airwolf – ltf2 - stark mit wettkampf-genen · 2016. 1. 13. · die verwendung des u-turn airwolf...
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AIRWOLF – LTF2 - Stark mit Wettkampf-Genen
Copyright ©2010 by U-Turn GmbH, alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne schriftliche Genehmigung der U-Turn GmbH reproduziert oder in irgend einer Form weiterverarbeitet werden.Text: Stefan PreußText und Gra� ken: Ernst Strobl Alle technischen Angaben in diesem Handbuch wurden sorgfältig von U-Turn überprüft. Wir weisen jedoch darauf hin, dass für evtl. fehlerhaft an-gegebene technische Angaben keine Haftung übernommen wird. Dies gilt für die juristische Verantwortung sowie die Haftung für Folgen, die auf fehlerhaften Angaben beruhen. Laufende Änderungen zu diesem Handbuch, soweit sie dem technischen Fortschritt dienen, behalten wir uns vor.
- Betriebshandbuch - Deutsch Rev. 2.4Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung, bevor Sie Ihren U-Turn AIRWOLF
das erste Mal starten
Stand: April 2014
Sie haben das Zeug zum Fliegen!
Das U-Turn -Team bedankt sich bei Ihnen für den Kauf Ihres neuen U-Turn Gleitschirmes.
Sie haben damit eine hervorragende Wahl getro� en. Wir wünschen Ihnen viele genußvolle
Flüge und gute Landungen mit Ihrem U-Turn AIRWOLF. Die U-Turn Entwicklungsabteilung
kann mit Stolz auf eine langjährige und erfolgreiche Tätigkeit im Bereich Flugsport zurück
blicken. Mit unseren � rmeneigenen Konzepten stehen wir an der
Spitze des jeweiligen Entwicklungsstandards. Die Kombination aus neuester computer-
unterstützter Konstruktionstechnik und dem Know-how erfahrener Test- und Wettkampf-
piloten ist optimale Voraussetzung für professionelles Arbeiten.
Natürlich orientieren wir uns an den Anforderungen, die unsere Kunden an U-Turn Produkte
stellen. Daher freuen wir uns immer über aktive Beiträge Ihrerseits in Form von
Anregungen und Kritik. Sollten Fragen o� en bleiben, wenden Sie sich bitte an Ihr U-Turn
Kompetenz Center oder direkt an uns. Wir stehen Ihnen jeder Zeit gerne mit Rat und Tat
zur Verfügung. Um Sie mit Informationen über technische Entwicklungen und Innovationen
bei U-Turn auf dem Laufenden halten zu können bitten wir darum, uns nachfolgende
Rückantwortseite ausgefüllt zurückzuschicken an:
U-TURN GmbH
Paragliders and Kites
Im Neuneck 1
D-78609 Tuningen
Tel. +49 (0)7464 / 9891280
Fax: +49 (0)7464 / 98912828
Internet: www.u-turn.de
E-mail: [email protected]
Bitte studieren Sie diese Betriebsanleitung ausführlich, denn es be-
steht eine Verp� ichtung sich mit dem Luftsportgerät und dessen Hand-
buch sich vor der ersten Nutzung eingehend auf die Besonderheiten zu
befassen. Wir haben dieses Handbuch für Sie erstellt, um Ihnen den
Umgang mit Ihrem U-Turn AIRWOLF so sicher und einfach wie möglich zu
gestalten.
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Rückantwortkarte
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung.................................................................................................................
ACHTUNG Gefahrenhinweise ..........................................................................
Seite 1
Seite 2
Seite 2
Haftungsanspruch und Ausschlussverzicht......................................................... Seite 3
Sicherheitsvorkehrungen Seite 4
Wetter Gefahren............................................................................................. Seite 4
Leinen und Aufhängesystem - Bremsleineneinstellung Seite 5
Beschleunigungssystem..................................................................................... Seite 7
Geeignete Rettungsschirme, Geeignete Gurtzeuge Seite 7
Gerätebeschreibung - AIRWOLF Seite 1-2
Windenschlepp................................................................................................ Seite 7
Seite 8
Einsatzbereich.................................................................................................... Seite 8
Kunst" ug Seite 8
Flugpraxis
Seite 8
Seite 8
Seite 9
Seite 9
Seite 9
Der Start
Seite 9
Kurven" ug........................................................................................................
Seite 10
Aktives Fliegen
Seite 10
Landung...........................................................................................................
Seite 10
Seite 10
Extreme Flugmanöver
Seite 10
Wingover...........................................................................................................
Seite 10
Frontstall
Seite 11
Sack" ug...........................................................................................................
Seite 11
Fullstall
Seite 12
Notsteuerung....................................................................................................
Seite 12
Negativkurve
Seite 12
Einklapper..........................................................................................................
Seite 12
Damit es “nicht Klappt” - von Ernst Strobl
Seite 13
Hilfen zum schnellen Abstieg..............................................................................
Seite 13
Steilspirale
Seite 14
“Ohren anlegen”......................................................................................
Seite 15
B-Leinen Stall
Seite 15
SSF - Stabilo line security function...................................................................... Seite 5
Tragegurte Seite 6
Risikovermutung
Vor" ugcheck und Startvorbereitung...................................................................
Motorisierter Flugbetrieb..........................................................................
Wartung und Reparaturen
Befreiung von der Haftung, Verzicht auf Ansprüche...............................................
Sicherheitshinweise und Haftung
Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten..................................................
Inhaltsverzeichnis
Seite 15
Seite 16
Flächenbelastungstabelle Seite 16
Seite 17
Entsorgung
Technische Daten....................................................................................................
Materialliste.....................................................................................................
Leinen-Bestellformular und Beipackzettel für Reparaturen Seite 18
Seite 19Leinencode.......................................................................................................
U-Turn AIRWOLF Leinenplan Seite 20
MusterprüfungMusterprüfung S
Musterprüfung M
Musterprüfung L
Seite 21
Seite 22
Seite 23
Einleitung
Gleitschirme von U-Turn stehen für kompromisslose Sicherheit, bestes Material und hervorragende
Flugeigenschaften. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, auch bei der Beratung und Betreuung
Maßstäbe zu setzen. Deshalb werden unsere Produkte ausschließlich von Kompetenzcentern vertrieben, die auf höchstem Niveau ausbilden, quali� ziert beraten und außergewöhnlichen Service sicherstellen. Die Grenzen der Physik sind unbestechlich. Dem Machbaren innerhalb des naturgesetzlich vorgegebenen Rahmens aber so nahe wie möglich zu kommen – diesem zugegebener Weise ebenso unbescheidenen wie ambitionierten Ziel haben wir uns verschrieben. Oscar Wilde hat einmal in reinstem britischem Under-statement bemerkt, dass sein Geschmack denkbar einfach sei: „Das beste ist mir gerade gut genug“. Auch wir von U-Turn stehen für diese kompromisslose Produkt-Philosophie: Wir wollen immer den bestmöglichen Gleitschirm fertigen. Nicht mehr und nicht weniger. Im Zentrum unseres Scha� ens steht der Kunde, dessen Wünsche und Bedürfnisse wir befriedigen wollen. Daher freuen wir uns immer überaktive Beiträge Ihrerseits in Form von Anregungen und Kritik. Sollten Fragen o� en bleiben, wenden Sie sich bitte an Ihren U-Turn-Händler oder direkt an uns. Wir stehen Ihnen jeder Zeit gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
Seite 1
Mit dem AIRWOLF setzt U-Turn erstmals in der Klasse der DHV/LTF2-Flügel das Konzept um, das die Kunden des Unternehmens bei den U-Turn-Bestsellern seit Jahren schätzen: Jede Menge Leistung bei sehr hohem Sicherheitsstandard. Ein völlig neu entwickeltes Pro� l in Verbindung mit dem PPNplus-System sorgt für jenen sicheren Flugspaß, den U-Turn-Piloten so schätzen. Der U-Turn AIRWOLF ist ein leistungs-betonter Cross-Country-Flügel, der trotz der immensen Streckung von 6.0 und rasanter Leistungsdaten sehr hohe Resistenz gegen Klapper besitzt. Vom ersten Moment an spürt der Pilot: Dieser Schirm bietet mir sehr hohe Leistungsreserven. Und: Auf diesen Schirm kann ich mich verlassen.
