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„Zusammen bauen – voneinander lernen“ Der mit 10.000 US-Dollar dotierte Ralph Erskine Award geht dieses Jahr an ein Mannheimer Projekt. Erstmals in der Geschichte des Architekturprei- ses, welcher seit 1988 vom Verband Schwedischer Architekten (SAR) aus- gelobt wird, erhält ein deutsches Pro- jekt den begehrten Preis. Die heraus- ragende Bedeutung des Projektes wurde zusätzlich dadurch unterstri- chen, dass Königin Silvia von Schwe- den erstmalig an der Veranstaltung teilnahm und den Preis persönlich überreichte. Die deutsche Delegation um Studie- rende und Dozenten der TU Kaisers- lautern sowie Baubürgermeister Lo- thar Quast nahm die Auszeichnung am 28. November im feierlichen Rah- men der schwedischen Architektur Gala in Stockholm vor rund 1200 Teil- nehmenden entgegen. Der Ralph Erskine Award wurde in den letzten 29 Jahren insgesamt elf Mal an herausragende internationale Projekte verliehen. Mit dem gemein- samen Entwicklungsprojekt „Zusam- men bauen – voneinander lernen“ konnten die Stadt Mannheim, das Land Baden-Württemberg und der Fachbereich Architektur der Techni- schen Universität Kaiserslautern (TU) die hochrangige Jury in Schweden überzeugen und den seltenen Preis nach Mannheim holen. Die Auszeich- nung wird für Innovation in der Archi- tektur und im Städtebau unter beson- derer Berücksichtigung sozialer, öko- logischer und ästhetischer Aspekte vergeben. Mit dem Preis werden Pro- Ralph Erskine Award 2017 – Architekturpreis geht an ein Mannheimer Projekt jekte ausgezeichnet, die vor allem „weniger privilegierten Schichten der Gesellschaft“ zugutekommen. Die politische Bedeutung des ein- zigartigen Projekts wird dadurch deutlich, dass im Vorfeld der Preisver- leihung erstmalig eine Podiumsdis- kussion von der Deutschen Botschaft in Kooperation mit dem Goethe-Insti- tut veranstaltet wurde. Beim „Erskine Talk“ wurde über Themen wie bei- spielsweise „politische Stabilität in Krisenzeiten“ sowie „Engagement und Menschlichkeit“ diskutiert. Hierbei stellten Bürgermeister Lothar Quast und Tatjana Dürr von der städtischen Stabstelle Baukultur das Gemein- schaftsprojekt mit Bewohnern der Landeserstaufnahmeeinrichtung vor. „Wir sind sehr stolz auf diesen Preis, der uns bestätigt, dass wir in Mann- heim auf dem richtigen Weg sind, den Städtebau zukunftsweisend zu be- trachten und gleichzeitig die Zuwan- derung mit all ihren aktuellen und zu- künftigen Herausforderungen zu be- rücksichtigen. Das Projekt steht zu- dem beispielhaft für einen neuen Weg zwischen institutionellen und neuen Kooperationsmodellen“, beschreibt Bürgermeister Lothar Quast die Be- sonderheiten des Projekts. „Zusammen bauen – voneinander lernen“ war ein partizipatives studen- tisches Entwurfs- und Bauprojekt in Zusammenarbeit mit Bewohnern der Landeserstaufnahmeeinrichtung Spi- nelli in Mannheim. Gemeinsam arbei- teten 16 Studierende der TU Kaisers- lautern und 25 Flüchtlinge von Mitte August bis Ende Oktober 2016 an ei- nem Gemeinschaftshaus auf dem Ge- lände der Spinelli Barracks – einer Konversionsfläche, die 2015 zu einer Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Mannheim umfunktioniert wurde. Das entstandene rund 500 Quadratmeter große Gemeinschaftshaus bietet den Geflüchteten einen Ort der Zusam- menkunft, des Austausches und der Völkerverbindung. Neue Wege der Raumentwicklung „Mit diesem Projekt geht die Stadt Mannheim neue Wege, um neue For- men öffentlicher Räume zu entwi- ckeln, die das Wohlbefinden der Men- schen sowohl in wirtschaftlicher wie auch sozialer Hinsicht fördern“, so Tatjana Dürr von der Stabstelle für Baukultur, die das Projekt mit der TU Kaiserslautern entwickelt und durch alle Instanzen manövriert hat. Mit dem Ralph Erskine Award erhält die- ser neue Weg nun internationale Wertschätzung und schlägt die Brü- cke zu Ralph Erskines Verständnis zu Architektur und dem Leben: „Um ein guter Architekt zu sein, muss man Menschen lieben, denn Architektur ist eine angewandte Kunst und beschäf- tigt sich mit den Rahmenbedingungen für menschliches Leben.“ |ps Ein Baum als Geschenk Seit November nimmt die Stadt Mann- heim Spenden für die neu zu pflanzen- den Bäume im Glückstein-Park an. Die- se werden im Zuge der Neugestaltung des Parks von November bis April ge- pflanzt. Nach der Fertigstellung des Parks lädt Bürgermeisterin Felicitas Ku- bala alle Spenderinnen und Spender zu einer Urkunden-Übergabe in den Park ein. Wer gespendet hat, erscheint auf Wunsch namentlich auf einem Schild, das im neuen Park stehen wird. Urkun- den können bei rechtzeitigem Spen- deneingang auch per Post verschickt werden, sodass sie pünktlich am 24. Dezember unter dem Weihnachtsbaum liegen. Eine Baumspende kostet 700 Euro. „Der Spendenwunsch wurde aus der Bürgerschaft an uns herangetra- gen“, erklärt Bürgermeisterin Felicitas Kubala die Entstehung der Aktion. „Wir haben das gerne aufgegriffen und freu- en uns, dass die Menschen die Bedeu- tung der Bäume für die Lebensqualität in Mannheim schätzen.“ Grünflächen und Bäume sorgen durch Verdunstung für Abkühlung im Sommer, halten die Luft sauber und sind unverzichtbar für ein ansprechendes Stadtbild sowie als Lebensraum für viele Tiere. Informatio- nen zur Spendenmöglichkeit erteilt Pe- lin Yildiz, Telefon 293 4048, E-Mail pe- [email protected] sowie unter www.mannheim.de/gruentaten. |ps Aktiv für Demokratie In den kommenden zwei Jahren bietet das Mannheimer Institut für Integration und interreligiösen Dialog e.V. ein Pro- gramm zur Stärkung des demokrati- schen Engagements für junge Muslime in Mannheim und Umgebung an. Über einen offenen Treff, Qualifizierungsan- gebote wie ein Argumentationstraining gegen Radikalismus und Islamfeind- lichkeit und deren praktische Anwen- dung in Kleingruppenprojekten sowie eine interreligiöse Begegnungsarbeit zwischen unterschiedlichen Jugend- gruppen sind muslimische Jugendliche eingeladen, sich aktiv an dem Modell- projekt zu beteiligen. Zusätzlich wird das Institut vor Ort ein Beratungsange- bot zur Prävention gegen religiös moti- vierte Radikalisierung etablieren. Die beiden jeweils mit einer Frau und einem Mann besetzten 0,75 Projektstellen sind Teil des Gesamtkonzeptes dieser jugendpolitischen Beteiligungsmaß- nahme. Das vom Institut in enger Zu- sammenarbeit mit dem städtischen In- tegrationsbeauftragten und dem Stadt- jugendring entwickelte Modellprojekt mit einem Volumen von knapp 150.000 Euro pro Jahr wird zu 80 Prozent durch den Bund im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ und zu 20 Prozent durch die Kommune gefördert. Einen Impuls für das Projekt gab das zweimal jährlich stattfindende Treffen des Oberbürgermeisters und des Polizei- präsidenten mit den 15 Mannheimer Moscheegemeinden. Hierbei wurde insbesondere eine Stärkung der Ju- gendarbeit mit jungen Muslimen the- matisiert. |ps STADT IM BLICK Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredaktion: Christina Grasnick (V.i.S.d.P.) Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant- wortung für ihre Beiträge. Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG Redaktion: Christian Gaier, E-Mail: [email protected] Druck: Druck- und Versanddienstleistungen Südwest GmbH, 67071 Ludwigshafen Verteilung: PVG Ludwigshafen; zustellreklamation@wochenblatt- mannheim.de oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er- scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei- mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf- grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnen Bürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115. IMPRESSUM AMTSBLATT Unverzichtbares Engagement Der 5. Dezember ist der internationale Tag des Ehrenamts. Mehr als ein Drit- tel, rund 35 Prozent der Mannheime- rinnen und Mannheimer sind ehren- amtlich tätig. Sie sind im Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Ret- tungsdienst, in der Flüchtlingshilfe oder betreuen Kinder und Jugendli- che. Sie arbeiten mit in den mehr als 2500 eingetragenen Vereinen in Mannheim oder in Verbänden, wie zum Beispiel dem Stadtjugendring und packen mit an im Stadtteil und Quartier. Sie engagieren sich als Schöffin und Schöffe, als Ehrenamtliche in der Kommunalpolitik, als Personalrätin- nen und Personalräte in Betrieben, im Umweltschutz, in der Projektarbeit und in der Nachbarschaftshilfe oder in der Kirchengemeinde. Sie arbeiten freiwillig und unentgeltlich für andere Menschen, Initiativen oder Projekte. „Ein guter Anlass dafür, einmal Danke zu sagen“ „Über ein Drittel der Mannheimerin- nen und Mannheimer ist ehrenamtlich engagiert. Das ist eine enorme Zahl, die unsere Stadt auch prägt. Dieses Engagement ist wichtig. Eine Stadt lebt nicht von politischen Entschei- dungen und von der Leistung der Ver- waltung, sondern eine Stadt wird je- den Tag im Grunde erschaffen durch das Engagement der vielen – im beruf- lichen, aber auch im ehrenamtlichen Bereich und deswegen ist dieser Tag ein guter Anlass dafür, einmal Danke zu sagen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz in einer Videobotschaft auf Facebook und Twitter. Wer sich in Mannheim ehrenamtlich engagieren 5. Dezember ist Tag des Ehrenamts will, erhält Hilfe und Beratung bei der Machmit-Freiwilligenbörse im Rat- haus oder kann die Online Freiwilli- genbörse nutzen, die mehr als 230 Angebote für ehrenamtliche Tätigkei- ten bereithält. Stärkung der individuellen Kompetenzen Für alle, die sich für ein Ehrenamt qua- lifizieren wollen, bietet die Stadtver- waltung Seminare in Kooperation mit freien Trägern aus Mannheim an. Die Seminare stärken die individuellen Kompetenzen der Ehrenamtlichen, zum Beispiel durch den Besuch von Rechtsseminaren oder durch den Be- such von Schulungen für Ehrenamtli- che in „Lotsenfunktion“, wie in der Lernbegleitung von Kindern und Ju- gendlichen, in der Flüchtlingshilfe oder als Mentorinnen und Mentoren für bürgerschaftliches Engagement. Die Fortbildungsangebote dienen auch der Professionalisierung der Vereinsarbeit. Das aktuelle Fortbil- dungsangebot steht im Internet unter www.mannheim.de/schulungsange- bot bereit. |ps Weitere Informationen: Weitere Informationen zum Ehrenamt erteilt der Fachbereich Rat, Beteiligung und Wahlen, Team Bürgerschaft und Beteiligung, Beauftragte für bürgerschaftliches Engagement der Stadt Mannheim, Manuela Baker-Kriebel, E-Mail an [email protected]. Die Videobotschaft des Oberbürgermeisters kann auf dem Youtube-Kanal der Stadt Mannheim angesehen werden: www.youtube.com/user/StadtMannheim Gemeinsam gestalten Die Stadt Mannheim wurde im Ideen- wettbewerb „Quartier 2020 – Gemein- sam.Gestalten“ des Sozialministeri- ums Baden-Württemberg für ihr Kon- zept zur seniorengerechten Quartiers- entwicklung des neu entstehenden Stadtteils FRANKLIN ausgezeichnet. Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha und Staatssekretärin Bärbl Mielich haben bei einer Preisver- leihung im Neuen Schloss in Stuttgart 53 Kommunen für ihre Ideen und Kon- zepte zur generationengerechten Quartiersentwicklung mit Preisgel- dern in Höhe von insgesamt 2,7 Millio- nen Euro ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich 147 Kommu- nen aus dem ganzen Land an dem Wettbewerb beteiligt. Ihnen sei eines gemeinsam, so die Staatssekretärin: Kommune, zivilgesellschaftliche Part- ner und Bürgerschaft zögen zusam- men an einem Strang. „Damit sind Sie Pioniere und Vorbilder für andere Kommunen im Land, die sich ebenfalls auf den Weg machen wollen. Wir freu- en uns jetzt schon darauf, zu sehen, wie sich Ihre Quartiere in den nächs- ten Jahren entwickeln“, so die Staats- sekretärin. Den Preis für das Vorhaben „FRANKLIN – Schaffung ambulanter Versorgungsstrukturen für ältere Menschen“ nahm der Leiter des Fach- bereichs Arbeit und Soziales, Her- mann Genz, entgegen. Zentrales Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung des Wohnquartiers FRANKLIN hin zu einem inklusiven se- niorengerechten Quartier. Der Zielset- zung eines inklusiven Quartiers fol- gend, werden für das neu entstehende Konzept zur Quartiersentwicklung ausgezeichnet Quartier passgenaue und bedarfsge- rechte Strukturen der ambulanten Pflege und Unterstützung für ältere Menschen entwickelt. Den Menschen im Quartier soll er- möglicht werden, so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in ihrer eigenen Wohnung zu führen. Bestandteile des Vorhabens sind: - Schaffung der Voraussetzungen für ambulante Versorgungssicherheit in privatem Wohnraum im Quartier für ältere pflegebedürftige Menschen - Aufbau nachbarschaftlicher Struk- turen und bürgerschaftlichen Engage- ments - Beratungsangebote für Pflegebe- dürftige und deren Angehörige - Entwicklung von Begegnungsmög- lichkeiten in einem Quartierszentrum. |ps 7. Dezember 2017 - Ausgabe Nr. 189 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de Königin Silvia von Schweden ehrt Mannheimer Projekt. Von links: Stu- dierende und Dozenten der TU Kaiserslautern, Bürgermeister Lothar Quast, Tatjana Dürr, Stabstelle Baukultur der Stadt Mannheim, Köni- gin Silvia von Schweden. FOTO: JONAS MALMSTRÖM (FD ERIKSSON) Das Projektteam für das Gemeinschaftshaus Spinelli. FOTO: TU KAISERSLAUTERN Die Preisträgerinnen und Preisträger des Ideenwettbewerbs „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ FOTO: MINISTERIUM FÜR SOZIALES UND INTEGRATION BADEN-WÜRTTEMBERG

