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NEUE TECHNOLOGIEN · KOSTENEFFIZIENZ · ERHÖHTE MARKTCHANCEN 12/17
KREISLAUFWIRTSCHAFTDer Schlüssel zum Erfolg liegt inder Qualität der Rezyklate18
WERKZEUGEAdditiv gefertigte Formeinsätzefür höhere Temperierleistung28
ROHSTOFFESpritzgussfähiges Carbon-Granulat aus CFK-Resten52
Dezember 201768. Jahrgang
D 5614unverb. Preisempfehlung
19,50 Euro
der Qualität der Rezyklate
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Diese Trendsbestimmen die Zukunft
ANALYSE FAKUMA 2017 S. 14
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MARKTÜBERSICHT
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HüthigGmbHImWeiher 10D-69121Heidelberg
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AnSCHnALLEn!Sonderteil *Werkstoffinnovationen • Effiziente Fertigung
*Der redaktionelle Sonderteil erscheint exklusivin der Ausgabe Februar des FachmagazinsPLASTVERARBEITER zum VDI WissensforumKunststoffe im Automobilbau
Weitere Informationen/Anzeigenplatzierungen:[email protected]
Bilder:-Misha/Akova/beide
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Ich freue mich auf Ihre [email protected]
EDITORIAL 3
Auf der diesjährigen Fakuma war zu sehen, dassgroße branchenübergreifende Ideen für eine mo-derne, nachhaltige industrielle Produktion inner-halb kurzer Zeit zu sehr konkreten Maßnahmen
und Produkten werden können. Während manches Schlagwort der letztenJahre als Marketing-Idee verpuffte, haben sich Digitalisierung, Nachhaltigkeitund die additive Fertigung zu greifbarer Technik entwickelt. In der Dezember-ausgabe des Plastverarbeiter liefern wir einige Berichte dazu.
Nachhaltigkeit in der Kunststoffbranche hat begonnen mit werkstofflichemRecycling, mit energieeffzienten Anlagen und ist nun zu der Idee einer nach-haltigen Kreislaufwirtschaft gewachsen. Dass Ressourcen endlich sind, dringtmehr und mehr in das gesellschaftliche Bewusstsein vor, und langsam abersicher schwindet die Sorglosigkeit unserer Wegwerfgesellschaft. Getriebenvom gesellschaftlichen Willen, der sich beispielsweise in über 13.000 Aktio-nen in 30 Ländern Europas während der Europäischen Woche der Abfall-vermeidung im November zeigte, hat die EU dazu konkrete regulative Maß-nahmen ergriffen und weitere werden folgen. Allerdings werden die Konzep-te nur dann erfolgreich, wenn sich Nachhaltigkeit auch bezahlt macht.
Gelingen kann das, wenn die Werte der Ressourcen angemessen bestimmtwerden – in welcher Währung auch immer. Der Kreislauf der Dinge wird sozur Wechselstube der Währungen und der Euro ist dabei nicht immer diewichtigste. Welches ist Ihre wichtigste Währung?
Werte imKreislauf
dr. etwina Gandert, redakteurin
12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
INHALT4
Branche
3 EDITORIALWerte im Kreislauf
Markt
6 NACHRICHTEN12 Plastverarbeiter-Trendbarometer
Kunststoffverarbeitung mit neuemWachstumsschub
fakuMa 2017
14 Die wichtigsten Neuheiten finden sichim DetailFakumaTrendbericht Roboter,Greifer und Software
18 In der Rezyklat-Qualität liegt ein SchlüsselKreislaufwirtschaft erfordert intelligenteTechnik
22 Nicht nur in China auf KursKraussMaffeiGruppe
24 Digitalisiert, komfortabel und fehlerfreiTrends beim Mischen und Dosierenauf der Fakuma 2017
26 „20 Current Big Things“Engel auf der Fakuma
28 Gut in Form mit 3D-DruckTrends im Bereich Werkzeuge und Formenauf der Fakuma 2017
31 Elektrisch und vernetztWittmann investiert in Produktionund Entwicklung
32 Flexibel extrudierenTrends bei der Extrusionauf der Fakuma 2017
34 Zwei große Spritzgießmaschinen-HighlightsArburg auf der Fakuma
36 Kompakt und automatisiertDr. Boy auf der Fakuma 2017
17 KURZBERICHTE
produktion
38 Formnext setzt Maßstäbe im Bereich3D-DruckZahlreiche Messeneuheiten
40 KURZBERICHTE
werkZeuge und forMen
42 KURZBERICHTE
MarktÜBersicht
46 Anwendungsspektrum von Kunststoff steigtund steigtTrendbericht MarktübersichtRohstoffDistributoren
50 Marktübersicht Rohstoff-DistributorenUpdate RohstoffDistributoren
roBotik, handling, autoMation
14 Vorhandene Technik neu kombiniertDie Fakuma bot viele Neuheiten im Bereich Robotik,Handling und Automation. Man muss aber auf die Detailsschauen. So erschließen sich einige Systeme neue Anwendungsgebiete, indem sie Techniken neu kombinieren.
Mischen und dosieren
24 Zunehmend Industrie-4.0-fähigBeim Mischen und Dosieren lag auf der Fakuma der Fokusauf der Digitalisierung. Es geht darum, die Integrationsfähigkeit von Komponenten, Baugruppen, Subsystemen undAnlagen in Industrie4.0Strukturen zu erhöhen.
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rohstoffe
52 Closed-Loop mit CFKInterview mit Philip O. Krahn undBernd Sparenberg von Albis
51 KURZBERICHTE
Qualitätssicherung / Messtechnik
54 KURZBERICHTE
produktentwicklung
56 Multi-Material-Design für die GroßserieHohlprofile aus Organoblechen
57 KURZBERICHTE
extrusion
32 Flexibel extrudierenIm Bereich der Kunststoffextrusion standen auf der Fakuma Flexibilität und Effizienz im Mittelpunkt. Spezielle Extrusionstechnik für hochgefüllte Rezepturen sowie höhereAusstoßleistungen waren weitere Themen.
service
58 Wegweiser59 Markt und Kontakt66 Veranstaltungen66 Impressum
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
MARKT6
top tenDie Qualität additiv gefertigter Bauteile nähert sich der von spritzgegossenen Teilen. Dies und eine zunehmendeVielfalt der verarbeitbaren Materialienfördert neben der Gestaltungsfreiheitdie industrielle Anwendung der 3DDruckverfahren. Die wichtigsten Entwicklungen erläutern die Maschinenhersteller in diesem Trendbericht, begleitend zur Marktübersicht AdditiveFertigungsgeräte.
Die mit der Steigerung der Produktionseffizienz komplexer werdendenSpritzgießprozesse bleiben durch Industrie 4.0Technologien beherrschbar.Mit Euromap 77 steht ein einheitlicherKommunikationsstandard zur Verfügung, der die Verbindung zwischen derSpritzgießmaschine und dem gesamten für die Fertigung qualitativ hochwertiger Produkte erforderlichen Umfeld sicherstellt.
Ohne Prozessverständnis geht esnicht. Was für jedes industrielle Herstellverfahren eine Selbstverständlichkeit ist, wird den additiven Fertigungsverfahren nicht immer zugestanden.Dafür kommt so mancher 3DDruckerfür den Schreibtisch viel zu einsteigerfreundlich daher. Das verführt zu demGedanken, die Technik sei so einfachzu beherrschen wie ein Toaster. Das istallerdings ein Irrtum.
1trendbericht additive Fertigung3D-Druck ist reif für dieindustrielle Anwendungwww.plastverarbeiter.de/49246
6aktionäre übten WiderstandFusion von Clariant undHuntsman ist geplatztwww.plastverarbeiter.de/36061
3Interview über 3d-druckProzessverständnismuss seinwww.plastverarbeiter.de/34816
8Übernahme von OptecZeiss baut Präsenz in Ost-europa und Eurasien auswww.plastverarbeiter.de/01193
2KunststoffverarbeitungMarktübersichtSpritzgießmaschinenwww.plastverarbeiter.de/63740
7Verwertung von GeisternetzenKunststoffmüll aus demMeer recycelnwww.plastverarbeiter.de/06723
4GKVWir brauchen keine spezielleAusbildung für den 3D-Druckwww.plastverarbeiter.de/55263
93d-druck auf dem Weg in die SerieDie additive Fertigung ist eineErgänzung, kein Ersatzwww.plastverarbeiter.de/15234
5plasma-VersiegelungsverfahrenKunststoff und Metall korro-sionssicher verbindenwww.plastverarbeiter.de/84796
10Verbrauchs-KennzeichnungenVDMA: Wir brauchen keinEnergieeffizienz-Labelwww.plastverarbeiter.de/58484
Hier präsentiert der Plastverarbeiter jeden Monat die vonden Besuchern des OnlinePortals am häufigsten gelesenenMeldungen und Fachartikel.Klicken Sie doch mal rein: www.plastverarbeiter.de
Bildquelle: Arburg
Bildquelle: Arburg, Sumitomo (SHI) Demag,Witmann Battenfeld, Engel
Bildquelle: SKZ
QUALITY LIGHTENS.
Für die Mobilität der Zukunft ist Leichtbau ein wichtiger und Erfolgversprechender Faktor. Technische Kunststoffe und Verbundwerk-stoffe besitzen dabei eine zentrale Bedeutung, denn sie werdenbei geringem Gewicht vielen Anforderungen an Stabilität, Halt-barkeit, Sicherheit und Ästhetik gerecht. Mit unseren Hightech-Produkten Durethan®, Pocan® und dem thermoplastischenFaserverbundwerkstoff Tepex® bieten wir unseren Kunden beimLeichtbau immer neue Möglichkeiten. Neben Hightech-Werkstof-fen verfügt LANXESS auch über umfangreiche Erfahrung sowiemodernste Konstruktions- und Simulationstechniken für die Ent-wicklung anspruchsvoller Leichtbauanwendungen. So sorgt dieQualität von LANXESS für Leichtigkeit in der Fortbewegung.leichtbau.lanxess.de
12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
MARKT8
Maag Open house mit Schwerpunkt Rotomolding
Robert Zimmermann geht in den Ruhestand – Azo bleibt in Familienhand
(v.l.n.r.) Michael eloo, geschäftsführer gala, alexander datzinger, head of pulverizer, Maag automatik, frank glöckner, head of process technology& laboratory, Maag automatik, fabrice ruck, product Manager tanks, rpc promens, rainer sattel, lyondell Basell.
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Schüttgut-Automatisierung Nach 27 Jahrengeht Robert Zimmermann als einer der geschäfts-führenden Gesellschafter der Azo Gruppe in Oster-burken zum Ende des Jahres 2017 in den Ruhe-stand. Die bisherige Gesamtgeschäftsführungdurch Robert und Rainer Zimmermann wird aufRainer Zimmermann als alleinigen geschäftsfüh-renden Gesellschafter übergehen. Die Azo Gruppebleibt damit ein Familienunternehmen im Besitzder Familien Zimmermann. Robert Zimmermannwurde 1951 als ältester Sohn der FirmengründerAdolf und Marianne Zimmermann geboren. 1990übernahmen er und sein jüngerer Bruder RainerZimmermann gemeinsam als geschäftsführendeGesellschafter die Geschäftsleitung des 1949 vonden Eltern gegründeten Unternehmens. Zum Zeit-punkt der Geschäftsübernahme durch die beidenBrüder gab es neben dem Standort in Osterburken
eine Service- und Vertriebsgesellschaft in denUSA, deren Gründung bereits 1978 durch die Elternerfolgt war. Der Umsatz des Unternehmens betrugdamals 110 Mio. DM. Azo hatte weltweit circa 650Mitarbeiter. Heute liegt der Umsatz der Gruppe bei
180 Mio. EUR. Global sind 1.038 Mitarbeiter andrei Produktionsstandorten in Deutschland sowiein sieben internationalen Service- und Vertriebsge-sellschaften beschäftigt. Ein großes Anliegen vonRobert Zimmermann war und bleibt die Investitionin die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter. Dieszeigt sich nicht zuletzt in seiner Aufgabe als Vorsit-zender des örtlichen Hochschulrats der DHBWMosbach, die er 2014 übernahm. Des Weiteren ister auch im Aufsichtsrat der gesamten DHBW inStuttgart tätig. Die Übernahme der alleinigen Ge-schäftsführung durch Rainer Zimmermann stelleeine kontinuierliche Weiterentwicklung der Firmen-politik der vergangenen Jahre sicher, teilte dasUnternehmen weiter mit. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/72399
robert Zimmermann hat das unternehmen27 Jahre lang erfolgreich geführt.
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Rotomolding Maag, Gala und Reduction Engi-neering Scheer lud im November 2017 zu einemgemeinsamen Open House mit dem Schwerpunkt-thema Rotomolding nach Grossostheim ein. DasOpen House wurde an zwei aufeinanderfolgendenTagen abgehalten, jeweils einmal für deutschspra-chige und einmal für internationale Besucher. DieUnternehmen hatten für die insgesamt rund 100Teilnehmer ein interessantes Vortragsprogrammmit Bericht aus der Praxis sowie mit Präsentationvon zwei Anlagen vorbereitet. Die Vorträge widme-ten sich der Pulverherstellung mit Pulvermühlensowie der Unterwasser-Mikro-Granulierung undTrocknung für die Herstellung von Mikrogranulatfür das Rotomolding-Verfahren. Die Ergebnisseeiner Bachelorarbeit zeigten die Zusammenhänge
von Temperatur, Luftstrom und Messerabstand ineiner Pulvermühle, wobei die richtige Temperatur-regelung ganz entscheidend für die Qualität desPulvers ist. Maag ist Lieferant von Anlagen zurKunststoffvermahlung und Produktion von Mikro-granulaten für das Rotationsformen. Fabrice,Ruck, Produktmanager Tanks bei RPC Promens inHockenheim berichtete in seinem Vortrag über denEinsatz der Mikrogranulaten und Pulver im Roto-molding. Das Unternehmen hat eine Compound-inganlage mit einer Unterwasser-Mikrogranulie-rung kombiniert. Nach seiner Erfahrung lassensich mit Mikrogranulaten die Formen schnellerfüllen. Allerdings beschränkt sich bei RPC Pro-mens die Produktion der Compounds und derenEinsatz als Mikrogranulate auf Schwarz gefärbte
Produkte. Für andere Farben werden pulverisierteCompounds eingesetzt. In der Diskussion zeigtesich, dass ein Schleifwerkzeug für die Unterwas-sergranulierung von Nutzen sein könnte, um dieStandzeit der Messer zu verlängern und um dasaufwendige Ausbauen und Versenden zur Instand-setzung zu vermeiden. Nach den Vorträgen erhiel-ten die Teilnehmer praktische Vorführungen imKunststoff-Technikum. Außerdem wurden auf einerLabor-Rotomoldingmaschine veranschaulicht, wiedie unterschiedlichen Eigenschaften von Pulverund Mikrogranulaten sich bei der Verarbeitung imRotomolding auswirken. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/72821
MARKT 9
Moritz Netzsch tritt in die Ge-schäftsführung bei Netzsch einanalysetechnik Moritz Netzsch erweitert zum 1. Januar2018 die Geschäftsführung der Netzsch-Gruppe. Mit dem
33-jährigen Maschinen-bauingenieur steht wiederein Mitglied der Gesell-schafterfamilie mit an derSpitze der Unternehmen-gruppe. Moritz Netzschführt künftig gemeinsammit den bisherigen Ge-schäftsführern DietmarBolkart und Dr. Hans-PeterOhl die Unternehmensgrup-pe. „Die Berufung von Mo-ritz Netzsch ist ein sichtba-res Bekenntnis der Gesell-schafter zur Zukunft als
Familienunternehmen und der Kontinuität in der Führung“,erklärt Dietmar Bolkart, Sprecher der Geschäftsführung. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/88693
Milacron mit Wachstumssprungim dritten Quartal 2017Maschinenbau Nach einem starken Wachs-tum im dritten Quartal hebt der Maschinen-baukonzern Milacron, Cincinnati, USA, seinefrühere Prognose für das Gesamtjahr 2017 an.Der Konzern, der unter anderem Spritzgießma-schinen herstellt, erwartet für das laufendeJahr ein Umsatzwachstum zwischen 3 und 3,5Prozent und rechnet mit einem operativen Be-triebsgewinn (EBITDA) zwischen 222 und 224US-Dollar. Im dritten Quartal 2017 steigerteMilacron den Umsatz um 7,7 Prozent gegen-über dem Vorjahresquartal auf 314,7 Mio.USD. Die Aufträge legten um 13,4 Prozent auf322,3 Mio. USD zu. Der operative Gewinn (ge-mäß Rechnungsstandard GAAP) stieg im drit-ten Quartal um 1,7 Prozent auf 29,6 Mio. USDund der EBITDA um 5,5 Prozent auf 57,3 Mio.USD an. In den ersten neun Monaten 2017verzeichnete der Konzern einen Umsatz von983,6 Mio. USD, was einem Plus gegenüberder gleichen Vorjahresperiode von 9,3 Prozententspricht. Der EBITDA stieg im ersten Drei-
vierteljahr um 4,8 Prozent auf 166,9 Mio. USDan. „Wir verzeichneten im dritten Quartal 2017ein herausragendes Wachstum, da unser Ver-brauchsgütergeschäft zweistellig zulegte“,sagte Milacron-CEO Tom Goeke. Getragen wirddieses Segment vom Heißkanäle-Geschäft,das um 15 Prozent wuchs. Eine gute Perfor-mance hat Goeke zufolge auch das Seg-ment Technologien für die Kunststoffverarbei-tung (Advanced Plastic Processing Technolo-gies, APPT) abgeliefert. ATTP setzte im drittenQuartal 157,9 Mio. USD um, gegenüber einemUmsatz im Vorjahresquartal von 168,7 Mio.USD. Für das Gesamtjahr 2017 korrigiert Mila-cron seine bisherigen Prognosen nach oben:Erwartet wird nun ein Umsatzwachstum zwi-schen 3 und 3,5 Prozent und ein EBITDA zwi-schen 222 und 224 Mio. US-Dollar. n
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der studierteMaschinenbauer Moritznetzsch erweitertanfang 2018 diegeschäftsführung.
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12 · 2017 · Plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
MARKT10
datenberechnung für die richtige Werkzeug-Maschine-abstimmung
FSK-Fachgruppe dämmstoffe tagte bei Bosig
e-Learning RJG, Traverse City, USA, bietet jetztden E-Learning-Kurs ‘Math for Molders‘ an. DerKurs vermittelt mathematische Grundkenntnisse,die sowohl in der Praxis als auch für die Fortge-
schrittenenkurse benötigt werden. Teil-nehmer können die einzelnen Moduleonline selbstbestimmt durcharbeitenund bei Bedarf einzelne Abschnitte wie-derholen. Die Kursdauer beträgt durch-schnittlich neun bis zehn Stunden. Erbesteht aus acht Einheiten, die ihrer-
seits zahlreiche interaktive Module, wie Videos,Animationen und praktische Übungen, enthalten.Anhand von realen Szenarien lernen Spritzgießerdie Datenberechnung für eine richtige Werkzeug-
Maschine-Abstimmung, um so verbreitete Fehlerund Schäden an Werkzeug und Maschine zu ver-meiden. Zu den Kursschwerpunkten zählen dieFlächenberechnung von verschiedenen Formen undder Gesamtsprengfläche an der Formteilung, dieBerechnung von Verhältnissen für die Schnecken-auslegung und von Nachdruckverhältnissen fürHydraulikmaschinen und die Berechnung der volu-metrischen Schussgröße und der Trommelkapazitätmit Hilfe eines Volumenformeldreiecks. n
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pUR Im Oktober fand die 69. Sitzung der Fach-gruppe Dämmstoffe beim FSK-Mitgliedsunterneh-men Bosig am Standort Gingen an der Fils statt.Das Sitzungsprogramm startete mit der Begrüßungdurch Bosig-Geschäftsführer Harry Leichmann. Anverschiedenen Standorten stellt das Unternehmenunterschiedlichste Produktlösungen für die Seg-mente Bautechnik, Industrie und Akustik her. Eine
Firmenpräsentation sowie eine Führung durch dieProduktion vermittelte den Teilnehmern der Sit-zung einen Eindruck von den Leistungen des Unter-nehmens. Die anschließende Fachgruppensitzungbegann mit dem Austausch der Teilnehmer zu aktu-ellen Branchenthemen, unter anderem zum neuenin Erarbeitung befindlichen Gebäudeenergiegesetz(GEG). Im Anschluss wurde die Neuwahl der Fach-gruppensprecher durchgeführt. Sprecher DanielGraba von BBQS Engineering und seine Stellvertre-
ter Norbert Kehrer (nmc Deutschland), Daniel Hof-mann (Steinbacher Dämmstoff) und Andreas Engel(Kolektor Missel Insulations) wurden von der Ver-sammlung einstimmig wiedergewählt. Gemeinsambeschlossen die Teilnehmer einen neuen Look fürdas Maskottchen der Fachgruppe. „Diddi Dämm-meister“, der seit einigen Jahren als große Puppezahlreiche Themen rund um die richtige Dämmungin diversen-Erklär Videos begleitet. Künftig wird derDämmstoffexperte als moderne gescribbelte Figurdie Tipps und Ratschläge für interessierte Planer,Handwerker und Endverbraucher unter anderemauf seiner eigenen Webseite didi-daemmmeister.depräsentieren. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/51491
Mathematikkursfür Spritzgießer
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evonik übernimmt das Compounding-Geschäft von 3M
Feststoffadditive Evonik, Essen, übernimmtdas Compounding-Geschäft mit hochkonzentrier-ten Additiven von 3M. Der Spezialchemiekonzernerweitert damit seine Wachstumsmöglichkeiten imGeschäft mit Spezialadditiven. Evonik erhält durchdie Akquisition Zugang zu einer Technologie, die esdem Unternehmen ermöglicht, seinen Kunden ausder kunststoffverarbeitenden Industrie neben denderzeitigen Flüssigadditiven auch Feststoffadditiveanzubieten. „Wir schaffen eine exzellente Plattformzur Entwicklung innovativer Lösungen und weiten
unser Produktportfolio deutlich aus“, sagt Dr. Diet-mar Schaefer, Leiter des Geschäftsgebietes Inter-face & Performance von Evonik. Die Akquisitionumfasst das in Obernburg (Bayern, Deutschland)produzierte Produktportfolio der Marke Accurel so-wie den Standort von 3M in Obernburg, dessen rund25 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Die Compound-ing-Technologie für hochkonzentrierte Additive er-möglicht es Kunststoffherstellern, große Mengenan Additiven über einen festen Polymerträger ineine Polymermatrix einzubringen. Damit kann sich
Evonik neue Anwendungsgebiete zum Beispiel inder Verpackungsindustrie erschließen. Das Ge-schäft soll in das Geschäftsgebiet Interface & Per-formance von Evonik integriert werden. Der Kaufwird voraussichtlich, vorbehaltlich der üblichenAbschlussbedingungen, im ersten Quartal 2018abgeschlossen sein. Über den Kaufpreis wurdeStillschweigen vereinbart. n
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Stellvertretende Fachgruppensprecher (v.l.)Norbert Kehrer (nmc Deutschland), DanielHofmann (Steinbacher Dämmstoff undAndreas Engel (Kolektor Missel Insulations).Fachgruppensprecher (rechts) Daniel Grabavon BBQS Engineering und Klaus JungingerGeschäftsführer FSK, Stuttgart. (hinten).
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MARKT 11
Lanxess will phosphor-additiv-Geschäft von Solvayin den USa kaufenadditive Lanxess, Köln, baut sein Additivseg-ment aus und plant, das Phosphorchemikalien-Geschäft mit einem US-Produktionsstandort vombelgischen Chemiekonzern Solvay zu übernehmen.Beide Unternehmen haben eine entsprechendeVereinbarung unterzeichnet. Die Transaktion wirdvoraussichtlich im ersten Halbjahr 2018 abge-schlossen, vorbehaltlich der Zustimmung der zu-ständigen Kartellbehörden. Mit der Akquisitionsetzt der Konzern seine Wachstumsstrategie mitFokus auf mittelgroße Märkte und die RegionenNordamerika und Asien weiter konsequent um. DerStandort in Charleston/South Carolina umfasstsechs Produktionsanlagen. Dort stellen rund 90
Mitarbeiter Phosphorchlorid sowie zahlreiche Fol-geprodukte wie etwa Flammschutz-Additive oderZwischenprodukte für Agrochemikalien her. DasGeschäft steht für einen jährlichen Umsatz vonrund 65 Millionen Euro. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/79884
Solvay übernimmt precursor-Hersteller für Large-tow-KohlenstofffasernRohstoffe Solvay, Brüssel, Belgien, hat dieÜbernahme der deutschen Firma European Car-bon Fiber (ECF) abgeschlossen. EFC produziertPrecursors auf der Basis von Polyacrylnitril (PAN)für Large-Tow Kohlenstofffasern mit 50.000 Fila-menten (50K). Mit dieser Akquisition legt derChemiekonzern nach eigener Auskunft das Funda-ment, um den Einsatz carbonfaserverstärkterVerbundwerkstoffe (CFK) für Automobilanwendun-gen voranzutreiben, ausgewählte Industrieberei-che zu beliefern und den Einsatz von Large-Tow-Fasern in der Luft- und Raumfahrtindustrie zufördern. Durch die Übernahme werde das beste-hende Portfolio an Pitch- und PAN-basierten Fa-sern ergänzt, sagt Carmelo Lo Faro, Leiter des
Geschäftsbereiches Composite Materials von Sol-vay. Die neue globale Geschäftseinheit CompositeMaterials vereint die ehemaligen Geschäftsaktivi-täten von Cytec Aerospace Materials und Industri-al Materials. Das Produktportfolio umfasst unteranderem Prepregs, Harzsysteme, Klebstoffe undOberflächenfolien, Carbonfasern, Textilien, Werk-zeug- und Vakuumhilfsmittel. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/40686
Umsatz mit Kunststoffverpackungen wächst kräftig
Verpackungen Die IK IndustrievereinigungKunststoffverpackungen rechnet für das aktuelleJahr mit einem Umsatzplus von 3,8 Prozent undeinem Mengenzuwachs von 2 Prozent für die deut-sche Kunststoffverpackungsproduktion. Damitprofitiert die Branche vom allgemeinen Wirt-schaftswachstum in Deutschland. Die aktuelleMarkteinschätzung basiert auf den vorliegendenstatistischen Kennzahlen sowie einer Branchenbe-fragung der GVM Gesellschaft für Verpackungs-marktforschung im Auftrag der IK. In fast allen
Segmenten rechnet die IK demnach mit deutlichenZuwächsen. Lediglich im Bereich Beutel, Trageta-schen und Säcke gibt es Anzeichen eines leichtenRückgangs. Grund dafür ist der Umsatzeinbruchsbei Kunststofftragetaschen. n
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
MARKT12
Stärkstes Dreivierteljahr seit 2011In den ersten neun Monaten 2017 ist die Produktion der deutschen Verarbeiter um vier Prozent gewachsen, in der Halbjahresbilanz schlugen „nur“ 3,5 Prozent zu Buche. In den erstendrei Quartalen 2016 waren es lediglich 2,8 Prozent. Es ist der stärkste Anstieg seit 2011, alsman noch mit der Aufholjagd nach der Krise2009 beschäftigt war. Verglichen mit den erstendrei Quartalen des Basisjahres 2010 liegt dieProduktion nun fast 19 Prozent höher. Die Branchendaten sind lediglich indikativ, geben dasProduktionsgeschehen nur ungefähr wieder,weil sie sich auf Betriebe ab 50 Beschäftigte beziehen. Aussagekräftigere Produktionsdatenwerden aber erst im Februar vorliegen. n
Neuer Wachstumsschubim dritten QuartalNachdem das Wachstum in den ersten beidenQuartalen um die 3,4 Prozent oszillierte, gab esnun im dritten Quartal einen Wachstumsschubvon beinahe zwei Prozentpunkten auf 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Seit 2011konnte bisher nur zweimal, um den Jahreswechsel 2013/2014, die Marke von fünf Prozent überschritten werden — damals aber im Vergleich zuVorjahresquartalen mit rückläufiger Produktion.Jetzt basiert das Plus auf einem Vorjahresquartal mit 3,5 Prozent Wachstum. Fast egal wiedas vierte Quartal verlaufen wird, man kannwohl jetzt schon das Jahr 2017 als äußerst erfolgreiches Jahr für die Kunststoffverarbeiterverbuchen. n
kunststoffverarbeitung mitneuem wachstumsschubAuf der gerade hinter uns liegenden Fakuma war es schon zu spüren: Wer mit Verarbeitern sprach,sah meist glänzende Augen. Nun vorliegende Branchendaten für Betriebe ab 50 Beschäftigten lieferndie Begründung. Der lange Aufschwung in der Kunststoffverarbeitung hält weiter an, hat sich sogarnochmals verstärkt.
Trendbarometer www.plastverarbeiter.de/trendbarometerinfo@pfenningmba.de
AutorWinfried pfenning ist freier Mitarbeiter des Plastverarbeiter.
