concerti ausgabe münchen juli/august 2015
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ElkE HEidEnrEicHMut zu schöneren Klängen: »Es ist mal Schluss mit Hurzen!«
martin grubingErBlind gehört: »Das ist cool – was ist das?«
Kent Nagano»Der Mensch braucht mehr als Unterhaltung«
DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN Juli/AuguSt 2015
mit rEgionaltEilmüncHEn
481 konzErt- und opErntErminE
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Juli/August 2015 concerti 3
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Liebe Leserin, lieber Leser!„Heißes Herz und klare Kante!“ forderte SPD-Urge-stein Franz Müntefering einst von seinen Genos-sen. Doch nicht nur in der Politik sind deutliche Worte eher selten: Auch in der Klassik verzichtet man wie frau gern auf prononcierte Stellungnah-men – nur es sich mit keinem Wähler oder Zuhörer verderben. Wie erfrischend sind da die deutlichen Aussagen zu lesen, die in diesem Heft die concerti-Autoren den Künstlern entlocken konnten: Sei es Elke Heidenreich, die von den Komponisten unse-rer Zeit Mut zu schöneren Klängen fordert – „es ist mal Schluss mit Hurzen!“ Oder die junge Violinis-
tin Veronika Eberle, die sich nicht vor den Geigengirlie-Wagen der Musikin-dustrie spannen lässt und Anfragen selbst großer Labels für CD-Aufnahmen bislang abgelehnt hat: „Ich war noch nicht reif dafür.“ Und Percussion-Welt-star Martin Grubinger gesteht in unserem „Blind gehört“-Interview ohne Aus-flüchte ein, dass er den einen oder die andere Kollegin nicht erkannt hat und von dem viel gelobten Minimalisten Steve Reich ziemlich wenig hält.Warum auch nicht? Vermeintliche Mehrheits- oder gar Kritiker-Meinungen sind mitnichten sakrosankt – und manchmal sind da deutliche Worte durch-aus von Vorteil, wie bestimmt auch Kent Nagano an seinem neuen Arbeitsort als Generalmusikdirektor in Hamburg erfahren wird. Tun Sie also Ihre Mei-nung ruhig kund – gerade auch wenn Ihnen einmal ein Konzert nicht gefallen hat. Einen „heißen“ Festivalsommer mit kantigen Künstlern wünscht Ihnen
gregor burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur
P.S.: Schließen Sie jetzt ein concerti-Abo ab und fördern Sie den Nachwuchs! Den Jahres-abopreis von 25 Euro spenden wir vollständig an das Projekt „Rhapsody in School“. Weitere Infos finden Sie auf der vorletzten Seite.
kurz vOrgEstEllt
thomas Schacher pfl egt neben seiner tätigkeit als Kritiker in Zürich eine lei-denschaft für den gesang. gleich zwei Chöre leitet der promovierte Musikwissen-schaftler – sofern der Schweizer nicht gerade eid-genössischen Hobbies wie Berg- und Radtouren frönt.
roland mischke liebt Wanderungen um die bran-denburgischen Seen. Kein Wunder, dass es den theo-logen und Philosophen da nach einem Vierteljahrhun-dert als Kulturjournalist in Frankfurt vor einigen Jah-ren wieder nach Berlin zu-rückgezogen hat.
EDitOrial
Ihr
4 concerti Juli/August 2015
inhalt
3 Editorial | 6 Kurz & Knapp 32 CD-Rezensionen | 40 Multimedia-tipps 42 Vorschau & impressum
KONZERT
8 »das kann kein totes Wesen sein«porträt Erfolgreich verweigert sichdie Bajuwarin Veronika Eberle der Welt der Geigengirlies
10 »der mensch braucht mehr als unterhaltung« interVieW Von der Isar an die Elbe: Als neuer Generalmusikdirektor hat Kent Nagano in Hamburg große Pläne – und hofft an Nord- und Ostsee auf die perfekte Welle ...
OPER
16 »es ist mal Schluss mit Hurzen!«interVieW Elke Heidenreich hat mit ihrem Lebenspartner Marc-Aurel Floros eine neue Oper geschrieben und vertritt mit Verve ein Musiktheater, das zu Herzen geht
19 Sex and crime im alten romonline-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen
20 tosca am grabe puccinisopern-tippS Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
DIE WELT DER KLASSIK
23 musikalische geburtsvorbereitungenFeStiValguide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
36 »geile Sounds, super!«blind geHört Der Schlagzeuger Martin Grubinger hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
10Kent nagano
Ideen für Hamburg
16elke heidenreich
Oper fürs Herz
36martin Grubinger
Nichts für Anfänger
RUBRIKEN
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An dieser Stelle fi nden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.
REGIONALSEITEN
Die Bühneseit Stunden belegt.Die Stimme noch immer geschmeidig.
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kurz & knapp
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Wo nicht nur das Hinhören lohnt ...Klang hin, Töne her: Ohne Bilder lässt sich Klassik heute kaum noch verkaufen. Doch da makellose Hochglanzfotos längst Standard sind, wollte die polnische Pianistin Aleksandra Mikulska „einmal etwas komplett anderes“ ausprobieren – und begab sich in die Horizontale. Hat die Schwarz-Weiß-Op-tik im Konzerthaus Dortmund genutzt und sich flach legen lassen. „Ein schöner Rahmen für mei-nen Newsletter“, findet die Präsidentin der deut-schen Chopin-Gesellschaft – und obendrein auch ein echter Hingucker ...
Prozent mehr umsatz erzielt eine Weinhand-lung, wenn im Hinter-grund Klassik statt Pop-Musik erklingt. Na denn: Prost, Mozart!
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... Die klassische Musik der Liebe ist in Dur, die romantische in Moll...Hugo von Hofmannsthal, Dramatiker und Lyriker
Schmerz lass‘ nach! Musik bereitet Freude? Vielleicht den Hörern, doch den Musizie-renden selbst ist nicht selten eher nach ei-nem Klagelied zumute: Denn das Üben und Spielen hinterlässt seine Spuren in fast al-len Bereichen des Oberkörpers, zeigt eine Studie der Barmer GEK. Kleiner Trost: Mö-gen die Musikanten auch von Schmerzen stärker betroffen sein, so klagen sie doch weit weniger als der Rest der Bevölkerung.
im ScHmerz zu ScHönSten klängen
was ist Ein ...
kapodaSter?Keine Sorge, Sie müssen an dieser Stelle weder etwas über Register-
listen noch über medizinische Fach-begriffe lesen: Hinter dem Wortungetüm verbirgt sich lediglich eine mechanische Vorrichtung. Ein kleiner aufsetzbarer Sattel, durch den die Saitenstimmung einer gitarre oder Mandoline verändert und so etwa einer gesangsstimme angepasst werden kann.
Schulter
Finger oder Hände
Ober- und unterarm, Ellenbogen
Nacken
Rücken
gesicht, Kiefer, Kaumuskel, Ohr
= gesamtbevölkerung**
= Musiker*
Anteil der von Schmerzen Betroffenen unter Musikern und in der Gesamtbevölkerung in %
67%27%
11%
12%
43%
55%
22%
44%
40%
69%
73%
36%
***
3 Fragen an ...caren mioSga
2014 haben Sie das Silvesterkonzert der berliner philharmoniker im tV moderiert – ein einmaliger abstecher?Dieser Jahresausklang war wunderbar. Mir ist Mozart oft zu süßlich, aber dieser überaus be-scheiden und freundlich auftretende 92(!)-jäh-rige Pianist Menahem Pressler spielte so innig, dass ich selbst ganz beseelt aus diesem Konzert gegangen bin. Schon deshalb kann ich mir durchaus vorstellen, diese Aufgabe noch einmal zu übernehmen ...
in den »tagesthemen« hingegen findet klassik sehr selten raum – warum?Ich wünschte selbst, eine halbe Stunde Sende-zeit hätte mindestens 60 Minuten, dann hät-ten die „tagesthemen“ neben all den Krisen der Welt viel öfter Platz für die schönen Sei-ten der Hochkultur.
und wie sieht es mit dem platz für die musik in ihrem privaten leben aus?Ich bin leider viel zu selten in Klassikkonzer-ten, aber ich singe gern und leidenschaftlich mit unseren Kindern. Uns war es wichtig, dass sie einen Zugang zur Musik bekommen, deshalb lernen sie auch Instrumente: Was sie später daraus machen, sollen sie dann aber für sich selbst entscheiden. Worauf ich besonders stolz bin, ist ein Gutenachtlied für Cello und Gesang, das ich mit meinem Mann und einem befreundeten Musiker selbst komponiert und geschrieben habe. Es lebe die Hausmusik!
Igor Levit · Gábor Boldoczki Daniel Hope · Hilliard EnsembleWiener Philharmoniker Lorin Maazel · Roger Norrington Kent Nagano u.v.m.
Mit großem Booklet zur Festival geschichte und Musikauswahl.Ab 24. Juli zum Jubiläumspreis überall im Handel erhältlich!
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Auftakt: Vor ihrem Aufstieg in den Nachrichten-Olymp moderierte Caren Miosga das NDR-Kulturjournal
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pOrtrÄt
abgestiegen ist, sondern weil der Ort so nah an der Staatsbi-bliothek liegt: Veronika Eberle möchte sich später nämlich noch in die autographe Partitur von Schumanns Violinkonzert einlesen. „Um die Nuancen zu verstehen und die Widersprü-
Grazil, aber zurückhaltend, ja schüchtern fast er-klimmt eine junge Frau
mit eisblauen, doch erstaunlich warmen Augen die Treppen eines Berliner Nobelhotels. Ausgewählt hat sie diesen Treffpunkt nicht, weil sie hier
che der verschiedenen Urtext-ausgaben zu überprüfen.“ Inspirierend sei schon allein, die Notenschrift zu sehen: Ist sie gestochen scharf oder ver-wischt? Hat er in Eile geschrie-ben oder sehr versunken? Die 26-Jährige spürt den kleinsten Zweideutigkeiten dynamischer oder artikulatorischer Notation nach. Wozu dieser Aufwand?
„Das beeinflusst meine Inter-pretation“, sagt sie kurz und lächelt ihr freundliches, mäd-chenhaftes Lächeln. Hinter dem sich doch ein ungemein starker Wille verbirgt: der Wil-le, in der Musik zu reifen – und mit ihr. Als Veronika Eberle im vergangenen Jahr allein durch Südindien streifte und Slum-kindern wie Reisbauern vor-spielte, scheint ihr auch dieser Blick von außen geholfen zu haben: beim Lernen, auf sich selbst warten zu können.
Simon Rattles Rat ist ihr Leitmotto: »Lass Dir Zeit«
Nein, eines dieser modernen Geigengirlies ist sie wahrlich nicht. Wie Julia Fischer und Lisa Batiashvili bei der legen-dären Ana Chumachenco in München ausgebildet, tastet sich Eberle mit Augenmaß und gutem Urteilsvermögen heran an das, was eine große Karrie-re werden kann. „Lass dir Zeit“, gab ihr Mentor Simon Rattle mit auf den Weg – und daran hat sich die Geigerin bis heute gehalten, auch wenn sie die olympischen Bühnen des Mu-sikgeschäfts längst erklommen hat. CD-Anfragen bekannter Labels indes lehnte sie bisher ab: „Ich war noch nicht reif dafür.“ Schwer vorstellbar, ist doch für eben diesen Satz eine enorme menschliche und künstlerische Reife vonnöten.
»das kann kein totes Wesen sein«
erfolgreich verweigert sich die bajuwarin Veronika eberle der Welt der
geigengirlies. Von Christian Schmidt
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Künstlerische Entwicklung ist ihr wichtiger als Karriere: Veronika Eberle
Veronika eberle (Violine) Michail lifits (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert & Schumann
audi Sommerkonzerte Sa. 4.7., 20:00 uhr Schloss leitheim
FeStiVal VielSaitig FüSSen di. 8.9., 20:00 uhr barockkloster St. mang (kaisersaal)
kempenmi. 9.9., 20:00 uhr kulturforum Franziskanerkloster
FeStSpiele mecklenburg- VorpommernFr. 11.9., 19:00 uhr Schloss ulrichshusen Veronika Eberle (Violine), Sebastian Klinger (Violoncello), Michail lifits (Klavier). Werke von Beethoven
Salzburgdo. 22.10., 19:30 uhr mozarteum Veronika Eberle (Violine), Mozarteum-orchester, ivor Bolton (leitung). Werke von Schönberg, Berg & Schubert
cHemnitzmi. 11.11., 19:00 uhr & do. 12.11., 20:00 uhr Stadthalle Veronika Eberle (Violine), Robert-Schumann-Philhar-monie, Frank Beermann (leitung). Werke von Brahms & Zemlinsky
kölnFr. 25.12., 18:00 uhr philharmonie Veronika Eberle (Violine), Münchener Kammerorchester, Jonathan Cohen (leitung). Werke von Haydn, Bacewicz & Mozart
kOnzErt-tipps
Jörg Widmann, Dag Jensen, Sibylle Mahni, isabelle van Keulen, Veronika Eberle, Rachel Roberts, tanja tetzlaff, Yasunori Kawahara. CAVi
Schubert: oktettWidmann: oktett
CD-tipp
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Ihr Himmel voller Geigen
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Aufgewachsen in Donauwörth als Kind musikliebender Ärzte und Schwester zweier Musi-kerbrüder, war sie schnell so etwas wie ein Wunderkind. Mit sechs Jahren entdeckte sie beim Instrumentenkarussell in der Früherziehung der örtli-chen Musikschule die Geige für sich – mit neun stand sie erst-mals mit einem Orchester auf der Bühne. Aber wie spielt man als Kind ein Solokonzert? „Das geht sehr intuitiv, es fließt aus einem heraus. Heute habe ich mich menschlich natürlich wei-terentwickelt, und der Werk-hintergrund und meine eige-nen Erfahrungen beeinflussen mein Spiel.“ Wichtig sei dann aber, auf dem Podium dieses Wissen nicht dominieren zu lassen. In der Tat: Wer Veroni-ka Eberle spielen hört, dem fällt sofort die große Natürlichkeit auf, die Eleganz und die Leich-tigkeit, die sie sich auch dank einer makellosen technischen Beherrschung erhalten konnte und leisten kann.
»Intim und intensiv« ist die Bindung zu ihrer Dragonetti
Vor zwei Jahren ist die Geigerin nach Berlin gezogen: „Man kommt an und spürt sofort den Puls des Lebens. München ist dagegen viel geschlossener.“ Von hier aus bereist die mit sympathischem Selbstbe-wusstsein ausgestattete Frau nun die Welt, ihre von der Nip-pon Music Foundation zur Verfügung gestellte Stradivari Dragonetti immer im Gepäck.
„Zu ihr habe ich eine intime und intensive Bindung. Zuerst war sie ziemlich verschlossen und zurückgezogen. Erst nach drei Monaten fing sie an zu blühen, und ich konnte Farben entwi-ckeln, die ich auf keinem an-
deren Instrument finden und verwirklichen konnte.“ Redet Veronika Eberle wirklich von einer Geige? „Sie ist kein Mensch, natürlich, sie ist aus Holz.“ Aber? „Ein totes Wesen könnte keine solchen Klänge hervorbringen.“
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»der mensch braucht mehr als unterhaltung«
Von der isar an die elbe: als neuer generalmusikdirektor hat kent nagano in Hamburg große pläne – und hoff t an nord- und
ostsee auf die perfekte Welle ... Von Gregor Burgenmeister
globetrotter: Kent Nagano wurde 1951 im kaliforni-schen berkeley als Sohn japanischer Eltern geboren. Er arbeitete zunächst an der Oper in Boston, es folgten Chefposten in lyon, Man-chester und beim deut-schen Symphonie-orches-ter berlin. Von 2006 bis 2013 war er generalmusikdi-rektor an der bayerischen Staatsoper und übernimmt dieses Amt nun in der neuen Saison in Hamburg.
zur pErsOn
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Weltweit wird Kent Nagano gefeiert – und das nicht allein
für seine Einstudierungen mo-derner Musik. Ein ebenso höf-licher wie angenehm zurück-haltender Mensch, der nicht nur in seinem nächsten Umfeld geschätzt wird. Allein in Mün-chen schien der Dirigent in seinen sieben Jahren am Natio-naltheater nie wirklich ange-kommen – nun will der Kali-fornier mit japanischen Wur-zeln als Generalmusikdirektor in Hamburg Fuß fassen.
In München hatten Sie zu Intendant Nikolaus Bachler eine nicht in allen Punkten glückliche Beziehung – ist die zu Georges Delnon nun eher Zweckehe oder Liebesheirat?Die Oper ist eine Kunstform, in der viele gut zusammenar-beiten müssen. Das macht ih-ren Zauber aus. Nur wenn alle Beteiligten das auch tun, kön-nen in dieser wunderbaren Kunstform spannende Produk-tionen auf höchstem Niveau gelingen. Unterschiedliche Meinungen, Richtungen und Ideen können sehr provokativ für das Publikum sein; es ist aber auch eine große Chance, wenn große Persönlichkeiten überschneidende Prioritäten und künstlerische Werte haben, wie das hier im Team mit Georges Delnon und John Neu-meier der Fall ist. Ehrlich ge-sagt: Man braucht gegenseiti-ges Verständnis und Harmonie, aber eben auch nicht nur.
Ihre Vorgängerin in Hamburg, Simone Young, hat Intendanz und Generalmusikdirektion in Doppelfunktion ausgeübt. Mit Ihrem Antritt werden die Ämter wieder getrennt: Was bringt
jeder für sich in die Zu sammenarbeit mit ein – und wo sehen Sie befruchten de Unter schiede?Ich weiß, manche Leute haben unglaubliches Talent und kön-nen beides tun, aber meine Spezialität ist bestimmt nicht die Intendanz (lacht). Georges Delnon wiederum hat dieses Talent, diese Vorstellungskraft und auch das organisatorische Handwerk, die verschiedenen Seiten eines Opernhauses zu leiten. Er ist sowohl als Kom-ponist wie auch als Regisseur und als Schauspieler ausgebil-det und hat also eine natürliche, organische Bindung zu den beiden Seiten der Oper.
Dennoch wird Ihr Weg von der Bayerischen zur Staatsoper Ham burg von vielen als Abstieg betrachtet. Was reizt Sie an dieser Aufgabe?Abstieg? Oh nein, Hamburg hat eine großartige Musiktradition! Denken Sie an all die großen Namen: Brahms, Mahler, Men-delssohn, Liebermann als In-tendant und Komponist – das sind die Namen, denen ich mich verpflichtet fühle. Und das ist auch mein Auftrag: Ich möch-te hier etwas kreieren, das eine gesellschaftliche, eine mensch-liche Bedeutung hat. Ich will den Menschen die großen Wer-ke der klassischen Musik in ihrer ganzen Tiefe vermitteln und ihnen zeigen, wie zeitlos aussagekräftig sie sind. Musi-ker, Generalmusikdirektoren
und Intendanten kommen und gehen – was bleibt, ist die Par-titur mit ihren musikalischen Ideen. Die einzige Hoffnung, die wir haben können, ist, dass es uns gelingt, diese Ideen den Menschen näherzubringen – immer wieder aufs Neue. Hel-fen wir also, diese große Tradi-tion Hamburgs zu erhalten und weiterzuentwickeln. Zur Zeit der ersten Intendanz Rolf Lie-bermanns war ich Student in Kalifornen und die Hamburger Staatsoper war eine der be-rühmtesten Opern in der Welt, sie wurde als ein Leuchtturm angesehen, der für uns in den USA, die wir uns im regionalen Denken gefangen fühlten, viel Optimismus und Hoffnung gegeben hat.
Das ist allerdings über 40 Jahre her …Ja! Aber die Liebermann-Jahre bleiben als Bezugspunkt für uns alle – und natürlich als Ansporn. Die Zukunft zu sehen und zu erfühlen, bevor sie kommt: Das hat etwas mit der Hamburger Tradition zu tun. Placido Domingo hat hier seine Chance bekommen – dass er Hamburg immer treu geblieben ist, hat etwas mit den Lieber-mann-Jahren und mit dieser ganz besonderen Hamburger Tradition zu tun.
Mittlerweile ist die Hamburger Staatsoper schon lange kein Haus von Weltruf mehr. Wie schätzen Sie aktuell die dortige künstlerische Qualität ein?Ich habe viele Vorstellungen besucht, und was ich höre, füh-le und mit eigenen Augen sehe, so ist da ein exzellentes Ensem-ble mit einem enormen Poten-zial. Das finde ich sehr aufre-gend. Dazu kommt, was gerade
»Die Zukunft zu sehen – das hat etwas mit
der Hamburger Tradition zu tun«
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in Hamburg als Stadt, als Ge-sellschaft passiert: Man hat das Gefühl, die Stadt ist internati-onal richtig in Bewegung gera-ten. Die Elbphilharmonie wird kommen, was in unserer Zeit trotz aller Diskussionen eine sehr mutige Entscheidung war (lacht). Auch in der Wissen-schaft oder im Hafen passieren jetzt viele Dinge: Es ist wirklich eine aufregende Zeit in Ham-burg – es herrscht Aufbruch.
Nicht nur Hamburg, auch unsere Gesellschaft wandelt sich: Klassische Musik gilt vielen heute als spröde. Wie lässt sich das ändern? Ihre eigentliche Frage lautet doch: Ist klassische Musik heu-te noch relevant? Ja, die Welt verändert sich, das ist klar, Le-bensstile sind einem rasenden Wandel unterworfen. Ich erin-nere mich noch daran, als ich gedacht habe, das Fax wäre ein Wunder – und jetzt ist es schon
eine Antiquität. Man hat den Eindruck, wir lebten in einer Zeit konstanter Beschleuni-gung. Aber das war immer schon so: Früher hatte man Angst davor, 100 Kilometer pro Stunde zu fahren, da eine sol-che Geschwindigkeit körper-lich gefährlich sein und man daran sterben könnte (lacht).
Doch warum trauen Sie dann der Klassik größere Überlebenschancen zu als dem Faxgerät? Weil sich die Welt zwar ändert, nicht aber die Menschen. So wichtig Unterhaltung und Technik sind, ist uns doch gleichzeitig klar, dass der Mensch mehr braucht als das. Er braucht eine Konstante. Wa-
rum sprechen Soziologen heu-te von einer so großen Unzu-friedenheit, obwohl wir so viele Dinge besitzen? Wir müs-sen uns doch fragen, ob wir noch ein funktionierendes Wertsystem haben. Wir alle wissen, dass Konsum und Geld nicht die Alternative sind. Als Konstante brauchen wir unter anderem die Künste, nicht un-bedingt im immer gleichen Gewand, aber mit den Themen und Werten, die sie verhandeln.
Ein Bewusstsein für die Relevanz klassischer Musik, das indes nur eine Minderheit teilt
– und wie wollen Sie all die anderen gewinnen?In meiner Generation konnten wir nicht nur in der Schule ei-ne musikalische Ausbildung bekommen, noch wichtiger war, dass wir Hausmusik gemacht haben. Dieses gemeinsame Mu-sizieren hatte eine soziale Funktion, es war gemeinsam verbrachte Familienzeit. Diese Situation hat sich grund-legend geändert – mit der Folge, dass Klassik für die junge Ge-neration keine Bedeutung mehr hat. Dies zu ändern, ist erstens eine Qualitätsfrage: Junge Men-schen sind sehr sensibel für Qualität, sie spüren sofort, ob man die Wahrheit sagt oder nicht. Zweitens muss man min-destens einen ersten Kontakt herstellen. Wir dürfen die jun-ge Generation nicht unterschät-zen: Wenn man jung ist, hat man zwar noch nicht alle Din-ge gelernt, die wir Erwachsenen beherrschen, aber man ist sen-sibel für Wunder. Ich werde nie vergessen, wie ich das erste Mal eine Gruppe von Kindern zu meiner Parsifal-Probe mitge-bracht habe: Alle sagten vorher, die Aufmerksamkeitsspanne
»Klassische Musik hat für die junge Generation keine Bedeutung mehr«
»Sensibel für Wunder«: Kent Nagano glaubt an die Relevanz klassischer
Musik – auch für junge Menschen
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müncHen do. 2.7. & Fr. 3.7., 20:00 uhr gasteig (philharmonie) Solisten, Münchner Philharmoniker, Philharmonischer Chor München, Kent Nagano (leitung). Wer-ke von Wagner, Strawinsky & Bruckner
audi Sommerkonzerte Fr. 10.7., 19:00 uhr audi Forum neckarsulm & So. 12.7., 19:00 uhr Stadttheater ingolstadt Solisten, Audi Jugendchorakademie, Klang-Verwaltung, Kent Nagano (leitung). Haydn: Die Jahreszeiten
So. 19.7., 19:00 uhr Werksgelände der audi ag ingolstadt (Werkhalle n58) london Symphony Orchestra, Kent Nagano (leitung). Werke von Bach/Stokowski, Antheil & Strawinsky
FeStSpiele mecklenburg- VorpommernSo. 30.8., 16:00 uhr gutshaus Stolpe (Haferscheune) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kent Nagano (leitung). Werke von Schubert
Hamburg Sa. 19.9., 18:00 uhr Staatsoper Berlioz: ley troyens. Kent Nagano (leitung), Michael thalheimer (insze-nierung). 23. & 26.9., 1., 4., 9. & 14.10.
kOnzErt- & OpErn-tipps
Das Video sowie weitere Konzerte und Opertermine auf: www.concerti.de/nagano
Wie kent nagano selbt in die entlegensten Winkel der Welt klassische musik bringt
OnlinE-tipp
In Kooperation mit:
Diese Veranstaltung wird klimafreundlich durchgeführt.
FÜNF HÖFE, HVB Forum, Kardinal-Faulhaber-Straße
Mit Nikolaus Bachler, Elke Heidenreich, Franz Hawlata, Iulia Maria Dan, Viva Voce, OPERABRASS, dem Kinderchor und dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, ATTACCA sowie weiteren Solisten des Bayerischen Staatsorchesters und der Münchner Opernfestspiele 2015.
Eintritt kostenlos
UniCredit Festspiel-NachtSamstag, 4. Juli 2015, 20 Uhr
Besuchen Sie uns auf Facebook:facebook.com/hypovereinsbank
www.unicredit-festspiel-nacht.de#festspielnacht
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läge bei maximal zehn Sekun-den – wie falsch sie lagen, die Kinder wollten gar nicht mehr weg gehen!
Sie sind ein leidenschaftlicher Surfer – welche Rolle hat bei Ihrer Entscheidung für Hamburg die Nähe zu den Stränden an Nord und Ostsee gespielt?Gibt es denn Wellen hier? Das wusste ich gar nicht! (lacht) Surfen wird heute als etwas exotisch angesehen, aber in meiner Zeit war es das über-haupt nicht, im Gegenteil: In meiner Generation war es sehr populär, einfach weil das Meer immer offen und kostenlos ist
– und als Junge ist man mit gan-zem Herzen der Natur verbun-den. Jetzt bin ich wirklich neu-gierig geworden: Wenn es hier wirklich Wellen gibt, muss ich mir das unbedingt ansehen.
kent nagano (leitung) Kit Arm strong (Klavier) göteborger SymphonikerStuttgart Sa. 7.11., 20:00 uhr liederhalleFreiburg So. 8.11., 20:00 uhr konzerthaus (rolf-böhme-Saal)
Audi Jugendchorakademie, Antonia Schreiber (Harfe), Munich Opera Horns, Kent Nagano (leitung). FARAO classics
Werke für chor und Hornensemble von brahms, Schubert, Strawinsky u. a.
CD-tipp
Beratung und Buchung im Reisebüro, Bahnhof und auf www.ameropa.de
Ameropa-Reisen GmbH • Hewlett-Packard-Straße 4 • 61352 Bad Homburg
Weitere Angebote finden Sie im Katalog Kunst und Kultur, Februar bis August 2015 und in der neuen Ausgabe September 2015 bis Februar 2016 (ab 15.07. erhältlich).
© mbpicture/Fotolia
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© Bregenzer Festspiele/moodleyBregenzer Festspiele 2015„Turandot“ von Giacomo Puccini auf derSeebühne vom 22.07.2015 bis 23.08.2015
z.B. Lindau/Hotel Vis à Vis ✿✿✿, KT4013, 2 Nächte/Frühstück, Karte der Kategorie 3 am Tag nach Anreise inklusive Bahnfahrt 2. Klassemit Bahncard (25/50) pro Person ab 290 €
Eisenach Konzerte des MDR Musiksommer auf der Wartburg am 25.07.2015, 15.08.2015 und 22.08.2015
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OPerDie interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen
Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
16_interview »es ist mal Schluss mit Hurzen!« Elke Heidenreich hat mit ihrem Lebenspartner Marc-Aurel Floros eine neue Oper geschrieben und vertritt mit Verve ein Musiktheater, das zu Herzen geht 19_kurz besprochen online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_ opern-tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausge-wählt von unserem Experten Peter KrauseFo
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Eine fremdartige Volkslegende im Musiktheater im Revier: Nahod Simon der serbischen Komponistin Isidora Zebeljan
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rolle, die Worte müssen sich unterordnen, so wichtig sie für die Geschichte auch sein mö-gen. Denken Sie an den Rosen-kavalier – wie ergreifend ist das, was die Marschallin über die Zeit sagt und singt. Aber wie genial ist die Musik dazu, in der man die ganze Trauer über diese letzte Liebe spürt!