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„Zusammen bauen – voneinander lernen“

Der mit 10.000 US-Dollar dotierteRalph Erskine Award geht dieses Jahran ein Mannheimer Projekt. Erstmalsin der Geschichte des Architekturprei-ses, welcher seit 1988 vom VerbandSchwedischer Architekten (SAR) aus-gelobt wird, erhält ein deutsches Pro-jekt den begehrten Preis. Die heraus-ragende Bedeutung des Projekteswurde zusätzlich dadurch unterstri-chen, dass Königin Silvia von Schwe-den erstmalig an der Veranstaltungteilnahm und den Preis persönlichüberreichte.Die deutsche Delegation um Studie-rende und Dozenten der TU Kaisers-lautern sowie Baubürgermeister Lo-thar Quast nahm die Auszeichnungam 28. November im feierlichen Rah-men der schwedischen Architektur

Gala in Stockholm vor rund 1200 Teil-nehmenden entgegen.

Der Ralph Erskine Award wurde inden letzten 29 Jahren insgesamt elfMal an herausragende internationaleProjekte verliehen. Mit dem gemein-samen Entwicklungsprojekt „Zusam-men bauen – voneinander lernen“konnten die Stadt Mannheim, dasLand Baden-Württemberg und derFachbereich Architektur der Techni-schen Universität Kaiserslautern (TU)die hochrangige Jury in Schwedenüberzeugen und den seltenen Preisnach Mannheim holen. Die Auszeich-nung wird für Innovation in der Archi-tektur und im Städtebau unter beson-derer Berücksichtigung sozialer, öko-logischer und ästhetischer Aspektevergeben. Mit dem Preis werden Pro-

Ralph Erskine Award 2017 – Architekturpreis geht an ein Mannheimer Projekt

jekte ausgezeichnet, die vor allem„weniger privilegierten Schichten derGesellschaft“ zugutekommen.

Die politische Bedeutung des ein-zigartigen Projekts wird dadurchdeutlich, dass im Vorfeld der Preisver-leihung erstmalig eine Podiumsdis-kussion von der Deutschen Botschaftin Kooperation mit dem Goethe-Insti-tut veranstaltet wurde. Beim „ErskineTalk“ wurde über Themen wie bei-spielsweise „politische Stabilität inKrisenzeiten“ sowie „Engagement undMenschlichkeit“ diskutiert. Hierbeistellten Bürgermeister Lothar Quastund Tatjana Dürr von der städtischenStabstelle Baukultur das Gemein-schaftsprojekt mit Bewohnern derLandeserstaufnahmeeinrichtung vor.„Wir sind sehr stolz auf diesen Preis,

der uns bestätigt, dass wir in Mann-heim auf dem richtigen Weg sind, denStädtebau zukunftsweisend zu be-trachten und gleichzeitig die Zuwan-derung mit all ihren aktuellen und zu-künftigen Herausforderungen zu be-rücksichtigen. Das Projekt steht zu-dem beispielhaft für einen neuen Wegzwischen institutionellen und neuenKooperationsmodellen“, beschreibtBürgermeister Lothar Quast die Be-sonderheiten des Projekts.

