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Ziele und Inhalt
Die Teilnehmenden ...§ aktivieren und erweitern ihre Kenntnisse in Bezug auf die Bedeutung der Bewegung
für das Wohlbefinden und das Lernen.§ sind motiviert, vermehrt Bewegung in die Unterrichtsgestaltung einzubeziehen.
Inhalt§ Einstimmung: Rhythmischer Beginn – rhythmisierter Alltag§ Bewegungsdrang – Bewegungsmangel !?§ Bedeutung und Nutzen der Bewegung§ Bewegungsfreundliche Schule
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Rhythmischer Beginn – rhythmisierter Alltag
Klatschmotiv
Schauen, zu zweit etwas Einfaches erfinden, einander beibringen ...
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Rhythmischer Beginn – rhythmisierter Alltag
Bezüge zum Klatschmotiv
Prof. Dr. Joachim Bauer, Hirnforscher Universität Freiburg
Rhythmus: Oszillationsprinzip!«Spannen und entspannen, bewegen und ruhen, sich konzentrieren und wieder zerstreuen –das Pendeln zwischen den Polen gilt als Schlüssel für Gesundheit und Wohlbefinden» (Zahner Lukas, 2004).
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Rhythmischer Beginn – rhythmisierter Alltag
Die Aufmerksamkeitsspanne zur konzentrierten Arbeit ist je nach Alter unterschiedlich. Als Richtzeiten gelten (Pühse Uwe, 2004):
15 Minuten bei 5–7-Jährigen
20 Minuten bei 7–10-Jährigen
25 Minuten bei 10–12-Jährigen
30 Minuten bei 12–16-Jährigen
30–45 Minuten bei Erwachsenen
Dank der Rhythmisierung des Unterrichts gelingt es den Schülerinnen und Schülern, die Aufmerksamkeit immer wieder auf das Wesentliche zu richten und sich zu konzentrieren.
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Bewegungsdrang?! Bewegungsmangel?!
«Motorisch geschickte Kinder bewegen sich gerne, werden in Gruppen akzeptiert und entwickeln ein gesundes Selbstbewusstsein» (Zahner et al, 2004).
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Bewegungsmangel-Teufelskreis
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Bewegungsmangel
zu wenige Reize für eine gesunde Entwicklung
motorische Defizitekörperliche Leistungsfähigkeit
Meidung von Bewegungssituationenmotorische Erfolgserlebnisse
InaktivitätVoraussetzungen um aktiv zu sein
(Graf et al. 2006)
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Bewegungsempfehlungen
§ Regelmässige Bewegung ist die Grundvoraus-setzung für eine gesunde Entwicklung.
§ Langdauernde Tätigkeiten ohne körperliche Aktivität sollten so weit wie möglich vermieden werden.
§ Vielseitiges Bewegungs- und Sportverhalten ermöglichen.
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Abb. Bewegungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche. Bundesamt für Sport BASPO und Bundesamt für Gesundheit BAG, 2013
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Mehr bewegen, weniger sitzen
«Haben wir die Hände vom Boden genommen, den Kopf gehoben, die Knie durchgedrückt und die Hüfte gestreckt und sind nach Millionen von Jahren endlich aufrecht durch die Welt geschritten, um uns danach auf Stühle zu setzen und uns in 150 Jahren vom Homo errectuszum Homo sedens umzuformen?»
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Eckhoff, Hajo, Ausstellung «Sitzen» – eine Betrachtung der bestuhlten Gesellschaft, Dresden 1997
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Mehr bewegen, weniger sitzen
Stillsitzen, kein Ideal
«Bei besonders erfolgreichen Lehrerinnen und Lehrern, beobachtet die Forschung, herrscht im Schulzimmer eine konzentriert aufgabenbezogene Arbeitsatmosphäre bei gleichzeitig viel individueller Bewegung der Lernenden. Ohne dass dies als ständige Unruhe empfunden wird» (Strittmatter Toni, Leiter der pädagogischen Arbeitsstelle des Dachverbandes der Schweizer Lehrer/innen, 2011).