Der Widerstreit von Wort und Ton in der Oper wurde selten harmonisiert – wie lösen Sie das Problem?Ich hab darüber gar nicht so viel nachgedacht. Fast alle Opern erzählen ja von Liebe und Tod, ich wollte nicht alles neu erfinden! Ich habe meine Geschichte so poetisch und rhythmisch wie möglich auf-geschrieben. Auf der großen Bühne oder – wie im Fall Rheinsberg im Freien – geh ich davon aus, dass vieles vom Text gar nicht verstanden wird, da muss dann die Musik die Ge-fühle vermitteln, die wir beide,
Sie gehört zu den stärksten und einflussreichten deutschen Schriftstelle-
rinnen unserer Zeit, hat auf dem Sendeplatz von Reich-Ranickis „Literarischem Quar-tett“ in ihrer Sendung „Lesen!“ mit viel Temperament bei vie-len Leidenschaft für die Litera-tur entfacht. Ihre große Liebe gilt jedoch der Oper. Nach Li-bretti für die Kölner Kinder-oper hat Elke Heidenreich zuletzt gemeinsam mit ihrem Lebenspartner, dem Komponis-ten Marc-Aurel Floros, die Oper Adriana geschrieben, die nun beim Festival Junger Opernsän-ger im Schloss Rheinsberg Ur-aufführung feiert.
Eine Meisterin des Wortes verschreibt sich der Oper – woher rührt Ihre Faszination?An der Oper liebe ich ja vor allem die Musik, die Geschich-te, die die Musik erzählt. Na-türlich braucht es auch Texte dazu, und als der Auftrag kam, ein Libretto zu schreiben, habe ich mich drangemacht.
Was gilt für Sie: »Prima la parola, poi la musica« – oder umgekehrt?Auf jeden Fall „prima la musi-ca“! Die Musik spielt die Haupt-
der Komponist und ich, auf die Bühne bringen möchten.
Ein OpernLibretto verlangt Verdichtung und Verein fa ch ung – wie kommen Sie damit in Adriana klar?Ich habe knappe Sätze ge-schrieben und quer durch 500 Jahre Literatur viele Zitate benutzt, ganz bewusst. Ich wollte mich in Traditionen be-wegen, zeigen, dass ich nichts Neues erfinde, sondern alles schon da war, dass es sich nur im Laufe der Jahrhunderte wandelt. Bei meiner Zusam-menarbeit mit Musikern und Orchestern habe ich in den letzten Jahrzehnten gelernt, rhythmisch zu denken und zu schreiben. Der Sänger soll nicht singen: „Ich kann mich selbst nicht leiden“, aber er kann singen: „Sähest du mich mit meinen Augen, du sähest mich nicht.“ Übrigens auch das ein Zitat, vom Lyriker Peter Hamm.
Welches Duo aus Librettist und Komponist in 400 Jahren Opern geschichte fasziniert Sie am meisten?Ich hab ja schon Hofmannsthal und Strauss erwähnt, aber am meisten bewegt mich das Duo
»es ist mal Schluss mit Hurzen!«
elke HeidenreicH hat mit ihrem lebenspartner marc-aurel Floros eine neue oper geschrieben und vertritt mit
Verve ein musiktheater, das zu Herzen geht. Von Peter Krause
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»Die Musik spielt die Hauptrolle, die Worte müssen sich
unterordnen«
Juli/August 2015 concerti 17
Verdi und Boito. Verdi hatte keine schlechten Librettisten
– Piave, Solera, Ghislanzoni, Cammarano – aber als er dann schon als sehr alter Mann, mu-sikalisch tief verunsichert durch Wagners Musik, Arrigo Boito begegnete und mit ihm seine letzten Opern schrieb, Otello und Falstaff, da kriegte das Ganze eine noch besonde-re, bewegende Tiefe. Und Ver-di, der streng und scheu zu-gleich war, brachte Boito auch eine innige Altersfreundschaft entgegen. Das muss schön ge-wesen sein, das rührt mich.
Wie wichtig ist Ihnen eine heutige Geschichte?Mir ist aufgefallen, dass die modernen Opern der letzten Jahre entweder auf Märchen zurückgreifen oder immer wie-der auf die Antike. Alles gut und schön. Aber wir leben heu-te, und auf der Bühne wandeln wir ewig in der Antike? Ich hatte einfach Lust, eine heutige Geschichte zu erzählen. Eine Frau, Adriana, zwischen zwei Männern, der eine entspricht ihren Träumen, der andere bie-tet Sicherheit. Ihre Freundin hat sich in einer ausgebrannten Ehe arrangiert, ihre Eltern fin-den nach langer Trennung im Alter wieder zueinander – also, die Liebe hat sehr verschiedene Gesichter. Ich wollte ganz im Hier und Jetzt erzählen, wir brauchen Publikum für die Oper, ich fürchte, mit Nietz-sches Dionysos-Dithyramben kriegen wir das nicht.
Welche Schichten fügt die Musik Ihrer Geschichte hinzu, die dem reinen Wort verwehrt sind zu erzählen?Das werden wir erst dann hö-ren können, wenn das Orches-
Plädoyer für »schönen Klang«: Elke Heidenreich hält
nicht viel von der »Avantgarde«
18 concerti Juli/August 2015
intErviEw
rHeinSberg/brandenburgFr. 31.7. (ua), 20:00 uhr Schloss (Schlosshof) internationales Festival Junger Opernsänger: Floros/Heiden-reich: Adriana. Kammerakademie Potsdam, Judith Kubitz (leitung), Bernd Mottl (Regie)
Weitere termine: Sa. 1.8., Fr. 7.8., Sa. 8.8., jeweils 20:00 uhr
OpErn-tipp
Fachmann, den wir ja doch in die Oper oder die Konzerte bringen wollen, irgendwie gleich. Es kann nicht mehr klin-gen wie Strauss, aber man kann anknüpfen an das, was zwei Kriege grausam zerrissen haben, auch in der Kunst. Das, was Hape Kerkeling in seinem herrlichen Musiksketch so schön auf die Schippe nimmt und „Hurz!“ nennt, das wird es nicht sein. Es ist mal Schluss mit Hurzen! Man sollte wieder Mut zu schöneren Klängen haben. Den hat Floros.
Worauf dürfen sich Opernfreunde besonders freuen?Ach, auf eine Oper freut man sich doch immer – in diesem Fall ist es eine Uraufführung, etwas Neues, es wird im Freien sein, an einem hoffentlich schönen Sommerabend – es ist ein Stück Kunst, das die Her-zen der Menschen erreichen will, mehr nicht. Wenn die Oper das tut, ist es gut.
Sie leisten durch Ihren Einsatz für die Kinderoper viel, damit die junge Generation an die Kunstform Oper andocken kann. Was ist Ihre wichtigste Mission dabei?Ich möchte immer das Ver-ständnis für Kunst wecken, für Literatur, für Musik. In der Kinderoper haben wir die Er-fahrung gemacht, dass wir auch die Eltern noch ködern konnten: Die sahen wir dann in der großen Oper wieder. Es ist nie zu spät, etwas Schönes neu zu entdecken.
Wir erleben an den meisten Theatern eine Verengung des Repertoires auf die kassentauglichen Top TenOpern. Neues wird allenfalls durch das
ter sie spielt, wenn die Sänger sie singen. Bis jetzt gibt es nur eine riesige Partitur, die kann man lesen, aber sie klingt nicht. Sie klingt nur in Floros‘ Kopf!
Was erwartet uns musikalisch?Für Floros ist die Richtung, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Musik eingeschlagen wurde und die er ja selbst noch studiert hat, zum großen Teil ein Irrweg. Die sogenannte Avantgarde tritt seit 60, 70 Jah-ren auf der Stelle, alles ist er-starrt und klingt für den Nicht-
»GegendenStrichBürsten« der Regisseure behauptet. Wo liegt für Sie der Königsweg für eine lebendige Zukunft der Oper?Das hat sich alles so entsetzlich tot gelaufen: Carmen, Fidelio, Zauberflöte, Freischütz – im-mer dasselbe. Und die Regis-seure treiben auf der Bühne dann Altbekanntes in immer absurdere Szenarien: Tann-häuser in der Biogasanlage, Traviata unter Wasser, das ist genauso idiotisch wie Lohen-grin mit Ritterrüstung und ausgestopftem Schwan. Wenn man endlich Neues wagt – wie Bonn es zum Beispiel getan hat mit dem Schreker-Zyklus –, dann gibt es auch wieder Neu-es zu sehen und zu hören, oh-ne dass sich ein Regisseur wer weiß wie verrenken muss, um modern zu sein.
»Man sollte wieder Mut zu schöneren Klängen haben. Den hat Floros«
Jung und Alt will Heidenreich für die Oper neu begeistern
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Elke Heidenreich Calmus Ensemble Carus
Elke Heidenreich, Christian Schuller & tom KrauszRandom House (6 CDs)
alles oper! liebeserklärungen an die oper
CD-tipps
nachtgedanken Werke von lahusen, banter, dediu & kreisler; texte von tieck, bächler, käst-ner, proust u. a.
Online-KritiKenAuszüge aus unseren tagesaktuellen
Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Händel: agrippina. internationale Händel-Festspiele. laurence Cummings (leitung), laurence Dale (Regie), ulrike Schneider, João Fernandes, Festspielorchester göttingen
zebeljan: nahod Simon. Musiktheater im Revier. Valtteri Rauhalammi (leitung), Michiel Dijkema (Regie & Bühne), Piotr Prochera, gudrun Pelker, Dimitra Kalaitzi-tilikidou
Verdi: Simon boccanegra Hambur gische Staatsoper. Simone Young (leitung), Claus guth (Regie), george gagnidze, Barbara Frittoli, John tomlinson, giuseppe Filianoti
oper in seiner assoziationsreichen, witzigen, punktgenauen, dabei frei-lich nie die Musik durch einen Ein-falls-Overkill gefährdenden Regie greift laurence Dale nicht nur die heute längst kultigen Antikenfilme mit ihren immerschönen Primadon-nen wie liz taylor auf, sondern lässt auch jene Protagonisten der Pop-kultur wiederauferstehen, die – wie Elvis Presley – in ihren grellen Out-fits wie ihrer extravaganten gestik dem Empfinden des Barock er-staunlich nah waren. Das Festspielorchester spielt dazu farbenfroh leuchtend, flexibel, flink und fantastisch affektsprühend. laurence Cummings dirigiert als wahrer Überzeugungstäter in Hän-del-Dingen: Wissender und ent-schiedener kann man Alte Musik nicht interpretieren. Jede Phrase gleicht einer liebeserklärung an Händels effektvolles Juwel. (PK)
oper Die aus Serbien stammende isidora Zebeljan hat nicht nur für theater und Konzertsaal geschrie-ben, sondern auch Filme von so renommierten Regisseuren wie Kusturica oder Chéreau musikalisch ausgestattet. Vielleicht ist so zu erklären, dass die Musik in ihrer fünften Oper eine ganz und gar unkonventionelle Funktion ein-nimmt: Sie hält die Dinge vor allem im Fluss, will einen atmosphäri-schen Rahmen schaffen und die dramatischen Vorgänge versinnli-chen. Für dieses kompositorische Vorgehen braucht es eine starke geschichte. Die hat Nahod Simon: Es geht um doppelten, sozusagen eine generation verschobenen in-zest, einen Stoff der, auf antiken Motiven basierend, in Mitteleuropa zwischen Hartmann von Aues Gre-gorius und thomas Manns Der Er-wählte ausgeformt worden ist. (AF)
oper ihren Abschied von Hamburg mit einer erneuten Einstudierung dieser Erfolgsproduktion einzuläu-ten, lässt ein wenig Wehmut auf-kommen: Denn die Aufführung dieses molldunklen Verdi-Werks hat etwas Retrospektives. Man hat den Simon Boccanegra als Verdis Parsi-fal bezeichnet. in der letzten Vor-stellungsserie einer Oper vor der Stabübergabe an Kent Nagano be-stechen Simone Young und die Philharmoniker mit einem weichen, gut phrasierten Verdiklang. Da wird die oft schwarze Farbe nie mit zu dickem Pinsel, sondern gut abge-mischt mit herbstlichen Brauntönen und melancholischen Violetts auf-getragen. und es stehen fast durch-weg Sänger auf der Bühne, die nicht einfach ihren Verdi brüllen, sondern das Vermögen besitzen, den hohen Anforderungen mit vokaler Fein-zeichnung zu entsprechen. (PK)
GöttinGen 15.5.2015
Sex and crime im alten rom
GelsenKirchen 29.5.2015
Fremdartige Volkslegende
hamburG 7.6.2015
Wehmütiger abschied an der elbe
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Juli/August 2015 concerti 19
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usDer Bodensee ist Urlaubs-
land. Er lässt sich durch-schwimmen, umwandern und umradeln, besegeln und mit Motorkraft beschippern. Wenn am Ufer von Bregenz dann aber Natur auf Kultur trifft, fügen sich die Faktoren der perfekten Sommerfrische ge-radezu unübertrefflich. Denn die Schwelle des Übergangs vom Baden im See bis zum Spiel auf dem See ist so niedrig und familienkompatibel, dass man hier einmal problemlos von der „Hochkultur für alle“ sprechen mag. Auch Elisabeth Sobotka, die neue Intendantin der Bregenzer Festspiele,
schwärmt davon, „wenn hinter der Seebühne die Sonne im Bodensee versinkt“. Vielleicht schaffen es die drei alternie-renden Heldentenöre ja, ihren Arien-Hit Nessun dorma punktgenau mit dem Natur-spektakel zu synchronisieren. Starke Bilder verspricht auch Regisseur Marco Arturo Ma-relli, der die Turandot mit Terrakotta-Kriegern und chi-nesischer Mauer suggestiv in Szene setzen will.
Operngenuss auf der Seebühne – das Naturspektakel gibt’s gratis dazu
Festival 2: Turandotoper Im Sonnenuntergang genießen: Puccinis letzte Oper erklingt vor spektakulärer Naturkulisse
oper Die meisten Operntraum-paare gehen im wahren Leben getrennte Wege – bei Daniela Dessì und Fabio Armiliato ist das anders. Sie verraten sogar: „Die Oper tut der Ehe gut.“ Diesen Sommer wollen die Sopranistin und der Tenor ihr privates Erfolgsrezept wieder öffentlich unter Beweis stellen und treten in Puccinis Tosca gemeinsam auf, nur wenige Meter von des Meisters Wohn-haus im toskanischen Torre del Lago entfernt. Hier am La-go di Massaciuccoli hat der Komponist gelebt, gejagt und ist mit seinem Automobil ge-fahren, hier liegt er in einer kleinen Kapelle inmitten sei-ner Villa begraben.
Eine der gefragtesten Puccini-Primadonnen: Daniela Dessì
Festival 1: Tosca am grabe puccinis
puccini: tosca Festival Pucciniano
Valerio galli (leitung), Vivien Hewitt (inszenierung) Weitere termine: 31.7., 15., 21. & 30.8.
breGenz MI. 22.7.2015
tOrre del laGO FR. 24.7.2015
puccini: turandot Bregenzer Festspiele. Paolo
Carignani (leitung), Marco Arturo Marelli (inszenierung) Weitere termine: bis 23.8.
OPern-tiPPsAusgewählt von unserem Experten Peter Krause
Juli/August 2015 concerti 21Weitere tipps, termine, tickets und mehr: www.concerti.de
Festival 4: Il Germanicooper Alessandro De Marchi leitet die sinnenfrohen Festwochen der Alten Musik
Festival 3: rihm-premiereoper Peter Konwitschny gibt mit Die Eroberung von Mexiko sein spätes SalzburgDebüt
Mozart und Strauss gehö-ren zum immergrünen
Inventar der Salzburger Fest-spiele, auch Verdi in ultimati-ver Starbesetzung – in diesem Jahr erneut Der Troubadour mit Anna Netrebko – ist mona-telang vor der Eröffnung aus-verkauft. Doch just der Jahr-gang des Übergangs, Festspie-le ohne eigene Intendantenper-sönlichkeit also, überrascht nun mit einer mutigen Premi-ere: Wolfgang Rihms Oper Die Eroberung von Mexiko, einst unter Peter Ruzickas Hambur-
ger Intendanz uraufgeführt, inszeniert nun in Salzburg ein später Regie-Debütant – Peter Konwitschny. Sein nie versieg-ter Furor nach musiktheatrali-scher Erkenntnis sollte dieses große Werk einer Begegnung mit dem Fremden und den Me-chanismen von dessen Zerstö-rung aufregende Gegenwärtig-keit bescheren.
Hier erklingt garantiert kei-ne staubtrockene Note
Alter Musik. In Innsbruck fei-ert man ein sinnenfrohes Fest der Barockmusik, getreu dem Imperativ der Maria Theresia: „Spectacle müssen seyn!“ Un-ter der Leitung von Alessandro De Marchi heißt historische Aufführungspraxis hier vor allem: Verlebendigung. Und so stellt der Maestro diesmal das Phantastische und Unvorher-sehbare des „Stylus Phantasti-
cus“ in den Fokus, macht die Improvisation als Vorausset-zung authentischen Musizie-rens erfahrbar. Zwei Opern stehen im Zentrum: Il Germa-nico von Händels Konkurrent Nicola Porpora und Armide von Jean-Baptiste Lully.
Imposant: Die gesamte Barockstadt Innsbruck spielt mit
aiX en proVance
alcinado. 2.7., 19:00 uhr Festival d’aix en provence Händels Hit unter der Regie von Katie Mit-chell eröff net die Festspiele, Phil-ippe Jaroussky singt den Ruggie-ro, Patricia Petibon die titelpartie
ScHWerin
la traViata
Fr. 3.7., 21:00 uhr Schlossfest-spiele Mit dem Alten garten bil-det einer der schönsten Plätze Norddeutschlands vor dem Schweriner Schloss die imposante Kulisse unter freiem Himmel
macerata
rigolettoFr. 17.7., 21:00 uhr macerata opera Festival in den Marken kann lassen sich noch echte Ent-deckungen machen, denn die mittel italienische Region ist vom Massentourismus verschont
glYndebourne
Sauldo. 23.7., 17:20 uhr glynde-bourne Festival Mutmaßlich die spannendste inszenierung des britischen Festival sommers: Barry Kosky inszeniert, ivor Bolton diri-giert Händels Oratorium
eSSen
orFeodo. 20.8., 17:00 uhr ruhrtrien-nale Monteverdis Oper als urauf-führung: Das Welterbe Zollverein wird zum begehbaren Parcours, auf dem die Zuschauer Orfeos Abstieg nachgehen
Weitere tiPPs
innsburucK MI. 12.8.2015
salzburG SO. 26.7.2015
rihm: die eroberung von mexikoSalzburger Festspiele. ingo Metz-macher (leitung), Peter Konwitschny (inszenierung) Weitere termine: 29.7., 1., 4. & 10.8.
porpora: il germanicoinnsbrucker Festwochen der Alten Musik. Alessandro De Marchi (leitung), Alexander Schulin (inszenierung) Weitere termine: 14. & 16.8.
die rezension zum tipp: über alle premieren mit diesem
zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie fi nden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper
201516
BachHenzeBeethoven
Kurtág
BrucknerMahler
Copland Mozart
DebussySchostakowitsch
Strauss
TrojahnTschaikowsky
Verdi
Zimmermann
Altes bewahren und Neues wagen.Jung und lebendig seit 1548.
Die Saison 2015/2016 derSächsischen Staatskapelle Dresden.
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MÜnCHEnDas Münchner Musikleben im Juli und August
2_Porträt Improvisation ist alles Die Lautenistin Christina Pluhar will keine Genregrenzen akzeptieren und mischt barocke Tänze mit Fado 4_Interview »Kunst gibt mir Inspiration und spirituelle Nahrung« Avi Avital verhilft der Mandoline zu neuer Popularität – und beschert sich selbst aufregende Entdeckungen 8_Porträt »Besonders nervig ist die Musik im Flugzeug« Die Geigerin Isabelle Faust über Straßenmusik, Mode und ihre Frisur 10_Regionale tipps So klingt München! Die wichtigsten Termine im Sommer 16_ Klassikprogramm
Avi AvitalAuf Erkundung 4
MidoriAuf der Suche 11
Christina PluharAuf Reisen 2
isabelle FaustAuf der Straße 8
porTrÄT
ten die einen, mit spöttischem Neuzeitgeist entdeckend die anderen. Erstaunlicherweise finden sich bei Christina Pluhar weder im Fach- noch im Lieb-haberpublikum widerstreiten-de Elemente: Mit ihrer Annä-herung an die Alte Musik ver-mag die 50-Jährige Skeptiker wie Kenner in unverkennbarer Begeisterung zu vereinen.
Oft scheiden sich die Geis-ter, wenn es um Cross-over geht: Ob Cameron
Carpenter Orgelmusik am ei-gens erfundenen Instrument erneuert oder Ragna Schirmer Händels Tastenkonzerte ver-jazzt – meist stehen sich Puris-ten und Neugierige ziemlich unversöhnlich gegenüber. Em-pört über Geschmacklosigkei-
Ganz in schwarz erscheint sie auf der Bühne, die langen rot-blonden Haare fallen ihr offen über die Schultern. Christina Pluhar, firm an Harfe, Laute, Barockgitarre und manch an-derem, was die Zupfinstrumen-tenbauer noch bereithalten, liebt weniger die Provokation als vielmehr den Spaß, den sie selbst dabei empfindet, wenn sie mit ihrem 24-köpfigen En-semble L’Arpeggiata barocke Musik durch gewagte Impro-visationen in groovende Rhyth-men kleidet – und für deren CD-Aufnahmen einen Preis nach dem anderen einheimst. Hier werden ohne stilistische Scheuklappen musikalische Freiheiten erstritten, die sich nur wenige Alte-Musik-Ensem-bles leisten. Überhaupt dieser Begriff: „Das klingt doch schon nach Verstaubung“, findet Pluhar. Und erfrischt das Gen-re, indem sie es sprengt.
Die Saitenkünstlerin lässt eine alte Tradition neu erklingen
Was indes keine Erfindung ei-ner effekthungrigen Eventma-nagerin ist, sondern Tradition hat. „Die Musiker des 17. Jahr-hunderts haben alle improvi-siert – und nichts anderes tun wir. Ich glaube, man kann nie-manden wirklich ernst neh-men, der Authentizität für sich in Anspruch nimmt.“ Die meis-
Improvisation ist allesDie Lautenistin CHRIStINA PLUHAR will keine
Genregrenzen akzeptieren und mischt barocke tänze mit Fado. Von Christian Schmidt
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2 München concerti 07-08.15
Musikalische Schubladen interessieren sie nicht: Christina Pluhar pfl egt ihren eigenen Stil
ten Regeln wurden zur Entste-hungszeit nicht aufgeschrie-ben, je älter die Musik, desto weniger Informationen gibt es darüber, wie sie geklungen hat.
„Wenn wir eine Partitur anse-hen, haben wir nur Skelette vor uns.“
Auf musikalischer Reise durch den Mittelmeerraum
Christina Pluhar beschäftigt sich nicht nur mit Monteverdi oder Purcell wie auf ihren letz-ten Alben. Sie interessiert sich als Improvisationskünstlerin naturgemäß auch für volksmu-sikalische Wurzeln, forscht nach historischen Querverbin-dungen. Nach erfolgreichen Experimenten mit südameri-kanischem Feuer ist eines der jüngeren Projekte die Kompi-
lation „Mediterraneo“, für die sie aus so unterschiedlichen Stilen wie Fado, Fandango, Ta-rantella und schlichtem Volks-lied quasi eine musikalische Landkarte des Mittelmeer-raums entwarf. „Entstanden ist diese Idee eigentlich schon vor zehn Jahren, als wir eine CD mit Tarantella-Musik gemacht haben, die, wie der Name sagt, in Italien gegen Spinnenbisse helfen sollte. Nun gibt es im Süden des Landes eine griechi-sche Minderheit, die sich zwar im Laufe der Jahrhunderte mit der Musik Italiens verbunden hat, aber immer noch einen alten griechischen Dialekt spricht.“ Diese kulturelle Viel-falt, die eigentlich ja etwas sehr
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/pluhar
Wenn Alte Musik plötzlich nach Jazz klingt, sind das Christina Pluhar und ihr Ensemble L‘Arpeggiata!
online-Tipp
Philippe Jaroussky (Countertenor), Wolfgang Muthspiel (Gitarre), L‘Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung) u. a. Erato
Music for a While – Improvisations on Purcell
CD-Tipps
Nuria Rial, Misia, Raquel Andueza, Vincenzo Capezzuto, Katerina Papa-dopoulou, L‘Arpeggiata, Christina Pluhar (Leitung). Erato
Mediterraneo – Musik aus dem Mittelmeerraum
Gidon Kremer/Kremerata BalticaNew Seasons Gidon Kremer/Kremerata BalticaNew Seasons
Das 2. Violinkonzert von Philipp Glass ist wie für
Gidon Kremer geschrieben. Schon seine Einspielung
des 1. Glass-Konzerts war ein Riesenerfolg. Gepaart mit Musik der Neutöner
Pärt und Kancheli zu deren 80.Geburtstag ist hier ein aufregendes neues Album
erschienen.
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Verbindendes hat, interessier-te Christina Pluhar so sehr, dass sie nicht nur Fadosänger einlud, sondern auch nach Querverweisen ins Türkische suchte. Dabei fand sie zwei Musiker, die auf ganz urtümli-chen, in Mitteleuropa unbe-kannten Zupfinstrumenten wahre Virtuosen waren und ihrerseits sehr über die hiesi-gen Verwandten staunten. „Die Musiker konnten kein Englisch, wir haben ausschließlich über die Musik und die Improvisa-tion kommuniziert. Das prägt.“
»Wenn wir eine Partitur ansehen,
haben wir nur Skelette vor uns«
Do. 30.7., 20:00 Uhr Veranstal-tungsforum Fürstenfeldbruck Music for a While Nuria Rial (Sopran), Vincenzo Capezzuto (Alt), Gianluigi Trovesi (Klarinette), Ensemble L‘Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung). Werke von Purcell
KonzerT-Tipp
inTerview
Ein Vorkämpfer für die Mandoline: Geboren 1978 im israelischen Beerscheba griff Avi Avital als Achtjähri-ger erstmals in die Saiten. Nach seinem Musikstudium in Jerusalem und Mailand begann er die großen Konzertsäle von Berlin bis New York für die Mandoline zu erobern, musizierte mit Stars wie Rostropowitsch und Feidman – und wurde als erster Mandolinist für einen Grammy nominiert.
zUr person
Menschen in dieser Konzert-halle haben diesen Sound noch nie gehört – welcher Pianist könnte das sagen? Es ist unge-heuer aufregend, den Men-schen etwas völlig Neues zu präsentieren und auch eine große Verantwortung; doch ich spüre diese Neugier, und liebe diese Energie.
Die Blütezeit des Instruments im 18. Jahrhundert war recht kurz. Wird sie diesmal länger dauern?Da bin ich ganz sicher. Die Mandoline war ja immer po-pulär, aber eben nur als Ama-teur-Instrument. Im 18. Jahr-hundert war sie ein Instrument der Aristokratie: Das spielten adlige Mädchen als Teil der Erziehung, wie auch das Cem-balo. Im 19. Jahrhundert wurde die Mandoline dann ein bür-gerliches Instrument: Man versammelte sich in Clubs, um sie zu spielen. In jeder italieni-schen Stadt gab es solch einen
Ganz entspannt erscheint Avi Avital zum morgend-lichen Interview in sei-
ner Wahlheimat Berlin. Und kommt gleich auf sein Lieb-lingsthema jenseits der Musik zu sprechen: die sozialen Me-dien. „Wir sind ständig einen Klick entfernt von jeder belie-bigen Musik, die es gibt“, stellt der Israeli fest. „Jeden Tag kom-men neue Leute auf den Markt, und da entscheidet nur die Qualität der Musik. Sie können mich naiv nennen, aber davon bin ich überzeugt.“
Herr Avital, James Galway hat die Flöte populär gemacht, Maurice André die Trompete und Frans Brüggen die Blockflöte – gelingt Ihnen das jetzt mit der Mandoline?Hoffentlich! Ich höre das oft, und es ist sehr schmeichelhaft, für einen Botschafter der Man-doline gehalten zu werden. Lange war die Mandoline ja in der Musikgeschichte vergessen, obwohl sie so ein wundervolles Instrument ist. Eine Menge Leute kommen nach den Kon-zerten zu mir und sagen: Das war das erste Mal, dass ich live eine Mandoline gehört habe. Wenn ich also auf die Bühne gehe, denke ich: 85 Prozent der
Club aus 30, 40 Leuten, die sich nach der Arbeit trafen, um die Schlager der Zeit zu musizie-ren – auch in Deutschland. Und im 20. Jahrhundert wurde die Mandoline mit der Massenpro-duktion günstiger Instrumen-te dann noch populärer – ja, in Italien gar zu einem der popu-lärsten Instrumente! Mit den Emigranten ist sie dann nach Amerika gekommen, wo sie heute in der Bluegrass Musik ein sehr gebräuchliches Inst-rument ist: eine stete, ja unauf-hörliche Entwicklung wie bei keinem anderen Instrument. Und nun ist es Zeit, dass sie in die Konzertsäle zurückkommt.
Im Musiklexikon »New Grove« gibt es sechs Seiten über die Mandoline, aber sieben über das Serpent – ein historisches Blechblas instru ment ...(lacht) Ja, es gibt immer noch viel zu lernen über die Mando-line in der Mainstream-Welt. Aber es wurde viel geforscht in den vergangenen Jahren, und da sind noch viele Seiten zu schreiben.
Was sollten wir denn noch wissen?Wenn man chronologisch vor-gehen will: Die Meilensteine
»Kunst gibt mir Inspiration und spirituelle Nahrung«
AVI AVItAL verhilft der Mandoline zu neuer Popularität – und beschert sich selbst aufregende Entdeckungen.
Von Klemens Hippel
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concerti 07-08.15 München 5
»Es ist aufregend, den Menschen
etwas völlig Neues zu präsentieren«
inTerview
eine Mandoline zu bauen, die einen reicheren Ton besitzt und viele Farben. Heute besit-ze ich mehrere Instrumente, aber ich spiele fast alles auf einer Mandoline von ihm, die er 1998 gebaut hat.
