29. internationale theaterhaus jazztage

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Theaterhaus Stuttgart | Siemensstr. 11 | 70469 Stuttgart Hauptsponsor der 29. Internationalen Theaterhaus Jazztage

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29. Internationale Theaterhaus Jazztage Vom 24. bis 31. März 2016 www.theaterhaus.com

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Page 1: 29. Internationale Theaterhaus Jazztage

Theaterhaus Stuttgart | Siemensstr. 11 | 70469 Stuttgart

Hauptsponsor der 29. Internationalen Theaterhaus Jazztage

Page 2: 29. Internationale Theaterhaus Jazztage

Liebes Publikum, Nun haben wir im 31. Jahr des Theaterhauses im-merhin die 29. Auflage der Internationalen Jazztage geschafft. Zwei mal musste wegen Geldmangel das Festival gestrichen werden. 28 mal haben wir die Osterfeiertage als Zeitpunkt gewählt, nur einmal machten wir den Versuch an Pfingsten das Festival zu platzieren. Pfingsten als Termin war ein Flop. Des-halb seit vielen Jahren immer wieder an Ostern. Und, es gibt sicherlich noch viele die sich erinnern, zwischen 1988 und 1993 haben wir unsere Leiden-schaft zu dieser Musik mit einem zweiten Festival ge-krönt. Zur Sommerzeit hieß es auf zum „Jazz-Gipfel“ in die Stuttgarter Liederhalle. Ob Miles Davis, Man-hattan Transfer, Dizzy Gillespie, Herbie Hancock, Nina Simone, Bobby Mc Ferrin, Chick Corea, Stan Getz, Art Blakey, Pat Metheny, John McLaughlin, Abbey Lincoln, Miriam Makeba, Branford & Wynton Marsalis, Charles Lloyd oder das Modern Jazz Quartet, alle Gipfelstürmer waren da, außer Keith Jarrett. Den haben wir dann in einem Extra-Konzert in einer Messehalle auf dem Killesberg zusammen mit der Ludwigsburger Scala und der Esslinger Dieselstraße präsentiert. Eine sehr gute Zusammenarbeit dieser drei Jazz-veranstalter. 1993 war dann Schluss mit dem „Jazz-Gipfel“ weil das Thea-terhaus nicht mehr bereit war, die unverhältnismäßigen programmatischen Wünsche seitens des SDR-Fernsehens erfüllen zu wollen, ohne dass der der fordert bereit gewesen ist, die daraus entstehenden Mehrkosten anteilig mit-zutragen. Das komplette Risiko sollte der Verein Theaterhaus übernehmen. Raffinierter Vorschlag vom SDR – nur der Partner Theaterhaus war weg. Wir hätten dieses Harakiri auch nie und nimmer machen dürfen, allein schon den Beschäftigten des Theaterhauses gegenüber. Bei einem Misserfolg wäre das Theaterhaus pleite gewesen. Die Nachfolger hatten mehr Glück mit dem SDR und potenten Sponsoren. Sie nannten sich von da an „Jazzopen Stuttgart“. Das Theaterhaus konzentrierte sich wieder auf seine Spezifik den Jazz zu vermitteln und kann heute mit Fug und Recht feststellen, dass 1985 mit den Internationalen Theaterhaus Jazztagen eine Tradition ins Leben gerufen wur-Seit 1965 beziehen wir unseren Rohkaffee* vorrangig von der »Coopedota«

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Grußwort 03

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de, die wiederum auf die großartige Jazz-Pionierarbeit von Dieter Zimmerle zurückgriff, der als SDR-Hörfunkredakteur und Herausgeber der Zeitschrift „Jazz-Podium“ (auch heute noch eine der wichtigen Publikationen des eu-ropäischen Jazz) ab 1955 die legendäre Sendung und Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Jazz“ aus der Taufe hob. In diesem Zusammenhang dürfen die Namen Wolfram Röhrig und Erwin Lehn nicht vergessen werden.Soweit ein Rückblick auf die Geschichte dieser Theaterhaus Jazztage. Die Gegenwart wird vom 24. – 31.3.16 präsentiert. Und die Zukunft? Immer noch müssen wir das Ergebnis der aktuellen Jazztage abwarten und diese wären ohne die Hilfe von unserem Hauptsponsor Mercedes-Benz Bank nicht möglich gewesen, um für das folgende Jahr planen zu können. Dass die Firma IMAK bei jedem Festival noch eine kräftige Schippe Euro drauflegt und das Land Baden-Württemberg immerhin 0,5 Prozent des Etats beisteuert, macht die Unternehmung für uns machbar. Aber 60% des Etats müssen nach wie vor von den Besucherinnen und Besuchern des Festivals aufgebracht werden. Sportlich betrachtet – eine tolle Herausforderung. Betriebswirt-schaftlich gesehen – ein Tanz auf der Rasierklinge.Für die wunderbare Welt des Jazz ist ohne Risiko kein Ton mehr zu hören. Und das werden wir verhindern!!! Zusammen mit Ihnen, liebes Publikum.Auf Wiedersehen an Ostern,Ihr Werner Schretzmeier

P.S. Die Stadt Stuttgart wurde bei den finanz. Unterstützern nicht vergessen. Dort ist man allerdings der Meinung, dass das TH generell genügend kom-munale Gelder erhält.P.P.S. Der Jazz wird auch nach dem Festival weitergehen: So wird am 6.4. die SWR Big Band ihre Produktion „Swing that Music“ vorstellen und als musika-lisches Ausrufezeichen wird am 30. Juli kein geringerer als John McLaughlin mit seiner aktuellen Band im Theaterhaus aufspielen. Ein großes Konzerter-eignis steht vor der Tür.