Die Leistung ergibt sich gleichsam aus den Genen, denn der AIRWOLF stammt direkt vom Höchstleister AIR FORCE II ab. Für die Sicherheit sorgt die PPNplus-Technologie von U-Turn: Kunststo� -Stäbchen ver-stärken als Ersatz des Nasenmylars die Pro� lnase nicht nur an der Vernähung der Zellwände, sondern auch direkt über die Ö� nung. Dadurch bleibt der Innendruck auch bei schwierigen Verhältnissen viel länger erhalten, das Pro� l in Form und die Strömung erhalten.
Von Außen nicht sichtbar, aber ein echter innerer Wert des Schirms: Die optimierten Crossports. Sie sind notwendig, um das schnelle und problemlose Wiederbefüllen des Schirms nach einer Entlastung zu gewährleisten, aber tendenziell der Stabilität der Kappe während des Flugs abträglich. Anders formu-liert: Je weniger Crossports benötigt werden, um dennoch die optimale Wiederbefüllung des Schirms nach entlastung zu gewährleisten – und je kleiner die benötigten Crossports dimensioniert werden können – um so stabiler ist die Kappe im Flug. Beim AIRWOLF konnten durch das Zusammenspiel des Pro� ls mit dem PPNplus-System die Crossports stark minimiert werden – mit allen positiven Folgen.
Alles zusammen hebt den AIRWOLF deutlich aus der Masse heraus. Zum Beispiel beim Ein- und Aus" ie-gen aus der Thermik zeigt die Gesamtkonstruktion ihre Stärke: Die übliche Nickbewegung des Schirms fällt deutlich geringer aus, der Pilot kommt deutlich weniger ins Pendel – mit der Folge, dass die Gleitleis-tung in thermisch aktiver Luft um sprichwörtlich Längen besser ist als bei anderen Schirmen dieser Kate-gorie. Sind Schirme ohne U.Turn-Technologie noch mit dem Pendeln beschäftigt, hat der AIRWOLF schon wieder einige Meter gut gemacht Durch das neue Pro� l ist der AIRWOLF ein überragender Thermik-Steiger, gerade in schwacher Thermik kaum einzuholen, der sich extrem " ach drehen lässt. Und das Lay-out des Schirms sorgt dann auch auf der Strecke für jede Menge Spaß. Der AIRWOLF gleitet ins-besondere in thermischer oder besonders turbulenter Luft ausgesprochen gleichmäßig.
Gerätebeschreibung AIRWOLF
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ACHTUNG Gefahrenhinweise:
Fliegen Sie nie in der Nähe von Hochspannungsleitungen, Flughäfen und Autobahnen, über Menschen
hinweg oder bei Gewitter!- Lebensgefahr -
Sonst gefährden Sie das Leben und die körperliche Unversehrtheit Dritter und/oder Ihr eigenes und han-
deln gleichzeitig grob fahrlässig! Der Mindestabstand darf in keinem Moment 50m unterschreiten. Bei
Flughäfen beträgt dieser 5 km.GRisikovermutung
Die Verwendung des U-Turn AIRWOLF beherbergt gewisse Gefahren der Verletzung am Körper oder
Tötung des Benutzers dieses Produkts oder Dritter. Mit der Verwendung des AIRWOLF stimmen Sie zu,
sämtliche bekannten und unbekannten, wahrscheinlichen und unwahrscheinlichen Verletzungsrisiken auf
sich zu nehmen und zu akzeptieren.
Die mit Ausübung dieser Sportart verbundenen Gefahren lassen sich durch die Beachtung der Warn-
hinweise des Handbuchs, sowie der im Einzelfall gebotenen Sorgfalt reduzieren. Die diesem Sport in-
newohnenden Risiken können zu einem großen Teil reduziert werden, wenn man sich sowohl an die
Wartungsrichtlinien, die in dieser Gebrauchsanweisung aufgelistet sind, als auch an den gesunden
Menschenverstand hält.
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Vor allem bei eher ruppigen Bedingungen macht dem AIRWOLF kein Schirm etwas vor. Unterstütz wird
die Stabilität des Schirms durch die bewährte Improved Stability Technology (IST) mit V-Rippen und aus-
geklügelter Anlenkung des Pro" ls . Die hohe Leistung wird also nicht durch eine besonders ausgeprägte
Eigenschaft des Schirms erreicht, sondern durch eine Fülle konstruktiver Maßnahmen und Eigenschaften,
die den AIRWOLF so besonders ausgewogen machen. Wenn man so will ein echtes Rennpferd, aber
ohne Hektik und Allüren.
Das PPNplus-System führt zu weiteren Vorteilen: Da das Material knick-unemp" ndlich ist, behält die
Pro" lnase bei sorgfältiger Behandlung praktisch das Gleitschirm-Leben lang ihre exakte konstruktive
Form. Das sorgt dafür, dass der AIRWOLF auch noch nach Jahren seine sehr guten Starteigenschaften
besitzen wird. Und sollte tatsächlich einmal ein Kunststo# -Stäbchen knicken oder eine Beschädigung
aufweisen, ist der Austausch einfach zu bewerkstelligen. Der Verzicht auf die bislang eingesetzten Mylar-
Verstärkungen sorgt für die spürbare Gewichtsreduktion der Kappe, was natürlich im Handling und im
Feedback Vorteile bringt.
Das Feintuning haben unter anderem die Testpiloten Patrick Berod und Vincent Sprüngli vorgenommen.
Damit können die U-Turn-Kunden sicher sein, einen absolut ausgereiften und optimal getrimmten Schirm
zu erwerben. Der AIRWOLF verfügt über hochwertiges NCV-Tuch, Liros-Leinen und ist in attraktiven Farb-
kombinationen erhältlich. Die gewohnt weiten Gewichtsbereiche gelten natürlich auch beim AIRWOLF,
den es in fünf Größen von XS bis XL gibt (zerti" ziert in S, M + L).
