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datacake meine deine unsere daten

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Ein Interface für cloud-basierte Betriebssysteme

Bachelorprojektbei Prof. Tanja Diezmann

Cloud Interaction

Melanie GlauzDigitale Medien B.A.

Hochschule für Künste BremenSommersemester 2014

16.09.2014

datacake meine deine unsere daten

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INHALT

1. EINLEITUNG S. 1

1.1 Thema1.2 Aufgabe und Ziel

2. RECHERCHE S. 5

2.1 State of the Art: WIMP2.2 Benutzerwahrnehmung und -erwartung2.3 Bestehende Cloud-Services2.4 Vor- und Nachteile der Cloud-Services2.5 Anforderungen an ein neues Cloud-System

3. ENTWURF S. 15

3.1 Moodboard3.2 Intention des Projekts3.3 Bestandteile von Cloudsystemen3.4 Anforderungen und Umsetzungsideen3.5 Wichtige Dateieigenschaften3.6 Strukturierung und Ordnung3.7 Idee des neuen Systems3.8 Funktionsmodelle3.9 Grobentwurf

4. GESTALTUNG S. 31

4.1 Gestaltung der Dateiblöcke4.2 Einzeldateiansicht4.3 Interface-Elemente und Funktionen4.4 Das Interface

5. SCHLUSS S. 45

5.1 Simulation des Konzeptes 5.2 Zusammenfassung

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1. EINLEITUNG

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1.1 Thema

Schon heute liegen viele Daten, die wir täglich benutzen, in Online-Clouds und viele Software-Angebote werden von den Anbietern ins Internet ver-lagert. Wenn Daten und Programme nicht mehr auf dem heimischen oder geschäftlichen Rechner gespeichert sind, wird dieser zunehmend nur noch zur Verarbeitungsmaschine. Unser Nutzungsverhalten wird sich durch diesen Umstand vielleicht grundlegend ändern.

Das Teilen und gemeinsame Bearbeiten von Daten wird zunehmend wichti-ger. Sowohl im Privatbereich als auch besonders im Geschäftsbereich geht der Trend zu weniger lokalen und mehr mobilen Anwendungen. Dafür müs-sen die Daten immer und überall verfügbar und auch abrufbar sein.

Es mag außerdem bald keine privaten Daten mehr geben, sondern nur noch die eigene Version einer Datei, welche auch für viele andere Benutzer abruf-bar ist. Vielleicht schafft dies ein neues Verständnis vom Datenzugriff, weit über den „Desktop“ hinaus.

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1.2 Aufgabe und Ziel

Im Bachelorprojekt „Cloud Interaction“ des Studiengangs Digitale Medien bei Prof. Tanja Diezmann an der Hochschule für Künste Bremen wird das Thema des zukünftigen Datenzugriffs durch einen konzeptionellen und ge-stalterischen Ansatz bearbeitet.

Das Projekt widmet sich der Frage, wie ein Interface-Modell für cloudbasierte Betriebssysteme aussehen und funktionieren könnte, sodass die in Zukunft immer größer werdende Datenflut strukturierbar und bearbeitbar bleibt. Im Modell und auch in der gestalterischen Umsetzung sollen neue Ordnungs- und Zugriffsprinzipien sowie neue Interaktions- und Visualisierungsmetho-den enthalten sein.

Ergebnis des einsemestrigen Bachelorprojekts ist die Gestaltung eines Inter-faces speziell für cloudbasierte Betriebssysteme sowie eine Video-Simualtion des vollen Funktionsumfangs und möglicher Anwendungsfälle.

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2. RECHERCHE

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Quelle: Wikipedia

1 Quelle: Wikipedia: WIMP, http://de.wikipedia.org/wiki/WIMP_%28Benutzerschnittstelle%29 (22.08.2014)

2.1 State of the Art: WIMP

Ein Blick auf die aktuelle Interface-Landschaft zeigt wenig Abwechselung und noch weniger Innovation, zumindest bei Massenprodukten und Stan-dardanwendungen wie z.B. Betriebssystemen. Seit dem Beginn der grafi-schen Benutzeroberflächen haben sich bestimmte Paradigmen bewährt und bis heute nicht verändert. Dies muss aber nicht heißen, dass diese alten Mo-delle heute noch am besten für den Medienzugang geeignet sind.

Das dominierende Grundmodell für grafische Benutzeroberflächen ist das WIMP-Modell. Es besteht aus den Bestandteilen Windows (Fenster-Zonen, die Anwendungen beinhalten), Icons (Symbolen, die Anwendungen symbo-lisieren), Menüs (ausklappbaren Auswahllisten) und Pointern (Zeigegeräten wie der Maus). In diesem Modell kann ein beliebiges Objekt direkt durch die Maus manipuliert werden. Die Bedienung durch eine grafische Oberfläche ersetzt den für Laien schwierigen Weg über die Kommandozeile.1

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Das WIMP-Modell in Kombination mit dem Desktop-Modell benutzt aus dem Alltag bekannte Gegenstände und Aktionen für die Vergabe einer metapho-rischen Bedeutung für ihre digitalen Gegenstücke, wie z.B. den Schreibtisch oder die Diskette.