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Grußwort04

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Liebe Festival-Besucher,

wenn Jazz erklingt, kommt Neugierde auf. Ei-nen spannenden Grund bei unserem Nachbarn, dem Theaterhaus, vorbeizuschauen, bieten die Internationalen Theaterhaus Jazztage. Im Jazz verschmelzen oft verschiedene Musikstile zu einem neuen Klangerlebnis. Seit vielen Jahren ist die Mercedes-Benz Bank Hauptsponsor des Theaterhauses – eine Partnerschaft, die von Austausch und gegenseitiger Inspiration lebt.

In der Kultur wie auch in der Wirtschaft spielt Inspiration eine tragende Rolle. Die Mercedes-Benz Bank ist ein Ensemble mit rund 1.600 Per-sonen aus 35 verschiedenen Nationalitäten. Erst das perfekte Zusam-menspiel der einzelnen Teams und Abteilungen führt zum Erfolg. Viele Erfolge beruhen auch darauf, dass man neue Ideen entwickelt und neue Wege geht – auch dann, wenn nicht gleich alle Beifall klatschen.

Das anspruchsvolle Programm der diesjährigen Internationalen Theater-haus Jazztage verheißt aus meiner Sicht allemal rauschenden Applaus. Die Mercedes-Benz Bank wünscht Ihnen, liebes Publikum, inspirierende Momente – auch über das Jazzfestival hinaus.

Gemeinsam mit Ihnen freue ich mich auf die 29. Internationalen Theater-haus Jazztage.

IhrFranz ReinerVorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Bank AG

Grußwort06

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Do 24.3.20:00h | T1 • E.S.T. SYMPHONY (S.: 10, 11)

VVK: K1: 45,- | K2: 40,- | K3: 35,- | K4: 25,- AK: K1: 49,- | K2: 44,- | K3: 39,- | K4: 29,-

20:30h | T2 • ODYSSEE von Homer (S.: 12, 13)VVK: 25,-| erm.: 20,- | AK: 29,- | erm.: 24,-

Fr 25.3. 19:00h | T2 • Fathers & Sons Dauner//Dauner (S.: 14) Glawischnig//Glawischnig (S.: 15)

VVK: 28,-| erm.: 23,- | AK: 32,- | erm.: 27,-

19:30h | T3 • Jazz Poetry Slam – Wettbewerb I (S.: 16, 17)VVK/AK: 20,- | erm.: 15,- | Competition-Card: 45,- | erm.: 30,-

Sa 26.3.20:00h | T1 • Wolfgang Haffner 50//Nils Landgren 60 (S.: 18, 19)

VVK: 32,-| erm.: 28,- | AK: 36,- | erm.: 32,-

20:30h | T2 • Luciano Biondini/Rosario Giuliani Quartet (S.: 20) Joachim Kühn/Asja Valcic/Prabhu Edouard (S.: 21)

VVK: 28,-| erm.: 24,- | AK: 32,- | erm.: 28,-

21:00h | T3 • Jazz Poetry Slam – Wettbewerb II (S.: 16, 17)VVK/AK: 20,- | erm.: 15,- | Competition-Card: 45,- | erm.: 30,-

So 27.3.19:00h | T1 • Shai Maestro Trio (S.: 24) Lisa Simone & Band (S.: 25)

VVK: 32,-| erm.: 28,- | AK: 36,- | erm.: 32,- 19:30h | T2 • BartolomeyBittmann (S.: 26) Iiro Rantala plays the music of John Lennon (S.: 27)

VVK: 25,-| erm.: 20,- | AK: 29,- | erm.: 24,-

20:00h | T3 • Jazz Poetry Slam – Finale (S.: 16, 17)VVK/AK: 20,- | erm.: 15,- | Competition-Card: 45,- | erm.: 30,-

Mo 28.3. 18:30h | T2 • Accordion Night Klaus Paier (acc) Asja Valcic (vc) (S.: 30) Régis Gizavo (acc, voc) Nguyên Lê (g) (S.: 31) Stian Carstensen (acc) Ola Kvernberg (v) (S.: 32) Vincent Peirani (acc) Émile Parisien (sax) (S.: 33)

VVK: 30,- | erm.: 25,- | AK: 34,- | erm.: 29,-

19:00h | T3 • P. Bebelaar/M. Godard/G. „Baby“ Sommer (S.: 34) Tobias Becker Bigband (S.: 35)

VVK: 25,- | erm.: 20,- | AK: 29,- | erm.: 24,-

Do 31.3.20:00h | T1 • Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu (S.: 36)

VVK: K1: 49,30 | K2: 41,60 | AK: K1: 54,30 | K2: 46,60

D A S P R O G R A M M 29. INTERNATIONALE THEATERHAUS JAZZTAGE 24. - 31 .3 .2016

D I E P R E I S E

Do 24.3.…Fr 25.3.…Sa 26.3.…So 27.3.…Mo 28.3.…Do 31.3.