Haftungsanspruch und Ausschlussverzicht
Durch den Abschluss des Kaufvertrages über einen U-Turn AIRWOLF erklären Sie sich mit den folgenden Punkten innerhalb der gesetzlichen Vorgaben einverstanden:
DEN VERZICHT AUF SÄMTLICHE WIE AUCH IMMER GEARTETE ANSPRÜCHE,
die aus der Verwendung des U-Turn AIRWOLF und entweder seiner Komponenten jetzt oder in Zukunft gegen die U-Turn GmbH und alle anderen Vertragspartner erwachsen könnten.
Die Entbindung der U-Turn GmbH und aller anderen Vertragspartner von jeden Ansprüchen bezüglich Verlust, Schaden, Verletzung oder Ausgaben, die Sie, Ihren nächsten Angehörigen und Verwandten oder jeden anderen Benutzer Ihres U-Turn AIRWOLF erleiden können, die sich aus der Verwendung des U-Turn AIRWOLF ergeben, einschließlich der aus Gesetz oder Vertrag ergebenden Haftung seitens der U-Turn GmbH und aller anderen Vertragspartner bei Herstellung und Verarbeitung des U-Turn AIRWOLF und aller seiner Komponenten.
Mit dem Eintritt des Todes oder der Erwerbsunfähigkeit, treten alle hier angeführten Bestimmungenin Kraft und binden auch Ihre Erben, nächste Angehörigen und Verwandten, Nachlass- und Vermö-gensverwalter, Rechtsnachfolger und gesetzliche Vertreter. Die U-Turn GmbH und alle anderen Vertrag-spartner haben keine anderen mündlichen oder schriftlichen Darstellungen abgegeben und leugnen ausdrücklich, dass dies getan wurde, mit Ausnahme dessen, was hier in und im Handbuch des U-Turn AIRWOLF aufgeführt ist.
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Sicherheitsvorkehrungen
• Testen Sie Ihren U-Turn AIRWOLF nur über Wasser.
• Unterschätzen Sie nie die Sinkgeschwindigkeit im „Dynamischen Flug“.
• Unterschätzen Sie nie die G-Kräfte, die im „Dynamischen Flug“ auf Sie einwirken (bis zu 5G und mehr).
• Fliegen Sie Ihren U-Turn AIRWOLF immer mit Rettungsgerät! Vorzeugsweise auch mit zwei Rettungsgeräten.
• Die Einhaltung der im jeweiligen Land gültigen luftrechtlichen Gesetze und Vorschriften ist zu beachten.
• Das erfolgreiche Absolvieren der entsprechenden Ausbildung und das aktuelle Vorhandensein des entsprechenden Kenntnisstandes / die aktuelle Flugerfahrung sind Voraussetzungen für den Gebrauch des U-Turn AIRWOLF.
• Die Verwendung von geeignetem, geprüftem und im jeweiligen Land zugelassenem Zubehör (Helm, Gurtzeug, Rettungsgerät) ist Voraussetzung für den Gebrauch des U-Turn AIRWOLF.
• Die Wahl der Wetterbedingungen, bei denen ge� ogen wird, hat direkten Ein� uss auf die Sicherheit.
• Die Wahl des Fluggeländes, an dem ge� ogen wird, hat direkten Ein� uss auf die Sicherheit.
• Führen Sie vor jedem Start eine sorgfältige Materialkontrolle (Obersegel, Untersegel, Rippen,
insbesondere der Leinen, Karabiner, Gurtschnallen, Tuch, Speedsystem usw. durch.
• Vergewissern Sie sich stets, dass das Fluggerät sich in � ugtüchtigen Zustand be� ndet und die
vorgeschriebenen Nachprüfungen erfolgt sind.
• Seien Sie im Klarem, dass Sie als Pilot körperlich und psychisch in der Lage sein müssen,
den Flug unbeeinträchtigt durchzuführen.
Wetter Gefahren
Informieren Sie sich im Wetterbericht und / oder vor Ort über die vorherrschenden Wetterverhältnisse.
Benutzen Sie den U-Turn AIRWOLF nur bei Windstärken, bei denen Sie in der Lage sind, den Schirm
100 % zu kontrollieren. Benutzen Sie den U-Turn AIRWOLF nicht, wenn die Windverhältnisse stark
schwanken. Verwenden Sie den U-Turn AIRWOLF nie bei nahenden Gewitterstürmen oder wenn die
Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Gewittern hoch ist (Wetterbericht checken!). Landen Sie bei
heran nahendem Gewitter sofort!
Die Missachtung einer oder mehrerer
Sicherheitsvorkehrungen kann dazu führen,
dass aus Flugspaß
ein lebensgefährliches Ereignis wird.G G
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Leinen und Aufhängesystem
Im U-Turn AIRWOLF verwenden wir Liros Leinen: LTC 0080, LTC 0120, LTC 0160 speziell ge" ochtene
Wettkamp" eine aus Kevlar mit Nanokoating ohne Mantel sowie TSL 190, TSL 220, TSL 280 (TSL =
Aramid Kern). Leinen überzeugen durch ihre hohe Reißfestigkeit und sind besonders knickunemp$ ndlich. Ihre Dehnungsstabilität verhindert eine Veränderung der Flugeigenschaften durch unterschiedliche Deh-
nung nach kurzer Nutzungszeit.
Die Verwendung von verschiedenen Leinendurchmessern erlaubt eine gute Relation von kompromiss-
loser Sicherheit bezüglich der Festigkeit zu optimierten Leinenwiderständen im Flug.
Die Nachprüfung muss nach denangegebenen Intervallen oder spätestens nach 150 Flugstunden er-
folgen
Bremsleineneinstellung
Die ausgelieferte Bremsleineneinstellung entspricht der Einstellung 0-Leerweg plus 5 cm. Es wird emp-
fohlen den Bremsgri% vor dem ersten Flug auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zu justieren. Bedenken Siedas die Bremsen nicht zu kurz einzustellen sind, da sonst der Schirm dauernd angebremst " iegen würde. Diese Situationen wären für Start, Flug und Landung äußerst gefährlich!
Die vorgegebene Grundeinstellung stellt in extremen Flugsituationen und bei der Landung ausreichend
Bremsweg zur Verfügung. Gleichzeitig ermöglicht sie für den Trimm" ug eine komfortable Armhaltung.
Keinesfalls sollte die Grundeinstellung der Leinen geändert werden, bevor der Schirm in der ausgeliefer-
ten Version ge" ogen wurde. Beachten Sie bitte, dass sich mit Höhe der Aufhängung des Gurtzeugs auch
der relative Bremsweg verändert. Bei der Fixierung der Einstellung ist darauf zu achten, dass beide Seiten
symmetrisch sind und dass ein dauerhafter Knoten verwendet wird. Der Spierenstich hat sich besonders
dadurch bewährt, dass er bei exzellenter Rutschfestigkeit die Leinen am wenigsten schwächt.
Stabilo Line Security Function
Eine weitere Neuerung betri% t das Beheben von
Verhängern. Selbst Spitzenpiloten sind gegen Ver-
hänger nicht gefeit, zum Beispiel wenn sie neue
Figuren trainieren oder bestehende
Choreographien extrem aus" iegen. Bislang ende-
ten die meisten Verhänger am Rettungsfallschirm.
