administrationshandbuch version 4.0.1000 | 01.11 ......microsoft®, sql server®, windows®, windows...

79
nscale smart Business Solution ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben nscale smart Business Solution ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben

Upload: others

Post on 31-Jul-2020

22 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

nscale smart Business Solution

ADMINISTRATIONSHANDBUCH

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben

nscale smart Business Solution

ADMINISTRATIONSHANDBUCH

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben

Page 2: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

Impressum

Impressum

Dieses Handbuch und die darin beschriebenen Programme sind urheberrechtlich geschützte

Erzeugnisse der Ceyoniq Technology GmbH, Bielefeld, Deutschland.

Die aufbereiteten, bereitgestellten und in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden

von uns mit größter Sorgfalt geprüft und werden im Rahmen der Versionspflege regelmäßig

aktualisiert. Jedoch kann keine Garantie und/oder Gewährleistung dafür übernommen werden,

dass alle Angaben zu jeder Zeit vollständig, richtig und in letzter Aktualität dargestellt sind. Dies

gilt auch für Abbildungen in dieser Dokumentation sowie für aufgeführte direkte oder indirekte

Verweise auf Webseiten („Links").

Alle seitens Ceyoniq bereitgestellten Musterdatensätze und Musterdokumente sind rein fiktiv.

Eventuell mögliche Verwechslungen mit existierenden Unternehmen, Personen, Adressen und

Ereignissen sind nicht beabsichtigt und rein zufällig!

Ceyoniq übernimmt keine Haftung für jegliche Schäden, die aus der realen Verwendung dieser

Musterdatensätze und Musterdokumente entstehen.

Hiermit distanzieren wir uns ausdrücklich von allen Inhalten referenzierter Webseiten und

machen uns deren Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle Verweise („Links") in

dieser Dokumentation.

Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen begründen keine Gewährleistungs- und

Haftungsübernahme seitens Ceyoniq. Die Informationen stellen darüber hinaus keine Funk-

tions- oder Beschaffenheitsgarantien im Sinne des BGB oder anderen geltenden Rechts dar.

Alle Angaben können ohne vorherige Ankündigung ergänzt, entfernt oder geändert werden.

Wir lehnen daher jegliche Haftung für den Inhalt der bereitgestellten Informationen ab, sofern

sie nicht vorsätzlich oder grob fahrlässige Falschinformationen darstellen oder beinhalten.

Sofern diese Informationen außerhalb der Bundesrepublik Deutschland genutzt werden, ist eine

Haftung generell ausgeschlossen.

Die teilweise oder vollständige Vervielfältigung ist nur mit schriftlicher Genehmigung der

Ceyoniq Technology GmbH zulässig.

Copyright © 2019 Ceyoniq Technology GmbH

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 2

Page 3: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

Marken- und Schutzrechte, Handelsmarken

Marken- und Schutzrechte, Handelsmarken

Alle in dieser Dokumentation genannten Marken- und Produktnamen, Markenzeichen und

Logos sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber. Die nicht ausdrücklich gestattete schrift-

liche Nutzung dieser geschützten Zeichen oder sonstiger Materialien ist ausdrücklich untersagt.

Jede unautorisierte Nutzung kann eine Verletzung der Urheberrechte, Markenrechte oder sons-

tiger Schutzrechte der jeweiligen Rechteinhaber darstellen.

Wir weisen darauf hin, dass aufgrund ständiger Überarbeitung der Produkte und Dokumenta-

tionen folgende Auflistung der Rechteinhaber nicht zu jedem Zeitpunkt aktuell, vollständig und

abschließend sein kann:

ABAP™, BAPI®, SAP®, mySAP.com® und SAP R/3® sind Handelsmarken oder eingetragene

Handelsmarken der SAP SE.

Adobe® und Acrobat® sind eingetragene Handelsmarken der Adobe Systems Incorporated.

AIX®, DB2® und IBM® sind eingetragene Handelsmarken der International Business Machines

Corporation, USA.

Android™ und Google Play™ sind Handelsmarken der Google Inc., USA.

Apple®, iBooks®, iCal®, iPad®, iPhone® und iTunes® sind eingetragene Handelsmarken der

Apple Inc., USA.

Ceyoniq® und nscale® sind eingetragene Handelsmarken der Ceyoniq Technology GmbH.

HP® und HP-UX® sind eingetragene Handelsmarken der Hewlett-Packard Company.

Java®, Oracle®, Solaris® und SUN® sind eingetragene Handelsmarken der ORACLE Corpora-

tion, California, USA.

Linux® ist eine eingetragene Handelsmarke von Linus Torvalds.

Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-

gene Handelsmarken der Microsoft Corporation.

UNIX® ist eine eingetragene Handelsmarke von The Open Group.

Alle anderen verwendeten Handelsmarken gehören den jeweiligen Herstellern/Inhabern.

Ausarbeitung: Ceyoniq Technology GmbH

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 3

Page 4: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Hinweise zu dieser Dokumentation...........................................................................7

2 Was ist nscale smart Business Solution?................................................................. 8

2.1 Die Apps......................................................................................................................................11

2.1.1 nscale smart Apps - Übersicht.....................................................................................................................11

2.1.2 nscale Mini-Apps - Übersicht.......................................................................................................................12

2.1.3 Weitere Apps................................................................................................................................................. 13

2.1.4 Rechte-/Rollenkonzept................................................................................................................................... 14

2.1.5 Erweiterungen - Business Roles/Permissions.............................................................................................17

2.2 Optionale Komponenten........................................................................................................... 18

2.2.1 nscale Office...................................................................................................................................................18

2.2.2 nscale Explorer.............................................................................................................................................. 18

2.2.3 Makros............................................................................................................................................................ 18

3 Vorbereitungen und Voraussetzungen....................................................................19

3.1 Organisatorische Vorbereitungen.............................................................................................19

3.2 Technische Voraussetzungen....................................................................................................19

3.3 Vorüberlegungen zur Datensicherung..................................................................................... 20

3.3.1 Monitoring......................................................................................................................................................20

3.3.2 Backup/Datensicherung.................................................................................................................................21

3.3.3 Dokumente im Spiegelverzeichnis sichern.................................................................................................21

3.3.4 Datenbank.......................................................................................................................................................22

3.4 Übersicht über den Installationsverlauf...................................................................................23

4 Server-Komponenten installieren............................................................................ 24

5 Grundkonfiguration................................................................................................... 29

5.1 Benutzereinstellungen................................................................................................................29

5.2 Menüpunkt "Konfiguration".......................................................................................................30

5.2.1 Registerkarte "Status"................................................................................................................................... 31

5.2.2 Registerkarte "Allgemein".............................................................................................................................32

5.2.3 Registerkarte "E-Mail"................................................................................................................................... 33

5.2.4 Registerkarte "LDAP".....................................................................................................................................34

5.2.5 Registerkarte "Backup"..................................................................................................................................37

5.2.6 Registerkarte "Lizenz"....................................................................................................................................39

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 4

Page 5: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

Inhaltsverzeichnis

5.2.7 Die Registerkarte "Proxy"............................................................................................................................. 39

5.2.8 Registerkarte "Info"........................................................................................................................................41

5.3 Menüpunkt "nstore"................................................................................................................... 42

5.3.1 Hinweise zu Demoversionen und Lizenzierung......................................................................................... 43

5.3.2 Apps installieren............................................................................................................................................44

5.4 Abschluss der Grundkonfiguration.......................................................................................... 45

6 Benutzerkonfiguration...............................................................................................46

6.1 Benutzerverwaltung und LDAP.................................................................................................46

6.2 Aufbau des Menüpunkts "Benutzerverwaltung"..................................................................... 46

6.3 Neuen Benutzer anlegen........................................................................................................... 48

6.4 Neue Benutzergruppe anlegen................................................................................................. 50

6.5 Benutzer zu einer Benutzergruppe zuordnen.......................................................................... 51

6.6 Vorgesetzten des Benutzers eintragen.....................................................................................52

6.7 Stellvertreter ernennen..............................................................................................................53

6.8 Bevollmächtigten ernennen...................................................................................................... 55

6.9 Rollen/Rechte zuordnen.............................................................................................................56

7 Client-Komponenten installieren............................................................................. 58

8 Störungsbehebung....................................................................................................60

8.1 Setup............................................................................................................................................60

8.2 Server-Komponenten................................................................................................................. 60

8.3 Protokolldateien der Client-Komponenten...............................................................................61

8.3.1 Protokolle in nscale Cockpit......................................................................................................................... 61

8.3.2 Protokolle von nscale Office und nscale Explorer..................................................................................... 62

8.4 Wiederherstellung/Restore........................................................................................................ 63

8.5 Console im Offline-Betrieb verwenden....................................................................................63

8.6 Übersicht über die Sensoren.................................................................................................... 65

8.6.1 Storage Layer - Sensoren.............................................................................................................................65

8.6.2 Application Layer - Sensoren.......................................................................................................................67

8.6.3 Rendition Server - Sensoren........................................................................................................................71

8.6.4 Backup - Sensoren........................................................................................................................................ 72

8.6.5 Sensoren für allgemeine Informationen..................................................................................................... 72

9 Updates...................................................................................................................... 73

9.1 Update der Server-Komponenten............................................................................................ 73

9.2 Update der Apps........................................................................................................................ 75

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 5

Page 6: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

Inhaltsverzeichnis

9.3 Lizenz-Update..............................................................................................................................75

9.4 Upgrade von veränderten Value Sets......................................................................................76

10 Ceyoniq Service & Support......................................................................................79

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 6

Page 7: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

1 Hinweise zu dieser Dokumentation

1 Hinweise zu dieser Dokumentation

Dieses Handbuch beschreibt die Installation und Konfiguration von nscale SBS und richtet sich

an Fachpersonal mit Expertenkenntnissen im IT-Bereich.

Neben der Beschreibung der Installation und Konfiguration des Systems, behandelt diese Doku-

mentation auch den Umgang mit der Administrationsoberfläche (Console).

Verweis

Weiterführende Publikationen

■ Leistungsbeschreibungen der Komponenten und Apps

■ Freigabemitteilungen/Release-Notes:

In diesem Dokument werden Neuerungen und Änderungen an der Software bekannt-

gegeben.

■ Globale Freigabemitteilung

■ FAQs (technisch/vertrieblich)

■ Checkliste zur Vorbereitung der Installation

■ Benutzerhandbücher der Apps

■ Benutzerhandbücher der Clients (nscale Cockpit und nscale Explorer)

■ Handbücher zu den optionalen Komponenten (nscale Office)

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 7

Page 8: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

2 Was ist nscale smart Business Solution?

2 Was ist nscale smart Business Solution?

nscale SBS verwendet eine Client-Server-Architektur. Die Client- und Server-Komponenten sind

im Installationspaket enthalten. Die Apps können mit Hilfe von nscale Console über den nstore

heruntergeladen werden.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 8

Page 9: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

2 Was ist nscale smart Business Solution?

Als Standard-Client kommt ein nativer MS Windows Client zum Einsatz. Optional stehen die

Integration von nscale Office und nscale Explorer zur Verfügung. Zum schnellen Auffinden von

Informationen auch bei großen Datenmengen ist in nscale standardmäßig eine Volltextsuche

integriert.

■ nscale Cockpit ist die Benutzeroberfläche für nscale SBS. nscale Cockpit ist eine native

Windows-Oberfläche.

■ nscale Office verbindet Microsoft Word/Excel und Outlook mit nscale. Das nscale Word-Add-

In ermöglicht das schnelle Einfügen von vordefinierten Textbausteinen. Zudem können Sie

nscale Attribute direkt in MS-Word-Dokumente einfügen. Dadurch erstellen Sie schnell und

intuitiv neue Dokumentenvorlagen. Dokumente aus MS Excel/Word lassen sich aus nscale

heraus öffnen und bearbeiten. Das Add-In für MS Outlook zeigt sich in der Hauptansicht von

MS Outlook als zusätzliche Registerkarte. Das Add-In ermöglicht beispielsweise die schnelle

und direkte Ablage von E-Mails in nscale.

■ bietet dem Benutzer diverse Möglichkeiten der direkten Interaktion mit nscale aus Microsoft

Office Anwendungen heraus.

■ nscale Explorer bietet dem Benutzer eine Integration in den MS Explorer. Durch die transpa-

rente Integration kann in gewohnter Weise mit Dokumenten und Ordnern gearbeitet werden.

Die bekannten Windows-Funktionalitäten bleiben erhalten, lediglich ein erweitertes Kontext-

menü lässt den Anwender den Client erkennen.

Der Server besteht aus unterschiedlichen Komponenten. Hier wird zwischen Server Applica-

tion Layer, Server Storage Layer und Rendition Server unterschieden. Die Administration der

Serverkomponenten erfolgt durch eine browserbasierte Administrationskomponente (nscale

Console). Zusätzlich wird nscale Administrator installiert. Der Zugriff auf diese Komponente ist

auf die Service-Mitarbeiter von Ceyoniq beschränkt.