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Do 24.3.T1…20:00………….………….T1…20:00.Do 24.3.10 11

E.S.T. Symphony in Gedenken an Esbjörn Svensson († 2008)Die diesjährigen Theaterhaus Jazztage eröffnen ihren Konzertrei- gen mit orchestraler Musik des Esbjörn Svensson Trios unter Mitwir- kung der beiden Triomusiker Dan Berglund (b) und Magnus Öström (dr). Außerdem mit dabei: Iiro Rantala (p), Nils Wülker (tp), Marius Neset (sax) und die Münchner Symphoniker!E.S.T. gastierten im Laufe ihrer Karriere diverse Male sehr erfolgreich im Theaterhaus und bei den Internationalen Theaterhaus Jazztagen, in-sofern war es nur ein logischer Schluss, dass die E.S.T. Symphony nun ebenfalls hier aufgeführt wird. Die E.S.T. Symphony ist ein Programm von außergewöhnlicher sinfo-nischer Musik bestehend aus Kompositionen des „Trios der Dekade” (London Times); der bedeutendsten, am häufigsten kopierten, ein-flussreichsten und stil-bildenden Jazzband der Jahre 2000 - 2010, E.S.T., arrangiert für Sinfonieorchester und Jazzsolisten. Sie hat sich in der Zwischenzeit zu einem Publikumsrenner und Festival-Highlight ent-wickelt.Münchner Symphoniker, Leitung: Hans EK Dan BERGLUND (b), Magnus ÖSTRÖM (dr) Iiro RANTALA (p) Nils WÜLKER (tp) Marius NESET (sax)

Marius NESET Iiro RANTALA Nils WÜLKER

Magnus ÖSTRÖM Esbjörn SVENSSON (†2008) Dan BERGLUND

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Do 24.3.T2…20:30………….………….T2…20:30.Do 24.3.

Magnus Mehl Festival Orchestra & Christian Brückner: ODYSSEE von HomerIn diesem einzigartigen Projekt kombiniert Heiner Schmitz Jazz und Lyrik zu einem vielschichtigen und einzigartigen Erlebnis. Homers Odys-see liefert dabei den – eindrucksvoll von „The Voice“ Christian Brück-ner vorgetragenen – Stoff, dessen Essenz um menschliche Gefühle wie Sehnsucht, Heimweh, Versuchung und Rachsucht von Heiner Schmitz in eine zeitgenössische, vielfältige musikalische Sprache für Jazz Orche-ster übertragen wird. Das Festival Orchestra um den Landes-Jazzpreis-träger 2015, Magnus Mehl bildet als zeitgenössische Bigband nicht nur den idealen Klangkörper für Schmitz´ Kompositionen, sondern ergänzt durch seine hervorragenden Solisten das Gesamtbild ideal.Festival Orchestra: Trompeten: Stephan ZIMMERMANN, Christian MÜCK, Jens MÜLLER, Claus LÖHR | Reeds: Magnus MEHL, Wolfgang FUHR , Marie HERZOG, Alexander BÜHL, Christoph BECK | Posaunen: Eberhard BUDZIAT, Uli RÖSER, Lukas JOCHNER, Fabian BECK | Ferenc MEHL (dr) Jens LOH (b) Frank EBERLE (p) Christoph NEUHAUS (git)Komponiert und arrangiert von Heiner SCHMITZ

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Fr 25.3.T2…19:00……Fathers…….&……Sons……T2…19:00.Fr 25.3.

Dauner//DaunerDie Einzigartigkeit von Dauner//Dauner, dem Duo von Wolfgang und Flo-rian Dauner, vermittelt sich sofort: „Das gibt es selten, dass sich Vater und Sohn aus zwei musikalischen Richtungen – zwei unterschiedlichen musikalischen Vorstellungen kommend – so positiv ergänzen. Freilich, beim längeren Zuhören offenbart sich, dass der Generationsunterschied der einzige Unterschied ist.“, so fasst es der Trompeter Manfred Schoof in Worte. Auf der Bühne entsteht ein intensiver Dialog der Generationen, ein Zwiegespräch über Genres und Stile hinweg, geprägt durch die Du-alität von Harmonie und Rhythmus. Weil das Klavier in der klassischen Combo-Besetzung auch Aufgaben der Rhythm-Section übernimmt, ergibt sich der Groove wie selbstverständlich als erster gemeinsamer Nenner dieser Zusammenarbeit. Eine weitere Schnittstelle stellt der Ein-satz von Elektronik dar: Wolfgang Dauner weiß genau, wie er mit einem Synthesizer eine andere Wirklichkeit jenseits alltäglicher Erfahrungstat-sachen etablieren kann.

Wolfgang DAUNER (p) Flo DAUNER (dr)

Glawischnig//GlawischnigDie sicher einprägendste Station im musikalischen Leben des österrei-chischen Allroundtalents Dieter Glawischnig ist zweifelsohne die NDR Bigband. Deren Metamorphose vom Tanzorchester hin zu einer renom-mierten Jazz-Bigband leitete er 1980 ein. Als Chefdirigent war er dort bis 2008 tätig. Wenn der Vater ein angesehner Pianist, Bandleader und nicht zuletzt Hochschullehrer ist, liegt es doch sehr nahe, dass auch der Sohn in die Fußstapfen des Vaters treten möchte. Sehr früh nahm Hans Gei-genunterricht, um dann über die Bassgitarre zu seinem musikalischen Hauptsprachrohr, dem Kontrabass, zu kommen. Den meisterhaften, ab-wechslungsreichen Musikstil erarbeitete er sich nicht zuletzt an der Ber-klee School of Music in Boston.2015 eröffnete Dieter Glawischnig im Trio mit Hans Glawischnig und Manfred Schoof (tp/flh) die von der Zeitschrift Jazzthing initiierte Reihe European Jazz Legends. Daraus entstand die Live-Aufnahme Winged by Distance. Es folgten Konzerte in Österreich, Ungarn und Slowenien. So-mit ist das heutige Konzert erst das zweite in Deutschland.