Denn beim Acro" iegen treten hohe Beschleuni-
gungskräfte auf, die mit abnehmender Flächen-
größe des Schirmes stetig steigen. Für einen Pilo-
ten, der diesen hohen Kräften ausgesetzt ist, ist
es unabhängig seines Könnens und Trainingszu-
standes nicht leicht, schnell die Stabilo-Leine zu
$ nden. Das Lösen des Verhängers an sich stellt
zumeist kein Problem dar, die Herausforderung
besteht im schnellen Finden und Greifen der Sta-
bilo-Leine. Mit der „Stabilo Line Security Function”
wird das nun wesentlich einfacher: Die SLSF ist eine
Rolle, durch die die Stabilo-Leine gezogen und mit
einer Gummileine am B-Tragegurt befestigt wird.
Bei Verhängen kann der Pilot so die Stabilo-Leine
durch Ziehen der Gummileine schnell in Gri% nähe
ziehen und den Verhänger lösen.
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Tragegurte
Die A- und B- Tragegurte sind farblich di! erenziert, um sowohl beim Start wie beim Schnellabstieg
mittels B-Stall eine eindeutige Identi" zierung zu gewährleisten.
Die Tragegurte des U-Turn AIRWOLFS bestehen aus festen und dehnungsarmen 12mm Ke$ ar-Polyester-
Gurtbändern, um einen langfristigen stabilen Trimm zu sichern.
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Beschleunigungssystem
Der U-Turn AIRWOLF ist mit einem sehr e! ektiven Fußstrecker-Beschleunigungssystem ausgerüstet. Es erhöht die Geschwindigkeit bei Betätigung bis ca. 18 km/h, je nach Schirmgrösse und Pilotengewicht bzw. Flächenbelastung. Daher sollte es bei extremen Fluglagen nicht aktiviert seinbzw. bei deren Eintreten sofort deaktiviert werden. Alle extremen Fluglagen (z.B. Einklapper) laufen bei erhöhter Geschwindigkeit dynamischer ab. Da der maximale Beschleunigerweg auf das Sicherheitsver-halten des Schirms ausgelegt ist, kann es bei einigen Gurtzeugen vorkommen, dass der volle Beschle-unigerweg nicht genutzt werden kann!
Geeignete Gurtzeuge
Für den U-Turn AIRWOLF sind alle gütesiegelgeprüften Gurtzeuge mit Aufhängung etwa in Brusthöhe geeignet. Je niedriger der Aufhängepunkt des Gurtzeugs liegt, desto besser ist der U-Turn AIRWOLF durch Gewichtsverlagerung zu steuern.
Bitte bedenken Sie, dass auch Ihr Gurtzeug extremen Belastungen ausgesetzt wird. U-Turn emp& ehlt die Verwendung des sehr sicheren und bequemen U-Turn Gurtzeug IQ4, das hervorragend zum U-Turn AIRWOLF passt. Mit Höhe der Aufhängung des Gurtzeugs verändert sich auch der relative Bremsweg. Wenn Sie Fragen bezüglich der Verwendung Ihres Gurtzeugs mit dem U-Turn AIRWOLF haben, setzen Sie sich bitte mit Ihrem U-Turn Kompetenz Center oder direkt mit U-Turn in Verbindung. Wir beraten Sie gerne!
Geeignete Rettungsschirme
Das Mitführen eines geeigneten Rettungsfallschirms ist Vorschrift und zum sicheren Betrieb einesGleitschirms absolut lebensnotwendig. Achten Sie bei der Auswahl des Rettungsfallschirms darauf, dass er für das vorgesehene Startgewicht geeignet und zugelassen ist. Mit den innovativen Rettungsschir-men der PROTECT-Serie von U-Turn stehen Ihnen leichte, komfortable Retter mit kurzen Ö! nungszeitenund minimalen Sinkgeschwindigkeiten zur Verfügung.
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GWindenschlepp
Der U-Turn AIRWOLF bietet durch seine ausgezeichneten Starteigenschaften und den hohen Trimmspeed beste Voraussetzungen für den Windenschlepp. Folgendes ist beim Windenschlepp zu beachten:
• Der U-Turn AIRWOLF darf nicht über 100 kp Schleppleinenzug geschleppt werden.
• Sofern man nicht auf seiner “Hauswinde” schleppt ist es absolut notwendig sich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen. Jeder “Gast” in einem fremden Fluggelände muß sich von den lokalen Piloten einweisen lassen.
• Schleppen Sie den U-Turn AIRWOLF niemals mit Zuladung außerhalb der zugelassenen Gewichts-grenzen.
• Alle am Windenbetrieb beteiligten Personen und Einrichtungen müssen die jeweils vorgeschriebenen Befähigungsnachweise bzw. Zulassungen für das Schleppen von Gleitschirmen an der Winde haben. Dies gilt für Pilot, Windenführer, Schleppeinrichtung, Schleppklinke sowie alle weiteren Einrichtungen, für die ein Befähigungsnachweis vorgeschrieben ist.
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Diese Betriebsanleitung geht nur auf die Punkte der Flugtechnik ein, die für den U-Turn AIRWOLF wichtig sind. Sie kann und soll eine fundierte Flugausbildung in einer anerkannten Flugschule nicht ersetzen!Ohne Flugausbildung und entsprechende Erfahrung ist das Fliegen mit Gleitschirmen lebensgefährlich!
Ein sorgfältiger Vor$ ugcheck ist immer erforderlich und unbedingt gewissenhaft durchzuführen. Kontrollieren Sie das Gerät bitte doppelt genau, wenn Sie es nicht ausschließlich selber benutzen und weisen Sie bei evtl. Verleihen eben-falls eindrücklich darauf hin. Stellen Sie außerdem sicher, daß der Ausleihende über die Betriebsgrenzen des U-Turn AIRWOLF informiert ist und daß er den erforderlichen Befähigungsnachweis besitzt. Vor jedem Start sind Leinen, Tragegurte und Schirmkappe auf Beschädigungen zu überprüfen. Auch bei kleinen Mängeln darf man auf keinen Fall starten! Nachdem der Gleitschirm ausgepackt und halbkreisförmig ausgelegt wurde, sind folgende Punkte zu beachten:
• Der Gleitschirm sollte so ausgelegt werden, dass beim Aufziehen mit den A-Tragegurten die Leinen in der Mitte des Schirms etwas früher gespannt sind als die an den Flügelenden. Dies gewähleistet einen leichten und rich-tungsstabilen Start.
• Beim Auslegen bitte die Windrichtung beachten, damit beim Aufziehen gegen den Wind beide Hälften des Gleitschirmes symmetrisch aufsteigen können.
• Sind die Tragegurte nicht verdreht, und laufen die Bremsleinen frei durch die Führungen zur Hinterkante des Schirmes.
• Es dürfen keine Leinen unter der Schirmkappe durchlaufen. Ein Leinenüberwurf beim Start kann verhängnisvolle Folgen haben.
• Der Vor$ ugcheck für die restliche Ausrüstung darf selbstverständlich nicht vergessen werden und schließt sich an die Prüfung des Schirms an.
Kunst$ ug ist generell verboten und lebensgefährlich. Unberechenbare Fluglagen können auftreten, dieaußer Kontrolle geraten und die Gefahr der Überbelastung von Material und Pilot besteht.