■ nscale Server Application Layer verwaltet die Strukturen und Metadaten aller Informations-

objekte.

■ nscale Server Storage Layer verwaltet die Dokumente. Über nscale Storage Adapter werden

die Backend-Systeme angebunden. nscale Server Storage Layer stellt eine effektive und

sichere Ablage der Informationen sicher.

■ nscale Rendition Server bietet Schnittstellen für die Erstellung unterschiedlicher Darstel-

lungen eines Dokuments sowie für die Erkennung und Extraktion von Texten für den Voll-

textindex.

■ nscale Console ist die webbasierte Administrationsoberfläche für nscale SBS.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 9

Page 10: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

2 Was ist nscale smart Business Solution?

■ nscale Monitoring Console ist das Monitoring- und Überwachungswerkzeug für nscale SBS.

Alle serverseitigen Prozesse und Parameter werden überwacht. Im Fehlerfall werden konfi-

gurierte Benutzer benachrichtigt.

■ nscale Business Layer bildet die technische Basis für die Installation der Apps. Durch die

gemeinsame Datenbasis und den Zugriff auf einen gemeinsamen Datenpool erlaubt der

nscale Business Layer direkte Funktions-Verknüpfungen der Apps, z. B. Bestellungen (nscale

smart PM) mit einem Projekt (nscale smart SD).

■ nscale Administrator ist das globale Administrationswerkzeug von nscale. nscale Adminis-

trator wird mitinstalliert und eingerichtet, ist jedoch den Mitarbeitern des Supports vorbe-

halten. Zudem wird nscale Administrator bei individuellen Erweiterungen benötigt, die über

die Standardfunktionalitäten und Konfigurationsmöglichkeiten hinausgehen.

■ Eine Datenbank (Postgres) ist im Standard enthalten.

Über das optionale Modul nscale Importer können Stammdaten und Dokumente in nscale

importiert werden. Das Modul ist nicht im Standard-Lieferumfang von nscale SBS enthalten. Es

ist separat erhältlich und kann über Customizing im Rahmen einer separat zu beauftragenden

Dienstleistung angepasst werden.

Eine Synchronisation der Benutzer über LDAP ist vorgesehen, alternativ können Sie Benutzer

manuell anlegen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 10

Page 11: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

2 Was ist nscale smart Business Solution?

2.1 Die Apps

Es stehen unterschiedliche Arten von Apps zur Verfügung. Einige Apps sind fachbezogen und

speziell auf einen wirtschaftlichen Zweig zugeschnitten. Sie können als eigenständige Lösungs-

pakete verwendet oder miteinander kombiniert werden. Unterstützt werden diese fachbezo-

genen Anwendungen durch Apps, die auf bestimmte Aufgaben spezialisiert sind und die Funk-

tionen der Basismodule ergänzen.

2.1.1 nscale smart Apps - Übersicht

Jede nscale smart App ist auf ein spezielles Aufgaben- oder Fachgebiet zugeschnitten. Die Apps

können als eigenständige Lösungspakete verwendet oder miteinander kombiniert werden.

Sales & Distribution

Verwaltung von Kunden und Projekten

Procurement

Verwaltung von Lieferanten und Bestellungen

Contract Management

Verwaltung von Verträgen

Human Resources

Verwaltung von Mitarbeiterinformationen

Inbox

Zentrale Posteingangslösung

Health Management

Verwaltung von Patientenakten

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 11

Page 12: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

2 Was ist nscale smart Business Solution?

2.1.2 nscale Mini-Apps - Übersicht

nscale Mini-Apps sind Applikationen, die die Mitarbeiter bei der Bewältigung struktureller

Aufgaben unterstützen. Eine Zuordnung zu einem bestimmten wirtschaftlichen Bereich besteht

nicht. Sie ergänzen somit die fachbezogenen Apps im Umfeld von nscale smart Business Solu-

tion.

Folgende Mini-Apps stehen zur Verfügung:

nscale Calendar

■ App-übergreifender Terminkalender

■ Terminmanagement (z. B. Erinnerungsfunktion)

■ Individuelle Termine und Serientermine

nscale Contacts

■ App-übergreifende Kontaktverwaltung

■ Import/Export von digitalen Visitenkarten

nscale Documents

■ Bereich für die freie Ablage von Informationen

■ Frei anlegbare Ordnerstrukturen und Dokumente

nscale Templates

■ Stellt einen Ablageort für Vorlagen und Textbausteine für

alle smart Apps bereit

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 12

Page 13: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

2 Was ist nscale smart Business Solution?

2.1.3 Weitere Apps

Importer App

Die Importer-App dient dazu, bestehende Informationen in das System zu übertragen. Diese

Informationen können beispielsweise aus personenbezogenen Kunden- und Mitarbeiterdaten

oder aus dokumentenbezogenen Daten wie Belege bestehen. Es können sowohl CSV-basierte

Daten als auch XML-Daten importiert werden.

Teamspaces

Teams oder Projektgruppen benötigen immer häufiger einen Bereich, in dem sie dynamisch

und eigenverantwortlich Gruppenordner anlegen und Informationen hinterlegen können. nscale

Teamspaces stellt virtuelle Arbeitsräume für die kollaborative Zusammenarbeit - auch abtei-

lungsübergreifend - zur Verfügung. Beispielsweise kann ein Teamspace für die gemeinsame

Arbeit an einem Kundenprojekt eingerichtet werden, wenn die involvierten Mitarbeiter keinen

Ablageort mit den gleichen Zugriffsrechten vorfinden.

Die App bietet einen neuen Datenbereich, die die Erstellung und Ablage von Ordnern und Doku-

menten erlaubt. Darüber hinaus können spezialisierte Ordner für Termine, Kontakte und E-Mails

angelegt werden.

OCR

Die OCR App erweitert den Leistungsumfang um die Texterkennung für Grafiken und das

Bereitstellen des erkannten Textes als durchsuchbares PDF. Mit der OCR App können Sie selbst

solche Dokumente per Volltext indexieren und durchsuchen, die dies eigentlich nicht zulassen,

weil die Informationen nicht als Text, sondern als Bild bzw. Grafik vorliegen.

Texterkennung oder auch OCR (Optical Character Recognition) bezeichnet die automatisierte

Texterkennung innerhalb von Bildern. Texterkennung erlaubt das Erkennen und automatisierte

Weiterverarbeiten von Informationen beispielsweise aus gescannten Dokumenten im PDF-,

JPG- oder TIFF-Format.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 13

Page 14: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

2 Was ist nscale smart Business Solution?

2.1.4 Rechte-/Rollenkonzept

Hinweis

Eine detaillierte Auflistung der Rollen finden Sie in den Leistungsbeschreibungen der

jeweiligen Apps

Hinweis

Es gibt nicht nur Rollen, die Rechte zuweisen, sondern auch Rollen, die Rechte

einschränken. Beispielsweise gibt es eine Rolle, die das Recht auf den Lesezugriff

beschränkt. Wenn Sie einem Benutzer gleichzeitig die Standard-Rolle (Schreib- und

Leserecht) sowie die Rolle zum Leserecht zuweisen, dann setzt die letztere Rolle das

Schreibrecht außer Kraft. Eine Rolle kann also die Rechte einer anderen Rolle unwirksam

machen. Dies gilt insbesondere für die Rollen, die als Erweiterung der Basismodule

dienen (Business Roles/Permissions).

Ein Unternehmen hat in der Regel unterschiedliche Abteilungen mit Mitarbeitern, die fach-

lich unterschiedlich ausgerichtet sind. In Unternehmensbereichen, in denen sensible Daten

verwaltet werden, dürfen nicht alle Mitarbeiter zugreifen. Dies ist zum Beispiel für die Personal-

abteilung der Fall. Der Zugriff auf Informationen erfordert daher einerseits eine flexible Zuord-

nung der Mitarbeiter zu den Fachbereichen und anderseits eine strikte Trennung von Rollen

bzw. Rechten.

Eine wesentliche Eigenschaft der fachlichen Apps sind die vorkonfigurierten Strukturen und

Eigenschaften. Jede dieser Apps verfügt über ein Rechtekonzept mit vorkonfigurierten Rollen.

Die Rechte sind an Rollen gebunden. Wenn Sie an einen Benutzer Rechte vergeben möchten,

dann müssen Sie ihm eine Rolle zuweisen. Alle Benutzer, denen eine bestimmte Rolle zuge-

wiesen wurde, besitzen die gleichen Rechte. Um feiner zwischen den Rechten differenzieren zu

können, haben Sie die Möglichkeit einem Benutzer mehrere Rollen und somit mehrere Rechte

zuzuweisen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 14

Page 15: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

2 Was ist nscale smart Business Solution?

Diese Rollen können Sie individuell an einzelne Benutzer vergeben:

Fachadministrator

(admin)

Der Fachadministrator hat keine (fachlichen) Rechte an den Doku-

menten und Ordnern bzw. Akten der App. Diese Rolle hat aber

die Berechtigung, die Rollen an die Mitarbeiter und sich selbst zu

vergeben oder sie ihnen wieder zu entziehen. Insbesondere kann

diese Rolle auch die Fachadministrator-Rolle entziehen, was eine

Weitergabe der Fachadministration ermöglicht. Die Fachadminis-

trator-Rolle einer App darf nur die fachlichen Rollen sehen und

vergeben, die zu ihrer App gehören.

Leiterrolle

(head)

Die Leiterrolle entspricht dem klassischen Abteilungsleiter und

bietet weitreichendere Rechte als die Mitarbeiterrolle. So hat der

Leiter zusätzlich einen Zugriff auf die Liste von (logisch) gelöschten

Objekten, die für die Standardrolle nicht sichtbar ist. Diese Rolle

kann die Objekte wiederherstellen oder endgültig (physikalisch)

löschen. Die Leiterrolle ist eine Rolle, die zusätzlich zur Mitarbeiter-

rolle vergeben wird.

Mitarbeiter

(Standardrolle/User)

Der Mitarbeiter kann Dokumente und Ordner bzw. Akten anlegen,

verändern, suchen und (logisch) löschen. Gelöschte Objekte sind für

ihn nicht mehr sichtbar (vgl. Leiterrolle). Diese Rolle hat damit alle

Berechtigungen für die täglichen Aufgaben im Fachbereich

Nur Lesen

(read)

Leserechte auf alle Objekte der App, aber keine Schreibrechte

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 15

Page 16: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

2 Was ist nscale smart Business Solution?

Üblich ist eine Vergabe der Rollen einer

App in folgenden Schritten:

1. Der Systemadministrator vergibt die

Fachadministrator-Rolle an einen

Benutzer.

2. Der Fachadministrator vergibt die

Leiter-Rolle an einen Benutzer.

3. Der Fachadministrator vergibt

die Mitarbeiter-Rolle an weitere

Benutzer.

Damit erhalten Sie für jede App bzw.

jeden Fachbereich eine zweistufige

Hierarchie mit einem vorgeschalteten

Fachadministrator. Die Vergabe der

Rollen an Benutzer erfolgt individuell

und kann an jede Situation angepasst

werden.

________________________________________________________________________________________________________

Systemadministrator

FachadministratorLeiter Mitarbeiter

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 16

Page 17: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

2 Was ist nscale smart Business Solution?

2.1.5 Erweiterungen - Business Roles/Permissions

Sowohl die Business Roles als auch die Permissions-App stellen Erweiterungen zu den Basis-

modulen der fachlichen Anwendungen dar. Die zusätzlichen Rollen werden in den zugehörigen

Leistungsbeschreibungen näher beschrieben.

Business Roles

Business Roles ergänzen das Rollenkonzept um weitere themenorientierte Rollen. So können

z. B. Benutzer ohne Standardrolle über eine spezielle Auditor-Rolle rein lesenden Zugriff auf

Dokumente erhalten, die die Eigenschaft "für Prüfer freigegeben" besitzen.

Permissions

Permissions ergänzen das Rollenkonzept um weitere Rollen, mit denen Rechte durch einen

Administrator granular vergeben werden können. So können z. B. Benutzer ohne Standardrolle

Lese- und/oder Schreibrechte für bestimmte Ordnerklassen (z. B. Termine, Korrespondenz,

Verträge) erhalten. Auch spezielle Rollen wie die oben bei den Business Roles Apps bereits

angesprochene Auditor-Rolle sind verfügbar. Mit den Permissions Apps können Sie eine feinere

Rechtevergabe durch die Zuweisung von Rollen erreichen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 17

Page 18: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

2 Was ist nscale smart Business Solution?

2.2 Optionale Komponenten

2.2.1 nscale Office

Die MS Office Integration bietet unterschiedliche Funktionen und Module, die Sie je nach Bedarf

aktivieren, deaktivieren und konfigurieren können. Die Komponente steht nach der Installation

mit einem Standardfunktionsumfang zur Verfügung.