Dieter GLAWISCHNIG (p) Hans GLAWISCHNIG (b)

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Fr 25.3.T3…19:30……Sa 26.3.T3…21:00……So 27.3.T3…20:00

Jazz Poetry Slam – Ein WettbewerbErstmals in Stuttgart: Poetry Slam meets Jazz – die lebendigste Form der Literatur trifft auf eine der freiesten Formen musikalischen Ausdrucks.Eine Auswahl der profiliertesten und erfolgreichsten Poetry Slammer der Republik performt ihre Texte, dazu improvisiert eine Combo herausra-gender Jazzmusiker. Während der Texte und zwischendurch nimmt die Session-Band die Stimmungen der Worte auf, verstärkt diese und wirft sie dem Publikum entgegen. Die spannende Unvorhersehbarkeit des Po-etry Slam wird um ein musikalisches Element erweitert.Wir freuen uns auf einen spannenden Wettbewerb der Poeten - und auf ein Feuerwerk der Worte und Emotionen, beste Unterhaltung mit Witz und Tiefgang, begleitet, kommentiert und kontrastiert von brillanten In-strumentalisten.Poetry: Jason BARTSCH, NRW-Landesmeister im Poetry Slam Max KENNEL, Zweifacher Bayrischer Landesmeister im Poetry Slam Tino BOMELINO | Jule WEBER, Gewinnerin der deutschsprachigen Slam-Meisterschaften im Poetry Slam 2012 (U20) | Tobias HOFFMANNJazz: Eberhard BUDZIAT (tb) Magnus MEHL (sax, fl) Sebastian SCHUSTER (b) Hans FICKELSCHER (dr, perc)

Wettbwerb I Wettbewerb II Finale

Eberhard BUDZIAT Magnus MEHL

Sebastian SCHUSTER Hans FICKELSCHER

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Sa 26.3.T1…20:00…………………………T1…20:00.Sa 26.3.

Wolfgang Haffner 50//Nils Landgren 60– Das FestkonzertWolfgang Haffner machte früh Karriere: Er war erst 18 Jahre, als ihn Al-bert Mangelsdorff zum Mitglied seiner Band erkor. Heute ist Haffner ohne Zweifel der bekannteste deutsche Schlagzeuger. Und sogar ein Kollege wie Curt Cress, eine Drummer-Generation älter und Haffners direkter Vorgänger bei „Passport“, nennt ihn „den herausragenden deutschen Jazztrommler.“ Er spielte nicht nur mit der Crème de la Crème der hie-sigen Jazzer - und das generationenübergreifend von Mangelsdorff bis Till Brönner, von Klaus Doldinger bis zu Michael Wollny -, sondern er ist auch einer der deutschen Jazzmusiker, die international erfolgreich sind.

Nils Landgren „Mr. Red Horn“ vielseitig und voller Neugier braucht den ständigen Wechsel. Gleich zwei Seelen wohnen in seiner Brust: Wenn ihn das Publikum mit seiner „Funk Unit“ erlebt, zeigt sich der Schwede von seiner unablässig groovenden Seite und gibt den Jazz-Action-Held. Aber es gibt eben auch einen ganz zarten, melancholischen, Nils Landgren.

Nicht erst die Aufnahme zu Landgrens Tonträger funky abba (2004) oder Wolfgang Haffners Album Shapes (2006) führte die beiden Musiker zu-sammen. Studioaufnahmen und Live-Auftritte bestreiten sie schon sehr lange in unterschiedlichsten Konstellationen.

Konsequenterweise wird nun zu ihren runden Geburstagen – Haffner (50 Jahre) und Landgren (60 Jahre) – ein Festkonzert mit langjährigen musi-kalischen Wegbegleitern gegeben. Der Bassist Dieter Ilg zählt heute zu jener Handvoll europäischer Spitzenmusiker, die es verstehen, in jedes Projekt einen unverkennbaren musikalischen Beitrag einfließen zu lassen. Der aus Ulm stammende Trompeter Joo Kraus ist aus der deutschen Jazzgeschichte der letzten beiden Jahrzehnte nicht wegzudenken. Der schwedische Saxophonist Magnus Lindgren wurde 2001 zum besten Jazzmusiker seines Landes ausgezeichnet. Der Pianist Roberto di Gioia ist seit Jahrzehnten Weggefährte Wolfgang Haffners. Christopher Dell gilt als einer der führenden Vibraphonisten seiner Generation.

Nils LANDGREN (tb) Wolfgang HAFFNER (dr) Dieter ILG (b) Joo KRAUS (tp) Magnus LINDGREN (sax) Roberto DI GIOIA (p) Christopher DELL (vb)

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Luciano Biondini//Rosario Giuliani QuartetSeit Jahrzehnten ist die Filmmusik von Ennio Morricone und Nino Rota der Soundtrack unserer Welt. Die Verleihung des Oscars an Ennio Mor-ricone war eine Ehrung an die Revolution, die er durch seine großartige Sensibilität bezüglich der Beziehung zwischen Musik und Bildern im Kino geschaffen hat. In diesem Konzert wird das Duo um den Akkordeonvir-tuosen Luciano Biondini und den Altsaxofonisten Rosario Giuliani eine Auswahl der bekanntesten Melodien von Ennio Morricone und Rota prä-sentieren. Dabei werden die herrlichen Melodien neu ausgearbeitet und interpretiert werden. So wird ein Mittel zur Improvisation geschaffen. Es sind Kunstwerke, die viel Anerkennung und Wertschätzung erfah-ren haben, so dass sie zu den grundlegenden Stücken der nationalen und internationalen Jazzszene geworden sind.