Der U-Turn AIRWOLF wurde für den Fuß- und Windenstart entwickelt und getestet. Er eignet sichjedoch auch gut für den motorisierten Betrieb. Ein nicht bestimmungsgemäßer bzw. nicht zugelassenerGebrauch des U-Turn AIRWOLF oder das Betreiben außerhalb der Betriebsgrenzen ist unzulässig
Der U-Turn AIRWOLF lässt sich denkbar einfach starten.
Wichtig ist es, die Kappe mit Sorgfalt gleichmäßig rund auszulegen. Die Schirmmitte des U-Turn AIRWOLF ist durch das U-Turn-Logo an der Eintrittskante gekennzeichnet. Es genügt, ausschließlich die A-Haupttragegurte in die Hand zu nehmen. Da der U-Turn AIRWOLF nur wenig Tendenz zum Vorschießen zeigt, muss er in der Startphase nur wenig angebremst werden. Eventuelle Richtungskorrekturen mit den Bremsen sollten erst unternommen werden, wenn die Kappe bereits über dem Piloten steht, da der Schirm sonst durch zu starkes Anbremsen wieder zurückfallen kann. Die übrigen Gurte, sollen in der Startphase nicht gegri' en werden. Mit gleichmäßigem Zug, aber insgesamt nur leichtem Startimpuls wird die Kappe gefüllt. Anders als bei herkömmlichen Schirmen ist es nicht nötig, den U-Turn AIRWOLF mit starken Aufziehbewegungen oder gar einigen schnellen Schritten zu füllen. Dies gilt auch bei wenig Wind und sogar Nullwind. Dosiertes Aufziehen ist die einfachste und sicherste Art, den U-Turn AIRWOLF zu starten. Hat sich der Pilot vergewissert, dass die Kappe vollständig geö' net über ihm steht, fällt die endgültige Entscheidung zum Start. Nach einigen dynamischen Schritten hebt der Pilot ab.
Flugpraxis
Einsatzbereich
Kunst$ ug
Vor$ ugcheck und Startvorbereitung
Der Start
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Der U-Turn AIRWOLF hat eine hohe Wendigkeit und reagiert auf Steuerimpulse direkt und ohne Verzögerung. Du-rch Gewichtsverlagerung lassen sich optimal � ache Kurven mit minimalem Höhenverlust � iegen. Eine kombinierte Steuertechnik aus dosiertem Zug der kurveninneren Bremsleine und Gewichtsverlagerung eignet sich bestens für jeden Kurven� ug. Den Kurvenradius bestimmt der Bremsleinenzug. Ab ca. 75% einseitigem Bremsleinenzug nimmt
der U-Turn AIRWOLF eine deutliche Seitenneigung ein und � iegt eine schnelle und steile Kurve, die zur Steilspirale
verlängert werden kann. Die Steilspirale leitet man langsam ein und aus. Die Schräglage kontrolliert man durch
dosiertes Ziehen bzw. Nachlassen der kurveninneren Bremsleine. Achtung: Zieht man eine Bremsleine zu abrupt
durch, kann die Kappe negativ drehen!
In turbulenter Luft sollte der U-Turn AIRWOLF beidseitig leicht angebremst ge� ogen werden. Eine Vergrößerung des Anstellwinkels bewirkt mehr Stabilität des Schirms. Achten Sie beim Ein� iegen in starke Thermik oder bei sehr ruppigen Verhältnissen darauf, daß die Gleitschirmkappe nicht hinter dem Piloten zurückbleibt. Verhindern läßt sich dies durch Lockern der Bremsen, um beim Ein� iegen in den Aufwindbereich etwas Geschwindigkeit aufzunehmen. Wenn die Fläche beim Verlassen eines Bartes oder beim Ein� iegen in Abwindbereiche vor den Piloten kommt, muß der Gleitschirm entsprechend abgebremst werden. Beim Durch� iegen von Abwindzonen ist der beschleunigte Flug durchaus sinnvoll. Der U-Turn AIRWOLF besitzt durch seine Konstruktionsweise und das AFS-System eine sehr hohe Eigenstabilität. Ein aktiver Flugstil in turbulenter Luft (wie oben beschrieben) trägt jedoch deutlich zu weiterer Sicher-heit bei. Ein Einklappen und Deformieren der Kappe kann durch aktives Fliegen verhindert werden.
Bereiten Sie sich in ausreichender Höhe auf die Landung vor. Der U-Turn AIRWOLF läßt sich aufgrund seiner aus-gezeichneten Flare-Eigenschaften völlig unkompliziert landen. Aus einem geraden Endan� ug gegen den Wind läßt man de Gleitschirm mit Normalfahrt ausgleiten und richtet sich rechtzeitig im Gurtzeug auf. Entsprechend den Wind-verhältnissen werden die Bremsen in ca. 1 m Höhe entschlossen und zügig bis über den Stallpunkt durchgezogen, bei starkem Gegenwind ist dies dosiert durchzuführen. Landungen aus Steilkurven heraus und schnelle Kurven-wechsel vor der Landung sind wegen der damit verbundenen Pendelgefahr zu vermeiden!
Obwohl der U-Turn AIRWOLF über eine sehr hohe aerodynamische Stabilität verfügt, kann das Gerät durch Turbu-lenzen oder Pilotenfehler in extreme Fluglagen geraten. Die beste Methode, in einem solchen Fall ruhig und richtig reagieren zu können, ist die Teilnahme an einem Sicherheitstraining. Hier lernt der Pilot unter professioneller Anlei-tung, extreme Fluglagen zu beherrschen. Extreme Flugmanöver dürfen nur bei ruhiger Luft und in ausreichender Höhe unter professioneller Anleitung (Sicherheitstraining) ausgeführt werden. Auf die bestehende Rettungsschirm-p� icht sei hier nochmals deutlich hingewiesen. Die im nachfolgenden Abschnitt beschriebenen extremen Flug" guren
und Flugzustände können absichtlich, durch Turbulenzen bedingt oder durch Pilotenfehler herbeigeführt werden.
Jeder Pilot kann in diese Flugzustände geraten. Alle hier aufgeführten extremen Flug" guren und Flugzustände
sind gefährlich, wenn sie ohne adäquates Wissen, ohne genügend Sicherheitshöhe und ohne entsprechende Ein-
weisung durchgeführt werden. Die falsche Ausführung der hier beschriebenen Flug" guren und Flugzustände kann
lebensgefährlich sein!
Kurven� ug
Aktives Fliegen
Landung
Extreme Flugmanöver
GBei Starkwindstarts, Groundhandling und der Landung kann die Eintrittskannte mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Boden einschlagen. Dies ist zu vermeiden, da sonst Pro" lrisse, Beschädigungen der Nähte oder des Tuches
entstehen können.
Seite 10
Für einen Wingover muß der Pilot im Wechsel Rechts- und Linkskurven mit stärker werdender Kurvenneigung # ie-
gen, bis die gewünschte Kurvenneigung erreicht ist. Das Einklappen des Flügelende wird durch leichtes Anbrem-
sen beim Auf und/oder Abschwung verhindert. Ein Einklappen droht beim U-Turn AIRWOLF normalerweise nur bei
sehr hohen Kurvenneigung.