Das Modul dieser Lösung stellt auch Textbausteine bereit bzw. kann diese verwalten. Das

Office-Word- Add-in ermöglicht das schnelle Einfügen von Textbausteinen aus vordefinierten

Textfragmenten. Es kann sinnvoll sein über die initiale Erstellung und Bereitstellung von Text-

bausteinen für die Anwender nachzudenken.

Analog zu den Textbausteinen kann das Modul auch Dokumentenvorlagen verwalten. Damit

lassen sich Dokumentvorlagen sicher und zentral verwalten und den Benutzer kontextbezogen

anbieten.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zu nscale Office.

2.2.2 nscale Explorer

nscale Explorer bindet sich nahtlos in den MS Windows Explorer ein und bietet weitere Inter-

aktionsmöglichlichkeiten parallel zur Standardbenutzeroberfläche. Die Komponente steht nach

der Installation mit einem Standardfunktionsumfang zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch von nscale Explorer.

2.2.3 Makros

Die Lösung bietet die Möglichkeit nahezu beliebige Funktionsaufrufe, auch eine beliebige

Abfolge von Aufrufen, zu automatisieren. Diese Funktionalität bietet die Komponente smart

Execution, die Teil der Standard-Benutzeroberfläche ist.

Eine direkte Suchabfrage über den gesamten Datenbestand ist als Beispielfunktionalität, über

einen Hotkey, Teil dieser Lösung. Weitere Aufrufe können erstellt und dem Benutzer angeboten

werden, z. B. das direkte Anspringen eines Kundenordners oder das Suchen aller Informationen

zu einem bestimmten Projekt.

Weitere Informationen als auch eine konkrete Anleitung zur Erstellung und Verwaltung von

Makros finden Sie im Handbuch zur Standard-Benutzeroberfläche.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 18

Page 19: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

3 Vorbereitungen und Voraussetzungen

3 Vorbereitungen und Voraussetzungen

Führen Sie die im folgenden beschriebenen Vorbereitungen idealerweise einige Zeit vor der

Installation durch, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

3.1 Organisatorische Vorbereitungen

Aktuelle Freigabemitteilungen und FAQs beachten

Die Freigabemitteilung enthält wichtige Informationen zur Freigabe des Betriebssystems sowie

Informationen zu Neuerungen der jeweiligen Version. Neben der Freigabemitteilung von nscale

smart Business Solution stehen für die jeweiligen Server-Komponenten gesonderte Freigabe-

mitteilungen mit detaillierten Informationen zur Verfügung.

Checkliste

Die Checkliste liegt als PDF vor. Sie unterstützt Sie dabei, Ihr System zu planen und trägt zu

einem reibungslosen Ablauf bei der Installation bei.

Die Installation der Lösung erfordert einige Vorüberlegungen. Beispielsweise werden Sie

während der Installation Verzeichnisse festlegen, die im Nachhinein nicht mehr geändert

werden können. Die Verzeichnisse werden im Vorfeld festgelegt und in die Checkliste einge-

tragen.

Füllen Sie die Checkliste vor Beginn der Installation vollständig aus und bewahren Sie sie auf.

Das ausgefüllte Dokument dient Ihnen zukünftig als interne Dokumentation.

Verzeichnisdienste verwenden

Die Verwendung von Verzeichnisdiensten ist optional. Eine Liste der unterstützten Verzeichnis-

dienste finden Sie in der Freigabemitteilung von nscale Server Application Layer.

3.2 Technische Voraussetzungen

Sicherungsverzeichnis/Backup

Für das Sicherungsverzeichnis müssen mindestens 20 GB freier Speicherplatz verfügbar sein.

Verzeichnis für die Verwaltungsdaten

Für das Verzeichnis müssen mindestens 5 GB freier Speicherplatz verfügbar sein und es muss

lokal abgelegt werden. Einmal angelegt, kann das Verzeichnis nachträglich nicht mehr geändert

werden.

Proxy-Server verwenden (optional)

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 19

Page 20: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

3 Vorbereitungen und Voraussetzungen

Wenn ein Proxy-Server für die Kommunikation zwischen Clients und Servern eingesetzt wird,

dann dürfen die Proxy-Server keine Authentifizierung erfordern.

Lizenz

Voraussetzung für die Installation ist, dass Sie eine Lizenzdatei erhalten haben.

Verweis

Informationen zu den allgemeinen Systemvoraussetzungen (z.B. Betriebssysteme) finden

Sie auch in der globalen Freigabemitteilung.

3.3 Vorüberlegungen zur Datensicherung

Achtung!

Die Absicherung der Daten und des Systems liegen in der Verantwortung des Kunden.

Die in der Lösung integrierten Sicherungsmechanismen dienen ausschließlich als zusätz-

liche Schutzmaßnahme.

3.3.1 Monitoring

Zum professionellen Betrieb gehört die regelmäßige Überwachung des gesamten Systems, um

einen fehlerfreien und performanten Betrieb zu gewährleisten.

Einen Überblick über den aktuellen Systemstatus zur Laufzeit bietet die Console unter dem

Menüpunkt "Konfiguration" in der Registerkarte "Status". Die Server-Komponente Monitoring

Console überwacht mit Sensoren das System und meldet Werte, die außerhalb des normalen

Wertebereichs liegen.

Die Benachrichtigung über Warnmeldungen per E-Mail ist optional. Wir empfehlen dringend

die E-Mail-Benachrichtigung einzurichten. Auf dieser Basis lassen sich frühzeitig geeignete

Maßnahmen einleiten.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 20

Page 21: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

3 Vorbereitungen und Voraussetzungen

3.3.2 Backup/Datensicherung

Achtung!

Wir raten dringend davon ab, die automatische Datensicherung zu deaktivieren!

■ Bei einem Systemversagen (Hardware oder Software) gehen Ihre Daten unwiderruflich

verloren!

■ Die Dokumente selbst, die sich im Dokumentenverzeichnis befinden, sind vom Backup

ausgeschlossen! Wir empfehlen Ihnen neben der Aktivierung der automatischen

Datensicherung, ein Spiegelverzeichnis zur Sicherung der Dokumente einzurichten!

Die Lösung enthält einen automatisierten Sicherungsservice, der regelmäßig von allen Verwal-

tungsdaten inklusive der Datenbank ein Backup erstellt. Zu den gesicherten Verwaltungsdaten

gehören die Laufzeitdaten der Serverkomponenten und der Datenbank. Hierzu zählen insbeson-

dere die Dokumentenverwaltung, der Archivierungspuffer und der Volltextindex.

Legen Sie das Verzeichnis bereits vor der Installation des Systems an. Der Pfad zum Verzeichnis

wird während der Installation abgefragt. Das Verzeichnis benötigt mindestens 20 GB freien

Speicherplatz.

Die Sicherung wird einmal täglich durchgeführt. Eine Abweichung von dieser Konfiguration ist

nicht möglich.

3.3.3 Dokumente im Spiegelverzeichnis sichern

Achtung!

Wenn kein Spiegelverzeichnis eingerichtet wird, müssen Sie selber für eine regelmäßige

Sicherung des Dokumentenverzeichnisses sorgen. Bedenken Sie, dass Sie ein einmal

angelegtes Verzeichnis nicht ändern können.

Die Sicherung der Dokumente selbst ist vom automatischen Backup ausgeschlossen. Das Doku-

mentenverzeichnis enthält die eigentlichen Dokumente, die im Speicher-Backend archiviert und

verwaltet werden.

Um Ihre Dokumente bei einem Systemversagen ausreichend zu sichern, müssen Sie bei der

Installation ein Spiegelverzeichnis auf einem physikalisch getrennten Laufwerk einrichten. In

diesem Fall werden die Dokumente gleichzeitig im Dokumentenverzeichnis als auch im Spiegel-

verzeichnis abgespeichert. Fällt das Dokumentenverzeichnis aus, greift das System automatisch

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 21

Page 22: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

3 Vorbereitungen und Voraussetzungen

auf das Spiegelverzeichnis zu. Sobald das Dokumentenverzeichnis wieder verfügbar ist, werden

beide Verzeichnisse wieder synchronisiert.

3.3.4 Datenbank

Die Datenbank ist im Installationspaket inbegriffen. In der Standardeinstellung wird die Daten-

bank täglich über den automatischen Backup-Service gesichert.

Gegebenenfalls können je nach Arbeitsablauf kürzere Intervalle empfehlenswert sein. Speziell

bei häufigen und umfangreichen Aktualisierungen der Indexdaten sollten Sie die benötigte

Wiederherstellungszeit der Datenbank (nach einem Ausfall) gegen den Aufwand einer häufi-

geren Sicherung abwägen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 22

Page 23: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

3 Vorbereitungen und Voraussetzungen

3.4 Übersicht über den Installationsverlauf

Halten Sie bei der Installation die beschriebene Reihenfolge ein. Erst nachdem Sie die Server-

komponenten installiert haben, erhalten Sie die Verbindungskonfiguration, die Sie für die

Einrichtung der Client-Komponenten benötigen.

Manche Virenscanner können die Installation verlangsamen, wir empfehlen Virenscanner für

die Dauer der Installation zu deaktivieren.

1 Vorbereitungen Vorbereitend werden die grundlegenden Strukturen für das System

festgelegt (z. B. der Pfad zur Ablage der Verwaltungsdaten).

Idealerweise führen Sie diesen Schritt einige Zeit vor der Installation

durch, da diese Festlegungen eine gründliche Überlegung erfordern.

Einige Strukturen können nachträglich nicht mehr geändert werden.

2 Server-Kompo-

nenten instal-

lieren

Die Serverkomponenten werden auf einem zentralen Rechner instal-

liert. Bereits während der Installation erfolgen erste Konfigurationen.

3 Grundkonfigura-

tion

In diesem Schritt passen Sie die installierten Serverkomponenten an

Ihre Bedingungen an.

4 Benutzerkonfi-

guration

Wenn Sie keinen Verzeichnisdienst verwenden, konfigurieren Sie in

diesem Schritt die Benutzer, die mit der Software arbeiten sollen.

5 Client-Kompo-

nenten instal-

lieren

Die Client-Komponenten werden auf den jeweiligen Rechnern instal-

liert, auf dem die Software verwendet werden soll.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 23

Page 24: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

4 Server-Komponenten installieren

4 Server-Komponenten installieren

Die Installationsdateien werden Ihnen in Form einer gezippten Datei bereitgestellt. Sie werden

mithilfe eines Assistenten schrittweise durch das Setup geführt.

Wenn Sie das Setup abbrechen, startet es bei einem erneuten Start an der abgebrochenen

Stelle. Bereits installierte Komponenten werden nicht deinstalliert. Nach der Installation von

nscale Console kann das Setup nicht mehr abgebrochen werden.

Hinweis

Das Verzeichnis für die Verwaltungsdaten und das Spiegelverzeichnis können nur einmal

bei der Installation eingegeben und nachträglich nicht mehr geändert werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Server-Komponenten zu installieren:

1. Entpacken Sie die Zip-Datei, in der sich die Installationsdateien befinden.

2. Beenden Sie vor der Installation alle laufenden Programme.

3. Klicken Sie auf die Datei ServerSetup.exe. Es öffnet sich der folgende Dialog:

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 24

Page 25: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

4 Server-Komponenten installieren

4. Nehmen Sie die Checkliste zur Hand, die Sie im Rahmen der Vorbereitungen ausgefüllt

haben. Mit Hilfe der Checkliste füllen Sie die Felder mit den entsprechenden Angaben. Außer

der Angabe zur Spiegelung der Dokumente, handelt es sich bei allen Eingaben um Pflichtan-

gaben. Die Angaben im Einzelnen:

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 25

Page 26: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

4 Server-Komponenten installieren

■ Lizenzdatei: Wenn das Setup die Lizenzdatei nicht finden kann, erscheint unten in der

Statusanzeige eine Meldung. Legen Sie die Lizenzdatei im Installationspaket im Ordner

License Files ab oder wählen Sie die Lizenzdatei manuell aus, indem Sie über die 3-

Punkte-Schaltfläche manuell zum Ablageort der Lizenzdatei navigieren.

■ Server-Setups: In diesem Verzeichnis werden die Setup-Dateien für die Serverinstallation

erwartet.

■ Verwaltungsdaten-Verzeichnis: In diesem Verzeichnis werden in Unterordnern die Lauf-

zeitdaten der Server-Komponenten gespeichert. Auch die Laufzeitdaten der Datenbank

werden hier verwaltet.

■ Dokumenten-Verzeichnis: In diesem Verzeichnis werden die eigentlichen Dokumente

gespeichert und archiviert.

■ Dokumente spiegeln/Spiegelverzeichnis: Lesen Sie dazu auch die Informationen unter

"Dokumente im Spiegelverzeichnis sichern". Aktivieren Sie das Kontrollkästchen und

geben Sie den Pfad zum Spiegelverzeichnis an.

Wenn Sie für das Dokumenten-Verzeichnis und/oder das Spiegelverzeichnis einen

UNC-Pfad eintragen werden dem Dialog Felder hinzugefügt, in denen ein „technischer

Benutzer“ definiert werden muss, mit dem die Dienste auf die Pfade zugreifen können.