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Mehr bewegen, weniger sitzen
Stillsitzen, kein Ideal
Von grosser Bedeutung für die Entwicklung des Kindes ist seine eigene spontane Bewegung. Das Kind muss sich immer bewegen, kann nur aufpassen oder denken, wenn es sich bewegt. Es genügt für die Entwicklung des Kindes nicht, zu beobachten oder zu hören, sondern es muss sich dabei bewegen können (nach Montessori Maria).
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Dr. D. Breithecker
Sicherheit
•� Zustand, in dem nicht nur keine Gefahr besteht, sondern auch nichts Unvorhergesehenes passieren kann
•� Zustand der Ruhe, der Stabilität, der Sorglosigkeit
–� ein Fantasieprodukt, ohne
Realitäts- und Lebensbezug
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Bedeutung und Nutzen der Bewegung
Täglich entstehen ca. 300 Milliarden Zellen.
Wie ernähren sich die Gewebe, wie gelangen die Nährstoffe in die Zellen?
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Bedeutung und Nutzen der Bewegung
Wie ernähren sich die Gewebe, wie gelangen die Nährstoffe in die Zellen?
§ Die Zellen und Gewebe brauchen Nährstoffe (O2, Glukose).Aufbau- und Abbaustoffe müssen zwischen den Körperzellen und den Blutgefässenhin und her transportiert werden.
§ Dieser Transport wird durch sich dauernd verändernde Druckwerte in unseren Geweben garantiert. Metapher: Schwamm.
§ Eine immer wieder wechselnde Belastung aller Teile unseres Bewegungsapparates ist die Grundlage für deren optimale Ernährung.
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Bewegung = Pumpe für die Zellernährung!= Initialzündung um gesund zu bleiben!= Leben!
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Bedeutung und Nutzen der Bewegung
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Das Gehirn verbraucht mehr als 20% des aufgenommenen Sauerstoffs, benötigt fast 30% der täglichen Kalorienzufuhr und bei anstrengenden Denkvorgängen einen grossen Teil des Glukosevorrats.
Ernährung und Sauerstoffversorgung = zentrale Bausteine für gute Gehirnleistung.§Körperliche Aktivität steigert die Gehirndurchblutung und kurbelt den Stoffwechsel an. §Dies führt zu besserem Konzentrationsvermögen und gesteigerter Gedächtnisleistung.(akute, positive Effekte auf die Aufmerksamkeitsleistung im Anschluss an den Sportunterricht, Sabine Kubesch, 2011)Durch körperliche Aktivität wird Dopamin ausgeschüttet, was die Stimmung hebt.§
Körperliche Aktivierung: Lollipo
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Energiezufuhr
Frühstück = wichtige Mahlzeit
Das Kind bleibt am Morgen länger leistungsfähig und kann sich besser konzentrieren.
ZwischenmahlzeitLädt die «Batterien» auf und unterstützt die Konzentrationsfähigkeit.
Trinken, trinken, trinken...
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Bedeutung und Nutzen der Bewegung
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«Die belastungsbedingte Neuroplastizität des Hirns bildet die Grundlage dafür, dass körperliche Aktivität die geistige und psychische Verfassung des Menschen zeitlebens fördert und auf zellularer Ebene Einfluss auf das Lernen nimmt» (Ratey John, 2009).
Bewegung § unterstützt die Neurogenese (Neubildung von Hirnzellen)§ regt die Synapsenbildung zwischen den Hirnzellen an und fördert die Vernetzung von
Neuronen§ fördert die Entwicklung exekutiver Gehirnfunktionen, die sich z.B. in einer gesteigerten
Aufmerksamkeit und verbesserten Konzentrationsfähigkeit zeigen
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Bewegungsfreundliche Schule
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Leitideen... unterstützt täglich das Wohlbefinden und die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler mit Bewegung;... entwickelt Grundlagen zu einem bewegungsaktiven Lebensstil;... pflegt Bewegung, Spiel und Sport als bedeutsames Element der Schulkultur.