„Zusammen bauen – voneinanderlernen“ war ein partizipatives studen-tisches Entwurfs- und Bauprojekt inZusammenarbeit mit Bewohnern derLandeserstaufnahmeeinrichtung Spi-nelli in Mannheim. Gemeinsam arbei-teten 16 Studierende der TU Kaisers-lautern und 25 Flüchtlinge von MitteAugust bis Ende Oktober 2016 an ei-nem Gemeinschaftshaus auf dem Ge-lände der Spinelli Barracks – einerKonversionsfläche, die 2015 zu einerErstaufnahmestelle für Flüchtlinge inMannheim umfunktioniert wurde. Dasentstandene rund 500 Quadratmeter

große Gemeinschaftshaus bietet denGeflüchteten einen Ort der Zusam-menkunft, des Austausches und derVölkerverbindung.

Neue Wegeder Raumentwicklung

„Mit diesem Projekt geht die StadtMannheim neue Wege, um neue For-men öffentlicher Räume zu entwi-ckeln, die das Wohlbefinden der Men-schen sowohl in wirtschaftlicher wieauch sozialer Hinsicht fördern“, soTatjana Dürr von der Stabstelle fürBaukultur, die das Projekt mit der TUKaiserslautern entwickelt und durchalle Instanzen manövriert hat. Mitdem Ralph Erskine Award erhält die-ser neue Weg nun internationaleWertschätzung und schlägt die Brü-cke zu Ralph Erskines Verständnis zuArchitektur und dem Leben: „Um einguter Architekt zu sein, muss manMenschen lieben, denn Architektur isteine angewandte Kunst und beschäf-tigt sich mit den Rahmenbedingungenfür menschliches Leben.“ |ps

Ein Baumals Geschenk

Seit November nimmt die Stadt Mann-heim Spenden für die neu zu pflanzen-den Bäume im Glückstein-Park an. Die-se werden im Zuge der Neugestaltungdes Parks von November bis April ge-pflanzt. Nach der Fertigstellung desParks lädt Bürgermeisterin Felicitas Ku-bala alle Spenderinnen und Spender zueiner Urkunden-Übergabe in den Parkein. Wer gespendet hat, erscheint aufWunsch namentlich auf einem Schild,das im neuen Park stehen wird. Urkun-den können bei rechtzeitigem Spen-deneingang auch per Post verschicktwerden, sodass sie pünktlich am 24.Dezember unter dem Weihnachtsbaumliegen. Eine Baumspende kostet 700Euro. „Der Spendenwunsch wurde ausder Bürgerschaft an uns herangetra-gen“, erklärt Bürgermeisterin FelicitasKubala die Entstehung der Aktion. „Wirhaben das gerne aufgegriffen und freu-en uns, dass die Menschen die Bedeu-tung der Bäume für die Lebensqualitätin Mannheim schätzen.“ Grünflächenund Bäume sorgen durch Verdunstungfür Abkühlung im Sommer, halten dieLuft sauber und sind unverzichtbar fürein ansprechendes Stadtbild sowie alsLebensraum für viele Tiere. Informatio-nen zur Spendenmöglichkeit erteilt Pe-lin Yildiz, Telefon 293 4048, E-Mail [email protected] sowie unterwww.mannheim.de/gruentaten. |ps

Aktiv für DemokratieIn den kommenden zwei Jahren bietetdas Mannheimer Institut für Integrationund interreligiösen Dialog e.V. ein Pro-gramm zur Stärkung des demokrati-schen Engagements für junge Muslimein Mannheim und Umgebung an. Übereinen offenen Treff, Qualifizierungsan-gebote wie ein Argumentationstraininggegen Radikalismus und Islamfeind-lichkeit und deren praktische Anwen-dung in Kleingruppenprojekten sowieeine interreligiöse Begegnungsarbeitzwischen unterschiedlichen Jugend-gruppen sind muslimische Jugendlicheeingeladen, sich aktiv an dem Modell-projekt zu beteiligen. Zusätzlich wirddas Institut vor Ort ein Beratungsange-bot zur Prävention gegen religiös moti-vierte Radikalisierung etablieren. Diebeiden jeweils mit einer Frau und einemMann besetzten 0,75 Projektstellensind Teil des Gesamtkonzeptes dieserjugendpolitischen Beteiligungsmaß-nahme. Das vom Institut in enger Zu-sammenarbeit mit dem städtischen In-tegrationsbeauftragten und dem Stadt-jugendring entwickelte Modellprojektmit einem Volumen von knapp 150.000Euro pro Jahr wird zu 80 Prozent durchden Bund im Rahmen des Programms„Demokratie leben!“ und zu 20 Prozentdurch die Kommune gefördert. EinenImpuls für das Projekt gab das zweimaljährlich stattfindende Treffen desOberbürgermeisters und des Polizei-präsidenten mit den 15 MannheimerMoscheegemeinden. Hierbei wurdeinsbesondere eine Stärkung der Ju-gendarbeit mit jungen Muslimen the-matisiert. |ps

STADT IM BLICK

Herausgeber: Stadt MannheimChefredaktion: Christina Grasnick (V.i.S.d.P.)Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant-wortung für ihre Beiträge.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Christian Gaier,E-Mail: [email protected]: Druck- und Versanddienstleistungen Südwest GmbH, 67071LudwigshafenVerteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. DasAMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei-mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf-grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kanndas jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnenBürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen derBürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.

IMPRESSUM AMTSBLATT

UnverzichtbaresEngagement

Der 5. Dezember ist der internationaleTag des Ehrenamts. Mehr als ein Drit-tel, rund 35 Prozent der Mannheime-rinnen und Mannheimer sind ehren-amtlich tätig. Sie sind im Einsatz beider Freiwilligen Feuerwehr, im Ret-tungsdienst, in der Flüchtlingshilfeoder betreuen Kinder und Jugendli-che. Sie arbeiten mit in den mehr als2500 eingetragenen Vereinen inMannheim oder in Verbänden, wiezum Beispiel dem Stadtjugendringund packen mit an im Stadtteil undQuartier.

Sie engagieren sich als Schöffinund Schöffe, als Ehrenamtliche in derKommunalpolitik, als Personalrätin-nen und Personalräte in Betrieben, imUmweltschutz, in der Projektarbeitund in der Nachbarschaftshilfe oder inder Kirchengemeinde. Sie arbeitenfreiwillig und unentgeltlich für andereMenschen, Initiativen oder Projekte.

„Ein guter Anlass dafür,einmal Danke zu sagen“

„Über ein Drittel der Mannheimerin-nen und Mannheimer ist ehrenamtlichengagiert. Das ist eine enorme Zahl,die unsere Stadt auch prägt. DiesesEngagement ist wichtig. Eine Stadtlebt nicht von politischen Entschei-dungen und von der Leistung der Ver-waltung, sondern eine Stadt wird je-den Tag im Grunde erschaffen durchdas Engagement der vielen – im beruf-lichen, aber auch im ehrenamtlichenBereich und deswegen ist dieser Tagein guter Anlass dafür, einmal Dankezu sagen“, erklärt OberbürgermeisterDr. Peter Kurz in einer Videobotschaftauf Facebook und Twitter. Wer sich inMannheim ehrenamtlich engagieren

5. Dezember ist Tag des Ehrenamtswill, erhält Hilfe und Beratung bei derMachmit-Freiwilligenbörse im Rat-haus oder kann die Online Freiwilli-genbörse nutzen, die mehr als 230Angebote für ehrenamtliche Tätigkei-ten bereithält.

Stärkung der individuellenKompetenzen

Für alle, die sich für ein Ehrenamt qua-lifizieren wollen, bietet die Stadtver-waltung Seminare in Kooperation mitfreien Trägern aus Mannheim an. DieSeminare stärken die individuellenKompetenzen der Ehrenamtlichen,zum Beispiel durch den Besuch vonRechtsseminaren oder durch den Be-such von Schulungen für Ehrenamtli-che in „Lotsenfunktion“, wie in derLernbegleitung von Kindern und Ju-gendlichen, in der Flüchtlingshilfeoder als Mentorinnen und Mentorenfür bürgerschaftliches Engagement.Die Fortbildungsangebote dienenauch der Professionalisierung derVereinsarbeit. Das aktuelle Fortbil-dungsangebot steht im Internet unterwww.mannheim.de/schulungsange-bot bereit. |ps

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zum Ehrenamt erteilt derFachbereich Rat, Beteiligung und Wahlen, TeamBürgerschaft und Beteiligung, Beauftragte fürbürgerschaftliches Engagement der StadtMannheim, Manuela Baker-Kriebel, E-Mail [email protected] Videobotschaft des Oberbürgermeisters kannauf dem Youtube-Kanal der Stadt Mannheimangesehen werden:www.youtube.com/user/StadtMannheim

Gemeinsam gestalten

Die Stadt Mannheim wurde im Ideen-wettbewerb „Quartier 2020 – Gemein-sam.Gestalten“ des Sozialministeri-ums Baden-Württemberg für ihr Kon-zept zur seniorengerechten Quartiers-entwicklung des neu entstehendenStadtteils FRANKLIN ausgezeichnet.

Sozial- und IntegrationsministerManne Lucha und StaatssekretärinBärbl Mielich haben bei einer Preisver-leihung im Neuen Schloss in Stuttgart53 Kommunen für ihre Ideen und Kon-zepte zur generationengerechtenQuartiersentwicklung mit Preisgel-dern in Höhe von insgesamt 2,7 Millio-nen Euro ausgezeichnet.