Ein durch Turbulenzen verursachter, negativer Anstellwinkel oder das beidseitige Herunterziehen der A-Tragegurte
durch den Piloten bewirkt ein frontales Einklappen der Anströmkante. Der U-Turn AIRWOLF beendet einen Frontstall
schnell und selbständig. Gleichmäßig dosiertes, symmetrisches Bremsen kann die Wiederö% nung unterstützen.
Der U-Turn AIRWOLF ist nicht Sack# ug-emp& ndlich. Er beendet einen Sack# ug, eingeleitet durch zu starkes Ziehen
der Bremsleinen bzw. der hinteren Tragegurte, oder durch zu langsam beendeten B-Stall, mit Lösen der Bremsen
bzw. der hinteren Tragegurte selbständig. Sollte sich der Schirm durch eine besondere Flugsituation oder -kon& gu-
ration (z.B. zu geringes Startgewicht) im Sack# ug be& nden, so beendet der Pilot diesen durch beidseitiges sym-
metrisches “nach-vorne-Drücken” der A-Tragegurte oder treten des Beschleunigers.
Warnung: Flugübungen, bei denen man sich beabsichtigt an den Strömungsabriß herantastet, sollten nur in aus-
reichend Sicherheitshöhe durchgeführt werden. Keinesfalls sollte im Sack# ug einseitig gebremst werden, die Kappe
könnte dadurch ins Trudeln geraten (Negativkurve).
Um einen Fullstall einzuleiten sind beide Bremsen ohne Wicklung (!) voll durchzuziehen. Die Kappe sollte vor dem
Ausleiten des Fullstalls stabilisiert und vorgefüllt werden. Hierzu beide Bremsen symmetrisch leicht!! nachlassen.
Zum vollständigen Ausleiten werden beide Bremsen langsam und symmetrisch nachgelassen. Bei richtiger sym-
metrischer Ausleitung kommt die Kappe zügig und ohne Einklapper nach vorne. Ein asymmetrisches Ausleiten ist
zu vermeiden. Die hierbei auftretenden dynamischen Kräfte erhöhen die Reaktionen der Kappe erheblich und sie
kann einklappen.
ACHTUNG: Niemals aus der Abkippbewegung zu Beginn des Fullstalls heraus die Bremsen freigeben. Die Schirm-
kappe kann so weit nach vorne nicken, daß eine Kappenberührung oder sogar das Hineinfallen in den Schirm
möglich ist. Der Fullstall ist eine unberechenbare und gefährliche Flug& gur und sollte außer in einem unter Anleitung
durchgeführten Sicherheitstraining niemals absichtlich er# ogen werden.
Eine Negativkurve wird eingeleitet, indem der Pilot nahe der Stallgrenze EINE Bremse schnell und komplett durchzie-
ht und die andere halb freigibt. Bei einer Negativkurve dreht der Schirm relativ schnell um die Schirmmitte, während
der Innen# ügel rückwärts # iegt. Um eine Negativkurve zu beenden, muß die tiefgehaltene Bremse geö% net wer-
den, damit der Schirm Geschwindigkeit aufnehmen kann.
ACHTUNG: Die Vrille ist eine unberechenbare und gefährliche Flug& gur und sollte außer in einem unter
Anleitung durchgeführten Sicherheitstraining niemals absichtlich er# ogen werden.
Sollte es aus irgendeinem Grund nicht möglich sein, den U-Turn AIRWOLF mit den Bremsleinen zu steuern, läßt er
sich auch sehr gut mit den hinteren Tragegurten steuern und landen.
Wingover
Frontstall
Sack# ug
Fullstall
Notsteuerung
Negativkurve
Obwohl der U-Turn AIRWOLF über eine sehr hohe aerodynamische Stabilität verfügt (AFS), kann starke Turbulenz zu seitlichem Einklappen der Kappe führen. Dies ist normalerweise unkritisch und ein selbständiges Wiederö� -
nen erfolgt unmittelbar. Das Wiederö� nen kann durch kräftiges Anbremsen (Pumpen) der betro� enen Seite bei
gleichzeitigem Gegensteuern auf der o� enen Seite unterstützt werden. Bei groß� ächigen Einklappern ist das
Gegensteuern dosiert durchzuführen, um die Strömung am Schirm nicht komplett abreißen zu lassen und in den
Fullstall zu geraten.
Seitliche Einklapper, besonders in Bodennähe, gehören immer noch zur häu! gsten Unfallursache beim Gleitschirm-� iegen. Damit es besser “nicht klappt” oder wenn’s nun mal schon geklappt hat keinen Streß gibt, anbei ein paar Tips und Tricks vom U-Turn Entwickler, Test- und Wettkampfpiloten Ernst Strobl: Die wichtigste Maßnahme, um Einklapper im Vorfeld zu vermeiden, ist die Wahl des richtigen Schirms. Leider � iegen viele Piloten ein Gerät, das sie überfordert. Also: lieber eine Klasse niedriger, dafür in der Thermik aber eine Stufe höher � iegen. So bleibt der Flugspaß am sichersten. Zur Optimierung des Gespürs für den Schirm kann ich folgende Übung empfehlen:Stellen Sie sich bei geeignetem Wind auf eine Wiese und trainieren Sie am Boden. Ziehen Sie den Schirm auf und versuchen dabei, ihn möglichst lange ohne Blick zum Gerät in der Luft zu halten. Dieses Training sensibilisiert das Gefühl zum Schirm und ist Voraussetzung für optimales “aktives Fliegen” - übrigens das Zauberwort zur Vermei-dung von Einklappern! Enorm wichtig, speziell beim Fliegen in Bodennähe, ist die aufmerksame Betrachtung des Geländes. Schauen Sie, ob Hindernisse vorhanden sind, die möglicherweise Turbulenzen verursachen. Diese kön-nen durch Baumreihen, Scheunen o.ä. verursacht werden. An thermisch aktiven Tagen ist mit Ablösungen zu rech-nen, z.B. an gemähten Landeplätzen! Konzentrieren Sie sich bei turbulenten Verhältnissen ganz besonders. Achten Sie auf den Schirm, Klapper kündigen sich meistens an. Leichtes Anbremsen bei Turbulenzen verhindert bereits die meisten Einklapper.Sie haben das ja zwischenzeitlich am Boden geübt, oder etwa noch nicht? Sollte der Schirm unvorhergesehen in Bodennähe klappen, versuchen Sie nicht um jeden Preis, ein Wegdrehen zu verhindern. Es droht die Gefahr, die noch o� ene Seite zu stark anzubremsen, so daß die Strömung abreißt und ein Stall oder Sack� ug eintritt. Lieber die mäßige Wegdrehgeschwindigkeit nutzen, um die geschlossene Seite wieder zu ö� nen.Also dosiertes Anbremsen der o� enen Seite und je nach Größe der weggeklappten Fläche ruhig und kontrolliert pumpen. Manche Schirme ö� nen auch bedeutend besser, wenn auf der eingeklappten Seite einmal kräftig du-rchgebremst wird. Dies ist auch abhängig von der jeweiligen Bremsleineneinstellung und der Länge Ihrer Arme. Verhänger lösen sich am einfachsten, wenn in ausreichender Höhe die Gegenseite angebremst und die verhängte Seite kräftig durchgepumpt wird. Dabei bitte kein unnötiges Risiko eingehen. Stallgefahr! Sollte der Verhänger trotzdem bleiben, versuchen Sie, mit der SSF Gummileine (Stabilo Security Function) die Stabiloleine weit herunter-zuziehen. Reicht die Höhe zu solchen Aktionen nicht mehr aus, den Schirm auf der Gegenseite stützen, so daß er nicht wegdrehen kann, und den Verhänger lassen.Statt riskanter Manöver jetzt lieber volle Konzentration auf den Landean� ug. Ja, und zu guter Letzt noch ein allge-meiner Tip, um in allen Situationen Herr der Lage zu bleiben:
Besuchen Sie ein Sicherheitstraining über Wasser! Es gibt keine bessere Möglichkeit, richtiges Verhalten zu train-ieren, als bei der Simulation von Gefahrensituationen. Lassen Sie sich nicht von Ihrem ersten Klapper kalt erwischen. Zudem lernen Sie in einem Sicherheitstraining die individuellen Eigenschaften des Geräts genau kennen und gewin-nen noch mehr Vertrauen in Ihren Schirm und in die eigenen Fähigkeiten – die beste Basis für sicheres Fliegen.
