ausdauersport mineralstoffmangel

Post on 01-Jul-2015

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Häufige Mangelzustände bei Ausdauersportlern

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Mangel an Mineralstoffen Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementenund Spurenelementen

• Wie häufig ist ein Mineralstoffmangel unter Leistungssportlern?

• Welche Mineralstoffe und Spurenelemente sind betroffen?

• Typische Symptome

Übersicht

• Wie kann ein Mangelzustand nachgewiesen werden?

• Hat die Einnahme von Mineralstoffen eine leistungssteigernde Wirkung?

• Ist die Einnahme von Mineralstoff-Tabletten notwendig?

Übersicht

Einführung

Chronische Müdigkeit beim Training, keine Leistungsfortschritte, trotz umfangreichen Trainings, verlängerte Regenerationszeit nach intensiven Trainingseinheiten.

Die Diagnose scheint eindeutig:

Einführung

Übertraining - oder?

Könnte es sich auch um einen Eisenmangel handeln? Auch ein Zinkmangel oder eine Unterversorgung mit Jod kommt bei Ausdauersportlern

häufiger vor.

22 verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente kommen im Körper vor.

Ein relativer Mangel an Spurenelementen und Mineralstoffen ist häufig unter Leistungssportlern.

Einführung

Das Erkennen eines beginnenden Magnesium- oder Eisenmangels ist schwierig.

Symptomatik nicht eindeutig

Häufigkeit

Bis zu 40% der Sportler weisen einen zu niedrigen Zinkspiegel im Blut auf.

Fast 40% aller jungen Frauen haben vollständig entleerte Eisenspeicher.

In der Normalbevölkerung ist die Versorgung mit Calcium und Jod unzureichend (DGE).

Welche Mineralstoffe und Spurenelemente sind betroffen?

Ausdauersportler sind häufig von einem Eisen-, Magnesium- und Zinkmangel betroffen.

Ernährungsanalysen belegen, dass viele Athleten ein Defizit in der Chrom-, Zink-, Phosphat-, Jod-, und Magnesium-Aufnahme haben.

Welche Mineralstoffe und Spurenelemente sind betroffen?

Unter intensiver Belastung kommt es zu erhöhten Verlusten von Zink, Magnesium, Chrom, Kupfer und Jod. Diese Substanzen gehen entweder über den Schweiß oder den Urin verloren.

Typische Symptome des Mineralstoffmangels

Eisen

Typische Symptome eines Eisenmangels bei Leistungssportlern sind die Unfähigkeit, auf einem hohen Niveau zu trainieren, eine Stagnation der Leistung, trotz intensiven Trainings, aber auch die Neigung zu Muskelkrämpfen.

Eisenmangel

Die Symptomatik kann sehr der eines Übertrainingszustandes gleichen. Allgemeinsymptome sind Müdigkeit und Mattigkeit, manchmal Kopfschmerzen, aber auch Mundwinkelrhagaden

können auftreten.

Typische Symptome des Mineralstoffmangels

Zink

Ein unspezifischer Hinweise auf einen Zinkmangel kann eine depressive Stimmungslage, ein Appetitverlust, aber auch die Einschränkungen des Geschmacks- oder Geruchssinns sein.

Zinkmangel

Weitere Symptome:

neu aufgetretene Infektanfälligkeit

verzögerte Wundheilung

weiße Flecken auf den Fingernägeln

Nachtblindheit

Haarausfall

allgemein verschlechterte Muskelfunktion.

Typische Symptome des Mineralstoffmangels

Magnesium

Allgemein bekannt ist, dass es bei einem Magnesium-Mangel deutlich häufiger zu Muskelkrämpfen kommt. Aber auch eine Muskelschwäche kann ein Mangelsymptom sein.

Magnesium

Eine allgemeine muskuläre Übererregbarkeit kann als deutliches Symptom eines Magnesium-Mangels gewertet werden. Weitere Symptome bei fortgeschrittenen Mangelzuständen sind Übelkeit, Appetitverlust und Müdigkeit.

.

Typische Symptome des Mineralstoffmangels

Calcium

Unter intensiven Trainingsbelastungen drohen Ermüdungsfrakturen. Diese feinen Haarrisse in der Knochenstruktur werden oft erst nach einem langen Leidensweg diagnostiziert.

Calcium

Eine länger bestehende, belastungs-abhängige Schmerzsymptomatik im Bereich des Unterschenkelknochens oder im Vorfußbereich kann Hinweis auf eine Ermüdungsfraktur sein.

Wie kann ein Mangelzustand nachgewiesen werden?

Calcium: Die Ausscheidung von Calcium in den Urin ist erniedrigt.

Eisen: Bestimmung des Serum-Ferritins (< 35 µmol/l).

Die Bestimmung von Magnesium- und Zinkspiegeln im Serum ist unzuverlässig. Erst der wiederholte Nachweis erniedrigter Serumkonzentrationen ist aussagekräftig.

Wie kann ein Mangelzustand nachgewiesen werden?

Viel wichtiger als Laboruntersuchungen ist die Analyse des eigenen Ernährungsverhaltens:

• Ernähre ich mich vollwertig?

• Sind Vollkornprodukte Hauptbestandteil meiner Ernährung?

• Esse ich täglich frisches Gemüse und Obst?

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