1 berlin, 7. und 8. november 2005 symposium des che centrum für hochschulentwicklung lehren und...
Post on 05-Apr-2015
106 Views
Preview:
TRANSCRIPT
1
Berlin, 7. und 8. November 2005
Symposium des CHE Centrum für Hochschulentwicklung
Lehren und Lernen Lehr- und Lernformen als Garant für den Erfolg privater Hochschulen
Prof. Dr. Bernt R. A. SierkePräsident der PRIVATEN FACHHOCHSCHULE GÖTTINGEN
2
1. Rahmenbedingungen privater Hochschulen1. Rahmenbedingungen privater Hochschulen
2. Die Hochschule als lernendes System2. Die Hochschule als lernendes System
3.Lehr- und Lernformen im Speziellen3.Lehr- und Lernformen im Speziellen
4. Fazit4. Fazit
3
Rahmenbedingungen der privaten HochschulenRahmenbedingungen der privaten Hochschulen
■ Derzeit 56 staatlich anerkannte Hochschulen in privater Trägerschaft,Gründungswelle ist noch nicht abgeschlossen.
■ Der Anteil der Privatstudierenden an der Zahl aller Immatrikulierten an deutschen Hochschulen beträgt ca. 2,4%.
■ gute bis sehr gute Platzierungen in Hochschulrankings für private Hochschulen
■ Alternative zu staatlichen Hochschulen und kein Ersatz
■ breites Spektrum an Studienfächern, insbesondere Orchideenfächer, die es Wert sind, aus sozialen und kulturellen Gesichtspunkten an staatlichen Hochschulen gefördert zu werden
■ Grundlagenforschung gehört vorrangig in staatliche Wissenschafts-einrichtungen
4
Assoziation von Elitebildung und Exklusivität für private HochschulenAssoziation von Elitebildung und Exklusivität für private Hochschulen
… deswegen kann die Qualität einer Hochschule nicht das Produkt aus ihrer Trägerschaft sein!
… deswegen kann die Qualität einer Hochschule nicht das Produkt aus ihrer Trägerschaft sein!
Eine Hochschule ist qualitativ hervorragend, wenn deren Absolventen zeitnah von der Wirtschaft nachgefragt
werden, …
Eine Hochschule ist qualitativ hervorragend, wenn deren Absolventen zeitnah von der Wirtschaft nachgefragt
werden, …
5
1. Rahmenbedingungen privater Hochschulen1. Rahmenbedingungen privater Hochschulen
2. Die Hochschule als lernendes System2. Die Hochschule als lernendes System
3. Lehr- und Lernformen im Speziellen3. Lehr- und Lernformen im Speziellen
4. Fazit4. Fazit
6
Lernendes System Hochschule Lernendes System Hochschule
Hochschule ist ein lernendes System, bei dem die Verzahnung zwischen Theorie und Praxis sowie die
Verbindung zwischen Wissenschaft und Unternehmen richtungweisend ist.
Hochschule ist ein lernendes System, bei dem die Verzahnung zwischen Theorie und Praxis sowie die
Verbindung zwischen Wissenschaft und Unternehmen richtungweisend ist.
7
Exzellent ausgebildete Hochschulabsolventen als Qualitätsindikator für Exzellent ausgebildete Hochschulabsolventen als Qualitätsindikator für die Hochschule die Hochschule
.. hervorragend ausgebildete Absolventen .... hervorragend ausgebildete Absolventen ..
Nachfrage in der Wirtschaft nach ..Nachfrage in der Wirtschaft nach ..
.. spiegeln die Qualität der Hochschule wieder... spiegeln die Qualität der Hochschule wieder.
