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Robert Bosch GmbH
Postfach 10 60 50
70049 Stuttgart
Media und Public Relations
Leitung: René Ziegler
Presse-Forum:
www.bosch-presse.de
[ 01 ] Bosch treibt erstes europäisches Innovationsprojekt des
Industrial Internet Consortium
[ 02 ] Bosch-Chef Denner mahnt: Die vernetzte Welt ist keine Frage
der Zukunft - wir sind mittendrin.
[ 03 ] Bosch kauft den Vernetzungsspezialisten ProSyst
[ 04 ] ABB, Bosch und Cisco vereinbaren Joint Venture
[ 05 ] IT-gestützte Stabilisierung vernetzter Logistiksysteme
[ 06 ] Bosch präsentiert vielseitige Industrie 4.0-Lösungen
[ 07 ] Bosch zeigt einsatzfähige Industrie-4.0-Lösungen entlang der
Wertschöpfungskette
Bosch Software Innovations GmbH
Ziegelei 7
D-88090 Immenstaad
E-Mail Anita.Bunk@bosch-si.com
Telefon +49 7545 202-493
Telefax +49(7545)202-301
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Brand Management, and Sustainability
Leitung: Dr. Christoph Zemelka
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12. Februar 2015
PI 8793 RB Res/SL
Presse-Information
Clevere Industriewerkzeuge Bosch treibt erstes europäisches Innovationsprojekt des Industrial Internet Consortium Vernetzte Industriewerkzeuge verbessern Qualität in der Fertigung
Kooperation mit Tech Mahindra und Cisco
Mehr Qualität und höhere Effizienz in der Fertigung
Großes Potenzial im gesamten industriellen Umfeld
Erstes offizielles Innovationsprojekt des Industrial Internet Consortium
Kooperation für höchste Qualitätsstandards in der vernetzten Fertigung der Zu-
kunft: Drei internationale Unternehmen sorgen dafür, dass Industriewerkzeuge
am richtigen Ort automatisch das Richtige tun.
Stuttgart – Eine Kooperation von Bosch mit zwei internationalen Unternehmen –
alles Mitglieder des Industrial Internet Consortium – treibt die Vernetzung von
Werkzeugen für bessere Qualität und mehr Effizienz in der industriellen Ferti-
gung voran. Erstes Ergebnis der Zusammenarbeit im Projekt „Track and Trace“
(Verfolgung und Rückverfolgung) ist die Möglichkeit, zum Beispiel die Position
eines Funk-Akkuschraubers innerhalb einer Werkhalle sehr genau zu lokalisie-
ren. Abgeleitet aus der Positionsbestimmung wird automatisch das richtige
Drehmoment für die jeweilige Aufgabe gewählt. Damit werden zum Beispiel si-
cherheitsrelevante Schrauben immer mit der genau vorgeschriebenen Kraft an-
gezogen. Diese Werte lassen sich zudem automatisch dokumentieren, um die
Qualität der Produkte zu sichern und zu prüfen. Künftig sollen sich industrielle
Elektrowerkzeuge zum Bohren, Verschrauben, Vermessen oder Löten dank of-
fener Standards lückenlos in ein Gesamtsystem vernetzter Werkzeuge integrie-
ren lassen. Zu den möglichen Anwendungen vernetzter handgehaltener
Schraub-, Niet- oder Messwerkzeuge gehören beispielsweise der Bau und die
Wartung von Motoren und Flugzeugen.
„Eine solche Lösung gibt es in dieser Form bislang nicht, sie bietet großes Po-
tenzial im gesamten industriellen Umfeld“, sagt Projektleiter Dirk Slama von
Bosch. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen kooperiert bei „Track
and Trace“ mit dem IT-Unternehmen Tech Mahindra und dem IT-Unternehmen
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Cisco. Diese Leistung ist das erste aus Europa getriebene Innovationsprojekt
des Industrial Internet Consortium (IIC).
Neuartige Lösung für mehr Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit
Möglich wird die neue Lösung durch die Vernetzung der Werkzeuge untereinan-
der sowie mit den Produktionsdaten der herzustellenden Produkte. Dank der Po-
sitionsinformation des Werkzeugs und der ebenfalls genau bekannten Platzie-
rung eines Bauteils, beispielsweise eines Flugzeugs in einer Werkhalle, weiß der
Anwender, dass sich das Werkzeug aktuell am Seitenleitwerk befindet. Die Soft-
ware im Hintergrund übermittelt dann automatisiert, mit welcher Kraft dort
Schrauben angezogen werden müssen. „Vernetzte Werkzeuge liefern nicht nur
einen Beitrag zu Produktqualität und Produktsicherheit, sondern auch zur effizi-
enteren Produktion und damit zu mehr Wettbewerbsfähigkeit“, so Slama. Weitere
Vorteile von „Track and Trace“: Da die Arbeit der Werkzeuge kontinuierlich do-
kumentiert wird, hat ein Unternehmen stets einen exakten Überblick über den
Zustand der Werkzeuge. Viele Routineaufgaben lassen sich dadurch automati-
sieren, etwa der Austausch von Verschleißteilen an Elektrowerkzeugen nach ei-
ner fest definierten Anzahl an Drehungen oder Betriebsstunden.
Fehler vermeiden, Sicherheit erhöhen
Die Konstruktion und Montage komplexer Industrie- und Gebrauchsgüter ist an-
spruchsvoll – Maschinen, Fahrzeuge oder Flugzeuge erfordern höchste Quali-
tätsstandards. Oft müssen Schrauben mit der exakt richtigen Kraft angezogen
werden. Zum Beispiel im Flugzeugbau gibt es genaue Vorschriften darüber, wel-
che Teile mit welchen Schrauben und welcher Kraft verbunden werden müssen.
Verbindungen an den Tragflächen erfordern andere Kräfte als jene an einem
Fenster. Bei riesigen Passagierflugzeugen gilt es, tausende Schrauben festzu-
ziehen und dies genau zu dokumentieren. Diese zeitraubende Arbeit wird durch
vernetzte Werkzeuge beschleunigt. „Wir können zum Beispiel die Kraft beim Ein-
drehen von hunderttausenden Schrauben erfassen und in einer Datenbank able-
gen. Auftretende Abweichungen lassen sich rasch erkennen und liefern Hinweise
auf mögliche Ursachen“, erklärt Slama. Vernetzte Werkzeuge helfen so auch bei
der Fehlersuche und -vermeidung. Sollte ein Mitarbeiter ein Werkzeug irrtümlich
für den falschen Zweck oder am falschen Ort nutzen wollen, schaltet sich das
Werkzeug ab. Ein Fehler kann so erst gar nicht entstehen. Das trägt zu mehr Si-
cherheit, Qualität und Produktivität bei.