Quelle: Destatis
Quelle: Destatis
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FAKUMA 201714
12 · 2017 · plastverarbeiter
Die digitale Vernetzung stand auf derdiesjährigen Fakuma ganz besondersim Fokus. Da haben die SchlagworteIndustrie 4.0, Digitalisierung und BigData ganze Arbeit geleistet, könnteman meinen. Auf der Fachmesse aller-dings führten diese Begriffe dankens-werterweise nur wenige Unterneh-mensvertreter im Mund. Stattdessen
Die Fakuma 2017 bot viele Neuheitenim Bereich Robotik, Handling und au-tomation. Das schließt auch die Soft-ware, wie MES oder ProzessüberwachungsSysteme ein. Allerdings spielen sich die Verbesserungen eher un-
ter der Oberfläche ab. So erschließeneinige Geräte und Systeme neue an-wendungsgebiete, indem sie vorhandene technik neu kombinieren oderbestehende Systeme durch eine weitere Komponente ergänzt werden.
Kurz gesagt: Sehenswerte Neuheitengab es zuhauf, das Rad neu erfindenmusste dazu allerdings niemand.
Fakuma-trendbericht Roboter, Greifer und Software
die wichtigsten neuheitenfinden sich im detail
ging es einer Industrieschau angemes-sen um konkrete Produkte und Projek-te, Verfahren und Konzepte. Und dortwerden die Digitalisierung und digitaleVernetzung eben immer wichtiger. Soverfügen neue Produkte heute nichtnur über Schnittstellen für MES, ERP-oder BDE-Systeme, sondern die Herstel-ler rücken diese auch zunehmend inden Vordergrund. Dazu kommt: Es zäh-len weniger die Funktionen; vielmehrgeht es um den Nutzen der Anwender.Das heißt, man konnte auf der Fakumaendlich über Digitalisierung reden, oh-ne den Inhalt versperrendesMarketing-Geblubber à la „in Zukunft steuern sichFabriken von ganz alleine“.
Roboter für SpezialfälleDenn wie immer finden sich echteWeiterentwicklungen – im Sinne von
Bildquelle: engel
Verbesserungen – im Detail: Beispiels-weise hat Wittmann Robot-Systeme,Nürnberg, den Ruf der Hersteller vonHaushalts- und Weißer Ware gehört.Sie deren Anwendungen stellte dasUnternehmen den LinearroboterWX163 vor. Er vereint eine relativ ho-he Tragslast von 45 kg mit einem ho-hen Drehmoment. Letzteres erreichtder Roboter mittels einer pneumati-schen Kombi-C-Achse. Diese Lösungbietet den zusätzlichen Vorteil, dassdamit auf der C-Achse eine variableMontagefläche für den Entnahme-greifer entsteht und die Verdrehstei-figkeit des Gesamtsystems steigt. Wiebei den nicht-hybriden Handlingge-räten des Herstellers werden auch hierdie A-, B- und C-Servo-Drehachsedurch integrierte Regler angesteuert.Somit behält der Steuerschrank seineübliche Größe bei. Der restliche Achs-aufbau ist klassisch gehalten: Hori-
der linearroboter mitentnahmezeiten vonunter einer sekundekommt in der verpackungs und Medizintechnik zum einsatz.
Web-Tipp Themenseite zur Fakuma 2017 Marktübersicht Roboter und
Handhabungssysteme ShortURL:
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Die Sicherheitseinheit wird beim Einkuppeln automatischaktiviert und verhindert das versehentliche Trennen derMultikupplungen, selbst wenn der Verriegelungshebelunbeabsichtigt betätigt oder entfernt wird.
zontalhübe sind bis maximal 18.000 mmerhältlich, die Entformachsen bieten einenHub von 1.500 mm und vertikal stehen2.600 mm zur Verfügung.
Ebenfalls eine bestimmte Branche unddamit spezielle Anwendungsfälle hatte En-gel Austria, Schwertberg, Österreich, imBlick als es den Viper 20 Speed entwickelte.Hier war es die Verpackungs- und Medizin-technikindustrie und darin vor allem derKlein- und Mittelmaschinenbereich. „Wirkonnten die Dynamik gegenüber dem klas-sischen Viper 20 um mehr als 30 Prozentsteigern“, erklärt Walter Aumayr, Bereichs-leiter Automatisierung und Peripherie beiEngel. Mit einer Entnahmezeit von untereiner Sekunde kommt der Linearroboter fürSpritzgießprozesse mit Gesamtzykluszeitenum die vier Sekunden zum Einsatz. Zu dentypischen Anwendungen gehören das Her-stellen von Food-Containern oder Probege-fäßen für die medizinische Analytik. Ge-steuert wird der Linearroboter über dieSpritzgießmaschinen-Steuerung, soferndiese das neueste Modell CC300 ist. EinVorteil dieser Integration ist, dass Maschineund Roboter eine gemeinsame Datenbasisnutzen und somit ihre Bewegungsabläufeaufeinander abstimmen.
Modulare Greifer sichernProzessstabilitätWenn der passende Roboter gefunden ist,fehlt (mindestens) noch der Greifer. Einenvariablen und damit vielseitigen Greiferzeigte ASS Maschinenbau, Overath, auf derFakuma: Der Parallelgreifer PGR-P 40 lässtsich als Außen- und Innengreifer einsetzen.Abhängig von der jeweiligen Backengeome-trie und -stellung verfügt er über eineSchließkraft von 150 N. Zudem verfügt derGreifer standardmäßig über Adapterbacken,wodurch sich weitere anwendungsspezifi-sche Anpassungsmöglichkeiten ergeben.
Für das Handling von porösen oder bie-geschlaffen Teilen, wie Textilien oder auf-geheizten Organosheets, kommen her-kömmliche Greifer schnell an ihre Gren-zen. Für diese schwer greifbarenMaterialieneignen sich beispielsweise die NadelgreiferPT28 von Gimatic, Hechingen. Der Nadel-hub lässt sich zwischen 1 und 7 mmmittelseines Schraubenziehers einstellen. DerGreifer wiegt 128 g.
12 · 2017 · Plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
FAKUMA 201716
Die Greifzangen, die MF Automati-on, Aschheim, auf der Messe vorstell-te, haben besonders die Prozesssicher-heit im Fokus. Die Minima und Maxi-ma genannten Geräte haben einenTastsensor, der wahlweise mit 300 oder2.000 mm langen Kabel und Steckererhältlich ist. Der Taster auf der Sen-sorbacke ist aus Metall – ein großerVorteil für die Produktsicherheit. Hart-coatierte Oberflächen sorgen für einenhohen Verschleißschutz und eine lan-ge Lebensdauer der Sensorbacken. DieGreifzangen erreichen eine Schließ-kraft von 8 bar Betriebsdruck.
Produktionsüberwachung er-hält zusätzliche MöglichkeitenMehr Transparenz in der Fertigung ins-gesamt zu geben, das ist seit jeher dasZiel von Produktions-naher Software.Dahingehend stellten erneut zahlreicheUnternehmen ihre Lösungen und Neu-erungen vor. Proses aus Pforzheim bei-
spielsweise zeigte sein Betriebsdaten-Erfassungs-System (BDE). Es besteht auswebbasierten Touch-Terminals an denMaschinen und umfasst die drei gro-ßen Aufgabenbereiche Fertigungssteu-erung, Qualitätssystem und Echtzeit-darstellung. Das System erfasst die Zy-klen, Prozessdaten und Einstellwertealler Maschinentypen und -steuerun-gen. Um die Produktionsabläufe zu ver-bessern und eine vorausschauende,detaillierte Planung der ablaufendenProzesse zu ermöglichen, fügte der Her-steller seinem BDE das Modul Web-Material hinzu. Damit lässt sich Mate-rial aus Stücklisten heraus rechtzeitiganfordern und bereitstellen.
Voll auf den Prozess konzentriertsich das Monitoringsystem Comoneovon Kistler, Winterthur, Schweiz. ImZentrum steht der Werkzeuginnen-druck. Denn auf Basis der Messung desWerkzeuginnendrucks lässt sich dieEffizienz der Prozessoptimierung ver-bessern und der Ausschuss reduzieren.Für das RTM-Verfahren zur industriel-len Verarbeitung von Langfaser-Com-posites bietet der Hersteller jetzt spezi-elle RTM-Sensoren an, die in Verbin-dung mit den erweiterten Funktiona-litäten der aktuellen Software-Version2.1 die Basis für Qualitätssicherungund Prozessoptimierung schaffen. Die-se Sensoren sind nötig, da der Aushär-teprozess der verwendeten Harze jenach Material, Druck und Temperatur
sehr schnell vonstattengehen odersich über Stunden hinziehen kann.
Auf den Spritzgieß-Prozess wieder-um fokussiert sich der IQ Weight Mo-nitor von Engel, Schwertberg, Öster-reich. Bei der Entwicklung der Über-wachungssoftware nahm der Spritz-gießmaschinenhersteller insbesonderedas Füllen der Kavitäten unter dieLupe. Für die Schneckenbewegung inder geschwindigkeitsgeregelten Füll-phase gibt der Maschinenbediener ei-ne Startposition, ein Geschwindig-keitsprofil und einen Umschaltpunktals Sollwerte an. Die Maschinensteue-rung errechnet daraus eine Sollwert-vorgabe, die der Einspritzregler dannbestmöglich erfüllt. Für jeden Schussliefert die Überwachungssoftware dreiKennzahlen: das Einspritzvolumen,die Viskositätsänderung der Schmelzeund die Übereinstimmung des Druck-verlaufs mit der Referenzkurve. Da-durch lassen sich unmittelbar Rück-schlüsse auf die zu erwartende Bauteil-qualität ziehen. Das Zusatzmodul IQWeight Control nimmt dem Anwen-der zusätzlich die Arbeit ab, anhanddieser Kennzahlen optimale Parameterfestzulegen: Bei Bedarf regelt die Soft-ware die Maschine derart, dass auchbei Umgebungsänderungen ohne wei-teres Zutun des Bedieners gleichblei-bend Gutteile entstehen. n
Autordavid Löhist Redakteur des [email protected]
Monitor für SpritzgießÜberwachungssoftware. Prozessüberwachung auf Basis der WerkzeuginnendruckMessung.
Der neue Parallelgreifer lässt sichals Außen und Innengreifer einsetzen.
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Plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
Efficiency control reduziert Energieverbrauch und Verschleiß von Kleinrobotern
E-Pic Z, E-Pic B Die Kleinroboter derE-Pic-Reihe werden von Engel,Schwertberg, Österreich, in zwei Vari-
anten angeboten: als Pick-and-Place-Linearroboter E-Pic Z und Ser-vo-Angusspicker E-Pic B. Das Beson-dere der Baureihen ist, dass die Ro-boter statt einer klassischen x-Achseeinen Schwenkarm in Leichtbauweisebesitzen. Diese neuartige Kinematikerhöht die Dynamik und Energieeffizi-enz, reduziert den Wartungsaufwandund ermöglicht eine sehr kompakteAnordnung auf der Spritzgießmaschi-
ne. Sowohl in Richtung der Spritz- alsauch der Schließseite benötigt derSchwenkarm weniger Platz als eineLinearachse. Hindernisse kann derSchwenkarm besonders einfach undschnell umfahren. Dabei ist die Bedie-nung des Roboters nicht komplizierterals die eines Linearroboters. Die Steu-erung rechnet die rotatorischen Bewe-gungen in lineare Bewegungenum. Neu zur Fakuma ist, dass die Ro-
boter mit einer Efficiency Control aus-rüstet sind. Mithilfe der Software pas-sen sie die Geschwindigkeit ihrer Be-wegungen an den Zyklus des Spritz-gießprozesses an, was denEnergieverbrauch reduziert und dieLebensdauer der mechanischen Kom-ponenten erhöht. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/91443
Kompakte Linearroboter für Anguss- und Teileentnahme
3-5 eDesign, Tandem conceptDer kompakte Linearroboter vonWemo, Värnamo, Schweden, ist mitServoantrieb und einer Handhabungs-kapazität von 2 kg ausgestattet. Erkann entweder innerhalb des Maschi-nenschutzbereichs aufgestellt oderals herkömmlicher Linearroboter ober-halb des Tors zum Maschinensicher-heitsbereich installiert werden. Die
Aufstellung ist besonders platzspa-rend. Die Anpassung externer Schutz-vorrichtungen nach CE-Vorschriftenum die Maschine herum wird dabeiwesentlich vereinfacht. Ein weiteresProdukt, welches das schwedischeUnternehmen auf der Messe präsen-tierte, ist eine Lösung, die als Tan-demkonzept bezeichnet wird. Dabeihandelt es sich um zwei Roboter auf
derselben Grundachse (Z-Achse). Diesteilt die erforderlichen Vorgänge, ohnezwei komplette Roboter in der Zelleaufstellen zu müssen. Im Vergleich zuanderen Lösungen wird hier wertvol-ler Platz auf der begrenzten Flächefrei. Ergänzend zum Tandemkonzeptwurde auch auch eine Lösung für dasPacken von Artikelkartons und derenStapeln auf Paletten vorgestellt. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/31597
Mit neuem MES-System höhere Gesamtanlageneffektivität für kleinere Unternehmen
Maxecution Mit dem neuen Maxe-cution präsentierte Krauss Maffei,München, zur Fakuma erstmalig einspeziell auf die Bedürfnisse kleinerSpritzgießunternehmen zugeschnit-tenes Manufacturing Execution Sys-tem. Die neue Software schafft mehrTransparenz in der Produktion
durch Produktivitätskennzahlen, wiebeispielsweise zur Gesamtanlagen-effektivität, zum Werkzeug- und Res-sourcenmanagement oder zu Maschi-nen- und Ausschussstatistiken. Siewird in drei Ausbaustufen angebo-ten. Angefangen mit einem Basispa-ket zur Datenerfassung und -auswer-
tung über ergänzende Planungsfunk-tionen bis hin zur Überwachung vonProzessparametern und Transfer vonDatensätzen kann der Verarbeiter be-darfsgerecht entscheiden, wie vielFunktionalitäten eines MES er benö-tigt. Die Basis-Variante, dient zurBetriebs- und Maschinendatenerfas-sung. Hierzu zählen beispielsweisedie Erfassung organisatorischer Be-triebs- und Auftragsdaten, die Er-mittlung von Ist-Laufzeiten der Ma-schine, die produzierte Gutteilmengeoder aber Daten zur Maschinenaus-lastung und zur Ausschussquote. Diezweite Ausbaustufe Basic Plus um-fasst zusätzliche Planungsfunktio-nen: Eine Programmfunktion zur gra-fischen Feinplanung von Fertigungs-aufträgen sowie das Werkzeug-und Ressourcenmanagement bildendie Grundlage für eine bessere Über-
sicht und Zuverlässigkeit in der Pro-duktionsplanung sowie beim Einsatzder passenden Ressourcen und Werk-zeuge. Die Stufe 3, die AusbaustufeAdvanced, umfasst zusätzliche Funk-tionalitäten zur Steuerung und Über-wachung unterschiedlicher Pro-zessparameter und zum Transfer vonDatensätzen. Die Datensatzverwal-tung DNC beispielsweise dient zumTransfer von Werkzeugdatensätzen,was den Gang zur Maschine unnötigmacht. Die Prozessdatenverarbei-tung PDV erfasst zusätzliche Para-meter wie Drücke, Temperaturen undLeistungsaufnahme und ermöglichtgrafische Analysen. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/99427
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Das MES unterstützt Spritzgießerauf dem Weg in eine digitale, papierlose Produktionsplanung.
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
FAKUMA 201718
Der Einsatz von Rezyklaten ist ein ers-ter wichtiger Schritt, um die Nutzungvon Kunststoff nachhaltiger zu gestal-ten. Das ist nicht neu, aber es fehlt anAkzeptanz in der Branche, denn einProdukt aus Neuware lässt sich nichtohne weiteres auf Rezyklat umstellen.Die Qualität des Rezyklats und einegeeignete Maschinenausstattung sindwichtige Aspekte für einen geschlosse-nen Wertsoffkreislauf.
Georg Tinschert, Geschäftsführervon Wittmann-Battenfeld, Kot-tingbrunn, Österreich: “Wiralle müssen stärker da-rauf hinweisen,
Kreislaufwirtschaft erfordert intelligente technik
in der rezyklatQualitätliegt ein schlüssel
Recycling ist zu kurz gegriffen, wennman die Zielsetzung des 2015 von derEU beschlossenen Maßnahmenpaketsbeschreiben will. Kreislaufwirtschaftbezeichnet das EUPaket mit Maßnahmen für den kompletten Produktlebenszyklus: von Design, Materi
albeschaffung, Herstellung und Verbrauch bis hin zur Entsorgung undzum Markt für Sekundärrohstoffe. DerVDMA setzte in diesem Jahr wenigeWochen vor der Fakuma einenSchwerpunkt auf das Thema und gabeinen Vorgeschmack, was die Fach
messe zum Thema zu bieten hat:nicht nur zahlreiche neue produktefür das Recycling, wie Mühlen oderFilter, sondern auch Technik für dengeschlossenen Werstoffkreislauf, füreine hohe Qualität der Rezyklate sowie eine vernetzte Maschinentechnik.
dass Kunststoffe mehrfach verwendetwerden können und auch tatsächlichverwendet werden. Eine drei-, vieroder auch fünfmalige Wiederverwer-tung ist heutzutage möglich. Wir ha-ben Kunden, die setzen für ihre An-wendungen bis zu 100 Prozent Rezyk-lat ein. So werden beispielsweiseTransportboxen für Gemüse teils ausbis zu 100 Prozent Rezyklat herge-stellt.“ Aber er weist auch darauf hin,dass man genau betrachten muss, wiedas Rezyklat beschaffen ist, denn es
muss sichergestellt sein, dass dieMaschinen von dem Roh-
stoff nicht geschädigt
werden können. „Es können Fremd-stoffe enthalten sein, die das Plastifi-ziersystem schädigen können.“ Dannmüssten gegebenenfalls höher ver-schleißbeständige Materialien im Be-reich Zylinder und Schnecke verwen-det oder Filter eingesetzt werden.
Auch aufseiten der Peripherietech-nik ist unter Umständen eine Anpas-sung der Anlagen notwendig. PeterBreuer, Group Trainings- und Innova-tion-Management bei Motan, Kons-tanz, erklärt: „Meistens kommt derKunststoff als Granulat direkt vomHersteller aus der Chemiefabrik odereinem Compoundierer. Seit einigenJahren aber auch von Recyclingunter-nehmen. Sind die Rezyklate sehr gutaufbereitet, unterscheiden sie sich vonNeuware nur wenig. Es gibt aber auchFälle, da hat das recycelte Material füruns schlechte Eigenschaften. Daraufmüssen wir dann reagieren und unse-re Geräte und Anlagen so anpassen,dass das Material gehandhabt werdenkann.“ Er ist aber zuversichtlich, dasssich der Rezyklat-Anteil auch bei kriti-schen Materialien noch signifikantsteigern lässt.
Es gibt noch Berührungsängste beiVerarbeitern, doch mit einer guten Be-ratung lässt ich durch den Einsatz von
die transportboxen für gemüsewerden teils aus bis zu 100 prozentrezyklat hergestellt.
Bildquelle: WittmannBattenfeld
FAKUMA 2017 19
plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
Rezyklat Geld sparen, erklärt Tin-schert: „Man muss einfach sehen, dassdie Materialkosten den größten Anteilan den Produktionskosten im Spritz-guss haben. Durchschnittlich 60 Pro-zent der Kosten entfallen auf das Ma-terial. Da wiederverwerteter Kunst-stoff, auch wenn er sehr aufwändigrezykliert wurde und damit auch teu-rer ist als weniger aufwändig rezyklier-ter, immer noch günstiger ist als fri-scher Kunststoff, ist ihr Einsatz auswirtschaftlichen Gründen durchaussinnvoll. Um die Produktionssicher-heit zu gewährleisten, muss einegleichbleibende Qualität des Rezyklatsgewährleistet sein und die Bauteilei-genschaften dürfen aufgrund der Zu-gabe von Rezyklat nicht vermindertbeziehungsweise beeinflusst werden.“
Wirtschaftlichkeit erkennenDas gilt auch für die Produktion vonFolien, worauf Helmut Huber, Ge-schäftsführer von Brückner Maschi-nenbau, Siegsdorf, hinweist: „Wennman den Anteil von 30 bis 40 Prozentan Rezyklaten überschreiten würde,dann können Schwierigkeiten im Pro-zess entstehen, etwa durch Unreinhei-ten. Solche Partikel können die Mole-kularstrukturen verändern. Das kannbeim Recken der Folien zum Abrissführen. Wenn man Rezyklat zuführenwill, muss man die Qualität deshalbgut im Auge behalten.“
Qualität ist der eine wichtige As-pekt, Quantität ein anderer, den diePolitik mit dem neuen Abfallgesetzvoran treiben will. Dass der Einsatzvon Rezyklaten zunimmt, stellt auchManfred Hackl, CEO von Erema, Ans-felden, Österreich, fest: „Die Mengen-ströme sind bei Kunststoff durch dieWeiterverbreitung und durch den stei-genden Einsatz in immer mehr Berei-chen grundsätzlich überall gestiegen.Dadurch muss auch das Recycling er-höht werden, um wiederum die Recy-clingquoten zu erfüllen.“ Auf der Fa-kuma präsentiert Erema vor allemTechnologien, die darauf abzielen dieQualität von Rezyklaten weiter zu stei-gern, um die Bandbreite für Absatz-
märkte zu erhöhen. Die neuesten Ent-wicklungen betreffen Verbesserungenbei Filtration, Geruch und werden er-gänzt durch smarte Anwendungen.
Krauss Maffei Berstorff, Hannover,stellte auf der Fakuma die Aufberei-tung von Kunststoffabfällen zu hoch-wertigen Re-Compounds vor. Carl-Philip Pöpel, Leiter Produktmanage-ment Zweischneckenextrusion beiKrauss Maffei Berstorff, beschreibt denVorteil der neuen Technologie: „Wer-den bisher zwei Extrusionsanlagen be-nötigt, um vom Rezyklat zum Com-pound zu kommen, so ist dies jetzt ineinem Schritt möglich. Wir umgehenden Zwischenschritt der Granulierungdes Regranulates. Das reduziert nichtnur die Energiekosten, sondern auchdie thermische Belastung, da wir dasRezyklat nur einmal aufschmelzen. Sokönnen wir hochwertige Re-Com-pounds für High-End-Anwendungenherstellen.“
Stabile Prozesse durch effizi-ente Technik und Industrie 4.0Für Wittmann bedeutet eine nachhal-tige Produktion jedoch mehr als denEinsatz von rezykliertem Kunststoff.„Wir sehen uns als Maschinenherstel-ler als Teil eines umfassenden Kreis-laufs. Unseren Hauptbeitrag sehen wirdarin, den Eintrag in den Kreislauf sogering wie möglich zu halten, um einemöglichst ressourcenschonende Pro-duktion zu gewährleisten, erklärt Tin-schert. „Wir nutzen in unseren Ma-schinen modernste Antriebstechnolo-gie – elektrisch oder – im Standard, umden Einsatz von Primärenergie so ge-ring wie möglich zu halten. Dieser Ef-fekt wird durch die zusätzliche Nut-zung unserer intelligenten Regelungs-
technik weiter verstärkt, da sie dieNutzung der frei werdenden Brems-energie in der Maschine ermöglicht.Wir bieten außerdem Technologienan, die dazu beitragen, den Material-verbrauch zu reduzieren durch dieHerstellung dünnwandiger Teile, oder,indem Kunststoff durch Gas ersetztwird.“ Auch der Spritzgießmaschinen-hersteller Sumitomo Demag, Schwaig,setzt auf effiziente Antriebstechnologi-en und niedrigen Materialverbrauch.„Mit unserer neuen Generation elekt-rischer Spritzgießmaschinen erreichenwir eine ausgezeichnete Energiebi-lanz“, erklärt Gerd Liebig, Vorsitzenderder Geschäftsführung. „Doch nichtnur das“, führt er weiter aus, „derhochpräzise Produktionsprozess er-laubt die Fertigung anspruchsvollertechnischer Teile bei geringem Aus-schussanteil.“
Ebenso für Engel Austria , Schwert-berg, Österreich, sind einerseits derWerkstoff und Produktentwicklung,und andererseits die intelligente Pro-duktionstechnik wesentliche Aspektefür mehr Nachhaltigkeit in der Kunst-stoffverarbeitung. Dr. Stefan Engleder,CEO von Engel Austria: „Neue Assis-tenzsysteme machen es möglich,Schwankungen im Rohmaterial auto-matisch zu erkennen und auszuglei-chen. Dies ebnet dem breiteren Einsatzvon Rezyklaten in der Spritzgießverar-beitung den Weg.“ Er und andere Ma-schinenhersteller sehen in Industrie4.0 in mehrfacher Hinsicht einen Ena-bler für geschlossene Wertstoffkreis-läufe. „Das Gelingen der Kreislaufwirt-schaft steht und fällt mit der Transpa-renz zu wissen, was genau in ein Pro-dukt eingeflossen ist und wohin diesesProdukt weitergegeben wurde. Indust-rie 4.0 kann helfen, genau diese not-wendige Transparenz herzustellen“, soBreuer von Motan. n
Autorindr. etwina Gandertist Redakteurin des [email protected]
Web-Tipp VDMA Initiative für
Nachhaltigkeit Produkte auf der Fakuma
für das Recycling Short-URL:
www.plastverarbeiter.de/20241
12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
FAKUMA 201720
Verwertung von werthaltigen Rand- undKonfektionierungsstreifen
aSR-System Ein Problem bei derFolienextrusion ist die Verwertungvon werthaltigen Rand- und Konfek-tionierungsstreifen. Ziel sollte sein,den wertvollen Rohstoff In-Line – al-so ohne Zwischenlagerung – demProduktionsprozess zurückzuführen.Eine Lösung hierfür ist der Einsatzeines ASR-Systems von ProcessControl, Birstein. Dieses muss dieStreifen aufnehmen und zur Mühlefördern, zerkleinern und zurückspei-sen. Ein Venturi-System saugt dieStreifen ab und fördert sie zu einerFolienschneidmühle. Die Randstreifen
fallen dann frei in die Schneid-kammer der Mühle. An dieMühle werden besondere An-forderungen gestellt. DasMahlgut muss rückspeisefähigsein. Mit geeigneter Partikel-größe und hoher Schüttdichte,guter Verdichtbarkeit, sauber
geschnitten und staubfreie Partikel.Geeignet sind Mühlen, die nach demScherenschnittprinzip arbeiten. Beidiesem Zerkleinerungsverfahren wirdpraktisch keine Wärmeenergie in dasMaterial eingebracht und es wird einsauberer Schnitt durchgeführt. Diedurchschnittlich erreichbare Rück-speiserate liegt bei 25 Prozent, in vie-len Fällen lassen sich 35 und mehrrealisieren. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/55951
Rüst- und Reinigungszeiten der Beistell-mühlen-Baureihe gesenktBaureihe 150 HellwegMaschinenbau, Roetgen,präsentierte gleich mehre-re Weiterentwicklungen.Ein Schwerpunkt wa-ren weitere Optimie-rungen der Bedienung,um Rüst- und Reini-gungszeiten der Bei-stellmühlen-Baureihe150 nochmals zu senken. So istes nun möglich, die Mühlen in we-niger als drei Minuten vollständig zureinigen – auch bei Farbwechselnvon Schwarz zu Weiß. Das Öffnen derkompletten Maschine inklusive Sieb-entnahme ist in etwa 20 Sekundenmöglich. Das Gleiche gilt für denSchließvorgang inklusive Siebein-bau. Außerdem stellte das Unterneh-men die neueste Generation vonEinzugsvorrichtungen der Serie RS
für Folien-Randstreifenvor. Sie ist in der Lage,zwei Streifen mit unter-
schiedlichen Geschwin-digkeiten einziehen. Auchderen Bedienung wurde mitEinsatz pneumatischerAndrucksysteme noch-
mals vereinfacht. Einoptisches Highlight auf
dem Messestand war dieAusstellung eines neuen
Schneidrotors der Serie 450. Mit1.200 mm Länge, wurde er aus ei-nem Materialblock zerspant. Der Ro-tor steht für das obere Ende derleistungsfähigen und robust aufge-bauten Zerkleinerungsanlagen desUnternehmens. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/01708
Hellweg , Roetgen,
präsentierte gleich mehre-
stellmühlen-Baureihe 150 nochmals zu senken. So ist
für Folien-Randstreifen vor. Sie ist in der Lage, zwei Streifen mit unter-
schiedlichen Geschwin-digkeiten einziehen. Auch deren Bedienung wurde mit Einsatz pneumatischer Andrucksysteme noch-
mals vereinfacht. Ein optisches Highlight auf
dem Messestand war die
Schneidmühle für Zerkleinerung vonRandstreifen weiterentwickelt
RSZ200 Müller Maschinen,Frankfurt/M., präsentierte auf derFakuma seine Neuentwicklungen zurZerkleinerung von Randstreifen. AufBasis der Schneidmühle SM200 wur-de der RandstreifenzerkleinererRSZ200 entwickelt. Dieser kann zurVorzerkleinerung, zur Volumenredu-zierung oder zur Herstellung vonstaubarmen, wiederverwertbaremSchnittgut eingesetzt werden. DasSchneidwerk inklusive Einzugsvor-richtung ist stufenlos von 0 bis 30°schwenkbar. Wie alle anderen
Schneidmühlen des Unternehmensist auch diese im Baukastenprinzipaufgebaut. Ein umfangreiches Zube-hör ermöglicht die Zusammenstel-lung auf spezielle Anwendungsfälle.So ist zum Beispiel der Einzug zweierRandstreifen in unterschiedlicherStärke möglich, die Einzugsvorrich-tung kann über eine Schaltrolle ge-regelt werden. Auch die Schneid-mühle SM152 kann mit einer Zusatz-funktion zur Zerkleinerung vonRandstreifen ausgerüstet werden.Neben den üblichen Zuführungenwie verschiedenen Trichtern oderdem Stahlwendeleinzug können nunauch seitlich bis zu 50 mm breiteRandstreifen der Schneidmühle zu-geführt werden. n
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Wertstoffe problemlos zerkleinern
QR-Klasse Untha,Karlstadt, erweitert seineProduktpalette und bringteine neue Generation vonvielseitig einsetzbarenund leistungsstarken Ein-wellen-Zerkleinerungsma-schinen auf den Markt.Die QR-Klasse wurde inKooperation mit Anwen-dern aus Industrie undGewerbe in zweijähriger Projektzeitentwickelt und realisiert. So entstandeine neue Klasse von Einwellenzer-kleinerern. Neben dem robusten Uni-versal-Schneidsystem und Maschi-nenkorpus, der verlässlichen undwartungsfreien Schiebertechnologie,zählen das strapazierfähige An-triebssystem inklusive Sicherheits-kupplung zu den technischen Beson-derheiten. Im Gegensatz zu her-kömmlichen Maschinen ist bei derneuen Klasse kein Wellenstummel
notwendig, da das Getriebe in denRotor integriert ist. Dies verringertdie Gefahr von aufwendigen Repara-turen. Zu einer weiteren technischenBesonderheit zählt die Multifunkti-onsklappe. Diese ermöglicht eineneinfachen und schnellen Zugangzum Schneidwerksraum und sorgt füreine effiziente Trichterentleerung so-wie eine rasche Störstoffentnahme.n
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plastverarbeiter · 12 · 2017
Ablängmaschine für den geraden,fusselfreien SchnittMc 40 Der Rotations-Schneider TypMC 40 von Schlicht, Hamburg, wirdzum Ablängen von Kunststoff- so-wie Gummiprofilen/-schläuchengenutzt. Das Messer wird durch ei-nen hochdynamischen Servomotordirekt angetrieben. Auf Basis derVorschubgeschwindigkeit, der ge-wählten Klingengeschwindigkeitund der Solllänge wird ein optima-les Bewegungsprofil der Klinge zumSchneiden des Produktes automa-tisch berechnet. Diese Kurvenschei-benapplikation führt die Vorteile destaktenden und des kontinuierlichenBetriebs bei optimaler Ausnutzungder Antriebsleistung zusammen. ZurFührung des Produktes werden an-
gepasste Schneidbuchsen einge-setzt, die zur Optimierung derSchneidqualität führen. Der Rota-tions-Schneider wird in der Extrusi-onslinie oder außerhalb in einemOffline-Prozess eingesetzt. Alle Pa-rameter können über das HMI ange-passt werden. Sämtliche Schnitt-stellen können realisiert werden. DerRotations-Schneider verfügt übereine Schnittfrequenz von 3.000Schnitte/min., eine Schnittlängen-auflösung von 0,1 mm und eineAntriebsleistung von 1,92 kW bis3,3 kW. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/55056
Neue Blasfolienanlage – technischoptimiert für perfekte Bubble
collin Bubble control Komplettupgedatet präsentierte sich dieBlasfolienanlage von Collin, Ebers-berg, am Fakuma-Messestand. Dieumfassend technisch und optischoptimierte Maschine lieferte Blasfo-lien über die Collin Bubble Control.„Weiterentwickelt wurden unter an-derem die Abzugseinheit plusFlachlegung als auch der Wickler“,erklärt DI Dr. Friedrich Kastner, CEO
Collin. Zudem wurde die Stan-dardgeschwindigkeit von 30 m/min auf 50 m/min erhöht. DieQualität der Folien wird perma-nent online über das Cofis-Film-Inspektionssystem überwacht. AmMessestand in die Blasfolienanla-ge integriert zeigte das Unterneh-men eine weitere Produktneuheit:die Collin-Düse. Diese wird für dieHerstellung von medizinischenSträngen und Katheterschläucheneingesetzt. Zudem ist die Düse soflexibel aufgebaut, dass Anwen-der sie auch zum Blasen von ver-schiedensten Folien einsetzen
können. Das modulare Design er-möglicht derzeit bis zu 9 Schichten.Streifen können dabei in jede ge-wünschte Schicht eingelagert wer-den. Die Düse ist für unterschied-lichste Polymere geeignet und kannals Schlauch-, Strang- oder Blasfo-liendüse verwendet werden. n
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Packaging-Maschine produziert schnell undleise 10.800 Becher in einer Stunde
Toyo Si-350-6 Deckerform, Aichach,und Toyo, Brescia, Italien, präsentiertenauf der Fakuma die vollelektrischen To-yo-Spritzgießmaschinen. Gezeigt wurdebeispielsweise die Toyo Si-350-6, einePackaging-Maschine mit einer Schließ-kraft von 350 t, und die dazugehörigeVollautomatisation im Live-Betrieb. Die-se Fertigungseinheit produzierte in ei-nem nur 3,5 bis 4 Sekunden kurzen Zyk-lus mit einem 3,7 t schweren 12–fach-Werkzeug Trinkbecher aus Polystyrol. DasSchussgewicht betrug 115 g, also 9,58 gje Becher. Beeindruckend waren hierbeidie hohe Dynamik, die geringen Be-
triebsgeräusche undder minimale Strom-verbrauch. Die miteiner 68-mm-Stan-dardschnecke aus-gestattete Maschine
stellte in nur einer Stunde 10.800 Becherher und benötigte dafür lediglich 18,4kW Strom. Das ergibt einen Energiever-brauch pro verarbeitetem KilogrammPolystyrol von 0,18 kW oder 1,7 Watt jeBecher. Damit generiert die Maschinebei doch eher geringen Investitionskos-ten eine Wirtschaftlichkeit, die jedemAnwender einen Mehrwert erschließt, derzu einer relevanten Ertragsverbesserungführt. n
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Bildquelle: Deckerform/Toyo
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
FAKUMA 201722
Aus den Nähten platzende Kapazitätenscheinen derzeit das einzige Problemder KraussMaffei Group zu sein.Wegendes großen Erfolgs der frei konfigurier-baren vollelektrischen Spritzgießma-schine PX, insbesondere in Deutsch-land, USA und China, müssten dieentsprechenden Produktionskapazitä-ten 2018 verdoppelt werden, sagte CEODr. Frank Stieler auf der Fakuma-Pres-sekonferenz der Gruppe in Friedrichs-hafen. Generell stehen die Zeichen beiKrauss Maffei auf ungebremstesWachs-tum. Für das Gesamtjahr 2017 rechnetdie Gruppe, die die Marken KraussMaffei (Spritzgieß- und Reaktionstech-
Die KraussMaffeiGruppe wächst aufder ganzen Linie. Unter dem neueneigentümer Chemchina ist die Mitar-beiterzahl der Gruppe um 14 Prozentgestiegen und hat jetzt erstmals dieMarke von 5.000 Beschäftigten über
schritten. Nicht nur der Umsatz, sondern auch die Auftragseingänge legten im laufenden Jahr markant zu.Auf das anhaltende Wachstum reagiert das Unternehmen mit Kapazi-tätserhöhungen in der Spritzgießma
schinenProduktion. Auf der Fakumastellte Krauss Maffei verschiedeneNeuheiten vor, die unter anderem diegezielte digitalisierung von Prozessenermöglichen.
