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Post on 18-Oct-2020

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Formulierungshilfe B4 Ess- und Trinktraining

RECOM PKMS

G12: Der Patient hat aufgrund einer Tetraplegie eine volle Abhängigkeit bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme

Kennzeichen Kann keine Nahrung selbstständig in den Mund nehmen/zum Mund führen UND Kann Flüssigkeit nicht mit dem Trinkhalm/anderen Hilfsmitteln selbstständig aufnehmen

Mögliche Pflegeziele Maßnahmenvorschlag für die Pflegeziele Individuelle Ergänzung

� Genaue Bemessungsgrundlage für die Einschätzung des Ernährungszustandes ist sichergestellt� Körpergewicht ist konstant

Ernährungszustand ermitteln

� BMI errechnen Körpergröße ermitteln Hautfaltendicke-Messungdurchführen� Sonstiges: _____________________________________________________________________� Häufigkeit: täglich alle 2 Tage wöchentlich ____________________________

� Bedarfsgerechte Tagesmenge an Nährstoffen ist erreich� Bedarfsgerechte orale Energie- und

Nährstoffzufuhr� Biografischer Hintergrund ist berücksichtigt

Biografische Hintergründe erfragen� Individuelle Vorlieben und Abneigungen beim Essen ermitteln

Vorlieben: _____________________________________________________________________ Abneigungen: __________________________________________________________________� bevorzugte Geschmacksrichtung: __________________________________________________� Praktizierte Esskultur: ____________________________________________________________

Bedürfnis-/ bedarfsgerechte Kostform auswählen/bestellen

– Kostform:� Vollkost Wunschkost� Schonkost� Fingerfood weiche Kost passierte Kost hochkalorische Kost fein pürierte Kost� Diätische Kost Diabeteskost BE _____________________� ______________________– Zwischenmahlzeit:� Obst Joghurt� Dessertspeise� Brot mit Auflage Zwischenmahlzeit für Diabetiker Kalorienreiche Snacks und Getränke Trinknahrung – Vereinbarte tägliche Kalorienzufuhr: __________________________________________________

� Schluckt, ohne zu aspirieren� Art der Zubereitung und Darreichung der

Nahrung entsprechen den Bedürfnissen� Bedarfsgerechte orale Energie- und

Nährstoffzufuhr ist sichergestellt� Umgebungssituation der Nahrungsauf-

nahme entspricht den Bedürfnissen� Erreicht einen höheren Grad an

Selbstständigkeit bei der Nahrungsaufnahme

Bei der Nahrungsaufnahme unterstützen– Aufrechte Körperhaltung bei der Therapie / Nahrungsaufnahme fördern� Lagerung zur Nahrungsaufnahme durchführen Therapeutische Sitzposition nach Bobath durchführen� Sitzposition in Neutralstellung (LiN) durchführen Stabile Sitzposition im Lehn-/ Rollstuhl/ Rehabuggy herstellen� Beckenaufrichtung fazilitieren Haltungshintergrund und Kopfkontrolle erarbeiten� Unterstützungsfläche und stabile Referenzpunkte mit Unterstützung von Packs bieten� Arme auf dem Tisch lagern Nahrungsaufnahme im Hochstuhl Kind zum Füttern auf den Schoß setzen

– Ort der Mahlzeiteinnahme: � am Tisch im Bett im Speisesaal

– Art der Unterstützung:� Nahrungs-/Flüssigkeitszufuhr beaufsichtigen� Verabreichung teilweise übernehmen

– Besonderheiten bei der Nahrungsvorbereitung:� Bei Mahlzeiten und Getränken Verzehrtemperatur herstellen� Ermutigung/Motivation zur Nahrungsaufnahme� Energieanreicherung der Mahlzeiten� Kontrastreiche Präsentation der Speisen Mundgerechte Nahrungsvorbereitung gemeinsam durchführen

Quelle: ENP-Pflegediagnosen Version 2.9

Patientenetikett

Formulierungshilfe B4 Ess- und Trinktraining

RECOM PKMS

G12: Der Patient hat aufgrund einer Tetraplegie eine volle Abhängigkeit bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme

Mögliche Pflegeziele Maßnahmenvorschlag für die Pflegeziele Individuelle Ergänzung

� Verbesserung und Förderung der Wahrnehmungsorganisation� Erhält angemessene Spürinformationen in

der Interaktion mit der Umwelt

Gespürte Interaktionstherapie bei der Nahrungsaufnahme durchführen (Affolter-Modell)– Auswahl des problemlösenden Alltagsgeschehnisses� beim Einnehmen der Mahlzeit beim Trinken

– Maßnahmen: „Elementares Führen“ während der Handlung� Durch „Elementares Führen“ die Handlung einleiten „Pflegerisches Führen“ bei der Aktivität

� Setzt Hilfsmittel zur Nahrungsaufnahme effektiv ein� Autonome Entscheidungsfindung über

Hilfsmitteleinsatz/Strategien zur Nahrungsaufnahme ist gefördert

Zum selbstständigen Essen/Trinken mit Hilfsmittel anleiten

� Gummimatte/Haftmatte Frühstücksbrett� Spezialteller Spezialbesteck� Sonstiges _____________________________________________

� Erhält angemessene Spürinformationen in der Interaktion mit der Umwelt� Tonusregulation und Koordination im Rah-

men der Alltagshandlungen wird gefördert

� Nahrung innerhalb des Gesichtsfeldes platzieren

� Beurteilung von Ernährungslage und Flüssigkeitszufuhr ist sichergestellt

Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr kontrollieren und dokumentieren� Eingenommene Nahrung auf dem Ernährungsprotokoll dokumentieren� Eingenommene Flüssigkeiten auf Trinkprotokoll dokumentieren� Auffälligkeiten und Probleme dokumentieren� Nahrungsvorlieben und Abneigungen beobachten

� Sonstiges � Sonstige Maßnahmen und individuelle Ergänzungen

Quelle: ENP-Pflegediagnosen Version 2.9

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