Soweit die Pro! -Tipps zum Thema Klapper. von Ernst Strobl
Seite 11
Einklapper
Damit es “nicht Klappt”:
Steilspirale
Sollte es aufgrund besonderer Wettersituationen wie z.B. Gewitter, Frontaufzug, extreme Aufwindsituationen oder anderer Gefahren erforderlich sein, gezielt rasch die vorhandene Höhe abzubauen, bieten sich nachfolgende Möglichkeiten dazu an:
Achtung: Die beschriebenen Manöver zum Schnellabstieg belasten Ihren Gleitschirm über das normale Maß hinaus und sollten deshalb nur zum Training oder in Notsituationen angewandt werden.
Wie beim Kurven# ug ist das Einleiten der Steilspirale mit dem U-Turn AIRWOLF sehr einfach. Die Steilspirale führt zu sehr guten Sinkwerten (mit bis zu ca. 15–20 m/s). Um die Steilspirale in extremen Situationen sicher einsetzen zu können, sollte sie bei ruhigen Verhältnissen geübt werden. Die Steilspirale führt von allen Schnellabstiegshilfen zu den besten Sinkwerten und ist daher für den schnellen Abstieg am besten geeignet. Sie bewegen sich innerhalb der Luftmasse senkrecht nach unten. Unterschätzen Sie nicht die auf den Piloten wirkenden G-Kräfte bei einer ef-fektiven Spirale. Berücksichtigen Sie dies, bevor Sie sich für eine der Schnellabstiegshilfen entscheiden.Achtung: Bei zu rascher Einleitung besteht die Gefahr, daß die Kappe negativ dreht. In diesem Fall die Bremse wieder freigeben und erneut dosiert die Spirale einleiten. Warnung: Fliegen Sie nie eine Steilspirale mit eingeklappten Ohren. Diese Flug% gur ist Lebensge fährlich, es be-steht die Gefahr der Überlastung von Gleitschirm, Pilot und Ausrüstung.
Beidseitig werden nacheinander die dafür vorgesehenen äußersten A-Tragegurte (am oder über dem Leinen-schloß fassen) 15 - 20cm heruntergezogen und die Außen# ügel zum Einklappen gebracht. Die Bremsgri' e werden zusammen mit den heruntergezogenen A-Leinen in der Hand gehalten. Zur zusätzlichen Stabilisierung und zur Erhöhung der Sinkgeschwindigkeit sollte zusätzlich das Beschleunigersystem aktiviert werden. Der Schirm bleibt über Gewichtsverlagerung voll steuerbar und # iegt mit erhöhter Sinkgeschwindigkeit (4-7m/sec, je nach Anzahl eingeklappter Zellen) geradeaus. Läßt der Pilot die A-Leinen los, ö' nen sich die eingeklappten Zellen von selber. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, kann das Ausklappen durch leichtes Anbremsen eingeleitet werden. Das “Ohren anlegen” ist aufgrund der erhöhten Flächenbelastung ein sehr stabiler Flugzustand und auch bei turbu-lenten Verhältnissen sehr gut durchzuführen. Beachten Sie bitte, daß Sich beim Einklappen der Außen# ügel die Trimmgeschwindigkeit in der Regel reduziert, was jedoch durch Betätigung des Fußbeschleunigers kompensiert werden kann. Achtung: In dieser Kon% guration dürfen keine Extrem# ugmanöver ge# ogen werden.Warnung: Der Schirm würde überlastet. Fullstalls und Negativkurven als Abstiegshilfe sind gefährlich, weil ein fals-ches Ausleiten, unabhängig vom Schirmtyp, verhängnisvolle Folgen haben kann.
Eine weitere sehr e* ziente Methode ist der B-Stall. Der B-Leinenstall gilt allgemein als einfachste Abstiegshilfe. Doch Vorsicht, bei falscher Ausführung ist er alles andere als harmlos ! Der B-Leinenstall erlaubt Ihnen eine Sinkge-schwindigkeit von 6 bis über 9 m/s. Orientieren Sie sich über den Luftraum unter und hinter Ihnen bevor Sie einen B-Stall einleiten. Achten Sie auf ausreichende Höhe. Zum Einleiten ergreifen Sie die beiden B-Gurte über den Lein-enschlössern. Die Bremsen immer in den Händen, ziehen Sie die B-Tragegurte nun gleichmäßig und symmetrisch auf Schulter bis Brusthöhe herunter. Nun bleiben Sie in dieser Position. Ihr Segel wird anhalten, der Schirm sich teilweise entleeren und über Ihren Kopf stabilisieren. Dabei kippt der Schirm etwas nach hinten weg, was Sie auf gar keinen Fall dazu verleiten darf die B-Leinen gleich weider frei zu geben. Starkes Vorschiessen und Pendeln wäre die Folge. Erst wenn das Segel sich über Ihrem Kopf stabilisiert hat, darf mit der Ausleitung begonnen werden. Dazu bringen Sie die B-Tragegurte gleichmässig und symmetrisch in Ihre Ausgangslage zurück. Wir empfehlen, die Gurte nicht einfach spicken zu lassen, da dies enorme mechanische Kräfte auf Tuch, Nähte und Leinen zur Folge hat. Was Sie tun müssen, wenn Sie wieder unerwartet in einen Sack# ug geraten sollten, können Sie im Abschnitt “Extrem# ugmanöver” lesen.
Seite 12
Hilfen zum schnellen Abstieg
Steilspiral
“Ohren anlegen”
B-Leinen Stall
Motorisierter Flugbetrieb
Der U-Turn AIRWOLF eignet sich aufgrund seiner hervorragenden Starteigenschaften, seinesunproblematischen Handlings und hohen Trimm Speed besonders gut für den motorisierten Einsatz.Bitte beachten Sie, dass im motorisierten Betrieb KEINE ACRO MANÖVER erlaubt sind. Die extrem hoheFlächenbelastung durch das zusätzliche Motorengewicht bringt auch den U-Turn AIRWOLF an seine Belastungsgrenzen. Kein U-Turn AIRWOLF verfügt über eine Motoren Zulassung.