Krauss-Maffei-Gruppe
nicht nur in china auf kurs
nik), Krauss Maffei Berstorff (Extrusi-onstechnik) und Netstal (Spritzgieß-technik) vereint, mit einem Plus beiUmsatz und Auftragseingang um bis zu10 Prozent gegenüber dem bisherigenRekordjahr 2016. Seit der Übernahmedurch den chinesischen Industriekon-zern Chemchina im Jahr 2016 hat dasUnternehmen die Mitarbeiterzahl umrund 14 Prozent erhöht, wie Stieler be-tonte. Kürzlich wurde erstmals die Mar-ke von 5.000 Beschäftigten übertroffen.
Ein Teil dieser Wachstumsdynamikbasiert auf dem Erfolg in China, wo derneue Eigentümer offenbar viele Türengeöffnet hat. DasWerk im chinesischen
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Haiyan, in dem Krauss Maffei hydrau-lische Spritzgießmaschinen der Baurei-hen GX und MX fertigt, hat sein Pro-duktionsvolumen bereits verdoppeltund erwartet weitere Steigerungen.„China und andere asiatische Märktewerden für uns in Zukunft an Bedeu-tung gewinnen“, sagt Stieler voraus.Bisher entsprechen alle in Haiyanmon-tierten Maschinen in puncto Designund Qualität den für den euröpischenMarkt produzierten Produkten. Nunwill die Gruppe darüber hinaus eine(preisgünstigere) Version speziell fürden chinesichen Markt entwickeln.
Maschinen mieten statt kaufenNeue Vermarktungsstrategien verfolgtKrauss Maffei auch in Europa. Das Un-ternehmen hat ein Leasing-Modell fürStandard-Spritzgießmaschinen imSchließkraftbereich von 500 bis 3.000kN lanciert. Pilotmarkt für das gemein-sam mit der Deutsche-Leasing-Gesell-schaft durchgeführte Projekt istDeutschland. Auf diese Weise will dasUnternehmen dem Flexibilitätsbedürf-nis vieler Verarbeiter Rechnung tragen,die zum Beispiel bestimmte Produkti-onskapazitäten nur für die Dauer einesGroßauftrags benötigen und dafürkein Kapital in der Bilanz binden wol-len. Die standardmäsßige Leasing-Laufzeit von vier Jahren kann optionalverlängert werden, auch ein Kauf zumRestwertpreis ist möglich.
Mieten statt kaufen: kraussMaffei wird für den neuenleasingvertriebsweg diesekleinmaschinen in einemlagerprogramm bevorraten,damit kunden von einersehr schnellen lieferzeitprofitieren können.
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Basierend auf der äußerst innovativen Idee unseres
Kunden DUROtherm Kunststoffverarbeitung
GmbH wurde eine mehrfach anreihbare Maschine
mit einem durchfahrenden Tisch entwickelt. Auf
der „A“-Seite der Maschinengruppe arbeitet ein
einziger Belader, der jeden herausfahrenden Tisch
belädt. An der „B“-Seite arbeitet ein Entlader, der
alle fertigen Teile entnimmt, kontrolliert und weiter
transportiert. Diese beiden Personen managen
die gesamte Maschinengruppe. Mit diesem
Konzept kann die Nachbearbeitung als Teil einer
Fertigungslinie gestaltet werden. Auf der einen Seite
liefern die Thermoformmaschinen Teile zu, auf der
anderen Seite werden die Teile weitergeleitet.
CNC-Nachbearbeitungsmaschinen für einneues Fertigungskonzept
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Digitalisierung im FokusAuf der Fakuma 2017 lancierte das Un-ternehmen verschiedene segment-übergreifende Neuheiten, die zum Teilunter dem Stichwort digitalisierte Pro-zesse zusammengefasst werden kön-nen. So etwa Maxecution, ein Manu-facturing Execution-System (MES), dasgemäß Krauss Maffei speziell auf dieBedürfnisse kleinerer Spritzgießunter-nehmen zugeschnitten ist. Es basiertauf dem MES Hydra des Software-Spe-zialisten MPDV Mikrolab, Mosbach,und wird in drei Ausbaustufen ange-boten. Zudem zeigte die Gruppe aufder Fakuma ihren neuen LRX-Klein-Roboter, der sein Vakuum selbst steu-ert. Die in die MC6-Steuerung inte-grierte Vakuumsteuerung kontrolliertden Druckluftverbrauch aktiv und er-kennt Leckagen frühzeitig. Eine zu-sätzliche Abblasfunktion erleichtertdas Ablegen kleiner Bauteile. Über eineLuftsparfunktion hält die Steuerung
das Vakuum konstant auf einem vorabeingestellten Grenzwert, sodass nursoviel Druckluft verbraucht wird, wiefür einen Zyklus benötigt wird.
Netstal, Näfels, Schweiz, präsentier-te in Friedrichshafen unter anderemseinen neuen E-Service für den After-Sales-Bereich, die den Anwendern un-ter anderem den digitalen Zugang zumaschinenspezifischen Dokumentenermöglicht. Verdeutlicht wird der in-teraktive Charakter des neuen Portalsetwa bei der Ersatzteilbeschaffung. DerAnwender kann Teileverfügbarkeitund Preise online überprüfen und Be-stellungen auslösen, wobei ein ma-schinenspezifischer Teilefinder Fehlbe-stellungen verhindert. Als integrierterBestandteil von E-Service aber auch alseigenständige App ist das neue cloud-basierte Auswertetool Analytix erhält-lich. Es ermöglicht dem Anwender dieortsunabhängige Produktiosüberwa-chung. Eine neu entwickelte Stabili-
täts-Kennzahl zum Beispiel informiert– nach Auswertung von zehn Pro-zessparametern – über die Gesamtper-formance einzelner Maschinen oderder gesamten Produktion. Ein weitererKoeffizient liefert prozentuale Anga-ben über die Produktivität.
Auch im Segment PUR-Verarbeitungwartete KraussMaffei mitMesseneuhei-ten auf. Mit drei neuen PUR-Mischköp-fen soll die Flexibilität der Prozesse er-höht und Zykluszeiten verkürzt wer-den. (Detailliertere Angaben zu vielenNeuheiten finden Sie in den PLAST-VERARBEITER-Produktberichten.) n
AutorRalf Mayerist Chefredakteur [email protected]
Kontakt Krauss Maffei Technologies, München
12 · 2017 · Plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
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Der Trend zur Digitalisierung der kunst-stoffverarbeitenden Prozesse zeigt sichverstärkt auch in der Peripherie derKunststoffverarbeitungsmaschinen,insbesonders beimMischen und Dosie-ren. So präsentierte Protec Polymer Pro-cessing, Bensheim, auf der Fakuma In-dustrie-4.0-Einsatzmöglichkeiten vonChargendosierern und Granulattrock-nern der Somos-Baureihen. Der Sys-temlieferant für das Materialhandlingstellte die Fähigkeiten der Komponen-ten zur Kommunikation und Interakti-
Auf der Fakuma 2017 stand beim Mi-schen und dosieren die digitalisie-rung im Mittelpunkt. Es geht darum,die Integrationsfähigkeit von Kom-
ponenten, Baugruppen, Subsystemenund Anlagen in Industrie-4.0-Struk-turen zu erhöhen. Weitere Themen indiesem Technologiebereich waren die
Verbesserungen des Bedienkomfortsund die Vermeidungen von Fehler-quellen.
trends beim Mischen und dosieren auf der Fakuma 2017
Digitalisiert, komfortabelund fehlerfrei
on im Anlagenverbund beim Spritzgie-ßen, Extrudieren und Blasformen vor.Alle Trockner und Dosierer der Baurei-hen sind mit netzwerkfähigen SPS-Steuerungen ausgestattet. Diese lassensich intuitiv an einem Touchscreen-Farbbildschirmmit grafischer Benutzer-oberfläche bedienen.
Über eine Vielzahl verfügbarerSchnittstellen werden die Komponen-ten mit Spritzgießmaschinen, Extru-dern sowie Peripherie- und Förderge-räten vernetzt und können dann in
Echtzeit miteinander kommunizieren.So kann die SPS-Steuerung eines Do-sierers des Unternehmens beispiels-weise den Durchsatz eines Extrudersregeln. Die Trockner sind außerdem inder Lage, eine vorzeitige Materialent-nahme durch die Spritzgießmaschinezu verhindern und das Material genauzum Verarbeitungszeitpunkt optimalgetrocknet bereitzustellen.
Smart Factory im FokusMoretto, Massanzago, Italien, stelltedie Vernetzung der Maschinen und dieAusrichtung der Kunststoffverarbei-tung hin zu einer Smart Factory in denMittelpunkt seines Messeauftritts. Sopasst schon bei der Förderung des Ma-terials das Kruisekontrol-System allenotwendigen Parameter automatisiertan das jeweilige Material an. Dabei ste-hen dem Verarbeiter 40 für Standard-materialien vordefinierte und ebensoviele spezifische Transportprofile zurVerfügung. Das Dosiersystem Gramixohat der Hersteller entwickelt, um miteiner Genauigkeit von 0,01 Prozentund einer Reaktionszeit von 25 ms zudosieren. Weiter ist es in der Lage, Da-ten im Netz auszutauschen, die Ma-schinenparameter fernzusteuern sowieProduktions-, Verbrauchs- und Kosten-statistiken zu erstellen. Der MoistureMeter des italienischen Gerätebauers
Die modularen DifferentialDosierwaagenfür Flüssigkeiten sind mit einer Vielzahlvon Optionen erhältlich, einschließlichdes hier gezeigten Isolations und Heizsystems, um die Temperatur der Flüssigkeit beizubehalten.
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plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
misst, die im Kunststoffgranulat vor-handene Restfeuchte während desTrocknungsprozesses innerhalb derProduktionslinie und in Echtzeit. DasGerät wird imWerk geeicht und bedarfkeiner weiteren Eichung. Der Bedienermuss lediglich das zu verarbeitendePolymer auswählen und das Gerät un-tersucht alle 2 s Stichproben des Ma-terials im laufenden Prozess.
Die gravimetrische Dosiervorrich-tung Gravimax der Wittmann RobotSysteme, Nürnberg, sorgt für eine prä-zise und konstante Materialdosierungsowie homogene Vermischung des Ma-terials. Weiterentwicklungen betreffeninsbesondere die Zugänglichkeit desSystems. Für Durchsätze von bis zu 80kg/h und geringe Losgrößen lässt sichso die Produktivität steigern. Eine inte-grierte Touch-Steuerung verbessert da-bei den Bedienkomfort. Durch denEinsatz des neuen schwenkbaren Trich-ters kann die Unterseite eines Feedmax-Fördergeräts problemlos gereinigt wer-den. Bei geöffnetem Fördergerät ist derTrichter uneingeschränkt zugänglich.Daher entfällt die Notwendigkeit, Kom-ponenten für die Reinigung zu demon-tieren. Unterstützt wird der Reinigungs-vorgang durch die Glätte der Innensei-te des Trichters, die die Ablagerung vonGranulatkörnern verhindert.
Modulare DosierwaagenNeu auf dem Stand von Coperion K-Tron, Offenbach am Main, war diemodulare Differential-Dosierwaage fürFlüssigkeiten. Dank dem neuen modu-laren Design der Dosierwaagen desUnternehmens kann eine große An-zahl unterschiedlicher Pumpen undTanks auf einfache Weise kombiniertwerden, um eine zuverlässige Flüssig-dosierung und die ideale Konfigurati-on für die betreffende Anwendung zuerhalten. Obwohl jede Flüssig-Dosier-waage individuell ausgelegt wird, umdie gewünschte Dosierleistung zu er-halten sowie den Prozessanforderun-gen und den Eigenschaften der Flüs-sigkeit zu entsprechen, wird der Pro-zess für Layout und Engineering desDosierers dank der Modularisierung
gestrafft, was schließlich die Anschaf-fungskosten senkt und schnellere Lie-ferzeiten ermöglicht. Die neue Modu-larität bietet dazu weitere Vorteile, wiezum Beispiel eine gleichbleibende me-chanische Konstruktion, wie auchidentische Bedienung und Wartungfür Einheiten mit unterschiedlichenLeistungsdaten.
Barcode-System zurFasserkennungAls integrierter Bestandteil seinerKomfort-Dosiersysteme des Typs TOP5000 P präsentierte Elmet, Oftering,Österreich für die Spritzgießverarbei-tung von Zweikomponenten-Flüssigsi-likonkautschuken (LSR) ein in derBranche zurzeit einmaliges, standardi-siertes Barcode-System zur Fasskenn-zeichnung und -erkennung. Dieseneue, gemeinsam mit dem Chemie-konzern Wacker umgesetzte Kenn-zeichnung schließt ein Verwechselnder Komponenten A und B beimTausch der optisch ähnlichen Fässermit bisher nicht gekannter Sicherheitaus.
Das mit dem neuen Scanner ausge-rüstete Mehrkomponenten-Dosiersys-tem ist für die Großserienfertigunghochwertiger Teile ausgelegt. Es eignetsich für Schussgewichte von unter 0,1g bis zu mehreren Kilogramm, für 200-l- und 20-l-Gebinde und Materialvis-kositäten von 9.000mPas bis 3.000.000mPas, auch bei großen Viskositätsun-terschieden zwischen A- und B-Kom-ponente. Mit seinen beiden getrenntvoneinander arbeitenden Regelkreisenfür das über 99-prozentige Entleerender Gebinde und die Regelung des inden Prozess eingespeisten Volumenseignet sich dieses System auch bei en-gen Prozessfenstern und schwierigenBedingungen beim Anfahren.
Dopag, Mannheim, hat für extremniederviskose LSR-Materialien eine
neue Mischeinheit in für seine LSR-Dosierpumpe Silcomix entwickelt. Derentscheidende Vorteil der neuenMischeinheit: Alle Verbindungen las-sen sich händisch lösen. Das Austau-schen des Mischers oder des Ventils fürdie Farbbeigabe kann künftig ohne jeg-liches Werkzeug und in noch kürzererZeit erfolgen. Die Mischeinheit ist zu-dem durchgängig temperierbar. Überdie Spritzgussanlage erfolgt die Wasser-kühlung des Mischers, sodass das Ma-terial konstant über eine optimale Ver-arbeitungstemperatur verfügt. Diesstellt einen stabilen Prozess ebenso si-cher wie eine hohe Qualität des Mate-rials. Durch die komplette Kühlung istzudem eine längere Standzeit möglich.Weitere Features der neuen Mischein-heit: Eine integrierte Snuff-Back-Funk-tion schließt das Ventil am Mischer-Ausgang gegen die Flussrichtung. DerMaterialaustrag erfolgt somit äußerstsorgfältig und auch kleine Mengenkönnen präzise dosiert werden. n
AutorOliver Langeist freier Redakteur Plastverarbeiter.
Web-Tipp Längere Version dieses Artikels
www.plastverarbeiter.de/72609
der Moisture Meter Manager ist in der lage,den feuchtigkeitsgehalt des polymerswährend des gesamten Zyklus dertrocknung vollautomatisch zu regeln.
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12 · 2017 · Plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
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„Wir sind mit der Geschäftsentwick-lung sehr zufrieden“, berichtet Dr. Ste-fan Engleder, CEO von Engel, Schwert-berg, Österreich, auf der Pressekonfe-renz zu Messebeginn. Im laufendenGeschäftsjahr rechnet er mit einemUmsatz von rund 1,5 Mrd. EUR.“ Ge-genüber dem Vorjahresumsatz von1,36 Mrd. EUR entspräche dies einemWachstum von gut 10 Prozent.
Vom ununterbrochenenWachstumder kunststoffverarbeitenden Industrieseit nunmehr zehn Jahren profitierteEngel überproportional: „Wir konntensowohl in allen Regionen als auch al-len relevanten Branchen weiter zule-gen“, beschreibt Engleder die wirt-schaftliche Situation. Mit 55 Prozentmacht Europa den Löwenanteil desUmsatzes aus. In Amerika erwirtschaf-tet das Unternehmen aktuell 24 undin Asien 20 Prozent seines Umsatzes.
Auf der Fakuma bestätigte sich, dassdas Thema Industrie 4.0 in der Mehr-heit der Unternehmen angekommen
Auf der Fakuma 2017 präsentiert sich Engel Austria in guter Stimmung. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Spritzgießmaschinenbauer mit einem kräftigen Umsatzwachstum. Neben Wirtschaftsdaten stellt das Unternehmen zahlreiche Produkteauf der Fachmesse aus. Eines haben dabei fast alle gemeinsam: Sie haben mit Digitalisierung und Vernetzung zu tun.
engel auf der Fakuma
„20 Current Big Things“
ist. „Die Anfragen werden immer kon-kreter“, berichtet Paul Kapeller, Pro-duktmanager Digital Solutions vonEngel. „Die meisten unserer Kundenhaben inzwischen eine klare Vorstel-lung, welchen Nutzen ihnen die Digi-talisierung und Vernetzung bringenkann und fragen gezielt bestimmteProdukte und Lösungen an.“
Digitalisierung, mobile War-tung und Smart ServicesAuf seinem Messestand präsentierteEngel sein komplettes Digitalisierungs-und Vernetzungsportfolio, genanntInject 4.0. Produkte, wie die Assistenz-systeme der IQ-Serie, sind sich inzwi-schen in mehreren Tausend Installati-onen befinden. Sie fanden genausoBeachtung wie die neuen Produkte,die in Friedrichshafen zum Teil erstma-lig auf einer Messe präsentiert wurden.Dr. Christoph Steger, CSO von Engel,fasst das so zusammen: „Wir habenkein Next Big Thing [wie die Industrie
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4.0 auch umschrieben wird], ich sehe20 Current Big Things.“
Als wahrer Besuchermagnet erwiessich in dieser Hinsicht E-Connect, dasKundenportal von Engel, das in über-arbeiteter Version zur Fakuma an denStart ging. „Das Kundenportal wirdzukünftig ein wichtiger Dreh- und An-gelpunkt in der Zusammenarbeit mitunseren Kunden sein“, so Kapeller. „Inder neuen Version unterstützt es In-ject-4.0-Produkte und begleitet unsereKunden auf demWeg zur Smart Facto-ry.“ Auf großes Interesse stießen auchdie Möglichkeiten, den eigenen Ma-schinenpark inklusive aller Maschi-nenzustände übersichtlich zu virtuali-sieren. „E-Connect ermöglicht sehreinfach bereits den ersten Schritt zurvernetzten Fertigung“, so Kapeller. n
Kontakt Engel Austria, Schwertberg, Österreich,
Tel: 0043 (0)50620[email protected]
Web-Tipp Themenseite für Fakuma 2017 Marktübersicht Spritzgieß
maschinen Inject 4.0: Schritt für Schritt
zur Smart Factory Industrie4.0Technologie zur
Vernetzung von MucellSpritzgießmaschinen
ShortURL:www.plastverarbeiter.de/65389
Neben Wirtschaftsdaten stellt EngelAustria zahlreicheProdukte auf derFakuma 2017 aus.Eines haben dabeifast alle gemeinsam: Sie haben mitDigitalisierung undVernetzung zu tun.
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2K-Spritzgussmaschine mit über 10 t Schließkraft
10/10PT-2K-Maschine Auf derFakuma zeigte Christmann Kunst-stofftechnik, Kierspe, eine10/10PT-2K-Spritzgussmaschine, dieüber 10 t Schließkraft verfügt. DasExponat bestand aus einem1+1-fach-Werkzeug für einen Baby-plast-Schlüsselanhänger in 2K. DerVorspritzling aus PP wurde mit einerDüse zur Direktanspritzung, also oh-ne Heißkanal, in der unteren Stationdes 2K-Werkzeugs direkt angespritzt.