Universell einsetzbar dank offener Standards
Dieses System der vernetzten Werkzeuge ist dank offener Standards universell
einsetzbar. Industrielle Elektrowerkzeuge zum Bohren, Verschrauben, Vermes-
sen, Löten oder Nieten lassen sich lückenlos in ein Gesamtsystem vernetzter
Werkzeuge eingliedern. Das funktioniert unabhängig von Marke und Werkzeug-
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typ. Die Verwaltung und Steuerung erfolgen über ein Computersystem. Das In-
novationsprojekt zeigt gleich mehrere zentrale Punkte der digital vernetzten Fer-
tigung: Unternehmen kooperieren über Branchengrenzen hinweg auf Augenhöhe
und schaffen offene Standards für den Austausch von Daten. Hardware, Soft-
ware, Lokalisierungstechnologie, Backend-Integration (Integration der Systeme
im Hintergrund) und Sicherheitsmechanismen sind in die Lösungsarchitektur ein-
gebunden. Dadurch ergeben sich unter anderem neue Möglichkeiten wie die Da-
tenanalyse.
Internationale Kooperation treibt Vernetzung voran
Die Projektpartner tragen unterschiedliches Know-how bei: Bosch Rexroth liefert
den Funk-Akkuschrauber Nexo. Bosch Software Innovations steuert die für die
Datengewinnung und -auswertung nötige Software „Bosch IoT Suite“ bei. Der
Nexo sammelt und speichert Schraubergebnisse und überträgt sie per Funk.
Tech Mahindra kümmert sich um die Anwendungsprogrammierung. Cisco sorgt
durch die Auswertung von Funksignalen für die genaue Positionsbestimmung der
Akkuschrauber (Triangulation). Das Zusammenspiel der Komponenten wird der-
zeit bei Bosch in Berlin und im indischen Bangalore bei Tech Mahindra erprobt.
2015 sind Pilotanwendungen mit ersten industriellen Anwendern geplant.
Internet:
Details zum Industrial Internet Consortium:
http://www.iiconsortium.org
Details zu den Innovationsprojekten des Industrial Internet Consortium:
http://bit.ly/1DQ6SX4
Details zur Plattform Industrie 4.0:
http://bit.ly/1w1NLz9
Details zum Funk-Akkuschrauber Nexo von Bosch Rexroth:
http://bit.ly/1GuvKBE
Details zur Bosch ConnectedWorld, 17.-18.02.2015 in Berlin
http://bit.ly/1zkBMTv
Weitere Details zum Projekt:
http://bit.ly/1DUM8ti
Pressebild:
1-RB-20818 (Infografik vernetzte Werkzeuge)
Journalistenkontakt:
Anita Bunk,
Telefon: +49 7545 202-493
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Die Bosch Software Innovations GmbH, das Software- und Systemhaus der Bosch-Gruppe, konzipiert, entwickelt und betreibt weltweit innovative Software- und Systemlösungen, die un-sere Kunden sowohl im Internet of Things (IoT) als auch im klassischen Enterprise-Umfeld vo-ranbringen. Unseren Fokus legen wir dabei auf die Themenfelder Mobilität, Energie, Ferti-gungsindustrie und Gebäude. Unsere IoT-Plattform – die Bosch IoT Suite – bildet die techno-logische Basis, die das Zusammenspiel von Geräten, Anwendern, Unternehmen und Partnern auf einer Plattform erlaubt. Dadurch wird die Entwicklung innovativer und zukunftsfähiger Lö-sungen für neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Bosch Software Innovations ist mit rund 550 Mitarbeitern weltweit mit Standorten in Deutsch-land (Berlin, Immenstaad am Bodensee, Stuttgart), in Singapur, China (Shanghai) und den USA (Chicago und Palo Alto) vertreten. Mehr Informationen unter www.bosch-si.de Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunterneh-men. Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen mit rund 290 000 Mit-arbeitern einen Umsatz von 48,9 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unter-nehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern. Inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbes-sert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet Technik fürs Leben. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.
Robert Bosch GmbH
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E-Mail Thilo.Resenhoeft@de.bosch.com
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17. Februar 2015
PI 8799 RB Res/SL
Presse-Information
Internationale Branchenkonferenz Bosch ConnectedWorld 2015 in Berlin Bosch-Chef Denner mahnt: „Die vernetzte Welt ist keine Frage der Zukunft – wir sind mittendrin.“ Große Chancen durch das Internet der Dinge und Industrie 4.0
Richtiges Verständnis vernetzter Lösungen ist maßgeblicher Erfolgsfaktor
Nutzer in den Fokus der Lösungen stellen
Kooperationen und offene Standards als weitere Voraussetzung
Förderung von Start-ups und innovativen Geschäftsmodellen erforderlich
Schnelle Umsetzung des einheitlichen digitalen europäischen Marktes
Berlin – „Vernetzung ist ein allumfassender Trend, der alle Lebensbereiche be-
treffen wird. Gerade für die starke deutsche Wirtschaft bietet die Vernetzung
große geschäftliche Chancen“, sagte Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner bei der in-
ternationalen Konferenz Bosch ConnectedWorld 2015 in Berlin.
Auf dem zweitägigen Branchentreff stellen Bosch und Unternehmen wie Cisco,
Volkswagen, Trumpf, GE sowie Daimler neue Lösungen vor, unter anderem für
die vernetzte Industrie und vernetzte Mobilität. Rund 800 Experten diskutieren
Geschäftsmodelle, technische Lösungen und Erfahrungen. Insbesondere die
vernetzte Produktion, die so genannte Industrie 4.0, bietet für den Industrie-
standort Deutschland eine historische Chance, die Wettbewerbsfähigkeit zu stär-
ken. „Diese Chance wird aber vertan, wenn die deutschen Unternehmen bei der
Umsetzung zu langsam sind. Deutschland muss jetzt schnell die Voraussetzun-
gen für die vernetzte Industrie schaffen, sonst verspielen wir im Wettbewerb mit
anderen Regionen unsere eigentlich vorhandenen Stärken und Vorteile“, sagte
Denner.
Ganzheitliches Verständnis ist Voraussetzung für den Erfolg
Weltweit entwickeln Ingenieure Lösungen für das Internet der Dinge. „Die Ent-
wicklung ist derzeit stark von der Technik getrieben. Aber technisches Wissen
und herausragende Leistungen auf diesem Gebiet alleine sind nicht genug. Nach
unserer Erfahrung ist das richtige Gesamtverständnis für das Internet der Dinge
entscheidend“, sagte Denner. Bosch berücksichtigt bei der Entwicklung vernetz-
ter Lösungen deshalb drei Ebenen: Die erste bilden die vernetzten Dinge, die
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mithilfe von Sensoren Daten sammeln und so zu einem virtuellen Abbild der rea-
len Welt beitragen. Die zweite Ebene besteht aus sicheren Software-Plattformen,
die diese Dinge mit dem Internet verbinden, untereinander vernetzen, Daten
auswerten und neue Services ermöglichen. Die dritte Ebene wird von Applikatio-
nen und Dienstleistungen gebildet, die auf den Software-Plattformen entwickelt
werden und einen Mehrwert für die Kunden schaffen.