In letzter Zeit befindet sich aber das Bedienkonzept des Personal Computers im Umbruch. Im Zuge der Entwicklung neuer Technologien wie Touch-Dis-plays, Gestensteuerung oder Sprachsteuerung zeigen sich die Schwächen des veralteten WIMP-Modells. Die Elemente können nicht mehr auf die neu-en Bedienmethoden gemappt werden, welche meist eine natürlichere Ein-gabeform besitzen als das Bewegen eines Mauszeigers. Oberflächen von Touch-Geräten wie z.B. Tablets werden ganz anders und viel intuitiver be-dient als Anwendungen auf dem Bildschirm mit einem Zeigegerät.

Außerdem muss ein Interface heute vielfältigere Aufgaben erfüllen als noch vor 20 Jahren. Daten liegen nicht mehr auf dem Rechner, sondern im Inter-net und sind vielleicht mit vielen Personen geteilt worden. Der Zugriff auf diese Daten muss in modernen Interfaces intelligenter gelöst sein, als die bespielsweise im Windows-Betriebssystem verwendete Verschachtelung in Ordnern und die Sortierung nach dem Erstellungsdatum. Darum ist es an der Zeit, über den Desktop hinaus zu denken und moderne Zugriffs- und Ord-nungsmethoden zu entwickeln, um die Interface-Zukunft mitzugestalten.

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2.2 Benutzerwahrnehmung und -erwartung

Ein sehr wichtiges Thema bei der Mensch-Computer-Interaktion ist die Wahnehmung des Menschen. Bei der Gestaltung von Interfaces muss man sich an bestimmten Wahrnehmungskriterien orientieren, um eine benutzer-freundliche Oberfläche zu erschaffen.

Die Wahrnehmung, egal ob auditiv oder optisch, ist sehr stark abhängig von der Erfahrung des Menschen. Je nach Vorkenntnissen oder Erfahrungswer-ten werden Objekte ganz unterschiedlich wahrgenommen. Daher muss mit der Benutzung bewährter Mechanismen auf die Erwartungen der Benutzer eingegangen werden.

Bei der Interfacegestaltung ist es wichtig, dass der Benutzer schnell alle re-levanten Informationen überblicken kann. Dafür gibt es einige grundlegen-de Prinzipien, z.B. die Gestaltgesetze, die man beachten oder mit Absicht brechen kann. Ein sparsamer aber gewählter Umgang mit Kontrasten, Far-ben und Auszeichnungen leitet den User durch die Anwendung. Grafische Elemente wie aussagekräftige Icons sind oft leichter zu erfassen als lange Textelemente. Wichtig ist dabei der Wiedererkennungswert eines Objektes.

Die Anordnung der Bedienelemente spielt auch eine große Rolle. So gibt es z.B. gewisse Vorerwartungen des Users, wo sich der Schließen-Button befin-det. Auch in der Neugestaltung von Interfaces sollten solche Grundprinzi-pien bedacht werden und die Funktion immer aus der Sicht des ungeübten Nutzers geprüft werden. Natürlich kann keine Innovation entstehen, wenn sich der Gestalter nur an bewährten Mechanismen festhält. Die moderne Abwandlung dieser führt aber zu einer intuitiveren Benutzbarkeit und Optik.

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2.3 Bestehende Cloud-Services

Um ein neues, verbessertes Interface zu gestalten, müssen die Eigenschaften bestehender ähnlicher Systeme analysiert werden.

Heute gibt es eine Vielzahl von Cloud-Anbieteren, welche Online-Speicher-platz und auch mehr oder weniger benutzerfreundliche Zugangsoberflächen dazu anbieten. Die meisten Privat-Lösungen sind kostenlos, Business-Pro-dukte mit mehr Funktionsumfang sind meist kostenplichtig.

Im Rahmen der Recherche wurden zehn Cloud-Anbieter untersucht und die Vor- und Nachteile jedes Anbieters wurden aufgestellt. Beispielhaft werden auf den nächsten Seiten zwei Anbieter vorgestellt.

Quelle: cloudsider.com

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Drive on WebDer Cloud-Anbieter bietet seinen Kunden 3GB Speicherplatz kostenlos an. Der Datenzugriff kann über den PC oder die mobile App erfolgen, was eine eher geringe Auswahl darstellt.

Das Interface wirkt sehr an Windows angelehnt und zeigt kein modernes Design. Wie im bekannten Betriebssystem werden die Dateien in Ordnern sortiert und es ist keine individuelle Ordnungsfunktion möglich. Durch die vielen Textobjekte erscheint die Oberfläche unübersichtlich. Positiv fallen jedoch die Speicherverbrauchs-Anzeige, welche grafisch umgesetzt wurde, und die Dateivoransicht mit schneller Übersicht über die Metadaten der Da-teien auf.