Insgesamt hatten sich 147 Kommu-nen aus dem ganzen Land an demWettbewerb beteiligt. Ihnen sei einesgemeinsam, so die Staatssekretärin:Kommune, zivilgesellschaftliche Part-

ner und Bürgerschaft zögen zusam-men an einem Strang. „Damit sind SiePioniere und Vorbilder für andereKommunen im Land, die sich ebenfallsauf den Weg machen wollen. Wir freu-en uns jetzt schon darauf, zu sehen,wie sich Ihre Quartiere in den nächs-ten Jahren entwickeln“, so die Staats-sekretärin.

Den Preis für das Vorhaben„FRANKLIN – Schaffung ambulanterVersorgungsstrukturen für ältereMenschen“ nahm der Leiter des Fach-bereichs Arbeit und Soziales, Her-mann Genz, entgegen.

Zentrales Ziel des Vorhabens ist dieEntwicklung des WohnquartiersFRANKLIN hin zu einem inklusiven se-niorengerechten Quartier. Der Zielset-zung eines inklusiven Quartiers fol-gend, werden für das neu entstehende

Konzept zur Quartiersentwicklung ausgezeichnetQuartier passgenaue und bedarfsge-rechte Strukturen der ambulantenPflege und Unterstützung für ältereMenschen entwickelt.

Den Menschen im Quartier soll er-möglicht werden, so lange wie möglichein selbstbestimmtes Leben in ihrereigenen Wohnung zu führen.

Bestandteile des Vorhabens sind:- Schaffung der Voraussetzungen

für ambulante Versorgungssicherheitin privatem Wohnraum im Quartier fürältere pflegebedürftige Menschen

- Aufbau nachbarschaftlicher Struk-turen und bürgerschaftlichen Engage-ments

- Beratungsangebote für Pflegebe-dürftige und deren Angehörige

- Entwicklung von Begegnungsmög-lichkeiten in einem Quartierszentrum.

|ps

7. Dezember 2017 - Ausgabe Nr. 189 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

Königin Silvia von Schweden ehrt Mannheimer Projekt. Von links: Stu-dierende und Dozenten der TU Kaiserslautern, Bürgermeister LotharQuast, Tatjana Dürr, Stabstelle Baukultur der Stadt Mannheim, Köni-gin Silvia von Schweden. FOTO: JONAS MALMSTRÖM (FD ERIKSSON)

Das Projektteam für das Gemeinschaftshaus Spinelli. FOTO: TU KAISERSLAUTERN

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Ideenwettbewerbs „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“FOTO: MINISTERIUM FÜR SOZIALES UND INTEGRATION BADEN-WÜRTTEMBERG

Seite 2 7. Dezember 2017WOCHENBLATT

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Hoffnung und Verzweiflung

Mannheim. Die Qualen des gefolter-ten Florestan, das Leid der geschun-denen Kreatur, stellt Regisseur RogerVontobel in den Mittelpunkt seiner In-szenierung von Beethovens einzigerOper Fidelio und erzählt mit ihr Hoff-nung und Verzweiflung als zweigleichzeitige, gegenläufige Entwick-lungsstränge.

Generalmusikdirektor AlexanderSoddy hat die musikalische Leitungder Produktion, die am Samstag, 9.Dezember, um 19 Uhr Premiere feiert.Leonore „Fidelio“ wird von AnnetteSeiltgen (Gast) gesungen, Florestanvon Will Hartmann, Don Fernando undDon Pizarro sind Thomas Berau undKammersänger Thomas Jesatko, Roc-co wird von Sebastian Pilgrim (Gast)gegeben, Marzelline von Ji Yoon(Opernstudio) und Jaquino von Rapha-el Wittmer, der Schauspieler MichaelRansburg (Gast) verkörpert eine wei-tere Bedeutungsebene von Florestan.

Beethovens „Fidelio“ entstammteinem blutigen Zeitalter. Eroberungenund Freiheitskämpfe erschüttertenEuropa. Nach dem Scheitern der Re-volution begann ein Zeitalter der Ge-heimpolizeien und Staatsgefängnisse,von Folter, Verrat und Aufopferung.

Beethoven glühte für die Sache derAufklärung, daher wurde seine einzi-ge Oper „Fidelio“ eine Parabel überden Missbrauch politischer Ideen:Florestan, der grundlos im Gefängnissitzt, wird vom sadistischen Gouver-neur Pizarro dem Hungertod überlas-sen. Doch seine Frau hat sich als „Fi-

delio“ in den Haushalt eines Gefäng-niswärters eingeschlichen. Es gelingtihr, sein Vertrauen zu gewinnen undins Gefängnis einzudringen, so dasssie schließlich mit vorgehaltener Waf-fe Pizarros mörderische Pläne verhin-dern kann.

Eine ideale Vorlage für RegisseurRoger Vontobel, dessen Aida in derSpielzeit 2016/2017 das Publikum in

Premiere von Beethovens einziger Oper „Fidelio“ am Samstag im Nationaltheater

Mannheim begeisterte. Denn Vonto-bel ist vom utopischen Potenzial derOper überzeugt: „Wenn wir zuhören,dann wird es eine andere Welt.“ –Beethoven hätte vermutlich zuge-stimmt.

Die B-Premiere findet am Dienstag,19. Dezember, statt – mit ElisabethTeige (Gast) als Leonore „Fidelio“,Andreas Hermann als Florestan, Ray-

mond Ayers als Don Fernando, PatrickZielke als Rocco, Christopher Diffeyals Jaquino und Amelia Scicolone alsMarzelline. Die musikalische Leitunghat Wolfgang Wengenroth. |ps

Weitere Informationen:

www.nationaltheater-mannheim.de;Kartentelefon: 0621 1680150

Merry Messplatz eröffnet vor der Alten Feuerwache

Die Vision eines „alternativen Weih-nachtsmarkts“ hatten die Organisato-ren schon lange. Mit großem Engage-ment und dem KooperationspartnerAlte Feuerwache ließ sich diese Idee2014 erstmals umsetzten. Seitherprägt der Merry Messplatz das vor-weihnachtliche Stadtbild. Als im Som-mer dieses Jahres sämtliche selbstgezimmerte Holzhütten während derLagerung gestohlen wurden, standdas Projekt vor dem Aus.

Erst eine Crowdfunding-Aktion unddas Engagement von mehr als 150Unterstützern brachte die nötigenMittel, um Materialien für den Neubaukaufen zu können. Erneut machte sichdas Organisationsteam um SchreinerBjörn Kornecki, Filmemacher PhilippKohl und Kulturmanager Thilo Eich-horn an die Arbeit. Zahlreiche freiwilli-ge Helfer im Freundeskreis packtenmit an. Eine Woche vor Eröffnung wur-den die neuen Holzhütten fertigge-stellt, sodass der Markt pünktlich am7. Dezember um 17 Uhr eröffnen

Elf Tage lang lockt der alternative Mannheimer Wintermarkt mit Handgemachtem, Bio-Glühwein und Live-Konzerten – Eröffnung am 7. Dezember

kann. „Dieses Jahr war es eine absolu-te Punktlandung“, berichtet Kornecki.Umso mehr freue sich das ganze Teamnun auf das Ergebnis. Trotz der widri-gen Umstände kann der Merry Mess-platz auch in diesem Jahr mit einemMusikprogramm aufwarten, das jedeMenge Überraschungen für neugieri-ge Live-Musik-Fans bereithält. ImLine-Up finden sich brandneue Mann-heimer Gruppierungen sowie Gästeaus dem In- und Ausland. „Keine gro-ßen Namen, dafür großartige Musik“,schwärmt Eichhorn, der das Pro-gramm gestaltet hat. Stilistisch sei fürjeden Besucher etwas dabei. Den Auf-takt macht am 7. Dezember die Grup-pe BallaBalla. Im Zentrum der energie-geladenen Eigenkompositionen dersechs internationalen Musiker stehtdas Balafon, ein westafrikanisches In-strument, das dem Xylophon ähnelt.The Necronautics vs. The Terror Trum-pets mischen am 8. Dezember 60iger-Jahre-Vintagesound mit Trompeten-klängen. Am 9. Dezember bieten Onk

Lou & The Better Life Inc. Soul-Pop ausÖsterreich. Das Duo MADSIUSOVAN-DA bringt am 10. Dezember Future-Soul aus Köln und München auf dieMannheimer Merry Messplatz Bühne.Mit Hats & Beards feat. Maria Markinakönnen Besucher am 11. Dezembereine musikalische Reise in die gold-enen 20er machen. Flourishless, dieam 12. Dezember zu hören sind, ste-hen für klare Sounds und warme Stim-men, schnörkellose und ehrliche Mu-sik. Am 13. Dezember bietet SängerinKirbanu atmosphärischen Indie-Pop.Bei Classic Brian am 14. Dezembergibt es Indie-Folk mit Cello und GringoMayer schließt den Indie-Dreiklangmit rockigen Klängen im Stil der Ham-burger Schule ab. Am 16. Dezembergibt es bei Yusuf Sahilli Folk-Pop mitorientalischer Note auf die Ohren, be-vor Lost Origin die Besucher zum Ab-schluss am 17. Dezember mit syrisch-mannheimer Rock zum Tanzen bringt.Die Konzerte des Merry Messplatz fin-den jeweils um 19 Uhr statt und dau-

ern eine Stunde. In den Holzhüttenpräsentieren sich Aussteller der loka-len Kreativ- und Kunsthandwerks-branche. Das Angebot des Marktesbleibt ob seiner geringen Größe über-schaubar, hält jedoch dank Rotations-system täglich neue Überraschungenund Geschenkideen bereit. Neu in die-sem Jahr ist eine zusätzliche Hütte,die ausschließlich gemeinnützigenOrganisationen zur Verfügung steht.Diese können sich dort präsentierenund direkt mit Interessenten ins Ge-spräch kommen. Abgerundet wird derMerry Messplatz durch ein kulinari-sches Angebot, das neben Bio-Glüh-wein und heißem Apfelsaft auchWurstspezialitäten sowie vegane Ein-töpfe umfasst.