8
Dynamisches Dreieck unterschiedlicher Qualitätsanforderungen Dynamisches Dreieck unterschiedlicher Qualitätsanforderungen
WirtschaftWirtschaft
StudierendeStudierende HochschuleHochschule
fordert neben Fachwissen auch Persönlichkeit der Absolventen
fordert neben Fachwissen auch Persönlichkeit der Absolventen
Vermitteln von Fachinhalten und soft skills
Vermitteln von Fachinhalten und soft skills
Wahl der Hochschule durch Benchmarking und entsprechender Erwartungshaltung
Wahl der Hochschule durch Benchmarking und entsprechender Erwartungshaltung
„handverlesenes Publikum durch Auswahltests“
vermittelt theoretisch fundierte Fachinhalte; Prävention eines Praxis-Schocks durch innovative Wissens-vermittlung
„handverlesenes Publikum durch Auswahltests“
vermittelt theoretisch fundierte Fachinhalte; Prävention eines Praxis-Schocks durch innovative Wissens-vermittlung
fordert hervorragend ausgebildete Absol-venten
fordert hervorragend ausgebildete Absol-venten
werden am Arbeitsmarkt entsprechend nachgefragt
werden am Arbeitsmarkt entsprechend nachgefragt
9
Qualitätssicherung als Leitplanke für Qualitäts- und Erfolgsfaktoren Qualitätssicherung als Leitplanke für Qualitäts- und Erfolgsfaktoren
Auswahlverfahren für Studienanfänger
Auswahlverfahren für Studienanfänger
ständige Evaluation und Akkreditierung der
Lehrinhalte und Lernformen
ständige Evaluation und Akkreditierung der
Lehrinhalte und Lernformen
Teamorientierung zwischen Mitarbeitern, Lehrenden, Studierenden und Wirtschaft
Teamorientierung zwischen Mitarbeitern, Lehrenden, Studierenden und Wirtschaft
Praxisbezug durch systematische Verzahnung
mit der Wirtschaft
Praxisbezug durch systematische Verzahnung
mit der Wirtschaft
Qualitätssicherungfür Lehrinhalte und
Lernformen
Qualitätssicherungfür Lehrinhalte und
Lernformen
„QualitätsfaktorAbsolvent“
„QualitätsfaktorAbsolvent“
10
Auswahltest
■ mathematische und naturwissenschaftliche Aufgaben
■ geistes- und sozialwissenschaftliche Fragen
■ ökonomisches Grundwissen
■ Englisch
■ Allgemeinbildung
■ Note für die Hochschulzugangsberechtigung
■ Auswahlgespräch mit Vertretern einer Auswahlkommission
Qualitätssicherung AuswahltestQualitätssicherung Auswahltest
11
1. Rahmenbedingungen privater Hochschulen1. Rahmenbedingungen privater Hochschulen
2. Die Hochschule als lernendes System2. Die Hochschule als lernendes System
3.Lehr- und Lernformen im Speziellen3.Lehr- und Lernformen im Speziellen
4. Fazit4. Fazit
12
Lehrinhalte und Lehrformen als Qualitäts- und Erfolgsfaktoren Lehrinhalte und Lehrformen als Qualitäts- und Erfolgsfaktoren
anwendungsorientierte, theoretisch fundierte Fachinhalte
-Fachwissen-
anwendungsorientierte, theoretisch fundierte Fachinhalte
-Fachwissen-
soft skills/ social skills-Sozialkompetenz-
soft skills/ social skills-Sozialkompetenz-
LehrinhalteLehrinhalte
„klassische Wissensvermittlung“ praxisbezogene Vorlesungen Seminare Workshops
„klassische Wissensvermittlung“ praxisbezogene Vorlesungen Seminare Workshops
„innovative Wissensvermittlung“
case studies, Planspiele Exkursionen, Projektarbeit Unternehmenssimulationen Bewerbungstrainings,
Mentorensystem, Alumni
„innovative Wissensvermittlung“
case studies, Planspiele Exkursionen, Projektarbeit Unternehmenssimulationen Bewerbungstrainings,
Mentorensystem, Alumni
Lehr- und Lernformen
Lehr- und Lernformen
13
Erwartungshaltung von Unternehmen * Erwartungshaltung von Unternehmen *
* Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer Juni 2004* Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer Juni 2004
Auf einer Skala von 1 (unwichtig) bis 5 (sehr wichtig) erwarten Unternehmen:
■ Verantwortungsbewusstsein, Einsatzbereitschaft, Konfliktfähigkeit (4,5)
■ Erfolgsorientierung, Leistungswille (4,4)
■ fachliches Können (4,2)
Gründe für die Trennung von einem Mitarbeiter nach Berufseinstieg
■ 29 % Praxisferne
■ 25 % Selbstüberschätzung, mangelndes Sozialverhalten, mangelnde
Integrationsfähigkeit
14
Soft Skillls sind Key Skills Soft Skillls sind Key Skills
Fachwissen ist nicht alles - Persönlichkeit ist gefragt!Fachwissen ist nicht alles - Persönlichkeit ist gefragt!