Der Nutzer steht im Fokus
Maßgeblich für erfolgreiche Lösungen im Internet der Dinge sind nach Denners
Auffassung die Kundenorientierung und der Kundennutzen. „Der Nutzer und sein
Problem müssen stets im Fokus der vernetzten Lösung stehen – weniger das
Produkt oder die Technik.“ Unternehmen müssten deshalb bei der Entwicklung
neuer Lösungen gedanklich immer mit dem Kunden und seinen Wünschen be-
ginnen. „Wichtig ist, dass wir unseren Kunden Lösungen und Funktionen anbie-
ten, die ihr Leben komfortabler und sicherer machen“. Diese konsequente Nut-
zerorientierung werde ein zentraler Schlüssel zum Erfolg der Vernetzung sein.
Wesentlicher Treiber vernetzter Lösungen seien zudem Kooperationen unter-
schiedlicher Unternehmen. Gemeinsame Projekte und sogenannte Ecosysteme
müssten auf einheitlichen Standards und offenen Plattformen basieren. Nur dann
könnten interoperationale Lösungen Kunden und Verbrauchern den größten Nut-
zen bringen. Gerade in der Zusammenarbeit von Unternehmen, auch aus unter-
schiedlichen Branchen, liege nach Denners Einschätzung eine wesentliche Stär-
ke Deutschlands. „Wir müssen beispielsweise für Industrie 4.0 breite Cluster bil-
den, um Kompetenzen, Wissen und Ressourcen zusammen zu bringen“, so
Denner.
Zusammenarbeit mit Start-ups und Etablierung einer Venture Capital Szene
Mit Sorge beobachtet der Bosch-Chef, dass etablierte Branchen zunehmend von
neuen Anbietern mit cleveren Geschäftsideen herausgefordert werden. Bosch
hat deshalb 2012 mit der Universität St. Gallen das IoT Lab gegründet. Diese
gemeinsame „Denkfabrik“ erkundet und erprobt wissenschaftlich fundiert neue
Geschäftsmodelle im Internet der Dinge. „Die deutsche Industrie ist nach wie vor
technisch innovativ. Um im Internet der Dinge zu bestehen, muss sie aber auch
neue, innovative Geschäftsmodelle schaffen“, so Denner. Helfen könne hier die
stärkere Kooperation klassischer Industrieunternehmen mit Internet-Start-ups.
Start-ups wiederum bräuchten für die Phase der Hochskalierung ihrer Geschäfts-
ideen auf eine relevante Marktgröße mehr finanzielle Unterstützung. „Europa
braucht endlich eine funktionierende und an Finanzmitteln reiche Venture Capital
Szene“, fordert Denner. Ohne gesicherte Investitionen könnten deutsche oder
europäische Start-ups nie so erfolgreich und groß werden wie US-amerikanische
Unternehmen.
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Einheitlicher digitaler Markt und verantwortungsvoller Umgang mit
den Daten
Einen wesentlichen Nachteil für europäische Unternehmen sieht Denner darüber
hinaus in der starken Fragmentierung des europäischen Marktes durch unter-
schiedliche Regeln für Daten- und Verbraucherschutz: „Wir brauchen einen ein-
heitlichen digitalen Markt in Europa, um hier mit unseren vernetzten Lösungen im
Heimatmarkt genauso erfolgreich starten zu können wie zum Beispiel amerikani-
sche oder chinesische Firmen in ihrem Markt“, sagte Denner und forderte in die-
sem Zusammenhang die schnelle Umsetzung der europäischen Datenschutz-
grundverordnung. Denner, der in der Bosch-Geschäftsführung auch Forschung
und Vorausentwicklung verantwortet, betonte die Bedeutung des Datenschutzes
für die breite Akzeptanz von vernetzten Lösungen in der Gesellschaft. „Das In-
ternet der Dinge wird sich nur mit dem Vertrauen der Menschen durchsetzen.“
Für Bosch gelte daher, dass der Umgang mit Kundendaten sehr transparent sein
werde. Denner weiter: „Wir gehen transparent mit den Daten unserer Kunden
um. Wir werden ihnen sagen, welche Daten wir zu welchem Zweck verwenden.
Und wir werden unsere Kunden explizit um Erlaubnis fragen.“
Bosch hat das Internet der Dinge lange vorausgedacht
Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben.
Das Unternehmen bereitet sich seit Jahren systematisch auf die vernetzte Welt
vor, unter anderem mit dem Ausbau der eigenen Software-Kompetenz. Die
Bosch Software Innovations GmbH ist das Software- und Systemhaus der
Bosch-Gruppe. Sie stellt sowohl allen Bosch-Geschäftsbereichen als auch exter-
nen Kunden mit der Bosch IoT Suite eine vielseitig einsetzbare Software-
Plattform für das Internet der Dinge zur Verfügung. Zudem ist Bosch der führen-
de Anbieter von MEMS-Sensoren (Mikro Elektro Mechanische Systeme), einer
Schlüsseltechnologie für das Internet der Dinge. Bosch verbindet auf dem Weg
in die vernetzte Welt seine Kompetenzen in der Welt der Dinge und der Welt der
Software. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen setzt hier sowohl
auf Produkte als auch auf neue Geschäftsmodelle, wie zum Beispiel das vernetz-
te Flottenmanagement oder die vorausschauende Instandhaltung in der Produk-
tion.
Bosch ConnectedWorld – Zukunfts- und Branchentreff
Die Bosch ConnectedWorld ist eine jährliche Zukunftskonferenz zum Internet der
Dinge. In diesem Jahr tauschen sich in Berlin etwa 800 internationale Experten
über aktuelle Anwendungsfelder und neue Geschäftsmodelle aus. Zu den Red-
nern zählen außer Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner unter anderem auch Ulrich
Grillo, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, sowie
Dr. Richard Mark Soley, CEO des Industrial Internet Consortiums.