Was fasziniert Sie an der Mandoline?Das Entdecken. Es gibt keinen vorgefundenen Weg, nieman-den, den man kopieren könnte. Wäre ich Pianist oder Geiger, hätte ich die großen Vorbilder vor mir – mit der Mandoline muss ich meinen eigenen Weg erfinden. Sie zwingt mich, kre-ativ zu sein, und das mag ich sehr. Ich werde dabei oft selber von der Mandoline überrascht – ich gebe ja viele Werke in Auf-
der berühmten Komponisten fangen an mit fünf Scarlatti-Sonaten. Vivaldi hat zwei Kon-zerte komponiert und die Man-doline in zwei weiteren Wer-ken verwendet. Von Mozart gibt es die Arie im Don Giovan-ni, die übrigens genau mit der Verbindung mit der Aristokra-tie spielt: In Deh, vieni a la finestra versucht Don Giovan-ni ja, ein junges Mädchen ans Fenster zu locken. Beethoven hat vier Sonatinen geschrieben, die nicht so bekannt sind. Er hat sie für eine junge adlige Frau komponiert, eine Tochter eines seiner Mäzene, in die er verliebt war. Danach kam leider eine Weile nichts mehr – bevor dann die Mandoline später wieder als Farbe im Orchester auftauchte: Mahler hat sie be-nutzt, Verdi im Otello, Prokof-jew in Romeo und Julia.
Stradivari, Guarneri, Guada gnini: Bei Streichern spielt das Instrument eine wichtige Rolle. Was spielen Sie für eine Mando line?Tatsächlich hat Stradivari auch Mandolinen gebaut. Zwei Ins-trumente gibt es noch: eines in einem Museum in Amerika und eines in London. Für mein Vivaldi-Album hätte ich wirk-lich gern auf einer Stradivari-Mandoline gespielt und habe auch viel versucht, um an eine solche zu kommen; aber leider sind beide Instrumente nicht mehr in einem spielbaren Zu-stand. Ich verwende ein mo-dernes Instrument, das der israelische Instrumentenbauer Arik Kerman für mich gefertigt hat. Ich habe ihn kennenge-lernt, als ich 14 Jahre alt war und ein Instrument für eine große Bühne finden wollte – und er war neugierig darauf, so
trag, um das Repertoire zu er-weitern, und manchmal be-komme ich etwas und denke: Das kann man nicht auf der Mandoline spielen. Doch dann versuche ich es eine halbe Stun-de und merke: Wow, dieser Sound kann also auch produ-ziert werden. Und ich fühle mich künstlerisch frei: Ich kann von originalen Werken zu Arrangements übergehen, Weltmusik spielen, Jazz oder Klezmer.
Dennoch müssen Sie mit dem Image des Exoten leben – haben Sie nie erwogen, auf ein »normales« Instrument umzusteigen?Als ich vierzehn war, bin ich zu meinem Lehrer gegangen und habe zu ihm gesagt: Ich höre auf mit der Mandoline, ich spiele lieber Schlagzeug. Das war in einer Zeit, als ich mich mehr für Rockmusik interes-sierte und auch auf einer E-Gitarre gespielt habe. Aber mein Lehrer war sehr klug und hat gesagt: Okay, spiele ruhig Fo
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Entdecker-Gen: Avital mag es, auf unbekannten Pfaden zu wandeln
»Es gibt keinen vorgefundenen
Weg, niemanden, den man
kopieren könnte«
sem Orchester die ganze klas-sische Musik eröffnet. Wir haben jedes Jahr acht bis zehn Stücke erarbeitet, und es waren immer ein barockes, ein klas-sisches und ein romantisches Stück sowie Volkslieder aus verschiedenen Ländern dabei – Jahr für Jahr eine große Band-breite von Genres. Ich habe so zuerst Bach und Mozart ge-spielt und ihre Musik kennen-gelernt: ein wirklich tolles Konzept.
Haben Sie noch Kontakt zu Ihren alten Mitspielern? Mein erster Lehrer ist leider vor zehn Jahren gestorben – er war schon alt und ich einer seiner letzten Schüler. Aber das Or-chester gibt es noch immer und wenn ich in Israel bin, versu-che ich sie zu besuchen und mit ihnen zu spielen.
Musiker leben von Inspirationen – wo holen Sie sich Ihre her? Ganz generell aus der Kunst, denn ich sehe keinen großen Unterschied zwischen Musik und anderen Künsten. Ich schaue mir Ausstellungen an oder eine Tanzshow, lese ein Buch und gehe ins Theater – und alles hat dieselbe Funkti-on: Es gibt mir spirituelle Nah-rung – und eben das ist auch der Grund, warum wir Kunst konsumieren. Unterhaltung hingegen ist etwas anderes: Ein schöner Kinofilm kann Spaß machen, eine Fernseh-show toll sein – Kunst aber besitzt diese besondere, spiri-tuelle Komponente.
Findet sich die auch in Berlin – oder warum haben Sie sich gerade die deutsche Hauptstadt als Wohnort ausgesucht?
Schlagzeug, aber komm‘ weiter zum Unterricht. Das habe ich getan – und dabei dann ge-merkt, wie sehr ich die Man-doline liebe.
Wo liegen Ihre musikalischen Wurzeln?Die sind sehr vielfältig. Wer in den 80er Jahren in Israel auf-gewachsen ist, gehört zur ers-ten Generation, die dort gebo-ren worden ist. Fast alle Eltern meiner Freunde stammen wo-anders her, meine etwa aus Marokko, unsere Nachbaren waren aus dem Irak und Polen: Da lebst Du wirklich in einer Multikulti-Gesellschaft – und die ganze populäre israelische Musik ist eine Reaktion auf eben diese Mischung.
Angefangen zu musizieren haben Sie in einem MandolinenOrchester: Erinnern Sie sich noch an Ihre ersten Stücke?Unser Lehrer hatte einen sehr erzieherischen Ansatz, und so hat er den 40 Kindern in die-
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Das hat mit der Phase zu tun, in der Berlin gerade steckt, denn seit gut zehn Jahren gibt es hier diesen künstlerischen Boom. In 100 Jahren werden die Men-schen auf diese Zeit zurückbli-cken wie wir heute auf das Paris des beginnenden 20. Jahr-hunderts schauen: Auf Mont-martre, wo Renoir, Picasso und Satie alle in derselben Gegend lebten, sich alle in denselben Cafés trafen und sich gegensei-tig inspirierten. Tanz, Theater, Literatur, Musik – all das hat seine Spuren hinterlassen in der Kunstgeschichte. Und das passiert jetzt auch in Berlin: Natürlich weiß man nicht, wie lange das anhält, aber so lange es andauert, möchte ich ein Teil davon sein.
Avi Avital (Mandoline), Venice Baroque Orchestra. Deutsche Grammophon
Vivaldi: Konzerte RV 93, 356, 425 & 443, triosonate RV 82, Violinkonzert „Der Sommer“ (arr.)
CD-Tipp
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/avital
Avi Avital als Grenzgänger zwischen den Stilen bei „Avital meets Avital“
online-Tipp
AUDI SoMMERKoNzERtEDo. 9.7., 19:30 Uhr Kongregations-saal Neuburg a. d. Donau Avi Avital (Mandoline), Kremerata Baltica. Werke von Bach, Dorman, Weinberg & Bartók
ELMAUSa. 15.8., 19:00 Uhr Schloss Elmau Avi Avital (Mandoline), Ksenija Sidorova (Akkordeon), Omer Avital (Bass), Itamar Doari (Percussion)
KonzerT-Tipps
… StraßenmusikVor unserer Berliner Wohnung läuft manchmal eine rumäni-sche Gruppe am Balkon vorbei, mit Akkordeon und Trompete. Das ist dann unsere ganz pri-vate Straßenmusik. Ich mag das, es erinnert mich daran, dass Sommer ist. Es kommt auch vor, dass ich bei einem Straßenmusiker stehen bleibe, und denke: Wow, das ist ja richtig gut! Ich gebe auch im-mer Geld, sobald die Musik nach etwas klingt und wenn ich merke, dass ein bisschen Arbeit dahinter steckt.
… nervige AlltagsgeräuscheGanz besonders nervig ist die Musik im Flugzeug, während man auf den Start wartet. Das finde ich absolut überflüssig, teilweise ist es auch extrem laut. Und dann gibt es leider viele andere Orte, wo man ge-zwungen ist, Musik zu hören. Vor dem Baumarkt etwa oder auf dem Parkplatz – das finde ich absurd.
… KontemplationDie findet bei mir am meisten in der Natur statt. Beim Spa-zierengehen, in den Bergen oder im Berliner Grunewald. Und mit der Familie. Es ist
»Besonders nervig ist die Musik im Flugzeug«
ISABELLE FAUSt gehört zu den führenden Geigerinnen der Welt – und ist doch herrlich-herzlich
unkompliziert. Hier spricht sie über ...
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Nicht »karrierefördernd«?! Isabelle Faust hält trotzdem an ihrer Kurzhaar-Frisur fest
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Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/faust
Isabelle Faust mit den Berliner Phil-harmonikern in der Digital Concert Hall
online-Tipp
concerti 07-08.15 München 9
Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier), Jean-Guihen Quey-ras (Cello), Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung). harmonia mundi
Schumann: Violinkonzert d-Moll & Klaviertrio Nr. 3 op. 110
CD-Tipps
manchmal schwierig, die Mu-sik im Kopf abzustellen. Gera-de habe ich mit Il Giardino Armonico alle fünf Mozart-Konzerte aufgeführt, das war sehr intensiv – und jetzt kriecht mir der Mozart immer noch im Kopf herum. Das geht dann oft so lange, bis man sich wieder auf anderes Repertoire konzen-triert. Oder ich vertiefe mich in ein Buch, das mache ich auch sehr oft.
… 4‘33 von John CageIch habe das Stück einmal live erlebt, bei einem Festival in den Dolomiten, wo man gemein-sam mit dem Publikum wan-dert und dann in den Bergen spielt. Aus dieser Gegend in Trentino kommt auch das Holz, das Stradivari für seine Geigen benutzt hat. Dort gibt es ein Stück Wald, wo die teilnehmen-den Musiker sich einen Baum
„aussuchen“ können, der dann eine Namens-Plakette be-kommt. Und mein Kollege Ma-rio Brunello hat letztes Jahr für
„seinen“ Baum 4‘33 aufgeführt. Das war wunderbar – auch wenn kein Ton erklang, so war die Musik des Waldes doch sehr intensiv.
… die Stimme ihres CDPartners Roger Willemsen Seine Stimme ist sehr sensuell, natürlich, nicht affektiert oder theatralisch und sehr warm. Er hat eine unglaubliche Gabe, höchst intellektuell an ein sehr breites Publikum ranzugehen, er kann Zuhörer von zehn bis 80 Jahren ansprechen. Wir ha-ben uns vor ein paar Jahren kennengelernt, sofort sympa-thisiert und beschlossen, etwas gemeinsam zu machen. Er kam dann durch meine Bach-Auf-nahmen auf das Thema Stille.
Also habe ich kreuz und quer gesucht, was es für Geige solo in dieser Hinsicht gibt und er hat dazu Texte gesammelt. Bei der CD ging es uns darum, die Zeit einfach mal anzuhalten, vom schnellen Tempo dieses Lebens runterzukommen und auf das Essentielle zu hören. Wir sind beide Künstler, die mehr mit den leisen als mit den lauten Tönen anfangen können.
… die zweite KonzerthälfteWenn ich Glück habe und nicht zu viele Leute in der Pause auf mich einstürzen, kann ich mich schnell umziehen und dann die Sinfonie hören. Ich bin froh, wenn ich mich dann hinten in den Saal reinschleichen kann und nicht in die erste Reihe muss. Ich genieße es, die Büh-ne einmal von der anderen Seite zu sehen! Es gibt auch ein paar Kollegen, Christian Tetz laff zum Beispiel, die sich manch mal im zweiten Teil ins Orchester gesetzt und die Sin-fonie mitgespielt haben. Das würde ich mich aber nicht trau-en, da hätte ich Angst, alles zu verhunzen, wenn ich das Werk nicht mitgeprobt habe.
… ModeAuf der Bühne bin ich fast aus-schließlich mit Issey Miyake zu sehen. Das Grandiose an diesen Kleidern ist: Sie sind enorm bequem, man kann sie nach dem Konzert waschen, aufhängen und am nächsten Tag sind sie trocken. Wenn ich auf Reisen mehrere große Kon-zertroben mitnehmen müsste, hätte ich ein Problem mit dem Gepäck. Außerdem ist Miyake ein Designergenie, ich bewun-dere ihn sehr als Künstler, und es fühlt sich für mich in unse-rer Zeit stimmiger an, in ele-
ganten aber moderneren Klei-dern zu spielen.
… ihre Frisur
Ich hatte schulterlange Haare, bis ich 19 war – danach nie wieder. Ich erinnere mich aber, als ich sie damals abschnitt, dass ein, zwei Leute zu mir meinten, als Geigerin wären kurze Haare nicht karriereför-dernd. Das fand ich absurd, ich bin da auch gar nicht drauf eingegangen. Mir stehen die kurzen einfach besser als die langen. Punkt. Jakob Buhre
Isabelle Faust (Violine) Roger Willem-sen (Sprecher) tacheles!/Roof Music
In aller Stille: Ein Dialog. Werke von Bach, Paganini, Xenakis, Cage, Kurtág, Lachenmann u. a.
Do. 2.7., 20:00 Uhr Prinzregenten-theater Isabelle Faust (Violine), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Leitung). Beethoven: Coriolan-Ouvertüre, Fennessy: Auftragswerk des MKO (UA), Britten: Simple Symphony, Beethoven: Violinkonzert D-Dur
KonzerT-Tipp
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Wer in schönen Din-gen einen schönen Sinn entdeckt – der
hat Kultur“, wusste schon Os-car Wilde. In München hätte er beides gefunden: schöne Dinge und Kultur. Insbesonde-re im Areal um den Odeons-platz: Hier lässt sich tagsüber einkaufen und abends in der Feldherrnhalle klassische Mu-sik erleben: Schließlich trägt der Platz seinen Namen nach einem Konzertsaal, dem Ode-
on, den 1827 Ludwig I. an der Südwestseite des Platzes durch Leo von Klenze bauen ließ – heute übrigens Dienstsitz des bayerischen Innenministers. Direkt am Odeonsplatz liegt die Residenz, Ende des 16. Jahr-hunderts erbaut und einst Sitz der Wittelsbacher – und natür-lich der Biergarten des Hofgar-tens, in dem nicht nur die Münchner Boule spielen und ihre Maß trinken. Da sich hier stets sehr viele Touristen auf-
halten, kamen Stadt und Bay-erischer Rundfunk vor fünf-zehn Jahren auf die Idee, in der Feldherrnhalle Open-Air-Kon-zerte zu veranstalten. Seither strömen alljährlich 16 000 Be-sucher aus Deutschland, Frank-reich, Italien oder den USA zu den Auftritten der BR-Sympho-niker und der Münchner Phil-harmoniker – und dank moder-ner Ton- und Lichttechnik so-wie Großleinwänden sind auch die Zuschauer in der letzten Reihe hautnah am ersten Pult. Teresa Pieschacón Raphael
Sa. 11.7., 20:15 Uhr & So. 12.7., 20:00 Uhr odeonsplatz Julia Fischer (Violine), Jochen Kupfer (Bass), Münchner Phil harmoniker, Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks u. a.
So Klingt… München. Die wichtigsten Termine im Juli und August,
ausgewählt von der concerti-Redaktion
Bier, Boule und die Carmina buranaoPEN AIR Klassik am Odeonsplatz lockt heuer mit Orffs Meisterwerk und spanischen Klängen
Heimspiel: Stargeigerin Julia Fischer ist Solistin beim Klassik Open Air
KAMMERMUSIK Midori Goto: Seit mehr als drei Jahrzehnten tourt die japanische Geigerin – die als Elfjährige mit dem New York Philharmonic debü-tierte – durch die großen Kon-zertsäle der Welt. Und doch umgibt sie immer noch etwas Geheimnisvolles. Daran hat auch ihre Autobiografie „Ein-fach Midori“ nichts geändert, in der sie von seelischen Kri-sen und Krankheiten erzählt, von einer „Wunder-Kindheit“ als Außenseiterin, die dem Druck kaum standhielt. Viel-leicht auch deshalb setzt sich die 43-Jährige, die inzwischen ein Psychologie-Studium ab-
schloss, heute für die musika-lische Förderung von Kindern ein. Teresa Pieschacón Raphael
o R C H E St E R M U S I K Verhei-ßungsvoll klingt der Konzert-titel „Venezianische Nacht“ – und tatsächlich gibt es in den Sommermonaten bei schönem Wetter einen Gondelverkehr auf dem Mittelkanal des Nym-henburger Schlossparks. Und auch musikalisch setzt der Münchner Open Air Sommer an diesem Abend auf einen Venezianer: Antonio Vivaldi, der als „prete rosso“ nicht nur in der Lagunenstadt für Furo-re sorgte. Seinem damalig le-gendären Mädchenorchester, dem „Ospedale della Pietà“, folgend, spürt die Capella del-la Pietà dessen besonderem
Geist mit Vivaldis Violinkon-zerten sowie den Vier Jahres-zeiten nach. Dorothe Fleege
Lebt und unterrichtet heute in Los Angeles: Stargeigerin Midori
Liegt für eine Nacht in Italien: Schloss Nymphenburg
Durch tiefe Seelen-täler zu neuen Geigen-Höhen
Auf der venezianischen Gondel ins Vivaldi-Glück
Fr. 17.7., 19:30 Uhr Stadthalle Germering Midori (Violine), Özgür Aydin (Klavier). Schubert: Sonatine D-Dur, Schumann: Sonate d-Moll op. 121, Mozart: Sonate e-Moll KV 304, Strauss: Sonate op. 18
Sa. 1.8., 20:00 Uhr Schloss Nymphenburg (Innenhof) Venezianische Nacht Stefan Plewniak (Violine), Cappella della Pietà Werke von Vivaldi
Daniel Hope L‘Arte del MondoVivaldi Recomposed
www.mozartaugsburg.com
KV 201528. August – 18. September 2015Künstlerische Leitung: Sebastian Knauer
Gleich Tickets sichern!
30.08.2015 | 19.00 Uhr Ev. St. Ulrichkirche Augsburg
Das Jahr 1779 begann nicht gut für Mozart. Die Reise
nach Paris, ohnehin überschat-tet vom Tod der Mutter, brach-te ihm weder den gewünschten Erfolg als Komponist noch die erhoffte Festanstellung. Statt-dessen musste der 23-Jährige nach seiner Rückkehr erneut den verhassten Dienst für den Salzburger Fürsterzbischof antreten – als Hoforganist! Im langsamen c-Moll-Satz seiner Sinfonia concertante KV 364 für Violine und Viola hat Mo-zart dieser Trauer und Resig-
nation Ausdruck verliehen. Geige und Bratsche treten in diesem Werk, das zu Mozarts schönsten zählt, nicht als Kon-kurrenten auf, sondern musi-zieren aus einer gemeinsamen Haltung. Was Solisten erfor-dert, die perfekt harmonieren – wie etwa Frank Peter Zimmer-mann und Antoine Tamestit. Die zählen nicht nur zu den besten Virtuosen auf ihren In-strumenten, sondern musizie-ren auch bereits seit Jahren zusammen im „Trio Zimmer-mann“. Frank Armbruster
Erlernte das Geigenspiel bei seiner Mutter: Frank Peter Zimmermann
Geige und Bratsche in Harmonie vereintoRCHEStERMUSIK Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit mit Mozarts Sinfonia concertante
So. 5.7., 11:00 Uhr Prinzregenten-theater Frank Peter Zimmer mann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Kammerorchester des Symphonie-orchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Werke von Mozart & Haydn
reGionAle Tipps
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heim Larisch und seine Gattin Giulia pflegen ein Faible für die italienische Oper. Eine Vorliebe, mit der sie in bester Gesellschaft sind, denn welcher Opernliebhaber kann sich dem Sog des Belcanto schon entzie-hen?! Im Unterschied zu ande-ren Opernfreunden zählen Baron und Baronin indes zu-gleich zur raren Gattung der Schlossbesitzer in 23. Genera-tion, die auch als Kulturmana-ger auftreten. Vor 50 Jahren erklang im Renaissance-Arka-denhof ihres Schlosses Amer-ang erstmals Klassik: Damals
gab es noch keine Festival-guides, kein Online-Ticketing – und vor allem auch keinen Regenschutz für musenaffine Gäste. Seither hat sich aus be-scheidenen Anfängen ein Fes-tival in malerischer Kulisse entwickelt, das nun im Jubilä-umssommer „Die Renaissance der Schönen Künste“ verheißt: Ein Motto, das neben Traviata und Tosca Mozarts Zauberflö-te als Inklusionsprojekt um-fasst und einen schillernden Arkadenbogen spannt zwi-schen Elvis unplugged, „oima-rischer“ Volksmusik, Tango und Klazz Brothers. Dorothe Fleege
Eröffnet das Festival: das Grassauer Blechbläser Ensemble
tosca, tango und traviataFEStIVAL Die Renaissance der schönen Künste im Jubiläumssommer auf Schloss Amerang
Ameranger Sommerkonzerte 2.7.-9.8. Do. 2.7., 19:30 Uhr Schloss Amerang (Arkadenhof) Grassauer Blechbläser Ensemble. Werke von Bach, Händel, Mozart, Bruckner, Brahms, Koetsier u. a.
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Wer es nicht einmal selbst erlebt hat, wird solch Klassikbegeisterung kaum für möglich halten: Alljähr-
lich zum Auftakt der Opernfestspiele der Bayerischen Staatsoper tummeln sich Men-schenmassen um den Max-Joseph-Platz. Bil-den sich Schlangen vor der Oper, den Kirchen der Umgebung und der Altstadtfiliale der HypoVereinsbank und drängeln sich Tausen-de auf der Theatinerstraße sowie in der Ein-kaufspassage „Fünf Höfe“, um einen Blick auf den Intendanten und die Stars der Fest-spiele zu werfen, die sich hier und an weite-ren zehn Spielstätten mit Hits aus Oper, Konzert, Lied und Literatur präsentieren – und all dies kostenlos!Dass da bei den erwarteten mindestens 15 000 Besuchern nicht jede(r) den persönlichen Lieblingskünstler erleben kann, liegt in der Natur der Auftrittsorte – und so empfiehlt Festspiel-Nacht-Organisator Viktor Schoner denn auch, „sich treiben zu lassen und nicht zu ärgern, wenn man irgendwo nicht rein-kommt: Jedes Konzert ist schön – bei uns gibt es keinen Trostpreis.“ Teresa Pieschacón Raphael
Eine Stadt im KlassikrauschoPEN AIR FestspielNacht der Bayerischen Staatsoper
Sa. 4.7., 20:00 Uhr Münchner Innenstadt Unicredit Festspiel-Nacht. Tareq Nazmi (Bass), Munich Opera Horns, Tölzer Knabenchor, Nostalphoniker, OPERcussion, ATTACCA, Ivor Bolton (Leitung) u. a.
Gibt den Takt an in der Festspiel-Nacht: Ivor Bolton
Giacomo Puccini: »La rondine« Joseph Beer: »Polnische Hochzeit« Benjamin Godard: »Dante« Maurice Ravel: »L’heure espagnole«
Mit internationalen Klassikstars
Abonnement (4 Konzerte): Euro 144,– / 125,– / 103,– / 78,– / 49,–
ABO-HOTLINE: TEL. 089/55 80 80
Höhenflüge der konzertanten Oper: die »Sonntagskonzerte« des MünchnerRundfunkorchestersAbo 2015 / 2016Prinzregententheater München – 19.00 Uhr
muenchner-rundfunkorchester.defacebook.com/muenchner.rundfunkorchester
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Liebevoll-schräg“: So charak-terisiert „Münchens kleins-
tes Opernhaus“, das sich un-weit von hochsubventionierter Staatsopernbastion und leich-terem Musentempel am Gärt-nerplatz positioniert, seinen Inszenierungsstil. Im ehemali-gen Gebäude der Haushaltswa-renfabrik Ritterwerke wird so manche Überraschung produ-ziert, und das Publikum genießt den unkonventionellen Zugriff, der auch in der hehren Gattung Oper Lachfalten statt puristi-scher Stirnfurchen erlaubt.In diesem Sommer geht es in die Welt der Nixen und Feen:
In der zählt Dvoráks Rusalka nicht nur zu den populärsten tschechischen Opern, der Kom-ponist hegte auch tatsächlich Sympathien für das Reich der Elementarwesen. In diesem lässt sich die Nixe Rusalka aus Liebe zu einem Prinzen – und allen Warnungen zum Trotz – auf einen Zauber ein, der sie zum Menschen machen soll. Doch der schmerzvolle Weg zum vollwertigen und freien menschlichen Dasein kostet sie einen hohen Preis ... Die Ein-trittspreise für Opernneugieri-ge hingegen sind in Pasing eher moderat. Dorothe Fleege
Landete mit Rusalka seinen größten Opernhit: Antonin Dvořák
Verhängnisvolle LiebeoPER Julia Dippel inszeniert Dvořáks lyrisches Märchen Rusalka in der Pasinger Fabrik
Fr. 19.6. (Premiere), 19:30 Uhr Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie) Weitere Aufführungen bis 16.8. 16.-22.7. Ope(r)n Air Schloss Blutenburg
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Sie hat ein lausiges Image: die Blockflöte, die nicht we-
nige die „Schreckenspfeife aus dem Kinderzimmer“ nennen und die viele an unselige Schü-lerkonzerte erinnert. Doch mittlerweile ist eine Generation von Blockflötenvirtuosen her-angewachsen, die so munter und frech wie ein Vogel auf dieser zwitschern und trillern können und Töne so hinhau-chen, als wäre der Himmel nicht weit. Maurice Steger ge-hört zu diesen Vorreitern: Der britische „Independent“ be-
zeichnete den Blockflötisten und Dirigenten als „The world‘s leading recorder player“; ande-re sagen über ihn, er sei ein „Hexenmeister“, ein „Paganini der Blockflöte“ – oder schlicht und einfach „meisterhaft“.Zugleich aber bietet sein Vival-di-Abend Gelegenheit, mit ei-nem alten Vorurteil aufzuräu-men: Leitet Steger doch mit der L’Accademia giocosa das Ba-rock ensemble des BR – da sage noch einer, Alte Musik habe in München keine Chance! Teresa Pieschacón Raphael
In der Grundschule hasste auch er die Blockflöte: Maurice Steger
Der Paganini der Blockflöte räumt mit Vorurteilen aufALtE MUSIK Maurice Steger möchte in der Residenz seine Röhre in Schwingung bringen
Mi. 8.7., 19:30 Uhr Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Vivaldi a Venezia Maurice Steger (Blockflöte), Solisten der L‘ Aaccademia giocosa. Werke von Vivaldi, Fontana, Caldara u. a.
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Sein Schwarz-Weiß-Streifen von 1960 gilt als Kultfilm: Fellini hat mit La Dolce Vita Kinogeschichte geschrieben – die
Szene mit Anita Ekberg am Trevi-Brunnen in Rom ist legendär und bis heute auch dies-seits der Alpen unvergessen. Wenn da nun ausgerechnet im Brunnenhof der Münchner Residenz in der Reihe Summer Proms zum Konzert geladen wird, liegt der musikalische Brückenschlag nach Italien nah – und das keineswegs nur ob des (vermeintlich) süßen Lebens dort … Denn auch mit dem Römischen Karneval, Puccinis Chrysantemen-Reigen, dem Violin-Trippel des „roten Priesters“ Vi-valdi, ja selbst dem Russen Tschaikowsky, der sich während eines Romaufenthaltes – inspiriert von der Begegnung mit dem schil-lernden italienischen Karneval – zu seinem Capriccio italien hinreißen ließ, entfaltet sich ein gar pralles musikalisches Leben unter einem dann hoffentlich weiß-blauen Sommer-Open-Air-Himmel. Und wem das noch nicht genügt, der sollte die zwei bronzenen „baye-rischen“ Löwen vor dem Brunnenhof aufsu-chen: Die versprechen bei Berührung noch eine Extra-Portion Glück … Dorothe Fleege
Das süße Leben der SymphonikeroPEN AIR Im Brunnenhof feiern Edusei und sein Orchester Italien
Do. 16.7., 20:00 Uhr Residenz (Brunnenhof) „La Dolce Vita“. Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Werke von Berlioz, Rossini, Puccini, Bizet, Vivaldi & Tschaikowsky
Fast wie bei Fellini: der Wittelsbacher Brunnen
»Symphonic Klezmer« mit dem David Orlowsky TrioEdita Gruberová und Gäste – Junge Künstler an der Seite der Starsopranistin»Ich küsse Ihre Hand, Madame«Frühe TonfilmschlagerFelix Mendelssohn Bartholdy – »Ein Sommernachtstraum«
Vier schillernde Themenkonzerte mit internationalen Klassikstars
Abonnement (4 Konzerte): € 117,– / 100,– / 83,– / 67,– / 44,–
ABO-HOTLINE: TEL. 089/55 80 80
Unser Radschlag für Sie:»Mittwochs um halb acht« beim Münchner RundfunkorchesterAbo 2015 / 2016Prinzregententheater München – 19.30 Uhr
muenchner-rundfunkorchester.defacebook.com/muenchner.rundfunkorchester
16 München concerti 07-08.15
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1.7. MITTWOCH
KoNzERt
20:00 Residenz (Brunnenhof) Tschaikowsky Gala. Russian String Or-chestra, Misha Rachlevsky (Leitung)
MUSIKtHEAtER
19:00 Prinzregententheater Münch-ner Opernfestspiele. Debussy: Pelléas et Mélisande. Christiane Pohle (Re-gie), Constantinos Carydis (Leitung)
tANztHEAtER
19:30 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Tschaikowsky: Onegin. John Cranko (Choreographie)
UMLAND
19:30 Abteikirche Schweiklberg Festspiele Europäische Wochen Pas-sau. Oliver Lakota (Trompete), Stefan Kießling (Orgel). Bach: Concerto in D-Dur BWV 972 & Sonate C-Dur BWV 529, Thiele: Musik für Orgel und Trom-pete, Leidel: Toccata delectatione Buchholz: Gymnopaedia u. a.