«Die bewegte Schule ist jene Einrichtung, die Bewegung in den Unterrichtsfächern und im Schulalltag zum Prinzip des Lernens und Lebens macht» (Balz Eckart, Kössler Christoph und Neumann Peter, 2001).
Das Haus der Bewegten Schule (Müller, U. & Baumberger, J. 2004, in Anlehnung an Klupsch-Sahlmann, R. In: Zs. Sportpädagogik 2/2001)
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www.schulebewegt.ch
Die kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren setzen sich dafür ein, den Sportunterricht durch Bewegungsförderung im Schulalltag zu ergänzen.
Der Bewegungsförderung und Bewegungs-erziehung in der Schule soll in Zukunft ein noch stärkeres Gewicht beigemessen werden» (Erklärung der EDK vom 28.10.05).
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Bewegungsfreundliche Schule
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... Handlungsorientiertes Lernen (Hand, Herz, Kopf)
... Bewegtes Lernenunmittelbare Verbindung zwischen kognitivem Lernen und Bewegung. Zielstellungen sind die Erschliessung zusätzlicher Informationszugänge durch Bewegung und die Optimierung der Informationsverarbeitung (Müller Christina & Obier Marit, 2003).
... Lernen in BewegungKoppelung von Lernen und Bewegung «Dual-Tasking»
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Lernen in Bewegung
Im Gehen: Auswendig lernen; ein Problem, einen Fall oder Hypothesen besprechenWanderdiktatSpazierwoche (Spaziergang zu Beginn des Morgens)Stab / Feder balancieren und einen aufgehängten Text auswendig lernen.Balancieren: Einander abfragen, einen Text lesen, etwas auswendig lernen, über etwas nachdenken, singenJonglieren: Fragen beantworten (Repetition), Gedicht aufsagen
Beachte: Bewegungsaktivität Lernstufe «Anwenden» (automatisieren, mechanisieren)
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Bewegungsfreundliche Schule
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... Mobiliar?
... Ergonomie?
... Platzangebot?
... Unterrichtsverständnis?
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Bewegungsfreundliche Schule
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Bewegungspausen sind Bewegungssequenzen zur Rhythmisierung der Arbeit.
Sie enthalten Körper- und Bewegungsübungen,unterbrechen und rhythmisieren das Lernen oder bereiten die intellektuelle Arbeit vor.
Sie werden eingesetzt bei nachlassender Konzentration;bei Ermüdungserscheinungen;bei Unruhe und Unlust;zur Aktivierung, zur Entlastung und Lockerung; zur Erholung (Stressabbau); zur Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls.
Körperliche Aktivierung: Abklopfen (Bewegungspausen, S. 74)
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Bewegungspausen
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«Bewegungspausen sind effektiver als Zurechtweis-ungen. Mit wenig Aufwand an Nerven, Zeit und Material kann ich Konzentration, Auflockerung und Einstimmung auf neue Unterrichtssequenzen erreichen» (Dutzi Vreni, Primarlehrerin).
Bewegungspausen ersetzen keinesfalls die üblichen Pausen, die Kinder und Jugendliche im Freien verbringen und die nebst körperlicher Aktivität der Flüssigkeits- und Nährstoffaufnahme dienen (Wasser, Pausenapfel).
