkerSchwarzwälder ein richtiger Mann-heimer. Aufgewachsen ist er hier, zurSchule gegangen und seit vielen Jah-ren arbeitet er als Betriebswirt (BA)beim städtischen Steueramt. Was ihnfür die Geschäftsstelle Radjubiläumund Monnem Bike wertvoll macht, istseine Fähigkeit, Menschen zu freiwil-ligem Engagement zu motivieren. Daswird er in den rund 200 Tagen tun, indenen 200 Jahre Fahrrad in der Quad-ratestadt gefeiert wird.

Der 53-Jährige ist Kopf des Volun-teering-Managements im Jubiläums-jahr. Dazu gehört nicht nur, dass erFreiwillige findet, koordiniert und beider Stange hält, sondern auch, dasser sie auch sinnvoll einsetzt und dafürsorgt, dass es ihnen an Wertschät-zung nicht mangelt.

Ein großer Vorteil von Freiwillige-narbeit ist, findet Volker Schwarzwäl-der, dass man sich einfach mal auszu-probieren und neue Stärken an sicherkennen kann. Ob jugendlich oderim besten Alter, Mann oder Frau, re-gelmäßig verfügbar oder nur für ein-zelne Events, Radelfans, Autofahreroder Laufbegeisterte, alle sind herz-lich willkommen.

Geld gibt es zwar keins, dafür aberAnerkennung, kostenlose T-Shirts,Verpflegung, das Gefühl, im Team et-was geschafft zu haben und am Endedie Sicherheit, bei einem einmaligenEreignis hautnah dabei gewesen zusein. Dazu kommt die Chance, hinterdie Kulissen zu schauen und sich zuqualifizieren. Und am Ende soll dannfür alle Freiwilligen noch eine rau-schende Party winken.

Einsatzwille und Spaß am gemein-samen Tun, das sind die wichtigstenVoraussetzungen für einen Volunteer.„Es gibt für jeden eine Aufgabe“, weißder Manager. Er selbst opfert für„Monnem Bike“ seinen angespartenJahresurlaub und wird darüber hinausteilweise von seiner Abteilung freige-stellt.

„Jetzt gilt’s“, gibt er den Freiwilli-gen in spe zum Auftakt des Jubilä-umsjahres mit auf den Weg. VolkerSchwarzwälder hofft, dass bei vielender Aufruf „Monnem Bike brauchtDich“ Anklang findet. Schließlich istdas Jubiläumsjahr „200 Jahre Fahr-rad“ von überregionaler Bedeutungfür die ganze Region. (red)

Weitere Informationen:

Infos und Anmeldung unter www.monnem-bike.de/volunteering und unter Telefon 0621293 7820.

Volker Schwarzwälder ist Volunteering-Manager im Jubiläumsjahr des Fahrrades An Widerstanderinnern

Gedenken. Die Stadt Mannheimwird am Freitag, 27. Januar, um 14Uhr, im Bürgersaal, Stadthaus N 1,mit einer Gedenkveranstaltung andie Opfer des Nationalsozialismus er-innern. Für den Gedenktag 2017 liegtes nahe, an den 75. Jahrestag derVerurteilung und Hinrichtung der Wi-derstandsgruppe um Georg Lechlei-ter zu erinnern. Daher wird die Veran-staltung dem politischen Widerstandin Mannheim gewidmet sein, wobeiauch an individuelle Beispiele ausdem Widerstand erinnert wird, wie anden Mannheimer Brezelverkäufer Ja-kob Reiter und die in Mannheim ge-borene Jüdin Marianne Cohn. (red)

Eislaufen aufBadeseen verboten

Warnung. Die StadtverwaltungMannheim macht darauf aufmerk-sam, dass das Betreten von sowiedas Eislaufen auf städtischen Bade-seen generell verboten ist. Hinter-grund des Verbotes ist, dass die fürein gefahrloses Befahren der Eisflä-che notwendige Eisdicke nicht garan-tiert und somit keine Haftung vonSeiten der Stadt Mannheim über-nommen werden kann. Die StadtMannheim bittet die Bürgerinnen undBürger um Verständnis und zur eige-nen Sicherheit, vom Betreten von so-wie Eislaufen auf städtischen Bade-seen Abstand zu nehmen. (red)