Der Vorspritzling wurde mittels deselektrischen Drehtellers um 180° ge-wendet, um in der oberen Stationmittels eines Babyplast-Zusatz-Spritzaggregates mit Kaltkanal-An-guss mit TPE überspritzt zu werden.Der fertige 2K-Artikel fiel frei, dieAngussspinne wurde mit den An-guss-Pickern des Unternehmens aufder Bediengegenseite entnommen.Die vollwertige 2K-Produktionsma-schine mit 10 T Schließkraft, elektri-
schem Drehteller und Angusspickerbrauchte dafür gerade einmal 1,5 m²Platz. Zusätzlich wurden gemeinsammit Kunden und Partnern noch weite-re Exponate gezeigt. Unter anderemhatte das Unternehmen Playmobil ein2-fach-Vollheißkanal Mäuse-Werk-zeug zur Verfügung gestellt. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/26937Bi
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Zahnstangenantrieb sorgt für weniger Übertragungsverluste, Wartungsfreiheit undharmonischen Bewegungsablauf
Ecopower Die erstmals auf der Faku-ma 2009 vorgestellte Ecopower – miteiner Schließkraftbereich von 550 bis3.000 kN – war die erste Maschine ei-ner völlig neu entwickelten Baureihevon Wittmann Battenfeld, Kotting-brunn, Österreich. Damit brachte dasUnternehmen eine vollelektrische Ma-schine auf den Markt, die sich durch
Präzision, Wiederholgenauigkeit, Sau-berkeit, Geräuscharmut und Energie-effizienz auszeichnet. Nun wurde dieMaschine durch zusätzliche Featuresweiter verbessert. So konnte dieSchließgeschwindigkeit durch den Ein-satz eines hochdynamischen Zahn-stangenantriebs für die Schließeinheitauf bis zu 1.400 mm/s gesteigert wer-
den. Dieser Zahnstangenantrieb sorgtzudem für ein Minimum an Übertra-gungsverlusten, Wartungsfreiheit undeinen harmonischen Bewegungsab-lauf. Die automatische Werkzeugein-bau-Höhenverstellung mittels Servo-antrieb ermöglicht durch ihre hoheGeschwindigkeit eine kurze Verstellzeitsowie eine präzise Schließkraftrege-lung. Das minimierte Spiel der Bronze-Holmmutter sorgt für die exakte Ein-bauhöhenverstellung. Einen weiterenBeitrag zur präzisen Regelung undWiederholgenauigkeit des Einspritz-prozesses liefert der neue hochauflö-sende digitale Absolutwert-Encoder.Dieser ermöglicht dadurch eine sehrpräzise Umschaltung auf Nachdruck.Die geräuscharme Einspritzspindel derMaschine wurde mit einem modernen
Kugelgewindetrieb mit Spacer-Techno-logie versehen. Die neue Spindel benö-tigt zudem weniger Schmierfett. Einbesonderes Augenmerk wurde bei derneuen Ecopower Unilog B8 auch aufdie Bedienerfreundlichkeit gelegt. Soermöglicht die auf Schienen laufendeSchiebeschutztür eine verbesserte Zu-gänglichkeit zur Schneckenkupplungund einen einfacheren Schnecken-wechsel. Die Zylinder-Heizungssteckersind in die Maschinenverkleidung inte-griert. Optional können Heißkanalre-gelboxen im Werkzeugraum und Schu-kosteckdosen und Schnittstellen fürdas Dosiergerät direkt auf der Spritz-einheit angebracht werden. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/36202
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Vollelektrische Spritzgießmaschine
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Generative Verfahren bieten enormeDesignfreiheiten bei der Produktiontechnischer Präzisionsteile. Dies – aberauch die Markteinführung preiswerte-rer 3D-Drucker − macht die additiveFertigung zunehmend interessant fürWerkzeugbauer. Stichwort konturnaheTemperierung: Mittels generativer Ver-fahren lassen sich Werkzeugeinsätzemit sehr komplexen Kühlkanal-Syste-men anwendungsspezifisch und rela-tiv kostengünstig herstellen. BessereKühlleistungen und demzufolge kür-zere Zykluszeiten sind dabei das Ziel.So stellte etwa der Normalien-Spezia-list Strack Norma, Lüdenscheid, auf
Trends im Bereich Werkzeuge und Formen auf der Fakuma 2017
gut in form mit 3ddruckZunehmend ausgefeilte Nadelver-schlusslösungen in heißkanälen ver-schieben die Grenzlinien im Hinblickauf Oberflächenqualität und Prozess-stabilität. Im Bereich Werkzeugtem-pierung setzt sich der Trend zu höhe-
ren Temperaturen in Geräten mit demTemperiermedium Wasser fort. Ener-gieeffizienz sowie Vernetzung im Sin-ne von Industrie 4.0 sind ebenfallsThemen bei Temperiergeräten. Dieseund weitere Trends im Sektor Werk-
zeuge und Formen waren auf derFakuma zu begutachten. Und nochetwas: Additive Fertigungsmethodenhalten verstärkt Einzug in der Produk-tion von Werkzeugeinsätzen.
der Fakuma 2017 den laut Firmenan-gaben weltweit ersten 3D-gedrucktenEinfallkern vor. Dieser besitzt einenspeziellen spiralförmigen Kühlkanal,was gemäß Hersteller für kurze Zyklus-zeiten bei gleichzeitig hoher Formteil-qualität sorgt. Das Lüdenscheider Un-ternehmen hat den 3D-Einfallkernzum Patent angemeldet.
IQ Temp heißt eine neue Marke, inder der Spezialist für Vakuumlöten,Listemann Technology, Bendern,Liechtenstein, und der Dienstleisterfür additive Fertigung, Renishaw, Lü-denscheid, ihre Kompetenzen in derkonturnahen Temperierung von
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Spritzguss- und Druckgussformen zu-sammengeführt haben. Da Vakuum-löten und Lasergenerierung immerhäufiger im gleichen Werkzeug zurAnwendung kommen, arbeiten Liste-mann und die heutige Renishaw-Toch-ter LBC Engineering bereits seit meh-reren Jahren zusammen. Unter derneuenMarke, die auf der Fakuma nachder Moulding Expo ihren zweitenMes-seauftritt hatte, werden beide Techno-logien nun aus einer Hand angeboten.Das Angebot von IQ Temp umfasstneben der Konstruktion und Fertigungvon Werkzeugeinsätzen auch Simula-tionen (Spritzgieß- und CFD-Simulati-on, FEM-Strukturanalyse) sowie Filterund Beschichtungen für konturnaheKühlkanäle.
Temperiergeräte fit fürIndustrie 4.0Schnelle Verfügbarkeit für wechselndeAnwendungen, Energieeffizienz aberauch Flächenproduktivität sind aktuel-le Anforderungen an Temperiergeräte.Regloplas, St. Gallen, Schweiz, bietetmit XXL eine neue Gerätelinie speziellfür große Werkzeuge, Pressen und Ex-truder an. Die Temperiergeräte arbeitenmit einer Heizleistung bis 144 kW undeiner Durchflussmenge bis 800 l/min.Kombiniert mit der Delta-T-Regelungdes Schweizer Herstellers kann derEnergieverbrauch im Betrieb deutlichgesenkt werden. XXL-Temperiergerätesind in verschiedenen Versionen bis95°C für das TemperiermediumWasser
der 3dgedruckte einfallskern wurde vonstrack norma hergestellt. der spiralförmigekühlkanal sorgt für bessere kühlleistungen.
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und bis 300°C für Öl erhältlich. Des-weiteren präsentierte Regloplas auf derFakuma seine Vario-Umschalteinhei-ten für Kalt- und Heißwasserkreise inDruckwassergeräten bis 200 °C vor.Durch die Trennung der Kreisläufe ver-kürzen sich die Aufheiz- und Kühlpha-sen. In Kombination mit der Energy-Batterie des Unternehmens lassen sichweitere Energieeinsparungen erzielen.Auch für die Impulstemperierung stell-te das Unternehmen eine neue, vielsei-tig einsetzbare Lösung vor: Der Impuls-regler Multipulse ist für 16 Temperier-kreise ausgelegt und mit allen Tempe-riergeräten des Schweizer Herstellerskompatibel.
Um die Werkzeugtemperierung fitfür die vernetzte Fabrik der Zukunft zumachen, statten die Hersteller ihre Ge-räte mit Industrie-4.0-tauglichenSchnittstellen aus. So auch Piovan,Maria di Sala, Italien, dessen Fakuma-Auftritt unter dem Motto der intelli-genten Fabrik stand. Die neue Tempe-riergeräte-Linie Easytherm ist mit offe-nen Standards wie etwa dem integrier-ten OPC-UA-Protokoll ausgestattet,was die Kommunikation mit dem Be-dienpanels von Maschinen unter-schiedlicher Hersteller erlaubt. Darü-berhinaus kann das Temperiergerät,dessen Steuerung nach ergonomischenGesichtspunkten umgestaltet wurde,mit Winfactory, der neuen Prozess-überwachungssoftware von Piovan,verbunden werden.
Um dem Kundenwunsch nachHochtemperaturgeräten mit dem Tem-periermedium Wasser zu erfüllen, hatHB-Therm, St. Gallen, Schweiz, seineThermo-5-Reihe um zwei weitere Ty-pen – für Wassertemperaturen von200°C beziehungsweise 230°C – erwei-tert. Die neuen Geräte enthalten sämt-liche Funktionen der Baureihe wie et-wa die geregelte Systemdrucküberlage-rung, den proportionsgeregelter Küh-ler-Bypass zur Verhinderung vonVerdampfungen und Verkalkungensowie die Durchflussmessung mit Ult-raschall. Typisch für die Thermo-5-Ge-räte ist auch der aus korrisionsbestän-digen Materialien bestehende Hydrau-
likkreis, wobei der direkte Kontakt derHeizelemente mit dem Wärmeträgerverhindert wird.
GWK, Meinerzhagen, stellte auf derFakuma unter anderem die neue Bau-reihe kompakter Universal-Temperier-geräte, Teco C, vor. Die fünf Modelleder Baureihe wurden für internationa-le Wachstumsmärkte sowie preisorien-tierte Kunden in Europa konzipiert.Dennoch verfügen bereits die Basis-modelle der Baureihe über viele Funk-tionen wie etwa Mikroprozessorrege-lung mit Anzeige der Soll- und Isttem-peraturen, automatische Nachspei-sung und Werkzeugentleerung sowiestetige Heizungsregelung. Weitere Te-co-C-Modelle verfügen über einenRegler mit 32-Bit-Prozessor und Sie-ben-Zoll-Touchscreen-Benutzerober-fläche. Zudem präsentierte GWK inFriedrichshafen das neue Mehrkreis-temperiersystem Integrat 80 als Nach-folger von Integrat Plus. Die gegenVerschmutzungen unempfindlicheKühlwasserregelung des Geräts ist miteiner Durchflussmengen-Messung bis140°C ausgerüstet, die ohne bewegli-che Komponenten auskommt. Bei die-sem Temperiersystem kommt der neueRegler Modulcontrol mit 32-Bit-Pro-zessor zum Einsatz, über den bis zu 24Temperierkreise eingestellt und über-
wacht werden können. Auch die Pro-zessorplatine ist hier separat ausge-führt, Ein- und Ausgänge können überverschieden bestückte Platinen freigewählt werden.
Intelligente HeißkanalsystemeBreiten Raum nahmen auf der Fakumawiederum die Anbieter von Heißkan-allösungen ein. Insbesondere im Be-reich der Nadelverschlusstechnik wur-den zahlreiche Weiterentwicklungensowie neue Anwendungen vorgestellt.Höhere Oberflächenqualität der Bau-teile sowie stabile Prozesse namentlichbeim sequenziellen und Kaskaden-spritzgießen stehen dabei im Zentrumdes Interesses. HRS Flow, San Polo diPiave, Italien, informierte unter ande-rem über aktuelle Anwendungen sei-nes servomotorisch angetriebenenNadelverschlusssystems Flexflow One.Ein Jahr nach seiner Markteinführungwird das System heute unter anderemim Automobilbau etwa zur ProduktionStoßdämpfern, Scheinwerfern, Spoi-lern oder Türverkleidungen eingesetzt.Bei Flexflow wird das Einspritzprofilan jeder Düse einzeln über Treibermo-dule geregelt. Über ein externes SmartInterface kann die bei der Auslieferungeingestellte Düsennadel-Regelung(komplettes Öffnen und Schließen)
grit feistkorn von hrs flow präsentiert neue anwendungen der servomotorisch angetriebenennadelverschlusssystems.
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anwendungsspezifisch geändert wer-den. Für bis zu 24 Verschlussnadelnkönnen somit Position, Hub und Ge-schwindigkeit einzeln programmiertwerden, auch mehrstufige Nadelbewe-gungen sind möglich. Die servomoto-risch angetriebenen Flexflow-Systemesorgen zudem für gut reproduzierbareProzesse bei der Fertigung von Bautei-len mit unterschiedlichen Gewichtenin Familienwerkzeugen.
Verschiedene Anbieter präsentier-ten neue Lösungen für Nadelver-schluss-Antriebe. So etwa Heitec Heiß-kanaltechnik, Burgwald, der die zweiteGeneration seines Drive Control An-
triebsreglers, VDC 2, vorstellte. Derspeziell für Nadelverschluss-Elektroan-triebe entwickelte Regler besitzt eineübersichtliche Benutzeroberfläche mitSieben-Zoll-Touchscreen. Anders alsbei der Vorgängerversion können nunmehrere Motoren mit einem Regelge-rät betrieben werden.
Auch im Bereich kompletter Heiß-kanalsysteme wartete die Fakuma mitInnovationen auf. Ewikon, Franken-berg, zum Beispiel stellte ein neues,speziell für Kleinspritzgießmaschinenkonzipiertes Heißkanalsystem vor, dasin Zwei-, -Vier- und Sechsfach-Ausfüh-rung erhältlich ist. Mit Abmessungen
von 61 x 48 mm ist es auch im Mik-rospritzguss vom Typ Babyplast ein-setzbar. Trotz der geringen Durchmes-ser gewährleistet eine Wendelrohrpat-ronenheizung einen verlustminimier-ten Wärmeeintrag und gleichmäßigeTemperaturprofile über die gesamteDüsenlänge. Das kompakte Systemkann somit auch zum Verarbeiten vontechnischen Kunststoffen eingesetztwerden. n
AutorRalf Mayerist Chefredakteur [email protected]
Konturfolgende Temperierkonzepte
contura Contura MTC, Menden, prä-sentierte ganzheitliche, konturfolgen-de Temperierkonzepte für Spritzgieß-werkzeugeinsätze. Die Kühlzeit bean-sprucht bei einem Spritzgießprozessdie längste Zeit. Hierbei bestimmt dieGröße der Wärmetauscherfläche desTemperiersystems die Abkühlge-schwindigkeit des Formteils. Durchdie konturfolgende Temperierung ver-größert sich die Fläche des Wärme-
tauschers, die Wärmeabfuhr im Werk-zeug beschleunigt sich, sodass Hot-spots weitestgehend vermieden wer-den. Das Resultat ist eine umdurchschnittlich 30 Prozent reduzierteZykluszeit. Die Reduzierung der Kühl-zeit bedeute dabei aber keine Einbu-ßen in Sachen Formteilqualität. Meis-tens wird sogar eine deutliche Verbes-serung der Produktqualität erreicht.Die konturfolgende Temperierung wirddem Wärmehaushalt des Bauteils op-timal angepasst. Dieser Temperatur-ausgleich wird durch separat ansteu-erbare und gegebenenfalls variother-me Temperierkreisläufe begünstigt. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/85751
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Systemlösung für die dezentrale Kühlung
Weco wd Mit einer neuen Baureihestellte GWK, Meinerzhagen, eine Lö-sung für die dezentrale Kühlung vor.Neben den vorhandenen BaugrößenWeco 14 wd und Weco 20 wd in Ein-und Zwei-Kreis-Ausführung wurdenmit Weco 28 wd und Weco 36 wderstmals die neuen Maschinen-Mo-delle mit mehr Leistung präsentiert.Die Maschinenbaureihe bietet einehohe Flexibilität bei zahlreichen An-wendungen. Der Anwender kann fürjede Produktionsmaschine und fürjeden Prozess individuell die idealeKühlwassertemperatur einstellen.Durch den Anschluss direkt am Ver-braucher gibt es keine thermischenVerluste, sondern stattdessen hohenDurchfluss und konstanten Druck. Die
Baureihe bestehtaus einfach zu bedienenden Plug-and-play-Maschinen. Insgesamt ste-hen vier Modelle mit Kälteleistungenzwischen 14 kW und 36 kW (bei 15 °CVorlauftemperatur) und Heizleistun-gen zwischen 9 kW und 36 kW zurVerfügung. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/70320
Baureihe besteht
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Flachauswerfer mit zwei oder vier Eckenradien
Z4656/..., Z4655/..., Z4650/…,Z4651/… In konstruktiv kritischenBereichen von Spritzgießwerkzeugen
wie Rippen oder Stegen kommen vor-zugsweise Flachauswerfer zum Ein-satz. Die neuen Flachauswerfer vonHasco, Lüdenscheid, verfügen überwichtige Qualitätsmerkmale wie be-sonders enge Toleranzen in Maß undForm. Sie ermöglichen eine optimaleWerkzeugfunktion und eine gratfreieProduktion von Spritzgussteilen. Umdie Geometrie in den Ecken von drah-
terodierten Durchbrüchen gut zu er-reichen, verfügen die FlachauswerferZ4656/… und Z4655/… über zweibeziehungsweise vier Eckenradienüber die gesamte Länge des Auswer-ferschwertes. So ermöglichen dieAuswerfer eine Vielzahl von Lösungenfür ein funktionsgerechtes Entfor-men. Während der FlachauswerferZ4655/… über einen Eckenradius
von R = 0,2 mm an allen vier Kantenverfügt, bietet sich speziell für geteil-te Einsätze die andere Version mitnur zwei Eckenradien an. Die Flach-auswerfer sind in allen Größen abLager lieferbar und ohne weitere Ein-passarbeiten sofort einbaufertig. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/11214
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Plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
Auf 405 Mio. EUR bezifferte MichaelWittmann auf der Fakuma-Pressekon-ferenz den Umsatz des Unternehmensin 2017. Das sind ca. acht Prozentmehrals 2016. Der Auftragseingang 2017 lie-ge weiterhin auf sehr hohem Niveaumit starker Nachfrage nach allen PowerSerie Produkten, so der Geschäftsführer.Dazu betonte er, dass die Eco Power alselektrische Maschinen besonders starknachgefragt werden. Auch für Automa-tisierungs- und Peripherie-Lösungensieht er eine Steigerung des Bedarfs.
Die Geschäftslage für die WittmannGruppe stehe in EU-Europa sehr solideim Plus. Ähnlich sehe es in Asien undRussland aus, so Wittmann. Nur inGroßbritannien verliefen die Geschäf-te etwas schwächer und Brasilien erho-le sich von der eher schlechten Wirt-schaftslage. Wittmann setzt für dasJahr 2018 ein Umsatzziel von etwa 440bis 450 Mio. EUR, das er mit etwa2.300 Beschäftigten weltweit erreichenwill. Um das ehrgeizige Ziel zu errei-
Wittmann Battenfeld setzte auf der diesjährigen Fakuma den Schwerpunkt auf Vernetzung und Automatisierung der Spritz-gießtechnologie. Eine ganze Reihe neuer und weiterentwickelter Maschinen und Anlagen wurden auf dem Messestand präsentiert – fünf Spritzgießmaschinen, sieben Roboter und mehr als 65 Peripheriegeräte. Auf der Pressekonferenz gab Michael Wittmann zunächst einen Abriss über die die aktuelle Lage und eine Ausblick auf kommende Entwicklung der Gruppe.
Wittmann investiert in Produktion und Entwicklung
Elektrisch und vernetzt
chen investierte die Gruppe in denAusbau des Standorts Kottingbrunn.Die Produktion der Nord- und Südsei-te werden aktuell um mehr 2.000 qmerweitert. Außerdem werde das Büro-gebäude aufgestockt und die Schne-ckenfertigung mit der Installation undInbetriebnahme von automatisiertenSchnecken-/RSP-Polieranlagen abge-schlossen. Außerdem konnte in Wiender Ausbau der Witmann Kunststoff-geräte abgeschlossen werden. Der Aus-bau der Wittmann Battenfeld in Tsche-chien läuft mit einer erwarteten Fertig-stellung im Mai 2018.
Michael Wittmann stellte im An-schluss die technische Entwicklungder Gruppe im Jahr 2017 vor. In dertechnischen Maschinenentwicklung
setzte Wittmann in diesem Jahr derSchwerpunkt auf schnelllaufende voll-elektrische Maschinen, sowie aufMehrkomponententechnik und dasAirmold Verfahren.
Kontinuierliche EntwicklungDie neue Eco Power Xpress wurde imlaufenden Geschäftsjahr zur Serienrei-fe entwickelt und steht seit Herbst die-ses Jahres in den Schließkraftgrößen400 und 500 t am Markt zur Verfü-gung. Für diese Maschinenserie kün-digte der Geschäftsführer neue Model-le zur Fakuma 2018 an. Die neue Steu-erung Unilog B8 wurde auf allen Pow-er Serie Maschinen 2017 eingeführt.Die Macro Power Reihe wurde mit derMacro Power 2000 nach oben hin er-weitert und wurde im November 2017erstmals ausgeliefert. Für das – Condi-tion Monitoring System Smart CMSbietet das Unternehmen ein neuesProdukt im Bereich Smart Services an,das sich in die Industrie 4.0-Vernet-zung einfügt. Es ist bereits in Lieferungund Erweiterung auf alle Power SerieMaschinentypen integriert. Außerdemstartet Wittmann eine Zusammenar-beit mit den Softwareexperten vonMPDV Mikrolab für ein MES. n
AutorinDr. Etwina Gandertist Redakteurin [email protected]
Kontakt Wittmann Battenfeld, Kottingbrunn,
Österreich, info@wittmanngroup.com
Web-TippShortURL:www.plastverarbeiter.de/90979
Die neue elektrische Spritzgießmaschine wurde im laufenden Geschäftsjahr zur Serienreifeentwickelt und steht ab Herbst dieses Jahres in den Schließkraftgrößen 400 und 500 t amMarkt zur Verfügung.
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Mit dem ZSE 35 i-Maxx hat Leistritz,Nürnberg, einen Doppelschneckenex-truder vorgestellt, der sich besondersfür die Masterbatch-Herstellung eignet.„Hier kommt es neben Qualität undDurchsatz vor allem auf effiziente Pro-duktwechsel an“, erklärt Anton Fürst,Geschäftsführer des Unternehmens.„Unsere Maschine ist daher sehr flexi-bel und überzeugt durch leichte Reini-gung und minimale Stillstandzeiten.“Häufige Produktwechsel gehen mit ei-nem erhöhten Reinigungsaufwand ein-her. Deshalb ist der Doppelschnecken-extruder mit geschlossenen und damitgut zu reinigenden Oberflächen konzi-piert. Das Temperiergerät ist im Rah-men integriert. Es genügt ein zentralerWasseranschluss für die gesamte Anla-ge. Ob Temperiergerät oder Kühl- undHeizelemente, durch die durchdachtePositionierung der Bauteile ist eine op-timale Zugänglichkeit gewährt. DieStandard-Rahmenlänge ist für Verfah-renslängen von mindestens 24 L/D bismaximal 48 L/D ausgelegt. Bei Rezep-turwechsel kann das Verfahrensteilverlängert oder verkürzt werden.
Ein neues Plastifizierungssystemvon Nordson, Chippewa Falls, USA,für Compounds mit hohem Glasfase-ranteil bietet Verschleißfestigkeit, ho-hen Durchsatz und schonendes Mi-schen. Das Xaloy-System ist zumSpritzgießen eines breiten Granu-latspektrums mit einem Füllstoffgehaltvon 10 bis 60 Prozent konzipiert. DiePulsar-Mischschnecke – deren wellen-artige Geometrie das distributive unddispersive Mischen verbessert, indem
Im Bereich der Kunststoffextrusion standenFlexibilität und Effizienz im Mittelpunkt derWeiterentwicklungen. Spezielle Extrusions-
technik für hochgefüllte Rezepturen sowiehöhere Ausstoßleistungen waren weitereThemen auf der Fakuma.
Trends bei der Extrusion auf der Fakuma 2017
flexibel extrudieren
sie kontinuierlich variierende, lokali-sierte Hoch- und Niederdruckbereicheerzeugt – erzielt eine vollkommen ho-mogenisierte Schmelzung bei niedri-gen Scherkräften. Der sich daraus er-gebende schonende Mischvorgangminimiert den Faserbruch und maxi-miert dadurch die Bauteilfestigkeit.
Für vielfältige Aufgaben in derKunststoffindustrieCoperion, Stuttgart, feierte auf der Fa-kuma den 60. Geburtstag der ZSK Ex-truder-Serie. Die heutigen ZSK-Extru-der sind Hochleistungs-Aufbereitungs-maschinen für vielfältige Aufgaben inder Kunststoffindustrie. Die neuestenEntwicklungen in einer langen Reihevon Innovationen sind die neuen in-voluten Schneckenelemente. Um dieDurchsatzraten der Extruderbaureihesignifikant zu erhöhen, hat das Unter-nehmen spezielle involute Schnecken-und Knetelemente mit einem neuarti-
gen Profilquerschnitt entwickelt. DieseSchneckenelemente sind ideal fürhochgefüllte Rezepturen, bei denendie Dispergierleistung und das Einmi-schen von Füllstoffen eine Beschrän-kung darstellen. Neben höherenDurchsätzen sichern diese involutenSchneckenelemente eine höhere Füll-stoffzugabe, eine bessere Dispergie-rung und Homogenisierung, eine ge-ringere Energieeinleitung sowie einendeutlichen Anstieg der Rentabilität.
Umfassende Prüfungen im Techni-kum des Unternehmens haben einedeutliche Durchsatzsteigerung in Ab-hängigkeit von der Rezeptur gezeigt.Beispielsweise konnten die neuenSchneckenelemente bei der Verarbei-tung von PP und 70 Prozent CaCO3aufeinem Doppelschneckenextruder ZSK58 Mc18 den Durchsatz von 550 kg/hauf 900 kg/h deutlich steigern. Ver-gleichbare Ergebnisse wurden bei derVerarbeitung von PE mit 80 Prozent
Weiterentwicklungen. Spezielle Extrusions- Themen auf der Fakuma.
Mit der s7 pc 477 steuerungdes doppelschneckenextruderswerden produktspezifischeeinstellungen dank der netzwerkanbindung gesichert.
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plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
CaCO3 auf einem ZSK 92 Mc18 erzielt.In diesem Fall stieg der Durchsatz von2.200 kg/h auf 3.000 kg/h.
Sowohl im PVC- wie auch im PO-Bereich verzeichnet Krauss Maffei Ber-storff, Hannover, einen signifikantenZuwachs im Auftragseingang für Gra-nulieranlagen. Die erstmals zur K 2016in den Markt eingeführte, überarbeite-te Maschinenbaureihe mit 32 L/D Ver-fahrenslänge erfreut sich großer Nach-frage, wenn es um PVC-Granulierunggeht. „Die Granuliermaschinen habenwir konsequent den derzeitigenMarkt-anforderungen hinsichtlich ihrer Aus-stoßleistung angepasst“, erklärt EricSanson, Produktmanager für Profilund Granulierung des Unternehmens.Die Doppelschneckenextruder habenjetzt eine bis zu 20 Prozent höhereAusstoßleistung für Hart- und Weich-PVC. Ein weiterer Vorteil des optimier-ten Schneckenkonzepts ist die Verar-beitung einer großen Bandbreite –auch hochgefüllter oder Recycling-Materialien. Zudem erfüllt einausgeklügeltes Granulierkopf-Konzeptmit hohem Verschleißschutz alle Her-ausforderungen für die Verarbeitunghochempfindlicher und hochkorrosi-ver Materialien wie C-PVC.
Weltweite Herstellung hoch-wertiger KunststoffcompoundsFeddem, Sinzig, stellte auf der Messeerstmals ein Anlagenkonzept zur Her-stellung von LFT-Compounds auf Basisder Pultrusionstechnik vor. Mit dieserLFT-Technologie wird das bereits aufder K 2016 vorgestellte Konzept ICX-Technology um einen wichtigen Bau-stein zur weltweiten Herstellung hoch-wertiger Kunststoffcompounds erwei-tert. Bei der Weiterentwicklung derPultrusionstechnologie hat das Unter-nehmen alle maßgeblichen Anlagen-komponenten, wie Spannvorrichtung,Imprägnierwerkzeug, Abzugseinheit,überarbeitet und optimiert. „Besonde-ren Wert haben wir bei diesem Ent-wicklungsprojekt auf die Produktqua-lität der zu fertigenden LFT-Com-pounds, den wirtschaftlichen Ferti-gungsprozess sowie auf ein hohes Maß
an Flexibilität gelegt“ erklärt DieterGroß, Geschäftsführer des Unterneh-mens. „Hohe Compoundqualität undFlexibilität zu einem wettbewerbsfähi-gen Preis bei kurzen Reaktionszeiten“,fasst Groß das Konzept zusammen.
Materialeinsparung undkürzere AnlaufzeitenMit Flow-Control, einer Neuentwick-lung der Greiner Extrusion Group,Nussbach, können mittels Schmelze-fluss-Steuerung einzelne Profilsektio-nen punktuell mit Kaltluft gebremstoder mit Heißluft beschleunigt werden.Mit der Steuerung werden Funktions-maße gesichert und eine erheblicheMaterialeinsparung sowie kürzere An-fahrzeiten erzielt. Mit der zusätzlichenSteuermöglichkeit erhöht sich die Lini-enflexibilität, und die Reaktions- bezie-hungsweise Eingriffszeit bei Umfeld-Schwankungen verkürzt sich deutlich.Die Nachrüstung ist bei einemGroßteilder Düsenkonzepte des Unternehmensmöglich.
Komplett upgedatet präsentiertesich die Blasfolienanlage von Dr. Col-lin, Ebersberg. am Fakuma-Messestand.Denn die umfassend technisch undoptisch optimierteMaschine liefert bes-te Blasfolien über die Bubble Control.„Weiterentwickelt wurden unter ande-rem die Abzugseinheit plus Flachle-gung als auch derWickler. Je nach Kun-denwunsch können wir mit der neuenAnlage Kontakt-, Zentral- oder Zentral-wickeln mit Spalt“, erklärt Dr. FriedrichKastner, CEO des Unternehmens.
„Mithilfe der umfassenden Opti-mierung entstehen nahezu perfekteWickel, die infolge die Weiterverarbei-tung für unsere Kunden erleichternund zu noch besseren Produkt-Ender-gebnissen führen“, zeigt Kastner dieVorteile auf. „Außerdem wurde dieStandardgeschwindigkeit von 30 m/min auf 50m/min erhöht. AufWunschgeht auch noch mehr – um sich zumBeispiel bei Bedarf noch näher an Pro-duktionsgeschwindigkeiten heran zutasten“, so Corné Verstraten, CSO desUnternehmens. Dabei wird die Quali-tät der Folien permanent online über
das COFIS-Film-Inspektionssystemüberwacht.