Rosario GIULIANI (sax) Luciano BIONDINI (acc)Enzo PIETROPAOLI (b) Michele RABBIA (perc)

Enzo PIETROPAOLI | Luciano BIONDINI | Michele RABBIA | Rosario GIULIANI

Sa 26.3.T2…20:30…………………………T2…20:30.Sa 26.3.

Joachim Kühn//Asja Valcic//Prabhu EdouardIn Joachim Kühns neuestem Projekt, seinem Trio mit der Cellistin Asja Valčić und dem indischen Percussionisten Prabhu Edouard treffen Mu-siker mit großer Offenheit aus drei unterschiedlichen Kulturen zusam-men. Alle drei Musiker haben ursprünglich ihre Wurzeln in der Klassik, haben aber im Laufe ihrer jeweiligen Karriere eine eigene Stimme und einen eigenen Sound mit hohem individuellen Wiedererkennungswert entwickelt. Dabei bilden die Rhythmen, die Prabhu Edouard auf diversen Tablas mit ungeheurem rhythmischen Drive vorlegt, die Grundlage der Improvisationen. Diese Musik in eine Schublade zu stecken, dürfte un-möglich sein: Indien, Balkan, Deutschland, Klassik, Jazz, World Musik und dies alles vor dem individuellen Hintergrund der drei Musiker lassen erkennen, dass es nicht wichtig ist, wo jemand geboren ist. Entschei-dend ist, wie Musiker heute in einer globalisierten Welt eine eigene Iden-tität durch Musik mit Gefühl bekommen: „The Sound of the Feeling“.Joachim KÜHN (p) Asja VALCIC (vc) Prabhu EDOUARD (perc)

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So 27.3.T1…19:00…………………………T1…19:00.So 27.3.

Shai Maestro TrioMit dem mittlerweile dritten Album des Trios, Untold Stories, erkunden Shai Maestro (p), Jorge Roeder (b) und Ziv Ravitz (dr) ein bewegendes und ausdruckstarkes musikalisches Universum. Shai Maestro erzeugt Stimmungen, Atmosphären und ist ein exzellenter Klanggestalter. Mit seiner Musik erschafft er in aller Deutlichkeit eine intime – seine eigene Welt. Jorge Roeder, einer der flexibelsten Bassisten der New Yorker Jazzsze-ne stammt aus Lima/Peru. Seine Begabung liegt in dem breitgefächerten Musikspektrum, das er als Bassist bei den Lima Philharmonikern oder im Opernorchester seiner Heimatstadt unter Beweis stellt. Der Schlagzeuger Ziv Ravitz begann bereits mit 13 Jahren in professi-onlellen Bands zu spielen. Als Wunderkind begonnen, um erstklassiger Musiker zu werden. Shai MAESTRO (p) Jorge ROEDER (b) Ziv RAVITZ (dr)

Shai MAESTRO | Ziv RAVITZ | Jorge ROEDER

Lisa Simone & BandAls Tochter der legendären Sängerin, Pianistin und Songwriterin Nina Si-mone hat Lisa in der Show-Welt nicht selten offene Türen angetroffen, andererseits tritt sie ein fast unerreichbares Erbe an und muss sich in ihrer Kunst selbst behaupten. Zunächst schlug sie mit einem technischen Beruf, einen ganz anderen Weg ein, um dann als Musicalsängerin auf den Bühnen des Broadway aufzutreten, dabei schnell ihre eigenen Fußstap-fen zu formen und konsequent einen eigenen Stil zu entwickeln. Ihr da-raus entstandenes Album All is well präsentierte sie letztes Jahr bei den Jazztagen im Theaterhaus vor einem begeisterten Publikum, so dass sie folgerichtig dieses Jahr wieder eingeladen wurde, ihr neues Album zu präsentieren. Wohlweislich und vorausschauend stand schon im vergan-genen Jahr zu ihrem Auftritt im Programmheft der fettgedruckte Satz: Eine Stimme, die beim ersten Zuhören neugierig macht – auf viele Wiederholungen.Lisa SIMONE (voc) Hervé SAMB (g) Reggie WASHINGTON (bass)Sonny TROUPÉ (dr)

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So 27.3.T2…19:30…………………………T2…19:30.So 27.3.

BartolomeyBittmann„… super komponiert und fabelhaft gespielt! Ich höre gespannt, über-rascht und begeistert zu.“ Nikolaus Harnoncourt Der Respekt vor dem Klang ihrer Instrumente, sowie die Lust am ge-meinsamen Entwickeln der damit möglichen neuen Klangbilder, führte zwei hervorragende Musiker zusammen. Der Cellist Matthias Bartolo-mey und der Geiger und Mandolaspieler Klemens Bittmann führen in ihrem Zusammenspiel ihr stark in der klassischen Musiktradition veran-kertes Instrumentarium auf einen neuen Weg. Mit Spontaneität und Im-provisation der Jazzästhetik verbinden sie intim groovende bis hin zu kraftvoll rockenden Elemente. Dass das Instrumentarium der Klassik nicht notwendigerweise immer nur in der Klassik zur Verwendung kom-men muss, sondern sehr wohl auch in anderen musikalischen Stilen und Spielformen vortrefflich funktionieren kann, genau das haben die beiden experimentierfreudigen Musiker auf ihrem Debütalbum Meridian und nun aktuell mit dem Album Neubau eindrucksvoll und hoch innovativ unter Beweis gestellt. Matthias BARTOLOMEY (clo) Klemens BITTMANN (v)