2.7. DONNERSTAG
KoNzERt
19:00 Residenz (Hofkapelle) Resi-denz Serenaden. Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento, Beethoven: Serenade op. 8, Schubert: Streichtrio B-Dur
20:00 Gasteig (Philharmonie) Anne Schwanewilms (Sopran), Mihoko Fuji-mura (Mezzosopran), Michael Schade (Tenor), René Pape (Bass), Münchner Philharmoniker, Philharmonischer Chor München, Kent Nagano (Lei-tung). Wagner: Vorspiel zu „Parsifal“, Strawinsky: Psalmensinfonie, Bruck-ner: Messe Nr. 3 f-Moll
20:00 Prinzregententheater Isabelle Faust (Violine), Münchener Kammer-orchester, Daniel Giglberger (Lei-tung). Beethoven: Ouvertüre zu „Cori-olan“ & Violinkonzert D-Dur op. 61, Fennessy: Auftragswerk (UA), Britten: Simple Symphony op. 4
20:00 Residenz (Herkulessaal) Barbara Hannigan (Sopran), Sympho-nieorchester des Bayerischen Rund-funks, Andris Nelsons (Leitung). Abrahamsen: Let Me Tell You, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Janáček: Die Sa-che Makrupulos. Árpád Schilling (Re-gie), Tomáš Hanus (Leitung)
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinz-mann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
20:00 Pasinger Fabrik (Kleine Büh-ne) La Triviata - die Impro-Oper. Michael Armann (Leitung)
UMLAND
19:00 Schloss Elmau Schubert Wo-che. Matan Porat (Klavier). Werke von Schubert
19:30 Schloss Amerang Grassauer Blechbläser Ensemble. Werke von Bach, Händel, Mozart u. a.
3.7. FREITAG
KoNzERt
19:00 Prinzregententheater Münch-ner Opernfestspiele. ATTACCA- Jugendorchester, Allan Bergius (Lei-tung)
19:30 Kaulbach Villa Musikalische Verwandlungen. Ingolf Turban (Violi-ne), Florian Prey (Bariton), Aglaya Sintschenko, Para Chang, Birgitta Eila & Dmitrij Romanov (Klavier). Bach/Busoni: Choralvorspiel, Bach: Partitia Nr 2, Bach/Busoni: Chaconne, Liszt: Soiree de Vienne, Schubert: Fünf Lie-der, Schubert/Liszt: Transkriptionen
20:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele: Lieder-abend. Edita Gruberova (Sopran), Peter Valentovic (Klavier)
20:00 Gasteig (Philharmonie) Anne Schwanewilms (Sopran), Mihoko Fuji-mura (Mezzosopran), Michael Schade (Tenor), René Pape (Bass), Münchner Philharmoniker, Philharmonischer Chor München, Kent Nagano (Lei-tung). Wagner: Vorspiel zu „Parsifal“, Strawinsky: Psalmensinfonie, Bruck-ner: Messe Nr. 3 f-Moll
20:00 Residenz (Cuvilliés-theater) Münchner Opernfestspiele. Andreas Schablas (Klarinette), Julian Riem (Klavier). Brahms: Klarinettensonate f-Moll op. 120 Nr. 1, Cerha: Acht Baga-tellen, Debussy: Première rhapsodie, Saint-Saëns: Klarinettensonate Es-Dur
20:00 Residenz (Herkulessaal) Barbara Hannigan (Sopran), Sympho-nieorchester des Bayerischen Rund-funks, Andris Nelsons (Leitung). Ab-rahamsen: Let Me Tell You für Sopran und Orchester, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 Weitere Infos siehe Tipp
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinz-mann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
20:00 Pasinger Fabrik (Kleine Büh-ne) La Triviata - die Impro-Oper. Mi-chael Armann (Leitung)
20:00 Residenz (Herkulessaal)
3.7. FREITAG
20:00 Residenz (Herkulessaal) Barbara Hannigan (Sopran), Sym-phonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Andris Nelsons (Lei-tung). Abrahamsen: Let Me Tell You für Sopran und Orchester, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 61
Tausendsassa: Andris Nelsons war Trompeter an der Lettischen Natio-naloper und studierte Gesang – und der Dirigent beherrscht auch die japanische Kampfkunst Taekwondo.
tiPP
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische theaterakademie: 089/21 85 19 47
PRogRAMMDas Klassikprogramm für München im Juli & August
concerti 07-08.15 München 17
Festwoche
AlpenKlassik22. - 29. August 2015
Festwoche
AlpenKlassik
International Summer School · Meisterkurse & Konzerte
Königliches Kurhaus · Täglich 10:00 Uhr - 17:00 UhrMEISTERKURSE LIVE ERLEBEN Musik hören, zuschauen, mitschwingen
Konzertrotunde/Musikpavillon · Täglich 11:00 Uhr oder 15:30 UhrKONZERTVERGNÜGEN mit der Bad Reichenhaller Philharmonie
Konzertrotunde · Täglich 19:30 UhrMEISTERKONZERTE Bad Reichenhaller Philharmonie und Solisten der International Summer School. Abschlusskonzert mit ausgewählten Meisterstudenten.
28. August · Innenstadt · ab 20:00 UhrPHILHARMONISCHE KLANGWOLKE
Programm: Bayer. Staatsbad Bad Reichenhall · Wittelsbacherstr. 15 · D-83435 Bad ReichenhallTel. +49 (0) 8651 606-0 · info@bad-reichenhall.de · www.bad-reichenhall.de
Live
AK_Concerti_Juli_124x178.indd 1 02.06.15 13:15Konzert-tickets bei München ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
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MUSIK IN KIRCHEN
19:30 Apostelkirche Solln Tutti solis-ti - Festa Mediterranea. Sollner Kanto-rei, Ernst Hagerer (Leitung)
20:00 Asamkirche St.-Johann-Ne-pomuk Anton Rast (Trompete), Hilde-gard Bleier (Orgel). Werke von Albi-noni, Bach, Loeillet, Telemann u. a.
20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Sendlinger Chornacht. Chöre von St. Stephan, St. Margaret, St. Korbinian, Himmelfahrtskirche u. a.
UMLAND
19:30 Eventhalle am Westpark In-golstadt Audi Sommerkonzerte. Spark. Wild Territories
19:30 Klosterkirche Aldersbach Festspiele Europäische Wochen Pas-sau. Sharon Kam (Klarinette), Jenaer Philharmonie, Oliver von Dohnányi (Leitung). Werke von Smetana, Weber & SchubertWeitere Infos siehe Tipp
19:30 Schloss Amerang Verdi: Rigo-letto (Premiere). Hideto Nomura (Lei-tung), Ingo Kolonerics (Regie)
4.7. SAMSTAG
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18:00 & 19:30 Residenz (Hofkapel-le) Residenz Serenaden. Residenz-So-listen. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento, Beethoven: Sere-nade op. 8, Schubert: Streichtrio B-Dur
20:00 Münchner Innenstadt Münch-ner Opernfestspiele. Tareq Nazmi (Bass), Munich Opera Horns, Tölzer Knabenchor, Nostalphoniker, OPER-cussion, ATTACCA, Nikolaus Bachler, Ivor Bolton (Leitung) u. a.
21:00 Glyptothek Open Air Nacht-konzert. Andrea Lieberknecht (Flöte), Ulf Rodenhäuser (Klarinette), Dag Jensen (Fagott), Meisterschüler der HMT München. Werke von Brahms, Tansman, Gounod, Kanchel u. a.
MUSIKtHEAtER
19:00 Prinzregententheater Münch-ner Opernfestspiele. Debussy: Pelléas et Mélisande. Christiane Pohle (Re-gie), Constantinos Carydis (Leitung)
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinz-mann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
tANztHEAtER
19:30 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Paquita. Alexei Ratmansky & Marius Petipa (Choreo-graphie)
21:00 Reaktorhalle Minutemade. Bal-lett des Staatstheaters am Gärtner-platz. Die wöchentliche Dancesoap
MUSIK IN KIRCHEN
11:30 St. Margaret Orgelmatinee zur Marktzeit. Martin Welzel (Orgel)
19:00 Ev.-Luth. Andreaskirche Mag-nificat. Maria Czeiler (Sopran), Corin-na Lüers (Orgel), Kantorei der Andre-askirche, Chor der VHS Olm
19:30 Apostelkirche Solln Sollner Kantorei, Ernst Hagerer (Leitung)
19:30 Residenz (Allerheiligen-Hof-kirche) Rossini: Wilhelm Tell. Hans-Christian Hauser (Leitung)
20:00 Christuskirche Neuhausen Carsten Hohl (Orgel)
20:00 Himmelfahrtskirche Pasing Andreas Schmidt (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Vierne
UMLAND
11:00 Audi Forum Ingolstadt (Muse-um Mobile) Audi Sommerkonzerte. Stefan Dünser (Trompete), Martin Schelling (Klarinette), Martin Deuring (Kontrabass), Goran Kovačević (Akkor-deon), Lilian Genn (Schauspiel & Tanz)
19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Odeon Tanzorchester
19:00 Schloss Elmau Alexander Schimpf (Klavier). Werke von Schubert
19:30 Ev.-Luth. Stadtpfarrkirche St. Matthäus Passau Festspiele Europäi-sche Wochen Passau. Ildikó Raimondi (Sopran), Christian Scholl (Violine), Eduard Kutrowatz (Klavier). Werke von Mendelssohn, Liszt, Wagner & Strauss
19:30 Schloss Amerang Verdi: Rigo-letto. Hideto Nomura (Leitung)
20:00, 21:00 & 22:00 Kloster Fürs-tenfeld Christian Holzer (E-Gitarre), Christoph Hauser (Orgel)
20:00 Schloss Leitheim Audi Som-merkonzerte. Veronika Eberle (Violi-ne), Michail Lifits (Klavier). Beetho-ven: Violinsonate Es-Dur op. 12/3, Schubert: Fantasie C-Dur D 934, Schumann: Violinsonate d-Moll op. 121
5.7. SONNTAG
KoNzERt
11:00 Prinzregententheater Frank Peter Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR, Ra-doslaw Szulc (Violine & Leitung). Mo-zart: Violinkonzerte Nr. 2 & 5, Sinfonia Concertante Es-Dur KV 364, Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur „Feuersinfonie“Sinfonie Nr. 59 A-Dur „Feuersinfonie“
3.7. FREITAG
19:30 Klosterkirche Aldersbach Festspiele Europäische Wochen Passau. Sharon Kam (Klarinette), Jenaer Philharmonie, Oliver von Dohnányi (Leitung). Smetana: Triumphsinfonie E-Dur, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1, Schubert: Große Sinfonie C-Dur D 944
Alles Handarbeit: Als ihre jüngste Tochter in den Waldorf-Kindergar-ten ging, lernte auch Sharon Kam Neues – das Häkeln. Seither hantiert sie begeistert mit buntem Garn.
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Konzert-tickets bei München ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
concerti 07-08.15 München 19
11:00 Residenz (Brunnenhof) Virtu-oses Feuerwerk. Russian String Or-chestra, Misha Rachlevsky (Leitung). Werke von Sarasate, Wieniawski, Bot-tesini, Rossini & Mendelssohn
19:00 Gasteig (Philharmonie) Orgel-nacht. Hansjörg Albrecht, Johannes Berger & Thierry Escaich (Orgel). Werke von Widor, Guillou, Escaich, Jogen & Berlioz
19:00 Residenz (Herkulessaal) Her-mann Menninghaus (Viola), Patentor-chester München, Folko Jungnitsch (Leitung). Bartók: Violakonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Die Hörakademie. taschenphilharmo-nie, Peter Stangel (Leitung & Modera-tion). Bach: Brandenburgisches Kon-zert Nr. 3 G-Dur BWV 1048
20:00 Residenz (Brunnenhof) Don & Giovannis: Dolce Vita
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Strauss: Die schweigsame Frau. Barrie Kosky (Re-gie), Pedro Halffter (Leitung)
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinz-mann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
MUSIK IN KIRCHEN
19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Orgelvesper. Klaus Geitner (Orgel). Werke von Fischer, Graap & Young
19:00 Kath. Kirche Frieden Christi Oh now weep, now sing! Ensemble La Meiga Rubia“. Werke von Dowland, Senfl, Othmayr, Rhau u. a.
UMLAND
19:00 Kirche St. Cäcilia Germering Thomas Scherbe (Orgel), Palestrina Motettenchor Tegernsee, Sebastian Schober (Leitung). Werke von Rhein-berger, Bach, Reger, Nystedt u. a.
19:00 Stadthalle Deggendorf Fest-spiele Europäische Wochen Passau. Cameron Carpenter (Orgel). Werke von Bach, Schostakowitsch, Dupré, Carpenter & Skrjabin
19:30 Schloss Amerang Cash-N-Go: We love A-cappella
19:30 Schloss Schleißheim Burkhard Jäckle (Flöte), Residenz-Solisten. Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“, Mozart: Flötenkonzert D-Dur, Brahms: Ungarische Tänze 5 & 6
19:30 Stadttheater Ingolstadt (Fest-saal) Audi Sommerkonzerte. Thomas Hampson (Bariton), Wolfram Rieger (Klavier)
6.7. MONTAG
KoNzERt
19:30 Steinway-Haus (Rubinstein-saal) Schülerkonzert. Klavierklasse Johannes Steinbüchler
20:00 Gasteig (Philharmonie) Martin Grubinger (Percussion). Brazi-lian Salsa Night
20:00 Reaktorhalle Werkstatt Schul-musik I. Schulmusikerorchester, Chris-toph Adt (Leitung). Müller-Wieland: Ein Traum, was sonst, Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Ju-lia“, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Strauss: Arabella (Premiere). Hanna-Elisabeth Müller, Anja Harteros & Eir Inderhaug (So-pran), Heike Grötzinger & Doris Soffel (Mezzosopran), Joseph Kaiser & Dean Power (Tenor), Thomas J. Mayer (Ba-riton), Kurt Rydl & Tareq Nazmi (Bass), Andreas Dresen (Regie), Phi-lippe Jordan (Leitung)
7.7. DIENSTAG
KoNzERt
20:00 Gasteig (Philharmonie) Mar-tin Grubinger (Percussion). Brazilian Salsa Night
20:00 Reaktorhalle Werkstatt Schul-musik II. Schulmusikerorchester, Christoph Adt (Leitung). Werke von Müller-Wieland, Tschaikowsky & Dvořák
20:00 Villa Stuck Schönberg: Pierrot lunaireWeitere Infos siehe Tipp
MUSIKtHEAtER
19:00 Prinzregententheater Münch-ner Opernfestspiele. Debussy: Pelléas et Mélisande
tANztHEAtER
19:30 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreographie)
MUSIK IN KIRCHEN
20:00 St. Johannes Haidhausen Kantatenchor München
8.7. MITTWOCH
KoNzERt
19:30 Schloss Nymphenburg Nym-phenburger Sommer. Katja Stuber (Sopran), Gerold Huber (Klavier)
und BarockensembleL’Accademia giocosa
Vivaldi a Venezia
Mi, 8. Juli 201519.30 UhrAllerheiligen HofkircheResidenz München
Karten-VVK:MünchenTicketwww.muenchenticket.deTel. 0 89/ 54 81 81 81
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(Sopran), Gerold Huber (Klavier)
7.7. DIENSTAG
20:00 Villa Stuck Schönberg: Pierrot lunaire. Sarah Maria Sun (Sprechgesang), Orchester Ja-kobsplatz München, Daniel Gross-mann (Leitung)
„Gitarrenprofessor“: Die Eltern staunten, als die fünfjährige Sarah ihren Berufswunsch verkündete – doch nach dem Abi entschied sich Sun dann doch für den Gesang.
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Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische theaterakademie: 089/21 85 19 47
20 München concerti 07-08.15
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20:00 Residenz (Brunnenhof) The Original Glenn Miller Orchestra
MUSIKtHEAtER
16:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Wagner: Tristan und Isolde. Peter Konwitschny (Re-gie), Philippe Jordan (Leitung)
MUSIK IN KIRCHEN
19:30 Residenz (Allerheiligen-Hof-kirche) Vivaldi a Venezia. Maurice Steger (Blockflöte), Solisten der L‘Aaccademia giocosa. Werke von Vi-valdi, Fontana, Caldara u. a.
UMLAND
19:00 Schloss Elmau Xavier de Ma-istre (Harfe). Werke von Glinka, Chat-schaturjan, Tschaikowsky & Dvořák
19:30 Dom St. Stephan Passau Fest-spiele Europäische Wochen Passau. Bruckner Orchester Linz, Stanisław Skrowaczewski (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
9.7. DONNERSTAG
KoNzERt
19:00 Residenz (Hofkapelle) Resi-denz Serenaden. Residenz-Solisten. Vivaldi: Concerto a tre, Mozart: Arien aus „Die Zauberflöte“, Haydn: Londo-ner Trio, Rossini: Arie des Figaro aus „Der Barbier von Sevilla“
19:30 Schloss Nymphenburg (Hu-bertussaal) Nymphenburger Som-mer. Akademie des Symphonieor-chesters des Bayerischen Rundfunks
20:00 Residenz (Brunnenhof) Olga Scheps (Klavier). Rachmaniow: Varia-tionen über ein Thema von Corelli op. 42, Klaviersonate Nr. 7 B-Dur op. 83, Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23 & Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Strauss: Die schweigsame Frau. Barrie Kosky (Re-gie), Pedro Halffter (Leitung)
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinz-mann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
UMLAND
19:30 Kongregationssaal Audi Som-merkonzerte. Avi Avital (Mandoline), Kremerata Baltica. Dorman: Mandoli-nenkonzert, Bartók/Avital: Sechs Ru-mänische Volkstänze, Bartók: Strei-cherdivertimento, Bach/Avital: Violinkonzert a-Moll BWV 1041
19:30 Schloss Amerang Mozart: Die Zauberflöte. Hideto Nomura (Lei-tung), Ingo Kolonerics (Regie)
10.7. FREITAG
KoNzERt
20:00 Residenz (Brunnenhof) Blechschaden, Bob Ross (Leitung)
20:00 Residenz (Cuvilliés-theater) Münchner Opernfestspiele. Janáček: Tagebuch eines Verschollenen
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Donizetti: Rober-to Devereux. Edita Gruberova (So-pran), Christof Loy (Regie), Friedrich Haider (Leitung)
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinz-mann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
tANztHEAtER
10:30 & 19:30 Prinzregententheater Münchner Opernfestspiele. Strawins-ky: Le Sacre du printemps/Hespos: Das Triadische Ballett (ausverkauft)
MUSIK IN KIRCHEN
19:30 Himmelfahrtskirche Sendling Stiftungskonzert. Akademischer Ge-sangsverein. Ray: Gospelmesse
UMLAND
18:00 Kloster Andechs (Wallfahrts-kirche) Carl Orff Festpiele Andechs. Kammerkonzert
18:30 MS Starnberg Königliche Was-sermusik. Residenz-Solisten, Mitglie-der der Münchner Philharmoniker
11.7. SAMSTAG
KoNzERt
18:00 & 19:30 Residenz (Hofkapel-le) Residenz Serenaden
19:30 Schloss Nymphenburg (Hu-bertussaal) Ksenija Sidorova (Akkor-deon). Werke von Bach, Brahms, Mo-zart, Piazzolla u. a.
19:30 Seidlvilla (Mühsam-Saal) Ma-ximilian Schairer, Annika Hörster, Na-talie Ovtscharenko, Sylvia Dankesrei-ter & Irina Shkolnikova (Klavier). Bach: Präludium und Fuge e-Moll, Mendelssohn: Präludium und Fuge e-Moll, Hensel-Mendelssohn: Fantasie, Mendelssohn: Sieben Lieder ohne Worte & Variations serieuses
20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Elsa Dreisig (Mez-zosopran), Lucie Sansen (Klavier). Werke von Schumann, Poulenc u. a.
20:15 odeonsplatz Julia Fischer (Vi-oline), Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, Pablo Heras-Casado (Leitung). de Falla: Sui-te Nr. 2 aus „Der Dreispitz“, Prokof-jew: Violinkonzert Nr. 2, Debussy: Ibé-ria, Ravel: Alborada del gracioso u. a.
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Strauss: Arabella. Andreas Dresen (Regie), Philippe Jor-dan (Leitung)
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinz-mann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
tANztHEAtER
18:00 Prinzregententheater Münch-ner Opernfestspiele. Strawinsky: Le Sacre du printemps/Hespos: Das Tria-dische Ballett. Gerhard Bohner & Mary Wigman (Choreographie)
MUSIK IN KIRCHEN
19:30 St. Stephan Sendling Dudel-sack trifft Orgel. Christopher Tambling (Orgel), Ralph Kerr (Dudelsack)
20:00 Emmauskirche Orgelmeditati-on mit Texten bei Kerzenlicht
20:00 St. Matthäuskirche Peter Bachmaier & Thomas Würfflein (Per-cussion), Martin Wiedenhofer (Orgel), Münchner Motettenchor, Junge Münch-ner Blechbläsersolisten, Benedikt Haag (Leitung). Schütz: Alleluja! Lobet den Herren SWV 38, Bach: Jauchzet dem Herrn, Brahms: Fest- und Gedenksprü-che, Bruckner: Ecce sacerdos, Rutter: Cantate Domino & Gloria
UMLAND
20:00 Veranstaltungsforum Fürs-tenfeldbruck Susanne Bernhard (So-pran), Anna Haase von Brincken (Alt), Attilio Glaser (Tenor), Jörg Hempel (Bass), Bach Chor & Orchester Fürs-tenfeldbruck, Gerd Guglhör (Leitung). Dvořák: Requiem op. 89
10.7. FREITAG
8.7. MITTWOCH
19:30 Dom St. Stephan Passau Festspiele Europäische Wochen Passau. Bruckner Orchester Linz, Stanisław Skrowaczewski (Lei-tung). Bruckner: Sinfonie Nr. 7
„Wundergreis“: Unter den Akti-ven der dirigentischen Geronto-kratie nimmt der 1923 geborene Stanislaw Skrowaczewski derzeit die Spitzenposition ein.
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KlAssiKproGrAMM
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische theaterakademie: 089/21 85 19 47
concerti 07-08.15 München 21
20:00 Gut Aichet (Freigelände) Festspiele Europäische Wochen Pas-sau. Picknickkonzert für alle. Prague Big Band, Milan Svoboda (Leitung)
21:30 Schloss Elmau Olga Scheps (Klavier). Werke von Chopin, Rachma-ninow & Prokofjew
12.7. SONNTAG
KoNzERt
19:00 Ludwig-Maximilians-Univer-sität (Aula) Symphonisches Ensem-ble München, Felix Mayer (Leitung). Copland: Fanfare for the Common Man, Gershwin: Overtüre aus „Strike up the Band“, Suite aus „Porgy and Bess“ & Cuban Overture, Williams: Star Wars-Suite
19:00 Reaktorhalle Absolventenkon-zert. Kompositionsklasse für Film und Medien Prof. Gerd Baumann
19:00 Schloss Nymphenburg (Hu-bertussaal) Festkonzert. Residenz-Solisten. Werke von Mozart, Haydn, Gershwin & Mendelssohn
19:30 Schloss Nymphenburg Ensem-ble Clemente. Werke von Telemann, Vivaldi, Couperin, Leclaire u. a.
20:00 odeonsplatz Daniela Fally (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), Jo-chen Kupfer (Bariton), Philharmoni-scher Chor München, Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Münchner Philharmoniker, Krzysztof Urbański (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Residenz (Brunnenhof) Jazz meets Bach, Mozart & Chopin
20:00 Residenz (Cuvilliés-theater) Münchner Opernfestspiele. Opernstu-dio der Bayerischen Staatsoper
MUSIKtHEAtER
16:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Wagner: Tristan und Isolde. Peter Konwitschny (Re-gie), Philippe Jordan (Leitung)
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinz-mann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
tANztHEAtER
18:00 Prinzregententheater Münch-ner Opernfestspiele. Strawinsky: Le Sacre du printemps/Hespos: Das Tria-dische Ballett. Gerhard Bohner & Mary Wigman (Choreographie)
MUSIK IN KIRCHEN
11:15 Kreuzkirche Satoko Iwasaki (Sopran), Thomas Herberich (Bass-Bariton), Chor der Kreuzkirche, Ro-bert Selinger (Klavier & Leitung)
11:30 St. Matthäuskirche Armin Becker (Orgel)
17:00 Pfarrkirche St. Andreas Trio Chordon Blue. Werke von Becker
17:00 St. Margaret Rossini: Petite Messe Solennelle. Judith Spiesser (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Joa-chim Schwarz (Tenor), Peter Schüler (Bass), Kammerchor St. Margaret, Christian Bischof (Leitung)
KINDER & JUGEND
11:00 Residenz (Brunnenhof) Mit-glieder & Akademisten der Münchner Philharmoniker, Heinrich Klug (Lei-tung). Werke von Mozart & Ravel
SoNStIGES
15:00 Hansa-Haus Künstlergespräch: Thomas J. Mayer. Irene Stenzel (Mo-deration)
UMLAND
11:00 Rathaus Passau (Großer Rat-haussaal) Festspiele Europäische Wochen Passau. Yuliana Avdeeva (Klavier). Werke von Chopin u. a.
16:00 Kloster Fürstenfeld Haydn: Die Schöpfung. Talia Or (Sopran), Gustavo Martín Sánchez (Tenor), Markus Hau-ser (Bass), Motettenchor der Erlöser-kirche, Chor von St. Bernhard, Chor St. Magdalena, Kammerorchester Die-ter Sauer, Christoph Hauser (Leitung)
19:00 Benediktinerabtei Metten Festspiele Europäische Wochen Pas-sau. Auryn Quartett, Klenke Quartett. Dvořák: Terzett op. 75a, Trojahn: Streichquartett Nr. 3, Kochan: Fünf Sätze für Streichquartett, Mendels-sohn: Streichoktett op. 20
19:00 Rathaus Unterhaching (Foy-er) Ensemble Allegra Nürnberg. Wer-ke von Mozart, Cras, Schubert u. a.
19:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Audi Sommerkonzerte. Ma-rie-Sophie Pollak (Sopran), Julian Pré-gardien (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Audi Jugendchorakademie, Orchester KlangVerwaltung, Kent Nagano (Lei-tung). Haydn: Die Jahreszeiten
19:30 Schloss Amerang Quadro Nuevo, Harmonic Brass
13.7. MONTAG
KoNzERt
19:30 Steinway-Haus (Rubinstein-saal) Schülerkonzert
JAUCHZETJUBELTSINGET!
SOMMERKONZERTSAMSTAG 11. JUL 2015
20.00 UHRST. MATTHÄUSKIRCHE
MÜNCHEN
www.muenchner-motettenchor.de
Weitere Infos siehe Tipp
12.7. SONNTAG
20:00 odeonsplatz Daniela Fally (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), Jochen Kupfer (Bariton), Philhar-monischer Chor München, Kin-derchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Münchner Philharmo-niker, Krzysztof Urbański (Leitung). Grieg: Peer Gynt-Suite Nr. 1, Tschai-kowsky: Ouvertüre zu „Romeo und Julia“, Orff: Carmina Burana
Dirigieren statt essen: Zur Schul-aufführung seines eigenen Orches-terwerks nutzte der damals 15-jähri-ge Krzysztof Urbański chinesische Stäbchen als erste Taktstöcke.
tiPP
Konzert-tickets bei München ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
22 München concerti 07-08.15
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MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Puccini: Madama Butterfly. Wolf Busse (Regie), Stefano Ranzani (Leitung)
UMLAND
19:00 Schloss Elmau Adolfo Gutiér-rez Arenas (Violoncello), Christopher Park (Klavier). Werke von Beethoven
19:30 Schloss Amerang Quadro Nuevo, Harmonic Brass
14.7. DIENSTAG
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Strauss: Arabella. Andreas Dresen (Regie), Philippe Jor-dan (Leitung)
UMLAND
19:00 Münster Frauenchiemsee Herrenchiemsee Festspiele. Sibylla Ru-bens (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Klaus Mer-tens (Bass), Kammerchor & Orchester der KlangVerwaltung, Enoch zu Gut-tenberg (Leitung). Bach: Vier Kantaten
19:00 Residenzplatz Festspiele Eu-ropäische Wochen Passau. Gebirgs-musikkorps der Bundeswehr
15.7. MITTWOCH
KoNzERt
20:00 Residenz (Brunnenhof) Grie-chische Nacht. Sotiris Pomonis & Kos-tas Mitropoulos (Gitarre) u. a.