Weitere Informationen:

Die Öffnungszeiten des Marktes sind: Montag bisFreitag 17 bis 21 Uhr; Samstag und Sonntag 15bis 21 Uhr. Infos gibt es auch unter www.face-book.com/merrymessplatz.

Weitere sechs Jahreim Amt

Amtsbestätigung. Ehrendomkapi-tular Karl Jung ist in seinem Amt alsDekan des Katholischen Stadtdeka-nats Mannheim bestätigt worden.Erzbischof Stephan Burger hat den58-Jährigen gemäß Paragraf 15 (1)des Statuts für die Dekanate im Erz-bistum Freiburg am 27. November2017 offiziell für weitere sechs Jah-re ernannt.

Seit dem 1. Oktober 2005 ist JungMannheimer Stadtdekan. Er wurdeerstmals am 20. Oktober 2011 fürweitere sechs Jahre zum Stadtde-kan gewählt. Als Dekan trägt er be-reits zwölf Jahre die Verantwortungfür alle Mitarbeitenden in der Seel-sorge in Pfarreien, Einrichtungenund Sonderbereichen: aktuell rund800 hauptamtlich Beschäftigte. Au-ßerdem vertritt er die Interessen al-ler kirchlichen Einrichtungen inMannheim.

Zugleich ist er vor Ort der Vertre-ter des Freiburger Erzbischofs Ste-phan Burger. Beauftragt ist er au-ßerdem mit der Entwicklung der„Katholischen Stadtkirche Mann-heim“ als Verbund aller katholi-schen Kirchengemeinden mit ihrenPfarreien, Verbänden, Gemein-schaften und Dienstleistern auf demGebiet des Stadtdekanats.

Im Dekanat Mannheim, das seit2011 auch Edingen, Neckarhausenund Ilvesheim einschließt, lebenrund 100.000 Katholiken. Es be-steht aus sieben Kirchengemeinden

Karl Jung weiterhin Stadtdekan

– Mannheim Nord, Mannheim Süd,Mannheim Südwest, Mannheim Ma-ria Magdalena, Mannheim Neckar-stadt, Mannheim St. Martin undMannheim Johannes XXIII – mit 29Pfarreien.

Unterstützt wird der Dekan beider Erfüllung seiner Aufgaben durchdas Dekanatsleitungsteam, den De-kanatsrat und das Dekanatsbüro.Außerdem durch den stellvertreten-den Dekan Pfarrer Markus Miles(Kirchengemeinde Mannheim St.Martin). |schu

Die Oper „Fidelio“ feiert am Samstag Premiere im Nationaltheater. FOTO: HANS JÖRG MICHEL

Familiär, gemütlich, musikalisch: der Merry Messplatz bietet ein ganzbesonderes Vorweihnachtsprogramm. FOTO: MANUEL WAGNER

Dr. Karl Jung. FOTO: PS

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Seniorenfaschingim Rosengarten

Mannheim. Das Seniorenbüro lädtzur Seniorenprunksitzung mit der„Fröhlich Pfalz“ am Montag, 5. Feb-ruar 2018, 14.11 Uhr, in den Musen-saal des Mannheimer Rosengartenein. Der Kartenvorverkauf hat be-reits begonnen. Die Eintrittskartenbeinhalten Brezeln und bereitge-stellte Getränke, außerdem werdennur am Veranstaltungstag vergüns-tigte Emporekarten ohne Verzehrangeboten. Die Eintrittskarten sindbeim Seniorenbüro in der Kurpfalz-passage K 1, 7 – 13, montags bisfreitags von 9 bis 15 Uhr erhältlich.Zudem gibt es die Vorverkaufskartenbeim Seniorenrat im Stadthaus N 1sowie auf Anfrage in den Senioren-treffs in den verschiedenen Stadttei-len.

Weitere Informationen erhaltenInteressierte telefonisch unter denRufnummern 293-3447, -3176 oder-3088 erteilt. |ps

Messungen derGeschwindigkeit

Mannheim. Die Stadt Mannheimführt von Montag bis Freitag, 11. bis15. Dezember, in folgenden StraßenRadarkontrollen durch:

Am Rebstock - Auf dem Sand - As-terstraße - B 38 - Badener Straße -Badenweilerstraße (Spielstraße) -Baumstraße - Birkenauer Straße -Boveristraße - Breisacher Straße -Columbusstraße - Dürkheimer Stra-ße - Elisabeth-Blaustein-Straße -Freiburger Straße - Ida-Dehmel-Ring- Fred-Joachim-Schoeps-Straße - Ka-rolingerweg - Kloppenheimer Straße- Kolmarer Straße - LampertheimerStraße - Meersburger Straße - Mül-hauser Straße - Nelkenstraße -Neunkircher Straße - Pommernstra-ße - Rastatter Straße - Rohrlachstra-ße - Rüdesheimer Straße - Sachsen-straße - Schlettstadter Straße -Schopfheimer Straße - Schwaben-straße - Sonnenschein - ThüringerStraße - Vogesenstraße - WaldshuterStraße - Weinheimer Straße.

Kurzfristige Änderungen oder zu-sätzliche Messstellen sind aus aktu-ellem Anlass möglich. |ps

Stadtnachrichten

Mannheim: „Fidelio“ – Premierevon Beethovens einziger Oper imNationaltheater.

Seite 2

Amtsblatt: Architekturpreis 2017geht an eine Mannheimer Projekt.

Seite 3

Sport: Erste Personalentschei-dungen – Mannheim Tornadospräsentieren neuen Trainer undRückkehrer.

Seite 12

Veranstaltungen: Das Wochen-blatt Weihnachtsrätsel geht in diezweite Runde. Bleiben Sie dran!

Seite 15

Diese Woche

Bill Stewart ist(wieder) ein Adler

Eishockey. Mit einem sportlichenPaukenschlag begann diese Woche.Aufgrund der bislang wenig überzeu-genden Darbietungen der Mannhei-mer Adler in der laufenden Saison zogdie Geschäftsführung die volle Reiß-leine. Der bisherige Trainer SeanSimpson, der langjährige ManagerTeal Fowler sowie Co-Trainer ColinMüller wurden fristlos vor die Tür ge-setzt. Neuer Trainer bis zum Ende derSaison ist ein alter Bekannter. Bill Ste-wart (Foto) soll jetzt hinter der BandeVerantwortung übernehmen und wie-der Schwung in die Adler bringen. Le-sen Sie mehr zu diesem spektakulärenaber nicht unerwarteten Coup auf Sei-te 8. |red

Sport

Wochenblatt. Diese Woche geht esin die zweite Runde für das großeWeihnachtspreisrätsel der „SÜWE“.Mitmachen lohnt sich, denn auf denGewinner wartet ein ganz besondererPreis. Lesen Sie mehr dazu auf Seite15. |red

Weihnachtsrätsel

„Die Verzweiflung schickt Gott nicht,um uns zu töten, er schickt sie, umneues Leben in uns zu erwecken.“

Zitat

Hermann Hesse, Schriftsteller

Feier im Neubau

Mannheim. Bevor die Kunst einzieht,haben die Mannheimerinnen undMannheimer von Freitag bis Sonntag,15. bis 17. Dezember, nach zweiein-halb Jahren Bauzeit die Möglichkeit,den Neubau der Kunsthalle Mann-heim im Inneren zu bewundern.

Sie können vom Lichtatrium in dasneue Haus starten, den Blick von derDachterrasse auf den Wasserturm ge-nießen und über Brücken und Terras-sen in die Ausstellungsräume flanie-ren. Dabei können sie einen Blick aufdie ersten, wenigen, aber erlesenenKunstwerke internationaler Künstler,wie Anselm Kiefer, Dan Graham, Wil-liam Kentridge, Alicja Kwade und Mar-tin Honert werfen.

Mit den Tagen der offenen Tür wirddie Fertigstellung des derzeit größten

Museumsneubaus in Deutschlandund seine Übergabe von der StiftungKunsthalle Mannheim an die StadtMannheim gefeiert. Die Architekturdes Neubaus steht an diesen Tagen imMittelpunkt. Als offene „Stadt in derStadt“ reklamiert der spektakuläreGebäudekomplex an Mannheimsschönstem Platz das Museum alsgroßstädtisches Element.