Wartung und Reparaturen
Da bei U-Turn ausschließlich hochwertige Materialien verwendet werden, wird der U-Turn AIRWOLF bei guter P$ ege und Wartung unverminderte Lufttüchtigkeit über mehrere Jahre erhalten. Wie schnell Ihr U-Turn AIRWOLF altert hängt letztendlich davon ab, wie häu% g er ge$ ogen wird, wo er ge$ ogen wird, wie viele UV-Stunden er ansammelt und wie sorgfältig er gep$ egt wird. Nachfolgend einige Hinweise, zur P$ ege und Wartung:
Langanhaltende UV-Bestrahlung und extreme Acro Manöver mindern im Laufe der Zeit die Festigkeitvon jedem Gleitschirmtuch.
• Lassen Sie Ihren U-Turn AIRWOLF nie unnötig in der Sonne liegen, sondern packen ihn nach dem Flie-gen wieder in den Packsack.
• Achten Sie bei der Wahl des Startplatzes soweit als möglich auf den Untergrund, auf dem derGleitschirm ausgelegt wird.
• Das Aufeinanderlegen der Ö' nungsverstärkungen erhöht die Lebensdauer des Gleitschirms.
•Schleifen sie ihren Gleitschirm nicht über den Boden und packen sie ihn auf Gras$ ächen.
Bitte beachten Sie, dass• die Leinen regelmäßig auf Beschädigungen kontrolliert werden.• die Leinen nicht unnötig genickt werden und Sie beim Auslegen nicht auf Ihre Leinen steigen.• Leinen nach Überbelastungen (Baumlandungen, Wasserlandungen, etc.) auf ihre Festigkeit und korrekte Länge kontrolliert und gegebenenfalls ausgetauscht werden müssen.• Leinen bei Veränderung des Flugverhaltens auf ihre Länge kontrolliert werden.• die Bremssammelleine am Bremsgri' nicht unnötig häu% g geknotet wird, jeder Knoten schwächt die Leine.
Zur Reinigung der Kappe verwenden Sie am besten nur warmes Wasser und einen weichen Schwamm. Keinesfalls dürfen zur Reinigung Chemikalien verwendet werden, da diese die Beschichtung und Festig-keit des Tuches schädigen. Lagern Sie Ihren Gleitschirm immer trocken und lichtgeschützt, nie in der Nähe von Chemikalien. Nach spätestens 24 Monaten oder 200 Betriebsstunden muß der U-Turn AIRWOLF zur Überprüfung zum Hersteller bzw. Importeur gebracht werden. Gerne führen wir auf Wunsch die vorge-schriebene Nachprüfung auch schon vor diesem Zeitpunkt durch, wenn Sie der Meinung sind, daß dies aufgrund extremer Nutzung notwendig ist.Denken Sie daran, daß nur Sie den aktuellen Zustand Ihres Fluggeräts beurteilen können. Sollten Repara-turen an Ihrem Gleitsegel notwendig sein, so sind diese nur von vom Hersteller durchzuführen.
Seite 13
Befreiung von der Haftung, Verzicht auf Ansprüche
Hiermit erklären Sie, dass Sie –vor Verwendung des U-Turn AIRWOLF – das gesamte Handbuch des U-
Turn AIRWOLF, einschließlich aller Anweisungen und Warnhinweise, die in diesem Handbuch enthalten
sind, gelesen und verstanden haben.
Darüber hinaus erklären Sie dafür Sorge zu tragen, dass – bevor Sie die Benutzung Ihres
U-Turn AIRWOLF einer anderen Person gestatten – dieser andere Benutzer (der das Produkt von Ihnen
endgültig oder zeitlich befristet von Ihnen übernimmt) die gesamte Gebrauchsanweisung des U-Turn
AIRWOLF einschließlich aller Anweisungen und Warnhinweise, die in diesem Handbuch enthalten sind,
gelesen und verstanden haben.
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Die Firma U-Turn GmbH übernimmt keine Verantwortung, Haftung
und/ oder Garantie für nicht von ihr durchgeführten Checks,
Nachprüfungen und Reparaturen.G
Seite 14
Seite 15
Sicherheitshinweise und HaftungDieser Gleitschirm entspricht zum Zeitpunkt seiner Auslieferung den Zulassungsbestimmungen des Deutschen Hängegleiterverbandes bzw. bei Geräten mit Musterzulassung dem vom Deutschen Hänge-
gleiterverband (DHV) in der Musterprüfung geprüften Muster (siehe Anhang).Jede eigenmächtige Änderung hat ein Erlöschen der Betriebserlaubnis zur Folge! Jeder Pilot trägt die Ve-rantwortung für seine eigene Sicherheit selbst und muß auch selbst dafür sorgen, daß das Luftfahrzeug mit dem er/sie & iegt vor jedem Start auf seine Lufttüchtigkeit überprüft wird. Wir setzen außerdem voraus, daß der Pilot im Besitz des jeweils erforderlichen Befähigungsnachweises ist und die jeweils gültigen gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. Die Benutzung des Gerätes erfolgt auf eigene Gefahr! Für Unfälle jeglicher Art und deren etwaiger Folgeschäden übernehmen Hersteller und Vertreiber keinerlei Haftung. Beachten Sie die Sicherheitsvorkehrungen, um sicher & iegen zu können. Diese umfassen unter anderem:
• die Einhaltung der im jeweiligen Land gültigen luftrechtlichen Gesetze und Vorschriften• den Besitz der notwendigen Befähigungsnachweise und die aktuelle Flugerfahrung• die Verwendung von geeignetem, geprüftem und im jeweiligen Land zugelassenem Zubehör (Helm, Gurtzeug, Rettungsgerät)• die Wahl der Wetterbedingungen, bei denen ge& ogen wird• die Wahl des Fluggeländes, an dem ge& ogen wird• die 100%ige Flugtauglichkeit des Schirms, die vorgeschriebenen Nachprüfungen und vor jedem Flug ein gründlicher Vor& ugcheck• die körperliche und psychische Stabilität des Piloten• die Anweisungen in der Betriebsanleitung und die Betriebsgrenzen beachtet werden
G
Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten
Entsorgung
Abschließend hier noch der Aufruf, unseren Sport möglichst so zu betrieben, dass Natur und Landschaft geschont werden! Bitte nicht abseits der markierten Wege gehen, keinen Müll hinterlassen, nicht unnötig lärmen und die sensiblen biologischen Gleichgewichte im Gebirge respektieren.Gerade am Startplatz ist Rücksicht auf die Natur gefordert!
Die in einem Gleitschirm eingesetzten Kunststo* -Materialien fordern eine sachgerechte Entsorgung. Bitte ausgediente Geräte an U-Turn GmbH zurückschicken: diese werden von uns zerlegt und entsorgt.
Seite 16
Technische Daten / Flächenbelastungstabelle U-Turn AIRWOLF
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Materialliste U-Turn AIRWOLF
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