Wesentlich planere FolienDurch das neuartige Abzugsystem EVOUltra Flat von Reifenhäuser BlownFilm, Troisdorf, können Folien nunwesentlich planer hergestellt werden,was die Eignung für das Bedruckenund Laminieren erheblich verbessert.Das Besondere der neuen Planlageop-timierung liegt vor allem in der Posi-tionierung innerhalb des Prozesses.Während bisherige Systeme kurz vordem Wickler angebracht waren, setztdas Abzugsystem dort an, wo die Be-dingungen zum Glätten prozesstech-nisch am besten sind: viel weiter vor-ne, nämlich zwischen Abzug undWendelstangensystem. Das bringt Vor-teile: Die Folie hat in dieser Phase desProzesses noch eine Temperatur vonüber 50°C und ist damit noch nichtvollständig auskristallisiert.
Daher funktioniert das nötige Ver-strecken der Folie in diesem flexiblenZustand nicht nur leichter, sondernauch energieeffizienter als bei allenanderen am Markt erhältlichen Syste-men, die erst später im Prozess anset-zen. Dabei sind die Investitionskostengering und die Funktionalität und Fle-xibilität groß. Produzenten könnenden gewünschten Effekt auf die Plan-lage mit vier Temperierwalzen undzwei Andruckwalzen einstellen, derenGeschwindigkeit und Temperatur un-abhängig voneinander beeinflussbarsind. So lässt sich das Glätten je nachRohstoffen und Foliendicke optimie-ren. Eine gezielte Steuerung der Wal-zen wirkt außerdem einem zu großenBogenlauf der Folie entgegen. Das Er-gebnis: Die Planlage von Laminier-und Barrierefolien lässt sich um bis zu40 Prozent verbessern und der Bogen-lauf teilweise um bis zu 90 Prozentreduzieren. n
AutorOliver Langeist freier Redakteur Plastverarbeiter.
12 · 2017 · Plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
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Michael Hehl, Geschäftsführer von Ar-burg. Loßburg, brachte auf der Faku-ma-Pressekonferenz des Spritzgießma-schinenherstellers dessen wirtschaftli-che Situation des Unternehmensbringt er auf den Punkt: „2017 stan-den die Zeichen bei uns weiterhindeutlich auf Wachstum.“ Mittlerweile2.800 Menschen arbeiten für das Un-ternehmen, 2.300 davon in Deutsch-land und 500 in 25 eigenen Landes-Organisationen an 33 Standorten.„Den konsolidierten Umsatz von 636Mio. EUR im Jahr 2016 werden wir indiesem Jahr deutlich übertreffen“, sagtHehl. Das wäre der vierte Umsatzre-kord in Folge. Für das Jahr 2018 rech-net er mit einem ähnlich guten Um-satzergebnis wie 2017.
Zweitgrößte Maschine erhältneues Maschinendesign„Unsere beiden im wahrstenWortsinngroßen Highlights sind die zwei gro-ßen Allrounder“, freut sich Hehl. Erspricht vom Allrounder 1120 H mit6.500 kN Schließkraft, den Arburg auf
arburg auf der Fakuma
Zwei große SpritzgießmaschinenHighlights
Nachdem Arburg auf der K 2016 mitdem hybriden Allrounder 1120 H diebisher größte Spritzgießmaschine desUnternehmens sowie ein neues Ma
schinendesign vorstellte, folgte aufder Fakuma nun der nächste Schritt:Der hybride Allrounder 920 H ebenfalls im neuen Design. Darüber hinaus
präsentierte das Unternehmen einFernwartungstool und das Leitrechnersystem ALS mit neuen Modulen.
der K 2016 präsentierte. Seit der Faku-ma 2017 ist er nun weltweit erhältlich.Dessen kleiner Bruder, der Allrounder920 H mit 5.000 kN, erhielt zur Faku-ma ebenfalls das neue Maschinen-design und die neue Steuerung. Er istab März 2018 erhältlich.
Neben der modernen Farb- undFormgebung bringt das neue Designvor allem zusätzliche Funktionen. Da-zu gehören etwa die große Schutztür,die das Rüsten und die Arbeitsabläufemit der Großmaschine erleichtern, so-wie farbvariable LED-Lichtleisten, dieden Betriebszustand anzeigen.
Für die rechnergestützte Produkti-onsorganisation präsentierte Arburgzwei ALS-Module: Energy Visualisation
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für die auftragsbezogene Zuordnungund Visualisierung von Energiedatensowie Mobile Maintenance. Letzteresermöglicht das Abrufen einer Übersichtvon fälligen Aufgaben mit mobilenEndgeräten. Der Anwender kann sozum Beispiel den Wartungsstatus än-dern oder Prüfpunkte online quittieren.
An einem hybriden Allrounder 370H stellte Arburg ein Fernwartungs-Toolvor, das einen schnellen, effizientenund sicheren Online-Support ermög-licht. Für den Smart Service ist dieSpritzgießmaschine mit einem Service-router und Firewall ausgerüstet. Nach-dem der Bediener die betroffene Ma-schine aktiv freigeschaltet hat, greiftArburg über eine verschlüsselte Daten-verbindung auf die Selogica-Steuerungzu. Auf diese Weise kann der Anwen-der gemeinsammit den Service-Exper-ten Prozessabläufe analysieren. n
Autordavid Löhist Redakteur des [email protected]
Kontakt Arburg, Loßburg
Web-Tipp Marktübersicht Spritzgieß
maschinen Themenseite für Fakuma 2017 ShortURL:
www.plastverarbeiter.de/04516
Der Allrounder 920 H mit 5.000 kN erhielt zurFakuma 2017 als zweite Spritzgießmaschinedas neue Maschinendesign und die neueSteuerung. Er ist ab März 2018 erhältlich.
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Effizienzsteigernde Pumpen für den Extrusionsbereichund die Kautschukverarbeitung.
WITTE PUMPS & TECHNOLOGY GmbH Lise-Meitner-Allee 20 D-25436 Tornesch/Hamburg Tel.: + 49 (0) 4120 706590 Fax: + 49 (0) 4120 7065949 [email protected] www.witte-pumps.de
Schmelzepumpen für den Extrusionsprozess
Exakte volumetrische Dosierung für engsteToleranzen des Produktes.
Schonende Förderung/Druckaufbau durch hohenvolumetrischen Wirkungsgrad.
Erhöhung des Durchsatzes um bis zu 15 %.
Energieeinsparung und Entlastung des Extrudersdurch effizienteren Druckaufbau.
Spezielle Zahnradgeometrien für zusätzlicheReduktion der Pulsation sind optional erhältlich.
EXTRU Baureihe
Hochdruckpumpen für die Kautschukindustrie
Effizienterer Einsatz des Extruders durchreduzierten Druckaufbau.
Druck des Extruderkopfes kann separatkontrolliert werden.
Höherer Ausgangsdruck bei geringeremTemperatureintrag.
Genauere Dosierung für nachgeschalteteWerkzeuge.
Steigerung der Produktivität bestehender Linien.
BOOSTER Baureihe
Spritzgussgerechte Bauteile und prozesssichereWerkzeuge mit isoliertem Konturbereich
Neuartige Oberflächendesigns und Beschichtungstechnologien
Isoform Zukunftsfähige Werkzeugemüssen energieeffizient sein, schnelldie Prozesstemperatur erreichen undeinen reibungslosen Temperaturwech-sel ohne langwieriges Einpendeln desTemperaturspiels ermöglichen. Hierzumuss der Konturbereich gegen dasumgebende Werkzeug isoliert werden.Das isolierte Formenkonzept Isoformvon Konstruktionsbüro Hein, Neu-stadt, und Nonnenmann, Winternach,ist vielen Anwendern aufgrund seinerVorteile für die Temperierung sowiehohe Energieeffizienz, präzise Zentrie-rung und Prozesssicherheit bereits einBegriff. Für die Variante Isoform-Basic
präsentierten die Partner auf der Fa-kuma das Wechselkonzept. Das Bau-teil stellte hohe Anforderungen in Be-zug auf Maßhaltigkeit, Verzug sowieoptimale Entlüftung und Entformungund sollte doch kostengünstig umge-setzt werden. Gemeinsam mit demUnternehmen Mawick stellten die bei-den Firmen sich mit ihrem gemeinsa-men Projekt „Abdeckung“ dieser Auf-gabe. Die Abdeckung wurde mit in ei-nem Basic-Wechselwerkzeug produ-ziert. Hier ergeben sich Vorteile fürProduktqualität, Energieeffizienz, Fle-xibilität der Produktion und der Zeit fürden Wechsel der Kavitäten; vor allem
bei kurzen Werkzeuginter-vallen bei Materialien, diezum Formbelag neigen. DasPotenzial der Werkzeuge er-streckt sich von Anwendun-gen im Hochtemperaturbe-reich bei teilkristallinenWerkstoffen bis hin zurMöglichkeit der zyklusab-hängigen Temperierung vonamorphen Werkstoffen. Bei anderenAnwendungen liegen die Temperatu-ren im Konturbereich ähnlich hoch,aber die Verletzungsgefahr an denheißen Konturbereichen ist durch dieisolierte Werkzeugtechnik reduziert.
Eine Senkung des Energieaufwandesauf bis zu 1/10 des konventionellenWerkzeugaufbaus ist möglich. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/34994
Oberflächendesign LeonhardKurz, Fürth, präsentierte auf der Mes-se neuartig hinterleuchtete Oberflä-chendesigns. Am Beispiel von Autotür-
Zierleisten wurde demonstriert, wiedurch veränderbare, partielle Hinter-leuchtung atmosphärische Tag-Nacht-Designs mit Farbwechseln,
Farbverläufen und variierter Farbin-tensität entstehen. Neben Flächen-designs wurden auch mehrfarbigeDekore mit speziellem Tiefeneffektvorgestellt, deren 3D-Wirkung bei Hin-terleuchtung besonders zur Geltungkamen. Neue Möglichkeiten holografi-scher Darstellung in Verbindung mitBeleuchtungsfunktionen wurden an-hand eines futuristischen Demonstra-tors aufgezeigt. Bei aktivierter Hinter-leuchtung wurde dabei ein dreidimen-sional erscheinendes On-off-Symbolsichtbar. Die meisten am Messestand
präsentierten Hinterleuchtungsfunkti-onen waren per Sensor ansteuerbar.Die hierfür benötigte Sensortechnolo-gie wurde vom TochterunternehmenPolyIC bereitgestellt. Die hochleitfähi-gen, kapazitiven Sensoren PolyTCwaren in alle Messedemonstratoreneingebaut. Gezeigt wurden hierbeiSingle- und Multitouch- sowie berüh-rungslose Gestensteuerungen. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/44816
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
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„Die zunehmende Individualisierungder Bauteile und sich reduzierendeLosgrößen verlangen nach multifunk-tional einsetzbaren Spritzgießmaschi-nen“, sagt Alfred Schiffer, geschäfts-führender Gesellschafter von Boy.„Ebenso werden hier von den Anwen-dern preislich attraktive und flexibeleinsetzbare Automationslösungennachgefragt. Diese Anforderungen er-höhen die Attraktivität von kompak-teren Spritzgießautomaten.“
Neu führt das Unternehmen ausNeustadt-Fernthal ein selbst entwickel-tes Handlinggerät mit drei servomoto-rischen Linearachsen in seinem Ver-kaufsprogramm. Der Linearroboter LR5 ist in verschiedenen Größen verfüg-bar. Die Steuerung Procan LR 5 des
Für den mittelständischen SpritzgießmaschinenHersteller Dr. Boy, NeustadtFernthal, war der Auftritt auf der 25. Fakumaein Erfolg. Zufrieden zeigt sich der Spezialist für Maschinen bis 1.000 kN Schließkraft unter anderem mit der hohen Zahlvon Geschäftsabschlüssen und „vielen aussichtsreichen Gesprächen“ auf dem Messestand. Einen Fokus legte das Unternehmen in Friedrichshafen auf anwendungsgerechte Robotik und HandlingLösungen.
dr. Boy auf der Fakuma 2017
kompakt und automatisiert
Handlings arbeitet mit der Steuerungder Boy-Spritzgießautomaten über Eu-romap-Schnittstellen zusammen. Miteinem flexibel gestaltbaren Schutzzaunwerden die Auflagen einer CE-Konfor-mität und die DIN EN 201 erfüllt.
Auf einer Boy 35 VV zeigte das Un-ternehmen zudem den Einsatz einesVier-Achs-Roboters der Firma Igus,Köln. Das kompakte Gerät ist gemäßBoy in seiner Anschaffung kosten-günstiger als die Handlinggeräte vielerWettbewerber und trotzdem für eineVielzahl von Aufgaben sehr gut ein-setzbar. Bei der 35 VV war der Roboterplatzsparend auf dem hinteren Ma-schinentisch platziert. Er entnahm diegespritzten Silikon-Backformen mitder Greiferhand aus dem geöffneten
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Werkzeug und legte die heißen For-men auf einem Förderband als Kühl-strecke ab.
Von der Kunststoff-zur MetallformDesweiteren wurde die Herstellungvon spritzgegossenen Teilen mittels3D-gedruckter Formeinsätzen auf ei-ner Kompaktmaschine XXS vorge-führt. Neu auf der Fakuma 2017 warder Einsatz von 3D-gedruckten Metall-einsätzen, die höhere Standzeiten alsvergleichbare Einsätze aus gedrucktemKunststoff aufweisen. Zudem lassensich beim Drucken der Metall-Formeinsätze Temperierkanäle realisie-ren, mit der das Werkzeug dann ent-sprechend temperiert werden kann –ein weiterer Vorteil gegenüber denFormeinsätzen aus Kunststoff.
Simultan zur höherenPerformanceEine mit einem doppelten Servo-An-trieb ausgestattete Boy 100 E fertigtein knapp 4,8 Sekunden Dosierkappeneines Insulinpens auf einem 48-fachWerkzeug. Dabei ermöglichen die zweiServopumpen der Maschine zu Beginndes Spritzgießzyklus den parallelenAufbau von Düsenanlagedruck undSchließkraftaufbau. Am Ende des Zy-klus können durch die Servo–Doppel-pumpen die beiden FunktionenWerk-zeugöffnung und Auswerferbewegungparallel erfolgen. n
Kontakt Dr. Boy, NeustadtFernthal
info@drboy.de
alfred schiffer, geschäftsführender gesellschafter von Boy, präsentiert den vom unternehmenselbst entwickelten linearroboter in aktion.
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noris plastic GmbH & Co. KG · D-90518 Altdorf
Zweischnecken LaborCompounder ZSC25Der Compounder für Forschung/Entwicklung, Kleinproduktionund vieles mehr
Tel. +49 9187 9707-0 · [email protected]
Bunte Masterbatches für polyphthalamid
Farbkonzentrate Auf der Fakumastellte Deifel, Schweinfurt, neue Farb-konzentrate für den Einsatz in Poly-
phthalamid vor. Polyphthalamide ver-fügen über eine hohe Wärmeformbe-ständigkeit und wurden bisher häufig
nur für technische Anwendungen ein-gesetzt, in Natur verarbeitet oder nurSchwarz eingefärbt. In den letztenJahren haben auch weitere Branchendiesen Rohstoff für sich entdeckt undwollen ihre Produkte in weiteren Farbenanbieten. Bei sensitiven Anwendun-gen, wie zum Beispiel für Kunststoffar-tikel mit Lebensmittelkontakt, wird PPAfür die Verarbeiter aufgrund der hohenTemperatur- und Chemikalienbestän-digkeit sehr interessant. Die Heraus-forderung bei der bunten Einfärbung
von PPA liegt zum einen bei den hohenVerarbeitungstemperaturen. Zum an-deren gestaltet sich die Einfärbungvon PPA, aufgrund der starken Eigen-farbe und den am Markt erhältlichenVarianten als besonders anspruchs-voll. Dieser Herausforderung stelltesich das Unternehmen und präsentiertMessebesuchern Farbmuster, die inPPA umgesetzt wurden. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/65843
Wasserbasierter und UV-stabilisierter Mattlack
Neue rotierfähige Feingranulate und elektrisch leitfähige pe-pulver
atM WB 6 Ein Mattlack von Pröll,Weißenburg, ist ein verbesserteswasserbasiertes und UV-stabilisier-tes sowie verformbares Lacksystemzum Überdrucken von Tachometeran-zeigen aus Polycarbonat. Die be-druckten Folien lassen sich mithilfeder Thermo- oder Hochdruckverfor-mung in 3D-Form bringen. Die sieb-gedruckte Lackoberfläche ist tiefmatt, zeigt eine gute Kratzfestigkeit
und sehr gute Chemikalienbestän-digkeit. Der Mattlack lässt sich auchzum Abmattieren von transparenten,glänzenden Folien aus PC, vorbehan-deltem PET und Hart-PVC einsetzen.Die besonderen Eigenschaften sindder weiche Griff und die tief matteOberfläche. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/22808
Mikrogranulate HD Kunststoffe,Remscheid, ist ein Unternehmen vonGrafe, Blankenhain, und ergänzt dasProduktportfolio um Rohstoffe für denBereich des Rotationsgießens. DieProduktpalette umfasst, neben PE-Mahlpulver, vorwiegend Mikrogranu-late aus PE und PP sowie Farbpulver-mischungen für das Dryblending. DenSchwerpunkt der Entwicklungsarbeit
stellte in den letzten Monaten die Er-weiterung um halogenhaltige undhalogenfreie, mit Flammschutz aus-gerüstete PE-Mikrogranulate undPulver sowie um elektrisch leitfähigePE-Pulver dar. Das Unternehmen bie-tet jedoch auch Mikro- und Feingra-nulate in weiteren rotierfähigen,technischen Kunststoffen wie ABS,PS, PC und PA6/12 an. Darüber hin-
aus sind antistatisch ausgerüstetesPE- und PP-Pulver für ESD-Anwen-dungen, deren Einfärbung in hellenund bunten Farben möglich ist, er-hältlich. Messungen ergaben einenWiderstand von deutlich weniger als10E9 Ohm. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/90186Bi
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12 · 2017 · Plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
PRODUKTION / AUTOMATION38
Die Formnext fand vom 14. bis17.11.2017 in Frankfurt statt. Dortzeigten 470 Aussteller, vorwiegend ausdem Bereich additive Fertigung, ihreProdukte in erstmals zwei Hallen. „DieZahlen und der Erfolg der Formnext
Zahlreiche Messeneuheiten
Formnext setzt Maßstäbeim Bereich 3DDruck
Mit rund 21.000 Besuchern kamen zurFormnext 2017 über 60 prozent mehrals noch vor einem Jahr. Damit erhöhte sich das Besucheraufkommen stärker als die Ausstellerzahl sowie die
Hallenfläche. Entsprechend euphorisch sind Veranstalter und Aussteller.Auch entwickelt sich die Formnext zunehmend zur premiere-plattform,mehrere Firmen stellten MesseNeu
heiten im Bereich additive Fertigungvor. Kaum eine Rolle mehr spielt dagegen der Werkzeugbau – jedenfallsim klassischen Sinne.
2017 sprechen für sich. Mit einer gro-ßen Anzahl an Weltpremieren unddem starken Wachstum bei Besuchernund Ausstellern hat die Veranstaltungbereits im dritten Jahr ihre Position alsinternationale Leitmesse der Branche
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gefestigt und ist damit wichtigster Im-pulsgeber für die gesamte Branche“,kommentierte Sascha Wenzler, Be-reichsleiter Formnext beim Veranstal-ter Mesago Messe Frankfurt. Auch dieAussteller waren zufrieden, jedenfalls
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plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
gilt das für die Unternehmen, die inder additiven Fertigung aktiv sind. Sokommentiert Dr. Christoph Schuma-cher, Leiter Marketing und Unterneh-menskommunikation bei Arburg, Loß-burg,: „Wir sind hochzufrieden, weildas Level an Expertengesprächen un-geheuer hoch ist und generell dieQuantität der Gespräche stimmt. Wirsehen uns unserem mittelfristigenZiel, die Formnext zu einer Weltleit-messe auszubauen, früher als gedachtnahe. Ich glaube, dass das Herz desAdditive Manufacturing in Frankfurtschlägt, und das freut mich.“
Immer schneller, immer größerZahlreiche Hersteller von 3D-Druckernsowie Dienstleister der additiven Ferti-gung stellten in Frankfurt neue Pro-dukte und Anwendungen vor. EOSElectro Optical Systems, Krailling, zumBeispiel präsentierte sein neues Laser-Sinter-Gerät EOS P 500 für die indust-rielle Produktion von Kunststoff-Bau-teilen. Das System druckt laut Herstel-ler doppelt so schnell wie EOS P 396,das bisher schnellste Laser-Sinter-Ge-rät im Polymerbereich. Ermöglichtwird dieser Geschwindigkeitsrekordunter anderem durch einen 70-Watt-Laser für die Werkstoff-Aufschmelzungsowie einen Beschichter, der eine neueSchicht Kunststoffpulver mit 600mm/s aufträgt. Bereits beim Auftragenwird der Werkstoff auf die optimaleVerarbeitungstemperatur gebracht,was die Vorgänge Beschichtung undBelichtung wesentlich verkürzt. Alserstes Polymer-Verarbeitungssytemwird der mit reichlich Steuerungssoft-ware und Schnittstellen ausgestatteteP 500 von dem intuitiv bedienbaren,offenen CAM-Tool EOS Connect un-terstützt wird, was bisher den Me-tall-3D-Druckern des Herstellers vorbe-halten war. Das neue Gerät kannKunststoffe bis zu einer Betriebstempe-ratur von 300 °C bearbeiten, Anwen-dungen mit Hochleistungskunststof-fen wie etwa PEKK sind also denkbar.
Einen neuen Größenrekord – aller-dings im Bereich Metallverarbeitung– gab es auf der Formnext ebenfalls zu
bestaunen: Der US-Konzern GE prä-sentierte seine erste Beta-Maschine,eine Laser-Schmelz-Anlage mit Bau-raum 1,1 m x 1,1 m x 0,3 m zur gene-rativen Fertigung von komplexenGroßteilen. Dabei handelt es sich umeine Gemeinschaftsentwicklung vonGE und den Laserschmelz-Expertenvon Concept Laser, Lichtenfels. Durchdie Übernahme von Concept Laserund der schwedischen Arcam im ver-gangenen Jahr hat sich der US-Kon-zern GE in die obere Liga der Anlagen-bauer für generative Fertigung gehievt.
Kunststoff-3D-Druck undMetallguss kombinierenVoxeljet, Friedberg, präsentierte inFrankfurt unter anderem Anwendun-gen, bei denen die 3D-Druck-Verarbei-tung von technischen Kunststoffenmit dem Metallguss kombiniert wird.So verwendet etwa der französischeLuftfahrt-Zulieferer Sogeclair 3D-Dru-cker von Voxeljet, um Feingussformenaus PMMA herzustellen, die anschlie-ßend mit Heißwachs versiegelt undmit Keramik beschichtet werden. Indiesen Formen werden dann Prototy-pen von Leichtbau-Flugzeugtüren ge-gossen, die dank eines bionischen Ge-flechts aus Aluminium-Streben trotzdes geringen Gewichts sehr robustsind. Wegen der strukturellen Komple-xität der Produkte würde ein klassi-scher Prototypenbau mit Gusswerk-zeugen deutlichmehr Zeit in Anspruchnehmen. Bei dem 3D-Verfahren vonVoxeljet wird PMMA-Pulver im Bau-feld in dünnen Schichten aufgetragenund punktuell von einem Druckkopfverklebt.
Hightech zu günstigen Preisen – soließe sich dasMotto auf demFormnext-
Stand von Formlabs, Berlin, umschrei-ben. Der neue Fuse 1 für das SelektiveLasersintern von Nylon 12 ist alsGrundgerät laut Hersteller schon fürknapp 10.000 EUR und in Kombinati-on mit Reinigungssystem und Service-Plan für knapp 20.000 EUR erhältlich.Der Drucker kann zu 50 Prozent rezyk-liertes Pulvermaterial verarbeiten. DasDesktop-Gerät Form 2 für den 3D-Druck mittels Stereolithographie bie-tet der Berliner Hersteller bereits für3.299 EUR an.
Stratasys, Minneapolis, USA, prä-sentierte mit der Software Grab-CADVoxel Print eine Messeneuheit. Mit derin den 3D-Druckern des Unterneh-mens angewendete Software sei nuneine echte Steuerung der Voxel mög-lich, wurde mitgeteilt. Voxel sind diemikroskopisch kleinen Gitterpunkteim 3D-Druck. Mit der neuen Steue-rung können unter anderem sehr rea-listische Modelle, etwa von Knochen-gewebe, für Chrirurgen realisiert wer-den.
Klassischer Werkzeugbaunur am RandeAnders als die Firmen aus dem Bereichadditive Fertigung bewerten die weni-gen noch verbliebenen Aussteller ausdem klassischen Werkzeugbau, alsoetwa die Normalienhersteller und For-menbauer, die Messe kritisch. IhreStände blieben im Wesentlichen leer.Auch auf direkte Nachfrage bestätigtensie diesen Eindruck. Das lässt die Stoß-richtung der weiteren Entwicklungerkennen: Die Formnext löst sich voll-ständig vom Werkzeugbau und wirdzur reinen 3D-Druck-Messe. Das Besu-cheraufkommen sowie das Aussteller-angebot weisen jedenfalls darauf hin– und das Konzept funktioniert ja of-fensichtlich. n
Autorendavid Löhist Redakteur des [email protected] Mayerist Chefredakteur [email protected]
Web-Tipp Marktübersicht 3D-Druck und
additive Fertigung Marktübersicht Dienstleister
der additiven Fertigung Short-URL:
www.plastverarbeiter.de/27325
12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
PRODUKTION / AUTOMATION40
Neue und kostengünstige 3d-drucker
F123-Baureihe Die neuen, kosten-günstigen 3D-Drucker der StratasysF123-Baureihe zeigt Alphacam,Schorndorf, auf der Fakuma. Intuitiveund benutzerfreundliche Touchpad-Steuerung, optimierte Software, inte-grierte Kamera zur Prozessüberwa-chung, automatische Kalibrierung für
maximale Präzision und Wiederhol-genauigkeit, geräuscharmer Betrieb,schneller und einfacher Material-wechsel, bis zu vier Modellmateriali-en in den unterschiedlichsten Far-ben, je nach Modell Fertigung vonBauteilen bis zu einer Größe von 355x 254 x 355 mm. Das sind nur einige
Features, welche die innovativen FDM3D-Drucker von Stratasys, die F170,F270 und F370, auszeichnen. Dieneuen, kostengünstigen 3D-Druckerder Stratasys F123-Baureihe erfüllendie Erwartungen und Bedürfnisse andie additive Fertigung. Sie kommenauf allen Stufen des Entwicklungs-prozesses, von der Entwurfsphase bishin zum hochwertigen funktionalenBauteil zum Einsatz und bieten fürjede Produktentwicklungsphase einbreites Spektrum an Funktionen. Dieprofessionellen 3D-Drucker sind inverschiedenen Preisklassen erhält-lich. Die Drucker-Serie erfordert we-nig Wissen und Erfahrung und ist fürBenutzer mit unterschiedlichstenVorkenntnissen einfach zu bedienenund zu warten. Die 3D-Drucker sindextrem leise und optimal für die Bü-roumgebung geeignet. Neben denunterschiedlichen Modellmaterialien
ABS, ASA und PC-ABS in zahlreichenFarben kann mit den 3D-Druckernauch kostengünstiges und umwelt-freundliches PLA-Baumaterial in 11blickdichten oder transluzenten Far-ben verarbeitet werden. So können,für die schnelle und effiziente Her-stellung von ersten Entwurfsmodel-len, PLA-Bauteile im Schnellbau-Mo-dus mit doppelter Geschwindigkeitund unter deutlicher Senkung derMaterialkosten gefertigt werden. Dieneue, intuitiv zu bedienenden Grab-CAD-Print-Software vereinfacht dengesamten 3D-Druckvorgang.