Leistungswillen, Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewusstein, Team-Kooperationsfähigkeit
Leistungswillen, Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewusstein, Team-Kooperationsfähigkeit
15
Soft skills sind key skills Soft skills sind key skills
■ hoher Stellenwert der soft skills-Veranstaltungen:
■ strategic networking
■ Bewerbungstraining
■ Führungstraining „Power Play“
■ Management-Knigge
■ Einwandbehandlung
■ Rhetorik des besseren Argumentes
■ „Skaten“ auf dem gesellschaftlichen Parkett
■ Farb- und Stilberatung
16
Planspiele und Unternehmenssimulationen als ein Beispiel von Lehr- und Planspiele und Unternehmenssimulationen als ein Beispiel von Lehr- und Lernform für innovative WissensvermittlungLernform für innovative Wissensvermittlung
17
Internationalität- interkulturelle Erfahrung Internationalität- interkulturelle Erfahrung
Vorlesungen, Seminare, Workshops
■ International Management
■ International Economics
■ Wirtschafts- und Kulturräumewie Asien/Pazifik, Europa, Amerika
Exkursionen
■ China
■ Polen
18
Auslandspraktika - interkulturelle Erfahrung und Vermeidung eines Auslandspraktika - interkulturelle Erfahrung und Vermeidung eines beruflichen Praxis-Schocksberuflichen Praxis-Schocks
19
Praktikaberufl. Tätigkeit
FachkompetenzPersönlichkeitVerantwortung
StudiumProfessoren,
Dozenten, Praktikerint. und ext.
Mentoren
Mentorensystem
■ geht über fachliche Hochschulbildung hinaus und ergänzt diese
■ fördert Chancen zur persönlichen Entwicklung
■ fördert frühzeitig Kontakte zur Wirtschaft
■ verbessert Chancen für optimalen beruflichen Einstieg
Innovative Wissensvermittlung: MentorensystemInnovative Wissensvermittlung: Mentorensystem
=
=
20
Coaching durch interne und externe Mentoren.Coaching durch interne und externe Mentoren.
■ interner Mentor
■ Jeder Studierende wählt einen persönlichen Mentor aus dem Kreis der Professoren.
■ vertrauliche Gespräche
■ Karriereplanung und persönliches Coaching
■ externer Mentor
■ Erfahrene Manager können von den Studierenden als externe Mentoren gewählt werden.
21
Business Club als strategisches Netzwerk der HochschuleBusiness Club als strategisches Netzwerk der Hochschule
■ Verzahnung von an der Hochschule Tätigen, wie Studierenden, Professoren, Dozenten, mit in der Praxis Arbeitenden und in
Wirtschafts- und Gesellschaftsleben erfolgreichen Personen
■ Absolventen sind Botschafter der Hochschule und tragen den „spirit“ der Hochschule in die Unternehmen.
■ Absolventen geben im Rahmen von Praktikervorträgen und Mentorenschaften ihr Praxiswissen weiter.
■ Absolventen tauschen sich untereinander aus und helfen sich gegenseitig.
■ Absolventen tragen Ideen aus der Wirtschaft in die Hochschule.
22
1. Rahmenbedingungen privater Hochschulen1. Rahmenbedingungen privater Hochschulen
2. Die Hochschule als lernendes System2. Die Hochschule als lernendes System
3.Lehr- und Lernformen im Speziellen3.Lehr- und Lernformen im Speziellen
4. Fazit4. Fazit
23
..
Studierende werden selbst ausgewählt
innovative Lehrmethoden in Kleingruppen
gut strukturiertes, kurzes und praxisorientiertes Studium
enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft
Gestaltung der Studienschwerpunkte in Verbindung mit den Kuratoren
regionale Wahlschwerpunkte in Verbindung mit einer zweiten Fremdsprache
sehr gutes Betreuungsverhältnis Studierende/Dozenten
Erfolgsfaktoren für eine exzellente Ausbildung sind demnach ..
24
FazitFazit
■ Private Hochschulen können und wollen staatliche Hochschulen nicht ersetzen.
■ Ständiges „benchmarken“ ist Marktevaluation.
■ Hochschule muss sich als lernendes System begreifen.
■ Fachwissen ist bei Studienabgängern nicht alles, Persönlichkeit ist gefragt.
■ hoher Stellenwert der soft skills als key skills
top related