20:00 Residenz (Cuvilliés-theater) Münchner Opernfestspiele. Kammer-ensemble des Bayerischen Staatsor-chesters. Cernavca: La Fuga Confusa (UA), Schubert: Sonate Arpeggione a-Moll D 821, Onslow: Nonett a-Moll
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Donizetti: Rober-to Devereux. Edita Gruberova (So-pran), Christof Loy (Regie), Friedrich Haider (Leitung)
MUSIK IN KIRCHEN
20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Julia Becker (Violine), Thomas Gros-senbacher (Violoncello), Abaco Or-chester, Joseph Bastian (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“, Brahms: Doppelkonzert
UMLAND
19:00 Münster Frauenchiemsee Herrenchiemsee Festspiele: Lepanto. Concerto Romano, Alla Turca Kollek-tif, Alessandro Quarta (Leitung)
19:30 Hotel Asam Festspiele Europä-ische Wochen Passau. Georgette Dee (Gesang), Terry Truck (Klavier)
19:30 Stadttheater Ingolstadt (Fest-saal) Audi Sommerkonzerte. Thomas Zehetmair (Violine), Ensemble Mo-dern Orchestra, Kent Nagano (Lei-tung). Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Orchesterfassung von Ichiro Nodaira), Pierre Boulez: “Mémoriale”, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61
21:30 Schloss Elmau Vijay Iyer Trio
16.7. DONNERSTAG
KoNzERt
19:00 Augustinum Nord Min Young Roh, Dmitrij Romanov, Sylvia Dankes-reiter, Eleonora Turkenich, Olga Kigel, Nathalie Ovtscharenko & Hans Wolf (Klavier). Mozart: Sonate C-Dur, Beet-hoven: Klaviersonate Nr. 21, Dvořák: Aus dem Böhmerwald, Liszt: Zwei Konzertetüden, Gershwin: Rhapsodie in Blue
19:00 Residenz (Hofkapelle) Resi-denz Serenaden. Residenz-Solisten. Rossini: Arie des Figaro aus „Der Bar-bier von Sevilla“, Bach: Ouverture h-Moll, Mozart: Arien aus „Die Zauber-flöte“, Mozart: Flötenquartett
20:00 Residenz (Brunnenhof) La Dolce Vita. Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Römischer Karneval“, Rossini: Ouvertüre zu „L‘Italiana in Al-geri“, Puccini: I Crisantemi, Bizet: L‘Arlesienne Suite Nr. 1, Tschaikowsky: Capriccio italien u. a.
MUSIKtHEAtER
19:30 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Strauss: Elektra. Waltraud Meier (Mezzosopran), Her-bert Wernicke (Regie), Asher Fisch (Leitung)
20:00 Schloss Blutenburg (open-Air) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinzmann (Leitung)
UMLAND
19:00 Schloss Herrenchiemsee (Spiegelsaal) Herrenchiemsee Fest-spiele. Dvořák: Stabat Mater. Mary Mills (Sopran), Anke Vondung (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Steven Hu-mes (Bass), Chorgemeinschaft Neu-beuern, Orchester der KlangVerwal-tung, Enoch zu Guttenberg (Leitung)
19:30 Asambasilika Festspiele Euro-päische Wochen Passau. Bacharka-den. Lautten Compagney Berlin, Cal-mus Ensemble. Werke von Bach, Dufay, Purcell, Franke & Merula
19:30 Schloss Amerang Habana Tra-dicional. Cuba Percussion & Friends
17.7. FREITAG
KoNzERt
19:30 Schloss Nymphenburg (Hu-bertussaal) Münchner Streichquar-tett, Martin Stadtfeld (Klavier). Schu-bert: Quartettsatz c-Moll D 703, Beethoven: Quartett F-Dur op. 59/1, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81
20:00 Residenz (Brunnenhof) Con-certo Grande. Quadro Nuevo, Harmo-nic Brass
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Strauss: Arabella
MUSIKtHEAtER
17.7. FREITAG
20:00 Herz-Jesu-Kirche Neuhau-sen Cynthia Millar (Klavier & On-des Martenot), Chor des Bayeri-schen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Peter Dijkstra (Leitung). Messiaen: Trois petites liturgies de la présence divine, Rautavaara: Into the Heart of Light, Smolka: Psalm 114
Bach statt Espresso: Um den Kopf und die Sinne aufzuwecken, setzt sich Peter Dijkstra fast jeden Morgen an die Tasten und spielt aus dem Wohltemperierten Klavier.
tiPP
ner Opernfestspiele. Strauss: Arabella
17.7. FREITAG
19:00 Schloss Herrenchiemsee (Spiegelsaal) Herrenchiemsee Festspiele. Smetana: Mein Vater-land. Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa (Leitung)
Talent-Test: Als Architekt wollte Vater Hrusa erkunden, ob der Sohn künstlerisch begabt sei, gab ihm Blatt und Stift – doch der kleine Jakub wollte lieber Musik hören.
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Konzert-tickets bei München ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
concerti 07-08.15 München 23
20:00 Schloss Blutenburg (open-Air) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinzmann (Leitung)
MUSIK IN KIRCHEN
20:00 Herz-Jesu-Kirche Neuhausen Cynthia Millar (Klavier & Ondes Mar-tenot), Chor des Bayerischen Rund-funks, Münchner Rundfunkorchester, Peter Dijkstra (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
UMLAND
10:00 & 15:00 Niederbayerisches Landwirtschaftsmuseum Regen (traktorhalle) Festspiele Europäische Wochen Passau. Die Zauberflöte – eine Puppenspieloper
18:30 MS Starnberg Königliche Was-sermusik. Residenz-Solisten, Mitglie-der der Münchner Philharmoniker. Werke von Vivaldi, Händel, Corelli & Mozart
19:00 Kloster Andechs Carl Orff Festpiele Andechs. Orff: Der Mond (Premiere). Christian von Gehren (Lei-tung), Marcus Everding (Regie)
19:00 Schloss Herrenchiemsee (Spiegelsaal) Herrenchiemsee Fest-spiele. Smetana: Mein Vaterland. Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
19:30 ANstatttheater Festspiele Eu-ropäische Wochen Passau. Siegfried Mauser (Klavier & Moderation). Werke von Bialas & Dessau
19:30 Stadthalle Germering Midori (Violine), Özgür Aydin (Klavier). Schubert: Sonatine D-Dur, Schumann: Sonate d-Moll op. 121, Mozart: Sonate e-Moll KV 304, Strauss: Sonate Es-Dur
19:30 Stiftskirche Engelhartszell (AUt) Festspiele Europäische Wo-chen Passau. Stefan Vladar (Klavier), Wiener Kammerorchester. Mendels-sohn: Sinfonia Nr. 10, Mozart: Klavier-konzert Nr. 12 A-Dur KV 414, Barber: Adagio for Strings, Tschaikowsky: Souvenir de Florence
20:00 Bürgerhaus Unterföhring Kaleidoscope String Quartet
20:00 KUBIz Unterhaching Gluck: Orfeo ed Euridice. B&M Dance Com-pany, Ada Ramzews (Tanz & Choreo-graphie)
18.7. SAMSTAG
KoNzERt
18:00 & 19:30 Residenz (Hofkapel-le) Residenz Serenaden. Residenz-So-listen. Rossini: Arie des Figaro aus „Der Barbier von Sevilla“, Bach: Ou-verture h-Moll u. a.
19:30 Schloss Nymphenburg (Hu-bertussaal) Nymphenburger Som-mer. Apollon Musagète Quartett. Beethoven: Streichquartett D-Dur op. 18/3, Lutoslawski: Streichquartett, Dvořák: Streichquartett Nr. 11 C-Dur
20:00 Marstall Münchner Opernfest-spiele. Oper für alle. Bayerisches Staatsorchester, ATTACCA - Jugend-orchester, Philippe Jordan (Leitung). Dvořák: Karneval op. 92, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung, Strawinsky: Le Sacre du printemps
MUSIKtHEAtER
19:00 Prinzregententheater Münchner Opernfestspiele. Monteverdi: L‘Orfeo
20:00 Schloss Blutenburg Dvořák: Rusalka (Open-Air)
MUSIK IN KIRCHEN
11:30 St. Margaret Orgelmatinee zur Marktzeit. Matthias Roth (Orgel)
19:00 Paul-Gerhardt-Kirche Schwanthalerhöhe-Laim Motetten-konzert - Zwiesprache. Paul-Ger-hardt-Chor, Ilse Krüger (Leitung). Werke von Mendelssohn, Schütz u. a.
20:00 Nazarethkirche München Von der alten in die neue Welt. Ensemble Fenice
UMLAND
19:00 Kloster Andechs Carl Orff Festpiele Andechs. Orff: Der Mond
19:00 Kloster Schäftlarn Schäflarner Konzerte. Markus Wolf (Violine), Or-chester der Schäftlarner Konzerte, Benno Forster (Leitung). Haydn: Sin-fonie Nr. 30 G-Dur, Mozart: Konzert-satz Rondo C-Dur KV 373 & Serenade D-Dur KV 185 „Andretter Serenade“
19:00 Schloss Herrenchiemsee (Spiegelsaal) Herrenchiemsee Fest-spiele. Puccini: Manon Lescaut. Sve-toslav Obretenov Bulgarian National Choir, Sofia Philharmonic Orchestra, Ljubka Biagioni (Leitung)
19:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Audi Sommerkonzerte. Mi-hoko Fujimura (Alt), Augsburger Domsingknaben, Audi Jugendchor-akademie, London Symphony Orches-tra, Kent Nagano (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll
19:00 Veranstaltungsforum Fürsten-feldbruck Bizet: Die Perlenfischer. Carolin Nordmeyer (Leitung)
19:30 ANstatttheater Festspiele Eu-ropäische Wochen Passau. Salome Kammer (Gesang), Steffen Schleier-macher (Klavier), Peter Schöne (Bari-ton), Moritz Eggert (Klavier). Werke von Schleiermacher u. a.
19:30 Kurfürst-Maximilian-Gymnasi-um (Aula) Festspiele Europäische Wochen Passau. Alexander Glöggler & Philipp Jungk (Percussion)
19:30 Schloss Amerang Salzburger Mozartsolisten. Haydn: Streichquar-tett F-Dur op. 74/2 Hob. 73, Mozart: Divertimento D-Dur KV 205, Mozart: Divertimento F-Dur KV 287
20:00 Bürgerhaus Unterföhring Dianne Reeves. Beautiful Life
20:00 Loisachhalle Wolfratshausen Sommer in Amerika. Katharina Bauer (Sopran), Philharmonisches Orchester Isartal, Christoph Adt (Leitung). Beet-hoven: Coriolan-Ouvertüre, Mozart: „Ah, lo previdi / Ah, t‘invola agl‘ occhi miei“ KV 272, Barber: Knoxville, Sum-mer of 1915, Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur Hob.I:100 „Militärsymphonie“
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Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische theaterakademie: 089/21 85 19 47
24 München concerti 07-08.15
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22:00 Liebfrauenmünster Ingol-stadt Audi Sommerkonzerte. Die Singphoniker, Ensemble Mixtura, Audi Jugendchorakademie, Martin Steidler (Leitung). Samir Odeh-Tamimi: Aus der Tiefe der Zeit, Martin: Messe für zwei vierstimmige Chöre, De Machaut: La Messe de Nostre Dame
19.7. SONNTAG
KoNzERt
18:00 Residenz (Allerheiligen-Hof-kirche) Münchner Opernfestspiele. Münchner Hofkantorei, Continuo En-semble der Bayerischen Staatsoper, Wolfgang Antesberger (Leitung). Mon-teverdi: Vespro della Beata Vergine
19:00 Augustinum Nord Nacht der jungen Sterne. Alina Andersohn (Vio-loncello), Bernd Schmidt, Alina An-dersohn, Clara Siegle, Angelo Volpini, Patrick Siegle & Emily Hermann (Kla-vier)
19:00 Residenz (Brunnenhof) Gábor Boldoczki (Trompete), Bachorchester Leipzig, Christian Funke (Violine & Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3, Händel: Suite D-Dur HWV 341 & Feu-erwerksmusik, Fischer: Konzert, Neru-da: Trompetenkonzert Es-Dur
19:30 Schloss Nymphenburg (Jo-hannissaal) Nymphenburger Sommer. Rozalia Kierc (Klavier). Beethoven: So-nate Nr. 18 Es-Dur „Die Jagd“, Schu-bert: Impromptus D 899, Chopin: Pré-ludes, Debussy: Suite Bergamasque
20:00 Ludwig-Maximilians-Univer-sität (Aula) Julia Becker (Violine), Thomas Grossenbacher (Violoncello), Abaco Orchester, Joseph Bastian (Lei-tung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9, Brahms: Doppelkonzert
20:00 Prinzregententheater Münch-ner Opernfestspiele: Liederabend. Anne Schwanewilms (Sopran), Malcolm Martineau (Klavier)
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Strauss: Elektra. Waltraud Meier (Mezzosopran)
20:00 Schloss Blutenburg (open-Air) Dvořák: Rusalka
MUSIK IN KIRCHEN
16:00 Stephanuskirche Nymphen-burg Begegnungskonzert. Junge Chöre der Stephanuskirche, Thomas Baron (Leitung)
19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Capella Vocale München. Werke von Poulenc & Sandström
UMLAND
9:30 Stadt Ingolstadt Audi Sommer-konzerte: Klingendes Ingolstadt. VOCALCONSORT München, Augsbur-ger Domsingknaben, KlangVerwal-tung, Minguet Quartett
11:00 zisterzienserkloster zlatá Koruna (Cz) Festspiele Europäische Wochen Passau. Orgel. Hansjörg Albrecht (Orgel). Werke von Bach, Händel & Wagner
15:00 Herz-Jesu-Kirche Wels (AUt) Festspiele Europäische Wochen Pas-sau. Orgel. Hansjörg Albrecht (Orgel). Werke von Bach, Händel & Wagner
15:00 Stadttheater Passau Festspie-le Europäische Wochen Passau. Des-sau/Rannie: Alice im Cartoonland. Kammerorchester der Brünner Phil-harmoniker, Caspar Richter (Leitung)
16:00 Kloster Andechs Carl Orff Festpiele Andechs. Orff: Der Mond
19:00 Dom St. Stephan Festspiele Europäische Wochen Passau. Hans-jörg Albrecht (Orgel)Weitere Infos siehe Tipp
19:00 Schloss Herrenchiemsee (Spiegelsaal) Herrenchiemsee Fest-spiele. Puccini: Manon Lescaut
19:00 Werksgelände der Audi AG (Werkhalle N58) Audi Sommerkon-zerte: Jubiläumskonzert. London Symphony Orchestra, Kent Nagano (Leitung). Bach/Stokowski: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 mit Live-Sketching von Audi Designern, An-theil: Ballet mécanique, Strawinsky: Le Sacre du Printemps
19:30 Schloss Amerang Verdi: La Traviata (Premiere). Hideto Nomura (Leitung), Ingo Kolonerics (Regie)
20.7. MONTAGKoNzERt
20:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele. Jonas Kaufmann (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier)
20:00 Schwere Reiter Elisabeth Weinzier & Edmund Wächter (Flöte), Eva Schieferstein (Klavier). Werken von Kiesewetter, Darbellayu. a.
MUSIKtHEAtER
20:00 Schloss Blutenburg (open-Air) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinzmann (Leitung)
MUSIK IN KIRCHEN
21:00 Christuskirche Neuhausen Chor der Christuskirche, Andreas Hantke (Leitung). Werke von Bach, Bruckner, Whitacre u. a.
UMLAND
9:00 Stadtsaal Burghausen Fest-spiele Europäische Wochen Passau. Dessau/Rannie: Alice im Cartoonland
19:00 Schloss Elmau Patricia Kopat-chinskaja (Violine), Polina Leschenko (Klavier). Werke von Ravel & Enescu
19:00 Schloss Herrenchiemsee (Spiegelsaal) Herrenchiemsee Fest-spiele. Purcell: King Arthur. Gabrieli Consort & Players, Paul Mc Creesh (Leitung)
21.7. DIENSTAG
KoNzERt
19:30 Steinway-Haus (Rubinstein-saal) Schülerkonzert Klavierklasse Ivajla Kirova
MUSIKtHEAtER
19:00 Prinzregententheater Münch-ner Opernfestspiele. Monteverdi: L‘Orfeo. David Bösch (Regie), Christo-pher Moulds (Leitung)
20:00 Schloss Blutenburg (open-Air) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinzmann (Leitung)
UMLAND
9:00 Stadthalle Pocking Festspiele Europäische Wochen Passau. Dessau/Rannie: Alice im Cartoonland
19:00 Schloss Herrenchiemsee (Spiegelsaal) Herrenchiemsee Fest-spiele. Jan Lisiecki (Klavier), Münche-ner Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Ravel: Ma Mère I‘Oye & Klavierkonzert G-Dur, Davies: An Orkney Wedding with Sunrise, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“
(Leitung), Ingo Kolonerics (Regie)
19.7. SONNTAG
19:00 Dom St. Stephan Festspiele Europäische Wochen Passau. Hansjörg Albrecht (Orgel). Werke von Bach, Händel & Wagner
Große Ehre: 2013 war Hansjörg Albrechts Orgeleinspielung von Holsts Die Planeten in der Kategorie „Bestes klassisches Instrumental-solo“ für einen Grammy nominiert.
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KlAssiKproGrAMM
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische theaterakademie: 089/21 85 19 47
concerti 07-08.15 München 25
22.7. MITTWOCH
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Donizetti: Lucia di Lammermoor. Diana Damrau (So-pran), Barbara Wysocka (Regie), Ste-fano Ranzani (Leitung)
20:00 Schloss Blutenburg (open-Air) Dvořák: RusalkaWeitere Infos siehe Tipp
UMLAND
19:00 Schloss Herrenchiemsee Herrenchiemsee Festspiele. Et Arsis Quartett. Mahler: Quartettsatz a-Moll, Vasks: Klavierquartett, Tanejew: Kla-vierquartett
19:30 Bad Füssing (Großer Kursaal) Festspiele Europäische Wochen Pas-sau. Dessau/Rannie: Alice im Cartoon-land
19:30 Stadttheater Ingolstadt (Fest-saal) Audi Sommerkonzerte. Till Brönner & Sergei Nakariakov (Trom-pete & Flügelhorn), Stephan Braun (Violoncello), Dieter Ilg (Bass), Gil Goldstein (Klavier, Akkordeon & Ar-rangements). Werke von Bach u. a.
23.7. DONNERSTAG
KoNzERt
19:00 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenaden. Residenz-Solisten. Werke von Vivaldi u. a.
20:00 Residenz (Brunnenhof) Guido Segers (Trompete), Münchner Symphoniker, Sebastian Tewinkel (Leitung). Händel: Einzug der Königin von Saba aus Salomo, Purcell: Suite Nr. 1 aus The Fairy Queen u. a.
20:00 Schwere Reiter Marco Del Greco (Gitarre). Werke von Takemitsu & Hosokawa
MUSIKtHEAtER
19:00 Prinzregententheater Münch-ner Opernfestspiele. Monteverdi: L‘Orfeo. David Bösch (Regie), Christo-pher Moulds (Leitung)
MUSIK IN KIRCHEN
20:00 St. Markus Angela Metzger (Orgel). Werke von Buxtehude, Mes-siaen, Bach & Vierne
UMLAND
9:00 Kursaal Bad Birnbach Festspie-le Europäische Wochen Passau. Des-sau/Rannie: Alice im Cartoonland. Kammerorchester der Brünner Phil-harmoniker, Caspar Richter (Leitung)
19:00 Schloss Herrenchiemsee (Spiegelsaal) Herrenchiemsee Fest-spiele. Christoph Declara (Klavier), Orchester der KlangVerwaltung, Enoch zu Guttenberg (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 „Jenamy“, Dvořák: Sinfonie Nr. 8
19:30 Maki Club Ingolstadt Audi Sommerkonzerte: next generation mit KF-Club
19:30 Museumsdorf Bayerischer Wald (Lötz-Glashütte) Festspiele Europäische Wochen Passau. Goethe: Faust. Klaus Maria Brandauer (Rezita-tion), GrauSchumacher PianoDuo
19:30 Schloss Amerang Mozart meets Cuba. Klazz Brothers & Cuba Percussion
24.7. FREITAG
KoNzERt
19:30 Schloss Nymphenburg (Hu-bertussaal) Ensemble Gefilte Fish. Jiddishe Lieder & Klezmermelodien
20:00 Prinzregententheater Münchner Opernfestspiele. Orchester-akademie der Bayerischen Staatsoper
MUSIKtHEAtER
18:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele. Verdi: Don Carlo. Jürgen Rose (Regie), Asher Fisch (Leitung)
MUSIK IN KIRCHEN
20:00 Asamkirche St.-Johann-Nepomuk Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Bonnet, Saint-Saëns & Franck
20:00 St. Matthäuskirche St. Giles Choir. Werke von Bach, Tavener u. a.
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02. - 12. September 2015in der Lauten- und Geigenbaustadt
FüssenVerdi Quartett - Hatem NadimEric Gauthier & BandDavid Gazarov TrioHille Perl & EnsembleFreiburger Barock OrchesterMatthias KirschnereitAkamas DuoVeronika Eberle & Michail LifitsEnsemble Sed Formosa u. a.
www.festival-vielsaitig.fuessen.de
20:00 Schwere Reiter Marco Del
22.7. MITTWOCH
20:00 Schloss Blutenburg (open Air) Dvořák: Rusalka. Ana Schwedhelm (Sopran), Andreas P. Heinzmann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
Erster Auftritt: Fünf Jahre alt war die kleine Ana, als ihre Großmutter sie auf eine Bühne stellte – die En-kelin sollte mit einer Gruppe mexi-kanischer Mariachi-Musiker singen.
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Konzert-tickets bei München ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
26 München concerti 07-08.15
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UMLAND
19:00 Kloster Andechs Carl Orff Festpiele Andechs. Orff: Der Mond. Christian von Gehren (Leitung), Mar-cus Everding (Regie)
19:00 Schloss Herrenchiemsee (Spiegelsaal) Herrenchiemsee Fest-spiele. Susanne Bernhard (Sopran), Merel-Quartet. von Dohnanyi: Klavier-quintett Nr. 2 es-Moll, Respighi: Il Tra-monto, Wagner: Wesendonck-Lieder, Dvořák: Klavierquintett A-Dur
19:00 Veranstaltungsforum Fürsten-feldbruck Bizet: Die Perlenfischer. Carolin Nordmeyer (Leitung), Dieter Reuscher (Regie)
19:30 Abtei Niederaltaich Festspiele Europäische Wochen Passau. Ragna Schirmer (Klavier), Orchester des Nationaltheaters Brünn, Hansjörg Albrecht (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“
19:30 Schloss Amerang Verdi: La Traviata. Hideto Nomura (Leitung), Ingo Kolonerics (Regie)
20:30 Klenzepark Audi Sommerkon-zerte: Highlights. Bernhard Hirtreiter (Tenor), Audi Bläserphilharmonie, Christian Lombardi (Leitung). Weber: Ouvertüre zu “Oberon”, Dvořák: Sin-fonie Nr. 9 e-Moll (4. Satz), Sherman/Sherman: Das Dschungelbuch, Orff: Carmina Burana, Strauss: Einleitung zu “Also sprach Zarathustra” u. a.
25.7. SAMSTAG
KoNzERt
18:00 & 19:30 Residenz (Hofkapel-le) Residenz Serenaden. Residenz-So-listen. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten u. a.
20:00 Residenz (Brunnenhof) Alex-ander Kilian & Jan Pascal (Gitarre)
20:00 Residenz (Cuvilliés-theater) Münchner Opernfestspiele. Kin-derchor der Bayerischen Staatsoper
20:30 Staatstheater am Gärtner-platz (open-Air) Mendelssohn: Ein SommernachtstraumWeitere Infos siehe Tipp
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Donizetti: Lucia di Lammermoor
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
MUSIK IN KIRCHEN
19:00 Himmelfahrtskirche Sendling MünchenKlang, Thomas Hefele (Lei-tung). Werke von Haydn, Liszt u. a.20:00 Katholische Pfarrkirche St. Ludwig Festliche Trompetenkonzerte. Florian Klingler & Bruno Feldkircher (Trompete), Franz Lörch (Orgel)20:00 St. Lukas Bachs h-Moll-Messe im Dialog mit Neuer Musik. Lukas Chor, Vokalsolisten & Orchester
UMLAND
19:00 Kloster Andechs Carl Orff Festpiele Andechs. Orff: Der Mond19:00 Schloss Herrenchiemsee (Spiegelsaal) Herrenchiemsee Fest-spiele. Orchester der KlangVerwal-tung, Salvator Mas Conde (Leitung). Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kah-len Berge, Tschaikowsky: Romeo und Julia, Rimsky-Korsakow: Scheherazade19:00 Veranstaltungsforum Fürsten-feldbruck Bizet: Die Perlenfischer19:30 Poschinger Glasmanufaktur Festspiele Europäische Wochen Pas-sau. Donna Morein (Mezzosopran), Alexander Frey (Klavier)19:30 Schloss Amerang Ensemble Clemente. Werke von Vivaldi, Telemann & Bach20:00 Schloss Schleißheim (Schlosspark) Laura Nicorescu (Sopran), Emilio Ruggerio (Tenor), Münchner MozartOrchester, Markus Elsner (Leitung). Werke von Händel & Verdi20:30 Klenzepark Ingolstadt Audi Sommerkonzerte. Georgisches Kam-merorchester Ingolstadt, Hila Fahima (Sopran), Ruben Gazarian (Leitung). Werke von Stolz, Strauß u. a.
26.7. SONNTAGKoNzERt
11:00 Schloss Nymphenburg (Jo-hannissaal) Die Welt vor 125 Jahren
17:00 Schloss Blutenburg Ensemble Varié. Werke von Rossini, Vivaldi u. a.
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Tschaikowsky: Eugen Onegin. Krzysztof Warlikowski (Regie), Dan Ettinger (Leitung)
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinz-mann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
SoNStIGES
16:00 Hansa-Haus Künstlergespräch: Ramón Vargas
UMLAND
11:00 Rathaus Passau (Großer Rat-haussaal) Festspiele Europäische Wochen Passau. Frank Dupree (Kla-vier). Werke von Mozart, Beethoven, Ravel & Nemtsov (UA)
11:00 Schloss Amerang Canzoni na-poletane. Giuseppe del Duca (Tenor), Vivaldi Orchester Karlsfeld, Monika Fuchs-Warmhold (Leitung)
12:10 Kloster Fürstenfeld Fürstenfel-der Orgelsommer: Eröffnungskonzert. Christoph Hauser (Orgel). Werke von Marchand, Saint-Saëns, Rameau u. a.
16:00 Kloster Andechs Carl Orff Festpiele Andechs. Orff: Der Mond
16:00 Veranstaltungsforum Fürsten-feldbruck Bizet: Die Perlenfischer
17:00 Stadttheater Ingolstadt (Fest-saal) Audi Sommerkonzerte. Georgi-sches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Prokofjew: Peter und der Wolf, Saint-Saëns: Kar-neval der Tiere
19:00 Kath. Pfarrkirche Fürstenzell Festspiele Europäische Wochen Pas-sau. Heinrich Schütz Ensemble, Martin Steidler (Leitung). Werke von Eben, Hindemith, Schütz, Elgar u. a.
19:00 Schloss Herrenchiemsee (Spiegelsaal) Herrenchiemsee Fest-spiele. Schumann: Das Paradies und die Peri. Susanne Bernhard, Victoria Real & Judith Spiesser (Sopran), Anke Vondung (Mezzosopran), Sarah Fere-de (Alt), Jörg Dürmüller & Daniel Jo-hannsen (Tenor), Thomas E. Bauer (Bariton), Chor & Orchester der KlangVerwaltung, Enoch zu Gutten-berg (Leitung)
19:30 Schloss Amerang Galaabend . Volker Bengl (Tenor), Musical-Kin-derchor Gymnasium Bad Tölz, Andre-as Lübke (Leitung)
19:30 Schloss Schleißheim Münchner Kammersolisten, Peter Clemente (Vi-oline & Leitung). Werke von Vivaldi, Albinoni & Bach
UMLAND
25.7. SAMSTAG
20:30 Staatstheater am Gärtner-platz (open Air) Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum. Chor & Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Marco Comin (Lei-tung)
Guitar Boogie: Den Klassiker von Arthur Smith begleitete Marco Co-min bereits als Vierjähriger auf der Gitarre – das Solo überließ der Ve-nezianer aber lieber seinem Vater.
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Konzert-tickets bei München ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
concerti 07-08.15 München 27
27.7. MONTAGKoNzERt
20:00 Alte Pinakothek Münchner Opernfestspiele. Markus Schön (Klari-nette), Johannes Dengler (Horn), Jo-seph Breinl (Klavier). Lachner: Trio E-Dur, Burgmüller: Duo Es-Dur Kahn: Serenade, Reinecke: Trio B-Dur
MUSIKtHEAtER
18:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Verdi: Don Carlo. Anja Harteros (Sopran), René Pape (Bass), Ramón Vargas (Tenor), Simon Keenlyside (Bariton), Jürgen Rose (Regie), Asher Fisch (Leitung)
UMLAND
19:30 Stadttheater Ingolstadt (Fest-saal) Audi Sommerkonzerte: Salzbur-ger Festspiele zu Gast. Anna Lucia Richter (Sopran), Katharina Magiera (Alt), Julian Prégardien (Tenor), Alex Esposito (Bass), Salzburger Bachchor, Mozarteumorchester Salzburg, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“, Schubert: Messe As-Dur D 678
28.7. DIENSTAG
KoNzERt
19:30 Schloss Nymphenburg (Hu-bertussaal) Nymphenburger Som-mer. Armida Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 95, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 10, Schubert: Streichquartett Nr. 15
20:00 Residenz (Brunnenhof) Kuba-nische Nacht. Luis Frank &, Mayito Ri-vera (Gesang) u. a.