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Drei Arten von Bewegungspausen
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1. Unbewusste Bewegungspausen 2. Gemeinsame Bewegungspausen 3. Individuelle Bewegungspausen
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Unbewusste Bewegungspausen
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Den Unterricht so gestalten, dass die Lernenden immer wieder zu unbewussten, individuellen oder gemeinsamen Bewegungspausen gelangen:
– Unterrichtsmaterial abholen lassen– Selbstkorrektur am Fenster– Erklärung im Stehkreis vor der Wandtafel
Mit Bewegung verknüpfte Unterrichtsmethoden und Sozialformen anwenden(z.B. sich handelnd mit dem Lernstoff auseinandersetzen; Gruppenarbeit; Lernen an Stationen; Lernen in Bewegung
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Individuelle Bewegungspausen
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Die Lernenden führen während längeren Arbeitsphasen eine kurze, individuelle Bewegungspause durch, wenn sie sich unkonzentriert oder verspannt fühlen oder sich am Übergang zur nächsten Arbeit befinden.
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Individuelle Bewegungspause
Würfle deine fünfminütige Aufgabe
Jonglieren1.Balancierbrett2.Zügig ums Schulhaus gehen3.Treppensprünge4.Entspannungsübung5.Joker6.
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Gemeinsame Bewegungspausen
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werden eingesetzt § zur körperlichen Aktivierung§ zur Entlastung, Lockerung§ zum Aufbau der Konzentration§ zur Erholung und Entspannung§ zur Verbesserung der Arbeitsstimmung
oder des Klassenklimas§ bei nachlassender Konzentration§ bei Ermüdungserscheinungen§ bei Unruhe und Unlust
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Methodische Leitsätze
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Zunächst auf Stühle-/Tischerücken verzichten.Bewegungspause mit Namen versehen.Eine Übung öfters wiederholen, Anzahl der Übungen langsam erhöhen.Übungen gezielt auswählen und regelmässig durchführen. Dauer 2 bis 10 Minuten; vorerst kurz.Die Schülerinnen und Schüler erweitern bekannte Übungen mit eigenen Ideen und gestalten Bewegungspausen aktiv mit (Idee: «Bewegungschef»).
Während den Bewegungspausen darf oft gelacht werden. Spass in der Gruppe, Lust und Freude an der erlebten Körperaktivität gehören dazu. Phasen der Entspannung dagegen bedingen Ruhe und Aufmerksamkeit (auf eine bewusste und ruhige Atmung hinweisen).Auf geöffnete Fenster bzw. Frischluft achten.
Wer als Lehrperson im Unterricht Bewegungspausen anbietet, sollte von deren Nutzen und Wirkung überzeugt sein. Authentizität ist Voraussetzung, um Körperübungen lust-, sinn- und erlebnisvoll zu vermitteln. Als Lehrperson den eigenen Stil finden.
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Die richtige Bewegungspause zur richtigen Zeit
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Lehrmittel: Müller, Urs & Baumberger, Jürg (2018). Bewegungspausen. Horgen: bm-sportverlag.ch.
1. Gelenke mobilisieren
2. Muskulatur aktivieren
3. Konzentration aufbauenAufmerksamkeit | Aktivierung
4. Wohlbefinden unterstützenEntspannung | Soziale Eingebundenheit
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Förderung der Lernmotivation und des Interessens
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Als zentrale Voraussetzung für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Lernmotivation und fachlichen Interessen gelten die grundlegenden Bedürfnisse nach Kompetenz, Selbstbestimmung und sozialer Einbindung (Deci & Ryan, 1985, Schiefle, Streblow, 2006).
Das gesunde Leben besteht im frohen Tun, in der Freude des Gelingens und im Glück der Gemeinschaft (Nohl Herman, Pädagoge, 1948).