Iiro Rantala plays the music of John LennonJohn Lennon goes Jazz. Am 9. Oktober 2015 wäre der Sänger und Kom-ponist zahlloser unsterblicher Songs 75 Jahre alt geworden. Mit My Wor-king Class Hero widmet ihm der finnische Pianist Iiro Rantala eine so berührende wie beeindruckende Hommage. Sein Auftritt mit diesem Len-non-Programm am 9.10.2015 im Theaterhaus wurde von Publikum und Presse so hochgelobt, dass kein Weg daran vorbei führte ihn nochmals nach Stuttgart einzuladen. Bernd Haasis schrieb danach in den Stuttgarter Nachrichten: „Ein schö-nes Geburtstagsständchen gibt Iiro Rantala John Lennon zum 75. … Zum Schluss dann „All You Need Is Love“, das Publikum ist aus dem Häus-chen – was soll danach noch kommen? … so viel Lennon pur gibt es nicht alle Tage zu hören.“ Aktuell wurde Iiro Rantala mit dem German Jazz GOLD Award vom Bun-desverband Musikindustrie für sein Album Lost Heroes ausgezeichnet.Iiro RANTALA (p)

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70174 Stuttgart-MitteFritz-Elsas-Straße 46 - 48 + 50A

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Sa 21.5.2016Untrennbar ist Amazing Grace mit ihr verbunden, das sie weltweit be-kannt machte – genau wie Leonard Cohens Suzanne, das zuerst durch sie populär wurde und später erst durch Cohen, mit dem sie über die Jahrzehnte eng verbunden war. Überhaupt wäre die amerikanische Singer/Songwriter-Szene ohne sie überhaupt nicht vorstellbar.

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Mo 28.3.T2…18:30…...ACCORDION NIGHT…...T2…18:30.Mo 28.3.

Klaus Paier//Asja ValcicBeide sind sie arrivierte Musiker mit internationalen Karrieren. Beide ha-ben sie mit den Großen der Welt musiziert, beide beschreiten sie mit Erfolg neue Wege. Der Grundstein für dieses Duo wurde bereits vor einigen Jahren gelegt: der gefeierte Akkordeonist, Bandoneonspieler und Komponist Klaus Paier setzte solo, im Duo, mit seinem Trio und in Zusammenarbeit mit dem radio.string.quartet.vienna Maßstäbe. Letzte-rem Ensemble gehört die aus Kroatien stammende Asja Valcic an. Sie trat unter namhaften Dirigenten als Solistin auf, musizierte mit renom-mierten Zeitgenossen und spielte mehrere Kammermusik-CDs ein, bevor sie sich dem Jazz zuwandte. Zusammen haben Asja Valcic und Klaus Paier nun wieder eine kleine Sensation aufgenommen: Timeless Suite verbindet vergangene Epochen mit der Gegenwart in einer unverwech-selbaren Sprache. Neugier und Mut sind die herausragenden Tugenden, die die beiden abenteuerlustigen Klangraumforscher zu einer kongeni-alen Allianz vereint. Ein aufregender Tanz, von dem man hofft, dass er nie zu Ende geht.Klaus PAIER (acc) Asja VALCIC (vc)

Régis Gizavo//Nguyȇn LȇUnglaubliche Klänge einer Musik, die aus dem Tiefsten des Herzens entstammen, erzeugt der aus Madagaskar stammende Régis Gizavo. Er ist ein begnadeter Akkordeonspieler, wunderbarer Sänger und sicher einer der profiliertesten Musikbotschafter seiner Heimat. Nimmt er sein Akkordeon in die Hände – und singt dazu – berührt und vereinigt er sein Publikum gleich mit den ersten Strophen der Melodien. Der in Paris ge-boren und lebende Nguyên Lê stammt aus einer vietnamesischen Fami-lie, deren Tradition er sich stark verbunden fühlt. Erst mit 15 begann der Autodidakt Schlagzeug zu spielen, griff aber bald darauf zur E-Gitarre. Den Einstieg ins professionelle Musikgeschäft startete er 1983 mit der afro-karibischen Ethno-Band „Ultramarin“. Seither hat er mit beinahe allen bedeutenden europäischen Jazzmusikern und vielen berühmten amerikanischen Kollegen gespielt. Nicht alleine die außergewöhnliche Instrumentierung dieses Duos, sondern auch die ausgeprägten Persön-lichkeiten erfüllen uns mit Vorfreude auf ein furioses Spektakel.

Régis GIZAVO (acc, voc) Nguyȇn LȆ (g)

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Mo 28.3.T2…18:30.…...ACCORDION NIGHT…...T2…18:30.Mo 28.3.

Stian Carstensen//Ola KvernbergDas Akkordeon ist vor allem in der populären Musik beliebt, ein gern gesehener Begleiter in der Haus- und Volksmusik, das „Orchester des kleinen Mannes“. Einer der Stile der norwegischen Folkmusik ist der Gammaldans welcher überraschenderweise an die amerikanische Blu-egrass Music erinnert. Sowohl die amerikanische, als auch die norwe-gische Variante ist eher harmonisch und codiert. Das Trio Gammalgrass versucht dies durch Improvistionen aufzubrechen und spannend zu ge-stalten. Zusammen mit Ole Morten Vågan spielen die beiden Norweger Stian Carstensen und Ola Kvernberg schon seit zehn Jahren in diesem Trio. Ohne den sonst noch üblichen dritten Mann verbreiten die beiden mit einem speziellen Programm zur Accordion Night gute Laune im Stile der traditionellen norwegischen Tanzmusik. Der Hansdampf in allen Gen-res, Stian Carstensen ist bekannt für sein multistilistisches Können an Akkordeon, Gitarre und Banjo. Ola Kvernberg ist ebenfalls ein Multita-lent, was musikalische Stile und auch Instrumente betrifft.