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Internet:
Details zur Bosch ConnectedWorld, 17.-18.02.2015:
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Blog von Bosch Software Innovations - Was etablierte Firmen von Start-ups
lernen können:
http://bit.ly/1JWRdTC
Pressebilder: 1-RB-20866; 1-RB-20867;
1-RB-20863: Infografik Treiber Industrie 4.0
1-RB-20864: Infografik Zeitleiste Industrie 4.0
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René Ziegler,
Telefon: +49(711)811-7639
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunterneh-men. Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen mit rund 290 000 Mit-arbeitern einen Umsatz von 48,9 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unter-nehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern. Inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbes-sert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet Technik fürs Leben. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse
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16. Februar 2015
PI 8820 RB Res/af
Presse-Information
Internet der Dinge Bosch kauft den Vernetzungsspezialisten ProSyst Software für Smart Homes, Mobilität und Industrie 4.0
ProSyst beschäftigt rund 110 Mitarbeiter in Köln und Sofia (Bulgarien)
Software zur Vernetzung von Geräten im Internet der Dinge
Etablierter Java- und OSGi-Spezialist für Gateway-Software und Middleware
Berlin, Stuttgart – Die Bosch Software Innovations GmbH, eine hundertprozenti-
ge Bosch-Tochter, plant die Firma ProSyst zu übernehmen. Entsprechende Ver-
träge wurden am 13. Februar 2015 in Stuttgart unterzeichnet. ProSyst beschäf-
tigt rund 110 Mitarbeiter in Köln, Deutschland, und Sofia, Bulgarien. Das Unter-
nehmen hat sich auf die Entwicklung sogenannter Gateway-Software und Midd-
leware für das Internet der Dinge spezialisiert, die das Zusammenspiel vernetzter
Geräte in den Bereichen Smart Home, Industrie 4.0 oder vernetzter Mobilität er-
leichtern. Zu den Kunden des Unternehmens zählen führende Geräte- und Au-
tomobilhersteller, Chipanbieter sowie Telekommunikations- und Energiedienst-
leister. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartell-
behörden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Gerätemanagement für das Internet der Dinge
ProSyst setzt auf die Programmiersprache Java und auf die sogenannte OSGi-
Technologie. „Das Unternehmen entwickelt darauf basierend seit mehr als zehn
Jahren erfolgreich Gateway-Software und Middleware, die als Bindeglied zwi-
schen Geräten und der Cloud dienen. Diese Verbindung ist von großer Bedeu-
tung für die Vernetzung von Gebäuden, Fahrzeugen und Maschinen“, sagt Rai-
ner Kallenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch Software Innova-
tions. „Mit Bosch haben wir einen strategischen Partner mit einem weltweit star-
ken Vertriebsnetz. Durch die Zusammenarbeit können wir noch stärker am
wachsenden Markt für das Internet der Dinge partizipieren und unsere Position
global entscheidend ausbauen“, ergänzte Daniel Schellhoss, Gründer und Ge-
schäftsführer von ProSyst. Java und OSGi kommen beispielsweise in vernetzten
Anwendungen im Smart Home oder in der industriellen Produktion zum Einsatz.
Wenn die Software eines Geräts in der Programmiersprache Java geschrieben
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ist und sie mit der OSGi-Technologie kombiniert wird, kann sie automatisiert aus
der Ferne installiert, gestoppt, aktualisiert und deinstalliert werden, ohne das Ge-
rät dabei jedes Mal neu starten zu müssen. Dieser Fernzugriff wird häufig über
Gateway-Software realisiert, die zudem sicherstellt, dass Geräte intelligent ge-
steuert werden können. Zum Beispiel werden Strompreise oder Wetterprognosen
empfangen, von der Software ausgewertet und an die Heizung für deren ener-
giesparenden Betrieb weitergegeben.
Einheitliche Vernetzung für Heizung, Haushaltsgeräte und Sicherheitska-
mera
Die Software von ProSyst übernimmt zudem die Rolle eines Übersetzers: Um
beispielsweise in einem Smart Home verschiedene Geräte und Dinge wie Hei-
zung, Haushaltsgeräte oder Sicherheitskamera miteinander zu vernetzen, müs-
sen sie die gleiche „Sprache sprechen“. Dies ist insbesondere dann schwierig,
wenn die Produkte von unterschiedlichen Herstellern kommen, unterschiedliche
Protokolle zur Kommunikation nutzen oder keinen Zugang zum Internet besitzen.
„In Verbindung mit der ‚Bosch IoT Suite‘ von Bosch Software Innovations und der
Kompetenz der Bosch-Gruppe als führendem Sensorik- und Gerätehersteller
können unsere Kunden Anwendungen im Internet der Dinge noch schneller ein-
führen und neue Geschäftsfelder frühzeitig erschließen“, sagte Kallenbach. „Die
Software von ProSyst lässt sich mit der von Bosch Software Innovations angebo-
tenen Bosch IoT Suite, unserer Plattform für das Internet der Dinge, hervorra-
gend kombinieren. Sie ergänzt deren Geräte-Management-Komponente vor al-
lem dadurch, dass sie eine Vielzahl von Geräteprotokollen unterstützt. Wir sind
damit am Markt noch besser aufgestellt als bisher“, sagte Kallenbach.
Die Bosch-Tochter Software Innovations ist ein Anbieter von Gesamtlösungen im
Bereich Internet der Dinge. Serviceleistungen ergänzen das Leistungspaket.
Kernprodukt ist die Bosch IoT Suite. Bosch Software Innovations ist mit rund
550 Mitarbeitern weltweit mit Standorten in Deutschland (Berlin, Immenstaad am
Bodensee, Stuttgart), in Singapur, China (Shanghai) und den USA (Chicago und
Palo Alto) vertreten.
Leserkontakt: Journalistenkontakt:
Anita Bunk Thilo Resenhoeft
Telefon: +49(7545)202-493 Telefon: +49 711 811-7088
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Die Bosch Software Innovations GmbH, das Software- und Systemhaus der Bosch-Gruppe, konzipiert, entwickelt und betreibt weltweit innovative Software- und Systemlösungen, die un-sere Kunden sowohl im Internet of Things (IoT) als auch im klassischen Enterprise-Umfeld vo-ranbringen. Unseren Fokus legen wir dabei auf die Themenfelder Mobilität, Energie, Ferti-gungsindustrie und Gebäude. Unsere IoT-Plattform – die Bosch IoT Suite – bildet die techno-logische Basis, die das Zusammenspiel von Geräten, Anwendern, Unternehmen und Partnern auf einer Plattform erlaubt. Dadurch wird die Entwicklung innovativer und zukunftsfähiger Lö-sungen für neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Bosch Software Innovations ist mit rund 550 Mitarbeitern weltweit mit Standorten in Deutsch-land (Berlin, Immenstaad am Bodensee, Stuttgart), in Singapur, China (Shanghai) und den USA (Chicago und Palo Alto) vertreten.
Mehr Informationen unter www.bosch-si.de Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunterneh-men. Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen mit rund 290 000 Mit-arbeitern einen Umsatz von 48,9 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unter-nehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern. Inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbes-sert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet Technik fürs Leben. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse
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1. Dezember 2014
PI 8762 RB Ho/SL
Presse-Information
Offene Software-Plattform für das Smart Home ABB, Bosch und Cisco vereinbaren Joint Venture Aufbau eines Business Ecosystem mit Geräteherstellern
Neue Software-Plattform erlaubt einfachen Datenaustausch zwischen
unterschiedlichen Geräten und ermöglicht zahlreiche neue Dienstleistungen
Partnerorganisation offen für alle Gerätehersteller und Serviceanbieter
Mannheim/Stuttgart/München – ABB, Bosch und Cisco wollen ein internationales
Gemeinschaftsunternehmen gründen, das eine offene Software-Plattform für das
vernetzte Haus – das so genannte Smart Home – entwickeln und betreiben soll.
Eine entsprechende Gesellschaftervereinbarung haben die Unternehmen am 27.