Der Neubau, entworfen vom Archi-tektenbüro gmp – von Gerkan, Margund Partner, zieht mit seiner barriere-freien Weiterführung der Straße dasPublikum bis auf einen zentralen Platzmittendrin und ermöglicht ein ent-spanntes Flanieren auch innerhalbdes Gebäudes. Um das 22 Meter hoheLichtatrium gruppieren sich siebenAusstellungshäuser, verbunden über

Einladung zu den Tagen der offenen Tür in der KunsthalleTreppen, Brücken und Terrassen. Er-möglicht wurde dieses komplexeGroßprojekt durch herausragendesprivates Engagement sowie die enor-me Leistung der Stiftung KunsthalleMannheim.

Das Gesamtbudget von insgesamt68,3 Millionen Euro, das private Mä-zene, die Stadt Mannheim und Stif-tungen in den innovativen Museums-neubau investierten, konnte eingehal-ten werden.

Am Freitag ist die Kunsthalle von 18bis 24 Uhr geöffnet. Begleitet wird derAbend von Live-Musik der Popakade-mie Mannheim mit ihrem Konzert„Work in Progress“. Am Samstag istvon 10 bis 22 Uhr geöffnet. Um 15Uhr singt der Damenchor des Natio-naltheaters Mannheim. Die Berliner

Künstlerin Antoanetta Marinovkommt um 17.30 Uhr zu einem Künst-lerInnengespräch mit Kurator Dr. Se-bastian Baden in den Neubau.

Um 18 Uhr feiert die Veranstal-tungsreihe „On the Move“ ihren Ab-schluss mit einem „Art Slam“, zu des-sen Teilnahme alle eingeladen sind,die eine Sammelleidenschaft habenund maximal fünf Minuten lang dasliebste Objekt aus ihrer Sammlungvorstellen möchten. Musikalische Be-gleitung des „Art Slam“ kommt ausder Schallplattensammlung von Dr.Justin Hoffmann, Leiter des Kunstver-eins Wolfsburg. Mit DJ und Pop-Musikklingt der Abend beschwingt aus. AmSonntag ist von 10 bis 19 Uhr geöff-net. Der Eintritt ist an allen drei Tagenfrei. |ps

48. Jahrgang49. Woche

7. Dezember 2017Auflage 189.400 - Ausgabe H

Interessierte Mannheimerinnen und Mannheimer haben die Möglichkeit, von 15. bis 17. Dezember den Neubau der Kunsthalle und dasLichtatrium zu entdecken. FOTO: LUKAC UND DIEHL

IT-Fachkräftemangel: Mit einer geförderten Weiterbildungzurück in Arbeit51.000 IT-Experten fehlten laut Digitalverbund Bitkom2016 dem deutschen Arbeitsmarkt – Tendenz steigend.Einer Studie der EU-Kommission zufolge wird sich derIT-Fachkräftemangel bis 2020 sogar auf schätzungs-weise 756.000 belaufen. Für Arbeitsuchende bietet derFachkräftemangel Chancen. Denn während andereBereiche von Bewerbern stark überlaufen sind, werdenIT-Fachkräfte händeringend gesucht.

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Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzungdes Gemeinderates (Etatberatungen)

am Montag, den 11.12.2017 um 10:00 Uhr, Dienstag, 12. Dezember 2017 um 09:00 Uhr,Mittwoch, 13. Dezember 2017 um 09:00 Uhr, Donnerstag, 14. Dezember 2017 um 09:00 Uhr

und Freitag, 15. Dezember 2017 um 9.00 Uhr im Ratssaal des Stadthauses N 1,68161 Mannheim

1 Haushaltsplan und Haushaltssatzung für die Haushaltsjahre 2018 / 2019

Etatrede der BÜRGERFRAKTIONEtatrede der DIE LINKEEtatrede der FDPEtatrede des Stadtrates FerratEtatrede des Stadtrates Lambert

Haushaltssatzung 2018 / 2019

Nachschiebeliste zum Haushaltsplanentwurf 2018/19 und zur Finanzplanung 2020/21

Ideenplattform 2016 - 2017 - Umsetzung der Ideen. Weiteres Verfahren

Strategische Haushaltskonsolidierung in Mannheim SHM² - Mannheimer Priorisierungssystem

TeilhaushalteAllgemeine Finanzwirtschaft

Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung der Vergnügungssteuer in MannheimundÄnderung der Satzung der Stadt Mannheim über die Erhebung von Gebühren für öffentlicheLeistungen - ausgenommen Benutzungsgebühren, hier: Waffen, Jagd und SprengstoffundÄnderung der Satzung der Stadt Mannheim über die Erhebung von Gebühren für öffentlicheLeistungen - ausgenommen Benutzungsgebühren, hier: VerbraucherschutzundÄnderung der Satzung der Stadt Mannheim über die Erhebung von Gebühren für öffentlicheLeistungen - ausgenommen Benutzungsgebühren, hier: OrtspolizeibehördeundSatzung zur Änderung der Satzung der Stadt Mannheim über den Kostenersatz für Leistungender Feuerwehr der Stadt Mannheim (Kostenersatzsatzung – Feuerwehr zum 01.01.2018)

TeilhaushalteDezernat I: Finanzen, Beteiligungsvermögen, IT, Sicherheit und Ordnung

Ergebnis- und Finanzhaushalt

Ausbau der Videoüberwachung, hier: Maßnahmengenehmigung und Finanzierung

TeilhaushalteDezernat II: Wirtschaft, Arbeit, Soziales, Kultur

Ergebnis- und FinanzhaushaltBetriebskostenzuschuss für Cinema Quadrat in K 1undNationaltheater Mannheim; Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2017/18 mit Finanzplanung2016/17 bis 2020/21undBeantragung von EU-EFRE Fördermitteln:Fertigstellung des 2. Bauabschnittes MAFINEX Technologiezentrum

TeilhaushalteDezernat III: Bildung, Jugend, Gesundheit

Ergebnis- und Finanzhaushalt

Neubau StadtbibliothekundInvestive Förderung eines Investors (evohaus gmbh) für die Errichtung einer Tageseinrichtungmit 50 Plätzen auf dem Benjamin-Franklin-ArealundFinanzierungsbedarfe der Universitätsklinikum Mannheim GmbH (UMM) aufgrund aktuellerEntwicklungen

TeilhaushalteDezernat IV: Bauen, Planung, Verkehr, Sport

Ergebnis- und Finanzhaushalt

Änderung der Entgeltfestsetzung für die Benutzung der städtischen Eissportstätten und der Ent-geltfestsetzung für die Leichtathletikhalle; hier: Anpassung von Entgelten für auswärtigeVereinesowie für alle Hobby- und Freizeitmannschaften im EissportundGestaltrichtlinie (GestaltRL) über die Gestaltung von Sondernutzungseinrichtungen in der In-nenstadtund-Neufassung der Satzung der Stadt Mannheim über Sondernutzungen an öffentlichenStraßen (Sondernutzungssatzung) inkl. Gebührenverzeichnis mit Anlagen-Neufassung der Satzung der Stadt Mannheim über Sondernutzungen in derFußgängerzone InnenstadtundAntrag

TeilhaushalteDezernat V: Bürgerservice, Umwelt, techn. Betriebe

Ergebnis- und Finanzhaushalt

Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim; Wirtschaftsplan 2018undAbfallwirtschaft MannheimÄnderung der Gebührensatzung der Stadt Mannheim für die Beseitigung und Verwertung vonAbfällen; hier: Anpassung von Haus- und Gewerbemüllgebühren

undAbfallwirtschaft Mannheim; Wirtschaftsplan 2018undSatzung zur Änderung der Satzung der Stadt Mannheim über die Erhebung von Gebühren imBestattungswesen (Gebührenverzeichnis der Friedhöfe Mannheim zum 01.01.2018)undFriedhöfe Mannheim; Wirtschaftsplan 2018

2 Umsetzung des Partizipations- und Integrationsgesetzes für Baden-Württemberg

2.1 Änderung in der Besetzung gemeinderätlicher Ausschüsse2.2 Besetzung

- des Aufsichtsrates der ABG Abfallbeseitigungsgesellschaft mbH- des Aufsichtsrates der MVV GmbH- des Aufsichtsrates der Rhein-Neckar Flugplatz GmbH- des Aufsichtsrates der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH

2.3 Änderung in der Besetzung der beratenden Mitglieder der Stadt Mannheim in der Verbandsver-sammlung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN)

2.4 Neukonzeption des Koordinierungskreises „Gewalt in Partnerschaften“ (GIP) und die Neube-nennung als Koordinierungskreis „Gewalt in sozialen Beziehungen“

3 Überlassung von Räumen der Schulen in Trägerschaft der Stadt Mannheim für parteipolitischeVeranstaltungen an politische Parteien und Wählervereinigungen und ihnen nahestehende Or-ganisationen

4 Bebauungsplan der Innenentwicklung Nr. 51.38.1 “Wohngebietserweiterung nördlich der Groß-Gerauer Straße, Änderung Werner-Nagel-Ring 2-6“ in Mannheim-Sandhofen und zugehörigeSatzung über örtliche Bauvorschriften in dessen Geltungsbereich; hier: Satzungsbeschluss

5 „Wohnbauentwicklung der QuadrateT 4/T 5“; Zustimmung zu der Gestaltung des Quartiersplat-zes; Genehmigung der zusätzlichen Kosten zur Realisierung des Projektes (Projekt-Nr.8.25512001)

6 Abfallwirtschaft MannheimFeststellung der gebührenrechtlichen Ergebnisse der Biotonne der Jahre 2012, 2013 und 2014;Verrechnungsbeschluss zum Ausgleich der Kostenunterdeckungen aus dem Jahr 2012

7 Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der Fraktionen (ohne Etatanträge)7.1 Antrag A356/2017 der GRÜNEN

Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik sowie in die gemeinsa-me Sitzung des Ausschusses für Bildung und Gesundheit, des Jugendhilfeausschusses unddes Schulbeirates verwiesen.

