breitband und telemedizin

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Foliensatz zur Ringvorlesung für die IT-Weiterbildung des Landes am 15.12.2010

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TELEMEDIZIN UND BREIT-

BANDINFRA-STRUKTUR

- Informationstechnologische Herausforderungen für den Harzkreis -Christian Reinboth, Dipl.-Wi.Inf.(FH)

Ringvorlesung IT-Weiterbildung LSA | Wernigerode| 15.12.2010

Agenda

(1) HarzOptics GmbH

(2) Breitband-Modellregion Harz

(3) Demographie im Harzkreis

(4) Telemedizinische Projekte

Produkte

• OPTOTEACH-Lehrsystem• 3dB POF-Koppler/Splitter• Faserlinsen/Fasertaper• LED-Beleuchtung

Dienstleistungen

• Optische Vermessungen• Forschung & Entwicklung• Consulting & Projektierung

Aus- & Weiterbildung

• Fernlehrgang Technische Optik• Azubi-Ausbildung im Technikum

HarzOptics – Optik-Forschung im Harz

Entwicklung optischer Komponenten

POF-Seitenlichtfasern (mit DieMount GmbH, tti) und WDM-Farbfilter

Beleuchtungsplanerische Simulationen

Beleuchtungsplanerische Simulationen

Beleuchtungsplanerische Simulationen

Automatisierte LED-Vermessungen

Hochpräzise Selektion von bis zu 400 LED/h nach Farbort und Intensität

POF-Heimnetzwerke

Breitband in der Bundesrepublik„Was früher ein Elektrizitätsanschluss oder ein Wasser- oder Abwasseranschluss war, das wird in Zukunft auch ein Breitbandanschluss sein.“

- Angela Merkel zur Eröffnung der Cebit 2009

„Die flächendeckende Versorgung unseres Landes mit leistungsfähigen Breitbandan-schlüssen und der Aufbau von Netzen der nächsten Generation sind wichtige Voraus-setzungen für eine schnelle Rückkehr zu wirtschaftlichem Wachstum und stei- gendem Wohlstand.“

- Karl-Theodor zu Guttenberg, 2009Foto: Sebastian Zwez

Breitband in der Bundesrepublik…unverzichtbare Infrastruktur für:

• Wirtschaft / Industrie (Standortfaktor)

• Attraktivität / Lebensqualität (Wohnraum)

• Schulen / Bildungseinrichtungen (eLearning)

• Grundversorgung (Telepflege / eGovernment)

Dabei existiert eine Versorgungslücke besonders in den ländlichen Regionen

• 50% aller urbanen Haushalt sind versorgt…

• …aber nur 10% aller Haushalte auf dem Land

Foto: BMWi

Breitband in der Bundesrepublik

Stand 2008

Breitband in der BundesrepublikStand 2009

Breitband in der Bundesrepublik

Bis Ende 2010:

Flächendeckend leistungsfähige Breitband-Anschlüsse verfügbar

Bis Ende 2014:

Anschlüsse mit Übertragungsratenvon mindestens 50 Mbit/s in ~75%aller bundesdeutschen Haushalte

http://www.zukunft-breitband.de

Breitband in Sachsen-AnhaltWest-Ost-Gefälle: 60% aller Haushaltein Rheinland-Pfalz sind mit Breitbandversorgt, nur 40% in Sachsen-Anhalt

5. Mai 2009: Verabschiedung derLandesstrategie Breitbandausbau

Bis 2011 stehen 35 Millionen Eurofür den Ausbau zur Verfügung

http://breitband.sachsen-anhalt.deKarte: Wikipedia

Definition des Breitband-Begriffs

Upstream = mindestens 128 Kbit/sDownstream = mehr als 128 Kbit/s

Upstream = mindestens 128 Kbit/sDownstream = mindestens 2 Mbit/s

2007

2008

Wann gilt ein Internetzugang als „breitbandiger“ Zugang?

Zertifizierte Breitband-Berater

Aufgaben des BreitbandZentrums

Förder-beratung

Antrags-begleitung

Kontakte zu Carriern

Breitband-konferenzen

Kontaktezu Dienstlst.

Beratungdes Landes

Sensibili-sierung BM

Bedarfs-erhebung

Öffentlich-keitsarbeit

Breitband-Status im Landkreis Harz

Breitband im Landkreis Harz

Ballenstedt BlankenburgFalkenstein HalberstadtHarzgerode Huy Ilsenburg Oberharz (am Brocken)Osterwieck NordharzQuedlinburg ThaleWernigerode

VG Vorharz VG Gernrode

13 Städte / Einheitsgemeinden

2 Verbands-/Verwaltungsgemeinden

Bedarf an breitbandigem InternetOrte / Messpunkte

Breitband-Status im Landkreis Harz

Bearbeitungsstand

Gesamt 95

Nicht in Bearbeitung 13

In Bearbeitung 82

…davon am Anfang 32

…davon in der Antragsphase 21

…davon bereits bewilligt 25

…davon bereits realisiert 4

Versorgungsgrad Ausgangssituation

Versorgte Orte 27

Unterversorgte Orte 95

Ortschaften insgesamt 112

Landkreis Harz

Keine oder wenigAktivitäten

Bearbeitungsstand Fördermittel Okt. 2010

Phase I

Phase II

Phase III-V

RegelausbauDTAG

Wie lange dauert ein Förderausbau?