Neue Gruppe„Freitagstreff“

Austausch. In Mannheim gründetsich eine neue Gruppe „Freitagstreff“für junge Menschen zwischen 18 und25 Jahren mit seelischen Problemen,die nach weiteren Menschen suchtzum Reden und gemeinsamen Aus-tausch über Probleme. Die Gruppetrifft sich jeden ersten Freitag im Mo-nat um 18 Uhr im Gesundheitstreff-punkt Mannheim, Alphornstraße 2a,68169 Mannheim. Das erste Treffenfindet am Freitag, 3. Februar um 18Uhr statt. Informationen zum „Frei-tagstreff“ erhalten Sie unterwww.junge-selbsthilfe-mannheim.deoder unter [email protected]. (red)

Stadtnachrichten

„Im Leben muss man dauernd zwi-schen Aufrichtigkeit und Höflichkeitwählen.“

Zitat

Sophia Loren (geb. 20. September 1934),italienische Filmschauspielerin

Mannheim: Studieren in Mann-heim macht Spaß – Studierenden-befragung 2016 vorgestellt.

Seite 2

Amtsblatt: Das Leben der Stadtbegleiten – Florian Wacker ist derPreisträger des „Feuergriffels“.

Seite 3

Mannheim: Sparkasse Rhein-Ne-ckar Nord in der Vorreiterrolle –Barrierefreier Zugang zu Geldau-tomat für Blinde und Sehbehin-derte.

Seite 7

Veranstaltungen: Der Kommissarist wieder da – Dinner-Krimi erin-nern an Straßenfeger der 60erJahre.

Seite 18

Diese Woche

Monat derknappen Spiele

Eishockey. Der Januar 2017 geht bis-lang wohl als der Monat der knappenSpiele in die Adler-Geschichte ein.Fünf von sieben Begegnungen ende-ten mit nur einem Tor Differenz, dreidavon wurden gewonnen, zweimalhatten die Adler das Nachsehen. Vier-mal ging es in die Verlängerung, ein-mal wie am vergangenen Sonntag insPenaltyschießen. Lesen Sie den aus-führlichen Bericht auf Seite 8. (red)

Sport

Neues ProgrammCircus. Mit dem neuen Programm„The Grand Hongkong Hotel“ gastiertder Chinesische Nationalcircus amFreitag, 17. März, 20 Uhr, im Mann-heimer Rosengarten. Hongkong warbis zum Ende des letzten Jahrhundertsdie britische Kronkolonie, umgebenvon dem großen allgegenwärtigenReich der Mitte. Lesen Sie weiter aufSeite 15. (red)

Veranstaltungen

Sattelfest durch die Epochen

Technoseum. Vor 200 Jahren er-fand Karl Drais in der Quadrat-estadt den Vorläufer des Fahr-rades, und im Jubiläumsjahr fin-det deshalb die 28. InternationalCycling History Conference(ICHC) auch in Mannheim statt.Vom 29. Mai bis zum 1. Juni lädtder Verband von Fahrrad-Histori-kern zu einem Treffen im TECH-NOSEUM, das mit seiner aktuel-len Sonderausstellung „2 Räder –200 Jahre. Freiherr von Drais unddie Geschichte des Fahrrades“den passenden Rahmen bietet.

Wer an der Tagung teilnehmenund einen Vortrag zur Fahrradge-schichte halten möchte, kannsich bis zum 3. Februar im TECH-NOSEUM bei Eva Gramlich an-melden, E-Mail [email protected]. Hier gibt esauch Informationen über den Ta-gungsablauf und die Teilnahme-gebühren.

Die ICHC findet seit 1990 jähr-lich und an wechselnden Ortenauf dem Globus statt, die Konfe-renzsprache ist Englisch. Im Fo-kus stehen in diesem Jahr der Er-finder Drais und die von ihm ent-wickelte Laufmaschine, Beiträgezu anderen Epochen der Fahrrad-geschichte können ebenfalls ein-gereicht werden. Ergänzt werdendie Vorträge durch ein buntesRahmenprogramm, etwa einerFahrradtour auf der Route, dieDrais bei seiner ersten Ausfahrt1817 mit der Laufmaschine vonMannheim nach Schwetzingenwählte, bis hin zu einem Besuchder Ausstellung „2 Räder“ imTECHNOSEUM mit einer Führungdurch den Kurator. (red)

Weitere Informationen:

www.ichc.bizwww.technoseum.de.