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Neue pUR-Mischköpfe für vereinfachten Farbwechsel, Mehrfach-Farbzudosierungund kürzere Zykluszeiten
MK 5-2+1K, MK 10/15 ULp-2K+4, SCS Der Mischkopf steht ver-fahrenstechnisch im Mittelpunkt derPUR-Verarbeitung. Voraussetzung füreine hohe Produktqualität ist, dassdie Mischköpfe exakt an die Anforde-rungen des jeweiligen PUR-Produktsangepasst werden. Auf diesem Ge-biet präsentierte Krauss Maffei,
München, auf der Fakuma drei neueMischkopf-Neuentwicklungen. Spezi-ell für den Colorform-Prozess wurdeder Linearmischkopf MK 5-2+1K ent-wickelt. Bei diesem Verfahren wirdder thermoplastische Grundkörpernach dem Spritzgießen im zweitenTakt mit PUR oder PUA als Oberflä-chenmaterial überflutet. Die Verwen-
dung des neuen Mischkopfs ermög-licht dabei einen sehr schnellenFarbwechsel. Farbverschleppungenkönnen aufgrund der Bauweise aus-geschlossen werden, denn die Farbezirkuliert in einem geschlossenenSystem im Farbbaustein, also nichtüber den Mischkopf. Um den Farb-wechsel bei der Produktion von Halb-hart- oder Integralschäumen zu ver-einfachen, wurde der Umlenkmisch-kopf MK 10/15 ULP-2K+4 mit Mehr-fach-Farbzudosierung entwickelt.Damit ist es möglich, bis zu vierFarben direkt und unabhängig vonei-nander in die Mischkammer einzudo-sieren. Er eignet sich für alle Anwen-dungen, bei denen PUR-Verarbeitervor der Herausforderung stehen,Bauteile in relativ kleinen Stückzah-len und in zahlreichen verschiedenenFarben zu liefern. Mit dem Umlenk-mischkopf ist es nun möglich, die
Farbe in der laufenden Produktionvon Schuss zu Schuss zu wech-seln. Die Mischköpfe, die beim Struc-tural Component Spraying zum Ein-satz kommen, wurden ebenfalls wei-terentwickelt. Bei dieser Verfahrens-technik werden Lagenaufbauten ausFasermatten und Wabenkernen mitunverstärktem PUR besprüht, in einWerkzeug eingebracht und verpresst.SCS ermöglicht Deckschichten mitgeringer Dicke, sodass die herge-stellten Bauteile besonders leichtsind. Für den Sprühvorgang stehenFlachstrahldüsen und luftunterstützeRundstrahldüsen zur Verfügung. n
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kostengünstiger 3ddrucker
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farbwechselbei laufenderproduktionvon schuss zuschuss
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RPODUKTION / AUTOMATION – NACHBEARBEITUNG 41
plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
Laserschweißmaschinen für große Automotive-Teile bis zu kleinstenFeinfokus-AnwendungenPower Weld 3D 8000, inline-Weld 6200, TMG 3 Welche Mög-lichkeiten Laserschweißmaschineneröffnen, zeigte LPKF, Fürth, auf derFakuma: vom Schweißen großer Au-tomotive-Teile bis zu kleinsten Fein-fokus-Anwendungen für die Medizin-technik. Für die Serienproduktiongroßer Kunststoff-Bauteile wie bei-spielsweise Fahrzeug-Rückleuchten,die verschweißt werden müssen,stellte das Unternehmen die Power-weld 3D 8000 vor. In einem quasi-simultanen Schweißprozess wurdenunterschiedlich breite Schweißnähteerzeugt, die eine homogene Tempera-turverteilung aufweisen. Lokale Tole-ranzen gleicht das System aus. Eskönnen Teile bis zu einer Größe von1.000 mm x 750 mm x 400 mm ge-
schweißt werden. Eine Füge-überwachung sorgt für dieQualitätskontrolle. So sind diezusammengefügten Bauteilezuverlässig verbunden und fin-den Anwendung in Bereichen,in denen Schutzklasse IP67vorausgesetzt wird. Inlineweld-Systeme hingegen werden di-rekt in Produktionslinien inte-griert. Mit einem der neuestenSysteme, der Inlineweld 6200,ist Kunststoffschweißen beson-ders kostengünstig möglich.Diese Maschine ist überall dorteinsetzbar, wo Kunststoff in ho-her Produktionsfrequenz geschweißtwird. Definierte elektrische und me-chanische Schnittstellen sowie einsehr kompakter Schaltschrank er-
möglichen eine einfache Integrationin Produktionslinien. Auf Wunsch istsie aber auch für den Stand-alone-Betrieb verfügbar. Für Prozesssicher-heit sorgen nicht nur die in den Ma-
schinen integrierten Sicherheitssys-teme. Das Unternehmen hat mit demTMG 3 ein Gerät im Angebot, das diedefinierten Materialparameter vonVorprodukten testet. Es detektiert Un-regelmäßigkeiten durch Messung derTransmissionsgrade der Fügepartnerund kann somit bereits vor derSchweißung Rückschlüsse auf dieMaterial- und die damit erreichbareFügequalität anzeigen. Die Gerätewerden nach DIN 9001 kalibriert aus-geliefert und sind somit direkt zurnormkonformen Qualitätssicherungqualifiziert. n
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Neue Produkte zum Kunststoffschweißen mittels Laser
Novolas TTS Auf dem Novolas TTS-System, ausgerüstet mit einer Spot-Optik BT, hatten Besucher auf demFakuma-Messestand von Leister,Kaegiswil, Schweiz, die Möglichkeit,Vergrößerungsgläser zu schweißen.Das Unternehmen bietet für das Sys-
tem eine große Anzahl von unter-schiedlichen Optiken aus der Modell-reihe BT an. Das Angebot erstrecktsich über die Spot-, Ring-, Line-,Field- und DOE-Optik. Anhand derAnforderungen an die Schweißnahtund deren geometrischen Ausprä-
gung wird in Zusammenarbeit mitdem Anwender die Wahl der geeig-netsten Optik getroffen. Dies ermög-licht das Erreichen von kurzenSchweißzeiten bei gleichbleibend ho-her Qualität. Die Bedienung des Sys-tems erfolgt mittels HMI-Software.Innerhalb der Software werden Para-meter wie Kontur, Schweißgeschwin-digkeit, Spanndruck und Laserleis-tung für die Bauteile programmiertund gespeichert. Im System könnenso Schweißparameter zu diversenBauteilen hinterlegt und jederzeitneu aufgerufen werden. Dadurch istein Produktionswechsel schnell undeinfach durchführbar. Mit dem Mas-kenschweißen stellte das Unterneh-men ein weiteres interessantes Ver-fahren in einer größeren, komplexe-ren Anlage, der WS-AT, vor. Auch beidiesen Anlagen werden die Konturenund Parameter über das HMI pro-grammiert und bedient. Das Verfah-ren ermöglicht große gestalterische
Freiheiten beim Design der Schweiß-naht. Kleinste Schweißnahtbreitenund komplexe Konturen, wie bei-spielsweise ein QR-Code, sind ab-bildbar und wurden auf der Messelive vorgeführt. Das Schweizer Unter-nehmen bietet auch Lösungen zurIntegration an, die ab sofort auchüber das HMI bedient werden können.Dies vereinfacht das Setzen von Pa-rametern wie Laserleistung, Pyrome-terdaten und Lasermodi. Durch Be-nutzerebenen wird ein ungewolltesVerändern der Prozessparameter ver-hindert und der Produktionsbetriebgewährleistet. n
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
WERKZEUGE UND FORMEN42
Vollautomatisches Reinigungsgerät hilft bei Korrosion und Kalkablagerungen
dreyproper 3.0 Spritzgusswerk-zeuge können durch Korrosion undAblagerung von Kalk in den Kühlka-nälen beeinträchtigt werden, weswe-gen eine regelmäßige Reinigungwichtig ist. Bisher arbeiten die meis-ten Systeme teilautomatisch, was zu
gesundheitlichen Risiken und einemerhöhten Arbeitsaufwand führenkann. Abhilfe schafft der von Wattec,Langenau, entwickelte Dreyproper3.0, der alle diese Vorgänge vollauto-matisch durchführt. Das Gerät, dasauf der diesjährigen Fakuma präsen-
tiert wird, ist zusätzlich mit verschie-denen Überwachungsfunktionen aus-gestattet, womit sich die Durchfluss-raten während des gesamten Spül-ganges messen und aufzeichnenlassen. Außerdem erhöht der speziellfür dieses Gerät entwickelte ReinigerDreyproper CLZ dessen Reinigungs-kraft ohne dabei die Oberflächen an-zugreifen. Für eine hohe Qualität derFormteile sowie kurze Abkühlzeitensind freie Kanäle bei der Kunststoff-herstellung unabdingbar. Durch zu-nehmende Kalkablagerungen undKorrosion verringert sich aber ihrDurchmesser, sodass die Wärmeab-führung immer mehr Zeit in Anspruchnimmt. Eine regelmäßige Reinigungder Kanäle behebt diese Probleme,
wobei die meisten Verfahren jedochteuer und höchstens teilautomati-siert sind. Manche dieser Prozessemüssen manuell von eigens geschul-tem Personal durchgeführt werden,was nicht nur zeit- und kosteninten-siv ist, sondern auch gesundheitlicheRisiken birgt, etwa wenn schädlichesReinigungsmittel von Hand nachge-füllt werden muss. Das Reinigungs-gerät wirkt diesen Problemen entge-gen und arbeitet sowohl effizienter,als auch umweltfreundlicher als an-dere Modelle. Er führt den Spülpro-zess vollautomatisch durch und ver-fügt über zusätzliche Überwachungs-funktionen, sodass der Erfolg derReinigung und die Sicherheit desVorgangs kontinuierlich kontrolliertwerden können. n
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vollautomatisches reinigungsgerät hilft bei korrosionund kalkablagerungen in kühlkanälen.
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Moderne texturierung ermöglicht hohe Formenvielfalt
Lasertec Mithilfe der Lasertechnolo-gie von Eschmann Textures, Gum-mersbach, können Oberflächendekoremit hoher Detailgenauigkeit fürKunststoff-Spritzgusswerkzeuge her-gestellt werden. Für die Herstellungdieser hochgenauen Oberflächennutzt das Unternehmen moderneFünf-Achs-Laseranlagen. Ein neuesLaserzentrum entsteht noch diesesJahr am Standort Gummersbach. Dortwird dann auch der neue Großlaser
beheimatet sein. Diese Anlagen bear-beiten Kunststoffformen in Schichten:Ein Laserstrahl trägt Material aus derWerkzeugoberfläche ab und baut sostufenweise Strukturen auf. Diesermoderne Prozess der Texturierung er-möglicht eine hohe Formenvielfalt.Sie reicht von komplexen architekto-nischen und geometrischen Musternüber textile Anmutungen zu natürli-cher Mimikry. Der Gesamtprozess istdurchgängig digital, so ist das Ergeb-
nis unabhängig von der Vorlage: Die-se kann grafisch umgesetzt werdenoder aus konstruierten Daten odergescannten Bildern entstehen. Fürden Laser wird schließlich immer eineGraustufendatei entwickelt, die inSchichten durch einen Laserstrahlabgetragen wird. n
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Neues Steuerungskonzept realisiertkomplexe BewegungsabläufeStromform Der Spritzgieß-, MIM- undStanzwerkzeug-Hersteller Primaform, Thun,Schweiz, präsentierte auf der Messe seinneues Steuerungskonzept Stromform. Mitdem Steuerungskonzept werden komplexeBewegungsabläufe innerhalb des Spritz-gießwerkzeugs realisiert. Dabei werden so-
wohl das Spritzgießwerkzeug, als auch dieSensoren und Aktoren auf die jeweiligenKundenanforderungen ausgelegt. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/57002 Bi
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WERKZEUGE UND FORMEN – HEISSKANÄLE 43
plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
heißkanalleckagen-Überwachung wird Sicherheitsstandard
hot Runner Newline Heißkanal-Undichtigkeiten können unterschied-liche Ursachen haben. Die Hauptur-sache liegt bei den immer komplexe-ren Spritzgießartikeln. Zudem verlan-gen Heißkanalaufbauten der Technikeiniges ab. Oft ist es auch die moder-ne Werkzeugtechnik, mit Tandem-
Werkzeugen oder schwimmenden La-gerungen der Heißkanäle, die mögli-che Fehlerquellen bergen. Undichtig-keiten können vom Bedienpersonaloder durch die Überwachung vonProzessparametern in der Regel nichtoder nur zu spät erkannt werden.Zum Schutz der Heißkanalsysteme
kann der Hot-Runner-Monitor von WFPlastic, Hagen, eingesetzt werden.Mit dem Leckageüberwachungssys-tem wird ein Schmelzeeintritt in dieWerkzeughohlräume frühzeitig undsicher erkannt und eine Fehlermel-dung an die Maschinensteuerungübermittelt. Die Maschinensteuerungunterbricht daraufhin den Zyklus undgeneriert eine Fehleranzeige. Nachintensiver Entwicklungsarbeit kommtjetzt die Nachfolgegeneration, derHot Runner Newline, auf den Markt.Alle Grundfunktionen des Systemsbleiben gleich. Es ist somit sicherge-stellt, dass auch bei bestehendenWerkzeugeinbauten die gleichen Wer-te widergespiegelt werden. Leichtereund modernere Einstellmöglichkeitenermöglicht der Monitor mit seinem7-Zoll-TFT-Touchscreen-Display undseinen neuen Features. Charakteris-
tisch ist die neue Elektronik, die denEinstieg in eine zukünftige Vernet-zung mit dem gesamten Spritzgieß-prozess ermöglicht. Der Einbau in dieSpritzgießformen gestaltet sichdurch optimierte Materialien und gutabgestimmte Einbauhilfen relativeinfach. Sowohl Neuwerkzeuge alsauch bestehende Spritzgießwerkzeu-ge können problemlos nachgerüstetwerden. Der Verarbeiter kann denWerkzeugeinbau über die Konstrukti-on direkt integrieren. Ob als Einzel-komponenten oder abgestimmteWerkzeugeinbausätze, das Zubehörlässt sich schnell einbauen. n
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Neue Nadelverschluss-Lösung vergrößert das Prozessfenster und steigertdie FormteilqualitäthP Gate Mit HP Gate präsentierteHRS Flow, San Polo di Piave, Italien,eine neue Nadelverschluss-Lösungfür die Herstellung hochwertiger Teileohne Gratbildung. Anders als bei her-kömmlichen Ausführungen ist dabeider Anschnitt in einem selbst herge-stellten Einsatz aus gehärtetem Me-tall eingearbeitet. Dieser wird einfachin das Werkzeug eingeschraubt undlässt sich im Verschleißfall leichtaustauschen. Dem Werkzeugbau er-spart diese Lösung die zeitaufwändi-ge Bearbeitung des herkömmlichenzylindrischen Anschnitts. Weil die An-schnittgeometrie bereits Teil des Ein-satzes ist, entfallen die mit der zylin-drischen Konfiguration verbundenenSchwierigkeiten hinsichtlich engerToleranzen, großer und variabler Tie-fen sowie der Koaxialität zwischenNadel und Anschnitt. Ebenfalls vor-teilhaft ist die hohe Härte des Einsat-zes, aufgrund derer für die umgeben-
den Werkzeugplatten ein Stahl mitgeringerer Härte gewählt werdenkann. Ein weiterer Vorteil ergibt sichaus der speziellen Nadelgeometrie,bei der die konische Kontaktfläche
eine bessere Beeinflussung der Na-deltemperatur ermöglicht, währenddie präzise ausgerichtete zylindrischeNadelspitze das Abdichten über-nimmt. Bei der herkömmlichen koni-
schen Variante entsteht immer einetypische Kunststoffschicht am An-schnittpunkt. Beim Öffnen des Werk-zeugs muss diese abreißen, was zuGratbildung führen kann. Um dies zuverhindern, sind oft sehr feinfühligeAnpassungen der Prozessbedingun-gen erforderlich. Durch den Wegfalldieses Grates auf Grund der zylindri-schen Nadelspitze verkürzt sich dieZeit für das Optimieren der jeweiligenProzessparameter. Eine hohe Form-teilqualität wird sehr viel schnellererreicht. Eine noch höhere Anschnitt-qualität lässt sich durch die Kombi-nation mit der Flexflow-Technologieerreichen. Dabei kann die Nadelposi-tion präzise gesteuert werden, wo-durch sich der Einfluss der Prozess-bedingungen noch weiter reduzierenlässt. n
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7Zoll tfttouchscreendisplay mit neuen features
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hauptkennzeichen des neuen konzepts (rechts) ist ein in das werkzeugeingeschraubter einsatz aus gehärtetem Metall.
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
WERKZEUGE UND FORMEN44
top-Wasserqualität ohne Chemie
aqua-Clean, Hochtemperatur-ÖL-temperiertechnik Die Wasser-qualität ist ein entscheidender Fak-tor, wenn es um Prozesssicherheit,kurze Zykluszeiten und eine effizienteEnergienutzung geht. Durch die VDI
2047 „Hygiene bei Rückkühlwerken“bekommt die Forderung nach einerkontinuierlich gesicherten Wasser-qualität eine zusätzliche Quali-tät. Üblicherweise wird versucht, dieunterschiedlichen Problemstellungen
zur Sicherung einer geforderten Was-serqualität durch die Zugabe vonChemikalien in den Griff zu bekom-men. Hierbei handelt man sich abernicht nur das Problem des Chemika-lien-Handlings ein, sondern auchnoch das Problem der Entsorgungvon Wasser, dass mit Chemikalienbeladen ist. Auf der Fakuma stellteONI, Lindlar, eine Systemtechnik vor,mit der die Wasserqualität ohne Che-mie angehoben wird. Mit der Neuent-wicklung ONI-Aqua-Clean sorgt dieKombination von mechanischer Fil-tration und eigensicherer Ozonierungfür ideale Bedingungen in der Kühl-wasserqualität. Mit dieser Techniklassen sich selbst Problemanlagenbei vertretbarem Aufwand sicherkontrollieren. Die Hochtemperatur-Öl-Temperiertechnik war ein weiteresThema auf der Messe. Der verstärkte
Einsatz von Composite-Werkstoffenoder Spezialkunststoffen erforderteine Temperierung im Hochtempera-tur-Bereich. Die sicherheitstechnischgut zu kontrollierende Systemtechnikfindet sich für hoch temperierte Ein-satzfälle in der Öl-Temperiertech-nik. Die neu entwickelten Öl-Temperi-er-Systeme sind im Baukastenprinzipaufgebaut und lassen dadurch dieunterschiedlichsten Konfigurationenund Anpassungen auf den jeweiligenBedarfsfall zu. Der entscheidendeVorteil ist ein quasi druckloser Be-trieb bei Einsatztemperaturen von350 °C. Selbst eine Temperiersystemmit Temperaturen von 400 °C lässtsich mit einem noch geringen Druckvon rund 12 bar betreiben. n
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Blick in den endmontagebereich, in dem die neu entwickelten oniÖltemperiersysteme die letzte Überprüfung vor den versand erfahren.
platzsparende angusseinsätze
tGLL, tGHL, Fast Half I-Mold,Erbach, stellt auf der Fakuma unteranderem platzsparende Angussein-sätze und zeitsparende Heißkanal-Hälften aus. Im Bereich der Tunnelan-guss-Einsätze hat das Unternehmeneine besonders klein bauende Varian-te seiner TG-Typen entwickelt. Schonbisher lassen sich diese dank ihreseng gebogenen Angießkanals sehrplatzsparend verwenden. Alle TG-Ty-pen eignen sich unter anderem fürgroße Kontursprünge sowie für Form-
teile mit umlaufendem Randoder oberhalb der Trennebeneliegender Innenkontur. Dabeikommt der Typ TGLL zum An-spritzen unterhalb der Trenn-ebene und der Typ TGHL zumAnspritzen von innen oderoberhalb der Trennebene zumEinsatz. Unter der Bezeich-nung Fast Half bietet das Un-ternehmen jetzt fertig vorver-kabelte, geprüfte und zusam-
mengebaute Heißkanalsysteme an,die innerhalb sehr kurzer Lieferzeitenvon nur rund zwei Wochen verfügbarsind und sich einfach montieren unddemontieren lassen. Die Anpassungan die Werkzeugdimensionen erfolgtbeim Anwender, sodass dieser außervon der kurzen Wartezeit auch von ei-ner hohen Flexibilität profitiert. n
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Schrägbolzenführung für den optimalenFlächenkontakt
e 3064 Beim Einfahren des Schräg-bolzens sowie beim Öffnen des Werk-zeuges wirken die höchsten Kräfte aufdie Fläche zwischen Schrägbolzen undSchieber. Zudem gestaltet sich dieschräge Bearbeitung der Führungs-bohrung im Schieber oft als sehr um-ständlich. Daher hat Meusburger,Wolfurt, Österreich, die Schrägbolzen-führung E 3064 entwickelt. Diese wirdim Schieber eingesetzt und bildet denKontakt zum Schrägbolzen. Aufgrundder speziellen Geometrie in der Boh-rung entsteht ein vollflächiger Kontakt
zwischen Schrägbolzenund Führung. Kombiniertmit den besten Material-paarungen führt dies zueiner hohen Kraftaufnah-me. Das Einbringen derSchrägbolzenführung ge-staltet sich einfach. Dazuwird im Schieber lediglicheine rechteckige Tasche
mit Gewindebohrung gefertigt. DerSchrägbolzen selbst wird im Schiebernunmehr beliebig freigestellt. Somitkann die Bearbeitung auch auf einerkonventionellen 3-Achs-Maschine undvor dem Härten erfolgen. Zudem ist esmöglich, die Montage bequem von derTrennebene aus durchzuführen. CAD-Daten inklusive Einbauräume könnenbequem über den Webshop geladenwerden. n
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
ROHSTOFFE46
Marktübersicht Distribution
Lehmann & Voss, Hamburg, berichtetvon thermoplastischen Compoundsauf der Basis von Polyamid, die durchBestrahlung vernetzbar sind. DieseProdukte „zeichnen sich durch erhöh-te Temperaturbeständigkeit undDauergebrauchstemperatur aus. InVerbindung mit Verstärkungsstoffenund Additiven sind hochfeste und tri-bologisch verbesserte Compounds re-alisierbar, die höhere Materialfestigkei-ten unter Wärmeeinfluss und einelängere Nutzungsdauer von Bauteilen“ermöglichen. Auch Nylon Polymers,Buchholz i. d. N., spricht „vernetzbarePA- und PBT-Compounds zur Substitu-tion von Hochleistungs-Thermoplas-
Trendbericht Marktübersicht Rohstoff-Distributoren
anwendungsspektrum vonkunststoff steigt und steigtDer Trendbericht Rohstoffe führt zahlreiche Entwicklungen und Neuheiten auf, die die Teilnehmer der MarktübersichtRohstoff-Distributoren (www.marktuebersichten.plastverarbeiter.de) mitteilen. Demnach stehen derzeit insbesondere dieFestigkeitssteigerung und Gewichtsreduzierung im Fokus, wofür vor allem Zuschlagstoffe maßgeblich sind. Die Anbietergeben jeweils verschiedene Anwendungsbeispiele.
ten“ an. Diese Compounds werden„nach Kundenanforderung vernetzbarausgerüstet“
Auf der Basis des hochtemperatur-beständigen Polymers PEKK bietetLehmann & Voss „neueWerkstoffe mitaußergewöhnlichen tribologischenund thermischen Eigenschaften an.Das Verschleiß- und Reibverhalten die-
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ser Compounds zeigt einen niedrigenund besonders gleichmäßigen Verlaufbis 165 °C im Vergleich zu anderenHochtemperaturpolymeren.Weiterhinweist das Material eine erhöhteWärmeformbeständigkeit auf.“
Gewichtsreduzierung ohneFestigkeitsverlustNeben der Festigkeitssteigerung ist beider Werkstoffentwicklung die Ge-wichtsreduzierung ein wichtiges Ziel.Dies dient der „Schonung von Res-sourcen“, wie Lehmann & Voss dar-stellt, und „ist ein elementarer Be-standteil bei der heutigen Auslegungund Dimensionierung von techni-
Web-Tipp Marktübersicht Rohstoff-
Distributoren Short-URL:
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die vielfalt der gehandelten polymeren rohstoffe und additive wird in der Marktübersicht aaufgezeigt.
TREND-BERichT
www.plastverarbeiter.de
www.marktuebersichten.plastverarbeiter.dechristin.dacostaguerreiro@huethig.de
ROHSTOFFE 47
K.D. Feddersen GmbH & Co. KGEin Unternehmen der Feddersen-Gruppe
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Von der ersten Produktideebis zum fertigen Endprodukt –auf die Beratung vonK.D. Feddersen können Siesich jederzeit verlassen.Wir setzen Ihre Anforderungenin den passenden Werkstoff auseinem breiten Sortiment nam-hafter Markenhersteller um.
schen Bauteilen in vielen Industrien“,wie vor allem der Automobil- undLuftfahrtindustrie. Weiter führt Leh-mann & Voss aus, dass „Polyamidemit Verstärkungsstoffen, wie Glasfa-sern, Kohlenstofffasern und Minerali-en gerade in der Automobilindustrieimmer mehr an Bedeutung gewin-nen.“ Mit einem Treibmittelsystemdes Unternehmens „gelingt es nun,das Gewicht dieser Materialien um biszu 30 Prozent zu reduzieren undgleichzeitig den Verlust an mechani-schen Eigenschaften gering zu halten.So ergibt sich zum Beispiel bei derBiegebeanspruchung von mit diesemSystem geschäumten Bauteilen einPerformancefaktor im Bereich von 1bis 1,3. Somit ist die Veränderung derBiegefestigkeit kleiner als die Ge-wichtsreduzierung. Dieses speziell aufPolyamide abgestimmte endothermeTreibmittelsystem ermöglicht, nebender Gewichtsreduzierung, die Vermei-dung von Einfal l s te l len undSchrumpflunkern. Delaminierungenin mechanisch hoch beanspruchtenBauteilen, die bei der Zugabe vonMasterbatch auf Basis von Polyethy-len oder Universalträger entstehenkönnen, werden durch die Verwen-dung eines speziellen Polyamids alsTrägersystem verringert beziehungs-weise verhindert.“
Viele der Eigenschaftsverbesserun-gen der Werkstoffe sind auf Zuschlag-
stoffe zurückzuführen, über die daherin diesem Trendbericht zu berichtenist. So betreffen nach Macomass,Aschaffenburg, Werkstoff-Weiterent-wicklungen „leitfähige und antistati-sche Kunststoffe, wärmeleitende undgleichzeitig elektrisch isolierendeCompounds“ sowie „flammgeschütztehalogenfreie PP für geringe Wanddi-cken.“ „Wärmeleitfähige Füllstoffe fürpolymere Anwendungen, die gleich-zeitig elektrisch isolierend wirken“,werden auch von Quarzwerke, Fre-chen, angesprochen. Das Unterneh-men berichtet darüber hinaus von ei-nem „Masterbatch, das die Durchläs-sigkeit für Licht und Solarstrahlungvon Acrylglas in Abhängigkeit von derUmgebungstemperatur verändert.“
Zuschlagstoffe steigernLeistungsfähigkeiten„Für die Spritzgießverarbeitung“ stehtnach WTH, Stade, „PP-Masterbatchmit Glassbubbles“ zur Verfügung. Au-ßerdem spricht das Unternehmen eineOberflächenmodifizierung von Füll-stoffen“ an, die „für eine schnelle Di-spergierung“ sorgt.
Über die Entwicklung eines „Weich-machers speziell für PVC und techni-sche Kautschuksorten“ berichtet Eme-ry Oleochemicals, Düsseldorf. Danach„basiert dieser Weichmacher auf Azel-ainsäure, während übliche Niedrig-temperatur-Weichmacher auf Basis
eine neue produktlinie wurde optimiert für den einsatz von extrusionsbasierten 3ddruckverfahren.
Bildquelle: Lehmann&Voss
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von Sebazinsäure produziert wurden.“Azelainsäure ist ein „natürlicher undstets verfügbarer Rohstoff“, führt dasUnternehmen weiter dazu aus. „AufEpoxyharz basierende Formmassen zurmediendichten Umhüllung von Elek-tronikteilen und Stanzgittern“ weistRaschig, Ludwigshafen, hin.