Bei lokalen Pfaden ist dieser Schritt nicht erforderlich.

Wählen Sie einen Benutzer aus dem Aufklappmenü aus und geben Sie das Kennwort

ein. Im Hintergrund wird geprüft, ob der ausgewählte Benutzer über die Berechtigung

verfügt auf den UNC-Pfad zuzugreifen. Ohne Zugriff kann das Setup nicht weiter ausge-

führt werden.

■ Administratoren Kennwort: Vergeben Sie ein Kennwort. Das Kennwort benötigen Sie

später unter anderem für die Konfiguration der Server-Komponenten und der Daten-

bank. Sie können das Kennwort nachträglich in der Administrationsoberfläche von nscale

Console ändern. Verwenden Sie keine Sonderzeichen oder Leerzeichen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 26

Page 27: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

4 Server-Komponenten installieren

5. Klicken Sie auf Weiter.

Ihnen wird ein Dialog angezeigt, in dem die Server-Komponenten aufgelistet sind.

6. Klicken Sie auf Installieren. In der linken Spalte werden Sie für jede Serverkomponente über

den Status der Installation und Konfiguration informiert.

Klicken Sie nach der Fertigstellung noch nicht auf Beenden. Nach der Fertigstellung startet

automatisch der Browser und öffnet die Administrationsoberfläche von nscale Console.

Sollte sich das Browserfenster nicht automatisch öffnen, dann öffnen Sie die Console über

die Programmliste des Betriebssystems. Alternativ geben Sie die Adresse (http://<host-

name>:8086/console) im Browserfenster ein.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 27

Page 28: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

4 Server-Komponenten installieren

7. Klicken Sie im Statusfenster für die Installation auf die Schaltfläche Verbindung kopieren

und speichern Sie die Datei AdditonalConnection.xml. Die Datei enthält alle Informationen

für die Verbindung der Client-Komponenten mit den Server-Komponenten. Sie benötigen

diese Datei später bei der Installation der Client-Komponenten.

8. Klicken Sie auf Beenden. Die technische Installation inklusive Lizenzierung, Einrichtung der

Datenbank und der Verbindungen der Serverkomponenten untereinander ist nun abge-

schlossen. Fahren Sie mit der Grundkonfiguration fort.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 28

Page 29: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

5 Grundkonfiguration

Das System wird über die Administrationsoberfläche der Console konfiguriert und einge-

richtet. Sie können die Console über die Programmliste Ihres Betriebssystems aufrufen oder die

Adresse manuell im Browser eingeben (http://<host-name>:8086/console). Melden Sie sich an

der Console mit dem Kennwort an, dass Sie bei der Installation der Server-Komponenten als

Administrations-Kennwort angegeben haben.

Die Administrationsoberfläche besteht aus mehreren Bereichen, die über ein Menü auf der

linken Seite aufgerufen werden können. Die Grundkonfiguration wird unter den Menüpunkten

"Konfiguration" und "nstore" vorgenommen.

Konfiguration

nstore

5.1 Benutzereinstellungen

Auf der rechten Seite der Oberfläche sehen Sie den Anzeigenamen des angemeldeten Benut-

zers. Über die Schaltfläche in Form eines Zahnrads können Sie die Benutzereinstellungen

aufrufen. Benutzen Sie zum Abmelden stets die Schaltfläche Abmelden bevor Sie den Browser

schließen.

In den Benutzereinstellungen können Sie Ihr Kennwort ändern und die benutzerspezifischen

Einstellungen der Willkommensseite zurücksetzen. Wenn Sie als Benutzer „admin“ angemeldet

sind, gilt die Kennwortänderung für alle Serverkomponenten. Andernfalls gilt die Kennwortän-

derung nur für die Anmeldung an nscale Server Application Layer.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 29

Page 30: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

5.2 Menüpunkt "Konfiguration"

Unter dem Menüpunkt "Konfiguration" stehen Ihnen mehrere Registerkarten zur Verfügung,

unter denen Sie Einstellungen vornehmen oder Informationen ablesen können. Diejenigen

Registerkarten, die speicherbare Einstellungen enthalten, besitzen eine eigene Schaltfläche für

das Speichern. Es werden jeweils nur die Einstellungen der aktuellen Registerkarte gespeichert.

Ein Sternchen am Namen der Registerkarte zeigt an, dass Einstellungen geändert, aber bisher

noch nicht gespeichert wurden.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 30

Page 31: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

5.2.1 Registerkarte "Status"

Auf dieser Registerkarte sind keine Konfigurationen notwendig. Sie wird in erster Linie für das

Monitoring des Systems verwendet. Die Komponenten der Lösung werden über Sensoren

überwacht und über ein Ampelsystem angezeigt (grün = ok, gelb = Warnung, rot = Fehler).

Neben dem Statusbericht zu den Komponenten, sind auf dieser Registerkarte auch Informa-

tionen zum Volumen und der Anzahl bereits archivierter Objekte verfügbar.

Bei Bedarf können mit der unteren Schaltfläche die Server-Komponenten neu gestartet werden.

Dies ist zum Beispiel nach dem Einspielen einer neuen Lizenz erforderlich.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 31

Page 32: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

5.2.2 Registerkarte "Allgemein"

Unter dieser Registerkarte können Sie allgemeine Einstellungen für die Verbindung zur Console

einstellen. Für eine gesicherte Verbindung zur Console, binden Sie eine SSL-Verschlüsselung

ein.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen für die http- bzw. https-Verbindung.

Der Dialog erweitert sich um weitere Eingabefelder.

2. Optional: Laden Sie das SSL-Zertifikat bzw. den SSL-Schlüssel aus Ihrem Verzeichnis hoch,

indem Sie auf die Schaltflächen SSL-Zertifikat bzw. SSL-Schlüssel klicken. Wählen Sie das

SSL-Zertifikat bzw. den SSL-Schlüssel aus ihrem Verzeichnis aus und klicken Sie auf OK.

3. Klicken Sie auf Speichern.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 32

Page 33: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

5.2.3 Registerkarte "E-Mail"

Sensorwerte, die außerhalb des regulären Bereichs liegen, werden auf der Registerkarte

"Status" angezeigt. Wenn Sie per E-Mail über Warn- und Fehlermeldungen benachrichtigt

werden möchten, dann können Sie hier eine E-Mail-Adresse angeben, an die diese Meldungen

verschickt werden soll.

Vervollständigen Sie die Angaben und klicken Sie auf Speichern. Danach können Sie die E-Mail-

Verbindung prüfen, indem Sie auf die Schaltfläche Test-E-Mail versenden klicken.

Empfänger Geben Sie hier die E-Mail-Adressen der Personen an, die über die Meldungen

informiert werden sollen. Mehrere E-Mail-Adressen werden durch Kommata

getrennt eingegeben.

Absender Geben Sie hier die E-Mail-Adresse des Accounts an, von dem die Meldungen

gesendet werden sollen.

Geben Sie die IP-Adresse des Rechners an, von dem die E-Mail verschickt

werden soll.

Benutzer/Kennwort

(optional)

Geben Sie hier die Anmeldedaten des E-Mail-Accounts

ein, von dem die Meldungen gesendet werden .

SMTP-

Server

Verschlüsselung

(optional)

Geben Sie die Verschlüsselung für die Verbindung zum

SMTP-Server an.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 33

Page 34: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

Port Geben Sie den Port für die Verbindung zum SMTP-Server

an.

5.2.4 Registerkarte "LDAP"

Hinweis

Einen einmal gespeicherten Verzeichnisdienst können Sie nicht wieder löschen.

Wenn Sie keinen Verzeichnisdienst nutzen möchten, dann sind keine Einstellungen in dieser

Registerkarte erforderlich. In diesem Fall konfigurieren Sie die Benutzer und Benutzergruppen

im Bereich "Benutzer".

Wenn Sie die gesammelten Benutzerdaten aus einem Verzeichnisdienst verwenden möchten,

dann richten Sie in dieser Registerkarte die Verbindung zum Verzeichnisdienst ein. Eine gesi-

cherte Verbindung über NTLM ist optional möglich.

Übersicht über die Werkzeugleiste:

1 Neu: Öffnet das Fenster "LDAP-Konfiguration", in dem eine neue Verbindung zu einem

Verzeichnisdienst konfiguriert werden kann.

2 Bearbeiten: Um eine bereits angelegte LDAP-Konfiguration zu bearbeiten, wählen Sie

eine Konfiguration aus der Liste aus und klicken auf die Schaltfläche: Bearbeiten.

3 LDAP synchronisieren: Eine Synchronisation findet im laufenden Betrieb einmal täglich

statt. Über diese Schaltfläche kann die Synchronisation manuell gestartet werden.

4 Benutzereinstellungen zurücksetzen: Ein Klick auf die Schaltfläche setzt die Ansicht der

Liste wieder auf die Standardansicht zurück.

5 Anzahl der Seiten

6 Anzahl der Treffer auf einer Seite

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 34

Page 35: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Verbindung zu einem Verzeichnisdienst einzurichten:

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu. Es öffnet sich das Fenster LDAP-Konfiguration.

2. Füllen Sie die Felder aus:

■ LDAP-Verbindungsname:

Geben Sie einen frei wählbaren Namen ein.

■ LDAP-Serveradresse:

Geben Sie hier den Namen oder die IP-Adresse des Rechners ein, auf dem der Verzeich-

nisdienst läuft.

■ LDAP-Port/SSL:

Geben Sie hier den Port ein, über den der Verzeichnisdienst angesprochen werden soll

(Standard: 389). Für eine gesicherte Verbindung aktivieren Sie das Kontrollkästchen SSL.

Über die Schaltfläche SSL-Zertifikat können Sie ein Zertifikat hochladen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 35

Page 36: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

■ LDAP-Dialekt:

Geben Sie an, in welcher Version das LDAP-Verzeichnis vorliegt (z. B. ActiveDirectory

2012).

■ Zusatz zum Anmeldenamen: Wenn Sie den Verzeichnisdienst Active Directory

verwenden, müssen Sie bei einer Standard-Konfiguration den Zusatz angeben, der an die

Anmeldenamen angehängt wird (z. B. abc.com).

■ Windows Anmeldedomäne:

Für die Verwendung von Single-Sign-On-Authentifizierung: Geben Sie hier die Kurzform

des Windows-Domänennamens an (in Windows auch als Prä-Windows 2000 bezeichnet).

Sie können die Windows-Anmeldedomäne wie folgt ermitteln: Geben Sie in einer Einga-

beaufforderung folgendes Kommando ein: net config Arbeitsstationsdienst.

Dieser Befehl gibt Informationen zum Computer und zur Domäne aus. Unter der Bezeich-

nung Anmeldedomäne steht der Wert, den Sie hier eingeben müssen.

■ Basiszugriffsname:

Geben Sie den Basiszugriffsnamen des Verzeichnisdienstes an. Achtung: Auf Groß-/Klein-

schreibung achten! Keine Umlaute verwenden!

(Beispiel: dc=co, dc=company).

■ Zugriffsname für Benutzersuche:

Geben Sie den relativen Distinguished Name der Organisationseinheit (ou; engl.: organi-

sational unit) an, aus der die Benutzer übernommen werden sollen. (Beispiel: ou=Mitar-

beiter oder ou=Benutzer)

■ Zugriffsname für Gruppensuche:

Geben Sie hier den relativen Distinguished Name der Organisationseinheit (ou; engl.:

organisational unit) an, aus der die Benutzergruppen übernommen werden sollen.

(Beispiel: ou=Gruppen).

■ Administrator-Zugriffsname:

Geben Sie hier den Anmeldenamen eines Benutzers an, der Leserechte auf dem Verzeich-

nisdienst hat. Gegebenenfalls kann der Distinguished Name angegeben werden.

■ Kennwort:

Geben Sie hier das Kennwort des Administrators an.

■ Filter für Benutzersuche/Gruppensuche:

Geben Sie einen Filter dafür an, welche Benutzer/Gruppen aus der oben angegebenen

Organisationseinheit übernommen werden sollen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 36

Page 37: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

3. Testen Sie nach Abschluss der Konfiguration die Verbindung.

4. Wenn die Verbindung funktioniert, dann klicken Sie auf Speichern. Daraufhin erfolgt auto-

matisch eine erste Synchronisation mit dem Verzeichnisdienst.

5.2.5 Registerkarte "Backup"

Die Lösung enthält einen Sicherungsservice, der regelmäßig einmal innerhalb von 24 Stunden

von allen relevanten Verwaltungsdaten ein Backup erstellt. Sie sollten das Backup nur in

begründeten Ausnahmefällen abschalten. Dies kann zum Beispiel bei einer Testinstallation der

Fall sein.

Auf dieser Registerkarte konfigurieren Sie diesen Sicherungsservice.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Sicherung der Verwaltungsdaten:

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen. Der Dialog wird um weitere Eingabefelder erweitert.