Take home messageBewegung bewegt.–Der Körper ist mehr als ein Stativ für den Kopf.–«Durch unseren Körper erwerben wir alle unsere Kenntnisse, durch ihn handeln wir; –bei unserem Denken ist er uns unentbehrlich; soll ich denn noch beweisen, dass man bei ihm den Anfang machen müsste, wenn man sich vervollkommnen will?» (Salzmann Christian Gotthilf , 1744–1811).Bewegungsfreundliche Schulen steigern bei den Lernenden die – Aufmerksamkeit, die Konzentration, die Motivation und den Spass an der Schule. Sie ermöglichen, überschüssige Energien und Aggressionen konstruktiv abzulassen.Bewegungspausen machen Sinn. –
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Literatur
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Anrich, Christoph (Hrsg. 2004). Bewegte Schule – Bewegtes Lernen. Leipzig: Klett.Bundesamt für Sport BASPO (2006). Tippfit. Bewegung verstehen, erleben, geniessen. Bern. Schulverlag.Bundesamt für Sport BASPO, Bundesamt für Gesundheit BAG, Gesundheitsförderung Schweiz, bfu – Beratungsstelle für
Unfallverhütung, Suva, Netzwerk Gesundheit und Bewegung Schweiz (2013). Gesundheitswirksame Bewegung. Magglingen: BASPO.
Bundesamt für Sport BASPO (2010). Die Bewegte Schule. Erläuterungen zum Schweizer Modell. Magglingen: BASPO.Bös, Klaus, Opper, Elke & Woll, Alexander (2002). Fitness in der Grundschule. Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs-
und Bewegungsförderung e.V. Wiesbaden.Breithecker Dieter (2002). Bewegte Schüler - Bewegte Köpfe. Unterricht in Bewegung. Bundesarbeitsgemeinschaft für
Haltungs- und Bewegungsförderung e.V. Wiesbaden.Hildebrandt-Stramann, Rainer (2007). Bewegte Schule – Schule bewegt gestalten. Hohengehren. Schneider.Kubesch, Sabine et al. (2011). Exekutive Funktionen fördern im Sportunterricht. Zs sportunterricht 10/2011.Lienert, Sonja, Sägesser, Judith & Spiess, Heidi (2010). Bewegt und selbstsicher. Psychomotorik und Bewegungsförderung
in der Eingangsstufe. Bern. Schulverlag.Moser, Katharina (2010). Die Effekte des Sporttreibens auf die kognitive Leistungsfähigkeit im schulischen Kontext.
Dissertation. Universität Freiburg.
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Literatur
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Müller, Urs & Baumberger, Jürg (2018). Bewegungspausen. Horgen: bm-sportverlag.Müller, Christina & Obier, Marit (2003). Bewegtes Lernen in der Praxis. Zs. sportunterricht, 52, S. 3-6. Schorndorf: Hofmann.Müller, Christina & Obier, Marit (2003). Bewegtes Lernen in der Praxis. Zs. sportunterricht, 52, S. 3-6. Schorndorf: Hofmann.Ratey, John & Hagman, Eric (2009). Superfaktor Bewegung. Kirchzarten. VAK.Spitzer, Manfred (2012). Digitale Demenz. München. Droemer.Taras, Howard (2005). Physical activity and student performance at school. Journal of School Health, 75(6), 214-218. Pühse, Uwe & Illi, Urs (1999). Bewegung und Sport im Lebensraum Schule. Schorndorf: Hofmann.Weber, Ludmilla (2006). Bewegte Arbeit. Haltung, Bewegung, Entspannung bei der Arbeit. Zürich. Versus.Wicki, Werner & Bürgisser, Titus (2008). Praxishandbuch Gesunde Schule. Bern. Haupt.Wnuck, Andreas & Pollähne, Helga (2004). Anregungen für Bewegtes Lernen in der Grundschule. Lehrhilfen
Zs. sportunterricht, 53, S. 1-8. Schorndorf. Hofmann.Zahner, Lukas et al. (2004). Aktive Kindheit – gesund durchs Leben. Magglingen. BASPO.Zahner, Lukas et al. (2012). DVD Bewegungsfreundliche Schule. Basel. ISSW Universität Basel.
Internet: www.bfschule.ch www.schulebewegt.ch www.feelok.ch
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