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12 Abrechnung

Realisierung

Planung des Anbieters

Bewilligungsbescheid

Bearbeitung beim ALFF

Stellungnahme Kommunalaufsicht

Finalisierung Antrag / Nachweise

Rückfragen bei Anbietern

Nachweis der Ausbauabsicht

Angebotsbewertung

Erstausschreibung

Beschränkte Ausschreibung

+ 12Mon.

Ermittlung des Versorgungsbedarfs

Zahl der Unternehmen x 10

(inkl. Land- & Forstwirtschaft)

Zahl der freiberuflich Tätigen x 5

Zahl der privaten Nutzer x 1

= ergibt in Summe den sogenannten „Breitband-Gleichwert“

Die Wertigkeit des Vorhabens steigt mit der Höhe der Breitband-Gleichwerte; unterhalb eines Breitband-Gleichwertes von 50 ist eine Förderung nicht möglich (Ausbau ist keine Pflichtaufgabe).

Breitband-Förderprogramm des LandesZuwendungszweck

Ziel der Förderung ist es, durch die Schaffung einer zuverlässigen, preiswerten und hochwertigen Breitbandinfrastruktur die Nutzung der modernen IuK-Technologien in bislang aufgrund wirtschaftlicher Erwägungen oder technologischer Restriktionen unterversorgten ländlichen Gebieten zu ermöglichen und damit insbesondere land- und forstwirtschaftliche Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Art, Umfang und Höhe der Förderung

Die Förderung erfolgt als Projektförderung im Wege der Anteilsfinanzierung und besteht aus einem nicht rückzahlbaren Zuschuss zu den zuwendungs-fähigen Ausgaben. Die Höhe der Förderung beträgt bis zu 87,5 % der zuwendungsfähigen Ausgaben; maximal 500.000 €.

Förderprogramm läuft bis zum 31.12.2013

Mögliche Problemquellen

Mögliche Problemquellen

Fallbeispiel Thale

Ausgangssituation in Thale

Lücken in der Versorgung

Versorgung per Richtfunk

Foto: Qype

30.11.2010

30.11.2010

30.11.2010

Bevölkerungsentwicklung im LSA

Quelle: Statistisches Landesamt

Bevölkerungsentwicklung im LSALandkreis 2001 2002 2003 2004 2005

Halberstadt -600 -503 -444 -227 -300

Wernigerode -44 -169 -238 -527 -318

Quedlinburg -675 -535 -575 -952 -593

Harzkreis -1319 - 1207 - 1257 - 1706 - 1211

Halle (Saale) - 4018 - 2919 + 1539 - 1052 - 577

Magdeburg - 1961 - 565 + 331 + 23 + 3190

Bernburg - 593 - 493 - 490 -537 - 455

Stendal - 1531 - 1132 - 667 - 1924 - 1282

Schönebeck - 705 - 557 - 685 - 529 - 318

Bundesland - 23201 - 19173 - 13227 - 16833 - 12610

Bevölkerungsentwicklung im LSALandkreis 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Halberstadt 79518 78637 77876 77134 76556 75891

Wernigerode 95655 95188 94556 93793 92773 92001

Quedlinburg 78836 77783 76812 75714 74346 73243

Harzkreis 254009 251608 246641 246641 243675 241135

Halle (Saale) 247736 243045 239355 240119 238497 237189

Magdeburg 232694 229755 228170 227535 226675 229126

Bernburg 70317 69318 68349 67352 66361 65454

Stendal 140604 138553 136866 135647 133187 131267

Schönebeck 77477 76326 75321 74256 73279 72169

Bundesland 2615375 2580626 2548911 2522941 2494437 2469716

-5,1%

-6,9%

-1,5%

-5,7%

Telepflege-Anwendungsforschung

TECLA-Netzwerkpartner

Teilprojekt I: Gesundheitsportal

Integration in regionalen Videotext

i

BewegungTherapie

ApothekenNotdiensteGes.Portal

Teilprojekt II: Digital Care Pen

Wunddoku-mentation

DigitaleDaten-eingabeMobile

Pflegeakte

Bildquelle:aibis GmbH

Teilprojekt III: Tourenoptimierung

Weg-strecken

Liefer-ungen

Zeit-planung

Notfall-planungFahrten-

bücher

Teilprojekt IV: Wohnen im Alter

HALHausassistent für einAngenehmes Leben

Sprach-steuerung

Video-consult

Gesund-heits-coach

BestellungLebens-bedarf

Schnitt-stelle

Care Pen

Fern-wartung

Fern-diagnose

Schnitt-stelle

Patienten-Datenbank

ErfassungVital-

parameter

aibis GmbH

Ereignisgesteuerte Prozessketten

Dr. med. Haferkamp, 2005

ARIS

www.laenger-selbstbestimmt-leben.de

www.breitbandregion-harz.de

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