2. Sicherung täglich durchführen um:

Stellen Sie die Uhrzeit ein, um den Zeitpunkt festzulegen, wann die tägliche Sicherung

starten soll. Wir empfehlen die Sicherung zu einem Zeitpunkt mit geringer Systemauslas-

tung durchzuführen (z. B. in der Nacht).

3. Sicherungsort:

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 37

Page 38: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

– Wählen Sie Lokal um ein Sicherungsverzeichnis auf demselben Rechner zu konfigurieren

(das zugehörige Netzwerk sollte physikalisch vom Rechner mit den Serverkomponenten

getrennt sein).

– Wählen Sie Extern um ein Sicherungsverzeichnis auf einem anderen Rechner im Netz-

werk (gleiche Domäne oder Arbeitsgruppe) zu konfigurieren. Bei dieser Auswahl erweitert

sich das Feld um weitere Eingabefelder.

4. Sicherungsverzeichnis:

– Sofern Sie für die Einstellung des Sicherungsorts die Option Lokal gewählt haben: Geben

Sie ein Netzwerk an, das möglichst physikalisch von den Serverkomponenten getrennt ist

(Beispiel: Z:\backup\).

– Sofern für die Einstellung Sicherungsort die Option Extern gewählt haben: Geben Sie das

UNC-Verzeichnis des externen Rechners an (Beispiel: \\BACKUP\backup\).

5. Benutzer und Kennwort (nur bei externer Sicherung):

Konfigurieren Sie hier einen Benutzer mit Schreibrechten auf dem Sicherungsverzeichnis

des externen Rechners. Der externe Rechner muss entweder in derselben Domäne oder in

derselben Arbeitsgruppe sein. Soll der Zugriff über eine Arbeitsgruppe erfolgen, müssen

externer Rechner und der Rechner mit den Serverkomponenten denselben Benutzer mit

demselben Kennwort besitzen.

6. Speichern Sie die Einstellung

Es erscheint eine neue Schaltfläche, mit der Sie manuell eine sofortige Sicherung starten

können.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 38

Page 39: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

5.2.6 Registerkarte "Lizenz"

In dieser Registerkarte sind keine Konfigurationen notwendig. Sie erhalten hier Informa-

tionen über die aktuell verwendete Lizenz. Über die Schaltfläche können Sie eine neue Lizenz

einspielen.

5.2.7 Die Registerkarte "Proxy"

Die Installation besteht aus zwei Teilen:

■ Installation der Serverkomponenten über das Setup und

■ Installation der Apps über den nstore

Die Apps sind nicht Teil des Setups, sondern werden über einen sogenannten nstore

(Webserver im Internet) heruntergeladen oder aktualisiert. Falls Sie für den Zugriff auf den

nstore bzw. das Internet einen Proxy-Server verwenden, konfigurieren Sie auf dieser Register-

karte die entsprechenden Einstellungen.

Sobald Sie das Kontrollkästchen "Proxy-Server benutzen" aktivieren, erweitert sich das Feld um

weitere Eingabefelder. Geben Sie Server-Adresse, Port und Benutzerdaten ein und klicken Sie

anschließend auf Speichern.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 39

Page 40: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 40

Page 41: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

5.2.8 Registerkarte "Info"

Diese Registerkarte bietet folgende Informationen und Funktionen:

■ Sie können die Version der aktuell installierten Serverkomponenten ablesen.

■ Sie können sich die aktuellen Protokolle der Serverkomponenten anzeigen lassen und

bei Bedarf abspeichern. Die unterschiedlichen Logdateien sind über das Aufklappmenü

auswählbar. Klicken Sie zum speichern der Logdatei, auf das Icon neben dem Aufklapp-

menü.

■ Sie können sich die Protokolle der Serverkomponenten als Zip-Datei für Diagnosezwecke

herunterladen (zum Beispiel um diese Datei im Support-Fall per Mail zu verschicken). Klicken

Sie dazu auf den Link unter dem Eintrag Systemprotokolle.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 41

Page 42: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

5.3 Menüpunkt "nstore"

Die fachlichen Anwendungen werden in Form von Apps im nstore bereitgestellt. nstore ähnelt

einem App-Store aus dem mobilen Umfeld. Updates werden ebenfalls über den nstore instal-

liert.

Jede smart App stellt ein eigenständiges Modul dar und ist auf spezielles Aufgabengebiet zuge-

schnitten. Die Apps können als eigenständige Lösungspakete verwendet oder miteinander

kombiniert werden.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 42

Page 43: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

5.3.1 Hinweise zu Demoversionen und Lizenzierung

Grundsätzlich können Sie alle Apps installieren und ohne Lizenz ausprobieren. Nicht lizen-

zierte Apps laufen in einem Demo-Modus, in dem Sie nur eine begrenzte Anzahl an fachlichen

Objekten anlegen können. Ein fachliches Objekt ist beispielsweise ein Mitarbeiter im Kontext

von nscale smart HR oder ein Kunde im Kontext von nscale smart SD. Objekte, die in einem

Demo-Modus erzeugt wurden stehen dem Anwender nach einer regulären Lizenzierung voll-

ständig zur Verfügung.

Wir empfehlen Ihnen ein Testsystem zu erstellen, um die Apps in der Demoversion auszupro-

bieren. Demoversionen können nachträglich in einem laufenden System nicht mehr deinstal-

liert werden, da installierte Apps die Strukturen von nscale erweitern. Das heißt, es werden

wechselwirkende Verknüpfungen zwischen den bereits installierten Apps erzeugt. Sie können

lediglich aus der Ansicht ausgeblendet werden.

nscale Mini-Apps sind im Standard-Lieferumfang enthalten und bedürfen keiner gesonderten

Lizenzierung. Sie können immer installiert und verwendet werden.

Verweis

Weitere Informationen zur Lizenzierung finden Sie in der Leistungsbeschreibung der

jeweiligen App.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 43

Page 44: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

5.3.2 Apps installieren

Die Installation der Apps über den nstore erfordert eine Internetverbindung.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Stellen Sie im Aufklappmenü die Sprache ein, in der die App installiert werden soll. Es

werden nur die Apps angezeigt, die in der ausgewählten Sprache verfügbar sind.

2. Jede App kann einzeln installiert werden, indem Sie das Kontrollkästchen innerhalb der

Kachel anhaken und auf Installieren klicken. Sie können auch die Kontrollkästchen mehrerer

Apps anhaken und oben auf Ausgewählte Apps installieren klicken. Je nach Rechner kann

die Installation einige Minuten dauern.

Welche Apps Sie bereits installiert haben, erkennen Sie

an der Kachel. Sobald Sie eine App installiert haben,

ändert sich die Beschriftung in der Schaltfläche von

"Installieren" zu "Neu installieren".

Im unteren Bereich der Kachel wird Ihnen die aktuelle

Version angezeigt.

Sobald Sie eine App installiert haben, für die ein neuer

Dokumentenbereich angelegt wurde, erscheint in der im

Navigationsmenü ein neuer Menüpunkt: Benutzerverwal-

tung.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 44

Page 45: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

5 Grundkonfiguration

5.4 Abschluss der Grundkonfiguration

Nach Abschluss der Grundkonfiguration müssen Sie sich als Systemadministrator einmal

von nscale Console ab- und wieder anmelden. Anschließend besitzen Sie die Fachadminis-

trator-Rollen aller installierten Apps, so dass Sie sofort die Leiter- und Benutzer-Rollen der Fach-

bereiche vergeben können.

Ein Benutzer kann mehrere Fachadministrator-Rollen besitzen und mehrere Fachbereiche admi-

nistrieren. Ebenso kann ein Benutzer über mehrere Leiter- und Benutzerrollen verfügen. Dies

ermöglicht eine Spanne von einem Benutzer, der alle Rollen besitzt, bis zu beliebig vielen

Benutzern mit individuell zugeteilten Rollen für jeden Fachbereich.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 45

Page 46: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

6 Benutzerkonfiguration

Nach Installation der Serverkomponenten und Abschluss der Grundkonfiguration erfolgt die

Benutzerkonfiguration.

Die Rechte eines Benutzers sind an die Rollen geknüpft, die dem Benutzer zugewiesen werden.

Eine ausführliche Erklärung zum Rechte- und Rollenkonzept finden Sie im einleitenden Teil

dieser Dokumentation.

Unter dem Menüpunkt Benutzerverwaltung können folgende Einstellungen vorgenommen

werden:

■ Benutzer und Benutzergruppen anlegen/löschen

■ Benutzer zu Benutzergruppen hinzufügen/aus Benutzergruppen entfernen

■ Kennwörter zurücksetzen

■ Rollen (und daran geknüpfte Rechte) zuweisen

6.1 Benutzerverwaltung und LDAP

Wenn Sie einen Verzeichnisdienst nutzen und die Verbindung im Bereich Konfiguration > LDAP

erfolgreich eingerichtet haben, dann werden Ihnen unter dem Menüpunkt Benutzerverwaltung

die synchronisierten Benutzer aus dem Verzeichnisdienst angezeigt. Die Benutzer müssen nicht

mehr manuell angelegt werden.

6.2 Aufbau des Menüpunkts "Benutzerverwaltung"

Der Menüpunkt "Benutzerverwaltung" besteht aus zwei Registerkarten: "Benutzer" und

"Gruppen". Die angelegten Benutzer/Benutzergruppen werden Ihnen in einer tabellarischen

Ansicht präsentiert. Die Einträge können über die Spalten der Kopfzeile alphabetisch sortiert

werden.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 46

Page 47: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

1 Neuen Benutzer/Neue Benutzergruppe anlegen

2 Markierten Benutzer/Markierte Benutzergruppe bearbeiten

3 Markierten Benutzer/Markierte Benutzergruppe löschen

4 Rollen zuweisen

5 Benutzereinstellungen zurücksetzen

6 Spaltenfilter ein-/ausschalten

7 Spaltenfilter leeren

8 Seitenanzeige

9 Anzahl der Zeilen pro Seite

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 47

Page 48: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

6.3 Neuen Benutzer anlegen

Gehen Sie wie folgt vor, um einen neuen Benutzer anzulegen:

1. Klicken Sie auf unter dem Menüpunkt „Benutzerverwaltung“ auf die Registerkarte

"Benutzer".

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neuer Benutzer". Es öffnet sich der folgende Dialog:

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 48

Page 49: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

Feld Beschreibung

Benutzername Geben Sie hier den technischen Namen an. Der Benutzername

entspricht dem Anmeldenamen an das System.

Domäne Sie tragen hier die Domäne ein, auf die der Benutzer zugreifen soll.

Sie sollten immer die Voreinstellung "nscale" übernehmen.

Vorname/Nachname Tragen Sie hier Vor- und Nachnamen des Benutzers ein.

Anzeigename Tragen Sie hier den Anzeigenamen ein.

Kennwort Tragen Sie hier das Kennwort ein, mit dem sich der Benutzer am

Client anmeldet. Sie können entscheiden, ob das Kennwort unbe-

grenzt gültig ist oder nach einer bestimmten Zeit abläuft und geän-

dert werden muss.

Beschreibung Sie können hier einen beschreibenden Text eingeben.

E-Mail Tragen Sie hier die E-Mail-Adresse ein, an die das System ggf. E-

Mails versendet.

Bild Über die Schaltfläche "Durchsuchen" können Sie ein Bild des Benut-

zers hochladen.

Aktiviert Sie können einen Benutzer zeitweise vom System trennen, indem Sie

das Häkchen im Kontrollkästchen entfernen. Andernfalls muss das

Kontrollkästchen aktiviert sein.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 49

Page 50: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

6.4 Neue Benutzergruppe anlegen

Gehen Sie wie folgt vor, um eine neue Benutzergruppe anzulegen:

1. Klicken Sie auf unter dem Menüpunkt "Benutzerverwaltung“ auf die Registerkarte "Gruppe".

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neue Gruppe". Es öffnet sich der folgende Dialog:

Feld Beschreibung

Benutzername Geben Sie den technischen Namen der Benutzergruppe ein.

Domäne Sie tragen hier die Domäne ein, auf die die Benutzergruppe zugreifen

soll. Sie sollten immer die Voreinstellung nscale übernehmen.

Anzeigename Tragen Sie hier den Anzeigenamen ein.

Beschreibung Sie können hier einen beschreibenden Text eingeben.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 50

Page 51: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

Feld Beschreibung

E-Mail Tragen Sie hier die E-Mail-Adresse ein, an die das System ggf. E-

Mails versendet.

Aktiviert Sie können einen Benutzer zeitweise vom System trennen, indem Sie

das Häkchen im Kontrollkästchen entfernen. Andernfalls muss das

Kontrollkästchen aktiviert sein.

Direkter Vorgesetzter Tragen Sie den Vorgesetzten ein (optional).

6.5 Benutzer zu einer Benutzergruppe zuordnen

Um einen Benutzer zu einer Benutzergruppe zuzuordnen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Öffnen Sie unter dem Menüpunkt "Benutzerverwaltung" die Registerkarte "Benutzer".