20:00 Residenz (Cuvilliés-theater) Münchner Opernfestspiele. Klavier-quartett der Bayerischen Staatsoper. Haydn: Klaviertrio G-Dur Hob. XV: 25 „Zigeuner-Trio“, Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 c-Moll op. 90 „Dumky-Trio“, Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Puccini: Manon Lescaut
MUSIK IN KIRCHEN
20:00 Pfarrkirche St. Anna Konzert zu Bachs 265. Todestag. Münchener Bach-Chor, Hansjörg Albrecht (Lei-tung & Orgel)
29.7. MITTWOCH
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20:00 Residenz (Brunnenhof) Marla Glen & Band
MUSIKtHEAtER
19:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Tschaikowsky: Eugen Onegin. Krzysztof Warlikowski (Regie), Dan Ettinger (Leitung)
UMLAND
20:00 Modehaus Garhammer Wald-kirchen Festspiele Europäische Wo-chen Passau. Musik erfinden. Galina Vracheva (Klavier). Improvisation
30.7. DONNERSTAGKoNzERt
19:00 Residenz (Hofkapelle) Resi-denz Serenaden. Residenz-Solisten. Vivaldi: Concerto aus lèstro armonico, Mozart: Sonate, Haydn: Londoner Trio, Rossini: Arie des Figaro aus „Der Bar-bier von Sevilla“
20:00 Residenz (Brunnenhof) Last Night. Claymore Pipes & Drums, Münchner Symphoniker, Carolin Nord-meyer (Leitung)
MUSIKtHEAtER
18:00 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Verdi: Don Carlo
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
MUSIK IN KIRCHEN
20:00 St. Markus Peter Kofler (Orgel). Werke von Bach u. a.
UMLAND
19:30 Schloss Mariakirchen (Schloss -hof) Festspiele Europäische Wochen Passau. Klezmer Kings. Davir Orlowsky (Klarinette), Jens-Uwe Popp (Gitarre), Florian Dohrmann (Kontrabass)
Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische theaterakademie: 089/21 85 19 47
28 München concerti 07-08.15
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20:00 Veranstaltungsforum Fürsten feldbruck Music for a While. Nuria Rial (Sopran), Vincenzo Capez-zuto (Alt), Gianluigi Trovesi (Klarinet-te), Ensemble L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
31.7. FREITAG
MUSIKtHEAtER
19:30 Bayerische Staatsoper Münch-ner Opernfestspiele. Puccini: Manon Lescaut. Anna Netrebko (Sopran), Jonas Kaufmann (Tenor)
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
UMLAND
18:30 MS Starnberg Königliche Was-sermusik. Residenz-Solisten, Mitglie-der der Münchner Philharmoniker
19:00 Kloster Seeon (Kapelle Sant Walburg) Kammerchor Seeon, Kam-merensemble, Capella Cantabile. Werke von Mozart u. a.
19:30 Schloss Amerang Kodály Quartett. Mozart: Streichquartett in Es-Dur KV 428, Haydn: Streichquar-tett G-Dur op. 54. Nr. 1, Dvořák: Streichquartett Es-Dur op. 51
20:00 Schloss Hohenkammer (In-nenhof) Sommerfestival der Bayeri-schen Philharmonie: Eröffnungskon-zert. Pusker Klavierquartett. Werke von Schumann, Dvořák & Bialas
1.8. SAMSTAG
KoNzERt
18:00 & 19:30 Residenz (Hofkapel-le) Residenz Serenaden. Residenz-So-listen. Vivaldi: Concerto aus „lèstro ar-monico“, Mozart: Sonate, Haydn: Londoner Trio u. a.
20:00 Residenz (Brunnenhof) Orff: Carmina Burana. Arcis-Vocalisten & Solisten, Thomas Gropper (Leitung)
20:00 Schloss Nymphenburg (In-nenhof) Venezianische Nacht. Stefan Plewniak (Violine), Cappella della Pietà
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
UMLAND
17:00 Graphit Besucherbergwerk Kropfmühl Festspiele Europäische Wochen Passau. Vera Unfried (Okari-na), Paul Zauner (Posaune), Jürgen Schwenkglenks (Gitarre), Yvonne Zeh-ner (Gitarre). Werke von Asriel, Bach, Jürgens, Weill u. a.
19:00 Schloss Hohenkammer (Re-mise) Sommerfestival der Bayeri-schen Philharmonie. Christian Felix Benning (Percussion), Percussionen-semble der Bayerischen Philharmonie
19:30 Schloss Amerang Almsommer. Ensemble Hans Berger
19:30 Schloss Schleißheim Munich Opera Horns. Werke von Bach u. a.
19:30 Stadtsaal Burghausen Fest-spiele Europäische Wochen Passau. Last Tango in Berlin. Ute Lemper (Ge-sang), Vana Gierig (Klavier), Victor Villena (Bandoneon)
2.8. SONNTAG
KoNzERt
15:00 Schloss Nymphenburg (Jo-hannissaal) Klavierfest - Abschluss-konzert. Kursteilnehmer der Interna-tionalen Musikakademie München
20:00 Schloss Nymphenburg (In-nenhof) Spanische Nacht. Christina Baader (Mezzosopran), Emilio Rugge-rio (Tenor), Adam Kim (Bariton), Münchner Mozart Orchester, Markus Elsner (Leitung). Werke von Bizet u. a.
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
MUSIK IN KIRCHEN
11:15 Stephanuskirche Nymphen-burg Matinee zum Zuzln. Tanja Con-rad (Violine), Berthold Götz (Klavier)
14:00 St. Lukas Thomas Rothfuß (Or-gel). Werke von Tschaikowsky u. a.
19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Bernhard Brahms (Orgel)
21:00 Kreuzkirche Orgel & Stumm-film. Lukas Grimm (Orgel)
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11:00 Rathaus Passau (Großer Rat-haussaal) Festspiele Europäische Wochen Passau. Amadeus Wiesensee (Klavier). Werke von Bach, Beetho-ven, Liszt & Skrjabin
12:10 Kloster Fürstenfeld Fürstenfel-der Orgelsommer. Marlene Hinterber-ger (Orgel), Daniel Hinterberger (Ba-riton). Werke von Balbastre, Bach, Händel, Mendelssohn, Kucharz u. a.
18:00 Schloss Hohenkammer (In-nenhof) Sommerfestival der Bayeri-schen Philharmonie. Sonja Lachen-mayr (Sopran), Chor der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung)
19:00 Studienkirche St. Michael Festspiele Europäische Wochen Pas-sau. Jan Vogler (Violoncello), Dresd-ner Kapellsolisten, Helmut Branny (Leitung). Neruda: Sinfonie A-Dur, Gluck: Suite aus „Les Aventures champetres“, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur & Abschiedssinfonie
19:30 Schloss Amerang Puccini: Tos-ca (Premiere). Marco Moresco (Lei-tung), Ingo Kolonerics (Regie)
19:30 Schloss Schleißheim Festkon-zert. Residenz-Solisten, Andreas Skouras (Klavier). Beethoven: Klavier-konzert Nr. 2 B-Dur, Mendelssohn: Klavierkonzert d-Moll u. a.
3.8. MONTAG
KoNzERt
20:00 Residenz (Brunnenhof) Best Latin Jazz
UMLAND
21:30 Schloss Elmau Ganes
4.8. DIENSTAG
KoNzERt
19:30 Schloss Nymphenburg (Hu-bertussaal) Nymphenburger Som-mer. Daniel Müller-Schott (Violoncel-lo), Francesco Piemontesi (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 2 g-Moll, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll, Schumann: Adagio und Allegro As-Dur, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur
20:00 Residenz (Brunnenhof) Klazz Brothers & Cuba Percussion
5.8. MITTWOCH
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
Bernhard Brahms (Orgel)
30.7. FREITAG
20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Music for a While. Nuria Rial (Sopran), Vincen-zo Capezzuto (Alt), Gianluigi Trovesi (Klarinette), Ensemble L’Arpeg giata, Christina Pluhar (Lei-tung). Werke von Purcell
Naturverbunden: Die spanische Alte Musik-Spezialistin Nuria Rial liebt es, die Hände in die Erde zu stecken – „Gartenarbeit hält Kör-per und Geist fit“.
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Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische theaterakademie: 089/21 85 19 47
concerti 07-08.15 München 29
UMLAND
19:00 Schloss Elmau Lea Birringer (Violine), Esther Birringer (Klavier). Werke von Mozart, Chopin & Mendels-sohn
6.8. DONNERSTAG
KoNzERt
19:00 Residenz (Hofkapelle) Resi-denz Serenaden. Residenz-Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento B-Dur, Haydn: Diverti-mento
20:00 Residenz (Brunnenhof) Flamenco-Sommernacht
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
MUSIK IN KIRCHEN
20:00 St. Markus Carlo M. Barile (Or-gel). Werke von Bach
UMLAND
19:00 Schloss Elmau Federico Colli (Klavier). Werke von Bach, Franck & Skrjabin
19:30 Schloss Amerang Ronny Kube-ra, Daniela Konrad & Hermann Höller (Gitarre & Gesang)
7.8. FREITAG
KoNzERt
20:00 Residenz (Brunnenhof) Viva Klezmer. Giora Feidman (Klarinette), Gitanes Blondes
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinz-mann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
UMLAND
18:30 MS Starnberg Königliche Wassermusik
19:30 Schloss Amerang Lieblingsstü-cke. Mozart Concertino Salzburg. Werke von Mendelssohn, Sibelius u. a.
20:00 KUBIz Unterhaching SIBA Salzburg: Internationale Ballet-Gala
20:00 Schloss Hohenkammer (In-nenhof) Sommerfestival der Bayeri-schen Philharmonie: Gemischter Satz. Ensembles der Jungen Münchner Philharmonie. Werke von Mozart, Brahms & Bialas
8.8. SAMSTAG
KoNzERt
18:00 & 19:30 Residenz (Hofkapel-le) Residenz Serenaden. Residenz-So-listen. Vivaldi: Violinkonzert aus „Die vier Jahreszeiten“, Mozart: Diverti-mento B-Dur, Haydn: Divertimento
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka. Andreas P. Heinz-mann (Leitung), Julia Dippel (Regie)
UMLAND
17:00 Augustiner Chorherrenstift Inselkonzerte. Nils Mönkemeyer (Vio-la), William Youn (Klavier). Mozart: Abendempfindung KV 523, Sonate C-Dur KV 14 „Londoner Sonate“ & 6 Va-riationen über „Hélas, jai perdu mon amant“ g-Moll KV 360, Gourzi: Hom-mage à Mozart, Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Schumann: Märchenbilder19:00 Kloster Benediktbeuern (Ba-rocksaal) Iffeldorfer Meisterkonzerte. Stefan König (Klavier). Improvisatio-nen über Chopin, Brahms & Messiaen19:00 Schloss Elmau Milos Karagadlic (Gitarre)Weitere Infos siehe Tipp19:00 Schloss Hohenkammer (Re-mise) Sommerfestival der Bayeri-schen Philharmonie. Münchner Ju-gendorchester, Henri Bonamy (Leitung). Werke von Mozart, Beetho-ven, Schumann & Gounod19:30 Schloss Amerang Virginia Blos, Perlseer Dirndl, Weintröpfe Musi19:30 Schloss Schleißheim Canadian Brass20:00 KUBIz Unterhaching SIBA Salzburg: Internationale Ballet-Gala
9.8. SONNTAG
KoNzERt
19:00 Schloss Nymphenburg (Hu-bertussaal) Wiener Walzerträume. Johann Strauß Ensemble München
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
MUSIK IN KIRCHEN
21:00 Kreuzkirche Orgelkino II. Peter Schleicher (Orgel)
UMLAND
12:10 Kloster Fürstenfeld Fürstenfel-der Orgelsommer. Stephen Tharp (Or-gel). Werke von Buxtehude, Bach, Vierne, Hakim, Rogg & Tharp (UA)
19:00 Schloss Hohenkammer (Eventhalle) Sommerfestival der Bayerischen Philharmonie. Junge Münchner Philharmonie, Mark Mast (Leitung). Werke von Mahler u. a.
19:30 Schloss Amerang Puccini: Tosca. Marco Moresco (Leitung)
11.8. DIENSTAG
KoNzERt
20:00 Residenz (Brunnenhof) Vival-di: Die vier Jahreszeiten. Angelika Lichtenstern (Violine), Nymphenbur-ger Streichersolisten
UMLAND
19:30 Bildungszentrum Wildbad (Festsaal) Musikfest Kreuth: Eröff-nungskonzert. Anja Zügner (Sopran), Olaf Bär (Sprecher), Alexander & Da-niel Gurfinkel (Klarinette), Notos Quartett, Alexandra Hengstebeck (Kontrabass). Schubert: Klavierquin-tett „Forellenquintett“ mit Lesungen aus Peter Härtlings Roman „Schubert“
21:30 Schloss Elmau Austria String Trio
12.8. MITTWOCH
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
UMLAND
19:30 Bildungszentrum Wildbad (Festsaal) Musikfest Kreuth. Olga Scheps (Klavier), Alexander & Daniel Gurfinkel (Klarinette), Stuttgarter Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Chopin: Klavierkonzert e-Moll op. 11, Mendelssohn: Konzert-stück F-Dur op. 113, Brahms: Strei-chersinfonie nach dem Streichquintett G-Dur op. 111
13.8. DONNERSTAG
KoNzERt
19:00 Residenz (Hofkapelle) Resi-denz Serenaden. Residenz-Solisten
UMLAND
8.8. SAMSTAG
19:00 Schloss Elmau Milos Kara-gadlic (Gitarre). Werke von Sor, Regondi, Bach & Ginastera
Eigentlich wollte Milos Karagadlic als Kind Klavier lernen, doch den Eltern war das zu teuer. So nahm er sich die alte Gitarre, die auf dem Schlafzimmerschrank lag ...
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Konzert-tickets bei München ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de
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MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
MUSIK IN KIRCHEN
20:00 St. Markus Klaus Geitner (Or-gel). Werke von Bach u. a.
UMLAND
19:00 Schloss Elmau Trio Zimmer-mann. Werke von Schubert u. a.19:30 Bildungszentrum Wildbad (Festsaal) Musikfest Kreuth. Notos Quartett. Beethoven: Klavierquartett Es-Dur op. 16, Brahms: Klavierquartett c-Moll, Strauss: Klavierquartett c-Moll
14.8. FREITAG
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
UMLAND
19:30 Bildungszentrum Wildbad (Festsaal) Musikfest Kreuth. David Fray (Klavier)
15.8. SAMSTAG
KoNzERt
18:00 & 19:30 Residenz (Hofkapel-le) Residenz Serenaden
20:00 Residenz (Brunnenhof) Orff: Carmina Burana
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
UMLAND
17:00 Kloster Fürstenfeld Annette Kramny (Mezzosopran), Christoph Hauser (Orgel)
19:00 Schloss Elmau Ksenija Sidoro-va (Akkordeon), Avi Avital (Mandoli-ne), Omer Avital (Bass), Itamar Doari (Percussion)
19:30 Bildungszentrum Wildbad (Festsaal) Musikfest Kreuth. Gustav Mahler Jugendensemble
19:30 Schloss Schleißheim Wiener Streichersolisten
16.8. SONNTAG
MUSIKtHEAtER
19:30 Pasinger Fabrik (Wagenhalle) Dvořák: Rusalka
UMLAND
12:10 Kloster Fürstenfeld Fürstenfel-der Orgelsommer. Kseniya Pogorelaya (Orgel)
18:00 Bildungszentrum Wildbad (Molkehalle) Musikfest Kreuth. Alexander Gurfinkel, Daniel Gurfinkel & Mishal Gurfinkel (Klarinette). Werke von Mozart, Rossini, Saint-Saëns u. a.
17.8. MONTAG
UMLAND
21:30 Schloss Elmau Chronik einer Liebe. Samuel Harfst (Gesang)
19.8. MITTWOCH
UMLAND
19:00 Schloss Elmau Alexander Krichel (Klavier). Werke von Chopin & Rachmaninoff
19:30 Bildungszentrum Wildbad (Festsaal) Musikfest Kreuth. Johan-nes Moser (Violoncello), Denis Kozhukhin (Klavier). Rachmaninow: Sonate g-Moll op. 19, Debussy: Cello-sonate, Brahms: Sonate e-Moll op. 38
20.8. DONNERSTAG
KoNzERt
19:00 Residenz (Hofkapelle) Resi-denz Serenaden. Residenz-Solisten. Bach: Ouvertüre h-Moll u. a.
MUSIK IN KIRCHEN
20:00 St. Markus Armin Becker (Or-gel). Werke von Hunter u. a.
UMLAND
19:30 Bildungszentrum Wildbad (Festsaal) Musikfest Kreuth. Armida Quartett. Mozart: Streichquartett A-Dur KV 169 & Streichquartett B-Dur KV 589, Schostakowitsch: Streich-quartett As-Dur op. 116, Tschaikowsky: Fünf frühe Stücke für Streichquartett
21.8. FREITAG
UMLAND
18:30 MS Starnberg Königliche Was-sermusik. Residenz-Solisten
19:30 Bildungszentrum Wildbad (Festsaal) Musikfest Kreuth. Alexan-der & Daniel Gurfinkel (Klarinette), Armida Quartett. Mozart: Klarinetten-quintett A-Dur KV 581, Brahms: Klari-nettenquintett h-Moll op. 115
22.8. SAMSTAG
KoNzERt
18:00 & 19:30 Residenz (Hofkapel-le) Residenz Serenaden
20:00 Residenz (Brunnenhof) La notte Italiana. Lauren Francis (So-pran). Werke von Verdi, Bellini u. a.
UMLAND
11:00 & 15:30 Konzertrotunde Bad Reichenhall Festwoche Alpenklassik: Konzertvergnügen
17:00 Augustiner Chorherrenstift Inselkonzerte. Koryun Asatryan (Sa-xophon), Julia Golkhovaya (Klavier). Decruck: Sonate Cis-Dur, Ravel: Sona-te pour piano, Milhaud: Scaramouche, Schulhoff: Hot Sonate, Lauba: Tadj, Iturralde: Pequeña Czarda
19:00 Schloss Elmau Pegah Ferydoni (Rezitation), Franziska Hölscher (Vio-line), Lauma Skride (Klavier). Das Ta-gebuch der Anne Frank
19:00 Schloss Schleißheim (Barock-saal) Salzburger Mozart-Nacht. Ka-tharina Gudmundson (Sopran), Ama-deus Consort Salzburg
19:30 Konzertrotunde Bad Reichen-hall Festwoche AlpenKlassik: Eröff-nungskonzert. Wolfgang Boettcher (Violoncello), Daphne Evangelatos (Gesang), Michael Schäfer (Klavier), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christoph Adt (Leitung). Dohnányi: Konzertstück D-Dur, Beethoven: Kla-vierkonzert Nr. 1 C-Dur u. a.
Festwoche AlpenKlassik22. - 29. August 2015
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19:00 Digital Concert Hall Saisoneröffnung. Berliner Philhar-moniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Britten: Variations on a Theme of Frank Bridge, Schostakowitsch: Sin-fonie Nr. 4
Live und gratis: Simon Rattle di-rigiert zum Saisonauftakt „seine“ Berliner Philharmoniker – und der Sponsor überträgt das Konzert im Web auf www.deutsche-bank.de
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19:30 Bildungszentrum Wildbad (Festsaal) Musikfest Kreuth: Ab-schlusskonzert. Christiane Oelze (So-pran), La piccola banda, Lutz Kop-petsch (Saxophon & Leitung). Werke von Debussy, Massenet, Vivaldi u. a.
23.8. SONNTAG
UMLAND
11:00 & 15:30 Konzertrotunde Bad Reichenhall Festwoche Alpenklassik: Konzertvergnügen
12:10 Kloster Fürstenfeld Fürstenfel-der Orgelsommer. Martin Welzel (Or-gel). Werke von Sweelinck, Scheide-mann, Pachelbel, Homilius u. a.
19:30 Konzertrotunde Bad Reichen-hall Festwoche AlpenKlassik: Kleine Schubertiade. Siegfried Mauser (Kla-vier & Moderation), Ana Chumachenco (Violine), Wen-Sing Yang (Violoncello)
24.8. MONTAG
UMLAND
11:00 & 15:30 Konzertrotunde Bad Reichenhall Festwoche Alpenklassik: Konzertvergnügen19:30 Konzertrotunde Bad Reichen-hall Festwoche AlpenKlassik. Martin Spangenberg (Klarinette), Michael Schäfer (Klavier), Daphne Evangela-tos (Mezzosopran), Anna Chumachen-co (Violine), Barbara Westphal (Vio-la), Wen-Sinn Yang & Wolfgang Boettcher (Violoncello). Brahms: Kla-rinettensonate Nr. 1 f-Moll, Schubert: Quintett C-Dur u. a.
25.8. DIENSTAG
UMLAND
19:30 Konzertrotunde Bad Reichen-hall Festwoche AlpenKlassik: Kon-zertvergnügen. Bad Reichenhaller Philharmonie, Christoph Adt (Lei-tung). Werke von Suppé u. a.
26.8. MITTWOCH
UMLAND
11:00 & 15:30 Konzertrotunde Bad Reichenhall Festwoche Alpenklassik: Konzertvergnügen
19:30 Konzertrotunde Bad Reichen-hall Festwoche AlpenKlassik. Barbara Westphal (Viola), Martin Spangenberg (Klarinette), Wen-Sinn Yang (Violon-cello), Bad Reichenhaller Philharmo-nie, Christoph Adt (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, We-ber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 74, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104
27.8. DONNERSTAG
KoNzERt
19:00 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenaden
MUSIKtHEAtER
19:30 Schloss Nymphenburg Mozart: La finta semplice (Premiere)
MUSIK IN KIRCHEN
20:00 St. Markus Eckart Müller-Bechtel (Orgel). Werke von Bach u. a.
UMLAND
11:00 & 15:30 Konzertrotunde Bad Reichenhall Festwoche Alpenklassik: Konzertvergnügen19:30 Konzertrotunde Bad Reichen-hall Festwoche AlpenKlassik: Konzert Surprise Nr. 121:30 Schloss Elmau Nils Landgren (Posaune), Michael Wollny (Klavier)
28.8. FREITAG
UMLAND
11:00 & 15:30 Konzertrotunde Bad Reichenhall Festwoche Alpenklassik: Konzertvergnügen 18:30 MS Starnberg Königliche Wassermusik19:30 St. Ulrichkirche mozart@augs-burg: Eröffnungsgala. Camerata Salz-burg, Mojca Erdmann (Sopran), Se-bastian Knauer (Klavier), Alexander Shelley (Leitung). Mozart: Ch‘io mi scordi di te? KV505, Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV488, Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 u. a.20:00 Konzertrotunde Bad Rei-chenhall Festwoche AlpenKlassik: Philharmonische Klangwolke – Open City. Bad Reichenhaller Philharmonie, Christoph Adt (Leitung)22:30 Konzertrotunde Bad Reichen-hall Festwoche AlpenKlassik: Konzert Surprise Nr. 2. Meisterstudenten der International Summer School Bad Rei-chenhall
29.8. SAMSTAGKoNzERt
18:00 & 19:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz Serenaden
MUSIKtHEAtER
19:30 Schloss Nymphenburg (Hu-bertussaal) Mozart: La finta sempli
UMLAND
11:00 & 15:30 Konzertrotunde Bad Reichenhall Festwoche Alpenklassik: Konzertvergnügen
19:00 Schloss Elmau François Leleux (Oboe), Gautier Capuçon (Violoncel-lo), Emmanuel Strosser (Klavier). Werke von Schumann, Kirchner, Bruch & Beethoven
19:00 Schloss Schleißheim (Barock-saal) Münchner Mozart Orchester, Markus Elsner (Leitung). Ravel: Bolé-ro, de Sarasate: Carmen-Fantasie
19:30 Konzertrotunde Bad Reichen-hall Festwoche AlpenKlassik: Ab-schlusskonzert. Solisten aus den Meis-terkursen, Bad Reichenhaller Philharmonie, Christoph Adt (Leitung)
30.8. SONNTAG
MUSIKtHEAtER
19:30 Schloss Nymphenburg (Hu-bertussaal) Mozart: La finta semplice
UMLAND
12:10 Kloster Fürstenfeld Fürstenfelder Orgelsommer. Anne Horsch (Orgel)
16:00 Historischer Pfarrhof Wurz Wurzer Sommerkonzerte. Prager Blechbläser Ensemble
19:00 Schloss Schleißheim (Barock-saal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
19:00 St. Ulrichkirche Augsburg mozart@augsburg. Daniel Hope (Vio-line), L‘Arte del Mondo. Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten op. 8, Richter: Vivaldi Recomposed
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Karten: 01806 57 00 73* www.kulturgipfel.de München Ticket: 089 54 81 81 81, ZKV: 089 54 50 60 60 Konzertbeginn: jeweils um 20.00 Uhr *0,20 € / Anruf aus den Festnetzen, max. 0,60 € / Anruf aus den Mobilfunknetzen
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Juli/August 2015 concerti 23
FestiValsIn Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
24_breslau Singende und spielende gebursthelfer Zum 50. Wratislavia Cantans-Festival eröff-net in Breslau eine neue Konzerthalle 26_ascona im klangrausch der trauben Das Klassikfes-tival Settimane musicale di Ascona wird 70 Jahre alt 28_niedersachsen auf ins musikalische abenteuer im norden! Die 29. Niedersächsischen Musiktage 29_mitteldeutschland kirchen, Schlösser, burgen Der MDR Musiksommer ist ein guter Anlass, die historischen Stätten der Region zu entdecken 30_bonn annäherungen und Veränderungen Nike Wagner verpasst dem Beethovenfest eine Frischzellenkur 30_Schwäbisch gmünd mitten im leben Weltliche Gescheh-nisse in Schwäbisch Gmünd beim Festival Europäische Kirchenmusik 31_ostfrieslandWo musiker urlaub machen Der Musikalische Sommer lockt Künstler und TouristenFo
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Gotische Pracht: Breslau wird 2016 Kulturhauptstadt – und lädt im September zu »Wratislavia Cantans«
= Zeitraum = Ort= Künstler
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NFM
gabe zum Gesang schon im Namen trägt. Und überhaupt, jetzt wo in der mehr als 1000 Jahre alten Stadt die Er-öffnung des neuen Konzert-hauses („Bei uns wird es mit 100 Millionen Euro nicht so teuer wie in Hamburg – und es hat auch nicht so viele Proble-me gegeben wie bei der Elbphil-harmonie“) unmittelbar bevor-steht und sich in Wrocław alles auf 2016 vorbereitet, wenn Breslau als Kulturhauptstadt Europas einen Ansturm von
Die Menschen haben die Fähigkeit zum Singen verloren – dabei ist Mu-
sik doch ein Teil der Urspra-che.“ Trauer schwingt in den Worten Andrzej Kosendiaks, doch zugleich auch die Ansage, dies nicht einfach hinzuneh-men. Wie könnte der 59-Jähri-ge auch, ist der umtriebige Pole doch nicht nur Vorsitzen-der des Nationalen Forums für Musik, sondern auch Direktor des Breslauer Festivals „Wra-tislavia Cantans“, das die Hin-
Kulturtouristen erwartet, ist die beste Gelegenheit, Auf-bruchsstimmung zu verbreiten.
„Breslau wird in Deutschland immer als sehr weit entfernt betrachtet – dabei ist es nicht nur historisch nah“, wirbt Ko-sendiak für seine Heimat.
„Zwei Stunden mit dem Auto von Berlin, von München braucht man mit dem Flugzeug 50 Minuten – wir liegen nicht hinter dem Ural.“ Weshalb die schlesische Stadt eben auch immer wieder fremden Herr-
Singende und spielende geburtshelfer
Feierstimmung: 2016 wird breslau kulturhauptstadt europas – schon in diesem Herbst eröffnet zum 50. WratiSlaVia cantanS-
Festival die neue konzerthalle. Von Christoph Forsthoff
24 concerti Juli/August 2015
FEstivalguiDE
= Zeitraum = Ort= Künstler
Pittoresk: Ob in St. Dorotheen oder am Ufer der Odra – Breslaus Altstadt lockt mit vielen reizvollen Anblicken
Einzeltermine, Details, tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
doxe nach den düsteren Jahr-zehnten von Faschismus und Kommunismus für immer Ach-tung gelobten, und wo sich heute laute Technoclubs neben ruhigeren Szenekneipen finden.
»Education«Programme für den neuen Konzertsaal
In letztere wird es zweifellos auch manchen Festival-Besu-cher ziehen – zumindest nach den Konzerten. Denn ob nun Kirchen, die alte Philharmonie, das klassizistische Opernhaus oder der kupfern glänzende Konzerthausneubau mit sei-nen vier Sälen: Die „Wratisla-via Cantans“-Spielstätten sind ebenso zentral wie fußläufig gelegen. Dass dies allein natur-gemäß nicht reicht, um einen neuen Konzertsaal mit 1800 Plätzen dauerhaft zu füllen, weiß auch Kosendiak. Und so präsentierten der Direktor und sein Team denn auch schon mit den ersten Planungen für den Neubau 2003 ein Konzept, das
„Education“-Projekte ebenso beinhaltet(e) wie Familienkon-zerte. Gründeten vier neue Musikschulen, banden die Bür-
schern ausgesetzt war und unter diesen mehr als einmal
– zuletzt im Zweiten Weltkrieg – heftig zu leiden hatte. Bis heu-te sind die Spuren des Kriegs unübersehbar – und doch gilt mittlerweile wieder jener Satz Alfred Kerrs, der 1918 über sei-ne Heimatstadt schrieb: „Wie schön sie ist! An manchem stillen Abend im Juni. Wie schön in ihrem Baumgrün um den Stadtgraben.“ Was insbe-sondere die 150 000 Studenten unter den rund 650 000 Ein-wohnern zu schätzen wissen – und das keineswegs allein an lauen Sommerabenden: In Scharen bevölkern sie die vie-len Restaurants, Bars und Clubs im Zentrum rund um den gewaltigen Marktplatz, den die schmucken Barock,- Jugendstil- und Renaissance-Fassaden der liebevoll sanierten Bürgerhäu-ser säumen – und in dessen Mitte das prachtvolle gotische Rathaus thront, in dessen Schankkeller einst schon Goe-the gebechert haben soll. Oder begeben sich in das „Toleranz-viertel“, wo sich Protestanten, Katholiken, Juden und Ortho-
germeister der umliegenden Orte wie lokale Kulturzentren ein und haben mit „Singing Poland“ ein Programm aufge-legt, das nicht allein Musikleh-rer und Chorleiter unterstützt, sondern sogar Müttern Wie-genlieder beibringt. Musikalische Kärrnerarbeit – doch wie hatte es Zoltan Kodá-ly einst so zugespitzt wie tref-fend formuliert: „Die Musika-lisierung von Kindern und Jugendlichen beginnt neun Monate vor Geburt der Mutter.“ Angesichts der vielerorts zu erlebenden musikalischen Auf-bruchsstimmung könnten die-se Geburtsvorbereitungen in Breslau tatsächlich dazu beitra-gen, künftig das Nationale Fo-rum der Musik zu füllen – und in diesem September zum 50. Festivaljubiläum von Wra-tislavia Cantans die Stadt zu einem einzigen großen Kon-zertsaal machen.