Stian CARSTENSEN (acc) Ola KVERNBERG (v)

Vincent Pairani//Émile ParisienDer 33-jährige Akkordeonist Vincent Pairani ist unbestritten der fran-zösische Shooting-Star der vergangenen Jahre. Für das, was der aus Nizza stammende Pariser bei seinem treffend Thrill Box betitelten ACT-Albumdebüt dem Knopfakkordeon und der Akkordina an Variations-reichtum, technischen Höchstschwierigkeiten und perkussiven Einfällen entlockte, rief ihn das französische Jazz Magazine zum Künstler des Jah-res 2013 aus. Diesen Titel verlieh ihm fast zeitgleich auch die Jury der Académie du Jazz und ehrte ihn dafür mit dem renommierten Prix Django Reinhardt. Nicht minder angesagt ist der zwei Jahre jüngere, aus Cahors stammende, ebenfalls in Paris lebende Émile Parisien. So wie Peirani am Akkordeon, so wird Parisien beim Sopransaxofon als Erneuerer seines Instruments und als dessen führender französischer Vertreter gesehen. Parisien begann schon mit elf am Collège de Jazz in Marciac und spielte später beim legendären dortigen Festival mit Größen wie Wynton Marsa-lis oder Christian McBride. Ihr Duo-Album Belle Époque wurde mit dem ECHO Jazz 2014 ausgezeichnet, für beide Künstler folgten 2015 erneut ECHOJazz Trophäen.Vincent PEIRANI (acc) Émile PARISIEN (sax)

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Stian CARSTENSEN Ola KVERNBERG

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Mo 28.3.T3…19:00..………………………19:00…T3.Mo 28.3.

Bebelaar//Godard//SommerEs ist der Lauf der Jahreszeiten, der unserem Leben Struktur verleiht. Jede Zeit hat ihre Eigenarten, die das Jahr prägen. Jeder der Solisten steht ganz allein und unverwechselbar für sich selbst. Gemeinsam ver-schmelzen jedoch die künstlerischen Persönlichkeiten miteinander, so wie die Jahreszeiten ineinander übergehen. Wie der Kälteeinbruch im Frühjahr und der spätsommerliche Herbsttag brechen die drei immer wieder klare Strukturen auf und lassen so eine einzige neue Jahreszeit entstehen. Aus diesem Gedanken entstand das außergewöhnliche Trio mit dem Pianisten Patrick Bebelaar, dem Schlagzeuger Günter „Baby“ Sommer und dem Tubisten Michel Godard. Ein neuer Klang, in dem die Aufgabe des fehlenden Basses gleichermaßen von allen übernommen wird ist entstanden: Drei Jahreszeiten – Ihr Album Three Seasons zählte das amerikanische Jazzmagazin New York City Jazz Record zu den be-sten Veröffentlichungen des Jahres 2014! Patrick BEBELAAR (p) Michel GODARD (tb) Günter „Baby“ SOMMER (dr)

Tobias Becker Bigband Release Atomic BDie erste Platte der Tobias Becker Bigband erschien 2013 und war ein beachtenswerter Erfolg und wurde umgehend mit dem Preis der Deut-schen Schallplattenkritik ausgezeichnet. „Das junge Team aus Mittzwan-zigern“, wie die Jury der Schallplattenkritik 2013 schrieb, „ist gereift und möchte mit der zweiten CD ihren Platz in der deutschen Jazz- und Big-bandlandschaft nicht nur verteidigen sondern zu einer festen Größe aus-bauen.“ Dieses Ziel fest vor Augen, unterstreicht der Titel der neuen CD: Atomic B. Dieser ist nicht nur eine Hommage an eine der bekanntesten Platten der Count Basie Big Band – die jedem Jazz- und Bigbandfreund vertraut sein dürfte – sondern auch das selbstbewusste Bekenntnis zur eigenen Musik!Reeds: Markus HARM, Markus LAND, Alexander BÜHL, Toni BECHTOLD, Christoph BECK | Trompeten: Christian MÜCK, Christian MEHLER, Steffen MATHES, Johannes STANGE | Posaunen: Florian SEEGER, Tim HEPBURN Marc ROOS, Sven GÖTZ | Christoph NEUHAUS (git) Judith GOLDBACH (b) Martin GRÜNENWALD (dr) Verena NÜBEL (voc) Tobias BECKER (p/cond.)

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Jan Garbarek feat. Trilok GurtuFünfzig Jahre hat der Norweger Jan Garbarek an seinem Saxophonton gearbeitet, hat ihn geschärft, wie ein japanischer Schmied in hinge-bungsvoller Intensität das Samuraischwert zum Unikat werden lässt. Ein langer Konzentrations-, Eliminierungs- und Verdichtungsprozess, bis er jene triumphale Unfraglichkeit erreicht hat, die uns ins Gemüt schneidet. Die meditative Suggestivkraft dieses weltweit einzigartigen Saxopho-nisten, der als Instrumentalist eine Popularität erreicht hat, die sonst nur Vokalisten vorbehalten bleibt, ist das Ergebnis seines Bemühens, das Schwierige einfach erscheinen zu lassen. In Garbareks Saxophonton ist seine Persönlichkeit so konzentriert, dass sie sich, wie sonst nur bei ganz wenigen anderen Musikern, beim ersten Ton offenbart, einzigartig und unvergesslich. Für alle, die diesen Sound je gehört haben, ein bleibendes Erlebnis. Eine sinnliche Sensation, die uns sprachlos lässt.Jan GARBAREK (sax) Rainer BRÜNINGHAUS (p)Yuri DANIEL (b) Trilok GURTU (perc)

Do 31.3.T1…20:00………….Telefon 0711 22477-20 · www.kulturgemeinschaft.de

Mitglieder und Abonnenten der Kultur gemeinschaft erhalten ermäßigte Tickets zu ausgewählten Veranstaltungen im Theaterhaus.