Internationale Konferenz zur Fahrradgeschichte im TECHNOSEUM

48. Jahrgang4. Woche

26. Januar 2017Auflage 189.400 - Ausgabe H

Volker Schwarzwälder sucht dringend Freiwillige. FOTO: STADT MANNHEIM

Vor 200 Jahren erfand Karl Drais in der Quadratestadt den Vorläuferdes Fahrrades. FOTO: TECHNOSEUM

www.merkur-akademie.de

Infotag: Sa 11. Feb., 10-13 Uhr

Zum AbiturProfile: Wirtschafts-, Sozial- oder Gesundheitswissenschaft• 3-jährige berufliche Gymnasien (Klasse 11 bis 13)• 6-jährige berufliche Ganztags-Gymnasien (Klasse 8 bis 13)

Zur Fachhochschulreife (2 Jahre)• Kaufmännisches Berufskolleg I und II• Kaufmännisches Berufskolleg Fremdsprachen(Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Russisch)

Zum Berufsabschluss• Europasekretär/in - mit Abitur/FHS: Option zum Bachelor-Abschluss

Gemeinnützige Schule in freier TrägerschaftNeckarauer Straße 204-206 • 68163 Mannheim • Telefon 0621 178908-0

Seit 44 Jahren Privatschule in Mannheim

Vortrag11:30 Uhr

Vortrag10:00 Uhr

Vortrag11:30 Uhr

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Seite 4 26. Januar 2017

Stadtteilversammlung fürKinder und Jugendliche

Im Rahmen der 68DEINS! Kinder-und Jugendbeteiligung veranstaltetdas 68DEINS! Kinder- und Jugendbü-ro eine Stadtteilversammlung auf derSchönau.

In verschiedenen Foren in Schu-len, Verbänden, Vereinen, im Jugend-treff oder Jugendhaus, in kirchlichenJugendgruppen oder in Schulen tref-fen sich die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter des Kinder- und Jugend-büros mit jungen Menschen von derSchönau, um über deren Anliegenund Themen zu sprechen.

In diesen Foren werden Präsenta-tionen erarbeitet, die dann bei derStadtteilversammlung am Freitag, 3.Februar, um 17 Uhr im JugendhausSchönau, Lilienthalstraße 267, derPolitik, Verwaltung und Vereins- oderVerbandsarbeit vorgestellt werden.

Am 3. Februar im Stadtteil SchönauAlle Interessierten können sich ger-ne an [email protected] wenden,68DEINS! beantwortet alle Fragenund organisiert die Foren vor Ort. Ju-gendliche und Kinder, die nicht indiesem Rahmen ihre Anliegen erar-beiten, können am 3. Februar ab16.30 Uhr an einem offenen Tisch imJugendhaus Schönau eine spontanePräsentation für die Politik erarbei-ten.

Die Versammlung wird organisiertvon 68DEINS! Kinder- und Jugendbü-ro Mannheim. Das 68DEINS! Kinder-und Jugendbüro Mannheim befindetsich in der Trägerschaft des Stadtju-gendrings Mannheim e.V. sowie derStadt Mannheim, Fachbereich Kin-der, Jugend und Familie – Jugendamtund Fachbereich Rat, Beteiligung undWahlen/Kinderbeauftragte. (red)

Projekte können jetzt eingereicht werden

Vom 30. September bis zum 28. Oktoberfinden erneut die Mannheimer Bündnisak-tionstage „Vielfalt im Quadrat“ statt. Zahl-reiche Veranstaltungen setzen in ganzMannheim ein deutliches Zeichen für einrespektvolles Zusammenleben in Vielfaltund gegen Diskriminierung.

In Mannheim engagiert sich eine Viel-zahl von Einrichtungen, Gruppen und Ak-teuren für ein gelingendes Miteinander,das bei allen Unterschieden der hier le-benden Menschen von Offenheit und ge-genseitiger Anerkennung geprägt ist. Umdieses wichtige Engagement für ein re-spektvolles Zusammenleben sichtbarer zumachen und gemeinsam ein deutlichesZeichen gegen Intoleranz und menschen-feindliche Haltungen zu setzen, finden dieBündnisaktionstage „Vielfalt im Quadrat“statt.

