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Bericht der Basellandschaftlichen Zeitung über die Neueröffnung des Restaurant Ryhparks.

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az | Freitag, 27. Januar 2012Basel-Stadt24

Die Gäste des Rhyparks haben direk-te Sicht auf den Rhein, der nur weni-ge Meter vor ihnen vorbei�iesst.Schauen sie �ussaufwärts, sehen sieauf der Grossbaselseite das Münsterund die Mittlere Brücke, auf der an-deren Rheinseite steht das Kasernen-gebäude und weiter oben ragt derMesseturm in die Höhe. Den Restau-rantbesuchern liegt Basel quasi zuFüssen: «Eine Postkartenaussicht»,sagt der Besitzer Oliver Keller.

Der 29-Jährige ist seit 2008 auchder Besitzer des Saalbaus Rhypark,der oberhalb des gleichnamigen Res-taurants gebaut ist. Dort werden Kon-zerte gespielt, Theaterstücke aufge-führt und Geschäftsanlässe veranstal-

tet. Keller ist guter Dinge, dass nunauch das frisch renovierte RestaurantRhypark, das er mit Dragan Rapicführt, gut laufen wird – seit AnfangW oche ist es geö�net und die erstenGäste haben bereits hereingeschaut.

Einrichtung war zu bürgerlichBis im Dezember – vor dem Um-

bau – stiess das Lokal im St. Johannnicht auf grossen Anklang. Das Ambi-ente innen und aussen sei zu wenigattraktiv gewesen, erklärt Keller.Kurz: Die Decke hatte eine Metallver-schalung – «wie in einer Bahnhofs-

halle» –, die Pfosten im Raum warenrosarot gestrichen, und dort, wo neuein Hochtisch steht, war eine Holz-eckbank. «Der vorherige Untermieterhat gutbürgerliche Schweizer Kücheserviert. Zu diesen Menüs hat die Ein-

richtung gepasst.» Nur: «Ich dachte,es wäre ideal, wenn wir für die Ver-anstaltungen im Saalbau, das Cate-ring im Restaurant daneben kochenlassen können», führt Keller aus. Diessei mit der Schweizer Küche aber

nicht möglich gewesen. «Deswegenhabe ich meistens externe Catererengagiert.»

Zudem: «Auf der anderen Seite derDreirosenbrücke ist die Novartis. Ichwollte nicht riskieren, dass ich die

Firmenmitarbeiter als Kunden verlie-re.» Oliver Keller beschloss deswe-gen, neben dem Saalbau zusammenmit Dragan Rapic auch das Restau-rant zu übernehmen. Dies, obwohldie Projektmanager Quereinsteigerim Gastrogewerbe sind. Keller undRapic liessen den Vertrag mit demRestaurant-Untermieter, der bis au fOktober befristet war, auslaufen.

Umbau in nur drei WochenDann gings schnell: Anfang Janua r

wurde mit den Umbauarbeiten be-gonnen. «Wir haben die Decke her-untergerissen und den Betonschwarz angestrichen.» Zudem wur-den die zu vielen Lampen abmontiertund das Licht gedämmt. Auf die Res-taurantbesucher wartet ab jetzt einemediterrane Küche. «Die Einrichtun gist schlicht und elegant. Sie soll auchin 20 Jahren noch zeitgemäss sein»,führt Rapic aus.

Für die Sommermonate haben diebeiden ein spezielles Konzept entwi-ckelt. «Wir möchten eine kleinereForm des Citybeach machen mitSand und Liegestühlen», so Keller. Essolle aber keine Kopie werden: «Wi rlassen keine Musik laufen und Vol-leyball kann auch niemand spielen.»Der Name des Projektes ist unklar,überlegt haben sich die beiden etwasin Richtung «Hang out Rhypark».

Warum Keller und Rapic sich alsQuereinsteiger an das Restaurant-Projekt wagen, ist ganz einfach:«Mein Anreiz ist es, etwas Tolles auf-zubauen. Ausschlaggebend war de rWunsch, das Restaurant Rhypark zuetablieren», erklärt Rapic.

Restaurant Rhypark Mühlhauserstrasse17, www.restaurantrhypark.ch

Umbau soll neuen Schwung in Rhypark bringenVON MURIEL MERCIER

Neuerö�nung Im St. Johann soll es im Sommer am Rheinbord ein Pendant zum Basler Citybeach geben

«Wir wollten nicht ris-kieren, dass wir dieNovartismitarbeiter alsGäste verlieren.»Oliver Keller, Besitzer Rhypark

Oliver Keller führt neben dem Saalbau Rhypark nun auch das gleichnamige Restaurant. NICOLE NARS-ZIMMER

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