Festivalname X.X. - X.X.2013 Star 1, Star 2, Star 3 Star 4, Star 5, Star 6, Star 7, Star 8, Star 9, Star 10, Star 11 u.a.
Eisenach, Weimar, Erfurt, Jena u.a.
Einzeltermine, Details, tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Juli/August 2015 concerti 25
30 YEARS
25.08.22.09.2015
südtirol classic festival MERANER MUSIKWOCHEN
25.08. CHINA NATIONAL OPERA HOUSE SYMPHONY ORCHESTRA & CHOIR28.08. TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH - JANINE JANSEN01.09. WIENER SYMPHONIKER - NIKOLAJ ZNAIDER04.09. ORCHESTRA FILARMONICA DELLA SCALA - DANIEL HARDING (Mailand) 08.09. MARIINSKY ORCHESTRA (St. Petersburg)09.09. CAMERON CARPENTER (Orgel) & LASER-SHOW 11.09. ORQUESTA JUVENIL UNIVERSITARIA EDUARDO MATA (Mexico)15.09. ACADEMY OF ST. MARTIN IN THE FIELDS - DANIEL HOPE17.09. CHINA YOUTH PHILHARMONIC ORCHESTRA22.09. ORCHESTRA DELL’ACCADEMIA NAZIONALE DI SANTA CECILIA
INFO: Tel +39 0473 496030 - info@meranofestival.comwww.meranofestival.com
HIGHLIGHTS
Wratislavia cantans 6.9. - 19.9.2015 giovanni Antonini, trevor Pinnock, Maria João Pires, eighth blackbird, Zubin Mehta u. a.
Breslau
= Zeitraum = Ort= Künstler
Foto
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Wen
ger
te „Konzertsaal“, die 1585 er-baute Kirche des Collegio Papio in Ascona.
Pianist Piemontesi sorgt als Intendant für frischen Wind
Vor kurzem hat sich Piemon-tesi zwar in Berlin eine Woh-nung gekauft, doch in seinem Geburtsort Locarno fühlt sich der Pianist immer noch hei-misch. Und nachdem sich der 32-Jährige als Künstler im Aus-land schon länger durchgesetzt hat, reißen sich nun auch die Schweizer Veranstalter um ihn. Da lag es nahe, dass auch die Settimane musicali auf den eigenen „Sohn“ zukamen und ihm die künstlerische Leitung angetragen haben. Eine Wahl,
Gott sei Dank gibt’s la Mamma. Kaum die Ga-bel in die Spaghetti ge-
taucht, landen zwei rote Sprit-zer auf dem weißen Hemd des Festivalintendanten Francesco Piemontesi. Dabei steht in einer Stunde das Auftaktkonzert der Settimane Musicali di Ascona an ... 20 Minuten später ist Si-gnora Piemontesi mit einem frischen Hemd im Ristorante, der Figlio alsbald umgezogen. Und eine Viertelstunde später schlendert der Sohn mit dem Publikum über die Piazza Gran-de von Locarno, bald durch verträumte Gassen hinauf zur prächtigen, 1583 gebauten Kir-che San Francesco – fast noch idyllischer gelegen ist der zwei-
die mit strukturellen Verände-rungen bei dem 70 Jahre alten Festival einhergeht. Wobei dies nicht Piemontesis Probleme sind, seine Bedingungen waren klar: Ich kümmere mich ums Programm. Basta. Dafür hat der Settimane-Presidente Dino In-vernizzi Sorgen, denn drüben in Lugano eröffnen sie im Herbst einen modernen Kon-zertsaal, der das Konzertleben im Tessin verändern wird. Bis-lang waren es nämlich immer die Settimane musicali gewe-sen, die dem Kanton den mu-sikalischen Ausnahmezustand beschert hatten: Anne-Sophie Mutter, Riccardo Muti, die Bar-toli – da kamen selbst die Lu-ganesi an den Lago Maggiore.
im klangrausch der traubenzwischen engagiertem auf- und aufgezwungenem
umbruch: das 70 Jahre alte klassikfestival Settimane muSicale di aScona.Von Christian Berzins
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26 concerti Juli/August 2015
Bergkulisse, hellblaues Wasser, malerische Altstadt: Ascona – ein
Ort wie aus dem Bilderbuch
Einzeltermine, Details, tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Jordan die Wiener Symphoni-ker dirigieren. Stellten in vergangenen Jahr-zehnten die Touristen rund die Hälfte der insgesamt 6000 Fes-tival-Besucher, sind inzwi-schen mehr Tessiner zugegen.
„Die Deutschen fehlen“, bedau-ert Präsident Invernizzi. Einst füllten sie die Kirche fast allei-ne, Werbung war nicht nötig
– nun wird das allgemeine Tourismus-Problem im Tessin auch zum Settimane musicali-Problem. Ein junger Festival-leiter kann da im Grunde nur gut tun: Piemontesi hätte denn am liebsten auch eine Konzen-tration der Konzerte, damit noch mehr Kenner angezogen würden. Doch da Sommer- wie Herbst-Touristen etwas vom Festival haben sollen, wird die Konzertsaison in die Länge gestreckt. Und so herrscht
Hinzu kommt noch eine wei-tere Sorge – der Festivalinten-dant selbst. Gleich in seinem ersten Jahre hatte Piemontesi 2013 ein Programm gewagt, das ausgerichtet war „auf Erneue-rung und das Ausloten eher ungewohnter musikalischer Gebiete“. Die Ausgabe 2014 war dann schon nur noch bestimmt von „Erneuerung und Traditi-on“ – wurde er zurückgepfif-fen? Piemontesi lächelt und verneint. Allerdings nicht ohne ein langes Plädoyer für die Mo-derne zu halten. Ob die Moder-ne oder vielleicht doch eher die Barockzeit das Settimane-Glück verheißen, muss sich erst noch erweisen: Die 15 Konzerte die-ses Festivaljahres sind auf je-den Fall eine Hommage an die großen eidgenössischen Or-chester, zudem wird der Schweizer Dirigent Philippe
denn auch vor der Kirche ent-spannte Ferienstimmung: ele-gante Deutsche, leger gekleide-te Deutschschweizer, adrette Tessiner – allesamt vereint im Genuss eines Glases Tessiner Merlot. Wer indes nach den Konzerten noch etwas länger auf der Pi-azza vor der Kirche verweilt, wird bald von der Stille be-glückt. Und beim Gang durch den Vicolo Chiossina zurück zum Hotel „Belvedere“ steigt dem Besucher sogar ein himm-lischer Traubenduft in die Na-se und lässt ihn träumen: vom Tessinzauber vermeintlich ver-gangener Zeiten.
Festivalname X.X. - X.X.2013 Star 1, Star 2, Star 3 Star 4, Star 5, Star 6, Star 7, Star 8, Star 9, Star 10, Star 11 u.a.
Eisenach, Weimar, Erfurt, Jena u.a.
Einzeltermine, Details, tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Settimane musicali di ascona 27.8. - 16.10.2015 Janine Jansen, Franceso Piemontesi, Nikolaj Znaider, Murray Perahia, Philippe Jordan, András Schiff u. a.
locarno, Ascona u. a.
Foto: Candida Höfer
Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Tel.: 034635 905472
THEATERSOMMER 2015 Goethe-Theater Bad Lauchstädt HÖHEPUNKTE
5./12. Juli | Mozart DIE HOCHZEIT DES FIGARO Oper Halle
11. Juli | Mozart DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL Landestheater Coburg
8./9. August | Händel ACIS AND GALATEA CONCERT ROYAL Köln
22./23. August | Händel RINALDO Marionettentheater Carlo Colla e Figli, Mailand | Lautten Compagney Berlin
Das gesamte Programm: www.goethe-theater.com Eintrittskarten, Besucherservice: besucher@goethe-theater.com oder bei allen CTS-eventim-Verkaufsstellen
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= Zeitraum = Ort= Künstler
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Leise schmatzend nagt das Wasser des Woldsees am Ufer. Schicke Drahtesel
stehen in Reih und Glied, auf der Wiese haben sich 150 Men-schen niedergelassen, erholen sich von der Strampelei und widmen sich ihren Lunchpa-keten. Währenddessen packen die Musiker des Bläserchors Oldenburg ihre Instrumente aus; der Dirigent hebt die Hän-de – und ein Schwall von Tönen ergießt sich über das Grün ... Mag die Radtour von Olden-burg nach Bad Zwischenahn auch sportlich keine allzu gro-ße Herausforderung gewesen sein – die bewegte Menge, es-kortiert von ortskundigen Be-gleitern, legte während der zweieinhalbstündigen Tour so manche Pause ein auf der rund 20 Kilometer langen Strecke
– seitens des Publikums stieß das ungewöhnliche Konzertan-gebot der Niedersächsischen Musiktage auf großes Interes-se. Verhieß es doch für Kon-zertgänger eben das, was die Festspiele sich nun für 2015 zum Leitthema erkoren haben: „Abenteuer“.
Mit dem Fahrrad im Tangotakt zur Apfelernte
Einen Monat lang bespielt Deutschlands flächengrößtes Festival unter dem Motto in diesem Herbst rund 50 Städte und Orte auf den 47 000 Qua-dratkilometern des Bundeslan-des. Und Intendantin Katrin Zagrosek und ihr Team präsen-tieren sich dabei als wahrlich unternehmungslustig: Mögen Till Brönner und seine Jazzkol-legen mit ihrer „Klangexpedi-
tion“ vielleicht noch nicht den ganz großen Aufbruch verhei-ßen, so zeugen Stadtspazier-gänge, bei denen junge Leute aus Schul- und Laientheater-gruppen im Park und auf Plät-zen auftreten, durchaus von Abenteuerlust – auch auf Sei-ten der Zuschauer, die hier nicht nur als Gymnastik-Sport-ler einbezogen werden.Zum Aufbruch in unbekannte Jazz-Welten lädt die norwegi-sche Sängerin Rebekka Bak-ken, während bei den Lesungen von Schauspielern und Schrift-stellern etwa Wolf Wondrat-schek vom Schicksal des Stra-divari-Cellos „Mara“ erzählt – oder aber der Mädchenchor Hannover das Abenteuer der ersten Liebe besingt. Und die „Musikalische Radtour“ führt diesmal ins Bersenbrücker Land mit seinen Streuobstwie-sen, wo sich neben den Radlern russische Konzerttangos, Jazz und Schostakowitsch ein Stell-dichein geben – und die „Kon-zertfahrer“ zur eigenhändigen Apfelernte eingeladen sind. Für klassische Konzertgänger zweifellos ein Aufbruch ins Unbekannte – für Intendantin Zagrosek eine höchst spannen-de Festivalmischung. Fast ein Jahr lang ist sie dafür durch Niedersachsen getourt, hat Lo-cations besichtigt, lokale Spar-kassendirektoren aufgesucht und Verhandlungen mit Behör-den geführt. „Manche musste ich bezirzen“, lächelt die 39-Jäh-rige. Manchmal kann auch das ein Abenteuer sein. Roland Mischke
auf ins musikalische abenteuer im norden!Die 29. niederSäcHSiScHen muSiktage bespielen einen Monat lang das ganze Bundesland
Hinaus ins Grüne: 2014 begleitete der Bläserchor Oldenburg die Radler
niedersächsische musiktage 5.9. - 4.10.2015 Patricia Petibon, Dorothee Oberlin-ger, Jeroen Berwaerts, Concerto Köln, Felix Klieser, Avi Avital u. a.
Verden, Stade, Harsefeld, Celle u. a.
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Einzeltermine, Details, tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Juli/August 2015 concerti 29
FESTIVAL DER BESTENJUGENDORCHESTER
DER WELT
6. BIS 23. AUGUST 2015KONZERTHAUS BERLIN
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Mitteldeutschland ist ein schwammiger Be-griff und in seiner
heutigen Bedeutung eine Erfin-dung des 1992 neu gegründeten Mitteldeutschen Rundfunks. Schönstes Nebenprodukt die-ser etwas willkürlichen Set-zung bleibt aber seit fast einem Vierteljahrhundert das sender-eigene Klassikfestival inner-halb der Ländergrenzen von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Kulturreichtü-mer dieser Gegend sind legen-där und längst nicht überall bekannt. Immerhin: Schlösser, berühmte Kirchen und in die-sem Jahr auch die Bundesgar-tenschau in Havelberg bieten Bühnen, die in ihrer histori-schen Gesamtheit an Charme kaum zu überbieten sind. Meh-rere eigene Konzertreihen ma-chen dabei zwischen Meinin-gen, Salzwedel und Görlitz auf die besonderen Augenweiden der drei Länder aufmerksam: Ob Wartburg oder Sektkellerei – die Vielfalt der Konzertorte
ist fast noch interessanter als die Musik selbst, bietet diese doch vor allem den Vorwand, sich bisher unbekannte Gegen-den zu erschließen. So kommt es, dass regelmäßig viel auswär-tiges Publikum auch die kleins-ten Konzertstätten aufsucht, um den schon immer mal fälli-gen Ausflug mit einem schönen Anlass zu versehen. So braucht der MDR Musiksommer auch keine internationalen Stars, die wahllos irgendwohin ein- und dann wieder ausgeflogen wer-den. Stattdessen nehmen na-turgemäß die sendereigenen Ensembles viel Raum ein – die sich ja auch wahrlich hinter niemandem verstecken müs-sen. Doch am Ende sind es vor allem Sommer und Landschaft, die den Zauber dieses Festivals prägen. Christian Schmidt
kirchen, burgen, Schlösser und eine SektkellereiDer mdr muSikSommer ist ein guter Anlass, die historischen Stätten der Region zu entdecken
Foto: © Tim
othy Greenfi eld-Sanders
Karten & Infos: 04941 - 9911 364www.musikalischersommer.com
24.07. - 16.08.2015
Historische Kulissen allerorten: Tambach-Dietharz im Thüringer Wald
mdr musiksommer 4.7. - 29.8.2015 Kristjan Järvi, David Orlowsky, Evgeni Koroliov, Martin Stadtfeld, Maurice Steger, Auryn Quartett u. a.
leipzig, Riesa, Suhl, Eisenach u. a.
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Veränderungen“ lautet das Motto des Beethovenfes-
tes 2015 – und tatsächlich hat die neue Intendantin Nike Wagner dem historisch bis ins Jahr 1845 zurückreichenden Festival gleich in ihrem ersten Amtsjahr einige neue program-matische Akzente verpasst. So ist der Tanz zum festen Be-standteil befördert worden, zieht sich das (Gattungs-)Prin-zip „Variation“ fast durch das gesamte Programm, setzt sich künftig für jedes Fest ein Kom-ponist (in diesem Jahr Salvato-
re Sciarrino) in einem Auftrags-werk mit Beethovens Musik auseinander – und auch sonst wird reichlich reflektiert über das Schaffen des Namensge-bers, gestalten sich die Annä-herungen an den Meister wahr-lich vielfältig. Wenn nun noch der „äußere Rahmen“ der 22 Spielstätten an Flair und (Fes-tival-)Atmosphäre gewinnt, könnte aus diesen Veränderun-gen glatt ein Aufbruch werden und auch eine Ausstrahlung über die Region hinaus gelin-gen. Christoph Forsthoff
Ob‘s dem Meister wohl gefiele? Das Beethoven-Denkmal in Bonn
annäherungen und VeränderungenDie neue Intendantin Nike Wagner verpasst dem beetHoVenFeSt bonn eine sanfte Frischzellenkur
Nur wenige Städte hierzu-lande werden derart von
ihren Kirchen geprägt wie Schwäbisch Gmünd – kein Wunder also, dass das Festival Europäische Kirchenmusik seit 1989 alljährlich in der schmucken Kleinstadt im Remstal stattfindet. Im Zent-rum steht dabei das gotische Heilig-Kreuz-Münster aus dem 14. Jahrhundert, die größte Hallenkirche Süddeutsch-lands: Schlän geln sich doch um den imposanten Bau, in dem auch in diesem Sommer wieder gleich mehrere Konzer-te erklingen werden, die Gas-
sen der Fußgängerzone inmit-ten der Altstadt.Und „Mitten im Leben“ – so das diesjährige Motto – möchte auch das Festival stehen: So bittet die Stadt denn zum Auf-takt am 17. Juli gleich zu einem sehr weltlichen Event, bei dem die Besucher eingeladen sind, ihre Picknickkörbe auf den Münsterplatz mitzubringen, wo eine festliche Tafel aufge-baut wird und die fünf Ensem-bles der Staufermusik aufspie-len. Doch auch wer ohne Korb kommt, muss dank der umlie-genden Gastronomen nicht darben. Frank Armbruster
Allein schon einen Besuch wert: das Heilig-Kreuz-Münster
mitten im lebenWeltliche Geschehnisse in Schwäbisch Gmünd beim FeStiVal europäiScHe kircHenmuSik
beethovenfest bonn 4.9. - 4.10.2015 Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Nikolaj Znaider, Sol gabetta, Martin grubinger, iván Fischer, Vesselina Kasarova u. a.
Festival europäische kirchenmusik 2.7. - 9.8.2015 Singer Pur, Minguet Quartett, Bachchor Mainz, Ensemble Deutsche Hofmusik, gustav Peter Wöhler u. a.
Schwäbisch gmünd
Einzeltermine, Details, tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Der Anblick mutet schon ein wenig bizarr an: Auf schmalen Dorfstra-
ßen eilen Hornisten im schwarzen Anzug in Richtung der Kirche auf einer kleinen Warft, während um sie herum Kühe muhen und sich in die gute Landluft ein würziger Duft frisch gekochter Suppe mischt. Ein Bild, das Ostfrie-sen und Ostfriesland-Fans indes wohl vertraut ist: Es ist wieder einmal Musikalischer Sommer in Ostfriesland.Seit mehr als 30 Jahren bringt der „MuSiO“ Musiker, Ostfrie-sen und Touristen miteinan-der in Kontakt – und das ganz persönlich und familiär. In den Kirchen zwischen Dor-num und Oldenburg, Oude-schans und Wilhelmshaven sowie in den sonst kaum zu-gänglichen Schlössern wird dann täglich Kammermusik ganz „frisch“ zubereitet. Und die meisten Künstler fühlen sich so wohl, dass sie gleich für mehrere Konzerte kom-men und in verschiedenen Formationen vor Ort ihre Pro-
gramme einstudieren. Wäh-renddessen können ihre Fa-milien, die oft mit für einen Ostfriesland-Urlaub anreisen, unter kundiger Führung die Umgebung entdecken, denn der MuSiO bietet seinen Gäs-ten auch ein Kulturprogramm. Ganz familiär ist inzwischen auch die Organisation des Fes-tivals: Die Musikerfamilie König, die den Sommer einst ins Leben rief, managt alles und greift auch musikalisch an Violine und Klavier selbst mit zu. Aus Erfahrung wissen die Königs, welche Künstler die Herzen der Ostfriesen zu erobern vermögen – und so gesellen sich zu den freien Friesen in den Konzertpausen nicht selten Charakterköpfe wie Dimitri Ashkenazy. Der spielt hier selbst auf kalten Kirchenfliesen stets barfuß. Karin Baumann
Wo musiker urlaub machenSeit 31 Jahren lockt der muSikaliScHe Sommer Künstler und Touristen nach Ostfriesland
musikalischer Sommer in ostfriesland
24.7. - 16.8.2015 Midori, Jan Vogler, Danae Dörken, Sebastian Manz u. a.
Aurich, Jever, leer, Wittmund u. a.
Familiäre Atmosphäre: zu Besuch auf Schloss Gödens
ruHrgebiet
ruHrtriennale14.8. - 26.9.2015 Zwischen Dort-mund und Moers kann man in al-ten Zechen einmal mehr erleben, was State of the Arts ist: Musik, Schauspiel und tanz vereint das Festival. Besonders gespannt sein darf man auf teodor Currentzis‘ Wagner-Debüt in Bochum.
moritzburg bei dreSden
moritzburg FeStiVal
15.8. - 30.8.2015 Schlossidylle und ausgiebige Zeit machen‘s möglich: in Moritzburg treff en Musiker zusammen, um hier Kam-mermusikwerke einzustudieren und Konzerte zu geben. Composer in Residence Matthias Pintscher erzählt von seiner Arbeit.
Weimar
kunStFeSt Weimar21.8. - 6.9.2015 Experimentier-fl äche der Künste: Die StÜBAphil-harmonie probiert sich mit einem reinen urauff ührungs-Programm und mischt Sinfonik mit elektroni-scher Musik und Jazz. Der Kompo-nist Frederic Rzewski bringt Mu-siktheater auf die Bühne.
mondSee/öSterreicH
mondSee FeStiVal28.8. - 5.9.2015 Ein Eldorado für Streichquartett-Fans: ins maleri-sche Mondsee in der Nähe Salz-burgs lädt das Auryn Quartett Kammermusikpartner vom Feins-ten und begrüßt den Komponisten thomas Daniel Schlee.
bukareSt/rumänien
eneScu FeStiVal30.8. - 20.9.2015 Überraschen-des Staraufgebot: Die rumänische Hauptstadt versammelt Künstler wie Zubin Mehta, Arcadi Volodos und Anne-Sophie Mutter. Einen Be-such lohnt die Metropole allemal.
Weitere tiPPs
Juli/August 2015 concerti 31
Wie beschwingt ist das alles, so vielfältig schimmernd und
den noch mit derartiger Klang-tiefe: Schon im Elan der Ou-vertüre aus Mendelssohns Schauspielmusik zu Shakes-peares Sommernachtstraum klingt untrügliches komposi-torisches Gespür für Dramatik und Emotionen heraus. Doch bei dieser ungemein atmosphä-rischen und lebhaften Einspie-lung ersteht der Zauberwald sogar plastisch vor dem inne-
ren Auge: Suggestive Farb-wechsel im Orchester bringen einem die unterschiedlichen Geister, Menschen, Stimmun-gen nahe. Auch bei den vorzüg-lich besetzten Gesängen der Elfen wird der Hörer gleich in das fantastische nächtliche Treiben gezogen. Ja, selbst beim Hit, dem Hochzeits-marsch, spitzt man die Ohren: Wie wunderbar leicht ironisch wird hier feierlicher Theater-Pomp ausgestellt – hier kommt wirklich frischer Wind in die
Musik. Genau wie in das ande-re populäre Werk Mendels-sohns, das Alexander Liebreich aufgenommen hat, die „Italie-nische“ Vierte: Da wird deut-lich, wie viel Alltagsleben der Piazza, mediterranes Licht und Operndramatik hier Eingang gefunden hat. Eckhard Weber
Frischer Wind für alte Hitscd deS monatS Dirigent Alexander Liebreich mischt Mendelssohns Sommernachtstraum auf
32 concerti Juli/August 2015 Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Immer wieder gut für Überraschungen: das Münchener Kammerorchester
rezensiOnenCDs – ausgewählt und bewertet
von der concerti-Redaktion
mendelssohn: ein Sommernachts-traum & Sinfonie nr. 4 a-durMünchener Kammerorchester, lydia teuscher & Christiane iven (Sopran), Mitglieder des Chores des BR, Alexan-der liebreich (leitung). Sony Classical
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Juli/August 2015 concerti 33***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Die beiden ersten Partiten und die dritte Englische Suite von Bach spielt Rudolf Buchbinder. Er agiert voller Ruhe, souverän, klar, entspannt, un-gemein ehrlich. Man glaubt ihm so-fort, dass dies seine persönliche, oft hinterfragte Sicht auf Bach ist. Das berührt. Dennoch: Kommt das erste Menuett in der B-Dur-Partita nicht etwas brav daher? Wirkt die cemba-leske Art in der gigue nicht mono-chrom? Die grave-Einleitung zu BWV 825 verrät eine Nähe zu Beet-hoven, greift damit aber weit voraus. Warum verleiht Buchbinder dem Pré-lude der Englischen Suite unterschwel-lige Hektik? Es bleiben Fragen. (CV)
Zwei Spät-Werke hat der Pianist Ben-jamin Moser ausgewählt: Beethovens Opus 111 und Schuberts D 960. im ersten Satz zu Beethovens Sonaten-Epilog gibt sich Moser noch etwas verhalten; doch zeichnet sich hier bereits ab, was später off en zutage tritt: sein gespür für gesangliche li-nien, für feingezeichnete Verläufe. Moser trägt keine grellen Farben auf, sondern pinselt sich wachen Auges durch die Verläufe und ihre Details. Das gilt besonders für Schuberts B-Dur-Sonate: große Momente bie-tet er in der Durchführung des ersten und in den versonnen-versunkenen Momenten des zweiten Satzes. (CV)
igor Strawinskys Ballettmusik Le sa-cre du printemps ist ein Feuerwerk an Orchesterfarben und Rhythmen. Dass es auch die Klavierfassung in sich hat, beweist das tastenduo ta-kahashi/lehmann mitreißend auf seiner aktuellen Einspielung. Alles aus dieser komplexen Partitur klingt da diff erenziert: in den Phrasen ges-tisch fein ausgearbeitet, dramatur-gisch mit Weitblick gestaltet, kraft-voll, mystisch, zärtlich, ekstatisch und mit Sinn für klingende Raum-wirkung. Fantastisch! Ebenso inspi-riert gestaltet sich auch der Rest die-ses Albums, das zu den großen Er-eignissen dieses Jahres zählt. (EW)
bach: partiten bWV 825 & 826,englische Suite nr. 3 bWV 808Rudolf Buchbinder (Klavier)Sony Classical
beethoven: klaviersonate nr. 32, Schubert: klaviersonate nr. 21Benjamin Moser (Klavier)CAvi
Strawinsky: concerto per due pianoforti soli & le sacre du printemps, nancarrow: Sonatina, Herrmann: HausmusikPiano Duo takahashi/lehmann. Audite
Fragwürdiger bach
Feinerbeethoven
inspirierter Strawinsky
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Ariadne Daskalakis (© Marte)Die Amerikanerin mit griechischen Wurzeln Ariadne Daskalakis wird international als Künstlerin mit kri-tischem Musikverstand und tiefem Verständnis für die musikalische Sprache und deren historischer Entwicklung geschätzt. Sie gehört zu den wenigen Künstlerinnen, die gleichermaßen auf der Barock-violine wie auf der modernen Geige daheim sind.
cpo 777 692–2Der Böhme Johann Wenzel Kalliwoda, der den Haupt teil seines Berufslebens als Hofkapellmeister in Donaueschingen verbrachte, gilt Kennern inzwi-schen als Geheimtipp der Generation zwischen Beet hoven einerseits sowie Schumann und Mendels-sohn andererseits. Kalliwoda ist vielleicht der ge-wichtigste Vermittler zwischen Klassik und Romantik.
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2002 schnitt die BBC eine Auff üh-rung von L’Orfeo in Barcelona mit, die seit einigen Jahren in nicht sehr attraktiver inszenierung auf DVD greifbar ist. Jetzt ist, lang erwartet, der für SACD bearbeitete Soundtrack erschienen – und musikalisch ist eine ideale interpretation zu hören! Jordi Savall entblättert einen Reichtum an Farben und Klängen dieser musikhis-torisch ersten Oper, der Staunen macht. Furio Zanasi ist mit seinem fragilen Bariton voller Ausdrucksnu-ancen ein kaum zu übertreff ender Orpheus. Sara Mingardo (Messagie-ra), Adriana Fernandez (Proserpina) und die verstorbene Montserrat Figueras (la Musica) ragen aus einem großartigen Ensemble heraus, formen mit organischem Stimmsitz Modell-interpretationen. Deutliche Ein-schränkungen gibt es nur in der klang-lichen gestalt: Zu verwaschen, zu ge-dämpft klingen die Ensembles, ge-rade im Kontrast zu den fantastisch abgebildeten Sologesängen. (AF)
monteverdi: l’orfeoMontserrat Figueras, Furio Zanasi, Sara Mingardo, le Concert des Nations, la Capella Reial de Catalunya, Jordi Savall AlixVox (2 CDs)
endlich ausgegraben
Eine typische OperaRara-Produktion: eine Ausgrabung mit Bühnenpoten-zial, produziert mit einer Sorgfalt in allen Bereichen, die auf dem heutigen tonträgermarkt keinesfalls die Regel ist. Das aktuelle Objekt von Forscher-geist und musikalischem Furor ist ei-ne zur grand Opera umgebaute Seria: Das Sujet schien den Zensoren in Ne-apel zu kitzlig, so dass Donizetti in Paris einen zweiten Anlauf nahm. Les Martyrs, nach einem Drama von Corneille, ist monumentales Ohrenki-no, durch das gelegentlich moderne Psychologie schimmert – und dass mit dem Finale des dritten Aktes ei-nen Höhepunkt der Opernliteratur des 19. Jahrhunderts enthält. An der rund-um gelungenen Aufnahme beeindru-cken die transparenz und Klangpracht des stets dynamischen Orchester-spiels, die leichte, virtuos eingesetzte Höhe der beiden nicht unbedingt stimmschönen Protagonisten und die souveräne Wucht der Bässe Brindley Sherratt und Clive Bayley. (AF)
donizetti: les martyrsJoyce El-Khoury, Michael Spyres u. a.Orchestra of the Age of Enleghtenment, Sir Mark Elder (leitung)OperaRara (3 CDs)
monumental aufbereitet
Wo ein Richard Strauss zeitgleich in die seelischen Abgründe seiner alb-traumhaften Antikentragödie Elek-tra hinabblickt, tanzt Ravel in seiner Ballettmusik zu Daphnis und Chloé verzückt auf den lichten Höhen eines idealisiert traumschönen griechen-lands. in seiner gesamteinspielung dieses tänzerischen tongedichts ver-steht sich Philippe Jordan perfekt auf das extra edle Austarieren dieser lichtspiele, auf das Funkeln und Schillern, das glitzern und gleißen der fantastisch leuchtkräftigen Par-titur. Herrlich sensualistisch und fein-schmeckerisch kosten die Pariser ihren Klangmagier Ravel aus. (PK)
Komponisten aus drei generationen, deren Wurzeln in der Schweiz liegen, die es aber aus unterschiedlichen gründen woandershin verschlagen hat, versammelt diese CD. Darunter fi nden sich so gegensätzliche Per-sönlichkeiten wie Ernest Bloch und Arthur Honegger. gemeinsamer Nen-ner: Werke und Arrangements für Streichorchester. Das georgische Kammerorchester ingolstadt stellt damit seine Brillanz eindrücklich un-ter Beweis: hochinspiriert, sei es in der Monochromie des homogenen Streicherkörpers, sei es in solistischer Ausdiff erenzierung. Da möchte man keinen Augenblick verpassen. (EW)
ravel: daphnis et chloé & la Valse Orchestre et Chœurs de l‘Opéra national de Paris, Philippe Jordan (leitung)Erato
Juon/müller: Suite op. 89, müller: concerto per klee, bloch/müller: baal Shem, Honegger: Sinfonie nr. 2 georgisches Kammerorchester ingol-stadt, Ruben gazarian (ltg.). Ars
Feinabgeschmeckt
inspiriert gestrichen
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
eChoir Project
haenssler-classic.de | info@haenssler.deImVertrieb von NAXOSDeutschland
www.naxos.de
Bei den european Choir Games inMagdeburg im Juli 2015 treffen dieweltbesten Laienchören aufeinander.Ihnen und anderen Preisträgern beiinternationalen Wettbewerben vonINTerKULTUr gibt die reihe „eChoir Project“ eine starke und bunteStimme – so vielfarbig und vielseitigwie die Kulturen der Chöre undVokalensembles selbst.