2. Markieren Sie den gewünschten Benutzer und klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.

3. Öffnen Sie im Dialog BENUTZER BEARBEITEN die zweite Registerkarte Zuordnung.

4. Klicken Sie in das Feld Gruppen. Ihnen werden alle angelegten Benutzergruppen aufgelistet.

Sie können mehr als einen Eintrag auswählen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 51

Page 52: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

6.6 Vorgesetzten des Benutzers eintragen

Um einem Benutzer einem Vorgesetzten zuzuordnen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Öffnen Sie unter dem Menüpunkt "Benutzerverwaltung" die Registerkarte "Benutzer".

2. Markieren Sie den gewünschten Benutzer und klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.

3. Öffnen Sie im Dialog BENUTZER BEARBEITEN die zweite Registerkarte Zuordnung.

4. Klicken Sie in das Feld Direkte Vorgesetzte. Ihnen werden alle angelegten Benutzer und

Benutzergruppen angezeigt. Sie können mehr als einen Eintrag auswählen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 52

Page 53: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

6.7 Stellvertreter ernennen

Für eine längere Abwesenheit eines Benutzers kann es sinnvoll sein einen Stellvertreter zu

benennen. Ein Stellvertreter hat Zugriff auf die Aufgaben (Workflow/Umlaufmappe) des abwe-

senden Mitarbeiters und kann diese Aufgaben bearbeiten und erledigen.

Markieren Sie einen Benutzer und klicken Sie auf die Schaltfläche "Bearbeiten". Öffnen Sie im

Dialog die Registerkarte Stellvertreter.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Stellvertreter zu ernennen:

1. Markieren Sie in der Benutzerverwaltung einen Benutzer und klicken Sie auf die Schaltfläche

Bearbeiten.

2. Öffnen Sie im Dialog die Registerkarte Stellvertreter.

3. Wählen Sie im Feld Stellvertreter einen Mitarbeiter aus dem Aufklappmenü aus.

4. Stellen Sie über die Kalenderfunktion den Zeitraum ein, für den die Stellvertretung gelten

soll.

5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen aktiviert. Sie müssen einen Stellvertreter nicht sofort

löschen, wenn nicht klar ist, ob dieser Mitarbeiter für eine weitere Vertretung zur Verfügung

steht. Deaktivieren Sie in diesem Fall das Kontrollkästchen.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen/Bearbeiten. Angelegte Stellvertreter werden

in einer Tabelle aufgelistet. Um einen Eintrag zu ändern oder zu löschen, müssen Sie den

Eintrag in der Tabelle auswählen.

7. Klicken Sie auf Speichern. Der Dialog wird geschlossen.

Über die Schaltfläche Hinzufügen/Bearbeiten können Sie mehrere Stellvertreter ernennen und

anlegen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 53

Page 54: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 54

Page 55: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

6.8 Bevollmächtigten ernennen

Sie können für einen Benutzer einen Bevollmächtigten eintragen. Der Bevollmächtigte kann

sich grundsätzlich im Namen des Benutzers anmelden und nahezu uneingeschränkt mit dem

System arbeiten (lesen, schreiben, löschen). Der Bevollmächtigte hat lediglich kein Recht dazu,

dass Kennwort des anderen Benutzers zu ändern.

Sie können den Zugriff des Bevollmächtigten aber auch auf den Lesezugriff beschränken. Akti-

vieren Sie dazu das Kontrollkästchen Nur lesen.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Bevollmächtigten zu ernennen:

1. Markieren Sie in der Benutzerverwaltung einen Benutzer und klicken Sie auf die Schaltfläche

Bearbeiten.

2. Öffnen Sie im Dialog die Registerkarte Bevollmächtigte.

3. Wählen Sie im Feld Bevollmächtigter einen Mitarbeiter aus dem Aufklappmenü aus.

4. Stellen Sie über die Kalenderfunktion den Zeitraum ein, für den die Bevollmächtigung

gelten soll.

5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen aktiviert. Soll der Bevollmächtigter für den Benutzer

nicht mehr aktiviert sein, dann deaktivieren Sie das Kontrollkästchen.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen/Bearbeiten. Angelegte Bevollmächtigte werden

in einer Tabelle aufgelistet. Um einen Eintrag zu ändern oder zu löschen, müssen Sie den

Eintrag in der Tabelle auswählen.

7. Klicken Sie auf Speichern. Der Dialog wird geschlossen.

Über die Schaltfläche Hinzufügen/Bearbeiten können Sie mehrere Bevollmächtigte ernennen

und anlegen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 55

Page 56: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

6.9 Rollen/Rechte zuordnen

Die Rechte eines Benutzers sind an die Rollen geknüpft, die dem Benutzer/einer Benutzergruppe

zugewiesen werden. Eine ausführliche Erklärung zum Rechte- und Rollenkonzept finden Sie im

einleitenden Teil dieser Dokumentation.

Die Erklärung zu den einzelnen Rollen finden Sie auch in den Leistungsbeschreibungen der

jeweiligen App.

Besonderheiten bei der Rechtevergabe

Es gibt nicht nur Rollen, die Rechte zuweisen, sondern auch Rollen, die Rechte einschränken.

Beispiel:

a) CM Perms Read Calendar (cm_perms_records_read) > nur lesenden Zugriff

b) CM Perms Write Calendar (cm_perms_records_write) > lesenden und schreibenden

Zugriff

Wenn Sie einem Benutzer versehentlich beide Rollen zuweisen, dann setzt der reine Lesezu-

griff das Schreibrecht der anderen Rolle außer Kraft. Das heißt, eine Rolle kann die Rechte

einer anderen Rolle aufheben. Dies gilt insbesondere für die App-Erweiterungen Business

Roles und Permissions.

Andere Rollen wiederum benötigen eine zusätzliche Rolle, damit die Rechte wirksam werden

(z.B. muss zunächst das Recht am Objekt freigegeben werden).

Beispiel:

a) CM Perms Read Contract(cm_perms_contrac-

t_read) > vergibt ein Leserecht auf den Haupt-

ordner "Verträge".

b) CM Perms Read Records (cm_perms_recor-

d_read) > vergibt ein Leserecht auf den Ordner

"Vertragsunterlagen"

c) CM Perms restricted access to specific contracts

(cm_perms_employee_access) >

Diese Rolle beschränkt die vorherig vergebenen

Rollen auf die Vertragsakten ein, die für den

Benutzer auf dem Aktendeckel freigegeben

wurden.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 56

Page 57: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

6 Benutzerkonfiguration

Hinweis

Alle Permission Roles, die spezielle Zugänge [*_Perms_*_Access_*] erlauben, werden

nur wirksam, wenn zuvor bereits eine Permission-Role vergeben wurde.

Beispiele: HR PERMS Access Employee Records, CM Perms restricted access to specific

contracts

Vorgehensweise

Die Vorgehensweise für die Zuordnung von Rollen zu einzelnen Benutzern ist identisch mit der

Vorgehensweise bei der Zuordnung von Rollen zu Benutzergruppen.

Gehen Sie wie folgt vor, um Benutzern oder Benutzergruppen Rollen zuzuweisen:

1. Markieren Sie in der Benutzerverwaltung einen Benutzer oder eine Benutzergruppe.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Rollen zuordnen. Es öffnet sich ein Dialog.

3. Wählen Sie die gewünschten Rollen aus und klicken Sie auf Speichern.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 57

Page 58: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

7 Client-Komponenten installieren

7 Client-Komponenten installieren

Die Client-Komponenten werden für jeden einzelnen Arbeitsplatz installiert. Ein Assistent führt

Sie dabei schrittweise durch das Setup, das im Installationspaket enthalten ist.

Beenden Sie vor Beginn des Setups alle anderen laufenden Programme.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Clients zu installieren.

1. Klicken Sie im Installationsverzeichnis auf die Datei ClientSetup.exe. Es öffnet sich der

folgende Dialog.

2. Während des Setups der Serverkomponenten haben Sie die Datei "AddionalConnec-

tion.xml" heruntergeladen und abgespeichert. Diese Datei verwenden Sie für die Verbin-

dungskonfiguration. Insofern die Datei nicht automatisch geladen wurde, fügen Sie sie über

die 3-Punkte-Schaltfläche ein.

3. Wenn die optionalen Komponenten nscale Explorer und nscale Office installiert werden

sollen, dann aktivieren Sie die Kontrollkästchen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 58

Page 59: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

7 Client-Komponenten installieren

4. Klicken Sie auf Installieren, um das Setup zu starten. Im letzten Schritt startet das Setup das

Einwahlfenster für Benutzeroberfläche und legt eine Verknüpfung auf dem Desktop ab.

5. Klicken Sie im Setup auf Beenden.

6. Installieren Sie die Client-Komponenten auf allen übrigen Arbeitsplatzrechnern in der glei-

chen Weise.

Authentifizierungsverfahren

Nach Abschluss der Installation ist eine verschlüsselte (SSL/TLS) Verbindung bis auf Anmel-

dename und Kennwort eingerichtet. Alternativ oder zusätzlich können Sie bei Bedarf andere

Authentifizierungsverfahren konfigurieren. Hierzu zählen z. B. Single Sign-On (SSO) und die

Kommunikation mit Server-/Client-Zertifikaten. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im

Handbuch zur Benutzeroberfläche.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 59

Page 60: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

8 Störungsbehebung

8.1 Setup

Kommt es während der Erstinstallation der Server zu einem unerwarteten Fehler, so befindet

sich das Setup in einem nicht definierten Zustand. Viele Prozessschritte werden im Setup para-

metrisiert und automatisiert ausgeführt und können daher von Ihnen nicht nachträglich ausge-

führt werden.

In diesem Fall deinstallieren Sie alle Komponenten, die bereits installiert wurden. Löschen Sie

alle Verzeichnisse, die während der Installation erstellt wurden. Beheben Sie das Problem, das

zum Abbruch des Setup führte und starten Sie es erneut.

Zur Analyse des Problems sind in der Regel die Protokolldateien hilfreich, die geschrieben

werden. Eine der Dateien enthält alle Prozess-Schritte des Setups. Zusätzlich wird zu jeder

Komponente, die installiert wurde, eine separate Datei geschrieben.

Die Protokolldateien finden Sie im Verzeichnis: c:\ProgramData\Ceyoniq\nscale Setup

8.2 Server-Komponenten

Sie können alle server-relevanten Informationen zwecks Systemanalyse gebündelt herunter-

laden (Protokolle, Lizenzinformationen, Systeminformationen). Die Daten werden in einer Zip-

Datei bereitgestellt. Im Support-Fall kann es hilfreich sein, diese Zip-Datei an den Support zu

senden. Den Download-Link finden Sie in der Console unter: Konfiguration # Info.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 60

Page 61: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

Wenn der Application Layer nicht verfügbar ist, lassen sich die Logdateien auch im Offline-

Modus der Console einsehen und herunterladen.

8.3 Protokolldateien der Client-Komponenten

Datenlogger sind Programmkomponenten, die die Protokollierung durchführen und eine Proto-

kolldatei erzeugen. Die Protokollierungsstufe bestimmt die Informationstiefe der Inhalte dieser

Protokolle. Innerhalb der Clients können Sie für die einzelnen Logger die Protokollierungsstufe

konfigurieren. Werden die Logger nicht konfiguriert, gilt für sie die allgemeine Protokollierungs-

stufe.

8.3.1 Protokolle in nscale Cockpit

Die Protokollierung konfigurieren Sie in nscale Cockpit unter dem Menüpunkt Extras →

Optionen → Protokollierung.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 61

Page 62: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

Im Bereich Aktive Logger werden alle Logger angezeigt, die nscale Cockpit nutzen kann. Für

diese Logger gilt die Protokollierungsstufe allgemein. Im Bereich Konfigurierte Logger befinden

sich die Logger, für die Sie die Protokollierungsstufe individuell eingestellt haben.

Sie können die Logger über die Pfeiltasten in den gewünschten Bereich verschieben. Um die

Protokollierungsstufe zu ändern, müssen Sie den Logger in den Bereich "Konfigurierte Logger"

verschieben.

Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Protokollierungsstufen – angefangen von der

höchsten bis zur niedrigsten Stufe. Eine Stufe umfasst jeweils auch die Angaben der niedri-

geren Stufen (Beispiel: WARN umfasst auch die Angaben unter ERROR und FATAL).

ALL Alle Ereignisse werden protokolliert.

DEBUG Es werden detaillierte Ereignisse protokolliert, die für das Debuggen einer

Anwendung hilfreich sein können. Es ist ratsam, diese Protokollierungsstufe

nur im Bedarfsfall zu verwenden. Sie wirkt sich negativ auf die Performance

aus.

INFO Es werden allgemeine Informationen protokolliert (z. B. Verarbeitungsdauer,

Start/Ende des Programms)

WARN Es werden unerwartete Ereignisse protokolliert, die potenziell schädlich für den

korrekten Ablauf der Anwendung sein können.