7.2 Antrag A357/2017 der CDUDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

7.3 Antrag A358/2017 der GRÜNENDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

8 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Abs. 4 Geschäftsordnung für den Gemeinderat derStadt Mannheim ohne Aussprache

9 Anfragen

10 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

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Seite 4 7. Dezember 2017

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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Bekanntmachung derTierseuchenkasse (TSK) Baden-Württemberg- Anstalt des öffentlichen Rechts -

Hohenzollernstr. 10, 70178 Stuttgart

Meldestichtag zur Tierseuchenkassenbeitragsveranlagung für 2018 ist der 01.01.2018Die Meldebögen werden Mitte Dezember 2017 versandt.

Sollten Sie bis zum 01.01.2018 keinen Meldebogen erhalten haben, rufen Sie uns bitte an. IhrePflicht zur Meldung begründet sich auf § 20 des Gesetzes zur Ausführung desTierseuchengesetzesin Verbindung mit der Beitragssatzung.

Viehhändler (Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossenschaften) sind zum 1. Februar 2018meldepflichtig.Die uns bekannten Viehhändler, Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossenschaften erhaltenMitte Januar 2018 einen Meldebogen.

MeldepflichtigeTiere sind: PferdeSchweineSchafeBienenvölker (sofern nicht über einen Landesverband gemeldet)HühnerTruthühner/Puten

Nicht zu melden sind: Rinder einschließlich Bisons,Wisenten undWasserbüffel.Die Daten werden aus der HIT Datenbank (Herkunfts- und Informa-tionssystem für Tiere) herangezogen.

Nicht meldepflichtig sind u.a.: GefangengehalteneWildtiere (z.B. Damwild, Wildschweine),Esel, Ziegen, Gänse und Enten

Werden bis zu 49 Hühner und/oder Truthühner und keine anderen meldepflichtigen Tiere (s.o.) ge-halten, entfällt die Melde- und Beitragspflicht für die Hühner und /oder Truthühner.Für die Meldung spielt es keine Rolle, ob dieTiere in einem landwirtschaftlichen Betrieb stehen oderin einer Hobbyhaltung. Zu melden ist immer der gemeinsam gehaltene Gesamttierbestand je Stand-ort.Unabhängig von der Meldepflicht an die Tierseuchenkasse muss die Tierhaltung bei dem für Siezuständigen Veterinäramt gemeldet werden.Schweine-, Schaf- und/oder Ziegen sind, unabhängig von der Stichtagsmeldung an dieTier-seuchenkasse BW, bis 15.01.2018 selbstständig an die HI-Tierdatenbank zu melden. NähereInformationen und Kontaktdaten erhalten Sie über das Informationsblatt welches mit demMeldebogen verschickt wird bzw. auf unserer Homepage unter www.tsk-bw.de.Für Bienenhalter die Mitglied in einem Imkerverein sind, der dem Badischen oder Württembergi-schen Landesverband angeschlossen ist, besteht für die dort gemeldeten Bienenvölker keine Mel-depflicht bei der Tierseuchenkasse Baden-Württemberg. Diese werden direkt vom Landesverbandgemeldet. Die Nachmeldung nach § 4 Abs. 1 hat beim jeweiligen Imkerverein zu erfolgen (siehe Bei-tragssatzung www.tsk-bw.de)Auf unserer Homepage erhalten Sie weitere Informationen zur Melde- und Beitragspflicht, Leistun-gen der Tierseuchenkasse sowie über die einzelnen Tiergesundheitsdienste. Zudem können Sie,als gemeldeterTierbesitzer, Ihr Beitragskonto (gemeldeterTierbestand der letzten 3 Jahre, etc.) ein-sehen.Telefon: 0711 / 9673-666, Fax: 0711 / 9673 – 710, E-Mail: [email protected],Internet: www.tsk-bw.de

Öffentliche Bekanntmachung der Stadt MannheimDer Gemeinderat der Stadt Mannheim hat am 21.11.2017 auf der Grundlage der Straßennamen-und Hausnummernsatzung der Stadt Mannheim vom 26.06.1979 in der Fassung vom 28.09.1993

die Lagebezeichnung Archivplatz für die in der Lageskizze gekennzeichnete Verkehrsfläche be-schlossen.

Lageskizze

Rechtsbehelfsbelehrung:Gegen den Beschluss des Gemeinderats kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Wider-spruch erhoben werden. Der Widerspruch ist bei der Stadt Mannheim, Fachbereich Geoinformationund Vermessung, Collinistraße 1, 68161 Mannheim schriftlich oder mündlich zur Niederschrift ein-zulegen.Mannheim, den 07.12.2017Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister

STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

Gefährliches Schweigen

Für die Freien Wähler – MannheimerListe ist der Umgang der Mannhei-mer Rathausspitze mit den Fragenund den Herausforderungen im Zu-sammenhang mit den geflüchtetenMenschen in Mannheim völlig inak-zeptabel. „Der Brandbrief des OB anden Innenminister Thomas Strobl“zeigt die Hilflosigkeit der Verwal-tungsspitze im Umgang mit den gro-ßen Aufgaben, die sich auch inMannheim im Umgang mit den Ge-flüchteten stellen“, so der Frakti-onsvorsitzende Prof. Dr. Achim Wei-zel.

Die Mannheimer Bevölkerung undder Gemeinderat wurden zu keinerZeit über das nicht zu tolerierendeTreiben einer Gruppe junger krimi-neller Flüchtlinge zeitnah infor-miert. Das Rathaus war offensicht-lich darum bemüht, alle Schwierig-keiten im Zusammenhang mit denGeflüchteten und den mutmaßlichseit Monaten bestehenden Proble-men mit der Gruppe jugendlicherKrimineller zu verschweigen.

Wiederholt hatten die FW-ML imGemeinderat den Oberbürgermeis-ter aufgefordert, offensiv die Öf-fentlichkeit über die Themen zu in-formieren und dem Gemeinderat

Bevölkerung und Gemeinderat wurden im Ungewissen gelassen

spätestens zu Beginn seiner Sitzun-gen über den aktuellen Stand zu be-richten.

Doch das Rathaus zog es vor, Still-schweigen zu bewahren und Proble-me nicht deutlich zu benennen.

„Dass die Mannheimer über eineStuttgarter Zeitung darüber infor-miert wurden ,in Mannheim tanzenein gutes Dutzend jugendlicheNordafrikaner den Behörden auf derNase herum’ ist beschämend, soder stellv. Fraktionsvorsitzende Hol-ger Schmid.

Es ist ein fatales Signal an die Be-völkerung, wenn erst durch einenBrandbrief der Hilferuf des OB an

den Innenminister bekannt wird,dass die Ämter und Behörden inMannheim eine Vielzahl jugendli-cher Krimineller nicht in den Griffbekommen können. Die FW-ML for-dern daher schnellstmögliche Auf-klärung, welche Straftaten dieGruppe bislang verübt hat und seitwann die Stadtverwaltung vom Trei-ben dieser offensichtlich unbe-herrschbaren Gruppe Kenntnis hat.

„Wir wollen von der Verwaltungwissen, welche konkreten Hilfen sievon der Landesregierung erwartetund weshalb man sich erst jetzt mitder Bitte um Unterstützung nachStuttgart wendet. Auskunft wollen

wir von der Verwaltung darüber,welche rechtlichen Möglichkeitengegeben sind, um die minderjähri-gen Straftäter in geschlossene, aus-bruchsichere Anstalten unterzu-bringen“, so Prof. Dr. Weizel. Unklarist für uns die Einschätzung desOberbürgermeisters, dass nach sei-ner Auffassung die Haltung derMannheimer Bevölkerung gegenden geflüchteten Menschen umge-schlagen sei. Die FW-ML fordern ei-ne Änderung der Informationspoli-tik des Rathauses. Ein offenes Um-gehen mit schwierigen Themen ge-genüber der Öffentlichkeit und demGemeinderat ist notwendig.

Mit Geheimniskrämerei und demVersuch des Stillschweigens kannman den Schwierigkeiten nicht Herrwerden. Nach Auffassung der FW-ML kann es nur bei einer offenen In-formationspolitik gelingen, das Ver-trauen der Bevölkerung zurückzuge-winnen.