Quelle: cloudsider.com

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DropboxBei diesem bekannten Anbieter erhält der Benutzer 2GB Speicherplatz kos-tenlos, kann aber auch zusätzlich durch verschiedene Aktionen seinen Spei-cherplatz erweitern. Der Zugriff ist über den Browser, eine Software für PC, Mac, Linux und über eine App möglich. Gelöschte Dateien sind wieder ab-rufbar.

Dropbox steht als Beispiel für ein gelungenes, modernes Cloud-Interface. Das Design ist einfach und übersichtlich gehalten und die wenigen Elemen-te sind aussagekräftig. Es wurden innovative Icons verwendet, welche dem Interface ein frisches Aussehen verleihen. Gleichzeitig gibt die klare Struktu-rierung einen schnellen Zugriff auf die gespeicherten Daten. Aber auch hier sind erneut keine innovativen Ordnungs- und Zugriffsmechanismen vorhan-den. Die bewährte Struktur wird beibehalten, um allen Nutzergruppen einen leichten Zugang zu gewähren.

Quelle: dropbox.de

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2.4 Vor- und Nachteile der Cloud-Services

VorteileDas meist Windows-ähnliche Design ist auch unerfahrenen Usern vertraut und mit dem Einsatz des WIMP-Modells werden die Erwartungen der Benut-zer erfüllt. Er sieht auf der Web-Oberfläche das gleiche altbekannte Bild wie auf der Oberfläche seines Betriebssystems. Manche Anbieter wagen klei-ne Vorstöße in ein moderneres Design, doch die Grundzüge bleiben immer noch die gleichen.

NachteileObwohl die Cloud-Services moderne Oberflächen für den Dateizugang bieten sollen, wirken die Interfaces weiterhin wie gängige Betriebssyste-me. Durch eine unübersichtliche Ordnerstruktur und unverständliche Navi- gationselemente wird das Finden und Sortieren der Dateien eine Herausfor-derung. Moderne Berabeitungsmöglichkeiten bietet fast kein Anbieter an. Das textlastige Design erinnert meist an ein Standard-Explorer-Layout.

Außerdem wird ein wichtiger Aspekt des Cloud-Computings oft nicht be-rücksichtigt: der Freigabestatus von Dateien (das heißt, mit wem habe ich die Datei geteilt und welche Rechte besitzt diese Person daran?) wird nicht oder nur sehr schlecht dargestellt.

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2.5 Anforderungen an ein neues Cloud-System

Abgeleitet aus den Eigenschaften bestehender Cloudsysteme sowie des WIMP-Modells, und unter Berücksichtigung der menschlichen Wahrneh-mung von Datensammlungen, können die allgemeinen Anforderungen an ein gutes Cloud-System aufgestellt werden. Hierbei ist schon berücksichtigt, dass in diesem Projekt die Cloud nicht nur ein Zusatzprogramm zum Daten-zugriff darstellt, sondern das Betriebssystem vollständig ersetzen soll.

Gestaltung- ein einheitliches Design auf allen Screens und Endgeräten- schlichte Menüs, wenige Buttons und flaches Design zur besseren Übersicht- übersichtliche Grafik zur Anzeige des Speicherverbrauchs Funktion- Integration eines Kalenders, Notizbuches und der Kontakte- Ordner oder Laufwerke zeigen sinnvolle Informationen über die Inhalte an- platzsparende aber informative Anzeige der Metadaten

Technik - die Programme für die Dateiverarbeitung sind alle in der Cloud vorhanden- Intuitiv per Touch bedienbares Interface

Freigabe - übersichtliche Anzeige und Einstellung, welche Inhalte für wen freigegeben sind- Darstellung der jeweiligen Benutzungsrechte

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3. ENTWURF

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3.1 Moodboard

Für das spätere Look and Feel des zu gestaltenden Interfaces wird ein Mood-bard erstellt. Dieses soll thematisch frei gestaltet werden und Bilder, Farben und Formen beinhalten, welche der Gestalter ästhetisch ansprechend findet. Diese Elemente können bei der Gestaltung einer Bedienoberfläche nützlich sein. Aus meinem Moodboard verwende ich die Farbkombination aus Grau und Weiß sowie einer leuchtenden Farbe zum Setzen von Akzenten.

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3.2 Intention des Projektes

Das neue Interface soll benutzerfreundlicher und moderner sein als gängige Cloud-Systeme. Da es als Betriebssystem funktionieren soll, müssen auch Funktionen wie Metadatenbearbeitung etc. berücksichtigt werden.

Der für mich wichtigste Aspekt von Cloud-Anwendungen ist das gemein-same Verwenden von Daten. Daher werden das Teilen und die Bearbeitung von Dateien im Vordergrund stehen und die gesamte Gestaltung beeinflus-sen. Veraltete Ordnerstrukturen und umständliche Freigabemenüs werden ersetzt durch ein übersichtliches Interface, welches alle Daten auf einen Blick zeigt.