Optische Produkt-IndividualisierungVor allem bei Gebrauchsgütern ist dasoptische Erscheinungsbild eine we-sentliche Eigenschaft, auf die Gabriel-Chemie, Gumboldskirchen, Öster-reich, und Lifocolor, Lichtenfels, ein-gehen. Letztere berichtet von Multi-color-Effekt-Masterbatches, mit denensowohl helle, der Natur nachempfun-dene Töne, als auch dunkle Farbenerzielt werden können. „Der soge-nannte Farbtonflop“, der schillerndeFarbtöne erzeugt, „ist abhängig vomBetrachtungswinkel und vom Licht-
einfall. Spezielle Effektpigmente ver-stärken bestimmte Wellenlängen, an-dere werden ausgelöscht.“ Dieser Ef-fekt unterstützt den Verpackungsdesi-gner bei der „Individualisierung vonKunststoffartikeln.“ Auch Gabriel-Chemie „sieht besonders im Bereichvon Markenartikelherstellern einensteigenden Trend zur Individualisie-rung von Verpackungen“ und hatsich hierzu mit dem Thema Marmor-effekt für Kunststoffe“ intensiv be-schäftigt. „Unterschiedliche Rohstof-fe und Produktionsverfahren“ ermög-lichen nun, „interessante Marmoref-fekte in Kunststoff nachzubilden, diejedes Produkt zum Unikat machen.Ähnliches gilt für Metall-Effekte“, be-richtet das Unternehmen. Master-batch-Rezepturen ermöglichen „erst-mals, eine verblüffend echte Metall-optik in Kunststoffen nachzubildenohne sichtbare Glitzerpartikel an derOberfläche.“
Kontrastreiche Laser-markierungBeide Unternehmen sprechen auch dieLaserbehandlung von Kunststoffen an.Dazu schreibt Lifocolor, dass „zahlrei-che Kunststoffe im nahen Bereich voninfrarotem Licht keine Laserstrahlungabsorbieren können“ und es deshalb„essentiell ist, das Polymer durch Zuga-be eines Additivs zu lasersensibilisie-ren.“ So werden „reinweißeMarkierun-gen auf tiefschwarzem Untergrund er-möglicht mit bisher unerreichtem Kon-trast. Die Präparation ist für diversePolyamid-Qualitäten mit und ohneGlasfaseranteil geeignet. Beim Laserbe-schriften neigt PA üblicherweise zumAufschäumen und die Beschriftung er-scheint dadurch weiß. Dabei wird mitverschiedenen Lasertypen ein sauberesSchriftbild erreicht. So können Be-schriftungen und Markierungen in un-terschiedlichen Anwendungsbereichenrealisiert werden, wie zum Beispiel inder Automotive-Branche etwa auf Blin-ker-Schaltern oder dem Motorinnen-raum, auf Kabelummantelungen undbis hin zu hochbelastbarem Werkzeugwie zum Beispiel auf Bohrhämmern.“
Gabriel-Chemie berichtet von „Re-zepturen auf Basis spezieller Pigmente,deren optische Eigenschaften durchden Einfluss von Laser von völligerOpazität bis zum gewünschten Gradvon Transluzenz geändert werden kön-nen. Die Einsatzmöglichkeiten dieserTechnologie sind vielfältig und rei-chen zum Beispiel von imHintergrundzu beleuchtenden Schaltern über Kos-metikverpackungen bis hin zu Ele-menten im dekorativen Bereich.“
Neue Anwendungen in Flug-zeugbau und MedizinVictrex, Hofheim/Ts., berichtet über„Verbundwerkstoffe in Kombinationmit einem neuen Hybridspritzgussver-fahren“, die „für die Flugzeugindustrieentwickelt“ wurden: Diese „Optionkann die Fertigung und Montage vonFlugzeugbauteilen, wie etwa lasttra-gende Befestigungen und Halterungenals ein zentraler Entwicklungsbereich,beschleunigen und darüber hinaus bis
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plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
Bauteile aus endlosfaserverstärkten composites.
dank Barriereadditiv in derverpackung bleibt obstfrisch.
zu 60 Prozent Gewicht einsparen. Dieim Lastenheft vorgegebene Festigkeitder Komponenten muss dabei erfülltwerden.“
Für den Medizin-Bereich berichtetVictrex, dass „das Potential von mitKohlenstofffasern verstärkten PEEK-Verbundwerkstoff-Platten (CFR-PEEK)für die Fixierung von Frakturen zuneh-mend überzeugt, vor allem angesichtsihrer hohen Ermüdungsfestigkeit undeines günstigen Elastizitätsmoduls. Diepotentiellen Vorteile einer wenigersteifen Konstruktion sind für den Hei-lungsprozess attraktiv. Ergebnisse vonersten klinischen Vergleichen mit Me-tallen hat Invibio Biomaterial Solu-tions“, Lancashire, Großbritannien,ein Victrex-Unternehmen, das aufdem Gebiet von implantierbaremPEEK arbeitet, „bereits angekündigt.“
Geprüfte Masterbatches fürLebensmittelverpackungenOrganoleptisch geprüftes Masterbatchwird von Gabriel-Chemie als ebenfallsneue Anwendung für Kunststoffe an-geführt. Hintergrund ist, dass das Ver-packen „von Getränken und Lebens-mitteln mit empfindlichen Inhalten,wie zum Beispiel Mineralwasser, zuden anspruchsvollsten Aufgaben derVerpackungsindustrie gehört. Die Ver-packung soll den Endkonsumentennicht nur optisch ansprechen, funkti-onell sein und eine optimale Haltbar-keit ermöglichen, sondern auch diesensorische Qualität des verpacktenInhaltes unter allen Umständen be-wahren. Die Ursachenforschung einerdurch die Verpackung hervorgerufe-nen geschmacklichen Beeinträchti-gung ist „aufgrund der komplexenProzesskette und der vielen unter-schiedlichen Einflussfaktoren äußerstschwierig“ und kann durch Verwen-dung organoleptisch geprüfter Master-batches vermieden werden.
Vielfältige AnwendungenClick Plastics, Bensheim, führt beispiel-haft den „Ersatz einer Messingschraub-buchse durch PPS im Automobilbe-reich“ als neue Anwendung an ebenso
wie den „Einsatz von PBT/ASA/GK fürvoll versenkbare Türgriffe“ und „PPconductive für die Elektroindustrie.“Für „LED-Beleuchtungen“ kommt nachMacomass „PP mit Lichtstreueffekt“zum Einsatz. Diese Firma deutet aucheinen Ersatz von PVC durch TPE an.
Rezyklate in vielen BereichenakzeptiertLaut Vogt-Plastic, Rheinfelden, gehtder Trend „bei der Verwendung vonPP-Recyclatcompounds in der Auto-motive-Industrie hin zu hochschlag-zähmodifizierten Typen (KSZ Charpy@ 23 °C > 35 kJ/m²). Dabei werdennicht nur Anwendungen wie Unterbo-denschutz oder Radhausschalen, son-
dern auch nicht sichtbare Teile desInnenraums realisiert.“ Darüber hin-aus „erfreut sich das Blasformen vonPost-consumer-HDPE-Granulat für dieHerstellung von Kunststoffflaschenwachsender Popularität. Entscheidendist dafür unter anderem ein möglichstniedriger Restanteil an PP (<1 Pro-zent).“ Voraussetzung für die Akzep-tanz von Recyclaten ist nach Maco-mass eine „gleichbleibende Qualität“und die Herkunft „hochwertiger Rezy-klate aus zuverlässigen Quellen.“ n
Autorprof. dr. Werner Hoffmannsist freier Mitarbeiter des [email protected]
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
Marktübersicht
ZahlreicheneueinträgeSeit der Lancierung der neuen Marktübersichthaben sich mehrere Rohstoff-Distributoren neueingetragen und präsentieren ihr Portfolio aufwww.marktuebersichten.plastverarbeiter.de.
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Rohstoff-Distributoren
74 Rohstoff-distributorenanbieter WebsiteA. Schulman GmbH www.aschulman.com
A. Westensee und Partner Rohstoff GmbH www.awp-rohstoffe.de
Albis Plastic GmbH www.albis.com
B. Bigler AG www.biglerag.com
Bada AG www.bada.de
Barlog Plastics GmbH www.barlogplastics.de
Baumann Recycling GmbH www.baumann-recycling.de
Biesterfeld Spezialchemie GmbH www.biesterfeld-spezialchemie.com
Biesterfeld Plastic GmbH www.biesterfeld-plastic.com
Biomer www.biomer.de
Bodo Möller Chemie GmbH www.bm-chemie.de
Bratke Kunststofftechnik GmbH www.bratke-kunststoffe.de
C.H. Erbslöh GmbH & Co. KG www.cherbsloeh.de
CHG Chemiehandelsges. Thermoplast mbH www.chg-thermoplast.de
NeU: ClickPlastics AG www.ClickPlastics.com
Comptek Kunststoffverarbeitung GmbH www.comptek.de
CP-Polymer-Technik GmbH & Co. KG www.cp-polymer-technik.de
NeU: Emery Oleochemicals GmbH www.emeryoleo.com
ERE Kunststoff RAM-Extrusion GmbH & Co. KG www.ere-kunststoff.de
NeU: FKuR Kunststoff GmbH www.fkur.com
NeU: FKuR Polymers GmbH www.fkur.com
NeU: Gabriel-Chemie Gesellschaft m.b.H. www.gabriel-chemie.com
Geba Kunststoffcompounds GmbH www.geba.eu
S. Goldmann GmbH & Co. KG www.gold-mann.de
Grafe Color Batch GmbH www.grafe.com
Grannex Recycling-Technik GmbH & Co.KG www.grannex.de
Granulat GmbH www.granulat2000.com
Hexpol TPE GmbH www.hexpoltpe.com
Hoffmann + Voss GmbH www.hoffmann-voss.de
Idemitsu Chemicals Europe plc www.idemitsu-chemicals.de
K.D. Feddersen GmbH & Co. KG www.kdfeddersen.com
KaJo Plastic GmbH www.kajo-plastic.com
Krahn Chemie GmbH www.Krahn.eu
Krall Kunststoff Recycling GmbH www.krall.de
Lehmann & Voss & Co. www.lehvoss.de
NeU: Lifocolor Group www.lifocolor.de
Macomass Verkaufs AG www.macomass.com
MKV GmbH Kunststoffgranulate www.mkv-kunststoff.com
Multi Kunststoff GmbH www.multi-kunststoff.de
Multipet GmbH www.mp-bbg.eu
Multiport GmbH www.mp-bbg.eu
Nico Kunststoffe GmbH www.Nico-Kunststoffe.de
Nordmann, Rassmann GmbH www.nrc.de
NeU: Nylon Polymers Vertriebsges. mbH www.nylon-polymers.de
PCW GmbH Polyplast Compound Werk www.pcw.gmbh/de
Pio Kunststoffe GmbH & Co. KG www.pio-kunststoffe.de
Polykemi GmbH Deutschland www.polykemi.de
Polyma Kunststoff GmbH & Co. KG www.polyma-kunststoff.de
Polymer Service PSG GmbH www.polymer-service.de
Polymer-Chemie GmbH www.polymer-chemie.de
Ponachem Compound GmbH www.ponachem.de
Pro-plast Kunststoff GmbH www.pro-plast.com
NeU: Qarzwerke GmbH www.quarzwerke.com
R & G Faserverbundwerkstoffe GmbH www.r-g.de
Raschig GmbH www.raschig.de
Rehau AG + Co. www.Rehau.com
NeU: Re Plano GmbH www.replano.com
Resinex Germany GmbH www.resinex.de
Romira GmbH www.romira.de
RSH Polymere GmbH www.rsh-polymere.de
Schmidt Kunststoff GmbH www.sk-kunststoff.com
Sonderhoff GmbH www.sonderhoff.com
Tekuma Kunststoff GmbH www.tekuma.de
Ter Plastics POLYMER GROUP Ter Hell PlasticGmbH
www.terplastics.com
Texplast GmbH www.texplast.de
Tönsmeier Kunststoffe GmbH & Co. KG www.toensmeier-kunststoffe.de
NeU: Velox GmbH www.velox.com
Victrex Europa GmbH www.victrex.com
Vogt-Plastic GmbH www.vogt-plastic.de
Vosschemie GmbH; GB Industrie www.vosschemie.de
West-Chemie GmbH & Co. KG www.west-chemie.de
Wilhelm Kimmel GmbH & Co. KG www.kimmel-kunststoffe.de
WIPAC Deutschland GmbH www.wipag.com
WTH Walter Thieme Handel GmbH www.wthgmbh.de
anbieter Website
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plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
Sichtbauteile mit perfekter Oberfläche
Hostacom tRC 333N Die Lamel-lenstruktur sowie die Wandstärken-sprünge des Back Panels (hintereSitzverkleidung) für den BMW MiniJohn Cooper Works machten esschwierig, eine 1A-Oberfläche fürdas Bauteil zu erreichen. Verarbeiterund Rohstofflieferant arbeiteten hiereng zusammen, um ein optimalesBauteil zu erhalten, welches sowohlstabil als auch optisch hochwertigist. Die Firma Müller-Technik inSteinfeld ist ein innovativer Automo-bilzulieferer, für den neben dem Bau-teildesign und der optimalen Werk-zeugauslegung besonders der ver-wendete Rohstoff eine nicht zu ver-nachlässigende Größe in SachenOberflächenabbildung ist. Die hinte-re Sitzverkleidung der Vordersitze fürdas Sondermodell des Mini solltekomplett aus Kunststoff gefertigtwerden, um den sportlichen Lookdieses Fahrzeug zu unterstreichen.Eine gute Kratzfestigkeit sowie ge-
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aBS-Kunststoff in 1.000 Farben
Cycolac Cycolac ist ein ABS-Kunst-stoff, der sich seit Jahrzehnten aufdem Markt bewährt und von Sabicproduziert wird. Die Type MG47Fnimmt dabei aufgrund ihrer Lebens-mittelzulassung und der UL-Zertifi-zierung eine besondere Rolle ein. Dermultieinsatzfähige, technischeKunststoff erfüllt aufgrund seiner gu-ten Fließfähigkeit und Schlagzähig-keit sowie sehr guten Oberflächen-qualität die Anforderungen hochwer-tiger Kunststoffanwendungen. Aufder Fakuma gaben Sabic und SAXPolymers den Start einer Lizenzcom-poundierung bekannt. In Lizenz com-poundiert das Unternehmen zukünftigden Kunststoff und passt das ABS-Material an individuelle Farbanforde-
rungen an. Dadurch wird der Werk-stoff in allen Farben erhältlich sein.Das Material kann über GrässlinKunststoffe, Villingen-Schwenningenin Deutschland, Lenorplastics in derSchweiz und Plastoplan in Österreichbezogen werden. Die Distributorengreifen dabei auf eine moderne Pro-duktionsstätte in Oberriet in derSchweiz zurück und sichern damiteine Top-Verfügbarkeit. Die Variati-onsbreite von Farbrezepturen ermög-licht die maximale Übereinstimmungmit Material- und Designvorgaben.Farbeinstellungen sind sehr schnellmöglich. n
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Compounds für Hochtemperatur-anwendungen
pa Makamid, ppS MakatronMaurer Kunststofftechnik, Villingen-Schwenningen, hat auf der Fakumaseine neuen Compounds für Anwen-dungen im Hochtemperaturbereich so-wie für Metallersatz präsentiert. Dieseergänzen die PA Makamid Reihe mitCompounds auf Basis von teilaromati-schen Polyamiden (PPA) und die kom-plett neue Produktfamilie PPS Makat-
ron auf Basis von Polyphenylensulfid(PPS). PPA Makamid Produkte errei-chen Dauergebrauchstemperaturenvon bis zu 150°C in Verbindung mitsehr hohen mechanischen Eigenschaf-ten. Bei PPS Makatron werden Dauer-gebrauchstemperaturen von 180 °Cbis 200°C erreicht. Dabei zeichnensich die PPS Compounds durch hohemechanische Eigenschaften in Verbin-
dung mit einer außerordentlich hohenDimensionsstabilität aus. Ebenfallsbesteht eine sehr gute chemische Be-ständigkeit in Verbindung mit eineminhärent selbstverlöschenden Brand-verhalten nach UL94-V0. Die Produkt-neuheiten stellen eine Erweiterungdes Sortiments an maßgeschneidertenCompounds des Unternehmens dar.Anwendung sind hauptsächlich im Be-
reich Automobil, Elektro-Elektronik so-wie in Haushaltsgeräten zu finden. DasPortfolio umfasst neben Standard-kunststoffen auch Spezialitäten wiegleitmodifizierte, flammgeschützte,sowie leitfähige, als auch antistatischausgerüstete Typen. n
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ringe Emissionen sind beidiesem Bauteil daher be-sonders wichtig. Das Bau-teil musste zudem denKopfaufpralltest bei derBMW Group nach NormGS93016 bestehen und so-mit über gute Festigkeit beigleichzeitiger Schlagzähig-keit verfügen. ChristophGerling, Business Develop-
ment Manager beim HamburgerKunststoffdistributor K. d. Fedder-sen, Hamburg, unterstützte dasTeam um Jörg Sieverding, Projektlei-ter bei Müller-Technik, bei der geeig-neten Rohstoffauswahl. Das mit 20Prozent Talkum verstärkte PP-Com-pound Hostacom TRC 333N von Lyo-ndell Basell erfüllte schließlich alleErwartungen und Vorgaben desOEMs: Wenig Emissionen und Ge-ruch, eine hohe Oberflächenqualitätmit einer guten Kratzfestigkeit undein gutes Zusammenspiel aus Fes-tigkeit und Schlagzähigkeit. Zudemlässt sich das Material aufgrundseiner guten Fließfähigkeit sehr gutverarbeiten. In der OEM-spezifischenFarbe C12334 (BMW-Schwarz) wirdes in der aktuellen Serienfertigungeingesetzt. n
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
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Leichtbau braucht faserverstärkte Kunststoffe, und gleichzeitig sieht der Automobilbau sichin der Pflicht, die Produktionen nachhaltiger zu gestalten. Der Ersatz von glasfaserverstärkten durch kohlefaserverstärkte Kunststoffen ermöglicht, weiter Gewicht einzusparen. DieKombination der Aspekte rücken das Recycling von CFK und den Einsatz von CFKCompounds ins Blickfeld. Die Wipag, ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Neuburg a.d. Donau und Gardelegen, produziert spritzgussfähiges CarbonGranulat aus CFKProduktionsresten der Automobil und Luftfahrtindustrie im geschlossenen Kreislauf – also ClosedLoop. Die Albis Plastic wird zum Jahresbeginn 2018 die Wipag Gruppe übernehmen. DerHamburger Distributeur und Compoundeur technischer Thermoplaste investiert damit weiterin seine Recyclingaktivitäten und erweitert sein Portfolio.
closedloop mit cfk
Der Kauf der Wipag erscheint wie die Fortsetzung einer Story, dieSie mit der Integration der Barnet im vergangenen Jahr begonnenhaben. Das Thema Recycling und die erzielte hohe Rohstoffquali-tät scheinen ganz oben auf der Agenda zu stehen. Schildern Siebitte, worin der Antrieb und die Motivation für Albis liegt, sich indiese Richtung weiterzuentwickeln?philip O. Krahn Die Wipag ist hinsichtlich Produkten, Tech-nologie und Unternehmensausrichtung eine Bereicherungfür Albis. Die Produkte sind eine hervorragende Ergänzungzu unserem bestehenden Eco-Geschäft. Zusätzlich eröffnetuns das Carbon Fiber Recycling die Möglichkeit, mit opti-malen Lösungen auf Trends und neue Anwendungen – ins-besondere in der Automobilindustrie – zu reagieren. Unse-re Kunden fragen verstärkt Carbon Fiber nach.
Bernd Sparenberg Mit dem Zukauf derBarnet haben wir uns rückwärts integ-riert und Ressourcen sowie Markzu-gänge zu Polyamid, im wesentlichenPolyamidfasern, gesichert. Bei Wipaggewinnen wir eine Quelle für recycle-bares Polypropylen. Das Besondere an
Wipag auf der Recyclingseite ist aber, dass das Unterneh-men mit geschlossenen Kreisläufen arbeitet. Diese soge-nannten Closed Loops wurden im Wesentlichen für groß-volumige Bauteile wie I-Tafeln oder Stoßfänger aus derAutomobilfertigung umgesetzt. Dort fallen Stanzreste oderFehlteile an, die recycelt und tatsächlich in die gleiche An-wendung zurückgeführt werden.Wenn die Materialströme in eine andere Anwendung ge-hen, dann nennt man es Open Loop. Das wäre dann einhochqualitativer Rohstoff für die Herstellung von AltechEco oder Wipalen Compounds.
Wipag arbeitet im geschlossenen Kreislauf. Wie funktioniert dasin der Praxis und wo schöpft Albis welche Rohstoff ab?
philip O. Krahn (rechts),CEO Albis Plastic, Hamburg
Bernd Sparenberg (links),Vice President Technical Compounds,Albis, Hamburg
plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
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Bernd Sparenberg Die Reststoffe, wie die Stanzreste aus denInstrumententrägern oder Stoßfängern, werden bei Automo-bilherstellern oder Zulieferern verpresst und/oder zerkleinert,um dann bei Wipag über mehrere Verfahrensschritte aufge-arbeitet bzw. granuliert zu werden. Die Aufarbeitung vonKohlefasern und Rückführung in automobile Anwendungenist eine noch sehr neue Technologie.Bisher existieren Lösungsansätze, du-roplastische Composites aufzuarbei-ten und die Kohlefasern über einenPyrolyseprozess zurück zu gewinnen.Dieser Prozess ist sehr aufwändig unddie resultierenden Kohlefasern sindnach unserer Ansicht zu teuer, um inder automobilen Massenfertigung wirtschaftlich eingesetztzu werden.. DieWipag verfolgt einen anderenWeg und nutzttrockeneSchnittreste, Fasern, die bei der Composite-Herstel-lung anfallen, als Ausgangsmaterial. Die Kohlefaser-Reststof-fe werden dann in einem mehrstufigen Verfahren zu hoch-wertigsten CFK-Werkstoffen verarbeitet.
Sind diese cFK-Rezyklate dann auch preiswerter als Neuware?Bernd Sparenberg Wir vergleichen uns hier weniger mit heu-tigen Kohlefasercompounds auf Basis von Kohlefaser-Neu-ware. Unser Ziel ist es, mit diesen neuen Produkten hoch-gefüllte Glasfaser-Compounds bei einer gleichzeitig signifi-kanten Gewichtsersparnis und moderater Gesamtkostenre-duktion auszutauschenWir haben dazu Modellrechnungenam Beispieleines Tankdeckelscharnierarms von Audi durch-geführt. Hier wurde ein Polyamid 6 mit 50 Prozent Glasfa-seranteil durch ein Polypropylen, das mit 30 Prozent Koh-lefasern – und zwar recycelter Kohlefaser – verstärkt ist,ersetzt. Es besteht zwischen dem Glasfaser-Compound mit1,58 g/cm3 und der Kohlefaser-Gegentype mit 1,05 g/cm3
ein Dichteunterschied von >30 Prozent – wir sprechen alsovon einer signifikanten Ge-wichtsersparnis am Bauteil.Gleichzeitig ergibt sich über dieVolumenpreiskalkulation desCompounds eine Reduktion derMaterialkosten für das Bauteilum etwa 5 bis 10 Prozent.Scheinbare Mehrkosten für dasKohlefaser-Compound in Euro/kg egalisieren sich bei derLiterpreisbetrachtung in Euro/l. Der Endkunde kauftschließlich das „Volumen“ und nicht das Gewicht einesBauteils.
Demnach ist es das Ziel, GFK mehr und mehr durch cFK zu erset-zen, weil darin Potenzial zum Gewichtsparen liegt. Wer ist derTreiber dafür, diese Werkstoffe auf Rezyklatbasis einzusetzen?Bernd SparenbergDie Automobilindustrie ist hier zu 100 Pro-zent der Treiber. Bei Audi und BMW sind heute schon Pro-dukte von Wipag im Einsatz. Bei weiteren OEMs und Sys-
temlieferanten laufen Projekte und wir sehen ganz klar einestarke Nachfrage von der Kundenseite. Die Unternehmensind sehr dran interessiert, die Themen Leichtbauwerkstof-fe und Recycling miteinander zu kombinieren. Albis bzw.Wipag bieten heute genau solche Produkte an, d.h. Kohle-fasercompounds mit bis zu 100 Prozent Recyclinganteil. Ich
denke, dass sich dieser Trend auchin Zukunft fortsetzen wird.Philip O. Krahn Und da ergänzt sichunsere Barnet-Akquisition ausdem letzten Jahr mit der neuenTechnologie der Wipag. Dennjetzt können wir für die Automo-bilindustrie 100 Prozent Recycling
anbieten – von recycelter Kohlefaser über recyceltes PP bishin zu recyceltem Polyamid.
Wie sehen Sie die Nachfrage in den verschiedenen Regionen welt-weit?Philip O. Krahn Grundsätzlich sprechen wir hier von einemglobalen Geschäft. Weitere Firmen kommen beispielsweiseaus dem asiatischen Markt – gerade bei japanischen Kon-zernen sind Nachhaltigkeit und Leichtbau gefragt.
Gibt es noch weitere Ambitionen, Albis durch Akqusitionen zuvergrößern?Philip O. Krahn Wir verfolgen auch weiterhin eine Wachs-tumsstrategie in gesundem Maße. In Europa sind wir aufjeden Fall als erstes Distributeur für unsere Partner und ar-beiten stetig daran, die Nachfrage nach neuen Produktenund Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und zu erfüllen.Wir haben dieses Jahr weitere Vertriebsrechte in Polen vonBasell für BOPS übernommen und für Italien stehen Anfangdes Jahres weitere Vertriebsrechte an. In den USA haben wirauf dem Gelände der Barnet in Duncan ein weiteres Werk
gebaut und dieses im Sommereröffnet, um unsere PrimeCompounds dort zu fertigen.Wie Sie sehen, wird uns nichtlangweilig – und das soll auchin Zukunft so bleiben.
Apropos USA. haben sich die Be-fürchtungen nach der Wahl von Präsident Trump in den USA vorzunehmendem Protektionismus bestätigt?Philip O. Krahn Tatsächlich stand branchenübergreifend dieBefürchtung im Raum, dass Handelshemmnisse aufgebautwerden könnten. Aber im Gegenteil. Für Albis kann ichsagen, dass wir von staatlicher Seite in South Carolina hilf-reiche Unterstützung bei den Investments sowie bei derPersonalsuche erfahren haben. n
Das Interview führte Dr. Etwina Gandert, Redakteurin desPlastverarbeiter, [email protected]
Mit Wipag gewinnt die Albis Gruppe ein Unter-nehmen hinzu, das zum einen über hochmoderneund zukunftsweisende CFK-Technologie verfügtund zum anderen langjährige Erfahrung imClosed-Loop Recycling-Geschäft besitzt.
Diese Open-Loop Aktivitäten bieten eine ausgezeichnetePlattform für unsere Altech Eco Produkte auf PP-Basis undergänzen unser Angebot an hochwertigen Near-to-PrimeRecycling Compounds, die bereits heute in zahlreichenAnwendungen der Automobilindustrie eingesetzt werden.
12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
QUALITÄTSSICHERUNG / MESSTECHNIK54
Online-dehnrheometer weist geringste Schwankungen im Verarbeitungsprozess nach
Online -dehnrheometerLeistritz, Nürnberg, stellte
auf der Messe sein Dehn-rheometer vor. Es ist einState-of-the-Art-Mess-system, das fundierte Da-
ten liefert, um auch gerings-te Schwankungen im Verarbei-tungsprozess nachzuweisen. DieAnwendungsbreite erstreckt sichüber sämtliche Kunststoffe hin-weg und unterstützt die Prozess-sicherheit bei der Verarbeitungvon hochviskosen Rohr-Com-pounds als auch bei der Herstel-lung von niederviskosen Produk-ten für Faser- und Spritzgussan-wendungen. Während des Extrusi-onsprozesses wird ein Teil des
Schmelzestroms über ein By-pass-System abgezweigt und
durch die Schlitzdüse des Rheome-ters geleitet. Die Düse basiert aufeiner neuen Geometrie, die eine hy-perbolische Verengung aufweist. DasSystem ermöglicht in weiterer Folgedie Rückführung des Materials in denHauptprozess, sodass es zu keinemMaterialverlust kommt. Mit demRheometer ist die Online-Messungder Scherviskosität mit Scherratenvon 10 bis 10.000 s-1 und der Dehn-viskosität mit Dehnraten von 5 bis 75s-1 möglich. Durch die neuartigeDüsengeometrie wird eine konstanteDehnströmung erzeugt, die mit bis-her verfügbaren Online-Messgerätennicht möglich war. Im kontinuierli-chen Messvorgang kann der Anwen-der parallel zwei Messwerte derScherviskosität und einen der Dehn-viskosität im jeweils genau definier-
ten Scher-/Dehnratenbereich abfra-gen. Eine intelligente Automation inder Steuerung des Online-Rheome-ters ermöglicht dem Anwender durchgezielte Variation der Scher-undDehnraten, innerhalb kürzester ZeitViskositätskurven des momentanproduzierten Materials zu erhalten.Darüber hinaus kann es den Melt-Flow-Index und den IV-Wert anzeigen.Die Online-Bestimmung der Schmel-zedichte ergänzt den Analysebe-reich. Mechanisch kann es problem-los in jedem beliebigen Extrusions-prozess integriert werden. Die Soft-ware ist entweder Teil der LeistritzExtrudersteuerung oder als separateStand-alone-Variante erhältlich. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/32331
Onl ine -dehnrheometer Leistritz
te Schwankungen im Verarbei-tungsprozess nachzuweisen. Die Anwendungsbreite erstreckt sich über sämtliche Kunststoffe hin-weg und unterstützt die Prozess-sicherheit bei der Verarbeitung von hochviskosen Rohr-Com-pounds als auch bei der Herstel-lung von niederviskosen Produk-ten für Faser- und Spritzgussan-wendungen. Während des Extrusi-onsprozesses wird ein Teil des
Schmelzestroms über ein By-dehnrheometer offen
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Industrielle prozessüberwachung ohnezusätzlichen pC
Quality Monitor Der Quality Moni-tor von Priamus, Salach, dient zureinfachen industriellen Überwa-chung des Spritzgießprozesses aufder Basis von echten Prozesskenn-werten. Als Grundlage hierfür dienenWerkzeuginnendruck- und Werkzeug-wandtemperatur-Sensoren und diehieraus gewonnenen Prozessinfor-mationen. Dies beinhaltet nicht nurdie klassischen Funktionen wie bei-spielsweise die Überwachung desmaximalen Werkzeuginnendrucks,sondern auch Änderungen in jedereinzelnen Prozessphase wie zum Bei-spiel in der Viskosität. Zentraler Be-
standteil des Quali-ty Monitors ist dasneue EmbeddedSystem QDaq, wel-ches ohne zusätzli-chen PC den Prozessüberwacht. Auf-grund der integrier-ten OPC-UA Schnitt-stelle ist der Monitor
die ideale IoT-Plattform und bietetalle Möglichkeiten zum Übertragenvon echten Qualitätsdaten auf einenlokalen Server oder eine Cloud. DasSystem kann mit einem beliebigenwebbrowser-fähigen Bildschirm be-trieben werden. Idealerweise wirddas System zusammen mit demQScreen – einem eigens hierfür ent-wickelten 7-Zoll-Bildschirm – undeiner LED-Signalleuchte betrieben,was auch als Komplett-Paket erhält-lich ist. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/47063
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Neues Messprinzip für die Restfeuchte-messung spart Zeit und arbeitsaufwand
aquatrac BrabenderMesstechnik, Duisburg, stellte dieAquatrac-Station zur Restfeuchtebe-stimmung vor. Das revolutionär Neueist das Messprinzip: Die Taupunkt-messung in Kombination mit derGastemperatur ist ein hoch präzisesVerfahren, das auf vielfachen Kun-denwunsch ganz ohne Reagenz aus-kommt und trotzdem wasserselektivarbeitet. Die Taupunktmessung mitkapazitivem Sensor ist sehr genauund der Taupunkt physikalisch exakt
mit dem Wassergehalt der Luft ver-knüpft. Aus diesem Wert und
der Gas-Temperatur er-rechnet das Feuchte-messgerät die absolute
Luftfeuchtigkeit imProbengefäß undschließlich den prä-zisen Wassergehaltder Probe. Für denAnwender bedeutetdas neue Messprinzip
einen deutlich geringe-ren Zeit- und Arbeitsaufwand.
