33 erfahrungen in 33 jahren

Post on 07-Jan-2017

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Leadership & Management

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30 Jahre Beraterin –Erfahrungen aus der Praxis

Marianne Grobner

Es war eine Reise über33 Jahre...

mit über 300 TagenFortbildung.

mit ca.1.000 Projekten.

mit schlaflosenNächten und viel Kaffee.

mitErfolgsergebnissenund Flops.

dank ehrlichemFeedback andererund Selbstreflexion.

mit einemgefüllten Rucksackan Erfahrungen.

über mich selbst, dieZusammenarbeit mitKunden und Partnern.

die ich gernemit Euch teile.

33 Dinge, die ich in33 Jahren als Beraterin gelernt habe.

#1 Kontakt & Beziehung!

Es geht immer um Menschen.

Ohne Beziehungen keine wirkungsvolle Beratung.

#2Was nützt es dem Kunden?

Es geht nicht um mein Ego, nicht um meine tolle Methode, es geht darum Kunden mit meiner Arbeit in ihrem Weg zu stärken!

#3 Erfolg beginnt beim Erstgespräch!

Kontakt, Klarheit und Kraft entwickeln sich in der ersten Stunde.

#4Fairness zu allen Partnern!

Ich habe meinen Preis, aber gierig sein, kurzfristiges Ausnutzen und Ausreizen lohnt nicht.

#5 Ich muss davon leben können – nicht reich werden!

Wenn das nach 3 Jahren nicht gelingt,

mache ich etwas falsch.

#6Ich bin keine Tagelöhnerin!

Mein Produkt ist Knowhow für erfolgreiche Projekte.

Ich trachte danach Pauschalen für ein Produkt statt Stunden, Telefonate und Tramtickets zu verrechnen.

#7 Die eigene Kompetenz richtig einschätzen!

Wo ich nicht kompetent bin, empfehle ich Bessere.

#8Ohne Topmanagement läuft‘s nicht!

Entwicklung muss ganz oben beginnen.

Keinen Auftrag annehmen ohne Kontakt zum Topmanagement.

#9 Auf die Intuition hören!

Das Bauchgefühl erkennt Irritationen, Unklarheiten und Schieflagen im Prozess zuerst – schon im Erstgespräch.

#10Neugierig bleiben und lernen, lernen, lernen!

Mein Wissen und mein Herz ständig weiterbilden.

Offenheit gegenüber neuen Technologien.

#11Berater sind keine weltfremden „Gutmenschen“!

Züge von Narzissmus, Neid, Machtstreben, Gier, Zynismus und Abwertung kommen auch bei uns Beratern vor – Selbstreflexion ist wichtiger als Urteil über Andere.

#12Über Psychologie und „Soft-Skills“ hinausblicken!

Berater brauchen auch ein Verständnis für Prozesse, BWL, Technologie und Unternehmensstrukturen, um die Realität und den Alltag der Kunden zu verstehen und Projekte darauf abzustimmen.

#13Du bist so gut wie Dein letztes Projekt!

Niemand interessiert sich für DAS legendäre Projekt, das Du vor vielen Jahren geleitet hast. Wann war Dein letztes großartiges Projekt? Was machst du JETZT?

#14Teilen ist das neue Haben!

Egal ob virtuell oder in realen Netzwerken: Knowhow kann ich großzügig zur Verfügung stellen – es wird dadurch nicht weniger.

#15 Gleichgewicht: von Geben und Nehmen

Auf Dauer vertragen Partnerschaften keine Schieflage der Macht.

#16Vorsicht vor Allheilmethoden!

Berater, die in jedem Projekt nur auf ein Tool schwören sind entweder einseitig ausgebildet oder Verkäufer des Tools. Gute Berater haben ein breiteres Methodenspektrum und setzen es individuell ein.

#17 Vorsicht vor der Vervielfältigung & Routine!

Wiederholung gleicher Workshops oder Vorträge birgt die Gefahr des „Herunterspulens“ – das merken auch die Kunden.

#18Nie mehr als 30% für einen Kunden

Unabhängigkeit von der Macht und den Aufträgen eines Kunden ist Voraussetzung für mutiges Intervenieren eines Beraters.

#19 Keine durchgehende Dauerbetreuung > 3 Jahre!

Pausen bringen Abstand und Unabhängigkeit – für Berater und Kunden.

#20Don‘t shit where You eat!

Beruf und Privat trennen – oder eines davon aufgeben!

#21 Hingabe statt Hergabe!

Keine „unstimmigen“ Aufträge annehmen nur wegen des Honorars.

#22Achten, was mir wertvoll ist!

Werte des Kunden dürfen mir nicht zuwider sin.

Ein Projekt muss mir die Chance geben Werte zu verwirklichen, die mir wichtig sind.

#23 Präsenz!

Ich kann dann wirkungsvoll arbeiten, wenn ich „ganz da“ bin.

#24Resonanzkörper sein!

Das, was in mir bei der Arbeit mit Menschen „anklingt“, aufmerksam wahrnehmen.

Es ist die Ressource für die nächste Intervention.

#25 Für mein Wohlbefinden sorgen!

Ein Workshop wird gut, wenn ich dafür sorge, dass ich mich selbst darin wohlfühle.

#26Fragen statt Sagen!

Durch achtsames Hinterfragen verstehen wollen und Handlungsspielräume erkunden.

#27 Stellung beziehen statt Schein-Neutralität!

Als Beraterin greifbar werden und Position beziehen: Die eigene Sichtweise und Wahrnehmung respektvoll mitteilen und andere Standpunkte zulassen.

#28Prozess vor Plan!

Projektschritte, Workshop-Designs und Interventionen werden geplant, um immer wieder sorgfältig abgeändert und an das angepasst zu werden, was JETZT im Prozess stimmig ist.

#29 Gute Anpassung an ein krankes System ist ungesund!

Hysterie, operative Hektik, Angst, Lähmung oder Selbstausbeutung in Organisationen muss ich nicht mitmachen. Die eigenen Grenzen achten .

#30Unaufdringlich mit Kompetenz sichtbar bleiben!

Fachartikel veröffentlichen, Online-Foren und Austausch mit Kollegen pflegen sorgt für eigene inhaltliche Vertiefung und macht am Markt präsent.

#31 Kontakt auch über den Auftrag hinaus pflegen!

Mit Social Media, Glückwünschen, Feedbacks, Links und absichtslosen Treffen in Kontakt bleiben.

#32TROTZDEM weitermachen!

Flops bei Projekten und Scheitern von Kooperationen sind wichtige Erfahrungen für den nächsten Schritt.

#33Demütig bleiben!

Mein Einsatz ist keine Gnade!

Das Vertrauen von Kunden ist ein Geschenk.

www.grobner.com 45

Vielen Dank fürs

Zuhören und Teilen!

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