Die Sortierung soll anhand von Kriterien wie dem Freigabestatus oder der Aktualität der Daten möglich sein. Eine Intelligente Metadatenanzeige und -auswertung führt zu einer besseren Übersicht und einer individuellen Sor-tiermöglichkeit aller in der Cloud gespeicherten Dateien.

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INHALTE

Bilddateien

Musikdateien

Videos

Office Dateien

Textdokumente

PDFs

Offene Dateien

(ID, PS, AE, 3D, PP)

Tabellen

Programme

Datenbanken

Userdaten

Metadaten

3.3 Bestandteile von Cloudsystemen

Die Neugestaltung eines Interfaces erfordert die Analyse der in aktuellen Cloudsystemen verwendeten Bestandteile. Diese können im neuen Entwurf uminterpretiert und neu geordnet werden.

Die Matrix rechts listet mögliche Inhalte, Aktionen des Benutzers und Sys-temfunktionen auf. Die zwischen den Elementen bestehenden Verbindun-gen werden durch Linien dargestellt.

Durch Häufung von Linien oder freie Bereiche lassen sich Funktionsschwer-punkte erkennen, die für ein funktionierendes System wichtig sind

Auswertung der MatrixÄhnliche Inhalte verwenden meist auch die gleichen Useraktionen. Dies zeigt, dass eine Zusammenfassung von Dateiformaten zu übergeordneten Gruppen sinnvoll ist, da deren Funktionalitäten zusammengefasst werden können.

Aktionen wie „Lesen“, „mit Programm öffnen“ und „Editieren“ haben die gleichen Auswirkungen und können im Interface in einer einzigen Funkti-on zusammengefasst werden, welche eine Datei anzeigt und gleichzeitig passende Bearbeitungsfunktionen bereitstellt. Dafür kann eine Art Univer-sal-Editor erstellt werden, welcher Bearbeitungsfunktionen aus Bildbearbei-tungs-, Vektor-, Layout-, Video-, 3D- und Textverarbeitungsprogrammen in sich vereint und anhand des Dateiformates erkennt, welche Funktion benö-tigt wird.

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INHALTE

Bilddateien

Musikdateien

Videos

Office Dateien

Textdokumente

PDFs

Offene Dateien

(ID, PS, AE, 3D, PP)

Tabellen

Programme

Datenbanken

Userdaten

Metadaten

USERAKTIONEN

Freigeben (Link+Share)

Abspielen

Lesen / Öffnen

Editieren

Umbenennen

Löschen (+rückgängig)

Hoch-/Herunterladen

Per Mail senden

Meta Anzeigen/Ändern

Merken

Mit Programm öffnen

Packen

Drucken

Aktualisieren

(De-)Installieren

SYSTEMFUNKTIONEN

Suchen

Ordnen

Sortieren

Browsen

Freigaben anzeigen

Ereignisse zeigen

Ereignisse rückgängig

Speicherplatz anzeigen

Hochladestatus

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3.4 Anforderungen und Umsetzungsideen

Ausgehend von der Recherche und der Cloud-Matrix können die Anfor-derungen an mein Cloudsystem konkretisiert werden. Diese können in die Bereiche „Dateizugang“, „Datenstruktur“, „Datennutzung“ und „Datei-anzeige“ eingeteilt werden. Jeder Anforderung wird eine Umsetzungsidee gegenübergestellt.

ANFORDERUNG

schnelle Übersicht, wer welchen Zugriff auf Daten hat

einfache Freigaben und Einstellung der Rechte

UMSETZUNGSIDEE

Verknüpfung der Kontakte mit den Projekten, sodass einfache Freigabe für bestimmte Kontaktgruppen möglich ist

Unterscheidung der Freigabe- parameter einer Datei durch grafische Darstellung

Dateizugang

grafische Darstellung der Beziehung der Daten zueinander

platzsparende und intelligente Anzeige der Metadaten

Metadaten der Dateien werden automatisch durch Dateibenutzung gefüllt

Daten können nach den Metadaten oder der Timeline sortiert werden

Nutzung von Projektstrukturen und Kontaktnetzwerken zu Sortierung der Daten

Datenstruktur

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ANFORDERUNG

einfache Versionierung und Zugriff auf ältere Versionen

intelligente Vernetzung von offenen Dateien und ihren Verknüpfungen

UMSETZUNGSIDEE

beim Bearbeiten einer Datei wird automatisch eine neue Version angelegt

alte Version liegt unsichtbar aber abrufbar „hinter“ der neuen Version

Datennutzung

Reduktion der textlichen Information

Verwendung von grafischen Elementen zur Übersicht über die Datenmengen

Dateien werden automatisch oder manuell passend zu dem Thema, Projekt, etc. getaggt

Anzeige stellt alle für die aktuelle Arbeit wichtigen Daten dar

Dateianzeige

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Datei- typen

Eigen- schaften

Bilder Audio Video Textdokumente Container- formate

Offene Dateien

System Persönliche Daten Kommuni- kation

Pixel Vektor Musik Signale Radio Video- dateien

TXT Office Tabel-len

PDF ZIP /RAW

ID / AE PS / 3D

Ord-ner

Pro-gramme

Schrift Meta- daten

Links/Lesez.