ERROR Es werden Fehler protokolliert, die nicht unbedingt zum Absturz der Applika-

tion führen müssen.

FATAL Es werden kritische Fehler protokolliert, die in der Regel zum Absturz der

Applikation führen.

OFF Die Protokollierung ist ausgeschaltet.

8.3.2 Protokolle von nscale Office und nscale Explorer

Die Verwaltung und Analyse der Protokolldaten der optionalen Komponenten ist in den Hand-

büchern der Komponente beschrieben.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 62

Page 63: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

8.4 Wiederherstellung/Restore

Achtung!

Die Wiederherstellung des Systems darf nur durch geschultes Fachpersonal in Zusam-

menarbeit mit dem Support durchgeführt werden.

Es müssen einige Parameter und Sachverhalte beachtet werden, für die ein Grundver-

ständnis für das Zusammenspiel der Serverkomponenten erforderlich ist. Beispielsweise ist

im laufenden Betrieb eine konsistente Sicherung nicht möglich, da z. B. die Datenbank und die

Serverkomponenten den Informationsstand zu unterschiedlichen Zeitpunkten sichern.

Die Wiederherstellung des Systems ist nicht über den Wartungsvertrag abgedeckt. Für die

Wiederherstellung eines kundenspezifischen Systems ist eine kostenpflichtige Unterstützung

durch den Hersteller oder durch einen zertifizierten Partner erforderlich.

Der Ablauf der Wiederherstellung unterteilt sich in folgende Schritte:

■ Alle Serverkomponenten werden beendet bzw. heruntergefahren.

■ Der aktuelle Stand der Datenbank wird gesichert.

■ Der Datenbank-Dump (full backup) wird zurückgespielt. Dies berücksichtigt auch das write

ahead logging (WAL). Diese spezielle Protokollierung ermöglicht es, Informationen wieder-

herzustellen, die erst nach dem Zeitpunkt des eigentlichen Datenbank-Dumps gespeichert

aber bereits durch die Datenbank protokolliert wurden.

■ Das gesicherte Verwaltungsdatenverzeichnis wird zurückgespielt.

■ Die Serverkomponenten werden wieder gestartet.

8.5 Console im Offline-Betrieb verwenden

Die Console kann auch im Offline-Modus verwendet werden (z. B. wenn der Application Layer

nicht verfügbar sein sollte).

Wenn Sie bereits an der Console angemeldet sind, aber im Offline-Modus weiterarbeiten

möchten, dann müssen Sie sich zunächst abmelden. Es erscheint ein Anmeldedialog für den

Offline-Modus. Das Kennwort für den Offline-Modus lautet standardmäßig "admin". Sobald der

Systemadministrator sein Kennwort in der Console ändert, dann ändert sich auch das Kennwort

für die Anmeldung im Offline-Modus.

Im Offline-Modus können Sie folgende Aktionen durchführen:

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 63

Page 64: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

■ Eine neue Lizenz einspielen.

■ Die Logdateien des Remote Management Services, des Application Layers und der Console

aufrufen.

■ Den Remote Management Service, den Application Layer oder das gesamte System

neustarten.

■ Apps installieren/updaten .

Apps im Offline-Modus installieren

Verweis

Da die Apps in Wechselbeziehung zueinanderstehen, ist es zwingend notwendig die

Reihenfolge der Installationen zu beachten. Kontaktieren Sie für die Offline-Installation

unseren Support.

Grundsätzlich werden die Apps über den nstore installiert. Dafür ist eine Internetverbindung

erforderlich. Falls dieses Vorgehen nicht möglich ist, erhalten Sie über unseren Support alle

notwendigen Informationen und Module, um die Installation Offline durchführen zu können.

Die aktive Benachrichtigung über neue Updates für die Apps über den nstore ist im Offline-Fall

nicht gegeben. Stellen Sie in diesem Fall mit geeigneten Mitteln sicher, dass auch ohne Inter-

netverbindung regelmäßig neue Programmversionen der Business Apps eingespielt werden.

Die manuelle Installation bzw. ein Update im Offline-Modus erfolgt über die Kommandozeile.

Für die Offline-Installation müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein:

Java Runtime Environ-

ments (JRE) ist auf dem

Betriebssystem installiert.

java -jar app-installer-1.0.1200.jar -da DA -zip kon-

app-1.0.1200.zip – host hostname -port 8080 -pass pass-

word > logs\kon-app_1.0.1200.log

Erforderliche Parameter ■ da <Name des Dokumentenbereichs>

■ zip <Pfad zur Installationsdateai app-X.X.XXXX.zip>

Optionale Parameter ■ -host <Name des Rechners>

■ -port <Port>

■ -pass <Kennwort>Protokollierung:

Protokollierung <Pfad zur Protokolldatei einschl. Dateinamen>

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 64

Page 65: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

8.6 Übersicht über die Sensoren

Die folgende Auflistung zeigt Ihnen, welche Monitoring-Sensoren vorhanden sind, welche Funk-

tionen sie erfüllen und was die Ausgabe der Werte bedeutet.

8.6.1 Storage Layer - Sensoren

Die folgende Tabelle beschreibt die Sensoren, die die Funktionen des Storage Layer überwa-

chen.

Name Bezeichnung

doc.count Aktuelle Dokumenten-ID. Das ist die Dokumenten-ID, die das

Dokument erhalten hat, dass zuletzt im Storage Layer entgegen-

genommen wurde.

harddisk.used.percentage Für den Storage Adapter vom Typ Harddisk wird hier in Prozent

angegeben, wie viel des verfügbaren Speicherplatzes aktuell

belegt ist.

harddisk.used.

percentage@ <Hard-

disk-Adapter>

Für den Storage Adapter vom Typ Harddisk wird hier in Prozent

angegeben, wie viel des verfügbaren Speicherplatzes beim

jeweiligen Harddisk-Adapter aktuell belegt ist.

mig.harddisk Migration auf Harddisk

true: Migration aktiv

false: Migrationsfehler

mig.harddisk@ <Hard-

disk-Adapter>

Migration auf dem angegebenen Harddisk-Adapter

0 = OK

1 = Warnung

2 = Fehler

mig.singleinstance Single-Instance Migration

true: Migration aktiv

false: Migrationsfehler

ret.count Anzahl Retrieval-Anfragen

status 0: Storage Layer ist erreichbar.

-3: Storage Layer ist nicht erreichbar.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 65

Page 66: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

Name Bezeichnung

volume.current Gesamtgröße der gespeicherten Dokumente (Dokumentvo-

lumen). Angabe in Byte.

volume.licensed Lizenziertes Dokumentvolumen (Angabe in MB)

volume.percentage Angabe in Prozent, welcher Bruchteil vom lizenzierten Doku-

mentvolumen aktuell verbraucht ist.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 66

Page 67: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

8.6.2 Application Layer - Sensoren

Die folgende Tabelle beschreibt die Sensoren, die die Funktionen des Application Layer über-

wachen.

Name Bedeutung

archive.failed.<DA> Gibt die Gesamtzahl der Dokumente des Dokumentenbereichs

an, die nicht archiviert werden konnten.

cluster.nodes Gibt die Anzahl der Cluster-Knoten der jeweiligen Instanz an.

cluster.valid Gibt die Anzahl der Cluster-Knoten an, die von der lokalen

Cluster-Konfiguration abweichen. Die Datenbank-URL und das

Datenbank-Schema werden überprüft. Ein Wert größer als Null

kann auf eine ungültige bzw. inkonsistente Cluster-Konfiguration

hinweisen.

converterserver Gibt den Anteil der Konvertierungs-Server, die erreichbar sind.

0: Kein Konvertierungs-Server ist erreichbar.

0,33: Ein Drittel der Konvertierungs-Server ist erreichbar.

1: Alle Konvertierungs-Server sind erreichbar. Der Wert 1 wird

auch geliefert, wenn kein Server vorhanden ist.

documentarea.locked Gibt die Anzahl der gesperrten Dokumentenbereiche an.

documentareas Gibt die Anzahl der Dokumentenbereiche an.

documents.<DA> Gibt die Gesamtzahl der Dokumente des Dokumentenbereichs

an. Standardmäßig wird dieser Wert einmal täglich aktualisiert.

fileserver Gibt den Anteil der Dateiserver an, die erreichbar sind.

0: Kein Dateiserver ist erreichbar.

0.33: Ein Drittel der Dateiserver ist erreichbar.

1: Alle Dateiserver sind erreichbar.

fulltext.failedpermanen-

t.<DA>

Gibt die Anzahl der Dokumente im Dokumentenbereich an, bei

denen die Volltextindexierung dauerhaft gescheitert ist.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 67

Page 68: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

Name Bedeutung

fulltext.failedtempora-

ry.<DA>

Gibt die Zahl der Dokumente im Dokumentenbereich an, bei

denen die Volltextindexierung zunächst gescheitert ist (z. B.

auf Grund von zwischenzeitlichen Verbindungsproblemen). Bei

späteren Läufen der Indexierungsaufgabe wird die Volltextinde-

xierung wahrscheinlich durchgeführt.

fulltext.indexed.<DA> Gibt die Anzahl der Dokumente im Dokumentenbereich an, die

volltextindexiert wurden.

fulltext.tobeindexed.<DA> Gibt die Zahl der Dokumente im Dokumentenbereich an, die

noch volltextindexiert werden müssen.

harddisk.space Gibt an, wie groß der freie Speicherplatz auf dem Laufwerk ist,

auf dem nscale Server Application Layer installiert ist (Angabe in

Byte).

harddisk.space.ratio Gibt den Anteil des freien Speicherplatzes auf dem Installations-

laufwerk an. Ein Wert von 0,5 entspricht 50 %.

instances Gibt die Anzahl der Instanzen an, die innerhalb des Servers

gestartet wurden.

jobs.running Gibt die Anzahl der aktuell laufenden Aufgaben (Jobs) auf einem

Cluster-Knoten an.

license expiration Wenn eine Testlizenz für den Application Layer vorliegt, dann

gibt dieser Sensor die Anzahl der Tage an, die diese Lizenz noch

gültig ist.

max. locktime.<DA> Es wird für jede gesperrte Ressource (Ordner, Dokumente,

Referenzen) ermittelt, wie viele Tage die Sperrung zurückliegt.

Die Monitoring ID gibt den größten dieser Werte an. Er wird

alle sechs Stunden ermittelt. Liegt der Wert über 6, wird eine

Warnungsmeldung generiert, bei einem Wert über 21 eine

Fehlermeldung.

plugins.instantiation Gibt den Anteil der erfolgreich instanziierten Plugins an.

0: Kein Plugin ist instanziiert.

0,33: Ein Drittel der Plugins ist instanziiert.

1: Alle Plugins sind instanziiert.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 68

Page 69: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

Name Bedeutung

processes Gibt die Anzahl der aktuell laufenden Application Layer auf

einem Rechner an.

recent.documents.<DA> Gibt die Anzahl neuer Dokumente im Dokumentenbereich seit

der letzten Abfrage des Sensorwertes an.

renditionservice Gibt den Anteil der Konvertierungsdienste für die Erstellung von

Ersatzdarstellungen an, die erreichbar sind.

0: Kein Konvertierungsdienst ist erreichbar.

0,33: Ein Drittel der Konvertierungsdienste sind erreichbar.

1: Alle Konvertierungsdienste sind erreichbar.

request Gibt die Anzahl der aktuell laufenden Requests an die einzelnen

Services des Application Layer an (z. B. Repository Service,

Configuration Service etc.).

search.folders.<DA> Gibt an, wie lange eine standardisierte Suche im Wurzelordner

(ohne Unterordner) in Millisekunden dauert. Ein Wert von mehr

als 500 ms zeigt an, dass die Suche ungewöhnlich lange dauert.

start.time Gibt die Zeit in Sekunden an, die die Instanz für den Startvor-

gang benötigt.

status 0: Application Layer ist erreichbar.

-3: Application Layer ist nicht erreichbar.

Negative Werte deuten auf einen Fehler hin.

storagelayer Gibt den Anteil der Verbindungen der Storage Layer an, die

erreichbar sind.

0: Kein Storage Layer ist erreichbar.

0,33: Ein Drittel der Storage Layer ist erreichbar.

1: Alle Storage Layer sind erreichbar.

storagelayer.connections Gibt den Anteil an Verbindungen zum Storage Layer an.

0: Keine Verbindung

0,33: Ein Drittel der Verbindungen wird verwendet.

1: Alle Verbindungen werden verwendet.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 69

Page 70: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

Name Bedeutung

user.license Gleicht die Zahl der freien Lizenzen mit den eingetragenen

Benutzern in der Benutzerverwaltung ab.

0: Die Anzahl der Benutzer ist kleiner als die Anzahl der Lizenzen.

Es gibt ausreichend Lizenzen für alle Benutzer.

1: Die Anzahl der Benutzer ist bis zu 50 % größer als die Anzahl

der Lizenzen.