Alle Einrichtungen, Organisationen,Vereine und sonstige Akteure sind einge-laden, sich mit eigenen Veranstaltungenan den Aktionstagen zu beteiligen. Öffent-liche Aktionen und Veranstaltungen, diebeispielsweise das Zusammenleben inVielfalt feiern und die Bereicherung durchdas vielfältige Miteinander zum Ausdruckbringen oder auch für Diskriminierungszu-sammenhänge sensibilisieren und Vorur-

Bündnisaktionstage „Vielfalt im Quadrat“ vom 30. September bis 28. Oktober

teile abbauen, sind willkommen. Anmelde-schluss ist der 16. Juni.

Zusätzlich können ab sofort gemeinnüt-zige Einrichtungen, die einen Beitrag zuden Mannheimer Bündnisaktionstagenleisten, Anträge für Projekte, Veranstal-tungen und Aktionen bei der Stadt Mann-heim einreichen. Die maximale Förderhö-he pro Projektantrag beträgt 8000 Euro.

Einsendeschluss ist der 26. März. Eine In-formationsveranstaltung zur Projektaus-schreibung findet am 2. Februar von 16 bis17.30 Uhr im Rathaus, E5, Raum 58a statt.Um Anmeldung wird gebeten. Ausführli-chere Informationen sowohl zu den Akti-onstagen als auch zur Projektausschrei-bung (Förderkriterien, Antrags- sowie Aus-wahlverfahren) stehen unter www.mann-

heim.de/buendnis zur Verfügung. (red)

Kontakt:

Andreas Schmitt, Rathaus E 5, 68159 Mannheim,E-Mail: [email protected]/buendniswww.mannheimer-buendnis.deTelefon 293 9802, Fax 293 47 9802

Ausschreibungen der Stadt MannheimÖffentliche Ausschreibungen der Stadt Mannheim finden Sie ab sofort unter

www.auftragsboerse.de.

Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen!Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischenVergabe weiter zu stärken.Um dieVergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zugestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der

Metropolregion Rhein-Neckar angeschlossen.

Profitieren Sie von dem zentralen Zugangund der Möglichkeit der elektronischenAngebotserstellung und registrieren Sie sich!

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt undTechnikamDienstag, den 31.01.2017 um 16:00 Uhr

im RaumSwansea, Stadthaus N 168161Mannheim

Tagesordnung:1 Bekanntgabe vonVergabebeschlüssen2 WohnungspolitischeStrategie und12-Punkte-ProgrammzumWohnen fürMannheim (unterBe-

rücksichtigung der Schaffung zusätzlichen preisgünstigenMietraums)3 Kurzberichte über laufende Umweltschutzmaßnahmen4 Kurzberichte über laufendeVorhaben5 Abfrage desQuorums für Anträge nach § 14Abs. 4Geschäftsordnung für denGemeinderat der

Stadt Mannheim ohne Aussprache6

Anfragen7 Anregungen undMitteilungen an dieVerwaltung

Öffentliche BekanntmachungTagesordnung der öffentlichen Sitzung des BezirksbeiratsVogelstang

Mittwoch, 01.02.2017, 19:00 UhrSaal des Freizeithauses

Freiberger Ring 6, 68309Mannheim

Tagesordnung:1. Kooperation der Ganztagsschulen inVogelstangmit denVereinen

2. Umbaumaßnahmen EinkaufszentrumVogelstang

3. Anfragen /Verschiedenes

4. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über dieVerwendung der Mittel

Mannheim, 26.01.2017

Öffentliche BekanntmachungTagesordnungder öffentlichenSitzungdesAusschusses fürBildungundGesundheit, desSchulbei-

rates und des JugendhilfeausschussesamDonnerstag, den 02.02.2017 um 16:00 Uhrim Ratssaal Stadthaus N 1, 68161Mannheim

Tagesordnung:Themenbereich: Jugendhilfe (Tagesordnungspunkte 1.00 - 2.00)1 Vorstellung Berichterstattung AG § 78 KJHG

Vorstellung der AG „Jugendarbeit“Vorstellung der AG „Psychologische Beratungsstellen“