Ver-lauf

User- daten

Pass- wörter

Noti-zen

Termi-ne

Kon-takte

Grup-pen

Mails Chats

Dateiname

Dateityp

Dateigröße

Erstellungs-datum

Änderungs- timeline

Erstellungs- programm

Autor/Autoren

Projekt- zuordnung

Freigaben

Arbeitsbereich

Thema / Tag

Bittiefe

Abmessungen

Auflösung

Kompression

Interpret

Album

Genre

Bitrate

Kanäle

Länge (s)

Verknüpfte Dateien

Einstellungen

Copyright

Firma

Anzahl der Wörter / Zeichen / Zeilen / Seiten

Inhalt

3.5 Dateieigenschaften

Eine tabellarische Aufstellung aller gän-gigen Dateiformate und der zugehörigen Dateieigenschaften bringt eine Übersicht über alle benötigten Eigenschaften.

Aus der Tabelle lässt sich ein weiteres Mal erkennen, dass bestimmte Dateifor-mat-Gruppen die gleichen Eigenschaften besitzen.

Daraus ergeben sich sechs Dateitypen, welche alle wichtigen Dateiformate um- fassen:

Audiodateien:Musik, Signale, Radio Bilddateien:Pixelbilder, Vektordateien Textdateien:Text, Office-Dateien, Tabellen Videodateienverschiedene Videoformate

Mischdateien:Containerformate, Offene Dateien

Sozial- und Systemdateien:Systemdaten, Persönliche Daten, Kommunikation

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Datei- typen

Eigen- schaften

Bilder Audio Video Textdokumente Container- formate

Offene Dateien

System Persönliche Daten Kommuni- kation

Pixel Vektor Musik Signale Radio Video- dateien

TXT Office Tabel-len

PDF ZIP /RAW

ID / AE PS / 3D

Ord-ner

Pro-gramme

Schrift Meta- daten

Links/Lesez.

Ver-lauf

User- daten

Pass- wörter

Noti-zen

Termi-ne

Kon-takte

Grup-pen

Mails Chats

Dateiname

Dateityp

Dateigröße

Erstellungs-datum

Änderungs- timeline

Erstellungs- programm

Autor/Autoren

Projekt- zuordnung

Freigaben

Arbeitsbereich

Thema / Tag

Bittiefe

Abmessungen

Auflösung

Kompression

Interpret

Album

Genre

Bitrate

Kanäle

Länge (s)

Verknüpfte Dateien

Einstellungen

Copyright

Firma

Anzahl der Wörter / Zeichen / Zeilen / Seiten

Inhalt

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3.6 Strukturierung und Ordnung

Im neuen Cloud-Interface sollen alle Dateien übersichtlich und individuell geordnet werden können. Wichtige Ordnungskriterien sind Projekte, Tags, Kontakte, Gruppen und Aktualität der Datei.

Dateien können getaggt werden, um sie Projekten zuzuordnen. Während des Taggens kann auch gleichzeitig eine Personengruppe angelegt werden, welche dem Projekt zugeordnet ist. So wird das Teilen und gemeinsame Be-arbeiten von Daten erleichtert.

Durch grafische Darstellung lassen sich die Ordnungseigenschaften der Da-ten visualisieren. Farbigkeit, Transparenz und Position auf dem Bildschirm können aussagekräftige Bedeutungen bekommen und die intuitive Bedie-nung des Interfaces unterstützen.

ORDNUNGS- EIGENSCHAFTEN

Dateitypgruppe

Thema / Projekt

Aktualität

Bearbeitungshäufigkeit

Freigabegruppen

Menge der Freigaben

Datenmenge

GRAFISCHE DARSTELLUNG

angezeigter Text

Position auf dem Bildschirm

Transparenz

Farbigkeit

Elementgröße

Verhalten bei Auswahl

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3.7 Idee des neuen Systems

Im Mittelpunkt des Cloud-Systems steht die Datei mit ihren Eigenschaften. Auch Kommunikation wie Emails werden als Dateien behandelt, um sie in die Gesamtansicht harmonisch einzufügen. Ein Überblick mit mehreren Ord-nungs- und Selektionsmöglichkeiten bildet den Einstieg in das System.

Dateinamen und Tags ordnen Dateien bestimmten Themen und Projekten zu. Je nach Tagging können Dateien auch mehreren Projekten zugeordnet sein, daraus ergeben sich n-m-Verknüpfungen, das heißt, eine bijektive Ab-hängigkeit zwischen den Dateien und Tags bzw. Projekten entsteht.

Der Speicherort der Datei tritt in den Hintergrund: sie wird dort angezeigt, wo sie verknüpft oder je nach aktueller Ordnungseinstellung positioniert ist. Der Bildschirm wird mit dem System voll ausgefüllt und die X- und Y-Koordi-naten dienen zur Ausrichtung der Dateien.