Zugleich liefert es noch zuverlässige-re und exaktere Resultate. Durch diedefinierten Anfangsbedingungensteigt die Reproduzierbarkeit derMessung außerdem deutlich. Das be-deutet: zuverlässige Resultate in Mi-nuten, ohne jegliche Reagenz, ohneTrägergase und ohne Verbrauchs-material. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/77302
Bildquelle: Brabender Messtechnik
QUALITÄTSSICHERUNG / MESSTECHNIK 55
plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
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Kombinierte Sensoren ermöglichen präzisedickenmessung
Combisensor Der Combisensor von Micro-Ep-silon, Ortenburg, misst die Dicke von Kunststoff-folien und Isolatoren berührungslos und hochprä-zise. Ein Wirbelstrom-Wegsensor und ein kapazi-tiver Wegsensor sind hierbei zusammen in einemGehäuse untergebracht. Dieses einzigartige Kon-zept ermöglicht die einseitige Dickenmessungnichtleitender Materialien, die auf metallischenObjekten aufliegen. Eingesetzt wird der Sensorvor allem in der Kunststoffindustrie, beispielswei-
se zur Bestimmung der Dicke vonKunststoffbeschichtungen auf Metall-platten oder zur Messung von Klebe-aufträgen. Über den Controller könnendie Einzelsignale, aber auch die Diffe-renz der kapazitiven und der Wirbel-strom-Messungen ausgegeben wer-den. Durch die differentielle Verrech-nung beider Sensorsignale sowie dieintegrierte Temperaturerfassung wer-den mechanische Veränderungen wiethermische Ausdehnungen oderDurchbiegungen der Messvorrichtung
kompensiert. Aufgrund der hohen Temperatursta-bilität ist auch bei schwankenden Umgebungs-temperaturen eine hohe Messgenauigkeit gege-ben. Die Bedienung erfolgt per Webinterface. n
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drei Härteprüfungen gleichzeitig durchführen
triple Shore a Das neuentwickelte Triple ShoreA von Bareiss, Oberdischingen, bietet die Mög-lichkeit, gleichzeitig drei Härteprüfungen nachShore A normgerecht an einer Probe durchzufüh-
ren. Das Gerät verfügt über drei voneinander un-abhängig gelagerte Prüfstempel, wodurch kleineOberflächen- und Parallelitätsfehler in der Probeausgeglichen werden. Der Prüfkopf senkt sich mitder normkonformen Geschwindigkeit von 3,2mm/s auf die Probe ab und misst die Härtegleichzeitig an drei unterschiedlichen Punktenauf der Probe. Die drei einzelnen Messwerte sowiestatistische Auswertungen, wie beispielsweiseMedian und Mittelwert, werden direkt auf demDisplay angezeigt. Die Software führt aus dengemessenen und berechneten Werten intern be-reits einen Plausibilitätscheck durch, sodass da-durch die Risiken von Fehlmessungen auf einMinimum reduziert werden. Der interne Speicherumfasst 300 Messwerte. Diese können bei Bedarfjederzeit in die Standardsoftware des Unterneh-mens übertragen werden. Hier bietet sich dieMöglichkeit, weitere statische Berechnungendurchzuführen und Messprotokolle zu erzeugen. n
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12 · 2017 · Plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
PRODUKTENTWICKLUNG56
Das Projekt wurde unter Federführungdes Unternehmens Brose Fahrzeugtei-le, Coburg, und des Instituts fürLeichtbau und Kunststofftechnik (ILK)der TU Dresden durchgeführt. Für diebeanspruchungsgerechte Gestaltungvon Leichtbau-Tragstrukturen habensich die Partner auf eine modulareKombination von torsions- und biege-steifen Hohlprofilen mit komplexenKnoten und flächigen Bauelementenin einer Tragstruktur konzentriert.Während Organoblech-Spritzguss-Hy-bridstrukturen bereits an der Schwelle
Hochintegrative Mehrkomponenten-Bauweisen mit faserverstärktenthermoplasten erlauben eine beson-ders hohe Gewichtsreduktion und
Fertigungseffizienz. Im BMBF-ProjektFu Pro hat ein interdisziplinäres Teamaus Industrie und Wissenschaft dieseBauweise erstmals mit thermoplast-
Faserverbund-Hohlprofilen umsetzenkönnen. Als Werkstoffe kommen für al-le Komponenten glasfaserverstärktepolyamide zum Einsatz.
Hohlprofile aus Organoblechen
MultiMaterialDesignfür die Großserie
zur Serienanwendung stehen, ließensich geschlossene Hohlprofile mit kon-tinuierlichem Faserverlauf bisher nichtim Sinne eines modularen Baukasten-systems in thermoplastische FKV-Hy-bridstrukturen integrieren.
Seit 2015 entwickelte das Team derProjektpartner um Prof. Dr. Maik Gudeund Dr. Robert Kupfer unter dem Dachder Forschungsplattform Forel auto-matisierte Technologien für die Kom-bination von Organoblechen, Hohl-profilen und langfaserverstärktenKunststoffen. Das Konzept basiert auf
einer Prozesskette zur Fertigung undWeiterverarbeitung komplex geform-ter topologischer Hohlprofile ausThermoplast-Hybridgarnen. Die ausschlauchförmigen Halbzeugen herge-stellte, mehrlagige Preform wird in einKonsolidierungswerkzeug eingelegt,wobei die textile Architektur sehr fle-xible Biegeradien und Querschnitts-geometrien erlaubt. Die Konsolidie-rung erfolgt in einem variothermenSchlauchblasprozess mittels einer in-nen liegenden Pressmembran. Dünn-wandige, additiv hergestellte Konsoli-
Organoblech Metallinsert Hohlprofil LFT-Knoten
Organoblech, FaserverbundHohlprofil und SpritzgießKnotenstruktur werden in einem Prozess kombiniert.
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PRODUKTENTWICKLUNG 57
plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
dierungswerkzeuge ermöglichen hier-bei eine effiziente Prozessführung undkurze Zykluszeiten.
Stützsysteme erforderlichDie Funktionalisierung der Hohlstruk-turen im Spritzgießprozess erfordertim Gegensatz zum Hinterspritzen vonflächigen Organoblechen den Einsatzvon Stützsystemen. Sie stabilisierendas Hohlprofil von innen, da selbstdickwandige Hohlprofile unter denhohen Drücken kollabieren können. Jenach geometrischer Komplexität desHohlprofils bieten sich hierbei feste,fluide oder partikelbasierte Stützkernean. Die Forscher erarbeiten in demvom Bundesministerium für Bildungund Forschung (BMBF) gefördertenProjekt Fu Pro gekoppelte Prozess-Struktur-Simulationsstrategien, die ei-ne detaillierte Untersuchung des Hohl-profil-Umspritzens erlauben. Dabeierfassen Formfüllsimulationen die aufdas Hohlprofil einwirkenden Drücke
und übertragen sie in nachgeschalteteStruktursimulationen. Mithilfe dieserMethoden werden dann entsprechen-de Stützsysteme bewertet und experi-mentell erprobt.
Zur realitiätsnahen Umsetzung desBauweisenkonzeptes haben die Part-ner im Konsortium das vorkonsolidier-te Hohlprofil (Durchmesser 60 mm)und ein zusätzliches Metallinsert nachentsprechender Vorbehandlung imSpritzgießwerkzeug positioniert. An-
schließend wird der erwärmte Organo-blechzuschnitt mit seriengerechtenTransfersystemen eingelegt. Im Spritz-gießwerkzeug wird das Organoblechumgeformt und gemeinsam mit demHohlprofil und dem Metallinsertspritzgießtechnisch funktionalisiert.Als Werkstoffe kommen für alle Kom-ponenten glasfaserverstärkte Polyami-de zum Einsatz.
Das Projekt Fu Pro wird mit Mittelndes BMFT im Rahmenkonzept „Inno-vationen für die Produktion, Dienstleis-tung und Arbeit von morgen“ (Förder-kennzeichen 02P14Z040 – 02P14Z049)und mit Mitteln aus dem Energie- undKlimafonds gefördert und vom Projekt-träger Karlsruhe (PTKA) betreut. n
Kontakt Institut für Leichtbau und Kunststoff
technik, TechnischeUniversität Dresden, Dresdenrobert.kupfer@tudresden.de
Web-Tipp Spritzgießen von Sandwiches:
Perspektive für kostengünstigenLeichtbau
Aufheizqualität zuverlässigermittelt
Noch viel ungenutztes Potenzialbei FaserverbundWerkstoffen
ShortURL:www.plastverarbeiter.de/37259
Höhere produktivität dank Simulation
Moldflow Der klassische Formen-bau von Braunform, Bahlingen, ent-wickelt sich zum Full-Service Dienst-leister. Ein besonderes Augenmerkrichtet das Unternehmen auf dasWerkzeugkonzept, die Spritzgießsi-mulation und eventuell entstehendeFormteilfehler und deren Vermei-dung. Die systematische Qualitäts-planung und das Potenzial für Zy-kluszeitverkürzungen stehen im Vor-dergrund, um robuste Prozesse undsomit die Produkteffizienz zu verbes-sern. Das Unternehmen kann einehöhere Produktivität durch Simulati-onen erreichen. Anhand der Mold-flow-Füllsimulation können so opti-male Prozessbedingungen schon vorBeginn der Konstruktion gewähltwerden. Vorhandene Artikeldatenwerden standardmäßig hinsichtlichwerkzeuggerechter- und fertigungs-technischer Gestaltung untersucht
und analysiert. Basierend auf Erfah-rungen werden Optimierungsmög-lichkeiten im Hinblick auf eine robus-te Werkzeugkonstruktion erarbeitet.Essentiell ist hierbei das Integrierenvon Know-how aus Werkzeugbau undKunststoffverarbeitung mit dem Ge-danken an eine industrialisierte Fer-tigungslösung. Gemeinsam mit demAnwender und professionellen Part-nern entwickelt das Unternehmendas Artikeldesign. Bei jedem Werk-zeug wird bereits in der Designphasestandardmäßig eine Simulation, de-ren Erkenntnisse direkt in die Werk-zeugkonstruktion einfließen, durch-geführt. Es handelt sich dabei zu-nächst um eine einfache und statis-tische Kunststoff-Füllsimulation, mitderen Hilfe das Verhalten der thermo-plastischen Kunststoffe während des
Einspritzvorgangs vorhergesagt wer-den kann. Das Unternehmen inter-pretiert die Ergebnisse aus der Simu-lation, um daraus Optimierungsmaß-nahmen u. a. für die Qualität undProzesssicherheit abzuleiten. Der
Kunde erhält nach der gemeinsamenVereinbarung eine aussagekräftigeDokumentation. n
Infos + Kontaktwww.plastverarbeiter.de/98902
Moldflowfüllsimulation
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
SERVICE58
Delta-Temp, Recklinghausen 27
Ewikon, Frankenberg 3
Feddersen, Hamburg 49
Geiss, Seßlach 23
Heraeus Noblelight, Kleinostheim 55
Lanxess, Köln 7
Maguire, USA-Aston 13
Maurer, Villingen 11
Noris Plastic, Altdorf 37
Schuma, Laichingen 51
Starlinger, A-Wien 5
Stäubli TEC-Systems Connectors, Bayreuth 15
TK Mold, CN-Shenzhen City 9
Weber, Kronach 18a+b
Will & Hahnenstein, Herdorf 21
Witte, Tornesch 35
Wittmann, A-Kottingbrunn 4. US
Albis Plastic, Hamburg 52
Alphacam, Schorndorf 40
Arburg, Loßburg 34, 38
ASS Maschinenbau, Overath 14
Azo Gruppe, Osterburken 8
Bareiss, Oberdischingen 55
Brabender Messtechnik, Duisburg 54
Braunform, Bahlingen 57
Brückner Maschinenbau, Siegsdorf 18
Christmann Kunststofftechnik, Kierspe 27
Click Plastics, Bensheim 46
Collin, Ebersberg 21
Concept Laser, Lichtenfels 38
Contura MTC, Menden 30
Coperion, Stuttgart 32
Coperion K-Tron, Offenbach am Main 24
Deckerform, Aichach 21
Deifel, Schweinfurt 37
Dopag, Mannheim 24
Dr. Boy, Neustadt-Fernthal 36
Elmet, Oftering, Österreich 24
Emery Oleochemicals, Düsseldorf 46
Engel Austria, Schwertberg,Österreich 14, 17, 18, 26
EOS Electro Optical Systems, Krailling 38
Erema, Ansfelden, Österreich 18
Eschmann Textures, Gummersbach 42
Evonik, Essen 10
Ewikon, Frankenberg 28
Feddem, Sinzig 32
Formlabs, Berlin 38
FSK, Stuttgart 10
Gabriel-Chemie, Gumboldskirchen,Österreich 46
Gimatic, Hechingen 14
Grafe, Blankenhain 37
Grässlin Kunststoffe,Villingen-Schwenningen 51
Greiner Extrusion Group, Nussbach 32
GWK, Meinerzhagen 28, 30
Hamburg Messe und Congress, Hamburg 66
Hasco, Lüdenscheid 30
HB-Therm, St. Gallen, Schweiz 28
HD Kunststoffe, Remscheid 37
Hein, Neustadt 35
Heitec Heißkanaltechnik, Burgwald 28
Hellweg Maschinenbau, Roetgen 20
HRS Flow, San Polo di Piave, Italien 28, 43
I-Mold, Erbach 44
Institut für Kunststoff- und Entwicklungs-technik IKET, Horb 66
Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik,Technische Universität Dresden, Dresden 56
Invibio Biomaterial Solutions, Lancashire,Großbritannien 46
K. D. Feddersen, Hamburg 51
Kistler, Winterthur, Schweiz 14
Krauss Maffei, München 17, 22, 40
Krauss Maffei Berstorff, Hannover 18, 32
KUZ - Kunststoff-Zentrum in Leipzig, Leipzig 66
Lanxess, Köln 11
Lehmann & Voss, Hamburg 46
Leister, Kaegiswil, Schweiz 41
Leistritz, Nürnberg 32, 54
Leonhard Kurz, Fürth 35
Lifocolor, Lichtenfels 46
Listemann Technology, Bendern 28
LPKF, Fürth 41
Macomass, Aschaffenburg 46
Maurer Kunststofftechnik,Villingen-Schwenningen 51
Mesago Messe Frankfurt, Stuttgart 38
Messe Düsseldorf, Düsseldorf 66
Meusburger, Wolfurt, Österreich 44
MF Automation, Aschheim 14
Micro-Epsilon, Ortenburg 55
Milacron, Cincinnati, USA 9
Moretto, Massanzago, Italien 24
Motan, Konstanz 18
Müller Maschinen, Frankfurt/M. 20
Netstal, Näfels, Schweiz 22
Nonnenmann, Winternach 35
Nordson, Chippewa Falls, USA 32
ONI, Lindlar 44
Piovan, Maria di Sala, Italien 28
Polymer Processing, Bensheim 24
Priamus, Salach 54
Primaform, Thun, Schweiz 42
Process Control, Birstein 20
Pröll, Weißenburg 37
Proses, Pforzheim 14
Quarzwerke, Frechen 46
Raschig, Ludwigshafen 46
Regloplas, St. Gallen, Schweiz 28
Reifenhäuser Blown Film, Troisdorf 32
Renishaw, Lüdenscheid 28
RJG, Traverse City, USA 10
Schlicht, Hamburg 21
Solvay, Brüssel, Belgien 11
Spielwarenmesse eG 66
Strack Norma, Lüdenscheid 28
Stratasys, Minneapolis, USA 38
Sumitomo Demag, Schwaig 18
Toyo, Brescia, Italien 21
Untha, Karlstadt 20
Victrex, Hofheim/Ts. 46
Vogt-Plastic, Rheinfelden 46
Voxeljet, Friedberg 38
Wattec, Langenau 42
Wemo, Värnamo, Schweden 17
WF Plastic, Hagen 43
Wittmann Battenfeld, Kottingbrunn,Österreich 18, 27, 31
Wittmann Robot Systeme, Nürnberg 14, 24
WTH, Stade 46
Inserenten
Unternehmen
MARKT & KONTAKT 59
plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
MARKT & KONTAKT 59
Markt und kontakt
Roh- und HilfsstoffeKunststoffverarbeitung, DienstleistungKunststoff- und KautschukprodukteMaschinen, Werkzeuge, ZubehörMess- und Prüftechnik, QualitätssicherungBetriebstechnikRecyclingPPS/SoftwareDienstleistung/Institute
ROH- UNDHILFSSTOFFE
coMpounds
COMPTEK GmbH Compounds & FarbbatchHeinrich-Hertz-Str. 15, D-65582 DiezTel. 0 64 32/6 45 60, Fax 0 64 32/64 56 50www.comptek.de, [email protected]
elastoMere,therMoplastische
HEXPOL TPE GmbHD-96215 Lichtenfels • Max-Planck-Straße 3Tel.: 0 95 71/94 894-0, Fax: 0 95 71/94 [email protected] • www.hexpolTPE.com
Nordmann, Rassmann GmbHKajen 2, 20459 HamburgTel. 0 40/36 87-0, Fax 0 40/36 87-2 49Internet: http://www.nrc.de
farBen fÜr kunststoffe
G. E. HABICH’S SÖHNE GmbH & Co. KGFarbenfabriken34359 ReinhardshagenTel.: 0 55 44/7 91-0, Fax: 0 55 44/82 38e-mail: [email protected]
NOVOSYSTEMSFarben und Additive GmbHWinsener Landstrasse 124D-21217 SeevetalTel. 0 41 05/14 58-0, Fax 0 41 05/14 [email protected] / www.novosystems.de
farBkonZentrate(Batches)
COLORANT GmbHFluorkunststoff-TechnologieJustus-Staudt-Straße 1D-65555 Limburg-OffheimTel. 0 64 31/98 99-0, Telefax 0 64 31/98 99-30
COMPTEK GmbH Compounds & FarbbatchHeinrich-Hertz-Str. 15, D-65582 DiezTel. 0 64 32/6 45 60, Fax 0 64 32/64 56 50www.comptek.de, [email protected]
DEIFEL GmbH & Co. KG, 97408 SchweinfurtPostf. 40 66, T. 0 97 21/17 74-0, Fax /17 74-44http://www.deifel-masterbatch.deeMail: [email protected]
G. E. HABICH’S SÖHNE GmbH & Co. KGFarbenfabriken34359 ReinhardshagenTel.: 0 55 44/7 91-0, Fax: 0 55 44/82 38e-mail: [email protected]
farB undadditivkonZentrate
Macomass Verkaufs AG63739 AschaffenburgTel. 0 60 21/35 06-0, Fax 35 06-33E-Mail: [email protected]
farBpasten undflÜssigfarBen
Arichemie GmbHPostfach 120, 65814 EppsteinTel. 0 61 98/59 12-0, www.arichemie.com
G. E. HABICH’S SÖHNE GmbH & Co. KGFarbenfabriken34359 ReinhardshagenTel.: 0 55 44/7 91-0, Fax: 0 55 44/82 38e-mail: [email protected]
NOVOSYSTEMSFarben und Additive GmbHWinsener Landstrasse 124D-21217 SeevetalTel. 0 41 05/14 58-0, Fax 0 41 05/14 [email protected] / www.novosystems.de
flaMMheMMendeMittel
MARTINSWERK GmbH50127 BergheimTelefon (0 22 71) 9 02-0
MasterBatches
COMPTEK GmbH Compounds & FarbbatchHeinrich-Hertz-Str. 15, D-65582 DiezTel. 0 64 32/6 45 60, Fax 0 64 32/64 56 50www.comptek.de, [email protected]
polYaMide
EMS-Chemie (Deutschland) GmbH,64823 Groß-UmstadtTel. 0 60 78/7 83-0, Fax 0 60 78/7 83-4 16+1 90welcome@de. emsgrivory.com
Nordmann, Rassmann GmbHKajen 2, 20459 HamburgTel. 0 40/36 87-0, Fax 0 40/36 87-2 49Internet: http://www.nrc.de
prÜftinten fÜroBerflächenspannung
arcotest GmbHPostfach 1142Rotweg 2571297 MönsheimTel. 0 70 44/90 22 70, Fax 0 70 44/90 22 69e-mail: [email protected]
pvcgranulate
HEXPOL TPE GmbHD-96215 Lichtenfels • Max-Planck-Straße 3Tel.: 0 95 71/94 894-0, Fax: 0 95 71/94 [email protected] • www.hexpolTPE.com
reinigungsgranulat
Nordmann, Rassmann GmbHKajen 2, 20459 HamburgTel. 0 40/36 87-0, Fax 0 40/36 87-2 49Internet: http://www.nrc.de
trennMittel
E. und P. Würtz GmbH & Co. KG55411 Bingen, IndustriegebietTel.: (0 67 21) 96 90-0Fax: (0 67 21) 96 90 40www.wuertz.com
KUNSTSTOFF-VERARBEITUNG,DIENSTLEISTUNG
anwendungstechnik
Friedhelm BegemannIngenieurbüro für Anwendungs-technik KunststoffspritzgussMobil: +49 175 7248137Internet: www.fbegemann.de
Chem-Trend (Deutschland) GmbHGanghoferstr. 47 I 82216 MaisachT. +49 8142 417 0 I [email protected]
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coMpoundieren
COMPTEK GmbH Compounds & FarbbatchHeinrich-Hertz-Str. 15, D-65582 DiezTel. 0 64 32/6 45 60, Fax 0 64 32/64 56 50www.comptek.de, [email protected]
PolyComp GmbHRobert-Koch-Str. 25, D-22851 NorderstedtTel.: 0 40-5 29 53-0, Fax 0 40-5 29 53-2 22e-mail: [email protected]
coronaanlagen
Media Service Grulms67071 LudwigshafenTel. 0621/637690-0, Fax 0621/637690-1www.grulms.de, [email protected]
gravuren
Hohenloher FormstrukturMax-Eyth-Str. 2, 74629 PfedelbachTel. 0 79 41/91 73-0, Fax 0 79 41/91 73-20
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Richter Kunststoffverarbeitung e. K.Wolfsbuch 13, 97993 CreglingenTel.: 07939/9906132, E-Mail: [email protected]: www.richter-kunststoff.de
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JRS Prozesstechnik GmbH & Co. KGWerk CalenbergD-30982 Pattensen, Calenberger Mühle 1Tel.: +49-(0)50 69-94 07-0, Fax: 94 07-29
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Werner Herr GmbH, 79285 EbringenEig. Werkzeugbau Tel. 0 76 64/9 71 30
technischespritZgussteile
Kunststofftechnik KuryTel.: 07682/909053, Fax: 07682/909054E-Mail: [email protected]
Erwin Schiff GmbH, 77963 SchwanauTel. 0 78 24/26 23, Fax: 0 78 24/21 92E-Mail: [email protected]
tiefZiehen undvakuuMforMungKlaus Kunststofftechnik GmbH87700 Memmingen, Tel. 0 83 31/8 20 80
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Württembergische Allplastik GmbHJohannes-Kepler-Str. 12D-71083 HerrenbergTelefon 0 70 32/9 36 80Telefax 0 70 32/93 68 98E-Mail: [email protected]: www.blitzbinder.de
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Sonderhoff Services GmbH.Mathias-Brüggen Str. 126-128, 50289 KölnTel.: +49 221 956526-0, Fax: +49 221 956526-39e-mail: [email protected]
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moreplast GmbH67681 SembachTel. 06303/922-10, Fax: [email protected], www.moreplast.de
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profile
HakaGerodur AGCH-9201 GOSSAU SGTel. +41/(0)71 3 88 94 94, Fax 71 3 88 94 80www.hakagerodur.ch
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Eugen Helm GmbH, 98693 ManebachTel. 03677/202782, Fax 03677/61974Teile bis 350 g, Eigener Werkzeugbau
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plastverarbeiter · 12 · 2017www.plastverarbeiter.de
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Höcker Polytechnik GmbHBorgloher Straße 1, D-49176 HilterTel. 0 54 09/4 05-0, Fax 4 05-5 [email protected]; www.polytechnik.de
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G. Hütter-KunststofftechnikPostfach 2129, D-88111 LindauTel. 0 83 82/2 36 61, Fax /2 30 [email protected]
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Beistellextruder
EXTRUDEX Kunststoffmaschinen GmbHPostfach 12 20, D-75402 MühlackerTel. 0 70 41/96 25-0, Fax 96 25-22
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Topocrom GmbHHardtring 29, D-78333 StockachTelefon 0049 7771 93 630www.topocrom.com, [email protected]
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12 · 2017 · plastverarbeiter www.plastverarbeiter.de
SERVICE66
VeranstaltungenTermine unter www.plastverarbeiter.de
23.01. – 26.01.2018Hamburg
Messe:Nortec
hamburg Messe und congress, Hamburg,Tel.: 040 35690, info@hamburgmesse.de
23.01. – 26.01.2018Moskau, Russland
Messe:Interplastica
Messe Düsseldorf, Düsseldorf,Tel.: 0211 4560240, rugensteine@messeduesseldorf.de
25.01. – 25.01.2018Horb
Tagung:14. Horber Werkzeugtag
institut für Kunststoff- undEntwicklungstechnik iKET, Horb,Tel.: 07451 521271, info@ikethorb.de
31.01. – 01.02.2018Leipzig
Tagung:Kunststoff trifft Medizintechnik
KUZ - Kunststoff-Zentrum in Leipzig, Leipzig,Tel.: 0341 4941500, info@kuzleipzig.de
31.01. – 04.02.2018Nürnberg
Messe:Spielwarenmesse
Spielwarenmesse eG, Düsseldorf,Tel.: 0911 998130, [email protected]
REDAKTiONDipl.-Chem. Ralf Mayer (Chefredakteur) (rm), v.i.S.d.P.,Tel.: 06221 489-347, Fax: 06221 489-481,E-Mail: [email protected]. Etwina Gandert (eg), Tel.: DW -246,E-Mail: [email protected] Löh, M.A., M.A., Tel.: DW -377,E-Mail: [email protected] da Costa Guerreiro (Assistenz), Tel.: DW -349E-Mail: [email protected]ändige freie Mitarbeiter:Prof. Dr.-Ing. Werner Hoffmanns, Brunnenstr. 82,40764 Langenfeld, Tel.: 02173 148-271, Fax: 02173 148-272,E-Mail: [email protected]. Winfried Pfenning, Wingertstr. 51, 68199 Mannheim,Tel.: 0621 8280-593, Fax: 0621 8280-594,E-Mail: [email protected]. Oliver Lange, Hammer Dorfstr. 61, 40221 Düsseldorf,Tel.: 0211 1583651, E-Mail: [email protected]
ANZEiGENAnzeigenleitung:Ludger Aulich, Tel.: 06221 489-230, Fax: 06221 489-481,E-Mail: [email protected]:Klaus-Dieter Block, Tel.: DW -301,E-Mail: [email protected]:Christel Edinger, Tel.: DW -228, E-Mail: [email protected]:Martina Probst, Tel.: DW -248, E-Mail: [email protected]:Christin da Costa Guerreiro,E-Mail: [email protected] gilt Anzeigenpreisliste Nr. 56 vom 01.10.2017
VERTRiEBVertriebsleitung: Hermann WeixlerAbonnement:http://www.plastverarbeiter.de/kontakt/aboBezugspreis Jahresabonnement:Inland € 186,00 (zzgl. € 15,00 Versand & MwSt. = € 215,51)Ausland € 186,00 (zzgl. € 30,00 Versand & MwSt. = € 231,56)Einzelverkaufspreis € 19,50 (inkl. MwSt. & zzgl. Versand)Der Studentenrabatt beträgt 35 %.
www.plastverarbeiter.de68. Jahrgang, ISSN 0032–1338
Amtsgericht MannheimHRB 703044
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Die Hüthig Medien-Gruppe wünscht ihrenLesern und Geschäftspartnern
frohe Weihnachten, erholsame Festtageund ein gutes neues Jahr 2018!
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