altenpflege 5.0 das zeitgemäße wohn- und · langfristiges politisches konzept und stabile...
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AltenPflege 5.0 – das zeitgemäße Wohn- und Pflegekonzept der Unternehmensgruppe SeniVita Ein Vortrag von Dr. phil. Horst Wiesent
Übersicht Unternehmensgruppe
Ausgangssituation
AltenPflege 5.0 im Überblick
AltenPflege 5.0 – Erfahrungen und Vorteile
Ausblick und Kontakt
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Profil der Unternehmensgruppe SeniVita
Gründung der Unternehmensgruppe SeniVita 1998
Gründung der SeniVita Sozial gemeinnützige GmbH 2009
Sitz in Bayreuth (Bayern, Oberfranken)
Tätigkeitsbereich Bayern
1300 Beschäftigte in 20 Pflege- und Betreuungseinrichtungen
Geschäftsbereiche Altenpflege (17 Einrichtungen und sieben Pflegedienste),
Behindertenhilfe (2 Einrichtungen), Kinderkrankenpflege (eine Einrichtung)
und Bildung (vier Schulen)
Innovation: Pflege- und Wohnkonzept „AltenPflege 5.0“
Betreiber des Jahres 2013 und 2014
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Umsatz 30 Mio. Euro
5 Schulbetriebe
285 Schüler
900 Bewohner
Vorstand
Eberhard Jach, CFO/COO
Vorstand
Dr. phil. Horst Wiesent, CEO
Mitgründer der Unternehmensgruppe SeniVita
Vorstandsvorsitzender
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Hartmut Koschyk
MdB
Beauftragter der Bundesregierung für
Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten
Umsatz 30 Mio. Euro
5 Schulbetriebe
285 Schüler
Aufsichtsrat
Manfred Vetterl
Mitgründer der Unternehmensgruppe SeniVita
Rechtsanwalt
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Univ.-Prof. Dr. Bernd Seeberger
Vorstand des Instituts für Gerontologie und
demografische Entwicklung an der UMIT - Private
Universität für Gesundheitswissenschaften,
Medizinische Informatik und Technik (Hall/Tirol)
Übersicht Unternehmensgruppe
Ausgangssituation
AltenPflege 5.0 im Überblick
AltenPflege 5.0 – Erfahrungen und Vorteile
Ausblick und Kontakt
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Ergebnisse Pflegestatistik 2013
Steigerung der Zahl pflegebedürftiger Menschen um 5 Prozent gegenüber
2011 auf 2,6 Millionen
Zunahme der vollstationär versorgten Menschen um 2,9 Prozent
Zunahme der durch ambulante Pflegedienste betreuten Menschen um 6,9
Prozent
Zunahme der Pflegegeldempfänger um 5,4 Prozent
Im Vergleich zu 1999 ist die Zahl vollstationär versorgter Menschen um 35,8
Prozent gestiegen, bei Menschen, die durch ambulante Pflegedienste betreut
werden um 48,3 Prozent; Zunahme der Pflegegeldempfänger um 21,2 Prozent
Zunahme der teilstationär versorgten Menschen um 30,6 Prozent
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Problematik der Finanzierung von ambulanter Pflege und
solitärer Tagespflege
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Zeitbudget Ambulante Pflege*
PS I: 11 min PS II: 28 min PS III: 38 min *Bemessungsgrundlage: Pflegesachleistung der jeweiligen Pflegestufe
Tagespflege
Fahrtkosten Tagespflege
Tag: ca. 30,- Euro Monat: ca. 1000,- Euro
Ergebnisse Barmer GEK Pflegereport 2014
Anstieg der Empfänger von Hilfe zur Pflege im Heim von 34,6 Prozent (2007)
auf 38,3 Prozent (2012)
2030 werden 3,5 Mio Pflegebedürftige erwartet, 2060 werden es rund 4,6 Mio
sein (Steigerung ausgehend vom Jahr 2010 um 84,3 Prozent)
Bis 2060 Steigerung der Zahl pflegebedürftiger Menschen in Bayern
ausgehend vom Jahr 2010 um 107 Prozent
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Gründe für ein zeitgemäßes Wohn- und Pflegekonzept
1. Die eigene Wohnung ist ein Menschenrecht (Art. 106 Bayerische
Verfassung, EU-Charta der Grundrechte, Art. 7)
2. Das Recht auf ein würdiges und unabhängiges Leben sowie Teilhabe am
sozialen und kulturellen Leben (EU-Charta der Grundrechte, Art. 7 und 25,
UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen)