FreigabestatusEin Hauptmerkmal des neuen Systems ist die Sharing-Funktion. Jede Datei erhält einen Freigabestatus. Dieser ergibt sich aus der Anzahl der Personen, mit welchen sie geteilt ist. Nicht geteilte Dateien sind „privat“, es gibt Datei-en, die mit „Einzelnen“ geteilt sind, außerdem kann man Dateien für ganze „Kontaktgruppen“ freigeben, oder einfach für „Alle“. Die Startseite bietet einen direkten Überblick, welche Dateien mit wie vielen Personen getielt wurden. Außerdem gibt sie mit einem Klick Aufschluss über alle mit einer bestimmten Person oder Gruppe geteilten Daten.

GRAFISCHE DARSTELLUNG

angezeigter Text

Position auf dem Bildschirm

Transparenz

Farbigkeit

Elementgröße

Verhalten bei Auswahl

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3.8 Funktionsmodelle

Zwei Funktionsmodelle zeigen erste Ansätze, wie die Dateistruktur aufge-baut sein kann.

Modell A

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Modell B

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Arbeitsbereiche

ARBEIT

STUDIUM

FREIZEIT

SONSTIGES

Themen

Freigabestatus privat Einzelnen Kontakt- allen zugänglich Gruppe zugänglich

MW Kurs

Scheine

aktuellsteDatei

ältereDateien

ältereDateien

Größe = Dateigröße

Farbe =Dateityp

Dateien

Referat

Aufgabe 2

3.9 Grobentwurf

Abgeleitet aus den Funktionsmodellen wurden zwei Entwürfe des Interfaces erstellt. Diese wurden aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu alten Ordnerstrukturen später stark überarbeitet und umgestaltet.

Entwurf 1

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Entwurf 2

Arbeitsbereiche

ARBEIT

STUDIUM

FREIZEIT

SONSTIGES

Themen

Freigabestatus

MW Kurs

Größe = Dateigröße

Farbe =Dateityp

Dateien

Referat

Transparenz =Aktualität

Entfernung zu Thema: Stärke der Tag-Zuordnung

Schiebereglerprivat Einzelnen Kontakt- allen zugänglich Gruppe zugänglich

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4. GESTALTUNG

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4.1 Gestaltung der Dateiblöcke

AnordnungDas Interface zeigt alle Dateien auf einem Screen an. Die Dateien werden durch Blöcke repräsentiert, welche sich nach bestimmten Kriterien im Raum verteilen. Die Anordnung der Blöcke in X-Richtung basiert auf dem Freigabe-status und die Anordnung in Y-Richtung symbolisiert die Aktualität der Da-tei, das heißt, wann sie erstellt wurde. Zusätzlich gruppieren sich Dateien ei-nes gleichen Projektes innerhalb ihres Freigabebereiches zueinander, sodass beim Aufrufen einer Datei alle zugehörigen Projektdateien sichtbar werden.

FarbeDie Transparenz eines Blockes zeigt die Benutzungshäufigkeit einer Datei an. Je häufiger sie benutzt wird, desto opaker erscheint sie. Dies lässt un-wichtigere bzw. unbeliebtere Daten optisch in den Hintergrund treten. Die Dateien werden in sechs Dateitypen unterteilt, welche durch die Farbe des Blockes sichtbar gemacht werden. Die Farben sind bewusst sehr ähnlich ge-halten, um das Interface übersichtlicher und ruhiger zu gestalten. Blau- und Violett-Schattierungen sind auf dem Monitor gut zu erkennen und wirken ruhig und seriös.

ObjektformZoomt man an eine Datei heran, werden der Dateiname und ein Vorschau-bild angezeigt, welches von der Dateityp-Farbe umrahmt wird. Außerdem werden hinter der Datei durch mehrere Schichten ältere Dateiversionen dar-gestellt, welche auswählbar sind. So können fälschliche Änderungen jeder-zeit rückgängig gemacht werden.

Bild Audio Video Mischdaten Text Sozial/ System

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33

4.2 Einzeldateiansicht

Nach der Auswahl einer Datei tritt diese, neben den mit ihr verknüpften Dateien in den Vordergrund vor alle anderen Daten. Im Vordergrund liegen nun alle Dateien, welche im gleichen Projekt mit der ausgewählten Datei vorhanden sind und außerdem alle direkt mit ihr verknüpften Dateien, wie z.B. Verknüpfungen bei Indesign-Dokumenten. Diese besonderen Verknüp-fungen werden durch eine geschwungene Verbindungslinie dargestellt.

Unter der Dateivorschau befinden sich dateispezifische Bearbeitungsfunktio-nen wie Editieren, Versenden und Löschen. Neben der Datei werden wichti-ge Metadaten angezeigt. Das Dateiformat, die Größe, das Erstellungsdatum und das Änderungsdatum werden genannt. Außerdem kann gleich über-blickt werden, mit wem diese Datei geteilt wurde. Durch das Tippen oder Klicken auf den Hintergrund wird der Startzustand wieder hergestellt.