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Die 35 jungen Sängerinnen desMädchenchors aus Aarhus bewegensich musikalisch überwiegend aufdänischem Terrain, von einfachenVolksliedern bis zumodernenChor-werken. CD-No. 94.704 | 1 CD
Außerdem erschienen:CD 94.701 | Dekoor CloseHarmony,Niederlande: „Tuesdays“CD 94.702 | Vokalensemble LALÁ,Österreich: „Alles hat seine Zeit“
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concerti-48x210-DRUCK:Layout 1 29.05.2015 10:08 Uhr Seite 1
Herbeck: große mes-se für chor, orgel & orchester Philharmo-nischer Chor München, Philharmonie Festiva, g. Schaller. Profi l
Sechs Messen hat Bruckners Förderer Johann von Herbeck komponiert: urro-mantisch und in leisen Momenten sehr eindringlich. Schade, dass es hier mit der umsetzung hapert. (CV)
beethoven: missa So-lemnis g. Kühmeier, E. Kulman, M. Padmore, H. Müller-Brachmann, Chor & SO des BR, B. Haitink. BR Klassik
Haitinks Beethoven ist nie spektakulär – die genauigkeit seiner umsetzung je-doch verlangt höchste Anerkennung. und die Übergänge gelingen ihm mit großer Natürlichkeit. (CV)
martha argerich & Friends – live from lugano Festival 2014Martha Argerich, gidon Kremer, Mischa Maisky Warner Classics
Freunde und Vertraute lädt Martha Ar-gerich alljährlich zu ihrem Sommer-Fes-tival. und erkundet mit ihnen und ho-hem künstlerischem Anspruch ein weit gespanntes Repertoire. (CV)
urban drumsbach: präludium c-moll bWV 999 u. a. Elbtonal Percussion.Dude (CD und DVD)
Berückende Minimal-Musik triff t hier auf urbane Coolness, afrikanische Rhyth-mik auf japanische trommelkunst – und all das voll knisternder Energie und ar-chaischer Explosionen! (Si)
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OnlinE-tipp
KURZ BESPROCHEN
Der venezianische Komponist Dome-nico gallo war bisher allenfalls als der urheber der Musik bekannt, die Stra-winsky in seiner Pulcinella montierte – jetzt erweist er sich als einfallsrei-cher Autor dieser sehr abwechslungs-reichen Musik des Übergangs vom Barock zur galanten Musik. Kunst volle Mehrstimmigkeit verbindet sich bei ihm mit Empfi ndsamkeit. und Con-certo Melante hat sich dieser Werke mit besonderer Sorgfalt angenom-men: Jedes Detail wird liebevoll aus-gearbeitet, über die richtige Phrasie-rung und Artikulation wurde ebenso intensiv nachgedacht wie über ange-messene tempi. (KH)
2005 entstand dieser Mitschnitt, kurz vor Peter Schreiers Bühnenabschied. Die Stimme ist alt, ja trocken gewor-den, die oft gerühmte reine und klang-schöne Mittellage klingt gar etwas säuerlich. Aber schon nach wenigen takten bezwingt die kontemplativ gebändigte Emotionalität dieses Sin-gens mit ihrer, etwa in der Wetter-fahne zu hörenden, seine früheren Aufnahmen weit hinter sich lassen-den eruptiven Expressivität. So ent-steht, trotz der gewöhnungsbedürf-tigen Streichquartett-Begleitung ei-ne herausragende interpretation – und ein würdiges geschenk zum 80. geburtstag des Sängers. (AF)
gallo: 12 Sonate a quattroConcerto Melantedeutsche harmonia mundi
Schubert: die WinterreisePeter Schreier (tenor)Dresdner StreichquartettCD + DVD (interview von 2014)Profi l Medien
eine letzteWinterreise
neu entdeckt in Venedig
36 concerti Juli/August 2015
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Martin Grubinger tanzt gern auf verschiede-nen Hochzeiten.
Jüngst war der Schlagzeuger beim Eurovision Song Contest als Pausen-Unterhalter zu erle-ben, im Bayerischen Rundfunk moderiert der Tausendsassa regelmäßig das Musikmagazin
„KlickKlack“, und diesen Som-mer mischt der Österreicher das Schleswig-Holstein Musik Festival als Artist in Residence auf. Und auch beim „Blind gehört“-Termin in Zürich sorg-te der 32-Jährige für beste Un-terhaltung.
(nach einer Sekunde): Bach! Ist das Bogdan Bacanu? Nein? ... In der Interpretation ist es mir allerdings eine Spur zu flach. Wie ich überhaupt finde, dass wir Schlagzeuger im Konzert unbedingt Original-literatur spielen sollten, um dieses Instrument weiterzu-
bach: Violinsonate nr. 1 g-moll bWV 1001,2. Satz – Fuge
Jean geoff roy (Marimba)Skarbo 2007
entwickeln. Die Kopie wird nie an das Original heranrei-chen: Eine Cello-Suite etwa wird am Marimba nie klingen wie auf einem Cello – auch wenn es für die Entwicklung der eigenen Musikalität wahn-sinnig gut ist, um ein Gespür für Phrasierungen, Inhalte und Farben zu bekommen. Hier allerdings fehlen mir die Farben: Das ist mir zu eben, zu glatt – dabei hat das Ma-rimba so viele Farben und Schattierungen. Das hier ist nur gespielt, es wird nicht wirklich ausgereizt.
»geile Sounds, super!«der Schlagzeuger martin grubinger hört und
kommentiert cds von kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Thomas Schacher
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Show gehört bei diesem In-strumentarium dazu: Schlag-zeuger Martin Grubinger
Juli/August 2015 concerti 37
Das Blut ist nur so geflossen auf der Bühne – unglaublich, werde ich nie vergessen.
Milhauds Konzert für Marim-ba und Vibraphon! Das habe ich oft gespielt ... ist das Peter Sadlo? Nein? Evelyn Glennie? Auch nicht? ... Aha: Nebosja Jovan Zivkovic also – der ist ja jetzt Lehrer in Wien am Kon-servatorium, ein super Spieler. Und komponiert wahnsinnig viel für Schlagzeug. Ein super Stück, allerdings würde ich mir hier in der Abmischung natür-lich wünschen, dass das Ma-rimba ein bisschen weiter nach vorn kommt, das braucht mehr Glanz und Volumen. So klingt es ein bisschen wie ein Xylo-phon, aber es ist ein Marimba-phon und sollte mehr Breite im Klang haben. Der Beste bei die-sem Werk ist meines Erachtens
milhaud: konzert für marimba und Vibra-phon op. 278,1. Satz – animé
Nebojsa Jovan Zivkovic (Marimba & Vibraphon), Österreichische Kammer-symphoniker, Ernst theis (leitung) Musicaphon 2006
spielt: die Geigerin Maya Hom-burger. Ich stehe ja voll auf solche Sounds: Das Schöne hier ist, im Vergleich zu Reich, da hat sich jemand Gedanken gemacht, wie er die Sounds einsetzt – das hat Emotion und zieht einen sofort in den Bann. Und an der Art, wie es gespielt wird, hört man, dass hier je-mand mit Leidenschaft und Hingabe am Werk ist und es wirklich ausreizt. Das hat etwas Unerbittliches, ja Radikales: Man spürt, die glauben zutiefst an das, was sie hier machen – und das liebe ich. Wahnsinn!
Ah! Ionisation! Varese, 1929 – revolutionär! Das haben wir bei den Salzburger Festspielen gemacht ... aber das ist nicht die Aufnahme, oder? Doch? Das sind wir? Ich habe die Auf-nahme noch nie gehört, ich bin total fasziniert. Wir haben da-mals wie die Verrückten ge-probt. Das Stück ist ja zweimal auf dieser CD, ganz am Anfang und am Schluss mit dem En-semble Modern. Wir haben das damals in Verbindung mit Xe-nakis’ Pléiades und Persephas-sa gespielt: ein tolles Pro-gramm, der ganze Saal hat am Ende gestanden – und das bei einem rein zeitgenössischen Programm! ... Ich erinnere mich noch gut, dass die Schlag-zeugerin, die die Sirene ge-spielt hat, bei der Aufnahme mit dem Finger in die Sirene gekommen ist und sich den halben Finger abgetrennt hat:
Varèse: ionisationMartin grubinger (Perkussion), Percus-sive Planet Ensemble, Martin grubinger sen. (leitung). Col legno 2009
Ein Vibrafon, das mit dem Kontrabassbogen gestrichen wird – Huihuihui! Ich kenne das Stück zwar nicht, aber ich tippe auf Reich ... Ich selbst habe bislang sehr wenig von ihm gespielt, denn ich bin kein ganz großer Reich-Fan. Für mich hat es von der handwerk-lichen kompositorischen Meis-terschaft nicht dasselbe Niveau wie ein Cerha, Rihm oder ein Gruber, wie eine Neuwirth oder eine Saariaho: Mir ist es manchmal einfach zu plakativ. Auch wenn es natürlich faszi-nierend zu hören ist, wenn man die Augen schließt und dann die Veränderungen wahr-nimmt, die da so ganz leicht durchtriggern.
Oh – geile Sounds, super! Das ist auf einer Log Drum gespielt, so einer Big Bom – das ist die, wo das Mikrofon drinnen ist. Klingt toll, faszinierende Sounds – ist das Robyn Schul-kowsky? Nein? Evelyn Glen-nie? Auch nicht? ... Barry Guy also: Der ist ja auch Kontrabas-sist und komponiert – und er komponiert auch für seine Frau, die hier ebenfalls mit-
reich: Sextett, 1. Satz
Manhattan Marimba Quartet, Ensemble NexusNonesuch 1986
guy: dakryonMaya Homburger (Barockvioline), Barry guy (Kontrabass & Elektronik), Pierre Favre (Perkussion) Maya Recordings 2005
Der Heimat verbunden: Martin grubinger wurde 1983 in Salzburg geboren und lebt heute mit seiner Frau, der Pianistin Ferzan önder, und Sohn in Oberös-terreich. Er gilt als einer der besten marimbaphon-Spie-ler und ist weltweit als Schlagzeug-Solist gefragt. Bekannt ist er für seine mehrstündigen »mara-thon«-konzerte sowie zahlreiche urauff ührungen von Auftragskompositionen.
zur pErsOn
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hat er mir mal erzählt, be-schreibt, wie es zum Bomben-hagel zwischen der deutschen Linie und der russischen Linie kam. Über ihm sind damals die ganze Nacht die Bomben geflo-gen – und diesen Irrsinn hat er hier musikalisch verarbeitet. Das ist schon faszinierend, wie der Mann das dann in der Mu-sik richtig hörbar macht: Bah-bah-bah-bida – und dazu diese schweren Tuba- und Hornak-korde und dieses wilde Tom-tom-Ostinato. ... Und wie er dann im zweiten Satz das mu-sikalisch verändert, das ist genial! Diese Transformation, wo man klar raushört, wo er traditionell herkommt: Zweite Wiener Schule, dieses Streich-quintett-Solo – wobei das hier nicht zusammen ist. Das muss ich nochmal neu machen.
Zappa! Nein? ... Das ist cool – was ist das? Ich habe es noch nie gehört. Evelyn Glennie? Toll – besser als der Bartók, viel besser! ... Glennie hat unglaub-lich viel für das Schlagzeug getan, eine Megaleistung: Sie hat dieses Instrument revolu-tioniert, auch mit ihren Kom-positionsaufträgen, und hat es in ein ganz anderes Licht ge-stellt, auf dem wir in den letz-ten Jahren aufbauen konnten. ... Wobei ich nicht verstehe, dass immer noch so wenige Frauen Schlagzeug spielen: Es wird immer noch als ein männ-liches Instrument wahrgenom-men – dabei können Frauen dieses Instrument so ganz an-
glennie: thunder caves, aus: „Shadow behind the iron sun“
Evelyn glennie (Perkussion)RCA Records 2000
Nono gespielt, das ist komisch. ... Klingt aber toll – wie heißt das? Con Luigi Dallapiccola: Das muss ich mir aufschreiben. Was mich hier fasziniert, sind die Klänge: Die haben nicht einfach irgendwelche Trian-geln genommen, sondern die sind aufeinander abgestimmt
– und das macht es dann beson-ders. Wobei sich die Wahl der Instrumente in den letzten 20 Jahren radikal verändert hat: Früher haben die Komponisten fast alle immer kleine und gro-ße Trommel verwendet, Rühr-trommel, Xylophon, Becken und Triangel. Mittlerweile ist das Instrumentarium explo-diert und es werden von den Komponisten unheimliche vie-le Instrumente aus Afrika, Asi-en und Südamerika eingesetzt. Es ist heute sehr viel multikul-tureller und mit Bezügen aus unterschiedlichsten Musikrich-tungen.
Ah! Cerha, Schlagzeugkon-zert ... Wiener Philharmoniker, Peter Eötvös – verraten Sie mir, wer der Solist ist? (lacht) ... Ich mag Cerha, aber das könnte man auch besser aufnehmen. Wissen Sie, was mir nicht ge-fällt? Die Tomtoms, unten die Trommeln, die sind zu mulmig: Die hätte ich höher stimmen müssen – aber hinterher ist man immer schlauer. ... Cerha ist ja zweimal aus der Wehr-macht desertiert und hatte sich dann im Wald versteckt – und diese Szene zum Beginn, das
cerha: konzert für Schlagzeug und orchester
Martin grubinger (Schlagzeug), Wiener Philharmoniker, Peter Eötvös (leitung)Kairos 2012
Peter Sadlo: Er spielt das mit einer unglaublichen Musikali-tät und sehr musikantisch.
(sofort) Bartók-Sonate, dritter Satz! ... Allerdings ist das hier zu langsam im Vergleich zu dem, was Bartók vom Tempo her vorschreibt. Vor allem aber klingt das Xylophon wahnsin-nig gehackt: Das ist ja keine Phrasierung, sondern es ist jeder Ton reingemeißelt. Die Pauke ist für mich viel zu weich gespielt – ich tippe mal, das ist ein Pauker aus Frankreich oder Deutschland, jedenfalls kein Österreicher. Mir fehlt hier der Spielwitz, die Spielfreude: Das klingt wahnsinnig theoretisch, das mischt sich nicht mit dem Klavier – hören Sie mal, wie die Pauke da muffelt ... Wuwu, wuwu, bombum... Auch wenn ich hier jetzt berühmte Leute angreife: Das ist total enttäu-schend, da fehlt alles, und es ist zum Teil auch nicht zusam-men. Wirklich traurig und keine Werbung für Bartók.
... interessant – das habe ich lange Jahre nicht mehr gespielt ... Crumb? Nein? Was ist es dann? Nono – ich habe noch nie in meinem Leben was von
bartók: Sonate für 2 klaviere und Schlagzeug, 3. Satz – allegro non troppo
georg Solti & Murray Perahia (Klavier), David Corkhill (Pauken), Evelyn glennie (Schlagzeug). Sony Classical 2006
nono: con luigi dallapiccola
les Percussions de Strassbourg, Experimentalstudio des SWFNeos 2012
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ders interpretieren, das ist wunderbar! Bei mir im Ensem-ble spielt eine Frau, Sabine Pyrker, und was sie an Sicht-weisen und Spielstil einbringt, ist so wertvoll!
(lacht) Ist das das Verdi-Re-quiem? Nein? Ich bin total unsicher ... was kann das sein? ... Berlioz, sagen Sie, aus der Grand Messe des Morts? Und was daraus? Aha, der Abschnitt Tuba mirum spargens sonum aus dem Dies irae – und da sind die 16 Pauken also alle verschie-den gestimmt? Fantastisch! Damit muss ich mich mal mehr beschäftigen – das werde ich mir heue Abend gleich bei iTunes herunterladen. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich das glatt noch bei meinem Song Contest-Beitrag einbauen können.
berlioz: grande messe des morts, 2. „dies irae“, daraus abschnitt „tuba mirum“
london Symphony Chorus, london Symphony Orchestra, Colin Davis (lei-tung). lSO live 2013
C Carus
Carolyn Sampson, Anke Vondung, Daniel Johannsen, Tobias BerndtGächinger Kantorei Stuttgart, Freiburger BarockorchesterHans-Christoph Rademann
J. S. Bach MESSE IN H-MOLL
Carus 83.314 (2 CDs) Carus 83.315 (Deluxe, 2 CDs & DVD)
Erstmals eine Einspielung nach den von Bach selbst detailliert ein-gerichteten „Dresdner Stimmen“.
martin grubinger (percussion), Bigband, the Percussive Planet Ensemble. Brazilian Salsa Nightberlin Fr. 3.7., 20:00 uhr philharmonie müncHen mo. 6.7. & di. 7.7., 20:00 uhr gasteig (philharmonie)
ScHleSWig-HolStein muSik FeStiVal martin grubinger: artist in residence Konzerte vom 13.7.-23.8. Alle Daten auf www.concerti.de
So. 19.7., 19:00 uhr Holstenhalle 1 neumünster grubinger und die wilden 80
do. 20.8., 20:00 uhr Sparkassen-arena kiel Martin grubingers ultimative Percussionshow
FrankFurt do. 3.9. & Fr 4.9., 20:00 uhr alte oper Martin grubinger (Schlagzeug), hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (leitung). Werke von Cerha & Mahler
beetHoVenFeSt bonn So 13.9., 18:00 uhr telekom Forum Martin grubinger & Ensemble. Caribbean Showdown Vol. 2 – Salsa, Rumba & Co.
kOnzErt-tipps
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/grubinger
martin grubinger spielt „Speaking drums“ von péter eötvös
OnlinE-tipp
Martin grubinger (Schlagwerk), Mönche der Benediktinerabtei Münster-schwarzach. Deutsche grammophon
Martin grubinger (Schlagwerk), Wiener Philharmoniker, Peter Eötvös, Pierre Boulez (leitung). Kairos
cerha: impulse & konzert für Schlag-zeug & orchester
CD-tipps
drums ‘n‘ chant
Fitness gefordert: Grubinger ist ebenso Sportler wie Musiker
40 concerti Juli/August 2015
multimediaDas Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
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3Sat
roSSini im rHeingauSa. 4.7., 20:15 uhr Festival-sommer im Kloster Eberbach eröff neten vor sechs tagen die hr-Sinfoniker unter ihrem Chef Andrés Orozco-Estrada mit dem MDR Rundfunkchor das Rheingau Musik Festival mit Wagner und Rossinis Stabat mater.
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JarouSSkY in aiX
Fr. 10.7., 21:45 uhr aix-en-provence Händel gehört wie Mozart zu den Säulen des franzö-sischen Opernfestivals – und für die Alcina-Neuinszenierung kommt mit Philippe Jaroussky, Anna Prohaska, Patricia Petibon und Katarina Bradic gleich eine ganze Starriege in die Provence.
3Sat
FIDELIO in SalzburgSa. 22.8., 20:15 uhr Salzburger Festspiele Starparade: Beetho-vens Fidelio als Neuinszenierung mit den Wiener Philharmonikern sowie Jonas Kaufmann und Adri-anne Pieczonka in den Hauptrollen
3Sat
JanSonS in tokioSo. 23.8., 10:15 uhr der beet-hoven-zyklus Die BR-Symphoni-ker spielten im Herbst 2012 unter ihrem Chef Mariss Jansons auf ih-rer Ostasien-tournee alle Beetho-ven-Sinfonien an fünf Abenden.
Zweieinhalb Wochen lang treffen sich im August die
besten europäischen Jugendor-chester in Berlin zum Festival Young Euro Classic – und con-certi ist täglich vor Ort! Auf der concerti-Facebook-Seite berich-ten die jungen Musiker von ihren Erlebnissen und Eindrü-cken: Was halten sie vom ge-planten Friedensorchester?
Warum sollten in der Klassik „Frauen an die Macht!“, wie es die YEC-Macher postulieren? Nähert sich die Geigerin aus Armenien der Mozart-Sinfonie anders als der Bläser aus der Türkei? Viele Fragen – wir sind gespannt auf die Antworten.
online-interVieW: in der Welt Von ...
Young euro classic
tV-tiPPs
Tödliche Leidenschaft: An der Bayerischen Staatsoper
erzählt Hans Neuenfels die Ge-schichte Manon Lescauts in klaren, sachlichen Bildern. Eine Frau zwischen Liebe und Lu-xus, ein Mann, der ihr verfallen ist: Der Regisseur konzentriert sich auf das Wesentliche, räumt auch die Bühne im Nationalthe-
ater mal leer und fokussiert inmitten der (musikalisch) hochkochenden Gefühle den Blick auf die selbstzerstöreri-schen Leidenschaften. Perfekt für diese großen Emotionen die Besetzung der Hauptrollen mit Tenor-Beau Jonas Kaufmann und der nicht minder schönen Kristine Opolais. Vorab gibt es im Netz zudem eine Einführung von Staatsin-tendant Nikolaus Bachler, da-nach verfolgen gleich mehrere Kameras die Tragödie auf der Bühne – und in der Pause wer-den obendrein Einblicke in den Backstage-Bereich geboten.
... und in den Hauptrollen: Jonas Kaufmann und Kristine Opolais
online: liVe-übertragung
leidenschaft tritt eifersucht
Fr. 31.7., 19:30 uhr, manon lescaut live-Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv
6. - 23. august Zu fi nden sind die Posts unter: www.facebook.com/concertimagazin
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Stets auch medial auf der Höhe der Zeit: Einst schrie-
ben die Berliner Philharmoni-ker unter Herbert von Karajan mit den Videos ihrer Konzerte Medien-Geschichte – dank des Internets sind viele Auftritte des deutschen Top-Orchesters in der heimischen Philharmo-nie heute sogar weltweit live zu erleben. Vor sechs Jahren starteten die Berliner hierfür ihre Digital Concert Hall, auf der Konzerte als Live-Stream verfolgt oder aus dem Archiv abgerufen werden können. Natürlich auch zum Auftakt der neuen Saison, die Chefdirigent Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker mit Brittens Variationen über ein Thema
von Frank Bridge sowie Schos-takowitschs vierter Sinfonie eröffnen. Und anders als sonst ist diese Übertragung sogar kostenlos zu erleben: Ein Spon-sor des Weltklasse-Ensembles macht‘s möglich ...
Off en für neue Formen der Musikvermittlung: Simon Rattle
online: liVe-übertragung
rattle zum nulltarif
deutScHlandFunk
immer auF die kleinen
Fr. 3.7., 22:05 uhr lied- und Folkgeschichte(n) Britischer Humor, kleine Zupfi nstrumente, feine Selbstironie und vorzügliche Stimmen: Vor 30 Jahren gründe-ten vier Engländer das ukulele Orchestra of great Britain.
deutScHlandradio kultur
alt und neudo. 16.7., 22:00 uhr chormusik Acht Jahre lang war Hans-Chris-toph Rademann Chefdirigent des RiAS Kammerchores. Ein Porträt zum Abschied von Ruth Jarre.
deutScHlandFunk
kurSWecHSelmo. 20.7., 20:10 uhr musik-szene Zehn Jahre lang leitete Simone Young die Hamburger Oper – nun übernehmen Kent Nagano und georges Delnon das Ruder. und versprechen an der Elbe einen Aufbruch zu neuen Musiktheater-ufern.
br-klaSSik
auFtakt in baYreutHSa. 25.7., 15:57 uhr bayreuther Festspiele Zur Festspiel-Eröff -nung gleich eine Neuproduktion von Wagner-urenkelin Katharina: Tristan und Isolde. Die musika-lisch modernste Partitur ihres ur-ahnen dirigiert der in den letzten Jahren auf dem grünen Hügel meistbeschäftigte Pultmatador: Christian thielemann.
Hr 2 kultur
liebeleien mit goetHeSo. 2.8., 17:05 uhr kaisers klänge „Mein Fräulein, darf ich‘s wagen?“: goethes Werk ist alles andere als prüde. Von Schubert bis Konstantin Wecker ließen sich Komponisten von seinem Eros zu mitreißenden Klängen anstecken.
radiO-tiPPs
Schillers großes Freiheitsdra-ma, von Rossini in mitrei-
ßende Klänge gekleidet: Guillaume Tells Kampf um die Freiheit wie auch um die Liebe bietet nicht nur in der berühm-ten Apfel-Szene reichlich Dra-matik und Brisanz. Zum Sai-sonfinale setzt man nun am Royal Opera House für die Neu-inszenierung der legendären Geschichte auf einen der inte-ressantesten Regisseure der jüngeren Generation: Damaia-no Michieletto – ein Mann, der in seinen Inszenierungen eine anregende Mischung aus Wir-kung wie Tiefgang und Dichte pflegt. Mit Antonio Pappano tritt in London für das helveti-sche Alpenpanorama-Tonge-
mälde ein nicht minder span-nender Dirigent ans Pult – und für die Hauptrollen sind mit Gerald Finley, John Osborn, Malin Byström und Eric Half-varson hochkarätige Sänger verpflichtet worden.
Kleiner Bub ganz groß: Tell junior im Royal Opera House
So. 5.7., 15:45 uhr live im kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
Fr. 28.8., 19:00 uhr philharmonie berlin. live-Übertragung unter: www.deutsche-bank.de
kino: liVe-übertragung
rossini meets Schiller
42 concerti Juli/August 2015
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cOncertiAbonnenten erhalten die September-
Ausgabe am 28. auguSt
François-Xavier rothDer Neue am Rhein: Der französische Dirigent wird Generalmusikdirektor in Köln
teodor currentzisDie Lichtgestalt aus Perm verspricht für die Ruhrtriennale ein ganz anderes Rheingold
nina stemmeDie Sopranistin singt in Göteborg die Urauff ührung von Hans Gefors‘ Notorious
impressumVerlagconcerti Media gmbHMexikoring 29, 22297 Hamburgtel: 040/228 68 86-0Fax: 040/228 68 86-17info@concerti.de, www.concerti.deHerausgeber/chefredakteurgregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.)textchef Christoph Forsthoff (CF)redaktionsleitung Friederike HolmredaktionPeter Krause (Ressortleiter Oper, PK), insa Axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Veronika Weiherautoren der Sommer-ausgabenFrank Armbruster, Karin Baumann, irene Bazin-ger, Christian Berzins, Michael Blümke, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF), Dorothe Fleege, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören ingwersen (Si), Katherina Knees, Heiner Milberg, Roland Misch-ke, Sabine Näher, Dr. Matthias Nö ther, Helmut Peters, teresa Pieschacón Raphael, Elisa Rezni-cek, Antje Rößler, thomas Schacher, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Volker tarnow, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV)anzeigenFelix Husmann(leitung Marken & Agenturen)tel: 040/228 68 86-20f.husmann@concerti.deSusanne Benedek (leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur)tel: 030/488 28 85-35s.benedek@concerti.deMirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals)tel: 040/228 68 86-16m.erdmann@concerti.deEllen Zerwer(Klassikveranstalter)tel: 030/488 28 85-37e.zerwer@concerti.de Jörg Roberts(Klassikveranstalter Hamburg)tel: 040/228 68 86-13j.roberts@concerti.deYou-Son Sim (Anzeigendisposition)tel: 040/228 68 86-10anzeigen@concerti.deart direktion/gestaltungtom leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Sandra Weisdruck und Verarbeitung Evers-Druck gmbH Heftauslage vertrieb@concerti.deabonnementconcerti Media gmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. tel: 040/65 79 08 08, Fax: 040/65 79 08 17, abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Standard-Jahres abonnement: 25 € frei Hauserscheinungsweiseelf Mal jährlichiVW geprüfte auflage redaktionsschlussimmer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie ihre termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechteconcerti Media gmbH.zusatzDer terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.
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