2 Teil 1: Individuelle Leistungen der Jugendhilfe und vorläufige Schutzmaßnahmen –Entwicklungder Fallzahlen und Ausgaben 2010 bis 2015Teil 2: Meldungen zur Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung –Ergebnisse 2012 bis 2015

Themenbereich: Schule, Bildung und Gesundheit (Tagesordnungspunkte 3.00 - 5.00)3 Maßnahmenbeschluss für den Ausbau derWallstadtschule zur

Ganztagsschule inWahlform

4 MaßnahmengenehmigungMittagsverpflegung an siebenMannheimer Schulen ab demSchul-jahr 2017/18 Hier: Öffentliche Ausschreibung/Vergabe

5 Maßnahmengenehmigung Schülerbeförderungstouren ab demSchuljahr 2017/18Vorliegende Anträge und Anfragen (Tagesordnungspunkte 6.00 - 9.00)

6 Nachteilsausgleich für die sogenannten „kleinen“ freienTräger vonTageseinrichtungen für Kin-der (Anfrage)

7 Erweiterter Unterhaltsvorschuss ist dringend nötig - bei den Zusatzkosten Kommunen nicht al-leine lassen (Antragsteller/in: FDP)

8 Mittagsverpflegung für die Kinder in den städtischenTageseinrichtungen (Anfrage)9 Ausschreibung fürVergabe der Mittagsverpflegung für die Kinder in den städtischenTagesein-

richtungen (Antragsteller/in: GRÜNE)10 Abfrage desQuorums für Anträge nach § 14Abs. 4Geschäftsordnung für denGemeinderat der

Stadt Mannheim ohne Aussprache11 Anfragen12 Anregungen undMitteilungen an dieVerwaltung

Öffentliche Ausschreibung nachVOB,Teil AGerhart-Hauptmann-Schule Mannheim – Ausbau zur GTSDie Stadt Mannheim vertreten durch die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmendes Ausbaus zur Ganztagesschule, Gerhart-Hauptmann-Schule in 68219Mannheim,Wilhelm-Pe-ters-Straße 76, die Ausführung von Bauleistungen aus. Hierbei handelt es sich um:Titel 14 -VersorgungskücheDen vollständigenVeröffentlichungstext entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann-heim.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH,Telefon0621/3096-789, Mannheim, 26.01.2017

Öffentliche Ausschreibung nachVOB,Teil ASandhofenschule Mannheim - Ausbau zur GanztagesschuleDie Stadt Mannheim vertreten durch die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmendes Ausbaus der Sandhofenschule zur Ganztagesschule in 68307Mannheim, Karlstr. 20-22, dieAusführung von Bauleistungen aus. Hierbei handelt es sich um:Titel 49 – Metallbauarbeiten Bauteil CDen vollständigenVeröffentlichungstext entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann-heim.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH,Telefon0621/3096-789Mannheim, 26.01.2017

STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

CDU: „Veranstaltungen in Stadtteilen müssen weiterhindurch die Stadtverwaltung unterstützt werden“

In diesen Wochen finden in fast allenStadtteilen Neujahrsempfänge statt. Die-se werden oftmals durch Vereine, Inter-essen- oder Bürgergemeinschaften orga-nisiert. Bisher unterstützen die Bürger-dienste in den Stadtteilen diese Veran-staltungen organisatorisch und finanziell.Doch diese Unterstützung will die zustän-dige Stadtverwaltung anscheinend ein-stellen. „Wir hören vor Ort, dass die Bür-gerserviceleiter angewiesen wurden, dieNeujahrsempfänge in den Stadtteilennicht mehr zu unterstützen. Bereits dieVolkstrauertage werden vom zuständi-gen Fachbereich nicht mehr unterstützt.Das ist nicht hinnehmbar und kann auchnicht einfach von der Stadtverwaltung alslaufendes Geschäft der Verwaltung be-handelt und entschieden werden. Das istnichts anderes als ein Rückzug der Bür-

„Einen Rückzug der Bürgerdienste aus den Stadtteilen durch die Hintertür lassen wir nicht zu“

gerdienste aus dem gesellschaftlichenLeben in unseren Stadtteilen durch dieHintertür. Das lassen wir nicht zu“, soStadtrat und CDU-Chef Nikolas Löbel.