Video_2

Du willst Digitale Medien an

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studieren?

HST Chat

Du willst Digitale Medien an

der HfK Bremen

studieren?

Projekt 1

Du willst Digitale Medien an

der HfK Bremen

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Beispieltext

Cloud Inter

Bachelorprojekt

Format: IND

Größe: 1,2 MB

Erstellt: 30.4.14

Änderung: 02.05.14

Anna Muster

Tobias Paul

David Muster

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4.3 Interface-Elemente und Funktionen

Die Anzeigefläche ist in vier Spalten unterteilt, welche den jeweiligen Frei-gabestatus darstellen. Die Dateien gruppieren sich in diesen Bereich je nach Zugehörigkeit.

Privat Einzelnen freigegeben Gruppen freigegeben Allen Freigegeben

2013

KW 26

Heute

Gestern

2012

April

KW 25

Mai

Die zeitliche Einteilung erfolgt über eine auf der Y-Achse befindlichen Zeitleiste. Oben werden die neusten Dateien eingeordnet. Da sehr alte Dateien meist unwichtiger sind, werden weiter zurückliegende Zeitberei-che stärker in der räumlichen Ausdehnung komprimiert.

Je zwei Zoom-Slider ermöglichen das Heranzoomen auf einen Zeit-Bereich oder einen Freigabestatus.

Gibt man im Such-Feld einen Begriff ein, werden nur passend getaggte oder benannte Dateien angezeigt.

Das Tag-Symbol kann als Filter benutzt werden. Zieht man eine Metadaten-Angabe aus der Einzeldateiansicht (z.B. Format: INDD) auf dieses Symbol, werden alle Dateien da-nach gefiltert. Das Mail-Symbol dient zum Versenden von Emails und Sichtbarmachen aller Mails im System.

Der Schalter schaltet die Ansicht um von der Blockan-sicht zur Listenansicht, wenn der Benutzer lieber in einer zeitlich geordneten Liste nach einem Dateinamen suchen möchte.

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35

4.4 Das Interface

StartzustandEine Übersicht zeigt alle Dateien, die neuesten liegen ganz oben. Hier ist die Blockansicht eingeschaltet.

datacake

2013

KW 26

Heute

Gestern

2012

April

KW 25

Mai

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SuchfunktionGibt man einen Begriff in das Suchfeld ein, werden passend getaggte oder benannte Dateien angezeigt und alle anderen ausgeblendet.

Bachelorprojekt

datacake

2013

KW 26

Heute

Gestern

2012

April

KW 25

Mai

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Zoom auf einen ZeitbereichZoomt man mit den Zeit-Sildern z.B. auf den Bereich zwischen Heute und Vorgestern, werden nur Dateien der letzten 3 Tage angezeigt. Die Zoomfunktion vergrößert außer-dem die Blöcke, sodass Dateinamen und Vorschaubilder erscheinen.

Video_2Party_Lisa

Digitale M

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HST Chat

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Projekt 1

Du willst Digitale Medien an

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studieren?

Beispieltext

Cloud Inter

datacake

2013

KW 26

Heute

Gestern

2012

April

KW 25

Mai

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Video_2

Du willst Digitale Medien an

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studieren?

HST Chat

Du willst Digitale Medien an

der HfK Bremen

studieren?

Projekt 1

Du willst Digitale Medien an

der HfK Bremen

studieren?

Beispieltext

Cloud Inter

datacake

2013

KW 26

Heute

Gestern

2012

April

KW 25

Mai

Bachelorprojekt

Format: IND

Größe: 1,2 MB

Erstellt: 30.4.14

Änderung: 02.05.14

Anna Muster

Tobias Paul

David Muster

EinzeldateiansichtIst eine Datei angewählt, erscheint um sie herum die Anzeige von verknüpften Dateien, Werkzeugen und Metadaten.