3. Neue Generation von pflegebedürftigen Menschen mit veränderten
Bedürfnissen
4. „Ambulant“ vor „stationär“ – die Pflegereform mit deutlichen
Leistungsverbesserungen 2015
5. Begrenzung der Kosten für pflegebedürftige Menschen und
Sozialhilfeträger (Mikrozensus: 17 % in Bayern von Altersarmut betroffen)
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1. Generation • Pflegeheim: Verwahranstalten • Häusliche Pflege: Familienpflege
2. Generation
• Pflegeheim: Wohnbereichskonzept – Leitbild: Wohnen/Wohnheim • Häusliche Pflege: Sozialstation
3. Generation
• Pflegeheim: Stationskonzept – Leitbild: Krankenhaus • Häusliche Pflege: Gemeindeschwestern
4. Generation
5. Generation • Quartiershauskonzept/AltenPflege 5.0 – Leitbild: Privatheit, Gemeinschaft, Öffentlichkeit und Selbstbestimmung
• Pflegeheim: Hausgemeinschaftskonzept – Leitbild: Familie • Häusliche Pflege: Ambulant betreute Wohngemeinschaften
Konzeptionelle Einbettung von AltenPflege 5.0
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1. Orientierung an Nutzerbedürfnissen
2. Privatheit und Gemeinschaft
3. Individualität und Selbstbestimmung
4. Versorgungssicherheit
5. Offenheit, Transparenz und Mitbestimmung
6. Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit
7. Abkehr von Institutionalisierungsprozessen
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Positive Auswirkungen auf die Lebensqualität
Übersicht Unternehmensgruppe
Ausgangssituation
AltenPflege 5.0 im Überblick
AltenPflege 5.0 – Erfahrungen und Vorteile
Ausblick und Kontakt
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Das innovative Wohn- und Pflegekonzept AltenPflege 5.0
AltenPflege 5.0 kombiniert die Vorteile von stationärer Pflege und ambulanter
Pflege
Zusammen mit der UMIT Private Universität für Gesundheitswissenschaften
entwickelt und seit 2008 in 12 Einrichtungen der Unternehmensgruppe SeniVita
und der ACASA-Gruppe erfolgreich erprobt und weiterentwickelt
SeniVita setzt in Neubauten seit 2014 ausschließlich auf AltenPflege 5.0 (die
vollstationäre Pflege wird nicht mehr angeboten)
Aufnahme in das Modellprogramm zur Weiterentwicklung neuer Wohnformen des
Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen (GKV)
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AltenPflege 5.0 – 3 Bausteine unter einem Dach
1. Die eigene, seniorengerechte Wohnung
2. Die häusliche Pflege
3. Die Tagespflegeabteilung
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AltenPflege 5.0 – Baustein Nr. 1
1. Der Pflegebedürftige ist Mieter
2. Ein- und Zweizimmerwohnungen zwischen 34 m² und 68 m²
3. Barrierefreie Ausstattung, eigene Möbel, Küchenzeile, Briefkasten,
Klingel
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AltenPflege 5.0 – Baustein Nr. 2
1. Pflegedienst im Haus
2. Freie Pflegedienstwahl
3. Rund-um-die-Uhr-Betreuung möglich
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AltenPflege 5.0 – Baustein Nr. 3
1. Tagespflege im Erdgeschoß
2. Geöffnet an 365 Tagen im Jahr, 8-19 Uhr
3. Größe zwischen 300 und 500 m² mit Aufenthaltsbereich, Ruheraum,
Wohnzimmer, Badezimmer, Garten und Terrasse
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Ausgangssituation
AltenPflege 5.0 im Überblick
AltenPflege 5.0 – Erfahrungen und Vorteile
Ausblick und Kontakt
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Erfahrungen bei der Einführung von AltenPflege 5.0
1. Herausforderungen bei der Umwandlung von bestehenden Pflegeheimen
in AltenPflege 5.0-Einrichtungen
• Baumaßnahme während des Betriebes mit Bettenabbau und
Bewohnerreduzierung ohne Personalabbau
• Intensive Kooperation mit Personal, Bewohnern und Angehörigen
sowie mit Behörden, Krankenkassen, Bezirk, Regierung und Politik
2. Hohe Mitarbeiterzufriedenheit (Wissenschaftliche Untersuchung:
Verbesserte Arbeitsabläufe, mehr Zeit für Klienten)
3. AltenPflege 5.0 wird von der Politik, der Fachwelt und von
pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen gewünscht
4. Fachstellen unterstützen AltenPflege 5.0
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AltenPflege 5.0-Vorteile für pflegebedürftige Menschen
1. Eigene, abschließbare Mietwohnung statt Einzel- oder Doppelzimmer
2. Bewohner/Patient wird zum mündigen Kunden (Verbraucherschutz)
3. Versorgung aller pflegebedürftiger Menschen von Pflegestufe 0 bis
Schwerstpflege und Demenz
4. Insbesondere Patienten mit hohem Pflegebedarf können optimal
versorgt werden (Personalschlüssel höher als bei vollstationärer Pflege)
5. Kostenvorteile für den Betroffenen (Eigenanteil in der Regel niedriger
als in der stationären Pflege)
7. Wechsel des Pflegeanbieters möglich (z.B. bei schlechter Qualität)
8. Ehepaare können auch bei Pflegebedürftigkeit eines Ehepartners
zusammen wohnen
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AltenPflege 5.0-Vorteile für Angehörige
1. Angehörige können weiterhin nahe an der Seite des pflegebedürftigen
Menschen sein
2. Entlastung von Pflege- und Betreuungsaufgaben
3. Übernahme von Tätigkeiten möglich (Wohnungsreinigung,
Wäscheversorgung, etc.)
4. Kostenvorteile, die ggf. auch zur Entlastung von Angehörigen beitragen
können
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AltenPflege 5.0-Vorteile für Pflegende
1. Fokussierung auf ambulante Pflege oder Tagespflege
2. Abbau der indirekten Pflege
3. Nähe zu pflegebedürftigen Menschen und Angehörigen
4. Hoher Personaleinsatz in den Pflegestufen 2 und 3
5. Refinanzierung der Behandlungspflege (> Personalmehrung)
6. Höhere Zufriedenheit von pflegebedürftigen Menschen und
Angehörigen
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AltenPflege 5.0-Vorteile für Kommunen
1. AltenPflege 5.0 auch in kleineren Ortschaften möglich (24 Wohnungen)
2. Gewohntes Umfeld bleibt erhalten
3. Integration von Angehörigen und Ehrenamtlichen
4. Kostenersparnis der Kommunen durch Beteiligung der Angehörigen
5. Standortbezogene Konzepte werden unter Beteiligung der Kommunen
entwickelt
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Übersicht Unternehmensgruppe
Ausgangssituation
AltenPflege 5.0 im Überblick
AltenPflege 5.0 – Erfahrungen und Vorteile
Ausblick und Kontakt
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Ausblick AltenPflege 5.1
1. Bau einer Seniorenwohnanlage für alle ambulanten Pflegedienste
2. Optimierung der Wohnungen (durchschnittlich 34 m² Nutzfläche)
3. Einbau von AAL-Technologie (Ambient Assisted Living) in Wohnungen
4. Wohnanlage besteht aus 48 Wohnungen und zwei Tagespflegeeinrichtungen
(2 x 24 Tagesplätze = 48 Tagesplätze)
5. Externe Tagespflegegäste werden mitversorgt, max. 12 Gäste pro Tag
6. Nachtdienst für externe Gäste
7. Nachtpflege möglich
8. Kooperation mit ehrenamtlichen Helfern
9. Integration von Angehörigen (auch Senkung des Eigenanteils durch
Eigenleistung möglich)
10. Reduzierung der Zuzahlung für Pflegebedürftige und Sozialhilfeträger
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Perspektiven für die Pflege
1. Langfristiges politisches Konzept und stabile Rahmenbedingungen notwendig
2. Ausbau von ambulanten Konzepten
3. Stationärer Ausstieg nur machbar, wenn Alternativkonzepte wirtschaftlich und
nachhaltig sind
4. Berücksichtigung personeller und wirtschaftlicher Ressourcen
5. Identifizierung der Kostenträger (Pflegebedürftige, Kassen, Sozialhilfeträger)
6. Staatliche Kontrolle notwendig
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt:
Unternehmensgruppe SeniVita
Dr. Horst Wiesent
Wahnfriedstr. 3
D-95444 Bayreuth
Tel: 0921 507087-30
E-Mail: [email protected]
www.senivita.de www.senivita-perspektiven.de