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Premium Partner: ElringKlinger AGSponsor: Fashion- und Lifestylehaus Breuninger in StuttgartUnterstützer: Eurowings GmbH, John Cranko Gesellschaft e.V., First Friends und Friends of Gauthier Dance, Stiftung Herbert Metzger und Anneliese Metzger-Nord

Nijinskyby Marco Goecke

WORLD PREMIERE 17. Juni 2016 Theaterhaus Stuttgart

Choreograph: Marco GoeckeChoreographische Assistenz: Fabio PalomboDramaturgie: Esther Dreesen-SchabackBühnenbild und Kostüme: Michaela SpringerLichtdesign: Udo HaberlandProduktionsleitung: Alexandra Brenk

SWR Big Band & Fola DadaSwing that music Nach der umjubelten Uraufführung 2013 im Stuttgarter Theaterhaus kommt „Swing That Music“ endlich wie-der auf die Bühne! Ein kompletter Abend, mit allem was Swing ausmacht. Die umwerfend swingende SWR Big Band mit Musik von Armstrong, Ellington, Goodman oder Basie. Ergänzt wird dieses Feuerwerk durch die stimm-gewaltige Fola Dada, die das Publikum mit Welthits wie „Feeling good“ oder „Love me or leave me“ verzaubert und in ihren Bann zieht.

Mi 6.4.2016

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JOHN McLAUGHLIN& the 4th Dimension Sa 30.7.2016

John McLaughlin (g) Gary Husband (kb)Étienne M‘Bappé (b) Ranjit Barot (dr)

DEMNÄCHST IM THEATERHAUS

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THEATERHAUS STUTTGART Fr 8. Juli 2016

THEATERHAUS Siemensstraße 11 | 70469 Stuttgart Kartentelefon: 0711/4020720 | www.theaterhaus.com

PARKENParkhaus Mercedes-Benz Bank: Für 3,- Euro (Abendtarif ab 18 h) Mo-Do 18-24h | Fr 18-1 h | Sa 10-1h | So+Feiertag 10-24h Der Messeparkplatz//Maybachstr. P3 ist gebührenfrei.

STADTBAHN Haltestelle Pragsattel: U6 | U7 | U13 | U15 Haltestelle Maybachstraße: U13 | U6

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WILHELMA

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Richtung LUDWIGSBURGHEILBRONN

Richtung LEONBERG/KARLSRUHE Richtung

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KILLESBERG

Siemensstraße

Haltestelle Maybachstr.

Haltestelle Pragsattel

Parkhaus MERCEDES-BENZ Bank

STUTTGART ZENTRUM

B27

B10

B295

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UP

B27/ B10

ANFAHRT

Tickets sind VVS-KombiTickets//Ticketendpreise bei externen Vorverkaufsstellen oder bei Buchung über das Internet können abweichen.

Stresemannstr.

FOTONACHWEISES. 3: Portrait Werner Schretzmeier: © Wilhelm Mierendorf S.4: Portrait Franz Reiner: Mercedes-Benz Bank AG S.11: Marius Neset: Lisbeth Holten | Iiro Rantala: Gregor Hohenberg Nils Wülker: David Königsmann S. 12: Glioux Irani | S. 14: Martin Stollberg | S. 17: Hans Fickelscher: Jörg Becker | S. 18: Gregor Hohenberg S. 19: Steven Haberland | S. 21: J. Kühn: Uli Fild | S. 24: Herbert Ejzenberg | S. 25: Frank Loriou_Agence VU | S. 26: Max Parovsky S. 27: Gregor Hohenberg | S. 30: Michael Reidinger S. 31. Nguyên Lê: Nathalie Roze | S. 33: Grosse Geldermann S. 34: Günter Baby Sommer: Tobias Sommer | S. 32: Ola Kvernberg: kullebundenjazz.no | S. 36: Jan Garbarek: Guri Dahl

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Da ist Musik drin!Die Familienbrauerei Dinkelacker wünscht viel Spaß

bei den Internationalen Theaterhaus Jazztagen.

FAMILIENBRAUEREI-DINKELACKER.DEVON GANZEM HERZEN HIER.

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Hauptsponsor der 29. Internationalen Theaterhaus Jazztage

Das Theaterhaus bedankt sich bei dem Hauptsponsor und den Unterstützern der 29. Internationalen Theaterhaus Jazztage 2016

PROGRAMM: Werner Schretzmeier & Wolfgang Marmulla ORGANISATION: Lisa Beck, Bibi Deibler

FINANZEN: Willi Friedmann PRESSE//WERBUNG: Bastian Ungemach

ANZEIGEN & SPONSORING: Michael Fohler

REDAKTION: Deborah Wandel, Ralf E. Neipp

ARTWORK: Ralf E. Neipp

DANKSAGUNG

FESTIVALTEAM

Mit freundlicher Unterstützung von

V E RT R I E B S G E S E L L S C H A F T

Gefördert von

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