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39

datacake

2013

KW 26

Heute

Gestern

2012

April

KW 25

Mai

Wegweiser.psd

Wegweiser_Entwurf.png

Ideensammlung.doc

Projekt_3.jpg

Projekt_2.jpg

Projekt_1.jpg

Referatstext.txt

Referat.pdf

Musikbeispiel.mp3

Hintergrund.png

Bachlorprojekt.ind

Bachelorprojekt_1.ind

Testfoto.jpg

Urlaub_1.jpg

Urlaub_2.jpg

Urlaub_3.jpg

HST_Video.mp4

HST_Foto_1.jpg

Background.mp3

Sound_1.mp3

Referat_MW.pdf

Skizzen.jpg

Projektdoku.pdf

Projekt_1.jpg

Referat.pdf

Dennis1.png

Musikbeispiel.mp3

Testfoto.jpg

HST_Video.mp4

Background.mp3

Sound_1.mp3

Skizzen.jpg

Chat_Franzi

Asta.txt

Bild1.jpg

Beispiel.mp3

Farben.jpg

Plakat.pdf

Aufgabe1.pdf

Chat_Franzi

Projektdoku.ind

Projektdoku.pdf

Hintergrundbild.jpg

Greenday.mp3

Referat.pdf

Referatstext.txt

Referat.pdf

HST_Video.mp4

Background.mp3

Skizzen.jpg

Chat_Franzi_Marah

Text1.txt

Beispiel.mp3

Farben.jpg

Plakat.pdf

HfK.tif

Aufgabe1.pdf

Wegweiser.png

Beispiel.mp3

Referat.pdf

Referatstext.txt

Urlaubsfotos.zip

Mail: Dennis

Musikbeispiel.mp3

Projekt_3.jpg

Projekt_2.jpg

Projekt_1.jpg

Testfoto.jpg

HST_Video.mp4

Ideensammlung.doc

Referat.pdf

Musikbeispiel.mp3

Testfoto.jpg

HST_Video.mp4

Sound_1.mp3

Referat_MW.pdf

Skizzen.jpg

Musiksammlung.zip

AnsichtswechselDer Schalter ändert den Modus von der Block-Ansicht zur Listenansicht. Abwechselnd weiß und grau unterlegte Bereiche zeigen, wann welche Datei erstellt wurde.

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40

Filterung nach MetadatenWird eine Metadateninformation auf das Tag-Symbol gezogen, werden die Daten danach gefiltert. Zum Beispiel werden nur Dateien mit dem Dateiformat „Indesign“ angezeigt.

Format: IND

datacake

2013

KW 26

Heute

Gestern

2012

April

KW 25

Mai

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datacake

2013

KW 26

Heute

Gestern

2012

April

KW 25

Mai

Tobias Paul

David Muster

Tara Beispiel

Heinz Muster

Dennis Beispiel

Tamara Muster

Pia Beispiel

Anna Muster

Kontakte und geteilte DateienWird das Kontakt-Icon gewählt, erscheinen alle Konkate. Bei Auswahl eines Kontaktes werden nur Dateien angezeigt, die mit der gewählten Person geteilt wurden. Das gleiche funktioniert bei dem Gruppen-Icon.

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FreigabeoptionenZieht man eine Datei auf eine Person, kann man sie dieser oder mehreren Personen gleichzeitig freigeben. Die Freigabeoptionen sehen einen öffentlichen Link oder das pri-vate Freigeben mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten vor.

datacake

2013

KW 26

Heute

Gestern

2012

April

KW 25

Mai

FREIGABEOPTIONEN

Tobias Paul

Tara Beispiel

Heinz Muster

Dennis Beispiel

Tamara Muster

Pia Beispiel

Anna Muster

David Muster

öffentlicher Link

privat freigeben

einmaliger Download

mehrmaliger Download

Bearbeitung freigeben

FERTIG

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43

Empfänger

Datei

Betreff

Text

datacake

2013

KW 26

Heute

Gestern

2012

April

KW 25

Mai

FERTIG

E-MAIL

E-Mail FunktionEs werden alle E-Mails angezeigt und ein E-Mail-Fenster ermöglicht das schnelle Versen-den von Nachrichten und Dateien. Durch Auswahl des Datei-Fensters werden wieder alle Dateien in der Übersicht angezeigt.

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5. SCHLUSS

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5.1 Simulation des Konzeptes

Zur erweiterten Ausführung des Konzeptes werden ein Simulationsfilm und ein Plakat erstellt, welche die Funktionen und Anwendungsbereiche von datacake zeigen. Diese dienen zur Präsentation und anschaulichen Darstellung des neuen Interfaces für cloudbasierte Betriebssysteme.

Im Film wird per Animation der Funktionsumfang der Bedienoberfläche gezeigt. Die Bedienung der einzelnen Elemente wird darin dargestellt und textlich erläu-tert. Der Film wird im Quicktime-Format der Abgabe von Plakat und Dokumen-tation hinzugefügt.

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5.2 Zusammenfassung

datacake vereinfacht den Zugang zu cloudbasierten Daten im Betriebssys-tem. Der Name des Interfaces ist grob abgeleitet aus der Thematik des Auf-teilens eines Kuchens in viele Stücke: jeder bekommt ein Stück ab, so soll es auch mit den Daten geschehen. Diese werden mit vielen Kontakten geteilt und gemeinsam bearbeitet. Trotzdem wird ein Überblick über die Gesamt-heit der Dateien behalten.

Aufgrund der allgemein bekannten, bewährten und einfach bedienbaren Usability-Elemente (z.B. Slider und Buttons) ist das Interface sowohl mit der Maus als auch mit Touch-Gesten steuerbar. Daher kann es auf PCs, Tablets und Smartphones gleichermaßen eingesetzt werden. datacake vereinheit-licht schlichtes Design, Funktionalität und neue Ordnungsprinzipien zu einer innovativen Bedienoberfläche für alle Zielgruppen.

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© 2014 Melanie Glauz

datacake meine deine unsere daten