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##8,FITOPATOLOGIJA,J:NJ

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##8,FITOPATOLOGIJA,J:NJ

/ W o .

#NN LEHRBUCH

DER

BAUMKRANKHEITEN # VON

D« # A A R O B E R T H A R T I G , P R O F E S S O R AN DER U N I V E R S I T Ä T MÜNCHEN.

MIT 186 FIGUREN AUF 11 LITHOGRAPHIRTEN TAFELN

UND 86 HOLZSCHNITTEN.

/ CUi^f(Ka^ f g

YERLAG

#MMBERLIN. #PPVERLAG VON JULIUS SPRINGER #GG1882.

.

Yo r r e d e.

E s ist nunmehr ein Decennîum verflossen, seit ich mich der Er-forschung der Krankheiten der Waldbäume zugewendet habe. Ueberblicke ich das, was mir vergönnt war, mit meinen geringen Kräften zur Förde-rung der wissenschaftlichen Erkenntniss dieser Erscheinungen beizutragen, so glaube ich, dass es aucb einem weiteren Leserkreise nicht unin-teressant sein dürfte, in der Kürze die wichtigsten Ergebnisse dieser Untersuchungen kennen zu lernen. Die erste. Veröffentlichung der Arbeiten musste in einer, allen wissenschaftlichen Anforderungen ent-sprechenden Ausführlichkeit erfolgen. Daraus erklärt es sich, dass die Resultate derselben noch nicht zum Gemeingut der Forstwirthe geworden sind. Ich glaube nicht zu irren, wenn ich annehme, dass der Wunsch, dieselben kennen zu lernen, ein allgemein verbreiteter sei. Wollen wir bei dem mit Verwaltungsgeschäften reichlich "belasteten Forstwirthe Interesse und Verständniss für eine wissenschaftliche Disciplin erwecken, so er-reichen wir dies sicherlich nicht dadurch, dass wir ihm dickleibige," viel-bändige Werke offeriren. Selbst der junge, noch ganz dem wissenschaft-lichen Studium sich widmende Forstmanu wird seinen Enthusiasmus fur das eine oder andere Wissensgebiet nicht nach dem U m f a n g e der ihm dargebotenen Lehrbücher abstimmen. Die Zahl all der heterogenen Disciplinen, mit denen er sich während seiner Studienzeit vertraut machen muss, ist so gross, dass für den Lehrer die heilige Pflicht daraus erwächst, Haus zu halten mit der Zeit, mit der Lernkraft und den Geld-mitteln seiner Zuhörer.

Von diesem Gedanken und von der Ueberzeugung ausgehend, dass unter Beobachtung der strengsten Wissenschaftlichkeit es doch möglich sei, das Wissenswertheste aus einer Disciplin so zusammenzustellen, dass das volle Verständniss für dieselbe erreicht, das Interesse für selbständige Beobachtung und Forschung erweckt werde, habe ich in diesem Lehrbuche einen Ueberblick über unsere Kenntniss von den Erkrankungen der Bäume zu geben versucht. Vieles ist darin enthalten, was ich in mein^k

Inhaltsübersicht. Seite

E i n l e i t u n g . § 1. Entwicklung der Pflanzenkrankheitslehre 1 § 2. Begriff der Krankheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 § 3. Ursachen der Krankheiten, Krankheitsanläge . 6 § 4. Verfahren bei Untersuchung der Krankheiten . . , '. .. . . . . 1 1

I. A b s c h n i t t . B e s c h ä d i g u n g e n d u r c h P f l a n z e n . § 5. Phanerogame Gewächse . .. . . , . . . . '.,. . . . , , . 15

Lonicera • Pericly menum, Triticum repens, Yiscum albiun, Loranthus europaeus, Cuscuta, Orobanche, Lathraea.

Kryptogame Gewächse . . . . . . , . 24 § 6. Epiphyte, unächte Parasiten.

Thelephora laciniata. Lichenes. A echte Parasite^ Pilze . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

§ 7. Allgemeines über Bau und Leben der Pilze . . . . . . . . 26 Schizomyceten, Mycélium, Sporen, Conidien, Lebensbedingungen, parasitische und saprophytische Lebensweise, Verbreitung der Parasiten durch Mycel-infection, durch Sporen- und Conidieninfection, AngrifFsweise, Wirkung der Pilze auf die Wirthspflanze, prophylaktische imd therapeutische Maassregeln.

§ 8. Peronosporèen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Phytopthora, Peronospora, Cystopus.

§ 9. Ustilagineen ' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 § 10. Uredineae . . . . . . . . . . . . , , ' . . . . < . . . 49

Puccinia, Phragmidium, Gymnosporangium, Calyptospora, Melampsora, Coleosporium, Ohrysomyxa, Aecidium, Caeoma.

§ 11. Hymenomycetes ^ .. . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Ëxobasidium, Trametes, Polyporus, Hydnum, Thelephora, Stereum, Agaricus, Mertilius.

§ 12. Pyrenömycetes . . , . y . , . . . . . . . , , . . . . ,98 Erysiphe, Rosellinia, Nectria, Cercospora, Polystigma, Claviceps.

§ 13. Discomycetes . . . . . . . • . • • . . . . . . . , 115 Exoascus, Peziza, Rhytisma, Hysterium.

v m

Seite II. A b s c h n i t t . V e r w u n d u n g e n .

§14. Heilung und Reproduction im Allgemeinen . . . • • • • • • • • 1 3 1

Wundholz, Bekleidung, Ueberwallung, Verharzung, Wundfäule, Behandlung der Wunde, Proventivknospen, Adventiyknospen.

§ 15. Verwundungsarten . . • • • • • • • • • . . . . . < • 145 Schälen durch Rothwild, Mäuse, Holzrücken, Viehtritt, Menschenhand, Quetschwunden, Harznutzung, Ringwunde, Aestung, TrockenästUng, Grün-ästung, Besehneiden der Heister, Fiehtenzwillinge, Stammabhieb, Wurzel-beschädigungen, Stecklinge, Veredelung.

HI. A b s c h n i t t . E r k r a n k u n g e n d u r c h E i n f l ü s s e des B o d e n s .

§ 16. Wasser und Nährstoffgehalt. . . . . . . . . • • • • • • v 1 6 8

Gipfeldürre, Verscheinen, Zersprengen der Rinde. §17. Ungenügenden Luftwechsel im Boden . . . . . • 171

Wurzelfäule, Uèbererdung der Bäume, Tiefe Aussaat. § 18. Giftstoffe . . . . . • . : - • • • • • • • • • • > 1 7 5

Kochsalz, Abfallwasser, Leuchtgas.

IV. A b s c h n i t t . E r k r a n k u n g e n d u r c h a t m o s p h ä r i s c h e E i n f l ü s s e , § 19. Wirkungen des Frostes . . . - • • . . . . • • • - • • I 7 7

§ 20. Rindenbrand, Sonnenrisse, vorzeitiger Blattabfall, Kiefernnadelschütte. . . 186 § 21. Mechanische Verletzungen . . . . . • . . . • • • . . . . 189

Hagelschlag, Schneedruck, Sturmbeschädigungen. § 22. Giftstoffe . . . . . . . . • • • • • • . • • • • • • 190

Schweflige Säure. § 28. Blitzheschâdigungën . . . . . . . . . • • . . . . . ' - 191

Register . . . . . . . . . . • • • • • ' • • • • • • • #KK194