November 2014 unterzeichnet. Sitz des Joint Ventures soll in Deutschland sein.
Die Gründung steht unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen. Die
beteiligten Unternehmen erwarten, dass das Gemeinschaftsunternehmen Anfang
2015 seine Tätigkeit aufnehmen kann.
Für ein Smart Home ist es entscheidend, dass möglichst viele Geräte und
Anlagen im Haushalt, zum Beispiel Waschmaschine, Heizung, Beleuchtung und
Jalousien, einfach und sicher Informationen untereinander sowie mit
Smartphones und Tablets austauschen können. Das Joint Venture von ABB,
Bosch und Cisco hat zum Ziel, eine offene SoftwarePlattform zu entwickeln und
zu betreiben, um diesen einfachen Datenaustausch zwischen Geräten von
unterschiedlichen Herstellern zu ermöglichen. Nutzer müssen sich damit künftig
keine Gedanken mehr über unterschiedliche Technologien machen, um ihre
elektrischen und elektronischen Geräte zuhause zu steuern. Die neue Software-
Plattform soll zudem die Bereitstellung einer Vielzahl von Dienstleistungen zu
den Geräten ermöglichen, so zum Beispiel in den Bereichen
Energiemanagement, Sicherheitstechnik sowie Unterhaltung. Das ermöglicht
neue Geschäftsmodelle: So können etwa Software-Entwickler die
unterschiedlichsten Apps für diese Einsatzfelder programmieren.
Zusätzlich zur Entwicklung und zum Betrieb der Software-Plattform wollen die
Unternehmen Anbietern aus den Bereichen Hausgeräte,
Unterhaltungselektronik, Heimautomatisierung und Internet-Dienstleistungen die
Seite 2 von 2
Mitarbeit in einem Business Ecosystem ermöglichen. Dieses Business
Ecosystem soll die Zusammenarbeit erleichtern und unterschiedliche
Nutzeranforderungen in die Entwicklung der Software-Plattform mit einbeziehen.
Pressekontakt:
Christian Hoenicke,
Telefon: +49 711 811-6285
Über Bosch: Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse. Über ABB ABB in Deutschland erzielte im Jahr 2013 einen Umsatz von 3,37 Milliarden Euro und beschäftigt etwa 10.000 Mitarbeiter. ABB ist führend in der Energie- und Automatisierungstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in den Bereichen Energieversorgung, Industrie, Transport und Infrastruktur ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen weltweit etwa 145.000 Mitarbeiter. Über Cisco: Cisco (NASDAQ: CSCO), der weltweit führende IT-Anbieter, hilft Unternehmen dabei, schon heute die Geschäftschancen von morgen zu nutzen. Durch die Vernetzung von Menschen, Prozessen, Daten und Dingen entstehen unvergleichliche Möglichkeiten. Aktuelle Informationen zu Cisco finden Sie unter http://www.cisco.com/web/DE/presse/index.html http://gblogs.cisco.com/de http://www.facebook.com/CiscoGermany https://twitter.com/#!/cisco_germany. Cisco, Cisco Systems und das Cisco Systems-Logo sind eingetragene Marken oder Kennzeichen von Cisco Systems, Inc. und/oder deren verbundenen Unternehmen in den USA und in anderen Ländern. Alle anderen in diesem Dokument enthaltenen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Die Verwendung des Wortes "Partner" bedeutet nicht, dass eine Partnerschaft oder Gesellschaft zwischen Cisco und dem jeweils anderen Unternehmen besteht. Dieses Dokument ist eine Veröffentlichung von Cisco.
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16. Dezember 2014
PI 8631 Zi/Na
Presse-Information
Forschungsprojekt unter Leitung von Bosch IT-gestützte Stabilisierung vernetzter Logistiksysteme Echtzeitdaten aus Produktion und Logistik als Entscheidungshilfe
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert Projekt ProveIT
Entwicklung einer Software-Plattform als Entscheidungsgrundlage für
manuelle Eingriffe in vernetzte Logistiksysteme
Ziel: wirtschaftlich optimierte und stabile Lieferketten
Stuttgart – Industrie und Handel sind mehr denn je darauf angewiesen, dass
logistische Prozesse zuverlässig funktionieren. In der Praxis unterliegen Liefer-
ketten allerdings vielfältigen Herausforderungen wie beispielsweise Staus, techni-
schen Störungen, nicht bereitgestellten Waren oder anderen unvorhersehbaren
Ereignissen. Manuelle Korrekturen sind dann notwendig. Im Projekt ProveIT
(„Production plan based recovery of vehicle routing plans within integrated trans-
port networks“) schaffen Forscher jetzt die Grundlage für objektiv geprüfte und
verlässliche Eingriffe in vernetzte Logistiksysteme. Sie entwickeln eine IT-Platt-
form, die Disponenten dabei unterstützen soll, die richtigen Entscheidungen zu
treffen. Das Ziel sind wirtschaftlich optimierte und stabile Lieferketten, die nicht
durch falsche Eingriffe und Reaktionen aus dem Takt geraten. Das Forschungs-
projekt unter der Leitung der Robert Bosch GmbH wird vom Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundes-
tages mit 2,8 Millionen Euro gefördert.
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Schmetterlingseffekt in der Logistikkette
Noch fehlt der Logistikbranche ein solches Werkzeug zur Entscheidungsunter-
stützung. Lieferketten werden immer komplexer, sind geographisch weit gespannt
und eng getaktet. Jede Störung, aber auch jede Reaktion auf diese Störung,
überträgt sich auf das gesamte Netzwerk. Ohne verlässliche Datenbasis und
leistungsfähige IT-Plattform können zuständige Mitarbeiter kaum einschätzen,
welche Korrekturen sinnvoll sind. Die ProveIT-Plattform wird Disponenten not-
wendige Informationen liefern, um auf Störungen angemessen reagieren zu kön-
nen. Zudem zielt die Plattform darauf ab, gestörte Transportnetzwerke schnell in
den Soll-Zustand zurückzuführen. Stabile Logistiknetzwerke sind außerdem ele-
mentarer Bestandteil einer vernetzten Industrie („Industrie 4.0“).
Informationen aus der Produktion einbeziehen
Das Projektteam nutzt eine Reihe bekannter Technologien wie zum Beispiel die
Verfolgung von Fahrzeugen mittels GPS oder Software zur Transportplanung.
Neu ist, dass auch Informationen aus der Produktion einfließen werden: Wie drin-
gend braucht zum Beispiel das Empfangswerk eines Automobilherstellers das
bestellte Material? Geht es darum, das Lager aufzufüllen, oder ist die Produktion
auf die Lieferung dringend angewiesen? Auch Daten zum Absatz von Produkten
oder zur Verkehrslage („Big Data“) können von der Plattform einbezogen werden.