Uns interessiert Ihre Meinung.Wir sind für Sie erreichbar unter derRufnummer 0621 2939402 oderper E-Mail an [email protected].

Fraktion im Gemeinderat

FW-ML

Die Fraktionen, Gruppierungen und Einzelstadt-rätinnen bzw. Einzelstadträte übernehmen dieinhaltliche Verantwortung für ihre Beiträge.

Rechtlicher Hinweis

Mehr Geld und Personal fürMannheimer Feuerwehren

Die SPD wird bei den Etatberatungeneine deutliche Personalaufstockungbei der Berufsfeuerwehr beantragen.„Wir setzen uns dafür ein, den Grund-schutz für den Mannheimer Norden zuverbessern und dafür zwei zusätzlicheFunktionen in der Feuerwache in Kä-fertal einzurichten. Dafür sind 10 zu-sätzliche Personalstellen erforder-lich“, erklärt der sicherheitspolitischeSprecher der SPD-Fraktion, Dr. BorisWeirauch und spart nicht mit der Kri-tik an Feuerwehrdezernent ChristianSpecht. „Wir halten die geplantenStelleneinsparungen bei der Feuer-wehr für den falschen Weg. Insbeson-dere das zu erwartende Bevölke-rungswachstum durch die neuenWohngebiete auf den Konversionsflä-chen erfordern vielmehr einen Aus-bau des Brandschutzes gerade imMannheimer Norden. Zudem spre-chen auch die vielen Überstunden beider Berufsfeuerwehr für eine Aufsto-ckung“, begründet der SPD-Stadtratdie Anträge der SPD-Fraktion.

Die SPD-Fraktion übernimmt ausden Reihen der Freiwilligen Feuer-wehr zudem die Forderung nach einerhauptamtlichen Stelle für die Betreu-

ung der Jugend- und Kinderfeuerwehr.Nachdem die SPD außerdem bei denvergangenen Etatberatungen bereitserfolgreich eine Verdopplung der Auf-wandsentschädigung für die Kamera-dinnen und Kameraden der Freiwilli-gen Feuerwehr durchgesetzt hatte,kündigen die Sozialdemokraten einenweiteren Vorstoß an. „Wir beantrageneine weitere Anhebung der pauscha-len Entschädigung um 50% auf 105Euro pro Jahr. Wir möchten damit un-sere Anerkennung für den verdienst-vollen Einsatz zum Ausdruck bringen“,sagt Weirauch.

Wir freuen uns auf Ihre Rückmel-dung zum Thema: Tel. 0621/2932090, Email [email protected] undim Internet: www.spdmannheim.de.

Fraktion im Gemeinderat

SPD

Grundschutz und Freiwillige Feuerwehr im Blick

Gemeinsam für die Umwelt

Am Ende des vergangenen Schuljahres2016/17 schlossen sich Schülerinnenund Schüler sowie Klassensprecherin-nen und Klassensprecher von siebenMannheimer Schulen zusammen, umkurz vor der Bundestagswahl ein politi-sches Zeichen für Gemeinschaft undVielfalt und gegen Diskriminierung,Hass und Gewalt zu setzen. So entstan-den die Aktionstage „Together we stand– Mannheims Schülerinnen und Schü-ler für Gemeinschaft“.

Im Juli fanden an den teilnehmendenSchulen verschiedene Projekte statt,die sich mit dem Thema Gemeinschaftbeschäftigten, wie zum Beispiel Foto-ausstellungen, Podiumsdiskussionenmit den Bundestagskandidatinnen und-kandidaten, Filmprojekte und ähnli-ches mehr. Der Abschluss der Aktions-tage fand mit einer gemeinsamen Akti-on statt: Rund 1200 Schülerinnen undSchüler versammelten sich auf dem Al-ten Messplatz zu einer Kundgebung,deren Höhepunkt eine symbolischeMenschenkette war. Nun haben sich

„Together we stand“ geht in die zweite Runde

die Schülerinnen und Schüler dazu ent-schlossen, das schulartübergreifendeSMV-Projekt auch im Schuljahr2017/18 fortzusetzen. Diesmal sollensich noch mehr Schulen beteiligen.

Das diesjährige Motto lautet: „Toge-ther we stand – Mannheims Schülerin-nen und Schüler für unsere Umwelt“.Dabei geht es um ökologische Nachhal-tigkeit. Auf dem ersten Vorbereitungs-treffen im November waren bereitszehn Schulen vertreten und es wurdenIdeen gesammelt und Pläne geschmie-det. Drei Dinge stehen jetzt schon fest:Die Aktionstage sollen wieder am Endedes Schuljahres stattfinden, es wirdverschiedene Aktionen an den Schulenund eine große gemeinsame Ab-schlussveranstaltung geben.

Wer auf dem Laufenden bleibenmöchte, kann sich unter www.face-book.com/togetherwestand informie-ren. Die Aktionstage wurden und wer-den von 68DEINS! Schule und Demo-kratie unterstützt. Weitere Infos gibt esauch unter www.68deins.de. |ps

Enge Kooperation

Sie hat knapp 200.000 Einwohner, istdie größte Stadt in Nordfinnland, eineStadt mit 116 Nationalitäten, dieschon verschiedentlich Anerkennungals innovative Stadt und als „SmartCity“ geerntet hat: Oulu hat mehr mitMannheim gemeinsam, als man aufden ersten Blick vermuten würde.Dies zeigte sich während eines erstenSondierungstreffens Ende Novem-ber in Mannheim.

Stadtrat Professor Dr. Achim Wei-zel begrüßte die achtköpfige Delega-tion, die unter der Leitung der Gene-raldirektorin im Regionalverwal-tungsamt Nordfinnland, Terttu Savo-lainen, und in Begleitung des Land-tagsabgeordneten Dr. Stefan Fulst-Blei nach Baden-Württemberg ge-reist war. In Mannheim informiertensich die Vertreter des Regionalver-waltungsamts, der Stadt Oulu undanderer Gemeinden über eine Reihevon Themen, die im Rahmen einergrößeren Delegationsreise nach Ba-

den-Württemberg im Frühjahr 2018vertieft werden sollen. Morgens hat-ten bereits Erfahrungen mit der Digi-talisierung im Schulalltag auf demProgramm gestanden, worüber dieMax-Hachenburg-Schule berichtete.

Baden-Württemberg und die Pro-vinz Nordfinnland/Oulu stehen seit1990 in einem engen Austausch undkooperieren in Wirtschaft, Wissen-schaft und Kultur, in Bildung, Land-wirtschaft und weiteren Bereichen.In Mannheim standen die ThemenKultur, Digitalisierung in Hochschuleund Industrie, Medizintechnologieund Stadtmarketing im Zentrum desAustauschs.

2026 will sich die Stadt Oulu alsEuropäische Kulturhauptstadt be-werben – hier sind die Erfahrungenanderer Städte gefragt, die sich, wieMannheim, schon intensiv mit demBewerbungsprozess auseinanderge-setzt haben. Rainer Kern, ehemaligerLeiter des Büros 2020, informierte

Finnische Delegation aus Oulu zu Gast in Mannheimüber das Thema und bot an, relevanteKontakte zu vermitteln. Die „SmartCity“ Mannheim wurde von GeorgPins, Fachbereich für Wirtschafts-und Strukturförderung, präsentiert:Das Netzwerk Smart Production, das2016 als metropolregionweite Ver-netzungsplattform gegründet wurde,bringt Wissenschaft und Wirtschaftzusammen. Auch hier gibt es Verbin-dungen zu Finnland und insbesonde-re Oulu, wo intensiv in Forschung undEntwicklung, in die Infrastruktur fürUnternehmen und neue Technologi-en investiert wird.

Robert Prommer, ebenfalls derWirtschafts- und Strukturförderungzugehörig, stellte den Gästen dasCluster Medizintechnologie und ins-besondere das Internationalisie-rungsprogramm „DELIVER“ vor, dasermöglichen soll, diagnostische undtherapeutische Produkte mit Part-nern aus internationalen Märkten ef-fizienter zu entwickeln und nachhalti-

ger zu vermarkten. Bei der anschlie-ßenden Fragerunde zeigte sich, wel-che Bedeutung das Zusammenspielvon Wissenschaft, Forschung undWirtschaft sowohl in Mannheim alsauch in Oulu hat. Ari Heikkinen, Ver-waltungsdirektor (Konzerndirektor)der Stadt Oulu, zeigte sich insbeson-dere vom Stadtmarketing Mannheimbeeindruckt, über das Karmen Stra-honja, Geschäftsführerin der Stadt-marketing Mannheim GmbH, berich-tete.

Sowohl das Private-Public-Part-nership-Modell des Stadtmarketingsals auch die vielfältigen Aufgabenund die erfolgreiche Herausarbei-tung des Wertekanons der StadtMannheim stießen auf intensives In-teresse. Beschlossen wurde der kur-ze Besuch mit dem Wunsch der finni-schen Delegation, den Fachaus-tausch mit Mannheim im kommen-den Jahr fortzusetzen und auszubau-en. |ps

Die Gemeinderatsfraktion von Freie Wähler - Mannheimer Liste FOTO: PS

Dr. Boris Weirauch FOTO: PS