Die CDU-Gemeinderatsfraktion beauf-

tragt die Stadtverwaltung nun, über denFachbereich Bürgerdienste und die Bür-gerservicestellen in den Stadtteilen si-cherzustellen, dass die Stadt Mannheimauch in Zukunft bei der Organisation,

Durchführung und Finanzierung von ge-sellschaftlich wichtigen und stadtteilprä-genden öffentlichen Veranstaltungen un-terstützend mitwirkt. Dazu zählen für dieCDU-Stadträte u.a. die Neujahrsempfän-ge, Volkstrauertage oder sogenannteRathausstürme. Die Stadtverwaltungwird beauftragt, keine bisher hierfür ein-gesetzten Mittel zu streichen und die Lei-ter der Bürgerservicestellen anzuweisen,auch in Zukunft bei der Organisation vorOrt unterstützend tätig zu sein.

„Wir fordern die Stadtverwaltung ein-dringlich auf, die bisherige Tradition fort-zusetzen und sich auch weiterhin in derbewährten Art und Weise an den genann-ten stadtteilprägenden Veranstaltungenzu beteiligen. Mannheim ist eine Stadtder Stadtteile und es gehört zur Identitätunserer Stadt, dass solche gesellschaftli-che Veranstaltungen in unseren Stadttei-len stattfinden. Die Stadtverwaltung istgehalten, hier keine Veränderungen vor-zunehmen“, so der FraktionsvorsitzendeClaudius Kranz abschließend.

Fraktion im Gemeinderat

CDU

STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

Großes bürgerschaftlichesEngagement

Die Einsparvorschläge aus dem für dieBürgerdienste zuständigen GRÜNENDezernat von Frau BürgermeisterinKubala lehnt die SPD ab. Bereits dieEntziehung der Unterstützung für denVolkstrauertag durch die Bürger-dienste wurde von der SPD-Gemein-deratsfraktion abgelehnt.

„Die nunmehr gemachte Ankündi-gung, die Neujahrsempfänge und Nar-renstürme nicht mehr zu unterstüt-zen, stößt auf unseren heftigen Wider-stand. Gerade die Veranstaltungen inunseren Stadtteilen sind für die Le-bendigkeit, die Identifikation und dasgemeinsame Zusammenleben vonherausragender Bedeutung. Wir se-hen darin eine der wichtigsten Aufga-ben der Bürgerdienste vor Ort. Allenotwendigen organisatorischen Un-terstützungen sind zu leisten und wirerwarten dies von den Bürgerdienst-leitungen und der zuständigen Bürger-meisterin auch weiterhin“, so derFraktionsvorsitzende Ralf Eisenhauer.

„Über die Haltung der Verwaltungmüssen wir zeitnah im Gemeinderat

Neujahrsempfänge in den Stadtteilen sichern

sprechen“, fordert Dr. Boris Weirauch,zuständig in der Fraktion für die Bür-gerdienste. „So können wir nicht mitbürgerschaftlichem Engagement um-gehen. Die Beteiligung an der Organi-sation der Termine ist sicherzustel-len.“

Wir freuen uns auf Ihre Hinweiseund Anregungen: Tel. 0621/2932090, Email [email protected] undim Internet: www.spdmannheim.de

Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmendie inhaltliche Verantwortung für ihre Beiträge.

Rechtlicher Hinweis

Fraktion im Gemeinderat

SPD

ENDE AMTSBLATT STADT MANNHEIM

Name: mah_hp04_amtsb.02 Erstellt von: richtec_suw PDF erstellt 25.01.2017 10:58:54 DLayName: mah_hp04_amtsb.02Ausgabe suw-mah Ressort amtsb () Erscheint am Mittwoch, 25. Januar 2017

Auch Kreativ-Projekte sind willkommen. FOTO: ANDREAS HENN

Bürgerserviceleiterin Michaela Diehl, Vorstand der BürgervereinigungSandhofen Jürgen E. Wolf, Stadtrat Nikolas Löbel und Volksbankvor-stand Manfred Baumann beim Neujahrsempfang in Sandhofen. FOTO: CDU

Zuständig für Bürgerdienste: Dr.Boris Weirauch, MdL. FOTO: SPD