Die ProveIT-Plattform wird all diese Informationen bündeln. Den Nutzern, Unter-
nehmen als auch Logistikdienstleistern, wird sie verschiedene Dienste bieten, um
logistische Prozesse zu planen und zu steuern. Weichen beispielsweise Ist- und
Plandaten voneinander ab, wird die Plattform den Nutzer warnen und ihm geeig-
nete Reaktionen aufzeigen. Die Reaktionsoptionen werden die Auswirkungen auf
das gesamte Transportnetzwerk berücksichtigen. Aktionen werden somit nicht
einzeln betrachtet, sondern in ihrem komplexen Zusammenhang. Damit die
Plattform Echtzeitdaten wie zum Beispiel die Fahrzeugposition oder den
Ablieferstatus berücksichtigen kann, wird eine Applikation für mobile Endgeräte
von Lkw-Fahrern entwickelt.
Partner aus Industrie, IT-Entwicklung und Forschung
Das Projektkonsortium vereint alle Kompetenzen, die für die Entwicklung und den
Betrieb der ProveIT-Plattform nötig sind. Die Robert Bosch GmbH leitet das Pro-
jekt und ist, wie auch die ZF Friedrichshafen AG, industrieller Anwender der
Plattform. Der Logistikdienstleister Geis übernimmt die operative Transport-
planung und Umsetzung. LOCOM und PTV als IT-Anbieter entwickeln die Sys-
temlösungen zur Transportplanung und -steuerung. Das Forschungszentrum
Informatik (FZI) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verantwortet die
Komponenten für das Abweichungs- und Störungsmanagement. Für das Ge-
samtkonzept und den wissenschaftlichen Ansatz ist das Institut für Fördertechnik
und Logistiksysteme (IFL) am KIT verantwortlich. Im ersten Schritt baut das Kon-
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sortium eine gemeinsame Systemarchitektur auf, die dann anschließend im Pilot-
betrieb getestet und weiterentwickelt wird.
Effizientere Logistik
Von ProveIT werden nicht nur Industrieunternehmen und ihre Lieferanten profitie-
ren, sondern auch der Handel und Transportdienstleister. Das Projekt stärkt die
taktische Ebene, indem es Logistiksysteme bei Störungen wieder stabilisiert und
in die ursprüngliche Planung zurückführt. Das macht Lieferketten wirtschaftlicher:
Die Projektpartner erwarten, dass ProveIT Transportleistungen bei gleichbleiben-
den Transportvolumen um fünf Prozent reduzieren kann – mit entsprechenden
Energie-, Kosten- und CO2-Einsparungen. Das Projekt läuft bis zum Herbst 2016.
Pressebild: 1-CR-20360-d
Die Beteiligten:
Robert Bosch GmbH
ZF Friedrichshafen AG
Geis Transport und Logistik GmbH
LOCOM Software GmbH
PTV Planung Transport Verkehr AG
Forschungszentrum Informatik (FZI) am Karlsruher Institut für Technologie
Institut für Fördertechnik und Logistiksysteme (IFL) am Karlsruher Institut für
Technologie (KIT)
Journalistenkontakt: René Ziegler, Telefon: +49 711 811-7639
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunterneh-men und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsme-thoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalge-sellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern ver-treten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.
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13. April 2015
PI8889 RB Res/GB
Presse-Information
Hannover Messe 2015 Bosch präsentiert vielseitige Industrie 4.0-Lösungen Connected Shopfloor Solutions, Halle 17, Stand C42
Effizientes Zusammenspiel von Maschinen und Menschen in der Fertigung
Produktionsassistenten der APAS family für die wandelbare Produktion
Automatisierungssystem OPCON zur Steuerung der gesamten Fertigungs-
und Logistikkette
Bosch ist Leitanwender und Leitanbieter in der Industrie 4.0
Hannover – Bosch präsentiert auf der Hannover Messe leistungsfähige Konzepte
für die flexible und vernetzte Fabrik. Dazu gehört die intelligente Verbindung von
Software und Hardware, um das Zusammenspiel von Prozessen, Maschinen und
Menschen nachhaltig zu optimieren (Connected Shopfloor Solutions). Hinzu
kommen mobile Produktionsassistenten, die ohne spezielle Schutzvorrichtungen
direkt mit dem Menschen zusammenarbeiten. Modulare Automatisierungssyste-
me sorgen dafür, dass Fertigungsprozesse detailliert analysiert, veranschaulicht
und gesteuert werden. Intelligente Sensorsysteme sowie neuartige Diagnose-
und Bedienkonzepte mit 3D-Visualisierungen und Augmented Reality ermögli-
chen kürzere Reaktionszeiten und eine höhere Produktivität.
Bei Bosch schon im produktiven Einsatz
Der Großteil der gezeigten Lösungen befindet sich bei der Bosch-Gruppe bereits
im produktiven Einsatz oder wird derzeit erprobt. Damit belegt das internationale
Technologie- und Dienstleistungsunternehmen seine starke Doppelrolle in der
Industrie 4.0: Bosch ist Leitanwender und Leitanbieter zugleich. „An unserem
Stand können Besucher hautnah erleben, wie durch neue, nutzerorientierte An-
wendungen die Industrie 4.0 Wirklichkeit wird“, erklärt Volker Hartmann, stellver-
tretender Produktbereichsleiter für den Bereich Montageanlagen und Sonderma-
schinen. „Der Schlüssel dazu liegt nicht zuletzt in der übergreifenden Kooperati-
on unterschiedlicher Bosch-Bereiche. Diese ermöglicht die Entwicklung zu-
kunftsweisender Lösungsansätze, mit denen wir die Effizienz in der Produktion
steigern. Zugleich unterstützen wir damit industrieübergreifende Trends wie Indi-
vidualisierung und kürzere Lebenszyklen von Produkten.“
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APAS family: mobile Produktionsassistenten für die Fabrik der Zukunft
Ein Beispiel dafür sind die mobilen Produktionsassistenten der APAS family, die
von Bosch speziell im Hinblick auf den Einsatz in der Industrie 4.0 konzipiert
wurden. Alle drei in Hannover präsentierten Produktionsassistenten können dank
des standardisierten Bedienkonzepts und ihren Vernetzungsmöglichkeiten orts-
unabhängig, alleine oder kombiniert eingesetzt werden. Über den neuen Remote
Service Manager von Bosch Software Innovations können APAS Service-
Techniker zudem Installations-, Diagnose- und Wartungsarbeiten künftig aus der
Ferne vornehmen, was Zeit und Kosten spart.
Integrierte Sicherheitstechnik
Der mobile Inspektionsautomat APAS inspector ist mit einer hochauflösenden
Highspeed-Kamera und innovativem 3D-Verfahren ausgerüstet. Mithilfe aus-
tauschbarer Prüfmodule lässt er sich in unterschiedlichsten Fertigungszusam-
menhängen einsetzen – beispielsweise zur hochsensiblen Oberflächeninspektion
oder für Vollständigkeitsprüfungen. Der APAS flexpress ist ein mobiler Produkti-
onsassistent für hochflexibles und hochgenaues Fügen. Die integrierte Sicher-
heitstechnik stellt dabei sicher, dass Mensch und Maschine reibungslos zusam-
menarbeiten. Dies gilt auch für den APAS assistant: Als erstes Assistenzsystem
wurde er durch die deutsche Berufsgenossenschaft zertifiziert und kann dank
seiner speziellen Sensorhaut ohne Schutzvorrichtungen direkt mit Menschen zu-
sammenarbeiten. Wie dies konkret aussieht, können Besucher in Hannover unter
anderem an der APAS-Kaffeebar erleben, an der ein APAS assistant Kaffee zu-
bereitet.