2: Die Anzahl der Benutzer ist um mehr als 50 % größer als die

Anzahl der Lizenzen.

workflow.processes#faile-

d.<DA>

Gibt die Anzahl der Prozessinstanzen im Dokumentenbereich an,

bei denen es bei einer asynchronen Aktion zu einer Exception

gekommen ist.

workflow.processes.<DA> Gibt die Gesamtzahl der Prozessinstanzen im Dokumentenbe-

reich an.

workflow.tasks#delaye-

d.<DA>

Gibt die Anzahl der Prozessschritte im Dokumentenbereich an,

bei denen das Fälligkeitsdatum überschritten wurde.

workflow.tasks. <DA> Gibt die Gesamtzahl der Prozessschritte im Dokumentenbereich

an.

Application Layer Prozess

Application Layer ist eine Anwendung, die in einer eigenen darin enthaltenen JVM läuft. JMX

(Java Management Extensions) ist eine Spezifikation zur Verwaltung und Überwachung von

Java-Anwendungen. Es stehen folgende Sensoren zur Verfügung:

Name Bedeutung

jmx.classes Gibt die Anzahl der geladenen Java-Klassen an.

jmx.memory Gibt den Speicherverbrauch der Anwendung an

jmx.process Gibt die CPU-Auslastung des Prozesses an.

jmx.threads Gibt die Anzahl der aktuell aktiven Threads an.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 70

Page 71: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

Name Bedeutung

status Gibt den Status der Verbindung zwischen Application Layer und

dem Subsystem JMX an.

0: nscale Server Application Layer ist erreichbar.

-3: nscale Server Application Layer ist nicht erreichbar.

8.6.3 Rendition Server - Sensoren

Die folgende Tabelle beschreibt die Sensoren, die die Funktionen des Rendition Server überwa-

chen.

Name Bezeichnung

document.test.renditions Gibt die Anzahl der Fehlversuche beim Konvertieren eines Doku-

ments an.

filesys.outputdir.files Gibt die Anzahl der Dateien im Ausgabeverzeichnis an.

filesys.outputdir.size Gibt die Größe der Dateien im Ausgabeverzeichnis an (in MB).

filesys.uploaddir.files Gibt die Anzahl der Dateien im Upload-Verzeichnis an.

filesys.uploaddir.size Gibt die Größe der Dateien im Upload-Verzeichnis an (im MB).

status 0: Rendition Server ist erreichbar.

-3: Rendition Server ist erreichbar.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 71

Page 72: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

8 Störungsbehebung

8.6.4 Backup - Sensoren

Die folgende Tabelle beschreibt die Sensoren, die die Funktionen des Backup-Services überwa-

chen. Fehler- und Warnmeldungen werden in der Datei "backup.log" protokolliert.

Name Bedeutung

backup.ago.hours Gibt an, vor wie vielen Stunden das letzte Backup gestartet

wurde.

Ab 26 Stunden wird eine Warnung angezeigt, ab 28 Stunden

eine Fehlermeldung ausgegeben. Das Backup sollte einmal

täglich durchgeführt werden.

backup.duration.sec Gibt in Sekunden an, wie lange der letzte Backup-Vorgang

gedauert hat.

backup.lastrun.ok Gibt an, ob das letzte Backup erfolgreich durchgeführt wurde.

0: Das Backup war erfolgreich.

1: Warnung (mögliche Fehler beim Backup).

-3: Das Backup ist fehlgeschlagen.

backup.size.bytes Gibt die Dateigröße des letzten Backups in Bytes an.

status 0: Der Backup-Dienst ist erreichbar.

-3: Der Backup-Dienst ist nicht erreichbar.

8.6.5 Sensoren für allgemeine Informationen

Name Bezeichnung

cpu.percent.win Gibt die CPU-Auslastung in Prozent an.

diskfree.percent.win@C: Gibt den freien Festplattenspeicher in Prozent an.

lastupdates.days.win Gibt die Anzahl der vergangenen Tage seit dem letzten Update

an.

memfree.percent.win Gibt die Größe des freien Arbeitsspeichers in Prozent an.

status Status der Verbindung zum Remote Management System.

0: Verbindung aktiv

-3: keine Verbindung

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 72

Page 73: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

9 Updates

9 Updates

9.1 Update der Server-Komponenten

Hinweis

Beachten Sie, dass bei einem Update auf eine neue Minor/Major Version eine neue Lizenz

notwendig ist.

Mit einem Server-Update können auch Aktualisierungen an den Standardprozessen (Nach-

richten senden, Wiedervorlage, Umlaufmappe) zur Verfügung stehen. Für ein Update des

Systems nutzen Sie das neue Installationspaket. Bei der Ausführung der Installation erkennt das

Setup bereits vorhandene Installationen und bietet ein Update der Server- und Client-Kompo-

nenten an.

Ein Upgrade der Datenbank kann in einem separaten Handlungsschritt durchgeführt werden.

Dabei werden auf dem Speichermedium mindestens die1,2-fache Größe des akutellen Daten-

verzeichnisses als freier Speicherplatz benötigt. Der benötigte Speicherplatz wird Ihnen in

einem Dialog angezeigt.

Achtung!

Erstellen Sie zur Sicherheit ein aktuelles Backup des Systems, bevor Sie ein Upgrade der

Datenbank durchführen.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Klicken Sie auf die Datei "ServerSetup" des neuen Installationspakets.

2. Geben Sie im Installationsfenster das Passwort für den Systemadministrator an.

3. Klicken Sie auf "Weiter".

Im folgenden Dialog wird Ihnen durch ein grünes Häkchen angezeigt, welche Komponenten

sich auf dem neuesten Stand befinden. Ein oranges Häkchen zeigt an, dass ein Update für

die Komponente bereit steht.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 73

Page 74: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

9 Updates

4. Um die Server-Komponenten zu aktualisieren, klicken Sie unten rechts auf die Schaltfläche

"Update". Ein Upgrade der Datenbank ist nicht enthalten. Dieser Vorgang wird separat

durchgeführt.

5. Optional - Upgrade der Datenbank:

Wenn Sie ein Upgrade der Datenbank durchführen möchten, dann klicken Sie beim Eintrag

"Datenbank" auf die Schaltfläche "Upgrade". Diese Schaltfläche erscheint nur, wenn ein

Upgrade zur Verfügung steht. Im folgenden Dialog wird Ihnen der benötigte und verfügbare

Speicherplatz angezeigt. Sollte der Speicherplatz ausreichen, können Sie das Upgrade nun

durchführen. Andernfalls brechen Sie die Aktion über die Schaltfläche "Upgrade jetzt nicht

durchführen" ab.

Beim Upgrade werden alle Daten in ein neues Verzeichnis kopiert. Nach Abschluss des

Upgrades wird das alte Datenverzeichnis (z.B. unter C:\ProgramData\Ceyoniq\nscale-

Data\SQL) mit dem Zusatz *_Backup gekennzeichnet. War das Upgrade erfolgreich, kann

das Verzeichnis nachträglich gelöscht werden. Im Fehlerfall wird die neu installierte Daten-

bank wieder deinstalliert. Das neu erzeugte Datenverzeichnis müssen Sie manuell löschen.

6. Klicken Sie auf "Beenden", um das Update abzuschließen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 74

Page 75: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

9 Updates

9.2 Update der Apps

Es liegt in der Verantwortung des System-Administrators, die Apps regelmäßig auf Updates zu

überprüfen und zu aktualisieren.

Da die Zusammenstellung der Apps frei wählbar ist, kann seitens des Herstellers keine grup-

pierte Aktualisierung aller Apps eines Systems angeboten werden.

Aktualisieren Sie immer alle Apps, für die ein Update angeboten wird. Werden Konstellationen

von Apps in unterschiedlichen Versionsständen verwendet, kann es zu unvorhergesehenen

Seiteneffekten kommen.

9.3 Lizenz-Update

Im Rahmen eines Updates oder bei der Installation einer optionalen App kann es notwendig

sein, die Lizenz zu aktualisieren.

Lizenzen werden in nscale Console unter dem Menüpunkt Konfiguration # Lizenz eingespielt.

Sollte nscale Server Application Layer nicht verfügbar sein, lässt sich die Lizenz auch innerhalb

der Offline-Konfiguration einspielen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 75

Page 76: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

9 Updates

9.4 Upgrade von veränderten Value Sets

Achtung!

Nicht alle Value Sets sind upgradefähig!

Über nscale Cockpit Designer, der als PlugIn in nscale Cockpit integriert werden kann, können

die Value Sets von Apps bearbeitet werden. Beachten Sie, dass nicht alle Value Sets upgrade-

fähig sind.

Die folgende Tabelle zeigt, wie sich die veränderten Value Sets bei einem Upgrade verhalten.

Valuesets mit dem Verhalten "Fixed" werden bei einem Upgrade ersetzt, sodass die Ände-

rungen dieses Valuesets verloren gehen. Valuesets mit dem Verhalten "Changeable" werden

bei einem Upgrade nicht ersetzt, sodass die vorgenommenen Änderungen auch nach dem

Upgrade erhalten bleiben.

App Value Set Verhalten beim Upgrade

SBS Apps with events Fixed

Document type Changeable

Contract status Changeable

Contract category Changeable

Date units Fixed

Business locale Fixed

Insurance type Fixed

Marital status Fixed

App Value Set Verhalten beim Upgrade

CM Dokumententyp Changeable

App Value Set Verhalten beim Upgrade

HR Steuerklasse (DE) Fixed

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 76

Page 77: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

9 Updates

App Value Set Verhalten beim Upgrade

Steuerklasse (UK) Fixed

Steuerklasse (ES) Fixed

Abwesenheit Changeable

Altersvorsorge Changeable

Aus- und Weiterbildung Changeable

Betriebliche Arbeitsmittel Changeable

Beurteilungen Changeable

Korrespondenz Changeable

Sozialversicherung Fixed

Bescheinigungen Changeable

Bewerbungen Changeable

Entgelt Changeable

Dokumentenart Changeable

Dokumententyp Changeable

Zahlungsrhythmus Changeable

App Value Set Verhalten beim Upgrade

Kostenträgerart Changeable

Stammdatenblatt Changeable

Verordnungsbeleg Changeable

Protokoll Changeable

Plan Changeable

HM

Kaufmännischer Beleg Changeable

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 77

Page 78: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

9 Updates

App Value Set Verhalten beim Upgrade

Alle Belegtypen Changeable

App Value Set Verhalten beim Upgrade

IN Assignment Status with Icon Fixed

App Value Set Verhalten beim Upgrade

Dokumentenart Changeable

Klassifizierung Changeable

PM

Dokumententyp Changeable

App Value Set Verhalten beim Upgrade

Dokumentenart Changeable

Dokumententyp Changeable

Status Changeable

Projektstatus Changeable

Belegart Changeable

SD

Chance Changeable

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 78

Page 79: ADMINISTRATIONSHANDBUCH Version 4.0.1000 | 01.11 ......Microsoft®, SQL Server®, Windows®, Windows Server® und Windows Vista® sind eingetra-gene Handelsmarken der Microsoft Corporation

10 Ceyoniq Service & Support

10 Ceyoniq Service & Support

Der Anspruch ist nicht nur an unsere Produkte und Lösungen hoch. Gerade im IT-Bereich spielt

auch die Qualität des gebotenen Services eine entscheidende Rolle. Um Ihnen bestmögliche

und punktgenaue Unterstützung bieten zu können, ist unser Service & Support in zwei Katego-

rien geteilt:

Ceyoniq Service Ceyoniq Support

Annahme und Rückfragen zu:

■ Auslieferungen

■ Lizenzierungen

■ Technischen und vertrieblichen

Produktanfragen

■ Beratungen

Annahme und Rückfragen zu:

■ Technischen Störungen

(Software & Hardware)

■ Änderungsanforderungen

(Produkte & Lösungen)

Verfügbarkeit:

■ Montags bis freitags: 9 bis 17 Uhr

■ Heiligabend, Silvester: 9 bis 12 Uhr

Verfügbarkeit:

■ Montags bis freitags: 8 bis 17 Uhr

■ Heiligabend, Silvester: 8 bis 12 Uhr

Kontakt:

■ Tel.: +49 521 9318 2223

■ E-Mail: [email protected]

■ Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.ceyoniq.com/kundenservice

Kontakt:

■ Tel.: +49 521 9318 2224

■ E-Mail: [email protected]

■ Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.ceyoniq.com/techni-

scher-support

An bundeseinheitlichen Feiertagen erfolgt weder eine Störungsannahme noch eine Bearbeitung

von Service- und Supportanfragen.

Die Ceyoniq Technology GmbH behält sich das Recht vor, die oben genannten Zeiten sowohl

für den Ceyoniq Service als auch den Ceyoniq Support jederzeit zu ändern. Unsere aktuellen

Servicezeiten können Sie auch auf unserer Homepage einsehen. Bei individuell vereinbarten

Wartungsverträgen können die Service- und Supportzeiten von den oben genannten Zeiten

abweichen.

Version 4.0.1000 | 01.11.2019 | Öffentlich | Freigegeben Seite 79