Intelligente Sensorgeräte überwachen kritische Prozesse in Echtzeit
Unterstützt werden Menschen und Maschinen entlang der gesamten Produkti-
ons- und Logistikkette künftig durch die Integration intelligenter Sensorgeräte von
Bosch Connected Devices and Solutions: Während der APAS assistant ein Pro-
dukt exakt in eine dafür vorgesehene Frachtverpackung setzt, werden Bewegung
und Positionierung durch eine spezielle App auf einem Bildschirm visualisiert. In-
tegrierte Sensoren ermöglichen die Überwachung des Transportprozesses. Kriti-
sche Vorfälle wie das unerwartete Öffnen der Verpackung werden durch einen
Lichtsensor detektiert und umgehend an das Fachpersonal gemeldet, das ent-
sprechende Maßnahmen am Gerät einleiten kann.
Umfassendes Shopfloor Management mit der OPCON suite
Ein Höchstmaß an Transparenz und Flexibilität entlang der gesamten Wert-
schöpfungskette gewährleistet dabei die OPCON suite mit ihren IT Shopfloor So-
lutions: Mithilfe des modularen und skalierbaren Automatisierungssystems las-
sen sich Produktions- und Qualitätsdaten sowie Logistikprozesse übergreifend
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steuern. „Innerhalb des Bosch-Konzerns entwickeln wir OPCON bereits seit
mehr als 15 Jahren kontinuierlich weiter und setzen es weltweit zur Steuerung
hunderter Fertigungsanlagen ein“, sagt Hartmann. In Hannover wird OPCON der
Fachöffentlichkeit nun erstmals auch für den Einsatz außerhalb der Bosch-
Gruppe vorgestellt. Im Zentrum steht dabei der Baustein Shopfloor Management,
der Transparenz über die gesamte Wertschöpfungskette schafft: Er bietet eine
breite Palette an Softwaremodulen, vernetzt Maschinen und analysiert Echtzeit-
daten aus der Fertigung. Anhand intuitiv zu bedienender grafischer Werkzeuge,
die vom Software- und Systemhaus Bosch Software Innovations entwickelt wur-
den, kann das Fachpersonal auch ohne Programmierkenntnisse Regeln definie-
ren. So lassen sich beispielsweise kritische Systemzustände automatisch erken-
nen und erforderliche Änderungen vornehmen.
Neue Bedienkonzepte: 3D-Visualisierung und Augmented Reality
Unterstützt werden die Fachkräfte in der vernetzten Fertigung durch neue An-
wendungen zur Visualisierung, die ihnen jederzeit einen detaillierten Überblick
über alle Fertigungsschritte und -prozesse bieten. Auch hier spielen die Vernet-
zung und das intelligente Zusammenspiel von Hard- und Software eine entschei-
dende Rolle: In Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Graphische Daten-
verarbeitung IGD in Rostock wird in Hannover die 3D-Visualisierung einer kom-
pletten Fertigung zu sehen sein. Diese lässt sich mittels eines großen Touch-
Screens überwachen und steuern. Änderungen im Produktionsablauf können
beispielsweise durch einfaches Verschieben auf dem Screen vorgenommen
werden.
Bei der schnellen Fehlerlokalisierung in der Fertigung kommen außerdem neue
Werkzeuge zum Einsatz, die die klassischen Bedien- und Diagnosekonzepte um
Elemente der Augmented Reality ergänzen. Durch das Scannen eines auf dem
jeweiligen System angebrachten QR-Codes werden auf einem Tablet zusätzliche
Diagnose- und Statusinformationen mit räumlicher Zuordnung zur Verfügung ge-
stellt. Dies reicht bis zum virtuellen Einblick in das Innere eines Gerätes, ohne
dass dieses geöffnet werden muss.
Pressebild: 1-PA-21047, 1-PA-21048, 1-PA-21049, 1-PA-21050, 1-PA-21051
Journalistenkontakt:
Thilo Resenhoeft,
Telefon: +49 711 811-7088
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Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen mit weltweit rund 360 000 Mitarbeitern (Stand: 01.04.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 48,9 Milliarden Euro*. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Tech-nology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Vorausset-zung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqua-lität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse *Im vorläufigen Umsatzausweis 2014 sind die zwischenzeitlich komplett übernommenen bisherigen Gemeinschaftsunter-nehmen BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (heute: BSH Hausgeräte GmbH) und ZF Lenksysteme GmbH (heute: Robert Bosch Automotive Steering GmbH) nicht enthalten.
Bosch Software Innovations GmbH
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9. April 2015
PI 8888 INST/MKC
Presse-Information
Von der Idee in die Praxis: Bosch zeigt einsatzfähige Industrie-4.0-Lösungen entlang der Wertschöpfungskette Bosch ist starker Leitanwender und Leitanbieter
Software- und Hardware-Experten von Bosch zeigen gemeinsame
Konzepte
Live-Demonstrationen aus den Bereichen Entwicklung, Einkauf/Logistik,
Produktion und Aftersales
Zwei neue Software-Lösungen werden vorgestellt: Echtzeit-
Überwachung und Fernwartung
Hannover/Berlin. Das Thema Industrie 4.0 ist aus dem Umfeld der
Maschinenhersteller und -betreiber nicht mehr wegzudenken. Viele
Unternehmen evaluieren, was neue Konzepte und Anwendungen in diesem
Umfeld für ihren Bereich leisten und wie sie diese Lösungen sinnvoll in ihre
Produktion integrieren können. Auf der Hannover Messe in Halle 7 Stand E
04 zeigen Bosch Rexroth und Bosch Software Innovations mit
verschiedenen Live-Demonstrationen Lösungen und Produkte, bei welchen
Maschinen und Software sinnvoll zusammenarbeiten. Das Besondere:
Bosch unterstützt Maschinenhersteller und Fertigungsbetriebe bei
Prozessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Die vernetzte Produktion bietet der Industrie die große Chance, ihre
Wettbewerbsfähigkeit auf Dauer zu erhalten und zu steigern. Dies wird
unter anderem durch eine höhere Produktivität, eine kontinuierliche
Steigerung der Qualität und eine bessere Ressourcenschonung möglich,
die durch Industrie 4.0 erreicht werden. Die flexible, wandelbare Fertigung
bis hin zur Losgröße 1 bei minimalen Rüstzeiten unterstützt bei der
schnellen Reaktion auf volatilen Märkten und hilft dabei, individuelle
Kundenwünsche zu erfüllen. Bosch ist bei alledem starker Leitanwender
und -anbieter.
Seite 2 von 4
Auf dem rund 170 m2 großen Messestand werden Anwendungsbeispiele in
den vier Bereichen Entwicklung, Einkauf und Logistik, Produktion und
Aftersales vorgeführt, die einen Einstieg in Industrie 4.0 bieten.
Die vier Bereiche der industriellen Wertschöpfungskette
Im Bereich Entwicklung bedeutet dies, dass mit Hilfe von strukturierter
Felddatenerfassung Daten von verteilten Geräten gesammelt, genormt,
geprüft und auch analysiert werden können. Ein anderer Ansatz sieht vor,
dass es Anwendern aus der Produktion durch das Zusammenspiel des
Steuerungssystems IndraMotion MLC und dem Regelmanagement der
Bosch IoT Suite ermöglicht wird, ohne Programmierkenntnisse eine
Verknüpfung von Maschinenzuständen und Geschäftsprozessen
herzustellen.
Die sensorbasierte Transportüberwachung ist für Einkäufer und Logistiker
von Interesse. Mit smarten Sensoren versehene Transporteinheiten messen
die Umgebungsbedingungen, wie etwa Temperatur, Feuchtigkeit, Licht
oder Erschütterung des Transportgutes. Auf dem Transportweg
entstandene Mängel lassen sich so unmittelbar identifizieren und geben
schon beim Wareneingang Hinweise darauf, wie die Ware weiter bearbeitet
werden muss, um unnötige Fehlkosten zu vermeiden.
Im Themenbereich Produktion werden gleich vier Lösungen vorgestellt.
Zum einen der Process Quality Manager. Diese Softwarelösung kann
Produktionsprozessdaten in Echtzeit überwachen und dokumentieren.
Dadurch können Fehler schnell erkannt und behoben werden, bevor sie im
Produktionsprozess zu Problemen führen und Extrakosten verursachen.
Die Mittelfrequenz-Schweißsteuerung PRC7300 von Bosch Rexroth sorgt
mit einer neuen intuitiven Bedienoberfläche für eine verkürzte
Inbetriebnahme und vereinfacht die Diagnose. Durch eine gesteigerte
Rechenleistung erreicht sie eine höhere Bandbreite für die Kommunikation
und die Prozessregelung. Das Hydraulikaggregat der Baureihe ABPAC von
Rexroth fügt sich schnell und flexibel in bestehende
Produktionsumgebungen ein. Durch offene Schnittstellen kann der
Gesamtzustand des Systems auch auf berechtigten Smartphones und
Tablet-PC ausgelesen werden. Mit dem ActiveCockpit von Rexroth, einem
Kommunikationssystem für die Produktion, werden alle Fertigungsdaten in
Echtzeit erfasst, verarbeitet und visualisiert. Der permanente Zugriff auf
aktuelle Produktionsdaten beschleunigt den Problemlösungsprozess.
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Für die Phase nach der Auslieferung ins Feld werden die Lösungen von
Bosch Software Innovations im Bereich vorausschauender Instandhaltung
und – mit dem neuen Remote Service Manager – aus dem Gebiet der
Fernwartung vorgestellt. Mit dem Remote Service Manager können dank
des sicheren Fernzugriffs Diagnose- und Wartungsarbeiten schneller als
bisher erledigt werden. So können die Vor-Ort-Einsätze der
Servicetechniker reduziert und die Maschinenverfügbarkeit erhöht werden.
Dieses Portfolio zeigt, dass Bosch Industrie-4.0-Lösungen für die aktuellen
Herausforderungen in der Produktion und fertigungsnahen Logistik schafft.
Industrie 4.0 ist ein wichtiges Feld, daher treibt das Unternehmen das
Thema seit Jahren sowohl als Leitanwender als auch als Leitanbieter voran.
Bereits seit einiger Zeit werden Industrie-4.0-Technologien innerhalb der
Bosch-Gruppe in zahlreichen Produktionsstätten erprobt und erfolgreich
angewendet. Die Erkenntnisse, die daraus gewonnen werden, fließen
unmittelbar in die Entwicklung neuer Industrie-4.0-Lösungen und -Produkte
ein.
Journalistenkontakt:
Bettina Tillmanns,
Bosch Software Innovations
Telefon +49 7545 202-184
E-Mail: bettina.tillmanns@bosch-si.com
Susanne Herzlieb,
Bosch Rexroth AG
Telefon: +49 9352 18-1573
E-Mail: susanne.herzlieb@boschrexroth.de
Die Bosch Software Innovations GmbH, das Software- und Systemhaus der Bosch-Gruppe,
konzipiert, entwickelt und betreibt weltweit innovative Software- und Systemlösungen, die
unsere Kunden sowohl im Internet of Things (IoT) als auch im klassischen Enterprise-
Umfeld voranbringen. Unseren Fokus legen wir dabei auf die Themenfelder Mobilität,
Energie, Fertigungsindustrie und Gebäude. Unsere IoT-Plattform – die Bosch IoT Suite –
bildet die technologische Basis, die das Zusammenspiel von Geräten, Anwendern,
Unternehmen und Partnern auf einer Plattform erlaubt. Dadurch wird die Entwicklung
innovativer und zukunftsfähiger Lösungen für neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Bosch
Software Innovations ist mit rund 550 Mitarbeitern weltweit mit Standorten in Deutschland
(Berlin, Immenstaad am Bodensee, Stuttgart), in Singapur, China (Schanghai) und den USA
(Chicago und Palo Alto) vertreten.
Mehr Informationen unter www.bosch-si.de, www.twitter.com/BoschSI, www.blog.bosch-
si.com.
Seite 4 von 4
Wirtschaftlich, präzise, sicher und energieeffizient: Antriebs- und Steuerungstechnik von Bosch Rexroth bewegt Maschinen und Anlagen jeder Größenordnung. Das Unternehmen bündelt die weltweiten Anwendungserfahrungen in den Marktsegmenten Mobile Anwendungen, Anlagenbau und Engineering, Fabrikautomation sowie Erneuerbare Energien für die Entwicklung innovativer Komponenten, maßgeschneiderter Systemlösungen und Dienstleistungen. Bosch Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, Elektrische Antriebe und Steuerungen, Getriebetechnik sowie Linear- und Montagetechnik aus einer Hand. Mit einer Präsenz in mehr als 80 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 5,6 Mrd. Euro. Mehr Informationen unter www.boschrexroth.com
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen mit weltweit rund 360 000 Mitarbeitern (Stand: 01.04.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 48,9 Milliarden Euro*. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de,
http://twitter.com/BoschPresse.
*Im vorläufigen Umsatzausweis 2014 sind die zwischenzeitlich komplett übernommenen bisherigen Gemeinschaftsunternehmen BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (heute: BSH Hausgeräte GmbH) und ZF Lenksysteme GmbH (heute: Robert Bosch Automotive Steering GmbH) nicht enthalten.
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